Bin Arbeitgeber - 10 Mitarbeiter - und bin schon stark verwundert, wie sich die Einstellung zu Vertragstreue in den letzten Jahren gewandelt hat ... wenn man ein marginal besseres Angebot hat, dann geht man zu dem anderen, obwohl man einen rechtlichen bindenden (!) Vertrag unterschrieben hat, und das soll dann der "versetzte" Arbeitgeber einfach verstehen und hinnehmen ?!?
Nein, liebe Freunde, so nicht.
Ich muß mich auch an meine Verträge halten ... ob ich will oder nicht ... und umgekehrt ist es genau so.
Wenn eine/r unbedingt herauswill, dann muß er oder sie mir was bieten (oder ganz besonders nett sein) - oder eben kündigen, aber solange dann noch antreten.
Ich finde das ein Unding unserer Zeit, daß es gar keine Verbindlichkeit mehr gibt, daß ein Wort bzw. eine Unterschrift nicht zählt.
Und ja: mich macht das ärgerlich, und das bekommt der andere Part dann auch zu spüren, und manchmal poche ich dann auf Erfüllung des Vertrags, weil es ja nicht so sein kann, daß der AG nur Pflichten hat (die werden ja auch -zu Recht - eingefordert), und die anderen nur Rechte, aber keine Pflichten.
Komische Welt geworden ... ich werde vielleicht auch bald AN, weil mir das so langsam reicht ...
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