WiWi Gast schrieb am 28.06.2024:
Doch funktioniert, ein Kollege hat gerade damit begonnen. Allerdings muss er dann von seinem alten Team unterbeauftragt werden, im vorliegenden Fall macht er das einzig für eine erfolgsvergütung, d.h ohne jegliche Sicherheit. Das geht so lange gut bis ihn niemand mehr in den Sub contract nimmt, aus welchen Gründen auch immer.
Ok, wie sehen das denn die anderen Kollegen? Wollen die nicht auch mehr Geld für dieselbe Tätigkeit bekommen? Wenn ich in dem Team arbeiten würde, würde ich auch den Chef fragen, ob ich nicht als Freiberufler für ihn arbeiten kann.
Wie ist das denn mit der Marge bei Freiberufler zu Festangestellten? :-)
In den meisten fällen wird eine normale Selbstständigkeit mehr Sinn machen und finanziell attraktiver sein.
Es gibt keine "normale" Selbstständigkeit, entweder bist du selbstständig oder nicht. Im oben beschriebenen Fall, ist die Wahrscheinlichkeit, dass der DRB eine Scheinselbstständigkeit sieht, sehr hoch.
Ist ja genau das, weswegen es das Thema "Scheinselbstständigkeit" überhaupt gibt: dass frühere Angestellte plötzlich "Selbstständige" sind, die genau dieselbe Tätigkeit für dieselben Auftraggeber, in derselben Firma, mit denselben Mitteln erbringen und nur die SV-Beiträge einsparen.
Mich würde mal interessieren, wie das der Partner in Sachen Lieferanten-Audit durchbekommen hat.
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