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ImmobilienImmobilienpreise

Aktuelle Immobilienpreise

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 18.03.2022:

Ich verdiene alleine 3,5k netto und investiere davon 1000 Euro im Monat. Das geht ganz gut, ich wohne aber auch nicht in einer teuren Stadt wie München, FFM etc.

Ich verdiene 3,6k netto in München und investiere 1200€ pro Monat. Und ich fahre jedes Jahr 2x in Urlaub. Habe dafür aber kein Auto. Klar geht das.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Und selbst wenn, die 150k€ gehen heute schon für die NK drauf, Risiko müssen dann Bürgen tragen und der Zins wird entsprechend hoch sein.

WiWi Gast schrieb am 18.03.2022:

WiWi Gast schrieb am 17.03.2022:

Wenn man mit 24 oder 25 mit dem Master fertig ist und dann als Paar jeder 850 Euro pro Monat bei 7% anlegt, ist man nach 6 Jahren zusammen bei den von dir genannten 150k. Das sind keine absurden Ausnahmen wie Lottogewinn, sondern ein Paar, bei dem beide nach dem Master bei 40k einsteigen. Die Gewinne waren in den letzten Jahren auch möglich und zumindest wesentlich realistischer als die von dir immer angesetzte Anlage bei 0%.

850 Euro pro Monat bei 40k brutto Jahresgehalt ist sehr sehr optimistisch.
Das sind knapp 2,2k netto im Monat. Bleiben gut 1400 Euro übrig im Monat.
Wenn man nicht gerade auf dem Land lebt oder weiter wie ein Student leben möchte, klappt das nicht. Als Paar vielleicht eher, aber als Single sicher nicht.

Ich verdiene alleine 3,5k netto und investiere davon 1000 Euro im Monat. Das geht ganz gut, ich wohne aber auch nicht in einer teuren Stadt wie München, FFM etc.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Jetzt sind wir bei 2,04% auf 15 Jahre laut den Interhyp Konditionsangeboten.
Die Wahrscheinlichkeit die 2,5% noch im ersten Halbjahr zu erreichen, steigt.

Wir haben damit jetzt schon höhere Zinsen als 2017-2019, als sich die Rallye beschleunigt hat. Nur sind wir heute bei weit höheren Bewertungen.

In den USA sind die Mortgages jetzt über 4%, der Immomarkt wird sich auch dort mittelfristig abkühlen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das IW in Köln hat eine Umfrage in der Immobranche gemacht:

"Darüber hinaus wurden die Teilnehmer gefragt, ab welchem Zinsniveau ein Kippeffekt im Immobilienmarkt zu erwarten sei, sprich, ab welchem Zinsniveau die Immobilienpreise sinken könnten. Im Durchschnitt wurde ein Zinssatz von 2,4 Prozent genannt."

Es kommt wie es kommen muss.

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WiWi Gast

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Ich weiß ja nicht wie ihr soviel Geld sparen könnt. Ich verdiene 3900 netto und hab eine Familie mit 2 Kindern. Ich zahle 1050 Abtrag für das Haus, 300 für Nebenkosten, 1000 für essen. 600 für hobbies, 300 für Altersvorsorge. 300 für Autos. Bleiben 350€ über für sonstiges. Kindergeld geht nur an die Kinder und das Geld vom Teilzeitjob meiner Frau geht zum großen Teil für den Urlaub drauf. Versteh also eure Rechnung nicht.

WiWi Gast schrieb am 18.03.2022:

Wenn man mit 24 oder 25 mit dem Master fertig ist und dann als Paar jeder 850 Euro pro Monat bei 7% anlegt, ist man nach 6 Jahren zusammen bei den von dir genannten 150k. Das sind keine absurden Ausnahmen wie Lottogewinn, sondern ein Paar, bei dem beide nach dem Master bei 40k einsteigen. Die Gewinne waren in den letzten Jahren auch möglich und zumindest wesentlich realistischer als die von dir immer angesetzte Anlage bei 0%.

850 Euro pro Monat bei 40k brutto Jahresgehalt ist sehr sehr optimistisch.
Das sind knapp 2,2k netto im Monat. Bleiben gut 1400 Euro übrig im Monat.
Wenn man nicht gerade auf dem Land lebt oder weiter wie ein Student leben möchte, klappt das nicht. Als Paar vielleicht eher, aber als Single sicher nicht.

Ich verdiene alleine 3,5k netto und investiere davon 1000 Euro im Monat. Das geht ganz gut, ich wohne aber auch nicht in einer teuren Stadt wie München, FFM etc.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 18.03.2022:

850 Euro pro Monat bei 40k brutto Jahresgehalt ist sehr sehr optimistisch.
Das sind knapp 2,2k netto im Monat. Bleiben gut 1400 Euro übrig im Monat.
Wenn man nicht gerade auf dem Land lebt oder weiter wie ein Student leben möchte, klappt das nicht. Als Paar vielleicht eher, aber als Single sicher nicht.

Ich verdiene alleine 3,5k netto und investiere davon 1000 Euro im Monat. Das geht ganz gut, ich wohne aber auch nicht in einer teuren Stadt wie München, FFM etc.

Manche Weltanschauungen werde ich niemals verstehen (andererseits verstehen mich auch nicht wirklich viele Mitmenschen):
Zwischen "man lebt wie ein Student" und "1.400 Euro pro Monat" liegen doch Welten.
Ich habe als Student von 700 Euro gelebt (inkl. Dach über dem Kopf), keine Party ausgelassen und in die unteren Regale gegriffen, aber es hat gereicht.
Heute verdiene ich etwa 6.000 und "verbrauche" davon 1.000, der Rest wird investiert (davon natürlich auch ein Teil in die eigengenutzte Immobilie).
Sämtliche Kollegen haben dickere Uhren, Autos Urlaube etc.
Ich habe "nur" diverse Immobilien und mein Depot, lebe aber dennoch - für mich - zufriedenstellend, da mich mehr Konsum nicht glücklicher machen würde. Ich war schon vor meinem Einkommen zufrieden und wäre es auch ohne.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 18.03.2022:

WiWi Gast schrieb am 17.03.2022:

Wenn man mit 24 oder 25 mit dem Master fertig ist und dann als Paar jeder 850 Euro pro Monat bei 7% anlegt, ist man nach 6 Jahren zusammen bei den von dir genannten 150k. Das sind keine absurden Ausnahmen wie Lottogewinn, sondern ein Paar, bei dem beide nach dem Master bei 40k einsteigen. Die Gewinne waren in den letzten Jahren auch möglich und zumindest wesentlich realistischer als die von dir immer angesetzte Anlage bei 0%.

850 Euro pro Monat bei 40k brutto Jahresgehalt ist sehr sehr optimistisch.
Das sind knapp 2,2k netto im Monat. Bleiben gut 1400 Euro übrig im Monat.
Wenn man nicht gerade auf dem Land lebt oder weiter wie ein Student leben möchte, klappt das nicht. Als Paar vielleicht eher, aber als Single sicher nicht.

Ich verdiene alleine 3,5k netto und investiere davon 1000 Euro im Monat. Das geht ganz gut, ich wohne aber auch nicht in einer teuren Stadt wie München, FFM etc.

Wer mit welchem Gehalt, welche Summe sparen kann ist immer eine müssige Diskussion und führt selten zu einem brauchbaren Ergebnis...

In der Regel fragen sich die Leute bei jedem der weniger verdient, wie er überhaupt über die Runden kommt (man selbst macht ja kaum/keine unnötige Ausgabe) und jeder der mehr verdient ist gleich verschwenderisch.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Hallo zusammen, ich wollte mal fragen ob sich bei euch die Heizkostenentwicklung in irgendeiner Form auf euer Kaufverhalten auswirkt?

Vielleicht zum Hintergrund, ich bewohne mit meiner Freundin eine Mietwohnung (Bj. 2008) und meine Eltern besitzen ein großes Haus. Während wir in den letzten 5 Jahren an einer Hand abzählen können wir oft wir tatsächlich die Heizung angedreht haben und meist sogar das Fenster zum Kühlen öffnen müssen, herrscht bei meinen Eltern meist sibirische Kälte im Haus. Eigentlich ist nur das Wohnzimmer durchgehen beheizt (aber auch nicht "richtig warm") und temporär noch das Bad/Schlafzimmer. Obwohl dieser Einschränkungen zahlen meine Eltern das xfache an Heizkosten und klagen über massive Nachzahlungen, während wir dieses Jahr 150€ noch zurückerhalten haben. Das Haus meiner Eltern ist klassischer 90er Jahre Massivbau (also auch kein Bretterveschlag).

Für meine Freundin und mich kam eigentlich lange Zeit nur ein freistehendes EFH in Frage (gerne renovierter Altbau weil großzügiger), in letzter Zeit freunden wir uns jedoch betriebskostenbedingt immer mehr mit einer ETW oder Reihenhaus an. Nicht nur würden wir sehr viel entspannter durch die Finanzierung gehen, wir müssten uns auch betreffend eventueller Energieengpässe und zukünftiger Heizkostensteigerungen weniger Sorgen machen und machen wir uns nichts vor, in 20/30 Jahren werden wir verhältnismäßig noch sehr viel mehr zahlen müssen als heute. Doch nicht nur was die Gebäudeform angeht haben wir uns gewandelt, für mich kommt eigentlich kein Objekt mehr vor Bj 2010 in Frage.

Wie verhält es sich hier bei euch? Spielt das für euch überhaupt eine Rolle? Ich frage mich immer mehr wer gibt mittlerweile noch soviel Geld für die alten Häuser aus wenn Handwerks- und Betriebskosten dermaßen durch die Decke schießen.

antworten
listrea

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 18.03.2022:

WiWi Gast schrieb am 17.03.2022:

Wenn man mit 24 oder 25 mit dem Master fertig ist und dann als Paar jeder 850 Euro pro Monat bei 7% anlegt, ist man nach 6 Jahren zusammen bei den von dir genannten 150k. Das sind keine absurden Ausnahmen wie Lottogewinn, sondern ein Paar, bei dem beide nach dem Master bei 40k einsteigen. Die Gewinne waren in den letzten Jahren auch möglich und zumindest wesentlich realistischer als die von dir immer angesetzte Anlage bei 0%.

850 Euro pro Monat bei 40k brutto Jahresgehalt ist sehr sehr optimistisch.
Das sind knapp 2,2k netto im Monat. Bleiben gut 1400 Euro übrig im Monat.
Wenn man nicht gerade auf dem Land lebt oder weiter wie ein Student leben möchte, klappt das nicht. Als Paar vielleicht eher, aber als Single sicher nicht.

Selbst wenn das möglich wäre, geht man ja praktisch direkt über in die Tilgung. Und vielleicht möchte man ja auch noch "Leben" oder zumindest seinen Kindern etwas bieten. Stattdessen verprostituiert man sich sein halbes Leben für eine Immobilie, damit man dann im Alter triumphieren... naja, irgendwas damit macht.

Ich habe diesen "gezwungenen" Fokus auf Immobilien nie so ganz verstanden. Ich habe mit meiner Lebensgefährtin mit Mitte 30 ein Haushaltseinkommen, das locker sechsstellig ist, dazu konstant zweistellige Renditen am Kapitalmarkt. Man fährt in den Urlaub, man hat eine schöne Mietwohnung und man "lebt" und man sieht trotzdem wie das Vermögen weiter wächst. Die Karriere bzw. das Einkommen wird planbarer, der Nachwuchs natürlich auch. Und ich werde den Teufel tun, innerhalb der nächsten Jahre in irgendeiner Form eine Immobilienfinanzierung anzustreben. Über die Jahre wird bzw. wurden die Miete ein immer kleiner Teil meiner Ausgaben.
Ich habe das Gefühl, dass ich (wir) mit Mitte 40 locker was besseres bekomme(n), als mit Mitte 30 plus, dass ich nicht das Gefühl habe, dass ich mich dafür in meinem jetzigen Leben einschränken zu müssen.
Ehrlich gesagt fände ich (persönlich!) es wesentlich erstrebenswerter mir später dann ein Haus direkt für den Ruhestand zu kaufen, dann aber zu 100% EK finanziert. Weil das ist dann locker vorhanden.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das ist doch Quatsch. Als Student haben wir alle von ziemlcih wenig gelebt und waren glücklick. Beim Berufsstart kann sich dann jeder entscheiden. Ich bin in der Beratung eingestiegen, aber da wirst du gerade in den ersten Jahren auch nicht reich. Ich habe wohntechnisch nicht so weit vom Studentenstaus gelebt. Anfangs 2.500 netto Gehalt, nach 3 Jahren waren es so 3.200 ca. Ich habe 5 Jahre lang gearbeitet und von durchschnittlich 1.500 EUR im Monat gelebt. Aber nicht nur gelebt, sondern sehr gut gelebt. 500 für Miete (gemeinsame Wohnung mit Freundin) und 1000 zum Leben. Inklusive viele Urlaube. Und ja - es muss nicht das 5 Sterne Hotel sonstwo sein. Bagpacking und geil Bergwandern ist eben deutlcih günstiger und meiner Meinung nach deutlcih geiler. Die Rechnung ist einfach. So konnte ich locker durchschnittlich 15k pro Jahr sparen. Nach 6 Jahren hatte ich 100k gespart. Investiert hatte ich (leider) nie. Aber das geht sogar mit dem Sparstrumpf ganz gut. Dann hatten wir 2 Jahre ein DINK-Leben und da kannst du locker 30k im Jahr sparen. 2017 hatten wir so 160k gespart und es kam Kind 1. 2019 Haus gefunden und gekauft mit 20% EK-Anteil. Ja, wir sind nicht in München. Haus und was wir noch reingesteckt haben, summerit sich trotzdme auf über 550k. Heute mit 36 Jahren haben wir 300k Restschuld. Ich find's ok.

Aber das wichtige im Rückblick: All das wäre nicht möglich gewesen, wenn ich mir zum Jobstart ein Auto gekauft hätte, wenn wir damals in unserer Top-Stadt in einer 3- oder 4-Zimmerwohnung gezogen wären (obwohl man eh nur arbeitet und abends auhc nicht wenig unterwegs ist), wenn wir jedes Jahr Tausende für teure Urlaube (die meiner Meinung nicht geiler sind) ausgegeben hätten und wenn man Geld für unnötigen Kram ausgegeben hätte, den man eben nicht braucht. Ich bin alles andere als ein Geizhals. Gerade gute Lebensmittel und gutes Essen ist mir Geld wert. Aber man darf schon eine gesunde Mitte treffen. Und jeder Euro, den du in der Zeit zwischen Uni und Kindern sparst, lohnt sich doppelt und dreifach, wenn du dann mal Wohneigentum kaufen möchtest. Musst eich aber auch meiner Freundin - jetzt Frau - mehrfach erklären. Wer mit Mitte 20 Kinder bekommt oder einfach echt schlecht verdient, der hat diese Möglcihkeiten natürlich nicht, aber das betrifft hier wohl die wenigsten.

WiWi Gast schrieb am 18.03.2022:

WiWi Gast schrieb am 17.03.2022:

Wenn man mit 24 oder 25 mit dem Master fertig ist und dann als Paar jeder 850 Euro pro Monat bei 7% anlegt, ist man nach 6 Jahren zusammen bei den von dir genannten 150k. Das sind keine absurden Ausnahmen wie Lottogewinn, sondern ein Paar, bei dem beide nach dem Master bei 40k einsteigen. Die Gewinne waren in den letzten Jahren auch möglich und zumindest wesentlich realistischer als die von dir immer angesetzte Anlage bei 0%.

850 Euro pro Monat bei 40k brutto Jahresgehalt ist sehr sehr optimistisch.
Das sind knapp 2,2k netto im Monat. Bleiben gut 1400 Euro übrig im Monat.
Wenn man nicht gerade auf dem Land lebt oder weiter wie ein Student leben möchte, klappt das nicht. Als Paar vielleicht eher, aber als Single sicher nicht.

Ich verdiene alleine 3,5k netto und investiere davon 1000 Euro im Monat. Das geht ganz gut, ich wohne aber auch nicht in einer teuren Stadt wie München, FFM etc.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wenn man den Zinsanstieg der letzten 7 Wochen extrapoliert, wären wir bei diesem Niveau in ca. 3 Wochen.

WiWi Gast schrieb am 18.03.2022:

Das IW in Köln hat eine Umfrage in der Immobranche gemacht:

"Darüber hinaus wurden die Teilnehmer gefragt, ab welchem Zinsniveau ein Kippeffekt im Immobilienmarkt zu erwarten sei, sprich, ab welchem Zinsniveau die Immobilienpreise sinken könnten. Im Durchschnitt wurde ein Zinssatz von 2,4 Prozent genannt."

Es kommt wie es kommen muss.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wie kann man allen Ernstes bei 5% Inflation und nur 2% Zinsen von hohen Finanzierungskosten sprechen? Das ist immer noch historisch günstig!

Unter diesen Umständen ist fast jede finanzierte Investition ein gutes Geschäft.
Bei Immobilien muss ich es nur schaffen die Miete mit der Inflation zu erhöhen, da können von mir aus auch die Multiples fallen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Du sprichst mir aus der Seele, wir Anfang 30 in ähnlicher Situation, sehen es genau so wie du hier beschrieben hast. Alles andere ist eine Verlagerung der Kosten in die Zukunft, verstehen viele allerdings nicht. Bei mir geht die Tendenz sogar eher in Richtung (quasi) Neubau, da dort insbesondere bei Wohnungen seit glaube 2016 ebenfalls darauf geachtet werden muss, dass Lärmbelästigung durch angrenzende Wohnung reduziert wird. Keine Lust auf Lärm von oben/unten oder nebenan, hatten wir in der letzten Wohnung extrem und auch jetzt in der aktuellen Wohnung ist es noch oft störend, gerade mit Baby und Schlafen sehr schwierige Situation.

Zu deiner Frage wer die Objekte kauft, entweder wird das ausgeblendet, Betriebskosten sind erst seit ein-zwei Jahren beachtet und zudem kaufen einige mal drauf los, was man eben bekommt, man kann es dann ja in der Zukunft machen oder es wird schon nicht so schlimm, ala "das können die nicht machen". So meine Erfahrung.

WiWi Gast schrieb am 18.03.2022:

Hallo zusammen, ich wollte mal fragen ob sich bei euch die Heizkostenentwicklung in irgendeiner Form auf euer Kaufverhalten auswirkt?

Vielleicht zum Hintergrund, ich bewohne mit meiner Freundin eine Mietwohnung (Bj. 2008) und meine Eltern besitzen ein großes Haus. Während wir in den letzten 5 Jahren an einer Hand abzählen können wir oft wir tatsächlich die Heizung angedreht haben und meist sogar das Fenster zum Kühlen öffnen müssen, herrscht bei meinen Eltern meist sibirische Kälte im Haus. Eigentlich ist nur das Wohnzimmer durchgehen beheizt (aber auch nicht "richtig warm") und temporär noch das Bad/Schlafzimmer. Obwohl dieser Einschränkungen zahlen meine Eltern das xfache an Heizkosten und klagen über massive Nachzahlungen, während wir dieses Jahr 150€ noch zurückerhalten haben. Das Haus meiner Eltern ist klassischer 90er Jahre Massivbau (also auch kein Bretterveschlag).

Für meine Freundin und mich kam eigentlich lange Zeit nur ein freistehendes EFH in Frage (gerne renovierter Altbau weil großzügiger), in letzter Zeit freunden wir uns jedoch betriebskostenbedingt immer mehr mit einer ETW oder Reihenhaus an. Nicht nur würden wir sehr viel entspannter durch die Finanzierung gehen, wir müssten uns auch betreffend eventueller Energieengpässe und zukünftiger Heizkostensteigerungen weniger Sorgen machen und machen wir uns nichts vor, in 20/30 Jahren werden wir verhältnismäßig noch sehr viel mehr zahlen müssen als heute. Doch nicht nur was die Gebäudeform angeht haben wir uns gewandelt, für mich kommt eigentlich kein Objekt mehr vor Bj 2010 in Frage.

Wie verhält es sich hier bei euch? Spielt das für euch überhaupt eine Rolle? Ich frage mich immer mehr wer gibt mittlerweile noch soviel Geld für die alten Häuser aus wenn Handwerks- und Betriebskosten dermaßen durch die Decke schießen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ja, ist aktuell sicher die beste Variante, aber nur, wenn es entsprechende Mietobjekte gibt. Hier ist es quasi unmöglich etwas familientaugliches zu bekommen als Mieter, zudem ist man mit Kindern oder gar Tieren oft direkt draußen. Dh. manche sind ggf. zum Kauf "gezwungen" oder die Lebensqualität leidet.

listrea schrieb am 18.03.2022:

Wenn man mit 24 oder 25 mit dem Master fertig ist und dann als Paar jeder 850 Euro pro Monat bei 7% anlegt, ist man nach 6 Jahren zusammen bei den von dir genannten 150k. Das sind keine absurden Ausnahmen wie Lottogewinn, sondern ein Paar, bei dem beide nach dem Master bei 40k einsteigen. Die Gewinne waren in den letzten Jahren auch möglich und zumindest wesentlich realistischer als die von dir immer angesetzte Anlage bei 0%.

850 Euro pro Monat bei 40k brutto Jahresgehalt ist sehr sehr optimistisch.
Das sind knapp 2,2k netto im Monat. Bleiben gut 1400 Euro übrig im Monat.
Wenn man nicht gerade auf dem Land lebt oder weiter wie ein Student leben möchte, klappt das nicht. Als Paar vielleicht eher, aber als Single sicher nicht.

Selbst wenn das möglich wäre, geht man ja praktisch direkt über in die Tilgung. Und vielleicht möchte man ja auch noch "Leben" oder zumindest seinen Kindern etwas bieten. Stattdessen verprostituiert man sich sein halbes Leben für eine Immobilie, damit man dann im Alter triumphieren... naja, irgendwas damit macht.

Ich habe diesen "gezwungenen" Fokus auf Immobilien nie so ganz verstanden. Ich habe mit meiner Lebensgefährtin mit Mitte 30 ein Haushaltseinkommen, das locker sechsstellig ist, dazu konstant zweistellige Renditen am Kapitalmarkt. Man fährt in den Urlaub, man hat eine schöne Mietwohnung und man "lebt" und man sieht trotzdem wie das Vermögen weiter wächst. Die Karriere bzw. das Einkommen wird planbarer, der Nachwuchs natürlich auch. Und ich werde den Teufel tun, innerhalb der nächsten Jahre in irgendeiner Form eine Immobilienfinanzierung anzustreben. Über die Jahre wird bzw. wurden die Miete ein immer kleiner Teil meiner Ausgaben.
Ich habe das Gefühl, dass ich (wir) mit Mitte 40 locker was besseres bekomme(n), als mit Mitte 30 plus, dass ich nicht das Gefühl habe, dass ich mich dafür in meinem jetzigen Leben einschränken zu müssen.
Ehrlich gesagt fände ich (persönlich!) es wesentlich erstrebenswerter mir später dann ein Haus direkt für den Ruhestand zu kaufen, dann aber zu 100% EK finanziert. Weil das ist dann locker vorhanden.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Irgendwie passt das nicht ganz. Deine Eltern haben ein Einfamilienhaus, dann haben sie keine Nachzahlungen. Oder ist das ein gemietetes Einfamilienhaus?

WiWi Gast schrieb am 18.03.2022:

Hallo zusammen, ich wollte mal fragen ob sich bei euch die Heizkostenentwicklung in irgendeiner Form auf euer Kaufverhalten auswirkt?

Vielleicht zum Hintergrund, ich bewohne mit meiner Freundin eine Mietwohnung (Bj. 2008) und meine Eltern besitzen ein großes Haus. Während wir in den letzten 5 Jahren an einer Hand abzählen können wir oft wir tatsächlich die Heizung angedreht haben und meist sogar das Fenster zum Kühlen öffnen müssen, herrscht bei meinen Eltern meist sibirische Kälte im Haus. Eigentlich ist nur das Wohnzimmer durchgehen beheizt (aber auch nicht "richtig warm") und temporär noch das Bad/Schlafzimmer. Obwohl dieser Einschränkungen zahlen meine Eltern das xfache an Heizkosten und klagen über massive Nachzahlungen, während wir dieses Jahr 150€ noch zurückerhalten haben. Das Haus meiner Eltern ist klassischer 90er Jahre Massivbau (also auch kein Bretterveschlag).

Für meine Freundin und mich kam eigentlich lange Zeit nur ein freistehendes EFH in Frage (gerne renovierter Altbau weil großzügiger), in letzter Zeit freunden wir uns jedoch betriebskostenbedingt immer mehr mit einer ETW oder Reihenhaus an. Nicht nur würden wir sehr viel entspannter durch die Finanzierung gehen, wir müssten uns auch betreffend eventueller Energieengpässe und zukünftiger Heizkostensteigerungen weniger Sorgen machen und machen wir uns nichts vor, in 20/30 Jahren werden wir verhältnismäßig noch sehr viel mehr zahlen müssen als heute. Doch nicht nur was die Gebäudeform angeht haben wir uns gewandelt, für mich kommt eigentlich kein Objekt mehr vor Bj 2010 in Frage.

Wie verhält es sich hier bei euch? Spielt das für euch überhaupt eine Rolle? Ich frage mich immer mehr wer gibt mittlerweile noch soviel Geld für die alten Häuser aus wenn Handwerks- und Betriebskosten dermaßen durch die Decke schießen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wenn EFH, dann vernünftig gedämmt und mit Solaranlage.
Dämmung reduziert den Energiebedarf und mit der Solaranlage ist man weniger abhängig vom Strompreis.

Aber ganz ehrlich: kenne keinen, der aktuell noch kauft, weil die Preise verrückt sind.
Maximal wenn Erbschaft kommt, aber selbst das ist quasi Vermögensvernichtung pur.

WiWi Gast schrieb am 18.03.2022:

Hallo zusammen, ich wollte mal fragen ob sich bei euch die Heizkostenentwicklung in irgendeiner Form auf euer Kaufverhalten auswirkt?

Vielleicht zum Hintergrund, ich bewohne mit meiner Freundin eine Mietwohnung (Bj. 2008) und meine Eltern besitzen ein großes Haus. Während wir in den letzten 5 Jahren an einer Hand abzählen können wir oft wir tatsächlich die Heizung angedreht haben und meist sogar das Fenster zum Kühlen öffnen müssen, herrscht bei meinen Eltern meist sibirische Kälte im Haus. Eigentlich ist nur das Wohnzimmer durchgehen beheizt (aber auch nicht "richtig warm") und temporär noch das Bad/Schlafzimmer. Obwohl dieser Einschränkungen zahlen meine Eltern das xfache an Heizkosten und klagen über massive Nachzahlungen, während wir dieses Jahr 150€ noch zurückerhalten haben. Das Haus meiner Eltern ist klassischer 90er Jahre Massivbau (also auch kein Bretterveschlag).

Für meine Freundin und mich kam eigentlich lange Zeit nur ein freistehendes EFH in Frage (gerne renovierter Altbau weil großzügiger), in letzter Zeit freunden wir uns jedoch betriebskostenbedingt immer mehr mit einer ETW oder Reihenhaus an. Nicht nur würden wir sehr viel entspannter durch die Finanzierung gehen, wir müssten uns auch betreffend eventueller Energieengpässe und zukünftiger Heizkostensteigerungen weniger Sorgen machen und machen wir uns nichts vor, in 20/30 Jahren werden wir verhältnismäßig noch sehr viel mehr zahlen müssen als heute. Doch nicht nur was die Gebäudeform angeht haben wir uns gewandelt, für mich kommt eigentlich kein Objekt mehr vor Bj 2010 in Frage.

Wie verhält es sich hier bei euch? Spielt das für euch überhaupt eine Rolle? Ich frage mich immer mehr wer gibt mittlerweile noch soviel Geld für die alten Häuser aus wenn Handwerks- und Betriebskosten dermaßen durch die Decke schießen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

"Ich habe diesen "gezwungenen" Fokus auf Immobilien nie so ganz verstanden. "

  • Punkt 1: Es gibt Immobilien, die kannst du nur kaufen und nicht mieten
  • Punkt 2: musst du auch erstmal ein Mietverhaltnis bekommen. Ist ja nicht so, dass du alleine auf ner Besichtigung wärst
  • Punkt 3: Du kannst in der Immo tun und lassen was du willst: Wand und Fußbodenraus? Kein Problem

Ja, manche fahren lieber in Urlaub. Ich besitze lieber meine eigenen 4 Wände.

Du bist jetzt 40 und hats dein sechstelliges Einkommen. Aber mit 80 dann wegen Eigenbedarf zu suchen? Puuuhhh. Das wird ja nicht einfacher: Du brauchst Aufzug, niedrigen Duscheinstieg, etc etc etc

Mit 30 /40 kann man auch mal 3-4 Monate suchen oder Kumpels anrufen, wenn der Umzug ansteht. Aber zieh mal mit 70/80 um. Wäre mir zur riskant.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 18.03.2022:

Irgendwie passt das nicht ganz. Deine Eltern haben ein Einfamilienhaus, dann haben sie keine Nachzahlungen. Oder ist das ein gemietetes Einfamilienhaus?

Wohnst du noch bei Mama?
Der Poster spricht eindeutig von den NEBENKOSTEN, natürlich hat man da als Eigentümer auch die "gefahr" dass Nachzahlungen kommen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 18.03.2022:

Irgendwie passt das nicht ganz. Deine Eltern haben ein Einfamilienhaus, dann haben sie keine Nachzahlungen. Oder ist das ein gemietetes Einfamilienhaus?

Du kannst auch als Eigentümer eine Nachzahlung bei verbrauchsabhängigen Dingen wie Strom, Gas/Öl etc haben.
Der Unterschied ist nur, dass der Leistungserbringer direkt mit dir abrechnet, statt mit dem Vermieter bzw. der Hausverwaltung (der dann dem Mieter eine Abrechnung erstellt).
An dem Prinzip aus Vorauszahlung/Abschlag und regelmäßiger Abrechnung ändert sich durch Eigentümer nichts.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Beim Gasversorger kann man auch eine Nachzahlung haben. Man zahlt Abschläge auf einen geschätzten Verbrauch.

WiWi Gast schrieb am 18.03.2022:

Irgendwie passt das nicht ganz. Deine Eltern haben ein Einfamilienhaus, dann haben sie keine Nachzahlungen. Oder ist das ein gemietetes Einfamilienhaus?

Hallo zusammen, ich wollte mal fragen ob sich bei euch die Heizkostenentwicklung in irgendeiner Form auf euer Kaufverhalten auswirkt?

Vielleicht zum Hintergrund, ich bewohne mit meiner Freundin eine Mietwohnung (Bj. 2008) und meine Eltern besitzen ein großes Haus. Während wir in den letzten 5 Jahren an einer Hand abzählen können wir oft wir tatsächlich die Heizung angedreht haben und meist sogar das Fenster zum Kühlen öffnen müssen, herrscht bei meinen Eltern meist sibirische Kälte im Haus. Eigentlich ist nur das Wohnzimmer durchgehen beheizt (aber auch nicht "richtig warm") und temporär noch das Bad/Schlafzimmer. Obwohl dieser Einschränkungen zahlen meine Eltern das xfache an Heizkosten und klagen über massive Nachzahlungen, während wir dieses Jahr 150€ noch zurückerhalten haben. Das Haus meiner Eltern ist klassischer 90er Jahre Massivbau (also auch kein Bretterveschlag).

Für meine Freundin und mich kam eigentlich lange Zeit nur ein freistehendes EFH in Frage (gerne renovierter Altbau weil großzügiger), in letzter Zeit freunden wir uns jedoch betriebskostenbedingt immer mehr mit einer ETW oder Reihenhaus an. Nicht nur würden wir sehr viel entspannter durch die Finanzierung gehen, wir müssten uns auch betreffend eventueller Energieengpässe und zukünftiger Heizkostensteigerungen weniger Sorgen machen und machen wir uns nichts vor, in 20/30 Jahren werden wir verhältnismäßig noch sehr viel mehr zahlen müssen als heute. Doch nicht nur was die Gebäudeform angeht haben wir uns gewandelt, für mich kommt eigentlich kein Objekt mehr vor Bj 2010 in Frage.

Wie verhält es sich hier bei euch? Spielt das für euch überhaupt eine Rolle? Ich frage mich immer mehr wer gibt mittlerweile noch soviel Geld für die alten Häuser aus wenn Handwerks- und Betriebskosten dermaßen durch die Decke schießen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 18.03.2022:

Wie kann man allen Ernstes bei 5% Inflation und nur 2% Zinsen von hohen Finanzierungskosten sprechen? Das ist immer noch historisch günstig!

Und immer wieder kommt diese Leier. Du hast von den 5% Inflation nur etwas, wenn Dein Einkommen entsprechend steigt, sonst gilt der Spruch "Die Inflation läßt mein Darlehen schmelzen" absolut gar nicht.

Ich habe letzte Woche meine Gehaltserhöhung für dieses Jahr erfahren: 2,2%. Nachdem es letztes Jahr 1,4% gab (und ja, das ist ein Konzern und nicht Stahlbau-Huber in Hintertupfingen). Inwiefern sind 2% Zinsen bei 5% Inflation günstig, wenn die Inflation sich nur bei meinen Ausgaben, jedoch nicht bei meinen Einnahmen zeigt?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 18.03.2022:

Irgendwie passt das nicht ganz. Deine Eltern haben ein Einfamilienhaus, dann haben sie keine Nachzahlungen. Oder ist das ein gemietetes Einfamilienhaus?

Gas und Strom werden üblicherweise per monatlichem Abschlag bezahlt und am Ende des Geschäftsjahres gibt Rück- oder Nachzahlungen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 18.03.2022:

Hallo zusammen, ich wollte mal fragen ob sich bei euch die Heizkostenentwicklung in irgendeiner Form auf euer Kaufverhalten auswirkt?

Vielleicht zum Hintergrund, ich bewohne mit meiner Freundin eine Mietwohnung (Bj. 2008) und meine Eltern besitzen ein großes Haus. Während wir in den letzten 5 Jahren an einer Hand abzählen können wir oft wir tatsächlich die Heizung angedreht haben und meist sogar das Fenster zum Kühlen öffnen müssen, herrscht bei meinen Eltern meist sibirische Kälte im Haus. Eigentlich ist nur das Wohnzimmer durchgehen beheizt (aber auch nicht "richtig warm") und temporär noch das Bad/Schlafzimmer. Obwohl dieser Einschränkungen zahlen meine Eltern das xfache an Heizkosten und klagen über massive Nachzahlungen, während wir dieses Jahr 150€ noch zurückerhalten haben. Das Haus meiner Eltern ist klassischer 90er Jahre Massivbau (also auch kein Bretterveschlag).

Für meine Freundin und mich kam eigentlich lange Zeit nur ein freistehendes EFH in Frage (gerne renovierter Altbau weil großzügiger), in letzter Zeit freunden wir uns jedoch betriebskostenbedingt immer mehr mit einer ETW oder Reihenhaus an. Nicht nur würden wir sehr viel entspannter durch die Finanzierung gehen, wir müssten uns auch betreffend eventueller Energieengpässe und zukünftiger Heizkostensteigerungen weniger Sorgen machen und machen wir uns nichts vor, in 20/30 Jahren werden wir verhältnismäßig noch sehr viel mehr zahlen müssen als heute. Doch nicht nur was die Gebäudeform angeht haben wir uns gewandelt, für mich kommt eigentlich kein Objekt mehr vor Bj 2010 in Frage.

Wie verhält es sich hier bei euch? Spielt das für euch überhaupt eine Rolle? Ich frage mich immer mehr wer gibt mittlerweile noch soviel Geld für die alten Häuser aus wenn Handwerks- und Betriebskosten dermaßen durch die Decke schießen.

Kann ich nur bedingt nachvollziehen.
Zunächst einmal zahlt ihr als Mieter auch die Nebenkosten der gemeinsamen Räume, hier weniger Heizung, aber Putzfrau, Aufzugwartung etc. Und euer warmes Wasser kommt ja auch irgendwoher.

Hier steht ja nicht, wie deine Eltern heizen, ich vermute einmal Gas, da Abschlagszahlung. Gibt derzeit genug Möglichkeiten, hier sinnvolle Heizungen einzubauen, zB Luftwärmepumpe, Wasser-Wärmepumpe, Brennstoffzelle etc. In Verbindung mit einer PV Anlage hat du da bei einem Investment von 50-80k etwas vernünftiges stehen und du brauchst dir die nächsten 50 Jahre wenig Sorgen machen. Und du tust etwas für die Umwelt.

Ich selbst habe an ca. 300 Tagen im Jahr mit einem 300m2 Haus völlige Autarkie. Bei dem nächsten eAuto kommt dann noch Power2Grid hoffentlich und man kann den Strom der Firma zu Hause einspeisen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wenn du das nicht weißt, solltest du dein Studium überdenken.

Ganz besonders bei einer Inflation, die nicht einfach dein Geld um 5% entwertet, sondern die Lebenshaltungskosten massiv erhöht wodurch weniger Geld übrig bleibt.
Bei der Nummer gibt es fast nur Verlierer.

WiWi Gast schrieb am 18.03.2022:

Wie kann man allen Ernstes bei 5% Inflation und nur 2% Zinsen von hohen Finanzierungskosten sprechen? Das ist immer noch historisch günstig!

Unter diesen Umständen ist fast jede finanzierte Investition ein gutes Geschäft.
Bei Immobilien muss ich es nur schaffen die Miete mit der Inflation zu erhöhen, da können von mir aus auch die Multiples fallen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich bins wieder der Boomer-Investor. Also ich veräußere gerade wieder ein Objekt, weil ich diesen Preis einfach für überzogen halte und ich mich frage, wie der Käufer damit Geld verdienen will. Das aber ist nicht mein Problem. Welche Probleme ich aktuell sehe

Negativ für den Markt:

  • Zinsen könnten bald steigen
  • Energiepreise sind stark gestiegen und senkt die Immokaufkraft, bei Mietern wie Käufern
  • Wirtschaftliche Unsicherheit durch geopolitische Konflikte und Preissteigerungen der Rohstoffe

Positiv für den Markt:

  • Flüchtlinge, die eine Nachfrage am Wohnungsmarkt darstellen. Egal wie reich oder arm diese sind, jeder Flüchtlingshaushalt stellt eine Nachfrageeinheit am Markt da. Vorallem für kleine, eher einfache bis mittlere Wohnungen in denen wir investiert sind, könnten davon profitierne
  • Inflationstendenzen. Ist wird tendenziell nicht billiger zu bauen, es wird vielerorts zu wenig oder gar kein Bauland mehr ausgewiesen. Handwerker fehlen, in Zukunft vielleicht noch mehr, durch verpflichtende, energetische Sanierungen

Nun alles in allem: Es gibt Pros und Contras, man weiss es nicht. Was ich aber weiss ist, wenn ein Käufer mir einen Fantasiepreis (aus meiner Sicht) für ein Objekt bietet, wo die Spekulationsfrist abgelaufen ist, dann verkaufe ich lieber und behalte die anderen, gut vermieteten Objekte um weiterhin passive Einkommen zu haben. Generell aber ist es so, wenn die Energiepreise dauerhaft steigen, die Löhne nicht mit ziehen, es zu einem wirtschaftlichen Abschwung kommt und noch die Zinsen steigen, könnten die Preise für Eigenheime fallen, das Angebot aufgrund von Notverkäufen steigen und manches Objekt könnte wieder wie Sauerbier lange zum Verkauf stehen, wie früher in den 90er und 2000er Jahren. Wo man froh sein musste, sein EFH im Speckgürtel nach 1-2 Jahren und Preisabschlägen überhaupt los geworden zu sein. Hat man genügend Geld, ist finanziell gut abgesichert und man hat Lust auf ein Haus, ok. Aber man muss vorsichtig sein.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Jetzt zu kaufen ist quasi komplett sinnbefreit. Wenn die Preise Mal wieder 20-30% zurück kommen, kann man drüber nachdenken.

WiWi Gast schrieb am 18.03.2022:

Wenn EFH, dann vernünftig gedämmt und mit Solaranlage.
Dämmung reduziert den Energiebedarf und mit der Solaranlage ist man weniger abhängig vom Strompreis.

Aber ganz ehrlich: kenne keinen, der aktuell noch kauft, weil die Preise verrückt sind.
Maximal wenn Erbschaft kommt, aber selbst das ist quasi Vermögensvernichtung pur.

WiWi Gast schrieb am 18.03.2022:

Hallo zusammen, ich wollte mal fragen ob sich bei euch die Heizkostenentwicklung in irgendeiner Form auf euer Kaufverhalten auswirkt?

Vielleicht zum Hintergrund, ich bewohne mit meiner Freundin eine Mietwohnung (Bj. 2008) und meine Eltern besitzen ein großes Haus. Während wir in den letzten 5 Jahren an einer Hand abzählen können wir oft wir tatsächlich die Heizung angedreht haben und meist sogar das Fenster zum Kühlen öffnen müssen, herrscht bei meinen Eltern meist sibirische Kälte im Haus. Eigentlich ist nur das Wohnzimmer durchgehen beheizt (aber auch nicht "richtig warm") und temporär noch das Bad/Schlafzimmer. Obwohl dieser Einschränkungen zahlen meine Eltern das xfache an Heizkosten und klagen über massive Nachzahlungen, während wir dieses Jahr 150€ noch zurückerhalten haben. Das Haus meiner Eltern ist klassischer 90er Jahre Massivbau (also auch kein Bretterveschlag).

Für meine Freundin und mich kam eigentlich lange Zeit nur ein freistehendes EFH in Frage (gerne renovierter Altbau weil großzügiger), in letzter Zeit freunden wir uns jedoch betriebskostenbedingt immer mehr mit einer ETW oder Reihenhaus an. Nicht nur würden wir sehr viel entspannter durch die Finanzierung gehen, wir müssten uns auch betreffend eventueller Energieengpässe und zukünftiger Heizkostensteigerungen weniger Sorgen machen und machen wir uns nichts vor, in 20/30 Jahren werden wir verhältnismäßig noch sehr viel mehr zahlen müssen als heute. Doch nicht nur was die Gebäudeform angeht haben wir uns gewandelt, für mich kommt eigentlich kein Objekt mehr vor Bj 2010 in Frage.

Wie verhält es sich hier bei euch? Spielt das für euch überhaupt eine Rolle? Ich frage mich immer mehr wer gibt mittlerweile noch soviel Geld für die alten Häuser aus wenn Handwerks- und Betriebskosten dermaßen durch die Decke schießen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Natürlich steigen die Gehälter, das tun sie doch schon längst. Den Arbeitsgebern bleibt ja auch nichts anderes übrig.
Wir haben in weiten Teilen Deutschlands Vollbeschäftigung. An jeder Ecke werden Handwerker, IT-ler und Gastronomen gesucht. Die sehen jetzt wie die Inflation ihr Gehalt auffrisst und fordern selbstbewusst höhere Gehälter. Schau dir mal die Stundenlöhne der Handwerker an. In Bayern kratzen wir gerade an den 70Euro.
Ich selbst habe dieses Jahr +10% bekommen. Branche IT-Beratung und ganz ohne Promotion.
Das ifo-Institut rechnet mit 4.7-4.9% Lohnsteigerungen.

Ich verstehe nicht wieso einige warum hier einige gleich so persöhnlich werden. Es spielt doch keine Rolle wer was studiert hat. Das hier ist ein anonymes Forum und es geht um Sachdiskussionen

WiWi Gast schrieb am 18.03.2022:

Wenn du das nicht weißt, solltest du dein Studium überdenken.

Ganz besonders bei einer Inflation, die nicht einfach dein Geld um 5% entwertet, sondern die Lebenshaltungskosten massiv erhöht wodurch weniger Geld übrig bleibt.
Bei der Nummer gibt es fast nur Verlierer.

WiWi Gast schrieb am 18.03.2022:

Wie kann man allen Ernstes bei 5% Inflation und nur 2% Zinsen von hohen Finanzierungskosten sprechen? Das ist immer noch historisch günstig!

Unter diesen Umständen ist fast jede finanzierte Investition ein gutes Geschäft.
Bei Immobilien muss ich es nur schaffen die Miete mit der Inflation zu erhöhen, da können von mir aus auch die Multiples fallen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ist halt die Frage ob man in eine Lohn Preis Spirale kommt. Falls ja, dann lohnt sich definitiv ein Kauf. Falls nein, hmm schwer zu sagen. Was m.M.n. klar ist, Cash halten ist wohl nicht so klug.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 18.03.2022:

Ist halt die Frage ob man in eine Lohn Preis Spirale kommt. Falls ja, dann lohnt sich definitiv ein Kauf. Falls nein, hmm schwer zu sagen. Was m.M.n. klar ist, Cash halten ist wohl nicht so klug.

Die Löhne werden dieses Jahr lt. Erwartungen 4,7% steigen. Ja klar gibt es auf jeden Fall eine kleine Lohn-Preis-Spirale. 25% über 5 Jahre sollte drin sein. Ist auch eine Chance, dass sich die Preise auf hohem Niveau stabilisieren - weil dieses "hohe Niveau" in 5 Jahren ja schon 25% weniger sein wird bezogen auf Lohneinkünfte.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Der Mindestlohn wird dieses Jahr ja schon um 20% steigen. Die Renten immerhin um 4.4%.
Die Gewerkschaften werden dann nachziehen.

Ich kann mir schon vorstellen, dass es zu einer Lohn-preis-spirale kommt. In dem Fall hätte ich mir vielleicht doch lieber eine Immobilie zugelegt. Weil dann die Preise ganz sicher nicht mehr fallen. Zumindest nominal...

WiWi Gast schrieb am 19.03.2022:

WiWi Gast schrieb am 18.03.2022:

Ist halt die Frage ob man in eine Lohn Preis Spirale kommt. Falls ja, dann lohnt sich definitiv ein Kauf. Falls nein, hmm schwer zu sagen. Was m.M.n. klar ist, Cash halten ist wohl nicht so klug.

Die Löhne werden dieses Jahr lt. Erwartungen 4,7% steigen. Ja klar gibt es auf jeden Fall eine kleine Lohn-Preis-Spirale. 25% über 5 Jahre sollte drin sein. Ist auch eine Chance, dass sich die Preise auf hohem Niveau stabilisieren - weil dieses "hohe Niveau" in 5 Jahren ja schon 25% weniger sein wird bezogen auf Lohneinkünfte.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ob die Löhne so sehr steigen und das auch noch in den nächsten Jahren tun, ist nicht gesagt. Wenn wir genügend Ukrainer in Deutschland haben, die den Fachkräftemangel beseitigen, gibt es wieder genügend Arbeitskräfteangebot. Wir hoffen alle, dass der Ukraine Krieg bald vorbei geht, aber leider ist das nicht sicher. Wenn er länger dauert, kann das auch der deutschen Wirtschaft massiv schaden, dann wird ehe entlassen, statt eingestellt. Dann war es das mit hohen Lohnsteigerungen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

ich weiß nicht, ob die Lohnpreisspirale kommt, aber was ich weiß ist, dass viele Boomer mit Immobilien gegen eine Inflation hedgen. In meinem Umkreis sind das dann die, die eine Immobilie gerne mal in bar kaufen. Bis jetzt wusste nach diese Generation immer die Regierung an ihrer Seite. Ich bin gespannt wie es diesmal läuft.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 19.03.2022:

ich weiß nicht, ob die Lohnpreisspirale kommt, aber was ich weiß ist, dass viele Boomer mit Immobilien gegen eine Inflation hedgen. In meinem Umkreis sind das dann die, die eine Immobilie gerne mal in bar kaufen. Bis jetzt wusste nach diese Generation immer die Regierung an ihrer Seite. Ich bin gespannt wie es diesmal läuft.

Man kann mit Immobilien nicht gegen Inflation hedgen, mit 100% EK schon mal garnicht.
Immobilien machen in Hochinflationsphasen real Verluste, dazu muss man sich nur die Vergangenheit oder diverse Studien zu dem Thema ansehen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ist bei mir im Bekanntenkreis ähnlich. Da heißt es immer "Hauptsache das Geld ist runter vom Konto"
Früher haben diese Leute Staatsanleihen gekauft. In letzter Zeit dann Immobilien. Aber die Panik vor einer Geldentwertung ist immer da.

WiWi Gast schrieb am 19.03.2022:

ich weiß nicht, ob die Lohnpreisspirale kommt, aber was ich weiß ist, dass viele Boomer mit Immobilien gegen eine Inflation hedgen. In meinem Umkreis sind das dann die, die eine Immobilie gerne mal in bar kaufen. Bis jetzt wusste nach diese Generation immer die Regierung an ihrer Seite. Ich bin gespannt wie es diesmal läuft.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 19.03.2022:

WiWi Gast schrieb am 18.03.2022:

Ist halt die Frage ob man in eine Lohn Preis Spirale kommt. Falls ja, dann lohnt sich definitiv ein Kauf. Falls nein, hmm schwer zu sagen. Was m.M.n. klar ist, Cash halten ist wohl nicht so klug.

Die Löhne werden dieses Jahr lt. Erwartungen 4,7% steigen. Ja klar gibt es auf jeden Fall eine kleine Lohn-Preis-Spirale. 25% über 5 Jahre sollte drin sein. Ist auch eine Chance, dass sich die Preise auf hohem Niveau stabilisieren - weil dieses "hohe Niveau" in 5 Jahren ja schon 25% weniger sein wird bezogen auf Lohneinkünfte.

Never ever kriegt die IGM z.b. 4.7 Prozent auf 12 Monate durchgesetzt.

Ich hoffe ich irre mich jedoch.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das ist aber auch dem Sondereffekt durch die Abhebung des Mindestlohns geschuldet.

WiWi Gast schrieb am 19.03.2022:

WiWi Gast schrieb am 18.03.2022:

Ist halt die Frage ob man in eine Lohn Preis Spirale kommt. Falls ja, dann lohnt sich definitiv ein Kauf. Falls nein, hmm schwer zu sagen. Was m.M.n. klar ist, Cash halten ist wohl nicht so klug.

Die Löhne werden dieses Jahr lt. Erwartungen 4,7% steigen. Ja klar gibt es auf jeden Fall eine kleine Lohn-Preis-Spirale. 25% über 5 Jahre sollte drin sein. Ist auch eine Chance, dass sich die Preise auf hohem Niveau stabilisieren - weil dieses "hohe Niveau" in 5 Jahren ja schon 25% weniger sein wird bezogen auf Lohneinkünfte.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Heute 2,08 Prozent für 15 jährige Zinsbindung. Die Kredite verteuern sich unaufhaltsam. Die Geschwindigkeit des Anstiegs beschleunigt sich sogar noch.

WiWi Gast schrieb am 19.03.2022:

ich weiß nicht, ob die Lohnpreisspirale kommt, aber was ich weiß ist, dass viele Boomer mit Immobilien gegen eine Inflation hedgen. In meinem Umkreis sind das dann die, die eine Immobilie gerne mal in bar kaufen. Bis jetzt wusste nach diese Generation immer die Regierung an ihrer Seite. Ich bin gespannt wie es diesmal läuft.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 19.03.2022:

ich weiß nicht, ob die Lohnpreisspirale kommt, aber was ich weiß ist, dass viele Boomer mit Immobilien gegen eine Inflation hedgen. In meinem Umkreis sind das dann die, die eine Immobilie gerne mal in bar kaufen. Bis jetzt wusste nach diese Generation immer die Regierung an ihrer Seite. Ich bin gespannt wie es diesmal läuft.

Ich bin kein WiWi und gerade total verwirrt was das Zitierte bedeuten soll:
Wie "hedget" man gegen die Inflation in dem man Immobilien in bar kauft?
Ist das gleichbedeutend mit "sein Geld vor der Inflation zu schützen"?
Hedge bedeutet doch hebeln soweit ich weiß, aber in diesem Sinne wird ja nichts gehebelt, wie bei einem kreditfinanzierten Kauf die Eigenkapitalrendite.
Man kauft ja schließlich in bar.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

warum ist jetzt kaufen so dumm? wann fallen denn die preise um 20-30%? das schreiben die leute seit 4 jahren hier. es wird nicht mehr fallen.

WiWi Gast schrieb am 18.03.2022:

Jetzt zu kaufen ist quasi komplett sinnbefreit. Wenn die Preise Mal wieder 20-30% zurück kommen, kann man drüber nachdenken.

WiWi Gast schrieb am 18.03.2022:

Wenn EFH, dann vernünftig gedämmt und mit Solaranlage.
Dämmung reduziert den Energiebedarf und mit der Solaranlage ist man weniger abhängig vom Strompreis.

Aber ganz ehrlich: kenne keinen, der aktuell noch kauft, weil die Preise verrückt sind.
Maximal wenn Erbschaft kommt, aber selbst das ist quasi Vermögensvernichtung pur.

WiWi Gast schrieb am 18.03.2022:

Hallo zusammen, ich wollte mal fragen ob sich bei euch die Heizkostenentwicklung in irgendeiner Form auf euer Kaufverhalten auswirkt?

Vielleicht zum Hintergrund, ich bewohne mit meiner Freundin eine Mietwohnung (Bj. 2008) und meine Eltern besitzen ein großes Haus. Während wir in den letzten 5 Jahren an einer Hand abzählen können wir oft wir tatsächlich die Heizung angedreht haben und meist sogar das Fenster zum Kühlen öffnen müssen, herrscht bei meinen Eltern meist sibirische Kälte im Haus. Eigentlich ist nur das Wohnzimmer durchgehen beheizt (aber auch nicht "richtig warm") und temporär noch das Bad/Schlafzimmer. Obwohl dieser Einschränkungen zahlen meine Eltern das xfache an Heizkosten und klagen über massive Nachzahlungen, während wir dieses Jahr 150€ noch zurückerhalten haben. Das Haus meiner Eltern ist klassischer 90er Jahre Massivbau (also auch kein Bretterveschlag).

Für meine Freundin und mich kam eigentlich lange Zeit nur ein freistehendes EFH in Frage (gerne renovierter Altbau weil großzügiger), in letzter Zeit freunden wir uns jedoch betriebskostenbedingt immer mehr mit einer ETW oder Reihenhaus an. Nicht nur würden wir sehr viel entspannter durch die Finanzierung gehen, wir müssten uns auch betreffend eventueller Energieengpässe und zukünftiger Heizkostensteigerungen weniger Sorgen machen und machen wir uns nichts vor, in 20/30 Jahren werden wir verhältnismäßig noch sehr viel mehr zahlen müssen als heute. Doch nicht nur was die Gebäudeform angeht haben wir uns gewandelt, für mich kommt eigentlich kein Objekt mehr vor Bj 2010 in Frage.

Wie verhält es sich hier bei euch? Spielt das für euch überhaupt eine Rolle? Ich frage mich immer mehr wer gibt mittlerweile noch soviel Geld für die alten Häuser aus wenn Handwerks- und Betriebskosten dermaßen durch die Decke schießen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das mit dem Hedge ist so eine Sache... Macht nur Sinn wenn man wirklich hedged, d.h. auch Vermögen wo anders hat. Falls es nur darum geht: Ich nehme mein ganzes Vermögen und meine zukünftigen Einnahmen und setze diese in ein Haus als "Hedge" ist es m.M.n eben eine Spekulation auf Werterehalt und eben steigenden Einkünften als Bonus.

Kann durchaus aufgehen, ich meine die EZB scheint ja nicht wirklich gewillt zu sein die Zinsen anzuheben. Obwohl es derzeit ökonomisch durchaus sinnvoll zu sein scheint, zumindest laut Hans Werner Sinn.

Andererseits wenn es wirklich außer Kontrolle läuft, muss evtl. die EZB oder die FED extrem die Zinsen einziehen. Dann stürzt aber auch der Aktienmarkt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wieder der Boomer Investor. Die Frage ist halt, was will die EZB mit einer Zinserhöhung gegen die Inflationstreiber Energiekosten ausrichten? das einzige was mir einfällt wäre, mit einer Zinserhöhung die Wirtschaft abzuwürgen, dann würde vermutlich auch weniger Energie verbraucht werden. Aber sonst? Anfang der 90er haben die Leute trotz sehr hoher Zinsen gekauft wie verrückt um "sich vor Inflation zu schützen", danach fielen die Preise sogar oder stagnieren sehr lange bis ca. 2010. Da war fast 20 Jahre lang nichts mit Inflationsschutz. Manch einer hat sogar richtig viel Geld mit Immobilien verloren, Anleger wie Selbstnutzer und es gab viele Zwangsversteigerungen, auch mit vielen Tränen. Das kann sich manch einer von heute, der verzweifelt auf Haussuche ist und sich gegen viele Bewerber durch setzen muss, gar nicht mehr vorstellen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 20.03.2022:

Wieder der Boomer Investor. Die Frage ist halt, was will die EZB mit einer Zinserhöhung gegen die Inflationstreiber Energiekosten ausrichten?

Habe dazu nur die Argumentation von Hans Werner Sinn. Im Grunde ist die Erklärung, dass

  • wir im Moment eher eine höhere Nachfrage als Angebot haben. D.h. es ist nicht nur die Energie die zur Inflation beiträgt (nicht Mal der größte Faktor). In der Schweiz sind z.B. die Preise stabil geblieben.
  • Wenn man die Zinsen anhebt wird der Euro gestärkt und somit bezahlt man sozusagen weniger für die Energie.

Aber vermutlich will die EZB die Südstaaten durch Inflation entschulden - sozusagen als Hintertür zur Transferunion.

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Der Einkäufer

Aktuelle Immobilienpreise

Es kommt mir hier so vor, als wenn sich Leute freuen, dass die Zinsen steigen lol.
Ihr seit wahrscheinlich Mieter? Ist euch bewusst, dass es dann noch viel schwieriger wird Immos zu kaufen bzw. eine Finanzierung zu erhalten?

Das Preis/Zins Verhältnis wird niemals mehr besser werden, deswegen verstehe ich viele Kommentare auch nicht. Selbst in Facebook freuen sich die Leute und schreiben "yeaaah Zinsen steigen weiter, bald kann ich mir ein Haus kaufen" unfassbar....

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Entschuldung der Südstaaten durch Inflation ist schon ein mögliches Zie. Schon vor Corona waren sie hoch verschuldet. Es ist halt einfach so: der Immo Preis Boom findet hauptsächlich in Deutschland und Österreich statt, bedingt noch in manchen Regionen von anderen Ländern. Sonst haben viele Länder, vorallem die Südstaaten, kein solches Problem. Fragt mal die Griechen, ob deren Häuser in den letzten 10 Jahren viel teurer wurden ...

Manche Regionen in Spanien haben sich nie wieder vom Platzen der Immoblase 2007 erholt. Wer ist also der Verlierer bei einer Vermögensinflation? Vermögende Leute mit viel cash, mein Mitleid hält sich in Grenzen. Nicht gut ist natürlich die Verbraucherpreisinflation für kleine und mittlere Einkommensgruppen, die immer weniger übrig haben, die kaum noch wissen, wie sie ihren Tank befüllen sollen um zur Arbeit zu kommen. Aber diesen Menschen kann man auch anders helfen durch die Politik.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Haha und du bist vermutlich jemand der mit maximalem FK Hebel finanziert hat?
Selbst Makler sagen ab 2,4 Prozent sind die jetzigen Preise nicht mehr nachhaltig.

Der Einkäufer schrieb am 20.03.2022:

Es kommt mir hier so vor, als wenn sich Leute freuen, dass die Zinsen steigen lol.
Ihr seit wahrscheinlich Mieter? Ist euch bewusst, dass es dann noch viel schwieriger wird Immos zu kaufen bzw. eine Finanzierung zu erhalten?

Das Preis/Zins Verhältnis wird niemals mehr besser werden, deswegen verstehe ich viele Kommentare auch nicht. Selbst in Facebook freuen sich die Leute und schreiben "yeaaah Zinsen steigen weiter, bald kann ich mir ein Haus kaufen" unfassbar....

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 20.03.2022:

Entschuldung der Südstaaten durch Inflation ist schon ein mögliches Zie. Schon vor Corona waren sie hoch verschuldet. Es ist halt einfach so: der Immo Preis Boom findet hauptsächlich in Deutschland und Österreich statt, bedingt noch in manchen Regionen von anderen Ländern. Sonst haben viele Länder, vorallem die Südstaaten, kein solches Problem. Fragt mal die Griechen, ob deren Häuser in den letzten 10 Jahren viel teurer wurden ...

Manche Regionen in Spanien haben sich nie wieder vom Platzen der Immoblase 2007 erholt. Wer ist also der Verlierer bei einer Vermögensinflation? Vermögende Leute mit viel cash, mein Mitleid hält sich in Grenzen. Nicht gut ist natürlich die Verbraucherpreisinflation für kleine und mittlere Einkommensgruppen, die immer weniger übrig haben, die kaum noch wissen, wie sie ihren Tank befüllen sollen um zur Arbeit zu kommen. Aber diesen Menschen kann man auch anders helfen durch die Politik.

Dein Mitleid hält sich in Grenzen, wenn alte Leute ihr Angespartes für ihre Altersversorgung verlieren? Tolle Einstellung, aber vielleicht kannst du dich selber bemitleiden, wenn du in Zukunft mehr Steuern zum Ausgleich von Altersarmut zahlen musst.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Der Anteil der Mindestlohnempfänger an allen Beschäftigungsverhältnisen liegt gerade mal bei 4.8%. Der Anteil der Mindestlöhne an allen Löhnen ist dann natürlich nochmal deutlich niedriger.
Der Sondereffekt hat also einen minimalen Beitrag.

WiWi Gast schrieb am 19.03.2022:

Das ist aber auch dem Sondereffekt durch die Abhebung des Mindestlohns geschuldet.

Ist halt die Frage ob man in eine Lohn Preis Spirale kommt. Falls ja, dann lohnt sich definitiv ein Kauf. Falls nein, hmm schwer zu sagen. Was m.M.n. klar ist, Cash halten ist wohl nicht so klug.

Die Löhne werden dieses Jahr lt. Erwartungen 4,7% steigen. Ja klar gibt es auf jeden Fall eine kleine Lohn-Preis-Spirale. 25% über 5 Jahre sollte drin sein. Ist auch eine Chance, dass sich die Preise auf hohem Niveau stabilisieren - weil dieses "hohe Niveau" in 5 Jahren ja schon 25% weniger sein wird bezogen auf Lohneinkünfte.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wenn der Mindestlohn ein solches Niveau erreicht werden andere Löhne natürlich auch stärker angehoben. Man muss für qualifizierte Fachkräfte immer einen deutlichen Abstand zu den Ungelernten haben. Ansonsten gibt es keine Motivation mehr für eine qualifizierte Berufsausbildung = Lehrstelle.

WiWi Gast schrieb am 20.03.2022:

Der Anteil der Mindestlohnempfänger an allen Beschäftigungsverhältnisen liegt gerade mal bei 4.8%. Der Anteil der Mindestlöhne an allen Löhnen ist dann natürlich nochmal deutlich niedriger.
Der Sondereffekt hat also einen minimalen Beitrag.

WiWi Gast schrieb am 19.03.2022:

Das ist aber auch dem Sondereffekt durch die Abhebung des Mindestlohns geschuldet.

Ist halt die Frage ob man in eine Lohn Preis Spirale kommt. Falls ja, dann lohnt sich definitiv ein Kauf. Falls nein, hmm schwer zu sagen. Was m.M.n. klar ist, Cash halten ist wohl nicht so klug.

Die Löhne werden dieses Jahr lt. Erwartungen 4,7% steigen. Ja klar gibt es auf jeden Fall eine kleine Lohn-Preis-Spirale. 25% über 5 Jahre sollte drin sein. Ist auch eine Chance, dass sich die Preise auf hohem Niveau stabilisieren - weil dieses "hohe Niveau" in 5 Jahren ja schon 25% weniger sein wird bezogen auf Lohneinkünfte.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

In den C Lagen mag das stimmen. In den Ballungsäumen sind die Preise vor allen Dingen Nachfrage getrieben. Versuch mal in Berlin, München oder Köln ein Wohnung in Innenstadtlage zu bekommen. Dann reihst du dich ganz schnell ein in eine Schlange mit 30-50 Interessenten. Ich spreche da aus Erfahrung

WiWi Gast schrieb am 20.03.2022:

Haha und du bist vermutlich jemand der mit maximalem FK Hebel finanziert hat?
Selbst Makler sagen ab 2,4 Prozent sind die jetzigen Preise nicht mehr nachhaltig.

Der Einkäufer schrieb am 20.03.2022:

Es kommt mir hier so vor, als wenn sich Leute freuen, dass die Zinsen steigen lol.
Ihr seit wahrscheinlich Mieter? Ist euch bewusst, dass es dann noch viel schwieriger wird Immos zu kaufen bzw. eine Finanzierung zu erhalten?

Das Preis/Zins Verhältnis wird niemals mehr besser werden, deswegen verstehe ich viele Kommentare auch nicht. Selbst in Facebook freuen sich die Leute und schreiben "yeaaah Zinsen steigen weiter, bald kann ich mir ein Haus kaufen" unfassbar....

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

In den C Lagen mag das stimmen. In den Ballungsäumen sind die Preise vor allen Dingen Nachfrage getrieben. Versuch mal in Berlin, München oder Köln ein Wohnung in Innenstadtlage zu bekommen. Dann reihst du dich ganz schnell ein in eine Schlange mit 30-50 Interessenten. Ich spreche da aus Erfahrung

WiWi Gast schrieb am 20.03.2022:

Haha und du bist vermutlich jemand der mit maximalem FK Hebel finanziert hat?
Selbst Makler sagen ab 2,4 Prozent sind die jetzigen Preise nicht mehr nachhaltig.

Der Einkäufer schrieb am 20.03.2022:

Es kommt mir hier so vor, als wenn sich Leute freuen, dass die Zinsen steigen lol.
Ihr seit wahrscheinlich Mieter? Ist euch bewusst, dass es dann noch viel schwieriger wird Immos zu kaufen bzw. eine Finanzierung zu erhalten?

Das Preis/Zins Verhältnis wird niemals mehr besser werden, deswegen verstehe ich viele Kommentare auch nicht. Selbst in Facebook freuen sich die Leute und schreiben "yeaaah Zinsen steigen weiter, bald kann ich mir ein Haus kaufen" unfassbar....

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wenn der Zins zu hoch ist, wird es noch unrentabler, jetzt noch zu den heutigen Preisen als Vermieter einzusteigen, als es eh schon ist. Ich als Boomer Investor habe schon seit 6 Jahren nichts mehr zur Vermietung gekauft, weil es aus meiner Sicht nicht mehr rentabel ist, ausser wenn die Preise weiter steigen => Spekulation. Wie soll man bei Bruttomietrenditen von unter 3 oder gar unter 2% noch Geld verdienen, wenn der Zins auf 2,4% oder gar darüber steigt? selbst bei 1% ist da kaum noch was verdient, wenn man wirklich alle Kosten, Steuern, eigener Aufwand/Zeit und Risiken abzieht und sich nichts schön rechnet. Daher könnte die Nachfrage von Kapitalanlegern, die per FK finanzieren müssen, sinken. Auch wird Mieten für Selbtnutzer noch attraktiver, wenn die Kaltmiete kaum oder nicht mal mehr die Zinsen decken.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Den meisten Branchen gehts doch gar nicht, besonders gut. Deutschland schlittert in einen konjunkturellen Abschwung. Kann mir durchaus vorstellen, dass bestimmte Branchen Arbeitskräfte abbauen. Ob dann trotzdem jeder noch 2000 Euro Zinsen+Tilgung zahlen wird?

WiWi Gast schrieb am 20.03.2022:

Wenn der Mindestlohn ein solches Niveau erreicht werden andere Löhne natürlich auch stärker angehoben. Man muss für qualifizierte Fachkräfte immer einen deutlichen Abstand zu den Ungelernten haben. Ansonsten gibt es keine Motivation mehr für eine qualifizierte Berufsausbildung = Lehrstelle.

WiWi Gast schrieb am 20.03.2022:

Der Anteil der Mindestlohnempfänger an allen Beschäftigungsverhältnisen liegt gerade mal bei 4.8%. Der Anteil der Mindestlöhne an allen Löhnen ist dann natürlich nochmal deutlich niedriger.
Der Sondereffekt hat also einen minimalen Beitrag.

WiWi Gast schrieb am 19.03.2022:

Das ist aber auch dem Sondereffekt durch die Abhebung des Mindestlohns geschuldet.

Ist halt die Frage ob man in eine Lohn Preis Spirale kommt. Falls ja, dann lohnt sich definitiv ein Kauf. Falls nein, hmm schwer zu sagen. Was m.M.n. klar ist, Cash halten ist wohl nicht so klug.

Die Löhne werden dieses Jahr lt. Erwartungen 4,7% steigen. Ja klar gibt es auf jeden Fall eine kleine Lohn-Preis-Spirale. 25% über 5 Jahre sollte drin sein. Ist auch eine Chance, dass sich die Preise auf hohem Niveau stabilisieren - weil dieses "hohe Niveau" in 5 Jahren ja schon 25% weniger sein wird bezogen auf Lohneinkünfte.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das gilt für Kapitalanlagen. Bei Immobilien zur Eigennutzung ist die mögliche Rendite für die meisten Käufer nicht relevant.

WiWi Gast schrieb am 20.03.2022:

Haha und du bist vermutlich jemand der mit maximalem FK Hebel finanziert hat?
Selbst Makler sagen ab 2,4 Prozent sind die jetzigen Preise nicht mehr nachhaltig.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 20.03.2022:

Das gilt für Kapitalanlagen. Bei Immobilien zur Eigennutzung ist die mögliche Rendite für die meisten Käufer nicht relevant.

WiWi Gast schrieb am 20.03.2022:

Haha und du bist vermutlich jemand der mit maximalem FK Hebel finanziert hat?
Selbst Makler sagen ab 2,4 Prozent sind die jetzigen Preise nicht mehr nachhaltig.

Sollte aber relevant sein! wenn ich 2,4% Zinsen bezahle, aber das Objekt nur 1,x % Mietrendite abwerfen würde bei Vermietung, ist es viel billiger zu mieten. Dann wäre die Zinslast sogar grösser als die Kaltmiete. On top bezahlt man als Eigentümer auch noch die nicht-umlagefähigen Kosten für das Gemeinschaftseigentum und natürlich die Instandhaltung für das Sondereigentum. Alles in allem ist dann Kaufen um einiges teurer als mieten, ausser die Preise sinken. Kaufen würde sich in so einer Konstellation nur lohnen, wenn die Preise weiter steigen oder einfach als "Prestige", weil man einfach gerne Eigentümer ist, da man so individueller wohnen kann als ein Mieter. Wirtschaftlich rational wäre es nicht mehr unbedingt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Also lt. dem statistischen Bundesamt haben im letzten Jahr nur noch unglaubliche 2% von Privatanlegern Wohnungen zur weitervermietung gekauft. 2016 waren es noch 44%.
20% haben 2021 Investmentsfirmen gekauft und die restlichen 78% selbstnutzer. 2022 wird angenommen das um die 90% der verkauften Immobilien an selbstnutzer geht. Deshalb sollten wir diesen rentablen Fokus mal komplett außer Acht lassen denn rentieren tun sich Immobilien für Vermieter nicht mehr.

Aber für selbstnutzer bleibt es weiterhin interessant denn die Menschen in Deutschland wollen nicht mehr Mieten. Sie wollen in ihren eigenen vier Wänden leben weil sich der deutsche denkt „kann doch nicht sein das der Spanier und der Pole und der Afrikaner ne eigene Bude hat und ich hier wie ein Hartz 4 Empfänger zur Miete wohne“. Und so denkt der deutsche jetzt. Bevor das gesamte Ersparte durch die Inflation komplett weg ist wird er sein eigenes Haus kaufen um zumindest dort den Luxus zu zelebrieren.

Also sollten wir mal weg von den Immobilien als Investor gehen und immortala Luxusgut für die Oberschicht diskutieren und ob in Zukunft nur noch die Mittelschicht und die Armen zur Miete wohnen.

WiWi Gast schrieb am 20.03.2022:

Wenn der Zins zu hoch ist, wird es noch unrentabler, jetzt noch zu den heutigen Preisen als Vermieter einzusteigen, als es eh schon ist. Ich als Boomer Investor habe schon seit 6 Jahren nichts mehr zur Vermietung gekauft, weil es aus meiner Sicht nicht mehr rentabel ist, ausser wenn die Preise weiter steigen => Spekulation. Wie soll man bei Bruttomietrenditen von unter 3 oder gar unter 2% noch Geld verdienen, wenn der Zins auf 2,4% oder gar darüber steigt? selbst bei 1% ist da kaum noch was verdient, wenn man wirklich alle Kosten, Steuern, eigener Aufwand/Zeit und Risiken abzieht und sich nichts schön rechnet. Daher könnte die Nachfrage von Kapitalanlegern, die per FK finanzieren müssen, sinken. Auch wird Mieten für Selbtnutzer noch attraktiver, wenn die Kaltmiete kaum oder nicht mal mehr die Zinsen decken.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Was viele hier einfach nicht verstehen: Es ist nicht einfach so Mieten vs. Kaufen.

In manchen Lebenssituationen (z.B. mit Kindern oder Haustieren) oder wenn du in bestimmte Lagen ziehen willst (z.B. Köln Südstadt) brauchst du nicht zu überlegen, ob du kaufst oder mietest. Wenn du da hin willst, und ggf Kinder/Hund hast, dann musst du kaufen.

Hier tun manche so, als würden die Objekte wie im REWE angeboten und man müsste - egal ob Mieten/Kaufen - nur zugreifen. Alles total easy.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 21.03.2022:

Sollte aber relevant sein! wenn ich 2,4% Zinsen bezahle, aber das Objekt nur 1,x % Mietrendite abwerfen würde bei Vermietung, ist es viel billiger zu mieten. Dann wäre die Zinslast sogar grösser als die Kaltmiete. On top bezahlt man als Eigentümer auch noch die nicht-umlagefähigen Kosten für das Gemeinschaftseigentum und natürlich die Instandhaltung für das Sondereigentum. Alles in allem ist dann Kaufen um einiges teurer als mieten, ausser die Preise sinken. Kaufen würde sich in so einer Konstellation nur lohnen, wenn die Preise weiter steigen oder einfach als "Prestige", weil man einfach gerne Eigentümer ist, da man so individueller wohnen kann als ein Mieter. Wirtschaftlich rational wäre es nicht mehr unbedingt.

In deiner Darstellung hast du Recht. Aber:

  1. Es gibt noch keine Kaufpreise im Mietpreisverhältnis über 50 (als kleiner 2% potenzieller Mietrendite), oder?
  2. Es gibt noch keine Zinsen in einer Höhe über 2 Prozent am Immobilienmarkt, oder?

Ich habe vor einem Jahr gekauft:
Es gibt quasi keine vermieteten EFH, der Kauf scheint also fast notwendig, wenn ich eines möchte.
Wenn doch liegst du im Bereich von 3-4 Prozent... Ich habe mit 1,35 Prozent finanziert...

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das ist nicht relevant? Weißt du wie hoch die Rate schon jetzt mit 2,1% bei den hohen Preisen ausfallen würde? Bei Privatnutzern ist die Zahlungsbereitschaft höchst relevant und die geht gerade in den Keller.
Das kann sich niemand zur Eigennutzung leisten, das ist der Punkt.
Bei den Energiekosten sollte man sich auch genau überlegen wie groß das Haus sein muss, wenn die Rate schon bei 2,5-3k liegt. Da liegst du mit Strom und Betriebskosten locker bei 3-3,5k EUR im Monat.

WiWi Gast schrieb am 20.03.2022:

Das gilt für Kapitalanlagen. Bei Immobilien zur Eigennutzung ist die mögliche Rendite für die meisten Käufer nicht relevant.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Falsch, nur weil es in der Vergangenheit so war, bedeutet es nicht, dass es auch in der Zukunft so ist!
Irgendwie war immer die Nachfrage da, weil jeder von steigenden Preisen ausgegangen ist.
Wenn diese Prämisse nicht mehr gilt, verändert das den gesamten Markt!

WiWi Gast schrieb am 20.03.2022:

In den C Lagen mag das stimmen. In den Ballungsäumen sind die Preise vor allen Dingen Nachfrage getrieben. Versuch mal in Berlin, München oder Köln ein Wohnung in Innenstadtlage zu bekommen. Dann reihst du dich ganz schnell ein in eine Schlange mit 30-50 Interessenten. Ich spreche da aus Erfahrung

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das ist doch rein technisch gesehen und bringt dir gar nix. Wenn ein Haus am Standort x zum Verkauf ist, kannst du ja nicht anklopfen und sagen, dass du lieber mieten würdest.

WiWi Gast schrieb am 21.03.2022:

Das gilt für Kapitalanlagen. Bei Immobilien zur Eigennutzung ist die mögliche Rendite für die meisten Käufer nicht relevant.

Haha und du bist vermutlich jemand der mit maximalem FK Hebel finanziert hat?
Selbst Makler sagen ab 2,4 Prozent sind die jetzigen Preise nicht mehr nachhaltig.

Sollte aber relevant sein! wenn ich 2,4% Zinsen bezahle, aber das Objekt nur 1,x % Mietrendite abwerfen würde bei Vermietung, ist es viel billiger zu mieten. Dann wäre die Zinslast sogar grösser als die Kaltmiete. On top bezahlt man als Eigentümer auch noch die nicht-umlagefähigen Kosten für das Gemeinschaftseigentum und natürlich die Instandhaltung für das Sondereigentum. Alles in allem ist dann Kaufen um einiges teurer als mieten, ausser die Preise sinken. Kaufen würde sich in so einer Konstellation nur lohnen, wenn die Preise weiter steigen oder einfach als "Prestige", weil man einfach gerne Eigentümer ist, da man so individueller wohnen kann als ein Mieter. Wirtschaftlich rational wäre es nicht mehr unbedingt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Danke. Kannst du mal den Link zu der Statistik posten?

Wir wohnen im eigenen Haus seit 2,5 Jahren. Ich liebe es. Und nein - es ist sicher keine finanziell sinnvolle Entscheidung. Aber beziffer mal den emotionalen Wert und die Lebensqualität. Das geht gar nicht. Für uns ist das viel wert. Manch anderer braucht das nicht. So ist das doch mit allen Dingen. Ich persönlich bin immer überrascht, wie viel Geld so einige Leute im Laufe ihres Lebens bereit sind, für Autos zu zahlen.

WiWi Gast schrieb am 21.03.2022:

Also lt. dem statistischen Bundesamt haben im letzten Jahr nur noch unglaubliche 2% von Privatanlegern Wohnungen zur weitervermietung gekauft. 2016 waren es noch 44%.
20% haben 2021 Investmentsfirmen gekauft und die restlichen 78% selbstnutzer. 2022 wird angenommen das um die 90% der verkauften Immobilien an selbstnutzer geht. Deshalb sollten wir diesen rentablen Fokus mal komplett außer Acht lassen denn rentieren tun sich Immobilien für Vermieter nicht mehr.

Aber für selbstnutzer bleibt es weiterhin interessant denn die Menschen in Deutschland wollen nicht mehr Mieten. Sie wollen in ihren eigenen vier Wänden leben weil sich der deutsche denkt „kann doch nicht sein das der Spanier und der Pole und der Afrikaner ne eigene Bude hat und ich hier wie ein Hartz 4 Empfänger zur Miete wohne“. Und so denkt der deutsche jetzt. Bevor das gesamte Ersparte durch die Inflation komplett weg ist wird er sein eigenes Haus kaufen um zumindest dort den Luxus zu zelebrieren.

Also sollten wir mal weg von den Immobilien als Investor gehen und immortala Luxusgut für die Oberschicht diskutieren und ob in Zukunft nur noch die Mittelschicht und die Armen zur Miete wohnen.

WiWi Gast schrieb am 20.03.2022:

Wenn der Zins zu hoch ist, wird es noch unrentabler, jetzt noch zu den heutigen Preisen als Vermieter einzusteigen, als es eh schon ist. Ich als Boomer Investor habe schon seit 6 Jahren nichts mehr zur Vermietung gekauft, weil es aus meiner Sicht nicht mehr rentabel ist, ausser wenn die Preise weiter steigen => Spekulation. Wie soll man bei Bruttomietrenditen von unter 3 oder gar unter 2% noch Geld verdienen, wenn der Zins auf 2,4% oder gar darüber steigt? selbst bei 1% ist da kaum noch was verdient, wenn man wirklich alle Kosten, Steuern, eigener Aufwand/Zeit und Risiken abzieht und sich nichts schön rechnet. Daher könnte die Nachfrage von Kapitalanlegern, die per FK finanzieren müssen, sinken. Auch wird Mieten für Selbtnutzer noch attraktiver, wenn die Kaltmiete kaum oder nicht mal mehr die Zinsen decken.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Immobilien sind bei den derzeitigen Preisen wirklich sehr teuer. Ich würde jetzt als Investor erstmal vorsichtig sein. Ich finde aber die Annahmen, die viele hier treffen, nicht 100% zutreffen. So sehe ich es:

  • Kein Finanzinvestor setzt 100% EK ein. Höre also bitte auf mit Annahme von 1,X-3,X Rendite. Es ist deutlich mehr (je nach Gestaltung der Finanzierung)
  • Nicht alle Objekte können gemietet werden (insbesondere EFH). Ab und zu muss gekauft werden um ein bestimmtes Objekt nutzen zu können. Unterscheide bitte auch deshalb immer zwischen Eigennutzer und Investor
  • Zinserhöhung haben nur mittelfristig ein Effekt auf dem Preis. Die meisten Kredite laufen 10+ Jahre. Nur die wenigsten Immobilienbesitzer müssen kurzfristig verkaufen, da Reserven immer vorhanden sind

Die Preise werden also nicht plötzlich abstürzen und man kann billig einkaufen. Sobald/Selbst wenn die Preise jetzt abstürzen, wird das Kaufen nicht billiger, da die Zinsen bis dahin zu hoch sind. Eigennutzer, die bis zu 100% EK nutzen, können aber eventuell doch profitieren. Meine Eltern haben vor 15 Jahren auch Immobilien „billig“ gekauft. Das Problem war nur, dass die Zinsen so bei 7-8% lag. (Früher war es also nicht immer besser^^)

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 21.03.2022:

Sollte aber relevant sein! wenn ich 2,4% Zinsen bezahle, aber das Objekt nur 1,x % Mietrendite abwerfen würde bei Vermietung, ist es viel billiger zu mieten. Dann wäre die Zinslast sogar grösser als die Kaltmiete. On top bezahlt man als Eigentümer auch noch die nicht-umlagefähigen Kosten für das Gemeinschaftseigentum und natürlich die Instandhaltung für das Sondereigentum. Alles in allem ist dann Kaufen um einiges teurer als mieten, ausser die Preise sinken. Kaufen würde sich in so einer Konstellation nur lohnen, wenn die Preise weiter steigen oder einfach als "Prestige", weil man einfach gerne Eigentümer ist, da man so individueller wohnen kann als ein Mieter. Wirtschaftlich rational wäre es nicht mehr unbedingt.

In deiner Darstellung hast du Recht. Aber:

  1. Es gibt noch keine Kaufpreise im Mietpreisverhältnis über 50 (als kleiner 2% potenzieller Mietrendite), oder?
  2. Es gibt noch keine Zinsen in einer Höhe über 2 Prozent am Immobilienmarkt, oder?

Ich habe vor einem Jahr gekauft:
Es gibt quasi keine vermieteten EFH, der Kauf scheint also fast notwendig, wenn ich eines möchte.
Wenn doch liegst du im Bereich von 3-4 Prozent... Ich habe mit 1,35 Prozent finanziert...

  1. Doch gibt es, aber eher vereinzelt, je nach Stadt ist aber 30-40 absolut normal.

  2. 20 Jahre sind aktuell 2,17% und 15 Jahre 2,08%, die 10 Jahre liegen mit 1,84% noch ein bisschen darunter.
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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 18.03.2022:

Jetzt zu kaufen ist quasi komplett sinnbefreit. Wenn die Preise Mal wieder 20-30% zurück kommen, kann man drüber nachdenken.

Viel Spaß beim Warten!
Bei geschätzt 2 Mio. Geflüchteten aus der Ukraine, absehbaren künftigen Fluchtbewegungen, der sich abzeichnenden Lohn-Preis-Spirale und der Situation in Baugewerbe wartest Du mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit auf den sprichwörtlichen Sankt Nimmerleinstag.

In den letzten Jahren haben wir mehrere Zäsuren erlebt, die unsere Welt verändert haben. Wohnen wird in Mitteleuropa nie wieder günstig. Hierhin drängen sich die Menschen. Eigentum ist inzwischen Luxus und wird es bleiben, insbesondere EFH. Es sei denn, Die ist die Lage egal. Aber dann kannst Du heute auch schon in vielen ländlichen Regionen kaufen, günstiger wird es dort auch nicht.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Hä? Die Nachfrage nach Wohnraum ist da, weil Menschen in den Städten wohnen wollen. Das hat nichts mit den Preisen zu zun, die sind die Folge davon.

Auf eine Wohnung kommen 30-50 Nachfrager nach Wohnraum (zur Miete), daran ändert sich doch nichts. Im Gegenteil, die Ballungsräume wachsen weiter.

WiWi Gast schrieb am 21.03.2022:

Falsch, nur weil es in der Vergangenheit so war, bedeutet es nicht, dass es auch in der Zukunft so ist!
Irgendwie war immer die Nachfrage da, weil jeder von steigenden Preisen ausgegangen ist.
Wenn diese Prämisse nicht mehr gilt, verändert das den gesamten Markt!

WiWi Gast schrieb am 20.03.2022:

In den C Lagen mag das stimmen. In den Ballungsäumen sind die Preise vor allen Dingen Nachfrage getrieben. Versuch mal in Berlin, München oder Köln ein Wohnung in Innenstadtlage zu bekommen. Dann reihst du dich ganz schnell ein in eine Schlange mit 30-50 Interessenten. Ich spreche da aus Erfahrung

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die Nachfrage nach Mieten ist was anderes als die Nachfrage zu Kaufen ;)

Hier wurde von Preisen geschrieben und die sind vor allem von der Refinanzierung abhängig. Darum hast du doch nur noch 2% Bruttomietrendite, also real 0% oder negative Mietrendite. Weil die Preise so hoch sind und man das mit der Miete gar nicht rausholt.
Mieten ist günstiger als Kaufen in der Großstadt.

WiWi Gast schrieb am 21.03.2022:

Hä? Die Nachfrage nach Wohnraum ist da, weil Menschen in den Städten wohnen wollen. Das hat nichts mit den Preisen zu zun, die sind die Folge davon.

Auf eine Wohnung kommen 30-50 Nachfrager nach Wohnraum (zur Miete), daran ändert sich doch nichts. Im Gegenteil, die Ballungsräume wachsen weiter.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 21.03.2022:

Hä? Die Nachfrage nach Wohnraum ist da, weil Menschen in den Städten wohnen wollen. Das hat nichts mit den Preisen zu zun, die sind die Folge davon.

Auf eine Wohnung kommen 30-50 Nachfrager nach Wohnraum (zur Miete), daran ändert sich doch nichts. Im Gegenteil, die Ballungsräume wachsen weiter.

WiWi Gast schrieb am 21.03.2022:

Falsch, nur weil es in der Vergangenheit so war, bedeutet es nicht, dass es auch in der Zukunft so ist!
Irgendwie war immer die Nachfrage da, weil jeder von steigenden Preisen ausgegangen ist.
Wenn diese Prämisse nicht mehr gilt, verändert das den gesamten Markt!

WiWi Gast schrieb am 20.03.2022:

In den C Lagen mag das stimmen. In den Ballungsäumen sind die Preise vor allen Dingen Nachfrage getrieben. Versuch mal in Berlin, München oder Köln ein Wohnung in Innenstadtlage zu bekommen. Dann reihst du dich ganz schnell ein in eine Schlange mit 30-50 Interessenten. Ich spreche da aus Erfahrung

Beobachte eher das Gegenteil. Die Leute MÜSSEN in den Städten wohnen (nicht WOLLEN).
In meinem Bekanntenkreis WOLLEN alle raus (hier: Aus München) - jedoch hat keiner Bock aufs Auto fahren und oft sind gar keine Autos vorhanden oder der Führerschein noch nicht mal gemacht oder kaum Fahrpraxis. Deswegen bleibt man dann in der Stadt. Von WOLLEN kann keine Rede sein.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Selbst wenn deine Argumente zuträfen wären das eher Argumente gegen Rekordpreise bei Immobilien.

Und mit "nie wieder" wäre ich ganz vorsichtig. In Duisburg Marxloh ist die Nachfrage nach Wohnraum auch gigantisch, trotzdem gibts dort keine hohen Kaufpreise. Warum wohl?

Würden alle Ukraineflüchtlinge bleiben, wäre jedes Klimaschutzprogramm der Bundesregierung obsolet. Denn man müsste endgültig massenhaft günstigen Wohnraum bauen, alles andere wäre politischer Sprengstoff erster Güte.
Die Ukraine wird sich mit Russland einigen und die Flüchtlinge werden selbstverständlich in ihre Heimat zurückkehren. Du solltest mal mit echten Ukrainern sprechen, die bauen ihr Land wieder auf.

WiWi Gast schrieb am 21.03.2022:

Viel Spaß beim Warten!
Bei geschätzt 2 Mio. Geflüchteten aus der Ukraine, absehbaren künftigen Fluchtbewegungen, der sich abzeichnenden Lohn-Preis-Spirale und der Situation in Baugewerbe wartest Du mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit auf den sprichwörtlichen Sankt Nimmerleinstag.

In den letzten Jahren haben wir mehrere Zäsuren erlebt, die unsere Welt verändert haben. Wohnen wird in Mitteleuropa nie wieder günstig. Hierhin drängen sich die Menschen. Eigentum ist inzwischen Luxus und wird es bleiben, insbesondere EFH. Es sei denn, Die ist die Lage egal. Aber dann kannst Du heute auch schon in vielen ländlichen Regionen kaufen, günstiger wird es dort auch nicht.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Experten rechnen dass die Zinsen für 10 jährige Zinsbindung auf 3 Prozent bis Jahresende hochgehen könnten. Bin gespannt ob dann diese Preise noch gezahlt werden wie jetzt.

WiWi Gast schrieb am 21.03.2022:

WiWi Gast schrieb am 18.03.2022:

Jetzt zu kaufen ist quasi komplett sinnbefreit. Wenn die Preise Mal wieder 20-30% zurück kommen, kann man drüber nachdenken.

Viel Spaß beim Warten!
Bei geschätzt 2 Mio. Geflüchteten aus der Ukraine, absehbaren künftigen Fluchtbewegungen, der sich abzeichnenden Lohn-Preis-Spirale und der Situation in Baugewerbe wartest Du mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit auf den sprichwörtlichen Sankt Nimmerleinstag.

In den letzten Jahren haben wir mehrere Zäsuren erlebt, die unsere Welt verändert haben. Wohnen wird in Mitteleuropa nie wieder günstig. Hierhin drängen sich die Menschen. Eigentum ist inzwischen Luxus und wird es bleiben, insbesondere EFH. Es sei denn, Die ist die Lage egal. Aber dann kannst Du heute auch schon in vielen ländlichen Regionen kaufen, günstiger wird es dort auch nicht.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die Leute wollen in erster Linie da wohnen wo die Jobs sind. Mein AG hat viele kleine und mittelgroße Standorte in eher kleinen Städten ausbluten lassen und dichtgemacht und sich dann in einem neu hochgezogenem Yuppie-Viertel einer größeren Stadt niederlassen. Die Stadt hat das sogar noch finanziell unterstützt. Lohn gibt es weiterhin den gleichen, nur ist die Miete doppelt so hoch und Eigentum kostet das Dreifache.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 21.03.2022:

Danke. Kannst du mal den Link zu der Statistik posten?

Wir wohnen im eigenen Haus seit 2,5 Jahren. Ich liebe es. Und nein - es ist sicher keine finanziell sinnvolle Entscheidung. Aber beziffer mal den emotionalen Wert und die Lebensqualität. Das geht gar nicht. Für uns ist das viel wert. Manch anderer braucht das nicht. So ist das doch mit allen Dingen. Ich persönlich bin immer überrascht, wie viel Geld so einige Leute im Laufe ihres Lebens bereit sind, für Autos zu zahlen.

WiWi Gast schrieb am 21.03.2022:

Also lt. dem statistischen Bundesamt haben im letzten Jahr nur noch unglaubliche 2% von Privatanlegern Wohnungen zur weitervermietung gekauft. 2016 waren es noch 44%.
20% haben 2021 Investmentsfirmen gekauft und die restlichen 78% selbstnutzer. 2022 wird angenommen das um die 90% der verkauften Immobilien an selbstnutzer geht. Deshalb sollten wir diesen rentablen Fokus mal komplett außer Acht lassen denn rentieren tun sich Immobilien für Vermieter nicht mehr.

Aber für selbstnutzer bleibt es weiterhin interessant denn die Menschen in Deutschland wollen nicht mehr Mieten. Sie wollen in ihren eigenen vier Wänden leben weil sich der deutsche denkt „kann doch nicht sein das der Spanier und der Pole und der Afrikaner ne eigene Bude hat und ich hier wie ein Hartz 4 Empfänger zur Miete wohne“. Und so denkt der deutsche jetzt. Bevor das gesamte Ersparte durch die Inflation komplett weg ist wird er sein eigenes Haus kaufen um zumindest dort den Luxus zu zelebrieren.

Gerade beim EFH kann der Kauf nach wie vor auch eine gute Geldanlage sein. Wir haben gerade erst in einer Großstadt (500 000 Einwohner) gekauft und unsere monatliche Tilgung ist deutlich niedriger als das, was wir für ein vergleichbares Objekt an Miete zahlen müssten (1950 Vater 2500k/Monat). In 25 Jahren gehört uns das Haus in Toplage (aktueller Bodenrichtwert 1100 Euro/qm, Vorjahre 950 bzw. 680 Euro/qm) und schon jetzt können wir es so gestalten, wie wir das wollen und brauchen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Man könnte es auch so formulieren: Die Leute suchen sich die Jobs da wo sie wohnen. Hatte auch auf mich + Bekannte so zugetroffen. Ein Umzug in eine andere Großstadt ist für mich nie in Frage gekommen. Ich bin noch immer da wo ich schon immer gewesen bin.

WiWi Gast schrieb am 21.03.2022:

Die Leute wollen in erster Linie da wohnen wo die Jobs sind. Mein AG hat viele kleine und mittelgroße Standorte in eher kleinen Städten ausbluten lassen und dichtgemacht und sich dann in einem neu hochgezogenem Yuppie-Viertel einer größeren Stadt niederlassen. Die Stadt hat das sogar noch finanziell unterstützt. Lohn gibt es weiterhin den gleichen, nur ist die Miete doppelt so hoch und Eigentum kostet das Dreifache.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Was ist das für eine abstruse Logik. Natürlich hängen die Preise mit den Mieten zusammen und natürlich kann man höhere Mieten durchsetzen wenn die Nachfrage höher als das Angebot ist.
It’s that easy.

WiWi Gast schrieb am 21.03.2022:

Die Nachfrage nach Mieten ist was anderes als die Nachfrage zu Kaufen ;)

Hier wurde von Preisen geschrieben und die sind vor allem von der Refinanzierung abhängig. Darum hast du doch nur noch 2% Bruttomietrendite, also real 0% oder negative Mietrendite. Weil die Preise so hoch sind und man das mit der Miete gar nicht rausholt.
Mieten ist günstiger als Kaufen in der Großstadt.

WiWi Gast schrieb am 21.03.2022:

Hä? Die Nachfrage nach Wohnraum ist da, weil Menschen in den Städten wohnen wollen. Das hat nichts mit den Preisen zu zun, die sind die Folge davon.

Auf eine Wohnung kommen 30-50 Nachfrager nach Wohnraum (zur Miete), daran ändert sich doch nichts. Im Gegenteil, die Ballungsräume wachsen weiter.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 21.03.2022:

Die Nachfrage nach Mieten ist was anderes als die Nachfrage zu Kaufen ;)

Hier wurde von Preisen geschrieben und die sind vor allem von der Refinanzierung abhängig. Darum hast du doch nur noch 2% Bruttomietrendite, also real 0% oder negative Mietrendite. Weil die Preise so hoch sind und man das mit der Miete gar nicht rausholt.
Mieten ist günstiger als Kaufen in der Großstadt.

Es gibt nur die eine Bruttomietrendite. Wenn diese hier 2% beträgt, dann ist sie immer um 2% besser, als keine Mietrendite. Wenn Du das nicht glauben magst, dann kannst Du mir gerne Deine 2% Mietrendite abtreten - ich nehme diese auch gerne bei 10% Inflation an.
Ich biete Dir dagegen 0% Mieteinnahme und bei Inflation gerne auch den Inflationsausgleich obendrauf. (So zum Bsp. aktuell 0% Mietrendite x 1,06 = Inflationsausgleich)

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 21.03.2022:

Das ist doch rein technisch gesehen und bringt dir gar nix. Wenn ein Haus am Standort x zum Verkauf ist, kannst du ja nicht anklopfen und sagen, dass du lieber mieten würdest.

Wieder der Boomer-Investor. Ok da muss ich Dir etwas Recht geben, aber das meinte ich auch mit "wirtschaftlich wenig sinnvoll zu kaufen, sondern eher weil man gerne im Eigentum individuell wohnen möchte". Allerdings muss ich zugeben, da denke ich zu sehr Boomer Style, damals als wir gekauft haben, da konnte man noch so denken. Viele Speckgürtel Lagen waren noch nicht so angesagt, viele Verkäufer waren froh, mit vielen Preisabschlägen und 1-2 Jahren Verkaufskampf überhaupt einen Käuer gefunden zu haben.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Tatsächlich halte ich die 3 Prozent für 10 jährige Zinsbindung nicht für abwegig. Dann sollten sich die Preise auch deutlich bewegen. Sofern die Löhne nicht massiv nach oben angepasst werden.

WiWi Gast schrieb am 21.03.2022:

Experten rechnen dass die Zinsen für 10 jährige Zinsbindung auf 3 Prozent bis Jahresende hochgehen könnten. Bin gespannt ob dann diese Preise noch gezahlt werden wie jetzt.

WiWi Gast schrieb am 21.03.2022:

WiWi Gast schrieb am 18.03.2022:

Jetzt zu kaufen ist quasi komplett sinnbefreit. Wenn die Preise Mal wieder 20-30% zurück kommen, kann man drüber nachdenken.

Viel Spaß beim Warten!
Bei geschätzt 2 Mio. Geflüchteten aus der Ukraine, absehbaren künftigen Fluchtbewegungen, der sich abzeichnenden Lohn-Preis-Spirale und der Situation in Baugewerbe wartest Du mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit auf den sprichwörtlichen Sankt Nimmerleinstag.

In den letzten Jahren haben wir mehrere Zäsuren erlebt, die unsere Welt verändert haben. Wohnen wird in Mitteleuropa nie wieder günstig. Hierhin drängen sich die Menschen. Eigentum ist inzwischen Luxus und wird es bleiben, insbesondere EFH. Es sei denn, Die ist die Lage egal. Aber dann kannst Du heute auch schon in vielen ländlichen Regionen kaufen, günstiger wird es dort auch nicht.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das kann ich nicht nachvollziehen. In der Kölner Südstadt kann man wunderbar zur Miete wohnen. Bei einem Kauf wäre ich angesichts der abgefahrenen Preise vorsichtig. Hund in Mietwohnung könnte schwierig sein, aber mit Hund in der Südstadt? Naja, ohnehin unpassend und ein Sonderthema für eine kleine Gruppe von Leuten.

WiWi Gast schrieb am 21.03.2022:

Was viele hier einfach nicht verstehen: Es ist nicht einfach so Mieten vs. Kaufen.

In manchen Lebenssituationen (z.B. mit Kindern oder Haustieren) oder wenn du in bestimmte Lagen ziehen willst (z.B. Köln Südstadt) brauchst du nicht zu überlegen, ob du kaufst oder mietest. Wenn du da hin willst, und ggf Kinder/Hund hast, dann musst du kaufen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Gerade in der Kölner Südstadt sind die Mieten in den letzten Jahren rasant gestiegen. Mittlerweile sind 20Euro/qm die Norm. Für alle diejenigen, die keinen alten Mietvertrag haben, gilt deine Aussage daher nicht. Entscheidend isd darüber hinaus, dass da zukünfite Mieterhöhungen noch gar nicht eingerechnet sind.
Ich würde lieber für 8000Euro/qm kaufen als für 20Euro/qm zu mieten, was einer fairen Mietrendite von 3% entspräche.
Ich bin ein sicherheitsorientierter Mensch und sichere mich da lieber für die Zukunft ab, als meinem Vermieter ausgeliefert zu sein.

WiWi Gast schrieb am 22.03.2022:

Das kann ich nicht nachvollziehen. In der Kölner Südstadt kann man wunderbar zur Miete wohnen. Bei einem Kauf wäre ich angesichts der abgefahrenen Preise vorsichtig. Hund in Mietwohnung könnte schwierig sein, aber mit Hund in der Südstadt? Naja, ohnehin unpassend und ein Sonderthema für eine kleine Gruppe von Leuten.

WiWi Gast schrieb am 21.03.2022:

Was viele hier einfach nicht verstehen: Es ist nicht einfach so Mieten vs. Kaufen.

In manchen Lebenssituationen (z.B. mit Kindern oder Haustieren) oder wenn du in bestimmte Lagen ziehen willst (z.B. Köln Südstadt) brauchst du nicht zu überlegen, ob du kaufst oder mietest. Wenn du da hin willst, und ggf Kinder/Hund hast, dann musst du kaufen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Nö, Mietspiegel und Mietpreisbremse sagen Nein ;)
Einkommen kann man auch nicht leveragen.

Hast du die Entkoppelung von Mieten und Kaufpreisen etwa nicht mitbekommen?
Laien eben...

WiWi Gast schrieb am 21.03.2022:

Was ist das für eine abstruse Logik. Natürlich hängen die Preise mit den Mieten zusammen und natürlich kann man höhere Mieten durchsetzen wenn die Nachfrage höher als das Angebot ist.
It’s that easy.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich verkaufe dir gerne eine Immobilie mit 50er Multiple.
Das Geld investieren Profis lieber in Anlagen, die wirklich gegen Inflation wirken: Rohstoffe und Gold.
Es gibt zudem einen Haufen Aktien mit einem Multiple von 20 und 10-20% Gewinnwachstum pro Jahr, gerne auch noch mit 3-5% Dividende. Was sollte man da mit einer völlig überbewerteten Immobilie wollen, die nicht im Entferntesten diese innere Ertragskraft hat?

In den USA sind die Immobilienverkäufe letzten Monat bereits um 7% gegenüber dem Vormonat eingebrochen aufgrund der gestiegenen Mortgage Rates! Neben dem Bauzins ist auch die Inflation für die Käufer ein riesiges Problem. Die Kaufkraft sinkt von zwei Seiten.

WiWi Gast schrieb am 21.03.2022:

Es gibt nur die eine Bruttomietrendite. Wenn diese hier 2% beträgt, dann ist sie immer um 2% besser, als keine Mietrendite. Wenn Du das nicht glauben magst, dann kannst Du mir gerne Deine 2% Mietrendite abtreten - ich nehme diese auch gerne bei 10% Inflation an.
Ich biete Dir dagegen 0% Mieteinnahme und bei Inflation gerne auch den Inflationsausgleich obendrauf. (So zum Bsp. aktuell 0% Mietrendite x 1,06 = Inflationsausgleich)

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Habe bis vor 3 Jahren in der Südstadt (Nähe Schokoladenmuseum) gewohnt, damals lag die Miete bei mir bei rund 12€ Warm pro qm Plus Tiefgarage. Denke der Preis war auch halbwegs repräsentativ da ich selbst erst 2016 eingezogen bin und eine Staffelmiete vereinbart war - insofern denke ich wer wirklich 20€/qm in der Südstadt bezahlt, der hat auch mindestens gehobene Ansprüche.
Frage mich aber auch wieso hier immer das Einzelbeispiel Südstadt kommt. Lage, Einkaufsmöglichkeiten und Anbindung sind ja nicht mal außergewöhnlich gut. Wer nicht nur des Hypes wegen dort wohnen muss, der findet ja genug vergleichbare Wohnviertel (Ehrenfeld, Belgisches, Nippes, Agnesviertel, Sülz, Deutz, etc.) mit teils auch günstigeren Preisen.

WiWi Gast schrieb am 22.03.2022:

Gerade in der Kölner Südstadt sind die Mieten in den letzten Jahren rasant gestiegen. Mittlerweile sind 20Euro/qm die Norm. Für alle diejenigen, die keinen alten Mietvertrag haben, gilt deine Aussage daher nicht. Entscheidend isd darüber hinaus, dass da zukünfite Mieterhöhungen noch gar nicht eingerechnet sind.
Ich würde lieber für 8000Euro/qm kaufen als für 20Euro/qm zu mieten, was einer fairen Mietrendite von 3% entspräche.
Ich bin ein sicherheitsorientierter Mensch und sichere mich da lieber für die Zukunft ab, als meinem Vermieter ausgeliefert zu sein.

WiWi Gast schrieb am 22.03.2022:

Das kann ich nicht nachvollziehen. In der Kölner Südstadt kann man wunderbar zur Miete wohnen. Bei einem Kauf wäre ich angesichts der abgefahrenen Preise vorsichtig. Hund in Mietwohnung könnte schwierig sein, aber mit Hund in der Südstadt? Naja, ohnehin unpassend und ein Sonderthema für eine kleine Gruppe von Leuten.

WiWi Gast schrieb am 21.03.2022:

Was viele hier einfach nicht verstehen: Es ist nicht einfach so Mieten vs. Kaufen.

In manchen Lebenssituationen (z.B. mit Kindern oder Haustieren) oder wenn du in bestimmte Lagen ziehen willst (z.B. Köln Südstadt) brauchst du nicht zu überlegen, ob du kaufst oder mietest. Wenn du da hin willst, und ggf Kinder/Hund hast, dann musst du kaufen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Deine Bude mit 50er Multiple kannst Du gerne behalten. Die wirft ja keine 2% Bruttorendite ab.

WiWi Gast schrieb am 22.03.2022:

Ich verkaufe dir gerne eine Immobilie mit 50er Multiple.
Das Geld investieren Profis lieber in Anlagen, die wirklich gegen Inflation wirken: Rohstoffe und Gold.
Es gibt zudem einen Haufen Aktien mit einem Multiple von 20 und 10-20% Gewinnwachstum pro Jahr, gerne auch noch mit 3-5% Dividende. Was sollte man da mit einer völlig überbewerteten Immobilie wollen, die nicht im Entferntesten diese innere Ertragskraft hat?

In den USA sind die Immobilienverkäufe letzten Monat bereits um 7% gegenüber dem Vormonat eingebrochen aufgrund der gestiegenen Mortgage Rates! Neben dem Bauzins ist auch die Inflation für die Käufer ein riesiges Problem. Die Kaufkraft sinkt von zwei Seiten.

WiWi Gast schrieb am 21.03.2022:

Es gibt nur die eine Bruttomietrendite. Wenn diese hier 2% beträgt, dann ist sie immer um 2% besser, als keine Mietrendite. Wenn Du das nicht glauben magst, dann kannst Du mir gerne Deine 2% Mietrendite abtreten - ich nehme diese auch gerne bei 10% Inflation an.
Ich biete Dir dagegen 0% Mieteinnahme und bei Inflation gerne auch den Inflationsausgleich obendrauf. (So zum Bsp. aktuell 0% Mietrendite x 1,06 = Inflationsausgleich)

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Beim Handel muss es nicht nur ein Gewinner geben. Was für dich gut ist, ist nicht unbedingt für dein Gegenüber schlecht.

Du hast die Immobilie schon abgezahlt, deshalb ist deine Rendite für die Anlage vllt 2%. Wenn dein Gegenüber eine 100% Finanzierung hat, hat er abhängig von Zinssatz und Nebenkosten, sicherlich mindesten 5% (ohne Wertsteigerung oder -Verlust). Vllt geht es ihn nicht um Maximierung von Rendite. Bestimmte Häuser oder Wohnungen können nicht gemietet werden. Er will vllt einfach „besser“ wohnen.

Mietrendite < Eigenkapitalrendite (bei 99,99% der Fällen). Bitte aufhören es zu verwechseln.
WiWi Gast schrieb am 22.03.2022:

Ich verkaufe dir gerne eine Immobilie mit 50er Multiple.
Das Geld investieren Profis lieber in Anlagen, die wirklich gegen Inflation wirken: Rohstoffe und Gold.
Es gibt zudem einen Haufen Aktien mit einem Multiple von 20 und 10-20% Gewinnwachstum pro Jahr, gerne auch noch mit 3-5% Dividende. Was sollte man da mit einer völlig überbewerteten Immobilie wollen, die nicht im Entferntesten diese innere Ertragskraft hat?

In den USA sind die Immobilienverkäufe letzten Monat bereits um 7% gegenüber dem Vormonat eingebrochen aufgrund der gestiegenen Mortgage Rates! Neben dem Bauzins ist auch die Inflation für die Käufer ein riesiges Problem. Die Kaufkraft sinkt von zwei Seiten.

WiWi Gast schrieb am 21.03.2022:

Es gibt nur die eine Bruttomietrendite. Wenn diese hier 2% beträgt, dann ist sie immer um 2% besser, als keine Mietrendite. Wenn Du das nicht glauben magst, dann kannst Du mir gerne Deine 2% Mietrendite abtreten - ich nehme diese auch gerne bei 10% Inflation an.
Ich biete Dir dagegen 0% Mieteinnahme und bei Inflation gerne auch den Inflationsausgleich obendrauf. (So zum Bsp. aktuell 0% Mietrendite x 1,06 = Inflationsausgleich)

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Vor ein paar Tagen hat hier ein Poster geschriebn 400k Wohnung bei 4% Bruttorendite.
90k EK und 800 legt er drauf, ergibt für mich bei 90k + (12*800*20)= 282k Einzahlung über 20 Jahre eine 2,52% Rendite.
Damit der den S&P500 (vermutlich) schlägt müsste die Immobilie auf 800k (inflationsbereinigt) im Wert steigen.

WiWi Gast schrieb am 22.03.2022:

Beim Handel muss es nicht nur ein Gewinner geben. Was für dich gut ist, ist nicht unbedingt für dein Gegenüber schlecht.

Du hast die Immobilie schon abgezahlt, deshalb ist deine Rendite für die Anlage vllt 2%. Wenn dein Gegenüber eine 100% Finanzierung hat, hat er abhängig von Zinssatz und Nebenkosten, sicherlich mindesten 5% (ohne Wertsteigerung oder -Verlust). Vllt geht es ihn nicht um Maximierung von Rendite. Bestimmte Häuser oder Wohnungen können nicht gemietet werden. Er will vllt einfach „besser“ wohnen.

Mietrendite < Eigenkapitalrendite (bei 99,99% der Fällen). Bitte aufhören es zu verwechseln.
WiWi Gast schrieb am 22.03.2022:

Ich verkaufe dir gerne eine Immobilie mit 50er Multiple.
Das Geld investieren Profis lieber in Anlagen, die wirklich gegen Inflation wirken: Rohstoffe und Gold.
Es gibt zudem einen Haufen Aktien mit einem Multiple von 20 und 10-20% Gewinnwachstum pro Jahr, gerne auch noch mit 3-5% Dividende. Was sollte man da mit einer völlig überbewerteten Immobilie wollen, die nicht im Entferntesten diese innere Ertragskraft hat?

In den USA sind die Immobilienverkäufe letzten Monat bereits um 7% gegenüber dem Vormonat eingebrochen aufgrund der gestiegenen Mortgage Rates! Neben dem Bauzins ist auch die Inflation für die Käufer ein riesiges Problem. Die Kaufkraft sinkt von zwei Seiten.

WiWi Gast schrieb am 21.03.2022:

Es gibt nur die eine Bruttomietrendite. Wenn diese hier 2% beträgt, dann ist sie immer um 2% besser, als keine Mietrendite. Wenn Du das nicht glauben magst, dann kannst Du mir gerne Deine 2% Mietrendite abtreten - ich nehme diese auch gerne bei 10% Inflation an.
Ich biete Dir dagegen 0% Mieteinnahme und bei Inflation gerne auch den Inflationsausgleich obendrauf. (So zum Bsp. aktuell 0% Mietrendite x 1,06 = Inflationsausgleich)

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Halte ich für wenig realistisch, außer es handelt sich um eine sehr große Wohnung in einem herunter gekommenen Objekt. Versuch mal eine 60qm Wohnung (deutscher standard) für 720 Euro warm also 600 Euro kalt zu finden. Never ever

WiWi Gast schrieb am 22.03.2022:

Habe bis vor 3 Jahren in der Südstadt (Nähe Schokoladenmuseum) gewohnt, damals lag die Miete bei mir bei rund 12€ Warm pro qm Plus Tiefgarage. Denke der Preis war auch halbwegs repräsentativ da ich selbst erst 2016 eingezogen bin und eine Staffelmiete vereinbart war - insofern denke ich wer wirklich 20€/qm in der Südstadt bezahlt, der hat auch mindestens gehobene Ansprüche.
Frage mich aber auch wieso hier immer das Einzelbeispiel Südstadt kommt. Lage, Einkaufsmöglichkeiten und Anbindung sind ja nicht mal außergewöhnlich gut. Wer nicht nur des Hypes wegen dort wohnen muss, der findet ja genug vergleichbare Wohnviertel (Ehrenfeld, Belgisches, Nippes, Agnesviertel, Sülz, Deutz, etc.) mit teils auch günstigeren Preisen.

WiWi Gast schrieb am 22.03.2022:

Gerade in der Kölner Südstadt sind die Mieten in den letzten Jahren rasant gestiegen. Mittlerweile sind 20Euro/qm die Norm. Für alle diejenigen, die keinen alten Mietvertrag haben, gilt deine Aussage daher nicht. Entscheidend isd darüber hinaus, dass da zukünfite Mieterhöhungen noch gar nicht eingerechnet sind.
Ich würde lieber für 8000Euro/qm kaufen als für 20Euro/qm zu mieten, was einer fairen Mietrendite von 3% entspräche.
Ich bin ein sicherheitsorientierter Mensch und sichere mich da lieber für die Zukunft ab, als meinem Vermieter ausgeliefert zu sein.

WiWi Gast schrieb am 22.03.2022:

Das kann ich nicht nachvollziehen. In der Kölner Südstadt kann man wunderbar zur Miete wohnen. Bei einem Kauf wäre ich angesichts der abgefahrenen Preise vorsichtig. Hund in Mietwohnung könnte schwierig sein, aber mit Hund in der Südstadt? Naja, ohnehin unpassend und ein Sonderthema für eine kleine Gruppe von Leuten.

WiWi Gast schrieb am 21.03.2022:

Was viele hier einfach nicht verstehen: Es ist nicht einfach so Mieten vs. Kaufen.

In manchen Lebenssituationen (z.B. mit Kindern oder Haustieren) oder wenn du in bestimmte Lagen ziehen willst (z.B. Köln Südstadt) brauchst du nicht zu überlegen, ob du kaufst oder mietest. Wenn du da hin willst, und ggf Kinder/Hund hast, dann musst du kaufen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die Rechnung ist einfach falsch. (Ich nehme an, dass du noch keine Immobilie gekauft hast und es nur theoretisch kennst.) Auf dem ersten Blick fällt mir schon mal ein, dass du die Ersparnisse pro Monat von dem Kauf vernachlässigt hast.

Pro Monat zahlt der Käufer 800€ an die Bank. Wenn Mietrendite 4% ist, heißt es, dass er normalerweise 1333€ für Miete zahlen muss. Die Differenz muss dementsprechend berücksichtigt werden. (Selbst wenn er es vermietet, muss es berücksichtigt werden.)

Du hast zudem sehr viele Variable nicht berücksichtigt, die bei der Berechnung der Eigenkapitalrendite noch relevant ist.

  • Zinssatz des Kredites
  • Nicht umlagefähige Nebenkosten pro Monat
  • Einkommen um Steuer auszurechnen (nur bei Vermietung)
  • Gebäudeanteil für die Abschreibung (nur bei Vermietung)

Ohne die Daten kann man die Eigenkapitalrendite einfach nicht berechnen. Ist nicht möglich. (Annahmen wie Wertverlust bzw. Wertzuwachs oder Mieterhöhungen sind hier noch gar nicht berücksichtigt. Und ich habe sicherlich noch was vergessen.) Also nein, Rendite ist nicht 2,52%!!!

WiWi Gast schrieb am 22.03.2022:

Vor ein paar Tagen hat hier ein Poster geschriebn 400k Wohnung bei 4% Bruttorendite.
90k EK und 800 legt er drauf, ergibt für mich bei 90k + (12*800*20)= 282k Einzahlung über 20 Jahre eine 2,52% Rendite.
Damit der den S&P500 (vermutlich) schlägt müsste die Immobilie auf 800k (inflationsbereinigt) im Wert steigen.

WiWi Gast schrieb am 22.03.2022:

Beim Handel muss es nicht nur ein Gewinner geben. Was für dich gut ist, ist nicht unbedingt für dein Gegenüber schlecht.

Du hast die Immobilie schon abgezahlt, deshalb ist deine Rendite für die Anlage vllt 2%. Wenn dein Gegenüber eine 100% Finanzierung hat, hat er abhängig von Zinssatz und Nebenkosten, sicherlich mindesten 5% (ohne Wertsteigerung oder -Verlust). Vllt geht es ihn nicht um Maximierung von Rendite. Bestimmte Häuser oder Wohnungen können nicht gemietet werden. Er will vllt einfach „besser“ wohnen.

Mietrendite < Eigenkapitalrendite (bei 99,99% der Fällen). Bitte aufhören es zu verwechseln.
WiWi Gast schrieb am 22.03.2022:

Ich verkaufe dir gerne eine Immobilie mit 50er Multiple.
Das Geld investieren Profis lieber in Anlagen, die wirklich gegen Inflation wirken: Rohstoffe und Gold.
Es gibt zudem einen Haufen Aktien mit einem Multiple von 20 und 10-20% Gewinnwachstum pro Jahr, gerne auch noch mit 3-5% Dividende. Was sollte man da mit einer völlig überbewerteten Immobilie wollen, die nicht im Entferntesten diese innere Ertragskraft hat?

In den USA sind die Immobilienverkäufe letzten Monat bereits um 7% gegenüber dem Vormonat eingebrochen aufgrund der gestiegenen Mortgage Rates! Neben dem Bauzins ist auch die Inflation für die Käufer ein riesiges Problem. Die Kaufkraft sinkt von zwei Seiten.

WiWi Gast schrieb am 21.03.2022:

Es gibt nur die eine Bruttomietrendite. Wenn diese hier 2% beträgt, dann ist sie immer um 2% besser, als keine Mietrendite. Wenn Du das nicht glauben magst, dann kannst Du mir gerne Deine 2% Mietrendite abtreten - ich nehme diese auch gerne bei 10% Inflation an.
Ich biete Dir dagegen 0% Mieteinnahme und bei Inflation gerne auch den Inflationsausgleich obendrauf. (So zum Bsp. aktuell 0% Mietrendite x 1,06 = Inflationsausgleich)

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 21.03.2022:

Gerade beim EFH kann der Kauf nach wie vor auch eine gute Geldanlage sein. Wir haben gerade erst in einer Großstadt (500 000 Einwohner) gekauft und unsere monatliche Tilgung ist deutlich niedriger als das, was wir für ein vergleichbares Objekt an Miete zahlen müssten (1950 Vater 2500k/Monat). In 25 Jahren gehört uns das Haus in Toplage (aktueller Bodenrichtwert 1100 Euro/qm, Vorjahre 950 bzw. 680 Euro/qm) und schon jetzt können wir es so gestalten, wie wir das wollen und brauchen.

Du willst hier also erzählen, dass deine Immobilie in einer Großstadt einen Multiple von anscheinend klar unter 15? Wo soll das bitte sein?
Es ist heutzutage noch viel weniger realistisch, dass die Rate niedriger als die vergleichbare Miete ist als früher, dazu sind die Immobilienpreise den Mieten einfach viel zu sehr davongelaufen. Das kann man sich natürlich schön rechnen, wenn man mit viel Eigenkapital kauft und dann die daraus entstehende niedrige Rate betrachtet, aber wer so rechnet, den interessieren auch keine steigenden Spritpreise, weil er ja immer für 50 Euro tankt.

WiWi Gast schrieb am 22.03.2022:

Du hast die Immobilie schon abgezahlt, deshalb ist deine Rendite für die Anlage vllt 2%. Wenn dein Gegenüber eine 100% Finanzierung hat, hat er abhängig von Zinssatz und Nebenkosten, sicherlich mindesten 5% (ohne Wertsteigerung oder -Verlust). Vllt geht es ihn nicht um Maximierung von Rendite. Bestimmte Häuser oder Wohnungen können nicht gemietet werden. Er will vllt einfach „besser“ wohnen.

Mietrendite < Eigenkapitalrendite (bei 99,99% der Fällen). Bitte aufhören es zu verwechseln.

Das ist für den Anfang richtig, aber je länger man die Immobilie abzahlt, desto mehr nähert sich auch die EK-Rendite der Mietrendite an, da man immer mehr EK investiert. Der "Hebel" wird also kleiner. Zusammen mit den Kaufnebenkosten kann das dazu führen, dass die EK-Rendite sogar ziemlich schnell nur der Mietrendite entspricht, unter ungünstigen Umständen sogar darunter liegt. Den Vorteil, den institutionelle Anleger haben, indem sie die FK-Quote konstant halten und damit dauerhaft hebeln, hat der private Immobilienkäufer nicht, da er abzahlt.
Rechnet das Thema mal sauber mit dem internen Zinsfuß für das ganze Investment nach. Es gibt da echt erstaunliche Konstellationen. Es kann z.B. trotz hoher Kaufnebenkosten vorteilhaft sein, eine Immobilie schon wieder nach 5 Jahren zu verkaufen, weil sonst der FK-Anteil einfach zu klein wird und das die Rendite stärker schmälert, als die für die kurze Zeit hohen Kaufnebenkosten.
Die Rechnung 3% Mietrendite bringt bei entsprechender Finanzierung vielleicht 6-8% EK-Rendite stimmt für's erste Jahr, allerdings nur ohne Kaufnebenkosten und danach eben nicht mehr.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ja, geil, dass hier jemand das Beispiel Ehrenfeld nennt. Wer wollte denn früher (2010) dort wohnen? Niemand. Ehrenfeld ist in den 10er Jahren richtig hipp geworden. Seither steigen da die Mieten mit einer absoluten Frechheit.

Ich kenn noch sehr viele, die in Köln (Ehrenfeld) bleiben wollten. Ehrenfeld wird immer teurer zu Mieten. Die Leute ziehen mittlerweile nach Nippes um, wenn es bezahlbar sein soll.

Ich such seit 2 Jahren etwas zum Kauf in Ehrenfeld. Es gibt genau 2 Möglichkeiten zu kaufen: Entweder das, was niemand mehr will. Oder dieses Neubau-Viertel am Güterbahnhof. Und bei letzterem muss man einfach sagen, dass das wirklich frech ist für ne 4-Zimmer-Wohnung knapp 800k am Rand von Ehrenfeld zu verlangen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich habe halt seine Angaben genommen:
400k Kaufpreis, 20 Jahre 2 % Kredit über 350k = 1800 im Monat, 1300 Mieteinnahmen bei 300 Hausgeld.

Das Einkommen kenne ich natürlich nicht, aber über 20 Jahre 280k zu Investieren um dann (vor Steuer!!) 400k zu haben "lohnt sich" wohl kaum, daher muss da schon eine relativ gute Wertsteigerung angenommen werden das sich selbst 4% Bruttomietrendite "richtig lohnen".

Und ja, ich kenne das nur theoretisch.

WiWi Gast schrieb am 22.03.2022:

Die Rechnung ist einfach falsch. (Ich nehme an, dass du noch keine Immobilie gekauft hast und es nur theoretisch kennst.) Auf dem ersten Blick fällt mir schon mal ein, dass du die Ersparnisse pro Monat von dem Kauf vernachlässigt hast.

Pro Monat zahlt der Käufer 800€ an die Bank. Wenn Mietrendite 4% ist, heißt es, dass er normalerweise 1333€ für Miete zahlen muss. Die Differenz muss dementsprechend berücksichtigt werden. (Selbst wenn er es vermietet, muss es berücksichtigt werden.)

Du hast zudem sehr viele Variable nicht berücksichtigt, die bei der Berechnung der Eigenkapitalrendite noch relevant ist.

  • Zinssatz des Kredites
  • Nicht umlagefähige Nebenkosten pro Monat
  • Einkommen um Steuer auszurechnen (nur bei Vermietung)
  • Gebäudeanteil für die Abschreibung (nur bei Vermietung)

Ohne die Daten kann man die Eigenkapitalrendite einfach nicht berechnen. Ist nicht möglich. (Annahmen wie Wertverlust bzw. Wertzuwachs oder Mieterhöhungen sind hier noch gar nicht berücksichtigt. Und ich habe sicherlich noch was vergessen.) Also nein, Rendite ist nicht 2,52%!!!

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Waren 65qm. Gut Tiefgaragenstellplatz hat dafür noch 100€ gekostet obwohl ich den nicht haben wollte und auch nicht weitervermieten konnte.
Aber die Fabelpreise von denen hier geschrieben werden stimmen einfach nicht. Ich bin da ja kein Einzelfall, quasi der komplette Bekanntenkreis wohnt in den „angesagten“ Vierteln (Köln Agnesviertel, Sülz, Severinsviertel, Düsseldorf Flingern), manche sind auch erst im letzten Jahr umgezogen. Keiner bezahlt hier mehr als 15 EUR pro qm warm. Dafür bekommt man natürlich im Normalfall keinen Luxus (wobei auch das mit Kontakten klappen kann) aber eben eine ganz normale Stadtwohnung mit Balkon, 3-4 Zimmern, ordentlichem Schnitt und durchschnittlicher Ausstattung. Wer natürlich nicht nur im angesagtesten Viertel einer Metropole leben möchte, sondern auch noch sehr gehobene Ausstattung braucht und nicht suchen sondern einfach das erstbeste Angebot bei Immoscout nehmen will, der landet vielleicht wirklich bei 20 Euro auf den qm. Ist aber halt weder repräsentativ, noch deutet das in irgendeiner Weise auf einen Mangel an bezahlbaren Mietobjekten hin.

WiWi Gast schrieb am 22.03.2022:

Halte ich für wenig realistisch, außer es handelt sich um eine sehr große Wohnung in einem herunter gekommenen Objekt. Versuch mal eine 60qm Wohnung (deutscher standard) für 720 Euro warm also 600 Euro kalt zu finden. Never ever

WiWi Gast schrieb am 22.03.2022:

Habe bis vor 3 Jahren in der Südstadt (Nähe Schokoladenmuseum) gewohnt, damals lag die Miete bei mir bei rund 12€ Warm pro qm Plus Tiefgarage. Denke der Preis war auch halbwegs repräsentativ da ich selbst erst 2016 eingezogen bin und eine Staffelmiete vereinbart war - insofern denke ich wer wirklich 20€/qm in der Südstadt bezahlt, der hat auch mindestens gehobene Ansprüche.
Frage mich aber auch wieso hier immer das Einzelbeispiel Südstadt kommt. Lage, Einkaufsmöglichkeiten und Anbindung sind ja nicht mal außergewöhnlich gut. Wer nicht nur des Hypes wegen dort wohnen muss, der findet ja genug vergleichbare Wohnviertel (Ehrenfeld, Belgisches, Nippes, Agnesviertel, Sülz, Deutz, etc.) mit teils auch günstigeren Preisen.

WiWi Gast schrieb am 22.03.2022:

Gerade in der Kölner Südstadt sind die Mieten in den letzten Jahren rasant gestiegen. Mittlerweile sind 20Euro/qm die Norm. Für alle diejenigen, die keinen alten Mietvertrag haben, gilt deine Aussage daher nicht. Entscheidend isd darüber hinaus, dass da zukünfite Mieterhöhungen noch gar nicht eingerechnet sind.
Ich würde lieber für 8000Euro/qm kaufen als für 20Euro/qm zu mieten, was einer fairen Mietrendite von 3% entspräche.
Ich bin ein sicherheitsorientierter Mensch und sichere mich da lieber für die Zukunft ab, als meinem Vermieter ausgeliefert zu sein.

WiWi Gast schrieb am 22.03.2022:

Das kann ich nicht nachvollziehen. In der Kölner Südstadt kann man wunderbar zur Miete wohnen. Bei einem Kauf wäre ich angesichts der abgefahrenen Preise vorsichtig. Hund in Mietwohnung könnte schwierig sein, aber mit Hund in der Südstadt? Naja, ohnehin unpassend und ein Sonderthema für eine kleine Gruppe von Leuten.

WiWi Gast schrieb am 21.03.2022:

Was viele hier einfach nicht verstehen: Es ist nicht einfach so Mieten vs. Kaufen.

In manchen Lebenssituationen (z.B. mit Kindern oder Haustieren) oder wenn du in bestimmte Lagen ziehen willst (z.B. Köln Südstadt) brauchst du nicht zu überlegen, ob du kaufst oder mietest. Wenn du da hin willst, und ggf Kinder/Hund hast, dann musst du kaufen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Als Vermieter reicht es ihm halt schon wenn es auch nur einen einzigen vernünftigen Mieter gibt, der die 20 euro zahlt. Die 100 anderen die über Kontakte oder weiß der Geier eine bessere Wohnung für weniger Geld finden interessieren seine Rendite halt nicht.

WiWi Gast schrieb am 22.03.2022:

Waren 65qm. Gut Tiefgaragenstellplatz hat dafür noch 100€ gekostet obwohl ich den nicht haben wollte und auch nicht weitervermieten konnte.
Aber die Fabelpreise von denen hier geschrieben werden stimmen einfach nicht. Ich bin da ja kein Einzelfall, quasi der komplette Bekanntenkreis wohnt in den „angesagten“ Vierteln (Köln Agnesviertel, Sülz, Severinsviertel, Düsseldorf Flingern), manche sind auch erst im letzten Jahr umgezogen. Keiner bezahlt hier mehr als 15 EUR pro qm warm. Dafür bekommt man natürlich im Normalfall keinen Luxus (wobei auch das mit Kontakten klappen kann) aber eben eine ganz normale Stadtwohnung mit Balkon, 3-4 Zimmern, ordentlichem Schnitt und durchschnittlicher Ausstattung. Wer natürlich nicht nur im angesagtesten Viertel einer Metropole leben möchte, sondern auch noch sehr gehobene Ausstattung braucht und nicht suchen sondern einfach das erstbeste Angebot bei Immoscout nehmen will, der landet vielleicht wirklich bei 20 Euro auf den qm. Ist aber halt weder repräsentativ, noch deutet das in irgendeiner Weise auf einen Mangel an bezahlbaren Mietobjekten hin.

WiWi Gast schrieb am 22.03.2022:

Halte ich für wenig realistisch, außer es handelt sich um eine sehr große Wohnung in einem herunter gekommenen Objekt. Versuch mal eine 60qm Wohnung (deutscher standard) für 720 Euro warm also 600 Euro kalt zu finden. Never ever

WiWi Gast schrieb am 22.03.2022:

Habe bis vor 3 Jahren in der Südstadt (Nähe Schokoladenmuseum) gewohnt, damals lag die Miete bei mir bei rund 12€ Warm pro qm Plus Tiefgarage. Denke der Preis war auch halbwegs repräsentativ da ich selbst erst 2016 eingezogen bin und eine Staffelmiete vereinbart war - insofern denke ich wer wirklich 20€/qm in der Südstadt bezahlt, der hat auch mindestens gehobene Ansprüche.
Frage mich aber auch wieso hier immer das Einzelbeispiel Südstadt kommt. Lage, Einkaufsmöglichkeiten und Anbindung sind ja nicht mal außergewöhnlich gut. Wer nicht nur des Hypes wegen dort wohnen muss, der findet ja genug vergleichbare Wohnviertel (Ehrenfeld, Belgisches, Nippes, Agnesviertel, Sülz, Deutz, etc.) mit teils auch günstigeren Preisen.

WiWi Gast schrieb am 22.03.2022:

Gerade in der Kölner Südstadt sind die Mieten in den letzten Jahren rasant gestiegen. Mittlerweile sind 20Euro/qm die Norm. Für alle diejenigen, die keinen alten Mietvertrag haben, gilt deine Aussage daher nicht. Entscheidend isd darüber hinaus, dass da zukünfite Mieterhöhungen noch gar nicht eingerechnet sind.
Ich würde lieber für 8000Euro/qm kaufen als für 20Euro/qm zu mieten, was einer fairen Mietrendite von 3% entspräche.
Ich bin ein sicherheitsorientierter Mensch und sichere mich da lieber für die Zukunft ab, als meinem Vermieter ausgeliefert zu sein.

WiWi Gast schrieb am 22.03.2022:

Das kann ich nicht nachvollziehen. In der Kölner Südstadt kann man wunderbar zur Miete wohnen. Bei einem Kauf wäre ich angesichts der abgefahrenen Preise vorsichtig. Hund in Mietwohnung könnte schwierig sein, aber mit Hund in der Südstadt? Naja, ohnehin unpassend und ein Sonderthema für eine kleine Gruppe von Leuten.

WiWi Gast schrieb am 21.03.2022:

Was viele hier einfach nicht verstehen: Es ist nicht einfach so Mieten vs. Kaufen.

In manchen Lebenssituationen (z.B. mit Kindern oder Haustieren) oder wenn du in bestimmte Lagen ziehen willst (z.B. Köln Südstadt) brauchst du nicht zu überlegen, ob du kaufst oder mietest. Wenn du da hin willst, und ggf Kinder/Hund hast, dann musst du kaufen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wir sind übrigens mittlerweile bei 2,14 Prozent für 15 Jahre angekommen. Bei den Steigerungsraten ist es auch nicht unrealistisch, dass wir in 14 Tagen bei 2,5 Prozent auf 15 Jahre stehen. Wer was anderes sagt, verschließt doch bewusst die Augen vor dieser Entwicklung.

WiWi Gast schrieb am 22.03.2022:

Halte ich für wenig realistisch, außer es handelt sich um eine sehr große Wohnung in einem herunter gekommenen Objekt. Versuch mal eine 60qm Wohnung (deutscher standard) für 720 Euro warm also 600 Euro kalt zu finden. Never ever

WiWi Gast schrieb am 22.03.2022:

Habe bis vor 3 Jahren in der Südstadt (Nähe Schokoladenmuseum) gewohnt, damals lag die Miete bei mir bei rund 12€ Warm pro qm Plus Tiefgarage. Denke der Preis war auch halbwegs repräsentativ da ich selbst erst 2016 eingezogen bin und eine Staffelmiete vereinbart war - insofern denke ich wer wirklich 20€/qm in der Südstadt bezahlt, der hat auch mindestens gehobene Ansprüche.
Frage mich aber auch wieso hier immer das Einzelbeispiel Südstadt kommt. Lage, Einkaufsmöglichkeiten und Anbindung sind ja nicht mal außergewöhnlich gut. Wer nicht nur des Hypes wegen dort wohnen muss, der findet ja genug vergleichbare Wohnviertel (Ehrenfeld, Belgisches, Nippes, Agnesviertel, Sülz, Deutz, etc.) mit teils auch günstigeren Preisen.

WiWi Gast schrieb am 22.03.2022:

Gerade in der Kölner Südstadt sind die Mieten in den letzten Jahren rasant gestiegen. Mittlerweile sind 20Euro/qm die Norm. Für alle diejenigen, die keinen alten Mietvertrag haben, gilt deine Aussage daher nicht. Entscheidend isd darüber hinaus, dass da zukünfite Mieterhöhungen noch gar nicht eingerechnet sind.
Ich würde lieber für 8000Euro/qm kaufen als für 20Euro/qm zu mieten, was einer fairen Mietrendite von 3% entspräche.
Ich bin ein sicherheitsorientierter Mensch und sichere mich da lieber für die Zukunft ab, als meinem Vermieter ausgeliefert zu sein.

WiWi Gast schrieb am 22.03.2022:

Das kann ich nicht nachvollziehen. In der Kölner Südstadt kann man wunderbar zur Miete wohnen. Bei einem Kauf wäre ich angesichts der abgefahrenen Preise vorsichtig. Hund in Mietwohnung könnte schwierig sein, aber mit Hund in der Südstadt? Naja, ohnehin unpassend und ein Sonderthema für eine kleine Gruppe von Leuten.

WiWi Gast schrieb am 21.03.2022:

Was viele hier einfach nicht verstehen: Es ist nicht einfach so Mieten vs. Kaufen.

In manchen Lebenssituationen (z.B. mit Kindern oder Haustieren) oder wenn du in bestimmte Lagen ziehen willst (z.B. Köln Südstadt) brauchst du nicht zu überlegen, ob du kaufst oder mietest. Wenn du da hin willst, und ggf Kinder/Hund hast, dann musst du kaufen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die Wohnungen für 800k am Güterbahnhof sind bezeichnend für den Kölner Wohnungsmarkt. Da man die Wohnungen sowohl kaufen als auch mieten konnte, ließen sich die Multiples gut berechnen. Kam vor ein paar Monaten auf über 40. Wer kauft 0815-Buden zu solchen Konditionen?

WiWi Gast schrieb am 22.03.2022:

Ja, geil, dass hier jemand das Beispiel Ehrenfeld nennt. Wer wollte denn früher (2010) dort wohnen? Niemand. Ehrenfeld ist in den 10er Jahren richtig hipp geworden. Seither steigen da die Mieten mit einer absoluten Frechheit.

Ich kenn noch sehr viele, die in Köln (Ehrenfeld) bleiben wollten. Ehrenfeld wird immer teurer zu Mieten. Die Leute ziehen mittlerweile nach Nippes um, wenn es bezahlbar sein soll.

Ich such seit 2 Jahren etwas zum Kauf in Ehrenfeld. Es gibt genau 2 Möglichkeiten zu kaufen: Entweder das, was niemand mehr will. Oder dieses Neubau-Viertel am Güterbahnhof. Und bei letzterem muss man einfach sagen, dass das wirklich frech ist für ne 4-Zimmer-Wohnung knapp 800k am Rand von Ehrenfeld zu verlangen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Hier ging es aber um jemanden, der zur Selbstnutzung kaufen will. Und für den sollte es auf die marktübliche Miete ankommen und nicht auf eine im Einzelfall völlig überhöhte Miete.
Ich halte es übrigens als Vermieter auch für sportlich, davon auszugehen, dass ich nachhaltig deutlich überhöhte Miete verlangen kann. 20 Euro pro m2 dürften auch in der Südstadt selten sein. Hatte zuletzt in Bayenthal 12 Euro und jetzt in Marienburg knapp 13 Euro. Kumpel zahlt für in Lindenthal 13 Euro. Und diese drei Stadtteile sind jetzt auch keine Ghettos.

WiWi Gast schrieb am 23.03.2022:

Als Vermieter reicht es ihm halt schon wenn es auch nur einen einzigen vernünftigen Mieter gibt, der die 20 euro zahlt. Die 100 anderen die über Kontakte oder weiß der Geier eine bessere Wohnung für weniger Geld finden interessieren seine Rendite halt nicht.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 23.03.2022:

Hier ging es aber um jemanden, der zur Selbstnutzung kaufen will. Und für den sollte es auf die marktübliche Miete ankommen und nicht auf eine im Einzelfall völlig überhöhte Miete.

Ihr unterschätzt total den "Haben wollen" Faktor bei Selbstnutzung. Sehe ich im Kollegenkreis. Die suchen alle total verzweifelt und sehen gerade aufgrund der steigenden Zinsen ihre Felle davon schwimmen. Die Kollegen wissen teilweise nicht, was Mietmultiple sind. Sie wissen nicht, wie man Miete vs. Kauf ausrechnet. Ich kann es ihnen vorrechnen, es interessiert nicht. Es kommen Argumente wie "Aber mit Eigentum baust Du Vermögen auf und schenkst das Geld nicht Deinem Vermieter", "Da hast Du dann was eigenes" (Jodeldiplom?), usw. Nackte, kühle Zahlen werden in solchen Diskussionen nicht beachtet, im Gegenteil, ich handele mir dafür regelmäßig Sprüche à la "Ach, Du wieder" ein. Ein befreundetes Paar hat sich ein Budget von 600k für eine ETW gesetzt und das außerhalb von Großtstädten. Das ist eine Gegend, in der man für dieses Budget vermutlich 40 Jahre lang mieten kann. Es interessiert aber nicht, die Leute wollen komplett ungeachtet der Zahlen kaufen, kaufen, kaufen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 23.03.2022:

Die Wohnungen für 800k am Güterbahnhof sind bezeichnend für den Kölner Wohnungsmarkt. Da man die Wohnungen sowohl kaufen als auch mieten konnte, ließen sich die Multiples gut berechnen. Kam vor ein paar Monaten auf über 40. Wer kauft 0815-Buden zu solchen Konditionen?

Anscheinend gibt es genug Leute, die einfach nur kaufen wollen. Egal wie hoch der Preis ist.

Bei uns in der Stadt (mittelgroß, mäßig attraktiv) gab es ein großes Neubauprojekt. Die Wohnungen sollten ursprünglich vermietet oder als Kapitalanlage zur Vermietung verkauft werden. Die haben aber kaum Interessenten gefunden, weil die Miete absolut überzogen für die Region/Lage etc. war.
Das Projekt war fast fertig und stand immer noch leer. Dann hat man sich entschieden das als Eigentumswohnungen zu verkaufen. Multiple 38-40 im Schnitt (verglichen mit den vorher geforderten Mieten). Und die Dinger waren nach wenigen Wochen alle weg.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das kann man auch nicht 1:1 in die Zukunft prognostizieren sonst hätten wir irgendwann 100%+ Zinsen.

Meine Tip irgendwas im Bereich 3-3.5% auf 10 Jahre ist das Worst Case Szenario in den nächsten 10 Jahren.

WiWi Gast schrieb am 19.03.2022:

Heute 2,08 Prozent für 15 jährige Zinsbindung. Die Kredite verteuern sich unaufhaltsam. Die Geschwindigkeit des Anstiegs beschleunigt sich sogar noch.

WiWi Gast schrieb am 19.03.2022:

ich weiß nicht, ob die Lohnpreisspirale kommt, aber was ich weiß ist, dass viele Boomer mit Immobilien gegen eine Inflation hedgen. In meinem Umkreis sind das dann die, die eine Immobilie gerne mal in bar kaufen. Bis jetzt wusste nach diese Generation immer die Regierung an ihrer Seite. Ich bin gespannt wie es diesmal läuft.

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Wumpe

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 23.03.2022:

WiWi Gast schrieb am 23.03.2022:

Hier ging es aber um jemanden, der zur Selbstnutzung kaufen will. Und für den sollte es auf die marktübliche Miete ankommen und nicht auf eine im Einzelfall völlig überhöhte Miete.

Ihr unterschätzt total den "Haben wollen" Faktor bei Selbstnutzung. Sehe ich im Kollegenkreis. Die suchen alle total verzweifelt und sehen gerade aufgrund der steigenden Zinsen ihre Felle davon schwimmen. Die Kollegen wissen teilweise nicht, was Mietmultiple sind. Sie wissen nicht, wie man Miete vs. Kauf ausrechnet. Ich kann es ihnen vorrechnen, es interessiert nicht. Es kommen Argumente wie "Aber mit Eigentum baust Du Vermögen auf und schenkst das Geld nicht Deinem Vermieter", "Da hast Du dann was eigenes" (Jodeldiplom?), usw. Nackte, kühle Zahlen werden in solchen Diskussionen nicht beachtet, im Gegenteil, ich handele mir dafür regelmäßig Sprüche à la "Ach, Du wieder" ein. Ein befreundetes Paar hat sich ein Budget von 600k für eine ETW gesetzt und das außerhalb von Großtstädten. Das ist eine Gegend, in der man für dieses Budget vermutlich 40 Jahre lang mieten kann. Es interessiert aber nicht, die Leute wollen komplett ungeachtet der Zahlen kaufen, kaufen, kaufen.

Ich verzichte gerne auf Rendite um dafür mein Eigentum zu haben. Davon abgesehen sind die Rechnungen faktisch ja erst ab dem Zeitpunkt interessant ab dem der FK Hebel so klein wird, dass die EK Rendite deutlich hinter andere Anlageformen abfällt.

Wenn ich 0% EK mitbringe und die Wahl ist ob ich 1:1 das Geld in Miete oder einen Kredit stecke dann ist die Rechnung auch einfach. Wenn ich kein EK aufbauen kann, hab ich auch kein alternatives Investment, dass das Wohnen zur Miete attraktiv machen könnte. (Aktiengeschäfte o.ä. mit Fremdkapital lasse ich einfach raus da das für die wenigsten überhaupt in Frage kommen dürfte).

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ja, das ist ja auch nachvollziehbar, oder nicht?!

Ich hatte vorm Hauskauf 2 mal Pech mit den Vermietern. Das nervt einfach nur noch. Und auch kann ich mein Haus so gestalten wie ich das will. Ich finde auch das Gefühl schön, dass es "meins" ist und ich später wenn abbezahlt frei darüber verfügen kann. Ich weiß, dass rien finanziell so ein Hauskauf der Wahnsinn ist. Nicht so sehr, wegen deinen Zahlen - die hatte ich auch. Sondern weil du einfach unzählige Anlässe hast, Haus und Garten zu verschönern und ständig dafür Geld auszugeben. Die Möglichkeit hast du als Mieter halt kaum. Daher ist Haus ein Hobby und etwas schönes zuM Wohnen und meiner Meinung nach zu großen Teilen eine Konsumentscheidung. Man muss isch das Mieten nicht schön oder schlecht rechnen. Es sind einfach völlig unterschiedliche Dinge von der Nutzung und vom Gefühl her und gerade letzteres ist sehr abhändig davon, was für ein Typ man ist. Ich sags immer so: Ich wäre manchmal auch gerne jemand, der mit MIeten einfach zufrieden wäre. Bin ich aber nicht. Als dann Kind 1 kam, kam so ein richtiger Nestbautrieb. Und jetzt mit Kind 2 und gefühlten 21 Fahrrädern, Roller, Fahrradanhänger, Bobbycars und den Keller voller Klamottenkisten von Kind 1, die Kind 2 erst in 3 Jahren nutzen kann, wüsste ich gar nicht mehr, wie eine Mietwohnung da reichen würde.

WiWi Gast schrieb am 23.03.2022:

WiWi Gast schrieb am 23.03.2022:

Hier ging es aber um jemanden, der zur Selbstnutzung kaufen will. Und für den sollte es auf die marktübliche Miete ankommen und nicht auf eine im Einzelfall völlig überhöhte Miete.

Ihr unterschätzt total den "Haben wollen" Faktor bei Selbstnutzung. Sehe ich im Kollegenkreis. Die suchen alle total verzweifelt und sehen gerade aufgrund der steigenden Zinsen ihre Felle davon schwimmen. Die Kollegen wissen teilweise nicht, was Mietmultiple sind. Sie wissen nicht, wie man Miete vs. Kauf ausrechnet. Ich kann es ihnen vorrechnen, es interessiert nicht. Es kommen Argumente wie "Aber mit Eigentum baust Du Vermögen auf und schenkst das Geld nicht Deinem Vermieter", "Da hast Du dann was eigenes" (Jodeldiplom?), usw. Nackte, kühle Zahlen werden in solchen Diskussionen nicht beachtet, im Gegenteil, ich handele mir dafür regelmäßig Sprüche à la "Ach, Du wieder" ein. Ein befreundetes Paar hat sich ein Budget von 600k für eine ETW gesetzt und das außerhalb von Großtstädten. Das ist eine Gegend, in der man für dieses Budget vermutlich 40 Jahre lang mieten kann. Es interessiert aber nicht, die Leute wollen komplett ungeachtet der Zahlen kaufen, kaufen, kaufen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die Bank möchte ich mal sehen, die Leuten einen Hauskredit in Höhe der Miete gibt, obwohl man nach Abzug der Lebenshaltungskosten keinen Cent mehr sparen kann. Da muss doch nur mal eine Schwangerschaft dazwischen kommen und die komplette Finanzierung fällt zusammen.

Ich verzichte gerne auf Rendite um dafür mein Eigentum zu haben. Davon abgesehen sind die Rechnungen faktisch ja erst ab dem Zeitpunkt interessant ab dem der FK Hebel so klein wird, dass die EK Rendite deutlich hinter andere Anlageformen abfällt.

Wenn ich 0% EK mitbringe und die Wahl ist ob ich 1:1 das Geld in Miete oder einen Kredit stecke dann ist die Rechnung auch einfach. Wenn ich kein EK aufbauen kann, hab ich auch kein alternatives Investment, dass das Wohnen zur Miete attraktiv machen könnte. (Aktiengeschäfte o.ä. mit Fremdkapital lasse ich einfach raus da das für die wenigsten überhaupt in Frage kommen dürfte).

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