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UG & GmbH statt Gbr?

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MarcDa

UG & GmbH statt Gbr?

Guten Tag,

meine Frau, eine Bekannte und ich möchten gemeinsam eine Firma gründen.

Damit wir gleichberechtigt sind, die Anmeldung schnell und einfach funktioniert und gleichermaßen haften, wollten wir uns ursprünglich als GbR anmelden.

Nach Gesprächen der Bekannten mit einem Familienmitglied kam die Frage auf, ob eine UG oder GmbH nicht die besseren Alternativen seien. Grundsätzlich kann man beide Unternehmensformen zwar mit beschränkter Haftung führen, aber mir kam folgende Frage auf: sind diese Formen wirklich zu 100% Haftungsbeschränkt? Man liest von Ausnahmefällen, die dann aber nicht weiter konkretisiert werden (Seite B klaut dann diesen Text von Seite A, Seite C von Seite B, usw.)

Wir möchten eine Medien-Agentur gründen und haben daher Respekt vor den Themen Urheberrecht und DSGVO. Nun bin ich mir aufgrund meiner bisherigen Erfahrung ziemlich sicher, dass jemand bei einem Verstoß gegen das Urheberrecht und / oder die DSGVO als private Person belangt werden kann / belangt wird.

Auch, wenn wir uns bestmöglich schützen werden, möchten wir die Worst-Case-Szenarien abklären und sichergehen, alles richtig zu machen. Der Plan, eine GmbH / UG statt einer GbR zu gründen war die Sicherheit durch die Haftungsbeschränkung. Wenn Fälle wie diese allerdings nicht abgesichert wären, würde es keinen Sinn machen, die GmbH oder UG statt der GbR zu wählen, da sich der Mehraufwand für eine UG für uns nicht lohnt und wir das Kapital für eine GmbH noch nicht haben.

Vielen Dank im Voraus.
Liebe Grüße,

Marc

antworten
WiWi Gast

UG & GmbH statt Gbr?

Geh halt zu einem Anwalt, leg die 190 Euro auf den Tisch und lass dich beraten.

antworten
WiWi Gast

UG & GmbH statt Gbr?

Lieber Marc,

eine GmbH/UG wird immer das Problem haben dass ihr bei den Einnahmen nicht unmittelbar zugreifen könnt, auch könnt ihr Verluste nicht mit laufenden positiven Einkünften verrechnen.
Die Frage stellt sich viel mehr wie hoch schätzt ihr das Risiko ein ?
Wie stark seid ihr am Markt vertreten ?
Es gibt sogenannte „Vereine“ die oft irgendwelche Firmen abmahnen. Dem kannst du präventiv vorgehen in dem du nachschaust ob u.a. der Internet Auftritt rechtlich soweit in Ordnung sind. Das Internet ist voll von solchen Hilfestellungen.

Die Haftungsbeschränkung bringt dir in soweit nichts du die Firma ja nicht direkt dicht machen wirst sobald einer einen Abmahnbrief schreibt oder ?

Ansonsten beim Thema Umsatzsteuer und Lohnsteuer greift die Haftungsbeschränkung nicht.
Zusätzlich kommen Insolvenz rechtliche Themen. Zusätzlich die Mehrarbeit zur Rechnungslegung und Veröffentlichung. Das unterschätzen viele besteht aber für immer.

Die Frage ist halt auch wie lange ihr das machen wollt.
Die UG ist erstmal da und kann nur über Umwege wieder aufgelöst werden.
Denkbar wäre auch eine KG.
Grundsätzlich zu Beginn ist eine GbR bei keinen vorhandenen Mitteln außer der Idee doch eine gute Variante.
Wenn ihr dann wirklich etwas dreht und entsprechend größer werdet, könnt ihr ja die nächsten Schritte unter einer professionellen Begleitung planen.
Empfehlenswert wäre im übrigen ein GbR-Vertrag. Bedenke immer dass bei einer GbR jeder Beteiligte für das Handeln des anderen haftet.
Beispiel: Ges‘ler A least über die GbR einen Porsche, angeblich wolle A das selber zahlen. Zahlt es aber nicht. Dann muss die GbR das bezahlen, im Zweifel die anderen ges‘ler.
Im innen Verhältnis bestehen dann Forderungen gegen den ges‘ler A.

Viel Erfolg euch!

antworten
WiWi Gast

UG & GmbH statt Gbr?

WiWi Gast schrieb am 19.04.2023:

Geh halt zu einem Anwalt, leg die 190 Euro auf den Tisch und lass dich beraten.

Man bekommt keine sinnvolle gesellschaftsrechtliche Beratung für 190 Euro lol

antworten
Ceterum censeo

UG & GmbH statt Gbr?

WiWi Gast schrieb am 03.06.2024:

Man bekommt keine sinnvolle gesellschaftsrechtliche Beratung für 190 Euro lol

In einem Forum für 0,- Euro allerdings auch nicht ;-)
Liebe Grüße

antworten
WiWi Gast

UG & GmbH statt Gbr?

Ceterum censeo schrieb am 03.06.2024:

In einem Forum für 0,- Euro allerdings auch nicht ;-)
Liebe Grüße

Es gibt Gründungsberatungen und Seminare bei der örtlichen IHK die Kosten sind sehr überschaubar.
Ich bin mir sicher sehr viele Menschen hätten heute viel weniger Probleme wenn diese einfach diese zwei-drei Stunden und die paar Euros in die Hand genommen hätten statt irgendwie auf teufel komm raus etwas zu erschaffen.

antworten
WiWi Gast

UG & GmbH statt Gbr?

Würde von einer GbR abraten. In eine solche Unternehmung lässt jeder Gesellschafter sehr viel Zeit und Geld einfließen. Es wird früher oder später zu Streitigkeiten innerhalb der GbR kommen. Lieber gleich eine GmbH gründen. Das kommt auch sehr viel besser bei Kunden an.

MarcDa schrieb am 19.04.2023:

Guten Tag,

meine Frau, eine Bekannte und ich möchten gemeinsam eine Firma gründen.

Damit wir gleichberechtigt sind, die Anmeldung schnell und einfach funktioniert und gleichermaßen haften, wollten wir uns ursprünglich als GbR anmelden.

Nach Gesprächen der Bekannten mit einem Familienmitglied kam die Frage auf, ob eine UG oder GmbH nicht die besseren Alternativen seien. Grundsätzlich kann man beide Unternehmensformen zwar mit beschränkter Haftung führen, aber mir kam folgende Frage auf: sind diese Formen wirklich zu 100% Haftungsbeschränkt? Man liest von Ausnahmefällen, die dann aber nicht weiter konkretisiert werden (Seite B klaut dann diesen Text von Seite A, Seite C von Seite B, usw.)

Wir möchten eine Medien-Agentur gründen und haben daher Respekt vor den Themen Urheberrecht und DSGVO. Nun bin ich mir aufgrund meiner bisherigen Erfahrung ziemlich sicher, dass jemand bei einem Verstoß gegen das Urheberrecht und / oder die DSGVO als private Person belangt werden kann / belangt wird.

Auch, wenn wir uns bestmöglich schützen werden, möchten wir die Worst-Case-Szenarien abklären und sichergehen, alles richtig zu machen. Der Plan, eine GmbH / UG statt einer GbR zu gründen war die Sicherheit durch die Haftungsbeschränkung. Wenn Fälle wie diese allerdings nicht abgesichert wären, würde es keinen Sinn machen, die GmbH oder UG statt der GbR zu wählen, da sich der Mehraufwand für eine UG für uns nicht lohnt und wir das Kapital für eine GmbH noch nicht haben.

Vielen Dank im Voraus.
Liebe Grüße,

Marc

antworten
WiWi Gast

UG & GmbH statt Gbr?

WiWi Gast schrieb am 24.07.2024:

Würde von einer GbR abraten. In eine solche Unternehmung lässt jeder Gesellschafter sehr viel Zeit und Geld einfließen. Es wird früher oder später zu Streitigkeiten innerhalb der GbR kommen. Lieber gleich eine GmbH gründen. Das kommt auch sehr viel besser bei Kunden an.

Und in einer GmbH fließt nicht viel Zeit und Geld rein ? Es gibt da auch keine Streitigkeiten ?
Eine GmbH ist halt dann da. Man muss sich dessen sicher sein.
Wie viele aktuell ihre Kapitalgesellschaft liquidieren (=auflösen) wollen kann man vertrauensvolle Statistiken entnehmen. Dann kostet das Unterfangen vielfach an Geld und hat keinen echten Output.

Wie gesagt Vorort beraten lassen.
Weil genau das meinte ich mit meinen Post oben.

  • a) irgendwelche internet dudes können dir keinen Ratschlag geben und selbst wenn was qualifiziert uns dazu ? Weiß du ja nicht. Kann also alles Blödsinn sein, was hier erzählt wird

  • b) keiner kennt deinen Sachverhalt noch die Idee noch sonst irgendwas.

  • c) wenn es ein Unterfangen ist das auch in Zukunft deine Rechnungen bezahlen soll, würde ich nicht am falschen Ende sparen.

Wie gesagt eine UG/GmbH aufzulösen kann schnell mehrere tausend Euro kosten. Davon hast du erstmal NICHTS.
Guter Rat ist teuer und die meisten Liquidationen die ich begleiten durfte waren mumpitz Gründungen. Entsprechend begeistert waren die Leute wenn es ans auflösen ging.
Hätte man halt mit einen schmalen invest von 500€ vielleicht vermieden.

ODER du hörst auf ein internet dude der dir das sagt was du eigentlich hören willst.

antworten
WiWi Gast

UG & GmbH statt Gbr?

WiWi Gast schrieb am 24.07.2024:

Und in einer GmbH fließt nicht viel Zeit und Geld rein ? Es gibt da auch keine Streitigkeiten ?
Eine GmbH ist halt dann da. Man muss sich dessen sicher sein.
Wie viele aktuell ihre Kapitalgesellschaft liquidieren (=auflösen) wollen kann man vertrauensvolle Statistiken entnehmen. Dann kostet das Unterfangen vielfach an Geld und hat keinen echten Output.

Wie gesagt Vorort beraten lassen.
Weil genau das meinte ich mit meinen Post oben.

  • a) irgendwelche internet dudes können dir keinen Ratschlag geben und selbst wenn was qualifiziert uns dazu ? Weiß du ja nicht. Kann also alles Blödsinn sein, was hier erzählt wird

  • b) keiner kennt deinen Sachverhalt noch die Idee noch sonst irgendwas.

  • c) wenn es ein Unterfangen ist das auch in Zukunft deine Rechnungen bezahlen soll, würde ich nicht am falschen Ende sparen.

Wie gesagt eine UG/GmbH aufzulösen kann schnell mehrere tausend Euro kosten. Davon hast du erstmal NICHTS.
Guter Rat ist teuer und die meisten Liquidationen die ich begleiten durfte waren mumpitz Gründungen. Entsprechend begeistert waren die Leute wenn es ans auflösen ging.
Hätte man halt mit einen schmalen invest von 500€ vielleicht vermieden.

ODER du hörst auf ein internet dude der dir das sagt was du eigentlich hören willst.

10/10.

Dieses "GmbH kommt bei Kunden besser an" ist irgend ein typischer Online-Quark. Weder die Bank noch deine Kunden interessiert die Rechtsform. Aus Sicht eines Kunden ist die GbR sogar besser, weil ich die dahinterstehenden Personen in Regress nehmen kann. Bei uns in der Kanzlei das Gleiche, ich empfehle, erstmal als Einzelunternehmen/GbR zu handeln, bis man überhaupt Umsatz macht.

Theoretisch und Praktisch kannst du auf die Gewerbeanmeldung komplett verzichten, bis du deinen ersten Kunden hast. Das sollte das Ziel sein. Und sobald der Laden anfängt zu laufen, kann man sich Gedanken über Rechtsform und was weiß ich machen. 95% der Gründungen werden ohnehin recht schnell wieder eingestampft. Anstatt sich jetzt 1 Jahr darüber Gedanken zu machen, wer wie viel von dem Nichts bekommt (so wirkt es immer auf mich, 0 Umsatz, keine Kunden, 0 Vermögen, aber es wird schon darüber verhandelt, wer was wieviel von dem "Nichts" bekommt, ).

antworten
WiWi Gast

UG & GmbH statt Gbr?

WiWi Gast schrieb am 24.07.2024:

WiWi Gast schrieb am 24.07.2024:

10/10.

Dieses "GmbH kommt bei Kunden besser an" ist irgend ein typischer Online-Quark. Weder die Bank noch deine Kunden interessiert die Rechtsform. Aus Sicht eines Kunden ist die GbR sogar besser, weil ich die dahinterstehenden Personen in Regress nehmen kann. Bei uns in der Kanzlei das Gleiche, ich empfehle, erstmal als Einzelunternehmen/GbR zu handeln, bis man überhaupt Umsatz macht.

Theoretisch und Praktisch kannst du auf die Gewerbeanmeldung komplett verzichten, bis du deinen ersten Kunden hast. Das sollte das Ziel sein. Und sobald der Laden anfängt zu laufen, kann man sich Gedanken über Rechtsform und was weiß ich machen. 95% der Gründungen werden ohnehin recht schnell wieder eingestampft. Anstatt sich jetzt 1 Jahr darüber Gedanken zu machen, wer wie viel von dem Nichts bekommt (so wirkt es immer auf mich, 0 Umsatz, keine Kunden, 0 Vermögen, aber es wird schon darüber verhandelt, wer was wieviel von dem "Nichts" bekommt, ).

Über diesen Punkt sind wir nun hinaus mit unserer GbR. Absehbar werden wir sogar die in Anspruch genommene Kleinunternehmerregelung sprengen. Ich weiß dass ich hier keine Beratung bekomme, aber gibt es eine Art Richtwert bzw. Erfahrungswerte ab welchem Umsatz (mit minimalem Aufwand, also hoher Gewinn) man über eine UG/GmbH anfangen sollte nachzudenken?

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WiWi Gast

UG & GmbH statt Gbr?

WiWi Gast schrieb am 01.09.2024:

WiWi Gast schrieb am 24.07.2024:

Über diesen Punkt sind wir nun hinaus mit unserer GbR. Absehbar werden wir sogar die in Anspruch genommene Kleinunternehmerregelung sprengen. Ich weiß dass ich hier keine Beratung bekomme, aber gibt es eine Art Richtwert bzw. Erfahrungswerte ab welchem Umsatz (mit minimalem Aufwand, also hoher Gewinn) man über eine UG/GmbH anfangen sollte nachzudenken?

Gibt es nicht. Es gibt e.K.s Die machen mehrere Millionen Umsatz.
Es ist kein „Level“ das man aufsteigen kann. Es ist eine Rechtsform. Etwas mit etwas man sich beschäftigen muss, zivilrechtlich als auch steuerrechtlich.
Dann musst du dir überlegen ob es überhaupt etwas für euch ist. Ob du wirklich die Haftungsbeschränkung brauchst.

Stellt dir halt die Fragen:

  • was willst du damit Mittel und langfristig ?
  • wie geht ihr gerade mit den Gewinnen und dem Geld um ?
  • wieviel habt ihr neben den side business an Einkommen ?
  • wieso die GmbH ?

Nichts für ungut, die Kapitalgesellschaft wird oft empfohlen. Es macht aber nur in bestimmten Umständen wirklich „Sinn“.
Ich sehe den viel gerühmten Steuervorteil erst bei einem ungefähren Gewinn pro Gesellschafter jenseits der 150.000€. Und selbst das, ganz ehrlich nicht wirklich, denn das Geld was am Ende bei einem ankommen soll (=Gehalt) wird also dennoch versteuert.

Als Einzelunternehmer fährt man relativ lange gut, bis man es sich überlegen muss.

Wenn du zivilrechtlich die haftungsbeschränkung brauchst - warum auch immer - dann ist das ein völliges anderes Thema. Aber dann hat das zivilrechtliche Gründe und keine steuerrechtlichen.

Und mit einem Umsatz jenseits der 22.000€ habt ihr noch viel Luft nach oben.

Das ist nicht wirklich viel und sparen andere als Angestellte auf ihr Sparbuch bei der Sparkasse.

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