WiWi Gast schrieb am 18.04.2025:
WiWi Gast schrieb am 18.04.2025:
Wenn man das erste Semester übersteht, dann könnte man sich auch mit strategischen Fragestellungen beschäftigen wie z.B. "Wie können wir unsere Supply Chains pandemiesicher gestalten, um das Ausfallrisiko in den Werken zu minimieren?"
Hat in erster Linie weder was mit Kosten, noch mit Umsatzsteigerung zu tun. Die Absicherung erhöht zunächst die Kosten ohne dass auch nur ein Teil mehr produziert wurde (z.B. Aufschlagspreis für bevorzugter Belieferung, Erweiterung der Lagerhaltung, ect. was weiß ich, denk dir was aus :) ). In zweiter Linie könnte man dann debattieren, ob man die Absicherung um jeden Preis machen möchte oder unter welchen Bedingungen der Ausfall in Kauf genommen wird. Oder wie man die Absicherung gestaltet. Fragen über Fragen.... da lässt sich bestimmt bei Inverto Berater finden, der hier die passende Strategie entwirft x)
Natürlich ist es richtig, dass strategische Maßnahmen wie die pandemiesichere Gestaltung von Supply Chains nicht unmittelbar mit Umsatzsteigerung oder Kostensenkung verknüpft sind. Aber genau das ist der Punkt: mittelbar sind sie es immer.
Das übergeordnete Ziel jeder Unternehmensstrategie, ob im Einkauf, in der Produktion oder im Vertrieb, ist letztlich, entweder den Umsatz zu steigern oder Kosten zu senken. Wenn ich meine Supply Chain resilienter mache, will ich damit sicherstellen, dass ich im Krisenfall weiter produzieren und verkaufen kann, sprich: Umsatzeinbußen vermeiden. Alternativ kann es auch darum gehen, teure Notlösungen (z.B. kurzfristige Ersatzlieferanten) zu vermeiden, also Kosten zu senken.
Nur weil der Effekt nicht sofort auf dem Konto sichtbar ist, heißt das nicht, dass er nicht profitorientiert ist. Strategien ohne wirtschaftliches Ziel sind nette Gedankenexperimente, aber keine Unternehmensstrategie.
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