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ImmobilienImmobilienpreise

Aktuelle Immobilienpreise

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 09.03.2022:

Wer baut neue Wohnungen zum Vermieten?

Kein Intelligenter sollte dies unter den ökologischen, rechtlichen und politischen Rahmenbedingungen machen. Geht einfach nicht rentabel.

Ob 10 Mio Impfdosen die Woche, 80 Mio Impfungen bis Weihnachten, 100 Mrd. EUR für die Bundeswehr oder 400.000 neue Wohnungen ... unser Olaf sollte, wenn er Zahlen äußert, ein wenig vorsichtiger sein.

Also die Vermieter in der Regel nicht. Die kaufen vom Bauträger und verlangen dann Miete.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Bei uns nur Schrott (Rhein-Neckar-Kreis):
Zwangsversteigerung
stark renovierungsbedürftig
illegale Bauerweiterungen
oder halt irgendwo in der Pampa, wo du 1000% ein bzw. als Familie zwei Autos brauchst, da der nächste REWE 10Km entfernt liegt

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Du vergisst eine absolute Grundregel: der Immobilienmarkt ist langfristig abhängig vom Einkommen. Ganz besonders die Mieten, die können nicht gehebelt werden mit Niedrigzins.

Wenn die Bewertungen den Einkommen drastisch davonlaufen, dann muss auch einfach mal die Erkenntnis reifen, dass die Immobilie den Preis einfach nicht wert ist!
Der innere Wert einer Immobilie ist immer der potentielle Cashflow aus der Vermietung.
Du kannst dich nicht hinstellen und sagen: ich habe ein Objekt für 40 Jahresmieten verkauft und jetzt erhöhe ich mal die Miete um 100% um auf marktgerecht Faktor 20 zu kommen.
Nein, das geben die Einkommen die die Mieten bezahlen sollen gar nicht her. Also ist es das Objekt auch nicht wert.

Insofern sind die Preise genau deswegen ökonomisch nicht zu rechtfertigen und eine UBS setzt München auf die globale Top Bubble Liste.

Die Rallye der letzten 10 Jahre beruhte auf immer niedrigeren Zinsen, wodurch der nächste Käufer noch mehr hebeln konnte. Das ist endgültig vorbei.

WiWi Gast schrieb am 08.03.2022:

Jep, entweder es können sich marktgerechte Mieten etablieren (in München eben 25 Euro +), oder der Markt wird austrocknen. Dann wird es Eigennutzung, Verkauf oder Leerstand geben (meinetwegen die Tochter, der Sohn oder der Ehepartner dann als Pro Forma Mieter eingetragen, damit offiziell kein Leerstand).

Der Sozialismus und die Planwirtschaft ist schon oft gescheitert. Warum sollte sie ausgerechnet jetzt funktionieren? Mieten freigeben und Kündigungsschutz massiv abbauen, dann regelt es der Markt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich bin auch ein Immobilieninvestor, kann dir hierbei aber nicht zustimmen. Das ist eine sehr interessengeleitete Meinung was du da hast. In vielen Bereichen funktioniert die freie Marktwirtschaft einfach nicht. Da muss der Staat eingreifen. Ich würde den Immobilienmarkt in Deutschland noch nicht als „broken“ bezeichnen. Wir haben die Verhältnisse wie in New York, London, San Francisco und usw. noch nicht erreicht, aber werden dahin kommen wenn es sich so weiterentwickelt. Wohnen ist ein Grundrecht. Viele in Deutschland können sich aber das Grundrecht nicht mehr leisten. Ich finde die Modelle wie in Wien und Singapur es macht recht interessant. Selbst wie Helsinki mit Obdachlosigkeit/Wohnungsnot umgeht, ist sehr gut. Wir müssen und sollten von denen einiges kopieren. Kleine Immobilieninvestoren wie wir würden bei den staatlichen Eingriffen leiden, da die Immobilienpreise stark sinken werden. Nehme aber mal an, dass du wie ich auch noch ein nicht so kleines Depot hast. Werden also sicherlich nicht verhungern…

WiWi Gast schrieb am 08.03.2022:

Der mit den 45 Wohnungen.
Sehe ich auch so. Aber das kannst du dem deutschen Michel nicht erklären. Der Staat kann ja dann gerne als Akteur auf dem Immobilienmarkt auftreten und seine Wohnungen unter Marktpreis vermieten.

Das mit dem ganzen Preise festlegen ist irgendwie genauso als würde man beim Auto den Tacho auf Tempo 80 fixieren. Dann steigt die Geschwindigkeit auch nicht mehr, aber man fährt mit 130 gegen die Wand. Wenn halt alle in München wohnen wollen steigen die Preise.

Ich frage mich immer was die Menschen am freien Markt nicht verstehen. Der Preis zeigt doch sehr gut an wo Knappheit besteht und ist ein super Anreizsystem. Wenn ich dann von linken Politikern höre, dass der Markt versagen würde weil die Preise so exorbitant steigen. Das Gegenteil ist der Fall. Nur weil es dann die Politik nicht schafft Rahmenbedinungen zu schaffen um das Angebot zu erhöhen, kann man doch nicht von Marktversagen reden. Das bedeutet konkret Bauflächen freizugeben (Borkenkäferschutz etc. unterzupriorisieren) und Bauanträge schnell zu bewilligen. Einfach mal die Leute machen lassen. Das funktioniert doch besser als diese Staatseingreife. Im Schnitt sind die Leute doch sehr rational.

Ich würde bspw. niemals in Berlin investieren. Das ist ein sozialistischer failed State. Da schafft es ja sogar die Taliban besser ein Land zu führen. Das wird dazu führen, dass die Leute da nicht mehr investieren wollen.

WiWi Gast schrieb am 08.03.2022:

Jep, entweder es können sich marktgerechte Mieten etablieren (in München eben 25 Euro +), oder der Markt wird austrocknen. Dann wird es Eigennutzung, Verkauf oder Leerstand geben (meinetwegen die Tochter, der Sohn oder der Ehepartner dann als Pro Forma Mieter eingetragen, damit offiziell kein Leerstand).

Der Sozialismus und die Planwirtschaft ist schon oft gescheitert. Warum sollte sie ausgerechnet jetzt funktionieren? Mieten freigeben und Kündigungsschutz massiv abbauen, dann regelt es der Markt.

Und genau das wird dazu führen, dass das Angebot noch geringer wird mittelfristig.

Die Mieten stagnieren.

In München fangen nach dem Mietsenkungs Urteil jetzt massiv Leute an mal Ihre Wohnung im online Mietspiegel einzugeben und rügen die Mieten zwischen 17-25 Euro kalt bei den Vermietern weil i.d.R. nicht rechtens (habe hier einige Kollegen die gekauft und vermietet haben, da haben schon 3 (!) Solche Mails die letzten 4 Wochen bekommen).

Die müssen sich jetzt auch ans Gesetz halten und die Miete reduzieren wenn Sie nicht eine Klage riskieren wollen (und wie das Münchner Amtsgericht entscheidet ist ja jetzt klar - da ist das Prozessrisiko beim Mieter nahe 0). Das heist die Neuvermietungspreise über 18 Euro sind nicht mehr rechtssicher.

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WiWi Gast

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Ich bin grds, bei dir als Grundbedürfnis, ich bin selbst Vermieter mehrere Wohnungen und bin grds. auch daran interessiert eine langfristiges Mietverhältnis zu haben mit einem ordentlichen Verhältnis zu meinen Mietern.

Aber was nicht vergessen werden darf, ein privater Vermieter muss und will damit auch Geld verdienen, er hat ja auch damit verbunden ein Risiko (Finanzierung) / Aufwand.

Problem ist auch die immer weiter steigenden Anforderungen des Staates im Hinblick auf den Wohnbau (energetische Vorgaben, Grundsteuer....) das kostet nun mal und das schlägt sich auf die Miete nieder. Bei einer sehr günstigen Miete kannst du zudem noch steuerlich ein Problem bekommen (Stichwort Liebhaberei).
De Facto wir der Mietmarkt einfach enger, neue Mietwohnungen zu bauen lohnt sich für eine Privatperson nicht mehr und die großen Konzerne werden auch nicht mehr viel bauen, gleichzeitig werden die Investitionen in den Bestand zurückgefahren soweit wie möglich um noch was zu verdienen, damit sinkt der Standard der Wohnungen über die Zeit.

Der Staat hat sich ja weitesgehend aus dem (Sozialen-) Wohnungsbau verabschiedet und wälzt hier jetzt alles auf den privaten Sektor ab.

Um das Problem zu lösen müssten meiner Meinung nach verschiedene Maßnahmen ergriffen werden. Der Staat müsste wieder verstärkt in den Sozialenwohnungsbau eintretten und auch für Bauherren / Vermieter die günstigen Wohnraum schaffen und dauerhaft anbieten entsprechende Anreize schaffen (z.B. Steuerbefreiungen / Vergünstigungen, entsprechende Förderungen beim Bau...). Zudem müssten Planungsverfahren beschleunigt und Bauvorgaben vereinfacht werden. Was allen Klar sein muss günstiger Wohnraum wird nicht unbedingt schöner Wohnraum in Bezug auf Größe, Dichte der Bebauung...

Der Markt regelt das aber nicht, weil Wohnen ein Grundbedürfnis ist. Gibt keine Alternative, außer auf der Straße zu leben.

Und wenn die Nachfrageseite kaufen bzw mieten muss, dann haben wir keinen guten und fairen Markt. Ein fairer Markt basiert auf beiderseitiger Freiwilligkeit. Bei Grundbedürfnissen gibt es die aber nicht, daher bin ich dort ein klarer Freund von Regulierung.

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WiWi Gast

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Es nützt halt nichts wenn auf der einen Seite die möglichen Einnahmen begrenzt werden sollen auf der anderen Seite aber die Preise aus unterschiedlichen Gründen steigen zu einem nicht kleinen Teil auch noch verursacht durch diejenigen die die Einnahmen begrenzen wollen.

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WiWi Gast

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Den Eindruck kann ich nur unterstreichen, ähnliches Bild bei uns. Die Jungen werden belastet und haben einfach Pech gehabt, da sich die Politik auf andere Gruppen fokussiert.

WiWi Gast schrieb am 08.03.2022:

Gleiches Bild hier, junge Familien die nicht erben (oder vergleichbar) haben schlicht Pech gehabt, die Alten horten ihre leeren Bauplätze (allein 8 bei uns in 200m Luftlinie) und wir bezahlen noch deren Rente, die wir so selbst niemals zu Gesicht bekommen werden. Dazu kommt noch, dass wir für alte unrenovierte Buden einen Haufen Miete hinlegen, da es hier schlicht weg viel zu wenig Angebot gibt, ebenfalls häufig an ältere Semester. Kaufen, nichts unter einer knappen Mio. oder stark renovierungsbedürftig, was am Ende aufs gleiche hinausläuft. Neubaugebiete werden ebenfalls verhindert, man müsste ja Kindergärten und Infrastruktur nachziehen, viel zu teuer, da haben die Alten nichts von (so tatsächlich gehört). Mir reicht es langsam...

WiWi Gast schrieb am 07.03.2022:

Eben. Es will niemand verkaufen. Bei uns wurde ein Neubaugebiet erschlossen. Gehofft wurde, dass die Ü60 Generation in die Wohnungen (behindertengerecht) zieht und somit die Häuser frei werden.

Was ist passiert? Nüscht. Die Generation ü60 sieht nämlich nicht ein für ne 4ZKB 700k zu zahlen. Die bewohnen dann lieber das EFH. Verkaufen will gar niemand. Die lassen lieber einzelne Zimmer leer stehen als dass die in Zeiten von Covid, Ukraine, etc. sich in den Kapitalmarkt begeben.

In den nächsten 10 Jahren passiert gar nichts. Das kann man sich so abschminken. Schei*e für unsere Generation. Aber ist halt so. Bei uns ist der Immobilienmarkt einseitig tot und auf der Nachfragesei

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das ist im Frühling immer so!

WiWi Gast schrieb am 09.03.2022:

Den Eindruck habe ich aktuell auch, dass mehr auf den Markt kommt. Mal sehen wie es weiter geht...

WiWi Gast schrieb am 09.03.2022:

Hier mal eine Beobachtung: In den letzten Wochen sind aus meinem Raum (Randlage Ruhrgebiet) vergleichsweise viele Immobilien ins Netz gekommen. Die sind aber alle relativ teuer und nicht super attraktiv. Ist das ein "Frühlingseffekt", oder kommen einige Immobilienbesitzer jetzt noch auf die Idee, schnell ihre unrenovierten Gas/Öl-beheizten Häuser zu verkaufen, solange es der durchschnittliche Deutsche noch nicht gemerkt hat, wie teuer die Nebenkosten in Zukunft ausfallen werden und die Zinsen noch bezahlbar sind?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 09.03.2022:

Den Eindruck habe ich aktuell auch, dass mehr auf den Markt kommt. Mal sehen wie es weiter geht...

Hier mal eine Beobachtung: In den letzten Wochen sind aus meinem Raum (Randlage Ruhrgebiet) vergleichsweise viele Immobilien ins Netz gekommen. Die sind aber alle relativ teuer und nicht super attraktiv. Ist das ein "Frühlingseffekt", oder kommen einige Immobilienbesitzer jetzt noch auf die Idee, schnell ihre unrenovierten Gas/Öl-beheizten Häuser zu verkaufen, solange es der durchschnittliche Deutsche noch nicht gemerkt hat, wie teuer die Nebenkosten in Zukunft ausfallen werden und die Zinsen noch bezahlbar sind?

Kann ich mir gut vorstellen, bin aktuell in München mit 2 Wohnungen investiert.

Was ich so aus meinem Bekanntenkreis höre, macht die Geschichte mit dem Urteil zum Mietspiegel gerade die Runde. Wie soll ich als Vermieter dann noch mit einer vernünftigen Kalkulation meine Immo Investments berechnen, wenn ein völlig willkürlicher Mietspiegel alles zu Nichte macht?

Werde nun prüfen, meine Wohnungen zu verkaufen, bevor ich auch Mails erhalte mit einem Verweis auf den Mietspiegel und dem weltfremden Urteil, auf
Verstehe die Sorgen der Menschen, aber wenn es nicht mehr rechnet, muss man Konsequenzen ziehen.

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WiWi Gast

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Grundsätzlich hast Du Recht, aber es kann keine Sache der privaten Vermieter sein für diese Personengruppen preiswerte Wohnungen zur Verfügung zu stellen. Früher gab es da geförderten Wohnungsbau mit Belegungsrechten, womit dann für Polizisten und andere in teuren Städten preiswerter Wohnraum zur Verfügung gestellt wurde. Hat man alles abgeschafft. Zuvor noch die Fehlbelegungsabgabe, weshalb dann auch viele Beamte die alten Wohnungen nicht mehr toll fanden und sich besseres auf dem freien Wohnungsmarkt gesucht haben.

WiWi Gast schrieb am 09.03.2022:

Und auch Städte wie München brauchen Leute die systemrelevant, aber unterbezahlt sind wie z.B. Polizisten die nicht weiter/länger als x km/Minuten von ihrer Wache leben müssen. Für diese Leute regelt der Markt leider gar nichts, sondern da müsste eigentlich von Seiten der Politik eingegriffen werden und entweder das Gehalt angepasst werden oder der Wohnungs/Häusermarkt reguliert werden.
Gleiches für Pflegepersonal, Erzieher, Krankschwestern, Arzthelfer etc etc....

Alles wird in solchen Städten als selbstverständlich angenommen, aber es wird nichts dafür getan solchen Leuten es auch zu ermöglichen dort gut zu leben......
Wir sind halt leider keine Sozialgemeinschaft...
Ja der Markt regelt alles...am Arsch lol

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Unter 10k, das wirst du bald allein für die Handwerker bezahlen für das Aufstellen. Verschweigen darf man allerdings auch nicht, dass etliche Häuser gar nicht für WP ausgelegt sind, dh. ja eine WP reinstellen geht, bleibt dann halt kalt. Es ist also viel mehr Aufwand nötig, um ein älteres Haus via WP zu heizen. Je nach Immo reden wir da eher in Richtung 100k.

WiWi Gast schrieb am 09.03.2022:

Hier mal eine Beobachtung: In den letzten Wochen sind aus meinem Raum (Randlage Ruhrgebiet) vergleichsweise viele Immobilien ins Netz gekommen. Die sind aber alle relativ teuer und nicht super attraktiv. Ist das ein "Frühlingseffekt", oder kommen einige Immobilienbesitzer jetzt noch auf die Idee, schnell ihre unrenovierten Gas/Öl-beheizten Häuser zu verkaufen, solange es der durchschnittliche Deutsche noch nicht gemerkt hat, wie teuer die Nebenkosten in Zukunft ausfallen werden und die Zinsen noch bezahlbar sind?

Die Umrüstung von Gas auf WP kostet auf jeden Fall unter 10k Euro inkl. Montage. Das spielt beim Preis keine Rolle. Die PV auf dem Dach rechnet sich von selbst, d.h. kostet effektiv nichts.

Habe mal bei uns geschaut. Eine schrottige Immobilie in schlechter Lage für knapp über 1 Mio. Euro, sonst keine ernsthaften Angebote. Das Haus für 1,8 Mio. Euro ist raus aus Immoscout - habe nicht gesehen, dass es vorher dort noch mal billiger angeboten wurde.

Für 700k bis 1.000k gibt es schon einige Angebote an richtig alten Immos, die eine Kernsanierung brauchen. Aber so etwas gab es doch immer schon. Da scrollt man drüber. Die fallen dir jetzt vielleicht auf, weil du darauf achtest?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Richtig ohne eine große Heizfläche (Fussboden) wird ein Umbau sehr aufwändig. Dann müssen die Radiatoren durch größere ersetzt werden oder eben eine Fuss, Wand oder Decken Heizung nachgerüstet werden was ein großer Aufwand ist.

Mittlerweile gibt es wenigstens Wärmepumpe die mit höheren Vorlauftemperaturen arbeiten was in dem einen oder anderen Fall den Austausch der Heizkörper etc. unnötig machen kann bzw. mit kleineren Einheiten gearbeitet werden kann.

Handwerker ist das nächste Problem, es gibt einfach keine und kleinere Aufträge sind extrem unbeliebt. Wenn ich allein schaue wie es bei mir in den letzten 24 Monaten gelaufen ist. Schreiner Spiegelschrank im Bad 8 Monate Diskussion bis mal ein Angebot geschrieben wird, Lieferzeit die nächsten 6 Monate, auch schon wieder gerissen auf E-Mails keine Reaktion trotz unterschriebenem Auftrag und Bestätigung.

Letzten Sommer die Klimaanlage in einem Zimmer ausgetauscht mit Gerät fast 4.500€. Das Gerät kann ich im Onlineshop für 1000€ erwerben, Arbeitszeit war vielleicht 5 Stunden ... Selber austauschen darf man das gar nicht wegen der Kühlmittel.

WiWi Gast schrieb am 09.03.2022:

Unter 10k, das wirst du bald allein für die Handwerker bezahlen für das Aufstellen. Verschweigen darf man allerdings auch nicht, dass etliche Häuser gar nicht für WP ausgelegt sind, dh. ja eine WP reinstellen geht, bleibt dann halt kalt. Es ist also viel mehr Aufwand nötig, um ein älteres Haus via WP zu heizen. Je nach Immo reden wir da eher in Richtung 100k.

Hier mal eine Beobachtung: In den letzten Wochen sind aus meinem Raum (Randlage Ruhrgebiet) vergleichsweise viele Immobilien ins Netz gekommen. Die sind aber alle relativ teuer und nicht super attraktiv. Ist das ein "Frühlingseffekt", oder kommen einige Immobilienbesitzer jetzt noch auf die Idee, schnell ihre unrenovierten Gas/Öl-beheizten Häuser zu verkaufen, solange es der durchschnittliche Deutsche noch nicht gemerkt hat, wie teuer die Nebenkosten in Zukunft ausfallen werden und die Zinsen noch bezahlbar sind?

Die Umrüstung von Gas auf WP kostet auf jeden Fall unter 10k Euro inkl. Montage. Das spielt beim Preis keine Rolle. Die PV auf dem Dach rechnet sich von selbst, d.h. kostet effektiv nichts.

Habe mal bei uns geschaut. Eine schrottige Immobilie in schlechter Lage für knapp über 1 Mio. Euro, sonst keine ernsthaften Angebote. Das Haus für 1,8 Mio. Euro ist raus aus Immoscout - habe nicht gesehen, dass es vorher dort noch mal billiger angeboten wurde.

Für 700k bis 1.000k gibt es schon einige Angebote an richtig alten Immos, die eine Kernsanierung brauchen. Aber so etwas gab es doch immer schon. Da scrollt man drüber. Die fallen dir jetzt vielleicht auf, weil du darauf achtest?

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WiWi Gast

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Die wenigstens WP sind für Heizkörper und hohe Vorlauftemperatur geeignet. Das stimmt. Aber es gibt WP, welche hohe Vorlauftemperaturen bereitstellen können. Damit ist der Rest vom Text auch egal. Niemand sagt, du sollst eine ungeeignete WP einbauen.

Baue eine geeignete WP ein. Der Aufwand ist tatsächlich vergleichbar, ja sogar gleich wie bei einer Klimaanlage. Und es gibt WP, welche anderes Kältemittel nutzen und für den Selbstbau zugelassen sind.

WiWi Gast schrieb am 09.03.2022:

Richtig ohne eine große Heizfläche (Fussboden) wird ein Umbau sehr aufwändig. Dann müssen die Radiatoren durch größere ersetzt werden oder eben eine Fuss, Wand oder Decken Heizung nachgerüstet werden was ein großer Aufwand ist.

Mittlerweile gibt es wenigstens Wärmepumpe die mit höheren Vorlauftemperaturen arbeiten was in dem einen oder anderen Fall den Austausch der Heizkörper etc. unnötig machen kann bzw. mit kleineren Einheiten gearbeitet werden kann.

Handwerker ist das nächste Problem, es gibt einfach keine und kleinere Aufträge sind extrem unbeliebt. Wenn ich allein schaue wie es bei mir in den letzten 24 Monaten gelaufen ist. Schreiner Spiegelschrank im Bad 8 Monate Diskussion bis mal ein Angebot geschrieben wird, Lieferzeit die nächsten 6 Monate, auch schon wieder gerissen auf E-Mails keine Reaktion trotz unterschriebenem Auftrag und Bestätigung.

Letzten Sommer die Klimaanlage in einem Zimmer ausgetauscht mit Gerät fast 4.500€. Das Gerät kann ich im Onlineshop für 1000€ erwerben, Arbeitszeit war vielleicht 5 Stunden ... Selber austauschen darf man das gar nicht wegen der Kühlmittel.

WiWi Gast schrieb am 09.03.2022:

Unter 10k, das wirst du bald allein für die Handwerker bezahlen für das Aufstellen. Verschweigen darf man allerdings auch nicht, dass etliche Häuser gar nicht für WP ausgelegt sind, dh. ja eine WP reinstellen geht, bleibt dann halt kalt. Es ist also viel mehr Aufwand nötig, um ein älteres Haus via WP zu heizen. Je nach Immo reden wir da eher in Richtung 100k.

Hier mal eine Beobachtung: In den letzten Wochen sind aus meinem Raum (Randlage Ruhrgebiet) vergleichsweise viele Immobilien ins Netz gekommen. Die sind aber alle relativ teuer und nicht super attraktiv. Ist das ein "Frühlingseffekt", oder kommen einige Immobilienbesitzer jetzt noch auf die Idee, schnell ihre unrenovierten Gas/Öl-beheizten Häuser zu verkaufen, solange es der durchschnittliche Deutsche noch nicht gemerkt hat, wie teuer die Nebenkosten in Zukunft ausfallen werden und die Zinsen noch bezahlbar sind?

Die Umrüstung von Gas auf WP kostet auf jeden Fall unter 10k Euro inkl. Montage. Das spielt beim Preis keine Rolle. Die PV auf dem Dach rechnet sich von selbst, d.h. kostet effektiv nichts.

Habe mal bei uns geschaut. Eine schrottige Immobilie in schlechter Lage für knapp über 1 Mio. Euro, sonst keine ernsthaften Angebote. Das Haus für 1,8 Mio. Euro ist raus aus Immoscout - habe nicht gesehen, dass es vorher dort noch mal billiger angeboten wurde.

Für 700k bis 1.000k gibt es schon einige Angebote an richtig alten Immos, die eine Kernsanierung brauchen. Aber so etwas gab es doch immer schon. Da scrollt man drüber. Die fallen dir jetzt vielleicht auf, weil du darauf achtest?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ganz ehrlich, wir reden aktuell davon bis 2040-2050, oder zumindest in der Region, klimaneutral zu sein, d.h. in ca. 30 Jahren. Der Immobiliensektor hat da einen sehr großen Anteil, d.h. hier wird viel passieren müssen. Eine junge Familie, die heute ein altes Gebäude oder eine alte Wohnung kauft, kann sich darauf einstellen in ihrem Leben die Immobilie/Wohnung noch mal komplett energetisch sanieren zu müssen. Wenn nicht sogar jeder, der 2040/2050 noch vor hat in seiner Immobilie zu leben. Für viele Bestandsimmobilien bedeutet das eigentlich noch mal ausziehen zu müssen und das Ding komplett zu sanieren bzw. sanieren zu lassen. Die Kosten dafür sind immens. Mir ist einfach unklar, wie alte unsanierte Häuser zu solch horrenden Preisen verkauft werden, ich denke das ist bisher keineswegs eingepreist, weder bei kleinen Anlegern und erst recht nicht bei Selbstnutzern.

WiWi Gast schrieb am 09.03.2022:

Richtig ohne eine große Heizfläche (Fussboden) wird ein Umbau sehr aufwändig. Dann müssen die Radiatoren durch größere ersetzt werden oder eben eine Fuss, Wand oder Decken Heizung nachgerüstet werden was ein großer Aufwand ist.

Mittlerweile gibt es wenigstens Wärmepumpe die mit höheren Vorlauftemperaturen arbeiten was in dem einen oder anderen Fall den Austausch der Heizkörper etc. unnötig machen kann bzw. mit kleineren Einheiten gearbeitet werden kann.

Handwerker ist das nächste Problem, es gibt einfach keine und kleinere Aufträge sind extrem unbeliebt. Wenn ich allein schaue wie es bei mir in den letzten 24 Monaten gelaufen ist. Schreiner Spiegelschrank im Bad 8 Monate Diskussion bis mal ein Angebot geschrieben wird, Lieferzeit die nächsten 6 Monate, auch schon wieder gerissen auf E-Mails keine Reaktion trotz unterschriebenem Auftrag und Bestätigung.

Letzten Sommer die Klimaanlage in einem Zimmer ausgetauscht mit Gerät fast 4.500€. Das Gerät kann ich im Onlineshop für 1000€ erwerben, Arbeitszeit war vielleicht 5 Stunden ... Selber austauschen darf man das gar nicht wegen der Kühlmittel.

WiWi Gast schrieb am 09.03.2022:

Unter 10k, das wirst du bald allein für die Handwerker bezahlen für das Aufstellen. Verschweigen darf man allerdings auch nicht, dass etliche Häuser gar nicht für WP ausgelegt sind, dh. ja eine WP reinstellen geht, bleibt dann halt kalt. Es ist also viel mehr Aufwand nötig, um ein älteres Haus via WP zu heizen. Je nach Immo reden wir da eher in Richtung 100k.

Hier mal eine Beobachtung: In den letzten Wochen sind aus meinem Raum (Randlage Ruhrgebiet) vergleichsweise viele Immobilien ins Netz gekommen. Die sind aber alle relativ teuer und nicht super attraktiv. Ist das ein "Frühlingseffekt", oder kommen einige Immobilienbesitzer jetzt noch auf die Idee, schnell ihre unrenovierten Gas/Öl-beheizten Häuser zu verkaufen, solange es der durchschnittliche Deutsche noch nicht gemerkt hat, wie teuer die Nebenkosten in Zukunft ausfallen werden und die Zinsen noch bezahlbar sind?

Die Umrüstung von Gas auf WP kostet auf jeden Fall unter 10k Euro inkl. Montage. Das spielt beim Preis keine Rolle. Die PV auf dem Dach rechnet sich von selbst, d.h. kostet effektiv nichts.

Habe mal bei uns geschaut. Eine schrottige Immobilie in schlechter Lage für knapp über 1 Mio. Euro, sonst keine ernsthaften Angebote. Das Haus für 1,8 Mio. Euro ist raus aus Immoscout - habe nicht gesehen, dass es vorher dort noch mal billiger angeboten wurde.

Für 700k bis 1.000k gibt es schon einige Angebote an richtig alten Immos, die eine Kernsanierung brauchen. Aber so etwas gab es doch immer schon. Da scrollt man drüber. Die fallen dir jetzt vielleicht auf, weil du darauf achtest?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 09.03.2022:

Was ich so aus meinem Bekanntenkreis höre, macht die Geschichte mit dem Urteil zum Mietspiegel gerade die Runde. Wie soll ich als Vermieter dann noch mit einer vernünftigen Kalkulation meine Immo Investments berechnen, wenn ein völlig willkürlicher Mietspiegel alles zu Nichte macht?

Werde nun prüfen, meine Wohnungen zu verkaufen, bevor ich auch Mails erhalte mit einem Verweis auf den Mietspiegel und dem weltfremden Urteil, auf
Verstehe die Sorgen der Menschen, aber wenn es nicht mehr rechnet, muss man Konsequenzen ziehen.

Als Mieter in München sehe ich diesen Effekt in den Portalen noch nicht. Wohnungen sind teuer wie nie, inzwischen sind wir teilweise bei 25€/qm angelangt.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 09.03.2022:

Ganz ehrlich, wir reden aktuell davon bis 2040-2050, oder zumindest in der Region, klimaneutral zu sein, d.h. in ca. 30 Jahren. Der Immobiliensektor hat da einen sehr großen Anteil, d.h. hier wird viel passieren müssen. Eine junge Familie, die heute ein altes Gebäude oder eine alte Wohnung kauft, kann sich darauf einstellen in ihrem Leben die Immobilie/Wohnung noch mal komplett energetisch sanieren zu müssen. Wenn nicht sogar jeder, der 2040/2050 noch vor hat in seiner Immobilie zu leben. Für viele Bestandsimmobilien bedeutet das eigentlich noch mal ausziehen zu müssen und das Ding komplett zu sanieren bzw. sanieren zu lassen. Die Kosten dafür sind immens. Mir ist einfach unklar, wie alte unsanierte Häuser zu solch horrenden Preisen verkauft werden, ich denke das ist bisher keineswegs eingepreist, weder bei kleinen Anlegern und erst recht nicht bei Selbstnutzern.

Oder ist es etwa doch eingepreist? Wie wäre der Gedankengang, wenn wir mal davon ausgehen, das nicht jeder absolut irrational handelt?

Ich sehe bei mir in der Region eine deutliche Abstufung zwischen unsaniert, teilsaniert, vollsaniert oder KFW_XX/Passivhaus/Neubau. Hier werden Neubau-Reihenhäuser für 1kk+ verkauft. Hier gibt es auch unsanierte EFH für 1kk+, aber Top-EFHs Neubau usw. sind eben bei 1,2kk-1,5kk+ Einstiegspreis - nach oben offen.

Eine Million für ein Reihenmittelhaus - Vermittlung durch die lokale Bank inkl. Kredit - d.h. die glauben an die Werthaltigkeit der Immobilie. Leute, Leute... die Zeiten haben sich halt geändert. (Wir haben ein sehr großes, freistehendes EFH mit unter 300k Restschuld - aber wenn die lokale Bank hier die Häuser inkl. Finanzierung vermittelt, dann glaube ich auch daran, dass das der aktuelle Marktpreis ist - auch wenn er komplett anders als vor 5 Jahren ist).

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 09.03.2022:

Ganz ehrlich, wir reden aktuell davon bis 2040-2050, oder zumindest in der Region, klimaneutral zu sein, d.h. in ca. 30 Jahren. Der Immobiliensektor hat da einen sehr großen Anteil, d.h. hier wird viel passieren müssen. Eine junge Familie, die heute ein altes Gebäude oder eine alte Wohnung kauft, kann sich darauf einstellen in ihrem Leben die Immobilie/Wohnung noch mal komplett energetisch sanieren zu müssen. Wenn nicht sogar jeder, der 2040/2050 noch vor hat in seiner Immobilie zu leben. Für viele Bestandsimmobilien bedeutet das eigentlich noch mal ausziehen zu müssen und das Ding komplett zu sanieren bzw. sanieren zu lassen. Die Kosten dafür sind immens. Mir ist einfach unklar, wie alte unsanierte Häuser zu solch horrenden Preisen verkauft werden, ich denke das ist bisher keineswegs eingepreist, weder bei kleinen Anlegern und erst recht nicht bei Selbstnutzern.

Saniere gerade komplett. 300.000 sind da schnell erreicht. Und ja, wohnen kannst du darin auch 6 Monate dann nicht.

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WiWi Gast

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Für 700k bis 1.000k gibt es schon einige Angebote an richtig alten Immos, die eine Kernsanierung brauchen. Aber so etwas gab es doch immer schon. Da scrollt man drüber. Die fallen dir jetzt vielleicht auf, weil du darauf achtest?

In welcher TOP7-Stadt lebst Du?

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WiWi Gast

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Vll ist der Spuk mit der sinnlosen energetischen Sanierung auch mal vorbei.

Vll werden unsere Politiker auch mal wieder rational.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 10.03.2022:

Für 700k bis 1.000k gibt es schon einige Angebote an richtig alten Immos, die eine Kernsanierung brauchen. Aber so etwas gab es doch immer schon. Da scrollt man drüber. Die fallen dir jetzt vielleicht auf, weil du darauf achtest?

In welcher TOP7-Stadt lebst Du?

Keine Top7-Stadt. Viel, viel weiter "hinten".

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 09.03.2022:

WiWi Gast schrieb am 09.03.2022:

Ganz ehrlich, wir reden aktuell davon bis 2040-2050, oder zumindest in der Region, klimaneutral zu sein, d.h. in ca. 30 Jahren. Der Immobiliensektor hat da einen sehr großen Anteil, d.h. hier wird viel passieren müssen. Eine junge Familie, die heute ein altes Gebäude oder eine alte Wohnung kauft, kann sich darauf einstellen in ihrem Leben die Immobilie/Wohnung noch mal komplett energetisch sanieren zu müssen. Wenn nicht sogar jeder, der 2040/2050 noch vor hat in seiner Immobilie zu leben. Für viele Bestandsimmobilien bedeutet das eigentlich noch mal ausziehen zu müssen und das Ding komplett zu sanieren bzw. sanieren zu lassen. Die Kosten dafür sind immens. Mir ist einfach unklar, wie alte unsanierte Häuser zu solch horrenden Preisen verkauft werden, ich denke das ist bisher keineswegs eingepreist, weder bei kleinen Anlegern und erst recht nicht bei Selbstnutzern.

Oder ist es etwa doch eingepreist? Wie wäre der Gedankengang, wenn wir mal davon ausgehen, das nicht jeder absolut irrational handelt?

Ich sehe bei mir in der Region eine deutliche Abstufung zwischen unsaniert, teilsaniert, vollsaniert oder KFW_XX/Passivhaus/Neubau. Hier werden Neubau-Reihenhäuser für 1kk+ verkauft. Hier gibt es auch unsanierte EFH für 1kk+, aber Top-EFHs Neubau usw. sind eben bei 1,2kk-1,5kk+ Einstiegspreis - nach oben offen.

Eine Million für ein Reihenmittelhaus - Vermittlung durch die lokale Bank inkl. Kredit - d.h. die glauben an die Werthaltigkeit der Immobilie. Leute, Leute... die Zeiten haben sich halt geändert. (Wir haben ein sehr großes, freistehendes EFH mit unter 300k Restschuld - aber wenn die lokale Bank hier die Häuser inkl. Finanzierung vermittelt, dann glaube ich auch daran, dass das der aktuelle Marktpreis ist - auch wenn er komplett anders als vor 5 Jahren ist).

Marktpreise müssen nicht rational sein. Genauso wie Märkte nicht rational sein müssen. Dass die Preise gestiegen sind wird niemand bestreiten. Dass sie nachhaltig sind und Sanierungsbedarf eingepreist ist sehe ich, wie der Vorposter, nicht.

Denn ein Großteil der aktuellen Immobilienfinanzierungen sind so auf Kante genäht, dass die Kreditnehmer sich in den nächsten 25 Jahren keine zusätzlichen 200 - 300 k für eine energetische Kernsanierung leisten können werden.

Auch die Unterschiede in den Kaufpreisen, die du erwähnst, sehe ich höchstens abgeschwächt. Hier in einer B-Stadt ist der Unterschied zwischen Neubau und Altbau Stand 60er - 80er, in vergleichbarer Lage und mit dem Grundstückswert herausgerechnet, bei ca. 100 k. Bei Sanierungskosten von 200 k und mehr um den Altbau auf den Stand des Neubaus zu bringen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich zeig dir mal was trotz Zuwanderung in den letzten Jahrzehnten so passiert ist:

1970 Anteil U20 Jährigen: 30% Heute: 18%

1970 Anteil 67+: 12% Heute: 20%

Wir vergreisen und das ist durch nichts aufzuhalten.
Was das für den Immobilienmarkt bedeutet, liegt klar auf der Hand.
In den nächsten 10-15 Jahren wird die Erbschaftswelle bei Immobilien immer mehr anschwellen. An wen will man die alle verkaufen? An eine Generation die 50% kleiner ist als die der Alteigentümer?
Das ist nur ein großer Faktor. Remote Working, Digitalisierung und Zinswende erledigen den Rest.

WiWi Gast schrieb am 08.03.2022:

Du meinst wohl die Demografie der angestammt "deutschen" Wohnbevölkerung? Wir sprechen hier über die Immobilien-Preis-Tendenzen in den gesuchten Ballungsgebieten. Da leben auch heute schon viele andere Bevölkerungsgruppen. Die werden tendenziell auch noch zunehmen. Dein Demografieproblem kannst Du damit total vergessen. Das trifft die ländlichen Gegenden, die hier aber niemanden interessieren, weil es da auch heute schon billige Immobilien gibt. Die werden dann wahrscheinlich noch billiger werden.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Was sollen die lokalen Banken auch sonst machen? Eines der letzten lukrativen Geschäfte aufgrund negativen Zinsen auch noch an die online Banken und Kreditvermittler verlieren, die aufgrund niedrigerer Kostenstrukturen eh schon Vorteile haben?

WiWi Gast schrieb am 09.03.2022:

WiWi Gast schrieb am 09.03.2022:

Ganz ehrlich, wir reden aktuell davon bis 2040-2050, oder zumindest in der Region, klimaneutral zu sein, d.h. in ca. 30 Jahren. Der Immobiliensektor hat da einen sehr großen Anteil, d.h. hier wird viel passieren müssen. Eine junge Familie, die heute ein altes Gebäude oder eine alte Wohnung kauft, kann sich darauf einstellen in ihrem Leben die Immobilie/Wohnung noch mal komplett energetisch sanieren zu müssen. Wenn nicht sogar jeder, der 2040/2050 noch vor hat in seiner Immobilie zu leben. Für viele Bestandsimmobilien bedeutet das eigentlich noch mal ausziehen zu müssen und das Ding komplett zu sanieren bzw. sanieren zu lassen. Die Kosten dafür sind immens. Mir ist einfach unklar, wie alte unsanierte Häuser zu solch horrenden Preisen verkauft werden, ich denke das ist bisher keineswegs eingepreist, weder bei kleinen Anlegern und erst recht nicht bei Selbstnutzern.

Oder ist es etwa doch eingepreist? Wie wäre der Gedankengang, wenn wir mal davon ausgehen, das nicht jeder absolut irrational handelt?

Ich sehe bei mir in der Region eine deutliche Abstufung zwischen unsaniert, teilsaniert, vollsaniert oder KFW_XX/Passivhaus/Neubau. Hier werden Neubau-Reihenhäuser für 1kk+ verkauft. Hier gibt es auch unsanierte EFH für 1kk+, aber Top-EFHs Neubau usw. sind eben bei 1,2kk-1,5kk+ Einstiegspreis - nach oben offen.

Eine Million für ein Reihenmittelhaus - Vermittlung durch die lokale Bank inkl. Kredit - d.h. die glauben an die Werthaltigkeit der Immobilie. Leute, Leute... die Zeiten haben sich halt geändert. (Wir haben ein sehr großes, freistehendes EFH mit unter 300k Restschuld - aber wenn die lokale Bank hier die Häuser inkl. Finanzierung vermittelt, dann glaube ich auch daran, dass das der aktuelle Marktpreis ist - auch wenn er komplett anders als vor 5 Jahren ist).

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Spiegelschrank vom Schreiner, lol...
300k für eine Sanierung?

Entweder ihr lasst euch von Handwerkern komplett über den Tisch ziehen oder ihr habt Ansprüche wie ein Superreicher.

Die KfW bezuschusst energetische Sanierung mit 30 - 45 % der Sanierungskosten pro Wohneinheit, max. mit 45k - 54k € pro Wohneinheit, je nach erreichtem Standard.

Eine Sanierung lohnt sich so oftmals doch, vor allem in Hinblick auf weiter steigende Preise für fossille Energieträger, auch ohne Krieg o. ä.

Der Endenergiebedarf eines unsanierten Hauses von z. B. 150 W/qm*a lässt sich leicht halbieren. Für den Werterhalt ist es auch förderlich. Wer kauft in 15 Jahren noch ein unsaniertes Haus mit 3000 € Heizkosten?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 10.03.2022:

Spiegelschrank vom Schreiner, lol...
300k für eine Sanierung?

Entweder ihr lasst euch von Handwerkern komplett über den Tisch ziehen oder ihr habt Ansprüche wie ein Superreicher.

Die KfW bezuschusst energetische Sanierung mit 30 - 45 % der Sanierungskosten pro Wohneinheit, max. mit 45k - 54k € pro Wohneinheit, je nach erreichtem Standard.

Eine Sanierung lohnt sich so oftmals doch, vor allem in Hinblick auf weiter steigende Preise für fossille Energieträger, auch ohne Krieg o. ä.

Der Endenergiebedarf eines unsanierten Hauses von z. B. 150 W/qm*a lässt sich leicht halbieren. Für den Werterhalt ist es auch förderlich. Wer kauft in 15 Jahren noch ein unsaniertes Haus mit 3000 € Heizkosten?

Fassade 30-50 TEUR
Dach 40-50 TEUR
Heizung + Fußbodenheizung + neuer Böden 60 - 130 TEUR
Neue Fenster 20 - 35 TEUR
PV 15 - 30 TEUR
ggf. Keller abdichten 20 - 50 TEUR

Dann allerdings abzl. Förderung, die allerdings gedeckelt ist.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wie hier auch schon mehrmals dargestellt, gibt es relative gute Statistiken zur Bevölkerungsentwicklung. Ländliche Gebiete werden einen Bevölkerungsrückgang haben. Städtische Gebiete mit Wachstum bis 2050 habe ich mir jetzt nur die oberbayrische Region gemerkt. Aber es gibt sicher noch 2 oder 3 andere Metropolregionen in Deutschland.

WiWi Gast schrieb am 10.03.2022:

Ich zeig dir mal was trotz Zuwanderung in den letzten Jahrzehnten so passiert ist:

1970 Anteil U20 Jährigen: 30% Heute: 18%

1970 Anteil 67+: 12% Heute: 20%

Wir vergreisen und das ist durch nichts aufzuhalten.
Was das für den Immobilienmarkt bedeutet, liegt klar auf der Hand.
In den nächsten 10-15 Jahren wird die Erbschaftswelle bei Immobilien immer mehr anschwellen. An wen will man die alle verkaufen? An eine Generation die 50% kleiner ist als die der Alteigentümer?
Das ist nur ein großer Faktor. Remote Working, Digitalisierung und Zinswende erledigen den Rest.

WiWi Gast schrieb am 08.03.2022:

Du meinst wohl die Demografie der angestammt "deutschen" Wohnbevölkerung? Wir sprechen hier über die Immobilien-Preis-Tendenzen in den gesuchten Ballungsgebieten. Da leben auch heute schon viele andere Bevölkerungsgruppen. Die werden tendenziell auch noch zunehmen. Dein Demografieproblem kannst Du damit total vergessen. Das trifft die ländlichen Gegenden, die hier aber niemanden interessieren, weil es da auch heute schon billige Immobilien gibt. Die werden dann wahrscheinlich noch billiger werden.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

300k für eine Sanierung kann schon hinkommen, je nach dem was gemacht werden muss, im Extremfall bist du bei einer Kernsanierung dann sind 300k kein Problem gerade auch wenn es mehr als 80qm sind. Die KfW zahlt übrigens bei weiten nicht alles.

Vorher vielleicht auch mal denken

WiWi Gast schrieb am 10.03.2022:

Spiegelschrank vom Schreiner, lol...
300k für eine Sanierung?

Entweder ihr lasst euch von Handwerkern komplett über den Tisch ziehen oder ihr habt Ansprüche wie ein Superreicher.

Die KfW bezuschusst energetische Sanierung mit 30 - 45 % der Sanierungskosten pro Wohneinheit, max. mit 45k - 54k € pro Wohneinheit, je nach erreichtem Standard.

Eine Sanierung lohnt sich so oftmals doch, vor allem in Hinblick auf weiter steigende Preise für fossille Energieträger, auch ohne Krieg o. ä.

Der Endenergiebedarf eines unsanierten Hauses von z. B. 150 W/qm*a lässt sich leicht halbieren. Für den Werterhalt ist es auch förderlich. Wer kauft in 15 Jahren noch ein unsaniertes Haus mit 3000 € Heizkosten?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 09.03.2022:

WiWi Gast schrieb am 09.03.2022:

Was ich so aus meinem Bekanntenkreis höre, macht die Geschichte mit dem Urteil zum Mietspiegel gerade die Runde. Wie soll ich als Vermieter dann noch mit einer vernünftigen Kalkulation meine Immo Investments berechnen, wenn ein völlig willkürlicher Mietspiegel alles zu Nichte macht?

Werde nun prüfen, meine Wohnungen zu verkaufen, bevor ich auch Mails erhalte mit einem Verweis auf den Mietspiegel und dem weltfremden Urteil, auf
Verstehe die Sorgen der Menschen, aber wenn es nicht mehr rechnet, muss man Konsequenzen ziehen.

Als Mieter in München sehe ich diesen Effekt in den Portalen noch nicht. Wohnungen sind teuer wie nie, inzwischen sind wir teilweise bei 25€/qm angelangt.

Du musst einziehen und danch die Miete reduzieren lassen per Mail an den Vermieter. Das Amtsgericht in München hat dazu vor kurzem ein super Mieterfreundliches Urteil gefällt, damit diese nur den Mietspiegel zahlen und nicht die Phantasiepreise von den Börsen. Das zeigt wie Sie in ähnlichen Fällen urteilen werden. Und "leider" (für die Vermieter) ist der Fall da absolut mustergültig und passiert in 90% der Neuvermietungen.

Google mal nach dem Aktenzeichen Az. 453 C 22593/20 und bezieh dich drauf bei deiner Mietminderung.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich bin zwar nicht der Poster, aber was bitte ist daran lol? Wir haben uns für unser neues bad auch einen großen und geilen Waschbeckenunterschrank vom Schreiner machen lassen. Ja, das Ding hat 1.700 EUR gekostet, ist dafür aber komplett aus massiver Wildeiche inkl. einer Art Arbeitsplatte mit Fake-Baumkante um das Waschbecken drum rum. Das sieht nicht nur geil aus, sondern Massiv- bzw. Vollholz ist eben auch extrem langlebig. Wer lieber 800 EUR für einen Pressspanplattenkack zahlt, wo jeder Schlag zum Abplatzen von furnierten Kanten führt, bitte.

Aber zum Thema: Wir hatten dasselbe... Monatelang gewartet, war dann acuh über ein halbes Jahr aber es hat sich gelohnt.

WiWi Gast schrieb am 10.03.2022:

Spiegelschrank vom Schreiner, lol...

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Hä?! Wieso sollte man das nicht kaufen? Das Haus ist dann halt nicht so viel wert wie ein Saniertes. Wo ist das Problem?!

Meine Meinung: Diese ganze Energieeffizienzsanierungskacke ist wirklich zu großen Teilen unglaublich unnötig. Da geht es nicht nur um Kosten. Ich habe gerade letzte Woche bei einem Umzug in einen Neubau geholfen. Aussage der Eigentümer nach 2 Nächten:

  • "Doof ist die Luft. Beim Schlafen ist es mir - trotz Lüftungssystem - viel zu warm und stickig. Das ist auch im Wohnzimmer so. Aber die Hausfirma sagt, wir sollten nicht Lüften und Fenster aufmachen, weil dann die Wärme rausgeht."
    So ist das überall. Ich habe noch keinen Neubau betreten, wo ich das Raumklima angenehm fand. Häuser müssen atmen können. Jedenfalls Häuser, in denen ich wohne.

Saniert ihr mal schön.

WiWi Gast schrieb am 10.03.2022:

Spiegelschrank vom Schreiner, lol...
300k für eine Sanierung?

Entweder ihr lasst euch von Handwerkern komplett über den Tisch ziehen oder ihr habt Ansprüche wie ein Superreicher.

Die KfW bezuschusst energetische Sanierung mit 30 - 45 % der Sanierungskosten pro Wohneinheit, max. mit 45k - 54k € pro Wohneinheit, je nach erreichtem Standard.

Eine Sanierung lohnt sich so oftmals doch, vor allem in Hinblick auf weiter steigende Preise für fossille Energieträger, auch ohne Krieg o. ä.

Der Endenergiebedarf eines unsanierten Hauses von z. B. 150 W/qm*a lässt sich leicht halbieren. Für den Werterhalt ist es auch förderlich. Wer kauft in 15 Jahren noch ein unsaniertes Haus mit 3000 € Heizkosten?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 10.03.2022:

Hä?! Wieso sollte man das nicht kaufen? Das Haus ist dann halt nicht so viel wert wie ein Saniertes. Wo ist das Problem?!

Meine Meinung: Diese ganze Energieeffizienzsanierungskacke ist wirklich zu großen Teilen unglaublich unnötig. Da geht es nicht nur um Kosten. Ich habe gerade letzte Woche bei einem Umzug in einen Neubau geholfen. Aussage der Eigentümer nach 2 Nächten:

  • "Doof ist die Luft. Beim Schlafen ist es mir - trotz Lüftungssystem - viel zu warm und stickig. Das ist auch im Wohnzimmer so. Aber die Hausfirma sagt, wir sollten nicht Lüften und Fenster aufmachen, weil dann die Wärme rausgeht."
    So ist das überall. Ich habe noch keinen Neubau betreten, wo ich das Raumklima angenehm fand. Häuser müssen atmen können. Jedenfalls Häuser, in denen ich wohne.

Saniert ihr mal schön.

Früher oder später kommt die Sanierungspflicht. Ob man will oder nicht. Die Marschrichtung der Politik ist eindeutig: CO2-Reduktion um jeden Preis.

Die aktuellen Maßnahmen halte ich allerdings für eine absolute Fehleinschätzung. Wenn man von 100% regenerativen Energien irgendwann in Zukunft ausgeht und der Elektrifizierung sämtlicher fossiler Verbrennungsvorgänge, dann wäre die Effizienz total egal. Sonne und Wind sind eigentlich im Überfluss vorhanden.

Bloß die Politiker wissen natürlich , dass wir unseren realen Bedarf in den nächsten Jahrzehnten niemals darüber decken können. Jedenfalls nicht bei der aktuellen Ausbaugeschwindigkeit und den enormen Hürden. Also drückt man den Leuten irgendwelche sinnlosen Effizienzmaßnahmen auf, um zumindest etwas näher an die Klimaziele zu kommen.
Das die Politik 30 Jahre lang Scheiße gebaut hat, will natürlich niemand zugeben. Siehe Russland aktuell und Steinmeiers Aussage, dass man "für Demokratie auch bereit sein muss zu frieren".

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich bau auch gerade im Neubau wir haben aber bewusst auf eine hohe künstliche Dämmung verzichtet, sondern haben ein Massivziegelhaus mit sehr guten Ziegeln (aber auch recht dick), wir haben Dämmwerte wie ein Passivhaus ohne "Plastik an den Wänden zu haben. Die Außenwände sind normal verputzt, Innenwände mit Lehmputz der atmet. Eine Belüftungsanlage haben wir bewusst nicht genommen, da ich gerne selbst entscheide wie ich Lüfte (und auch den Mehrwert nicht sehe, da wir Erdwärmekörbe und eine zusätzliche Hackschnitzelheizung haben und wir Hackschnitzel selber herstellen können)

Problem bei vielen Neubauten ist die Dämmung mit Dämmplatten und "Kunststoffen" die nicht atmen können

WiWi Gast schrieb am 10.03.2022:

Hä?! Wieso sollte man das nicht kaufen? Das Haus ist dann halt nicht so viel wert wie ein Saniertes. Wo ist das Problem?!

Meine Meinung: Diese ganze Energieeffizienzsanierungskacke ist wirklich zu großen Teilen unglaublich unnötig. Da geht es nicht nur um Kosten. Ich habe gerade letzte Woche bei einem Umzug in einen Neubau geholfen. Aussage der Eigentümer nach 2 Nächten:

  • "Doof ist die Luft. Beim Schlafen ist es mir - trotz Lüftungssystem - viel zu warm und stickig. Das ist auch im Wohnzimmer so. Aber die Hausfirma sagt, wir sollten nicht Lüften und Fenster aufmachen, weil dann die Wärme rausgeht."
    So ist das überall. Ich habe noch keinen Neubau betreten, wo ich das Raumklima angenehm fand. Häuser müssen atmen können. Jedenfalls Häuser, in denen ich wohne.

Saniert ihr mal schön.

WiWi Gast schrieb am 10.03.2022:

Spiegelschrank vom Schreiner, lol...
300k für eine Sanierung?

Entweder ihr lasst euch von Handwerkern komplett über den Tisch ziehen oder ihr habt Ansprüche wie ein Superreicher.

Die KfW bezuschusst energetische Sanierung mit 30 - 45 % der Sanierungskosten pro Wohneinheit, max. mit 45k - 54k € pro Wohneinheit, je nach erreichtem Standard.

Eine Sanierung lohnt sich so oftmals doch, vor allem in Hinblick auf weiter steigende Preise für fossille Energieträger, auch ohne Krieg o. ä.

Der Endenergiebedarf eines unsanierten Hauses von z. B. 150 W/qm*a lässt sich leicht halbieren. Für den Werterhalt ist es auch förderlich. Wer kauft in 15 Jahren noch ein unsaniertes Haus mit 3000 € Heizkosten?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

2 Wohungen,
ca 90qm zusammen,
Mieteinnahmen 1300 pro Monat,
320 Euro Hausgeld

Kaufpreis knapp 400k, Bayern aber nicht München.

350k Kredit auf 20 Jahre gibt mir ca 1800 Rate, also müsste ich noch 800 im Monat on Top legen.

4% Mietrendite hören sich irgendwie auch nur auf den ersten Blick gut an... Aber so ganz überzeugt mich das noch nicht.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Klingt nach einem schlecht installierten Lüftungssystem. Ansonsten halt mal kurz Fenster auf und durchlüften. Das ist energetisch kein Beinbruch.

WiWi Gast schrieb am 10.03.2022:

Hä?! Wieso sollte man das nicht kaufen? Das Haus ist dann halt nicht so viel wert wie ein Saniertes. Wo ist das Problem?!

Meine Meinung: Diese ganze Energieeffizienzsanierungskacke ist wirklich zu großen Teilen unglaublich unnötig. Da geht es nicht nur um Kosten. Ich habe gerade letzte Woche bei einem Umzug in einen Neubau geholfen. Aussage der Eigentümer nach 2 Nächten:

  • "Doof ist die Luft. Beim Schlafen ist es mir - trotz Lüftungssystem - viel zu warm und stickig. Das ist auch im Wohnzimmer so. Aber die Hausfirma sagt, wir sollten nicht Lüften und Fenster aufmachen, weil dann die Wärme rausgeht."
    So ist das überall. Ich habe noch keinen Neubau betreten, wo ich das Raumklima angenehm fand. Häuser müssen atmen können. Jedenfalls Häuser, in denen ich wohne.

Saniert ihr mal schön.

WiWi Gast schrieb am 10.03.2022:

Spiegelschrank vom Schreiner, lol...
300k für eine Sanierung?

Entweder ihr lasst euch von Handwerkern komplett über den Tisch ziehen oder ihr habt Ansprüche wie ein Superreicher.

Die KfW bezuschusst energetische Sanierung mit 30 - 45 % der Sanierungskosten pro Wohneinheit, max. mit 45k - 54k € pro Wohneinheit, je nach erreichtem Standard.

Eine Sanierung lohnt sich so oftmals doch, vor allem in Hinblick auf weiter steigende Preise für fossille Energieträger, auch ohne Krieg o. ä.

Der Endenergiebedarf eines unsanierten Hauses von z. B. 150 W/qm*a lässt sich leicht halbieren. Für den Werterhalt ist es auch förderlich. Wer kauft in 15 Jahren noch ein unsaniertes Haus mit 3000 € Heizkosten?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Hier vor Ort werden teilweise erst vor 30 bis 40 Jahren mit den besten Materialien der Erbauungszeit errichtete Villen abgerissen um dasselbe Thema - freistehende Villa mit Swimmingpool - in der heutigen Architektursprache sowie aktueller Haustechnik neu zu errichten. Beheizung und Kühlung erfolgt in der Regel durch eine Wärmepumpe. Da das Bestandsgebäude vielfach komplett abgerissen wird spielt es keine Rolle ob dieses bereits saniert wurde.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 10.03.2022:

Hä?! Wieso sollte man das nicht kaufen? Das Haus ist dann halt nicht so viel wert wie ein Saniertes. Wo ist das Problem?!

Meine Meinung: Diese ganze Energieeffizienzsanierungskacke ist wirklich zu großen Teilen unglaublich unnötig. Da geht es nicht nur um Kosten. Ich habe gerade letzte Woche bei einem Umzug in einen Neubau geholfen. Aussage der Eigentümer nach 2 Nächten:

  • "Doof ist die Luft. Beim Schlafen ist es mir - trotz Lüftungssystem - viel zu warm und stickig. Das ist auch im Wohnzimmer so. Aber die Hausfirma sagt, wir sollten nicht Lüften und Fenster aufmachen, weil dann die Wärme rausgeht."
    So ist das überall. Ich habe noch keinen Neubau betreten, wo ich das Raumklima angenehm fand. Häuser müssen atmen können. Jedenfalls Häuser, in denen ich wohne.

Saniert ihr mal schön.

Gibt da eine einfache Lösung: man kann zum Lüften trotzdem die Fenster und Balkontüren aufmachen. Gerade direkt nach Erstbezug.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Vergiss die Steuern nicht, da legst du noch mehr drauf...

WiWi Gast schrieb am 10.03.2022:

2 Wohungen,
ca 90qm zusammen,
Mieteinnahmen 1300 pro Monat,
320 Euro Hausgeld

Kaufpreis knapp 400k, Bayern aber nicht München.

350k Kredit auf 20 Jahre gibt mir ca 1800 Rate, also müsste ich noch 800 im Monat on Top legen.

4% Mietrendite hören sich irgendwie auch nur auf den ersten Blick gut an... Aber so ganz überzeugt mich das noch nicht.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Gruß aus dem Rhein Main Gebiet. Ist hier auch so. Bei Bodenrichtwerten grösser 1,5k macht das auch Sinn.

WiWi Gast schrieb am 10.03.2022:

Hier vor Ort werden teilweise erst vor 30 bis 40 Jahren mit den besten Materialien der Erbauungszeit errichtete Villen abgerissen um dasselbe Thema - freistehende Villa mit Swimmingpool - in der heutigen Architektursprache sowie aktueller Haustechnik neu zu errichten. Beheizung und Kühlung erfolgt in der Regel durch eine Wärmepumpe. Da das Bestandsgebäude vielfach komplett abgerissen wird spielt es keine Rolle ob dieses bereits saniert wurde.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Bei mir in der Gegend wurden 2 oder 3 EFH die nebeneinander standen abgerissen. In einer wirklich sehr schönen Stelle. Kann das jemand erklären wie sowas zustande kommt?
Mich würde es wundern wenn man da was großes stattdessen aufbaut da nur EFH in in dem Block.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 10.03.2022:

WiWi Gast schrieb am 10.03.2022:

Hä?! Wieso sollte man das nicht kaufen? Das Haus ist dann halt nicht so viel wert wie ein Saniertes. Wo ist das Problem?!

Meine Meinung: Diese ganze Energieeffizienzsanierungskacke ist wirklich zu großen Teilen unglaublich unnötig. Da geht es nicht nur um Kosten. Ich habe gerade letzte Woche bei einem Umzug in einen Neubau geholfen. Aussage der Eigentümer nach 2 Nächten:

  • "Doof ist die Luft. Beim Schlafen ist es mir - trotz Lüftungssystem - viel zu warm und stickig. Das ist auch im Wohnzimmer so. Aber die Hausfirma sagt, wir sollten nicht Lüften und Fenster aufmachen, weil dann die Wärme rausgeht."
    So ist das überall. Ich habe noch keinen Neubau betreten, wo ich das Raumklima angenehm fand. Häuser müssen atmen können. Jedenfalls Häuser, in denen ich wohne.

Saniert ihr mal schön.

Gibt da eine einfache Lösung: man kann zum Lüften trotzdem die Fenster und Balkontüren aufmachen. Gerade direkt nach Erstbezug.

Logischerweise geht dann der Vorteil der energetischen Sanierung umso mehr verloren. Wozu dann erst die Investition? Das führt also ad absurdum.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 10.03.2022:

Vergiss die Steuern nicht, da legst du noch mehr drauf...

WiWi Gast schrieb am 10.03.2022:

2 Wohungen,
ca 90qm zusammen,
Mieteinnahmen 1300 pro Monat,
320 Euro Hausgeld

Kaufpreis knapp 400k, Bayern aber nicht München.

350k Kredit auf 20 Jahre gibt mir ca 1800 Rate, also müsste ich noch 800 im Monat on Top legen.

4% Mietrendite hören sich irgendwie auch nur auf den ersten Blick gut an... Aber so ganz überzeugt mich das noch nicht.

Im Gegenteil! Bei solchen Objekten, die sich nicht selbst tragen, sparst Du am Ende sogar Steuern. Du hast ja weniger Einnahmen als Ausgaben. Du kannst AfA, Zinsen und allerlei Kleinkram absetzen. Ich mache das seit 8 Jahren und habe am Ende noch nie Steuern für meine Mieteinnahmen bezahlt, weil ich auf dem Papier(!) keine Gewinne erziele.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Nachverdichtung - wenn ein Bauträger das Grundstück kauft will er hier (und auch politisch gewünscht, da EFH einen deutlich höhreren Ressourcenverbrauch pro Kopf haben als Mehrfamilienhäuser) ja möglichst gut verdienen in dem er maximal viel Wohnfläche auf das Grundstück packt.

WiWi Gast schrieb am 10.03.2022:

Bei mir in der Gegend wurden 2 oder 3 EFH die nebeneinander standen abgerissen. In einer wirklich sehr schönen Stelle. Kann das jemand erklären wie sowas zustande kommt?
Mich würde es wundern wenn man da was großes stattdessen aufbaut da nur EFH in in dem Block.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

LOL. In unserer totgedämmten Neubauwohnung konnten wir - ohne Witz - alle 30 Minuten lüften. Wir haben uns sogar ein CO2-Messgerät gekauft, da wir zuerst gedacht haben, wir bilden uns die ständig schlechte Luft ein. Das Gerät gab uns recht.

Du schläfst halt im Winter bei geschlossenen Fenster - ja gerade frisch gelüftet vorher - ein. Dann wird die Luft rapide schlecht, du schläfst aber. Da kannst du nicht lüften. Morgens sind wir regelmäßig mit Kopfschmerzen aufgewacht. Nee nee... Häuser müssen atmen.

WiWi Gast schrieb am 11.03.2022:

Hä?! Wieso sollte man das nicht kaufen? Das Haus ist dann halt nicht so viel wert wie ein Saniertes. Wo ist das Problem?!

Meine Meinung: Diese ganze Energieeffizienzsanierungskacke ist wirklich zu großen Teilen unglaublich unnötig. Da geht es nicht nur um Kosten. Ich habe gerade letzte Woche bei einem Umzug in einen Neubau geholfen. Aussage der Eigentümer nach 2 Nächten:

  • "Doof ist die Luft. Beim Schlafen ist es mir - trotz Lüftungssystem - viel zu warm und stickig. Das ist auch im Wohnzimmer so. Aber die Hausfirma sagt, wir sollten nicht Lüften und Fenster aufmachen, weil dann die Wärme rausgeht."
    So ist das überall. Ich habe noch keinen Neubau betreten, wo ich das Raumklima angenehm fand. Häuser müssen atmen können. Jedenfalls Häuser, in denen ich wohne.

Saniert ihr mal schön.

Gibt da eine einfache Lösung: man kann zum Lüften trotzdem die Fenster und Balkontüren aufmachen. Gerade direkt nach Erstbezug.

Logischerweise geht dann der Vorteil der energetischen Sanierung umso mehr verloren. Wozu dann erst die Investition? Das führt also ad absurdum.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 10.03.2022:

Bei mir in der Gegend wurden 2 oder 3 EFH die nebeneinander standen abgerissen. In einer wirklich sehr schönen Stelle. Kann das jemand erklären wie sowas zustande kommt?
Mich würde es wundern wenn man da was großes stattdessen aufbaut da nur EFH in in dem Block.

Verdichten im Bestand: aus klein mach groß oder aus groß mach noch größer ....

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ja, wenn du nicht vor hast die Kredite abzuzahlen bzw. frühzeitig weitere Objekte hinzunimmst, um keine Gewinne pro Jahr zu machen. Alles sehr individuell, sofern du irgendwie monatlich Geld herausziehen willst oder musst, geht das Modell so leider nicht auf.

WiWi Gast schrieb am 11.03.2022:

WiWi Gast schrieb am 10.03.2022:

Vergiss die Steuern nicht, da legst du noch mehr drauf...

WiWi Gast schrieb am 10.03.2022:

2 Wohungen,
ca 90qm zusammen,
Mieteinnahmen 1300 pro Monat,
320 Euro Hausgeld

Kaufpreis knapp 400k, Bayern aber nicht München.

350k Kredit auf 20 Jahre gibt mir ca 1800 Rate, also müsste ich noch 800 im Monat on Top legen.

4% Mietrendite hören sich irgendwie auch nur auf den ersten Blick gut an... Aber so ganz überzeugt mich das noch nicht.

Im Gegenteil! Bei solchen Objekten, die sich nicht selbst tragen, sparst Du am Ende sogar Steuern. Du hast ja weniger Einnahmen als Ausgaben. Du kannst AfA, Zinsen und allerlei Kleinkram absetzen. Ich mache das seit 8 Jahren und habe am Ende noch nie Steuern für meine Mieteinnahmen bezahlt, weil ich auf dem Papier(!) keine Gewinne erziele.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

"monatlich Geld rausziehen" + satte Tilgung ist vielleicht auch etwas zu viel verlangt wenn man vollfinanziert eine Immobilie kauft.

Ich mache mit meinen Immobilienprojekten immer Verluste auf Grund Abschreibung + teilwesie Sonderabschreibung für Schaffung günstigen Wohnraums. Mein "monatliches Geld rausziehen" ist also ersetzt durch eine saftige Steuerrückzahlung meiner abhängig beschäftigten Einkommenssteuer. Hinzu kommt der "normale" Vermögenszuwachs durch tilgung 2-3%.

Nach der ersten Zinsbindung (meist 20 Jahre) kannst du dann nochmal richtig vollladen mit Kredit um andere Projekte zu machen oder ab da mit weniger Kredit "monatlich Geld rausziehen".

Aus meiner Sicht eignen sich Immobilien exzellent für den langfristigen Vermögensaufbau (auch immernoch), nicht aber für Leute die jetzt monatliche Ausschüttungen suchen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Hier sind so viele Privatanleger die Wohnungen vermieten das ich mich frage was in die gefahren ist. So ein Geschäft ist nix für Private. Das ist einfach zu viel Aufwand und man ist gegen den Mieter immer im Nachteil. Einfach verkaufen und dann habt ihr Ruhe, Geld und keinen Stress.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ja, kann ich dir nur zustimmen. Es zeigt aber ganz klar, dass es völlig unterschiedliche Vorhaben und Erwartungen gibt. Das macht auch die Meinungen hier schwierig vergleichbar. Ob sich dein Modell noch tragt mit den aktuellen Preisen, insbesondere für Neubau, da zweifle ich stark dran, ist aktuell doch eher eine Subventionierung von Mietern bzw. ein riskanter Zock, mein Empfinden hier in meiner Umgebung.

WiWi Gast schrieb am 11.03.2022:

"monatlich Geld rausziehen" + satte Tilgung ist vielleicht auch etwas zu viel verlangt wenn man vollfinanziert eine Immobilie kauft.

Ich mache mit meinen Immobilienprojekten immer Verluste auf Grund Abschreibung + teilwesie Sonderabschreibung für Schaffung günstigen Wohnraums. Mein "monatliches Geld rausziehen" ist also ersetzt durch eine saftige Steuerrückzahlung meiner abhängig beschäftigten Einkommenssteuer. Hinzu kommt der "normale" Vermögenszuwachs durch tilgung 2-3%.

Nach der ersten Zinsbindung (meist 20 Jahre) kannst du dann nochmal richtig vollladen mit Kredit um andere Projekte zu machen oder ab da mit weniger Kredit "monatlich Geld rausziehen".

Aus meiner Sicht eignen sich Immobilien exzellent für den langfristigen Vermögensaufbau (auch immernoch), nicht aber für Leute die jetzt monatliche Ausschüttungen suchen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 11.03.2022:

"monatlich Geld rausziehen" + satte Tilgung ist vielleicht auch etwas zu viel verlangt wenn man vollfinanziert eine Immobilie kauft.

Ich mache mit meinen Immobilienprojekten immer Verluste auf Grund Abschreibung + teilwesie Sonderabschreibung für Schaffung günstigen Wohnraums. Mein "monatliches Geld rausziehen" ist also ersetzt durch eine saftige Steuerrückzahlung meiner abhängig beschäftigten Einkommenssteuer. Hinzu kommt der "normale" Vermögenszuwachs durch tilgung 2-3%.

Nach der ersten Zinsbindung (meist 20 Jahre) kannst du dann nochmal richtig vollladen mit Kredit um andere Projekte zu machen oder ab da mit weniger Kredit "monatlich Geld rausziehen".

Aus meiner Sicht eignen sich Immobilien exzellent für den langfristigen Vermögensaufbau (auch immernoch), nicht aber für Leute die jetzt monatliche Ausschüttungen suchen.

Woran verdient denn der Poster sonderlich viel Geld?
Er muss 20 Jahre lang 800-1000 Euro monatlich hinlegen und hat danach Wohnungen im Wert von 400k (stand heute).
Keine Frage, durch die Mieteinnahmen hat er natürlich mehr Geld als vorher, aber so wirklich lohnt sich das doch nicht?

400k + NK = 440k -> 90k Eigenkapital will er einbringen
90k + 20*900 (was er drauflegen muss) * 12 = 306k
Also pi mal Daumen 100k Gewinn in 20 Jahren, das ist doch übersichtlich (bezogen auf den Kapitaleinsatz). Wenn er irgendwo 3,1% Rendite erwirtschaftet hat er genau das gleiche ohne sich mit den Mietern rum zu schlagen.

Wenn der Wert der Immo steigt sieht es natürlich anders aus.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Habe gerade nach Eigentumswohnungen im Immoscout gesucht. Bei uns 5km Radius um das Stadtzentrum: eine Wohnung unter 140k im Angebot. Unter 30 qm, ein nicht sanierter Plattenbau aus den 1960er Jahren. Das sieht nicht nach einer Verkaufswelle aus!

WiWi Gast schrieb am 09.03.2022:

Was ich so aus meinem Bekanntenkreis höre, macht die Geschichte mit dem Urteil zum Mietspiegel gerade die Runde. Wie soll ich als Vermieter dann noch mit einer vernünftigen Kalkulation meine Immo Investments berechnen, wenn ein völlig willkürlicher Mietspiegel alles zu Nichte macht?

Werde nun prüfen, meine Wohnungen zu verkaufen, bevor ich auch Mails erhalte mit einem Verweis auf den Mietspiegel und dem weltfremden Urteil, auf
Verstehe die Sorgen der Menschen, aber wenn es nicht mehr rechnet, muss man Konsequenzen ziehen.

Als Mieter in München sehe ich diesen Effekt in den Portalen noch nicht. Wohnungen sind teuer wie nie, inzwischen sind wir teilweise bei 25€/qm angelangt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 11.03.2022:

Habe gerade nach Eigentumswohnungen im Immoscout gesucht. Bei uns 5km Radius um das Stadtzentrum: eine Wohnung unter 140k im Angebot. Unter 30 qm, ein nicht sanierter Plattenbau aus den 1960er Jahren. Das sieht nicht nach einer Verkaufswelle aus!

Was ich so aus meinem Bekanntenkreis höre, macht die Geschichte mit dem Urteil zum Mietspiegel gerade die Runde. Wie soll ich als Vermieter dann noch mit einer vernünftigen Kalkulation meine Immo Investments berechnen, wenn ein völlig willkürlicher Mietspiegel alles zu Nichte macht?

Werde nun prüfen, meine Wohnungen zu verkaufen, bevor ich auch Mails erhalte mit einem Verweis auf den Mietspiegel und dem weltfremden Urteil, auf
Verstehe die Sorgen der Menschen, aber wenn es nicht mehr rechnet, muss man Konsequenzen ziehen.

Als Mieter in München sehe ich diesen Effekt in den Portalen noch nicht. Wohnungen sind teuer wie nie, inzwischen sind wir teilweise bei 25€/qm angelangt.

Die Prognose einer Verkaufswelle ist ja auch blanker Unsinn.
Niemand, der bei Trost ist und nicht Verlaufen muss, verkauft in einem stark inflationärem Umfeld Immobilen (jedenfalls, sicher er das Geld nicht direkt wieder inszeniert)

Wir erleben eher eine Flucht in knappe Sachwerte, die Preise steigen Immer weiter!

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ja, hab auch so einen Kumpel, der mir seit Jahren was von fallenden Preisen erzählt und Einzelbeispiele raussucht. Gekauft hat er bisher noch nicht, weil es gerade billiger wird ;-).

WiWi Gast schrieb am 11.03.2022:

Habe gerade nach Eigentumswohnungen im Immoscout gesucht. Bei uns 5km Radius um das Stadtzentrum: eine Wohnung unter 140k im Angebot. Unter 30 qm, ein nicht sanierter Plattenbau aus den 1960er Jahren. Das sieht nicht nach einer Verkaufswelle aus!

Was ich so aus meinem Bekanntenkreis höre, macht die Geschichte mit dem Urteil zum Mietspiegel gerade die Runde. Wie soll ich als Vermieter dann noch mit einer vernünftigen Kalkulation meine Immo Investments berechnen, wenn ein völlig willkürlicher Mietspiegel alles zu Nichte macht?

Werde nun prüfen, meine Wohnungen zu verkaufen, bevor ich auch Mails erhalte mit einem Verweis auf den Mietspiegel und dem weltfremden Urteil, auf
Verstehe die Sorgen der Menschen, aber wenn es nicht mehr rechnet, muss man Konsequenzen ziehen.

Als Mieter in München sehe ich diesen Effekt in den Portalen noch nicht. Wohnungen sind teuer wie nie, inzwischen sind wir teilweise bei 25€/qm angelangt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 10.03.2022:

Die aktuellen Maßnahmen halte ich allerdings für eine absolute Fehleinschätzung. Wenn man von 100% regenerativen Energien irgendwann in Zukunft ausgeht und der Elektrifizierung sämtlicher fossiler Verbrennungsvorgänge, dann wäre die Effizienz total egal. Sonne und Wind sind eigentlich im Überfluss vorhanden.

Dieser Zustand wird irgendwann, irgendwann in ferner, ferner Zukunft vielleicht erreicht werden können. Bis es so weit ist... puh... 2060, 2080, 2100. Mittelfristig die nächsten 20-30 Jahre heißt es, massiv EE zubauen und den Energieverbrauch massiv nach unten bringen um zu schauen, ob es irgendwie vielleicht matchen könnte.

EE ist ja gesetzt. EE wird zugebaut. Nicht komplett jede kWh individuell - aber doch in Summe gilt folgendes: Jede eingesparte kWh ist 100% fossil eingespart - das gilt aktuell und solange es noch fossile Energieträger irgendwo gibt.

Auch wer PV auf dem Dach hat - die kWh hätte ins Netz eingespeist werden können und dort hätte sie fossil ersetzt - auch mit PV ist je verschwendete kWh eine fossile kWh zu viel (rechnerisch).

Aber es geht ja nur um rechnerisch. Auch wenn du einen Strom- oder Gastarif vom Anbieter X mit Sitz 500km entfernt hast - der liefert dir ja nicht wirklich Strom oder Gas, sondern speist es nur irgendwo rechnerisch ins Netz ein.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 10.03.2022:

Ich bau auch gerade im Neubau wir haben aber bewusst auf eine hohe künstliche Dämmung verzichtet, sondern haben ein Massivziegelhaus mit sehr guten Ziegeln (aber auch recht dick), wir haben Dämmwerte wie ein Passivhaus ohne "Plastik an den Wänden zu haben. Die Außenwände sind normal verputzt, Innenwände mit Lehmputz der atmet. Eine Belüftungsanlage haben wir bewusst nicht genommen, da ich gerne selbst entscheide wie ich Lüfte (und auch den Mehrwert nicht sehe, da wir Erdwärmekörbe und eine zusätzliche Hackschnitzelheizung haben und wir Hackschnitzel selber herstellen können)

Problem bei vielen Neubauten ist die Dämmung mit Dämmplatten und "Kunststoffen" die nicht atmen können

Kompletter Unsinn. Kein Haus atmet. Der Innenputz ebenso wie der Außenputz sind luftdicht. Sonst hättest du massive Probleme. Auch der Lehmputz atmet nicht. Wildes Marketing-Geschwirr von Massivhausanbietern.

P.S. - wir haben auch ein Massivhaus. Aber das atmet natürlich nicht, weil der Putz die technisch notwendige luftdichte Schicht ist.

Es gibt 2-3 Gründe, warum Neubauten teilweise als stickig oder was weiß ich wahrgenommen werden:

  • Neubauten haben meist große Fenster und wenn diese bei direkter Sonne nicht gut verschattet werden, wird es drin sehr warm. Warme Luft nehmen wir Menschen als stickig war und kalte Luft als frisch. Das ist kompletter Unfug und alle Smog-Grenzwerte, Feinstaub-Grenzwerte usw. werden an kalte Wintertagen im Januar und Februar gebrochen, aber der Mensch nimm die kalte Smog-Luft von einem Februar-Winter-Tag halt als frisch war. Und der deutlich Feinstaub-ärmerer Sommertag wird als stickig wahrgenommen. Nicht anders in Innenräumen. Warm ist pauschal schlecht, obwohl es faktisch falsch ist.

  • Holzständer-Neubauten haben manchmal eben diese holzige Ambiente. Obwohl das auch faktisch gut für das Raumklima ist, nehmen viele Menschen das eher als schlecht wahr. Stellen sich dann zwar einen Massivholztisch im 50qm Wohn-/Essbereich hin mit faktisch 0 Einfluss, aber Holzständer-Häuser sind schlecht.

  • Neubauten ohne Lüftungsanlage oder "Experten", welche diese teilweise ausmachen oder auf 100% Leistung fahren. Ja, ein Neubau (egal ob Massiv, Holz, gedämmt, Beton, ...) ist luftdicht. Wenn man da nicht lüftet, nimmt die Luftqualität ab. Dazu werden bei Neubauten ohne Lüftungsanlage ja häufig Fensterfalzlüfter verbaut (= definierte Undichtigkeiten). Wenn man gar nicht lüftet, leidet die Luftqualität. "Experten" machen dann bei Lüftungsanlagen Nachtabschaltungen oder so Unsinn. Andere Experten lassen die Dinger bei 100% laufen - so viel würde man real ja nicht lüften. Die meisten Lüftungsanlagen laufen zu stark, daher trocknet die Luft aus (passiert ebenso beim manuellen Lüften, aber niemand lüftet halt alle 15 Minuten einmal komplett und das den kompletten Tag).

Aber ja, wenn man manuell lüftet, dann kommt kalte Luft von draußen. Die ist natürlich kein Deut besser als die Luft aus der Lüftungsanlage, weil die Lüftungsanlage nichts anderes macht, als lüften. Okay, da ist noch ein Filter davor wegen Pollen und teilweise Feinstaub. Also die Luft ist schon besser, aber über keramische Kreuzwärmetauscher ist die Luft halt warm. Was haben wir oben gelernt? Richtig, der Mensch nimmt kalte Luft als frisch war und warme Luft nicht. Vollkommener Unsinn, gerade die Winterluft hat oft die höchsten Feinstaub-Werte, aber wir haben keine Feinstaub-Sensoren sondern nur kalt oder warm. Der manuelle Lüfter lüftet sich also Luft mit Pollen und Feinstaub rein und freut sich drüber, weil kalt für einige Minuten. Der automatische Lüfter bekommt die gleiche Luft gefiltert, aber freut sich nicht darüber, weil nicht kalt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 11.03.2022:

WiWi Gast schrieb am 10.03.2022:

WiWi Gast schrieb am 10.03.2022:

Hä?! Wieso sollte man das nicht kaufen? Das Haus ist dann halt nicht so viel wert wie ein Saniertes. Wo ist das Problem?!

Meine Meinung: Diese ganze Energieeffizienzsanierungskacke ist wirklich zu großen Teilen unglaublich unnötig. Da geht es nicht nur um Kosten. Ich habe gerade letzte Woche bei einem Umzug in einen Neubau geholfen. Aussage der Eigentümer nach 2 Nächten:

  • "Doof ist die Luft. Beim Schlafen ist es mir - trotz Lüftungssystem - viel zu warm und stickig. Das ist auch im Wohnzimmer so. Aber die Hausfirma sagt, wir sollten nicht Lüften und Fenster aufmachen, weil dann die Wärme rausgeht."
    So ist das überall. Ich habe noch keinen Neubau betreten, wo ich das Raumklima angenehm fand. Häuser müssen atmen können. Jedenfalls Häuser, in denen ich wohne.

Saniert ihr mal schön.

Gibt da eine einfache Lösung: man kann zum Lüften trotzdem die Fenster und Balkontüren aufmachen. Gerade direkt nach Erstbezug.

Logischerweise geht dann der Vorteil der energetischen Sanierung umso mehr verloren. Wozu dann erst die Investition? Das führt also ad absurdum.

Nö, das ist völlig egal. Luft hat eine extrem geringe Wärmespeicherfähigkeit, im Vergleich zu den Wänden, den Decken, den Böden - selbst zu den Möbeln.

Lüfte, so viel du willst, egal ob Neubau, Altbau, etc. - ja, ein permanent gekipptes Fenster mag energetisch sub-optimal sein, aber bei diesen Energiespartipps geht es ja auch immer darum, was machbar ist. Du kannst nicht einfach alles austauschen - gerade als Mieter nicht.

Stoß-Lüften alle 2h - völlig egal. Das hat auf die Wände, Decken, Böden und Möbel keinen Einfluss - dort ist die Wärmegespeichert. Und bei einer FBH - die kühlt ja nicht komplett aus (der komplette Estrich) wenn du mal kurz lüftest. Von den Betondecken udn Betonböden (unter dem Estrich) ganz zu schweigen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Verkaufswelle ist etwas übertrieben, tatsächlich steht bei mir in der Gegend (Mainz) aktuell wesentlich mehr drin als vor 2-3 Monaten und die Angebote bleiben auch länger drin bzw. gehen gar nicht weg. Die Wohnungen sind größtenteils unsaniert und teuer, die Häuser teilweise normaler/guter Zustand aber auch bei ca. einer Mio., da ist die Anzahl der potentiellen Käufer gering. Einige passen ihre Fantasiepreise bereits nach unten an, auch wenn immer noch auf einem hohen Niveau.

WiWi Gast schrieb am 11.03.2022:

Ja, hab auch so einen Kumpel, der mir seit Jahren was von fallenden Preisen erzählt und Einzelbeispiele raussucht. Gekauft hat er bisher noch nicht, weil es gerade billiger wird ;-).

WiWi Gast schrieb am 11.03.2022:

Habe gerade nach Eigentumswohnungen im Immoscout gesucht. Bei uns 5km Radius um das Stadtzentrum: eine Wohnung unter 140k im Angebot. Unter 30 qm, ein nicht sanierter Plattenbau aus den 1960er Jahren. Das sieht nicht nach einer Verkaufswelle aus!

Was ich so aus meinem Bekanntenkreis höre, macht die Geschichte mit dem Urteil zum Mietspiegel gerade die Runde. Wie soll ich als Vermieter dann noch mit einer vernünftigen Kalkulation meine Immo Investments berechnen, wenn ein völlig willkürlicher Mietspiegel alles zu Nichte macht?

Werde nun prüfen, meine Wohnungen zu verkaufen, bevor ich auch Mails erhalte mit einem Verweis auf den Mietspiegel und dem weltfremden Urteil, auf
Verstehe die Sorgen der Menschen, aber wenn es nicht mehr rechnet, muss man Konsequenzen ziehen.

Als Mieter in München sehe ich diesen Effekt in den Portalen noch nicht. Wohnungen sind teuer wie nie, inzwischen sind wir teilweise bei 25€/qm angelangt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 11.03.2022:

Wir erleben eher eine Flucht in knappe Sachwerte, die Preise steigen Immer weiter!

Wie auch in der Vergangenheit steigen die Preise längerfristig in Wellen. Da sich der Immobilienmarkt aktuell gerade in einer Preisblase befindet sind in naher Zukunft Preisrückgänge möglich vergleichbar wie aktuell bei vielen der stark überbewerteten Technologiewerte, beispielsweise wegen der zukünftig steigenden Zinsen für Baufinanzierungen.

1982 zu Zeiten hoher Teuerung sank der Immobilienmarkt bis 1986 (suche im Internet den Spiegel-Artikel "Der Markt ist kaputt"), ab Mitte der 90er Jahre erneut bis 2009 obwohl 2007 und 2008 die Teurung sehr hoch war u.s.w.

Noch extremer ausgeprägt beim Aktienmarkt während der großen Baissen von 2000 bis 2003 und 2008 trotz der Teuerung damals.

Und jetzt?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Würde mal eher eine Seitwärtsbewegung erwarten. Die Nachfrage bleibt hoch

WiWi Gast schrieb am 12.03.2022:

Wir erleben eher eine Flucht in knappe Sachwerte, die Preise steigen Immer weiter!

Wie auch in der Vergangenheit steigen die Preise längerfristig in Wellen. Da sich der Immobilienmarkt aktuell gerade in einer Preisblase befindet sind in naher Zukunft Preisrückgänge möglich vergleichbar wie aktuell bei vielen der stark überbewerteten Technologiewerte, beispielsweise wegen der zukünftig steigenden Zinsen für Baufinanzierungen.

1982 zu Zeiten hoher Teuerung sank der Immobilienmarkt bis 1986 (suche im Internet den Spiegel-Artikel "Der Markt ist kaputt"), ab Mitte der 90er Jahre erneut bis 2009 obwohl 2007 und 2008 die Teurung sehr hoch war u.s.w.

Noch extremer ausgeprägt beim Aktienmarkt während der großen Baissen von 2000 bis 2003 und 2008 trotz der Teuerung damals.

Und jetzt?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Lese auf dem Blog von Compoundadvisors bzw. Charlie Billello den aktuellen Beitrag "You Can’t Buy Past Returns" ggf. per Übersetzer.

Dort ist gut dargestellt daß es - so auch heute - ein Fehler ist vergangene (Über-)Renditen nach einem langjährigen Anstieg weiter unkritisch fortzuschreiben.

Immobilienmärkte, Aktienmärkte, Rohstoffmärkte, u.s.w. ...

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Guten Morgen,

wenn ich mir als Laie die derzeitige Gemengelage anschaue, fällt es mir schwer die Haltung einiger Foristen hier nachzuvollziehen, die davon ausgehen, dass der Markt sich ungebrochen so wie in den letzten 10-15 Jahren weiterentwickeln wird. Meine Partenrin und ich, Anfang 30, HaushaltsNetto etwa 6500 Euro (Lebzeitbeamte) in einer Top 7 Stadt wollten aufgrund nunmehr stabiler privater Verhältnisse einen Hauskauf (Bestand) in Angriff nehmen. Aufgrund der aktuellen Entwicklung (überschießende Inflation, steigende Zinsen, Energiepreise, (noch) absolute Angebotsknappheit, mögliche Rezession) werden wir jetzt noch etwas zuwarten wohin die Reise in den nächsten Monaten geht und die Lage dann neu bewerten.

Wir kennen nicht Wenige in unserem Umfeld, die ihren Kauf/Bau in den letzten Jahren aufgrund der aktuellen Preise spitz auf Knopf genäht haben im weiteren Speckgürtel. Die sind alle auf zwei Autos für die Arbeit angewiesen und fangen jetzt schon an zu zittern, weil Sprit, Gas, Essen usw teurer wird. Mag vllt. nicht repräsentativ sein, aber es sind zumindest keine Einzelfälle in unserem Umfeld. Richtig gelassen sind eigentlich nur die alten Kollegen, die ihre Häuser fast abbezahlt haben und nochmal locker 100k für ne (energetische) Sanierung reinschießen können.

Kurzum, zumindest in meinem Umfeld (nicht klassisch WiWi High Performer, die von steigenden Energiekosten ohnehin nicht betroffen sind) herrscht im Augenblick sehr viel Verunsicherung. Jedenfalls keine Stimmung mehr wie die ganzen letzten Jahre wo man ausgelacht wurde, warum man nicht das Neubautownhaus mit 150qm Garten für 700k kauft, schließlich würde immer nur alles steigen.

Aus meiner Laiensicht darf man gespannt sein wohin die Reise geht in der nächsten Zeit geht.

Gruß

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Der Immobilienmarkt sank real aber nicht absolut zumindest im Schnitt.

Würden morgen die Preise um sagen wir mal 20 Prozent fallen würde ich sofort wieder nachkaufen.

Ich kauf die letzten 3 Jahre nur noch sehr vereinzelt bei einer bruttomietrendite von mind. 5% im Rhein-Neckarkreis.

Aktuell verkaufe ich aber tatsächlich einige Objekte zu horrenden Preisen.

WiWi Gast schrieb am 12.03.2022:

Wir erleben eher eine Flucht in knappe Sachwerte, die Preise steigen Immer weiter!

Wie auch in der Vergangenheit steigen die Preise längerfristig in Wellen. Da sich der Immobilienmarkt aktuell gerade in einer Preisblase befindet sind in naher Zukunft Preisrückgänge möglich vergleichbar wie aktuell bei vielen der stark überbewerteten Technologiewerte, beispielsweise wegen der zukünftig steigenden Zinsen für Baufinanzierungen.

1982 zu Zeiten hoher Teuerung sank der Immobilienmarkt bis 1986 (suche im Internet den Spiegel-Artikel "Der Markt ist kaputt"), ab Mitte der 90er Jahre erneut bis 2009 obwohl 2007 und 2008 die Teurung sehr hoch war u.s.w.

Noch extremer ausgeprägt beim Aktienmarkt während der großen Baissen von 2000 bis 2003 und 2008 trotz der Teuerung damals.

Und jetzt?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Zum Glück hat man nun entschieden die Zinsen nicht mehr zu erhöhen aufgrund der kommenden Konjunktur Katastrophe.
Wie will man noch über die Runden kommen ohne Kredite ?
Unmöglich deshalb find ich es gut das die EZB und die Politik die Zinsen sogar noch weiter senken wollen um den Menschen noch eine Möglichkeit geben Kredite aufzunehmen um sich was zu essen Benzin und Gas zu leisten.
Zumindest bis alles wieder geordnet ist. Daumen hoch.
Und zu den Immobilien kann man nur noch sagen das diese sich in Zukunft nur noch Millionäre leisten können. Ist nunmal so.

WiWi Gast schrieb am 12.03.2022:

WiWi Gast schrieb am 11.03.2022:

Wir erleben eher eine Flucht in knappe Sachwerte, die Preise steigen Immer weiter!

Wie auch in der Vergangenheit steigen die Preise längerfristig in Wellen. Da sich der Immobilienmarkt aktuell gerade in einer Preisblase befindet sind in naher Zukunft Preisrückgänge möglich vergleichbar wie aktuell bei vielen der stark überbewerteten Technologiewerte, beispielsweise wegen der zukünftig steigenden Zinsen für Baufinanzierungen.

1982 zu Zeiten hoher Teuerung sank der Immobilienmarkt bis 1986 (suche im Internet den Spiegel-Artikel "Der Markt ist kaputt"), ab Mitte der 90er Jahre erneut bis 2009 obwohl 2007 und 2008 die Teurung sehr hoch war u.s.w.

Noch extremer ausgeprägt beim Aktienmarkt während der großen Baissen von 2000 bis 2003 und 2008 trotz der Teuerung damals.

Und jetzt?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wer dieses Jahr kaufen wird hat dann ca. 2% Zinsen im Vergleich zu 1% letztes Jahr. Dafür dann noch mal ca. 10% höhere Kaufpreise. Das Warten hat sich definitiv nicht gelohnt.

WiWi Gast schrieb am 12.03.2022:

Wir erleben eher eine Flucht in knappe Sachwerte, die Preise steigen Immer weiter!

Wie auch in der Vergangenheit steigen die Preise längerfristig in Wellen. Da sich der Immobilienmarkt aktuell gerade in einer Preisblase befindet sind in naher Zukunft Preisrückgänge möglich vergleichbar wie aktuell bei vielen der stark überbewerteten Technologiewerte, beispielsweise wegen der zukünftig steigenden Zinsen für Baufinanzierungen.

1982 zu Zeiten hoher Teuerung sank der Immobilienmarkt bis 1986 (suche im Internet den Spiegel-Artikel "Der Markt ist kaputt"), ab Mitte der 90er Jahre erneut bis 2009 obwohl 2007 und 2008 die Teurung sehr hoch war u.s.w.

Noch extremer ausgeprägt beim Aktienmarkt während der großen Baissen von 2000 bis 2003 und 2008 trotz der Teuerung damals.

Und jetzt?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich halte es jedenfalls für unwahrscheinlich, dass die Preisrallye im Tempo der letzten Jahre weitergeht.
Gerade die letzten Jahre hatte man objektiv auch überhaupt keinen Grund seine Immobilie zu verkaufen, außer wenn man kurzfristig Cash brauchte.

Mittelfristig sehe ich verschiedene Faktoren, die mindestens eine Stagnation wahrscheinlich machen:

Die Zinsen werden früher oder später steigen. Andernfalls wird sich die Inflation noch weiter beschleunigen und das kann sich niemand leisten. Und das Zinsniveau hat einen sehr drastischen Einfluss auf das Budget möglicher Käufer. Die monatliche Belastung die sich ein Haushalt leisten kann, ist mehr oder weniger fix.

Der politische Einfluss auf den Mietmarkt wird zunehmen. Flächendeckende deutliche Mietpreissteigerungen sind jetzt schon rechtlich schwierig. Und das weitere "Mietpreisbremsen" oder anderweitige politische Eingriffe kommen, halte ich für sehr wahrscheinlich. Spätestens wenn wir vor der nächsten Wahl stehen und die Menschen sich langsam fragen, wie sie noch ihren Lebensunterhalt bezahlen sollen.
Und das deutliche Absacken der Mietrendite macht aus einer Immobilie kein Investment mehr, sondern Spekulation. Und Spekulation ist der Nährboden für eine Blase.

Die nächsten 3-5 Jahre werden wir auf eine wirtschaftlich schwierige Zeit blicken. Die letzten 10 Jahre waren wirtschaftliche Hochkonjunktur. Wenn Unternehmen/Menschen da nicht gut Geld verdient haben, werden die in den kommenden Jahren erst Recht zu kämpfen haben. Und die wirtschaftliche Erwartung hat auch einen großen Effekt auf die Nachfrage und das Budget von möglichen Käufern. Niemand kauft sich ein Haus, wenn er nicht weiß ob der die nächsten Monate noch einen Job hat.

Viele die sich hier rumtreiben kennen nur die Wirtschaft und den Markt seit der letzten Finanzkrise. Da gab es nur eine Richtung: nach oben!
Fragt mal eure Eltern/Großeltern wie es die letzten 50 Jahre so aussah. Da dachte man auch oft, dass es nur nach oben gehen kann. Bis dann der Einbruch kam.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Nach der Krise ist vor der Krise. Ich wette wir sind bald wieder beim Nullzins plus hoher Inflation. Das kommt den Staaten doch zu Gute.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 12.03.2022:

WiWi Gast schrieb am 11.03.2022:

WiWi Gast schrieb am 10.03.2022:

WiWi Gast schrieb am 10.03.2022:

Hä?! Wieso sollte man das nicht kaufen? Das Haus ist dann halt nicht so viel wert wie ein Saniertes. Wo ist das Problem?!

Meine Meinung: Diese ganze Energieeffizienzsanierungskacke ist wirklich zu großen Teilen unglaublich unnötig. Da geht es nicht nur um Kosten. Ich habe gerade letzte Woche bei einem Umzug in einen Neubau geholfen. Aussage der Eigentümer nach 2 Nächten:

  • "Doof ist die Luft. Beim Schlafen ist es mir - trotz Lüftungssystem - viel zu warm und stickig. Das ist auch im Wohnzimmer so. Aber die Hausfirma sagt, wir sollten nicht Lüften und Fenster aufmachen, weil dann die Wärme rausgeht."
    So ist das überall. Ich habe noch keinen Neubau betreten, wo ich das Raumklima angenehm fand. Häuser müssen atmen können. Jedenfalls Häuser, in denen ich wohne.

Saniert ihr mal schön.

Gibt da eine einfache Lösung: man kann zum Lüften trotzdem die Fenster und Balkontüren aufmachen. Gerade direkt nach Erstbezug.

Logischerweise geht dann der Vorteil der energetischen Sanierung umso mehr verloren. Wozu dann erst die Investition? Das führt also ad absurdum.

Nö, das ist völlig egal. Luft hat eine extrem geringe Wärmespeicherfähigkeit, im Vergleich zu den Wänden, den Decken, den Böden - selbst zu den Möbeln.

Lüfte, so viel du willst, egal ob Neubau, Altbau, etc. - ja, ein permanent gekipptes Fenster mag energetisch sub-optimal sein, aber bei diesen Energiespartipps geht es ja auch immer darum, was machbar ist. Du kannst nicht einfach alles austauschen - gerade als Mieter nicht.

Stoß-Lüften alle 2h - völlig egal. Das hat auf die Wände, Decken, Böden und Möbel keinen Einfluss - dort ist die Wärmegespeichert. Und bei einer FBH - die kühlt ja nicht komplett aus (der komplette Estrich) wenn du mal kurz lüftest. Von den Betondecken udn Betonböden (unter dem Estrich) ganz zu schweigen.

Die Wärmespeicherfähigkeit von Luft liegt bei 1000J/kgK und die von Holz, als Beispiel, bei 2100J/kgK. Die Luft in deinen 4 Wänden macht als Mengenmäßig den größten Teil aus. Sofern du jetzt nicht vor hast dich den ganzen Tag an deine Schrankwand zu kuscheln, sehe ich nicht warum mein ursprüngliches Argument deines nicht bei weiten aushebelt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 12.03.2022:

WiWi Gast schrieb am 10.03.2022:

Ich bau auch gerade im Neubau wir haben aber bewusst auf eine hohe künstliche Dämmung verzichtet, sondern haben ein Massivziegelhaus mit sehr guten Ziegeln (aber auch recht dick), wir haben Dämmwerte wie ein Passivhaus ohne "Plastik an den Wänden zu haben. Die Außenwände sind normal verputzt, Innenwände mit Lehmputz der atmet. Eine Belüftungsanlage haben wir bewusst nicht genommen, da ich gerne selbst entscheide wie ich Lüfte (und auch den Mehrwert nicht sehe, da wir Erdwärmekörbe und eine zusätzliche Hackschnitzelheizung haben und wir Hackschnitzel selber herstellen können)

Problem bei vielen Neubauten ist die Dämmung mit Dämmplatten und "Kunststoffen" die nicht atmen können

Kompletter Unsinn. Kein Haus atmet. Der Innenputz ebenso wie der Außenputz sind luftdicht. Sonst hättest du massive Probleme. Auch der Lehmputz atmet nicht. Wildes Marketing-Geschwirr von Massivhausanbietern.

P.S. - wir haben auch ein Massivhaus. Aber das atmet natürlich nicht, weil der Putz die technisch notwendige luftdichte Schicht ist.

Es gibt 2-3 Gründe, warum Neubauten teilweise als stickig oder was weiß ich wahrgenommen werden:

  • Neubauten haben meist große Fenster und wenn diese bei direkter Sonne nicht gut verschattet werden, wird es drin sehr warm. Warme Luft nehmen wir Menschen als stickig war und kalte Luft als frisch. Das ist kompletter Unfug und alle Smog-Grenzwerte, Feinstaub-Grenzwerte usw. werden an kalte Wintertagen im Januar und Februar gebrochen, aber der Mensch nimm die kalte Smog-Luft von einem Februar-Winter-Tag halt als frisch war. Und der deutlich Feinstaub-ärmerer Sommertag wird als stickig wahrgenommen. Nicht anders in Innenräumen. Warm ist pauschal schlecht, obwohl es faktisch falsch ist.

  • Holzständer-Neubauten haben manchmal eben diese holzige Ambiente. Obwohl das auch faktisch gut für das Raumklima ist, nehmen viele Menschen das eher als schlecht wahr. Stellen sich dann zwar einen Massivholztisch im 50qm Wohn-/Essbereich hin mit faktisch 0 Einfluss, aber Holzständer-Häuser sind schlecht.

  • Neubauten ohne Lüftungsanlage oder "Experten", welche diese teilweise ausmachen oder auf 100% Leistung fahren. Ja, ein Neubau (egal ob Massiv, Holz, gedämmt, Beton, ...) ist luftdicht. Wenn man da nicht lüftet, nimmt die Luftqualität ab. Dazu werden bei Neubauten ohne Lüftungsanlage ja häufig Fensterfalzlüfter verbaut (= definierte Undichtigkeiten). Wenn man gar nicht lüftet, leidet die Luftqualität. "Experten" machen dann bei Lüftungsanlagen Nachtabschaltungen oder so Unsinn. Andere Experten lassen die Dinger bei 100% laufen - so viel würde man real ja nicht lüften. Die meisten Lüftungsanlagen laufen zu stark, daher trocknet die Luft aus (passiert ebenso beim manuellen Lüften, aber niemand lüftet halt alle 15 Minuten einmal komplett und das den kompletten Tag).

Aber ja, wenn man manuell lüftet, dann kommt kalte Luft von draußen. Die ist natürlich kein Deut besser als die Luft aus der Lüftungsanlage, weil die Lüftungsanlage nichts anderes macht, als lüften. Okay, da ist noch ein Filter davor wegen Pollen und teilweise Feinstaub. Also die Luft ist schon besser, aber über keramische Kreuzwärmetauscher ist die Luft halt warm. Was haben wir oben gelernt? Richtig, der Mensch nimmt kalte Luft als frisch war und warme Luft nicht. Vollkommener Unsinn, gerade die Winterluft hat oft die höchsten Feinstaub-Werte, aber wir haben keine Feinstaub-Sensoren sondern nur kalt oder warm. Der manuelle Lüfter lüftet sich also Luft mit Pollen und Feinstaub rein und freut sich drüber, weil kalt für einige Minuten. Der automatische Lüfter bekommt die gleiche Luft gefiltert, aber freut sich nicht darüber, weil nicht kalt.

Vielen Dank für so eine sachliche Richtigstellung. Klasse Beitrag abseits vom Stammtischargumenten.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wer heutzutage kauft ist auf jeden Fall krass.

Am all time high mit günstigenfalls 1.75 Prozent Zinsen uns energetischen Sanierungen die lauern.... und ja auch Buden aus 1990-2010 wirds da treffen.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich glaube du hast die Entscheidung der EZB nicht verstanden. Die EZB hat eindeutig von Normalisierung der Geldpolitik gesprochen. Die Anleihenkäufe enden früher als gedacht, die Zinsen steigen damit bereits am Kapitalmarkt. Auch die Hypothekenzinsen. Laut Interhyp bereits 1,92% auf 15 Jahre. In paar Monaten dann 2,5% und mehr.

WiWi Gast schrieb am 12.03.2022:

Zum Glück hat man nun entschieden die Zinsen nicht mehr zu erhöhen aufgrund der kommenden Konjunktur Katastrophe.
Wie will man noch über die Runden kommen ohne Kredite ?
Unmöglich deshalb find ich es gut das die EZB und die Politik die Zinsen sogar noch weiter senken wollen um den Menschen noch eine Möglichkeit geben Kredite aufzunehmen um sich was zu essen Benzin und Gas zu leisten.
Zumindest bis alles wieder geordnet ist. Daumen hoch.
Und zu den Immobilien kann man nur noch sagen das diese sich in Zukunft nur noch Millionäre leisten können. Ist nunmal so.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Sorry aber Profis ist der Zusammenhang zwischen Bewertung und langfristiger Rendite bekannt.

Bei Laien so wie hier ist das natürlich anders.

WiWi Gast schrieb am 12.03.2022:

Lese auf dem Blog von Compoundadvisors bzw. Charlie Billello den aktuellen Beitrag "You Can’t Buy Past Returns" ggf. per Übersetzer.

Dort ist gut dargestellt daß es - so auch heute - ein Fehler ist vergangene (Über-)Renditen nach einem langjährigen Anstieg weiter unkritisch fortzuschreiben.

Immobilienmärkte, Aktienmärkte, Rohstoffmärkte, u.s.w. ...

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 11.03.2022:

Hier sind so viele Privatanleger die Wohnungen vermieten das ich mich frage was in die gefahren ist. So ein Geschäft ist nix für Private. Das ist einfach zu viel Aufwand und man ist gegen den Mieter immer im Nachteil. Einfach verkaufen und dann habt ihr Ruhe, Geld und keinen Stress.

Würde mich als Privatanleger und Profi bezeichnen. Ja, es sind auch Laien unterwegs. Beispielsweise kaufen ich unter 5 Einheiten kein Objekt.

Wenn man das Geschäft richtig betreibt, dann kann man gut Geld verdienen.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Neubautownhouse für 700k??? Wo soll es so was in den letzten Jahren noch gegeben haben? Ganz sicher nicht in den teuren Ballungsgebieten!!

WiWi Gast schrieb am 12.03.2022:

Guten Morgen,

wenn ich mir als Laie die derzeitige Gemengelage anschaue, fällt es mir schwer die Haltung einiger Foristen hier nachzuvollziehen, die davon ausgehen, dass der Markt sich ungebrochen so wie in den letzten 10-15 Jahren weiterentwickeln wird. Meine Partenrin und ich, Anfang 30, HaushaltsNetto etwa 6500 Euro (Lebzeitbeamte) in einer Top 7 Stadt wollten aufgrund nunmehr stabiler privater Verhältnisse einen Hauskauf (Bestand) in Angriff nehmen. Aufgrund der aktuellen Entwicklung (überschießende Inflation, steigende Zinsen, Energiepreise, (noch) absolute Angebotsknappheit, mögliche Rezession) werden wir jetzt noch etwas zuwarten wohin die Reise in den nächsten Monaten geht und die Lage dann neu bewerten.

Wir kennen nicht Wenige in unserem Umfeld, die ihren Kauf/Bau in den letzten Jahren aufgrund der aktuellen Preise spitz auf Knopf genäht haben im weiteren Speckgürtel. Die sind alle auf zwei Autos für die Arbeit angewiesen und fangen jetzt schon an zu zittern, weil Sprit, Gas, Essen usw teurer wird. Mag vllt. nicht repräsentativ sein, aber es sind zumindest keine Einzelfälle in unserem Umfeld. Richtig gelassen sind eigentlich nur die alten Kollegen, die ihre Häuser fast abbezahlt haben und nochmal locker 100k für ne (energetische) Sanierung reinschießen können.

Kurzum, zumindest in meinem Umfeld (nicht klassisch WiWi High Performer, die von steigenden Energiekosten ohnehin nicht betroffen sind) herrscht im Augenblick sehr viel Verunsicherung. Jedenfalls keine Stimmung mehr wie die ganzen letzten Jahre wo man ausgelacht wurde, warum man nicht das Neubautownhaus mit 150qm Garten für 700k kauft, schließlich würde immer nur alles steigen.

Aus meiner Laiensicht darf man gespannt sein wohin die Reise geht in der nächsten Zeit geht.

Gruß

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

So ähnlich wurde das hier von vielen auch vor 2 Jahren am Anfang von Corona gesehen. Dann sind die Preise aber noch mal 20% gestiegen und die große Arbeitslosigkeit ist ausgeblieben.

WiWi Gast schrieb am 12.03.2022:
Und die wirtschaftliche Erwartung hat auch einen großen Effekt auf die Nachfrage und das Budget von möglichen Käufern. Niemand kauft sich ein Haus, wenn er nicht weiß ob der die nächsten Monate noch einen Job hat.

Viele die sich hier rumtreiben kennen nur die Wirtschaft und den Markt seit der letzten Finanzkrise. Da gab es nur eine Richtung: nach oben!
Fragt mal eure Eltern/Großeltern wie es die letzten 50 Jahre so aussah. Da dachte man auch oft, dass es nur nach oben gehen kann. Bis dann der Einbruch kam.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 12.03.2022:

Die Wärmespeicherfähigkeit von Luft liegt bei 1000J/kgK und die von Holz, als Beispiel, bei 2100J/kgK. Die Luft in deinen 4 Wänden macht als Mengenmäßig den größten Teil aus. Sofern du jetzt nicht vor hast dich den ganzen Tag an deine Schrankwand zu kuscheln, sehe ich nicht warum mein ursprüngliches Argument deines nicht bei weiten aushebelt.

Ein Kubikmeter Luft wiegt 1,293 kg.
Ein Kubikmeter Beton wiegt 2.300,000 kg.
Faktor: 1779x (eintausendsiebenhundertneunundsiebzig-fach)

Aber ja, das passiert, wenn BWLer Formeln und Werte anwenden wollen, welche sie selbst nicht verstehen. :D

Also, ganz langsam, für die Leute, die es nicht verstanden haben: Die oben genannte Wärmespeicherfähigkeit ist angegeben je Kilogramm Gewicht. In einem Haus mit 160 Quadratmetern und 2,50 Metern Deckenhöhe sind 400 cbm Luft gleich 517kg Luft (wenn alles komplett getauscht wird, bis in jeden Winkel gelüftet wird).

Ein durchschnittliches Haus wiegt 200.000 Kilogramm.

0,25% vom Hausgewicht sind die Luft darin, 99,75% sind die anderen Stoffe. Diese haben tlw. eine höhere, teilweise eine niedrigere Wärmespeicherfähigkeit je Kilogramm - insgesamt unerheblich.

Aber weit (!) über 99% der Wärme im Haus ist nicht in der Luft gespeichert. Wenn du jetzt lüftest, dann tauscht du nur die Luft. Wände, Betondecken, Estrich usw. ändern ihre Temperatur in dieser kurzen Zeitspanne nicht (auch ob die Luft ihre Temperatur tauscht, ist unerheblich - sie wird getauscht). Sobald du die Fenster geschlossen hast, wärmt sich die (neue) Luft auf und entzieht dem Beton, den Wänden, dem Estrich usw. dafür etwas Wärme.

Aber, dafür sind weit weniger als 1% der Wärme im Haus notwendig.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Jein, Corona hat manche Sektoren schon hart getroffen wie die Gastro.
Aber ansonsten hatten politische Maßnahmen nur kurzfristig Auswirkungen auf die Geschäftstätigkeit, diesmal ist das anders.

Die Energie- und Rohstoffkosten steigen massiv, was die Kostenstruktur aller Unternehmer und auch der Verbraucher schlagartig verändert. Das war bei Corona eben nicht so.
In 2020 ist der Ölpreis dramatisch gefallen, was ein veritables Konjunkturprogramm war! In den deutschen Medien wird aktuell nicht darüber berichtet, aber gerade sind immer mehr Spediteure kurz vorm Ende und streiken gar. Letzten Herbst haben die Düngemittelhersteller die Produktion wegen teurem Erdgas die Produktion quasi eingestellt, jetzt fangen die Stahlhersteller und andere energieintensive Betriebe an ihre Produktion deutlich herunterzufahren oder gar einzustellen.

Wie so eine Stagflation aussieht kann man an den 70ern bestaunen.
Was aktuell passiert, bedroht auch unseren Wohlstand massiv. Weit mehr als es Corona je konnte. Die Inflation ist hoch, die Zinsen steigen, die Realeinkommen sinken, alles schlechte Faktoren für den Immomarkt.

Das ernsthaft manche politische Akteure ein Importverbot für russische Energie in die Diskussion bringen, zeigt wie wenig Ahnung von unserem Industriestaat diese Personen haben. Ein Importverbot würde brutalste Auswirkungen haben und ganze Sektoren ins Chaos stürzen.

WiWi Gast schrieb am 12.03.2022:

So ähnlich wurde das hier von vielen auch vor 2 Jahren am Anfang von Corona gesehen. Dann sind die Preise aber noch mal 20% gestiegen und die große Arbeitslosigkeit ist ausgeblieben.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Unser Wirtschaftssystem ist darauf ausgelegt, dass wir immer mehr verbrauchen und alles teurer wird. Sinkenden Preise verkraftet das System nicht.
Bei den Immobilien kommt erschwerend hinzu:
Sie sind nicht beliebig vermehrbar - Grund ist begrenzt
Deutschland geht es extrem gut. Gute Witschaft, seit 75 Jahren kein Krieg mehr. Sehr viele Leute haben Kohle ohne Ende
Immobilien sind beliebt!
Die Deutschen wollen mehr Wohnfäche (1960 noch 15 m² pro Person, heute 55 m²!)
Sehr hohe Baustandards für Neubauten (teuer)
Sehr hohe Bodenpreise
Krieg in Der Ukraine führt dazu dass man aus Unsicherheit eher Betongold als in ein Depot investiert.
Wenn alles schief läuft mit Putin kommt der Knall im Aktienmarkt und die ganzen Mieter mit einem großen Depot stehen vor dem nichts und verlieren von heut auf morgen ihre Existenz.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 13.03.2022:

Wenn alles schief läuft mit Putin kommt der Knall im Aktienmarkt und die ganzen Mieter mit einem großen Depot stehen vor dem nichts und verlieren von heut auf morgen ihre Existenz.

Ich glaube, das ist eine Fehleinschätzung. Aktien bedeuten auch Besitz von Unternehmen die zugleich auch Fabriken, Immobilien etc. besitzen. Wenn der Aktien Markt crasht gibt es eigentlich aus meiner Sicht zwei Gründe

  • a) Entweder erwirtschaften Unternehmen jetzt deutlich weniger und gehen pleite
  • b) Der Leitzins steigt und damit müssen die Aktien weniger Wert sein.

So bei a) würde es heißen, dass die ganze Wirtschaft eigentlich am Arsch ist. Das heißt Unternehmen fangen an zu feuern und die Menschen haben weniger Geld. Folglich viele Verkaufen Häuser etc. und weniger Leute können sich ein Haus leisten => Preise gehen nach Unten. Vielleicht nicht so stark wie die Aktien aber gleiche Richtung.
b) Das betrifft den gesamten Markt und auch die Immobilien. Da automatisch weniger Nachfrage durch höhere Kreditkosten.

Wenn alles schief läuft mit Putin kommt es zu einem Knall - aber wohl überall. Am Ende profitieren vielleicht die Bauern mit den Grundnahrungsmitteln.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

So wird es kommen, sämtliche Unternehmen der Welt werden wertlos und einzig und allein die Immobilienwerte werden in astronomische Höhen schießen, denn schließlich ist der Aktienmarkt völlig von den Einkünften der Menschen entkoppelt. Aktien und deren Werte sind ja nur virtuelle Konstrukte und stehen in keinem Verhältnis zur Wertschöpfung eines Unternehmens.

WiWi Gast schrieb am 13.03.2022:

Unser Wirtschaftssystem ist darauf ausgelegt, dass wir immer mehr verbrauchen und alles teurer wird. Sinkenden Preise verkraftet das System nicht.
Bei den Immobilien kommt erschwerend hinzu:
Sie sind nicht beliebig vermehrbar - Grund ist begrenzt
Deutschland geht es extrem gut. Gute Witschaft, seit 75 Jahren kein Krieg mehr. Sehr viele Leute haben Kohle ohne Ende
Immobilien sind beliebt!
Die Deutschen wollen mehr Wohnfäche (1960 noch 15 m² pro Person, heute 55 m²!)
Sehr hohe Baustandards für Neubauten (teuer)
Sehr hohe Bodenpreise
Krieg in Der Ukraine führt dazu dass man aus Unsicherheit eher Betongold als in ein Depot investiert.
Wenn alles schief läuft mit Putin kommt der Knall im Aktienmarkt und die ganzen Mieter mit einem großen Depot stehen vor dem nichts und verlieren von heut auf morgen ihre Existenz.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Rückblickend ist das klar. Aber am Anfang von Corona vor 2 Jahren hatten hier viele einen Einbruch des Immobilienmarkts erwartet. Die waren sich sogar absolut sicher dass die Preise fallen würden.

WiWi Gast schrieb am 13.03.2022:

Jein, Corona hat manche Sektoren schon hart getroffen wie die Gastro.
Aber ansonsten hatten politische Maßnahmen nur kurzfristig Auswirkungen auf die Geschäftstätigkeit, diesmal ist das anders.

Die Energie- und Rohstoffkosten steigen massiv, was die Kostenstruktur aller Unternehmer und auch der Verbraucher schlagartig verändert. Das war bei Corona eben nicht so.
In 2020 ist der Ölpreis dramatisch gefallen, was ein veritables Konjunkturprogramm war! In den deutschen Medien wird aktuell nicht darüber berichtet, aber gerade sind immer mehr Spediteure kurz vorm Ende und streiken gar. Letzten Herbst haben die Düngemittelhersteller die Produktion wegen teurem Erdgas die Produktion quasi eingestellt, jetzt fangen die Stahlhersteller und andere energieintensive Betriebe an ihre Produktion deutlich herunterzufahren oder gar einzustellen.

Wie so eine Stagflation aussieht kann man an den 70ern bestaunen.
Was aktuell passiert, bedroht auch unseren Wohlstand massiv. Weit mehr als es Corona je konnte. Die Inflation ist hoch, die Zinsen steigen, die Realeinkommen sinken, alles schlechte Faktoren für den Immomarkt.

Das ernsthaft manche politische Akteure ein Importverbot für russische Energie in die Diskussion bringen, zeigt wie wenig Ahnung von unserem Industriestaat diese Personen haben. Ein Importverbot würde brutalste Auswirkungen haben und ganze Sektoren ins Chaos stürzen.

WiWi Gast schrieb am 12.03.2022:

So ähnlich wurde das hier von vielen auch vor 2 Jahren am Anfang von Corona gesehen. Dann sind die Preise aber noch mal 20% gestiegen und die große Arbeitslosigkeit ist ausgeblieben.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Was Du da beschreibst ist eher das Geldsystem mit Teuerung.

Also der Umstand daß beispielsweise meine Großmutter 1964 ihrem Gärtner DM 4,00 auf die Stunde mit Rechnung bezahlt hat als ein Exemplar der Zeitschrift Spiegel DM 1,00 kostete. Der kleinste VW Käfer kostete in Form des VW Käfer 1200 DM 4.290,00.

Heute wo ein Exemplar der Zeitschrift Spiegel EUR 4,90 kostet entsprechen die DM 4,00 von 1964 ungefähr dem Zehnfachen nämlich DM 40,00 oder EUR 20,00 für die Gärtnerstunde,

Sinkende Preise - auch längerfristig - kommen im Wirtschaftsgescehen durchaus vor, siehe beispielsweise den Aktien- und Immobilienmarkt von Japan seit 1990.

WiWi Gast schrieb am 13.03.2022:

Unser Wirtschaftssystem ist darauf ausgelegt, dass wir immer mehr verbrauchen und alles teurer wird. Sinkenden Preise verkraftet das System nicht.
Bei den Immobilien kommt erschwerend hinzu:
Sie sind nicht beliebig vermehrbar - Grund ist begrenzt
Deutschland geht es extrem gut. Gute Witschaft, seit 75 Jahren kein Krieg mehr. Sehr viele Leute haben Kohle ohne Ende
Immobilien sind beliebt!
Die Deutschen wollen mehr Wohnfäche (1960 noch 15 m² pro Person, heute 55 m²!)
Sehr hohe Baustandards für Neubauten (teuer)
Sehr hohe Bodenpreise
Krieg in Der Ukraine führt dazu dass man aus Unsicherheit eher Betongold als in ein Depot investiert.
Wenn alles schief läuft mit Putin kommt der Knall im Aktienmarkt und die ganzen Mieter mit einem großen Depot stehen vor dem nichts und verlieren von heut auf morgen ihre Existenz.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 13.03.2022:

Unser Wirtschaftssystem ist darauf ausgelegt, dass wir immer mehr verbrauchen und alles teurer wird. Sinkenden Preise verkraftet das System nicht.
Bei den Immobilien kommt erschwerend hinzu:
Sie sind nicht beliebig vermehrbar - Grund ist begrenzt
Deutschland geht es extrem gut. Gute Witschaft, seit 75 Jahren kein Krieg mehr. Sehr viele Leute haben Kohle ohne Ende
Immobilien sind beliebt!
Die Deutschen wollen mehr Wohnfäche (1960 noch 15 m² pro Person, heute 55 m²!)
Sehr hohe Baustandards für Neubauten (teuer)
Sehr hohe Bodenpreise
Krieg in Der Ukraine führt dazu dass man aus Unsicherheit eher Betongold als in ein Depot investiert.
Wenn alles schief läuft mit Putin kommt der Knall im Aktienmarkt und die ganzen Mieter mit einem großen Depot stehen vor dem nichts und verlieren von heut auf morgen ihre Existenz.

Das stimmt zum Teil, was Du gesagt hast. Aber wenn wirklich alles schief läuft, steht Putins Armee in Deutschland und die Immobilien von uns Eigentümern sind in Schutt und Asche. 100% Sicherheit gibt es nicht. Ja 75 Jahre kein Krieg, aber das ist leider nicht selbstverständlich, dass es so bleibt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 13.03.2022:

Wenn alles schief läuft mit Putin kommt der Knall im Aktienmarkt und die ganzen Mieter mit einem großen Depot stehen vor dem nichts und verlieren von heut auf morgen ihre Existenz.

Nein, sie verlieren einen Teil ihres Depots (warum sollten z.B. auf einmal US-Tech-Aktien oder Gold nichts mehr wert sein?) und wenn die Mieter ihre Miete nicht mehr zahlen können, verlieren auch die Eigentümer einen Teil ihres Vermögens.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die Kreditzinsen sind aber nicht an den Leitzins gekoppelt, sondern orientieren sich an den Renditen von Staatsanleihen und die ziehen seit Jahresbeginn bereits stark an. Baukredite haben sich in den letzten 2 Monaten schon signifikant verteuert und diese Entwicklung wird sich fortsetzen.

WiWi Gast schrieb am 12.03.2022:

Zum Glück hat man nun entschieden die Zinsen nicht mehr zu erhöhen aufgrund der kommenden Konjunktur Katastrophe.
Wie will man noch über die Runden kommen ohne Kredite ?
Unmöglich deshalb find ich es gut das die EZB und die Politik die Zinsen sogar noch weiter senken wollen um den Menschen noch eine Möglichkeit geben Kredite aufzunehmen um sich was zu essen Benzin und Gas zu leisten.
Zumindest bis alles wieder geordnet ist. Daumen hoch.
Und zu den Immobilien kann man nur noch sagen das diese sich in Zukunft nur noch Millionäre leisten können. Ist nunmal so.

Wir erleben eher eine Flucht in knappe Sachwerte, die Preise steigen Immer weiter!

Wie auch in der Vergangenheit steigen die Preise längerfristig in Wellen. Da sich der Immobilienmarkt aktuell gerade in einer Preisblase befindet sind in naher Zukunft Preisrückgänge möglich vergleichbar wie aktuell bei vielen der stark überbewerteten Technologiewerte, beispielsweise wegen der zukünftig steigenden Zinsen für Baufinanzierungen.

1982 zu Zeiten hoher Teuerung sank der Immobilienmarkt bis 1986 (suche im Internet den Spiegel-Artikel "Der Markt ist kaputt"), ab Mitte der 90er Jahre erneut bis 2009 obwohl 2007 und 2008 die Teurung sehr hoch war u.s.w.

Noch extremer ausgeprägt beim Aktienmarkt während der großen Baissen von 2000 bis 2003 und 2008 trotz der Teuerung damals.

Und jetzt?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die Eigentümer schon aber nicht die selbstnutzer denn die sehe ich als Gewinner am Ende.
Natürlich wird auch die USA noch eingreifen in den Krieg weil es weiter eskalieren wird. Die Wirtschaft wird einmal auf null runterfahren so das die privaten Anleger ihr komplettes Geld verlieren um dann 4 Wochen später auf Hochtouren zu fahren. Da ist das Geld aber schon weg.

WiWi Gast schrieb am 13.03.2022:

Wenn alles schief läuft mit Putin kommt der Knall im Aktienmarkt und die ganzen Mieter mit einem großen Depot stehen vor dem nichts und verlieren von heut auf morgen ihre Existenz.

Nein, sie verlieren einen Teil ihres Depots (warum sollten z.B. auf einmal US-Tech-Aktien oder Gold nichts mehr wert sein?) und wenn die Mieter ihre Miete nicht mehr zahlen können, verlieren auch die Eigentümer einen Teil ihres Vermögens.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Profis wie Cathie Wood von den Ark Innovation ETF´s beispielsweise :-)

WiWi Gast schrieb am 12.03.2022:

Sorry aber Profis ist der Zusammenhang zwischen Bewertung und langfristiger Rendite bekannt.

Bei Laien so wie hier ist das natürlich anders.

WiWi Gast schrieb am 12.03.2022:

Lese auf dem Blog von Compoundadvisors bzw. Charlie Billello den aktuellen Beitrag "You Can’t Buy Past Returns" ggf. per Übersetzer.

Dort ist gut dargestellt daß es - so auch heute - ein Fehler ist vergangene (Über-)Renditen nach einem langjährigen Anstieg weiter unkritisch fortzuschreiben.

Immobilienmärkte, Aktienmärkte, Rohstoffmärkte, u.s.w. ...

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Cathi Wood ist ein gutes Beispiel. Die Dame ist auf der Tech Welle geritten, auch der Zyklus musste irgendwann enden, spätestens mit der Geldpolitik. Es gibt bereits länger einen eigenen Short ETF auf ihren Fonds. Das passiert eben mit denen, die die Zeichen der Zeit nicht erkennen wollen. Passt genauso auf den deutschen Immobilienmarkt.
Der Superfonds von Frank Thelen kann auch bald geschlossen werden.

WiWi Gast schrieb am 13.03.2022:

Profis wie Cathie Wood von den Ark Innovation ETF´s beispielsweise :-)

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wie stellt ihr euch das eigentlich vor mit der angeblichen Pflicht zur energetsichen Sanierung?

Wer sein Haus nicht für 100k saniert, der.... genau was?! muss sein Haus an den Staat abgeben oder wie?! Für wieviel Eur? Und dann können 40% der Haushalte das nicht zahlen. Und diese 40% der Häuser werden dann den bisher wartenden High-Performer-BWLern vom Staat zum Kauf angeboten und diese werden dann nach dem Kauf Teile ihres Depots auflösen um der Sanierungspflicht nachzukommen?!

Sorry Leute, natürlich wird es Vorschriften geben. Für Neubauten sowieso. Es wird auch Anreize geben, den Bestand zu sanieren. So wie bisher. Aber niemand wird gezwungen werden können, das Haus für horrende Kosten zu sanieren. Das ist kompletter Unsinn.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Dito. der Global Internet Leaders 30 Fonds von BIT Capital u.a. verwaltet von Jan Beckers.

Dabei hat er schon als Jugendlicher mit Electronic Arts Aktien auf seinen Führerschein gespart und dergestalt die Dotcom - Bubble samt nachfolgendem Absturz miterlebt :-(

WiWi Gast schrieb am 13.03.2022:

Cathi Wood ist ein gutes Beispiel. Die Dame ist auf der Tech Welle geritten, auch der Zyklus musste irgendwann enden, spätestens mit der Geldpolitik. Es gibt bereits länger einen eigenen Short ETF auf ihren Fonds. Das passiert eben mit denen, die die Zeichen der Zeit nicht erkennen wollen. Passt genauso auf den deutschen Immobilienmarkt.
Der Superfonds von Frank Thelen kann auch bald geschlossen werden.

WiWi Gast schrieb am 13.03.2022:

Profis wie Cathie Wood von den Ark Innovation ETF´s beispielsweise :-)

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 14.03.2022:

Wie stellt ihr euch das eigentlich vor mit der angeblichen Pflicht zur energetsichen Sanierung?

Wer sein Haus nicht für 100k saniert, der....

... muss halt Steuern/Strafe zahlen solange der Zustand anhält. Natürlich wird das so kommen :) Blöd natürlich für all die Dullis die für die Finanzierung ans absolute Limit gegangen sind.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 14.03.2022:

Wie stellt ihr euch das eigentlich vor mit der angeblichen Pflicht zur energetsichen Sanierung?

Wer sein Haus nicht für 100k saniert, der.... genau was?! muss sein Haus an den Staat abgeben oder wie?! Für wieviel Eur? Und dann können 40% der Haushalte das nicht zahlen. Und diese 40% der Häuser werden dann den bisher wartenden High-Performer-BWLern vom Staat zum Kauf angeboten und diese werden dann nach dem Kauf Teile ihres Depots auflösen um der Sanierungspflicht nachzukommen?!

Sorry Leute, natürlich wird es Vorschriften geben. Für Neubauten sowieso. Es wird auch Anreize geben, den Bestand zu sanieren. So wie bisher. Aber niemand wird gezwungen werden können, das Haus für horrende Kosten zu sanieren. Das ist kompletter Unsinn.

Wer darin wohnen bleibt, kann vermutlich nicht mehr zu den bisherigen Kosten sein Haus Heizen können. Sondern zahlt entweder deutlich mehr oder zieht einen Pulli an. Ansonsten wird da nicht vermutlich kein weiterer Druck sein, da dass "Problem" ja quasi weg stirbt.

Wird das Haus an einem neuen Besitzer verkauft/vererbt wird vermutlich eine Sanierungspflicht kommen. Also entweder ich kann mir das dann leisten oder möchte mir das leisten oder halt nicht.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 13.03.2022:

Der Superfonds von Frank Thelen kann auch bald geschlossen werden.

10XDNA - Disruptive Technologies - R Fonds - WKN: DNA10X

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 14.03.2022:

Wie stellt ihr euch das eigentlich vor mit der angeblichen Pflicht zur energetsichen Sanierung?

Wer sein Haus nicht für 100k saniert, der.... genau was?! muss sein Haus an den Staat abgeben oder wie?! Für wieviel Eur? Und dann können 40% der Haushalte das nicht zahlen. Und diese 40% der Häuser werden dann den bisher wartenden High-Performer-BWLern vom Staat zum Kauf angeboten und diese werden dann nach dem Kauf Teile ihres Depots auflösen um der Sanierungspflicht nachzukommen?!

Sorry Leute, natürlich wird es Vorschriften geben.
Für Neubauten sowieso. Es wird auch Anreize geben, den Bestand zu sanieren. So wie bisher. Aber niemand wird gezwungen werden können, das Haus für horrende Kosten zu sanieren. Das ist kompletter Unsinn.

Soweit ich gelesen hatte wird beim Verkauf der Käufer verpflichtet das ganze Zeug zu sanieren innerhalb eines Zeitraums. Damit drückst du dann zumindest den Kaufpreis um die Sanierungskosten.

Ist heute schon so bei Heizungen und ungedämmten Rohren oder Dachböden die nicht saniert sind z.B. da steht das dann mit im Notarvertrag drin.

Problem sehe ich auch bei den Handwerkern. Die Häuser in GE sind zum Grossteil aus den 60-70ies. Bis die mit der Handwerkerdichte alle durchsaniert sind würde ich mal 30 Jahre Dauer schätzen bei Vollauslastung.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich gehe nicht davon aus, dass im Bestand ohne Eigentümerwechsel größere Sanierungspflichten kommen werden. Du wirst niemals die 80-jährigen Eigentümer eines unsanierten Hauses aus 1965 zu einer umfassenden Sanierung zwingen können, weil das gesellschaftlich niemals akzeptiert würde.

Anders sieht es bei Eigentümerwechseln aus. Es gibt heute schon das Gebäudeenergiegesetz (GEG), dass bei Eigentümerwechsel Sanierungspflichten auferlegt (z.B. Dämmung der obersten Geschossdecke und Austausch sehr alter Heizungen). An der Stelle sind weitere Verschärfungen aus meiner Sicht gut vorstellbar und auch weniger kontrovers für die Gesamtgesellschaft. Das trifft dann Hauskäufer und Erben über die nächsten 20-30 Jahre und nicht sämtliche Eigentümer innerhalb von 5-10 Jahren.

WiWi Gast schrieb am 14.03.2022:

Wie stellt ihr euch das eigentlich vor mit der angeblichen Pflicht zur energetsichen Sanierung?

Wer sein Haus nicht für 100k saniert, der.... genau was?! muss sein Haus an den Staat abgeben oder wie?! Für wieviel Eur? Und dann können 40% der Haushalte das nicht zahlen. Und diese 40% der Häuser werden dann den bisher wartenden High-Performer-BWLern vom Staat zum Kauf angeboten und diese werden dann nach dem Kauf Teile ihres Depots auflösen um der Sanierungspflicht nachzukommen?!

Sorry Leute, natürlich wird es Vorschriften geben. Für Neubauten sowieso. Es wird auch Anreize geben, den Bestand zu sanieren. So wie bisher. Aber niemand wird gezwungen werden können, das Haus für horrende Kosten zu sanieren. Das ist kompletter Unsinn.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ja, da bin ich auch absolut bei dir.
Die Länder werden vermutlich einen großen Teil beitragen und sich an den Kosten beteiligen wenn wirklich jemand renovieren möchte. Wer ist nicht kann und will muss es auch nicht. Niemand ist auch verpflichtet sein Haus Instand zu halten. Meine Eltern, meine Tante und so viele mehr haben in den letzten 40 Jahren nichts in ihre Häuser investiert und sie werden trotzdem verkauft für 500 tsd bis 1 mio je Haus.
Versthe also diese Rechnungen von den Immogegnern nicht.
WiWi Gast schrieb am 14.03.2022:

Wie stellt ihr euch das eigentlich vor mit der angeblichen Pflicht zur energetsichen Sanierung?

Wer sein Haus nicht für 100k saniert, der.... genau was?! muss sein Haus an den Staat abgeben oder wie?! Für wieviel Eur? Und dann können 40% der Haushalte das nicht zahlen. Und diese 40% der Häuser werden dann den bisher wartenden High-Performer-BWLern vom Staat zum Kauf angeboten und diese werden dann nach dem Kauf Teile ihres Depots auflösen um der Sanierungspflicht nachzukommen?!

Sorry Leute, natürlich wird es Vorschriften geben. Für Neubauten sowieso. Es wird auch Anreize geben, den Bestand zu sanieren. So wie bisher. Aber niemand wird gezwungen werden können, das Haus für horrende Kosten zu sanieren. Das ist kompletter Unsinn.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Da gibt es aktuelle verschiedene Entwürfe ich kenne:

  • nicht saniert darf niemand dort wohnen
  • nicht saniert darf nicht vermietet werden
  • nicht saniert darf nicht verkauft werden außer der Käufer garantiert im Kaufvertrag vor Einzug zu sanieren
    ...

Variante 1 kommt denke ich nicht. Ich wohne in einem geerbten Haus Baujahr 1992 und werde sicher auch nicht sanieren maximal eine Wärmepumpe für die Fussbodenheizung kann ich mir vorstellen wir haben aber alle Räume mit Klimaanlagen ausgestattet es gibt also eigentlich schon überall Wärmepumpen nur eben keine für den Fussboden.

Die Fenster wurden schon mal getauscht und meine Mutter hatte die schwachsinnige Idee eine Solaranlage aufs Dach zu packen der Steuerberater dafür kostet das x fache dessen was ich pro Jahr durch Einspeisung verdiene.

Dazu gibts noch 3 Eigentumswohnungen Baujahr 1972, 2008 und 2018 wenn sie da mit Sanierungszwang für die Vermietung kommen lasse ich dann lieber vom Staat die Mieter vor die Türe setzen und verkaufe anschließend leer.

WiWi Gast schrieb am 14.03.2022:

Wie stellt ihr euch das eigentlich vor mit der angeblichen Pflicht zur energetsichen Sanierung?

Wer sein Haus nicht für 100k saniert, der.... genau was?! muss sein Haus an den Staat abgeben oder wie?! Für wieviel Eur? Und dann können 40% der Haushalte das nicht zahlen. Und diese 40% der Häuser werden dann den bisher wartenden High-Performer-BWLern vom Staat zum Kauf angeboten und diese werden dann nach dem Kauf Teile ihres Depots auflösen um der Sanierungspflicht nachzukommen?!

Sorry Leute, natürlich wird es Vorschriften geben. Für Neubauten sowieso. Es wird auch Anreize geben, den Bestand zu sanieren. So wie bisher. Aber niemand wird gezwungen werden können, das Haus für horrende Kosten zu sanieren. Das ist kompletter Unsinn.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich vermute, die Kosten für Heizen etc. werden so teuer werden, dass es endlich dahin geht, dass sich eine Sanierung rentiert. Wenn der Eigentümer zB lieber 500€ im Monat für Strom ausgibt statt mit 200€ seine PV abzubezahlen die 300€ Ersparnis bringt, bitte, wird ihm überlassen sein. Spätestens bei Wechsel von Besitzer/Bewohner wird dann aber die Pflicht greifen.

WiWi Gast schrieb am 14.03.2022:

Wie stellt ihr euch das eigentlich vor mit der angeblichen Pflicht zur energetsichen Sanierung?

Wer sein Haus nicht für 100k saniert, der.... genau was?! muss sein Haus an den Staat abgeben oder wie?! Für wieviel Eur? Und dann können 40% der Haushalte das nicht zahlen. Und diese 40% der Häuser werden dann den bisher wartenden High-Performer-BWLern vom Staat zum Kauf angeboten und diese werden dann nach dem Kauf Teile ihres Depots auflösen um der Sanierungspflicht nachzukommen?!

Sorry Leute, natürlich wird es Vorschriften geben. Für Neubauten sowieso. Es wird auch Anreize geben, den Bestand zu sanieren. So wie bisher. Aber niemand wird gezwungen werden können, das Haus für horrende Kosten zu sanieren. Das ist kompletter Unsinn.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Laut EU Plan musst du nicht sanieren, aber du dürftest es dann nicht verkaufen oder vermieten. Also ist es quasi wertlos.

Wird aber in der EU nicht durchsetzbar sein. Geld fehlt an allen Ecken und Enden, auch in Deutschlands wirds die nächsten Jahre düster aussehen. Wenn die Demografie jetzt so richtig reinkickt, geht unser Rentensystem baden.

WiWi Gast schrieb am 14.03.2022:

Wie stellt ihr euch das eigentlich vor mit der angeblichen Pflicht zur energetsichen Sanierung?

Wer sein Haus nicht für 100k saniert, der.... genau was?! muss sein Haus an den Staat abgeben oder wie?! Für wieviel Eur? Und dann können 40% der Haushalte das nicht zahlen. Und diese 40% der Häuser werden dann den bisher wartenden High-Performer-BWLern vom Staat zum Kauf angeboten und diese werden dann nach dem Kauf Teile ihres Depots auflösen um der Sanierungspflicht nachzukommen?!

Sorry Leute, natürlich wird es Vorschriften geben. Für Neubauten sowieso. Es wird auch Anreize geben, den Bestand zu sanieren. So wie bisher. Aber niemand wird gezwungen werden können, das Haus für horrende Kosten zu sanieren. Das ist kompletter Unsinn.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das Rentensystem wird nicht baden gehen! Nur die Finanzierung aus dem Bundeshaushalt wird weiter zunehmen. Sind ja jetzt schon 100 Mrd., die jedes Jahr aus Steuermitteln da rein fließen. Das finanzieren auch die Freiberufler mit, die gar nichts davon haben. Ärzte, Apotheker, Architekten, Steuerberater u.s.w.

WiWi Gast schrieb am 14.03.2022:

Laut EU Plan musst du nicht sanieren, aber du dürftest es dann nicht verkaufen oder vermieten. Also ist es quasi wertlos.

Wird aber in der EU nicht durchsetzbar sein. Geld fehlt an allen Ecken und Enden, auch in Deutschlands wirds die nächsten Jahre düster aussehen. Wenn die Demografie jetzt so richtig reinkickt, geht unser Rentensystem baden.

WiWi Gast schrieb am 14.03.2022:

Wie stellt ihr euch das eigentlich vor mit der angeblichen Pflicht zur energetsichen Sanierung?

Wer sein Haus nicht für 100k saniert, der.... genau was?! muss sein Haus an den Staat abgeben oder wie?! Für wieviel Eur? Und dann können 40% der Haushalte das nicht zahlen. Und diese 40% der Häuser werden dann den bisher wartenden High-Performer-BWLern vom Staat zum Kauf angeboten und diese werden dann nach dem Kauf Teile ihres Depots auflösen um der Sanierungspflicht nachzukommen?!

Sorry Leute, natürlich wird es Vorschriften geben. Für Neubauten sowieso. Es wird auch Anreize geben, den Bestand zu sanieren. So wie bisher. Aber niemand wird gezwungen werden können, das Haus für horrende Kosten zu sanieren. Das ist kompletter Unsinn.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 14.03.2022:

Das Rentensystem wird nicht baden gehen! Nur die Finanzierung aus dem Bundeshaushalt wird weiter zunehmen. Sind ja jetzt schon 100 Mrd., die jedes Jahr aus Steuermitteln da rein fließen. Das finanzieren auch die Freiberufler mit, die gar nichts davon haben. Ärzte, Apotheker, Architekten, Steuerberater u.s.w.

Die können ja auch freiwillig in der GRV bleiben.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 14.03.2022:

Laut EU Plan musst du nicht sanieren, aber du dürftest es dann nicht verkaufen oder vermieten. Also ist es quasi wertlos.

Ist anders herum, oder? Der Käufer muss dann sanieren. Ist ja auch sinnvoll, er holt sich eh einen Kredit. Der ist dann 50-100k höher und es wird alles energetisch saniert.

Und Rentner können in ihrem Haus wohnen bleiben und müssen nichts machen. Die Erben dann. Die haben eh einen massiven Gewinn, müssen halt 50-100k investieren.

Ist doch ein faires System für alle.

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Artikel zu Immobilienpreise

Immobilienpreise sinken in Großstädten flächendeckend

Die Stadt Köln mit dem Dom im Vordergrund und der Rheinbrücke im Hintergrund.

Trendwende bei Immobilienpreisen - Die gestiegenen Zinsen bedeuten für Familien mehr als 100.000 Euro weniger Budget beim Immobilienkauf. In 12 von 14 Großstädten sinken die Immobilienpreise von Bestandswohnungen gegenüber dem Vorquartal. Bereits den zweiten Rückgang von je 2 Prozent gibt es in München und Köln. Erstmals sind auch in Hamburg, Frankfurt und Stuttgart Rückgänge von 2-3 Prozent zu beobachten. Während die Preise in Berlin stagnieren, verzeichnet Hannover mit 4 Prozent den stärksten Preisrückgang der Großstädte. So lauten die Ergebnisse der siebten Ausgabe des immowelt Preiskompass für das dritte Quartal 2022.

BBSR-Studie 2020: Keine Blase bei Immobilienpreisen für Wohnimmobilien

Das Foto zeigt eine im Bau befindliche Wohnimmobilie.

Derzeit gibt es keine Blase bei den Immobilienpreisen auf dem deutschen Markt für Wohnimmobilien. Zu diesem Ergebnis kommt das Forschungsprojekt "Immobilienpreisentwicklungen – Übertreibungen oder Normalität?" vom Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR). Untersucht wurde, ob der Anstieg der Preise für Wohnimmobilien in Deutschland seit 2009, auf eine Preisblase hindeutet. Die Studie umfasst 115 Seiten und ist kostenlos verfügbar.

LBS-Immobilienpreisspiegel 2017: Preise bei Wohnimmobilien steigen

Ein spitzer Hausgiebel.

Insbesondere in Großstädten ist am Immobilienmarkt weiterhin keine Entspannung für Wohnimmobilien in Deutschland in Sicht. Am teuersten sind frei stehende Einfamilienhäuser laut LBS-Immobilienpreisspiegel 2017 in München. Hier kosten Einfamilienhäuser mit 1,2 Millionen Euro mehr als zehnmal so viel wie in einzelnen ostdeutschen Mittelstädten. Der LBS-Immobilienpreisspiegel ist eine Datenbank zum Wohnungsmarkt mit Preisen von Eigenheimen, Eigentumswohnungen und Bauland in 960 Städten und in über 100 Stadtteilen der 14 größten Städte Deutschland.

Volkswirtschaftlerin Stefanie Hasse erhält Werner Lehmann-Preis

Ein Bild von der Erde mit drei Zahnrädern und den Buchstaben VWL.

Die Diplomarbeit der Volkswirtschaftlerin Stefanie Hasse, die sich mit der aktuellen Immobilienpreisblase in Spanien beschäftigt, wurde vom Verband der Privaten Bausparkassen mit dem ersten Preis ausgezeichnet.

Deutscher Immobilienmarkt 2014 - Kaufen macht fast überall noch Sinn

Zwei Häuser im Rohbau mit Kränen im Hintergrund.

Die Immobilienpreise sind in den vergangenen Jahren vor allem in den Großstädten München, Berlin und Hamburg kräftig gestiegen. Das weckt Erinnerungen an die Preisblasen in Spanien oder den USA, die später zur Weltwirtschaftskrise führten. Tatsächlich sind keine Blasen in Sicht und es ist vielerorts noch immer sinnvoll, in die eigenen vier Wände zu investieren.

Immobilienpreise - Ein wichtiger Konjunkturfaktor

Großaufnahme eines Wohnungsschluessels der im Schloß steckt und an dem ein Schlüsselanhänger baumelt.

Die durch die US-Immobilienkrise ausgelösten weltweiten wirtschaftlichen Probleme machen deutlich, dass es nicht nur Hausbesitzer und Kaufinteressenten angeht, wie sich die Preise für das Gebaute entwickeln.

OECD-Datenbank zu Wohnkosten in Deutschland

Die Deutschen geben rund 20 Prozent ihres Einkommens für die Miete oder Hypotheken aus. Damit liegen die Wohnkosten in Deutschland im OECD-Schnitt. Schwerer belastet sind einkommensschwache Haushalte, die rund 27 Prozent ihres Einkommens für Mieten aufwenden müssen. Die interaktive OECD-Datenbank zu Wohnkosten veranschaulicht im Ländervergleich die Unterschiede in Eigentum vs. Miete, Wohnverhältnisse, Wohngeld und sozialer Wohnungsbau.

BWP-Wärmepumpen Förderratgeber 2023

Das Bild zeigt ein Wohnhaus mit vielen grünen Pflanzen, das das Thema der umweltfreundlichen Wärmepumpen symbolisiert.

Der Förderratgeber 2023 vom Bundesverband Wärmepumpe (BWP) e.V. informiert zu allen gängigen Bundesförderprogrammen im Ein- und Zweifamilienhausbereich. Der Förderratgeber umfasst 16 Seiten und lässt sich kostenlos als PDF-Datei herunterladen.

Nachlassendes Immobilienfinanzierungsgeschäft in 2022

Immobilien: Eine Baustelle mit Baugerüst und Werbeplakat.

Die Mitgliedsinstitute im Verband deutscher Pfandbriefbanken (vdp) vergaben im Jahr 2022 Immobiliendarlehen über 158,5 Milliarden Euro. Das bedeutet ein Minus von 11 Prozent gegenüber dem Vorjahr mit Immobiliendarlehen von 178 Mrd. Milliarden Euro. Die Finanzierungen von Eigentumswohnungen sank um fast 30 Prozent, die von Ein- und Zweifamilienhäusern um 18 Prozent. Die Gewerbeimmobilienfinanzierung lag mit einem Volumen von 60,3 Milliarden Euro am Jahresende dagegen mit 1,2 Prozent leicht im Plus. „Die Zurückhaltung der Marktakteure, vor allem der privaten Darlehnsnehmer, ist eine Folge der hohen Inflation“, erklärte vdp-Hauptgeschäftsführer Jens Tolckmitt.

Jahresarbeitszahl-Rechner für Wärmepumpen

Das Bild zeigt eine Wärmepumpe im Keller von einem Wohnhaus.

Mit dem kostenlosen JAZ-Rechner vom Bundesverband Wärmepumpe (BWP) e.V. lässt sich die Jahrearbeitszahl (JAZ) für Wärmepumpen online berechnen. Die Jahresarbeitszahl einer Wärmepumpe ist ein Indikator dafür, wie effizient eine Anlage arbeitet. Das relativ komplizierte Rechenverfahren wird mit dem JAZ-Berechnungstool für Wärmepumpen des BWP deutlich vereinfacht.

Gewerbesteuerpflicht erst ab Erwerb der ersten Immobilie

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Der Bundesfinanzhof (BFH) hat entschieden, dass die Gewerbesteuerpflicht eines Grundstückshändlers frühestens mit dem Abschluss eines Kaufvertrages über eine erste Immobilie beginnt.

Due Diligence: Künstliche Intelligenz in der Immobilienwirtschaft

KI und Due-Diligence: Ein Hand richtet sich in einem bunten Datenraum nach oben in Richtung Licht.

Laut einer aktuellen Studie unter Immobilienexperten wird Künstliche Intelligenz einen starken Einfluss auf die Effizienz von Immobilientransaktionen haben. Künstliche Intelligenz wird demnach zukünftig einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil im Transaktionsbusiness liefern wird. Drooms, Europas führender Anbieter virtueller Datenräume, automatisiert den Due Diligence-Prozess. Für eine gesteigerte Prozessautomatisierung liegt ein Fokus auf der Weiterentwicklung des virtuellen Datenraums durch künstliche Intelligenz und Machine Learning.

Wohnimmobilien: In deutschen Großstädten fehlen Wohnungen

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Immobilien in Ingolstadt kaufen oder mieten - Was lohnt sich für wen?

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Zwar kosten Immobilien in Ingolstadt deutlich weniger als in München, Berlin oder Stuttgart, die Preise liegen aber dennoch relativ hoch. Vor allem Privatkäufer, die sich auf dem Markt nicht auskennen, sollten sich Unterstützung durch einen erfahrenen Immobilienmakler suchen. Gegebenenfalls kann es auch sinnvoll sein, eine Immobilie zu mieten.

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