DieManager von Morgen WiWi-TReFF.de - Zeitung & Forum für Wirtschaftsstudium & Karriere
ImmobilienImmobilienpreise

Aktuelle Immobilienpreise

Autor
Beitrag
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 14.03.2022:

Das Rentensystem wird nicht baden gehen! Nur die Finanzierung aus dem Bundeshaushalt wird weiter zunehmen. Sind ja jetzt schon 100 Mrd., die jedes Jahr aus Steuermitteln da rein fließen. Das finanzieren auch die Freiberufler mit, die gar nichts davon haben. Ärzte, Apotheker, Architekten, Steuerberater u.s.w.

Die können ja auch freiwillig in der GRV bleiben.

Nö in den meisten Fällem besteht als Freiberufler der Zwang in die Versorgungswerke zu wechseln, da du Pflichtmitglied wirst - zur Diskussion ob das besser / schlechter ist als die GRV gibt es aber genügend andere Fäden

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 14.03.2022:

Da gibt es aktuelle verschiedene Entwürfe ich kenne:

  • nicht saniert darf niemand dort wohnen
  • nicht saniert darf nicht vermietet werden
  • nicht saniert darf nicht verkauft werden außer der Käufer garantiert im Kaufvertrag vor Einzug zu sanieren
    ...

Ob da jemals einer kommen wird ist fraglich betrifft ja nicht nur Dt, habt ihr euch mal den Standard in manchen anderen EU-Ländern angesehen, da sind unsere Altbauten aus den 70igern dagegen top modern. Abgesehen davon muss das ganze ja praktikabel sein sprich zum einen muss die Möglichkeit bestehen das zu sanieren (sprich Handwerker und Material muss verfügbar sein) und es muss sinnvoll sein (manche Altbauten kann man nicht mehr so sanieren, man könnte überlegen sie abzureisen und Neuzubauen ist ökologisch gesehen aber noch schlechter) und die Auswirkungen auf den Wohnungsmarkt muss man bedenken wenn man z.B. massiv Mietswohnungen dem Markt entzieht.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Und wozu führt das? Genau, weniger Angebot (Miete und Kauf) und weiter steigende Preise. Wie immer betrifft es nicht Menschen mit Immos sondern diejenigen ohne!

WiWi Gast schrieb am 14.03.2022:

Da gibt es aktuelle verschiedene Entwürfe ich kenne:

  • nicht saniert darf niemand dort wohnen
  • nicht saniert darf nicht vermietet werden
  • nicht saniert darf nicht verkauft werden außer der Käufer garantiert im Kaufvertrag vor Einzug zu sanieren
    ...

Variante 1 kommt denke ich nicht. Ich wohne in einem geerbten Haus Baujahr 1992 und werde sicher auch nicht sanieren maximal eine Wärmepumpe für die Fussbodenheizung kann ich mir vorstellen wir haben aber alle Räume mit Klimaanlagen ausgestattet es gibt also eigentlich schon überall Wärmepumpen nur eben keine für den Fussboden.

Die Fenster wurden schon mal getauscht und meine Mutter hatte die schwachsinnige Idee eine Solaranlage aufs Dach zu packen der Steuerberater dafür kostet das x fache dessen was ich pro Jahr durch Einspeisung verdiene.

Dazu gibts noch 3 Eigentumswohnungen Baujahr 1972, 2008 und 2018 wenn sie da mit Sanierungszwang für die Vermietung kommen lasse ich dann lieber vom Staat die Mieter vor die Türe setzen und verkaufe anschließend leer.

WiWi Gast schrieb am 14.03.2022:

Wie stellt ihr euch das eigentlich vor mit der angeblichen Pflicht zur energetsichen Sanierung?

Wer sein Haus nicht für 100k saniert, der.... genau was?! muss sein Haus an den Staat abgeben oder wie?! Für wieviel Eur? Und dann können 40% der Haushalte das nicht zahlen. Und diese 40% der Häuser werden dann den bisher wartenden High-Performer-BWLern vom Staat zum Kauf angeboten und diese werden dann nach dem Kauf Teile ihres Depots auflösen um der Sanierungspflicht nachzukommen?!

Sorry Leute, natürlich wird es Vorschriften geben. Für Neubauten sowieso. Es wird auch Anreize geben, den Bestand zu sanieren. So wie bisher. Aber niemand wird gezwungen werden können, das Haus für horrende Kosten zu sanieren. Das ist kompletter Unsinn.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Sorry aber das nennst du "nicht baden gehen"? Das werden unhaltbare Zustände.

WiWi Gast schrieb am 14.03.2022:

Das Rentensystem wird nicht baden gehen! Nur die Finanzierung aus dem Bundeshaushalt wird weiter zunehmen. Sind ja jetzt schon 100 Mrd., die jedes Jahr aus Steuermitteln da rein fließen. Das finanzieren auch die Freiberufler mit, die gar nichts davon haben. Ärzte, Apotheker, Architekten, Steuerberater u.s.w.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Nein, ist nicht anders herum. Der Verkäufer muss das Objekt in einen energetisch ordentlichen Zustand versetzen. Sonst darf er nicht verkaufen.
Würde auch in Zusammenhang mit dem Vermietungsverbot auch keinen Sinn machen.
Vermieten wäre nicht möglich aber verkaufen schon? Macht keinen Sinn.

WiWi Gast schrieb am 14.03.2022:

Ist anders herum, oder? Der Käufer muss dann sanieren. Ist ja auch sinnvoll, er holt sich eh einen Kredit. Der ist dann 50-100k höher und es wird alles energetisch saniert.

Und Rentner können in ihrem Haus wohnen bleiben und müssen nichts machen. Die Erben dann. Die haben eh einen massiven Gewinn, müssen halt 50-100k investieren.

Ist doch ein faires System für alle.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich habe eine PV Anlage wenn das Ding Strom produziert braucht man ihn in der Regel nicht.

Wenn ich nicht bei über 22 Grad anfangen würde zu schmelzen und mit der Solaranlage die Klimaanlagen füttern würde, hätte die Anlage keinerlei Daseinsberechtigung.

Wir speisen im Gegensatz zu dem anderen Posting hier auch nicht ein, wir schalten dann im Sommer Heizstrahler auf der Terrasse ein und haben von meinem Vater alte Fussball Platz Flutscheinwerfer im Garten aufgebaut die werden dann angeworfen um den Strom wieder loszuwerden.

Wenn die Frau dann Abends mit dem Plug-In nach Hause kommt wird noch der Wagen geladen aber eine noch größere Batterie packe ich mir nicht in den Keller bzw. wenn die günstigere Versteuerung ausläuft werden wir sicher nicht auf ein Elektroauto wechseln die Technik soll sich erst noch mal 2-3 Auto Generationen entwickeln.

Im Winter kann man die Ausbeute vergessen das würde nicht mal für eine große zentrale Wärmepumpe zum Heizen reichen aber wir haben eh Fernwärme.

WiWi Gast schrieb am 14.03.2022:

Ich vermute, die Kosten für Heizen etc. werden so teuer werden, dass es endlich dahin geht, dass sich eine Sanierung rentiert. Wenn der Eigentümer zB lieber 500€ im Monat für Strom ausgibt statt mit 200€ seine PV abzubezahlen die 300€ Ersparnis bringt, bitte, wird ihm überlassen sein. Spätestens bei Wechsel von Besitzer/Bewohner wird dann aber die Pflicht greifen.

WiWi Gast schrieb am 14.03.2022:

Wie stellt ihr euch das eigentlich vor mit der angeblichen Pflicht zur energetsichen Sanierung?

Wer sein Haus nicht für 100k saniert, der.... genau was?! muss sein Haus an den Staat abgeben oder wie?! Für wieviel Eur? Und dann können 40% der Haushalte das nicht zahlen. Und diese 40% der Häuser werden dann den bisher wartenden High-Performer-BWLern vom Staat zum Kauf angeboten und diese werden dann nach dem Kauf Teile ihres Depots auflösen um der Sanierungspflicht nachzukommen?!

Sorry Leute, natürlich wird es Vorschriften geben. Für Neubauten sowieso. Es wird auch Anreize geben, den Bestand zu sanieren. So wie bisher. Aber niemand wird gezwungen werden können, das Haus für horrende Kosten zu sanieren. Das ist kompletter Unsinn.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wir haben auch eine gut rentable PV-Anlage, Baujahr 2012, beim Hauskauf mitgekauft (Baujahr 1993). Wofür brauchst du da bitte einen Steuerberater?!

WiWi Gast schrieb am 14.03.2022:

Da gibt es aktuelle verschiedene Entwürfe ich kenne:

  • nicht saniert darf niemand dort wohnen
  • nicht saniert darf nicht vermietet werden
  • nicht saniert darf nicht verkauft werden außer der Käufer garantiert im Kaufvertrag vor Einzug zu sanieren
    ...

Variante 1 kommt denke ich nicht. Ich wohne in einem geerbten Haus Baujahr 1992 und werde sicher auch nicht sanieren maximal eine Wärmepumpe für die Fussbodenheizung kann ich mir vorstellen wir haben aber alle Räume mit Klimaanlagen ausgestattet es gibt also eigentlich schon überall Wärmepumpen nur eben keine für den Fussboden.

Die Fenster wurden schon mal getauscht und meine Mutter hatte die schwachsinnige Idee eine Solaranlage aufs Dach zu packen der Steuerberater dafür kostet das x fache dessen was ich pro Jahr durch Einspeisung verdiene.

Dazu gibts noch 3 Eigentumswohnungen Baujahr 1972, 2008 und 2018 wenn sie da mit Sanierungszwang für die Vermietung kommen lasse ich dann lieber vom Staat die Mieter vor die Türe setzen und verkaufe anschließend leer.

WiWi Gast schrieb am 14.03.2022:

Wie stellt ihr euch das eigentlich vor mit der angeblichen Pflicht zur energetsichen Sanierung?

Wer sein Haus nicht für 100k saniert, der.... genau was?! muss sein Haus an den Staat abgeben oder wie?! Für wieviel Eur? Und dann können 40% der Haushalte das nicht zahlen. Und diese 40% der Häuser werden dann den bisher wartenden High-Performer-BWLern vom Staat zum Kauf angeboten und diese werden dann nach dem Kauf Teile ihres Depots auflösen um der Sanierungspflicht nachzukommen?!

Sorry Leute, natürlich wird es Vorschriften geben. Für Neubauten sowieso. Es wird auch Anreize geben, den Bestand zu sanieren. So wie bisher. Aber niemand wird gezwungen werden können, das Haus für horrende Kosten zu sanieren. Das ist kompletter Unsinn.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 14.03.2022:

Wir haben auch eine gut rentable PV-Anlage, Baujahr 2012, beim Hauskauf mitgekauft (Baujahr 1993). Wofür brauchst du da bitte einen Steuerberater?!

In der Anfangszeit benötigte man den Steuerberater um beispielsweise die Vorsteuerbeträge aus der Anschaffung geltend zu machen sowie fortlaufend jährlich Einnahmenüberschußrechnung, Umsatzsteuer- sowie Gewerbesteuererklärung zu erstellen. Nach 5 Jahren ggf. Wechsel zum umsatzsteuerlichen Kleinunternehmer, trotzdem weiter Anlage EÜR und GewSt.-Erklärung. Nach einem Schreiben des Bundesfinanzministeriums von Anfang Juni 2021 werden Betreiber solcher Anlagen nun auf Antrag als Liebhabereibetrieb von der Steuerpflicht befreit. Dann müssen sie Einnahmen aus der Anlage nicht mehr versteuern, können aber auch keine Abschreibungen oder sonstige Kosten steuersparend geltend machen.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Bin gespannt wie der Immobilienmarkt reagiert: "Die Bauzinsen steigen unerwartet schnell" (Handelsblatt)

Sind Bauzinsen äquivalent zu den Kreditzinsen beim Kauf, oder ist es eher total abgekoppelt?

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ganz banal erstmal für meine Steuerklärung da werden auch noch die drei vermieteten Wohnungen, Kapitaleinkünfte etc. mit betreut aber der Aufpreis für die PV-Anlage kostet mehr als was die Anlage einbringt. Ich durfte eine zeitlang sogar eine Vorauszahlung auf zu erwartende Gewinne bezahlen.

WiWi Gast schrieb am 14.03.2022:

Wir haben auch eine gut rentable PV-Anlage, Baujahr 2012, beim Hauskauf mitgekauft (Baujahr 1993). Wofür brauchst du da bitte einen Steuerberater?!

Da gibt es aktuelle verschiedene Entwürfe ich kenne:

  • nicht saniert darf niemand dort wohnen
  • nicht saniert darf nicht vermietet werden
  • nicht saniert darf nicht verkauft werden außer der Käufer garantiert im Kaufvertrag vor Einzug zu sanieren
    ...

Variante 1 kommt denke ich nicht. Ich wohne in einem geerbten Haus Baujahr 1992 und werde sicher auch nicht sanieren maximal eine Wärmepumpe für die Fussbodenheizung kann ich mir vorstellen wir haben aber alle Räume mit Klimaanlagen ausgestattet es gibt also eigentlich schon überall Wärmepumpen nur eben keine für den Fussboden.

Die Fenster wurden schon mal getauscht und meine Mutter hatte die schwachsinnige Idee eine Solaranlage aufs Dach zu packen der Steuerberater dafür kostet das x fache dessen was ich pro Jahr durch Einspeisung verdiene.

Dazu gibts noch 3 Eigentumswohnungen Baujahr 1972, 2008 und 2018 wenn sie da mit Sanierungszwang für die Vermietung kommen lasse ich dann lieber vom Staat die Mieter vor die Türe setzen und verkaufe anschließend leer.

WiWi Gast schrieb am 14.03.2022:

Wie stellt ihr euch das eigentlich vor mit der angeblichen Pflicht zur energetsichen Sanierung?

Wer sein Haus nicht für 100k saniert, der.... genau was?! muss sein Haus an den Staat abgeben oder wie?! Für wieviel Eur? Und dann können 40% der Haushalte das nicht zahlen. Und diese 40% der Häuser werden dann den bisher wartenden High-Performer-BWLern vom Staat zum Kauf angeboten und diese werden dann nach dem Kauf Teile ihres Depots auflösen um der Sanierungspflicht nachzukommen?!

Sorry Leute, natürlich wird es Vorschriften geben. Für Neubauten sowieso. Es wird auch Anreize geben, den Bestand zu sanieren. So wie bisher. Aber niemand wird gezwungen werden können, das Haus für horrende Kosten zu sanieren. Das ist kompletter Unsinn.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das ist das selbe

WiWi Gast schrieb am 14.03.2022:

Bin gespannt wie der Immobilienmarkt reagiert: "Die Bauzinsen steigen unerwartet schnell" (Handelsblatt)

Sind Bauzinsen äquivalent zu den Kreditzinsen beim Kauf, oder ist es eher total abgekoppelt?

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 14.03.2022:

Bin gespannt wie der Immobilienmarkt reagiert: "Die Bauzinsen steigen unerwartet schnell" (Handelsblatt)

Sind Bauzinsen äquivalent zu den Kreditzinsen beim Kauf, oder ist es eher total abgekoppelt?

Schau Dir einmal die Immobilienangebote im Elsaß an um zu verstehen wie groß die Immobilienblase hierzulande ist, beispielsweise per leboncoin.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Der Bauzins ist der Hypothekenzins beim Immobilienkauf. Was sonst?
Die Zinsen werden im zweiten Halbjahr auf 2,5% für 15 Jahre gehen.

WiWi Gast schrieb am 14.03.2022:

Bin gespannt wie der Immobilienmarkt reagiert: "Die Bauzinsen steigen unerwartet schnell" (Handelsblatt)

Sind Bauzinsen äquivalent zu den Kreditzinsen beim Kauf, oder ist es eher total abgekoppelt?

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 14.03.2022:

Der Bauzins ist der Hypothekenzins beim Immobilienkauf. Was sonst?
Die Zinsen werden im zweiten Halbjahr auf 2,5% für 15 Jahre gehen.

Also bleiben Zinsen nicht mehr spottbillig. Sie werden jetzt billig :-)

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das sind Synonyme.

WiWi Gast schrieb am 14.03.2022:

Bin gespannt wie der Immobilienmarkt reagiert: "Die Bauzinsen steigen unerwartet schnell" (Handelsblatt)

Sind Bauzinsen äquivalent zu den Kreditzinsen beim Kauf, oder ist es eher total abgekoppelt?

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 14.03.2022:

WiWi Gast schrieb am 14.03.2022:

Bin gespannt wie der Immobilienmarkt reagiert: "Die Bauzinsen steigen unerwartet schnell" (Handelsblatt)

Sind Bauzinsen äquivalent zu den Kreditzinsen beim Kauf, oder ist es eher total abgekoppelt?

Schau Dir einmal die Immobilienangebote im Elsaß an um zu verstehen wie groß die Immobilienblase hierzulande ist, beispielsweise per leboncoin.

Das Elsass ist wirtschaftlich vergleichbar mit abgehängten Orten in Ostdeutschland wie Hoyerswerda oder die Uckermark. Entsprechend sind auch die Preise. Berlin kannst du dann mit Paris vergleichen. Elsass mit Hoyerswerda und Uckermark.

antworten
Der Einkäufer

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 14.03.2022:

Der Bauzins ist der Hypothekenzins beim Immobilienkauf. Was sonst?
Die Zinsen werden im zweiten Halbjahr auf 2,5% für 15 Jahre gehen.

WiWi Gast schrieb am 14.03.2022:

Bin gespannt wie der Immobilienmarkt reagiert: "Die Bauzinsen steigen unerwartet schnell" (Handelsblatt)

Sind Bauzinsen äquivalent zu den Kreditzinsen beim Kauf, oder ist es eher total abgekoppelt?

Bringt keinem was :(

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 14.03.2022:

Der Bauzins ist der Hypothekenzins beim Immobilienkauf. Was sonst?
Die Zinsen werden im zweiten Halbjahr auf 2,5% für 15 Jahre gehen.

WiWi Gast schrieb am 14.03.2022:

Bin gespannt wie der Immobilienmarkt reagiert: "Die Bauzinsen steigen unerwartet schnell" (Handelsblatt)

Sind Bauzinsen äquivalent zu den Kreditzinsen beim Kauf, oder ist es eher total abgekoppelt?

Denke auch dass wir dieses Jahr noch die 2 vor dem Komma sehen.
Wenn ne Bude 750.000 ohne Nebenkosten kostet unn man davon respektierliche 1/3 (250.000) plus 10 Prozent NK (75.000) also in Summe 325.000 selber mitbringt dann kann man noch 500.000 fianzieren.

Sind dann über 1.000 Euro pro Monat vom Nettoeinkommen nur für den Kreditzins.... ay caramba... und nächstes Jahr werden wir bei 3,x sein vom den Kreditzinsen.....

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Der Immobilienmarkt bleibt weiter so wie er ist. Ob nun 1,0% oder 20,5% oder 3,5% spielt doch keine Rolle.
Vielleicht werde dann endlich die Leute aussortiert die eh kein Geld haben und bis an die Grenze der Finanzierung gehen. Das ist das einzig gute daran.
Aber das warn eh vielleicht 10%. Der Rest mit den ganzen Akademikern die genug im Depot haben werden weiterhin die Preis bezahlen jedoch durch den höheren Zins wird am Ende teurer für die Käufer.
Preise gehen ja nicht runter da ja die Nachfrage größer als das Angebot bleibt weil ja niemand Häuser verkauft.

WiWi Gast schrieb am 14.03.2022:

Bin gespannt wie der Immobilienmarkt reagiert: "Die Bauzinsen steigen unerwartet schnell" (Handelsblatt)

Sind Bauzinsen äquivalent zu den Kreditzinsen beim Kauf, oder ist es eher total abgekoppelt?

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Sorry das spielt schon eine Rolle:

Der Immobilienmarkt bleibt weiter so wie er ist. Ob nun 1,0% oder 20,5% oder 3,5% spielt doch keine Rolle.

Nachfrage sinkt und evtl. Angebot steigt, da bei vielen Objekten dann die Mietrendite (Risikobehaftet) kleiner als der Risikolosezins (3.5%) ist. So mag vielleicht die Privatperson denken aber sicherlich der Investor, der dann z.B. seine Immobilien verkauft und das Geld anders investiert.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Man muss sich nur mal die Immobilienaushänge der Banken in der Fussgängerzone ansehen. Ganz wenige Objekte mit erheblichen Macken! Auch auf den Internetportalen ist das Angebot sehr knapp. Viel zu wenig für die große Nachfrage.

Die ganz billigen Finanzierungen wird es nicht mehr geben, aber auch ein Zins von 2 oder 3 Prozent ist historisch betrachtet super günstig. Kapitalanlage-Immobilien werden natürlich noch weniger gebaut werden als bisher.

Bei den selbst genutzten Immobilien hatte man zu den Boomer-Zeiten fast nur Zinsen bezahlt und ganz ganz wenig Tilgung!

WiWi Gast schrieb am 14.03.2022:

Der Immobilienmarkt bleibt weiter so wie er ist. Ob nun 1,0% oder 20,5% oder 3,5% spielt doch keine Rolle.
Vielleicht werde dann endlich die Leute aussortiert die eh kein Geld haben und bis an die Grenze der Finanzierung gehen. Das ist das einzig gute daran.
Aber das warn eh vielleicht 10%. Der Rest mit den ganzen Akademikern die genug im Depot haben werden weiterhin die Preis bezahlen jedoch durch den höheren Zins wird am Ende teurer für die Käufer.
Preise gehen ja nicht runter da ja die Nachfrage größer als das Angebot bleibt weil ja niemand Häuser verkauft.

WiWi Gast schrieb am 14.03.2022:

Bin gespannt wie der Immobilienmarkt reagiert: "Die Bauzinsen steigen unerwartet schnell" (Handelsblatt)

Sind Bauzinsen äquivalent zu den Kreditzinsen beim Kauf, oder ist es eher total abgekoppelt?

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 14.03.2022:

Der Immobilienmarkt bleibt weiter so wie er ist. Ob nun 1,0% oder 20,5% oder 3,5% spielt doch keine Rolle.
Vielleicht werde dann endlich die Leute aussortiert die eh kein Geld haben und bis an die Grenze der Finanzierung gehen. Das ist das einzig gute daran.
Aber das warn eh vielleicht 10%. Der Rest mit den ganzen Akademikern die genug im Depot haben werden weiterhin die Preis bezahlen jedoch durch den höheren Zins wird am Ende teurer für die Käufer.
Preise gehen ja nicht runter da ja die Nachfrage größer als das Angebot bleibt weil ja niemand Häuser verkauft.

WiWi Gast schrieb am 14.03.2022:

Bin gespannt wie der Immobilienmarkt reagiert: "Die Bauzinsen steigen unerwartet schnell" (Handelsblatt)

Sind Bauzinsen äquivalent zu den Kreditzinsen beim Kauf, oder ist es eher total abgekoppelt?

Wenn ich 1-2% auf dt. Staatsanleihen oder auf dem Bankkonto bekomme, brauche ich mindestens 4-5% Bruttorendite damit sich ein Immobilieninvestment rechnet unterm Strich überhaupt rechnet. Dafür müssen Miete stark steigen oder Preise sinken. Die Anpassung wird natürlich mehrheitlich über den Preis kommen.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 14.03.2022:

WiWi Gast schrieb am 14.03.2022:

Der Bauzins ist der Hypothekenzins beim Immobilienkauf. Was sonst?
Die Zinsen werden im zweiten Halbjahr auf 2,5% für 15 Jahre gehen.

WiWi Gast schrieb am 14.03.2022:

Bin gespannt wie der Immobilienmarkt reagiert: "Die Bauzinsen steigen unerwartet schnell" (Handelsblatt)

Sind Bauzinsen äquivalent zu den Kreditzinsen beim Kauf, oder ist es eher total abgekoppelt?

Denke auch dass wir dieses Jahr noch die 2 vor dem Komma sehen.
Wenn ne Bude 750.000 ohne Nebenkosten kostet unn man davon respektierliche 1/3 (250.000) plus 10 Prozent NK (75.000) also in Summe 325.000 selber mitbringt dann kann man noch 500.000 fianzieren.

Sind dann über 1.000 Euro pro Monat vom Nettoeinkommen nur für den Kreditzins.... ay caramba... und nächstes Jahr werden wir bei 3,x sein vom den Kreditzinsen.....

Ich sehe nicht, wo 1.000 Euro ein Problem sein sollten für ganz normale Mittelschicht. Polizeibeamter Vollzeit 3.300 netto. Krankenschwester Teilzeit (!) 2.500 Euro netto. Kindergeld 450 Euro. Macht 6.250 Euro netto.

1/3 für Zins und Nebenkosten = 1.600 Euro Zinsen und 483 Euro Nebenkosten.
Tilgung ist Kapitalaufbau.

Die 750k-Bude leisten sich ein Polzeibeamter im gehobenen Dienst und eine Krankenschwester locker und haben dabei absolut krisensichere Jobs und festes Einkommen.

Das ist halt die jetzige Generation. Wollen immer alles und sofort haben. Da muss das Haus in 10-15 Jahren abgezahlt sein, dazu 2 Autos davon mind. 1 Jahreswagen und dazu 2x Urlaub usw. usw. usw. - wo unsere Eltern standardmäßig 30 Jahre abgezahlt haben und auch heute noch das 2. Auto eher Luxus ist als Standard. Auch fahren die meisten Familien mit dem Auto im Inland oder maximal ins Nachbarland...

Aber bei den U30ern zählt nur der Instagram-Lifestyle und dabei alles innerhalb 10-15 Jahre abzahlen...

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 14.03.2022:

Schau Dir einmal die Immobilienangebote im Elsaß an um zu verstehen wie groß die Immobilienblase hierzulande ist, beispielsweise per leboncoin.

Das Elsass ist wirtschaftlich vergleichbar mit abgehängten Orten in Ostdeutschland wie Hoyerswerda oder die Uckermark. Entsprechend sind auch die Preise. Berlin kannst du dann mit Paris vergleichen. Elsass mit Hoyerswerda und Uckermark.

Es gibt auch größere Städte dort: schau Dir zum Vergleich die Preise in Strasbourg an, der Stadt des Europaparlaments.

Wenn man überwiegend von zu Hause aus arbeitet kann auch die Uckermark sehr reizzvoll sein.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 15.03.2022:

Es gibt auch größere Städte dort: schau Dir zum Vergleich die Preise in Strasbourg an, der Stadt des Europaparlaments.

Und dort liegen die Preise für brauchbare Buden auch zwischen 4-5k€ pro qm. Das ist auch nicht signifikant weniger als auf der anderen Seite des Rheins.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Bei 2,5% Zins und 3% Tilgung hast du eine Annuität von knapp 2.300 € bei 500.000 Kredit.
250k EK hat aber kein Polizist und keine Krankenschwester, insofern wäre die Kreditsumme eher höher. Der Normalfall sind 10-20% EK, also maximal 150k EK.
Dann sind wir schonmal bei einer Rate von 2.750 ohne jede Nebenkosten, ohne Instandhaltungsrücklage.

Mal abgesehen davon, dass deine Einkommensschätzungen überhöht sind, liegen die Kosten der Immobilie mit allen Nebenkosten locker bei 50% deines hypothetischen Einkommens.

Sorry aber da lache ich mir den Ast ab.

WiWi Gast schrieb am 15.03.2022:

Ich sehe nicht, wo 1.000 Euro ein Problem sein sollten für ganz normale Mittelschicht. Polizeibeamter Vollzeit 3.300 netto. Krankenschwester Teilzeit (!) 2.500 Euro netto. Kindergeld 450 Euro. Macht 6.250 Euro netto.

1/3 für Zins und Nebenkosten = 1.600 Euro Zinsen und 483 Euro Nebenkosten.
Tilgung ist Kapitalaufbau.

Die 750k-Bude leisten sich ein Polzeibeamter im gehobenen Dienst und eine Krankenschwester locker und haben dabei absolut krisensichere Jobs und festes Einkommen.

Das ist halt die jetzige Generation. Wollen immer alles und sofort haben. Da muss das Haus in 10-15 Jahren abgezahlt sein, dazu 2 Autos davon mind. 1 Jahreswagen und dazu 2x Urlaub usw. usw. usw. - wo unsere Eltern standardmäßig 30 Jahre abgezahlt haben und auch heute noch das 2. Auto eher Luxus ist als Standard. Auch fahren die meisten Familien mit dem Auto im Inland oder maximal ins Nachbarland...

Aber bei den U30ern zählt nur der Instagram-Lifestyle und dabei alles innerhalb 10-15 Jahre abzahlen...

antworten
Liebernichtstudiert

Aktuelle Immobilienpreise

Ich baue derzeit neu. Mich hat letzte Woche mein Fensterbauer angerufen und gemeint ich müsse die Fenster innerhalb von 3 Wochen bestellen. Den Festpreis, den er mir garantiert hat, können Sie sonst nicht einhalten. Es wird eine Preiserhöhung in Höhe von 20 Prozent erwartet. Die Fenster lagert er dann eben für mich ein. Er darf gerade keine neuen Fenster mehr verkaufen, da er die Preisanpassung im System abwarten muss.

So meine Freunde. Bei weltweit steigender Inflation und bei explodierenden Preisen für Stahl/Holz/Alumium und bei langfristig hoch bleibenden Energiekosten aufgrund der Greenflation, wie sollen da Immobilien bitte nominal günstiger werden. Auch der Bestand muss saniert werden.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

@den mit den Fenstern, ja gleiches hab ich auch bei meiner Küche...

"Aber bei den U30ern zählt nur der Instagram-Lifestyle und dabei alles innerhalb 10-15 Jahre abzahlen..."

Naja, Instagram-Lifestyle?! Ich bin auch viel auf Insta unterwegs und muss halt sagen, dass Insta die Realität stark verzehrt. Man folgt einem Päärchen was gerade baut, einem Investor mit 300k Depot mit 29, dann noch 1-2 Lifestyle-Typen.
Das Problem: Der mit 300k-Depot hat ggf keine Immobilie, das Pärchen kein Aktiendepot - aber das fällt dir halt nicht auf. Sondern eben nur, dass du total abgehängt bist.
Das gleiche ist auch, dass du nicht weißt wie das alles finanziert wird. Gerade die Leute mit 300k Aktiendepot haben halt geerbt oder extrem reiche Eltern. Das bekommt man halt nur mit, wenn man die dann mal googlet.

Dass dann irgendwann viele deprimiert sind, verstehe ich. Geht mir aber auch so. Ich hab mit 32 80.000 Euro im Depot und die Hälfte einer ETW abbezahlt. Damit gehöre ich (lt. Statistik) zu den wohlhabensten 10% in meinem Alter. Fühle ich mich so? Nein!

B2T: Ich glaube, dass einfach viele gar keine Lust mehr haben, zu sparen und wie auch bei diesen Preisen. Es ist einfach alles absurd am steigen. Von Fenstern, Benzin, Küche, etc.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Liebernichtstudiert schrieb am 15.03.2022:

Ich baue derzeit neu. Mich hat letzte Woche mein Fensterbauer angerufen und gemeint ich müsse die Fenster innerhalb von 3 Wochen bestellen. Den Festpreis, den er mir garantiert hat, können Sie sonst nicht einhalten. Es wird eine Preiserhöhung in Höhe von 20 Prozent erwartet. Die Fenster lagert er dann eben für mich ein. Er darf gerade keine neuen Fenster mehr verkaufen, da er die Preisanpassung im System abwarten muss.

So meine Freunde. Bei weltweit steigender Inflation und bei explodierenden Preisen für Stahl/Holz/Alumium und bei langfristig hoch bleibenden Energiekosten aufgrund der Greenflation, wie sollen da Immobilien bitte nominal günstiger werden. Auch der Bestand muss saniert werden.

Solange sich der Deutsche 30 Jahre für den fancy Neubau versklaven lassen will und seine Erfüllung in über 150qm sucht, wird es natürlich nichts mit günstigen Wohnraum.

Einfamilienhäuser sind halt der soziale und ökologische Killer schlechthin.
Verstehe nicht warum es für jeden erschwinglich sein muss.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich habe bei einer Sanierung letztes Jahr fast 12 Monate auf die passenden Fenster gewartet, zum Glück vorher einen Preis vereinbart.

Liebernichtstudiert schrieb am 15.03.2022:

Ich baue derzeit neu. Mich hat letzte Woche mein Fensterbauer angerufen und gemeint ich müsse die Fenster innerhalb von 3 Wochen bestellen. Den Festpreis, den er mir garantiert hat, können Sie sonst nicht einhalten. Es wird eine Preiserhöhung in Höhe von 20 Prozent erwartet. Die Fenster lagert er dann eben für mich ein. Er darf gerade keine neuen Fenster mehr verkaufen, da er die Preisanpassung im System abwarten muss.

So meine Freunde. Bei weltweit steigender Inflation und bei explodierenden Preisen für Stahl/Holz/Alumium und bei langfristig hoch bleibenden Energiekosten aufgrund der Greenflation, wie sollen da Immobilien bitte nominal günstiger werden. Auch der Bestand muss saniert werden.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wo die Reise hingeht bei Immobilien als auch bei Aktien weißt keiner. Jeder, der was anderes behauptet, ist einfach zu selbstbewusst.

Ich bin selbst Immobilieninvestor und habe auch ein Depot. Ich verfolge sowohl den Immobilien- als auch den Aktienmarkt, kaufe aber derzeit erstmal nicht mehr ein. (Auch nicht wirklich schlau, wenn Inflation so hoch ist. Ich bin einfach nur kein Fan von Gold.) Die Kollegen aus IB und PE, die sich praktisch 16h pro Tag damit beschäftigt, wissen auch nicht viel mehr. Laut Theorie müsste bei steigende Zinsen sowohl Aktien als auch Immobilien (zeitversetzt) einbrechen. Und Zinsen müssen steigen um die Inflation zu bekämpfen. Das Problem nur ist, dass viele Staaten zu verschuldet sind. Zinserhöhung in Europa würde die Staaten deshalb in Schwierigkeiten bringen wo man sich noch nicht wirklich von den Corona-Schock erholt hat. Und hier haben wir noch nicht mal die Folgen von Ukraine bedacht. Das waren nur die Basics. Ich habe hier ganz viele Details weggelassen. Aber wie gesagt, who knows? Alles Spekulationen mit viele Annahmen. Eine der Annahmen wird schon falsch sein.

Liebernichtstudiert schrieb am 15.03.2022:

Ich baue derzeit neu. Mich hat letzte Woche mein Fensterbauer angerufen und gemeint ich müsse die Fenster innerhalb von 3 Wochen bestellen. Den Festpreis, den er mir garantiert hat, können Sie sonst nicht einhalten. Es wird eine Preiserhöhung in Höhe von 20 Prozent erwartet. Die Fenster lagert er dann eben für mich ein. Er darf gerade keine neuen Fenster mehr verkaufen, da er die Preisanpassung im System abwarten muss.

So meine Freunde. Bei weltweit steigender Inflation und bei explodierenden Preisen für Stahl/Holz/Alumium und bei langfristig hoch bleibenden Energiekosten aufgrund der Greenflation, wie sollen da Immobilien bitte nominal günstiger werden. Auch der Bestand muss saniert werden.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Du machst den Fehler und extrapolierst alles.
Zudem machen die Materialkosten bei einer Immobilie nicht so viel aus.
Das Grundstück ist der teuerste Faktor!
Wenn du beim Grundstück 150k einsparst und die Materialien +40k kosten aufgrund Inflation, ist das insgesamt ein deutliches Minus.

Außerdem selbst wenn alle Kosten explodieren und die Grundstückspreise hoch bleiben müsstest du dich eher fragen, wer dann überhaupt Immos kaufen kann?
Wenn niemand kaufen kann, hast du keine hohen Preise mehr.
Und kommt nicht mit Argumenten von wegen viele wissen nicht wohin mit dem Geld.
In der Realität siehts ganz anders aus und gerade die Jüngeren kommen da längst nicht mehr mit.

Liebernichtstudiert schrieb am 15.03.2022:

Ich baue derzeit neu. Mich hat letzte Woche mein Fensterbauer angerufen und gemeint ich müsse die Fenster innerhalb von 3 Wochen bestellen. Den Festpreis, den er mir garantiert hat, können Sie sonst nicht einhalten. Es wird eine Preiserhöhung in Höhe von 20 Prozent erwartet. Die Fenster lagert er dann eben für mich ein. Er darf gerade keine neuen Fenster mehr verkaufen, da er die Preisanpassung im System abwarten muss.

So meine Freunde. Bei weltweit steigender Inflation und bei explodierenden Preisen für Stahl/Holz/Alumium und bei langfristig hoch bleibenden Energiekosten aufgrund der Greenflation, wie sollen da Immobilien bitte nominal günstiger werden. Auch der Bestand muss saniert werden.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Liebernichtstudiert schrieb am 15.03.2022:

Ich baue derzeit neu. Mich hat letzte Woche mein Fensterbauer angerufen und gemeint ich müsse die Fenster innerhalb von 3 Wochen bestellen. Den Festpreis, den er mir garantiert hat, können Sie sonst nicht einhalten. Es wird eine Preiserhöhung in Höhe von 20 Prozent erwartet. Die Fenster lagert er dann eben für mich ein. Er darf gerade keine neuen Fenster mehr verkaufen, da er die Preisanpassung im System abwarten muss.

So meine Freunde. Bei weltweit steigender Inflation und bei explodierenden Preisen für Stahl/Holz/Alumium und bei langfristig hoch bleibenden Energiekosten aufgrund der Greenflation, wie sollen da Immobilien bitte nominal günstiger werden. Auch der Bestand muss saniert werden.

Jeder nimmt halt mit, was er kann. Mittlerweile halte ich das Argument auch teilweise als vorgeschoben. Alle Handwerker und zulieferer testen gerade die Preisgrenzen aus.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Hör doch nicht auf diesen Schwachsinn von irgendwelchen Neidern die zur Miete wohnen und Immobilien deshalb schlecht reden weil die sich es nicht leisten können..
Immobilien werden nie wieder im Preis sinken. NIE WIEDER. Egal ob Zinsen hoch oder niedrig oder sonst irgend ein Quatsch.
Die Welt hat sich gewandelt und wir leben nicht in den 90ern wo das vielleicht möglich war.

Die Geldpolitik ist nicht mehr darauf ausgerichtet das Grundbedürfnisse wie Essen oder wohne im Preis fallen.
Häuser jeglicher Art werden in Top Lagen nähe Großstädten in den nächsten Jahren erst ab 1 Mio und aufwärts erhältlich sein. Auch das Reihenmittelhaus von 1960 mit 100 qm Wohnfläche. Wer jetzt nicht kauft muss halt in Zukunft noch mehr investieren. Aber das Problem wirst Du nicht haben denn Du kannst Dich entspannt zurücklehnen und Dein Leben genießen ohne die Angst nach der Rente über 1000€ Kaltmiete zu zahlen. Denn die 1000€ sparst Du Dir für schöne Urlaube.

Liebernichtstudiert schrieb am 15.03.2022:

Ich baue derzeit neu. Mich hat letzte Woche mein Fensterbauer angerufen und gemeint ich müsse die Fenster innerhalb von 3 Wochen bestellen. Den Festpreis, den er mir garantiert hat, können Sie sonst nicht einhalten. Es wird eine Preiserhöhung in Höhe von 20 Prozent erwartet. Die Fenster lagert er dann eben für mich ein. Er darf gerade keine neuen Fenster mehr verkaufen, da er die Preisanpassung im System abwarten muss.

So meine Freunde. Bei weltweit steigender Inflation und bei explodierenden Preisen für Stahl/Holz/Alumium und bei langfristig hoch bleibenden Energiekosten aufgrund der Greenflation, wie sollen da Immobilien bitte nominal günstiger werden. Auch der Bestand muss saniert werden.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Du scheinst irgendwie im falschen Film zu sein.
Es ist alles eine Frage der Bewertung. Immobilien sind mittlerweile weit teurer als jeder Aktienmarkt. Btw. Aktien müssen nicht allgemein einbrechen, nur teure Aktien sind davon betroffen! Und diese Neubewertung findet bereits seit letztem Herbst statt, bei einigen Techunternehmen liegt die Rendite seitdem bei -60%! Selbst der NASDAQ insgesamt ist seit Jahresanfang bei -20% und damit offiziell im Bärenmarkt.
Der Aktienmarkt passt sich immer am schnellsten an und ist immer als Erstes auf den Beinen!

Das die Zinsen nicht steigen können ist schon mehrfach widerlegt. Gerade bei hoher Inflation können die Zinsen steigen, da der Realzins entscheidend ist. Selbst der französische Notenbankpräsident hält höhere Zinsen für nötig. Die "Schulden" liegen übrigens bereits zu über einem Drittel bei der EZB. Die Schuldenlast ist lange nicht so hoch wie auf dem Papier.

WiWi Gast schrieb am 15.03.2022:

Wo die Reise hingeht bei Immobilien als auch bei Aktien weißt keiner. Jeder, der was anderes behauptet, ist einfach zu selbstbewusst.

Ich bin selbst Immobilieninvestor und habe auch ein Depot. Ich verfolge sowohl den Immobilien- als auch den Aktienmarkt, kaufe aber derzeit erstmal nicht mehr ein. (Auch nicht wirklich schlau, wenn Inflation so hoch ist. Ich bin einfach nur kein Fan von Gold.) Die Kollegen aus IB und PE, die sich praktisch 16h pro Tag damit beschäftigt, wissen auch nicht viel mehr. Laut Theorie müsste bei steigende Zinsen sowohl Aktien als auch Immobilien (zeitversetzt) einbrechen. Und Zinsen müssen steigen um die Inflation zu bekämpfen. Das Problem nur ist, dass viele Staaten zu verschuldet sind. Zinserhöhung in Europa würde die Staaten deshalb in Schwierigkeiten bringen wo man sich noch nicht wirklich von den Corona-Schock erholt hat. Und hier haben wir noch nicht mal die Folgen von Ukraine bedacht. Das waren nur die Basics. Ich habe hier ganz viele Details weggelassen. Aber wie gesagt, who knows? Alles Spekulationen mit viele Annahmen. Eine der Annahmen wird schon falsch sein.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 15.03.2022:

Du machst den Fehler und extrapolierst alles.
Zudem machen die Materialkosten bei einer Immobilie nicht so viel aus.
Das Grundstück ist der teuerste Faktor!
Wenn du beim Grundstück 150k einsparst und die Materialien +40k kosten aufgrund Inflation, ist das insgesamt ein deutliches Minus.

Kommt halt immer darauf an, ja. 40k Baupreissteigerung = 10% von 400k Kosten für das Haus. Das ist eigentlich ein ganz normales Jahr. Aktuell geht man eher von 20-30% aus.

Um 150k einzusparen, nehmen wir mal an das Grundstück sinkt 10% oder 20% im Wert, dann muss das Grundstück 1.500.000 Euro oder zumindest 750.000 Euro kosten.

Ist jetzt, trotz aller Preissteigerungen nicht üblich. Dass man eine Million für das Grundstück bezahlt... nicht üblich...

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das machen die dann schon seit mehreren Jahren?? Tatsache ist, dass man froh sein muss wenn überhaupt ein Handwerker kommen möchte.

WiWi Gast schrieb am 15.03.2022:

Liebernichtstudiert schrieb am 15.03.2022:

Ich baue derzeit neu. Mich hat letzte Woche mein Fensterbauer angerufen und gemeint ich müsse die Fenster innerhalb von 3 Wochen bestellen. Den Festpreis, den er mir garantiert hat, können Sie sonst nicht einhalten. Es wird eine Preiserhöhung in Höhe von 20 Prozent erwartet. Die Fenster lagert er dann eben für mich ein. Er darf gerade keine neuen Fenster mehr verkaufen, da er die Preisanpassung im System abwarten muss.

So meine Freunde. Bei weltweit steigender Inflation und bei explodierenden Preisen für Stahl/Holz/Alumium und bei langfristig hoch bleibenden Energiekosten aufgrund der Greenflation, wie sollen da Immobilien bitte nominal günstiger werden. Auch der Bestand muss saniert werden.

Jeder nimmt halt mit, was er kann. Mittlerweile halte ich das Argument auch teilweise als vorgeschoben. Alle Handwerker und zulieferer testen gerade die Preisgrenzen aus.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Beim Grundstück einsparen? Wie soll das gehen? Es gibt in den Ballungsgebieten so gut wie keine Baugrundstücke! Und von wegen wenn niemand mehr kaufen kann ... Das wird hier schon seit Jahren behauptet. Und die Preise steigen trotzdem weiter!

WiWi Gast schrieb am 15.03.2022:

Du machst den Fehler und extrapolierst alles.
Zudem machen die Materialkosten bei einer Immobilie nicht so viel aus.
Das Grundstück ist der teuerste Faktor!
Wenn du beim Grundstück 150k einsparst und die Materialien +40k kosten aufgrund Inflation, ist das insgesamt ein deutliches Minus.

Außerdem selbst wenn alle Kosten explodieren und die Grundstückspreise hoch bleiben müsstest du dich eher fragen, wer dann überhaupt Immos kaufen kann?
Wenn niemand kaufen kann, hast du keine hohen Preise mehr.
Und kommt nicht mit Argumenten von wegen viele wissen nicht wohin mit dem Geld.
In der Realität siehts ganz anders aus und gerade die Jüngeren kommen da längst nicht mehr mit.

Liebernichtstudiert schrieb am 15.03.2022:

Ich baue derzeit neu. Mich hat letzte Woche mein Fensterbauer angerufen und gemeint ich müsse die Fenster innerhalb von 3 Wochen bestellen. Den Festpreis, den er mir garantiert hat, können Sie sonst nicht einhalten. Es wird eine Preiserhöhung in Höhe von 20 Prozent erwartet. Die Fenster lagert er dann eben für mich ein. Er darf gerade keine neuen Fenster mehr verkaufen, da er die Preisanpassung im System abwarten muss.

So meine Freunde. Bei weltweit steigender Inflation und bei explodierenden Preisen für Stahl/Holz/Alumium und bei langfristig hoch bleibenden Energiekosten aufgrund der Greenflation, wie sollen da Immobilien bitte nominal günstiger werden. Auch der Bestand muss saniert werden.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 15.03.2022:

Wo die Reise hingeht bei Immobilien als auch bei Aktien weißt keiner. Jeder, der was anderes behauptet, ist einfach zu selbstbewusst.

Jein
Man kann zumindest langfristig aus der Historie mit einer relativ hohen Wahrscheinlichkeit sagen, dass sich die große Aktienindizes irgendwo grob im Bereich 7% p.a. entwickeln und der Immobilienwert etwa um die Inflation steigt (in Hochinflationszeiten weniger, in Niedriginflationszeiten eher mehr, das ganze nur bei ausreichender Instandhaltung).

Das Problem nur ist, dass viele Staaten zu verschuldet sind. Zinserhöhung in Europa würde die Staaten deshalb in Schwierigkeiten bringen wo man sich noch nicht wirklich von den Corona-Schock erholt hat.

Steigende Zinsen bei ebenso steigender Inflation sind für verschuldete Länder normalerweise kein Problem, denn die Einnahmenseite erhöht sich ebenfalls entsprechend. Das Argument mit den verschuldeten Ländern die steigende Zinsen nicht verkraften wird generell oft gebracht, ist unter diesen Voraussetzungen aus meiner Sicht aber einfach falsch.

antworten
Liebernichtstudiert

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 15.03.2022:

Du machst den Fehler und extrapolierst alles.
Zudem machen die Materialkosten bei einer Immobilie nicht so viel aus.
Das Grundstück ist der teuerste Faktor!
Wenn du beim Grundstück 150k einsparst und die Materialien +40k kosten aufgrund Inflation, ist das insgesamt ein deutliches Minus.

Außerdem selbst wenn alle Kosten explodieren und die Grundstückspreise hoch bleiben müsstest du dich eher fragen, wer dann überhaupt Immos kaufen kann?
Wenn niemand kaufen kann, hast du keine hohen Preise mehr.
Und kommt nicht mit Argumenten von wegen viele wissen nicht wohin mit dem Geld.
In der Realität siehts ganz anders aus und gerade die Jüngeren kommen da längst nicht mehr mit.

Liebernichtstudiert schrieb am 15.03.2022:

Ich baue derzeit neu. Mich hat letzte Woche mein Fensterbauer angerufen und gemeint ich müsse die Fenster innerhalb von 3 Wochen bestellen. Den Festpreis, den er mir garantiert hat, können Sie sonst nicht einhalten. Es wird eine Preiserhöhung in Höhe von 20 Prozent erwartet. Die Fenster lagert er dann eben für mich ein. Er darf gerade keine neuen Fenster mehr verkaufen, da er die Preisanpassung im System abwarten muss.

So meine Freunde. Bei weltweit steigender Inflation und bei explodierenden Preisen für Stahl/Holz/Alumium und bei langfristig hoch bleibenden Energiekosten aufgrund der Greenflation, wie sollen da Immobilien bitte nominal günstiger werden. Auch der Bestand muss saniert werden.

Aus diesem Grund habe ich von der nominalen Entwicklung der Immobilienpreise gesprochen. Bei einer ansetzenden Lohn-Preis Spirale erübrigt sich die Überbewertung der Immobilien von selbst. Ja real sind keine Gewinne mehr zu erwarten. Aber es wird in Zukunft nicht einfacher eine Immobilie zu kaufen. Gut möglich, dass die Preise um 30 Prozent einbrechen. Dafür wird man aber eine 30 prozentig höhere Zinslast tragen müssen. Für Menschen die nicht Erben und Immobilien fremdfinanzieren ändert sich nichts. Für Personen die Geld auf der hohen Kante haben ändert sich aber nicht viel, da sie dann eben auf höhere Renditen auf den Anleihemarkt verzichten (Oppurtunitätskosten). An einen kompletten Einsturz des Marktes glaube ich nicht. Die Nachfrage ist doch da. Deutschland wird immer ein Einwanderungsland bleiben.

Man muss sich eben die Frage stellen, ob man Eigentum besitzen möchte oder nicht? Einfacher wirds nicht.
Also ich bin glücklich darüber, dass ich mir vor der Zinsreally noch einen passablen Zins über 15 Jahre sichern konnte und bereits 3 große Gewerke mit Festpreisgarantie vergeben habe. Ja ich habe in 15 Jahren dann noch eine satte Restschuld. Wer weis was in 15 Jahren ist ?

antworten
Liebernichtstudiert

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 15.03.2022:

Liebernichtstudiert schrieb am 15.03.2022:

Ich baue derzeit neu. Mich hat letzte Woche mein Fensterbauer angerufen und gemeint ich müsse die Fenster innerhalb von 3 Wochen bestellen. Den Festpreis, den er mir garantiert hat, können Sie sonst nicht einhalten. Es wird eine Preiserhöhung in Höhe von 20 Prozent erwartet. Die Fenster lagert er dann eben für mich ein. Er darf gerade keine neuen Fenster mehr verkaufen, da er die Preisanpassung im System abwarten muss.

So meine Freunde. Bei weltweit steigender Inflation und bei explodierenden Preisen für Stahl/Holz/Alumium und bei langfristig hoch bleibenden Energiekosten aufgrund der Greenflation, wie sollen da Immobilien bitte nominal günstiger werden. Auch der Bestand muss saniert werden.

Jeder nimmt halt mit, was er kann. Mittlerweile halte ich das Argument auch teilweise als vorgeschoben. Alle Handwerker und zulieferer testen gerade die Preisgrenzen aus.

Nur dass ich einen Festpreis bei meinem Fensterbauer bereits vertraglich habe. Also er kann den Preis nicht mehr erhöhen. Er möchte vermutlich, dass ich so schnell wie möglich bestelle, damit er bei seinem Lieferanten noch einen guten Preis erhält.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Also manchen muss man wirklich alles erklären.
Die Zeiten des Nullzins sind vorbei. Das ist es was die Grundstückspreise so getrieben hat und was hochgeht, kann natürlich auch runtergehen.
Du würdest dich wundern wieviele Objekte und Grundstücke auf den Markt kommen, wenn sich der Preistrend dreht. Bis dato hält ja jeder daran fest solange die Preise steigen.
Das Problem tritt immer dann ein, wenn alle zur selben Tür wieder hinauswollen.
Jeder Immobilienmarkt, seit jeher.

WiWi Gast schrieb am 15.03.2022:

Beim Grundstück einsparen? Wie soll das gehen? Es gibt in den Ballungsgebieten so gut wie keine Baugrundstücke! Und von wegen wenn niemand mehr kaufen kann ... Das wird hier schon seit Jahren behauptet. Und die Preise steigen trotzdem weiter!

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Und nächstes Jahr können die Baupreise wieder sinken. Wer sagt denn das die jetzt immer so stark steigen?
Der Holzpreis in den USA ist auch wieder drastisch eingebrochen.

Heute macht das Grundstück teils 40-50% des Immobilienpreises aus! Das sind im absoluten Maßstab gewaltige Summen.

WiWi Gast schrieb am 15.03.2022:

Kommt halt immer darauf an, ja. 40k Baupreissteigerung = 10% von 400k Kosten für das Haus. Das ist eigentlich ein ganz normales Jahr. Aktuell geht man eher von 20-30% aus.

Um 150k einzusparen, nehmen wir mal an das Grundstück sinkt 10% oder 20% im Wert, dann muss das Grundstück 1.500.000 Euro oder zumindest 750.000 Euro kosten.

Ist jetzt, trotz aller Preissteigerungen nicht üblich. Dass man eine Million für das Grundstück bezahlt... nicht üblich...

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

So ist, ich gehöre zu den Jüngeren, die (trotz guten Gehalt) den Steigerungen der Immobilienpreise nicht nachkommen. Die gesamten Aussichten die uns gegenüberstehen schüren die Wut auf unsere Vorgängergenerationen, egal ob Immos, Rente, befristete Jobs, Schulden oder Klima. Ich kann nur aus meinem Umfeld sagen, dass wenn die Jungen mal mehr Gewichtung bei den Wahlen etc. bekommen, und die Probleme nicht angegangen werden, wird es für die älteren Generationen ungemütlicher - "Pflegt euch halt selbst".

Und kommt nicht mit Argumenten von wegen viele wissen nicht wohin mit dem Geld.
In der Realität siehts ganz anders aus und gerade die Jüngeren kommen da längst nicht mehr mit.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Alles klar, Chef. Du bist pro Aktien. (Nehme an, dass du auch keine Immobilien im Portfolio hast.) Das haben wir alle verstanden. Ich bin weder pro Aktien noch Immobilien. Die Hypothese, die ich unten formuliert habe, ist nur eine Möglichkeit. Ich bin nicht mal sicher, ob Aktien und Immobilien so überwertet sind. Bei der Geldmenge, die die Zentralbank in den Markt seit Corona gepumpt hat, musst ja die Preise für alle möglichen Anlagen steigen. Dies tat sie auch.

PS: Versuche mal sachlich zu argumentieren. Nur dumme Leute sind immer selbstsicher. Schlaue Leute wissen auch mal, wenn sie etwas nicht wissen bzw. nicht wissen können. Denke mal darüber nach^^

WiWi Gast schrieb am 15.03.2022:

Du scheinst irgendwie im falschen Film zu sein.
Es ist alles eine Frage der Bewertung. Immobilien sind mittlerweile weit teurer als jeder Aktienmarkt. Btw. Aktien müssen nicht allgemein einbrechen, nur teure Aktien sind davon betroffen! Und diese Neubewertung findet bereits seit letztem Herbst statt, bei einigen Techunternehmen liegt die Rendite seitdem bei -60%! Selbst der NASDAQ insgesamt ist seit Jahresanfang bei -20% und damit offiziell im Bärenmarkt.
Der Aktienmarkt passt sich immer am schnellsten an und ist immer als Erstes auf den Beinen!

Das die Zinsen nicht steigen können ist schon mehrfach widerlegt. Gerade bei hoher Inflation können die Zinsen steigen, da der Realzins entscheidend ist. Selbst der französische Notenbankpräsident hält höhere Zinsen für nötig. Die "Schulden" liegen übrigens bereits zu über einem Drittel bei der EZB. Die Schuldenlast ist lange nicht so hoch wie auf dem Papier.

WiWi Gast schrieb am 15.03.2022:

Wo die Reise hingeht bei Immobilien als auch bei Aktien weißt keiner. Jeder, der was anderes behauptet, ist einfach zu selbstbewusst.

Ich bin selbst Immobilieninvestor und habe auch ein Depot. Ich verfolge sowohl den Immobilien- als auch den Aktienmarkt, kaufe aber derzeit erstmal nicht mehr ein. (Auch nicht wirklich schlau, wenn Inflation so hoch ist. Ich bin einfach nur kein Fan von Gold.) Die Kollegen aus IB und PE, die sich praktisch 16h pro Tag damit beschäftigt, wissen auch nicht viel mehr. Laut Theorie müsste bei steigende Zinsen sowohl Aktien als auch Immobilien (zeitversetzt) einbrechen. Und Zinsen müssen steigen um die Inflation zu bekämpfen. Das Problem nur ist, dass viele Staaten zu verschuldet sind. Zinserhöhung in Europa würde die Staaten deshalb in Schwierigkeiten bringen wo man sich noch nicht wirklich von den Corona-Schock erholt hat. Und hier haben wir noch nicht mal die Folgen von Ukraine bedacht. Das waren nur die Basics. Ich habe hier ganz viele Details weggelassen. Aber wie gesagt, who knows? Alles Spekulationen mit viele Annahmen. Eine der Annahmen wird schon falsch sein.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 15.03.2022:

So ist, ich gehöre zu den Jüngeren, die (trotz guten Gehalt) den Steigerungen der Immobilienpreise nicht nachkommen. Die gesamten Aussichten die uns gegenüberstehen schüren die Wut auf unsere Vorgängergenerationen, egal ob Immos, Rente, befristete Jobs, Schulden oder Klima. Ich kann nur aus meinem Umfeld sagen, dass wenn die Jungen mal mehr Gewichtung bei den Wahlen etc. bekommen, und die Probleme nicht angegangen werden, wird es für die älteren Generationen ungemütlicher - "Pflegt euch halt selbst".

Na ja, die Hälfte der älteren Generation hat zur Miete gewohnt. Wenn du dir in der heutigen Zeit mit den heutigen Kenntnissen immer noch ein Haus mit den bekannten Folgen für's Klima hinstellen willst, dann solltest du dich mit Vorwürfen etwas zurückhalten.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 15.03.2022:

Und nächstes Jahr können die Baupreise wieder sinken. Wer sagt denn das die jetzt immer so stark steigen?
Der Holzpreis in den USA ist auch wieder drastisch eingebrochen.

Heute macht das Grundstück teils 40-50% des Immobilienpreises aus! Das sind im absoluten Maßstab gewaltige Summen.

40%-50%? Ja, in irgendwelchen C-Städten wie Osnabrück, Bielefeld oder Darmstadt oder bei Winzgrundstücken von 400qm oder weniger.
In den Städten, in denen gut verdienende Aksdemiker leben wollen, macht das Grundstück in jeder vernünftigen Wohnlage einen deutlich höheren Anteil als Kosten für eine Bebauung mit normalem Standard aus. Gehen wir mal von einem Bodenrichtwert von 1,5k aus (was für viele Großstädte für gute Wohnlagen noch zu niedrig angesetzt ist). Schon liegst Du Für ein typisches 600qm Grundstück bei 900k Grundstückswert, auf den in der Regel noch ein ordentlicher Aufschlag draufkommt, weil der Bodenrichtwert ja eine zurückliegende Preissituation widerspiegelt. Im Vergleich zur Entwicklung der Bodenrichtwerte in den angesagten Städten steigen die Baukosten moderat!

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 15.03.2022:

Und nächstes Jahr können die Baupreise wieder sinken.

Danke, dass du mir den Tag so erheitern konntest. Sinkende Baukosten. Köstlich :D :D :D

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die Zinsen steigen immer weiter. Jetzt sind wir bei 1,94 % für 15 Jahre.

WiWi Gast schrieb am 14.03.2022:

WiWi Gast schrieb am 14.03.2022:

Der Bauzins ist der Hypothekenzins beim Immobilienkauf. Was sonst?
Die Zinsen werden im zweiten Halbjahr auf 2,5% für 15 Jahre gehen.

WiWi Gast schrieb am 14.03.2022:

Bin gespannt wie der Immobilienmarkt reagiert: "Die Bauzinsen steigen unerwartet schnell" (Handelsblatt)

Sind Bauzinsen äquivalent zu den Kreditzinsen beim Kauf, oder ist es eher total abgekoppelt?

Denke auch dass wir dieses Jahr noch die 2 vor dem Komma sehen.
Wenn ne Bude 750.000 ohne Nebenkosten kostet unn man davon respektierliche 1/3 (250.000) plus 10 Prozent NK (75.000) also in Summe 325.000 selber mitbringt dann kann man noch 500.000 fianzieren.

Sind dann über 1.000 Euro pro Monat vom Nettoeinkommen nur für den Kreditzins.... ay caramba... und nächstes Jahr werden wir bei 3,x sein vom den Kreditzinsen.....

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Vermutlich liegt bei Dir wie auch bei vielen Jüngeren eine überzogene Anspruchshaltung vor! Es gibt außerhalb der Großstädte so viele billigen Immobilien, die zu den niedrigen Zinsen problemlos zu finanzieren sind. Aber vermutlich glaubst Du, dass Dir ein Haus im Speckgürtel, ein Auto und eine Fernreise jährlich zustehen?

WiWi Gast schrieb am 15.03.2022:

So ist, ich gehöre zu den Jüngeren, die (trotz guten Gehalt) den Steigerungen der Immobilienpreise nicht nachkommen. Die gesamten Aussichten die uns gegenüberstehen schüren die Wut auf unsere Vorgängergenerationen, egal ob Immos, Rente, befristete Jobs, Schulden oder Klima. Ich kann nur aus meinem Umfeld sagen, dass wenn die Jungen mal mehr Gewichtung bei den Wahlen etc. bekommen, und die Probleme nicht angegangen werden, wird es für die älteren Generationen ungemütlicher - "Pflegt euch halt selbst".

Und kommt nicht mit Argumenten von wegen viele wissen nicht wohin mit dem Geld.
In der Realität siehts ganz anders aus und gerade die Jüngeren kommen da längst nicht mehr mit.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Da wir jetzt schon bei 1,97 Prozent für 15 Jahre sind, denke ich dass wir die 2,5 Prozent vllt noch im ersten Halbjahr noch sehen.

WiWi Gast schrieb am 14.03.2022:

WiWi Gast schrieb am 14.03.2022:

Der Bauzins ist der Hypothekenzins beim Immobilienkauf. Was sonst?
Die Zinsen werden im zweiten Halbjahr auf 2,5% für 15 Jahre gehen.

Also bleiben Zinsen nicht mehr spottbillig. Sie werden jetzt billig :-)

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Meint Ihr nicht, dass Gehälter nachziehen und somit auch die Mieten. Ihr schaut immer nur auf die eine Seite (Zinsen steigen, Preise sinken mieten stagnieren) aber mit steigenden Gehältern könnte das doch ausgeglichen werden?

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Also ich habe gestern den Vertrag unterschrieben bei der Sparkasse. 400 tsd für 0,9% bei 15 jahren Bindung. Eigenkapitalanteil sind 150 tsd.
Kann mich also nicht beschweren da ich vor nem halben Jahr bei ähnlicher Anfrage bei 1,3% lag.
In der Praxis sieht es also anders aus als von dir nur als Vermutung angegeben.

WiWi Gast schrieb am 16.03.2022:

Da wir jetzt schon bei 1,97 Prozent für 15 Jahre sind, denke ich dass wir die 2,5 Prozent vllt noch im ersten Halbjahr noch sehen.

WiWi Gast schrieb am 14.03.2022:

WiWi Gast schrieb am 14.03.2022:

Der Bauzins ist der Hypothekenzins beim Immobilienkauf. Was sonst?
Die Zinsen werden im zweiten Halbjahr auf 2,5% für 15 Jahre gehen.

Also bleiben Zinsen nicht mehr spottbillig. Sie werden jetzt billig :-)

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Es ist halt deutlich schwieriger die Gehälter anzupassen als die Zinsen. Klar wenn man wüsste, dass jetzt ne Lohn Preis Spirale losgeht (was durchaus möglich ist), sollte man den höchst möglichen Kredit nehmen.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das ist doch der Punkt. Genau das wird passieren und alles wird dadurch ausgeglichen. Das war so, das ist so und das wird auch immer so sein. Preise steigen führt dazu das Gehälter steigen und dann dazu das auch mieten steigen.

WiWi Gast schrieb am 16.03.2022:

Meint Ihr nicht, dass Gehälter nachziehen und somit auch die Mieten. Ihr schaut immer nur auf die eine Seite (Zinsen steigen, Preise sinken mieten stagnieren) aber mit steigenden Gehältern könnte das doch ausgeglichen werden?

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 16.03.2022:

Meint Ihr nicht, dass Gehälter nachziehen und somit auch die Mieten. Ihr schaut immer nur auf die eine Seite (Zinsen steigen, Preise sinken mieten stagnieren) aber mit steigenden Gehältern könnte das doch ausgeglichen werden?

Die Gehälter konnten faktisch noch nie mit der Inflation standhalten. Nicht mal zu Zeiten wo die Inflation < 2% lag.
Selbst die IGM als eine der größten und einflussreichsten Gewerkschaften hat es in den letzten Jahren kaum geschafft einen Wohlstandverlust ihrer Mitglieder zu verhindern. Die Tarifabschlüsse lagen eigentlich immer unterhalb der Inflationsrate.

Glaubst du ernsthaft, dass die Arbeitgeber sich dieses Jahr auf mind. 5% flächendeckende Lohnerhöhung einlassen?
Außerdem mit Lohnerhöhungen zementiert sich die Inflation. Es gibt jetzt schon Stimmen welche die Lohnerhöhungen begrenzen wollen, um die Inflation in den Griff zu bekommen. Natürlich auf Kosten der arbeitenden Bevölkerung...

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Warum sollen die Gehälter der breiten Masse steigen?

Einem Controller 5-7% mehr Gehalt in der Corona- und Ukraine-Krise zahlen? Einer Pflegekraft signifikant mehr zahlen, obwohl die Sozialausgaben des Staates am Limit sind? Der wirtschaftliche Aufstieg Chinas und die Möglichkeiten von Home-Office werden auch eher die Gehälter drücken.

Ich kann mir eine Gehaltssteigerung nicht vorstellen. Eher scheiden die Unternehmen, welche keine Mitarbeiter akquirieren können, langsam aus dem Markt.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 16.03.2022:

Meint Ihr nicht, dass Gehälter nachziehen und somit auch die Mieten. Ihr schaut immer nur auf die eine Seite (Zinsen steigen, Preise sinken mieten stagnieren) aber mit steigenden Gehältern könnte das doch ausgeglichen werden?

Die Mieten können gesetzlich (Mietpreisbremse) in den Städten gar nicht mehr steigen. Die Vermieter geben ihre Wohnungen ja jetzt schon zu 90 Prozent mit nicht rechtlich belegten Mietzinsen raus. Wenn die Vermieter da "rügen" muss der Vermieter die Miete senken (siehe z.b. aktuelles Urteil in München).

Wenn die Mieter die überhöhten Mieten akzeptieren kann man Ihnen natürlich nicht helfen. Da fällt einem der Spruch mit dem Schaf ein.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 16.03.2022:

Meint Ihr nicht, dass Gehälter nachziehen und somit auch die Mieten. Ihr schaut immer nur auf die eine Seite (Zinsen steigen, Preise sinken mieten stagnieren) aber mit steigenden Gehältern könnte das doch ausgeglichen werden?

Die Gehälter konnten faktisch noch nie mit der Inflation standhalten. Nicht mal zu Zeiten wo die Inflation < 2% lag.
Selbst die IGM als eine der größten und einflussreichsten Gewerkschaften hat es in den letzten Jahren kaum geschafft einen Wohlstandverlust ihrer Mitglieder zu verhindern. Die Tarifabschlüsse lagen eigentlich immer unterhalb der Inflationsrate.

Glaubst du ernsthaft, dass die Arbeitgeber sich dieses Jahr auf mind. 5% flächendeckende Lohnerhöhung einlassen?
Außerdem mit Lohnerhöhungen zementiert sich die Inflation. Es gibt jetzt schon Stimmen welche die Lohnerhöhungen begrenzen wollen, um die Inflation in den Griff zu bekommen. Natürlich auf Kosten der arbeitenden Bevölkerung...

5% reicht eigentlich nicht. Man rechnet immer Inflation + Produktiviätszuwachs = Tarif Erhöhung + individuelle Erhöhungen aufgrund besserer Leistung etc..

Ich bin im ÜT Bereich aktuell Verdi Versicherung, früher mal IGM. Ich habe meinem Chef schon gesagt das wir unter 12% gar nicht versuchen müssen uns auf irgendwas zu einigen. Glücklicherweise kann ich ohne Probleme binnen 4 Wochen irgendwo anders neu anheuern.

Das Thema Preisspirale finde ich sehr faszinierend, wieso geht man davon aus das ausgerechnet die Lohnempfänger da im Großen Stil mitmachen?

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 15.03.2022:

So ist, ich gehöre zu den Jüngeren, die (trotz guten Gehalt) den Steigerungen der Immobilienpreise nicht nachkommen. Die gesamten Aussichten die uns gegenüberstehen schüren die Wut auf unsere Vorgängergenerationen, egal ob Immos, Rente, befristete Jobs, Schulden oder Klima. Ich kann nur aus meinem Umfeld sagen, dass wenn die Jungen mal mehr Gewichtung bei den Wahlen etc. bekommen, und die Probleme nicht angegangen werden, wird es für die älteren Generationen ungemütlicher - "Pflegt euch halt selbst".

Ich gehör zwar auch zur jüngeren Generation, allerdings blendest du auch einige Punkte aus und betrachtest manches recht einseitig.
Die älteren Generationen haben zwar tendenziell eher eine eigenes Haus bauen können man darf aber nicht vergessen, dass hier auch viel Verzicht dabei war.
Die Ansprüche bei Immobilen (bzgl. Größe und Ausstattung) waren auch geringer, vieles in Eigenleistung gemacht wurde und dann auch viel verzichtet wurde- ich weiß von meinen Eltern, dass die als Kinder niemals groß in den Urlaub gefahren sind mit ihren Eltern, ggf. mal Zelten nach Italien oder (damals noch) Jugoslawien. Kleidung wurde zwischen den Geschwistern weiter gegeben, neue wurde gekauft wenn was kaputt war, nicht weil es nicht mehr modish war. Man ist eigentlich nie groß in Restaurants gewesen sondern hat daheim gekocht bzw. sich für die Mittagspause was von daheim mitgenommen. Dadurch konnte man Geld sparen um das Haus abzubezahlen.

Bzgl. Klima würde ich vorsichtig sein, es gibt genügend Untersuchungen, dass gerade die jüngeren Generationen in etwa den selben CO2 Austoß verursacht wie die ältere Generationen.

Bzgl. Jobs würde ich sagen, dass wir hier aktuell eigentlich kein Thema haben wir haben einen Fachkräftemangel und jeder kann einen Job finden wenn er will nur haben viele leider auch ein sehr übertriebene Vorstellungen (100k, 35h und keine Verantwortung / Stress - überspitzt formuliert).

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Genau, vergiss die 20 iPhones pro Jahr nicht und Netflix und Spotify und was es sonst noch so gibt. Vlt. sollten die Alten ihre Ansprüche mal runterschrauben, Rente versaut, also gibts auch keine Rente, fertig. Kein Geld? Verkauf dein leeres Grundstück und lass junge Familien dort leben. Keine Pflegekräfte und es war euch egal? Mal Anspruch runter und selbst pflegen. Dummes Geschwätz mit den anspruchsvollen Jungen. Die Miete frisst bei vielen sämtliche Möglichkeiten EK aufzubauen, auch ohne 10x mal im Jahr für 10k pro Person auf die Malediven zu fliegen. Hocken zu zweit oder allein auf 200m2 Wohnfläche, verhindern, dass sich Junge was aufbauen können und teilen noch aus, dass wir den Flächenverbrauch hochtreiben würden, dabei haben wir zB knapp 25m2 pro Kopf. Meine Eltern haben 75, meine Großeltern 84 bzw. 220m2. Und soll ich was sagen? Ich hab nicht mal ein iPhone und war auch noch nicht auf den Malediven. Das einzige Problem das ich habe ist, dass hier die Alten ihre Grundstücke leer stehen lassen, neue Flächen verhindern und allein in riesigen Häusern hocken. DHH kosten hier knapp ne Mio, ETW mit 100m2 750k. Das kann keine normale junge Familie bezahlen. Von Haus mit Garten brauche ich gar nicht erst anfangen. Übrigens ist das hier keine Top Stadt, ich rede hier von teilweise Orten mit 2-3k Einwohnern im Rhein-Main Gebiet, 20km vor Mainz... sollen alle Jungen in Schwarzwald, Eifel und Co, wäre vielleicht die beste Lösung, dann gibts aber bestimmt mimimi keine Krankenhäuser und niemand wischt mir den Hintern.

WiWi Gast schrieb am 16.03.2022:

Vermutlich liegt bei Dir wie auch bei vielen Jüngeren eine überzogene Anspruchshaltung vor! Es gibt außerhalb der Großstädte so viele billigen Immobilien, die zu den niedrigen Zinsen problemlos zu finanzieren sind. Aber vermutlich glaubst Du, dass Dir ein Haus im Speckgürtel, ein Auto und eine Fernreise jährlich zustehen?

WiWi Gast schrieb am 15.03.2022:

So ist, ich gehöre zu den Jüngeren, die (trotz guten Gehalt) den Steigerungen der Immobilienpreise nicht nachkommen. Die gesamten Aussichten die uns gegenüberstehen schüren die Wut auf unsere Vorgängergenerationen, egal ob Immos, Rente, befristete Jobs, Schulden oder Klima. Ich kann nur aus meinem Umfeld sagen, dass wenn die Jungen mal mehr Gewichtung bei den Wahlen etc. bekommen, und die Probleme nicht angegangen werden, wird es für die älteren Generationen ungemütlicher - "Pflegt euch halt selbst".

Und kommt nicht mit Argumenten von wegen viele wissen nicht wohin mit dem Geld.
In der Realität siehts ganz anders aus und gerade die Jüngeren kommen da längst nicht mehr mit.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Auch Wohnung sind häufig unbezahlbar für Familien, dazu brauche ich kein Haus mit Garten. Ja, die Hälfte, kommt sicher drauf an wo, hier ist die Eigentümerquote wesentlich höher und eigentlich jeden der Älteren den ich kenne hat ein EFH mit Garten bzw. Hof. Ganz ehrlich, hier im Umfeld erlebe ich niemanden so egoistisch wie die ältere Generation. Wir für unseren Teil sind bereit zurück zu stecken, wir brauchen keine 200m2 Wohnfläche, Fernreisen und 3 Autos. Ehrlich gesagt gehen wir campen, versuchen das Auto wenn immer möglich stehen zu lassen und essen größtenteils regionale und saisonale Lebensmittel. Eine ETW mit rund 100m2 für 1-2 Kinder ist trotzdem nicht drin, da auch die hier mittlerweile an die 750k kosten. Wenn man parallel schon 1500€ warm blecht für ne alte Wohnung, 10€m2 plus horrende Heizkosten da komplett unsaniert, ist EK Aufbau auch nicht wirklich drin. Alternativen noch teurer. 20% von 750k gleich 150k, bei 1k pro Monat können wir dann in 14 Jahren kaufen, wenn die Kinder aus dem Haus sind. Perfekt. Angenommen die Preise/Lohnt passt sich an. Ganz ehrlich, die jungen Familien sind angeschmiert und das wird sich auf kurz oder lang rächen.

WiWi Gast schrieb am 15.03.2022:

WiWi Gast schrieb am 15.03.2022:

So ist, ich gehöre zu den Jüngeren, die (trotz guten Gehalt) den Steigerungen der Immobilienpreise nicht nachkommen. Die gesamten Aussichten die uns gegenüberstehen schüren die Wut auf unsere Vorgängergenerationen, egal ob Immos, Rente, befristete Jobs, Schulden oder Klima. Ich kann nur aus meinem Umfeld sagen, dass wenn die Jungen mal mehr Gewichtung bei den Wahlen etc. bekommen, und die Probleme nicht angegangen werden, wird es für die älteren Generationen ungemütlicher - "Pflegt euch halt selbst".

Na ja, die Hälfte der älteren Generation hat zur Miete gewohnt. Wenn du dir in der heutigen Zeit mit den heutigen Kenntnissen immer noch ein Haus mit den bekannten Folgen für's Klima hinstellen willst, dann solltest du dich mit Vorwürfen etwas zurückhalten.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das ist sowas von völlig falsch und das weißt du auch.
Von 1990 bis zur Finanzkrise ist der deutsche Reallohn ständig gesunken.
Von 2010 bis 2020 gabs mal paar bessere Jahre, das wars.
In Hochinflationsphasen gabs nie einen nennenswerten Ausgleich.
Von der kalten Progression will ich gar nicht anfangen.

Selbst wenn du +5% Inflation und +5% Lohn hast, wenn der Steuertarif nur +1,3% angepasst wird wie aktuell, hast du ein fettes Minus.

WiWi Gast schrieb am 16.03.2022:

Das ist doch der Punkt. Genau das wird passieren und alles wird dadurch ausgeglichen. Das war so, das ist so und das wird auch immer so sein. Preise steigen führt dazu das Gehälter steigen und dann dazu das auch mieten steigen.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das ist keine Vermutung, sondern die Interhyp veröffentlicht transparent die Konditionsangebote. Kann jeder einsehen.

WiWi Gast schrieb am 16.03.2022:

Also ich habe gestern den Vertrag unterschrieben bei der Sparkasse. 400 tsd für 0,9% bei 15 jahren Bindung. Eigenkapitalanteil sind 150 tsd.
Kann mich also nicht beschweren da ich vor nem halben Jahr bei ähnlicher Anfrage bei 1,3% lag.
In der Praxis sieht es also anders aus als von dir nur als Vermutung angegeben.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das hört sich jetzt aber so an, als ob bei Dir einige Erbschaften anstehen würden. Damit bist du im Vergleich zu vielen anderen absolut privilegiert!

Weshalb versuchst Du nicht, Deine Großeltern davon zu überzeugen, Dir das Haus zu überlassen?

Die von Dir genannten Preise kann ich bestätigen. Bin nicht allzu weit von Dir entfernt, aber andere Seite vom Rhein. Da ist es noch teurer.

Eine Option hast Du aber auch so: Viele, die im Bereich Mainz / Ingelheim arbeiten wohnen im Hunsrück. Da sind Immobilien spottbillig. Bekannte von mir hatten da sogar neu gebaut, weil der Bauplatz fast nichts gekostet hatte. Echtes Dorf mit schickem Neubaugebiet.

WiWi Gast schrieb am 16.03.2022:

Genau, vergiss die 20 iPhones pro Jahr nicht und Netflix und Spotify und was es sonst noch so gibt. Vlt. sollten die Alten ihre Ansprüche mal runterschrauben, Rente versaut, also gibts auch keine Rente, fertig. Kein Geld? Verkauf dein leeres Grundstück und lass junge Familien dort leben. Keine Pflegekräfte und es war euch egal? Mal Anspruch runter und selbst pflegen. Dummes Geschwätz mit den anspruchsvollen Jungen. Die Miete frisst bei vielen sämtliche Möglichkeiten EK aufzubauen, auch ohne 10x mal im Jahr für 10k pro Person auf die Malediven zu fliegen. Hocken zu zweit oder allein auf 200m2 Wohnfläche, verhindern, dass sich Junge was aufbauen können und teilen noch aus, dass wir den Flächenverbrauch hochtreiben würden, dabei haben wir zB knapp 25m2 pro Kopf. Meine Eltern haben 75, meine Großeltern 84 bzw. 220m2. Und soll ich was sagen? Ich hab nicht mal ein iPhone und war auch noch nicht auf den Malediven. Das einzige Problem das ich habe ist, dass hier die Alten ihre Grundstücke leer stehen lassen, neue Flächen verhindern und allein in riesigen Häusern hocken. DHH kosten hier knapp ne Mio, ETW mit 100m2 750k. Das kann keine normale junge Familie bezahlen. Von Haus mit Garten brauche ich gar nicht erst anfangen. Übrigens ist das hier keine Top Stadt, ich rede hier von teilweise Orten mit 2-3k Einwohnern im Rhein-Main Gebiet, 20km vor Mainz... sollen alle Jungen in Schwarzwald, Eifel und Co, wäre vielleicht die beste Lösung, dann gibts aber bestimmt mimimi keine Krankenhäuser und niemand wischt mir den Hintern.

WiWi Gast schrieb am 16.03.2022:

Vermutlich liegt bei Dir wie auch bei vielen Jüngeren eine überzogene Anspruchshaltung vor! Es gibt außerhalb der Großstädte so viele billigen Immobilien, die zu den niedrigen Zinsen problemlos zu finanzieren sind. Aber vermutlich glaubst Du, dass Dir ein Haus im Speckgürtel, ein Auto und eine Fernreise jährlich zustehen?

WiWi Gast schrieb am 15.03.2022:

So ist, ich gehöre zu den Jüngeren, die (trotz guten Gehalt) den Steigerungen der Immobilienpreise nicht nachkommen. Die gesamten Aussichten die uns gegenüberstehen schüren die Wut auf unsere Vorgängergenerationen, egal ob Immos, Rente, befristete Jobs, Schulden oder Klima. Ich kann nur aus meinem Umfeld sagen, dass wenn die Jungen mal mehr Gewichtung bei den Wahlen etc. bekommen, und die Probleme nicht angegangen werden, wird es für die älteren Generationen ungemütlicher - "Pflegt euch halt selbst".

Und kommt nicht mit Argumenten von wegen viele wissen nicht wohin mit dem Geld.
In der Realität siehts ganz anders aus und gerade die Jüngeren kommen da längst nicht mehr mit.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 16.03.2022:

Ich bin im ÜT Bereich aktuell Verdi Versicherung, früher mal IGM. Ich habe meinem Chef schon gesagt das wir unter 12% gar nicht versuchen müssen uns auf irgendwas zu einigen. Glücklicherweise kann ich ohne Probleme binnen 4 Wochen irgendwo anders neu anheuern.

Das Thema Preisspirale finde ich sehr faszinierend, wieso geht man davon aus das ausgerechnet die Lohnempfänger da im Großen Stil mitmachen?

Weil die Lohnempfänger das schon seit Jahrzehnten mitmachen. Sobald die Unternehmen auch nur Stellenabbau und Verlagerung androhen, knicken die Gewerkschaften ein.
Es gibt einen Fachkräftemangel, aber bei weitem nicht so stark und übergreifend, wie das die Medien gerne darstellen. Und es gibt genug Leute, die auf ihren aktuellen Job angewiesen sind.

Ich habe vor wenigen Wochen erst den Job gewechselt. Mein letzter Arbeitgeber meinte ernsthaft mir mit 3% ankommen zu wollen. Mehr würde die wirtschaftliche Lage des Unternehmens nicht hergeben (aber 2 Jahre mit KuG betrogen und fette Vorstandsausschüttung...).
Durch den Wechsel gut 20% bekommen, was erstmal für das aktuelle und ggf. nächste Jahr in Ordnung ist.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 16.03.2022:

WiWi Gast schrieb am 15.03.2022:

So ist, ich gehöre zu den Jüngeren, die (trotz guten Gehalt) den Steigerungen der Immobilienpreise nicht nachkommen. Die gesamten Aussichten die uns gegenüberstehen schüren die Wut auf unsere Vorgängergenerationen, egal ob Immos, Rente, befristete Jobs, Schulden oder Klima. Ich kann nur aus meinem Umfeld sagen, dass wenn die Jungen mal mehr Gewichtung bei den Wahlen etc. bekommen, und die Probleme nicht angegangen werden, wird es für die älteren Generationen ungemütlicher - "Pflegt euch halt selbst".

Ich gehör zwar auch zur jüngeren Generation, allerdings blendest du auch einige Punkte aus und betrachtest manches recht einseitig.
Die älteren Generationen haben zwar tendenziell eher eine eigenes Haus bauen können man darf aber nicht vergessen, dass hier auch viel Verzicht dabei war.
Die Ansprüche bei Immobilen (bzgl. Größe und Ausstattung) waren auch geringer, vieles in Eigenleistung gemacht wurde und dann auch viel verzichtet wurde- ich weiß von meinen Eltern, dass die als Kinder niemals groß in den Urlaub gefahren sind mit ihren Eltern, ggf. mal Zelten nach Italien oder (damals noch) Jugoslawien. Kleidung wurde zwischen den Geschwistern weiter gegeben, neue wurde gekauft wenn was kaputt war, nicht weil es nicht mehr modish war. Man ist eigentlich nie groß in Restaurants gewesen sondern hat daheim gekocht bzw. sich für die Mittagspause was von daheim mitgenommen. Dadurch konnte man Geld sparen um das Haus abzubezahlen.

Bzgl. Klima würde ich vorsichtig sein, es gibt genügend Untersuchungen, dass gerade die jüngeren Generationen in etwa den selben CO2 Austoß verursacht wie die ältere Generationen.

Bzgl. Jobs würde ich sagen, dass wir hier aktuell eigentlich kein Thema haben wir haben einen Fachkräftemangel und jeder kann einen Job finden wenn er will nur haben viele leider auch ein sehr übertriebene Vorstellungen (100k, 35h und keine Verantwortung / Stress - überspitzt formuliert).

Es können nie alle Punkte in einen kurzen Abschnitt, du hast natürlich nicht unrecht, aber man muss auch unterscheiden, wer mit welcher Bildung früher was für ein Leben führen konnte. Klar muss es irgendwo einen Verzicht geben, macht sonst einfach keinen Sinn, außer die Kosten für Erwerb und Miete wären identisch. Der Unterschied heute ist jedoch, dass man es heute selbst mit einem Top Lebenslauf und Top Verdienst schwer hat, während es früher die "mittleren" Bildungswege schwer hatten. Beispiel: Meine Eltern, Handwerk plus ungelernte Aushilfe in Teilzeit, Haus mit Garten aber Verzicht für ca. 20-25 Jahre. So ein Lebenslauf heute würde hier in der Gegend bedeuten in einer ranzigen alten Miet-Bude/ETW zu wohnen und trotzdem verzichten zu müssen. Kapital aufbauen ausgeschlossen. Und das ist für uns der große Unterschied, ich hab nicht noch mal 5 Jahre studiert und viel riskiert und geopfert um anschließend in eine gute Position zu kommen, um mir jetzt anzuhören: Ja, du musst für die ETW so verzichten wie deine Eltern und Großeltern, DHH oder gar EFH mit Garten komplett aussichtslos.

Btw. die jungen Kollegen meines Vaters verdienen die Hälfte und werden niemals in seine Region kommen. Gleiches im Unternehmen in dem ich mal eine Ausbildung gemacht habe, die Neuen werden dort mittlerweile 2-3 Stufen unter meiner damaligen Einstufung eingestellt, da die Tarife gestiegen sind. D.h. real steigen sie wesentlich geringer ein. Es geht einfach vieles zu Lasten der jungen Generationen. Was nicht heißt, dass jeder egal in welcher Situation früher nur in Saus und Braus gelebt hat, etc.

Nicht alles auf die Waagschale legen, der Text ist kein wissenschaftliches Paper sondern mein persönlicher Eindruck sowie meine Erfahrungen aus Gesprächen mit jüngeren, gleichaltrigen, älteren und noch älteren.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Kann ja sein aber wenn man dann die einzelnen Banken gegeneinander ausspielt bekommt Man immer noch unter 1 %.
Ich war auch bei Interhyp und da lag ich bei 1,5%. Da bin ich dann bei den Banken gewesen und die haben sich gegenseitig überboten mit angeboten. Am Ende war ich dann bei 0,9%

Am WiWi Gast schrieb am 16.03.2022:

Das ist keine Vermutung, sondern die Interhyp veröffentlicht transparent die Konditionsangebote. Kann jeder einsehen.

WiWi Gast schrieb am 16.03.2022:

Also ich habe gestern den Vertrag unterschrieben bei der Sparkasse. 400 tsd für 0,9% bei 15 jahren Bindung. Eigenkapitalanteil sind 150 tsd.
Kann mich also nicht beschweren da ich vor nem halben Jahr bei ähnlicher Anfrage bei 1,3% lag.
In der Praxis sieht es also anders aus als von dir nur als Vermutung angegeben.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ist doch eigentlich auch alles egal. Jeder muss - und das zu jeder Zeit - seine Entscheidung treffen. Da ist mir auch egal, wieviel Zins und wieviel Tilgung ist. Ich muss beides zahlen und ich muss beides zahlen können - unabhägig davon, was mein Nachbar oder 5% der Leute in woauch immer macht.

Wir waren seit 2017 auf der Haussuche. Erst war nichts Passendes dabei und ich hab mir auch versucht einzureden, dass die Preise ja sicher irgendwann wieder einbrechen. 2019 haben wir dann was tolles gefunden und zugeschlagen. Durchaus mit Bauchschmerzen, aber der Preis war noch "ok" für damals. Wir sind Ende 2019 eingezogen und haben - ja so geht es allen - so viel mehr in das Haus gesteckt, als mal angedacht war. Jeder einzelne Euro, den wir seit dem über hatten, ist ins Hausgeflossen. Ende vom Lied: Seit Anfang 2022 wird gespart für später und für Instandhaltung. Das Haus ist von Kopf bis Fuß nicht mehr wiederzuerkennen. Wir fühlen uns verdammt wohl dort, sind erst Mitte 30 und freuen uns, unser Leben mit unseren 2 Kindern dort verbringen zu können.

Warum ich euch damit zutexte? Trefft eure Entscheidung, so wie IHR das für richtig haltet. Der Markt kann einbrechen, oder auch nicht. Unabhängig davon, ob er das tut, haben wir jetzt schonmal 2,5 Jahre im Haus und nciht in der kleinere Wohnung gelebt. Kann dir niemand nehmen. Ich habe natürlich gut reden, denn ich rede hier von einer, bzw. der einzigen nordhessischen Großstadt. Wer in den A-Städten wohnt, dem kann ich nur raten, umzuziehen. Haben wir halt 2015 auch so gemacht. Familiengründung ist in den A-Städten einfach nicht cool. Da machst du dich arm. Es ist aktuell sehr angenehm, dass man auch bei längerer Elternzeit nicht ans Gesparte muss, da ein Gehalt durchaus ausreichen kann. Das geht aber nicht mehr, wenn Häuser 700k+ kosten.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

700k+ kosten in den A-Städten Neubau-Eigentumswohnungen mit 100 qm. Häuser bekommst du dafür schon lange nicht mehr.

WiWi Gast schrieb am 16.03.2022:

Ist doch eigentlich auch alles egal. Jeder muss - und das zu jeder Zeit - seine Entscheidung treffen. Da ist mir auch egal, wieviel Zins und wieviel Tilgung ist. Ich muss beides zahlen und ich muss beides zahlen können - unabhägig davon, was mein Nachbar oder 5% der Leute in woauch immer macht.

Wir waren seit 2017 auf der Haussuche. Erst war nichts Passendes dabei und ich hab mir auch versucht einzureden, dass die Preise ja sicher irgendwann wieder einbrechen. 2019 haben wir dann was tolles gefunden und zugeschlagen. Durchaus mit Bauchschmerzen, aber der Preis war noch "ok" für damals. Wir sind Ende 2019 eingezogen und haben - ja so geht es allen - so viel mehr in das Haus gesteckt, als mal angedacht war. Jeder einzelne Euro, den wir seit dem über hatten, ist ins Hausgeflossen. Ende vom Lied: Seit Anfang 2022 wird gespart für später und für Instandhaltung. Das Haus ist von Kopf bis Fuß nicht mehr wiederzuerkennen. Wir fühlen uns verdammt wohl dort, sind erst Mitte 30 und freuen uns, unser Leben mit unseren 2 Kindern dort verbringen zu können.

Warum ich euch damit zutexte? Trefft eure Entscheidung, so wie IHR das für richtig haltet. Der Markt kann einbrechen, oder auch nicht. Unabhängig davon, ob er das tut, haben wir jetzt schonmal 2,5 Jahre im Haus und nciht in der kleinere Wohnung gelebt. Kann dir niemand nehmen. Ich habe natürlich gut reden, denn ich rede hier von einer, bzw. der einzigen nordhessischen Großstadt. Wer in den A-Städten wohnt, dem kann ich nur raten, umzuziehen. Haben wir halt 2015 auch so gemacht. Familiengründung ist in den A-Städten einfach nicht cool. Da machst du dich arm. Es ist aktuell sehr angenehm, dass man auch bei längerer Elternzeit nicht ans Gesparte muss, da ein Gehalt durchaus ausreichen kann. Das geht aber nicht mehr, wenn Häuser 700k+ kosten.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 16.03.2022:

WiWi Gast schrieb am 16.03.2022:

WiWi Gast schrieb am 15.03.2022:

So ist, ich gehöre zu den Jüngeren, die (trotz guten Gehalt) den Steigerungen der Immobilienpreise nicht nachkommen. Die gesamten Aussichten die uns gegenüberstehen schüren die Wut auf unsere Vorgängergenerationen, egal ob Immos, Rente, befristete Jobs, Schulden oder Klima. Ich kann nur aus meinem Umfeld sagen, dass wenn die Jungen mal mehr Gewichtung bei den Wahlen etc. bekommen, und die Probleme nicht angegangen werden, wird es für die älteren Generationen ungemütlicher - "Pflegt euch halt selbst".

Ich gehör zwar auch zur jüngeren Generation, allerdings blendest du auch einige Punkte aus und betrachtest manches recht einseitig.
Die älteren Generationen haben zwar tendenziell eher eine eigenes Haus bauen können man darf aber nicht vergessen, dass hier auch viel Verzicht dabei war.
Die Ansprüche bei Immobilen (bzgl. Größe und Ausstattung) waren auch geringer, vieles in Eigenleistung gemacht wurde und dann auch viel verzichtet wurde- ich weiß von meinen Eltern, dass die als Kinder niemals groß in den Urlaub gefahren sind mit ihren Eltern, ggf. mal Zelten nach Italien oder (damals noch) Jugoslawien. Kleidung wurde zwischen den Geschwistern weiter gegeben, neue wurde gekauft wenn was kaputt war, nicht weil es nicht mehr modish war. Man ist eigentlich nie groß in Restaurants gewesen sondern hat daheim gekocht bzw. sich für die Mittagspause was von daheim mitgenommen. Dadurch konnte man Geld sparen um das Haus abzubezahlen.

Bzgl. Klima würde ich vorsichtig sein, es gibt genügend Untersuchungen, dass gerade die jüngeren Generationen in etwa den selben CO2 Austoß verursacht wie die ältere Generationen.

Bzgl. Jobs würde ich sagen, dass wir hier aktuell eigentlich kein Thema haben wir haben einen Fachkräftemangel und jeder kann einen Job finden wenn er will nur haben viele leider auch ein sehr übertriebene Vorstellungen (100k, 35h und keine Verantwortung / Stress - überspitzt formuliert).

Es können nie alle Punkte in einen kurzen Abschnitt, du hast natürlich nicht unrecht, aber man muss auch unterscheiden, wer mit welcher Bildung früher was für ein Leben führen konnte. Klar muss es irgendwo einen Verzicht geben, macht sonst einfach keinen Sinn, außer die Kosten für Erwerb und Miete wären identisch. Der Unterschied heute ist jedoch, dass man es heute selbst mit einem Top Lebenslauf und Top Verdienst schwer hat, während es früher die "mittleren" Bildungswege schwer hatten. Beispiel: Meine Eltern, Handwerk plus ungelernte Aushilfe in Teilzeit, Haus mit Garten aber Verzicht für ca. 20-25 Jahre. So ein Lebenslauf heute würde hier in der Gegend bedeuten in einer ranzigen alten Miet-Bude/ETW zu wohnen und trotzdem verzichten zu müssen. Kapital aufbauen ausgeschlossen. Und das ist für uns der große Unterschied, ich hab nicht noch mal 5 Jahre studiert und viel riskiert und geopfert um anschließend in eine gute Position zu kommen, um mir jetzt anzuhören: Ja, du musst für die ETW so verzichten wie deine Eltern und Großeltern, DHH oder gar EFH mit Garten komplett aussichtslos.

Ja und nein, ich glaube hier wird auch immer eine bestimmte Blase bedient (Leben in einer Großstadt aber mit entsprechendem Haus) hier war es früher schon so, dass die wenigsten wirklich eigene freistehende EFH oder DHH hatten. Du schreibst ja das du in einer guten Position bist, also würde ich mal schätzen, dass du mtl. mind. 5000€ netto hast wenn du es damit nicht schaffst dir ein Eigentum zu kaufen dann liegt es entweder an deinen Ansprüchen oder an deinem Lebensstil

Und dein Punkt mit dem Studium ist ja genau das Problem, ein Studium heute ist doch im Vergleich zu früher fast wertlos da wir einfach viele Jobs die man früher mit Ausbildungsberufen besetzt hat mit einem studierten ersetzen und werden entsprechend bezahlt, ist nun mal leider so. Die Quote an Leuten die studieren ist nun mal massiv gestiegen nur braucht die wirtschaft nun mal nicht in allen Bereichen derart viele Hochschulabsolventen bzw. man hat die Stellen einfach unbenannt - hier fällt einfach Realität und eigen Vorstellung auseinander.

Was an einem Studium jetzt ein Risiko oder ein Opfer darstellt erschließt sich mir nicht aber ok - aber nur zu glauben auf Grund eines Studiums einen Anspruch zu haben es bequemer zu haben finde ich persönlich einfach arrogant.

Btw. die jungen Kollegen meines Vaters verdienen die Hälfte und werden niemals in seine Region kommen. Gleiches im Unternehmen in dem ich mal eine Ausbildung gemacht habe, die Neuen werden dort mittlerweile 2-3 Stufen unter meiner damaligen Einstufung eingestellt, da die Tarife gestiegen sind. D.h. real steigen sie wesentlich geringer ein. Es geht einfach vieles zu Lasten der jungen Generationen. Was nicht heißt, dass jeder egal in welcher Situation früher nur in Saus und Braus gelebt hat, etc.

Das die Unternehmen immer mehr auf Gewinn aus sind und versuchen diesen durch Kosteneinsparungen (und was anderes ist für viele Unternehmen das Personal nicht - insbesondere BWLer und ich bin selbst BWLer) zu maximieren ist doch logisch bzw. wird ja gefordert insbesondere von den Kapitalmärkten.

Nicht alles auf die Waagschale legen, der Text ist kein wissenschaftliches Paper sondern mein persönlicher Eindruck sowie meine Erfahrungen aus Gesprächen mit jüngeren, gleichaltrigen, älteren und noch älteren.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Den Thread gibt es jetzt seit einem Jahr.
Seitdem wird von einer lautstarken Fraktion verkündet, dass die Preise auf KEINEN FALL weiter steigen werden. Und eigentlich sofort sinken müssen.

Jetzt kann ja jeder mal selbst nachdenken was passiert ist. Das sind Fakten, alles andere Behauptungen.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Den Eindruck, dass ich nur wegen des Studiums der Meinung bin mehr zu verdienen wollte ich nicht erwecken. Mir geht es darum, dass du heute einen aufwändigeren Bildungsweg bestreitest und trotzdem weniger bei rum kommt. Das Studium war kein Opfer, ich habe danach noch promoviert, um für entsprechende Stellen in Frage zu kommen. In Summe 8 Jahre Studium plus Promotion. Meine Eltern sind nach der 9. in Ausbildung gegangen, fertig. Dann darfst du 42% Ekst zahlen obwohl du so viel verdienen musst um dir noch halbwegs etwas erlauben zu können. Die Hausbesitzer sitzen gleichzeitig in den Häusern und halten einem was vor, obwohl sie heute selbst in der gleichen Situation wären. Ich sage nicht Wohnkostenvorteil besteuern, aber irgendwie wäre es doch fairer für die, die nichts erben. Mit 2-3k€ im Monat kannst du es einfach knicken realistisch etwas aufzubauen und das wird heute schon als guter Verdienst verkauft. Es läuft immer mehr aufs Erbe hinaus. In Summe wird es finanziell schwerer...

Und ja, ich verdiene die 5k€ netto, das würde hier für ein EFH inkl. NK und Rücklagen ausreichen, dann ists weg. Wenn aber der Anspruch ist, dass nur noch Leute mit solchen Gehältern etwas kaufen können, das unterstreicht doch meine Aussagen. Und noch mal zur Klarstellung, ich wohne hier weder in München noch in FFM.

WiWi Gast schrieb am 16.03.2022:

WiWi Gast schrieb am 16.03.2022:

WiWi Gast schrieb am 16.03.2022:

WiWi Gast schrieb am 15.03.2022:

So ist, ich gehöre zu den Jüngeren, die (trotz guten Gehalt) den Steigerungen der Immobilienpreise nicht nachkommen. Die gesamten Aussichten die uns gegenüberstehen schüren die Wut auf unsere Vorgängergenerationen, egal ob Immos, Rente, befristete Jobs, Schulden oder Klima. Ich kann nur aus meinem Umfeld sagen, dass wenn die Jungen mal mehr Gewichtung bei den Wahlen etc. bekommen, und die Probleme nicht angegangen werden, wird es für die älteren Generationen ungemütlicher - "Pflegt euch halt selbst".

Ich gehör zwar auch zur jüngeren Generation, allerdings blendest du auch einige Punkte aus und betrachtest manches recht einseitig.
Die älteren Generationen haben zwar tendenziell eher eine eigenes Haus bauen können man darf aber nicht vergessen, dass hier auch viel Verzicht dabei war.
Die Ansprüche bei Immobilen (bzgl. Größe und Ausstattung) waren auch geringer, vieles in Eigenleistung gemacht wurde und dann auch viel verzichtet wurde- ich weiß von meinen Eltern, dass die als Kinder niemals groß in den Urlaub gefahren sind mit ihren Eltern, ggf. mal Zelten nach Italien oder (damals noch) Jugoslawien. Kleidung wurde zwischen den Geschwistern weiter gegeben, neue wurde gekauft wenn was kaputt war, nicht weil es nicht mehr modish war. Man ist eigentlich nie groß in Restaurants gewesen sondern hat daheim gekocht bzw. sich für die Mittagspause was von daheim mitgenommen. Dadurch konnte man Geld sparen um das Haus abzubezahlen.

Bzgl. Klima würde ich vorsichtig sein, es gibt genügend Untersuchungen, dass gerade die jüngeren Generationen in etwa den selben CO2 Austoß verursacht wie die ältere Generationen.

Bzgl. Jobs würde ich sagen, dass wir hier aktuell eigentlich kein Thema haben wir haben einen Fachkräftemangel und jeder kann einen Job finden wenn er will nur haben viele leider auch ein sehr übertriebene Vorstellungen (100k, 35h und keine Verantwortung / Stress - überspitzt formuliert).

Es können nie alle Punkte in einen kurzen Abschnitt, du hast natürlich nicht unrecht, aber man muss auch unterscheiden, wer mit welcher Bildung früher was für ein Leben führen konnte. Klar muss es irgendwo einen Verzicht geben, macht sonst einfach keinen Sinn, außer die Kosten für Erwerb und Miete wären identisch. Der Unterschied heute ist jedoch, dass man es heute selbst mit einem Top Lebenslauf und Top Verdienst schwer hat, während es früher die "mittleren" Bildungswege schwer hatten. Beispiel: Meine Eltern, Handwerk plus ungelernte Aushilfe in Teilzeit, Haus mit Garten aber Verzicht für ca. 20-25 Jahre. So ein Lebenslauf heute würde hier in der Gegend bedeuten in einer ranzigen alten Miet-Bude/ETW zu wohnen und trotzdem verzichten zu müssen. Kapital aufbauen ausgeschlossen. Und das ist für uns der große Unterschied, ich hab nicht noch mal 5 Jahre studiert und viel riskiert und geopfert um anschließend in eine gute Position zu kommen, um mir jetzt anzuhören: Ja, du musst für die ETW so verzichten wie deine Eltern und Großeltern, DHH oder gar EFH mit Garten komplett aussichtslos.

Ja und nein, ich glaube hier wird auch immer eine bestimmte Blase bedient (Leben in einer Großstadt aber mit entsprechendem Haus) hier war es früher schon so, dass die wenigsten wirklich eigene freistehende EFH oder DHH hatten. Du schreibst ja das du in einer guten Position bist, also würde ich mal schätzen, dass du mtl. mind. 5000€ netto hast wenn du es damit nicht schaffst dir ein Eigentum zu kaufen dann liegt es entweder an deinen Ansprüchen oder an deinem Lebensstil

Und dein Punkt mit dem Studium ist ja genau das Problem, ein Studium heute ist doch im Vergleich zu früher fast wertlos da wir einfach viele Jobs die man früher mit Ausbildungsberufen besetzt hat mit einem studierten ersetzen und werden entsprechend bezahlt, ist nun mal leider so. Die Quote an Leuten die studieren ist nun mal massiv gestiegen nur braucht die wirtschaft nun mal nicht in allen Bereichen derart viele Hochschulabsolventen bzw. man hat die Stellen einfach unbenannt - hier fällt einfach Realität und eigen Vorstellung auseinander.

Was an einem Studium jetzt ein Risiko oder ein Opfer darstellt erschließt sich mir nicht aber ok - aber nur zu glauben auf Grund eines Studiums einen Anspruch zu haben es bequemer zu haben finde ich persönlich einfach arrogant.

Btw. die jungen Kollegen meines Vaters verdienen die Hälfte und werden niemals in seine Region kommen. Gleiches im Unternehmen in dem ich mal eine Ausbildung gemacht habe, die Neuen werden dort mittlerweile 2-3 Stufen unter meiner damaligen Einstufung eingestellt, da die Tarife gestiegen sind. D.h. real steigen sie wesentlich geringer ein. Es geht einfach vieles zu Lasten der jungen Generationen. Was nicht heißt, dass jeder egal in welcher Situation früher nur in Saus und Braus gelebt hat, etc.

Das die Unternehmen immer mehr auf Gewinn aus sind und versuchen diesen durch Kosteneinsparungen (und was anderes ist für viele Unternehmen das Personal nicht - insbesondere BWLer und ich bin selbst BWLer) zu maximieren ist doch logisch bzw. wird ja gefordert insbesondere von den Kapitalmärkten.

Nicht alles auf die Waagschale legen, der Text ist kein wissenschaftliches Paper sondern mein persönlicher Eindruck sowie meine Erfahrungen aus Gesprächen mit jüngeren, gleichaltrigen, älteren und noch älteren.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Der Zinsanstieg kommt ja erst seit knapp 6 Wochen aber dafür natürlich massiv. Jetzt werden wir sehen wie stabil der Markt ist. Denke die 2 Prozent Bauzinsen für 15 Jahre sehen wir diese Woche noch. Die 2,5 Prozent vielleicht noch im ersten Halbjahr. Wer bei diesen Preisen 2,5 Prozent und 2 Prozent Tilgung bezahlen kann, hat entweder viel geerbt, sehr viel Mut oder ist grenzenlos naiv. Die ersten Effekte dieses Anstiegs würde ich in 6-8 Monaten erwarten.

Die Fed hat jedenfalls den Druck erstmals merklich erhöht und strebt nach der heutigen Leitzinserhöhung von 0,25 Prozent dieses Jahr noch 1,9 Prozent als Leitzins an.
Das wird zur Kapitalflucht aus dem Euro-Raum führen und zu einer sinkenden Nachfrage durch Institutionelle. Oder die EZB zieht kurzfristig nach.

WiWi Gast schrieb am 16.03.2022:

Den Thread gibt es jetzt seit einem Jahr.
Seitdem wird von einer lautstarken Fraktion verkündet, dass die Preise auf KEINEN FALL weiter steigen werden. Und eigentlich sofort sinken müssen.

Jetzt kann ja jeder mal selbst nachdenken was passiert ist. Das sind Fakten, alles andere Behauptungen.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Irgendwie kapiere ich das nicht. Wenn euer letztes Kind schon vier Jahre alt ist, warum habt ihr dann noch null Eigenkapital angespart?

Andererseits, wenn ihr noch ein Paar ohne Kinder seid, warum wohnt ihr dann für 1,5k warm? Und die Kinder sind dann auch nicht in 14 Jahren aus dem Haus?

Egal was von beiden, irgendwie scheint ihr ein Beispiel dafür zu sein, wie wichtig es ist, sich bereits in den 20ern etwas einzuschränken und mit dem Sparen anzufangen.

WiWi Gast schrieb am 16.03.2022:

Auch Wohnung sind häufig unbezahlbar für Familien, dazu brauche ich kein Haus mit Garten. Ja, die Hälfte, kommt sicher drauf an wo, hier ist die Eigentümerquote wesentlich höher und eigentlich jeden der Älteren den ich kenne hat ein EFH mit Garten bzw. Hof. Ganz ehrlich, hier im Umfeld erlebe ich niemanden so egoistisch wie die ältere Generation. Wir für unseren Teil sind bereit zurück zu stecken, wir brauchen keine 200m2 Wohnfläche, Fernreisen und 3 Autos. Ehrlich gesagt gehen wir campen, versuchen das Auto wenn immer möglich stehen zu lassen und essen größtenteils regionale und saisonale Lebensmittel. Eine ETW mit rund 100m2 für 1-2 Kinder ist trotzdem nicht drin, da auch die hier mittlerweile an die 750k kosten. Wenn man parallel schon 1500€ warm blecht für ne alte Wohnung, 10€m2 plus horrende Heizkosten da komplett unsaniert, ist EK Aufbau auch nicht wirklich drin. Alternativen noch teurer. 20% von 750k gleich 150k, bei 1k pro Monat können wir dann in 14 Jahren kaufen, wenn die Kinder aus dem Haus sind. Perfekt. Angenommen die Preise/Lohnt passt sich an. Ganz ehrlich, die jungen Familien sind angeschmiert und das wird sich auf kurz oder lang rächen.

Na ja, die Hälfte der älteren Generation hat zur Miete gewohnt. Wenn du dir in der heutigen Zeit mit den heutigen Kenntnissen immer noch ein Haus mit den bekannten Folgen für's Klima hinstellen willst, dann solltest du dich mit Vorwürfen etwas zurückhalten.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Nein das wird zu garnichts führen, weil genau die 2% bis zum Jahresende (genau das wurde heute bestätigt) schon erwartet und eingepreist ist

WiWi Gast schrieb am 16.03.2022:

Der Zinsanstieg kommt ja erst seit knapp 6 Wochen aber dafür natürlich massiv. Jetzt werden wir sehen wie stabil der Markt ist. Denke die 2 Prozent Bauzinsen für 15 Jahre sehen wir diese Woche noch. Die 2,5 Prozent vielleicht noch im ersten Halbjahr. Wer bei diesen Preisen 2,5 Prozent und 2 Prozent Tilgung bezahlen kann, hat entweder viel geerbt, sehr viel Mut oder ist grenzenlos naiv. Die ersten Effekte dieses Anstiegs würde ich in 6-8 Monaten erwarten.

Die Fed hat jedenfalls den Druck erstmals merklich erhöht und strebt nach der heutigen Leitzinserhöhung von 0,25 Prozent dieses Jahr noch 1,9 Prozent als Leitzins an.
Das wird zur Kapitalflucht aus dem Euro-Raum führen und zu einer sinkenden Nachfrage durch Institutionelle. Oder die EZB zieht kurzfristig nach.

WiWi Gast schrieb am 16.03.2022:

Den Thread gibt es jetzt seit einem Jahr.
Seitdem wird von einer lautstarken Fraktion verkündet, dass die Preise auf KEINEN FALL weiter steigen werden. Und eigentlich sofort sinken müssen.

Jetzt kann ja jeder mal selbst nachdenken was passiert ist. Das sind Fakten, alles andere Behauptungen.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 16.03.2022:

Den Eindruck, dass ich nur wegen des Studiums der Meinung bin mehr zu verdienen wollte ich nicht erwecken. Mir geht es darum, dass du heute einen aufwändigeren Bildungsweg bestreitest und trotzdem weniger bei rum kommt. Das Studium war kein Opfer, ich habe danach noch promoviert, um für entsprechende Stellen in Frage zu kommen. In Summe 8 Jahre Studium plus Promotion. Meine Eltern sind nach der 9. in Ausbildung gegangen, fertig. Dann darfst du 42% Ekst zahlen obwohl du so viel verdienen musst um dir noch halbwegs etwas erlauben zu können. Die Hausbesitzer sitzen gleichzeitig in den Häusern und halten einem was vor, obwohl sie heute selbst in der gleichen Situation wären. Ich sage nicht Wohnkostenvorteil besteuern, aber irgendwie wäre es doch fairer für die, die nichts erben. Mit 2-3k€ im Monat kannst du es einfach knicken realistisch etwas aufzubauen und das wird heute schon als guter Verdienst verkauft. Es läuft immer mehr aufs Erbe hinaus. In Summe wird es finanziell schwerer...

Und ja, ich verdiene die 5k€ netto, das würde hier für ein EFH inkl. NK und Rücklagen ausreichen, dann ists weg. Wenn aber der Anspruch ist, dass nur noch Leute mit solchen Gehältern etwas kaufen können, das unterstreicht doch meine Aussagen. Und noch mal zur Klarstellung, ich wohne hier weder in München noch in FFM.

Deine Eltern haben ein Haus, das du irgendwann mal erben wirst. Momentan musst du aber tatsächlich selber arbeiten und sparsam leben, damit du dir auch ein Haus leisten kannst. Das gute Gehalt dafür kriegst du in einem Job, den du durch 8 Jahre kostenloses Studium plus Promotion bekommen hast.

Und du redest jetzt freudig davon, dass du den Leuten die Pflege verweigern willst, die mit ihren Steuern dein Studium finanziert haben.

Ganz einfach unglaublich. Kapierst du nicht, dass dir die Gesellschaft nichts für dein langes Studium schuldet? Du schuldest der Gesellschaft etwas und solltest froh sein, dass du nicht wie in anderen Ländern ein paar hundert k Studienkredit am Hals hast.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 16.03.2022:

Den Eindruck, dass ich nur wegen des Studiums der Meinung bin mehr zu verdienen wollte ich nicht erwecken. Mir geht es darum, dass du heute einen aufwändigeren Bildungsweg bestreitest und trotzdem weniger bei rum kommt. Das Studium war kein Opfer, ich habe danach noch promoviert, um für entsprechende Stellen in Frage zu kommen. In Summe 8 Jahre Studium plus Promotion. Meine Eltern sind nach der 9. in Ausbildung gegangen, fertig. Dann darfst du 42% Ekst zahlen obwohl du so viel verdienen musst um dir noch halbwegs etwas erlauben zu können. Die Hausbesitzer sitzen gleichzeitig in den Häusern und halten einem was vor, obwohl sie heute selbst in der gleichen Situation wären. Ich sage nicht Wohnkostenvorteil besteuern, aber irgendwie wäre es doch fairer für die, die nichts erben. Mit 2-3k€ im Monat kannst du es einfach knicken realistisch etwas aufzubauen und das wird heute schon als guter Verdienst verkauft. Es läuft immer mehr aufs Erbe hinaus. In Summe wird es finanziell schwerer...

Und ja, ich verdiene die 5k€ netto, das würde hier für ein EFH inkl. NK und Rücklagen ausreichen, dann ists weg. Wenn aber der Anspruch ist, dass nur noch Leute mit solchen Gehältern etwas kaufen können, das unterstreicht doch meine Aussagen. Und noch mal zur Klarstellung, ich wohne hier weder in München noch in FFM.

Wenn Du 5K netto verdienst, dann kannst Du Dir 3K Annuität leisten. Dafür kannst Du 750-900K finanzieren. Können das Deine Eltern auch?

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Dann wird die Tendenz wieder in Richtung 1% Tilgung gehen, so wie es früher auch üblich war.

WiWi Gast schrieb am 16.03.2022:

Der Zinsanstieg kommt ja erst seit knapp 6 Wochen aber dafür natürlich massiv. Jetzt werden wir sehen wie stabil der Markt ist. Denke die 2 Prozent Bauzinsen für 15 Jahre sehen wir diese Woche noch. Die 2,5 Prozent vielleicht noch im ersten Halbjahr. Wer bei diesen Preisen 2,5 Prozent und 2 Prozent Tilgung bezahlen kann, hat entweder viel geerbt, sehr viel Mut oder ist grenzenlos naiv. Die ersten Effekte dieses Anstiegs würde ich in 6-8 Monaten erwarten.

Die Fed hat jedenfalls den Druck erstmals merklich erhöht und strebt nach der heutigen Leitzinserhöhung von 0,25 Prozent dieses Jahr noch 1,9 Prozent als Leitzins an.
Das wird zur Kapitalflucht aus dem Euro-Raum führen und zu einer sinkenden Nachfrage durch Institutionelle. Oder die EZB zieht kurzfristig nach.

WiWi Gast schrieb am 16.03.2022:

Den Thread gibt es jetzt seit einem Jahr.
Seitdem wird von einer lautstarken Fraktion verkündet, dass die Preise auf KEINEN FALL weiter steigen werden. Und eigentlich sofort sinken müssen.

Jetzt kann ja jeder mal selbst nachdenken was passiert ist. Das sind Fakten, alles andere Behauptungen.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Betrifft aber nur private Kapitalanleger im wohnungsbereich von 1-3 Zimmer Wohnungen.
Für Menschen die zur selbstnutzung ein Haus kaufen wollen wird es bitter durch eine Zinserhöhung da die Preise nicht sinken aber man zusätzlich einen höheren Zinssatz hat.
Ich bin froh das ich meinen Zins für 15 Jahre gesichert hab und dann nur noch eine Restschuld von 100 tsd haben werde :-).

WiWi Gast schrieb am 16.03.2022:

Der Zinsanstieg kommt ja erst seit knapp 6 Wochen aber dafür natürlich massiv. Jetzt werden wir sehen wie stabil der Markt ist. Denke die 2 Prozent Bauzinsen für 15 Jahre sehen wir diese Woche noch. Die 2,5 Prozent vielleicht noch im ersten Halbjahr. Wer bei diesen Preisen 2,5 Prozent und 2 Prozent Tilgung bezahlen kann, hat entweder viel geerbt, sehr viel Mut oder ist grenzenlos naiv. Die ersten Effekte dieses Anstiegs würde ich in 6-8 Monaten erwarten.

Die Fed hat jedenfalls den Druck erstmals merklich erhöht und strebt nach der heutigen Leitzinserhöhung von 0,25 Prozent dieses Jahr noch 1,9 Prozent als Leitzins an.
Das wird zur Kapitalflucht aus dem Euro-Raum führen und zu einer sinkenden Nachfrage durch Institutionelle. Oder die EZB zieht kurzfristig nach.

WiWi Gast schrieb am 16.03.2022:

Den Thread gibt es jetzt seit einem Jahr.
Seitdem wird von einer lautstarken Fraktion verkündet, dass die Preise auf KEINEN FALL weiter steigen werden. Und eigentlich sofort sinken müssen.

Jetzt kann ja jeder mal selbst nachdenken was passiert ist. Das sind Fakten, alles andere Behauptungen.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 16.03.2022:

Den Eindruck, dass ich nur wegen des Studiums der Meinung bin mehr zu verdienen wollte ich nicht erwecken. Mir geht es darum, dass du heute einen aufwändigeren Bildungsweg bestreitest und trotzdem weniger bei rum kommt. Das Studium war kein Opfer, ich habe danach noch promoviert, um für entsprechende Stellen in Frage zu kommen. In Summe 8 Jahre Studium plus Promotion. Meine Eltern sind nach der 9. in Ausbildung gegangen, fertig. Dann darfst du 42% Ekst zahlen obwohl du so viel verdienen musst um dir noch halbwegs etwas erlauben zu können. Die Hausbesitzer sitzen gleichzeitig in den Häusern und halten einem was vor, obwohl sie heute selbst in der gleichen Situation wären. Ich sage nicht Wohnkostenvorteil besteuern, aber irgendwie wäre es doch fairer für die, die nichts erben. Mit 2-3k€ im Monat kannst du es einfach knicken realistisch etwas aufzubauen und das wird heute schon als guter Verdienst verkauft. Es läuft immer mehr aufs Erbe hinaus. In Summe wird es finanziell schwerer...

Es ist aber auch ein Unterschied, ob ich den Anspruch habe, ein (Einfamilien-)Haus zu kaufen oder eine "Immobilie".

  • Heute passt vielen das Reihenhaus nicht mehr, weil "so viel Geld für so viele Treppen", "wie eine Wohnung" und "so kleiner Garten".
  • Heute passt vielen die normale Lage nicht mehr "weil man ja als Akademiker ein Aristokrat" ist.
  • Heute passt vielen eine "normale" Wohnung nicht mehr, weil eine Familie "einen großen Garten braucht".
  • Früher sind Familien mit 4 Kindern in die eigene 20 Jahre alte 3-Zimmer-Wohnung gezogen und haben sich einen Schrebergarten zugelegt.
  • Heute ist das dem "Akademiker", der als Spross einer Dynastie von Handwerkern zu höherem berufen ist, nicht mehr genehm.
  • Früher war der Neubau, ob Wohnung oder Haus, nur wenigen Menschen möglich.
  • Früher lebten nicht alle auf mehr als 100 qm pro Person.

Die Ansprüche immer größerer Teile der Gesellschaft (sind ge-) wachsen. Die Realität nicht. Wenn heute 50 Prozent eines Jahrgangs studieren und glauben, sie könnten dasselbe Leben wie die studierte Elterngeneration führen, dann ist das schlichtweg ein Irrglaube: Damals haben nämlich nur etwa 10 Prozent eines Jahrganges studiert.

...und es erscheint mir logisch, dass die obersten 10 Prozent ein besseres Leben führen als die oberen 50 Prozent.

Konklusion: Für die "oberen Perzentile" hat sich nichts geändert. Die haben auch in vergangenen Generationen geerbt und gute Jobs gehabt. Heute ist nur die "Durchlässigkeit von unten nach oben" erleichtert und dann sitzt der "Emporkömmling" am "Tisch der Reichen" und kann nur einen Salat bestellen, während die Anderen nach Herzenslust schlemmen... Vielleicht sollte er dann aber auch mit dem Salat anfangen... oder in diesem Fall einer 10 Jahre alten 80-qm-Dreizimmerwohnung?

Nicht jeder Buchhalter bei KMU hat ein Recht auf Einfamilienhaus, nur weil er studiert hat.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die Zinserhöhungen sind in Teilen (!) am Kapitalmarkt (!) eingepreist in den Bond-Preisen. Wenn die EZB sich auch nur grob an der Fed orientieren sollte (1,9% Leitzins dieses Jahr, 2,9% nächstes Jahr), z.B. wegen weiter anziehender Inflation, dann werden die Umlaufrenditen von Staatsanleihen nochmal deutlich (!) zulegen, weil das bisher hier kaum jemand so hart erwartet. Das zieht dann auch die Zinsen für Immobiliendarlehen nochmal deutlich hoch.

Von den privaten Hausverkäufern hat die Zinsentwicklung noch nahezu niemand (!) eingepreist. Ich sehe ja, zu welchen Preisen Immobilien hier in der Region angeboten werden und welche Objekte wie Sauerbier in den Regalen liegen. Alleine die Zinsentwicklung des letzten halben Jahres mit fast 1,0% höheren Zinsen (Bsp.: Wir haben im September zu 0,7% finanziert und lägen jetzt bei über 1,5%) erhöht die realen Kosten auf die nächsten 20-30 Jahre je nach Eigenkapital und Tilgung um etwa 5-10% (!). Da viele jetzt schon bis zum Anschlag finanzieren, ist da einiges an Potential nach unten bei den Immobilienpreisen. Das müssen die Verkäufer aber erstmal feststellen, dass weniger Käufer Interesse haben bzw. dann Finanzierungen platzen, bis sich das auf Marktpreise bei Immobilien auswirkt.

WiWi Gast schrieb am 16.03.2022:

Nein das wird zu garnichts führen, weil genau die 2% bis zum Jahresende (genau das wurde heute bestätigt) schon erwartet und eingepreist ist

WiWi Gast schrieb am 16.03.2022:

Der Zinsanstieg kommt ja erst seit knapp 6 Wochen aber dafür natürlich massiv. Jetzt werden wir sehen wie stabil der Markt ist. Denke die 2 Prozent Bauzinsen für 15 Jahre sehen wir diese Woche noch. Die 2,5 Prozent vielleicht noch im ersten Halbjahr. Wer bei diesen Preisen 2,5 Prozent und 2 Prozent Tilgung bezahlen kann, hat entweder viel geerbt, sehr viel Mut oder ist grenzenlos naiv. Die ersten Effekte dieses Anstiegs würde ich in 6-8 Monaten erwarten.

Die Fed hat jedenfalls den Druck erstmals merklich erhöht und strebt nach der heutigen Leitzinserhöhung von 0,25 Prozent dieses Jahr noch 1,9 Prozent als Leitzins an.
Das wird zur Kapitalflucht aus dem Euro-Raum führen und zu einer sinkenden Nachfrage durch Institutionelle. Oder die EZB zieht kurzfristig nach.

WiWi Gast schrieb am 16.03.2022:

Den Thread gibt es jetzt seit einem Jahr.
Seitdem wird von einer lautstarken Fraktion verkündet, dass die Preise auf KEINEN FALL weiter steigen werden. Und eigentlich sofort sinken müssen.

Jetzt kann ja jeder mal selbst nachdenken was passiert ist. Das sind Fakten, alles andere Behauptungen.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

  1. Frage: Wie lange willste dann abzahlen?
  2. Frage: Banken akzeptieren meistens nur noch Tilgungen über 2 Prozent

WiWi Gast schrieb am 17.03.2022:

Dann wird die Tendenz wieder in Richtung 1% Tilgung gehen, so wie es früher auch üblich war.

WiWi Gast schrieb am 16.03.2022:

Der Zinsanstieg kommt ja erst seit knapp 6 Wochen aber dafür natürlich massiv. Jetzt werden wir sehen wie stabil der Markt ist. Denke die 2 Prozent Bauzinsen für 15 Jahre sehen wir diese Woche noch. Die 2,5 Prozent vielleicht noch im ersten Halbjahr. Wer bei diesen Preisen 2,5 Prozent und 2 Prozent Tilgung bezahlen kann, hat entweder viel geerbt, sehr viel Mut oder ist grenzenlos naiv. Die ersten Effekte dieses Anstiegs würde ich in 6-8 Monaten erwarten.

Die Fed hat jedenfalls den Druck erstmals merklich erhöht und strebt nach der heutigen Leitzinserhöhung von 0,25 Prozent dieses Jahr noch 1,9 Prozent als Leitzins an.
Das wird zur Kapitalflucht aus dem Euro-Raum führen und zu einer sinkenden Nachfrage durch Institutionelle. Oder die EZB zieht kurzfristig nach.

WiWi Gast schrieb am 16.03.2022:

Den Thread gibt es jetzt seit einem Jahr.
Seitdem wird von einer lautstarken Fraktion verkündet, dass die Preise auf KEINEN FALL weiter steigen werden. Und eigentlich sofort sinken müssen.

Jetzt kann ja jeder mal selbst nachdenken was passiert ist. Das sind Fakten, alles andere Behauptungen.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 17.03.2022:

Betrifft aber nur private Kapitalanleger im wohnungsbereich von 1-3 Zimmer Wohnungen.
Für Menschen die zur selbstnutzung ein Haus kaufen wollen wird es bitter durch eine Zinserhöhung da die Preise nicht sinken aber man zusätzlich einen höheren Zinssatz hat.
Ich bin froh das ich meinen Zins für 15 Jahre gesichert hab und dann nur noch eine Restschuld von 100 tsd haben werde :-).

Das freut mich für dich. Ich habe in der selben Situation beschlossen Deutschland (als ein weiterer hochqualifizierter) dauerhaft den Rücken zu kehren und mein Glück woanders zu suchen.

Die Deindustrialisierung schreitet voran :-)

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Same here. 2019 Haus gekauft für 415k. Haben noch gut was reingesteckt, aber das seitdem alles Cash zahlen können. Kreditsumme war 345.000 und wir haben jetzt nur noch 300k Restschuld. Zinsbindung 20 Jahre, dann nur noch 100k Restschuld, aber mit jährlich geplanten Sondertilgungen möchten wir erreichen, dass wir nach 20 Jahren, dann mit Anfang 50, schuldenfrei sind.

WiWi Gast schrieb am 17.03.2022:

Betrifft aber nur private Kapitalanleger im wohnungsbereich von 1-3 Zimmer Wohnungen.
Für Menschen die zur selbstnutzung ein Haus kaufen wollen wird es bitter durch eine Zinserhöhung da die Preise nicht sinken aber man zusätzlich einen höheren Zinssatz hat.
Ich bin froh das ich meinen Zins für 15 Jahre gesichert hab und dann nur noch eine Restschuld von 100 tsd haben werde :-).

WiWi Gast schrieb am 16.03.2022:

Der Zinsanstieg kommt ja erst seit knapp 6 Wochen aber dafür natürlich massiv. Jetzt werden wir sehen wie stabil der Markt ist. Denke die 2 Prozent Bauzinsen für 15 Jahre sehen wir diese Woche noch. Die 2,5 Prozent vielleicht noch im ersten Halbjahr. Wer bei diesen Preisen 2,5 Prozent und 2 Prozent Tilgung bezahlen kann, hat entweder viel geerbt, sehr viel Mut oder ist grenzenlos naiv. Die ersten Effekte dieses Anstiegs würde ich in 6-8 Monaten erwarten.

Die Fed hat jedenfalls den Druck erstmals merklich erhöht und strebt nach der heutigen Leitzinserhöhung von 0,25 Prozent dieses Jahr noch 1,9 Prozent als Leitzins an.
Das wird zur Kapitalflucht aus dem Euro-Raum führen und zu einer sinkenden Nachfrage durch Institutionelle. Oder die EZB zieht kurzfristig nach.

WiWi Gast schrieb am 16.03.2022:

Den Thread gibt es jetzt seit einem Jahr.
Seitdem wird von einer lautstarken Fraktion verkündet, dass die Preise auf KEINEN FALL weiter steigen werden. Und eigentlich sofort sinken müssen.

Jetzt kann ja jeder mal selbst nachdenken was passiert ist. Das sind Fakten, alles andere Behauptungen.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ob die Preise dann sinken oder nicht wird sich zeigen.

Ich persönlich frage mich immer, welchen Anteil institutionelle Anleger gerade im Immobilien Markt haben, die hauptsächlich deswegen aktiv im Immobilien Markt investieren, weil sie nach einer Möglichkeit suchen ihr Geld Inflationssicher anzulegen. Wenn diese Anleger die Möglichkeit hätten, ihr Geld sicher zu 2% bei der Bank anzulegen, dann würden diese es sicherlich tun. Ähnlich sehe ich es bei fast allen Anlegern. Wer sein Haus zum Wohnen gekauft hat, wird natürlich nicht verkaufen aber wenn der Anteil der oberen Gruppe hoch genug ist, wer weiß was passiert?

Ich habe selbst letztes Jahr gekauft und bereue den Schritt nicht und mache mir aufgrund der langen Zinsbindung (20 Jahre) auch keine Sorgen aber sicher das die Zinsen überhaupt keinen Einfluss auf den Wert meiner Immobilie haben werden bin ich mir trotzdem nicht. Ich denke alles was schnell im Wert steigt kann auch schnell im Wert sinken.

WiWi Gast schrieb am 17.03.2022:

Betrifft aber nur private Kapitalanleger im wohnungsbereich von 1-3 Zimmer Wohnungen.
Für Menschen die zur selbstnutzung ein Haus kaufen wollen wird es bitter durch eine Zinserhöhung da die Preise nicht sinken aber man zusätzlich einen höheren Zinssatz hat.
Ich bin froh das ich meinen Zins für 15 Jahre gesichert hab und dann nur noch eine Restschuld von 100 tsd haben werde :-).

WiWi Gast schrieb am 16.03.2022:

Der Zinsanstieg kommt ja erst seit knapp 6 Wochen aber dafür natürlich massiv. Jetzt werden wir sehen wie stabil der Markt ist. Denke die 2 Prozent Bauzinsen für 15 Jahre sehen wir diese Woche noch. Die 2,5 Prozent vielleicht noch im ersten Halbjahr. Wer bei diesen Preisen 2,5 Prozent und 2 Prozent Tilgung bezahlen kann, hat entweder viel geerbt, sehr viel Mut oder ist grenzenlos naiv. Die ersten Effekte dieses Anstiegs würde ich in 6-8 Monaten erwarten.

Die Fed hat jedenfalls den Druck erstmals merklich erhöht und strebt nach der heutigen Leitzinserhöhung von 0,25 Prozent dieses Jahr noch 1,9 Prozent als Leitzins an.
Das wird zur Kapitalflucht aus dem Euro-Raum führen und zu einer sinkenden Nachfrage durch Institutionelle. Oder die EZB zieht kurzfristig nach.

WiWi Gast schrieb am 16.03.2022:

Den Thread gibt es jetzt seit einem Jahr.
Seitdem wird von einer lautstarken Fraktion verkündet, dass die Preise auf KEINEN FALL weiter steigen werden. Und eigentlich sofort sinken müssen.

Jetzt kann ja jeder mal selbst nachdenken was passiert ist. Das sind Fakten, alles andere Behauptungen.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Man muss da stark zwischen DHH, EFHs und Wohnungen unterscheiden.

Wenn Institutionen Geld abziehen sollten geschieht dies aus dem Bereich der Wohnungen nicht aus DHH, EFHs etc. die kaufen Institute nicht. Weiterhin wird primär in kleinere Wohnungen investiert ein paar große sind natürlich auch meist mit im Haus aber der Anteil kleiner Wohnungen überwiegt ganz klar bis hin zu Häusern die nur aus Mini Apartments bestehen.

Derjenige der vielleicht gerne ein Haus gehabt hätte wird eventuell in Richtung einer 3-4 Zimmer Wohnung umschwenken wenn diese so viel billiger wird das die subjektiven Nachteile durch die Ersparnis aufgewogen werden. Ein paar 3 Zimmer Leutchen weichen vielleicht auf 2 Zimmer aus ...

In Summe werden aber DHH, EFHs weniger betroffen sein als Wohnungen und da geht es zuerst an die kleineren Einheiten.

Ein weiterer Punkt ist das Thema Homeoffice was auch die 3 Zimmer+ Wohnungen eher stützt.

WiWi Gast schrieb am 17.03.2022:

Ob die Preise dann sinken oder nicht wird sich zeigen.

Ich persönlich frage mich immer, welchen Anteil institutionelle Anleger gerade im Immobilien Markt haben, die hauptsächlich deswegen aktiv im Immobilien Markt investieren, weil sie nach einer Möglichkeit suchen ihr Geld Inflationssicher anzulegen. Wenn diese Anleger die Möglichkeit hätten, ihr Geld sicher zu 2% bei der Bank anzulegen, dann würden diese es sicherlich tun. Ähnlich sehe ich es bei fast allen Anlegern. Wer sein Haus zum Wohnen gekauft hat, wird natürlich nicht verkaufen aber wenn der Anteil der oberen Gruppe hoch genug ist, wer weiß was passiert?

Ich habe selbst letztes Jahr gekauft und bereue den Schritt nicht und mache mir aufgrund der langen Zinsbindung (20 Jahre) auch keine Sorgen aber sicher das die Zinsen überhaupt keinen Einfluss auf den Wert meiner Immobilie haben werden bin ich mir trotzdem nicht. Ich denke alles was schnell im Wert steigt kann auch schnell im Wert sinken.

WiWi Gast schrieb am 17.03.2022:

Betrifft aber nur private Kapitalanleger im wohnungsbereich von 1-3 Zimmer Wohnungen.
Für Menschen die zur selbstnutzung ein Haus kaufen wollen wird es bitter durch eine Zinserhöhung da die Preise nicht sinken aber man zusätzlich einen höheren Zinssatz hat.
Ich bin froh das ich meinen Zins für 15 Jahre gesichert hab und dann nur noch eine Restschuld von 100 tsd haben werde :-).

WiWi Gast schrieb am 16.03.2022:

Der Zinsanstieg kommt ja erst seit knapp 6 Wochen aber dafür natürlich massiv. Jetzt werden wir sehen wie stabil der Markt ist. Denke die 2 Prozent Bauzinsen für 15 Jahre sehen wir diese Woche noch. Die 2,5 Prozent vielleicht noch im ersten Halbjahr. Wer bei diesen Preisen 2,5 Prozent und 2 Prozent Tilgung bezahlen kann, hat entweder viel geerbt, sehr viel Mut oder ist grenzenlos naiv. Die ersten Effekte dieses Anstiegs würde ich in 6-8 Monaten erwarten.

Die Fed hat jedenfalls den Druck erstmals merklich erhöht und strebt nach der heutigen Leitzinserhöhung von 0,25 Prozent dieses Jahr noch 1,9 Prozent als Leitzins an.
Das wird zur Kapitalflucht aus dem Euro-Raum führen und zu einer sinkenden Nachfrage durch Institutionelle. Oder die EZB zieht kurzfristig nach.

WiWi Gast schrieb am 16.03.2022:

Den Thread gibt es jetzt seit einem Jahr.
Seitdem wird von einer lautstarken Fraktion verkündet, dass die Preise auf KEINEN FALL weiter steigen werden. Und eigentlich sofort sinken müssen.

Jetzt kann ja jeder mal selbst nachdenken was passiert ist. Das sind Fakten, alles andere Behauptungen.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich hoffe, ihr habt für die 0,7% eine gute Zinsbindung abgeschlossen?!

Wir haben 2019 zu 1,73% finanziert. Summe 350k. Zinsbindung 20 Jahre. Ich wurde dafür fast ausgelacht. Klar, die Zinsen wären bei 10 oder 15 Jahren Zinsbindung noch geiler gewesen. Aber ist das Problem der Leute. Die sehen, was sie kurzfristig sparen können und machen dann so einen Mist. Meine Meinung war: Jetzt so um die 1,5%... wo sollen die Zinsen denn noch hin?! Natürlich können die noch etwas sinken - taten sie dann acuh - aber in 10 Jahren oder mehr ist doch die Wahrscheinlichkeit hoch, dass die Zinsen ÜBER 2% sind.

WiWi Gast schrieb am 17.03.2022:

Die Zinserhöhungen sind in Teilen (!) am Kapitalmarkt (!) eingepreist in den Bond-Preisen. Wenn die EZB sich auch nur grob an der Fed orientieren sollte (1,9% Leitzins dieses Jahr, 2,9% nächstes Jahr), z.B. wegen weiter anziehender Inflation, dann werden die Umlaufrenditen von Staatsanleihen nochmal deutlich (!) zulegen, weil das bisher hier kaum jemand so hart erwartet. Das zieht dann auch die Zinsen für Immobiliendarlehen nochmal deutlich hoch.

Von den privaten Hausverkäufern hat die Zinsentwicklung noch nahezu niemand (!) eingepreist. Ich sehe ja, zu welchen Preisen Immobilien hier in der Region angeboten werden und welche Objekte wie Sauerbier in den Regalen liegen. Alleine die Zinsentwicklung des letzten halben Jahres mit fast 1,0% höheren Zinsen (Bsp.: Wir haben im September zu 0,7% finanziert und lägen jetzt bei über 1,5%) erhöht die realen Kosten auf die nächsten 20-30 Jahre je nach Eigenkapital und Tilgung um etwa 5-10% (!). Da viele jetzt schon bis zum Anschlag finanzieren, ist da einiges an Potential nach unten bei den Immobilienpreisen. Das müssen die Verkäufer aber erstmal feststellen, dass weniger Käufer Interesse haben bzw. dann Finanzierungen platzen, bis sich das auf Marktpreise bei Immobilien auswirkt.

WiWi Gast schrieb am 16.03.2022:

Nein das wird zu garnichts führen, weil genau die 2% bis zum Jahresende (genau das wurde heute bestätigt) schon erwartet und eingepreist ist

WiWi Gast schrieb am 16.03.2022:

Der Zinsanstieg kommt ja erst seit knapp 6 Wochen aber dafür natürlich massiv. Jetzt werden wir sehen wie stabil der Markt ist. Denke die 2 Prozent Bauzinsen für 15 Jahre sehen wir diese Woche noch. Die 2,5 Prozent vielleicht noch im ersten Halbjahr. Wer bei diesen Preisen 2,5 Prozent und 2 Prozent Tilgung bezahlen kann, hat entweder viel geerbt, sehr viel Mut oder ist grenzenlos naiv. Die ersten Effekte dieses Anstiegs würde ich in 6-8 Monaten erwarten.

Die Fed hat jedenfalls den Druck erstmals merklich erhöht und strebt nach der heutigen Leitzinserhöhung von 0,25 Prozent dieses Jahr noch 1,9 Prozent als Leitzins an.
Das wird zur Kapitalflucht aus dem Euro-Raum führen und zu einer sinkenden Nachfrage durch Institutionelle. Oder die EZB zieht kurzfristig nach.

WiWi Gast schrieb am 16.03.2022:

Den Thread gibt es jetzt seit einem Jahr.
Seitdem wird von einer lautstarken Fraktion verkündet, dass die Preise auf KEINEN FALL weiter steigen werden. Und eigentlich sofort sinken müssen.

Jetzt kann ja jeder mal selbst nachdenken was passiert ist. Das sind Fakten, alles andere Behauptungen.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich habe hier keine heutige Situation beschrieben, wir haben bereits EK aufgebaut, wir sind auch nicht mehr Mitte Zwanzig, d.h. wir sind hier auf die 14 Jahre bezogen schon in der Zukunft. Wir persönlich könnten die Preise mittlerweile bezahlen, leisten ist eine andere Geschichte.

Was ich einfach damit sagen möchte ist, dass es, wenn man nicht extremes Glück auf dem Wohnungsmarkt/Mietmarkt hat, einfach für viele schwer bis unmöglich ist die notwendigen Sicherheiten als junge Familie aufzubauen, d.h. EK in notwendiger Höhe, sodass ich mir eine Immobilie entsprechend meines Bedarfs, vlt. 2 Kinderzimmer, kaufen kann. Klar kann man sagen, tja wenn du nicht ab 16 angefangen hast zu arbeiten und zu sparen, Kinder vor 30 bekommst, dein Studium nicht bis 22 durch hast, dann bist du halt selbst schuld, wird eben nix mit Eigentum. Das entspricht einfach nicht der Realität für die meisten Leute, würde schätzen vielleicht für 2-3%. Wenn ich Individuen annehme für allgemeine Aussagen, dann kann ich auch sagen, was ist dein Problem, ich als Lottogewinner habe keine Probleme ein Haus/Wohnung zu kaufen. Ähnlich verhält es sich mit erbenden Topverdienern.

Ich sehe einfach eine Eigentümerquote von ca. 50%, lokal eher 80%, sehe aber nicht, wie hier junge nicht-erben nachkommen. Und ich glaube die Statistiken stützen die Beobachtung, dass die Käufer immer älter werden bzw. die Quote in der jungen Generation sinkend ist.

Bzgl. später kaufen, ja, nur da wird auch die Rate entsprechend höher, da ich mit 50 nicht noch 40 Jahre abbezahlen kann und zudem sinkt eben der Nutzen eines großen Haus/Wohnung, wenn die Kinder (fast) aus dem Haus sind. Stand heute ziehen meine Frau und ich dann eher in eine kleine aber zentrale Wohnung, aber wer weiß was in einigen Jahren ist.

WiWi Gast schrieb am 16.03.2022:

Irgendwie kapiere ich das nicht. Wenn euer letztes Kind schon vier Jahre alt ist, warum habt ihr dann noch null Eigenkapital angespart?

Andererseits, wenn ihr noch ein Paar ohne Kinder seid, warum wohnt ihr dann für 1,5k warm? Und die Kinder sind dann auch nicht in 14 Jahren aus dem Haus?

Egal was von beiden, irgendwie scheint ihr ein Beispiel dafür zu sein, wie wichtig es ist, sich bereits in den 20ern etwas einzuschränken und mit dem Sparen anzufangen.

WiWi Gast schrieb am 16.03.2022:

Auch Wohnung sind häufig unbezahlbar für Familien, dazu brauche ich kein Haus mit Garten. Ja, die Hälfte, kommt sicher drauf an wo, hier ist die Eigentümerquote wesentlich höher und eigentlich jeden der Älteren den ich kenne hat ein EFH mit Garten bzw. Hof. Ganz ehrlich, hier im Umfeld erlebe ich niemanden so egoistisch wie die ältere Generation. Wir für unseren Teil sind bereit zurück zu stecken, wir brauchen keine 200m2 Wohnfläche, Fernreisen und 3 Autos. Ehrlich gesagt gehen wir campen, versuchen das Auto wenn immer möglich stehen zu lassen und essen größtenteils regionale und saisonale Lebensmittel. Eine ETW mit rund 100m2 für 1-2 Kinder ist trotzdem nicht drin, da auch die hier mittlerweile an die 750k kosten. Wenn man parallel schon 1500€ warm blecht für ne alte Wohnung, 10€m2 plus horrende Heizkosten da komplett unsaniert, ist EK Aufbau auch nicht wirklich drin. Alternativen noch teurer. 20% von 750k gleich 150k, bei 1k pro Monat können wir dann in 14 Jahren kaufen, wenn die Kinder aus dem Haus sind. Perfekt. Angenommen die Preise/Lohnt passt sich an. Ganz ehrlich, die jungen Familien sind angeschmiert und das wird sich auf kurz oder lang rächen.

Na ja, die Hälfte der älteren Generation hat zur Miete gewohnt. Wenn du dir in der heutigen Zeit mit den heutigen Kenntnissen immer noch ein Haus mit den bekannten Folgen für's Klima hinstellen willst, dann solltest du dich mit Vorwürfen etwas zurückhalten.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Darf ich fragen wohin? Bin selbst aktuell in der Schweiz, aber ehrlich gesagt nicht sooo zufrieden, da gefühlt alles teuer ist und doch relativ klein. Wenn es um Steueroptimierung geht müsste ich wohl nach Dubai aber darauf auch keine Lust. Wie auch immer kann es bestätigen, für Hochqualifizierte und ungebundene ist der finanzielle Anreiz schon sehr groß Deutschland zu verlassen. Das Buch The Sovereign Individual macht ja eine solcher Progrnose, dass in so einem Fall die Nationalstaaten mit hoher Umverteilung zusammenbrechen.

WiWi Gast schrieb am 17.03.2022:

WiWi Gast schrieb am 17.03.2022:

Betrifft aber nur private Kapitalanleger im wohnungsbereich von 1-3 Zimmer Wohnungen.
Für Menschen die zur selbstnutzung ein Haus kaufen wollen wird es bitter durch eine Zinserhöhung da die Preise nicht sinken aber man zusätzlich einen höheren Zinssatz hat.
Ich bin froh das ich meinen Zins für 15 Jahre gesichert hab und dann nur noch eine Restschuld von 100 tsd haben werde :-).

Das freut mich für dich. Ich habe in der selben Situation beschlossen Deutschland (als ein weiterer hochqualifizierter) dauerhaft den Rücken zu kehren und mein Glück woanders zu suchen.

Die Deindustrialisierung schreitet voran :-)

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Japp, uns geht es ähnlich. Aber bringt dir all das?! Wir haben unser Haus 2019 auch zum WOHNEN gekauft. Werden wir auch so tun. Meine Frau ist Lehrerin, verbeamtet. Das ist natürlich ein super Gefühl. Für den Fall eines Todenfalls haben wir Lebensversicherungen abgeschlossen und dort auch eher großzügig kalkuliert. Wenn einer von uns stirbt, soll der andere "in Ruhe" die Kinder großziehen können ohne finanzielle Sorgen und ohne Stress. Arbeiten muss der andere dann lange Zeit, wenn die Kinder noch zur Schule gehen, kaum bis gar nicht. Ok, ich drifte vom Thema ab, sorry.

Zum Haus zurück: Mir ist egal, ob der Wert steigt oder nicht. Wir bleiben dort wohnen. Klar kann man das Haus später mal verkaufen, aber wo soll man dann hin?! Wir merken jetzt schon nach 2,5 Jahren im Haus, dass die emotionale Bindung ziemlich groß wird. Wir haben halt schon 90% des Hauses und Gartens umgekrempelt und dann will man später wahrscheinlich eh nciht verkaufen, also ist der Preis auch egal. Geht doch den meisten Boomern in Rente genau so. Warum das Haus für 600k verkaufen um danach eine überteurete Wohnung für 500k zu kaufen?! Macht halt auch wenig Sinn, sich für etwas Cash auf dem Konto wohntechnsich so einzuschränken.

WiWi Gast schrieb am 17.03.2022:

Ob die Preise dann sinken oder nicht wird sich zeigen.

Ich persönlich frage mich immer, welchen Anteil institutionelle Anleger gerade im Immobilien Markt haben, die hauptsächlich deswegen aktiv im Immobilien Markt investieren, weil sie nach einer Möglichkeit suchen ihr Geld Inflationssicher anzulegen. Wenn diese Anleger die Möglichkeit hätten, ihr Geld sicher zu 2% bei der Bank anzulegen, dann würden diese es sicherlich tun. Ähnlich sehe ich es bei fast allen Anlegern. Wer sein Haus zum Wohnen gekauft hat, wird natürlich nicht verkaufen aber wenn der Anteil der oberen Gruppe hoch genug ist, wer weiß was passiert?

Ich habe selbst letztes Jahr gekauft und bereue den Schritt nicht und mache mir aufgrund der langen Zinsbindung (20 Jahre) auch keine Sorgen aber sicher das die Zinsen überhaupt keinen Einfluss auf den Wert meiner Immobilie haben werden bin ich mir trotzdem nicht. Ich denke alles was schnell im Wert steigt kann auch schnell im Wert sinken.

Betrifft aber nur private Kapitalanleger im wohnungsbereich von 1-3 Zimmer Wohnungen.
Für Menschen die zur selbstnutzung ein Haus kaufen wollen wird es bitter durch eine Zinserhöhung da die Preise nicht sinken aber man zusätzlich einen höheren Zinssatz hat.
Ich bin froh das ich meinen Zins für 15 Jahre gesichert hab und dann nur noch eine Restschuld von 100 tsd haben werde :-).

Der Zinsanstieg kommt ja erst seit knapp 6 Wochen aber dafür natürlich massiv. Jetzt werden wir sehen wie stabil der Markt ist. Denke die 2 Prozent Bauzinsen für 15 Jahre sehen wir diese Woche noch. Die 2,5 Prozent vielleicht noch im ersten Halbjahr. Wer bei diesen Preisen 2,5 Prozent und 2 Prozent Tilgung bezahlen kann, hat entweder viel geerbt, sehr viel Mut oder ist grenzenlos naiv. Die ersten Effekte dieses Anstiegs würde ich in 6-8 Monaten erwarten.

Die Fed hat jedenfalls den Druck erstmals merklich erhöht und strebt nach der heutigen Leitzinserhöhung von 0,25 Prozent dieses Jahr noch 1,9 Prozent als Leitzins an.
Das wird zur Kapitalflucht aus dem Euro-Raum führen und zu einer sinkenden Nachfrage durch Institutionelle. Oder die EZB zieht kurzfristig nach.

Den Thread gibt es jetzt seit einem Jahr.
Seitdem wird von einer lautstarken Fraktion verkündet, dass die Preise auf KEINEN FALL weiter steigen werden. Und eigentlich sofort sinken müssen.

Jetzt kann ja jeder mal selbst nachdenken was passiert ist. Das sind Fakten, alles andere Behauptungen.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

15 Jahre Zinsbindung, danach sind bei den veranschlagten 5% Tilgung fast 90% vom Kaufpreis abgezahlt. Wenn die Zinsen wirklich deutlich weiter anziehen sollten, drehen wir die Tilgung auf 2% herunter (haben 3 Tilgungswechsel und zusätzlich Sondertilgung im Vertrag) und sparen den Restbetrag lukrativer abseits des Darlehens.

WiWi Gast schrieb am 17.03.2022:

Ich hoffe, ihr habt für die 0,7% eine gute Zinsbindung abgeschlossen?!

Wir haben 2019 zu 1,73% finanziert. Summe 350k. Zinsbindung 20 Jahre. Ich wurde dafür fast ausgelacht. Klar, die Zinsen wären bei 10 oder 15 Jahren Zinsbindung noch geiler gewesen. Aber ist das Problem der Leute. Die sehen, was sie kurzfristig sparen können und machen dann so einen Mist. Meine Meinung war: Jetzt so um die 1,5%... wo sollen die Zinsen denn noch hin?! Natürlich können die noch etwas sinken - taten sie dann acuh - aber in 10 Jahren oder mehr ist doch die Wahrscheinlichkeit hoch, dass die Zinsen ÜBER 2% sind.

WiWi Gast schrieb am 17.03.2022:

Die Zinserhöhungen sind in Teilen (!) am Kapitalmarkt (!) eingepreist in den Bond-Preisen. Wenn die EZB sich auch nur grob an der Fed orientieren sollte (1,9% Leitzins dieses Jahr, 2,9% nächstes Jahr), z.B. wegen weiter anziehender Inflation, dann werden die Umlaufrenditen von Staatsanleihen nochmal deutlich (!) zulegen, weil das bisher hier kaum jemand so hart erwartet. Das zieht dann auch die Zinsen für Immobiliendarlehen nochmal deutlich hoch.

Von den privaten Hausverkäufern hat die Zinsentwicklung noch nahezu niemand (!) eingepreist. Ich sehe ja, zu welchen Preisen Immobilien hier in der Region angeboten werden und welche Objekte wie Sauerbier in den Regalen liegen. Alleine die Zinsentwicklung des letzten halben Jahres mit fast 1,0% höheren Zinsen (Bsp.: Wir haben im September zu 0,7% finanziert und lägen jetzt bei über 1,5%) erhöht die realen Kosten auf die nächsten 20-30 Jahre je nach Eigenkapital und Tilgung um etwa 5-10% (!). Da viele jetzt schon bis zum Anschlag finanzieren, ist da einiges an Potential nach unten bei den Immobilienpreisen. Das müssen die Verkäufer aber erstmal feststellen, dass weniger Käufer Interesse haben bzw. dann Finanzierungen platzen, bis sich das auf Marktpreise bei Immobilien auswirkt.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 17.03.2022:

Darf ich fragen wohin? Bin selbst aktuell in der Schweiz, aber ehrlich gesagt nicht sooo zufrieden, da gefühlt alles teuer ist und doch relativ klein. Wenn es um Steueroptimierung geht müsste ich wohl nach Dubai aber darauf auch keine Lust. Wie auch immer kann es bestätigen, für Hochqualifizierte und ungebundene ist der finanzielle Anreiz schon sehr groß Deutschland zu verlassen. Das Buch The Sovereign Individual macht ja eine solcher Progrnose, dass in so einem Fall die Nationalstaaten mit hoher Umverteilung zusammenbrechen.

Sind aktuell seit 3y Wien/AT aufgrund der geringeren Steuerlast, besseren Lebensqualität und geringen Mieten im Altbau (Ich stehe auf dieses Feeling.)

Vermutlich werden wir uns noch mal woanders umsehen und dann dauerhaft festlegen.

Da ist aktuell die Überlegung EU: Schweiz/Amsterdam/Copenhagen oder wirklich weit weg USA: NY/MA/SC/NC/Lakes oder Westküste bzw Singapur wenn die Freundin dort hin versetzt werden sollte...das wird aktuell ausgewürfelt...Mit Kindern sieht es in 10 Jahren vermutlich anders aus und es geht mehr Richtung Heimat/Elternhäuser.

Mein Traum wäre irgendwo am Meer zu leben, aber Lohntechnisch schwierig und digital nomads mit dem camper sind wir nicht...

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 17.03.2022:

WiWi Gast schrieb am 17.03.2022:

Darf ich fragen wohin? Bin selbst aktuell in der Schweiz, aber ehrlich gesagt nicht sooo zufrieden, da gefühlt alles teuer ist und doch relativ klein. Wenn es um Steueroptimierung geht müsste ich wohl nach Dubai aber darauf auch keine Lust. Wie auch immer kann es bestätigen, für Hochqualifizierte und ungebundene ist der finanzielle Anreiz schon sehr groß Deutschland zu verlassen. Das Buch The Sovereign Individual macht ja eine solcher Progrnose, dass in so einem Fall die Nationalstaaten mit hoher Umverteilung zusammenbrechen.

Sind aktuell seit 3y Wien/AT aufgrund der geringeren Steuerlast, besseren Lebensqualität und geringen Mieten im Altbau (Ich stehe auf dieses Feeling.)

Vermutlich werden wir uns noch mal woanders umsehen und dann dauerhaft festlegen.

Da ist aktuell die Überlegung EU: Schweiz/Amsterdam/Copenhagen oder wirklich weit weg USA: NY/MA/SC/NC/Lakes oder Westküste bzw Singapur wenn die Freundin dort hin versetzt werden sollte...das wird aktuell ausgewürfelt...Mit Kindern sieht es in 10 Jahren vermutlich anders aus und es geht mehr Richtung Heimat/Elternhäuser.

Mein Traum wäre irgendwo am Meer zu leben, aber Lohntechnisch schwierig und digital nomads mit dem camper sind wir nicht...

+1 für Schweiz, bin vor 3 Jahren her gekommen und ist einfach 1000% besser

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das mit den 16 oder 22 Jahren Berufseinstieg soll doch jetzt auch nur deine Meinung stützen, genau wie dein Post, dass du angeblich noch 14 Jahre brauchen würdest, um 150k anzusparen.

Wenn man mit 24 oder 25 mit dem Master fertig ist und dann als Paar jeder 850 Euro pro Monat bei 7% anlegt, ist man nach 6 Jahren zusammen bei den von dir genannten 150k. Das sind keine absurden Ausnahmen wie Lottogewinn, sondern ein Paar, bei dem beide nach dem Master bei 40k einsteigen. Die Gewinne waren in den letzten Jahren auch möglich und zumindest wesentlich realistischer als die von dir immer angesetzte Anlage bei 0%.

Wenn jemand ber mit Ende 20 fertig wird und vor Berufseinstieg ein Kind bekommt, dann wird es ohne Unterstützung der Eltern natürlich extrem schwierig, bald eine Immobilie zu erwerben. Das war aber vor 20 oder 50 Jahren auch nicht anders.

WiWi Gast schrieb am 17.03.2022:

Ich habe hier keine heutige Situation beschrieben, wir haben bereits EK aufgebaut, wir sind auch nicht mehr Mitte Zwanzig, d.h. wir sind hier auf die 14 Jahre bezogen schon in der Zukunft. Wir persönlich könnten die Preise mittlerweile bezahlen, leisten ist eine andere Geschichte.

Was ich einfach damit sagen möchte ist, dass es, wenn man nicht extremes Glück auf dem Wohnungsmarkt/Mietmarkt hat, einfach für viele schwer bis unmöglich ist die notwendigen Sicherheiten als junge Familie aufzubauen, d.h. EK in notwendiger Höhe, sodass ich mir eine Immobilie entsprechend meines Bedarfs, vlt. 2 Kinderzimmer, kaufen kann. Klar kann man sagen, tja wenn du nicht ab 16 angefangen hast zu arbeiten und zu sparen, Kinder vor 30 bekommst, dein Studium nicht bis 22 durch hast, dann bist du halt selbst schuld, wird eben nix mit Eigentum. Das entspricht einfach nicht der Realität für die meisten Leute, würde schätzen vielleicht für 2-3%. Wenn ich Individuen annehme für allgemeine Aussagen, dann kann ich auch sagen, was ist dein Problem, ich als Lottogewinner habe keine Probleme ein Haus/Wohnung zu kaufen. Ähnlich verhält es sich mit erbenden Topverdienern.

Ich sehe einfach eine Eigentümerquote von ca. 50%, lokal eher 80%, sehe aber nicht, wie hier junge nicht-erben nachkommen. Und ich glaube die Statistiken stützen die Beobachtung, dass die Käufer immer älter werden bzw. die Quote in der jungen Generation sinkend ist.

Bzgl. später kaufen, ja, nur da wird auch die Rate entsprechend höher, da ich mit 50 nicht noch 40 Jahre abbezahlen kann und zudem sinkt eben der Nutzen eines großen Haus/Wohnung, wenn die Kinder (fast) aus dem Haus sind. Stand heute ziehen meine Frau und ich dann eher in eine kleine aber zentrale Wohnung, aber wer weiß was in einigen Jahren ist.

WiWi Gast schrieb am 16.03.2022:

Irgendwie kapiere ich das nicht. Wenn euer letztes Kind schon vier Jahre alt ist, warum habt ihr dann noch null Eigenkapital angespart?

Andererseits, wenn ihr noch ein Paar ohne Kinder seid, warum wohnt ihr dann für 1,5k warm? Und die Kinder sind dann auch nicht in 14 Jahren aus dem Haus?

Egal was von beiden, irgendwie scheint ihr ein Beispiel dafür zu sein, wie wichtig es ist, sich bereits in den 20ern etwas einzuschränken und mit dem Sparen anzufangen.

WiWi Gast schrieb am 16.03.2022:

Auch Wohnung sind häufig unbezahlbar für Familien, dazu brauche ich kein Haus mit Garten. Ja, die Hälfte, kommt sicher drauf an wo, hier ist die Eigentümerquote wesentlich höher und eigentlich jeden der Älteren den ich kenne hat ein EFH mit Garten bzw. Hof. Ganz ehrlich, hier im Umfeld erlebe ich niemanden so egoistisch wie die ältere Generation. Wir für unseren Teil sind bereit zurück zu stecken, wir brauchen keine 200m2 Wohnfläche, Fernreisen und 3 Autos. Ehrlich gesagt gehen wir campen, versuchen das Auto wenn immer möglich stehen zu lassen und essen größtenteils regionale und saisonale Lebensmittel. Eine ETW mit rund 100m2 für 1-2 Kinder ist trotzdem nicht drin, da auch die hier mittlerweile an die 750k kosten. Wenn man parallel schon 1500€ warm blecht für ne alte Wohnung, 10€m2 plus horrende Heizkosten da komplett unsaniert, ist EK Aufbau auch nicht wirklich drin. Alternativen noch teurer. 20% von 750k gleich 150k, bei 1k pro Monat können wir dann in 14 Jahren kaufen, wenn die Kinder aus dem Haus sind. Perfekt. Angenommen die Preise/Lohnt passt sich an. Ganz ehrlich, die jungen Familien sind angeschmiert und das wird sich auf kurz oder lang rächen.

Na ja, die Hälfte der älteren Generation hat zur Miete gewohnt. Wenn du dir in der heutigen Zeit mit den heutigen Kenntnissen immer noch ein Haus mit den bekannten Folgen für's Klima hinstellen willst, dann solltest du dich mit Vorwürfen etwas zurückhalten.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ein befreundeter Banker, der hauptsächlich Immo-Finanzierungen macht sagt immer: Die meisten Käufer sind Familien mit hohem Eigenkapital, zumindest bei EFHs, DHHs, RHs oder familiengeeigneten Wohnungen. Paare, die nur 10-20% EK haben, sind die krasse Seltenheit. Es handelt sich um eine B-Stadt in Süddeutschland. Meistens sind es Erben oder Leute mit starker Finanzspritze von der Familie. Sonst aber auch erfolreiche Selbständige/Freiberufler mit sehr hohen Einkommen, die das tatsächlich gespart haben. Aber meist ist es ja so, dass viele erfolreiche Selbständige/Freiberufler bereits aus Familien kommen, die bereits erfolreich waren.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das habe ich vor einem guten Jahr hier auch schon mal gepostet. Ich bin Makler in München, wir haben meist das Glück Neubauten zu vertreiben aber auch natürlich auch Bestand.

Wir bieten zudem auch die Vermittlung von Darlehen etc. an.

Schlechte Lagen oder einfache Ausstattung gibt es in München quasi nicht (mehr).

Bei normalen Neubauten oder gutem Bestand (um die 10.000€ QM2) finanzieren ca. 70%. Bei den Erstkäufern zum Eigennutz ist meist irgendein Elternteil dabei, die Eigenkapital Quote liegt meist deutlich über 50% dazu die typischen Firmen (BMW, Fujitsu, Siemens, ein paar Berater...)

Wenn zur Vermietung gekauft wird, wurde die letzten Jahre natürlich so viel finanziert wie geht (hebeln). Das krasseste was ich bisher hatte war in 2018 ein Hauseingang (Eigentümergemeinschaft) eines größeren Bauprojekts, wo jemand 58 Wohnungen auf einmal gekauft hat. Da waren dann mehrere Banken etc. involviert aber auch maximal gehebelt.

Im Premiumsegment wird vielleicht 1 von 10 Wohnungen finanziert der Rest wird komplett aus Eigenmitteln bezahlt. Da wechselt dann das Publikum es sind entweder Selbstständige oder ab 55 plus wo dann vermutlich schon ein paar Erbschaften realisiert wurden.

WiWi Gast schrieb am 17.03.2022:

Ein befreundeter Banker, der hauptsächlich Immo-Finanzierungen macht sagt immer: Die meisten Käufer sind Familien mit hohem Eigenkapital, zumindest bei EFHs, DHHs, RHs oder familiengeeigneten Wohnungen. Paare, die nur 10-20% EK haben, sind die krasse Seltenheit. Es handelt sich um eine B-Stadt in Süddeutschland. Meistens sind es Erben oder Leute mit starker Finanzspritze von der Familie. Sonst aber auch erfolreiche Selbständige/Freiberufler mit sehr hohen Einkommen, die das tatsächlich gespart haben. Aber meist ist es ja so, dass viele erfolreiche Selbständige/Freiberufler bereits aus Familien kommen, die bereits erfolreich waren.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Mit 40k legt man dich keine 850 Euro pro Monat zurück. Da möchten sie meisten eher einen Invest in Freizeit, Auto & Co.
Und wenn ich an meine jetzige Frau denke, als ich sie kennengelernt habe, hatte sie jeden Monat ihr komplettes Gehalt ausgegeben als verbeamtete Lehrerin. Sparen will gelernt sein.

Habe selbst trotz Abschluss mit knapp 28 mit Mitte 30 uns das EFH mit 2000m2 Grundstück in Düsseldorf für 625k gekauft. Hatte solo in knapp vier Jahren 150k aufgebaut. Aber nur Dank Börse möglich.

WiWi Gast schrieb am 17.03.2022:

Das mit den 16 oder 22 Jahren Berufseinstieg soll doch jetzt auch nur deine Meinung stützen, genau wie dein Post, dass du angeblich noch 14 Jahre brauchen würdest, um 150k anzusparen.

Wenn man mit 24 oder 25 mit dem Master fertig ist und dann als Paar jeder 850 Euro pro Monat bei 7% anlegt, ist man nach 6 Jahren zusammen bei den von dir genannten 150k. Das sind keine absurden Ausnahmen wie Lottogewinn, sondern ein Paar, bei dem beide nach dem Master bei 40k einsteigen. Die Gewinne waren in den letzten Jahren auch möglich und zumindest wesentlich realistischer als die von dir immer angesetzte Anlage bei 0%.

Wenn jemand ber mit Ende 20 fertig wird und vor Berufseinstieg ein Kind bekommt, dann wird es ohne Unterstützung der Eltern natürlich extrem schwierig, bald eine Immobilie zu erwerben. Das war aber vor 20 oder 50 Jahren auch nicht anders.

WiWi Gast schrieb am 17.03.2022:

Ich habe hier keine heutige Situation beschrieben, wir haben bereits EK aufgebaut, wir sind auch nicht mehr Mitte Zwanzig, d.h. wir sind hier auf die 14 Jahre bezogen schon in der Zukunft. Wir persönlich könnten die Preise mittlerweile bezahlen, leisten ist eine andere Geschichte.

Was ich einfach damit sagen möchte ist, dass es, wenn man nicht extremes Glück auf dem Wohnungsmarkt/Mietmarkt hat, einfach für viele schwer bis unmöglich ist die notwendigen Sicherheiten als junge Familie aufzubauen, d.h. EK in notwendiger Höhe, sodass ich mir eine Immobilie entsprechend meines Bedarfs, vlt. 2 Kinderzimmer, kaufen kann. Klar kann man sagen, tja wenn du nicht ab 16 angefangen hast zu arbeiten und zu sparen, Kinder vor 30 bekommst, dein Studium nicht bis 22 durch hast, dann bist du halt selbst schuld, wird eben nix mit Eigentum. Das entspricht einfach nicht der Realität für die meisten Leute, würde schätzen vielleicht für 2-3%. Wenn ich Individuen annehme für allgemeine Aussagen, dann kann ich auch sagen, was ist dein Problem, ich als Lottogewinner habe keine Probleme ein Haus/Wohnung zu kaufen. Ähnlich verhält es sich mit erbenden Topverdienern.

Ich sehe einfach eine Eigentümerquote von ca. 50%, lokal eher 80%, sehe aber nicht, wie hier junge nicht-erben nachkommen. Und ich glaube die Statistiken stützen die Beobachtung, dass die Käufer immer älter werden bzw. die Quote in der jungen Generation sinkend ist.

Bzgl. später kaufen, ja, nur da wird auch die Rate entsprechend höher, da ich mit 50 nicht noch 40 Jahre abbezahlen kann und zudem sinkt eben der Nutzen eines großen Haus/Wohnung, wenn die Kinder (fast) aus dem Haus sind. Stand heute ziehen meine Frau und ich dann eher in eine kleine aber zentrale Wohnung, aber wer weiß was in einigen Jahren ist.

WiWi Gast schrieb am 16.03.2022:

Irgendwie kapiere ich das nicht. Wenn euer letztes Kind schon vier Jahre alt ist, warum habt ihr dann noch null Eigenkapital angespart?

Andererseits, wenn ihr noch ein Paar ohne Kinder seid, warum wohnt ihr dann für 1,5k warm? Und die Kinder sind dann auch nicht in 14 Jahren aus dem Haus?

Egal was von beiden, irgendwie scheint ihr ein Beispiel dafür zu sein, wie wichtig es ist, sich bereits in den 20ern etwas einzuschränken und mit dem Sparen anzufangen.

WiWi Gast schrieb am 16.03.2022:

Auch Wohnung sind häufig unbezahlbar für Familien, dazu brauche ich kein Haus mit Garten. Ja, die Hälfte, kommt sicher drauf an wo, hier ist die Eigentümerquote wesentlich höher und eigentlich jeden der Älteren den ich kenne hat ein EFH mit Garten bzw. Hof. Ganz ehrlich, hier im Umfeld erlebe ich niemanden so egoistisch wie die ältere Generation. Wir für unseren Teil sind bereit zurück zu stecken, wir brauchen keine 200m2 Wohnfläche, Fernreisen und 3 Autos. Ehrlich gesagt gehen wir campen, versuchen das Auto wenn immer möglich stehen zu lassen und essen größtenteils regionale und saisonale Lebensmittel. Eine ETW mit rund 100m2 für 1-2 Kinder ist trotzdem nicht drin, da auch die hier mittlerweile an die 750k kosten. Wenn man parallel schon 1500€ warm blecht für ne alte Wohnung, 10€m2 plus horrende Heizkosten da komplett unsaniert, ist EK Aufbau auch nicht wirklich drin. Alternativen noch teurer. 20% von 750k gleich 150k, bei 1k pro Monat können wir dann in 14 Jahren kaufen, wenn die Kinder aus dem Haus sind. Perfekt. Angenommen die Preise/Lohnt passt sich an. Ganz ehrlich, die jungen Familien sind angeschmiert und das wird sich auf kurz oder lang rächen.

Na ja, die Hälfte der älteren Generation hat zur Miete gewohnt. Wenn du dir in der heutigen Zeit mit den heutigen Kenntnissen immer noch ein Haus mit den bekannten Folgen für's Klima hinstellen willst, dann solltest du dich mit Vorwürfen etwas zurückhalten.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wir sind jetzt bei 2,04 Prozent auf 15 Jahre. Bei dem Tempo sind wir zeitnah bei 2.5 - 3 Prozent.
Die Zeit wo jede Schrottimmobilie für überteuerte Preise verkauft wird, sollte jetzt langsam vorbei sein.

WiWi Gast schrieb am 17.03.2022:

Ein befreundeter Banker, der hauptsächlich Immo-Finanzierungen macht sagt immer: Die meisten Käufer sind Familien mit hohem Eigenkapital, zumindest bei EFHs, DHHs, RHs oder familiengeeigneten Wohnungen. Paare, die nur 10-20% EK haben, sind die krasse Seltenheit. Es handelt sich um eine B-Stadt in Süddeutschland. Meistens sind es Erben oder Leute mit starker Finanzspritze von der Familie. Sonst aber auch erfolreiche Selbständige/Freiberufler mit sehr hohen Einkommen, die das tatsächlich gespart haben. Aber meist ist es ja so, dass viele erfolreiche Selbständige/Freiberufler bereits aus Familien kommen, die bereits erfolreich waren.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 17.03.2022:

Wenn man mit 24 oder 25 mit dem Master fertig ist und dann als Paar jeder 850 Euro pro Monat bei 7% anlegt, ist man nach 6 Jahren zusammen bei den von dir genannten 150k. Das sind keine absurden Ausnahmen wie Lottogewinn, sondern ein Paar, bei dem beide nach dem Master bei 40k einsteigen. Die Gewinne waren in den letzten Jahren auch möglich und zumindest wesentlich realistischer als die von dir immer angesetzte Anlage bei 0%.

850 Euro pro Monat bei 40k brutto Jahresgehalt ist sehr sehr optimistisch.
Das sind knapp 2,2k netto im Monat. Bleiben gut 1400 Euro übrig im Monat.
Wenn man nicht gerade auf dem Land lebt oder weiter wie ein Student leben möchte, klappt das nicht. Als Paar vielleicht eher, aber als Single sicher nicht.

Ich verdiene alleine 3,5k netto und investiere davon 1000 Euro im Monat. Das geht ganz gut, ich wohne aber auch nicht in einer teuren Stadt wie München, FFM etc.

antworten

Artikel zu Immobilienpreise

Immobilienpreise sinken in Großstädten flächendeckend

Die Stadt Köln mit dem Dom im Vordergrund und der Rheinbrücke im Hintergrund.

Trendwende bei Immobilienpreisen - Die gestiegenen Zinsen bedeuten für Familien mehr als 100.000 Euro weniger Budget beim Immobilienkauf. In 12 von 14 Großstädten sinken die Immobilienpreise von Bestandswohnungen gegenüber dem Vorquartal. Bereits den zweiten Rückgang von je 2 Prozent gibt es in München und Köln. Erstmals sind auch in Hamburg, Frankfurt und Stuttgart Rückgänge von 2-3 Prozent zu beobachten. Während die Preise in Berlin stagnieren, verzeichnet Hannover mit 4 Prozent den stärksten Preisrückgang der Großstädte. So lauten die Ergebnisse der siebten Ausgabe des immowelt Preiskompass für das dritte Quartal 2022.

BBSR-Studie 2020: Keine Blase bei Immobilienpreisen für Wohnimmobilien

Das Foto zeigt eine im Bau befindliche Wohnimmobilie.

Derzeit gibt es keine Blase bei den Immobilienpreisen auf dem deutschen Markt für Wohnimmobilien. Zu diesem Ergebnis kommt das Forschungsprojekt "Immobilienpreisentwicklungen – Übertreibungen oder Normalität?" vom Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR). Untersucht wurde, ob der Anstieg der Preise für Wohnimmobilien in Deutschland seit 2009, auf eine Preisblase hindeutet. Die Studie umfasst 115 Seiten und ist kostenlos verfügbar.

LBS-Immobilienpreisspiegel 2017: Preise bei Wohnimmobilien steigen

Ein spitzer Hausgiebel.

Insbesondere in Großstädten ist am Immobilienmarkt weiterhin keine Entspannung für Wohnimmobilien in Deutschland in Sicht. Am teuersten sind frei stehende Einfamilienhäuser laut LBS-Immobilienpreisspiegel 2017 in München. Hier kosten Einfamilienhäuser mit 1,2 Millionen Euro mehr als zehnmal so viel wie in einzelnen ostdeutschen Mittelstädten. Der LBS-Immobilienpreisspiegel ist eine Datenbank zum Wohnungsmarkt mit Preisen von Eigenheimen, Eigentumswohnungen und Bauland in 960 Städten und in über 100 Stadtteilen der 14 größten Städte Deutschland.

Volkswirtschaftlerin Stefanie Hasse erhält Werner Lehmann-Preis

Ein Bild von der Erde mit drei Zahnrädern und den Buchstaben VWL.

Die Diplomarbeit der Volkswirtschaftlerin Stefanie Hasse, die sich mit der aktuellen Immobilienpreisblase in Spanien beschäftigt, wurde vom Verband der Privaten Bausparkassen mit dem ersten Preis ausgezeichnet.

Deutscher Immobilienmarkt 2014 - Kaufen macht fast überall noch Sinn

Zwei Häuser im Rohbau mit Kränen im Hintergrund.

Die Immobilienpreise sind in den vergangenen Jahren vor allem in den Großstädten München, Berlin und Hamburg kräftig gestiegen. Das weckt Erinnerungen an die Preisblasen in Spanien oder den USA, die später zur Weltwirtschaftskrise führten. Tatsächlich sind keine Blasen in Sicht und es ist vielerorts noch immer sinnvoll, in die eigenen vier Wände zu investieren.

Immobilienpreise - Ein wichtiger Konjunkturfaktor

Großaufnahme eines Wohnungsschluessels der im Schloß steckt und an dem ein Schlüsselanhänger baumelt.

Die durch die US-Immobilienkrise ausgelösten weltweiten wirtschaftlichen Probleme machen deutlich, dass es nicht nur Hausbesitzer und Kaufinteressenten angeht, wie sich die Preise für das Gebaute entwickeln.

OECD-Datenbank zu Wohnkosten in Deutschland

Die Deutschen geben rund 20 Prozent ihres Einkommens für die Miete oder Hypotheken aus. Damit liegen die Wohnkosten in Deutschland im OECD-Schnitt. Schwerer belastet sind einkommensschwache Haushalte, die rund 27 Prozent ihres Einkommens für Mieten aufwenden müssen. Die interaktive OECD-Datenbank zu Wohnkosten veranschaulicht im Ländervergleich die Unterschiede in Eigentum vs. Miete, Wohnverhältnisse, Wohngeld und sozialer Wohnungsbau.

BWP-Wärmepumpen Förderratgeber 2023

Das Bild zeigt ein Wohnhaus mit vielen grünen Pflanzen, das das Thema der umweltfreundlichen Wärmepumpen symbolisiert.

Der Förderratgeber 2023 vom Bundesverband Wärmepumpe (BWP) e.V. informiert zu allen gängigen Bundesförderprogrammen im Ein- und Zweifamilienhausbereich. Der Förderratgeber umfasst 16 Seiten und lässt sich kostenlos als PDF-Datei herunterladen.

Nachlassendes Immobilienfinanzierungsgeschäft in 2022

Immobilien: Eine Baustelle mit Baugerüst und Werbeplakat.

Die Mitgliedsinstitute im Verband deutscher Pfandbriefbanken (vdp) vergaben im Jahr 2022 Immobiliendarlehen über 158,5 Milliarden Euro. Das bedeutet ein Minus von 11 Prozent gegenüber dem Vorjahr mit Immobiliendarlehen von 178 Mrd. Milliarden Euro. Die Finanzierungen von Eigentumswohnungen sank um fast 30 Prozent, die von Ein- und Zweifamilienhäusern um 18 Prozent. Die Gewerbeimmobilienfinanzierung lag mit einem Volumen von 60,3 Milliarden Euro am Jahresende dagegen mit 1,2 Prozent leicht im Plus. „Die Zurückhaltung der Marktakteure, vor allem der privaten Darlehnsnehmer, ist eine Folge der hohen Inflation“, erklärte vdp-Hauptgeschäftsführer Jens Tolckmitt.

Jahresarbeitszahl-Rechner für Wärmepumpen

Das Bild zeigt eine Wärmepumpe im Keller von einem Wohnhaus.

Mit dem kostenlosen JAZ-Rechner vom Bundesverband Wärmepumpe (BWP) e.V. lässt sich die Jahrearbeitszahl (JAZ) für Wärmepumpen online berechnen. Die Jahresarbeitszahl einer Wärmepumpe ist ein Indikator dafür, wie effizient eine Anlage arbeitet. Das relativ komplizierte Rechenverfahren wird mit dem JAZ-Berechnungstool für Wärmepumpen des BWP deutlich vereinfacht.

Gewerbesteuerpflicht erst ab Erwerb der ersten Immobilie

Ein Schild mit der Aufschrift: Privatgrundstück - Parken verboten!

Der Bundesfinanzhof (BFH) hat entschieden, dass die Gewerbesteuerpflicht eines Grundstückshändlers frühestens mit dem Abschluss eines Kaufvertrages über eine erste Immobilie beginnt.

Due Diligence: Künstliche Intelligenz in der Immobilienwirtschaft

KI und Due-Diligence: Ein Hand richtet sich in einem bunten Datenraum nach oben in Richtung Licht.

Laut einer aktuellen Studie unter Immobilienexperten wird Künstliche Intelligenz einen starken Einfluss auf die Effizienz von Immobilientransaktionen haben. Künstliche Intelligenz wird demnach zukünftig einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil im Transaktionsbusiness liefern wird. Drooms, Europas führender Anbieter virtueller Datenräume, automatisiert den Due Diligence-Prozess. Für eine gesteigerte Prozessautomatisierung liegt ein Fokus auf der Weiterentwicklung des virtuellen Datenraums durch künstliche Intelligenz und Machine Learning.

Wohnimmobilien: In deutschen Großstädten fehlen Wohnungen

Eine Hausfront eines Altbaues in rosa mit vielen Fenstern.

Nach einer aktuellen Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW) fehlt es an vielen Tausenden Wohnungen in den deutschen Großstädten. Jedes Jahr müssten mehr als 88.000 neue Wohnungen bis 2020 entstehen, um den Bedarf zu decken.

Wohneigentümer bauen sechsmal so viel Vermögen auf wie Mieter

Ein Wohnhaus mit verglaster Veranda in gelb gestrichen mit grünen Holzlatten am Dachstuhl und blauen Fensterrahmen.

Eine Studie der LBS Research und dem Forschungsinstitut empirica zeigt, dass Wohneigentümer erfolgreicher im Vermögensaufbau sind. Menschen, die kurz vor dem Ruhestand stehen, wiesen durch das Wohneigentum eine Wertimmobile von durchschnittlich 152.000 Euro auf und verfügen zusätzlich über ein Nettogeldvermögen von 45.000 Euro. Mieterhaushalte kamen auf durchschnittlich 24.000 Euro und 6.000 Euro Immobilienvermögen aus Vermietung.

Immobilien in Ingolstadt kaufen oder mieten - Was lohnt sich für wen?

Das Bild zeigt die schwarzen Fenster und Balkone zahlreicher Wohnungen von einem roten Haus.

Zwar kosten Immobilien in Ingolstadt deutlich weniger als in München, Berlin oder Stuttgart, die Preise liegen aber dennoch relativ hoch. Vor allem Privatkäufer, die sich auf dem Markt nicht auskennen, sollten sich Unterstützung durch einen erfahrenen Immobilienmakler suchen. Gegebenenfalls kann es auch sinnvoll sein, eine Immobilie zu mieten.

Antworten auf Aktuelle Immobilienpreise

Als WiWi Gast oder Login

Forenfunktionen

Kommentare 26673 Beiträge

Diskussionen zu Immobilienpreise

Weitere Themen aus Immobilien