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ImmobilienImmobilienpreise

Aktuelle Immobilienpreise

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 18.02.2024:

Die können ja weiterhin drin wohnen aber um Himmels Willen Kauf doch dann dieses Haus dem Vermieter ab anstatt die 1600€ in den Wind zu schiessen.
Das ist das was mich ärgert. Kauf es einfach ab und spar weiter deine 4000€ klumpenrisiko und die 1600€ gehen monatlich an die Bank als Abtrag anstatt an den Vermieter.

Ich lehne mich mal ganz ganz weit aus dem Fenster und behaupte, dass sie das Haus nicht für rund 300k kaufen können. Du machst es dir bisschen einfach. Vermutlich müssten sie aktuell eher 3200€ plus Instandhaltung statt der von dir vorgeschlagenen 1600€ pro Monat zahlen. Wenn man 1:1 kaufen statt mieten könnte, würden sich hier wesentlich weniger Leute beschweren, tatsächlich ist es je nach Gebiet zwischen 200-300% der monatliche Kosten im Vgl. zur Miete.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 18.02.2024:

Das stimmt. Allerdings geht es in diesem Thread in erster Linie darum, eine Immobilie zu erwerben bzw ob man es sich überhaupt leisten kann. Und ob es von der Rendite her Sinn macht. Da gibt es unterschiedliche Ansätze je nach Region und abhängig davon, ob man selbst drin wohnen möchte (Sicherheits und Komfortstreben schlägt manchmal Rendite) oder nur vermieten möchte (Rendite).
Daher frage ich mich manchmal, was die reine Diskussion pro Miete bringen soll. Wenn, dann kan man doch einen anderen Thread dafür aufmachen, denn durch diese Glaubensdiskussion gehen manch gute Beiträge und Gedanken leider unter.
Ebenso kann man hinterfragen, warum Deutschland den höchsten Mietanteil in Europa und die im Schnitt mit am wenigsten wohlhabenden Bürger hat. Liegt zum Teil auch an den hohen Nebenkosten eines Immoerewrbs von bis zu 12pp, den hohen Mieterschutzgesetzen und den starken Bauvorschriften, die uns mittelfristig eine Wohnungsnot und Altersarmut bringen werden
Was in den größeren Städten in Europa wie Paris und London die letzten 3 Jahrzehnte passiert ist, wird uns auch noch blühen.
Daher kann ich (fast) jedem nur raten eine eigene Immo so früh wie möglich anzustreben, auch wenn sie 1-2 Nummern kleiner ausfällt als der Wunschtraum

WiWi Gast schrieb am 18.02.2024:

Typisch Forum, es dreht sich im Kreis.

Jeder verteidigt seine Lebensansichten und will die Argumente des anderen nicht verstehen.

Da gibt es die Mieter mit Sparneurose, die nicht verstehen, dass Häuserkauf kein Aktienhandel ist.
(Jetzt mal ehrlich: Sparrate ist mir egal. Der Rest wird gespart.)

Da gibt es Hauseigentümer, die eben nicht rechnen, sondern im Haus leben wollen. Denen ist auch egal wie oft die Anderen noch wieder Miete/Kauf vergleichen.

Klar, weil London Teuer ist muss natürlich auch jede Deutsche Stadt teuer werden.
Seltsam, dass in den Beispielen nie jemand mit Rennes oder Coventry ankommt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 18.02.2024:

Das stimmt. Allerdings geht es in diesem Thread in erster Linie darum, eine Immobilie zu erwerben bzw ob man es sich überhaupt leisten kann. Und ob es von der Rendite her Sinn macht. Da gibt es unterschiedliche Ansätze je nach Region und abhängig davon, ob man selbst drin wohnen möchte (Sicherheits und Komfortstreben schlägt manchmal Rendite) oder nur vermieten möchte (Rendite).
Daher frage ich mich manchmal, was die reine Diskussion pro Miete bringen soll. Wenn, dann kan man doch einen anderen Thread dafür aufmachen, denn durch diese Glaubensdiskussion gehen manch gute Beiträge und Gedanken leider unter.
Ebenso kann man hinterfragen, warum Deutschland den höchsten Mietanteil in Europa und die im Schnitt mit am wenigsten wohlhabenden Bürger hat. Liegt zum Teil auch an den hohen Nebenkosten eines Immoerewrbs von bis zu 12pp, den hohen Mieterschutzgesetzen und den starken Bauvorschriften, die uns mittelfristig eine Wohnungsnot und Altersarmut bringen werden
Was in den größeren Städten in Europa wie Paris und London die letzten 3 Jahrzehnte passiert ist, wird uns auch noch blühen.
Daher kann ich (fast) jedem nur raten eine eigene Immo so früh wie möglich anzustreben, auch wenn sie 1-2 Nummern kleiner ausfällt als der Wunschtraum

WiWi Gast schrieb am 18.02.2024:

Typisch Forum, es dreht sich im Kreis.

Jeder verteidigt seine Lebensansichten und will die Argumente des anderen nicht verstehen.

Da gibt es die Mieter mit Sparneurose, die nicht verstehen, dass Häuserkauf kein Aktienhandel ist.
(Jetzt mal ehrlich: Sparrate ist mir egal. Der Rest wird gespart.)

Da gibt es Hauseigentümer, die eben nicht rechnen, sondern im Haus leben wollen. Denen ist auch egal wie oft die Anderen noch wieder Miete/Kauf vergleichen.

Wie der Titel und auch der erste Post ziemlich klar darlegen geht es um die Immobilienpreise und ihre Entwicklung. Warum der Thread anscheinend für "unbedingt kaufen, zu jedem Preis, nur so werdet ihr glücklich" Unsinn gedacht sein soll erschließt sich da eher wenig.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 18.02.2024:

Das stimmt. Allerdings geht es in diesem Thread in erster Linie darum, eine Immobilie zu erwerben bzw ob man es sich überhaupt leisten kann. Und ob es von der Rendite her Sinn macht. Da gibt es unterschiedliche Ansätze je nach Region und abhängig davon, ob man selbst drin wohnen möchte (Sicherheits und Komfortstreben schlägt manchmal Rendite) oder nur vermieten möchte (Rendite).
Daher frage ich mich manchmal, was die reine Diskussion pro Miete bringen soll. Wenn, dann kan man doch einen anderen Thread dafür aufmachen, denn durch diese Glaubensdiskussion gehen manch gute Beiträge und Gedanken leider unter.
Ebenso kann man hinterfragen, warum Deutschland den höchsten Mietanteil in Europa und die im Schnitt mit am wenigsten wohlhabenden Bürger hat. Liegt zum Teil auch an den hohen Nebenkosten eines Immoerewrbs von bis zu 12pp, den hohen Mieterschutzgesetzen und den starken Bauvorschriften, die uns mittelfristig eine Wohnungsnot und Altersarmut bringen werden
Was in den größeren Städten in Europa wie Paris und London die letzten 3 Jahrzehnte passiert ist, wird uns auch noch blühen.
Daher kann ich (fast) jedem nur raten eine eigene Immo so früh wie möglich anzustreben, auch wenn sie 1-2 Nummern kleiner ausfällt als der Wunschtraum

Typisch Forum, es dreht sich im Kreis.

Jeder verteidigt seine Lebensansichten und will die Argumente des anderen nicht verstehen.

Da gibt es die Mieter mit Sparneurose, die nicht verstehen, dass Häuserkauf kein Aktienhandel ist.
(Jetzt mal ehrlich: Sparrate ist mir egal. Der Rest wird gespart.)

Da gibt es Hauseigentümer, die eben nicht rechnen, sondern im Haus leben wollen. Denen ist auch egal wie oft die Anderen noch wieder Miete/Kauf vergleichen.

Wie der Titel und auch der erste Post ziemlich klar darlegen geht es um die Immobilienpreise und ihre Entwicklung. Warum der Thread anscheinend für "unbedingt kaufen, zu jedem Preis, nur so werdet ihr glücklich" Unsinn gedacht sein soll erschließt sich da eher wenig.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 18.02.2024:

Das stimmt. Allerdings geht es in diesem Thread in erster Linie darum, eine Immobilie zu erwerben bzw ob man es sich überhaupt leisten kann. Und ob es von der Rendite her Sinn macht. Da gibt es unterschiedliche Ansätze je nach Region und abhängig davon, ob man selbst drin wohnen möchte (Sicherheits und Komfortstreben schlägt manchmal Rendite) oder nur vermieten möchte (Rendite).
Daher frage ich mich manchmal, was die reine Diskussion pro Miete bringen soll. Wenn, dann kan man doch einen anderen Thread dafür aufmachen, denn durch diese Glaubensdiskussion gehen manch gute Beiträge und Gedanken leider unter.
Ebenso kann man hinterfragen, warum Deutschland den höchsten Mietanteil in Europa und die im Schnitt mit am wenigsten wohlhabenden Bürger hat. Liegt zum Teil auch an den hohen Nebenkosten eines Immoerewrbs von bis zu 12pp, den hohen Mieterschutzgesetzen und den starken Bauvorschriften, die uns mittelfristig eine Wohnungsnot und Altersarmut bringen werden
Was in den größeren Städten in Europa wie Paris und London die letzten 3 Jahrzehnte passiert ist, wird uns auch noch blühen.
Daher kann ich (fast) jedem nur raten eine eigene Immo so früh wie möglich anzustreben, auch wenn sie 1-2 Nummern kleiner ausfällt als der Wunschtraum

WiWi Gast schrieb am 18.02.2024:

Typisch Forum, es dreht sich im Kreis.

Jeder verteidigt seine Lebensansichten und will die Argumente des anderen nicht verstehen.

Da gibt es die Mieter mit Sparneurose, die nicht verstehen, dass Häuserkauf kein Aktienhandel ist.
(Jetzt mal ehrlich: Sparrate ist mir egal. Der Rest wird gespart.)

Da gibt es Hauseigentümer, die eben nicht rechnen, sondern im Haus leben wollen. Denen ist auch egal wie oft die Anderen noch wieder Miete/Kauf vergleichen.

Wie der Titel und auch der erste Post ziemlich klar darlegen geht es um die Immobilienpreise und ihre Entwicklung. Warum der Thread anscheinend für "unbedingt kaufen, zu jedem Preis, nur so werdet ihr glücklich" Unsinn gedacht sein soll erschließt sich da eher wenig.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 18.02.2024:

da in der Regel nur der Vater gearbeitet hat und alle anderen mitversichert waren.

Schönes Märchen, es stimmt nur einfach nicht. Ob und wie viel früher die Frauen gearbeitet haben, sieht man an den Renten. Die Renten für Frauen sind 24% niedriger als die Renten für Männer - okay. Das lässt sich aber fast komplett durch das Gender Pay Gap erklären.

Wenn überhaupt, dann haben Frauen bestenfalls 10% weniger gearbeitet als Männer.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 18.02.2024:

Die können ja weiterhin drin wohnen aber um Himmels Willen Kauf doch dann dieses Haus dem Vermieter ab anstatt die 1600€ in den Wind zu schiessen.
Das ist das was mich ärgert. Kauf es einfach ab und spar weiter deine 4000€ klumpenrisiko und die 1600€ gehen monatlich an die Bank als Abtrag anstatt an den Vermieter. Ich meins doch nur Gut.
Das man die Logik dahinter nicht verstehen kann. Ich vergleich das immer mit den Photovoltaik Anlagen die Leute mieten anstatt zu kaufen und sich dann am Ende fragen warum hab ich das doppelte bezahlt ?
Wenn du doch das Geld hast dann Kauf. Man kann ja Dinge mieten über einen kurzen Zeitraum und für Sachen die im
Wert fallen aber doch nicht für Dinge die man über einen langen Zeitraum hat und dazu noch im Wert steigen.
Das man Menschen zu ihrem Glück teilweise zwingen muss verstehe ich einfach nicht.

4000€ Miete und dann den Spruch bringen mit einer Immobilie wird man nicht reich dann frag mal seinen Vermieter der die 4000€ von ihm bekommt im Monat :-)))).

Aber am Ende gehts ja nicht darum mit einer selbstbewohnten Immobilie reich zu werden (da hat dein Freund schon recht im weitesten Sinne) , denn Menschen kaufen sich Häuser nicht wegen der Investition sondern wegen der Sicherheit im Alter ein zu Hause zu haben ohne Miete zu zahlen und wegen dem Traum vom eigenen Haus was Emotionen mit sich bringt. Es ist ein besonderes Gefühl auf dieser Erde sein eigenes Fleckchen Erde zu besitzen.
Das könnt ihr nicht verstehen weil ihr so etwas nie besessen habt wenn ihr euer Leben lang in einem fremden Haus zur Miete wohnt.

Ich im Gegensatz frage mich warum man 4000€ jeden Monat zur Seite schafft so wie ihr. Was hat das für einen Grund ? Man lebt doch im hier und jetzt.

Was wollt ihr mit soviel Geld wenn ihr in Rente seit ? Meine eltern sind in Rente und geben monatlich, trotz 8 mal Urlaub im Jahr in 5 Sterne Hotels über 15 Wochen, nur 4000€ aus im Schnitt. Die wissen garnicht wohin mit dem Geld. Aber wenn ich meinen eltern erzählen würde sie müssten aus ihrem Haus raus würden beide zusammenbrechen und todunglücklich dahinvegetieren. Und das meine ich damit : Emotionen die ein Haus mit der Geschichte der Menschen bzw. Familien verbindet. Es geht hier 0,0 um Geld.

Wo es um Geld geht sind vermietete Wohnungen oder Häuser. Bitte das nicht gleichsetzen mit eigenen Immobilien in denen man seinen Traum lebt.

Wünsche euch das ihr nicht nur auf Geld Geld Geld schaut mit eurem schon sehr übertriebenen Sparen sondern einfach mal das Leben genießen und dazu gehört auch Geld mal ausgeben was man sich verdient hat. Sich Träume erfüllen und nicht zulassen das Geldvermehrung zur Sucht wird und das eigene Leben in den Hintergrund tritt.
Viel Glück.

Ist doch super für Euch! Ich verstehe Deine Argumentation und hätte in der Situation ggf. ähnlich gehandelt, aber die Umstände haben sich ja entsprechend geändert. Für uns ist die Miete auch "weg" aber zum Glück steht dem ja die Nutzung des Hauses, das Umfeld, die Sorglosigkeit bzgl. Renovierung etc. gegenüber - sind damit ganz zufrieden, da wir nicht die Zeit und das Talent für handwerkliche Glanzleistungen aufweisen. In meinem Szenario fahren wir gegenwärtig deutlich besser, zu mieten und daneben massiv anzulegen, als Geld in eine Immobilie zu investieren - m.E. zu schlechte langfristige Aussichten in Deutschland dafür. Das mögen andere natürlich anders bewrten.

Ein guter Freund von mir ist selbstst. Immobilienmakler, er wohnt - zur Miete :) Zwar verdient er 300K im Jahr und zahlt auch für eine Stadtvilla 4000EUR Miete, aber sein Lieblingssatz ist lustigerweise "Mit einem eigenen Haus wird man nicht reich", und steckt das Geld auch in Aktien, Private Equity etc. - finde das schon sehr interessant :)

WiWi Gast schrieb am 17.02.2024:

Meine Frau (42) und ich (45) ganz ähnlich wie ihr mit 9k netto und zwei Kindern. Wir leben in Osnabrück und wir zahlen 1600€ Abtrag (vollfinanzierung in der niedrigzinsphase) für unser Haus (165qm) auch mit Garten gekauft vor 7 Jahren als Neubau.

Arbeiten beide in einem Ig Chemie Unternehmen. Tatsächlich könnten wir auch wie ihr 4K monatlich für etf zurücklegen aber wir legen nur 2k zurück da wir die anderen 2k zusätzlich für Urlaube zurücklegen (geben um die 30k im Jahr für Urlaube aus, um mit den Kindern die Welt zu entdecken). Fliegen diesen Sommer nach Neuseeland und Australien für 4 Wochen. Mit dem Rest gönnen wir uns schöne Dinge plus einige weitere Fixkosten.

Umziehen kommt für uns nicht in frage wegen der Kinder und unserer Freunde und Eltern. Find ich krass von eurer Uni dass die Familien wo die Eltern auch noch auf die 50 zugehen sowas antun. Da nimmt man ja einem die Füße unter den Boden weg und vorallem zerstört man das soziale Umfeld der Kinder, was meiner Meinung ja schon kriminell ist. Da würd ich das Jugendamt einschalten, wenn ich ihr wäre. Lasst euch nicht umkriegen.

Jedenfalls werden wir auch im Alter dann das Haus verkaufen und uns verkleinern. Mit dem Geld von den ETF‘s und dem Haus werden wir weit über 1 Millionen in der Hinterhand haben plus gesetzliche Rente und betriebsrente was dann nützlich sein wird.

Für uns war es damals so das uns das Geld für Miete einfach zu schade war und wir statt die vollen 1600€ für wohnen nie mehr wiederzusehen lieber 500€ Zinsen (momentan aber von Jahr zu Jahr weniger wird) monatlich an die Bank zahlen und den Rest von 1100€ für die Tilgung (Investition).
Aber wir haben auch keinen Arbeitnehmer wir ihr der einen so in der Luft schweben lässt was die Zukunft betrifft. Da kann ja niemand was kaufen.

WiWi Gast schrieb am 17.02.2024:

Meine Frau (40) und ich (46) leben mit Kindern zur Miete in Münster, in einem wunderbaren Haus (160qm) mit Garten, begehrter Stadtteil, 1300EUR Miete. Wir verdienen gut (zusammen 9000EUR netto, beide Beamte) und legen die nächsten 20 Jahre 4000EUR pro Monat in Aktien, ETFs etc. breit diversifiziert an. Gegenwärtig 300K Eigenkapital.

Wir haben lange überlegt ein Haus zu kaufen, und es ist immer noch nicht aus der Welt; wir scheuen aber das Klumpenrisiko, und für die hier aufgerufenen Preise für zum gegenwärtigen Stand vergleichbare Häuser müssen mindestens 800K bezahlt werden, was uns schlicht zu teuer ist. Wir arbeiten zudem an der Universität und wissen nicht, ob nicht ein Ruf an eine andere Uni mittelfristig zu einer neuen Orientierung führt. Wir planen, uns im Alter eine dann passende kleine Immobilie zu erwerben (das sollte dann drin sein) und viel zu reisen oder für die (Kindes-)Kinder da zu sein. Zudem gehen wir davon aus, dass Deutschland in einem Mittel- bis langfristigen Abwärtstrend ist, weshalb wir weiterhin ganz überwiegend eher im Ausland investieren.

Da wohnt ein Professorenpaar in einem
Mietshaus bei dem Eigenbedarf ausgeschlossen wurde. Hat Garten, Platz, Ruhe, kann massiv Geld sparen oder beliebig ausgeben.

Und da kommst Du mit deinem 400. Post um die Ecke in dem Du wieder erklärst, dass der EINZIGE Weg wie dieses Paar überhaupt jemals glücklich werden kann darin liegt eine Immobilie zu kaufen.

Komm mal klar, Kollege.

So und jetzt kannst Du mal überlegen. Sind das Professorenpaar, das sich offensichtlich mit dem Thema Geldanlage auseinandergesetzt hat und mehrere Wiwis unterschiedlicher Bauart, die hier regelmäßig posten einfach alle zu doof, oder ist Deine großartige Logik eventuell doch nicht so glasklar wie Du Dir das ausmalst?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Früher gab ab drei den Kindergarten und vorher gar nichts.
Und ob und was KiTa und KiGa kosten hängen vom Bundesland ab.
Sozialdemokratische Landesregierungen schaffen die Kosten ab, die CDU führt sie dann wieder ein …

WiWi Gast schrieb am 18.02.2024:

Kann ich nicht bestätigen. Wir waren drei Kinder und was wir damals alles kostenlos über die gesetzliche Krankenversicherung bekommen haben war im Vergleich zu heute unfassbar viel. Medikamente ohne Zuzahlung, Mutter Kind Kuren, Logopäde, Physiotherapie usw. und das alles "kostenfrei", da in der Regel nur der Vater gearbeitet hat und alle anderen mitversichert waren. Ich habe etliche Jahre Physiotherapie gemacht, weil ich Schuheinlagen getragen haben. Zuzahlung gab es nicht. Weiß nicht mal ob es das Wort im Sprachgebrauch damals schon gab.

Arbeitslosenversicherung vor Harz 4 war auch eine bessere Geschichte, für alle die nicht so motiviert waren. Sozialwohnungen gab es ohne Ende. Meine Großeltern hatten auch in einer gewohnt. Hatten es am Ende nicht mehr nötig aber was solls. Hat auch viel Geld gespart.

Kindergeld, weiß ich nicht. Dafür gab es eine kostenfreie Kinderbetreung und genug Plätze. Jetzt bekomme ich keinen Platz oder darf 1.200 Euro an eine private Zahlen.

WiWi Gast schrieb am 18.02.2024:

Dafür waren damals die Gehälter sehr niedrig. auch für Akademiker. Das was es heute so alles an Sozialleistungen gibt war damals unbekannt. Elterngeld wurde erst sehr viel später eingeführt. Die Boomer hatten nichts davon. Kindergeld waren 50 DM, also ca. € 25.

WiWi Gast schrieb am 17.02.2024:

WiWi Gast schrieb am 17.02.2024:

Ich bin als Ing zwar nur im KMU beschäftigt, aber dafür kann ich mir sogar einen freistehenden Neubau leisten und das obwohl meine Frau nur Teilzeit (<50%) als Beamte im mD arbeitet. Stelle sich das mal einer vor. Klar, das Haus steht jetzt nicht in Mainz oder am Frankfurter Stadtrand, aber auch weit weg von Pampa.

Es ist unglaublich, was in diesem Land abgeht. Ein studierter OEM-Ingenieur kann sich gerade noch so eine ETW leisten, in der er 40 % seines Gehalts blecht.

Was sollen dann die ganzen Friseure, Einzelhandelskaufleute, Bürokaufleute, Pfleger und Sachbearbeiter machen!?

In München kann ein Akademiker-Paar (10k Gehalt) keine 4-Zimmer-Wohnung leisten. Lächerlich.

Konntest du, oder könntest du auch noch heute? Zwei große Unterschiede. Habe manchmal das Gefühl einige hier unterschlagen wie enorm sich die Lage verschlechtert hat in den letzten Jahren. (Gleich kommt wieder der Boomer mit seinem historischen Durchschnitt).

Da bin ich! Die Leistbarkeit ist fast wieder auf Boomer Niveau. Wenn die Zinsen noch etwas steigen oder die Kaufpreise etwas anziehen, dann ist die Leistbarkeit wieder da, wo sie üblicherweise langfristig war.

Leider nein. Für die Boomer gab es auch noch ganz tolle steuerliche Abschreibungsmöglichkeiten für die Steuer und geringe Nebenkosten. Alles das ist vorbei.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Sozialwohnungen gab es viele. Meine Mutter hatte auch eine. Weil sie mehr verdient hatte musste sie eine Fehlbelegungsabgabe bezahlen. Eine bessere Wohnung am freien Markt war dann günstiger. Viele besser Verdienende sind deshalb umgezogen Am Ende ist in den Sozialwohnungen die Unterschicht verblieben.

WiWi Gast schrieb am 18.02.2024:

Kann ich nicht bestätigen. Wir waren drei Kinder und was wir damals alles kostenlos über die gesetzliche Krankenversicherung bekommen haben war im Vergleich zu heute unfassbar viel. Medikamente ohne Zuzahlung, Mutter Kind Kuren, Logopäde, Physiotherapie usw. und das alles "kostenfrei", da in der Regel nur der Vater gearbeitet hat und alle anderen mitversichert waren. Ich habe etliche Jahre Physiotherapie gemacht, weil ich Schuheinlagen getragen haben. Zuzahlung gab es nicht. Weiß nicht mal ob es das Wort im Sprachgebrauch damals schon gab.

Arbeitslosenversicherung vor Harz 4 war auch eine bessere Geschichte, für alle die nicht so motiviert waren. Sozialwohnungen gab es ohne Ende. Meine Großeltern hatten auch in einer gewohnt. Hatten es am Ende nicht mehr nötig aber was solls. Hat auch viel Geld gespart.

Kindergeld, weiß ich nicht. Dafür gab es eine kostenfreie Kinderbetreung und genug Plätze. Jetzt bekomme ich keinen Platz oder darf 1.200 Euro an eine private Zahlen.

WiWi Gast schrieb am 18.02.2024:

Dafür waren damals die Gehälter sehr niedrig. auch für Akademiker. Das was es heute so alles an Sozialleistungen gibt war damals unbekannt. Elterngeld wurde erst sehr viel später eingeführt. Die Boomer hatten nichts davon. Kindergeld waren 50 DM, also ca. € 25.

WiWi Gast schrieb am 17.02.2024:

WiWi Gast schrieb am 17.02.2024:

Ich bin als Ing zwar nur im KMU beschäftigt, aber dafür kann ich mir sogar einen freistehenden Neubau leisten und das obwohl meine Frau nur Teilzeit (<50%) als Beamte im mD arbeitet. Stelle sich das mal einer vor. Klar, das Haus steht jetzt nicht in Mainz oder am Frankfurter Stadtrand, aber auch weit weg von Pampa.

Es ist unglaublich, was in diesem Land abgeht. Ein studierter OEM-Ingenieur kann sich gerade noch so eine ETW leisten, in der er 40 % seines Gehalts blecht.

Was sollen dann die ganzen Friseure, Einzelhandelskaufleute, Bürokaufleute, Pfleger und Sachbearbeiter machen!?

In München kann ein Akademiker-Paar (10k Gehalt) keine 4-Zimmer-Wohnung leisten. Lächerlich.

Konntest du, oder könntest du auch noch heute? Zwei große Unterschiede. Habe manchmal das Gefühl einige hier unterschlagen wie enorm sich die Lage verschlechtert hat in den letzten Jahren. (Gleich kommt wieder der Boomer mit seinem historischen Durchschnitt).

Da bin ich! Die Leistbarkeit ist fast wieder auf Boomer Niveau. Wenn die Zinsen noch etwas steigen oder die Kaufpreise etwas anziehen, dann ist die Leistbarkeit wieder da, wo sie üblicherweise langfristig war.

Leider nein. Für die Boomer gab es auch noch ganz tolle steuerliche Abschreibungsmöglichkeiten für die Steuer und geringe Nebenkosten. Alles das ist vorbei.

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WiWi Gast

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Und was hältst du von Renningen? ;-)

WiWi Gast schrieb am 17.02.2024:

Ich bin als Ing zwar nur im KMU beschäftigt, aber dafür kann ich mir sogar einen freistehenden Neubau leisten und das obwohl meine Frau nur Teilzeit (<50%) als Beamte im mD arbeitet. Stelle sich das mal einer vor. Klar, das Haus steht jetzt nicht in Mainz oder am Frankfurter Stadtrand, aber auch weit weg von Pampa.

Es ist unglaublich, was in diesem Land abgeht. Ein studierter OEM-Ingenieur kann sich gerade noch so eine ETW leisten, in der er 40 % seines Gehalts blecht.

Was sollen dann die ganzen Friseure, Einzelhandelskaufleute, Bürokaufleute, Pfleger und Sachbearbeiter machen!?

In München kann ein Akademiker-Paar (10k Gehalt) keine 4-Zimmer-Wohnung leisten. Lächerlich.

Es gibt auch nah am Stadtrand ziemlich furchtbare Gegenden. Ich kenne nun FFM nicht sondern nur Stuttgart, aber da hat man mit Zuffenhausen, Wangen, Hedelfingen und Kornwestheim ziemliche rohrkrepierer dort, wo eigentlich der Speckgürtel sein sollte. Da findet sich sicher auch günstig ein Haus, aber ob ich da hin wollte…. Ohne Angabe des Ortes ist Deine Aussage leider relativ wertlos.

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WiWi Gast

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Leider nein. Für die Boomer gab es auch noch ganz tolle steuerliche Abschreibungsmöglichkeiten für die Steuer und geringe Nebenkosten. Alles das ist vorbei.

Warum wird her so viel Unsinn gepostet? Die Haupt-Nebenkosten (Energie) sind derzeit wieder deutlich erschwinglicher, als zu Boomer-Zeiten. Was für ein Gejammer - unerträglich!

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 18.02.2024:

Kann ich nicht bestätigen. Wir waren drei Kinder und was wir damals alles kostenlos über die gesetzliche Krankenversicherung bekommen haben war im Vergleich zu heute unfassbar viel. Medikamente ohne Zuzahlung, Mutter Kind Kuren, Logopäde, Physiotherapie usw. und das alles "kostenfrei", da in der Regel nur der Vater gearbeitet hat und alle anderen mitversichert waren. Ich habe etliche Jahre Physiotherapie gemacht, weil ich Schuheinlagen getragen haben. Zuzahlung gab es nicht. Weiß nicht mal ob es das Wort im Sprachgebrauch damals schon gab.

Arbeitslosenversicherung vor Harz 4 war auch eine bessere Geschichte, für alle die nicht so motiviert waren. Sozialwohnungen gab es ohne Ende. Meine Großeltern hatten auch in einer gewohnt. Hatten es am Ende nicht mehr nötig aber was solls. Hat auch viel Geld gespart.

Kindergeld, weiß ich nicht. Dafür gab es eine kostenfreie Kinderbetreung und genug Plätze. Jetzt bekomme ich keinen Platz oder darf 1.200 Euro an eine private Zahlen.

Bin Boomer. Medikamente, Kuren und Physiotherapie haben wir nie beansprucht. Arbeitslos war ich nie. Für Kinderbetreuung mussten wir bezahlen, Es hat bei der Finanzierung unseres Hauses auch nicht geholfen, dass andere in günstigen Sozialwohnungen leben konnten. Das alles hat die Leistbarkeit unserer Immobilie nicht im geringsten positiv beeinflusst.

Mag alles sein, aber geht am Kern der Aussage des Vorposters komplett vorbei. Die oben genannten Dinge gab es alle und wurden auch kräftig genutzt. Wurden dann wohl zu teuer und wurden abgeschafft. Und wenn die Eltern von Immobilienkäufenr in einer Sozialwohnung leben obwohl es nicht notwendig ist, kann gut was beiseite gelegt werden und den eigenen Kindern zum Immobilienkauft dazu gegeben werden. Eine Art frühes Erbe.

P.S. Die umfangreichen Witwenrenten und z.b. Mütterrente hat der Vorposter noch gar nicht genannt. Von solchen Rentenhöhen traue ich mich heute nicht mal träumen Ja, die Boomer haben schon kräftig den Staat in die Tasche gelangt.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 18.02.2024:

Sozialwohnungen gab es viele. Meine Mutter hatte auch eine. Weil sie mehr verdient hatte musste sie eine Fehlbelegungsabgabe bezahlen. Eine bessere Wohnung am freien Markt war dann günstiger. Viele besser Verdienende sind deshalb umgezogen Am Ende ist in den Sozialwohnungen die Unterschicht verblieben.

Sorry, dann hatte sie aber einfach Pech. Das war nicht die Regel, dass eine Fehlbelegungsabgabe gezahlt worden ist. Kann mich nicht erinnern, dass das in den 80ern oft vorkam.

WiWi Gast schrieb am 18.02.2024:

Früher gab ab drei den Kindergarten und vorher gar nichts.
Und ob und was KiTa und KiGa kosten hängen vom Bundesland ab.
Sozialdemokratische Landesregierungen schaffen die Kosten ab, die CDU führt sie dann wieder ein …

Ja, das Gehalt des Vaters hat ja oft gereicht, wieso sollte die Frau dann arbeiten gehen.

WiWi Gast schrieb am 18.02.2024:

Schönes Märchen, es stimmt nur einfach nicht. Ob und wie viel früher die Frauen gearbeitet haben, sieht man an den Renten. Die Renten für Frauen sind 24% niedriger als die Renten für Männer - okay. Das lässt sich aber fast komplett durch das Gender Pay Gap erklären.

Wenn überhaupt, dann haben Frauen bestenfalls 10% weniger gearbeitet als Männer.

Ich bin mit vielen Familien aufgewachsen, wo es drei Kinder gab. Dort haben die ersten 10 - 15 Jahre die wenigsten Mütter gearbeitet. Mag sein, dass es bei Einzelkindernehepaaren anders war.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wie so offensichtlich Leute aus der Bau- bzw. Finanzmaklerbranche hier versuchen FOMO-Stimmung pro Immobilienkauf zu machen. Jeder, der will, soll einfach kaufen.
Ob sich das finanziell lohnt, wird man dann in 30 Jahren sehen. Die Wahrscheinlichkeit, dass Stuttgart und Co. eine Detroitisierung erleben, ist so hoch wie noch nie. Jahrhundertealte Produktionsbetriebe aus der energieintensiven Industrie werden gerade heruntergefahren oder ganz geschlossen. Bei Tech kommt so gut wie nichts aus Deutschland nach. Dazu sind in vielen Metropolregionen die Folgen misslungener Integration unübersehbar - und meines Erachtens nicht mehr korrigierbar. Wir bleiben lieber in unserem gemieteten REH wohnen und investieren global. Wenn die Kinder aus dem Haus sind und die Eltern/Schwiegereltern nicht mehr da sind, wir neu evaluiert.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich halte die ganzen Vergangenheitsbetrachtungen bzgl. der Leistbarkeit für eine akademische Diskussion, denn sie sind für heutige Kaufinteressenten irrelevant. Auch lässt sich vom Immobilienmarkt durch Betrachtung der Vergangenheit nur sehr bedingt Prognosen für die Zukunft ableiten. Dafür ist der Markt einfach zu stark diversifiziert und auch intransparent.

Wer heute ein Kaufinteresse hat und das gewünschte Objekt gefunden hat, sollte einfach prüfen, ob eine Finanzierung möglich ist. Wenn ja, spricht doch nichts gegen einen Kauf. Immobilienerwerb zum Selbstbewohnen ist hauptsächlich eine Konsumentscheidung, bei der viele individuelle Faktoren einfließen. Es ist in der Regel nur zu geringen Teilen eine Investitionsentscheidung mit Gewinnerzielungsinteresse und daher überhaupt nicht mit anderen Anlageformen vergleichbar.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Kurze Antwort: Vermieter verkauft nicht, und schon gar nicht zum Preis von 1300/1600EUR pro Monat, das Haus hat einen Bodenrichtwert von 750K. Ist für uns nicht weiter schlimm, zumal wir für die Miete hier flexibel und sorgenfrei leben.

Ich finde es wirklich, auch nach etlichen Auslandsaufenthalten, immer wieder interessant, wie rigide, ja dogmatisch in Deutschland der Immobilienerwerb als die fast ekklesiale Alleinseligmachung propagiert wird, ohne die Details individueller Lebensentwürfe zu kennen oder zu verstehen. Diese Details sind aber für die Planung des Vermögensaufbaus - und nichts anderes ist der Immobilienerwerb - zentral. Wir leben zur Miete in diesem Haus, der Vermieter möchte nicht kündigen, und ob uns das Haus gehört oder nicht ist ehrlich gesagt für uns irrelevant, diese "mein Eigentum"-Geschichte war mir und meiner Frau ohnehin nie so wichtig. Mit drei Kindern und beruflicher Auslastung haben wir ohnehin ganz andere Themen. In 10 Jahren vermutlich wird das letzte Kind ausziehen, und spätestens dann orientieren wir uns neu, brauchen dann keine 160qm mehr.

Für nicht wenige Menschen ist es komplett sinnvoll, sich früh ein Haus zu kaufen, an diesem einem Ort alt zu werden, zu leben und zu sterben, allerdings ist dies gerade im Bereich der Wissenschaft nicht unbedingt das Leben, das die allermeisten führen oder führen wollen. Ich weiß noch gar nicht, in welchem Land meine Frau und ich im Alter leben werden, aber wir halten uns flexibel, für uns wäre jetzt eine Immobilie, auch wenn leistbar, einfach ein Klotz am Bein. Vor diesem Hintergrund halten wir nicht nur die Preise, sondern generell den Immobilienerwerb für gegenwärtig komplett unpassend und investieren 4000EUR/Monat (was wir sonst überwiegend in den Immobilienerwerb stecken müssten bei unserem Zeithorizont), ohne in mönchischer Askese zu leben. Wir haben aber auch nicht den Anspruch, dicke SUVs zu fahren oder dreimal im Jahr auf die Malediven zu fliegen. Dafür machen die Kinder Sport, lernen ein Instrument etc.

Aus unserer Sicht passt alles, und für andere passt etwas anderes. Wichtiger als die Frage Immobilie ja oder nein ist für mich sowieso die Frage Vermögensaufbau ja oder nein. Und das tun wir genau wie jemand, der sein Vermögen mit einer Immobilie aufbaut. Auf dieser Ebene ist das Ziel dasselbe.

WiWi Gast schrieb am 18.02.2024:

Die können ja weiterhin drin wohnen aber um Himmels Willen Kauf doch dann dieses Haus dem Vermieter ab anstatt die 1600€ in den Wind zu schiessen.
Das ist das was mich ärgert. Kauf es einfach ab und spar weiter deine 4000€ klumpenrisiko und die 1600€ gehen monatlich an die Bank als Abtrag anstatt an den Vermieter. Ich meins doch nur Gut.
Das man die Logik dahinter nicht verstehen kann. Ich vergleich das immer mit den Photovoltaik Anlagen die Leute mieten anstatt zu kaufen und sich dann am Ende fragen warum hab ich das doppelte bezahlt ?
Wenn du doch das Geld hast dann Kauf. Man kann ja Dinge mieten über einen kurzen Zeitraum und für Sachen die im
Wert fallen aber doch nicht für Dinge die man über einen langen Zeitraum hat und dazu noch im Wert steigen.
Das man Menschen zu ihrem Glück teilweise zwingen muss verstehe ich einfach nicht.

WiWi Gast schrieb am 18.02.2024:

WiWi Gast schrieb am 18.02.2024:

4000€ Miete und dann den Spruch bringen mit einer Immobilie wird man nicht reich dann frag mal seinen Vermieter der die 4000€ von ihm bekommt im Monat :-)))).

Aber am Ende gehts ja nicht darum mit einer selbstbewohnten Immobilie reich zu werden (da hat dein Freund schon recht im weitesten Sinne) , denn Menschen kaufen sich Häuser nicht wegen der Investition sondern wegen der Sicherheit im Alter ein zu Hause zu haben ohne Miete zu zahlen und wegen dem Traum vom eigenen Haus was Emotionen mit sich bringt. Es ist ein besonderes Gefühl auf dieser Erde sein eigenes Fleckchen Erde zu besitzen.
Das könnt ihr nicht verstehen weil ihr so etwas nie besessen habt wenn ihr euer Leben lang in einem fremden Haus zur Miete wohnt.

Ich im Gegensatz frage mich warum man 4000€ jeden Monat zur Seite schafft so wie ihr. Was hat das für einen Grund ? Man lebt doch im hier und jetzt.

Was wollt ihr mit soviel Geld wenn ihr in Rente seit ? Meine eltern sind in Rente und geben monatlich, trotz 8 mal Urlaub im Jahr in 5 Sterne Hotels über 15 Wochen, nur 4000€ aus im Schnitt. Die wissen garnicht wohin mit dem Geld. Aber wenn ich meinen eltern erzählen würde sie müssten aus ihrem Haus raus würden beide zusammenbrechen und todunglücklich dahinvegetieren. Und das meine ich damit : Emotionen die ein Haus mit der Geschichte der Menschen bzw. Familien verbindet. Es geht hier 0,0 um Geld.

Wo es um Geld geht sind vermietete Wohnungen oder Häuser. Bitte das nicht gleichsetzen mit eigenen Immobilien in denen man seinen Traum lebt.

Wünsche euch das ihr nicht nur auf Geld Geld Geld schaut mit eurem schon sehr übertriebenen Sparen sondern einfach mal das Leben genießen und dazu gehört auch Geld mal ausgeben was man sich verdient hat. Sich Träume erfüllen und nicht zulassen das Geldvermehrung zur Sucht wird und das eigene Leben in den Hintergrund tritt.
Viel Glück.

Ist doch super für Euch! Ich verstehe Deine Argumentation und hätte in der Situation ggf. ähnlich gehandelt, aber die Umstände haben sich ja entsprechend geändert. Für uns ist die Miete auch "weg" aber zum Glück steht dem ja die Nutzung des Hauses, das Umfeld, die Sorglosigkeit bzgl. Renovierung etc. gegenüber - sind damit ganz zufrieden, da wir nicht die Zeit und das Talent für handwerkliche Glanzleistungen aufweisen. In meinem Szenario fahren wir gegenwärtig deutlich besser, zu mieten und daneben massiv anzulegen, als Geld in eine Immobilie zu investieren - m.E. zu schlechte langfristige Aussichten in Deutschland dafür. Das mögen andere natürlich anders bewrten.

Ein guter Freund von mir ist selbstst. Immobilienmakler, er wohnt - zur Miete :) Zwar verdient er 300K im Jahr und zahlt auch für eine Stadtvilla 4000EUR Miete, aber sein Lieblingssatz ist lustigerweise "Mit einem eigenen Haus wird man nicht reich", und steckt das Geld auch in Aktien, Private Equity etc. - finde das schon sehr interessant :)

WiWi Gast schrieb am 17.02.2024:

Meine Frau (42) und ich (45) ganz ähnlich wie ihr mit 9k netto und zwei Kindern. Wir leben in Osnabrück und wir zahlen 1600€ Abtrag (vollfinanzierung in der niedrigzinsphase) für unser Haus (165qm) auch mit Garten gekauft vor 7 Jahren als Neubau.

Arbeiten beide in einem Ig Chemie Unternehmen. Tatsächlich könnten wir auch wie ihr 4K monatlich für etf zurücklegen aber wir legen nur 2k zurück da wir die anderen 2k zusätzlich für Urlaube zurücklegen (geben um die 30k im Jahr für Urlaube aus, um mit den Kindern die Welt zu entdecken). Fliegen diesen Sommer nach Neuseeland und Australien für 4 Wochen. Mit dem Rest gönnen wir uns schöne Dinge plus einige weitere Fixkosten.

Umziehen kommt für uns nicht in frage wegen der Kinder und unserer Freunde und Eltern. Find ich krass von eurer Uni dass die Familien wo die Eltern auch noch auf die 50 zugehen sowas antun. Da nimmt man ja einem die Füße unter den Boden weg und vorallem zerstört man das soziale Umfeld der Kinder, was meiner Meinung ja schon kriminell ist. Da würd ich das Jugendamt einschalten, wenn ich ihr wäre. Lasst euch nicht umkriegen.

Jedenfalls werden wir auch im Alter dann das Haus verkaufen und uns verkleinern. Mit dem Geld von den ETF‘s und dem Haus werden wir weit über 1 Millionen in der Hinterhand haben plus gesetzliche Rente und betriebsrente was dann nützlich sein wird.

Für uns war es damals so das uns das Geld für Miete einfach zu schade war und wir statt die vollen 1600€ für wohnen nie mehr wiederzusehen lieber 500€ Zinsen (momentan aber von Jahr zu Jahr weniger wird) monatlich an die Bank zahlen und den Rest von 1100€ für die Tilgung (Investition).
Aber wir haben auch keinen Arbeitnehmer wir ihr der einen so in der Luft schweben lässt was die Zukunft betrifft. Da kann ja niemand was kaufen.

WiWi Gast schrieb am 17.02.2024:

Meine Frau (40) und ich (46) leben mit Kindern zur Miete in Münster, in einem wunderbaren Haus (160qm) mit Garten, begehrter Stadtteil, 1300EUR Miete. Wir verdienen gut (zusammen 9000EUR netto, beide Beamte) und legen die nächsten 20 Jahre 4000EUR pro Monat in Aktien, ETFs etc. breit diversifiziert an. Gegenwärtig 300K Eigenkapital.

Wir haben lange überlegt ein Haus zu kaufen, und es ist immer noch nicht aus der Welt; wir scheuen aber das Klumpenrisiko, und für die hier aufgerufenen Preise für zum gegenwärtigen Stand vergleichbare Häuser müssen mindestens 800K bezahlt werden, was uns schlicht zu teuer ist. Wir arbeiten zudem an der Universität und wissen nicht, ob nicht ein Ruf an eine andere Uni mittelfristig zu einer neuen Orientierung führt. Wir planen, uns im Alter eine dann passende kleine Immobilie zu erwerben (das sollte dann drin sein) und viel zu reisen oder für die (Kindes-)Kinder da zu sein. Zudem gehen wir davon aus, dass Deutschland in einem Mittel- bis langfristigen Abwärtstrend ist, weshalb wir weiterhin ganz überwiegend eher im Ausland investieren.

Da wohnt ein Professorenpaar in einem
Mietshaus bei dem Eigenbedarf ausgeschlossen wurde. Hat Garten, Platz, Ruhe, kann massiv Geld sparen oder beliebig ausgeben.

Und da kommst Du mit deinem 400. Post um die Ecke in dem Du wieder erklärst, dass der EINZIGE Weg wie dieses Paar überhaupt jemals glücklich werden kann darin liegt eine Immobilie zu kaufen.

Komm mal klar, Kollege.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 18.02.2024:

Die können ja weiterhin drin wohnen aber um Himmels Willen Kauf doch dann dieses Haus dem Vermieter ab anstatt die 1600€ in den Wind zu schiessen.
Das ist das was mich ärgert. Kauf es einfach ab und spar weiter deine 4000€ klumpenrisiko und die 1600€ gehen monatlich an die Bank als Abtrag anstatt an den Vermieter.

Ich lehne mich mal ganz ganz weit aus dem Fenster und behaupte, dass sie das Haus nicht für rund 300k kaufen können. Du machst es dir bisschen einfach. Vermutlich müssten sie aktuell eher 3200€ plus Instandhaltung statt der von dir vorgeschlagenen 1600€ pro Monat zahlen. Wenn man 1:1 kaufen statt mieten könnte, würden sich hier wesentlich weniger Leute beschweren, tatsächlich ist es je nach Gebiet zwischen 200-300% der monatliche Kosten im Vgl. zur Miete.

Absolut korrekt, der Vermieter verkauft zudem nicht. Und wenn, wären es Monatsraten um 3500EUR, dazu Rückalgen bilden. Völlig sinnbefreite Investition in unserer Situation, auchbzl. Flexibilität etc.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 18.02.2024:

Das stimmt. Allerdings geht es in diesem Thread in erster Linie darum, eine Immobilie zu erwerben bzw ob man es sich überhaupt leisten kann. Und ob es von der Rendite her Sinn macht. Da gibt es unterschiedliche Ansätze je nach Region und abhängig davon, ob man selbst drin wohnen möchte (Sicherheits und Komfortstreben schlägt manchmal Rendite) oder nur vermieten möchte (Rendite).
Daher frage ich mich manchmal, was die reine Diskussion pro Miete bringen soll. Wenn, dann kan man doch einen anderen Thread dafür aufmachen, denn durch diese Glaubensdiskussion gehen manch gute Beiträge und Gedanken leider unter.
Ebenso kann man hinterfragen, warum Deutschland den höchsten Mietanteil in Europa und die im Schnitt mit am wenigsten wohlhabenden Bürger hat. Liegt zum Teil auch an den hohen Nebenkosten eines Immoerewrbs von bis zu 12pp, den hohen Mieterschutzgesetzen und den starken Bauvorschriften, die uns mittelfristig eine Wohnungsnot und Altersarmut bringen werden
Was in den größeren Städten in Europa wie Paris und London die letzten 3 Jahrzehnte passiert ist, wird uns auch noch blühen.
Daher kann ich (fast) jedem nur raten eine eigene Immo so früh wie möglich anzustreben, auch wenn sie 1-2 Nummern kleiner ausfällt als der Wunschtraum

WiWi Gast schrieb am 18.02.2024:

Typisch Forum, es dreht sich im Kreis.

Jeder verteidigt seine Lebensansichten und will die Argumente des anderen nicht verstehen.

Da gibt es die Mieter mit Sparneurose, die nicht verstehen, dass Häuserkauf kein Aktienhandel ist.
(Jetzt mal ehrlich: Sparrate ist mir egal. Der Rest wird gespart.)

Da gibt es Hauseigentümer, die eben nicht rechnen, sondern im Haus leben wollen. Denen ist auch egal wie oft die Anderen noch wieder Miete/Kauf vergleichen.

Wie der Titel und auch der erste Post ziemlich klar darlegen geht es um die Immobilienpreise und ihre Entwicklung. Warum der Thread anscheinend für "unbedingt kaufen, zu jedem Preis, nur so werdet ihr glücklich" Unsinn gedacht sein soll erschließt sich da eher wenig.

Ich verstehe das genauso wenig. Die Rigidität und Engstirnigkeit in Kombination mit dem erhobenen Zeigefinger - in Abwesenheit von der Fähigkeit zur nüchternen Reflexion individueller Lebensentwürfe und -situationen - wirkt typisch deutsch, aber insgesamt doch eher befremdlich.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 18.02.2024:

Leider nein. Für die Boomer gab es auch noch ganz tolle steuerliche Abschreibungsmöglichkeiten für die Steuer und geringe Nebenkosten. Alles das ist vorbei.

Warum wird her so viel Unsinn gepostet? Die Haupt-Nebenkosten (Energie) sind derzeit wieder deutlich erschwinglicher, als zu Boomer-Zeiten. Was für ein Gejammer - unerträglich!

Keine Ahnung haben aber anderen Unsinn vorwerfen, herrje.

KAUFNebenkosten sind hier gemeint, Grunderwerbsteuer, Notar, Grundbuch und ggfls. Makler.

Grunderwerbsteuer ist der größte Posten und war zB in NRW bis 1997 bei 2%, heute bei 6,5%, komplett aus EK zu zahlen.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 18.02.2024:

Leider nein. Für die Boomer gab es auch noch ganz tolle steuerliche Abschreibungsmöglichkeiten für die Steuer und geringe Nebenkosten. Alles das ist vorbei.

Warum wird her so viel Unsinn gepostet? Die Haupt-Nebenkosten (Energie) sind derzeit wieder deutlich erschwinglicher, als zu Boomer-Zeiten. Was für ein Gejammer - unerträglich!

Keine Ahnung haben aber anderen Unsinn vorwerfen, herrje.

KAUFNebenkosten sind hier gemeint, Grunderwerbsteuer, Notar, Grundbuch und ggfls. Makler.

Grunderwerbsteuer ist der größte Posten und war zB in NRW bis 1997 bei 2%, heute bei 6,5%, komplett aus EK zu zahlen.

Die Differenz der Grunderwerbsteuer ist nach 1,25 Jahren durch ersparte Zinsen damals vs heute kompensiert.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 18.02.2024:

Leider nein. Für die Boomer gab es auch noch ganz tolle steuerliche Abschreibungsmöglichkeiten für die Steuer und geringe Nebenkosten. Alles das ist vorbei.

Warum wird her so viel Unsinn gepostet? Die Haupt-Nebenkosten (Energie) sind derzeit wieder deutlich erschwinglicher, als zu Boomer-Zeiten. Was für ein Gejammer - unerträglich!

Keine Ahnung haben aber anderen Unsinn vorwerfen, herrje.

KAUFNebenkosten sind hier gemeint, Grunderwerbsteuer, Notar, Grundbuch und ggfls. Makler.

Grunderwerbsteuer ist der größte Posten und war zB in NRW bis 1997 bei 2%, heute bei 6,5%, komplett aus EK zu zahlen.

Nebenkosten sind keine Kaufnebenkosten. Der Vorposter schrieb von Nebenkosten und nicht von Kaufnebenkosten. Wenn man etwas anderes schreibt, als man meint, dann lasse ich mir das hier von Dir nicht vorwerfen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

ganz genauso bewerte ich die lage auch. deutschland wird substanziellen wohlstandsverlust erleben. ich überlege immobilienkauf in der zukunft evtl. - aber nicht unbedingt hier. in der zwischenzeit helfen etfs aktien und co. beim vermögensaufbau.

WiWi Gast schrieb am 18.02.2024:

Wie so offensichtlich Leute aus der Bau- bzw. Finanzmaklerbranche hier versuchen FOMO-Stimmung pro Immobilienkauf zu machen. Jeder, der will, soll einfach kaufen.
Ob sich das finanziell lohnt, wird man dann in 30 Jahren sehen. Die Wahrscheinlichkeit, dass Stuttgart und Co. eine Detroitisierung erleben, ist so hoch wie noch nie. Jahrhundertealte Produktionsbetriebe aus der energieintensiven Industrie werden gerade heruntergefahren oder ganz geschlossen. Bei Tech kommt so gut wie nichts aus Deutschland nach. Dazu sind in vielen Metropolregionen die Folgen misslungener Integration unübersehbar - und meines Erachtens nicht mehr korrigierbar. Wir bleiben lieber in unserem gemieteten REH wohnen und investieren global. Wenn die Kinder aus dem Haus sind und die Eltern/Schwiegereltern nicht mehr da sind, wir neu evaluiert.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Pull. immobilien sind für die meisten käufer die grösste investition ihres lebens.

WiWi Gast schrieb am 18.02.2024:

Ich halte die ganzen Vergangenheitsbetrachtungen bzgl. der Leistbarkeit für eine akademische Diskussion, denn sie sind für heutige Kaufinteressenten irrelevant. Auch lässt sich vom Immobilienmarkt durch Betrachtung der Vergangenheit nur sehr bedingt Prognosen für die Zukunft ableiten. Dafür ist der Markt einfach zu stark diversifiziert und auch intransparent.

Wer heute ein Kaufinteresse hat und das gewünschte Objekt gefunden hat, sollte einfach prüfen, ob eine Finanzierung möglich ist. Wenn ja, spricht doch nichts gegen einen Kauf. Immobilienerwerb zum Selbstbewohnen ist hauptsächlich eine Konsumentscheidung, bei der viele individuelle Faktoren einfließen. Es ist in der Regel nur zu geringen Teilen eine Investitionsentscheidung mit Gewinnerzielungsinteresse und daher überhaupt nicht mit anderen Anlageformen vergleichbar.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Einen Bodenrichtwert in dieser Höhe gibt es nirgendwo in Deutschland. Vermutlich meinst Du den Verkehrswert des Hauses?

WiWi Gast schrieb am 18.02.2024:

Kurze Antwort: Vermieter verkauft nicht, und schon gar nicht zum Preis von 1300/1600EUR pro Monat, das Haus hat einen Bodenrichtwert von 750K. Ist für uns nicht weiter schlimm, zumal wir für die Miete hier flexibel und sorgenfrei leben.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

korrekt, danke für den hinweis

WiWi Gast schrieb am 18.02.2024:

Einen Bodenrichtwert in dieser Höhe gibt es nirgendwo in Deutschland. Vermutlich meinst Du den Verkehrswert des Hauses?

WiWi Gast schrieb am 18.02.2024:

Kurze Antwort: Vermieter verkauft nicht, und schon gar nicht zum Preis von 1300/1600EUR pro Monat, das Haus hat einen Bodenrichtwert von 750K. Ist für uns nicht weiter schlimm, zumal wir für die Miete hier flexibel und sorgenfrei leben.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Von den Randdaten/Infrastruktur sicher sehr gut: S-Bahn, Nähe zum Schwarzwald, große Arbeitgeber in der Nähe, etc. mir persönlich gefällt es trotzdem nicht, zu eng bebaut. Gerade im Schallenäcker sind gefühlt 95% der Flächen komplett versiegelt. Gebe aber zu, dass ich extrem hohe Ansprüche habe — für die meisten sollte es eine sehr gute Wahl sein ;-)

WiWi Gast schrieb am 18.02.2024:

Und was hältst du von Renningen? ;-)

Es gibt auch nah am Stadtrand ziemlich furchtbare Gegenden. Ich kenne nun FFM nicht sondern nur Stuttgart, aber da hat man mit Zuffenhausen, Wangen, Hedelfingen und Kornwestheim ziemliche rohrkrepierer dort, wo eigentlich der Speckgürtel sein sollte. Da findet sich sicher auch günstig ein Haus, aber ob ich da hin wollte…. Ohne Angabe des Ortes ist Deine Aussage leider relativ wertlos.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 18.02.2024:

Einen Bodenrichtwert in dieser Höhe gibt es nirgendwo in Deutschland. Vermutlich meinst Du den Verkehrswert des Hauses?

Kurze Antwort: Vermieter verkauft nicht, und schon gar nicht zum Preis von 1300/1600EUR pro Monat, das Haus hat einen Bodenrichtwert von 750K. Ist für uns nicht weiter schlimm, zumal wir für die Miete hier flexibel und sorgenfrei leben.

Oder - ganz verrückte Idee - er meint den Bodenrichtwert * Quadratmeterzahl..

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Immobilienerwerb ist für mich sicherlich alles, aber kein Vermögensaufbau;-) im gegenteil
Es ist aber gut zu wissen, dass ich in meinen eigenen 4 Wänden jederzeit machen kann was ich möchte.
Und ob ich mir im Garten eine Sauna aufstelle oder nicht, liegt auch in meiner Entscheidungsgewalt.

Ich habe auch gar nicht das Ziel bis auf die letzte Rille Vermögensaufbau zu betreiben. Wofür?
ich lebe doch jetzt. Natürlich packe ich mir jeden Monat meinen Sack Reis fürs Alter zur Seite, aber irgendwann ist auch mal gut.
Was nützen mir denn ne halbe Mille im Rentenalter?
Soll ich mich jetzt absichern fürs Pflegeheim? Sollte es soweit kommen und ich habe kein Geld, werde ich auch nicht verhungern.
In Deutschland muss nämlich niemand verhungern.
Diese Geilheit auf viel Geld im Alter kann ich absolut nicht nachvollziehen, aber jeder wie er gerne möchte.

WiWi Gast schrieb am 18.02.2024:

Kurze Antwort: Vermieter verkauft nicht, und schon gar nicht zum Preis von 1300/1600EUR pro Monat, das Haus hat einen Bodenrichtwert von 750K. Ist für uns nicht weiter schlimm, zumal wir für die Miete hier flexibel und sorgenfrei leben.

Ich finde es wirklich, auch nach etlichen Auslandsaufenthalten, immer wieder interessant, wie rigide, ja dogmatisch in Deutschland der Immobilienerwerb als die fast ekklesiale Alleinseligmachung propagiert wird, ohne die Details individueller Lebensentwürfe zu kennen oder zu verstehen. Diese Details sind aber für die Planung des Vermögensaufbaus - und nichts anderes ist der Immobilienerwerb - zentral. Wir leben zur Miete in diesem Haus, der Vermieter möchte nicht kündigen, und ob uns das Haus gehört oder nicht ist ehrlich gesagt für uns irrelevant, diese "mein Eigentum"-Geschichte war mir und meiner Frau ohnehin nie so wichtig. Mit drei Kindern und beruflicher Auslastung haben wir ohnehin ganz andere Themen. In 10 Jahren vermutlich wird das letzte Kind ausziehen, und spätestens dann orientieren wir uns neu, brauchen dann keine 160qm mehr.

Für nicht wenige Menschen ist es komplett sinnvoll, sich früh ein Haus zu kaufen, an diesem einem Ort alt zu werden, zu leben und zu sterben, allerdings ist dies gerade im Bereich der Wissenschaft nicht unbedingt das Leben, das die allermeisten führen oder führen wollen. Ich weiß noch gar nicht, in welchem Land meine Frau und ich im Alter leben werden, aber wir halten uns flexibel, für uns wäre jetzt eine Immobilie, auch wenn leistbar, einfach ein Klotz am Bein. Vor diesem Hintergrund halten wir nicht nur die Preise, sondern generell den Immobilienerwerb für gegenwärtig komplett unpassend und investieren 4000EUR/Monat (was wir sonst überwiegend in den Immobilienerwerb stecken müssten bei unserem Zeithorizont), ohne in mönchischer Askese zu leben. Wir haben aber auch nicht den Anspruch, dicke SUVs zu fahren oder dreimal im Jahr auf die Malediven zu fliegen. Dafür machen die Kinder Sport, lernen ein Instrument etc.

Aus unserer Sicht passt alles, und für andere passt etwas anderes. Wichtiger als die Frage Immobilie ja oder nein ist für mich sowieso die Frage Vermögensaufbau ja oder nein. Und das tun wir genau wie jemand, der sein Vermögen mit einer Immobilie aufbaut. Auf dieser Ebene ist das Ziel dasselbe.

WiWi Gast schrieb am 18.02.2024:

Die können ja weiterhin drin wohnen aber um Himmels Willen Kauf doch dann dieses Haus dem Vermieter ab anstatt die 1600€ in den Wind zu schiessen.
Das ist das was mich ärgert. Kauf es einfach ab und spar weiter deine 4000€ klumpenrisiko und die 1600€ gehen monatlich an die Bank als Abtrag anstatt an den Vermieter. Ich meins doch nur Gut.
Das man die Logik dahinter nicht verstehen kann. Ich vergleich das immer mit den Photovoltaik Anlagen die Leute mieten anstatt zu kaufen und sich dann am Ende fragen warum hab ich das doppelte bezahlt ?
Wenn du doch das Geld hast dann Kauf. Man kann ja Dinge mieten über einen kurzen Zeitraum und für Sachen die im
Wert fallen aber doch nicht für Dinge die man über einen langen Zeitraum hat und dazu noch im Wert steigen.
Das man Menschen zu ihrem Glück teilweise zwingen muss verstehe ich einfach nicht.

WiWi Gast schrieb am 18.02.2024:

WiWi Gast schrieb am 18.02.2024:

4000€ Miete und dann den Spruch bringen mit einer Immobilie wird man nicht reich dann frag mal seinen Vermieter der die 4000€ von ihm bekommt im Monat :-)))).

Aber am Ende gehts ja nicht darum mit einer selbstbewohnten Immobilie reich zu werden (da hat dein Freund schon recht im weitesten Sinne) , denn Menschen kaufen sich Häuser nicht wegen der Investition sondern wegen der Sicherheit im Alter ein zu Hause zu haben ohne Miete zu zahlen und wegen dem Traum vom eigenen Haus was Emotionen mit sich bringt. Es ist ein besonderes Gefühl auf dieser Erde sein eigenes Fleckchen Erde zu besitzen.
Das könnt ihr nicht verstehen weil ihr so etwas nie besessen habt wenn ihr euer Leben lang in einem fremden Haus zur Miete wohnt.

Ich im Gegensatz frage mich warum man 4000€ jeden Monat zur Seite schafft so wie ihr. Was hat das für einen Grund ? Man lebt doch im hier und jetzt.

Was wollt ihr mit soviel Geld wenn ihr in Rente seit ? Meine eltern sind in Rente und geben monatlich, trotz 8 mal Urlaub im Jahr in 5 Sterne Hotels über 15 Wochen, nur 4000€ aus im Schnitt. Die wissen garnicht wohin mit dem Geld. Aber wenn ich meinen eltern erzählen würde sie müssten aus ihrem Haus raus würden beide zusammenbrechen und todunglücklich dahinvegetieren. Und das meine ich damit : Emotionen die ein Haus mit der Geschichte der Menschen bzw. Familien verbindet. Es geht hier 0,0 um Geld.

Wo es um Geld geht sind vermietete Wohnungen oder Häuser. Bitte das nicht gleichsetzen mit eigenen Immobilien in denen man seinen Traum lebt.

Wünsche euch das ihr nicht nur auf Geld Geld Geld schaut mit eurem schon sehr übertriebenen Sparen sondern einfach mal das Leben genießen und dazu gehört auch Geld mal ausgeben was man sich verdient hat. Sich Träume erfüllen und nicht zulassen das Geldvermehrung zur Sucht wird und das eigene Leben in den Hintergrund tritt.
Viel Glück.

Ist doch super für Euch! Ich verstehe Deine Argumentation und hätte in der Situation ggf. ähnlich gehandelt, aber die Umstände haben sich ja entsprechend geändert. Für uns ist die Miete auch "weg" aber zum Glück steht dem ja die Nutzung des Hauses, das Umfeld, die Sorglosigkeit bzgl. Renovierung etc. gegenüber - sind damit ganz zufrieden, da wir nicht die Zeit und das Talent für handwerkliche Glanzleistungen aufweisen. In meinem Szenario fahren wir gegenwärtig deutlich besser, zu mieten und daneben massiv anzulegen, als Geld in eine Immobilie zu investieren - m.E. zu schlechte langfristige Aussichten in Deutschland dafür. Das mögen andere natürlich anders bewrten.

Ein guter Freund von mir ist selbstst. Immobilienmakler, er wohnt - zur Miete :) Zwar verdient er 300K im Jahr und zahlt auch für eine Stadtvilla 4000EUR Miete, aber sein Lieblingssatz ist lustigerweise "Mit einem eigenen Haus wird man nicht reich", und steckt das Geld auch in Aktien, Private Equity etc. - finde das schon sehr interessant :)

WiWi Gast schrieb am 17.02.2024:

Meine Frau (42) und ich (45) ganz ähnlich wie ihr mit 9k netto und zwei Kindern. Wir leben in Osnabrück und wir zahlen 1600€ Abtrag (vollfinanzierung in der niedrigzinsphase) für unser Haus (165qm) auch mit Garten gekauft vor 7 Jahren als Neubau.

Arbeiten beide in einem Ig Chemie Unternehmen. Tatsächlich könnten wir auch wie ihr 4K monatlich für etf zurücklegen aber wir legen nur 2k zurück da wir die anderen 2k zusätzlich für Urlaube zurücklegen (geben um die 30k im Jahr für Urlaube aus, um mit den Kindern die Welt zu entdecken). Fliegen diesen Sommer nach Neuseeland und Australien für 4 Wochen. Mit dem Rest gönnen wir uns schöne Dinge plus einige weitere Fixkosten.

Umziehen kommt für uns nicht in frage wegen der Kinder und unserer Freunde und Eltern. Find ich krass von eurer Uni dass die Familien wo die Eltern auch noch auf die 50 zugehen sowas antun. Da nimmt man ja einem die Füße unter den Boden weg und vorallem zerstört man das soziale Umfeld der Kinder, was meiner Meinung ja schon kriminell ist. Da würd ich das Jugendamt einschalten, wenn ich ihr wäre. Lasst euch nicht umkriegen.

Jedenfalls werden wir auch im Alter dann das Haus verkaufen und uns verkleinern. Mit dem Geld von den ETF‘s und dem Haus werden wir weit über 1 Millionen in der Hinterhand haben plus gesetzliche Rente und betriebsrente was dann nützlich sein wird.

Für uns war es damals so das uns das Geld für Miete einfach zu schade war und wir statt die vollen 1600€ für wohnen nie mehr wiederzusehen lieber 500€ Zinsen (momentan aber von Jahr zu Jahr weniger wird) monatlich an die Bank zahlen und den Rest von 1100€ für die Tilgung (Investition).
Aber wir haben auch keinen Arbeitnehmer wir ihr der einen so in der Luft schweben lässt was die Zukunft betrifft. Da kann ja niemand was kaufen.

WiWi Gast schrieb am 17.02.2024:

Meine Frau (40) und ich (46) leben mit Kindern zur Miete in Münster, in einem wunderbaren Haus (160qm) mit Garten, begehrter Stadtteil, 1300EUR Miete. Wir verdienen gut (zusammen 9000EUR netto, beide Beamte) und legen die nächsten 20 Jahre 4000EUR pro Monat in Aktien, ETFs etc. breit diversifiziert an. Gegenwärtig 300K Eigenkapital.

Wir haben lange überlegt ein Haus zu kaufen, und es ist immer noch nicht aus der Welt; wir scheuen aber das Klumpenrisiko, und für die hier aufgerufenen Preise für zum gegenwärtigen Stand vergleichbare Häuser müssen mindestens 800K bezahlt werden, was uns schlicht zu teuer ist. Wir arbeiten zudem an der Universität und wissen nicht, ob nicht ein Ruf an eine andere Uni mittelfristig zu einer neuen Orientierung führt. Wir planen, uns im Alter eine dann passende kleine Immobilie zu erwerben (das sollte dann drin sein) und viel zu reisen oder für die (Kindes-)Kinder da zu sein. Zudem gehen wir davon aus, dass Deutschland in einem Mittel- bis langfristigen Abwärtstrend ist, weshalb wir weiterhin ganz überwiegend eher im Ausland investieren.

Da wohnt ein Professorenpaar in einem
Mietshaus bei dem Eigenbedarf ausgeschlossen wurde. Hat Garten, Platz, Ruhe, kann massiv Geld sparen oder beliebig ausgeben.

Und da kommst Du mit deinem 400. Post um die Ecke in dem Du wieder erklärst, dass der EINZIGE Weg wie dieses Paar überhaupt jemals glücklich werden kann darin liegt eine Immobilie zu kaufen.

Komm mal klar, Kollege.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 19.02.2024:

Immobilienerwerb ist für mich sicherlich alles, aber kein Vermögensaufbau;-) im gegenteil
Es ist aber gut zu wissen, dass ich in meinen eigenen 4 Wänden jederzeit machen kann was ich möchte.
Und ob ich mir im Garten eine Sauna aufstelle oder nicht, liegt auch in meiner Entscheidungsgewalt.

Ich habe auch gar nicht das Ziel bis auf die letzte Rille Vermögensaufbau zu betreiben. Wofür?
ich lebe doch jetzt. Natürlich packe ich mir jeden Monat meinen Sack Reis fürs Alter zur Seite, aber irgendwann ist auch mal gut.
Was nützen mir denn ne halbe Mille im Rentenalter?
Soll ich mich jetzt absichern fürs Pflegeheim? Sollte es soweit kommen und ich habe kein Geld, werde ich auch nicht verhungern.
In Deutschland muss nämlich niemand verhungern.
Diese Geilheit auf viel Geld im Alter kann ich absolut nicht nachvollziehen, aber jeder wie er gerne möchte.

WiWi Gast schrieb am 18.02.2024:

Kurze Antwort: Vermieter verkauft nicht, und schon gar nicht zum Preis von 1300/1600EUR pro Monat, das Haus hat einen Bodenrichtwert von 750K. Ist für uns nicht weiter schlimm, zumal wir für die Miete hier flexibel und sorgenfrei leben.

Ich finde es wirklich, auch nach etlichen Auslandsaufenthalten, immer wieder interessant, wie rigide, ja dogmatisch in Deutschland der Immobilienerwerb als die fast ekklesiale Alleinseligmachung propagiert wird, ohne die Details individueller Lebensentwürfe zu kennen oder zu verstehen. Diese Details sind aber für die Planung des Vermögensaufbaus - und nichts anderes ist der Immobilienerwerb - zentral. Wir leben zur Miete in diesem Haus, der Vermieter möchte nicht kündigen, und ob uns das Haus gehört oder nicht ist ehrlich gesagt für uns irrelevant, diese "mein Eigentum"-Geschichte war mir und meiner Frau ohnehin nie so wichtig. Mit drei Kindern und beruflicher Auslastung haben wir ohnehin ganz andere Themen. In 10 Jahren vermutlich wird das letzte Kind ausziehen, und spätestens dann orientieren wir uns neu, brauchen dann keine 160qm mehr.

Für nicht wenige Menschen ist es komplett sinnvoll, sich früh ein Haus zu kaufen, an diesem einem Ort alt zu werden, zu leben und zu sterben, allerdings ist dies gerade im Bereich der Wissenschaft nicht unbedingt das Leben, das die allermeisten führen oder führen wollen. Ich weiß noch gar nicht, in welchem Land meine Frau und ich im Alter leben werden, aber wir halten uns flexibel, für uns wäre jetzt eine Immobilie, auch wenn leistbar, einfach ein Klotz am Bein. Vor diesem Hintergrund halten wir nicht nur die Preise, sondern generell den Immobilienerwerb für gegenwärtig komplett unpassend und investieren 4000EUR/Monat (was wir sonst überwiegend in den Immobilienerwerb stecken müssten bei unserem Zeithorizont), ohne in mönchischer Askese zu leben. Wir haben aber auch nicht den Anspruch, dicke SUVs zu fahren oder dreimal im Jahr auf die Malediven zu fliegen. Dafür machen die Kinder Sport, lernen ein Instrument etc.

Aus unserer Sicht passt alles, und für andere passt etwas anderes. Wichtiger als die Frage Immobilie ja oder nein ist für mich sowieso die Frage Vermögensaufbau ja oder nein. Und das tun wir genau wie jemand, der sein Vermögen mit einer Immobilie aufbaut. Auf dieser Ebene ist das Ziel dasselbe.

WiWi Gast schrieb am 18.02.2024:

Die können ja weiterhin drin wohnen aber um Himmels Willen Kauf doch dann dieses Haus dem Vermieter ab anstatt die 1600€ in den Wind zu schiessen.
Das ist das was mich ärgert. Kauf es einfach ab und spar weiter deine 4000€ klumpenrisiko und die 1600€ gehen monatlich an die Bank als Abtrag anstatt an den Vermieter. Ich meins doch nur Gut.
Das man die Logik dahinter nicht verstehen kann. Ich vergleich das immer mit den Photovoltaik Anlagen die Leute mieten anstatt zu kaufen und sich dann am Ende fragen warum hab ich das doppelte bezahlt ?
Wenn du doch das Geld hast dann Kauf. Man kann ja Dinge mieten über einen kurzen Zeitraum und für Sachen die im
Wert fallen aber doch nicht für Dinge die man über einen langen Zeitraum hat und dazu noch im Wert steigen.
Das man Menschen zu ihrem Glück teilweise zwingen muss verstehe ich einfach nicht.

WiWi Gast schrieb am 18.02.2024:

WiWi Gast schrieb am 18.02.2024:

4000€ Miete und dann den Spruch bringen mit einer Immobilie wird man nicht reich dann frag mal seinen Vermieter der die 4000€ von ihm bekommt im Monat :-)))).

Aber am Ende gehts ja nicht darum mit einer selbstbewohnten Immobilie reich zu werden (da hat dein Freund schon recht im weitesten Sinne) , denn Menschen kaufen sich Häuser nicht wegen der Investition sondern wegen der Sicherheit im Alter ein zu Hause zu haben ohne Miete zu zahlen und wegen dem Traum vom eigenen Haus was Emotionen mit sich bringt. Es ist ein besonderes Gefühl auf dieser Erde sein eigenes Fleckchen Erde zu besitzen.
Das könnt ihr nicht verstehen weil ihr so etwas nie besessen habt wenn ihr euer Leben lang in einem fremden Haus zur Miete wohnt.

Ich im Gegensatz frage mich warum man 4000€ jeden Monat zur Seite schafft so wie ihr. Was hat das für einen Grund ? Man lebt doch im hier und jetzt.

Was wollt ihr mit soviel Geld wenn ihr in Rente seit ? Meine eltern sind in Rente und geben monatlich, trotz 8 mal Urlaub im Jahr in 5 Sterne Hotels über 15 Wochen, nur 4000€ aus im Schnitt. Die wissen garnicht wohin mit dem Geld. Aber wenn ich meinen eltern erzählen würde sie müssten aus ihrem Haus raus würden beide zusammenbrechen und todunglücklich dahinvegetieren. Und das meine ich damit : Emotionen die ein Haus mit der Geschichte der Menschen bzw. Familien verbindet. Es geht hier 0,0 um Geld.

Wo es um Geld geht sind vermietete Wohnungen oder Häuser. Bitte das nicht gleichsetzen mit eigenen Immobilien in denen man seinen Traum lebt.

Wünsche euch das ihr nicht nur auf Geld Geld Geld schaut mit eurem schon sehr übertriebenen Sparen sondern einfach mal das Leben genießen und dazu gehört auch Geld mal ausgeben was man sich verdient hat. Sich Träume erfüllen und nicht zulassen das Geldvermehrung zur Sucht wird und das eigene Leben in den Hintergrund tritt.
Viel Glück.

Ist doch super für Euch! Ich verstehe Deine Argumentation und hätte in der Situation ggf. ähnlich gehandelt, aber die Umstände haben sich ja entsprechend geändert. Für uns ist die Miete auch "weg" aber zum Glück steht dem ja die Nutzung des Hauses, das Umfeld, die Sorglosigkeit bzgl. Renovierung etc. gegenüber - sind damit ganz zufrieden, da wir nicht die Zeit und das Talent für handwerkliche Glanzleistungen aufweisen. In meinem Szenario fahren wir gegenwärtig deutlich besser, zu mieten und daneben massiv anzulegen, als Geld in eine Immobilie zu investieren - m.E. zu schlechte langfristige Aussichten in Deutschland dafür. Das mögen andere natürlich anders bewrten.

Ein guter Freund von mir ist selbstst. Immobilienmakler, er wohnt - zur Miete :) Zwar verdient er 300K im Jahr und zahlt auch für eine Stadtvilla 4000EUR Miete, aber sein Lieblingssatz ist lustigerweise "Mit einem eigenen Haus wird man nicht reich", und steckt das Geld auch in Aktien, Private Equity etc. - finde das schon sehr interessant :)

WiWi Gast schrieb am 17.02.2024:

Meine Frau (42) und ich (45) ganz ähnlich wie ihr mit 9k netto und zwei Kindern. Wir leben in Osnabrück und wir zahlen 1600€ Abtrag (vollfinanzierung in der niedrigzinsphase) für unser Haus (165qm) auch mit Garten gekauft vor 7 Jahren als Neubau.

Arbeiten beide in einem Ig Chemie Unternehmen. Tatsächlich könnten wir auch wie ihr 4K monatlich für etf zurücklegen aber wir legen nur 2k zurück da wir die anderen 2k zusätzlich für Urlaube zurücklegen (geben um die 30k im Jahr für Urlaube aus, um mit den Kindern die Welt zu entdecken). Fliegen diesen Sommer nach Neuseeland und Australien für 4 Wochen. Mit dem Rest gönnen wir uns schöne Dinge plus einige weitere Fixkosten.

Umziehen kommt für uns nicht in frage wegen der Kinder und unserer Freunde und Eltern. Find ich krass von eurer Uni dass die Familien wo die Eltern auch noch auf die 50 zugehen sowas antun. Da nimmt man ja einem die Füße unter den Boden weg und vorallem zerstört man das soziale Umfeld der Kinder, was meiner Meinung ja schon kriminell ist. Da würd ich das Jugendamt einschalten, wenn ich ihr wäre. Lasst euch nicht umkriegen.

Jedenfalls werden wir auch im Alter dann das Haus verkaufen und uns verkleinern. Mit dem Geld von den ETF‘s und dem Haus werden wir weit über 1 Millionen in der Hinterhand haben plus gesetzliche Rente und betriebsrente was dann nützlich sein wird.

Für uns war es damals so das uns das Geld für Miete einfach zu schade war und wir statt die vollen 1600€ für wohnen nie mehr wiederzusehen lieber 500€ Zinsen (momentan aber von Jahr zu Jahr weniger wird) monatlich an die Bank zahlen und den Rest von 1100€ für die Tilgung (Investition).
Aber wir haben auch keinen Arbeitnehmer wir ihr der einen so in der Luft schweben lässt was die Zukunft betrifft. Da kann ja niemand was kaufen.

WiWi Gast schrieb am 17.02.2024:

Meine Frau (40) und ich (46) leben mit Kindern zur Miete in Münster, in einem wunderbaren Haus (160qm) mit Garten, begehrter Stadtteil, 1300EUR Miete. Wir verdienen gut (zusammen 9000EUR netto, beide Beamte) und legen die nächsten 20 Jahre 4000EUR pro Monat in Aktien, ETFs etc. breit diversifiziert an. Gegenwärtig 300K Eigenkapital.

Wir haben lange überlegt ein Haus zu kaufen, und es ist immer noch nicht aus der Welt; wir scheuen aber das Klumpenrisiko, und für die hier aufgerufenen Preise für zum gegenwärtigen Stand vergleichbare Häuser müssen mindestens 800K bezahlt werden, was uns schlicht zu teuer ist. Wir arbeiten zudem an der Universität und wissen nicht, ob nicht ein Ruf an eine andere Uni mittelfristig zu einer neuen Orientierung führt. Wir planen, uns im Alter eine dann passende kleine Immobilie zu erwerben (das sollte dann drin sein) und viel zu reisen oder für die (Kindes-)Kinder da zu sein. Zudem gehen wir davon aus, dass Deutschland in einem Mittel- bis langfristigen Abwärtstrend ist, weshalb wir weiterhin ganz überwiegend eher im Ausland investieren.

Da wohnt ein Professorenpaar in einem
Mietshaus bei dem Eigenbedarf ausgeschlossen wurde. Hat Garten, Platz, Ruhe, kann massiv Geld sparen oder beliebig ausgeben.

Und da kommst Du mit deinem 400. Post um die Ecke in dem Du wieder erklärst, dass der EINZIGE Weg wie dieses Paar überhaupt jemals glücklich werden kann darin liegt eine Immobilie zu kaufen.

Komm mal klar, Kollege.
Na schon klar

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich sehe es ähnlich wie einige Vorposter, eine Immobilie in Deutschland ist eine eher schlechte strategische Investition unter den gegenwärtigen wirtschaftlichen und demographischen Langfristtrends. Praktisch alle langfristigen Indikatoren deuten abwärts (Deindustrialisierung galoppiert), dazu noch die explodierenden Renten- und Pflegekosten sowie substanziell sich verändernde Staatsausgaben (Verteidigung wg. Russland). Wer jetzt ein Haus kauft, kann es dann später verkaufen, um die Pflege zu finanzieren bzw. Geld zum Leben zu haben. Aber dafür hat man ne Sauna im Garten die man fünfmal benutzt hat. Jeder soll sein Geld verbraten wie er will :)

WiWi Gast schrieb am 19.02.2024:

Immobilienerwerb ist für mich sicherlich alles, aber kein Vermögensaufbau;-) im gegenteil
Es ist aber gut zu wissen, dass ich in meinen eigenen 4 Wänden jederzeit machen kann was ich möchte.
Und ob ich mir im Garten eine Sauna aufstelle oder nicht, liegt auch in meiner Entscheidungsgewalt.

Ich habe auch gar nicht das Ziel bis auf die letzte Rille Vermögensaufbau zu betreiben. Wofür?
ich lebe doch jetzt. Natürlich packe ich mir jeden Monat meinen Sack Reis fürs Alter zur Seite, aber irgendwann ist auch mal gut.
Was nützen mir denn ne halbe Mille im Rentenalter?
Soll ich mich jetzt absichern fürs Pflegeheim? Sollte es soweit kommen und ich habe kein Geld, werde ich auch nicht verhungern.
In Deutschland muss nämlich niemand verhungern.
Diese Geilheit auf viel Geld im Alter kann ich absolut nicht nachvollziehen, aber jeder wie er gerne möchte.

WiWi Gast schrieb am 18.02.2024:

Kurze Antwort: Vermieter verkauft nicht, und schon gar nicht zum Preis von 1300/1600EUR pro Monat, das Haus hat einen Bodenrichtwert von 750K. Ist für uns nicht weiter schlimm, zumal wir für die Miete hier flexibel und sorgenfrei leben.

Ich finde es wirklich, auch nach etlichen Auslandsaufenthalten, immer wieder interessant, wie rigide, ja dogmatisch in Deutschland der Immobilienerwerb als die fast ekklesiale Alleinseligmachung propagiert wird, ohne die Details individueller Lebensentwürfe zu kennen oder zu verstehen. Diese Details sind aber für die Planung des Vermögensaufbaus - und nichts anderes ist der Immobilienerwerb - zentral. Wir leben zur Miete in diesem Haus, der Vermieter möchte nicht kündigen, und ob uns das Haus gehört oder nicht ist ehrlich gesagt für uns irrelevant, diese "mein Eigentum"-Geschichte war mir und meiner Frau ohnehin nie so wichtig. Mit drei Kindern und beruflicher Auslastung haben wir ohnehin ganz andere Themen. In 10 Jahren vermutlich wird das letzte Kind ausziehen, und spätestens dann orientieren wir uns neu, brauchen dann keine 160qm mehr.

Für nicht wenige Menschen ist es komplett sinnvoll, sich früh ein Haus zu kaufen, an diesem einem Ort alt zu werden, zu leben und zu sterben, allerdings ist dies gerade im Bereich der Wissenschaft nicht unbedingt das Leben, das die allermeisten führen oder führen wollen. Ich weiß noch gar nicht, in welchem Land meine Frau und ich im Alter leben werden, aber wir halten uns flexibel, für uns wäre jetzt eine Immobilie, auch wenn leistbar, einfach ein Klotz am Bein. Vor diesem Hintergrund halten wir nicht nur die Preise, sondern generell den Immobilienerwerb für gegenwärtig komplett unpassend und investieren 4000EUR/Monat (was wir sonst überwiegend in den Immobilienerwerb stecken müssten bei unserem Zeithorizont), ohne in mönchischer Askese zu leben. Wir haben aber auch nicht den Anspruch, dicke SUVs zu fahren oder dreimal im Jahr auf die Malediven zu fliegen. Dafür machen die Kinder Sport, lernen ein Instrument etc.

Aus unserer Sicht passt alles, und für andere passt etwas anderes. Wichtiger als die Frage Immobilie ja oder nein ist für mich sowieso die Frage Vermögensaufbau ja oder nein. Und das tun wir genau wie jemand, der sein Vermögen mit einer Immobilie aufbaut. Auf dieser Ebene ist das Ziel dasselbe.

WiWi Gast schrieb am 18.02.2024:

Die können ja weiterhin drin wohnen aber um Himmels Willen Kauf doch dann dieses Haus dem Vermieter ab anstatt die 1600€ in den Wind zu schiessen.
Das ist das was mich ärgert. Kauf es einfach ab und spar weiter deine 4000€ klumpenrisiko und die 1600€ gehen monatlich an die Bank als Abtrag anstatt an den Vermieter. Ich meins doch nur Gut.
Das man die Logik dahinter nicht verstehen kann. Ich vergleich das immer mit den Photovoltaik Anlagen die Leute mieten anstatt zu kaufen und sich dann am Ende fragen warum hab ich das doppelte bezahlt ?
Wenn du doch das Geld hast dann Kauf. Man kann ja Dinge mieten über einen kurzen Zeitraum und für Sachen die im
Wert fallen aber doch nicht für Dinge die man über einen langen Zeitraum hat und dazu noch im Wert steigen.
Das man Menschen zu ihrem Glück teilweise zwingen muss verstehe ich einfach nicht.

WiWi Gast schrieb am 18.02.2024:

WiWi Gast schrieb am 18.02.2024:

4000€ Miete und dann den Spruch bringen mit einer Immobilie wird man nicht reich dann frag mal seinen Vermieter der die 4000€ von ihm bekommt im Monat :-)))).

Aber am Ende gehts ja nicht darum mit einer selbstbewohnten Immobilie reich zu werden (da hat dein Freund schon recht im weitesten Sinne) , denn Menschen kaufen sich Häuser nicht wegen der Investition sondern wegen der Sicherheit im Alter ein zu Hause zu haben ohne Miete zu zahlen und wegen dem Traum vom eigenen Haus was Emotionen mit sich bringt. Es ist ein besonderes Gefühl auf dieser Erde sein eigenes Fleckchen Erde zu besitzen.
Das könnt ihr nicht verstehen weil ihr so etwas nie besessen habt wenn ihr euer Leben lang in einem fremden Haus zur Miete wohnt.

Ich im Gegensatz frage mich warum man 4000€ jeden Monat zur Seite schafft so wie ihr. Was hat das für einen Grund ? Man lebt doch im hier und jetzt.

Was wollt ihr mit soviel Geld wenn ihr in Rente seit ? Meine eltern sind in Rente und geben monatlich, trotz 8 mal Urlaub im Jahr in 5 Sterne Hotels über 15 Wochen, nur 4000€ aus im Schnitt. Die wissen garnicht wohin mit dem Geld. Aber wenn ich meinen eltern erzählen würde sie müssten aus ihrem Haus raus würden beide zusammenbrechen und todunglücklich dahinvegetieren. Und das meine ich damit : Emotionen die ein Haus mit der Geschichte der Menschen bzw. Familien verbindet. Es geht hier 0,0 um Geld.

Wo es um Geld geht sind vermietete Wohnungen oder Häuser. Bitte das nicht gleichsetzen mit eigenen Immobilien in denen man seinen Traum lebt.

Wünsche euch das ihr nicht nur auf Geld Geld Geld schaut mit eurem schon sehr übertriebenen Sparen sondern einfach mal das Leben genießen und dazu gehört auch Geld mal ausgeben was man sich verdient hat. Sich Träume erfüllen und nicht zulassen das Geldvermehrung zur Sucht wird und das eigene Leben in den Hintergrund tritt.
Viel Glück.

Ist doch super für Euch! Ich verstehe Deine Argumentation und hätte in der Situation ggf. ähnlich gehandelt, aber die Umstände haben sich ja entsprechend geändert. Für uns ist die Miete auch "weg" aber zum Glück steht dem ja die Nutzung des Hauses, das Umfeld, die Sorglosigkeit bzgl. Renovierung etc. gegenüber - sind damit ganz zufrieden, da wir nicht die Zeit und das Talent für handwerkliche Glanzleistungen aufweisen. In meinem Szenario fahren wir gegenwärtig deutlich besser, zu mieten und daneben massiv anzulegen, als Geld in eine Immobilie zu investieren - m.E. zu schlechte langfristige Aussichten in Deutschland dafür. Das mögen andere natürlich anders bewrten.

Ein guter Freund von mir ist selbstst. Immobilienmakler, er wohnt - zur Miete :) Zwar verdient er 300K im Jahr und zahlt auch für eine Stadtvilla 4000EUR Miete, aber sein Lieblingssatz ist lustigerweise "Mit einem eigenen Haus wird man nicht reich", und steckt das Geld auch in Aktien, Private Equity etc. - finde das schon sehr interessant :)

WiWi Gast schrieb am 17.02.2024:

Meine Frau (42) und ich (45) ganz ähnlich wie ihr mit 9k netto und zwei Kindern. Wir leben in Osnabrück und wir zahlen 1600€ Abtrag (vollfinanzierung in der niedrigzinsphase) für unser Haus (165qm) auch mit Garten gekauft vor 7 Jahren als Neubau.

Arbeiten beide in einem Ig Chemie Unternehmen. Tatsächlich könnten wir auch wie ihr 4K monatlich für etf zurücklegen aber wir legen nur 2k zurück da wir die anderen 2k zusätzlich für Urlaube zurücklegen (geben um die 30k im Jahr für Urlaube aus, um mit den Kindern die Welt zu entdecken). Fliegen diesen Sommer nach Neuseeland und Australien für 4 Wochen. Mit dem Rest gönnen wir uns schöne Dinge plus einige weitere Fixkosten.

Umziehen kommt für uns nicht in frage wegen der Kinder und unserer Freunde und Eltern. Find ich krass von eurer Uni dass die Familien wo die Eltern auch noch auf die 50 zugehen sowas antun. Da nimmt man ja einem die Füße unter den Boden weg und vorallem zerstört man das soziale Umfeld der Kinder, was meiner Meinung ja schon kriminell ist. Da würd ich das Jugendamt einschalten, wenn ich ihr wäre. Lasst euch nicht umkriegen.

Jedenfalls werden wir auch im Alter dann das Haus verkaufen und uns verkleinern. Mit dem Geld von den ETF‘s und dem Haus werden wir weit über 1 Millionen in der Hinterhand haben plus gesetzliche Rente und betriebsrente was dann nützlich sein wird.

Für uns war es damals so das uns das Geld für Miete einfach zu schade war und wir statt die vollen 1600€ für wohnen nie mehr wiederzusehen lieber 500€ Zinsen (momentan aber von Jahr zu Jahr weniger wird) monatlich an die Bank zahlen und den Rest von 1100€ für die Tilgung (Investition).
Aber wir haben auch keinen Arbeitnehmer wir ihr der einen so in der Luft schweben lässt was die Zukunft betrifft. Da kann ja niemand was kaufen.

WiWi Gast schrieb am 17.02.2024:

Meine Frau (40) und ich (46) leben mit Kindern zur Miete in Münster, in einem wunderbaren Haus (160qm) mit Garten, begehrter Stadtteil, 1300EUR Miete. Wir verdienen gut (zusammen 9000EUR netto, beide Beamte) und legen die nächsten 20 Jahre 4000EUR pro Monat in Aktien, ETFs etc. breit diversifiziert an. Gegenwärtig 300K Eigenkapital.

Wir haben lange überlegt ein Haus zu kaufen, und es ist immer noch nicht aus der Welt; wir scheuen aber das Klumpenrisiko, und für die hier aufgerufenen Preise für zum gegenwärtigen Stand vergleichbare Häuser müssen mindestens 800K bezahlt werden, was uns schlicht zu teuer ist. Wir arbeiten zudem an der Universität und wissen nicht, ob nicht ein Ruf an eine andere Uni mittelfristig zu einer neuen Orientierung führt. Wir planen, uns im Alter eine dann passende kleine Immobilie zu erwerben (das sollte dann drin sein) und viel zu reisen oder für die (Kindes-)Kinder da zu sein. Zudem gehen wir davon aus, dass Deutschland in einem Mittel- bis langfristigen Abwärtstrend ist, weshalb wir weiterhin ganz überwiegend eher im Ausland investieren.

Da wohnt ein Professorenpaar in einem
Mietshaus bei dem Eigenbedarf ausgeschlossen wurde. Hat Garten, Platz, Ruhe, kann massiv Geld sparen oder beliebig ausgeben.

Und da kommst Du mit deinem 400. Post um die Ecke in dem Du wieder erklärst, dass der EINZIGE Weg wie dieses Paar überhaupt jemals glücklich werden kann darin liegt eine Immobilie zu kaufen.

Komm mal klar, Kollege.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Du wiederholst immer wieder unreflektiert Deine Argumente, die hier aber nicht greifen, und hast auch hier entsprechend das Posting, auf das Du Dich beziehst, entweder nicht gelesen oder nicht verstanden. Daher, um keine Zeit zu vergeuden: lassen wir es dabei. Alles Gute! ;)

WiWi Gast schrieb am 19.02.2024:

Immobilienerwerb ist für mich sicherlich alles, aber kein Vermögensaufbau;-) im gegenteil
Es ist aber gut zu wissen, dass ich in meinen eigenen 4 Wänden jederzeit machen kann was ich möchte.
Und ob ich mir im Garten eine Sauna aufstelle oder nicht, liegt auch in meiner Entscheidungsgewalt.

Ich habe auch gar nicht das Ziel bis auf die letzte Rille Vermögensaufbau zu betreiben. Wofür?
ich lebe doch jetzt. Natürlich packe ich mir jeden Monat meinen Sack Reis fürs Alter zur Seite, aber irgendwann ist auch mal gut.
Was nützen mir denn ne halbe Mille im Rentenalter?
Soll ich mich jetzt absichern fürs Pflegeheim? Sollte es soweit kommen und ich habe kein Geld, werde ich auch nicht verhungern.
In Deutschland muss nämlich niemand verhungern.
Diese Geilheit auf viel Geld im Alter kann ich absolut nicht nachvollziehen, aber jeder wie er gerne möchte.

WiWi Gast schrieb am 18.02.2024:

Kurze Antwort: Vermieter verkauft nicht, und schon gar nicht zum Preis von 1300/1600EUR pro Monat, das Haus hat einen Bodenrichtwert von 750K. Ist für uns nicht weiter schlimm, zumal wir für die Miete hier flexibel und sorgenfrei leben.

Ich finde es wirklich, auch nach etlichen Auslandsaufenthalten, immer wieder interessant, wie rigide, ja dogmatisch in Deutschland der Immobilienerwerb als die fast ekklesiale Alleinseligmachung propagiert wird, ohne die Details individueller Lebensentwürfe zu kennen oder zu verstehen. Diese Details sind aber für die Planung des Vermögensaufbaus - und nichts anderes ist der Immobilienerwerb - zentral. Wir leben zur Miete in diesem Haus, der Vermieter möchte nicht kündigen, und ob uns das Haus gehört oder nicht ist ehrlich gesagt für uns irrelevant, diese "mein Eigentum"-Geschichte war mir und meiner Frau ohnehin nie so wichtig. Mit drei Kindern und beruflicher Auslastung haben wir ohnehin ganz andere Themen. In 10 Jahren vermutlich wird das letzte Kind ausziehen, und spätestens dann orientieren wir uns neu, brauchen dann keine 160qm mehr.

Für nicht wenige Menschen ist es komplett sinnvoll, sich früh ein Haus zu kaufen, an diesem einem Ort alt zu werden, zu leben und zu sterben, allerdings ist dies gerade im Bereich der Wissenschaft nicht unbedingt das Leben, das die allermeisten führen oder führen wollen. Ich weiß noch gar nicht, in welchem Land meine Frau und ich im Alter leben werden, aber wir halten uns flexibel, für uns wäre jetzt eine Immobilie, auch wenn leistbar, einfach ein Klotz am Bein. Vor diesem Hintergrund halten wir nicht nur die Preise, sondern generell den Immobilienerwerb für gegenwärtig komplett unpassend und investieren 4000EUR/Monat (was wir sonst überwiegend in den Immobilienerwerb stecken müssten bei unserem Zeithorizont), ohne in mönchischer Askese zu leben. Wir haben aber auch nicht den Anspruch, dicke SUVs zu fahren oder dreimal im Jahr auf die Malediven zu fliegen. Dafür machen die Kinder Sport, lernen ein Instrument etc.

Aus unserer Sicht passt alles, und für andere passt etwas anderes. Wichtiger als die Frage Immobilie ja oder nein ist für mich sowieso die Frage Vermögensaufbau ja oder nein. Und das tun wir genau wie jemand, der sein Vermögen mit einer Immobilie aufbaut. Auf dieser Ebene ist das Ziel dasselbe.

WiWi Gast schrieb am 18.02.2024:

Die können ja weiterhin drin wohnen aber um Himmels Willen Kauf doch dann dieses Haus dem Vermieter ab anstatt die 1600€ in den Wind zu schiessen.
Das ist das was mich ärgert. Kauf es einfach ab und spar weiter deine 4000€ klumpenrisiko und die 1600€ gehen monatlich an die Bank als Abtrag anstatt an den Vermieter. Ich meins doch nur Gut.
Das man die Logik dahinter nicht verstehen kann. Ich vergleich das immer mit den Photovoltaik Anlagen die Leute mieten anstatt zu kaufen und sich dann am Ende fragen warum hab ich das doppelte bezahlt ?
Wenn du doch das Geld hast dann Kauf. Man kann ja Dinge mieten über einen kurzen Zeitraum und für Sachen die im
Wert fallen aber doch nicht für Dinge die man über einen langen Zeitraum hat und dazu noch im Wert steigen.
Das man Menschen zu ihrem Glück teilweise zwingen muss verstehe ich einfach nicht.

WiWi Gast schrieb am 18.02.2024:

WiWi Gast schrieb am 18.02.2024:

4000€ Miete und dann den Spruch bringen mit einer Immobilie wird man nicht reich dann frag mal seinen Vermieter der die 4000€ von ihm bekommt im Monat :-)))).

Aber am Ende gehts ja nicht darum mit einer selbstbewohnten Immobilie reich zu werden (da hat dein Freund schon recht im weitesten Sinne) , denn Menschen kaufen sich Häuser nicht wegen der Investition sondern wegen der Sicherheit im Alter ein zu Hause zu haben ohne Miete zu zahlen und wegen dem Traum vom eigenen Haus was Emotionen mit sich bringt. Es ist ein besonderes Gefühl auf dieser Erde sein eigenes Fleckchen Erde zu besitzen.
Das könnt ihr nicht verstehen weil ihr so etwas nie besessen habt wenn ihr euer Leben lang in einem fremden Haus zur Miete wohnt.

Ich im Gegensatz frage mich warum man 4000€ jeden Monat zur Seite schafft so wie ihr. Was hat das für einen Grund ? Man lebt doch im hier und jetzt.

Was wollt ihr mit soviel Geld wenn ihr in Rente seit ? Meine eltern sind in Rente und geben monatlich, trotz 8 mal Urlaub im Jahr in 5 Sterne Hotels über 15 Wochen, nur 4000€ aus im Schnitt. Die wissen garnicht wohin mit dem Geld. Aber wenn ich meinen eltern erzählen würde sie müssten aus ihrem Haus raus würden beide zusammenbrechen und todunglücklich dahinvegetieren. Und das meine ich damit : Emotionen die ein Haus mit der Geschichte der Menschen bzw. Familien verbindet. Es geht hier 0,0 um Geld.

Wo es um Geld geht sind vermietete Wohnungen oder Häuser. Bitte das nicht gleichsetzen mit eigenen Immobilien in denen man seinen Traum lebt.

Wünsche euch das ihr nicht nur auf Geld Geld Geld schaut mit eurem schon sehr übertriebenen Sparen sondern einfach mal das Leben genießen und dazu gehört auch Geld mal ausgeben was man sich verdient hat. Sich Träume erfüllen und nicht zulassen das Geldvermehrung zur Sucht wird und das eigene Leben in den Hintergrund tritt.
Viel Glück.

Ist doch super für Euch! Ich verstehe Deine Argumentation und hätte in der Situation ggf. ähnlich gehandelt, aber die Umstände haben sich ja entsprechend geändert. Für uns ist die Miete auch "weg" aber zum Glück steht dem ja die Nutzung des Hauses, das Umfeld, die Sorglosigkeit bzgl. Renovierung etc. gegenüber - sind damit ganz zufrieden, da wir nicht die Zeit und das Talent für handwerkliche Glanzleistungen aufweisen. In meinem Szenario fahren wir gegenwärtig deutlich besser, zu mieten und daneben massiv anzulegen, als Geld in eine Immobilie zu investieren - m.E. zu schlechte langfristige Aussichten in Deutschland dafür. Das mögen andere natürlich anders bewrten.

Ein guter Freund von mir ist selbstst. Immobilienmakler, er wohnt - zur Miete :) Zwar verdient er 300K im Jahr und zahlt auch für eine Stadtvilla 4000EUR Miete, aber sein Lieblingssatz ist lustigerweise "Mit einem eigenen Haus wird man nicht reich", und steckt das Geld auch in Aktien, Private Equity etc. - finde das schon sehr interessant :)

WiWi Gast schrieb am 17.02.2024:

Meine Frau (42) und ich (45) ganz ähnlich wie ihr mit 9k netto und zwei Kindern. Wir leben in Osnabrück und wir zahlen 1600€ Abtrag (vollfinanzierung in der niedrigzinsphase) für unser Haus (165qm) auch mit Garten gekauft vor 7 Jahren als Neubau.

Arbeiten beide in einem Ig Chemie Unternehmen. Tatsächlich könnten wir auch wie ihr 4K monatlich für etf zurücklegen aber wir legen nur 2k zurück da wir die anderen 2k zusätzlich für Urlaube zurücklegen (geben um die 30k im Jahr für Urlaube aus, um mit den Kindern die Welt zu entdecken). Fliegen diesen Sommer nach Neuseeland und Australien für 4 Wochen. Mit dem Rest gönnen wir uns schöne Dinge plus einige weitere Fixkosten.

Umziehen kommt für uns nicht in frage wegen der Kinder und unserer Freunde und Eltern. Find ich krass von eurer Uni dass die Familien wo die Eltern auch noch auf die 50 zugehen sowas antun. Da nimmt man ja einem die Füße unter den Boden weg und vorallem zerstört man das soziale Umfeld der Kinder, was meiner Meinung ja schon kriminell ist. Da würd ich das Jugendamt einschalten, wenn ich ihr wäre. Lasst euch nicht umkriegen.

Jedenfalls werden wir auch im Alter dann das Haus verkaufen und uns verkleinern. Mit dem Geld von den ETF‘s und dem Haus werden wir weit über 1 Millionen in der Hinterhand haben plus gesetzliche Rente und betriebsrente was dann nützlich sein wird.

Für uns war es damals so das uns das Geld für Miete einfach zu schade war und wir statt die vollen 1600€ für wohnen nie mehr wiederzusehen lieber 500€ Zinsen (momentan aber von Jahr zu Jahr weniger wird) monatlich an die Bank zahlen und den Rest von 1100€ für die Tilgung (Investition).
Aber wir haben auch keinen Arbeitnehmer wir ihr der einen so in der Luft schweben lässt was die Zukunft betrifft. Da kann ja niemand was kaufen.

WiWi Gast schrieb am 17.02.2024:

Meine Frau (40) und ich (46) leben mit Kindern zur Miete in Münster, in einem wunderbaren Haus (160qm) mit Garten, begehrter Stadtteil, 1300EUR Miete. Wir verdienen gut (zusammen 9000EUR netto, beide Beamte) und legen die nächsten 20 Jahre 4000EUR pro Monat in Aktien, ETFs etc. breit diversifiziert an. Gegenwärtig 300K Eigenkapital.

Wir haben lange überlegt ein Haus zu kaufen, und es ist immer noch nicht aus der Welt; wir scheuen aber das Klumpenrisiko, und für die hier aufgerufenen Preise für zum gegenwärtigen Stand vergleichbare Häuser müssen mindestens 800K bezahlt werden, was uns schlicht zu teuer ist. Wir arbeiten zudem an der Universität und wissen nicht, ob nicht ein Ruf an eine andere Uni mittelfristig zu einer neuen Orientierung führt. Wir planen, uns im Alter eine dann passende kleine Immobilie zu erwerben (das sollte dann drin sein) und viel zu reisen oder für die (Kindes-)Kinder da zu sein. Zudem gehen wir davon aus, dass Deutschland in einem Mittel- bis langfristigen Abwärtstrend ist, weshalb wir weiterhin ganz überwiegend eher im Ausland investieren.

Da wohnt ein Professorenpaar in einem
Mietshaus bei dem Eigenbedarf ausgeschlossen wurde. Hat Garten, Platz, Ruhe, kann massiv Geld sparen oder beliebig ausgeben.

Und da kommst Du mit deinem 400. Post um die Ecke in dem Du wieder erklärst, dass der EINZIGE Weg wie dieses Paar überhaupt jemals glücklich werden kann darin liegt eine Immobilie zu kaufen.

Komm mal klar, Kollege.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 19.02.2024:

Immobilienerwerb ist für mich sicherlich alles, aber kein Vermögensaufbau;-) im gegenteil
Es ist aber gut zu wissen, dass ich in meinen eigenen 4 Wänden jederzeit machen kann was ich möchte.
Und ob ich mir im Garten eine Sauna aufstelle oder nicht, liegt auch in meiner Entscheidungsgewalt.

Ich habe auch gar nicht das Ziel bis auf die letzte Rille Vermögensaufbau zu betreiben. Wofür?
ich lebe doch jetzt. Natürlich packe ich mir jeden Monat meinen Sack Reis fürs Alter zur Seite, aber irgendwann ist auch mal gut.
Was nützen mir denn ne halbe Mille im Rentenalter?
Soll ich mich jetzt absichern fürs Pflegeheim? Sollte es soweit kommen und ich habe kein Geld, werde ich auch nicht verhungern.
In Deutschland muss nämlich niemand verhungern.
Diese Geilheit auf viel Geld im Alter kann ich absolut nicht nachvollziehen, aber jeder wie er gerne möchte.

Kurze Antwort: Vermieter verkauft nicht, und schon gar nicht zum Preis von 1300/1600EUR pro Monat, das Haus hat einen Bodenrichtwert von 750K. Ist für uns nicht weiter schlimm, zumal wir für die Miete hier flexibel und sorgenfrei leben.

Ich finde es wirklich, auch nach etlichen Auslandsaufenthalten, immer wieder interessant, wie rigide, ja dogmatisch in Deutschland der Immobilienerwerb als die fast ekklesiale Alleinseligmachung propagiert wird, ohne die Details individueller Lebensentwürfe zu kennen oder zu verstehen. Diese Details sind aber für die Planung des Vermögensaufbaus - und nichts anderes ist der Immobilienerwerb - zentral. Wir leben zur Miete in diesem Haus, der Vermieter möchte nicht kündigen, und ob uns das Haus gehört oder nicht ist ehrlich gesagt für uns irrelevant, diese "mein Eigentum"-Geschichte war mir und meiner Frau ohnehin nie so wichtig. Mit drei Kindern und beruflicher Auslastung haben wir ohnehin ganz andere Themen. In 10 Jahren vermutlich wird das letzte Kind ausziehen, und spätestens dann orientieren wir uns neu, brauchen dann keine 160qm mehr.

Für nicht wenige Menschen ist es komplett sinnvoll, sich früh ein Haus zu kaufen, an diesem einem Ort alt zu werden, zu leben und zu sterben, allerdings ist dies gerade im Bereich der Wissenschaft nicht unbedingt das Leben, das die allermeisten führen oder führen wollen. Ich weiß noch gar nicht, in welchem Land meine Frau und ich im Alter leben werden, aber wir halten uns flexibel, für uns wäre jetzt eine Immobilie, auch wenn leistbar, einfach ein Klotz am Bein. Vor diesem Hintergrund halten wir nicht nur die Preise, sondern generell den Immobilienerwerb für gegenwärtig komplett unpassend und investieren 4000EUR/Monat (was wir sonst überwiegend in den Immobilienerwerb stecken müssten bei unserem Zeithorizont), ohne in mönchischer Askese zu leben. Wir haben aber auch nicht den Anspruch, dicke SUVs zu fahren oder dreimal im Jahr auf die Malediven zu fliegen. Dafür machen die Kinder Sport, lernen ein Instrument etc.

Aus unserer Sicht passt alles, und für andere passt etwas anderes. Wichtiger als die Frage Immobilie ja oder nein ist für mich sowieso die Frage Vermögensaufbau ja oder nein. Und das tun wir genau wie jemand, der sein Vermögen mit einer Immobilie aufbaut. Auf dieser Ebene ist das Ziel dasselbe.

Die können ja weiterhin drin wohnen aber um Himmels Willen Kauf doch dann dieses Haus dem Vermieter ab anstatt die 1600€ in den Wind zu schiessen.
Das ist das was mich ärgert. Kauf es einfach ab und spar weiter deine 4000€ klumpenrisiko und die 1600€ gehen monatlich an die Bank als Abtrag anstatt an den Vermieter. Ich meins doch nur Gut.
Das man die Logik dahinter nicht verstehen kann. Ich vergleich das immer mit den Photovoltaik Anlagen die Leute mieten anstatt zu kaufen und sich dann am Ende fragen warum hab ich das doppelte bezahlt ?
Wenn du doch das Geld hast dann Kauf. Man kann ja Dinge mieten über einen kurzen Zeitraum und für Sachen die im
Wert fallen aber doch nicht für Dinge die man über einen langen Zeitraum hat und dazu noch im Wert steigen.
Das man Menschen zu ihrem Glück teilweise zwingen muss verstehe ich einfach nicht.

WiWi Gast schrieb am 18.02.2024:

WiWi Gast schrieb am 18.02.2024:

4000€ Miete und dann den Spruch bringen mit einer Immobilie wird man nicht reich dann frag mal seinen Vermieter der die 4000€ von ihm bekommt im Monat :-)))).

Aber am Ende gehts ja nicht darum mit einer selbstbewohnten Immobilie reich zu werden (da hat dein Freund schon recht im weitesten Sinne) , denn Menschen kaufen sich Häuser nicht wegen der Investition sondern wegen der Sicherheit im Alter ein zu Hause zu haben ohne Miete zu zahlen und wegen dem Traum vom eigenen Haus was Emotionen mit sich bringt. Es ist ein besonderes Gefühl auf dieser Erde sein eigenes Fleckchen Erde zu besitzen.
Das könnt ihr nicht verstehen weil ihr so etwas nie besessen habt wenn ihr euer Leben lang in einem fremden Haus zur Miete wohnt.

Ich im Gegensatz frage mich warum man 4000€ jeden Monat zur Seite schafft so wie ihr. Was hat das für einen Grund ? Man lebt doch im hier und jetzt.

Was wollt ihr mit soviel Geld wenn ihr in Rente seit ? Meine eltern sind in Rente und geben monatlich, trotz 8 mal Urlaub im Jahr in 5 Sterne Hotels über 15 Wochen, nur 4000€ aus im Schnitt. Die wissen garnicht wohin mit dem Geld. Aber wenn ich meinen eltern erzählen würde sie müssten aus ihrem Haus raus würden beide zusammenbrechen und todunglücklich dahinvegetieren. Und das meine ich damit : Emotionen die ein Haus mit der Geschichte der Menschen bzw. Familien verbindet. Es geht hier 0,0 um Geld.

Wo es um Geld geht sind vermietete Wohnungen oder Häuser. Bitte das nicht gleichsetzen mit eigenen Immobilien in denen man seinen Traum lebt.

Wünsche euch das ihr nicht nur auf Geld Geld Geld schaut mit eurem schon sehr übertriebenen Sparen sondern einfach mal das Leben genießen und dazu gehört auch Geld mal ausgeben was man sich verdient hat. Sich Träume erfüllen und nicht zulassen das Geldvermehrung zur Sucht wird und das eigene Leben in den Hintergrund tritt.
Viel Glück.

Ist doch super für Euch! Ich verstehe Deine Argumentation und hätte in der Situation ggf. ähnlich gehandelt, aber die Umstände haben sich ja entsprechend geändert. Für uns ist die Miete auch "weg" aber zum Glück steht dem ja die Nutzung des Hauses, das Umfeld, die Sorglosigkeit bzgl. Renovierung etc. gegenüber - sind damit ganz zufrieden, da wir nicht die Zeit und das Talent für handwerkliche Glanzleistungen aufweisen. In meinem Szenario fahren wir gegenwärtig deutlich besser, zu mieten und daneben massiv anzulegen, als Geld in eine Immobilie zu investieren - m.E. zu schlechte langfristige Aussichten in Deutschland dafür. Das mögen andere natürlich anders bewrten.

Ein guter Freund von mir ist selbstst. Immobilienmakler, er wohnt - zur Miete :) Zwar verdient er 300K im Jahr und zahlt auch für eine Stadtvilla 4000EUR Miete, aber sein Lieblingssatz ist lustigerweise "Mit einem eigenen Haus wird man nicht reich", und steckt das Geld auch in Aktien, Private Equity etc. - finde das schon sehr interessant :)

WiWi Gast schrieb am 17.02.2024:

Meine Frau (42) und ich (45) ganz ähnlich wie ihr mit 9k netto und zwei Kindern. Wir leben in Osnabrück und wir zahlen 1600€ Abtrag (vollfinanzierung in der niedrigzinsphase) für unser Haus (165qm) auch mit Garten gekauft vor 7 Jahren als Neubau.

Arbeiten beide in einem Ig Chemie Unternehmen. Tatsächlich könnten wir auch wie ihr 4K monatlich für etf zurücklegen aber wir legen nur 2k zurück da wir die anderen 2k zusätzlich für Urlaube zurücklegen (geben um die 30k im Jahr für Urlaube aus, um mit den Kindern die Welt zu entdecken). Fliegen diesen Sommer nach Neuseeland und Australien für 4 Wochen. Mit dem Rest gönnen wir uns schöne Dinge plus einige weitere Fixkosten.

Umziehen kommt für uns nicht in frage wegen der Kinder und unserer Freunde und Eltern. Find ich krass von eurer Uni dass die Familien wo die Eltern auch noch auf die 50 zugehen sowas antun. Da nimmt man ja einem die Füße unter den Boden weg und vorallem zerstört man das soziale Umfeld der Kinder, was meiner Meinung ja schon kriminell ist. Da würd ich das Jugendamt einschalten, wenn ich ihr wäre. Lasst euch nicht umkriegen.

Jedenfalls werden wir auch im Alter dann das Haus verkaufen und uns verkleinern. Mit dem Geld von den ETF‘s und dem Haus werden wir weit über 1 Millionen in der Hinterhand haben plus gesetzliche Rente und betriebsrente was dann nützlich sein wird.

Für uns war es damals so das uns das Geld für Miete einfach zu schade war und wir statt die vollen 1600€ für wohnen nie mehr wiederzusehen lieber 500€ Zinsen (momentan aber von Jahr zu Jahr weniger wird) monatlich an die Bank zahlen und den Rest von 1100€ für die Tilgung (Investition).
Aber wir haben auch keinen Arbeitnehmer wir ihr der einen so in der Luft schweben lässt was die Zukunft betrifft. Da kann ja niemand was kaufen.

WiWi Gast schrieb am 17.02.2024:

Meine Frau (40) und ich (46) leben mit Kindern zur Miete in Münster, in einem wunderbaren Haus (160qm) mit Garten, begehrter Stadtteil, 1300EUR Miete. Wir verdienen gut (zusammen 9000EUR netto, beide Beamte) und legen die nächsten 20 Jahre 4000EUR pro Monat in Aktien, ETFs etc. breit diversifiziert an. Gegenwärtig 300K Eigenkapital.

Wir haben lange überlegt ein Haus zu kaufen, und es ist immer noch nicht aus der Welt; wir scheuen aber das Klumpenrisiko, und für die hier aufgerufenen Preise für zum gegenwärtigen Stand vergleichbare Häuser müssen mindestens 800K bezahlt werden, was uns schlicht zu teuer ist. Wir arbeiten zudem an der Universität und wissen nicht, ob nicht ein Ruf an eine andere Uni mittelfristig zu einer neuen Orientierung führt. Wir planen, uns im Alter eine dann passende kleine Immobilie zu erwerben (das sollte dann drin sein) und viel zu reisen oder für die (Kindes-)Kinder da zu sein. Zudem gehen wir davon aus, dass Deutschland in einem Mittel- bis langfristigen Abwärtstrend ist, weshalb wir weiterhin ganz überwiegend eher im Ausland investieren.

Da wohnt ein Professorenpaar in einem
Mietshaus bei dem Eigenbedarf ausgeschlossen wurde. Hat Garten, Platz, Ruhe, kann massiv Geld sparen oder beliebig ausgeben.

Und da kommst Du mit deinem 400. Post um die Ecke in dem Du wieder erklärst, dass der EINZIGE Weg wie dieses Paar überhaupt jemals glücklich werden kann darin liegt eine Immobilie zu kaufen.

Komm mal klar, Kollege.

Im letzten Post war es noch ein Weltuntergang dem Vermieter Geld „zu schenken“ und jetzt wo Dir vorgerechnet wurde, dass kaufen in einer 3 mal so hohen Rate resultieren würde ist Geld plötzlich egal.

Die beiden wohnen in einem EFH in guter Lage, haben nach Miete noch 3k zur freien Verfügung und können 4k zurücklegen.

Warum da dann unbedingt ein Haus gekauft werden MUSS wissen auch nur Bausparverkäufer

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Es geht doch nicht um Geld hier !!!
Es geht darum ein Dach über den Kopf zu haben. Als Mieter bist Du dir nie sicher. Morgen könnte der Vermieter des Hauses vorbei kommen und sagen "bitte ausziehen. ich gebe Euch 6 Monate, dann seid ihr raus hier".
Und dann finde mal was in Deiner Umgebung damit Deine Kinder nicht die Schule wechseln müssen.
Hier wird immer nur von Geld geredet. Ich habe es selber erlebt und kann nur sagen "ein Albtraum" obwohl ich auch genügend Geld auf der hohen Kante hatte. Aber wir mussten in der Gegend zwangsweise alles aufgeben. Meine Kinder , meine Frau haben 2 Jahre richtig gelitten mit Spätfolgen.
Ein zu Hause sollte das Heim sein und die Anlaufstelle für seine eigene Freiheit. Aber doch nicht mit dem Hintergedanken das man jederzeit rausgeworfen werden kann.
Alle versichern sich gegen jeden Quatsch "falls was passiert" aber gegen den grössten Existenzverlust "das eigene Heim" da nimmt man kein Geld in die Hand.
Was meint ihr warum in den meisten Ländern die Überzahl der Menschen eine Immobilie kaufen ? Nur die Deutschen haben es nicht kapiert und zahlen die Buden der Vermieter ab anstatt deren eigene.

WiWi Gast schrieb am 19.02.2024:

WiWi Gast schrieb am 19.02.2024:

Immobilienerwerb ist für mich sicherlich alles, aber kein Vermögensaufbau;-) im gegenteil
Es ist aber gut zu wissen, dass ich in meinen eigenen 4 Wänden jederzeit machen kann was ich möchte.
Und ob ich mir im Garten eine Sauna aufstelle oder nicht, liegt auch in meiner Entscheidungsgewalt.

Ich habe auch gar nicht das Ziel bis auf die letzte Rille Vermögensaufbau zu betreiben. Wofür?
ich lebe doch jetzt. Natürlich packe ich mir jeden Monat meinen Sack Reis fürs Alter zur Seite, aber irgendwann ist auch mal gut.
Was nützen mir denn ne halbe Mille im Rentenalter?
Soll ich mich jetzt absichern fürs Pflegeheim? Sollte es soweit kommen und ich habe kein Geld, werde ich auch nicht verhungern.
In Deutschland muss nämlich niemand verhungern.
Diese Geilheit auf viel Geld im Alter kann ich absolut nicht nachvollziehen, aber jeder wie er gerne möchte.

Kurze Antwort: Vermieter verkauft nicht, und schon gar nicht zum Preis von 1300/1600EUR pro Monat, das Haus hat einen Bodenrichtwert von 750K. Ist für uns nicht weiter schlimm, zumal wir für die Miete hier flexibel und sorgenfrei leben.

Ich finde es wirklich, auch nach etlichen Auslandsaufenthalten, immer wieder interessant, wie rigide, ja dogmatisch in Deutschland der Immobilienerwerb als die fast ekklesiale Alleinseligmachung propagiert wird, ohne die Details individueller Lebensentwürfe zu kennen oder zu verstehen. Diese Details sind aber für die Planung des Vermögensaufbaus - und nichts anderes ist der Immobilienerwerb - zentral. Wir leben zur Miete in diesem Haus, der Vermieter möchte nicht kündigen, und ob uns das Haus gehört oder nicht ist ehrlich gesagt für uns irrelevant, diese "mein Eigentum"-Geschichte war mir und meiner Frau ohnehin nie so wichtig. Mit drei Kindern und beruflicher Auslastung haben wir ohnehin ganz andere Themen. In 10 Jahren vermutlich wird das letzte Kind ausziehen, und spätestens dann orientieren wir uns neu, brauchen dann keine 160qm mehr.

Für nicht wenige Menschen ist es komplett sinnvoll, sich früh ein Haus zu kaufen, an diesem einem Ort alt zu werden, zu leben und zu sterben, allerdings ist dies gerade im Bereich der Wissenschaft nicht unbedingt das Leben, das die allermeisten führen oder führen wollen. Ich weiß noch gar nicht, in welchem Land meine Frau und ich im Alter leben werden, aber wir halten uns flexibel, für uns wäre jetzt eine Immobilie, auch wenn leistbar, einfach ein Klotz am Bein. Vor diesem Hintergrund halten wir nicht nur die Preise, sondern generell den Immobilienerwerb für gegenwärtig komplett unpassend und investieren 4000EUR/Monat (was wir sonst überwiegend in den Immobilienerwerb stecken müssten bei unserem Zeithorizont), ohne in mönchischer Askese zu leben. Wir haben aber auch nicht den Anspruch, dicke SUVs zu fahren oder dreimal im Jahr auf die Malediven zu fliegen. Dafür machen die Kinder Sport, lernen ein Instrument etc.

Aus unserer Sicht passt alles, und für andere passt etwas anderes. Wichtiger als die Frage Immobilie ja oder nein ist für mich sowieso die Frage Vermögensaufbau ja oder nein. Und das tun wir genau wie jemand, der sein Vermögen mit einer Immobilie aufbaut. Auf dieser Ebene ist das Ziel dasselbe.

Die können ja weiterhin drin wohnen aber um Himmels Willen Kauf doch dann dieses Haus dem Vermieter ab anstatt die 1600€ in den Wind zu schiessen.
Das ist das was mich ärgert. Kauf es einfach ab und spar weiter deine 4000€ klumpenrisiko und die 1600€ gehen monatlich an die Bank als Abtrag anstatt an den Vermieter. Ich meins doch nur Gut.
Das man die Logik dahinter nicht verstehen kann. Ich vergleich das immer mit den Photovoltaik Anlagen die Leute mieten anstatt zu kaufen und sich dann am Ende fragen warum hab ich das doppelte bezahlt ?
Wenn du doch das Geld hast dann Kauf. Man kann ja Dinge mieten über einen kurzen Zeitraum und für Sachen die im
Wert fallen aber doch nicht für Dinge die man über einen langen Zeitraum hat und dazu noch im Wert steigen.
Das man Menschen zu ihrem Glück teilweise zwingen muss verstehe ich einfach nicht.

WiWi Gast schrieb am 18.02.2024:

WiWi Gast schrieb am 18.02.2024:

4000€ Miete und dann den Spruch bringen mit einer Immobilie wird man nicht reich dann frag mal seinen Vermieter der die 4000€ von ihm bekommt im Monat :-)))).

Aber am Ende gehts ja nicht darum mit einer selbstbewohnten Immobilie reich zu werden (da hat dein Freund schon recht im weitesten Sinne) , denn Menschen kaufen sich Häuser nicht wegen der Investition sondern wegen der Sicherheit im Alter ein zu Hause zu haben ohne Miete zu zahlen und wegen dem Traum vom eigenen Haus was Emotionen mit sich bringt. Es ist ein besonderes Gefühl auf dieser Erde sein eigenes Fleckchen Erde zu besitzen.
Das könnt ihr nicht verstehen weil ihr so etwas nie besessen habt wenn ihr euer Leben lang in einem fremden Haus zur Miete wohnt.

Ich im Gegensatz frage mich warum man 4000€ jeden Monat zur Seite schafft so wie ihr. Was hat das für einen Grund ? Man lebt doch im hier und jetzt.

Was wollt ihr mit soviel Geld wenn ihr in Rente seit ? Meine eltern sind in Rente und geben monatlich, trotz 8 mal Urlaub im Jahr in 5 Sterne Hotels über 15 Wochen, nur 4000€ aus im Schnitt. Die wissen garnicht wohin mit dem Geld. Aber wenn ich meinen eltern erzählen würde sie müssten aus ihrem Haus raus würden beide zusammenbrechen und todunglücklich dahinvegetieren. Und das meine ich damit : Emotionen die ein Haus mit der Geschichte der Menschen bzw. Familien verbindet. Es geht hier 0,0 um Geld.

Wo es um Geld geht sind vermietete Wohnungen oder Häuser. Bitte das nicht gleichsetzen mit eigenen Immobilien in denen man seinen Traum lebt.

Wünsche euch das ihr nicht nur auf Geld Geld Geld schaut mit eurem schon sehr übertriebenen Sparen sondern einfach mal das Leben genießen und dazu gehört auch Geld mal ausgeben was man sich verdient hat. Sich Träume erfüllen und nicht zulassen das Geldvermehrung zur Sucht wird und das eigene Leben in den Hintergrund tritt.
Viel Glück.

Ist doch super für Euch! Ich verstehe Deine Argumentation und hätte in der Situation ggf. ähnlich gehandelt, aber die Umstände haben sich ja entsprechend geändert. Für uns ist die Miete auch "weg" aber zum Glück steht dem ja die Nutzung des Hauses, das Umfeld, die Sorglosigkeit bzgl. Renovierung etc. gegenüber - sind damit ganz zufrieden, da wir nicht die Zeit und das Talent für handwerkliche Glanzleistungen aufweisen. In meinem Szenario fahren wir gegenwärtig deutlich besser, zu mieten und daneben massiv anzulegen, als Geld in eine Immobilie zu investieren - m.E. zu schlechte langfristige Aussichten in Deutschland dafür. Das mögen andere natürlich anders bewrten.

Ein guter Freund von mir ist selbstst. Immobilienmakler, er wohnt - zur Miete :) Zwar verdient er 300K im Jahr und zahlt auch für eine Stadtvilla 4000EUR Miete, aber sein Lieblingssatz ist lustigerweise "Mit einem eigenen Haus wird man nicht reich", und steckt das Geld auch in Aktien, Private Equity etc. - finde das schon sehr interessant :)

WiWi Gast schrieb am 17.02.2024:

Meine Frau (42) und ich (45) ganz ähnlich wie ihr mit 9k netto und zwei Kindern. Wir leben in Osnabrück und wir zahlen 1600€ Abtrag (vollfinanzierung in der niedrigzinsphase) für unser Haus (165qm) auch mit Garten gekauft vor 7 Jahren als Neubau.

Arbeiten beide in einem Ig Chemie Unternehmen. Tatsächlich könnten wir auch wie ihr 4K monatlich für etf zurücklegen aber wir legen nur 2k zurück da wir die anderen 2k zusätzlich für Urlaube zurücklegen (geben um die 30k im Jahr für Urlaube aus, um mit den Kindern die Welt zu entdecken). Fliegen diesen Sommer nach Neuseeland und Australien für 4 Wochen. Mit dem Rest gönnen wir uns schöne Dinge plus einige weitere Fixkosten.

Umziehen kommt für uns nicht in frage wegen der Kinder und unserer Freunde und Eltern. Find ich krass von eurer Uni dass die Familien wo die Eltern auch noch auf die 50 zugehen sowas antun. Da nimmt man ja einem die Füße unter den Boden weg und vorallem zerstört man das soziale Umfeld der Kinder, was meiner Meinung ja schon kriminell ist. Da würd ich das Jugendamt einschalten, wenn ich ihr wäre. Lasst euch nicht umkriegen.

Jedenfalls werden wir auch im Alter dann das Haus verkaufen und uns verkleinern. Mit dem Geld von den ETF‘s und dem Haus werden wir weit über 1 Millionen in der Hinterhand haben plus gesetzliche Rente und betriebsrente was dann nützlich sein wird.

Für uns war es damals so das uns das Geld für Miete einfach zu schade war und wir statt die vollen 1600€ für wohnen nie mehr wiederzusehen lieber 500€ Zinsen (momentan aber von Jahr zu Jahr weniger wird) monatlich an die Bank zahlen und den Rest von 1100€ für die Tilgung (Investition).
Aber wir haben auch keinen Arbeitnehmer wir ihr der einen so in der Luft schweben lässt was die Zukunft betrifft. Da kann ja niemand was kaufen.

WiWi Gast schrieb am 17.02.2024:

Meine Frau (40) und ich (46) leben mit Kindern zur Miete in Münster, in einem wunderbaren Haus (160qm) mit Garten, begehrter Stadtteil, 1300EUR Miete. Wir verdienen gut (zusammen 9000EUR netto, beide Beamte) und legen die nächsten 20 Jahre 4000EUR pro Monat in Aktien, ETFs etc. breit diversifiziert an. Gegenwärtig 300K Eigenkapital.

Wir haben lange überlegt ein Haus zu kaufen, und es ist immer noch nicht aus der Welt; wir scheuen aber das Klumpenrisiko, und für die hier aufgerufenen Preise für zum gegenwärtigen Stand vergleichbare Häuser müssen mindestens 800K bezahlt werden, was uns schlicht zu teuer ist. Wir arbeiten zudem an der Universität und wissen nicht, ob nicht ein Ruf an eine andere Uni mittelfristig zu einer neuen Orientierung führt. Wir planen, uns im Alter eine dann passende kleine Immobilie zu erwerben (das sollte dann drin sein) und viel zu reisen oder für die (Kindes-)Kinder da zu sein. Zudem gehen wir davon aus, dass Deutschland in einem Mittel- bis langfristigen Abwärtstrend ist, weshalb wir weiterhin ganz überwiegend eher im Ausland investieren.

Da wohnt ein Professorenpaar in einem
Mietshaus bei dem Eigenbedarf ausgeschlossen wurde. Hat Garten, Platz, Ruhe, kann massiv Geld sparen oder beliebig ausgeben.

Und da kommst Du mit deinem 400. Post um die Ecke in dem Du wieder erklärst, dass der EINZIGE Weg wie dieses Paar überhaupt jemals glücklich werden kann darin liegt eine Immobilie zu kaufen.

Komm mal klar, Kollege.

Im letzten Post war es noch ein Weltuntergang dem Vermieter Geld „zu schenken“ und jetzt wo Dir vorgerechnet wurde, dass kaufen in einer 3 mal so hohen Rate resultieren würde ist Geld plötzlich egal.

Die beiden wohnen in einem EFH in guter Lage, haben nach Miete noch 3k zur freien Verfügung und können 4k zurücklegen.

Warum da dann unbedingt ein Haus gekauft werden MUSS wissen auch nur Bausparverkäufer

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Eigentlich geht es bei Immobilien sogar um sehr viel Geld, für die meisten die größte Investition ihres Lebens.

Investitionsentscheidungen trifft man am besten rational und nicht ängstlich. Die FOMO-Linie der Angsterzeugung unserer Bausparverkäufer und Immobilienmakler hier im Forum ist schon bemerkenswert.

WiWi Gast schrieb am 19.02.2024:

Es geht doch nicht um Geld hier !!!
Es geht darum ein Dach über den Kopf zu haben. Als Mieter bist Du dir nie sicher. Morgen könnte der Vermieter des Hauses vorbei kommen und sagen "bitte ausziehen. ich gebe Euch 6 Monate, dann seid ihr raus hier".
Und dann finde mal was in Deiner Umgebung damit Deine Kinder nicht die Schule wechseln müssen.
Hier wird immer nur von Geld geredet. Ich habe es selber erlebt und kann nur sagen "ein Albtraum" obwohl ich auch genügend Geld auf der hohen Kante hatte. Aber wir mussten in der Gegend zwangsweise alles aufgeben. Meine Kinder , meine Frau haben 2 Jahre richtig gelitten mit Spätfolgen.
Ein zu Hause sollte das Heim sein und die Anlaufstelle für seine eigene Freiheit. Aber doch nicht mit dem Hintergedanken das man jederzeit rausgeworfen werden kann.
Alle versichern sich gegen jeden Quatsch "falls was passiert" aber gegen den grössten Existenzverlust "das eigene Heim" da nimmt man kein Geld in die Hand.
Was meint ihr warum in den meisten Ländern die Überzahl der Menschen eine Immobilie kaufen ? Nur die Deutschen haben es nicht kapiert und zahlen die Buden der Vermieter ab anstatt deren eigene.

WiWi Gast schrieb am 19.02.2024:

WiWi Gast schrieb am 19.02.2024:

Immobilienerwerb ist für mich sicherlich alles, aber kein Vermögensaufbau;-) im gegenteil
Es ist aber gut zu wissen, dass ich in meinen eigenen 4 Wänden jederzeit machen kann was ich möchte.
Und ob ich mir im Garten eine Sauna aufstelle oder nicht, liegt auch in meiner Entscheidungsgewalt.

Ich habe auch gar nicht das Ziel bis auf die letzte Rille Vermögensaufbau zu betreiben. Wofür?
ich lebe doch jetzt. Natürlich packe ich mir jeden Monat meinen Sack Reis fürs Alter zur Seite, aber irgendwann ist auch mal gut.
Was nützen mir denn ne halbe Mille im Rentenalter?
Soll ich mich jetzt absichern fürs Pflegeheim? Sollte es soweit kommen und ich habe kein Geld, werde ich auch nicht verhungern.
In Deutschland muss nämlich niemand verhungern.
Diese Geilheit auf viel Geld im Alter kann ich absolut nicht nachvollziehen, aber jeder wie er gerne möchte.

Kurze Antwort: Vermieter verkauft nicht, und schon gar nicht zum Preis von 1300/1600EUR pro Monat, das Haus hat einen Bodenrichtwert von 750K. Ist für uns nicht weiter schlimm, zumal wir für die Miete hier flexibel und sorgenfrei leben.

Ich finde es wirklich, auch nach etlichen Auslandsaufenthalten, immer wieder interessant, wie rigide, ja dogmatisch in Deutschland der Immobilienerwerb als die fast ekklesiale Alleinseligmachung propagiert wird, ohne die Details individueller Lebensentwürfe zu kennen oder zu verstehen. Diese Details sind aber für die Planung des Vermögensaufbaus - und nichts anderes ist der Immobilienerwerb - zentral. Wir leben zur Miete in diesem Haus, der Vermieter möchte nicht kündigen, und ob uns das Haus gehört oder nicht ist ehrlich gesagt für uns irrelevant, diese "mein Eigentum"-Geschichte war mir und meiner Frau ohnehin nie so wichtig. Mit drei Kindern und beruflicher Auslastung haben wir ohnehin ganz andere Themen. In 10 Jahren vermutlich wird das letzte Kind ausziehen, und spätestens dann orientieren wir uns neu, brauchen dann keine 160qm mehr.

Für nicht wenige Menschen ist es komplett sinnvoll, sich früh ein Haus zu kaufen, an diesem einem Ort alt zu werden, zu leben und zu sterben, allerdings ist dies gerade im Bereich der Wissenschaft nicht unbedingt das Leben, das die allermeisten führen oder führen wollen. Ich weiß noch gar nicht, in welchem Land meine Frau und ich im Alter leben werden, aber wir halten uns flexibel, für uns wäre jetzt eine Immobilie, auch wenn leistbar, einfach ein Klotz am Bein. Vor diesem Hintergrund halten wir nicht nur die Preise, sondern generell den Immobilienerwerb für gegenwärtig komplett unpassend und investieren 4000EUR/Monat (was wir sonst überwiegend in den Immobilienerwerb stecken müssten bei unserem Zeithorizont), ohne in mönchischer Askese zu leben. Wir haben aber auch nicht den Anspruch, dicke SUVs zu fahren oder dreimal im Jahr auf die Malediven zu fliegen. Dafür machen die Kinder Sport, lernen ein Instrument etc.

Aus unserer Sicht passt alles, und für andere passt etwas anderes. Wichtiger als die Frage Immobilie ja oder nein ist für mich sowieso die Frage Vermögensaufbau ja oder nein. Und das tun wir genau wie jemand, der sein Vermögen mit einer Immobilie aufbaut. Auf dieser Ebene ist das Ziel dasselbe.

Die können ja weiterhin drin wohnen aber um Himmels Willen Kauf doch dann dieses Haus dem Vermieter ab anstatt die 1600€ in den Wind zu schiessen.
Das ist das was mich ärgert. Kauf es einfach ab und spar weiter deine 4000€ klumpenrisiko und die 1600€ gehen monatlich an die Bank als Abtrag anstatt an den Vermieter. Ich meins doch nur Gut.
Das man die Logik dahinter nicht verstehen kann. Ich vergleich das immer mit den Photovoltaik Anlagen die Leute mieten anstatt zu kaufen und sich dann am Ende fragen warum hab ich das doppelte bezahlt ?
Wenn du doch das Geld hast dann Kauf. Man kann ja Dinge mieten über einen kurzen Zeitraum und für Sachen die im
Wert fallen aber doch nicht für Dinge die man über einen langen Zeitraum hat und dazu noch im Wert steigen.
Das man Menschen zu ihrem Glück teilweise zwingen muss verstehe ich einfach nicht.

WiWi Gast schrieb am 18.02.2024:

WiWi Gast schrieb am 18.02.2024:

4000€ Miete und dann den Spruch bringen mit einer Immobilie wird man nicht reich dann frag mal seinen Vermieter der die 4000€ von ihm bekommt im Monat :-)))).

Aber am Ende gehts ja nicht darum mit einer selbstbewohnten Immobilie reich zu werden (da hat dein Freund schon recht im weitesten Sinne) , denn Menschen kaufen sich Häuser nicht wegen der Investition sondern wegen der Sicherheit im Alter ein zu Hause zu haben ohne Miete zu zahlen und wegen dem Traum vom eigenen Haus was Emotionen mit sich bringt. Es ist ein besonderes Gefühl auf dieser Erde sein eigenes Fleckchen Erde zu besitzen.
Das könnt ihr nicht verstehen weil ihr so etwas nie besessen habt wenn ihr euer Leben lang in einem fremden Haus zur Miete wohnt.

Ich im Gegensatz frage mich warum man 4000€ jeden Monat zur Seite schafft so wie ihr. Was hat das für einen Grund ? Man lebt doch im hier und jetzt.

Was wollt ihr mit soviel Geld wenn ihr in Rente seit ? Meine eltern sind in Rente und geben monatlich, trotz 8 mal Urlaub im Jahr in 5 Sterne Hotels über 15 Wochen, nur 4000€ aus im Schnitt. Die wissen garnicht wohin mit dem Geld. Aber wenn ich meinen eltern erzählen würde sie müssten aus ihrem Haus raus würden beide zusammenbrechen und todunglücklich dahinvegetieren. Und das meine ich damit : Emotionen die ein Haus mit der Geschichte der Menschen bzw. Familien verbindet. Es geht hier 0,0 um Geld.

Wo es um Geld geht sind vermietete Wohnungen oder Häuser. Bitte das nicht gleichsetzen mit eigenen Immobilien in denen man seinen Traum lebt.

Wünsche euch das ihr nicht nur auf Geld Geld Geld schaut mit eurem schon sehr übertriebenen Sparen sondern einfach mal das Leben genießen und dazu gehört auch Geld mal ausgeben was man sich verdient hat. Sich Träume erfüllen und nicht zulassen das Geldvermehrung zur Sucht wird und das eigene Leben in den Hintergrund tritt.
Viel Glück.

Ist doch super für Euch! Ich verstehe Deine Argumentation und hätte in der Situation ggf. ähnlich gehandelt, aber die Umstände haben sich ja entsprechend geändert. Für uns ist die Miete auch "weg" aber zum Glück steht dem ja die Nutzung des Hauses, das Umfeld, die Sorglosigkeit bzgl. Renovierung etc. gegenüber - sind damit ganz zufrieden, da wir nicht die Zeit und das Talent für handwerkliche Glanzleistungen aufweisen. In meinem Szenario fahren wir gegenwärtig deutlich besser, zu mieten und daneben massiv anzulegen, als Geld in eine Immobilie zu investieren - m.E. zu schlechte langfristige Aussichten in Deutschland dafür. Das mögen andere natürlich anders bewrten.

Ein guter Freund von mir ist selbstst. Immobilienmakler, er wohnt - zur Miete :) Zwar verdient er 300K im Jahr und zahlt auch für eine Stadtvilla 4000EUR Miete, aber sein Lieblingssatz ist lustigerweise "Mit einem eigenen Haus wird man nicht reich", und steckt das Geld auch in Aktien, Private Equity etc. - finde das schon sehr interessant :)

WiWi Gast schrieb am 17.02.2024:

Meine Frau (42) und ich (45) ganz ähnlich wie ihr mit 9k netto und zwei Kindern. Wir leben in Osnabrück und wir zahlen 1600€ Abtrag (vollfinanzierung in der niedrigzinsphase) für unser Haus (165qm) auch mit Garten gekauft vor 7 Jahren als Neubau.

Arbeiten beide in einem Ig Chemie Unternehmen. Tatsächlich könnten wir auch wie ihr 4K monatlich für etf zurücklegen aber wir legen nur 2k zurück da wir die anderen 2k zusätzlich für Urlaube zurücklegen (geben um die 30k im Jahr für Urlaube aus, um mit den Kindern die Welt zu entdecken). Fliegen diesen Sommer nach Neuseeland und Australien für 4 Wochen. Mit dem Rest gönnen wir uns schöne Dinge plus einige weitere Fixkosten.

Umziehen kommt für uns nicht in frage wegen der Kinder und unserer Freunde und Eltern. Find ich krass von eurer Uni dass die Familien wo die Eltern auch noch auf die 50 zugehen sowas antun. Da nimmt man ja einem die Füße unter den Boden weg und vorallem zerstört man das soziale Umfeld der Kinder, was meiner Meinung ja schon kriminell ist. Da würd ich das Jugendamt einschalten, wenn ich ihr wäre. Lasst euch nicht umkriegen.

Jedenfalls werden wir auch im Alter dann das Haus verkaufen und uns verkleinern. Mit dem Geld von den ETF‘s und dem Haus werden wir weit über 1 Millionen in der Hinterhand haben plus gesetzliche Rente und betriebsrente was dann nützlich sein wird.

Für uns war es damals so das uns das Geld für Miete einfach zu schade war und wir statt die vollen 1600€ für wohnen nie mehr wiederzusehen lieber 500€ Zinsen (momentan aber von Jahr zu Jahr weniger wird) monatlich an die Bank zahlen und den Rest von 1100€ für die Tilgung (Investition).
Aber wir haben auch keinen Arbeitnehmer wir ihr der einen so in der Luft schweben lässt was die Zukunft betrifft. Da kann ja niemand was kaufen.

WiWi Gast schrieb am 17.02.2024:

Meine Frau (40) und ich (46) leben mit Kindern zur Miete in Münster, in einem wunderbaren Haus (160qm) mit Garten, begehrter Stadtteil, 1300EUR Miete. Wir verdienen gut (zusammen 9000EUR netto, beide Beamte) und legen die nächsten 20 Jahre 4000EUR pro Monat in Aktien, ETFs etc. breit diversifiziert an. Gegenwärtig 300K Eigenkapital.

Wir haben lange überlegt ein Haus zu kaufen, und es ist immer noch nicht aus der Welt; wir scheuen aber das Klumpenrisiko, und für die hier aufgerufenen Preise für zum gegenwärtigen Stand vergleichbare Häuser müssen mindestens 800K bezahlt werden, was uns schlicht zu teuer ist. Wir arbeiten zudem an der Universität und wissen nicht, ob nicht ein Ruf an eine andere Uni mittelfristig zu einer neuen Orientierung führt. Wir planen, uns im Alter eine dann passende kleine Immobilie zu erwerben (das sollte dann drin sein) und viel zu reisen oder für die (Kindes-)Kinder da zu sein. Zudem gehen wir davon aus, dass Deutschland in einem Mittel- bis langfristigen Abwärtstrend ist, weshalb wir weiterhin ganz überwiegend eher im Ausland investieren.

Da wohnt ein Professorenpaar in einem
Mietshaus bei dem Eigenbedarf ausgeschlossen wurde. Hat Garten, Platz, Ruhe, kann massiv Geld sparen oder beliebig ausgeben.

Und da kommst Du mit deinem 400. Post um die Ecke in dem Du wieder erklärst, dass der EINZIGE Weg wie dieses Paar überhaupt jemals glücklich werden kann darin liegt eine Immobilie zu kaufen.

Komm mal klar, Kollege.

Im letzten Post war es noch ein Weltuntergang dem Vermieter Geld „zu schenken“ und jetzt wo Dir vorgerechnet wurde, dass kaufen in einer 3 mal so hohen Rate resultieren würde ist Geld plötzlich egal.

Die beiden wohnen in einem EFH in guter Lage, haben nach Miete noch 3k zur freien Verfügung und können 4k zurücklegen.

Warum da dann unbedingt ein Haus gekauft werden MUSS wissen auch nur Bausparverkäufer

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

In welchem Land lebst du denn? In Deutschland ist das rechtlich nicht mal annährend in der Form möglich. Es gibt enorm starken gesetzlichen Schutz für Mieter.

Ob das jetzt gut oder schlecht ist, steht auf einem anderen Blatt. Aber ein Vermieter kann dich in Deutschland "nicht mal schnell" aus der Wohnung bekommen

WiWi Gast schrieb am 19.02.2024:

Es geht doch nicht um Geld hier !!!
Es geht darum ein Dach über den Kopf zu haben. Als Mieter bist Du dir nie sicher. Morgen könnte der Vermieter des Hauses vorbei kommen und sagen "bitte ausziehen. ich gebe Euch 6 Monate, dann seid ihr raus hier".
Und dann finde mal was in Deiner Umgebung damit Deine Kinder nicht die Schule wechseln müssen.
Hier wird immer nur von Geld geredet. Ich habe es selber erlebt und kann nur sagen "ein Albtraum" obwohl ich auch genügend Geld auf der hohen Kante hatte. Aber wir mussten in der Gegend zwangsweise alles aufgeben. Meine Kinder , meine Frau haben 2 Jahre richtig gelitten mit Spätfolgen.
Ein zu Hause sollte das Heim sein und die Anlaufstelle für seine eigene Freiheit. Aber doch nicht mit dem Hintergedanken das man jederzeit rausgeworfen werden kann.
Alle versichern sich gegen jeden Quatsch "falls was passiert" aber gegen den grössten Existenzverlust "das eigene Heim" da nimmt man kein Geld in die Hand.
Was meint ihr warum in den meisten Ländern die Überzahl der Menschen eine Immobilie kaufen ? Nur die Deutschen haben es nicht kapiert und zahlen die Buden der Vermieter ab anstatt deren eigene.

WiWi Gast schrieb am 19.02.2024:

WiWi Gast schrieb am 19.02.2024:

Immobilienerwerb ist für mich sicherlich alles, aber kein Vermögensaufbau;-) im gegenteil
Es ist aber gut zu wissen, dass ich in meinen eigenen 4 Wänden jederzeit machen kann was ich möchte.
Und ob ich mir im Garten eine Sauna aufstelle oder nicht, liegt auch in meiner Entscheidungsgewalt.

Ich habe auch gar nicht das Ziel bis auf die letzte Rille Vermögensaufbau zu betreiben. Wofür?
ich lebe doch jetzt. Natürlich packe ich mir jeden Monat meinen Sack Reis fürs Alter zur Seite, aber irgendwann ist auch mal gut.
Was nützen mir denn ne halbe Mille im Rentenalter?
Soll ich mich jetzt absichern fürs Pflegeheim? Sollte es soweit kommen und ich habe kein Geld, werde ich auch nicht verhungern.
In Deutschland muss nämlich niemand verhungern.
Diese Geilheit auf viel Geld im Alter kann ich absolut nicht nachvollziehen, aber jeder wie er gerne möchte.

Kurze Antwort: Vermieter verkauft nicht, und schon gar nicht zum Preis von 1300/1600EUR pro Monat, das Haus hat einen Bodenrichtwert von 750K. Ist für uns nicht weiter schlimm, zumal wir für die Miete hier flexibel und sorgenfrei leben.

Ich finde es wirklich, auch nach etlichen Auslandsaufenthalten, immer wieder interessant, wie rigide, ja dogmatisch in Deutschland der Immobilienerwerb als die fast ekklesiale Alleinseligmachung propagiert wird, ohne die Details individueller Lebensentwürfe zu kennen oder zu verstehen. Diese Details sind aber für die Planung des Vermögensaufbaus - und nichts anderes ist der Immobilienerwerb - zentral. Wir leben zur Miete in diesem Haus, der Vermieter möchte nicht kündigen, und ob uns das Haus gehört oder nicht ist ehrlich gesagt für uns irrelevant, diese "mein Eigentum"-Geschichte war mir und meiner Frau ohnehin nie so wichtig. Mit drei Kindern und beruflicher Auslastung haben wir ohnehin ganz andere Themen. In 10 Jahren vermutlich wird das letzte Kind ausziehen, und spätestens dann orientieren wir uns neu, brauchen dann keine 160qm mehr.

Für nicht wenige Menschen ist es komplett sinnvoll, sich früh ein Haus zu kaufen, an diesem einem Ort alt zu werden, zu leben und zu sterben, allerdings ist dies gerade im Bereich der Wissenschaft nicht unbedingt das Leben, das die allermeisten führen oder führen wollen. Ich weiß noch gar nicht, in welchem Land meine Frau und ich im Alter leben werden, aber wir halten uns flexibel, für uns wäre jetzt eine Immobilie, auch wenn leistbar, einfach ein Klotz am Bein. Vor diesem Hintergrund halten wir nicht nur die Preise, sondern generell den Immobilienerwerb für gegenwärtig komplett unpassend und investieren 4000EUR/Monat (was wir sonst überwiegend in den Immobilienerwerb stecken müssten bei unserem Zeithorizont), ohne in mönchischer Askese zu leben. Wir haben aber auch nicht den Anspruch, dicke SUVs zu fahren oder dreimal im Jahr auf die Malediven zu fliegen. Dafür machen die Kinder Sport, lernen ein Instrument etc.

Aus unserer Sicht passt alles, und für andere passt etwas anderes. Wichtiger als die Frage Immobilie ja oder nein ist für mich sowieso die Frage Vermögensaufbau ja oder nein. Und das tun wir genau wie jemand, der sein Vermögen mit einer Immobilie aufbaut. Auf dieser Ebene ist das Ziel dasselbe.

Die können ja weiterhin drin wohnen aber um Himmels Willen Kauf doch dann dieses Haus dem Vermieter ab anstatt die 1600€ in den Wind zu schiessen.
Das ist das was mich ärgert. Kauf es einfach ab und spar weiter deine 4000€ klumpenrisiko und die 1600€ gehen monatlich an die Bank als Abtrag anstatt an den Vermieter. Ich meins doch nur Gut.
Das man die Logik dahinter nicht verstehen kann. Ich vergleich das immer mit den Photovoltaik Anlagen die Leute mieten anstatt zu kaufen und sich dann am Ende fragen warum hab ich das doppelte bezahlt ?
Wenn du doch das Geld hast dann Kauf. Man kann ja Dinge mieten über einen kurzen Zeitraum und für Sachen die im
Wert fallen aber doch nicht für Dinge die man über einen langen Zeitraum hat und dazu noch im Wert steigen.
Das man Menschen zu ihrem Glück teilweise zwingen muss verstehe ich einfach nicht.

WiWi Gast schrieb am 18.02.2024:

WiWi Gast schrieb am 18.02.2024:

4000€ Miete und dann den Spruch bringen mit einer Immobilie wird man nicht reich dann frag mal seinen Vermieter der die 4000€ von ihm bekommt im Monat :-)))).

Aber am Ende gehts ja nicht darum mit einer selbstbewohnten Immobilie reich zu werden (da hat dein Freund schon recht im weitesten Sinne) , denn Menschen kaufen sich Häuser nicht wegen der Investition sondern wegen der Sicherheit im Alter ein zu Hause zu haben ohne Miete zu zahlen und wegen dem Traum vom eigenen Haus was Emotionen mit sich bringt. Es ist ein besonderes Gefühl auf dieser Erde sein eigenes Fleckchen Erde zu besitzen.
Das könnt ihr nicht verstehen weil ihr so etwas nie besessen habt wenn ihr euer Leben lang in einem fremden Haus zur Miete wohnt.

Ich im Gegensatz frage mich warum man 4000€ jeden Monat zur Seite schafft so wie ihr. Was hat das für einen Grund ? Man lebt doch im hier und jetzt.

Was wollt ihr mit soviel Geld wenn ihr in Rente seit ? Meine eltern sind in Rente und geben monatlich, trotz 8 mal Urlaub im Jahr in 5 Sterne Hotels über 15 Wochen, nur 4000€ aus im Schnitt. Die wissen garnicht wohin mit dem Geld. Aber wenn ich meinen eltern erzählen würde sie müssten aus ihrem Haus raus würden beide zusammenbrechen und todunglücklich dahinvegetieren. Und das meine ich damit : Emotionen die ein Haus mit der Geschichte der Menschen bzw. Familien verbindet. Es geht hier 0,0 um Geld.

Wo es um Geld geht sind vermietete Wohnungen oder Häuser. Bitte das nicht gleichsetzen mit eigenen Immobilien in denen man seinen Traum lebt.

Wünsche euch das ihr nicht nur auf Geld Geld Geld schaut mit eurem schon sehr übertriebenen Sparen sondern einfach mal das Leben genießen und dazu gehört auch Geld mal ausgeben was man sich verdient hat. Sich Träume erfüllen und nicht zulassen das Geldvermehrung zur Sucht wird und das eigene Leben in den Hintergrund tritt.
Viel Glück.

Ist doch super für Euch! Ich verstehe Deine Argumentation und hätte in der Situation ggf. ähnlich gehandelt, aber die Umstände haben sich ja entsprechend geändert. Für uns ist die Miete auch "weg" aber zum Glück steht dem ja die Nutzung des Hauses, das Umfeld, die Sorglosigkeit bzgl. Renovierung etc. gegenüber - sind damit ganz zufrieden, da wir nicht die Zeit und das Talent für handwerkliche Glanzleistungen aufweisen. In meinem Szenario fahren wir gegenwärtig deutlich besser, zu mieten und daneben massiv anzulegen, als Geld in eine Immobilie zu investieren - m.E. zu schlechte langfristige Aussichten in Deutschland dafür. Das mögen andere natürlich anders bewrten.

Ein guter Freund von mir ist selbstst. Immobilienmakler, er wohnt - zur Miete :) Zwar verdient er 300K im Jahr und zahlt auch für eine Stadtvilla 4000EUR Miete, aber sein Lieblingssatz ist lustigerweise "Mit einem eigenen Haus wird man nicht reich", und steckt das Geld auch in Aktien, Private Equity etc. - finde das schon sehr interessant :)

WiWi Gast schrieb am 17.02.2024:

Meine Frau (42) und ich (45) ganz ähnlich wie ihr mit 9k netto und zwei Kindern. Wir leben in Osnabrück und wir zahlen 1600€ Abtrag (vollfinanzierung in der niedrigzinsphase) für unser Haus (165qm) auch mit Garten gekauft vor 7 Jahren als Neubau.

Arbeiten beide in einem Ig Chemie Unternehmen. Tatsächlich könnten wir auch wie ihr 4K monatlich für etf zurücklegen aber wir legen nur 2k zurück da wir die anderen 2k zusätzlich für Urlaube zurücklegen (geben um die 30k im Jahr für Urlaube aus, um mit den Kindern die Welt zu entdecken). Fliegen diesen Sommer nach Neuseeland und Australien für 4 Wochen. Mit dem Rest gönnen wir uns schöne Dinge plus einige weitere Fixkosten.

Umziehen kommt für uns nicht in frage wegen der Kinder und unserer Freunde und Eltern. Find ich krass von eurer Uni dass die Familien wo die Eltern auch noch auf die 50 zugehen sowas antun. Da nimmt man ja einem die Füße unter den Boden weg und vorallem zerstört man das soziale Umfeld der Kinder, was meiner Meinung ja schon kriminell ist. Da würd ich das Jugendamt einschalten, wenn ich ihr wäre. Lasst euch nicht umkriegen.

Jedenfalls werden wir auch im Alter dann das Haus verkaufen und uns verkleinern. Mit dem Geld von den ETF‘s und dem Haus werden wir weit über 1 Millionen in der Hinterhand haben plus gesetzliche Rente und betriebsrente was dann nützlich sein wird.

Für uns war es damals so das uns das Geld für Miete einfach zu schade war und wir statt die vollen 1600€ für wohnen nie mehr wiederzusehen lieber 500€ Zinsen (momentan aber von Jahr zu Jahr weniger wird) monatlich an die Bank zahlen und den Rest von 1100€ für die Tilgung (Investition).
Aber wir haben auch keinen Arbeitnehmer wir ihr der einen so in der Luft schweben lässt was die Zukunft betrifft. Da kann ja niemand was kaufen.

WiWi Gast schrieb am 17.02.2024:

Meine Frau (40) und ich (46) leben mit Kindern zur Miete in Münster, in einem wunderbaren Haus (160qm) mit Garten, begehrter Stadtteil, 1300EUR Miete. Wir verdienen gut (zusammen 9000EUR netto, beide Beamte) und legen die nächsten 20 Jahre 4000EUR pro Monat in Aktien, ETFs etc. breit diversifiziert an. Gegenwärtig 300K Eigenkapital.

Wir haben lange überlegt ein Haus zu kaufen, und es ist immer noch nicht aus der Welt; wir scheuen aber das Klumpenrisiko, und für die hier aufgerufenen Preise für zum gegenwärtigen Stand vergleichbare Häuser müssen mindestens 800K bezahlt werden, was uns schlicht zu teuer ist. Wir arbeiten zudem an der Universität und wissen nicht, ob nicht ein Ruf an eine andere Uni mittelfristig zu einer neuen Orientierung führt. Wir planen, uns im Alter eine dann passende kleine Immobilie zu erwerben (das sollte dann drin sein) und viel zu reisen oder für die (Kindes-)Kinder da zu sein. Zudem gehen wir davon aus, dass Deutschland in einem Mittel- bis langfristigen Abwärtstrend ist, weshalb wir weiterhin ganz überwiegend eher im Ausland investieren.

Da wohnt ein Professorenpaar in einem
Mietshaus bei dem Eigenbedarf ausgeschlossen wurde. Hat Garten, Platz, Ruhe, kann massiv Geld sparen oder beliebig ausgeben.

Und da kommst Du mit deinem 400. Post um die Ecke in dem Du wieder erklärst, dass der EINZIGE Weg wie dieses Paar überhaupt jemals glücklich werden kann darin liegt eine Immobilie zu kaufen.

Komm mal klar, Kollege.

Im letzten Post war es noch ein Weltuntergang dem Vermieter Geld „zu schenken“ und jetzt wo Dir vorgerechnet wurde, dass kaufen in einer 3 mal so hohen Rate resultieren würde ist Geld plötzlich egal.

Die beiden wohnen in einem EFH in guter Lage, haben nach Miete noch 3k zur freien Verfügung und können 4k zurücklegen.

Warum da dann unbedingt ein Haus gekauft werden MUSS wissen auch nur Bausparverkäufer

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Der Thread geht explizit um PREISE, es geht also sehr wohl um Geld.

Dass Du um jeden Preis und auf Teufel komm raus immer kaufen würdest ist Deine Entscheidung aber hör doch bitte auf hier Offtopic rumzuspammen.

WiWi Gast schrieb am 19.02.2024:

Es geht doch nicht um Geld hier !!!
Es geht darum ein Dach über den Kopf zu haben. Als Mieter bist Du dir nie sicher. Morgen könnte der Vermieter des Hauses vorbei kommen und sagen "bitte ausziehen. ich gebe Euch 6 Monate, dann seid ihr raus hier".
Und dann finde mal was in Deiner Umgebung damit Deine Kinder nicht die Schule wechseln müssen.
Hier wird immer nur von Geld geredet. Ich habe es selber erlebt und kann nur sagen "ein Albtraum" obwohl ich auch genügend Geld auf der hohen Kante hatte. Aber wir mussten in der Gegend zwangsweise alles aufgeben. Meine Kinder , meine Frau haben 2 Jahre richtig gelitten mit Spätfolgen.
Ein zu Hause sollte das Heim sein und die Anlaufstelle für seine eigene Freiheit. Aber doch nicht mit dem Hintergedanken das man jederzeit rausgeworfen werden kann.
Alle versichern sich gegen jeden Quatsch "falls was passiert" aber gegen den grössten Existenzverlust "das eigene Heim" da nimmt man kein Geld in die Hand.
Was meint ihr warum in den meisten Ländern die Überzahl der Menschen eine Immobilie kaufen ? Nur die Deutschen haben es nicht kapiert und zahlen die Buden der Vermieter ab anstatt deren eigene.

WiWi Gast schrieb am 19.02.2024:

WiWi Gast schrieb am 19.02.2024:

Immobilienerwerb ist für mich sicherlich alles, aber kein Vermögensaufbau;-) im gegenteil
Es ist aber gut zu wissen, dass ich in meinen eigenen 4 Wänden jederzeit machen kann was ich möchte.
Und ob ich mir im Garten eine Sauna aufstelle oder nicht, liegt auch in meiner Entscheidungsgewalt.

Ich habe auch gar nicht das Ziel bis auf die letzte Rille Vermögensaufbau zu betreiben. Wofür?
ich lebe doch jetzt. Natürlich packe ich mir jeden Monat meinen Sack Reis fürs Alter zur Seite, aber irgendwann ist auch mal gut.
Was nützen mir denn ne halbe Mille im Rentenalter?
Soll ich mich jetzt absichern fürs Pflegeheim? Sollte es soweit kommen und ich habe kein Geld, werde ich auch nicht verhungern.
In Deutschland muss nämlich niemand verhungern.
Diese Geilheit auf viel Geld im Alter kann ich absolut nicht nachvollziehen, aber jeder wie er gerne möchte.

Kurze Antwort: Vermieter verkauft nicht, und schon gar nicht zum Preis von 1300/1600EUR pro Monat, das Haus hat einen Bodenrichtwert von 750K. Ist für uns nicht weiter schlimm, zumal wir für die Miete hier flexibel und sorgenfrei leben.

Ich finde es wirklich, auch nach etlichen Auslandsaufenthalten, immer wieder interessant, wie rigide, ja dogmatisch in Deutschland der Immobilienerwerb als die fast ekklesiale Alleinseligmachung propagiert wird, ohne die Details individueller Lebensentwürfe zu kennen oder zu verstehen. Diese Details sind aber für die Planung des Vermögensaufbaus - und nichts anderes ist der Immobilienerwerb - zentral. Wir leben zur Miete in diesem Haus, der Vermieter möchte nicht kündigen, und ob uns das Haus gehört oder nicht ist ehrlich gesagt für uns irrelevant, diese "mein Eigentum"-Geschichte war mir und meiner Frau ohnehin nie so wichtig. Mit drei Kindern und beruflicher Auslastung haben wir ohnehin ganz andere Themen. In 10 Jahren vermutlich wird das letzte Kind ausziehen, und spätestens dann orientieren wir uns neu, brauchen dann keine 160qm mehr.

Für nicht wenige Menschen ist es komplett sinnvoll, sich früh ein Haus zu kaufen, an diesem einem Ort alt zu werden, zu leben und zu sterben, allerdings ist dies gerade im Bereich der Wissenschaft nicht unbedingt das Leben, das die allermeisten führen oder führen wollen. Ich weiß noch gar nicht, in welchem Land meine Frau und ich im Alter leben werden, aber wir halten uns flexibel, für uns wäre jetzt eine Immobilie, auch wenn leistbar, einfach ein Klotz am Bein. Vor diesem Hintergrund halten wir nicht nur die Preise, sondern generell den Immobilienerwerb für gegenwärtig komplett unpassend und investieren 4000EUR/Monat (was wir sonst überwiegend in den Immobilienerwerb stecken müssten bei unserem Zeithorizont), ohne in mönchischer Askese zu leben. Wir haben aber auch nicht den Anspruch, dicke SUVs zu fahren oder dreimal im Jahr auf die Malediven zu fliegen. Dafür machen die Kinder Sport, lernen ein Instrument etc.

Aus unserer Sicht passt alles, und für andere passt etwas anderes. Wichtiger als die Frage Immobilie ja oder nein ist für mich sowieso die Frage Vermögensaufbau ja oder nein. Und das tun wir genau wie jemand, der sein Vermögen mit einer Immobilie aufbaut. Auf dieser Ebene ist das Ziel dasselbe.

Die können ja weiterhin drin wohnen aber um Himmels Willen Kauf doch dann dieses Haus dem Vermieter ab anstatt die 1600€ in den Wind zu schiessen.
Das ist das was mich ärgert. Kauf es einfach ab und spar weiter deine 4000€ klumpenrisiko und die 1600€ gehen monatlich an die Bank als Abtrag anstatt an den Vermieter. Ich meins doch nur Gut.
Das man die Logik dahinter nicht verstehen kann. Ich vergleich das immer mit den Photovoltaik Anlagen die Leute mieten anstatt zu kaufen und sich dann am Ende fragen warum hab ich das doppelte bezahlt ?
Wenn du doch das Geld hast dann Kauf. Man kann ja Dinge mieten über einen kurzen Zeitraum und für Sachen die im
Wert fallen aber doch nicht für Dinge die man über einen langen Zeitraum hat und dazu noch im Wert steigen.
Das man Menschen zu ihrem Glück teilweise zwingen muss verstehe ich einfach nicht.

WiWi Gast schrieb am 18.02.2024:

WiWi Gast schrieb am 18.02.2024:

4000€ Miete und dann den Spruch bringen mit einer Immobilie wird man nicht reich dann frag mal seinen Vermieter der die 4000€ von ihm bekommt im Monat :-)))).

Aber am Ende gehts ja nicht darum mit einer selbstbewohnten Immobilie reich zu werden (da hat dein Freund schon recht im weitesten Sinne) , denn Menschen kaufen sich Häuser nicht wegen der Investition sondern wegen der Sicherheit im Alter ein zu Hause zu haben ohne Miete zu zahlen und wegen dem Traum vom eigenen Haus was Emotionen mit sich bringt. Es ist ein besonderes Gefühl auf dieser Erde sein eigenes Fleckchen Erde zu besitzen.
Das könnt ihr nicht verstehen weil ihr so etwas nie besessen habt wenn ihr euer Leben lang in einem fremden Haus zur Miete wohnt.

Ich im Gegensatz frage mich warum man 4000€ jeden Monat zur Seite schafft so wie ihr. Was hat das für einen Grund ? Man lebt doch im hier und jetzt.

Was wollt ihr mit soviel Geld wenn ihr in Rente seit ? Meine eltern sind in Rente und geben monatlich, trotz 8 mal Urlaub im Jahr in 5 Sterne Hotels über 15 Wochen, nur 4000€ aus im Schnitt. Die wissen garnicht wohin mit dem Geld. Aber wenn ich meinen eltern erzählen würde sie müssten aus ihrem Haus raus würden beide zusammenbrechen und todunglücklich dahinvegetieren. Und das meine ich damit : Emotionen die ein Haus mit der Geschichte der Menschen bzw. Familien verbindet. Es geht hier 0,0 um Geld.

Wo es um Geld geht sind vermietete Wohnungen oder Häuser. Bitte das nicht gleichsetzen mit eigenen Immobilien in denen man seinen Traum lebt.

Wünsche euch das ihr nicht nur auf Geld Geld Geld schaut mit eurem schon sehr übertriebenen Sparen sondern einfach mal das Leben genießen und dazu gehört auch Geld mal ausgeben was man sich verdient hat. Sich Träume erfüllen und nicht zulassen das Geldvermehrung zur Sucht wird und das eigene Leben in den Hintergrund tritt.
Viel Glück.

Ist doch super für Euch! Ich verstehe Deine Argumentation und hätte in der Situation ggf. ähnlich gehandelt, aber die Umstände haben sich ja entsprechend geändert. Für uns ist die Miete auch "weg" aber zum Glück steht dem ja die Nutzung des Hauses, das Umfeld, die Sorglosigkeit bzgl. Renovierung etc. gegenüber - sind damit ganz zufrieden, da wir nicht die Zeit und das Talent für handwerkliche Glanzleistungen aufweisen. In meinem Szenario fahren wir gegenwärtig deutlich besser, zu mieten und daneben massiv anzulegen, als Geld in eine Immobilie zu investieren - m.E. zu schlechte langfristige Aussichten in Deutschland dafür. Das mögen andere natürlich anders bewrten.

Ein guter Freund von mir ist selbstst. Immobilienmakler, er wohnt - zur Miete :) Zwar verdient er 300K im Jahr und zahlt auch für eine Stadtvilla 4000EUR Miete, aber sein Lieblingssatz ist lustigerweise "Mit einem eigenen Haus wird man nicht reich", und steckt das Geld auch in Aktien, Private Equity etc. - finde das schon sehr interessant :)

WiWi Gast schrieb am 17.02.2024:

Meine Frau (42) und ich (45) ganz ähnlich wie ihr mit 9k netto und zwei Kindern. Wir leben in Osnabrück und wir zahlen 1600€ Abtrag (vollfinanzierung in der niedrigzinsphase) für unser Haus (165qm) auch mit Garten gekauft vor 7 Jahren als Neubau.

Arbeiten beide in einem Ig Chemie Unternehmen. Tatsächlich könnten wir auch wie ihr 4K monatlich für etf zurücklegen aber wir legen nur 2k zurück da wir die anderen 2k zusätzlich für Urlaube zurücklegen (geben um die 30k im Jahr für Urlaube aus, um mit den Kindern die Welt zu entdecken). Fliegen diesen Sommer nach Neuseeland und Australien für 4 Wochen. Mit dem Rest gönnen wir uns schöne Dinge plus einige weitere Fixkosten.

Umziehen kommt für uns nicht in frage wegen der Kinder und unserer Freunde und Eltern. Find ich krass von eurer Uni dass die Familien wo die Eltern auch noch auf die 50 zugehen sowas antun. Da nimmt man ja einem die Füße unter den Boden weg und vorallem zerstört man das soziale Umfeld der Kinder, was meiner Meinung ja schon kriminell ist. Da würd ich das Jugendamt einschalten, wenn ich ihr wäre. Lasst euch nicht umkriegen.

Jedenfalls werden wir auch im Alter dann das Haus verkaufen und uns verkleinern. Mit dem Geld von den ETF‘s und dem Haus werden wir weit über 1 Millionen in der Hinterhand haben plus gesetzliche Rente und betriebsrente was dann nützlich sein wird.

Für uns war es damals so das uns das Geld für Miete einfach zu schade war und wir statt die vollen 1600€ für wohnen nie mehr wiederzusehen lieber 500€ Zinsen (momentan aber von Jahr zu Jahr weniger wird) monatlich an die Bank zahlen und den Rest von 1100€ für die Tilgung (Investition).
Aber wir haben auch keinen Arbeitnehmer wir ihr der einen so in der Luft schweben lässt was die Zukunft betrifft. Da kann ja niemand was kaufen.

WiWi Gast schrieb am 17.02.2024:

Meine Frau (40) und ich (46) leben mit Kindern zur Miete in Münster, in einem wunderbaren Haus (160qm) mit Garten, begehrter Stadtteil, 1300EUR Miete. Wir verdienen gut (zusammen 9000EUR netto, beide Beamte) und legen die nächsten 20 Jahre 4000EUR pro Monat in Aktien, ETFs etc. breit diversifiziert an. Gegenwärtig 300K Eigenkapital.

Wir haben lange überlegt ein Haus zu kaufen, und es ist immer noch nicht aus der Welt; wir scheuen aber das Klumpenrisiko, und für die hier aufgerufenen Preise für zum gegenwärtigen Stand vergleichbare Häuser müssen mindestens 800K bezahlt werden, was uns schlicht zu teuer ist. Wir arbeiten zudem an der Universität und wissen nicht, ob nicht ein Ruf an eine andere Uni mittelfristig zu einer neuen Orientierung führt. Wir planen, uns im Alter eine dann passende kleine Immobilie zu erwerben (das sollte dann drin sein) und viel zu reisen oder für die (Kindes-)Kinder da zu sein. Zudem gehen wir davon aus, dass Deutschland in einem Mittel- bis langfristigen Abwärtstrend ist, weshalb wir weiterhin ganz überwiegend eher im Ausland investieren.

Da wohnt ein Professorenpaar in einem
Mietshaus bei dem Eigenbedarf ausgeschlossen wurde. Hat Garten, Platz, Ruhe, kann massiv Geld sparen oder beliebig ausgeben.

Und da kommst Du mit deinem 400. Post um die Ecke in dem Du wieder erklärst, dass der EINZIGE Weg wie dieses Paar überhaupt jemals glücklich werden kann darin liegt eine Immobilie zu kaufen.

Komm mal klar, Kollege.

Im letzten Post war es noch ein Weltuntergang dem Vermieter Geld „zu schenken“ und jetzt wo Dir vorgerechnet wurde, dass kaufen in einer 3 mal so hohen Rate resultieren würde ist Geld plötzlich egal.

Die beiden wohnen in einem EFH in guter Lage, haben nach Miete noch 3k zur freien Verfügung und können 4k zurücklegen.

Warum da dann unbedingt ein Haus gekauft werden MUSS wissen auch nur Bausparverkäufer

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Argument 1: Sicherheit Eigenheim.

Ist was dran, aber Existenzverlust wie beschrieben bei Eigenbedarfskündigung und schwere Traumatisierung ist Käse. Wir haben es auch erlebt und keiner hat "bleibende Schäden", Lebbe geht weiter. Man kann mit dem Vermieter einen gegenseitigen Vertrag aufsetzen, der Eigenbedarf für eine bestimmte Zeit ausschließt, dafür verpflichtet man sich, für eine fixe Dauer wohnen zu bleiben - hat bei uns gut geklappt.

Argument 2: Die Deutschen zahlen Häuser der Vermieter und nicht ihr eigenes ab.

Ist eine wirtschaftliche Entscheidung, was man tut - manche die kein Haus kaufen können nicht, manche wollen nicht, wir haben kein Problem damit Miete zu zahlen, dem steht eine Leistung gegenüber - und der Vermieter muss sich um das Management des Gebäudes etc. kümmern. Jetzt den Banken riesige Zins-Summen in den Rachen zu werfen halten wir für weniger klug als das Geld anderweitig zu mehren

WiWi Gast schrieb am 19.02.2024:

Es geht doch nicht um Geld hier !!!
Es geht darum ein Dach über den Kopf zu haben. Als Mieter bist Du dir nie sicher. Morgen könnte der Vermieter des Hauses vorbei kommen und sagen "bitte ausziehen. ich gebe Euch 6 Monate, dann seid ihr raus hier".
Und dann finde mal was in Deiner Umgebung damit Deine Kinder nicht die Schule wechseln müssen.
Hier wird immer nur von Geld geredet. Ich habe es selber erlebt und kann nur sagen "ein Albtraum" obwohl ich auch genügend Geld auf der hohen Kante hatte. Aber wir mussten in der Gegend zwangsweise alles aufgeben. Meine Kinder , meine Frau haben 2 Jahre richtig gelitten mit Spätfolgen.
Ein zu Hause sollte das Heim sein und die Anlaufstelle für seine eigene Freiheit. Aber doch nicht mit dem Hintergedanken das man jederzeit rausgeworfen werden kann.
Alle versichern sich gegen jeden Quatsch "falls was passiert" aber gegen den grössten Existenzverlust "das eigene Heim" da nimmt man kein Geld in die Hand.
Was meint ihr warum in den meisten Ländern die Überzahl der Menschen eine Immobilie kaufen ? Nur die Deutschen haben es nicht kapiert und zahlen die Buden der Vermieter ab anstatt deren eigene.

WiWi Gast schrieb am 19.02.2024:

WiWi Gast schrieb am 19.02.2024:

Immobilienerwerb ist für mich sicherlich alles, aber kein Vermögensaufbau;-) im gegenteil
Es ist aber gut zu wissen, dass ich in meinen eigenen 4 Wänden jederzeit machen kann was ich möchte.
Und ob ich mir im Garten eine Sauna aufstelle oder nicht, liegt auch in meiner Entscheidungsgewalt.

Ich habe auch gar nicht das Ziel bis auf die letzte Rille Vermögensaufbau zu betreiben. Wofür?
ich lebe doch jetzt. Natürlich packe ich mir jeden Monat meinen Sack Reis fürs Alter zur Seite, aber irgendwann ist auch mal gut.
Was nützen mir denn ne halbe Mille im Rentenalter?
Soll ich mich jetzt absichern fürs Pflegeheim? Sollte es soweit kommen und ich habe kein Geld, werde ich auch nicht verhungern.
In Deutschland muss nämlich niemand verhungern.
Diese Geilheit auf viel Geld im Alter kann ich absolut nicht nachvollziehen, aber jeder wie er gerne möchte.

Kurze Antwort: Vermieter verkauft nicht, und schon gar nicht zum Preis von 1300/1600EUR pro Monat, das Haus hat einen Bodenrichtwert von 750K. Ist für uns nicht weiter schlimm, zumal wir für die Miete hier flexibel und sorgenfrei leben.

Ich finde es wirklich, auch nach etlichen Auslandsaufenthalten, immer wieder interessant, wie rigide, ja dogmatisch in Deutschland der Immobilienerwerb als die fast ekklesiale Alleinseligmachung propagiert wird, ohne die Details individueller Lebensentwürfe zu kennen oder zu verstehen. Diese Details sind aber für die Planung des Vermögensaufbaus - und nichts anderes ist der Immobilienerwerb - zentral. Wir leben zur Miete in diesem Haus, der Vermieter möchte nicht kündigen, und ob uns das Haus gehört oder nicht ist ehrlich gesagt für uns irrelevant, diese "mein Eigentum"-Geschichte war mir und meiner Frau ohnehin nie so wichtig. Mit drei Kindern und beruflicher Auslastung haben wir ohnehin ganz andere Themen. In 10 Jahren vermutlich wird das letzte Kind ausziehen, und spätestens dann orientieren wir uns neu, brauchen dann keine 160qm mehr.

Für nicht wenige Menschen ist es komplett sinnvoll, sich früh ein Haus zu kaufen, an diesem einem Ort alt zu werden, zu leben und zu sterben, allerdings ist dies gerade im Bereich der Wissenschaft nicht unbedingt das Leben, das die allermeisten führen oder führen wollen. Ich weiß noch gar nicht, in welchem Land meine Frau und ich im Alter leben werden, aber wir halten uns flexibel, für uns wäre jetzt eine Immobilie, auch wenn leistbar, einfach ein Klotz am Bein. Vor diesem Hintergrund halten wir nicht nur die Preise, sondern generell den Immobilienerwerb für gegenwärtig komplett unpassend und investieren 4000EUR/Monat (was wir sonst überwiegend in den Immobilienerwerb stecken müssten bei unserem Zeithorizont), ohne in mönchischer Askese zu leben. Wir haben aber auch nicht den Anspruch, dicke SUVs zu fahren oder dreimal im Jahr auf die Malediven zu fliegen. Dafür machen die Kinder Sport, lernen ein Instrument etc.

Aus unserer Sicht passt alles, und für andere passt etwas anderes. Wichtiger als die Frage Immobilie ja oder nein ist für mich sowieso die Frage Vermögensaufbau ja oder nein. Und das tun wir genau wie jemand, der sein Vermögen mit einer Immobilie aufbaut. Auf dieser Ebene ist das Ziel dasselbe.

Die können ja weiterhin drin wohnen aber um Himmels Willen Kauf doch dann dieses Haus dem Vermieter ab anstatt die 1600€ in den Wind zu schiessen.
Das ist das was mich ärgert. Kauf es einfach ab und spar weiter deine 4000€ klumpenrisiko und die 1600€ gehen monatlich an die Bank als Abtrag anstatt an den Vermieter. Ich meins doch nur Gut.
Das man die Logik dahinter nicht verstehen kann. Ich vergleich das immer mit den Photovoltaik Anlagen die Leute mieten anstatt zu kaufen und sich dann am Ende fragen warum hab ich das doppelte bezahlt ?
Wenn du doch das Geld hast dann Kauf. Man kann ja Dinge mieten über einen kurzen Zeitraum und für Sachen die im
Wert fallen aber doch nicht für Dinge die man über einen langen Zeitraum hat und dazu noch im Wert steigen.
Das man Menschen zu ihrem Glück teilweise zwingen muss verstehe ich einfach nicht.

WiWi Gast schrieb am 18.02.2024:

WiWi Gast schrieb am 18.02.2024:

4000€ Miete und dann den Spruch bringen mit einer Immobilie wird man nicht reich dann frag mal seinen Vermieter der die 4000€ von ihm bekommt im Monat :-)))).

Aber am Ende gehts ja nicht darum mit einer selbstbewohnten Immobilie reich zu werden (da hat dein Freund schon recht im weitesten Sinne) , denn Menschen kaufen sich Häuser nicht wegen der Investition sondern wegen der Sicherheit im Alter ein zu Hause zu haben ohne Miete zu zahlen und wegen dem Traum vom eigenen Haus was Emotionen mit sich bringt. Es ist ein besonderes Gefühl auf dieser Erde sein eigenes Fleckchen Erde zu besitzen.
Das könnt ihr nicht verstehen weil ihr so etwas nie besessen habt wenn ihr euer Leben lang in einem fremden Haus zur Miete wohnt.

Ich im Gegensatz frage mich warum man 4000€ jeden Monat zur Seite schafft so wie ihr. Was hat das für einen Grund ? Man lebt doch im hier und jetzt.

Was wollt ihr mit soviel Geld wenn ihr in Rente seit ? Meine eltern sind in Rente und geben monatlich, trotz 8 mal Urlaub im Jahr in 5 Sterne Hotels über 15 Wochen, nur 4000€ aus im Schnitt. Die wissen garnicht wohin mit dem Geld. Aber wenn ich meinen eltern erzählen würde sie müssten aus ihrem Haus raus würden beide zusammenbrechen und todunglücklich dahinvegetieren. Und das meine ich damit : Emotionen die ein Haus mit der Geschichte der Menschen bzw. Familien verbindet. Es geht hier 0,0 um Geld.

Wo es um Geld geht sind vermietete Wohnungen oder Häuser. Bitte das nicht gleichsetzen mit eigenen Immobilien in denen man seinen Traum lebt.

Wünsche euch das ihr nicht nur auf Geld Geld Geld schaut mit eurem schon sehr übertriebenen Sparen sondern einfach mal das Leben genießen und dazu gehört auch Geld mal ausgeben was man sich verdient hat. Sich Träume erfüllen und nicht zulassen das Geldvermehrung zur Sucht wird und das eigene Leben in den Hintergrund tritt.
Viel Glück.

Ist doch super für Euch! Ich verstehe Deine Argumentation und hätte in der Situation ggf. ähnlich gehandelt, aber die Umstände haben sich ja entsprechend geändert. Für uns ist die Miete auch "weg" aber zum Glück steht dem ja die Nutzung des Hauses, das Umfeld, die Sorglosigkeit bzgl. Renovierung etc. gegenüber - sind damit ganz zufrieden, da wir nicht die Zeit und das Talent für handwerkliche Glanzleistungen aufweisen. In meinem Szenario fahren wir gegenwärtig deutlich besser, zu mieten und daneben massiv anzulegen, als Geld in eine Immobilie zu investieren - m.E. zu schlechte langfristige Aussichten in Deutschland dafür. Das mögen andere natürlich anders bewrten.

Ein guter Freund von mir ist selbstst. Immobilienmakler, er wohnt - zur Miete :) Zwar verdient er 300K im Jahr und zahlt auch für eine Stadtvilla 4000EUR Miete, aber sein Lieblingssatz ist lustigerweise "Mit einem eigenen Haus wird man nicht reich", und steckt das Geld auch in Aktien, Private Equity etc. - finde das schon sehr interessant :)

WiWi Gast schrieb am 17.02.2024:

Meine Frau (42) und ich (45) ganz ähnlich wie ihr mit 9k netto und zwei Kindern. Wir leben in Osnabrück und wir zahlen 1600€ Abtrag (vollfinanzierung in der niedrigzinsphase) für unser Haus (165qm) auch mit Garten gekauft vor 7 Jahren als Neubau.

Arbeiten beide in einem Ig Chemie Unternehmen. Tatsächlich könnten wir auch wie ihr 4K monatlich für etf zurücklegen aber wir legen nur 2k zurück da wir die anderen 2k zusätzlich für Urlaube zurücklegen (geben um die 30k im Jahr für Urlaube aus, um mit den Kindern die Welt zu entdecken). Fliegen diesen Sommer nach Neuseeland und Australien für 4 Wochen. Mit dem Rest gönnen wir uns schöne Dinge plus einige weitere Fixkosten.

Umziehen kommt für uns nicht in frage wegen der Kinder und unserer Freunde und Eltern. Find ich krass von eurer Uni dass die Familien wo die Eltern auch noch auf die 50 zugehen sowas antun. Da nimmt man ja einem die Füße unter den Boden weg und vorallem zerstört man das soziale Umfeld der Kinder, was meiner Meinung ja schon kriminell ist. Da würd ich das Jugendamt einschalten, wenn ich ihr wäre. Lasst euch nicht umkriegen.

Jedenfalls werden wir auch im Alter dann das Haus verkaufen und uns verkleinern. Mit dem Geld von den ETF‘s und dem Haus werden wir weit über 1 Millionen in der Hinterhand haben plus gesetzliche Rente und betriebsrente was dann nützlich sein wird.

Für uns war es damals so das uns das Geld für Miete einfach zu schade war und wir statt die vollen 1600€ für wohnen nie mehr wiederzusehen lieber 500€ Zinsen (momentan aber von Jahr zu Jahr weniger wird) monatlich an die Bank zahlen und den Rest von 1100€ für die Tilgung (Investition).
Aber wir haben auch keinen Arbeitnehmer wir ihr der einen so in der Luft schweben lässt was die Zukunft betrifft. Da kann ja niemand was kaufen.

WiWi Gast schrieb am 17.02.2024:

Meine Frau (40) und ich (46) leben mit Kindern zur Miete in Münster, in einem wunderbaren Haus (160qm) mit Garten, begehrter Stadtteil, 1300EUR Miete. Wir verdienen gut (zusammen 9000EUR netto, beide Beamte) und legen die nächsten 20 Jahre 4000EUR pro Monat in Aktien, ETFs etc. breit diversifiziert an. Gegenwärtig 300K Eigenkapital.

Wir haben lange überlegt ein Haus zu kaufen, und es ist immer noch nicht aus der Welt; wir scheuen aber das Klumpenrisiko, und für die hier aufgerufenen Preise für zum gegenwärtigen Stand vergleichbare Häuser müssen mindestens 800K bezahlt werden, was uns schlicht zu teuer ist. Wir arbeiten zudem an der Universität und wissen nicht, ob nicht ein Ruf an eine andere Uni mittelfristig zu einer neuen Orientierung führt. Wir planen, uns im Alter eine dann passende kleine Immobilie zu erwerben (das sollte dann drin sein) und viel zu reisen oder für die (Kindes-)Kinder da zu sein. Zudem gehen wir davon aus, dass Deutschland in einem Mittel- bis langfristigen Abwärtstrend ist, weshalb wir weiterhin ganz überwiegend eher im Ausland investieren.

Da wohnt ein Professorenpaar in einem
Mietshaus bei dem Eigenbedarf ausgeschlossen wurde. Hat Garten, Platz, Ruhe, kann massiv Geld sparen oder beliebig ausgeben.

Und da kommst Du mit deinem 400. Post um die Ecke in dem Du wieder erklärst, dass der EINZIGE Weg wie dieses Paar überhaupt jemals glücklich werden kann darin liegt eine Immobilie zu kaufen.

Komm mal klar, Kollege.

Im letzten Post war es noch ein Weltuntergang dem Vermieter Geld „zu schenken“ und jetzt wo Dir vorgerechnet wurde, dass kaufen in einer 3 mal so hohen Rate resultieren würde ist Geld plötzlich egal.

Die beiden wohnen in einem EFH in guter Lage, haben nach Miete noch 3k zur freien Verfügung und können 4k zurücklegen.

Warum da dann unbedingt ein Haus gekauft werden MUSS wissen auch nur Bausparverkäufer

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Hört endlich auf den ganzen Thread zu zitieren. Das sollte man als Akademiker wohl hinkriegen.

Eine eigene Immobilie zur Selbstnutzung ist ein Zwangssparvertrag und die Rendite ist hier nicht von Belang. Der Wohnwert ist entscheidend und für jeden individuell.

Ich halte die Wette auf die Entwicklung der Mietpreise für die gefährlichere Wette. Für die junge Generation mit geringer Rentenerwartung sollte man im Alter nicht unbedingt auf eine Mietwohnung angewiesen sein. Durch Kündigung des Mietverhältnisses kann man da schnell in Not geraten und die Neumieten sind ungleich höher oder sogar unbezahlbar. Also wenn möglich: Ja zu Eingentum. Das muss nicht jetzt sein oder demnächst, aber als Grundlage für das Alter meiner Ansicht nach unverzichtbar.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wie du sagst. Das ist nicht jeder für gleich und super differenziert zu betrachten.

Mag für dich so sein, aber kann für viele ganz anders sein.

WiWi Gast schrieb am 19.02.2024:

Hört endlich auf den ganzen Thread zu zitieren. Das sollte man als Akademiker wohl hinkriegen.

Eine eigene Immobilie zur Selbstnutzung ist ein Zwangssparvertrag und die Rendite ist hier nicht von Belang. Der Wohnwert ist entscheidend und für jeden individuell.

Ich halte die Wette auf die Entwicklung der Mietpreise für die gefährlichere Wette. Für die junge Generation mit geringer Rentenerwartung sollte man im Alter nicht unbedingt auf eine Mietwohnung angewiesen sein. Durch Kündigung des Mietverhältnisses kann man da schnell in Not geraten und die Neumieten sind ungleich höher oder sogar unbezahlbar. Also wenn möglich: Ja zu Eingentum. Das muss nicht jetzt sein oder demnächst, aber als Grundlage für das Alter meiner Ansicht nach unverzichtbar.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Natürlich ist die Rendite einer Immobilie im Verhältnis zum empfundenen Wert von Belang. Worum es letztlich geht ist die finanzielle Absicherung im Alter, nicht ob Immobilie ja oder nein, das steht ja letztlich auch hinter Deinem Kommentar.

Ich hatte unten bei deinem Typo erst gelesen: Ja zu *Einengtum*, was ja auch gepasst hätte :)

WiWi Gast schrieb am 19.02.2024:

Hört endlich auf den ganzen Thread zu zitieren. Das sollte man als Akademiker wohl hinkriegen.

Eine eigene Immobilie zur Selbstnutzung ist ein Zwangssparvertrag und die Rendite ist hier nicht von Belang. Der Wohnwert ist entscheidend und für jeden individuell.

Ich halte die Wette auf die Entwicklung der Mietpreise für die gefährlichere Wette. Für die junge Generation mit geringer Rentenerwartung sollte man im Alter nicht unbedingt auf eine Mietwohnung angewiesen sein. Durch Kündigung des Mietverhältnisses kann man da schnell in Not geraten und die Neumieten sind ungleich höher oder sogar unbezahlbar. Also wenn möglich: Ja zu Eingentum. Das muss nicht jetzt sein oder demnächst, aber als Grundlage für das Alter meiner Ansicht nach unverzichtbar.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

So langsam kam man hier gar nicht mehr lesen, könntet ihr bitte aufhören bandwurmartig alle möglichen vorposts zu zitieren? Das wäre sehr (leser)freundlich. Danke :-)

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Hab nichts beizutragen, aber eure Vollzitate sorgen vor Kommentare von den Kollegen warum ich hier so ewig am Mausrad drehe... Bitte achtet auf die Mitleser hier;)

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Scheinbar hast Du Glück gehabt mit Deinem Vermieter "im Moment".
Ich arbeite im Mieterbund und die Fälle mehren sich immens. Die Vermieter versuchen mit aller Macht die Altverträge zu kündigen mit Erfolg. Die Mieten steigen ins unendliche.

Ich weiß nicht wo das Enden soll. Lt. den Vorgaben soll eine 70qm Wohnung in Nürnberg die jetzt 900€ kalt kostet in 20 Jahren bei 1600€ liegen. Ich glaube aber nicht das die Rente passend parallel dazu nach oben geht. Dazu kommt das Vermietung an Rentner aufgrund der Renteneinnahmen in Zukunft nachlassen wird. Bedeutet es werden wie heute bei Flüchtlingen die Container an die Rentner weitervermietet. Auch an Rentner mit viel Eigenkapital welches zwar für Miete reicht aber nicht zum Kauf einer Immobilie mehr ohne zusätzlichen Kredit.
Es ist einfach der Wahnsinn.

Kann nur an alle plädieren: kauft Euch etwas fürs Alter. Und in 20 Jahren mit dem Angesparten etwas kaufen zu wollen wird auch nicht so einfach funktionieren da die Preise in 20 Jahren z.b. in Bielefeld nicht mehr 200K für 3 Zimmer 70qm sind sondern 600 - 800K . Dann ist das angesparte auf einen schlag weg. von München reden wir noch nicht mal.
Ich würd eher jetzt kaufen wo alles noch günstig ist und nebenher für die Altersvorsorge was zurücklegen und dann ab dem Renteneintritt in der abbezahlten Immobilie wohnen und die staatl. Rente plus private Altersvorsorge für einen sorglosen Lebensabend für die schönen Dinge ausgeben.
Schaut Euch doch 80% der Rentner die zur Miete wohnen an. Alle in Sozialbauten oder WG´s (statistisch belegt). Ich sage in 20 Jahren sind wir bei 100%, da alle wohlhabenden Rentner bereits rechtzeitig Eigentum haben werden aufgrund der Wohnungsnot.
Das war aber abzusehen was in der Politik im Bereich Mieten falsch gelaufen ist in den letzten 20 Jahren. Das ist realistisch nicht mehr aufzufangen. Das brauch jetzt schon 1 Billionen.

WiWi Gast schrieb am 19.02.2024:

Argument 1: Sicherheit Eigenheim.

Ist was dran, aber Existenzverlust wie beschrieben bei Eigenbedarfskündigung und schwere Traumatisierung ist Käse. Wir haben es auch erlebt und keiner hat "bleibende Schäden", Lebbe geht weiter. Man kann mit dem Vermieter einen gegenseitigen Vertrag aufsetzen, der Eigenbedarf für eine bestimmte Zeit ausschließt, dafür verpflichtet man sich, für eine fixe Dauer wohnen zu bleiben - hat bei uns gut geklappt.

Argument 2: Die Deutschen zahlen Häuser der Vermieter und nicht ihr eigenes ab.

Ist eine wirtschaftliche Entscheidung, was man tut - manche die kein Haus kaufen können nicht, manche wollen nicht, wir haben kein Problem damit Miete zu zahlen, dem steht eine Leistung gegenüber - und der Vermieter muss sich um das Management des Gebäudes etc. kümmern. Jetzt den Banken riesige Zins-Summen in den Rachen zu werfen halten wir für weniger klug als das Geld anderweitig zu mehren

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Welche Fälle sollen das sein? Das deutsche Recht lässt kaum Kündigungen durch den Vermieter zu. Eigenbedarf ist wohl die „einfachste“ Variante und selbst da sind die Hürden hoch und die Möglichkeit fällt für alle nicht privaten Vermieter sowieso weg (und die machen einen Großteil der Immos aus).

Wäre also sehr gespannt, welche „Fälle“ da so stark zunehmen?

WiWi Gast schrieb am 19.02.2024:

Scheinbar hast Du Glück gehabt mit Deinem Vermieter "im Moment".
Ich arbeite im Mieterbund und die Fälle mehren sich immens. Die Vermieter versuchen mit aller Macht die Altverträge zu kündigen mit Erfolg. Die Mieten steigen ins unendliche.

Ich weiß nicht wo das Enden soll. Lt. den Vorgaben soll eine 70qm Wohnung in Nürnberg die jetzt 900€ kalt kostet in 20 Jahren bei 1600€ liegen. Ich glaube aber nicht das die Rente passend parallel dazu nach oben geht. Dazu kommt das Vermietung an Rentner aufgrund der Renteneinnahmen in Zukunft nachlassen wird. Bedeutet es werden wie heute bei Flüchtlingen die Container an die Rentner weitervermietet. Auch an Rentner mit viel Eigenkapital welches zwar für Miete reicht aber nicht zum Kauf einer Immobilie mehr ohne zusätzlichen Kredit.
Es ist einfach der Wahnsinn.

Kann nur an alle plädieren: kauft Euch etwas fürs Alter. Und in 20 Jahren mit dem Angesparten etwas kaufen zu wollen wird auch nicht so einfach funktionieren da die Preise in 20 Jahren z.b. in Bielefeld nicht mehr 200K für 3 Zimmer 70qm sind sondern 600 - 800K . Dann ist das angesparte auf einen schlag weg. von München reden wir noch nicht mal.
Ich würd eher jetzt kaufen wo alles noch günstig ist und nebenher für die Altersvorsorge was zurücklegen und dann ab dem Renteneintritt in der abbezahlten Immobilie wohnen und die staatl. Rente plus private Altersvorsorge für einen sorglosen Lebensabend für die schönen Dinge ausgeben.
Schaut Euch doch 80% der Rentner die zur Miete wohnen an. Alle in Sozialbauten oder WG´s (statistisch belegt). Ich sage in 20 Jahren sind wir bei 100%, da alle wohlhabenden Rentner bereits rechtzeitig Eigentum haben werden aufgrund der Wohnungsnot.
Das war aber abzusehen was in der Politik im Bereich Mieten falsch gelaufen ist in den letzten 20 Jahren. Das ist realistisch nicht mehr aufzufangen. Das brauch jetzt schon 1 Billionen.

WiWi Gast schrieb am 19.02.2024:

Argument 1: Sicherheit Eigenheim.

Ist was dran, aber Existenzverlust wie beschrieben bei Eigenbedarfskündigung und schwere Traumatisierung ist Käse. Wir haben es auch erlebt und keiner hat "bleibende Schäden", Lebbe geht weiter. Man kann mit dem Vermieter einen gegenseitigen Vertrag aufsetzen, der Eigenbedarf für eine bestimmte Zeit ausschließt, dafür verpflichtet man sich, für eine fixe Dauer wohnen zu bleiben - hat bei uns gut geklappt.

Argument 2: Die Deutschen zahlen Häuser der Vermieter und nicht ihr eigenes ab.

Ist eine wirtschaftliche Entscheidung, was man tut - manche die kein Haus kaufen können nicht, manche wollen nicht, wir haben kein Problem damit Miete zu zahlen, dem steht eine Leistung gegenüber - und der Vermieter muss sich um das Management des Gebäudes etc. kümmern. Jetzt den Banken riesige Zins-Summen in den Rachen zu werfen halten wir für weniger klug als das Geld anderweitig zu mehren

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 19.02.2024:

Scheinbar hast Du Glück gehabt mit Deinem Vermieter "im Moment".
Ich arbeite im Mieterbund und die Fälle mehren sich immens. Die Vermieter versuchen mit aller Macht die Altverträge zu kündigen mit Erfolg. Die Mieten steigen ins unendliche.

So einfach ist das in der Praxis nicht, besonders nicht, wenn man schon lange im Objekt wohnt. Eine Rechtsschutzversicherung oder ein guter Freund der Anwalt ist hilft. Bloß viele Mieter in Deutschland sind halt sehr unterwürfig und wehren sich nicht, obwohl das Recht auf ihrer Seite ist.

Mein ehemaliger Vermieter wollte mich auch raushaben, weil ich eine gottlos günstige Miete in zentraler Lage hatte (fast 10 Jahre Mietdauer). Dank der Kappungsgrenze von 15% hätte er die Miete auch niemals auf Marktniveau heben können (hat im Gegenzug aber auch nie was an der Wohnung gemacht).
Er hat dann Eigenbedarf angeblich für seine Tochter angemeldet. Bisschen Recherche hat gezeigt, sie lebt ganz woanders und hat kein Interesse hierher zu ziehen (Social Media sei Dank).
Böser Brief vom Anwalt inkl. Androhung einer Schadensersatzklage und die Sache war erledigt.

Aus meiner Erfahrung sind Mieterschutzbünde meistens unfähig, unwissend oder kaum bemüht. Sucht euch einen guten Anwalt, wenn ihr Probleme hat. Nur das hilft!

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 19.02.2024:

Scheinbar hast Du Glück gehabt mit Deinem Vermieter "im Moment".
Ich arbeite im Mieterbund und die Fälle mehren sich immens. Die Vermieter versuchen mit aller Macht die Altverträge zu kündigen mit Erfolg. Die Mieten steigen ins unendliche.

Ich weiß nicht wo das Enden soll. Lt. den Vorgaben soll eine 70qm Wohnung in Nürnberg die jetzt 900€ kalt kostet in 20 Jahren bei 1600€ liegen. Ich glaube aber nicht das die Rente passend parallel dazu nach oben geht. Dazu kommt das Vermietung an Rentner aufgrund der Renteneinnahmen in Zukunft nachlassen wird. Bedeutet es werden wie heute bei Flüchtlingen die Container an die Rentner weitervermietet. Auch an Rentner mit viel Eigenkapital welches zwar für Miete reicht aber nicht zum Kauf einer Immobilie mehr ohne zusätzlichen Kredit.
Es ist einfach der Wahnsinn.

Kann nur an alle plädieren: kauft Euch etwas fürs Alter. Und in 20 Jahren mit dem Angesparten etwas kaufen zu wollen wird auch nicht so einfach funktionieren da die Preise in 20 Jahren z.b. in Bielefeld nicht mehr 200K für 3 Zimmer 70qm sind sondern 600 - 800K . Dann ist das angesparte auf einen schlag weg. von München reden wir noch nicht mal.
Ich würd eher jetzt kaufen wo alles noch günstig ist und nebenher für die Altersvorsorge was zurücklegen und dann ab dem Renteneintritt in der abbezahlten Immobilie wohnen und die staatl. Rente plus private Altersvorsorge für einen sorglosen Lebensabend für die schönen Dinge ausgeben.
Schaut Euch doch 80% der Rentner die zur Miete wohnen an. Alle in Sozialbauten oder WG´s (statistisch belegt). Ich sage in 20 Jahren sind wir bei 100%, da alle wohlhabenden Rentner bereits rechtzeitig Eigentum haben werden aufgrund der Wohnungsnot.
Das war aber abzusehen was in der Politik im Bereich Mieten falsch gelaufen ist in den letzten 20 Jahren. Das ist realistisch nicht mehr aufzufangen. Das brauch jetzt schon 1 Billionen.

Argument 1: Sicherheit Eigenheim.

Ist was dran, aber Existenzverlust wie beschrieben bei Eigenbedarfskündigung und schwere Traumatisierung ist Käse. Wir haben es auch erlebt und keiner hat "bleibende Schäden", Lebbe geht weiter. Man kann mit dem Vermieter einen gegenseitigen Vertrag aufsetzen, der Eigenbedarf für eine bestimmte Zeit ausschließt, dafür verpflichtet man sich, für eine fixe Dauer wohnen zu bleiben - hat bei uns gut geklappt.

Argument 2: Die Deutschen zahlen Häuser der Vermieter und nicht ihr eigenes ab.

Ist eine wirtschaftliche Entscheidung, was man tut - manche die kein Haus kaufen können nicht, manche wollen nicht, wir haben kein Problem damit Miete zu zahlen, dem steht eine Leistung gegenüber - und der Vermieter muss sich um das Management des Gebäudes etc. kümmern. Jetzt den Banken riesige Zins-Summen in den Rachen zu werfen halten wir für weniger klug als das Geld anderweitig zu mehren

Laut "Vorgaben" steigt also die Miete ins unendliche und auch vermögende Rentner werden in Containern wohnen müssen. Alles klar Brudi

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 19.02.2024:

Scheinbar hast Du Glück gehabt mit Deinem Vermieter "im Moment".

Der Vermieter ist froh, das Objekt langfristig vermietet zu haben. Auch solche gibt's.

Ich arbeite im Mieterbund und die Fälle mehren sich immens. Die Vermieter versuchen mit aller Macht die Altverträge zu kündigen mit Erfolg. Die Mieten steigen ins unendliche.

Ich weiß nicht wo das Enden soll. Lt. den Vorgaben soll eine 70qm Wohnung in Nürnberg die jetzt 900€ kalt kostet in 20 Jahren bei 1600€ liegen. Ich glaube aber nicht das die Rente passend parallel dazu nach oben geht. Dazu kommt das Vermietung an Rentner aufgrund der Renteneinnahmen in Zukunft nachlassen wird. Bedeutet es werden wie heute bei Flüchtlingen die Container an die Rentner weitervermietet. Auch an Rentner mit viel Eigenkapital welches zwar für Miete reicht aber nicht zum Kauf einer Immobilie mehr ohne zusätzlichen Kredit.

Ich persönlich glaube weder, dass die relativ ungesteuerte Einwanderung so weiter geht, noch glaube ich, dass der Preisdruck im Immobilienbereich in 20 Jahren weiterhin so hoch ist, da die Demographie m.E. eine abnehmende Bevölkeung prognostiziert. Insofern bin ich entspannter als Du. Aber jeder hat seine eigenen Modellannahmen und richtet sich danach.

Es ist einfach der Wahnsinn.

Kann nur an alle plädieren: kauft Euch etwas fürs Alter. Und in 20 Jahren mit dem Angesparten etwas kaufen zu wollen wird auch nicht so einfach funktionieren da die Preise in 20 Jahren z.b. in Bielefeld nicht mehr 200K für 3 Zimmer 70qm sind sondern 600 - 800K .

Das setzt eine Wertsteigerung von 6-7% pro Jahr voraus für eine 70qm Wohnung in Bielefeld, was ich - mit Verlaub - so nicht sehe. Aber ich würde auch nicht in Bielefeld wohnen wollen - ich muss nicht in der Großstadt hausen später, im Gegenteil schreckt mich dort vieles eher ab. Aber das ist ein anders Thema. Es gibt iauf dem Land viele sehr schöne, gut versorgte Städtchen, da sieht es anders aus.

Dann ist das angesparte auf einen schlag weg. von München reden wir noch nicht mal.

Ich würd eher jetzt kaufen wo alles noch günstig ist und nebenher für die Altersvorsorge was zurücklegen und dann ab dem Renteneintritt in der abbezahlten Immobilie wohnen und die staatl. Rente plus private Altersvorsorge für einen sorglosen Lebensabend für die schönen Dinge ausgeben.

Das ist natürlich ein durchaus plausibles Modell, das ich gar nicht in Abrede stelle. Wer das preislich passende Objekt findet und es sich leisten kann und örtlich gebunden ist - der sollte m.E. auch kaufen. Sollten die Rahmenbedingungen nicht passen, sind andere Möglichkeiten des Vermögensaufbaus sinnvoller. Hautpsache man verlässt sich nicht auf die sinkende Rente.

Schaut Euch doch 80% der Rentner die zur Miete wohnen an. Alle in Sozialbauten oder WG´s (statistisch belegt). Ich sage in 20 Jahren sind wir bei 100%, da alle wohlhabenden Rentner bereits rechtzeitig Eigentum haben werden aufgrund der Wohnungsnot.
Das war aber abzusehen was in der Politik im Bereich Mieten falsch gelaufen ist in den letzten 20 Jahren. Das ist realistisch nicht mehr aufzufangen. Das brauch jetzt schon 1 Billionen.

Das ist tatsächlich ein Problem, und ich bin gespannt, ob und wann die Politik reagiert. Da wurde jahrelang zu wenig getan. Der gegenwärtigen Regierung traue ich leider gar nichts zu, nicht nur bzgl. Wohnungspolitik.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 18.02.2024:

Genau das ist der Punkt. Endlich Manuelas mit Durchblick hier.
Ich glaube das man in 10 Jahren als Rentner definitiv eine Immobilie besitzen muss um die wohnkosten wie Miete zu sparen. Ich glaube auch das es den Mietdeckel wie wir in kennen nicht mehr geben wird. Und wer kann da noch für 2 Zimmer deutschlandweit 2000€ zahlen.

So weit wirds nicht kommen. Wir haben 50% Mieter und ein Großteil der Bevölkerung sind Rentner. Auf die lässt der Staat nichts kommen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

In Deutschland ist man durch das soziale Mietrecht sehr gut geschützt. Die Gerichte schauen inzwischen auch bei Eigenbedarf sehr genau hin, gerade bei günstigen Mieten und angespannter Wohnungssituation. In Berlin wird der Eigenbedarf bei Käufern, die vermietete Immobilien zur Eigennutzung kaufen, immer häufiger von Gerichten zurückgewiesen ("gekaufter Eigenbedarf"). Früher ging der gekaufte Eigenbedarf noch problemlos durch, heute nicht mehr. Die Käufer haben dann eine niedrige Altmiete bei gleichzeitig hohem Kredit an der Backe und machen erstmal Verluste.

Wenn mich mein Vermieter wg Eigenbedarf kündigen würde, würde ich erstmal wohnen bleiben und abwarten.

WiWi Gast schrieb am 19.02.2024:

Scheinbar hast Du Glück gehabt mit Deinem Vermieter "im Moment".
Ich arbeite im Mieterbund und die Fälle mehren sich immens. Die Vermieter versuchen mit aller Macht die Altverträge zu kündigen mit Erfolg. Die Mieten steigen ins unendliche.

Ich weiß nicht wo das Enden soll. Lt. den Vorgaben soll eine 70qm Wohnung in Nürnberg die jetzt 900€ kalt kostet in 20 Jahren bei 1600€ liegen. Ich glaube aber nicht das die Rente passend parallel dazu nach oben geht. Dazu kommt das Vermietung an Rentner aufgrund der Renteneinnahmen in Zukunft nachlassen wird. Bedeutet es werden wie heute bei Flüchtlingen die Container an die Rentner weitervermietet. Auch an Rentner mit viel Eigenkapital welches zwar für Miete reicht aber nicht zum Kauf einer Immobilie mehr ohne zusätzlichen Kredit.
Es ist einfach der Wahnsinn.

Kann nur an alle plädieren: kauft Euch etwas fürs Alter. Und in 20 Jahren mit dem Angesparten etwas kaufen zu wollen wird auch nicht so einfach funktionieren da die Preise in 20 Jahren z.b. in Bielefeld nicht mehr 200K für 3 Zimmer 70qm sind sondern 600 - 800K . Dann ist das angesparte auf einen schlag weg. von München reden wir noch nicht mal.
Ich würd eher jetzt kaufen wo alles noch günstig ist und nebenher für die Altersvorsorge was zurücklegen und dann ab dem Renteneintritt in der abbezahlten Immobilie wohnen und die staatl. Rente plus private Altersvorsorge für einen sorglosen Lebensabend für die schönen Dinge ausgeben.
Schaut Euch doch 80% der Rentner die zur Miete wohnen an. Alle in Sozialbauten oder WG´s (statistisch belegt). Ich sage in 20 Jahren sind wir bei 100%, da alle wohlhabenden Rentner bereits rechtzeitig Eigentum haben werden aufgrund der Wohnungsnot.
Das war aber abzusehen was in der Politik im Bereich Mieten falsch gelaufen ist in den letzten 20 Jahren. Das ist realistisch nicht mehr aufzufangen. Das brauch jetzt schon 1 Billionen.

WiWi Gast schrieb am 19.02.2024:

Argument 1: Sicherheit Eigenheim.

Ist was dran, aber Existenzverlust wie beschrieben bei Eigenbedarfskündigung und schwere Traumatisierung ist Käse. Wir haben es auch erlebt und keiner hat "bleibende Schäden", Lebbe geht weiter. Man kann mit dem Vermieter einen gegenseitigen Vertrag aufsetzen, der Eigenbedarf für eine bestimmte Zeit ausschließt, dafür verpflichtet man sich, für eine fixe Dauer wohnen zu bleiben - hat bei uns gut geklappt.

Argument 2: Die Deutschen zahlen Häuser der Vermieter und nicht ihr eigenes ab.

Ist eine wirtschaftliche Entscheidung, was man tut - manche die kein Haus kaufen können nicht, manche wollen nicht, wir haben kein Problem damit Miete zu zahlen, dem steht eine Leistung gegenüber - und der Vermieter muss sich um das Management des Gebäudes etc. kümmern. Jetzt den Banken riesige Zins-Summen in den Rachen zu werfen halten wir für weniger klug als das Geld anderweitig zu mehren

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wer mit Familie Wohnraum braucht und ein Objekt bezahlen kann, der wird es kaufen.

Derjenige wird nicht über die Objektrendite nachdenken, denn es gibt oft gar kein vergleichbares Objekt zur Miete. Im Alter braucht man sich nicht um Wohnraum zu sorgen, ob das Objekt dann eine Rendite von x% theoretisch hätte, ist doch völlig egal.

Das interessiert maximal die Erben.
Was zählt ist die Erschwinglichkeit des Eigentums bei Kauf.
Wenn das Verhältnis Kaufpreis zu Mietpreis deutlich für die Miete spricht, dann ist es auch absolut rational zu mieten. Kaufen zu jedem Preis ist Unsinn. Kaufen zum adäquaten Preis ist hingegen langfristig unschlagbar.

WiWi Gast schrieb am 19.02.2024:

Natürlich ist die Rendite einer Immobilie im Verhältnis zum empfundenen Wert von Belang. Worum es letztlich geht ist die finanzielle Absicherung im Alter, nicht ob Immobilie ja oder nein, das steht ja letztlich auch hinter Deinem Kommentar.

Ich hatte unten bei deinem Typo erst gelesen: Ja zu *Einengtum*, was ja auch gepasst hätte :)

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die Rendite interessiert sehr wohl, wenn ein Verkauf geplant ist. Warum wird hier immer davon ausgegangen, dass Immobilien für immer gekauft werden, beziehungsweise besessen werden, bis man mit den Füßen voraus hinaus getragen wird?

WiWi Gast schrieb am 19.02.2024:

Wer mit Familie Wohnraum braucht und ein Objekt bezahlen kann, der wird es kaufen.

Derjenige wird nicht über die Objektrendite nachdenken, denn es gibt oft gar kein vergleichbares Objekt zur Miete. Im Alter braucht man sich nicht um Wohnraum zu sorgen, ob das Objekt dann eine Rendite von x% theoretisch hätte, ist doch völlig egal.

Das interessiert maximal die Erben.
Was zählt ist die Erschwinglichkeit des Eigentums bei Kauf.
Wenn das Verhältnis Kaufpreis zu Mietpreis deutlich für die Miete spricht, dann ist es auch absolut rational zu mieten. Kaufen zu jedem Preis ist Unsinn. Kaufen zum adäquaten Preis ist hingegen langfristig unschlagbar.

Natürlich ist die Rendite einer Immobilie im Verhältnis zum empfundenen Wert von Belang. Worum es letztlich geht ist die finanzielle Absicherung im Alter, nicht ob Immobilie ja oder nein, das steht ja letztlich auch hinter Deinem Kommentar.

Ich hatte unten bei deinem Typo erst gelesen: Ja zu *Einengtum*, was ja auch gepasst hätte :)

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich hatte auch so einen wie Dich in meiner Wohnung. Das Problem war das ich draufgezahlt hatte und die Rendite Mist war. Vors Gericht ging es nicht da mir das zu kostspielig war und er vermutlich recht bekommen hätte.
Ich hab dann einfach an eine Familie mit einem kleinen Kind verkauft und die wollten die Wohnung selber bewohnen und es war auch dringend da die sonst keine bleibe gehabt hätten.
So schnell wie der draußen war, war einfach nur geil mit anzusehen. Ich war auch bei der Schlüsselübergabe dabei und der hat gekocht vor Wut.
Solche Schmarotzer in unserem Land haben es nicht anders verdient.

Meiner Meinung nach muss jemand der viel Geld verdient auch viel Miete abdrücken. Bei Menschen die nicht viel verdienen finde ich sollten die Mieten auch unten sein.
Aber die Leute hier im Forum sollen auch schön bezahlen den wer mit 5000€ Netto nach Hause geht kann ja wohl 1600€ für die Miete zahlen. Auch wenn es nur 2 Zimmer 60qm sind.
Ich würd das echt abhängig vom Gehalt machen. Alle mit einem hohen Gehalt dürfen in keine günstigen Wohnungen ziehen dürfen damit diese von den Menschen gemietet werden können die nicht viel Geld zur Verfügung haben.
Dieses Gesetz wird auch kommen mit der nächsten Regierung und dann will ich Dich mal sehen wie Du den Preis drückst. :-)

WiWi Gast schrieb am 19.02.2024:

In Deutschland ist man durch das soziale Mietrecht sehr gut geschützt. Die Gerichte schauen inzwischen auch bei Eigenbedarf sehr genau hin, gerade bei günstigen Mieten und angespannter Wohnungssituation. In Berlin wird der Eigenbedarf bei Käufern, die vermietete Immobilien zur Eigennutzung kaufen, immer häufiger von Gerichten zurückgewiesen ("gekaufter Eigenbedarf"). Früher ging der gekaufte Eigenbedarf noch problemlos durch, heute nicht mehr. Die Käufer haben dann eine niedrige Altmiete bei gleichzeitig hohem Kredit an der Backe und machen erstmal Verluste.

Wenn mich mein Vermieter wg Eigenbedarf kündigen würde, würde ich erstmal wohnen bleiben und abwarten.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Da du bereits weißt, welche Gesetze die nächste Regierung verabschiedet: kannst du mir auch sagen, wo der Bitcoin in einem Jahr steht? Asking for a friend.

WiWi Gast schrieb am 19.02.2024:

Ich hatte auch so einen wie Dich in meiner Wohnung. Das Problem war das ich draufgezahlt hatte und die Rendite Mist war. Vors Gericht ging es nicht da mir das zu kostspielig war und er vermutlich recht bekommen hätte.
Ich hab dann einfach an eine Familie mit einem kleinen Kind verkauft und die wollten die Wohnung selber bewohnen und es war auch dringend da die sonst keine bleibe gehabt hätten.
So schnell wie der draußen war, war einfach nur geil mit anzusehen. Ich war auch bei der Schlüsselübergabe dabei und der hat gekocht vor Wut.
Solche Schmarotzer in unserem Land haben es nicht anders verdient.

Meiner Meinung nach muss jemand der viel Geld verdient auch viel Miete abdrücken. Bei Menschen die nicht viel verdienen finde ich sollten die Mieten auch unten sein.
Aber die Leute hier im Forum sollen auch schön bezahlen den wer mit 5000€ Netto nach Hause geht kann ja wohl 1600€ für die Miete zahlen. Auch wenn es nur 2 Zimmer 60qm sind.
Ich würd das echt abhängig vom Gehalt machen. Alle mit einem hohen Gehalt dürfen in keine günstigen Wohnungen ziehen dürfen damit diese von den Menschen gemietet werden können die nicht viel Geld zur Verfügung haben.
Dieses Gesetz wird auch kommen mit der nächsten Regierung und dann will ich Dich mal sehen wie Du den Preis drückst. :-)

WiWi Gast schrieb am 19.02.2024:

In Deutschland ist man durch das soziale Mietrecht sehr gut geschützt. Die Gerichte schauen inzwischen auch bei Eigenbedarf sehr genau hin, gerade bei günstigen Mieten und angespannter Wohnungssituation. In Berlin wird der Eigenbedarf bei Käufern, die vermietete Immobilien zur Eigennutzung kaufen, immer häufiger von Gerichten zurückgewiesen ("gekaufter Eigenbedarf"). Früher ging der gekaufte Eigenbedarf noch problemlos durch, heute nicht mehr. Die Käufer haben dann eine niedrige Altmiete bei gleichzeitig hohem Kredit an der Backe und machen erstmal Verluste.

Wenn mich mein Vermieter wg Eigenbedarf kündigen würde, würde ich erstmal wohnen bleiben und abwarten.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Macht leider wenig Sinn, was du hier schreibst. Selbst bei Eigenbedarf (wenn die rechtlichen Bedingungen erfüllt sein sollten), dann dauert das 6-9 Monaten im bestenfalls. Also gar nichts mit "So schnell wie der draußen war".

WiWi Gast schrieb am 19.02.2024:

Ich hatte auch so einen wie Dich in meiner Wohnung. Das Problem war das ich draufgezahlt hatte und die Rendite Mist war. Vors Gericht ging es nicht da mir das zu kostspielig war und er vermutlich recht bekommen hätte.
Ich hab dann einfach an eine Familie mit einem kleinen Kind verkauft und die wollten die Wohnung selber bewohnen und es war auch dringend da die sonst keine bleibe gehabt hätten.
So schnell wie der draußen war, war einfach nur geil mit anzusehen. Ich war auch bei der Schlüsselübergabe dabei und der hat gekocht vor Wut.
Solche Schmarotzer in unserem Land haben es nicht anders verdient.

Meiner Meinung nach muss jemand der viel Geld verdient auch viel Miete abdrücken. Bei Menschen die nicht viel verdienen finde ich sollten die Mieten auch unten sein.
Aber die Leute hier im Forum sollen auch schön bezahlen den wer mit 5000€ Netto nach Hause geht kann ja wohl 1600€ für die Miete zahlen. Auch wenn es nur 2 Zimmer 60qm sind.
Ich würd das echt abhängig vom Gehalt machen. Alle mit einem hohen Gehalt dürfen in keine günstigen Wohnungen ziehen dürfen damit diese von den Menschen gemietet werden können die nicht viel Geld zur Verfügung haben.
Dieses Gesetz wird auch kommen mit der nächsten Regierung und dann will ich Dich mal sehen wie Du den Preis drückst. :-)

WiWi Gast schrieb am 19.02.2024:

In Deutschland ist man durch das soziale Mietrecht sehr gut geschützt. Die Gerichte schauen inzwischen auch bei Eigenbedarf sehr genau hin, gerade bei günstigen Mieten und angespannter Wohnungssituation. In Berlin wird der Eigenbedarf bei Käufern, die vermietete Immobilien zur Eigennutzung kaufen, immer häufiger von Gerichten zurückgewiesen ("gekaufter Eigenbedarf"). Früher ging der gekaufte Eigenbedarf noch problemlos durch, heute nicht mehr. Die Käufer haben dann eine niedrige Altmiete bei gleichzeitig hohem Kredit an der Backe und machen erstmal Verluste.

Wenn mich mein Vermieter wg Eigenbedarf kündigen würde, würde ich erstmal wohnen bleiben und abwarten.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

So schnell kann das doch gar nicht gewesen sein. Eigenbedarfskündigung mit entsprechender Frist (bei Altmietverträgen 9 Monate) plus anschließend on top die durchschnittliche Dauer einer Räumungsklage + Berufung dagegen wird locker mehrere Jahre dauern. Bis dahin muss der Käufer alles an Kosten vorstrecken und wer weiß ob bei dem Mieter dann noch was zu holen ist. Außerdem gibt es Tricks, um auch Räumungen effektiv zu verhindern. Ich kenn mich da als Vermieterschreck aus.

WiWi Gast schrieb am 19.02.2024:

Ich hatte auch so einen wie Dich in meiner Wohnung. Das Problem war das ich draufgezahlt hatte und die Rendite Mist war. Vors Gericht ging es nicht da mir das zu kostspielig war und er vermutlich recht bekommen hätte.
Ich hab dann einfach an eine Familie mit einem kleinen Kind verkauft und die wollten die Wohnung selber bewohnen und es war auch dringend da die sonst keine bleibe gehabt hätten.
So schnell wie der draußen war, war einfach nur geil mit anzusehen. Ich war auch bei der Schlüsselübergabe dabei und der hat gekocht vor Wut.
Solche Schmarotzer in unserem Land haben es nicht anders verdient.

Meiner Meinung nach muss jemand der viel Geld verdient auch viel Miete abdrücken. Bei Menschen die nicht viel verdienen finde ich sollten die Mieten auch unten sein.
Aber die Leute hier im Forum sollen auch schön bezahlen den wer mit 5000€ Netto nach Hause geht kann ja wohl 1600€ für die Miete zahlen. Auch wenn es nur 2 Zimmer 60qm sind.
Ich würd das echt abhängig vom Gehalt machen. Alle mit einem hohen Gehalt dürfen in keine günstigen Wohnungen ziehen dürfen damit diese von den Menschen gemietet werden können die nicht viel Geld zur Verfügung haben.
Dieses Gesetz wird auch kommen mit der nächsten Regierung und dann will ich Dich mal sehen wie Du den Preis drückst. :-)

WiWi Gast schrieb am 19.02.2024:

In Deutschland ist man durch das soziale Mietrecht sehr gut geschützt. Die Gerichte schauen inzwischen auch bei Eigenbedarf sehr genau hin, gerade bei günstigen Mieten und angespannter Wohnungssituation. In Berlin wird der Eigenbedarf bei Käufern, die vermietete Immobilien zur Eigennutzung kaufen, immer häufiger von Gerichten zurückgewiesen ("gekaufter Eigenbedarf"). Früher ging der gekaufte Eigenbedarf noch problemlos durch, heute nicht mehr. Die Käufer haben dann eine niedrige Altmiete bei gleichzeitig hohem Kredit an der Backe und machen erstmal Verluste.

Wenn mich mein Vermieter wg Eigenbedarf kündigen würde, würde ich erstmal wohnen bleiben und abwarten.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Letzten Sommer habe ich endlich meine Immobilien verkauft bekommen und habe dann alles noch zu einem Preis von unter 30k in Bitcoin investiert. Viele aus meinem Umfeld haben mich belächelt, aber im Nachhinein hat es sich als die richtige Entscheidung herausgestellt.

Schluss mit lästigen Mietern, teuren Reparaturen und dem ganzen Bürokratiekram. Als Hauseigentümer weiß man in Deutschland ja eh gerade nicht, was noch so alles auf einen zukommt.

Bin so froh, dass ich mich um das ganze Thema nicht mehr kümmern muss.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 19.02.2024:

Ich hatte auch so einen wie Dich in meiner Wohnung. Das Problem war das ich draufgezahlt hatte und die Rendite Mist war. Vors Gericht ging es nicht da mir das zu kostspielig war und er vermutlich recht bekommen hätte.
Ich hab dann einfach an eine Familie mit einem kleinen Kind verkauft und die wollten die Wohnung selber bewohnen und es war auch dringend da die sonst keine bleibe gehabt hätten.
So schnell wie der draußen war, war einfach nur geil mit anzusehen. Ich war auch bei der Schlüsselübergabe dabei und der hat gekocht vor Wut.
Solche Schmarotzer in unserem Land haben es nicht anders verdient.

Geschichten aus dem Paulanergarten.

Selbst wenn du die Wohnung an eine junge Familie verkaufst, welche Eigenbedarf hat, müssen die die gesetzlich vorgeschriebene Frist von 3-9 Monaten einhalten. Vorausgesetzt die Wohnung war zuvor bereits offiziell als Eigentumswohnung geführt (und z.B. nur übergangsweise nach eigenem Auszug vermietet).
Falls du die Wohnung vorher als Mietwohnung gekauft und vermietet hast, gilt eine Frist von 3-10 Jahren (je nach Stadt) nach Kauf, bevor eine Mietwohnung in eine Eigentumswohnung umgewandelt werden darf!

Daran ändert auch die Tatsache junge Familie mit kleinen Kindern nichts. Diese Tatsache erhöht überhaupt erst die Chance, dass Eigenbedarf generell vor Gericht anerkannt wird.
Schneller geschweige den schnell ist dieser Weg auch nicht.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 19.02.2024:

Letzten Sommer habe ich endlich meine Immobilien verkauft bekommen und habe dann alles noch zu einem Preis von unter 30k in Bitcoin investiert. Viele aus meinem Umfeld haben mich belächelt, aber im Nachhinein hat es sich als die richtige Entscheidung herausgestellt.

Solange du nicht verkaufst, hat sich da gar nichts "herausgestellt". Der Bitcoin steigt und fällt immer wieder mal, genauso wie ETFs.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Weil 99% der Selbstnutzer keinen Verkauf planen und schon gar nicht auf einen Verkauf in 30-40 Jahren. Das kannst du gar nicht planen.
Die kaufen sich ihre Immobilie für die Familie und wohnen bis zum Lebensende darin.

Die paar Fälle wo vorher verkauft wird, sind völlig nebensächlich und fallen nicht ins Gewicht.

WiWi Gast schrieb am 19.02.2024:

Die Rendite interessiert sehr wohl, wenn ein Verkauf geplant ist. Warum wird hier immer davon ausgegangen, dass Immobilien für immer gekauft werden, beziehungsweise besessen werden, bis man mit den Füßen voraus hinaus getragen wird?

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Seit wann geht es in diesem Channel nur um Selbstnutzer? Es geht um Immobilienpreise und damit private Käufer zur Selbstnutzung, zur Vermietung / als Invest und gewerbliche Investoren.

WiWi Gast schrieb am 19.02.2024:

Weil 99% der Selbstnutzer keinen Verkauf planen und schon gar nicht auf einen Verkauf in 30-40 Jahren. Das kannst du gar nicht planen.
Die kaufen sich ihre Immobilie für die Familie und wohnen bis zum Lebensende darin.

Die paar Fälle wo vorher verkauft wird, sind völlig nebensächlich und fallen nicht ins Gewicht.

WiWi Gast schrieb am 19.02.2024:

Die Rendite interessiert sehr wohl, wenn ein Verkauf geplant ist. Warum wird hier immer davon ausgegangen, dass Immobilien für immer gekauft werden, beziehungsweise besessen werden, bis man mit den Füßen voraus hinaus getragen wird?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 19.02.2024:

Letzten Sommer habe ich endlich meine Immobilien verkauft bekommen und habe dann alles noch zu einem Preis von unter 30k in Bitcoin investiert. Viele aus meinem Umfeld haben mich belächelt, aber im Nachhinein hat es sich als die richtige Entscheidung herausgestellt.

Solange du nicht verkaufst, hat sich da gar nichts "herausgestellt". Der Bitcoin steigt und fällt immer wieder mal, genauso wie ETFs.

Fühlt sich echt gut an, dass ich jetzt per Knopfdruck jederzeit, stückchenweise und ohne weitere Nebenkosten verkaufen kann.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Laut "Vorgaben" steigt also die Miete ins unendliche und auch vermögende Rentner werden in Containern wohnen müssen. Alles klar Brudi

Du hast vergessen, dass nur Immobilienbesitzer in den Himmel kommen. Mieter müssen selbstverständlich in der Hölle schmoren.

Aber mal im Ernst: Was hier zum Teil für Schreckensszenarien für Mieter entworfen werden, ist wirklich unerträglich. Und auch völlig inkonsistent von der Argumentation. Ein Beispiel:

Wenn jemand eine Immobilie erwirbt und eine monatliche Rate für die nächsten 20-30 Jahre abbezahlen muss, dann heißt es sofort: Mach' Dir keine Sorgen, in Nullkommanix hat die Inflation das weg gefressen. Bald bezahlst Du nur noch den Gegenwert eines Schoko-Eis (maximal!) dafür!

Aber wenn hier gleichzeitig über Mieten in 30-40 Jahren palavert wird, dann werden Horrorszenarien von monatlichen Mieten über TRIGGER-WARNUNG z.B. 1600 Euro oder gar über 2000 Euro entworfen. Schonmal darüber nachgedacht, dass diese Beträge dann ebenfalls der Inflation bzw. Gehalts- und Rentensteigerungen unterliegen werden?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

99% sind es natürlich nicht, aber genau das ist gerade das Groteske. Da sitzen dann zwei Achtzigjährige in ihrem 8 Zimmer Tempel, von dem sie 2 Zimmer bewohnen, nicht barrierefrei gebaut und nicht altersgerecht, aber "hier sterben wir". Und junge Familien hocken in Drei-Zimmer-Wohnungen. Republik der Alten.

Kann man alles so machen. Das ist in anderen Ländern aber doch anders. In den Niederlanden kauft man oft die Häuser, die man gerade braucht, und verkauft sie auch wieder, wenn man sich berufs- oder familienmäßig verändert. Alles ist viel fluider, Immobilienkauf und -verkauf sind nicht von so heiligem Ernst erfüllt wie bei den unheilbar gesunden Deutschen, es wird viel mehr gekauft als gemietet, aber auch mehr verkauft.

Ich bin gespannt, ob die Grünen mit ihren sozialistischen Ideen es umsetzen, die alten zugunsten von Familien auf die Straße zu setzen bzw. umzusiedeln. Das war ja mal so eine Idee aus deren Lager. Nicht, dass ich das gutheiße, aber es kommt im Kern einer vernünftigen Idee näher als alles andere dieser Partei.

WiWi Gast schrieb am 19.02.2024:

Weil 99% der Selbstnutzer keinen Verkauf planen und schon gar nicht auf einen Verkauf in 30-40 Jahren. Das kannst du gar nicht planen.
Die kaufen sich ihre Immobilie für die Familie und wohnen bis zum Lebensende darin.

Die paar Fälle wo vorher verkauft wird, sind völlig nebensächlich und fallen nicht ins Gewicht.

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Der Einkäufer

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 19.02.2024:

So schnell kann das doch gar nicht gewesen sein. Eigenbedarfskündigung mit entsprechender Frist (bei Altmietverträgen 9 Monate) plus anschließend on top die durchschnittliche Dauer einer Räumungsklage + Berufung dagegen wird locker mehrere Jahre dauern. Bis dahin muss der Käufer alles an Kosten vorstrecken und wer weiß ob bei dem Mieter dann noch was zu holen ist. Außerdem gibt es Tricks, um auch Räumungen effektiv zu verhindern. Ich kenn mich da als Vermieterschreck aus.

Ich hatte auch so einen wie Dich in meiner Wohnung. Das Problem war das ich draufgezahlt hatte und die Rendite Mist war. Vors Gericht ging es nicht da mir das zu kostspielig war und er vermutlich recht bekommen hätte.
Ich hab dann einfach an eine Familie mit einem kleinen Kind verkauft und die wollten die Wohnung selber bewohnen und es war auch dringend da die sonst keine bleibe gehabt hätten.
So schnell wie der draußen war, war einfach nur geil mit anzusehen. Ich war auch bei der Schlüsselübergabe dabei und der hat gekocht vor Wut.
Solche Schmarotzer in unserem Land haben es nicht anders verdient.

Meiner Meinung nach muss jemand der viel Geld verdient auch viel Miete abdrücken. Bei Menschen die nicht viel verdienen finde ich sollten die Mieten auch unten sein.
Aber die Leute hier im Forum sollen auch schön bezahlen den wer mit 5000€ Netto nach Hause geht kann ja wohl 1600€ für die Miete zahlen. Auch wenn es nur 2 Zimmer 60qm sind.
Ich würd das echt abhängig vom Gehalt machen. Alle mit einem hohen Gehalt dürfen in keine günstigen Wohnungen ziehen dürfen damit diese von den Menschen gemietet werden können die nicht viel Geld zur Verfügung haben.
Dieses Gesetz wird auch kommen mit der nächsten Regierung und dann will ich Dich mal sehen wie Du den Preis drückst. :-)

In Deutschland ist man durch das soziale Mietrecht sehr gut geschützt. Die Gerichte schauen inzwischen auch bei Eigenbedarf sehr genau hin, gerade bei günstigen Mieten und angespannter Wohnungssituation. In Berlin wird der Eigenbedarf bei Käufern, die vermietete Immobilien zur Eigennutzung kaufen, immer häufiger von Gerichten zurückgewiesen ("gekaufter Eigenbedarf"). Früher ging der gekaufte Eigenbedarf noch problemlos durch, heute nicht mehr. Die Käufer haben dann eine niedrige Altmiete bei gleichzeitig hohem Kredit an der Backe und machen erstmal Verluste.

Wenn mich mein Vermieter wg Eigenbedarf kündigen würde, würde ich erstmal wohnen bleiben und abwarten.

Und ich kenne jemanden der kauft bewusst vermietete MFHs um diese zu sanieren und neu zu verkaufen die einzelnen Wohnungen
Die Mieter sind schneller draussen wie du bis 3 zählen kannst

Die bekommen Geld geboten und die meisten nehmen an, bei solchen Leuten wie dir wird auch mal der schwarze Mann vorbei geschickt ;-)

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Klar, demnächst stehen hier die Sopranos oder sonstwer vor der Tür und machen ein Angebot, das die Mieter nicht ablehnen können... bitte immer dran denken, nicht alles, was der Fernseher zeigt, ist Realität, hilft ungemein.

Der Einkäufer schrieb am 19.02.2024:

Und ich kenne jemanden der kauft bewusst vermietete MFHs um diese zu sanieren und neu zu verkaufen die einzelnen Wohnungen
Die Mieter sind schneller draussen wie du bis 3 zählen kannst

Die bekommen Geld geboten und die meisten nehmen an, bei solchen Leuten wie dir wird auch mal der schwarze Mann vorbei geschickt ;-)

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Der Einkäufer

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 19.02.2024:

Klar, demnächst stehen hier die Sopranos oder sonstwer vor der Tür und machen ein Angebot, das die Mieter nicht ablehnen können... bitte immer dran denken, nicht alles, was der Fernseher zeigt, ist Realität, hilft ungemein.

Der Einkäufer schrieb am 19.02.2024:

Und ich kenne jemanden der kauft bewusst vermietete MFHs um diese zu sanieren und neu zu verkaufen die einzelnen Wohnungen
Die Mieter sind schneller draussen wie du bis 3 zählen kannst

Die bekommen Geld geboten und die meisten nehmen an, bei solchen Leuten wie dir wird auch mal der schwarze Mann vorbei geschickt ;-)

Weswegen schreib ich das? Weil ich den Typ kenne! Aber mir kann das egal sein

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Naja, als Mieter musst du dem Eigentümer unbeschränkten Zugang für die Sanierung geben. Da wird das Wasser abgestellt, Dixiklos im Hof aufgestellt und dann wird da ab 6 Uhr früh gewerkelt. Das ist alles rechtens und legal.

Anschließend wird die Miete legal um einen sehr erheblichen Betrag erhöht.

WiWi Gast schrieb am 19.02.2024:

Klar, demnächst stehen hier die Sopranos oder sonstwer vor der Tür und machen ein Angebot, das die Mieter nicht ablehnen können... bitte immer dran denken, nicht alles, was der Fernseher zeigt, ist Realität, hilft ungemein.

Der Einkäufer schrieb am 19.02.2024:

Und ich kenne jemanden der kauft bewusst vermietete MFHs um diese zu sanieren und neu zu verkaufen die einzelnen Wohnungen
Die Mieter sind schneller draussen wie du bis 3 zählen kannst

Die bekommen Geld geboten und die meisten nehmen an, bei solchen Leuten wie dir wird auch mal der schwarze Mann vorbei geschickt ;-)

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Grunderwerbssteuer abschaffen, Notar pauschal 300 Euro, Grundbuch pauschal 300 Euro und dann ziehen die Alten auch aus. Wartezeit für solche Transaktionen maximal auf 2 Wochen beschränken.

WiWi Gast schrieb am 19.02.2024:

99% sind es natürlich nicht, aber genau das ist gerade das Groteske. Da sitzen dann zwei Achtzigjährige in ihrem 8 Zimmer Tempel, von dem sie 2 Zimmer bewohnen, nicht barrierefrei gebaut und nicht altersgerecht, aber "hier sterben wir". Und junge Familien hocken in Drei-Zimmer-Wohnungen. Republik der Alten.

Kann man alles so machen. Das ist in anderen Ländern aber doch anders. In den Niederlanden kauft man oft die Häuser, die man gerade braucht, und verkauft sie auch wieder, wenn man sich berufs- oder familienmäßig verändert. Alles ist viel fluider, Immobilienkauf und -verkauf sind nicht von so heiligem Ernst erfüllt wie bei den unheilbar gesunden Deutschen, es wird viel mehr gekauft als gemietet, aber auch mehr verkauft.

Ich bin gespannt, ob die Grünen mit ihren sozialistischen Ideen es umsetzen, die alten zugunsten von Familien auf die Straße zu setzen bzw. umzusiedeln. Das war ja mal so eine Idee aus deren Lager. Nicht, dass ich das gutheiße, aber es kommt im Kern einer vernünftigen Idee näher als alles andere dieser Partei.

WiWi Gast schrieb am 19.02.2024:

Weil 99% der Selbstnutzer keinen Verkauf planen und schon gar nicht auf einen Verkauf in 30-40 Jahren. Das kannst du gar nicht planen.
Die kaufen sich ihre Immobilie für die Familie und wohnen bis zum Lebensende darin.

Die paar Fälle wo vorher verkauft wird, sind völlig nebensächlich und fallen nicht ins Gewicht.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Weil man über einen Immobilienkauf nur nachdenkt, wenn eine langfristige Perspektive besteht. Wenn man nicht vorhat, längerfristig am Ort zu bleiben oder sich absehbar der Platzbedarf ändert, ist die Miete das Mittel der Wahl, alleine schon weil beim Kauf die Transaktionskosten sehr hoch sind. Zumindest ist das in Deutschland so.

WiWi Gast schrieb am 19.02.2024:

Die Rendite interessiert sehr wohl, wenn ein Verkauf geplant ist. Warum wird hier immer davon ausgegangen, dass Immobilien für immer gekauft werden, beziehungsweise besessen werden, bis man mit den Füßen voraus hinaus getragen wird?

WiWi Gast schrieb am 19.02.2024:

Wer mit Familie Wohnraum braucht und ein Objekt bezahlen kann, der wird es kaufen.

Derjenige wird nicht über die Objektrendite nachdenken, denn es gibt oft gar kein vergleichbares Objekt zur Miete. Im Alter braucht man sich nicht um Wohnraum zu sorgen, ob das Objekt dann eine Rendite von x% theoretisch hätte, ist doch völlig egal.

Das interessiert maximal die Erben.
Was zählt ist die Erschwinglichkeit des Eigentums bei Kauf.
Wenn das Verhältnis Kaufpreis zu Mietpreis deutlich für die Miete spricht, dann ist es auch absolut rational zu mieten. Kaufen zu jedem Preis ist Unsinn. Kaufen zum adäquaten Preis ist hingegen langfristig unschlagbar.

Natürlich ist die Rendite einer Immobilie im Verhältnis zum empfundenen Wert von Belang. Worum es letztlich geht ist die finanzielle Absicherung im Alter, nicht ob Immobilie ja oder nein, das steht ja letztlich auch hinter Deinem Kommentar.

Ich hatte unten bei deinem Typo erst gelesen: Ja zu *Einengtum*, was ja auch gepasst hätte :)

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Sorry aber deine Argumentation passt einfach nicht zusammen.

In so gut wie jedem Land weltweit ist Immobilienbesitz für das Alter nichts groteskes, sondern normal und erwünscht. Das siehst du ja schon daran das die Eigentumsquote überall höher ist als bei uns, ausgenommen nur die Schweiz. Also die großen Käufer sind die Deutschen eben nicht.

Die Niederländer sind da auch nicht anders, ich weiß nicht woher du diesen Unsinn nimmst.
Der Mietmarkt in Holland ist sehr klein und sehr teuer und die Finanzierung sehr speziell. Jeder will dort für sich langfristig kaufen. Dort war es normal 125% zu finanzieren und 20-30 Jahre keine Tilgung zu zahlen, weil die Immopreise seit den 90ern durchgehend gestiegen sind (anders als bei uns) und die Zinsen gesunken sind. Plus man durfte einen Großteil der Zinsbelastung von der Steuer absetzen.
Vier Millionen Haushalten haben in Holland solche tilgungsfreien Kredite für die Hausfinanzierung in Anspruch genommen. Nicht schlecht, bei nur 17 Mio. Einwohnern.

Und wenn die Jungen ein Problem mit der Schaffung von Wohnraum haben, dann sollte sich die junge Generation bei der Wahl eben umorientieren. Laut Olaf Scholz sind die Zinsen ja nur ein psychologisches Problem. Zudem ist die massive Zuwanderung ja nicht unschuldig am Wohnraummangel.

WiWi Gast schrieb am 19.02.2024:

99% sind es natürlich nicht, aber genau das ist gerade das Groteske. Da sitzen dann zwei Achtzigjährige in ihrem 8 Zimmer Tempel, von dem sie 2 Zimmer bewohnen, nicht barrierefrei gebaut und nicht altersgerecht, aber "hier sterben wir". Und junge Familien hocken in Drei-Zimmer-Wohnungen. Republik der Alten.

Kann man alles so machen. Das ist in anderen Ländern aber doch anders. In den Niederlanden kauft man oft die Häuser, die man gerade braucht, und verkauft sie auch wieder, wenn man sich berufs- oder familienmäßig verändert. Alles ist viel fluider, Immobilienkauf und -verkauf sind nicht von so heiligem Ernst erfüllt wie bei den unheilbar gesunden Deutschen, es wird viel mehr gekauft als gemietet, aber auch mehr verkauft.

Ich bin gespannt, ob die Grünen mit ihren sozialistischen Ideen es umsetzen, die alten zugunsten von Familien auf die Straße zu setzen bzw. umzusiedeln. Das war ja mal so eine Idee aus deren Lager. Nicht, dass ich das gutheiße, aber es kommt im Kern einer vernünftigen Idee näher als alles andere dieser Partei.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Nochmal: der war innerhalb von drei Monaten draußen.
Es hat sich sofort das Jugendamt eingeschaltet weil der Typ einfach sein 7000€ netto eingesagt hat und eine 4 Zimmer Wohnung alleine für nen unterirdischen Preis bewohnt hat. Da gab es kurz nach dem Kauf bereits die Post und der musste raus. Da gab es sofort den Bescheid vom Gericht ohne Anwalt und co. Keine Chance .

WiWi Gast schrieb am 19.02.2024:

So schnell kann das doch gar nicht gewesen sein. Eigenbedarfskündigung mit entsprechender Frist (bei Altmietverträgen 9 Monate) plus anschließend on top die durchschnittliche Dauer einer Räumungsklage + Berufung dagegen wird locker mehrere Jahre dauern. Bis dahin muss der Käufer alles an Kosten vorstrecken und wer weiß ob bei dem Mieter dann noch was zu holen ist. Außerdem gibt es Tricks, um auch Räumungen effektiv zu verhindern. Ich kenn mich da als Vermieterschreck aus.

WiWi Gast schrieb am 19.02.2024:

Ich hatte auch so einen wie Dich in meiner Wohnung. Das Problem war das ich draufgezahlt hatte und die Rendite Mist war. Vors Gericht ging es nicht da mir das zu kostspielig war und er vermutlich recht bekommen hätte.
Ich hab dann einfach an eine Familie mit einem kleinen Kind verkauft und die wollten die Wohnung selber bewohnen und es war auch dringend da die sonst keine bleibe gehabt hätten.
So schnell wie der draußen war, war einfach nur geil mit anzusehen. Ich war auch bei der Schlüsselübergabe dabei und der hat gekocht vor Wut.
Solche Schmarotzer in unserem Land haben es nicht anders verdient.

Meiner Meinung nach muss jemand der viel Geld verdient auch viel Miete abdrücken. Bei Menschen die nicht viel verdienen finde ich sollten die Mieten auch unten sein.
Aber die Leute hier im Forum sollen auch schön bezahlen den wer mit 5000€ Netto nach Hause geht kann ja wohl 1600€ für die Miete zahlen. Auch wenn es nur 2 Zimmer 60qm sind.
Ich würd das echt abhängig vom Gehalt machen. Alle mit einem hohen Gehalt dürfen in keine günstigen Wohnungen ziehen dürfen damit diese von den Menschen gemietet werden können die nicht viel Geld zur Verfügung haben.
Dieses Gesetz wird auch kommen mit der nächsten Regierung und dann will ich Dich mal sehen wie Du den Preis drückst. :-)

WiWi Gast schrieb am 19.02.2024:

In Deutschland ist man durch das soziale Mietrecht sehr gut geschützt. Die Gerichte schauen inzwischen auch bei Eigenbedarf sehr genau hin, gerade bei günstigen Mieten und angespannter Wohnungssituation. In Berlin wird der Eigenbedarf bei Käufern, die vermietete Immobilien zur Eigennutzung kaufen, immer häufiger von Gerichten zurückgewiesen ("gekaufter Eigenbedarf"). Früher ging der gekaufte Eigenbedarf noch problemlos durch, heute nicht mehr. Die Käufer haben dann eine niedrige Altmiete bei gleichzeitig hohem Kredit an der Backe und machen erstmal Verluste.

Wenn mich mein Vermieter wg Eigenbedarf kündigen würde, würde ich erstmal wohnen bleiben und abwarten.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

"Die Preise für Wohnungen und Häuser in den deutschen Städten seien aber immer noch überteuert, teilte die Bundesbank in ihrem am Montag veröffentlichten Monatsbericht mit."

Tja, kann sehr gut sein, dass es nochmal 15 bis 20 Prozent weiter runter gehen wird. Aber kein Problem, Immobilienbesitzer sind ja nicht am schnöden Mammon interessiert...

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 19.02.2024:

Scheinbar hast Du Glück gehabt mit Deinem Vermieter "im Moment".
Ich arbeite im Mieterbund und die Fälle mehren sich immens. Die Vermieter versuchen mit aller Macht die Altverträge zu kündigen mit Erfolg. Die Mieten steigen ins unendliche.

So einfach ist das in der Praxis nicht, besonders nicht, wenn man schon lange im Objekt wohnt. Eine Rechtsschutzversicherung oder ein guter Freund der Anwalt ist hilft. Bloß viele Mieter in Deutschland sind halt sehr unterwürfig und wehren sich nicht, obwohl das Recht auf ihrer Seite ist.

Mein ehemaliger Vermieter wollte mich auch raushaben, weil ich eine gottlos günstige Miete in zentraler Lage hatte (fast 10 Jahre Mietdauer). Dank der Kappungsgrenze von 15% hätte er die Miete auch niemals auf Marktniveau heben können (hat im Gegenzug aber auch nie was an der Wohnung gemacht).
Er hat dann Eigenbedarf angeblich für seine Tochter angemeldet. Bisschen Recherche hat gezeigt, sie lebt ganz woanders und hat kein Interesse hierher zu ziehen (Social Media sei Dank).
Böser Brief vom Anwalt inkl. Androhung einer Schadensersatzklage und die Sache war erledigt.

Aus meiner Erfahrung sind Mieterschutzbünde meistens unfähig, unwissend oder kaum bemüht. Sucht euch einen guten Anwalt, wenn ihr Probleme hat. Nur das hilft!

In deinem Beispiel hat der Vermieter versucht "zu betrügen". Wäre das mit seiner Tochter eine Tatsache gewesen, würdest du jetzt auf gepackten Koffern sitzen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Der Einkäufer schrieb am 19.02.2024:

Und ich kenne jemanden der kauft bewusst vermietete MFHs um diese zu sanieren und neu zu verkaufen die einzelnen Wohnungen
Die Mieter sind schneller draussen wie du bis 3 zählen kannst

Die bekommen Geld geboten und die meisten nehmen an, bei solchen Leuten wie dir wird auch mal der schwarze Mann vorbei geschickt ;-)

Ja für 100k ziehe ich freiwillig aus...

Da hat wohl jemand zu viel Richterin Salesch auf Sat1 geguckt.

Ich hätte gerne mal so einen Vermieter. Wird schön alles auf der Ring-Kamera im Hausflur aufgenommen und die anschließende "Verhandlung" wird sehr angenehm für mich. Sonst gibts halt ne Anzeige.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Aktuell ist wahrscheinlich ein guter Zeitpunkt zum Kaufen - die Kaufpreise sind auf dem Niveau von Mitte 2021, die Zinsen im historischen Vergleich niedrig.
Wer (weiter) mietet, wird auf absehbare Zeit mit regelmäßigen und deutlichen Mietpreiserhöhungen konfrontiert sein. Denn die Wohnungsknappheit in Deutschland ist extrem und die Inflation noch nicht besiegt.

Wer kauft und sich einen langfristigen Kredit sichert, hat auf anderthalb oder zwei Jahrzehnte planbare Raten.
Wir haben 2020 gekauft. Damals fanden wir unsere monatliche Rate (knapp 2k) schon eine Hausnummer. Inzwischen lachen wir darüber. Denn durch die Inflation und unsere Gehaltserhöhungen (gut 20% seit 2020) ist die Rate real/kaufkraftbezogen krass geschrumpft. In wenigen Jahren wird man in unserer Gegend für eine vernünftige 4 Zimmer Wohnung 2k brauchen (wohnen in der nähe von Düsseldorf).

Wir leben in einem fast 300qm großen Haus mit 650qm Garten. Eigentum ist geil, Leute!

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das Jugendamt? Die haben in dem Fall gar nichts zu sagen.

Der Mieter ging wenn dann nur (und das freiwillig), weil man ihm Geld geboten hat oder er sich mit den neuen Eigentümern geeinigt hat. Aber sicherlich weil die neuen Eigentümer eine Familie mit Kind waren. Warum streut man hier solche falschen Infos?

WiWi Gast schrieb am 19.02.2024:

Nochmal: der war innerhalb von drei Monaten draußen.
Es hat sich sofort das Jugendamt eingeschaltet weil der Typ einfach sein 7000€ netto eingesagt hat und eine 4 Zimmer Wohnung alleine für nen unterirdischen Preis bewohnt hat. Da gab es kurz nach dem Kauf bereits die Post und der musste raus. Da gab es sofort den Bescheid vom Gericht ohne Anwalt und co. Keine Chance .

So schnell kann das doch gar nicht gewesen sein. Eigenbedarfskündigung mit entsprechender Frist (bei Altmietverträgen 9 Monate) plus anschließend on top die durchschnittliche Dauer einer Räumungsklage + Berufung dagegen wird locker mehrere Jahre dauern. Bis dahin muss der Käufer alles an Kosten vorstrecken und wer weiß ob bei dem Mieter dann noch was zu holen ist. Außerdem gibt es Tricks, um auch Räumungen effektiv zu verhindern. Ich kenn mich da als Vermieterschreck aus.

Ich hatte auch so einen wie Dich in meiner Wohnung. Das Problem war das ich draufgezahlt hatte und die Rendite Mist war. Vors Gericht ging es nicht da mir das zu kostspielig war und er vermutlich recht bekommen hätte.
Ich hab dann einfach an eine Familie mit einem kleinen Kind verkauft und die wollten die Wohnung selber bewohnen und es war auch dringend da die sonst keine bleibe gehabt hätten.
So schnell wie der draußen war, war einfach nur geil mit anzusehen. Ich war auch bei der Schlüsselübergabe dabei und der hat gekocht vor Wut.
Solche Schmarotzer in unserem Land haben es nicht anders verdient.

Meiner Meinung nach muss jemand der viel Geld verdient auch viel Miete abdrücken. Bei Menschen die nicht viel verdienen finde ich sollten die Mieten auch unten sein.
Aber die Leute hier im Forum sollen auch schön bezahlen den wer mit 5000€ Netto nach Hause geht kann ja wohl 1600€ für die Miete zahlen. Auch wenn es nur 2 Zimmer 60qm sind.
Ich würd das echt abhängig vom Gehalt machen. Alle mit einem hohen Gehalt dürfen in keine günstigen Wohnungen ziehen dürfen damit diese von den Menschen gemietet werden können die nicht viel Geld zur Verfügung haben.
Dieses Gesetz wird auch kommen mit der nächsten Regierung und dann will ich Dich mal sehen wie Du den Preis drückst. :-)

WiWi Gast schrieb am 19.02.2024:

In Deutschland ist man durch das soziale Mietrecht sehr gut geschützt. Die Gerichte schauen inzwischen auch bei Eigenbedarf sehr genau hin, gerade bei günstigen Mieten und angespannter Wohnungssituation. In Berlin wird der Eigenbedarf bei Käufern, die vermietete Immobilien zur Eigennutzung kaufen, immer häufiger von Gerichten zurückgewiesen ("gekaufter Eigenbedarf"). Früher ging der gekaufte Eigenbedarf noch problemlos durch, heute nicht mehr. Die Käufer haben dann eine niedrige Altmiete bei gleichzeitig hohem Kredit an der Backe und machen erstmal Verluste.

Wenn mich mein Vermieter wg Eigenbedarf kündigen würde, würde ich erstmal wohnen bleiben und abwarten.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 19.02.2024:

Aktuell ist wahrscheinlich ein guter Zeitpunkt zum Kaufen - die Kaufpreise sind auf dem Niveau von Mitte 2021, die Zinsen im historischen Vergleich niedrig.
Wer (weiter) mietet, wird auf absehbare Zeit mit regelmäßigen und deutlichen Mietpreiserhöhungen konfrontiert sein. Denn die Wohnungsknappheit in Deutschland ist extrem und die Inflation noch nicht besiegt.

Wer kauft und sich einen langfristigen Kredit sichert, hat auf anderthalb oder zwei Jahrzehnte planbare Raten.
Wir haben 2020 gekauft. Damals fanden wir unsere monatliche Rate (knapp 2k) schon eine Hausnummer. Inzwischen lachen wir darüber. Denn durch die Inflation und unsere Gehaltserhöhungen (gut 20% seit 2020) ist die Rate real/kaufkraftbezogen krass geschrumpft. In wenigen Jahren wird man in unserer Gegend für eine vernünftige 4 Zimmer Wohnung 2k brauchen (wohnen in der nähe von Düsseldorf).

Wir leben in einem fast 300qm großen Haus mit 650qm Garten. Eigentum ist geil, Leute!

Denke eher, dass jetzt einer der schlechtmöglichsten Zeitpunkte für den Immobilienerwerb ist. Die Bauzinsen werden in absehbarer Zeit wieder bzw. weiter fallen und die Immobilienpreise sinken vermutlich auch noch weiter. Warum sollte man also gerade jetzt kaufen?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Und weil aktuell so ein guter Zeitpunkt ist, stehen die Kaufinteressenten bei den Angeboten Schlange und rennen den Maklern die Bude ein? Das Gegenteil ist doch der Fall, weiterhin kaum Kaufinteressenten und es kommen immer mehr Angebote auf Immoscout hinzu.
Angebot und Nachfrage passen nachwievor nicht zusammen, irgendwann kommt alles wieder ins Gleichgewicht und bis dahin ist noch ordentlich Luft nach unten.

Zum Teil werden bei uns Häuser nach einer Weile rausgenommen und zur Miete inseriert (viel Spaß als Vermieter in Deutschland mit dem Mietrecht hierzulande), weil sich zu den überteuerten Preisen kein Interessent gefunden hat und man die Bude nicht ewig leerstehen lassen will.

Die Preise sind zwar geringfügig gefallen, die Zinsen hingegen mehr als verdreifacht bei aktuell ca. 3,5% bei mittlerer Bonität. Da ist noch ordentlich Luft nach unten, auch die Tarifabschlüsse waren nur moderat und haben überproportionale Preissteigerungen bei Lebensmitteln und Urlauben etc. gerade so aufgefangen.

WiWi Gast schrieb am 19.02.2024:

Aktuell ist wahrscheinlich ein guter Zeitpunkt zum Kaufen - die Kaufpreise sind auf dem Niveau von Mitte 2021, die Zinsen im historischen Vergleich niedrig.
Wer (weiter) mietet, wird auf absehbare Zeit mit regelmäßigen und deutlichen Mietpreiserhöhungen konfrontiert sein. Denn die Wohnungsknappheit in Deutschland ist extrem und die Inflation noch nicht besiegt.

Wer kauft und sich einen langfristigen Kredit sichert, hat auf anderthalb oder zwei Jahrzehnte planbare Raten.
Wir haben 2020 gekauft. Damals fanden wir unsere monatliche Rate (knapp 2k) schon eine Hausnummer. Inzwischen lachen wir darüber. Denn durch die Inflation und unsere Gehaltserhöhungen (gut 20% seit 2020) ist die Rate real/kaufkraftbezogen krass geschrumpft. In wenigen Jahren wird man in unserer Gegend für eine vernünftige 4 Zimmer Wohnung 2k brauchen (wohnen in der nähe von Düsseldorf).

Wir leben in einem fast 300qm großen Haus mit 650qm Garten. Eigentum ist geil, Leute!

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 19.02.2024:

Nochmal: der war innerhalb von drei Monaten draußen.
Es hat sich sofort das Jugendamt eingeschaltet weil der Typ einfach sein 7000€ netto eingesagt hat und eine 4 Zimmer Wohnung alleine für nen unterirdischen Preis bewohnt hat. Da gab es kurz nach dem Kauf bereits die Post und der musste raus. Da gab es sofort den Bescheid vom Gericht ohne Anwalt und co. Keine Chance .

WiWi Gast schrieb am 19.02.2024:

So schnell kann das doch gar nicht gewesen sein. Eigenbedarfskündigung mit entsprechender Frist (bei Altmietverträgen 9 Monate) plus anschließend on top die durchschnittliche Dauer einer Räumungsklage + Berufung dagegen wird locker mehrere Jahre dauern. Bis dahin muss der Käufer alles an Kosten vorstrecken und wer weiß ob bei dem Mieter dann noch was zu holen ist. Außerdem gibt es Tricks, um auch Räumungen effektiv zu verhindern. Ich kenn mich da als Vermieterschreck aus.

Immer schön wenn Leute ohne juristische Ahnung ihre angeblichen Geschichten auspacken.
Also fangen wir mal vorne an:

Das Jugendamt hat da 0,0 Einfluss. Die können einer jungen Familie potenziell helfen eine Bleibe zu finden, aber mir als aktueller Mieter können die gar nichts.

In Deutschland herrscht noch Vertragsfreiheit. Daher wenn ich mit 10k netto irgendwo eine 4-Zimmer-Wohnung für 500 Euro kalt bewohne, kann der Staat da 0,0 gegen tun. Es gibt keinerlei Anspruch auf eine angemessene Wohnung bzw. keinerlei Rechtssprechung welche die individuelle Freiheit des Wohnens beschränkt.

Es ist irgendwo logisch nicht ganz nachvollziehbar, dass eine junge Familie die offenbar keinen bezahlbaren Wohnraum findet, plötzlich dann die finanziellen Mittel hat eine Wohnung zu kaufen.

"Bescheid vom Gericht ohne Anwalt. Keine Chance" gibt es in Deutschland nicht. Man kann gegen jeden Bescheid von jeder Behörde (einschließlich jedem Gericht) Rechtsmittel einlegen. Und ja, das hat in der Regel auch eine aufschiebende Wirkung. Und überhaupt erstmal einen Termin vor Gericht in einer Eigenbedarfskündigung zu kriegen, dauert 6-12 Monate je nach Stadt.
Gerade bei jemandem mit 7k netto sollte es kein Problem sein, die Rechtsmittel vollständig auszuschöpfen. Bis das höchstrichterlich ausgeurteilt ist, vergehen Jahre wenn man es drauf anlegt.

Abgesehen davon kann auch das Gericht die gesetzliche Regelung nicht ausheben. Heißt Minimum 3 Monate in deinem Fall können es sogar Jahre sein aufgrund der Mietwohnung zu Eigentumswohnung-Thematik. Hier hast du uns aber zu wenig Informationen gegeben um das vernünftig einschätzen zu können.
Solltest du die Wohnung aber vorher explizit als Mietwohnung gekauft (und dauerhaft vermietet) haben und dann an die Familie als Eigentum verkauft haben, gilt in jedem Fall die gesetzliche Mindestfrist von 3 Jahren (in angespannten Mietmärkten sogar bis 10 Jahre). Übrigens vom BGH mehrfach bestätigt.

Informiert euch doch bitte in Zukunft zumindest etwas, bevor ihr hier eure Lügengeschichten auspackt.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die Bauzinsen haben die Zinssenkungen der EZB doch schon längst eingepreist.

Habt ihr immernoch nicht verstanden wie die Hypothekenzinsen zustandekommen?
Die Bauzinsen orientieren sich an den Umlaufrenditen der Staatsanleihen.
Die Bundesanleihen rentieren aktuell bei 2,39% auf 10 Jahre, also deutlich unter dem Leitzins von 4,5%. Die Zinssenkungen werden an der Rendite der Bundesanleihen nicht viel ändern, insofern wird sich auch an den Hypothekenzinsen kaum was ändern!

WiWi Gast schrieb am 20.02.2024:

Denke eher, dass jetzt einer der schlechtmöglichsten Zeitpunkte für den Immobilienerwerb ist. Die Bauzinsen werden in absehbarer Zeit wieder bzw. weiter fallen und die Immobilienpreise sinken vermutlich auch noch weiter. Warum sollte man also gerade jetzt kaufen?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

+1

Genauso sieht es aus! Danke für den Beitrag! Bei uns übrigens genauso mit den nicht verkauften Immobilien, die dann rausgenommen und zur Miete inseriert werden.

WiWi Gast schrieb am 20.02.2024:

Und weil aktuell so ein guter Zeitpunkt ist, stehen die Kaufinteressenten bei den Angeboten Schlange und rennen den Maklern die Bude ein? Das Gegenteil ist doch der Fall, weiterhin kaum Kaufinteressenten und es kommen immer mehr Angebote auf Immoscout hinzu.
Angebot und Nachfrage passen nachwievor nicht zusammen, irgendwann kommt alles wieder ins Gleichgewicht und bis dahin ist noch ordentlich Luft nach unten.

Zum Teil werden bei uns Häuser nach einer Weile rausgenommen und zur Miete inseriert (viel Spaß als Vermieter in Deutschland mit dem Mietrecht hierzulande), weil sich zu den überteuerten Preisen kein Interessent gefunden hat und man die Bude nicht ewig leerstehen lassen will.

Die Preise sind zwar geringfügig gefallen, die Zinsen hingegen mehr als verdreifacht bei aktuell ca. 3,5% bei mittlerer Bonität. Da ist noch ordentlich Luft nach unten, auch die Tarifabschlüsse waren nur moderat und haben überproportionale Preissteigerungen bei Lebensmitteln und Urlauben etc. gerade so aufgefangen.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Liegt Eigenbedarf vor und der Vermieter kündigt, dann gelten die gesetzlichen Kündigungsfristen. Nach bis zu fünf Jahren Wohndauer haben Mieter ab Ende des Monats der Kündigung drei Monate Zeit bis zum Auszug. Nach bis zu acht Jahren sind es sechs Monate und nach mehr als acht Jahren neun Monate.

Das dazu.

WiWi Gast schrieb am 20.02.2024:

WiWi Gast schrieb am 19.02.2024:

Nochmal: der war innerhalb von drei Monaten draußen.
Es hat sich sofort das Jugendamt eingeschaltet weil der Typ einfach sein 7000€ netto eingesagt hat und eine 4 Zimmer Wohnung alleine für nen unterirdischen Preis bewohnt hat. Da gab es kurz nach dem Kauf bereits die Post und der musste raus. Da gab es sofort den Bescheid vom Gericht ohne Anwalt und co. Keine Chance .

WiWi Gast schrieb am 19.02.2024:

So schnell kann das doch gar nicht gewesen sein. Eigenbedarfskündigung mit entsprechender Frist (bei Altmietverträgen 9 Monate) plus anschließend on top die durchschnittliche Dauer einer Räumungsklage + Berufung dagegen wird locker mehrere Jahre dauern. Bis dahin muss der Käufer alles an Kosten vorstrecken und wer weiß ob bei dem Mieter dann noch was zu holen ist. Außerdem gibt es Tricks, um auch Räumungen effektiv zu verhindern. Ich kenn mich da als Vermieterschreck aus.

Immer schön wenn Leute ohne juristische Ahnung ihre angeblichen Geschichten auspacken.
Also fangen wir mal vorne an:

Das Jugendamt hat da 0,0 Einfluss. Die können einer jungen Familie potenziell helfen eine Bleibe zu finden, aber mir als aktueller Mieter können die gar nichts.

In Deutschland herrscht noch Vertragsfreiheit. Daher wenn ich mit 10k netto irgendwo eine 4-Zimmer-Wohnung für 500 Euro kalt bewohne, kann der Staat da 0,0 gegen tun. Es gibt keinerlei Anspruch auf eine angemessene Wohnung bzw. keinerlei Rechtssprechung welche die individuelle Freiheit des Wohnens beschränkt.

Es ist irgendwo logisch nicht ganz nachvollziehbar, dass eine junge Familie die offenbar keinen bezahlbaren Wohnraum findet, plötzlich dann die finanziellen Mittel hat eine Wohnung zu kaufen.

"Bescheid vom Gericht ohne Anwalt. Keine Chance" gibt es in Deutschland nicht. Man kann gegen jeden Bescheid von jeder Behörde (einschließlich jedem Gericht) Rechtsmittel einlegen. Und ja, das hat in der Regel auch eine aufschiebende Wirkung. Und überhaupt erstmal einen Termin vor Gericht in einer Eigenbedarfskündigung zu kriegen, dauert 6-12 Monate je nach Stadt.
Gerade bei jemandem mit 7k netto sollte es kein Problem sein, die Rechtsmittel vollständig auszuschöpfen. Bis das höchstrichterlich ausgeurteilt ist, vergehen Jahre wenn man es drauf anlegt.

Abgesehen davon kann auch das Gericht die gesetzliche Regelung nicht ausheben. Heißt Minimum 3 Monate in deinem Fall können es sogar Jahre sein aufgrund der Mietwohnung zu Eigentumswohnung-Thematik. Hier hast du uns aber zu wenig Informationen gegeben um das vernünftig einschätzen zu können.
Solltest du die Wohnung aber vorher explizit als Mietwohnung gekauft (und dauerhaft vermietet) haben und dann an die Familie als Eigentum verkauft haben, gilt in jedem Fall die gesetzliche Mindestfrist von 3 Jahren (in angespannten Mietmärkten sogar bis 10 Jahre). Übrigens vom BGH mehrfach bestätigt.

Informiert euch doch bitte in Zukunft zumindest etwas, bevor ihr hier eure Lügengeschichten auspackt.

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AlexHH

Aktuelle Immobilienpreise

Meine Frau und ich hatten uns auch eine vermietete Wohnung zum Kauf angeguckt. Das dort aktuell lebende Paar hatte sogar "nur" einen befristeten Mietvertrag. Laut Makler wäre das ganze relativ "sicher", ich hatte aber ein komisches Gefühl (z. B. wenn sich ein Härtefall ergibt). Wir haben uns daher für eine freie ETW entschieden und sind bis heute sehr glücklich darüber.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 20.02.2024:

Liegt Eigenbedarf vor und der Vermieter kündigt, dann gelten die gesetzlichen Kündigungsfristen. Nach bis zu fünf Jahren Wohndauer haben Mieter ab Ende des Monats der Kündigung drei Monate Zeit bis zum Auszug. Nach bis zu acht Jahren sind es sechs Monate und nach mehr als acht Jahren neun Monate.

Nur weil man es X-mal wiederholt, stimmt es trotzdem nicht.
Ich empfehle ein Studium von §577a BGB.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 20.02.2024:

Liegt Eigenbedarf vor und der Vermieter kündigt, dann gelten die gesetzlichen Kündigungsfristen. Nach bis zu fünf Jahren Wohndauer haben Mieter ab Ende des Monats der Kündigung drei Monate Zeit bis zum Auszug. Nach bis zu acht Jahren sind es sechs Monate und nach mehr als acht Jahren neun Monate.

Das dazu.

Nochmal: der war innerhalb von drei Monaten draußen.
Es hat sich sofort das Jugendamt eingeschaltet weil der Typ einfach sein 7000€ netto eingesagt hat und eine 4 Zimmer Wohnung alleine für nen unterirdischen Preis bewohnt hat. Da gab es kurz nach dem Kauf bereits die Post und der musste raus. Da gab es sofort den Bescheid vom Gericht ohne Anwalt und co. Keine Chance .

WiWi Gast schrieb am 19.02.2024:

So schnell kann das doch gar nicht gewesen sein. Eigenbedarfskündigung mit entsprechender Frist (bei Altmietverträgen 9 Monate) plus anschließend on top die durchschnittliche Dauer einer Räumungsklage + Berufung dagegen wird locker mehrere Jahre dauern. Bis dahin muss der Käufer alles an Kosten vorstrecken und wer weiß ob bei dem Mieter dann noch was zu holen ist. Außerdem gibt es Tricks, um auch Räumungen effektiv zu verhindern. Ich kenn mich da als Vermieterschreck aus.

Immer schön wenn Leute ohne juristische Ahnung ihre angeblichen Geschichten auspacken.
Also fangen wir mal vorne an:

Das Jugendamt hat da 0,0 Einfluss. Die können einer jungen Familie potenziell helfen eine Bleibe zu finden, aber mir als aktueller Mieter können die gar nichts.

In Deutschland herrscht noch Vertragsfreiheit. Daher wenn ich mit 10k netto irgendwo eine 4-Zimmer-Wohnung für 500 Euro kalt bewohne, kann der Staat da 0,0 gegen tun. Es gibt keinerlei Anspruch auf eine angemessene Wohnung bzw. keinerlei Rechtssprechung welche die individuelle Freiheit des Wohnens beschränkt.

Es ist irgendwo logisch nicht ganz nachvollziehbar, dass eine junge Familie die offenbar keinen bezahlbaren Wohnraum findet, plötzlich dann die finanziellen Mittel hat eine Wohnung zu kaufen.

"Bescheid vom Gericht ohne Anwalt. Keine Chance" gibt es in Deutschland nicht. Man kann gegen jeden Bescheid von jeder Behörde (einschließlich jedem Gericht) Rechtsmittel einlegen. Und ja, das hat in der Regel auch eine aufschiebende Wirkung. Und überhaupt erstmal einen Termin vor Gericht in einer Eigenbedarfskündigung zu kriegen, dauert 6-12 Monate je nach Stadt.
Gerade bei jemandem mit 7k netto sollte es kein Problem sein, die Rechtsmittel vollständig auszuschöpfen. Bis das höchstrichterlich ausgeurteilt ist, vergehen Jahre wenn man es drauf anlegt.

Abgesehen davon kann auch das Gericht die gesetzliche Regelung nicht ausheben. Heißt Minimum 3 Monate in deinem Fall können es sogar Jahre sein aufgrund der Mietwohnung zu Eigentumswohnung-Thematik. Hier hast du uns aber zu wenig Informationen gegeben um das vernünftig einschätzen zu können.
Solltest du die Wohnung aber vorher explizit als Mietwohnung gekauft (und dauerhaft vermietet) haben und dann an die Familie als Eigentum verkauft haben, gilt in jedem Fall die gesetzliche Mindestfrist von 3 Jahren (in angespannten Mietmärkten sogar bis 10 Jahre). Übrigens vom BGH mehrfach bestätigt.

Informiert euch doch bitte in Zukunft zumindest etwas, bevor ihr hier eure Lügengeschichten auspackt.

Ist je nach Stadt anders geregelt.

Das dazu

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 19.02.2024:

Nochmal: der war innerhalb von drei Monaten draußen.
Es hat sich sofort das Jugendamt eingeschaltet weil der Typ einfach sein 7000€ netto eingesagt hat und eine 4 Zimmer Wohnung alleine für nen unterirdischen Preis bewohnt hat.

So ein frisierter Gehaltsnachweis ist ganz leicht am PC erstellt. Geht den Vermieter gar nichts an. Wenn er Kontoauszüge will, mach ich ein neues Konto auf und einen Dauerauftrag über 2500€ mit Verwendungszweck "Gehalt". Problem gelöst.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Hierzu muss man aber auch wissen:
In den Niederlanden zahlt man auch nur 2 Prozent Grunderwerbsteuer bei Eigennutzung. Wenn man unter 35 Jahre alt ist und zum ersten Mal eine Immobilie kauft, entfällt die Grunderwerbsteuer ganz.

Auch in anderen Ländern gibt es steuerliche Konstrukte, die den Erwerb erleichtern: zum Beispiel, Steuerermäßigung bei Neukauf einer Immobilie wenn man hierfür eine „Alte“ Immobilie verkauft hat.

Ich bleibe daher bei meiner Meinung: würde man den Kauf von Immobilien bei uns fördern oder unterstütze wollen, insbesondere für junge Menschen oder Ersterwerber, so gäbe es schon Möglichkeiten. Man will es also gar nicht.

Allein wenn man bedenkt, wie hoch die Grunderwerbsteuer mittlerweile ist und das weiterhin so besteht trotz der immensen Preiserhöhung bei Immobilien in der Zwischenzeit.

WiWi Gast schrieb am 19.02.2024:

99% sind es natürlich nicht, aber genau das ist gerade das Groteske. Da sitzen dann zwei Achtzigjährige in ihrem 8 Zimmer Tempel, von dem sie 2 Zimmer bewohnen, nicht barrierefrei gebaut und nicht altersgerecht, aber "hier sterben wir". Und junge Familien hocken in Drei-Zimmer-Wohnungen. Republik der Alten.

Kann man alles so machen. Das ist in anderen Ländern aber doch anders. In den Niederlanden kauft man oft die Häuser, die man gerade braucht, und verkauft sie auch wieder, wenn man sich berufs- oder familienmäßig verändert. Alles ist viel fluider, Immobilienkauf und -verkauf sind nicht von so heiligem Ernst erfüllt wie bei den unheilbar gesunden Deutschen, es wird viel mehr gekauft als gemietet, aber auch mehr verkauft.

Ich bin gespannt, ob die Grünen mit ihren sozialistischen Ideen es umsetzen, die alten zugunsten von Familien auf die Straße zu setzen bzw. umzusiedeln. Das war ja mal so eine Idee aus deren Lager. Nicht, dass ich das gutheiße, aber es kommt im Kern einer vernünftigen Idee näher als alles andere dieser Partei.

WiWi Gast schrieb am 19.02.2024:

Weil 99% der Selbstnutzer keinen Verkauf planen und schon gar nicht auf einen Verkauf in 30-40 Jahren. Das kannst du gar nicht planen.
Die kaufen sich ihre Immobilie für die Familie und wohnen bis zum Lebensende darin.

Die paar Fälle wo vorher verkauft wird, sind völlig nebensächlich und fallen nicht ins Gewicht.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wenn die Miete immer pünktlich gezahlt wird, dann wird sich daran wohl keiner stören.

Falls die Miete jedoch nicht, nicht pünktlich oder nicht vollständig bezahlt wird, droht auch strafrechtlich Ärger.

Beim sog. "Einmietbetrag" mit gefälschtem Einkommensnachweis würde ich mir mal § 267 StGB (Urkundenfälschung) und § 263 StGB (Betrug) näher ansehen.

WiWi Gast schrieb am 20.02.2024:

WiWi Gast schrieb am 19.02.2024:

Nochmal: der war innerhalb von drei Monaten draußen.
Es hat sich sofort das Jugendamt eingeschaltet weil der Typ einfach sein 7000€ netto eingesagt hat und eine 4 Zimmer Wohnung alleine für nen unterirdischen Preis bewohnt hat.

So ein frisierter Gehaltsnachweis ist ganz leicht am PC erstellt. Geht den Vermieter gar nichts an. Wenn er Kontoauszüge will, mach ich ein neues Konto auf und einen Dauerauftrag über 2500€ mit Verwendungszweck "Gehalt". Problem gelöst.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ihr habt beide recht bzw. bestätigt unterschiedliche Dinge.

Einmal die möglichkeit zur rechtsgültigen Kündigung wegen Eigenbedarf und einmal die Frist bei Kündigung durch rechtsgültigen Eigenbedarf.

WiWi Gast schrieb am 20.02.2024:

WiWi Gast schrieb am 20.02.2024:

Liegt Eigenbedarf vor und der Vermieter kündigt, dann gelten die gesetzlichen Kündigungsfristen. Nach bis zu fünf Jahren Wohndauer haben Mieter ab Ende des Monats der Kündigung drei Monate Zeit bis zum Auszug. Nach bis zu acht Jahren sind es sechs Monate und nach mehr als acht Jahren neun Monate.

Nur weil man es X-mal wiederholt, stimmt es trotzdem nicht.
Ich empfehle ein Studium von §577a BGB.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Hypothekenzinsen sind ebenfalls steuerlich abzugsfähig in NL.

Unser Staat will sicherlich alles, außer mündige und vermögende Bürger.
Ich frage mich echt wie Grüne und SPD noch über die 5%-Hürde kommen können.

WiWi Gast schrieb am 20.02.2024:

Hierzu muss man aber auch wissen:
In den Niederlanden zahlt man auch nur 2 Prozent Grunderwerbsteuer bei Eigennutzung. Wenn man unter 35 Jahre alt ist und zum ersten Mal eine Immobilie kauft, entfällt die Grunderwerbsteuer ganz.

Auch in anderen Ländern gibt es steuerliche Konstrukte, die den Erwerb erleichtern: zum Beispiel, Steuerermäßigung bei Neukauf einer Immobilie wenn man hierfür eine „Alte“ Immobilie verkauft hat.

Ich bleibe daher bei meiner Meinung: würde man den Kauf von Immobilien bei uns fördern oder unterstütze wollen, insbesondere für junge Menschen oder Ersterwerber, so gäbe es schon Möglichkeiten. Man will es also gar nicht.

Allein wenn man bedenkt, wie hoch die Grunderwerbsteuer mittlerweile ist und das weiterhin so besteht trotz der immensen Preiserhöhung bei Immobilien in der Zwischenzeit.

WiWi Gast schrieb am 19.02.2024:

99% sind es natürlich nicht, aber genau das ist gerade das Groteske. Da sitzen dann zwei Achtzigjährige in ihrem 8 Zimmer Tempel, von dem sie 2 Zimmer bewohnen, nicht barrierefrei gebaut und nicht altersgerecht, aber "hier sterben wir". Und junge Familien hocken in Drei-Zimmer-Wohnungen. Republik der Alten.

Kann man alles so machen. Das ist in anderen Ländern aber doch anders. In den Niederlanden kauft man oft die Häuser, die man gerade braucht, und verkauft sie auch wieder, wenn man sich berufs- oder familienmäßig verändert. Alles ist viel fluider, Immobilienkauf und -verkauf sind nicht von so heiligem Ernst erfüllt wie bei den unheilbar gesunden Deutschen, es wird viel mehr gekauft als gemietet, aber auch mehr verkauft.

Ich bin gespannt, ob die Grünen mit ihren sozialistischen Ideen es umsetzen, die alten zugunsten von Familien auf die Straße zu setzen bzw. umzusiedeln. Das war ja mal so eine Idee aus deren Lager. Nicht, dass ich das gutheiße, aber es kommt im Kern einer vernünftigen Idee näher als alles andere dieser Partei.

WiWi Gast schrieb am 19.02.2024:

Weil 99% der Selbstnutzer keinen Verkauf planen und schon gar nicht auf einen Verkauf in 30-40 Jahren. Das kannst du gar nicht planen.
Die kaufen sich ihre Immobilie für die Familie und wohnen bis zum Lebensende darin.

Die paar Fälle wo vorher verkauft wird, sind völlig nebensächlich und fallen nicht ins Gewicht.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Stimmt, dann kommt Inkasso Moskau und räumt die Wohnung. Mal wieder eine gute Geschichte aus dem Paulanergarten am Dienstag

Der Einkäufer schrieb am 19.02.2024:

Klar, demnächst stehen hier die Sopranos oder sonstwer vor der Tür und machen ein Angebot, das die Mieter nicht ablehnen können... bitte immer dran denken, nicht alles, was der Fernseher zeigt, ist Realität, hilft ungemein.

Der Einkäufer schrieb am 19.02.2024:

Und ich kenne jemanden der kauft bewusst vermietete MFHs um diese zu sanieren und neu zu verkaufen die einzelnen Wohnungen
Die Mieter sind schneller draussen wie du bis 3 zählen kannst

Die bekommen Geld geboten und die meisten nehmen an, bei solchen Leuten wie dir wird auch mal der schwarze Mann vorbei geschickt ;-)

Weswegen schreib ich das? Weil ich den Typ kenne! Aber mir kann das egal sein

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 20.02.2024:

Hypothekenzinsen sind ebenfalls steuerlich abzugsfähig in NL.

Unser Staat will sicherlich alles, außer mündige und vermögende Bürger.
Ich frage mich echt wie Grüne und SPD noch über die 5%-Hürde kommen können.

Naja das Problem wird auch sein, wenn sowas in Deutschalnd beschlossen würde, dann kommt das ganze links-grüne Spektrum ums Eck und sagt, davon profitieren ja nur wieder die Reichen die Immobilien haben - der typische Neidreflex wird halt bedient, war ja beim Thema Kindergeld gerade auch so

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Im Falle meiner Eigenbedarfskündigung war der nicht einschlägig. Das MFH war ja schon vorher so aufgeteilt, dass jede Wohnung jemand anderem gehörte. Entweder vermietet oder selbst bewohnt. Denk dein Paragraph gilt wenn ein MFH, dass vorher komplett vermietet wird plötzlich die Wohnungen einzeln verkauft werden und dann einer der Käufer Eigenbedarf anmeldet. Und ich war mit meiner Kündigung beim Anwalt. Er hat mir mitgeteilt, dass sie rechtens war. Also habe ich mir eine Wohnung gesucht und bin nach drei Monaten ausgezogen.

WiWi Gast schrieb am 20.02.2024:

Liegt Eigenbedarf vor und der Vermieter kündigt, dann gelten die gesetzlichen Kündigungsfristen. Nach bis zu fünf Jahren Wohndauer haben Mieter ab Ende des Monats der Kündigung drei Monate Zeit bis zum Auszug. Nach bis zu acht Jahren sind es sechs Monate und nach mehr als acht Jahren neun Monate.

Nur weil man es X-mal wiederholt, stimmt es trotzdem nicht.
Ich empfehle ein Studium von §577a BGB.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 20.02.2024:

Die Bauzinsen haben die Zinssenkungen der EZB doch schon längst eingepreist.

Habt ihr immernoch nicht verstanden wie die Hypothekenzinsen zustandekommen?
Die Bauzinsen orientieren sich an den Umlaufrenditen der Staatsanleihen.
Die Bundesanleihen rentieren aktuell bei 2,39% auf 10 Jahre, also deutlich unter dem Leitzins von 4,5%. Die Zinssenkungen werden an der Rendite der Bundesanleihen nicht viel ändern, insofern wird sich auch an den Hypothekenzinsen kaum was ändern!

Denke eher, dass jetzt einer der schlechtmöglichsten Zeitpunkte für den Immobilienerwerb ist. Die Bauzinsen werden in absehbarer Zeit wieder bzw. weiter fallen und die Immobilienpreise sinken vermutlich auch noch weiter. Warum sollte man also gerade jetzt kaufen?

Korrekt, weiter runter wird es nicht mehr gehen. Endlich mal jemand, der verstanden hat, wie Börse geht. Sämtliche Entwicklungen in diesem Jahr sind schon eingepreist bei den Bauzinsen, weil sie von den 10 jährigen Anleihen abhängen und dort ebenfalls schon fünf (!) Zinssenkungen eingepreist sind für 2024. Die müssen aber auch erstmal kommen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Geht doch nur darum, die Wohnung zu bekommen. Natürlich musst du die Miete pünktlich zahlen. Das setze ich im Wiwi-Forum jetzt mal voraus. Aber der Rest geht den Vermieter mMn. nichts an.

Mir ging es hier auch hauptsächlich um ein "zu hohes" Gehalt, da das hier weiter oben angesprochen wurde. Ich möchte dem Vermieter nicht die moralische Rechtfertigung geben, mir alles mögliche in Rechnung zu stellen oder mich eher wegen Eigenbedarf rauszuwerfen, weil ich ja so viel verdiene und man es mit mir ja machen kann.

Aber auch bei etwas geringerem Gehalt könnte man argumentieren, dass die "30%"-Regel einfach überholt ist in der heutigen Zeit. Wer gerne eine halbwegs passable Wohnung will und dafür in anderen Bereichen bereit ist, etwas zurückzustecken, der soll doch ruhig auch mit 40 oder 50% monatlicher Belastung mieten dürfen. Vielleicht braucht derjenige dafür kein Auto. Und auch jemand mit 10% Mietbelastung kann sein ganzes Geld im Casino verzocken. Darauf kannst du dich eh nicht verlassen als Vermieter.

WiWi Gast schrieb am 20.02.2024:

Wenn die Miete immer pünktlich gezahlt wird, dann wird sich daran wohl keiner stören.

Falls die Miete jedoch nicht, nicht pünktlich oder nicht vollständig bezahlt wird, droht auch strafrechtlich Ärger.

Beim sog. "Einmietbetrag" mit gefälschtem Einkommensnachweis würde ich mir mal § 267 StGB (Urkundenfälschung) und § 263 StGB (Betrug) näher ansehen.

WiWi Gast schrieb am 20.02.2024:

WiWi Gast schrieb am 19.02.2024:

Nochmal: der war innerhalb von drei Monaten draußen.
Es hat sich sofort das Jugendamt eingeschaltet weil der Typ einfach sein 7000€ netto eingesagt hat und eine 4 Zimmer Wohnung alleine für nen unterirdischen Preis bewohnt hat.

So ein frisierter Gehaltsnachweis ist ganz leicht am PC erstellt. Geht den Vermieter gar nichts an. Wenn er Kontoauszüge will, mach ich ein neues Konto auf und einen Dauerauftrag über 2500€ mit Verwendungszweck "Gehalt". Problem gelöst.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 20.02.2024:

Korrekt, weiter runter wird es nicht mehr gehen. Endlich mal jemand, der verstanden hat, wie Börse geht. Sämtliche Entwicklungen in diesem Jahr sind schon eingepreist bei den Bauzinsen, weil sie von den 10 jährigen Anleihen abhängen und dort ebenfalls schon fünf (!) Zinssenkungen eingepreist sind für 2024. Die müssen aber auch erstmal kommen.

Du denkst also, dass die angekündigten Zinssenkungen bereits eingepreist sind? Das ist ja mal eine interessante Theorie. Dann werden die Preise also erst mal nicht weiter steigen, wenn die Zinsen wirklich sinken?

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Korrekt, weiter runter wird es nicht mehr gehen. Endlich mal jemand, der verstanden hat, wie Börse geht. Sämtliche Entwicklungen in diesem Jahr sind schon eingepreist bei den Bauzinsen, weil sie von den 10 jährigen Anleihen abhängen und dort ebenfalls schon fünf (!) Zinssenkungen eingepreist sind für 2024. Die müssen aber auch erstmal kommen.

Ganz ernstgemeint: Danke für die Infos!

Eine blöde Frage: Wie kommt man auf die fünf Zinssenkungen, die schon eingepreist sind für 2024? Wie kann man das "berechnen"?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Gerade weil es aktuell relativ wenige Kaufinteressenten gibt, ist gerade ein guter Zeitpunkt zum Kaufen, denn man kann als Käufer verhandeln. Die letzten Jahre war es umgekehrt und die Käufer haben sich gegenseitig überboten.

WiWi Gast schrieb am 20.02.2024:

Und weil aktuell so ein guter Zeitpunkt ist, stehen die Kaufinteressenten bei den Angeboten Schlange und rennen den Maklern die Bude ein? Das Gegenteil ist doch der Fall, weiterhin kaum Kaufinteressenten und es kommen immer mehr Angebote auf Immoscout hinzu.
Angebot und Nachfrage passen nachwievor nicht zusammen, irgendwann kommt alles wieder ins Gleichgewicht und bis dahin ist noch ordentlich Luft nach unten.

Zum Teil werden bei uns Häuser nach einer Weile rausgenommen und zur Miete inseriert (viel Spaß als Vermieter in Deutschland mit dem Mietrecht hierzulande), weil sich zu den überteuerten Preisen kein Interessent gefunden hat und man die Bude nicht ewig leerstehen lassen will.

Die Preise sind zwar geringfügig gefallen, die Zinsen hingegen mehr als verdreifacht bei aktuell ca. 3,5% bei mittlerer Bonität. Da ist noch ordentlich Luft nach unten, auch die Tarifabschlüsse waren nur moderat und haben überproportionale Preissteigerungen bei Lebensmitteln und Urlauben etc. gerade so aufgefangen.

WiWi Gast schrieb am 19.02.2024:

Aktuell ist wahrscheinlich ein guter Zeitpunkt zum Kaufen - die Kaufpreise sind auf dem Niveau von Mitte 2021, die Zinsen im historischen Vergleich niedrig.
Wer (weiter) mietet, wird auf absehbare Zeit mit regelmäßigen und deutlichen Mietpreiserhöhungen konfrontiert sein. Denn die Wohnungsknappheit in Deutschland ist extrem und die Inflation noch nicht besiegt.

Wer kauft und sich einen langfristigen Kredit sichert, hat auf anderthalb oder zwei Jahrzehnte planbare Raten.
Wir haben 2020 gekauft. Damals fanden wir unsere monatliche Rate (knapp 2k) schon eine Hausnummer. Inzwischen lachen wir darüber. Denn durch die Inflation und unsere Gehaltserhöhungen (gut 20% seit 2020) ist die Rate real/kaufkraftbezogen krass geschrumpft. In wenigen Jahren wird man in unserer Gegend für eine vernünftige 4 Zimmer Wohnung 2k brauchen (wohnen in der nähe von Düsseldorf).

Wir leben in einem fast 300qm großen Haus mit 650qm Garten. Eigentum ist geil, Leute!

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das steht im Einklang mit dem deutschen Anlageverhalten: am besten nur die eine eigene Immobilie, Rest des Geldes liegt auf dem Girokonto (!).

Wenn ich mir anschaue , welche groteks überteuerten Preise in der Vergangenheit bezahlt wurden und wie die Leute jetzt jeden Cent zusammenkratzen... das Alnegeverhalten der Deutschen ist wirklcih eines von Schafen.

WiWi Gast schrieb am 20.02.2024:

Hierzu muss man aber auch wissen:
In den Niederlanden zahlt man auch nur 2 Prozent Grunderwerbsteuer bei Eigennutzung. Wenn man unter 35 Jahre alt ist und zum ersten Mal eine Immobilie kauft, entfällt die Grunderwerbsteuer ganz.

Auch in anderen Ländern gibt es steuerliche Konstrukte, die den Erwerb erleichtern: zum Beispiel, Steuerermäßigung bei Neukauf einer Immobilie wenn man hierfür eine „Alte“ Immobilie verkauft hat.

Ich bleibe daher bei meiner Meinung: würde man den Kauf von Immobilien bei uns fördern oder unterstütze wollen, insbesondere für junge Menschen oder Ersterwerber, so gäbe es schon Möglichkeiten. Man will es also gar nicht.

Allein wenn man bedenkt, wie hoch die Grunderwerbsteuer mittlerweile ist und das weiterhin so besteht trotz der immensen Preiserhöhung bei Immobilien in der Zwischenzeit.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wenn man das alles so liest hier mache ich 3 Kreuze dass ich gekauft habe.
Denn am Ende überwiegen die Vorteile für eine eigene Immobilie wenn man das alles hier liest über die ganzen Probleme die die Mieter hier belasten. Aber auch nur zum Selbstbewohnen.

Nachdem ich alles gegenübergestellt habe würde ich das so einordnen:

Platz 1. eigenes Selbstbewohntes EFH
Platz 2. eigenes Selbstbewohntes Doppelhaus
Platz 3. eigenes Selbstbewohntes Reihenhaus
Platz 4. Miete einer Wohnung
Platz 5. eigene Immobilie (EFH, Doppelhaus, Reihenhaus) zur Vermietung
Platz 6. eigene Immobilie (Wohnung) zur Vermietung
Platz 7. Miete eines Hauses

Denke das passt nach meinen Recherchen.

Ich selber bin Besitzer einer Doppelhaushälfte seit 8 Jahren jetzt und habe es nicht bereut. Am Ende überwiegt das tolle und irgendwie erlösende Gefühl ein eigenes Heim zu besitzen über dem des Invest muss ich sagen. Wobei ich das nicht außer acht lassen will denn im Endeffekt wird das Haus mich zu einem Vermögensmillionär im nachhinein machen (nach Abzahlung in 12 Jahren) der ich mit Miete wohl nie geworden wäre. Meine Sparrate wäre nämlich mit und auch ohne Miete immer die gleiche gewesen. Steigt immer nur durch Gehaltserhöhungen. Hätte mit dem leichten Überschuss welcher bei Miete etwas geringer wäre (ca. 200€) nur quatsch gekauft oder die Kohle verzockt.

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Artikel zu Immobilienpreise

Immobilienpreise sinken in Großstädten flächendeckend

Die Stadt Köln mit dem Dom im Vordergrund und der Rheinbrücke im Hintergrund.

Trendwende bei Immobilienpreisen - Die gestiegenen Zinsen bedeuten für Familien mehr als 100.000 Euro weniger Budget beim Immobilienkauf. In 12 von 14 Großstädten sinken die Immobilienpreise von Bestandswohnungen gegenüber dem Vorquartal. Bereits den zweiten Rückgang von je 2 Prozent gibt es in München und Köln. Erstmals sind auch in Hamburg, Frankfurt und Stuttgart Rückgänge von 2-3 Prozent zu beobachten. Während die Preise in Berlin stagnieren, verzeichnet Hannover mit 4 Prozent den stärksten Preisrückgang der Großstädte. So lauten die Ergebnisse der siebten Ausgabe des immowelt Preiskompass für das dritte Quartal 2022.

BBSR-Studie 2020: Keine Blase bei Immobilienpreisen für Wohnimmobilien

Das Foto zeigt eine im Bau befindliche Wohnimmobilie.

Derzeit gibt es keine Blase bei den Immobilienpreisen auf dem deutschen Markt für Wohnimmobilien. Zu diesem Ergebnis kommt das Forschungsprojekt "Immobilienpreisentwicklungen – Übertreibungen oder Normalität?" vom Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR). Untersucht wurde, ob der Anstieg der Preise für Wohnimmobilien in Deutschland seit 2009, auf eine Preisblase hindeutet. Die Studie umfasst 115 Seiten und ist kostenlos verfügbar.

LBS-Immobilienpreisspiegel 2017: Preise bei Wohnimmobilien steigen

Ein spitzer Hausgiebel.

Insbesondere in Großstädten ist am Immobilienmarkt weiterhin keine Entspannung für Wohnimmobilien in Deutschland in Sicht. Am teuersten sind frei stehende Einfamilienhäuser laut LBS-Immobilienpreisspiegel 2017 in München. Hier kosten Einfamilienhäuser mit 1,2 Millionen Euro mehr als zehnmal so viel wie in einzelnen ostdeutschen Mittelstädten. Der LBS-Immobilienpreisspiegel ist eine Datenbank zum Wohnungsmarkt mit Preisen von Eigenheimen, Eigentumswohnungen und Bauland in 960 Städten und in über 100 Stadtteilen der 14 größten Städte Deutschland.

Volkswirtschaftlerin Stefanie Hasse erhält Werner Lehmann-Preis

Ein Bild von der Erde mit drei Zahnrädern und den Buchstaben VWL.

Die Diplomarbeit der Volkswirtschaftlerin Stefanie Hasse, die sich mit der aktuellen Immobilienpreisblase in Spanien beschäftigt, wurde vom Verband der Privaten Bausparkassen mit dem ersten Preis ausgezeichnet.

Deutscher Immobilienmarkt 2014 - Kaufen macht fast überall noch Sinn

Zwei Häuser im Rohbau mit Kränen im Hintergrund.

Die Immobilienpreise sind in den vergangenen Jahren vor allem in den Großstädten München, Berlin und Hamburg kräftig gestiegen. Das weckt Erinnerungen an die Preisblasen in Spanien oder den USA, die später zur Weltwirtschaftskrise führten. Tatsächlich sind keine Blasen in Sicht und es ist vielerorts noch immer sinnvoll, in die eigenen vier Wände zu investieren.

Immobilienpreise - Ein wichtiger Konjunkturfaktor

Großaufnahme eines Wohnungsschluessels der im Schloß steckt und an dem ein Schlüsselanhänger baumelt.

Die durch die US-Immobilienkrise ausgelösten weltweiten wirtschaftlichen Probleme machen deutlich, dass es nicht nur Hausbesitzer und Kaufinteressenten angeht, wie sich die Preise für das Gebaute entwickeln.

OECD-Datenbank zu Wohnkosten in Deutschland

Die Deutschen geben rund 20 Prozent ihres Einkommens für die Miete oder Hypotheken aus. Damit liegen die Wohnkosten in Deutschland im OECD-Schnitt. Schwerer belastet sind einkommensschwache Haushalte, die rund 27 Prozent ihres Einkommens für Mieten aufwenden müssen. Die interaktive OECD-Datenbank zu Wohnkosten veranschaulicht im Ländervergleich die Unterschiede in Eigentum vs. Miete, Wohnverhältnisse, Wohngeld und sozialer Wohnungsbau.

BWP-Wärmepumpen Förderratgeber 2023

Das Bild zeigt ein Wohnhaus mit vielen grünen Pflanzen, das das Thema der umweltfreundlichen Wärmepumpen symbolisiert.

Der Förderratgeber 2023 vom Bundesverband Wärmepumpe (BWP) e.V. informiert zu allen gängigen Bundesförderprogrammen im Ein- und Zweifamilienhausbereich. Der Förderratgeber umfasst 16 Seiten und lässt sich kostenlos als PDF-Datei herunterladen.

Nachlassendes Immobilienfinanzierungsgeschäft in 2022

Immobilien: Eine Baustelle mit Baugerüst und Werbeplakat.

Die Mitgliedsinstitute im Verband deutscher Pfandbriefbanken (vdp) vergaben im Jahr 2022 Immobiliendarlehen über 158,5 Milliarden Euro. Das bedeutet ein Minus von 11 Prozent gegenüber dem Vorjahr mit Immobiliendarlehen von 178 Mrd. Milliarden Euro. Die Finanzierungen von Eigentumswohnungen sank um fast 30 Prozent, die von Ein- und Zweifamilienhäusern um 18 Prozent. Die Gewerbeimmobilienfinanzierung lag mit einem Volumen von 60,3 Milliarden Euro am Jahresende dagegen mit 1,2 Prozent leicht im Plus. „Die Zurückhaltung der Marktakteure, vor allem der privaten Darlehnsnehmer, ist eine Folge der hohen Inflation“, erklärte vdp-Hauptgeschäftsführer Jens Tolckmitt.

Jahresarbeitszahl-Rechner für Wärmepumpen

Das Bild zeigt eine Wärmepumpe im Keller von einem Wohnhaus.

Mit dem kostenlosen JAZ-Rechner vom Bundesverband Wärmepumpe (BWP) e.V. lässt sich die Jahrearbeitszahl (JAZ) für Wärmepumpen online berechnen. Die Jahresarbeitszahl einer Wärmepumpe ist ein Indikator dafür, wie effizient eine Anlage arbeitet. Das relativ komplizierte Rechenverfahren wird mit dem JAZ-Berechnungstool für Wärmepumpen des BWP deutlich vereinfacht.

Gewerbesteuerpflicht erst ab Erwerb der ersten Immobilie

Ein Schild mit der Aufschrift: Privatgrundstück - Parken verboten!

Der Bundesfinanzhof (BFH) hat entschieden, dass die Gewerbesteuerpflicht eines Grundstückshändlers frühestens mit dem Abschluss eines Kaufvertrages über eine erste Immobilie beginnt.

Due Diligence: Künstliche Intelligenz in der Immobilienwirtschaft

KI und Due-Diligence: Ein Hand richtet sich in einem bunten Datenraum nach oben in Richtung Licht.

Laut einer aktuellen Studie unter Immobilienexperten wird Künstliche Intelligenz einen starken Einfluss auf die Effizienz von Immobilientransaktionen haben. Künstliche Intelligenz wird demnach zukünftig einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil im Transaktionsbusiness liefern wird. Drooms, Europas führender Anbieter virtueller Datenräume, automatisiert den Due Diligence-Prozess. Für eine gesteigerte Prozessautomatisierung liegt ein Fokus auf der Weiterentwicklung des virtuellen Datenraums durch künstliche Intelligenz und Machine Learning.

Wohnimmobilien: In deutschen Großstädten fehlen Wohnungen

Eine Hausfront eines Altbaues in rosa mit vielen Fenstern.

Nach einer aktuellen Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW) fehlt es an vielen Tausenden Wohnungen in den deutschen Großstädten. Jedes Jahr müssten mehr als 88.000 neue Wohnungen bis 2020 entstehen, um den Bedarf zu decken.

Wohneigentümer bauen sechsmal so viel Vermögen auf wie Mieter

Ein Wohnhaus mit verglaster Veranda in gelb gestrichen mit grünen Holzlatten am Dachstuhl und blauen Fensterrahmen.

Eine Studie der LBS Research und dem Forschungsinstitut empirica zeigt, dass Wohneigentümer erfolgreicher im Vermögensaufbau sind. Menschen, die kurz vor dem Ruhestand stehen, wiesen durch das Wohneigentum eine Wertimmobile von durchschnittlich 152.000 Euro auf und verfügen zusätzlich über ein Nettogeldvermögen von 45.000 Euro. Mieterhaushalte kamen auf durchschnittlich 24.000 Euro und 6.000 Euro Immobilienvermögen aus Vermietung.

Immobilien in Ingolstadt kaufen oder mieten - Was lohnt sich für wen?

Das Bild zeigt die schwarzen Fenster und Balkone zahlreicher Wohnungen von einem roten Haus.

Zwar kosten Immobilien in Ingolstadt deutlich weniger als in München, Berlin oder Stuttgart, die Preise liegen aber dennoch relativ hoch. Vor allem Privatkäufer, die sich auf dem Markt nicht auskennen, sollten sich Unterstützung durch einen erfahrenen Immobilienmakler suchen. Gegebenenfalls kann es auch sinnvoll sein, eine Immobilie zu mieten.

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