Aktuelle Immobilienpreise
WiWi Gast schrieb am 10.01.2024:
Ok.
Ich denke es klar, dass für das Haus im Alter nicht mehr haltbar ist. Nicht für alle natürliich. Und die Wohnflävhe pro Person ist auch krass.Ich fände es gut wenn die Regierung steuerliche oder finanzielle Anreize schafft um z.B. Leute zu motivieren (freiwillig) vll Hãuser gegen Wohnungen zu tauschen mit Familien und dafür dann finanziell belohnt werden.
warum sollte das nicht haltbar sein? Meine Eltern leben zu zweit auf 300 qm Wohnfläche plus 800qm Garten. Die Enkelkinder haben eigene Zimmer und zum Putzen kommt wie schon immer einmal die Woche eine Haushaltshilfe. Garten das normale macht mein Vater und Zuschnitt was 2x mal im Jahr ist macht halt eine Firma.
Diese Idee mit "tauschen" ist halt auch maximal irrealistisch, die meisten großen ETW bzw DHH/EFH/RH sind Eigentum, da gibt es fast keinen Mietmarkt dafür. Das auszugleichen wäre zum einen absurd teuer, du müsstest ja den abgebenden mind. komplett zum Wertverlust ausgleichen. Warum sollte ich als Staat hier jemanden extrem günstig eigentum unter MArktwert verschaffen zu Lasten der Allgemeinheit. Im fast nicht vorhandenen Vermietungsmarkt ist es das selbe, du hast einen Vermieter der einen Vertrag mit jemanden schließt, ersten kann er sich seinen neuen Vertragspartner frei aussuchen und zum anderen wird dann ja die Miete neu verhandelt, das heißt du müsstest dann ja sowohl den alter Mieter als auch den Vermieter finanziel ausgleichen.
antwortenSo siehts aus.
Sind ja auch nicht alle so wie die Eltern von ihm. Meine Eltern haben auch ein Haus aus 1988. Die haben immer noch die Gasheizung und das Dach und das Bad haben sie schon vor 10 Jahren unter der Hand für lächerliche 6K richtig schick machen lassen. Mein Bruder ist Heizungsinstalateur und meint die Gasheizung hält noch mehr als 30 Jahre. Musst nur alle 5 Jahre das ein oder andere Verschleißteil auswechseln. Man muss die Heizung auch jedes Jahr warten und nicht alle 6 Jahre.
Und meine Eltern haben auch weitsichtig nur 125qm Wohnfläche gekauft weil die Kinder irgendwann ausziehen. Dazu keinen Keller und so nen quatsch. Haben sogar ein zusätzliches Schlafzimmer im Erdgeschoss. Solar brauchen die nicht. Haben Balkonkraftwerk was völlig ausreicht. Mauerwerk auch super gedämmt, Fussbodenheizung und verbrauchen kaum Gas. Garten auch nur 150qm, so dass man da den elektrischen Rasenmäher durchlaufen lassen kann und sonst nichts machen brauch. Hecke schneiden macht mein Vater mit 77 noch selber. Das hält fit. Also wenn man was kauft sollte man auch etwas weitsichtig denken.
Das gleiche gilt für alle Käufer von heute. Und ich empfehle immer alles Zeitlos zu gestalten. Meine Eltern haben damals schon keine Tapeten benutzt sondern alles mit feinem Putz. Jetzt haben sie Vinyl überall. Sauber und Pflegeleicht und hält bis zu Ihrem Lebensende.
Wer so einiges falsch macht und sein Haus nicht in Form hält war Faul und muss im Nachgang schön zahlen. So ist das nunmal. Und putzen muss man nur wenn man nicht ordentlich ist. Gleich sauber machen wenn man was dreckig macht ist meine Devise.WiWi Gast schrieb am 09.01.2024:
Bei meinen Eltern sehe ich auch jetzt ein bisschen ein Dilemma. Auf einem normalen Dorf gebaut 1991. Haus abbezahlt, aber da kommen dann schon noch einiges an Kosten immer wieder. Neue Heizung nach 33 Jahren, neue Küche, neues Bad gemacht evtl neu Streichen oder verputzen. Mit 70 dann Garten bzw Fenster putzen da holt man sich auch bald jemanden.
Keine Wärmepumpe bisher und PV/Solar. Da schaut man jetzt, ob man darin investiert oder nicht auch bzgl Wiederverkaufswert und Werterhaltung etc.
Also nur die Kosten vom Kredit rechnen ist auch Augenwischerei
Kinder aus dem Haus aber 180m2 muss man sauber halten und 3 Zimmer sind meist leer.
Mal sehen was sie tun werden. Wird ja nicht leichter sondern schwerer mit dem Alter. Aber ganze Leben abgezahlt um dann doch vll in eine Wohnung zu ziehen iat für viele auch nicht leicht.
Aber jede Lebensphase hat seine Gegebenheiten:)
Auf dem Dorf ist das ja nochmal was anderes. Da ist die Immobilie ein Stück weit Konsum. Aber in Ballungsräumen sind teilweise für Wohnungen in 10 Jahren die Mieten so stark angestiegen dass ich mir allein von der Differenz jährlich ein Zimmer renovieren oder alle 3 Jahre die Heizung tauschen könnte.