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ImmobilienImmobilienpreise

Aktuelle Immobilienpreise

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Dir ist aber schon bewusst, dass du in deiner Rechnung einen massiven Rechenfehler bei deinem EK hast? Wenn du dieses einsetzt, musst du hier die EL Rendite als „Kosten“ einplanen.

Außerdem musst du in deiner Betrachtung auch einrechnen, dass du momentan die Differenz zum Kredit / Kauf anlegen kannst

WiWi Gast schrieb am 21.12.2023:

Bisschen runter müssen die Zinsen noch, dann ist bei mir im Münchner Außenbezirk Kaufen günstiger als Mieten. Aktuell bezahle ich 1430 warm für 63qm. Kaufpreis einer vergleichbaren Wohnung liegt bei 400k. Macht bei 100k Eigenkapital und 10-jähriger Bindung eine Rate von 1300 Euro. Plus Hausgeld sind wir bei ca. 1600 Euro. Bei einem neuen Vertrag zur Marktmiete, die ja kräftig gestiegen ist, wäre ich da warm schon sehr nah dran oder schon drüber.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 21.12.2023:

Bisschen runter müssen die Zinsen noch, dann ist bei mir im Münchner Außenbezirk Kaufen günstiger als Mieten. Aktuell bezahle ich 1430 warm für 63qm. Kaufpreis einer vergleichbaren Wohnung liegt bei 400k. Macht bei 100k Eigenkapital und 10-jähriger Bindung eine Rate von 1300 Euro. Plus Hausgeld sind wir bei ca. 1600 Euro. Bei einem neuen Vertrag zur Marktmiete, die ja kräftig gestiegen ist, wäre ich da warm schon sehr nah dran oder schon drüber.

Du rechnest falsch. Dein EK hat Opportunitätskosten etc. Du musst also aktuell von 4% (Vollfinanzierung ist der passende Vergleich) x 450k (Erwerbsnebenkosten berücksichtigen) ansetzen, dann bist du bei 1500 Euro Zinsen pro Monat. Wobei ich knapp 7k/m2 in München anzweifele, das geht wohl nur bei Altbau. Daher würde ich mal locker noch 150 Euro (2€/m2) Instandhaltung ansetzen, die als Mieter der Vermieter übernimmt. Also kostet dich als Eigentümer die Wohnung 1650 Euro (Tilgung ist Vermögensaufbau), während du als Mieter wohl mit 1200 kalt (230 werden locker Nebenkosten sein) auskommst. Also zahlst du als Eigentümer 450 Euro drauf. Wenn du diese Differenz in einem ETF anlegst, dann wird auch noch nach Jahrzehnten der Mietsteigedung die Rechnung pro Mieter ausfallen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Du blendest in deiner Betrachtung leider die Hälfte aus. Eine Immobilie ist erstmal nichts anderes als einen Anlage aus finanzieller Sicht. Wenn du jetzt einen finanziellen Vergleich aufstellen willst, dann geht es nicht nur um die jetzige oder künftige Miete, sondern um die Gesamtschau und dazu gehören wahnsinnig viele Annahmen und daher ist eine pauschale Aussage nicht möglich.

  • Aktuelle Miete vs. Monatliche Belastung beim Kauf
  • Anlage der Differenz (Miete ist hier oftmals deutlich geringer)
  • Notwendige Rücklagen bei Eigentum
  • Entwicklung der Mieten
  • Entwicklung der Immopreise
  • Vermögensentwicklung im Alter (hier v.a. das für den Kauf eingesetzte EK und die angelegte Ersparnis bei Miete vs. Kauf)

Hierzu lassen sich noch Annahmen treffen (wie akkurat ist eine andere Frage), aber jetzt kommen die weichen Faktoren, die hier viele offensichtlich extrem hoch gewichten.

Dazu zählen die Aspekte, wie Unkündbarkeit bei Eigenbedarf oder Selbstverwirklichung ohne Zustimmung des Vermieters, aber für den Mieter auch eine höhere Flexibilität beim Umzug oder kein Risiko von gesetzlichen Vorgaben bei Renovierung, Heizung, etc..

Deine Betrachtung ist da viel zu kurz gedacht bzw. stark auf das Argument (welches nicht belegt ist) fokussiert, dass Mieten massiv steigen und daher im Alter eine massive Belastung droht

WiWi Gast schrieb am 21.12.2023:

Irgendwie reden alle aneinander vorbei.
Es ist doch logisch das jemand der eine selbstbewohnte Immobilie und diese vor der rente abbezahlt hat und zusätzlich dafür gesorgt hat das in den nächsten 20 Jahren keine extremen Renovierungen anstehen, in der Rente keinen Abtrag für das Haus mehr zahlen muss.
Das bedeutet er weiß jetzt schon das er nur die Nebenkosten zahlen muss, die ja überschaubar sind. Der Mieter weiß doch jetzt nicht ob er in 20 Jahre 1K, 2K oder 3K Miete zahlen muss weil er doch garnicht weiß wo die Mieten hingehen und wir der Wohnraum dann aussieht. Das bedeutet das der Mieter Blind in die rente läuft.
Hier wird auch immer so getan als ob man für eine eigene Immobilie immer 4K Abtrag monatl. zahlen muss. Muss man nicht. Man kauft sich etwas was man sich leisten kann. Diejenigen können ja auch keine Mietwohnung für 4K mieten.
Ich habe 8Jahre lang eine Miete für ein Haus von 2100€ gezahlt und seit letztem Jahr zahle ich 2100€ ab für genau dieses Haus was ich dem Eigentümer abgekauft habe.
Somit stehe ich sicherlich besser da in der Rente wenn es abgezahlt ist.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 21.12.2023:

Dir ist aber schon bewusst, dass du in deiner Rechnung einen massiven Rechenfehler bei deinem EK hast? Wenn du dieses einsetzt, musst du hier die EL Rendite als „Kosten“ einplanen.

Ja, ist mir bewusst, aber wie viel Rendite bringen mir diese 100k? Nach Steuern vielleicht 400€ pro Monat. Diese 400€ verpuffen hier in München in Nullkommanix, wenn du z.B. wegen Eigenbedarf gekündigt wirst und dann die aktuellen Marktpreise zahlen musst. Der Mietspiegel ist um 21% gestiegen von 2021-2023. Und diese Zahlen sind vom März - es geht ungebremst so weiter. Für meine aktuelle Mietwohnung (bezogen vor 4 Jahren - Miete seitdem gnädigerweise nicht erhöht) würde ich bei einer Neuvermietung jetzt wahrscheinlich schon einen Aufpreis zahlen, der auch stark in Richtung dieser 400€ geht. Und wenn ich eines nicht mag, dann ist es meine finanzielle Sicherheit auf glückliche, aber nicht garantierte Umstände zu bauen - dafür hab ich schon zu viele Horrorstorys im Bekanntenkreis erlebt. Niemand garantiert mir dass mein Vermieter niemals die Miete erhöht, Eigenbedarf anmeldet oder die Wohnung an jemanden verkauft der das tut.

Wenn das so weiter geht, haben wir hier in ein paar Jahren Pariser/Londoner Zustände. Jeder Büroarbeiter aus dem südbayerischen Raum und teilweise darüber hinaus will nach München. Nix mit 100% Homeoffice am Land, das gibt es kaum noch. Auch die ganzen Flüchtlinge wollen verständlicherweise nach München. Gute Anbindung ins osteurop. Ausland, Botschaften, viele Landsleute hier.

Deshalb könnte jetzt die letzte Gelegenheit sein, sich zumindest noch eine Wohnung zu kaufen und in 5 Jahren nicht als Berufstätigen-Paar in einer WG wohnen oder weit wegziehen zu müssen. Ich bin zudem erst 28, in meinem Alter steigen viele erst in den Beruf ein mit teilweise noch Studienschulden. Ich hab also in dem Sinne mit dem EK eh einen Vorsprung, der mich jetzt nicht umbringen wird wenn er wegfällt. Also ich werde es mir definitiv überlegen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Alles valide Argumente, aber ändert nichts daran, dass deine Rechnung so nicht korrekt ist und du dir Eigentum "schön rechnest" dadurch bzw. mit Miete noch deutlich länger finanziell besser fahren würdest.

Niemand will dich vom Eigentum abhalten, aber die Rechnung ist so eben nicht vollständig, um daraus finanziell die bessere Option abzuleiten. Wenn du es aus deinem Sicherheitsdenken machen willst, dann go for it

WiWi Gast schrieb am 21.12.2023:

Dir ist aber schon bewusst, dass du in deiner Rechnung einen massiven Rechenfehler bei deinem EK hast? Wenn du dieses einsetzt, musst du hier die EL Rendite als „Kosten“ einplanen.

Ja, ist mir bewusst, aber wie viel Rendite bringen mir diese 100k? Nach Steuern vielleicht 400€ pro Monat. Diese 400€ verpuffen hier in München in Nullkommanix, wenn du z.B. wegen Eigenbedarf gekündigt wirst und dann die aktuellen Marktpreise zahlen musst. Der Mietspiegel ist um 21% gestiegen von 2021-2023. Und diese Zahlen sind vom März - es geht ungebremst so weiter. Für meine aktuelle Mietwohnung (bezogen vor 4 Jahren - Miete seitdem gnädigerweise nicht erhöht) würde ich bei einer Neuvermietung jetzt wahrscheinlich schon einen Aufpreis zahlen, der auch stark in Richtung dieser 400€ geht. Und wenn ich eines nicht mag, dann ist es meine finanzielle Sicherheit auf glückliche, aber nicht garantierte Umstände zu bauen - dafür hab ich schon zu viele Horrorstorys im Bekanntenkreis erlebt. Niemand garantiert mir dass mein Vermieter niemals die Miete erhöht, Eigenbedarf anmeldet oder die Wohnung an jemanden verkauft der das tut.

Wenn das so weiter geht, haben wir hier in ein paar Jahren Pariser/Londoner Zustände. Jeder Büroarbeiter aus dem südbayerischen Raum und teilweise darüber hinaus will nach München. Nix mit 100% Homeoffice am Land, das gibt es kaum noch. Auch die ganzen Flüchtlinge wollen verständlicherweise nach München. Gute Anbindung ins osteurop. Ausland, Botschaften, viele Landsleute hier.

Deshalb könnte jetzt die letzte Gelegenheit sein, sich zumindest noch eine Wohnung zu kaufen und in 5 Jahren nicht als Berufstätigen-Paar in einer WG wohnen oder weit wegziehen zu müssen. Ich bin zudem erst 28, in meinem Alter steigen viele erst in den Beruf ein mit teilweise noch Studienschulden. Ich hab also in dem Sinne mit dem EK eh einen Vorsprung, der mich jetzt nicht umbringen wird wenn er wegfällt. Also ich werde es mir definitiv überlegen.

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WiWi Gast

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Im Mittel macht ein Vermieter einen Gewinn, d.h. die Erträge aus der Kaltmiete übersteigen die Kapitalkosten für die Immobilie plus Instandhaltung, Renovierung usw. - sonst würde ja keiner mehr Vermieter sein. Da mag es mal kurzfristig Marktphasen geben, in welchen, wie aktuell, die Mieten erst langsam aufholen. Da gab es andere Marktphasen wie etwa 2009 und die Folgejahre, wo die Immobilienpreise stark unterbewertet waren.

Wenn Vermieter für ihre Vermietung nicht noch Geld draufzahlen, bedeutet das schlichtweg, dass Eigentum günstiger als Miete ist - auf lange Sicht. Trotz aller Risiken des Vermieters, welche noch zusätzlich entschädigt werden müssen (Mietnomadenrisiko, Risiko, dass der Mieter unsachgemäß mit der Mietsache umgeht, Zahlungsausfallrisiko beim Mieter etc.).

Als Eigentümer steckt man sich die Gewinne des Vermieter und die Risikoaufschläge für Mietnomaden, Schäden, Mietausfall, Umzüge mit ausgefallenen Monaten usw. in die eigene Tasche. Eigentum ist langfristig immer günstiger als Miete, sonst wäre der Markt komplett kaputt (d.h. Vermieter würden Geld dafür bezahlen, dass sie Vermieter sein dürften).

Eine Aussage, ich kann mir Eigentum nicht leisten, also bleibe ich Mieter und reduziere meine Stunden, ist daher komplett unlogisch. Wer langfristig Mieter bleibt, hat langfristig noch höhere Kosten als der Eigentümer.

Soviel Basiswissen sollte doch aus dem ersten Semester BWL/VWL noch vorhanden sein, oder? Dass Vermieter als wirtschaftliche Akteure auch eine Gewinnerzielungsabsicht haben? Dass dieser Gewinn eben von den Mietern gezahlt wird? Economics 101 anyone?

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 21.12.2023:

Du blendest in deiner Betrachtung leider die Hälfte aus. Eine Immobilie ist erstmal nichts anderes als einen Anlage aus finanzieller Sicht.

An dem Punkt würde ich widersprechen, eine selbst genutzte Immobilie ist ein Konsumgut das man sich leisten will (wenn die Möglichkeiten bestehen). Eine Anlage wäre es wenn es ein Vermietungsobjekt wäre

Wenn du jetzt einen finanziellen Vergleich aufstellen willst, dann geht es nicht nur um die jetzige oder künftige Miete, sondern um die Gesamtschau und dazu gehören wahnsinnig viele Annahmen und daher ist eine pauschale Aussage nicht möglich.

  • Aktuelle Miete vs. Monatliche Belastung beim Kauf
  • Anlage der Differenz (Miete ist hier oftmals deutlich geringer)
  • Notwendige Rücklagen bei Eigentum
  • Entwicklung der Mieten
  • Entwicklung der Immopreise
  • Vermögensentwicklung im Alter (hier v.a. das für den Kauf eingesetzte EK und die angelegte Ersparnis bei Miete vs. Kauf)

Hierzu lassen sich noch Annahmen treffen (wie akkurat ist eine andere Frage), aber jetzt kommen die weichen Faktoren, die hier viele offensichtlich extrem hoch gewichten.

Dazu zählen die Aspekte, wie Unkündbarkeit bei Eigenbedarf oder Selbstverwirklichung ohne Zustimmung des Vermieters, aber für den Mieter auch eine höhere Flexibilität beim Umzug oder kein Risiko von gesetzlichen Vorgaben bei Renovierung, Heizung, etc..

Deine Betrachtung ist da viel zu kurz gedacht bzw. stark auf das Argument (welches nicht belegt ist) fokussiert, dass Mieten massiv steigen und daher im Alter eine massive Belastung droht

WiWi Gast schrieb am 21.12.2023:

Irgendwie reden alle aneinander vorbei.
Es ist doch logisch das jemand der eine selbstbewohnte Immobilie und diese vor der rente abbezahlt hat und zusätzlich dafür gesorgt hat das in den nächsten 20 Jahren keine extremen Renovierungen anstehen, in der Rente keinen Abtrag für das Haus mehr zahlen muss.
Das bedeutet er weiß jetzt schon das er nur die Nebenkosten zahlen muss, die ja überschaubar sind. Der Mieter weiß doch jetzt nicht ob er in 20 Jahre 1K, 2K oder 3K Miete zahlen muss weil er doch garnicht weiß wo die Mieten hingehen und wir der Wohnraum dann aussieht. Das bedeutet das der Mieter Blind in die rente läuft.
Hier wird auch immer so getan als ob man für eine eigene Immobilie immer 4K Abtrag monatl. zahlen muss. Muss man nicht. Man kauft sich etwas was man sich leisten kann. Diejenigen können ja auch keine Mietwohnung für 4K mieten.
Ich habe 8Jahre lang eine Miete für ein Haus von 2100€ gezahlt und seit letztem Jahr zahle ich 2100€ ab für genau dieses Haus was ich dem Eigentümer abgekauft habe.
Somit stehe ich sicherlich besser da in der Rente wenn es abgezahlt ist.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 21.12.2023:

Alles valide Argumente, aber ändert nichts daran, dass deine Rechnung so nicht korrekt ist und du dir Eigentum "schön rechnest" dadurch bzw. mit Miete noch deutlich länger finanziell besser fahren würdest.

Niemand will dich vom Eigentum abhalten, aber die Rechnung ist so eben nicht vollständig, um daraus finanziell die bessere Option abzuleiten. Wenn du es aus deinem Sicherheitsdenken machen willst, dann go for it

Wobei es Käufern von Immobilien zur Selbstnutzung eher um dei Frage der Liquidität geht wenn es um eine Kaufentscheidung geht

WiWi Gast schrieb am 21.12.2023:

Dir ist aber schon bewusst, dass du in deiner Rechnung einen massiven Rechenfehler bei deinem EK hast? Wenn du dieses einsetzt, musst du hier die EL Rendite als „Kosten“ einplanen.

Ja, ist mir bewusst, aber wie viel Rendite bringen mir diese 100k? Nach Steuern vielleicht 400€ pro Monat. Diese 400€ verpuffen hier in München in Nullkommanix, wenn du z.B. wegen Eigenbedarf gekündigt wirst und dann die aktuellen Marktpreise zahlen musst. Der Mietspiegel ist um 21% gestiegen von 2021-2023. Und diese Zahlen sind vom März - es geht ungebremst so weiter. Für meine aktuelle Mietwohnung (bezogen vor 4 Jahren - Miete seitdem gnädigerweise nicht erhöht) würde ich bei einer Neuvermietung jetzt wahrscheinlich schon einen Aufpreis zahlen, der auch stark in Richtung dieser 400€ geht. Und wenn ich eines nicht mag, dann ist es meine finanzielle Sicherheit auf glückliche, aber nicht garantierte Umstände zu bauen - dafür hab ich schon zu viele Horrorstorys im Bekanntenkreis erlebt. Niemand garantiert mir dass mein Vermieter niemals die Miete erhöht, Eigenbedarf anmeldet oder die Wohnung an jemanden verkauft der das tut.

Wenn das so weiter geht, haben wir hier in ein paar Jahren Pariser/Londoner Zustände. Jeder Büroarbeiter aus dem südbayerischen Raum und teilweise darüber hinaus will nach München. Nix mit 100% Homeoffice am Land, das gibt es kaum noch. Auch die ganzen Flüchtlinge wollen verständlicherweise nach München. Gute Anbindung ins osteurop. Ausland, Botschaften, viele Landsleute hier.

Deshalb könnte jetzt die letzte Gelegenheit sein, sich zumindest noch eine Wohnung zu kaufen und in 5 Jahren nicht als Berufstätigen-Paar in einer WG wohnen oder weit wegziehen zu müssen. Ich bin zudem erst 28, in meinem Alter steigen viele erst in den Beruf ein mit teilweise noch Studienschulden. Ich hab also in dem Sinne mit dem EK eh einen Vorsprung, der mich jetzt nicht umbringen wird wenn er wegfällt. Also ich werde es mir definitiv überlegen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Welches Eigenkapital ? Ich habe Vollfinanziert (außer die Notar und Grunderwerbssteuer von 25K was ja eher süss ist).
Nochmal: Ich habe vorher 2100€ Kaltmiete gezahlt und zahle das gleiche Haus jetzt mit 2100€ Abtrag bei der Bank ab was ja ebenfalls viel ist.
Diese 2100€ und mehr hätte ich eh immer bezahlt bis zu meinem Lebensende weil wir uns einfach in dem Haus wohlfühlen und auch im hohen Alter dort leben wollen.
Also was soll ich da falsch gemacht haben ?
Mir geht es auch nicht darum das Haus zu verkaufen und nen Gewinn zu machen irgendwann. Mir geht es darum das ich mir im Alter sicherlich keine 2100€ Miete leisten werden kann. Das wird nicht reichen. Es wird so sein das ich genau diese 2100€ oder mehr ab dem Tag wo ich in Rente bin weniger bekomme durch die geringe Rente und somit aus dem Schneider bin und sich finanziell nichts ändert für mich.
Natürlich hab ich auch Eigenkapital aber das dient nur zur Sicherheit falls mal was ist also eine Art Rücklagen für alles incl. Haus.
Ich werde doch nicht mein Eigenkapital was ich über Jahre erspart habe dafür drauf gehen lassen das ich in der Rente mit diesem kompletten Eigenkapital meine Miete zahle bis zum Lebensende. Ich mache lieber tolle Urlaube damit oder verschöner den Garten.
Hab das Gefühl viele machen hier einen Denkfehler mit dem Eigenkapital. Als ob Immobilienbesitzer ihr komplettes EK ins Haus stecken :-). Da werden mal höchstens die 25K Nebenkosten bezahlt und gut ist. Die machen den Kohl auch nicht Fett.

WiWi Gast schrieb am 21.12.2023:

Du blendest in deiner Betrachtung leider die Hälfte aus. Eine Immobilie ist erstmal nichts anderes als einen Anlage aus finanzieller Sicht. Wenn du jetzt einen finanziellen Vergleich aufstellen willst, dann geht es nicht nur um die jetzige oder künftige Miete, sondern um die Gesamtschau und dazu gehören wahnsinnig viele Annahmen und daher ist eine pauschale Aussage nicht möglich.

  • Aktuelle Miete vs. Monatliche Belastung beim Kauf
  • Anlage der Differenz (Miete ist hier oftmals deutlich geringer)
  • Notwendige Rücklagen bei Eigentum
  • Entwicklung der Mieten
  • Entwicklung der Immopreise
  • Vermögensentwicklung im Alter (hier v.a. das für den Kauf eingesetzte EK und die angelegte Ersparnis bei Miete vs. Kauf)

Hierzu lassen sich noch Annahmen treffen (wie akkurat ist eine andere Frage), aber jetzt kommen die weichen Faktoren, die hier viele offensichtlich extrem hoch gewichten.

Dazu zählen die Aspekte, wie Unkündbarkeit bei Eigenbedarf oder Selbstverwirklichung ohne Zustimmung des Vermieters, aber für den Mieter auch eine höhere Flexibilität beim Umzug oder kein Risiko von gesetzlichen Vorgaben bei Renovierung, Heizung, etc..

Deine Betrachtung ist da viel zu kurz gedacht bzw. stark auf das Argument (welches nicht belegt ist) fokussiert, dass Mieten massiv steigen und daher im Alter eine massive Belastung droht

WiWi Gast schrieb am 21.12.2023:

Irgendwie reden alle aneinander vorbei.
Es ist doch logisch das jemand der eine selbstbewohnte Immobilie und diese vor der rente abbezahlt hat und zusätzlich dafür gesorgt hat das in den nächsten 20 Jahren keine extremen Renovierungen anstehen, in der Rente keinen Abtrag für das Haus mehr zahlen muss.
Das bedeutet er weiß jetzt schon das er nur die Nebenkosten zahlen muss, die ja überschaubar sind. Der Mieter weiß doch jetzt nicht ob er in 20 Jahre 1K, 2K oder 3K Miete zahlen muss weil er doch garnicht weiß wo die Mieten hingehen und wir der Wohnraum dann aussieht. Das bedeutet das der Mieter Blind in die rente läuft.
Hier wird auch immer so getan als ob man für eine eigene Immobilie immer 4K Abtrag monatl. zahlen muss. Muss man nicht. Man kauft sich etwas was man sich leisten kann. Diejenigen können ja auch keine Mietwohnung für 4K mieten.
Ich habe 8Jahre lang eine Miete für ein Haus von 2100€ gezahlt und seit letztem Jahr zahle ich 2100€ ab für genau dieses Haus was ich dem Eigentümer abgekauft habe.
Somit stehe ich sicherlich besser da in der Rente wenn es abgezahlt ist.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 21.12.2023:

WiWi Gast schrieb am 21.12.2023:

Dir ist aber schon bewusst, dass du in deiner Rechnung einen massiven Rechenfehler bei deinem EK hast? Wenn du dieses einsetzt, musst du hier die EL Rendite als „Kosten“ einplanen.

Ja, ist mir bewusst, aber wie viel Rendite bringen mir diese 100k? Nach Steuern vielleicht 400€ pro Monat. Diese 400€ verpuffen hier in München in Nullkommanix, wenn du z.B. wegen Eigenbedarf gekündigt wirst und dann die aktuellen Marktpreise zahlen musst. Der Mietspiegel ist um 21% gestiegen von 2021-2023. Und diese Zahlen sind vom März - es geht ungebremst so weiter. Für meine aktuelle Mietwohnung (bezogen vor 4 Jahren - Miete seitdem gnädigerweise nicht erhöht) würde ich bei einer Neuvermietung jetzt wahrscheinlich schon einen Aufpreis zahlen, der auch stark in Richtung dieser 400€ geht. Und wenn ich eines nicht mag, dann ist es meine finanzielle Sicherheit auf glückliche, aber nicht garantierte Umstände zu bauen - dafür hab ich schon zu viele Horrorstorys im Bekanntenkreis erlebt. Niemand garantiert mir dass mein Vermieter niemals die Miete erhöht, Eigenbedarf anmeldet oder die Wohnung an jemanden verkauft der das tut.

Wenn das so weiter geht, haben wir hier in ein paar Jahren Pariser/Londoner Zustände. Jeder Büroarbeiter aus dem südbayerischen Raum und teilweise darüber hinaus will nach München. Nix mit 100% Homeoffice am Land, das gibt es kaum noch. Auch die ganzen Flüchtlinge wollen verständlicherweise nach München. Gute Anbindung ins osteurop. Ausland, Botschaften, viele Landsleute hier.

Deshalb könnte jetzt die letzte Gelegenheit sein, sich zumindest noch eine Wohnung zu kaufen und in 5 Jahren nicht als Berufstätigen-Paar in einer WG wohnen oder weit wegziehen zu müssen. Ich bin zudem erst 28, in meinem Alter steigen viele erst in den Beruf ein mit teilweise noch Studienschulden. Ich hab also in dem Sinne mit dem EK eh einen Vorsprung, der mich jetzt nicht umbringen wird wenn er wegfällt. Also ich werde es mir definitiv überlegen.

Das Argument Eigenbedarfskündigung bringt mich auch zum Kauf, aber: ich habe bereits Familie und kaufe mir ein kleines Haus, damit meine Familie eine sichere und bezahlbare Heimat hat. Du bist 28. Was willst du mit 28 mit Frau und 2 Kindern mit einer Zweizimmerwohnung? Daher fällt für mich dieses Argument flach.

Du vernachlässigst außerdem, dass du ggbf massive Instandhaltungskosten hast für welche du dann als Eigentümer du die Kohle vorstrecken kannst. Da reden wir bei Dämmung und Heizung etc schnell von sechsstelligen Summen, selbst für eine eher kleinere Wohnung. 7k/m2 ist für München nämlich echt günstig und ist also entweder ein ziemlich altes Baujahr oder alternativ sehr weit draußen und nicht mehr meine Definition von Münchener Rand.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Glaube hier spricht niemand von deinem Fall mit identischer Rate und Miete, sondern dem obigen Poster, der 100k EK einbringt und dies aber komplett ignoriert.

Dein Fall (Miete identisch zur Kreditrate) ist mir in den letzten 10 Jahren nie untergekommen und ich arbeite in dem Bereich. Also entweder hattest du eine extrem hohe Miete (möblierte Wohnung oder ähnlich) oder unter Marktpreis kaufen können. Bei den aktuellen Zinsen hat sich das sowieso erledigt. Da bist du je nach Region beim Faktor 1.5-2.0x Miete = Finanzierungsrate.

Daher entweder ein Einzelfall bei dir (und nicht repräsentativ) oder ein konstruierter Fall

WiWi Gast schrieb am 21.12.2023:

Welches Eigenkapital ? Ich habe Vollfinanziert (außer die Notar und Grunderwerbssteuer von 25K was ja eher süss ist).
Nochmal: Ich habe vorher 2100€ Kaltmiete gezahlt und zahle das gleiche Haus jetzt mit 2100€ Abtrag bei der Bank ab was ja ebenfalls viel ist.
Diese 2100€ und mehr hätte ich eh immer bezahlt bis zu meinem Lebensende weil wir uns einfach in dem Haus wohlfühlen und auch im hohen Alter dort leben wollen.
Also was soll ich da falsch gemacht haben ?
Mir geht es auch nicht darum das Haus zu verkaufen und nen Gewinn zu machen irgendwann. Mir geht es darum das ich mir im Alter sicherlich keine 2100€ Miete leisten werden kann. Das wird nicht reichen. Es wird so sein das ich genau diese 2100€ oder mehr ab dem Tag wo ich in Rente bin weniger bekomme durch die geringe Rente und somit aus dem Schneider bin und sich finanziell nichts ändert für mich.
Natürlich hab ich auch Eigenkapital aber das dient nur zur Sicherheit falls mal was ist also eine Art Rücklagen für alles incl. Haus.
Ich werde doch nicht mein Eigenkapital was ich über Jahre erspart habe dafür drauf gehen lassen das ich in der Rente mit diesem kompletten Eigenkapital meine Miete zahle bis zum Lebensende. Ich mache lieber tolle Urlaube damit oder verschöner den Garten.
Hab das Gefühl viele machen hier einen Denkfehler mit dem Eigenkapital. Als ob Immobilienbesitzer ihr komplettes EK ins Haus stecken :-). Da werden mal höchstens die 25K Nebenkosten bezahlt und gut ist. Die machen den Kohl auch nicht Fett.

WiWi Gast schrieb am 21.12.2023:

Du blendest in deiner Betrachtung leider die Hälfte aus. Eine Immobilie ist erstmal nichts anderes als einen Anlage aus finanzieller Sicht. Wenn du jetzt einen finanziellen Vergleich aufstellen willst, dann geht es nicht nur um die jetzige oder künftige Miete, sondern um die Gesamtschau und dazu gehören wahnsinnig viele Annahmen und daher ist eine pauschale Aussage nicht möglich.

  • Aktuelle Miete vs. Monatliche Belastung beim Kauf
  • Anlage der Differenz (Miete ist hier oftmals deutlich geringer)
  • Notwendige Rücklagen bei Eigentum
  • Entwicklung der Mieten
  • Entwicklung der Immopreise
  • Vermögensentwicklung im Alter (hier v.a. das für den Kauf eingesetzte EK und die angelegte Ersparnis bei Miete vs. Kauf)

Hierzu lassen sich noch Annahmen treffen (wie akkurat ist eine andere Frage), aber jetzt kommen die weichen Faktoren, die hier viele offensichtlich extrem hoch gewichten.

Dazu zählen die Aspekte, wie Unkündbarkeit bei Eigenbedarf oder Selbstverwirklichung ohne Zustimmung des Vermieters, aber für den Mieter auch eine höhere Flexibilität beim Umzug oder kein Risiko von gesetzlichen Vorgaben bei Renovierung, Heizung, etc..

Deine Betrachtung ist da viel zu kurz gedacht bzw. stark auf das Argument (welches nicht belegt ist) fokussiert, dass Mieten massiv steigen und daher im Alter eine massive Belastung droht

WiWi Gast schrieb am 21.12.2023:

Irgendwie reden alle aneinander vorbei.
Es ist doch logisch das jemand der eine selbstbewohnte Immobilie und diese vor der rente abbezahlt hat und zusätzlich dafür gesorgt hat das in den nächsten 20 Jahren keine extremen Renovierungen anstehen, in der Rente keinen Abtrag für das Haus mehr zahlen muss.
Das bedeutet er weiß jetzt schon das er nur die Nebenkosten zahlen muss, die ja überschaubar sind. Der Mieter weiß doch jetzt nicht ob er in 20 Jahre 1K, 2K oder 3K Miete zahlen muss weil er doch garnicht weiß wo die Mieten hingehen und wir der Wohnraum dann aussieht. Das bedeutet das der Mieter Blind in die rente läuft.
Hier wird auch immer so getan als ob man für eine eigene Immobilie immer 4K Abtrag monatl. zahlen muss. Muss man nicht. Man kauft sich etwas was man sich leisten kann. Diejenigen können ja auch keine Mietwohnung für 4K mieten.
Ich habe 8Jahre lang eine Miete für ein Haus von 2100€ gezahlt und seit letztem Jahr zahle ich 2100€ ab für genau dieses Haus was ich dem Eigentümer abgekauft habe.
Somit stehe ich sicherlich besser da in der Rente wenn es abgezahlt ist.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Hier sind ja viele junge Menschen unterwegs die meinen Miete ist besser als Eigentum.
Ich bin jetzt 65 und seit diesem Jahr in Rente. Meine Frau seit letztem Jahr. Kinder sind schon aus dem Haus. Also ich bin unfassbar froh muss ich sagen , dass ich mit meiner Frau ein selbst abbezahltes Haus unser eigen nennen darf.

Um da konkret zu werden hatten wir vor der Rente ein Haushaltseinkommen von 10K Netto. Jetzt sind es 5,9K Netto (incl. privater Altersvorsorgen). Und wir haben nicht nur das Haus sondern auch vernünftig in Altersvorsorgen unser Geld gesteckt. Das unfassbare sind diese ganzen Abzüge das ich fast wahnsinnig geworden bin als plötzlich die ganzen privaten Vorsorgen gegriffen haben. Da eine Abgabe ,dort eine Abgabe. Da fragt man sich warum spar ich überhaupt wenn ich doch alles versteuern muss am Ende. Wahnsinn.

Ich habe mal durchgerechnet und wenn wir das Haus damals nicht gekauft sondern zur Miete weitergelebt hätten, wir heute statt 5,9K HE um die 6,2K HE hätten. Also 300€ mehr. Die Frage ist wo bekomme ich ein schönes Haus wie unsers für 300€ jetzt, oder überhaupt eine Bleibe ?
Also am Ende kann ich nur jedem raten: kauft Euch eine Immobilie die ihr später in der Rente zumindest kalt kostenfrei bewohnen könnt. So wie die Zukunft mit unserer Politik aussieht brauch ich wohl keinem erklären. Alleine der fehlende Wohnbestand ist Wahnsinn wer gestern Lanz geschaut hat. Also die jungen Leute hier die erst in 20 oder 30 Jahren in Rente gehen und da keine Immobilie haben die tun mir einfach jetzt schon leid.

Rendite hin oder her, denn wer im Alter keinen angenehmen und bezahlbaren Wohnraum hat wird auch mit seinen 300€ oder von mir aus 1000€ mehr an Rente durch die zusätzliche Altersvorsorge nicht weit kommen. Bittere Zeiten stehen an. Wir merken es jetzt was es für ein Luxus ist im Rentenalter nie wieder an Umzug oder wo wohne ich morgen denken zu müssen. Ihr denkt alle noch ihr werdet später auch so locker flockig Lifestyle machen und von da nach dort umziehen aber wartet ab. Ist wirklich ne Warnung. Also viel Glück an alle.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Es dreht sich um die aktuellen Immobilienpreise, nicht von vor x-jahren. Für 2100€ Abtrag kannst du heute etwas über 400k finanzieren. Dafür bekommst du bei uns eine 80m2 Wohnung aus den 80ern. Miete für sowas, ca. 900€. Mach damit noch mal die Rechnung.

WiWi Gast schrieb am 21.12.2023:

Welches Eigenkapital ? Ich habe Vollfinanziert (außer die Notar und Grunderwerbssteuer von 25K was ja eher süss ist).
Nochmal: Ich habe vorher 2100€ Kaltmiete gezahlt und zahle das gleiche Haus jetzt mit 2100€ Abtrag bei der Bank ab was ja ebenfalls viel ist.
Diese 2100€ und mehr hätte ich eh immer bezahlt bis zu meinem Lebensende weil wir uns einfach in dem Haus wohlfühlen und auch im hohen Alter dort leben wollen.
Also was soll ich da falsch gemacht haben ?
Mir geht es auch nicht darum das Haus zu verkaufen und nen Gewinn zu machen irgendwann. Mir geht es darum das ich mir im Alter sicherlich keine 2100€ Miete leisten werden kann. Das wird nicht reichen. Es wird so sein das ich genau diese 2100€ oder mehr ab dem Tag wo ich in Rente bin weniger bekomme durch die geringe Rente und somit aus dem Schneider bin und sich finanziell nichts ändert für mich.
Natürlich hab ich auch Eigenkapital aber das dient nur zur Sicherheit falls mal was ist also eine Art Rücklagen für alles incl. Haus.
Ich werde doch nicht mein Eigenkapital was ich über Jahre erspart habe dafür drauf gehen lassen das ich in der Rente mit diesem kompletten Eigenkapital meine Miete zahle bis zum Lebensende. Ich mache lieber tolle Urlaube damit oder verschöner den Garten.
Hab das Gefühl viele machen hier einen Denkfehler mit dem Eigenkapital. Als ob Immobilienbesitzer ihr komplettes EK ins Haus stecken :-). Da werden mal höchstens die 25K Nebenkosten bezahlt und gut ist. Die machen den Kohl auch nicht Fett.

WiWi Gast schrieb am 21.12.2023:

Du blendest in deiner Betrachtung leider die Hälfte aus. Eine Immobilie ist erstmal nichts anderes als einen Anlage aus finanzieller Sicht. Wenn du jetzt einen finanziellen Vergleich aufstellen willst, dann geht es nicht nur um die jetzige oder künftige Miete, sondern um die Gesamtschau und dazu gehören wahnsinnig viele Annahmen und daher ist eine pauschale Aussage nicht möglich.

  • Aktuelle Miete vs. Monatliche Belastung beim Kauf
  • Anlage der Differenz (Miete ist hier oftmals deutlich geringer)
  • Notwendige Rücklagen bei Eigentum
  • Entwicklung der Mieten
  • Entwicklung der Immopreise
  • Vermögensentwicklung im Alter (hier v.a. das für den Kauf eingesetzte EK und die angelegte Ersparnis bei Miete vs. Kauf)

Hierzu lassen sich noch Annahmen treffen (wie akkurat ist eine andere Frage), aber jetzt kommen die weichen Faktoren, die hier viele offensichtlich extrem hoch gewichten.

Dazu zählen die Aspekte, wie Unkündbarkeit bei Eigenbedarf oder Selbstverwirklichung ohne Zustimmung des Vermieters, aber für den Mieter auch eine höhere Flexibilität beim Umzug oder kein Risiko von gesetzlichen Vorgaben bei Renovierung, Heizung, etc..

Deine Betrachtung ist da viel zu kurz gedacht bzw. stark auf das Argument (welches nicht belegt ist) fokussiert, dass Mieten massiv steigen und daher im Alter eine massive Belastung droht

WiWi Gast schrieb am 21.12.2023:

Irgendwie reden alle aneinander vorbei.
Es ist doch logisch das jemand der eine selbstbewohnte Immobilie und diese vor der rente abbezahlt hat und zusätzlich dafür gesorgt hat das in den nächsten 20 Jahren keine extremen Renovierungen anstehen, in der Rente keinen Abtrag für das Haus mehr zahlen muss.
Das bedeutet er weiß jetzt schon das er nur die Nebenkosten zahlen muss, die ja überschaubar sind. Der Mieter weiß doch jetzt nicht ob er in 20 Jahre 1K, 2K oder 3K Miete zahlen muss weil er doch garnicht weiß wo die Mieten hingehen und wir der Wohnraum dann aussieht. Das bedeutet das der Mieter Blind in die rente läuft.
Hier wird auch immer so getan als ob man für eine eigene Immobilie immer 4K Abtrag monatl. zahlen muss. Muss man nicht. Man kauft sich etwas was man sich leisten kann. Diejenigen können ja auch keine Mietwohnung für 4K mieten.
Ich habe 8Jahre lang eine Miete für ein Haus von 2100€ gezahlt und seit letztem Jahr zahle ich 2100€ ab für genau dieses Haus was ich dem Eigentümer abgekauft habe.
Somit stehe ich sicherlich besser da in der Rente wenn es abgezahlt ist.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Der 10 Jahres SWAP steht schon wieder bei 2,44 kommend von 3,5. Aktuell steht der Zins noch bei 3,4 der sollte die kommenden vier Wochen auf ca. 3.0 fallen wenn der SWAP nicht sogar noch weiter fällt.
Bei 3% Zins kriegt man die halbe Millionen in 30 Jahren abgezahlt (2000er Rate), ab 2% Zins kann wieder jeder Depp kaufen gehen.
Wenn jetzt noch ein Förderprogramm der KFW für Bestand kommt geht die Party wieder los und Immoscout ist zügig wieder leer gekauft.

Ich hatte auf lange qualvolle 3-4% gehofft das es wirklich mal kracht aber das wird nix :(

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Hatte vorher eine Kaltmiete von 1.100. Jetzt was 30% größerers für 2.100 finanziert.
Habe ich jetzt zu viel bezahlt? Um kaufen zu können.
Haus 80er vorher Wohnung aus 20er. Solche Vergleiche sind extrem schwer.

WiWi Gast schrieb am 21.12.2023:

Es dreht sich um die aktuellen Immobilienpreise, nicht von vor x-jahren. Für 2100€ Abtrag kannst du heute etwas über 400k finanzieren. Dafür bekommst du bei uns eine 80m2 Wohnung aus den 80ern. Miete für sowas, ca. 900€. Mach damit noch mal die Rechnung.

WiWi Gast schrieb am 21.12.2023:

Welches Eigenkapital ? Ich habe Vollfinanziert (außer die Notar und Grunderwerbssteuer von 25K was ja eher süss ist).
Nochmal: Ich habe vorher 2100€ Kaltmiete gezahlt und zahle das gleiche Haus jetzt mit 2100€ Abtrag bei der Bank ab was ja ebenfalls viel ist.
Diese 2100€ und mehr hätte ich eh immer bezahlt bis zu meinem Lebensende weil wir uns einfach in dem Haus wohlfühlen und auch im hohen Alter dort leben wollen.
Also was soll ich da falsch gemacht haben ?
Mir geht es auch nicht darum das Haus zu verkaufen und nen Gewinn zu machen irgendwann. Mir geht es darum das ich mir im Alter sicherlich keine 2100€ Miete leisten werden kann. Das wird nicht reichen. Es wird so sein das ich genau diese 2100€ oder mehr ab dem Tag wo ich in Rente bin weniger bekomme durch die geringe Rente und somit aus dem Schneider bin und sich finanziell nichts ändert für mich.
Natürlich hab ich auch Eigenkapital aber das dient nur zur Sicherheit falls mal was ist also eine Art Rücklagen für alles incl. Haus.
Ich werde doch nicht mein Eigenkapital was ich über Jahre erspart habe dafür drauf gehen lassen das ich in der Rente mit diesem kompletten Eigenkapital meine Miete zahle bis zum Lebensende. Ich mache lieber tolle Urlaube damit oder verschöner den Garten.
Hab das Gefühl viele machen hier einen Denkfehler mit dem Eigenkapital. Als ob Immobilienbesitzer ihr komplettes EK ins Haus stecken :-). Da werden mal höchstens die 25K Nebenkosten bezahlt und gut ist. Die machen den Kohl auch nicht Fett.

WiWi Gast schrieb am 21.12.2023:

Du blendest in deiner Betrachtung leider die Hälfte aus. Eine Immobilie ist erstmal nichts anderes als einen Anlage aus finanzieller Sicht. Wenn du jetzt einen finanziellen Vergleich aufstellen willst, dann geht es nicht nur um die jetzige oder künftige Miete, sondern um die Gesamtschau und dazu gehören wahnsinnig viele Annahmen und daher ist eine pauschale Aussage nicht möglich.

  • Aktuelle Miete vs. Monatliche Belastung beim Kauf
  • Anlage der Differenz (Miete ist hier oftmals deutlich geringer)
  • Notwendige Rücklagen bei Eigentum
  • Entwicklung der Mieten
  • Entwicklung der Immopreise
  • Vermögensentwicklung im Alter (hier v.a. das für den Kauf eingesetzte EK und die angelegte Ersparnis bei Miete vs. Kauf)

Hierzu lassen sich noch Annahmen treffen (wie akkurat ist eine andere Frage), aber jetzt kommen die weichen Faktoren, die hier viele offensichtlich extrem hoch gewichten.

Dazu zählen die Aspekte, wie Unkündbarkeit bei Eigenbedarf oder Selbstverwirklichung ohne Zustimmung des Vermieters, aber für den Mieter auch eine höhere Flexibilität beim Umzug oder kein Risiko von gesetzlichen Vorgaben bei Renovierung, Heizung, etc..

Deine Betrachtung ist da viel zu kurz gedacht bzw. stark auf das Argument (welches nicht belegt ist) fokussiert, dass Mieten massiv steigen und daher im Alter eine massive Belastung droht

WiWi Gast schrieb am 21.12.2023:

Irgendwie reden alle aneinander vorbei.
Es ist doch logisch das jemand der eine selbstbewohnte Immobilie und diese vor der rente abbezahlt hat und zusätzlich dafür gesorgt hat das in den nächsten 20 Jahren keine extremen Renovierungen anstehen, in der Rente keinen Abtrag für das Haus mehr zahlen muss.
Das bedeutet er weiß jetzt schon das er nur die Nebenkosten zahlen muss, die ja überschaubar sind. Der Mieter weiß doch jetzt nicht ob er in 20 Jahre 1K, 2K oder 3K Miete zahlen muss weil er doch garnicht weiß wo die Mieten hingehen und wir der Wohnraum dann aussieht. Das bedeutet das der Mieter Blind in die rente läuft.
Hier wird auch immer so getan als ob man für eine eigene Immobilie immer 4K Abtrag monatl. zahlen muss. Muss man nicht. Man kauft sich etwas was man sich leisten kann. Diejenigen können ja auch keine Mietwohnung für 4K mieten.
Ich habe 8Jahre lang eine Miete für ein Haus von 2100€ gezahlt und seit letztem Jahr zahle ich 2100€ ab für genau dieses Haus was ich dem Eigentümer abgekauft habe.
Somit stehe ich sicherlich besser da in der Rente wenn es abgezahlt ist.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Genau so ist es.

Ich würde mir daher auch eher keine Eigentumswohnung kaufen - dann lieber Mieten.

WiWi Gast schrieb am 21.12.2023:

Mieten oder Wohnen. Das kalkuliert doch keiner durch.
160m² Wohnfläche, 850m² Grundstück, 70m² Keller, 15min zu Fuß in die Innenstadt kann man nicht mieten. Das gibt es nur zu kaufen.
Die Einen zahlen halt 500k und die anderen 1.5Mio

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ist halt so eine Geringverdiener Mentalität, dass man bloß immer schön kleines Häuschen kauft um da sechzig Jahre drin zu wohnen. Sorry aber ich will nicht so lange in einer uralten Immobilie wohnen, sondern zieh lieber spätestens alle 5-10 Jahre in einen frischen Neubau zur Miete. Ich habe jetzt schon knapp 650k im Depot mit 33 und werde die Millionen locker bis 37-38 erreichen. Das sind dann selbst konservativ gerechnet bis zur Rente 2,5-3 Mio. EUR, realistisch eher noch deutlich mehr. Mit der 4% Regel kann ich mir dann schön monatlich >8k auszahlen lassen, zusätzlich zur meiner Rente von ca. 4-5k (Versorgungswerk). Das reicht dann entweder für Dauerurlaube oder ne richtig nette Wohnung.

Klar mit niedrigen Einkommen wo es gerade mal für den Abtrag des Hauses, durchschnittlicher Konsum und monatlich 200€ für die Riesterrente reicht, sollte man sich über ne Absicherung fürs Alter in Form einer Immobilie Gedanken machen. Dann darf einem halt die 40 Jahre alte Badewanne nicht langweilig werden.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Deswegen sind in vielen Ostblockstaaten, ebenso in ärmeren südlicheren Ländern in Europa, die Eigentumsquoten bedeutend höher. Die Bevölkerung kann sich schlichtweg nicht, wie etwa die Deutschen oder die Schweizer, langfristig Miete leisten.

Die Leute dort MÜSSEN knapper kalkulieren, daher wird Eigentum gekauft, weil Eigentum langfristig günstiger ist. In Deutschland hat man mit die höchsten Gehälter in der EU (hinter Dänemark auf Platz 2), da kann man Geld für den Mieter-Lifestyle raushauen.

Fraglich ist, ob man es machen sollte. Auf das gesamte Leben gesehen kommt man mit Eigentum besser als mit Miete. Deswegen gehört Deutschland im Median zu den ärmsten EU-Ländern, vom Vermögen her gesehen. Trotz zweithöchster Gehälter hinter Dänemark.

WiWi Gast schrieb am 21.12.2023:

Im Mittel macht ein Vermieter einen Gewinn, d.h. die Erträge aus der Kaltmiete übersteigen die Kapitalkosten für die Immobilie plus Instandhaltung, Renovierung usw. - sonst würde ja keiner mehr Vermieter sein. Da mag es mal kurzfristig Marktphasen geben, in welchen, wie aktuell, die Mieten erst langsam aufholen. Da gab es andere Marktphasen wie etwa 2009 und die Folgejahre, wo die Immobilienpreise stark unterbewertet waren.

Wenn Vermieter für ihre Vermietung nicht noch Geld draufzahlen, bedeutet das schlichtweg, dass Eigentum günstiger als Miete ist - auf lange Sicht. Trotz aller Risiken des Vermieters, welche noch zusätzlich entschädigt werden müssen (Mietnomadenrisiko, Risiko, dass der Mieter unsachgemäß mit der Mietsache umgeht, Zahlungsausfallrisiko beim Mieter etc.).

Als Eigentümer steckt man sich die Gewinne des Vermieter und die Risikoaufschläge für Mietnomaden, Schäden, Mietausfall, Umzüge mit ausgefallenen Monaten usw. in die eigene Tasche. Eigentum ist langfristig immer günstiger als Miete, sonst wäre der Markt komplett kaputt (d.h. Vermieter würden Geld dafür bezahlen, dass sie Vermieter sein dürften).

Eine Aussage, ich kann mir Eigentum nicht leisten, also bleibe ich Mieter und reduziere meine Stunden, ist daher komplett unlogisch. Wer langfristig Mieter bleibt, hat langfristig noch höhere Kosten als der Eigentümer.

Soviel Basiswissen sollte doch aus dem ersten Semester BWL/VWL noch vorhanden sein, oder? Dass Vermieter als wirtschaftliche Akteure auch eine Gewinnerzielungsabsicht haben? Dass dieser Gewinn eben von den Mietern gezahlt wird? Economics 101 anyone?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Deine Rechnung kann ich nicht ganz nachvollziehen.

Wie kommst du denn nur auf 300€? Wohin wäre das Geld denn gegangen, wenn nicht in die Immobilie? Konsum?

WiWi Gast schrieb am 21.12.2023:

Hier sind ja viele junge Menschen unterwegs die meinen Miete ist besser als Eigentum.
Ich bin jetzt 65 und seit diesem Jahr in Rente. Meine Frau seit letztem Jahr. Kinder sind schon aus dem Haus. Also ich bin unfassbar froh muss ich sagen , dass ich mit meiner Frau ein selbst abbezahltes Haus unser eigen nennen darf.

Um da konkret zu werden hatten wir vor der Rente ein Haushaltseinkommen von 10K Netto. Jetzt sind es 5,9K Netto (incl. privater Altersvorsorgen). Und wir haben nicht nur das Haus sondern auch vernünftig in Altersvorsorgen unser Geld gesteckt. Das unfassbare sind diese ganzen Abzüge das ich fast wahnsinnig geworden bin als plötzlich die ganzen privaten Vorsorgen gegriffen haben. Da eine Abgabe ,dort eine Abgabe. Da fragt man sich warum spar ich überhaupt wenn ich doch alles versteuern muss am Ende. Wahnsinn.

Ich habe mal durchgerechnet und wenn wir das Haus damals nicht gekauft sondern zur Miete weitergelebt hätten, wir heute statt 5,9K HE um die 6,2K HE hätten. Also 300€ mehr. Die Frage ist wo bekomme ich ein schönes Haus wie unsers für 300€ jetzt, oder überhaupt eine Bleibe ?
Also am Ende kann ich nur jedem raten: kauft Euch eine Immobilie die ihr später in der Rente zumindest kalt kostenfrei bewohnen könnt. So wie die Zukunft mit unserer Politik aussieht brauch ich wohl keinem erklären. Alleine der fehlende Wohnbestand ist Wahnsinn wer gestern Lanz geschaut hat. Also die jungen Leute hier die erst in 20 oder 30 Jahren in Rente gehen und da keine Immobilie haben die tun mir einfach jetzt schon leid.

Rendite hin oder her, denn wer im Alter keinen angenehmen und bezahlbaren Wohnraum hat wird auch mit seinen 300€ oder von mir aus 1000€ mehr an Rente durch die zusätzliche Altersvorsorge nicht weit kommen. Bittere Zeiten stehen an. Wir merken es jetzt was es für ein Luxus ist im Rentenalter nie wieder an Umzug oder wo wohne ich morgen denken zu müssen. Ihr denkt alle noch ihr werdet später auch so locker flockig Lifestyle machen und von da nach dort umziehen aber wartet ab. Ist wirklich ne Warnung. Also viel Glück an alle.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 21.12.2023:

Dir ist aber schon bewusst, dass du in deiner Rechnung einen massiven Rechenfehler bei deinem EK hast? Wenn du dieses einsetzt, musst du hier die EL Rendite als „Kosten“ einplanen.

Ja, ist mir bewusst, aber wie viel Rendite bringen mir diese 100k? Nach Steuern vielleicht 400€ pro Monat. Diese 400€ verpuffen hier in München in Nullkommanix, wenn du z.B. wegen Eigenbedarf gekündigt wirst und dann die aktuellen Marktpreise zahlen musst. Der Mietspiegel ist um 21% gestiegen von 2021-2023. Und diese Zahlen sind vom März - es geht ungebremst so weiter. Für meine aktuelle Mietwohnung (bezogen vor 4 Jahren - Miete seitdem gnädigerweise nicht erhöht) würde ich bei einer Neuvermietung jetzt wahrscheinlich schon einen Aufpreis zahlen, der auch stark in Richtung dieser 400€ geht. Und wenn ich eines nicht mag, dann ist es meine finanzielle Sicherheit auf glückliche, aber nicht garantierte Umstände zu bauen - dafür hab ich schon zu viele Horrorstorys im Bekanntenkreis erlebt. Niemand garantiert mir dass mein Vermieter niemals die Miete erhöht, Eigenbedarf anmeldet oder die Wohnung an jemanden verkauft der das tut.

Wenn das so weiter geht, haben wir hier in ein paar Jahren Pariser/Londoner Zustände. Jeder Büroarbeiter aus dem südbayerischen Raum und teilweise darüber hinaus will nach München. Nix mit 100% Homeoffice am Land, das gibt es kaum noch. Auch die ganzen Flüchtlinge wollen verständlicherweise nach München. Gute Anbindung ins osteurop. Ausland, Botschaften, viele Landsleute hier.

Deshalb könnte jetzt die letzte Gelegenheit sein, sich zumindest noch eine Wohnung zu kaufen und in 5 Jahren nicht als Berufstätigen-Paar in einer WG wohnen oder weit wegziehen zu müssen. Ich bin zudem erst 28, in meinem Alter steigen viele erst in den Beruf ein mit teilweise noch Studienschulden. Ich hab also in dem Sinne mit dem EK eh einen Vorsprung, der mich jetzt nicht umbringen wird wenn er wegfällt. Also ich werde es mir definitiv überlegen.

Das Argument Eigenbedarfskündigung bringt mich auch zum Kauf, aber: ich habe bereits Familie und kaufe mir ein kleines Haus, damit meine Familie eine sichere und bezahlbare Heimat hat. Du bist 28. Was willst du mit 28 mit Frau und 2 Kindern mit einer Zweizimmerwohnung? Daher fällt für mich dieses Argument flach.

Du vernachlässigst außerdem, dass du ggbf massive Instandhaltungskosten hast für welche du dann als Eigentümer du die Kohle vorstrecken kannst. Da reden wir bei Dämmung und Heizung etc schnell von sechsstelligen Summen, selbst für eine eher kleinere Wohnung. 7k/m2 ist für München nämlich echt günstig und ist also entweder ein ziemlich altes Baujahr oder alternativ sehr weit draußen und nicht mehr meine Definition von Münchener Rand.

Solange es keine neuen extrem Vermieterfeindlichen Regeln durch Linke/SPD/Grüne gibt, werden Kosten für Dämmung und Heizung einfach auf die Miete drauf geschlagen. Nach 12,5 Jahren hat der Mieter dem Vermieter alles bezahlt, nach 25 Jahren dann sogar doppelt. Inwiefern ist das besser als als Eigentümer?

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wo ist das denn wo Du wohnst ? Paris oder London oder Los Angeles ?
Ich hab in Hamburg letztes Jahr ein Reihenhaus 135qm Wfl. Baujahr 2010 für 410K bekommen. Zahle 1500€ Abtrag für die 350K die ich aufgenommen habe. Was habt ihr bloß alle für ein Problem ? Bleibt doch mal alle bei der Wahrheit.
Ich finanzier das Ding von mir aus über 35 Jahre, mir doch egal. Hauptsache ich zahle keine Miete wenn ich in Rente gehe. Keiner zwingt Dich dazu soviel Abtrag zu zahlen. Auch die Bank nicht wenn der Zins stimmt.
Mein Bruder zahlt 2000€ Abtrag für 600K die er im Juni aufgenommen hat. Alles gar kein Problem.
Was habt ihr alle für Banken ? Meine Güte.

WiWi Gast schrieb am 21.12.2023:

Es dreht sich um die aktuellen Immobilienpreise, nicht von vor x-jahren. Für 2100€ Abtrag kannst du heute etwas über 400k finanzieren. Dafür bekommst du bei uns eine 80m2 Wohnung aus den 80ern. Miete für sowas, ca. 900€. Mach damit noch mal die Rechnung.

WiWi Gast schrieb am 21.12.2023:

Welches Eigenkapital ? Ich habe Vollfinanziert (außer die Notar und Grunderwerbssteuer von 25K was ja eher süss ist).
Nochmal: Ich habe vorher 2100€ Kaltmiete gezahlt und zahle das gleiche Haus jetzt mit 2100€ Abtrag bei der Bank ab was ja ebenfalls viel ist.
Diese 2100€ und mehr hätte ich eh immer bezahlt bis zu meinem Lebensende weil wir uns einfach in dem Haus wohlfühlen und auch im hohen Alter dort leben wollen.
Also was soll ich da falsch gemacht haben ?
Mir geht es auch nicht darum das Haus zu verkaufen und nen Gewinn zu machen irgendwann. Mir geht es darum das ich mir im Alter sicherlich keine 2100€ Miete leisten werden kann. Das wird nicht reichen. Es wird so sein das ich genau diese 2100€ oder mehr ab dem Tag wo ich in Rente bin weniger bekomme durch die geringe Rente und somit aus dem Schneider bin und sich finanziell nichts ändert für mich.
Natürlich hab ich auch Eigenkapital aber das dient nur zur Sicherheit falls mal was ist also eine Art Rücklagen für alles incl. Haus.
Ich werde doch nicht mein Eigenkapital was ich über Jahre erspart habe dafür drauf gehen lassen das ich in der Rente mit diesem kompletten Eigenkapital meine Miete zahle bis zum Lebensende. Ich mache lieber tolle Urlaube damit oder verschöner den Garten.
Hab das Gefühl viele machen hier einen Denkfehler mit dem Eigenkapital. Als ob Immobilienbesitzer ihr komplettes EK ins Haus stecken :-). Da werden mal höchstens die 25K Nebenkosten bezahlt und gut ist. Die machen den Kohl auch nicht Fett.

WiWi Gast schrieb am 21.12.2023:

Du blendest in deiner Betrachtung leider die Hälfte aus. Eine Immobilie ist erstmal nichts anderes als einen Anlage aus finanzieller Sicht. Wenn du jetzt einen finanziellen Vergleich aufstellen willst, dann geht es nicht nur um die jetzige oder künftige Miete, sondern um die Gesamtschau und dazu gehören wahnsinnig viele Annahmen und daher ist eine pauschale Aussage nicht möglich.

  • Aktuelle Miete vs. Monatliche Belastung beim Kauf
  • Anlage der Differenz (Miete ist hier oftmals deutlich geringer)
  • Notwendige Rücklagen bei Eigentum
  • Entwicklung der Mieten
  • Entwicklung der Immopreise
  • Vermögensentwicklung im Alter (hier v.a. das für den Kauf eingesetzte EK und die angelegte Ersparnis bei Miete vs. Kauf)

Hierzu lassen sich noch Annahmen treffen (wie akkurat ist eine andere Frage), aber jetzt kommen die weichen Faktoren, die hier viele offensichtlich extrem hoch gewichten.

Dazu zählen die Aspekte, wie Unkündbarkeit bei Eigenbedarf oder Selbstverwirklichung ohne Zustimmung des Vermieters, aber für den Mieter auch eine höhere Flexibilität beim Umzug oder kein Risiko von gesetzlichen Vorgaben bei Renovierung, Heizung, etc..

Deine Betrachtung ist da viel zu kurz gedacht bzw. stark auf das Argument (welches nicht belegt ist) fokussiert, dass Mieten massiv steigen und daher im Alter eine massive Belastung droht

WiWi Gast schrieb am 21.12.2023:

Irgendwie reden alle aneinander vorbei.
Es ist doch logisch das jemand der eine selbstbewohnte Immobilie und diese vor der rente abbezahlt hat und zusätzlich dafür gesorgt hat das in den nächsten 20 Jahren keine extremen Renovierungen anstehen, in der Rente keinen Abtrag für das Haus mehr zahlen muss.
Das bedeutet er weiß jetzt schon das er nur die Nebenkosten zahlen muss, die ja überschaubar sind. Der Mieter weiß doch jetzt nicht ob er in 20 Jahre 1K, 2K oder 3K Miete zahlen muss weil er doch garnicht weiß wo die Mieten hingehen und wir der Wohnraum dann aussieht. Das bedeutet das der Mieter Blind in die rente läuft.
Hier wird auch immer so getan als ob man für eine eigene Immobilie immer 4K Abtrag monatl. zahlen muss. Muss man nicht. Man kauft sich etwas was man sich leisten kann. Diejenigen können ja auch keine Mietwohnung für 4K mieten.
Ich habe 8Jahre lang eine Miete für ein Haus von 2100€ gezahlt und seit letztem Jahr zahle ich 2100€ ab für genau dieses Haus was ich dem Eigentümer abgekauft habe.
Somit stehe ich sicherlich besser da in der Rente wenn es abgezahlt ist.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Bei mir war es nun mal so. Ob es bei anderen anders ist kann ich nicht sagen weil für mich gab es nur dieses Haus oder keines.

Ich kann auch nur für mich sprechen und ich bin super zufrieden mit meiner Entscheidung auch wenn das Haus super teuer war aber durch die gleiche rate wie Miete vorher ist es ein kalkuliertes Risiko.

Was will man denn überhaupt mit 100K innerhalb von 20 Jahren denn grosses machen ? Aus den 100K kannst Du wenn Du soviel Glück hast das Du jedes Jahr 6% Rendite machst (was utopisch ist) am Ende bei 220K vor Steuer Gewinn machen. Nach Steuer liegst Du dann bei 165K.

Also hast Du dann mit den eingebrachten 100K insgesamt 265K auf der Bank liegen und gehst in Rente. Was willst Du denn mit 265K machen in 20 Jahren. Die sind doch dann gefühlt nur noch heutige 150K wert durch Inflation und Preissteigerungen. Für 50K Gewinn soll ich 20 Jahre lang auf das Privileg verzichten ein eigenes Haus zu besitzen bis zu meinem Lebensende und dann noch bis zu meinem Lebensende mit diesen 150K noch 20 Jahre Miete zahlen ? Das ist doch lächerlich diese Milchmädchenrechnung.

WiWi Gast schrieb am 21.12.2023:

Glaube hier spricht niemand von deinem Fall mit identischer Rate und Miete, sondern dem obigen Poster, der 100k EK einbringt und dies aber komplett ignoriert.

Dein Fall (Miete identisch zur Kreditrate) ist mir in den letzten 10 Jahren nie untergekommen und ich arbeite in dem Bereich. Also entweder hattest du eine extrem hohe Miete (möblierte Wohnung oder ähnlich) oder unter Marktpreis kaufen können. Bei den aktuellen Zinsen hat sich das sowieso erledigt. Da bist du je nach Region beim Faktor 1.5-2.0x Miete = Finanzierungsrate.

Daher entweder ein Einzelfall bei dir (und nicht repräsentativ) oder ein konstruierter Fall

WiWi Gast schrieb am 21.12.2023:

Welches Eigenkapital ? Ich habe Vollfinanziert (außer die Notar und Grunderwerbssteuer von 25K was ja eher süss ist).
Nochmal: Ich habe vorher 2100€ Kaltmiete gezahlt und zahle das gleiche Haus jetzt mit 2100€ Abtrag bei der Bank ab was ja ebenfalls viel ist.
Diese 2100€ und mehr hätte ich eh immer bezahlt bis zu meinem Lebensende weil wir uns einfach in dem Haus wohlfühlen und auch im hohen Alter dort leben wollen.
Also was soll ich da falsch gemacht haben ?
Mir geht es auch nicht darum das Haus zu verkaufen und nen Gewinn zu machen irgendwann. Mir geht es darum das ich mir im Alter sicherlich keine 2100€ Miete leisten werden kann. Das wird nicht reichen. Es wird so sein das ich genau diese 2100€ oder mehr ab dem Tag wo ich in Rente bin weniger bekomme durch die geringe Rente und somit aus dem Schneider bin und sich finanziell nichts ändert für mich.
Natürlich hab ich auch Eigenkapital aber das dient nur zur Sicherheit falls mal was ist also eine Art Rücklagen für alles incl. Haus.
Ich werde doch nicht mein Eigenkapital was ich über Jahre erspart habe dafür drauf gehen lassen das ich in der Rente mit diesem kompletten Eigenkapital meine Miete zahle bis zum Lebensende. Ich mache lieber tolle Urlaube damit oder verschöner den Garten.
Hab das Gefühl viele machen hier einen Denkfehler mit dem Eigenkapital. Als ob Immobilienbesitzer ihr komplettes EK ins Haus stecken :-). Da werden mal höchstens die 25K Nebenkosten bezahlt und gut ist. Die machen den Kohl auch nicht Fett.

WiWi Gast schrieb am 21.12.2023:

Du blendest in deiner Betrachtung leider die Hälfte aus. Eine Immobilie ist erstmal nichts anderes als einen Anlage aus finanzieller Sicht. Wenn du jetzt einen finanziellen Vergleich aufstellen willst, dann geht es nicht nur um die jetzige oder künftige Miete, sondern um die Gesamtschau und dazu gehören wahnsinnig viele Annahmen und daher ist eine pauschale Aussage nicht möglich.

  • Aktuelle Miete vs. Monatliche Belastung beim Kauf
  • Anlage der Differenz (Miete ist hier oftmals deutlich geringer)
  • Notwendige Rücklagen bei Eigentum
  • Entwicklung der Mieten
  • Entwicklung der Immopreise
  • Vermögensentwicklung im Alter (hier v.a. das für den Kauf eingesetzte EK und die angelegte Ersparnis bei Miete vs. Kauf)

Hierzu lassen sich noch Annahmen treffen (wie akkurat ist eine andere Frage), aber jetzt kommen die weichen Faktoren, die hier viele offensichtlich extrem hoch gewichten.

Dazu zählen die Aspekte, wie Unkündbarkeit bei Eigenbedarf oder Selbstverwirklichung ohne Zustimmung des Vermieters, aber für den Mieter auch eine höhere Flexibilität beim Umzug oder kein Risiko von gesetzlichen Vorgaben bei Renovierung, Heizung, etc..

Deine Betrachtung ist da viel zu kurz gedacht bzw. stark auf das Argument (welches nicht belegt ist) fokussiert, dass Mieten massiv steigen und daher im Alter eine massive Belastung droht

WiWi Gast schrieb am 21.12.2023:

Irgendwie reden alle aneinander vorbei.
Es ist doch logisch das jemand der eine selbstbewohnte Immobilie und diese vor der rente abbezahlt hat und zusätzlich dafür gesorgt hat das in den nächsten 20 Jahren keine extremen Renovierungen anstehen, in der Rente keinen Abtrag für das Haus mehr zahlen muss.
Das bedeutet er weiß jetzt schon das er nur die Nebenkosten zahlen muss, die ja überschaubar sind. Der Mieter weiß doch jetzt nicht ob er in 20 Jahre 1K, 2K oder 3K Miete zahlen muss weil er doch garnicht weiß wo die Mieten hingehen und wir der Wohnraum dann aussieht. Das bedeutet das der Mieter Blind in die rente läuft.
Hier wird auch immer so getan als ob man für eine eigene Immobilie immer 4K Abtrag monatl. zahlen muss. Muss man nicht. Man kauft sich etwas was man sich leisten kann. Diejenigen können ja auch keine Mietwohnung für 4K mieten.
Ich habe 8Jahre lang eine Miete für ein Haus von 2100€ gezahlt und seit letztem Jahr zahle ich 2100€ ab für genau dieses Haus was ich dem Eigentümer abgekauft habe.
Somit stehe ich sicherlich besser da in der Rente wenn es abgezahlt ist.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wer kennt sie nicht : die grad aus dem Studium Gekommenen Ende 20er die innerhalb von 5 Jahren Ihr Bafög zurückzahlen und zusätzlich noch 650k ansparen.

Die gibt es wie Sand am Meer denn die steigen ja schließlich mit 400k in ihrem sachbearbeiterjob ein.
:-))))))
Was ist hier los im Forum frag ich mich .

WiWi Gast schrieb am 21.12.2023:

Ist halt so eine Geringverdiener Mentalität, dass man bloß immer schön kleines Häuschen kauft um da sechzig Jahre drin zu wohnen. Sorry aber ich will nicht so lange in einer uralten Immobilie wohnen, sondern zieh lieber spätestens alle 5-10 Jahre in einen frischen Neubau zur Miete. Ich habe jetzt schon knapp 650k im Depot mit 33 und werde die Millionen locker bis 37-38 erreichen. Das sind dann selbst konservativ gerechnet bis zur Rente 2,5-3 Mio. EUR, realistisch eher noch deutlich mehr. Mit der 4% Regel kann ich mir dann schön monatlich >8k auszahlen lassen, zusätzlich zur meiner Rente von ca. 4-5k (Versorgungswerk). Das reicht dann entweder für Dauerurlaube oder ne richtig nette Wohnung.

Klar mit niedrigen Einkommen wo es gerade mal für den Abtrag des Hauses, durchschnittlicher Konsum und monatlich 200€ für die Riesterrente reicht, sollte man sich über ne Absicherung fürs Alter in Form einer Immobilie Gedanken machen. Dann darf einem halt die 40 Jahre alte Badewanne nicht langweilig werden.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 21.12.2023:

Bisschen runter müssen die Zinsen noch, dann ist bei mir im Münchner Außenbezirk Kaufen günstiger als Mieten. Aktuell bezahle ich 1430 warm für 63qm. Kaufpreis einer vergleichbaren Wohnung liegt bei 400k. Macht bei 100k Eigenkapital und 10-jähriger Bindung eine Rate von 1300 Euro. Plus Hausgeld sind wir bei ca. 1600 Euro. Bei einem neuen Vertrag zur Marktmiete, die ja kräftig gestiegen ist, wäre ich da warm schon sehr nah dran oder schon drüber.

Selber schuld. Mein Hexenhaus hat eine Wohnfläche von 63 qm, also genauso gross wie deine Mietwohnung in Minga. Dazu noch sehr viel Nebenflächen (Scheune und Stallanbau, ein Naturkellerraum und Dachboden), ein kleiner Hof und eine Wiese mit Zwetschgenbäumen. Vor zwei Jahren für 35K gekauft, aus EK. Ja, in der Pampa, in der wunderschönen Pampa. Gibt nichts besseres in Zeiten von Home Office und Online Shopping. Glasfaseranschluss für den Ort kommt 2024 oder 2025, die Vorverträge sind schon gemacht. Sobald das Haus fertig renoviert ist kann ich meine Hamburger Mietwohnung kündigen, die ich momentan noch parallel unterhalte, dann wird es richtig geil weil dann nur noch minimale Nebenkosten für das Haus anfallen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Lies doch bitte mal die Kommentare.

Deine Situation (Miete = Kreditrate und Tilgung) gibt es quasi nicht zu finden. Wenn man das findet für eine identische Immobilie, dann ist natürlich der Kauf immer besser.

Es geht aber darum, dass für jeden normalen Käufer die Situation aktuell so ist, dass man bei Faktor 1.5-2 von der Miete liegt. Und dann ist es eben nicht so, dass „Kaufen immer besser“ ist.

Für dich mag es so gewesen sein. Dadurch eine generelle Aussage abzuleiten ist grob falsch

WiWi Gast schrieb am 21.12.2023:

Bei mir war es nun mal so. Ob es bei anderen anders ist kann ich nicht sagen weil für mich gab es nur dieses Haus oder keines.

Ich kann auch nur für mich sprechen und ich bin super zufrieden mit meiner Entscheidung auch wenn das Haus super teuer war aber durch die gleiche rate wie Miete vorher ist es ein kalkuliertes Risiko.

Was will man denn überhaupt mit 100K innerhalb von 20 Jahren denn grosses machen ? Aus den 100K kannst Du wenn Du soviel Glück hast das Du jedes Jahr 6% Rendite machst (was utopisch ist) am Ende bei 220K vor Steuer Gewinn machen. Nach Steuer liegst Du dann bei 165K.

Also hast Du dann mit den eingebrachten 100K insgesamt 265K auf der Bank liegen und gehst in Rente. Was willst Du denn mit 265K machen in 20 Jahren. Die sind doch dann gefühlt nur noch heutige 150K wert durch Inflation und Preissteigerungen. Für 50K Gewinn soll ich 20 Jahre lang auf das Privileg verzichten ein eigenes Haus zu besitzen bis zu meinem Lebensende und dann noch bis zu meinem Lebensende mit diesen 150K noch 20 Jahre Miete zahlen ? Das ist doch lächerlich diese Milchmädchenrechnung.

WiWi Gast schrieb am 21.12.2023:

Glaube hier spricht niemand von deinem Fall mit identischer Rate und Miete, sondern dem obigen Poster, der 100k EK einbringt und dies aber komplett ignoriert.

Dein Fall (Miete identisch zur Kreditrate) ist mir in den letzten 10 Jahren nie untergekommen und ich arbeite in dem Bereich. Also entweder hattest du eine extrem hohe Miete (möblierte Wohnung oder ähnlich) oder unter Marktpreis kaufen können. Bei den aktuellen Zinsen hat sich das sowieso erledigt. Da bist du je nach Region beim Faktor 1.5-2.0x Miete = Finanzierungsrate.

Daher entweder ein Einzelfall bei dir (und nicht repräsentativ) oder ein konstruierter Fall

WiWi Gast schrieb am 21.12.2023:

Welches Eigenkapital ? Ich habe Vollfinanziert (außer die Notar und Grunderwerbssteuer von 25K was ja eher süss ist).
Nochmal: Ich habe vorher 2100€ Kaltmiete gezahlt und zahle das gleiche Haus jetzt mit 2100€ Abtrag bei der Bank ab was ja ebenfalls viel ist.
Diese 2100€ und mehr hätte ich eh immer bezahlt bis zu meinem Lebensende weil wir uns einfach in dem Haus wohlfühlen und auch im hohen Alter dort leben wollen.
Also was soll ich da falsch gemacht haben ?
Mir geht es auch nicht darum das Haus zu verkaufen und nen Gewinn zu machen irgendwann. Mir geht es darum das ich mir im Alter sicherlich keine 2100€ Miete leisten werden kann. Das wird nicht reichen. Es wird so sein das ich genau diese 2100€ oder mehr ab dem Tag wo ich in Rente bin weniger bekomme durch die geringe Rente und somit aus dem Schneider bin und sich finanziell nichts ändert für mich.
Natürlich hab ich auch Eigenkapital aber das dient nur zur Sicherheit falls mal was ist also eine Art Rücklagen für alles incl. Haus.
Ich werde doch nicht mein Eigenkapital was ich über Jahre erspart habe dafür drauf gehen lassen das ich in der Rente mit diesem kompletten Eigenkapital meine Miete zahle bis zum Lebensende. Ich mache lieber tolle Urlaube damit oder verschöner den Garten.
Hab das Gefühl viele machen hier einen Denkfehler mit dem Eigenkapital. Als ob Immobilienbesitzer ihr komplettes EK ins Haus stecken :-). Da werden mal höchstens die 25K Nebenkosten bezahlt und gut ist. Die machen den Kohl auch nicht Fett.

WiWi Gast schrieb am 21.12.2023:

Du blendest in deiner Betrachtung leider die Hälfte aus. Eine Immobilie ist erstmal nichts anderes als einen Anlage aus finanzieller Sicht. Wenn du jetzt einen finanziellen Vergleich aufstellen willst, dann geht es nicht nur um die jetzige oder künftige Miete, sondern um die Gesamtschau und dazu gehören wahnsinnig viele Annahmen und daher ist eine pauschale Aussage nicht möglich.

  • Aktuelle Miete vs. Monatliche Belastung beim Kauf
  • Anlage der Differenz (Miete ist hier oftmals deutlich geringer)
  • Notwendige Rücklagen bei Eigentum
  • Entwicklung der Mieten
  • Entwicklung der Immopreise
  • Vermögensentwicklung im Alter (hier v.a. das für den Kauf eingesetzte EK und die angelegte Ersparnis bei Miete vs. Kauf)

Hierzu lassen sich noch Annahmen treffen (wie akkurat ist eine andere Frage), aber jetzt kommen die weichen Faktoren, die hier viele offensichtlich extrem hoch gewichten.

Dazu zählen die Aspekte, wie Unkündbarkeit bei Eigenbedarf oder Selbstverwirklichung ohne Zustimmung des Vermieters, aber für den Mieter auch eine höhere Flexibilität beim Umzug oder kein Risiko von gesetzlichen Vorgaben bei Renovierung, Heizung, etc..

Deine Betrachtung ist da viel zu kurz gedacht bzw. stark auf das Argument (welches nicht belegt ist) fokussiert, dass Mieten massiv steigen und daher im Alter eine massive Belastung droht

WiWi Gast schrieb am 21.12.2023:

Irgendwie reden alle aneinander vorbei.
Es ist doch logisch das jemand der eine selbstbewohnte Immobilie und diese vor der rente abbezahlt hat und zusätzlich dafür gesorgt hat das in den nächsten 20 Jahren keine extremen Renovierungen anstehen, in der Rente keinen Abtrag für das Haus mehr zahlen muss.
Das bedeutet er weiß jetzt schon das er nur die Nebenkosten zahlen muss, die ja überschaubar sind. Der Mieter weiß doch jetzt nicht ob er in 20 Jahre 1K, 2K oder 3K Miete zahlen muss weil er doch garnicht weiß wo die Mieten hingehen und wir der Wohnraum dann aussieht. Das bedeutet das der Mieter Blind in die rente läuft.
Hier wird auch immer so getan als ob man für eine eigene Immobilie immer 4K Abtrag monatl. zahlen muss. Muss man nicht. Man kauft sich etwas was man sich leisten kann. Diejenigen können ja auch keine Mietwohnung für 4K mieten.
Ich habe 8Jahre lang eine Miete für ein Haus von 2100€ gezahlt und seit letztem Jahr zahle ich 2100€ ab für genau dieses Haus was ich dem Eigentümer abgekauft habe.
Somit stehe ich sicherlich besser da in der Rente wenn es abgezahlt ist.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich verstehe auch die ganzen Highperformer nicht, die mit 33 Jahren 650K im Depot haben. Die sollen doch nicht das Eigentum kleinreden. Die haben dann ja sowieso 2-3 Mio mit 50 auf der Kante und können Eigentum, Miete, Reisen und Rente mit 50 leisten. Grüße an den Paulanergarten.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Deine Zahlen machen leider hinten und vorne keinen Sinn. Oder willst du mir sagen, dass es in Hamburg Häuser aus 2010 für 3k pro qm zum Kauf gibt?

Das gleiche für deinen Bruder. Wenn ich 600k bei den aktuellen Konditionen aufnehme, dann bin ich mindestens bei einer Belastung von 5%
Pro Jahr für Zins und Tilgung (eher mehr). Das wären mindestens 30.000€ pro Jahr oder 2.500€ pro Monat (eher mehr).

Manchmal frage ich mich schon, was diese „Fake“ Posts bewirken sollen.

WiWi Gast schrieb am 21.12.2023:

Wo ist das denn wo Du wohnst ? Paris oder London oder Los Angeles ?
Ich hab in Hamburg letztes Jahr ein Reihenhaus 135qm Wfl. Baujahr 2010 für 410K bekommen. Zahle 1500€ Abtrag für die 350K die ich aufgenommen habe. Was habt ihr bloß alle für ein Problem ? Bleibt doch mal alle bei der Wahrheit.
Ich finanzier das Ding von mir aus über 35 Jahre, mir doch egal. Hauptsache ich zahle keine Miete wenn ich in Rente gehe. Keiner zwingt Dich dazu soviel Abtrag zu zahlen. Auch die Bank nicht wenn der Zins stimmt.
Mein Bruder zahlt 2000€ Abtrag für 600K die er im Juni aufgenommen hat. Alles gar kein Problem.
Was habt ihr alle für Banken ? Meine Güte.

WiWi Gast schrieb am 21.12.2023:

Es dreht sich um die aktuellen Immobilienpreise, nicht von vor x-jahren. Für 2100€ Abtrag kannst du heute etwas über 400k finanzieren. Dafür bekommst du bei uns eine 80m2 Wohnung aus den 80ern. Miete für sowas, ca. 900€. Mach damit noch mal die Rechnung.

WiWi Gast schrieb am 21.12.2023:

Welches Eigenkapital ? Ich habe Vollfinanziert (außer die Notar und Grunderwerbssteuer von 25K was ja eher süss ist).
Nochmal: Ich habe vorher 2100€ Kaltmiete gezahlt und zahle das gleiche Haus jetzt mit 2100€ Abtrag bei der Bank ab was ja ebenfalls viel ist.
Diese 2100€ und mehr hätte ich eh immer bezahlt bis zu meinem Lebensende weil wir uns einfach in dem Haus wohlfühlen und auch im hohen Alter dort leben wollen.
Also was soll ich da falsch gemacht haben ?
Mir geht es auch nicht darum das Haus zu verkaufen und nen Gewinn zu machen irgendwann. Mir geht es darum das ich mir im Alter sicherlich keine 2100€ Miete leisten werden kann. Das wird nicht reichen. Es wird so sein das ich genau diese 2100€ oder mehr ab dem Tag wo ich in Rente bin weniger bekomme durch die geringe Rente und somit aus dem Schneider bin und sich finanziell nichts ändert für mich.
Natürlich hab ich auch Eigenkapital aber das dient nur zur Sicherheit falls mal was ist also eine Art Rücklagen für alles incl. Haus.
Ich werde doch nicht mein Eigenkapital was ich über Jahre erspart habe dafür drauf gehen lassen das ich in der Rente mit diesem kompletten Eigenkapital meine Miete zahle bis zum Lebensende. Ich mache lieber tolle Urlaube damit oder verschöner den Garten.
Hab das Gefühl viele machen hier einen Denkfehler mit dem Eigenkapital. Als ob Immobilienbesitzer ihr komplettes EK ins Haus stecken :-). Da werden mal höchstens die 25K Nebenkosten bezahlt und gut ist. Die machen den Kohl auch nicht Fett.

WiWi Gast schrieb am 21.12.2023:

Du blendest in deiner Betrachtung leider die Hälfte aus. Eine Immobilie ist erstmal nichts anderes als einen Anlage aus finanzieller Sicht. Wenn du jetzt einen finanziellen Vergleich aufstellen willst, dann geht es nicht nur um die jetzige oder künftige Miete, sondern um die Gesamtschau und dazu gehören wahnsinnig viele Annahmen und daher ist eine pauschale Aussage nicht möglich.

  • Aktuelle Miete vs. Monatliche Belastung beim Kauf
  • Anlage der Differenz (Miete ist hier oftmals deutlich geringer)
  • Notwendige Rücklagen bei Eigentum
  • Entwicklung der Mieten
  • Entwicklung der Immopreise
  • Vermögensentwicklung im Alter (hier v.a. das für den Kauf eingesetzte EK und die angelegte Ersparnis bei Miete vs. Kauf)

Hierzu lassen sich noch Annahmen treffen (wie akkurat ist eine andere Frage), aber jetzt kommen die weichen Faktoren, die hier viele offensichtlich extrem hoch gewichten.

Dazu zählen die Aspekte, wie Unkündbarkeit bei Eigenbedarf oder Selbstverwirklichung ohne Zustimmung des Vermieters, aber für den Mieter auch eine höhere Flexibilität beim Umzug oder kein Risiko von gesetzlichen Vorgaben bei Renovierung, Heizung, etc..

Deine Betrachtung ist da viel zu kurz gedacht bzw. stark auf das Argument (welches nicht belegt ist) fokussiert, dass Mieten massiv steigen und daher im Alter eine massive Belastung droht

WiWi Gast schrieb am 21.12.2023:

Irgendwie reden alle aneinander vorbei.
Es ist doch logisch das jemand der eine selbstbewohnte Immobilie und diese vor der rente abbezahlt hat und zusätzlich dafür gesorgt hat das in den nächsten 20 Jahren keine extremen Renovierungen anstehen, in der Rente keinen Abtrag für das Haus mehr zahlen muss.
Das bedeutet er weiß jetzt schon das er nur die Nebenkosten zahlen muss, die ja überschaubar sind. Der Mieter weiß doch jetzt nicht ob er in 20 Jahre 1K, 2K oder 3K Miete zahlen muss weil er doch garnicht weiß wo die Mieten hingehen und wir der Wohnraum dann aussieht. Das bedeutet das der Mieter Blind in die rente läuft.
Hier wird auch immer so getan als ob man für eine eigene Immobilie immer 4K Abtrag monatl. zahlen muss. Muss man nicht. Man kauft sich etwas was man sich leisten kann. Diejenigen können ja auch keine Mietwohnung für 4K mieten.
Ich habe 8Jahre lang eine Miete für ein Haus von 2100€ gezahlt und seit letztem Jahr zahle ich 2100€ ab für genau dieses Haus was ich dem Eigentümer abgekauft habe.
Somit stehe ich sicherlich besser da in der Rente wenn es abgezahlt ist.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 22.12.2023:

Lies doch bitte mal die Kommentare.

Deine Situation (Miete = Kreditrate und Tilgung) gibt es quasi nicht zu finden. Wenn man das findet für eine identische Immobilie, dann ist natürlich der Kauf immer besser.

Es geht aber darum, dass für jeden normalen Käufer die Situation aktuell so ist, dass man bei Faktor 1.5-2 von der Miete liegt. Und dann ist es eben nicht so, dass „Kaufen immer besser“ ist.

Exakt. Die Rechnung kann sich ja jeder einfach selber aufmachen.

In meinem Fall lohnt es sich z.B. auch nicht. Ich würde ~1100 Euro Rate in Relation zu 500€ Kaltmiete bezahlen.
Dazu übernehme ich dann auch noch den Sanierungsstau.

Bevor jetzt jemand mit Mieterhöhung oder Eigenbedarf kommt: Wird nicht passieren.
Wir haben 5% Leerstand hier in der Gegend, ich hatte seit 4 Jahren nicht eine Mieterhöhung.
Die Region ist nicht so wirtschaftlich stark und als vernünftiger A13 Beamter bewerben sich die Vermieter faktisch bei mir.

Ich denke in Ballungsräumen mit sehr hartem Mietmarkt kann man drüber nachdenken, wenn man zukünftig kräftige Mietsteigerungen antizipiert. Aber auch da muss das Verhältnis aus Rate und Instandhaltung sinnvoll zur Miete stehen. 50% Aufschlag fände ich noch vertretbar, alles darüber habe ich Zweifel ob das auf Dauer finanziell einen Vorteil bringt.

Ich werde sicher irgendwann ein Haus kaufen, aber noch warte ich. Die Nachfrage hier ist bei Null (von 5 bekannten Maklern in der Region ist gerade der 3. Pleite), die Preise sinken, mein EK wächst fleißig weiter und mit jedem Tag wird meine Position besser.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

15 Minuten zu Fuß :D

WiWi Gast schrieb am 21.12.2023:

Mieten oder Wohnen. Das kalkuliert doch keiner durch.
160m² Wohnfläche, 850m² Grundstück, 70m² Keller, 15min zu Fuß in die Innenstadt kann man nicht mieten. Das gibt es nur zu kaufen.
Die Einen zahlen halt 500k und die anderen 1.5Mio

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Miete = Kreditrate ist heutzutage völlig illusorisch. Selbst Zinsen = Kaltmiete - Instandhaltung gibt es eigentlich nicht mehr (außer man bringt 50% EK ein, aber das ist ja ein schwachsinniger Vergleich).

2020 konnte man sich eine Finanzierung für 1% über 10 Jahre holen. Da hat die Rechnung zumindest für diesen 10 Jahreszeitraum mit Sicherheit gepasst. Bei 4% Zinsen sieht es völlig anders aus, auch der Rückgang auf 3% wird noch nicht ausreichen. Bei 2,5% dürfte man langsam in den Bereich kommen, dass auch kurzfristig zumindest die Zinsbelastung < Kaltmiete - Instandhaltung ist. Nur kann davon leider nur derjenige profitieren, der auch noch eine Tilgung von 1-2% leisten kann, denn sonst macht da die Bank nicht mit.

Richtig ist: zwischen 3% und 4% Zins ist schon ein riesiger Unterschied und zumindest für Käufer mit ausreichend EK wird da ein Kauf bei gesunkenen Preisen allmählich wieder attraktiver.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Um den ganzen subjektiven Meinungen mal etwas Fakten / Daten hinzuzufügen. Heute neue Zahlen

„Wie das Statistische Bundesamt mitteilte, hat sich der Preisrückgang bei Wohnimmobilien im dritten Quartal des Jahres beschleunigt. Wohnungen und Häuser verbilligten sich demnach im Schnitt um 10,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum“

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 21.12.2023:

Wo ist das denn wo Du wohnst ? Paris oder London oder Los Angeles ?
Ich hab in Hamburg letztes Jahr ein Reihenhaus 135qm Wfl. Baujahr 2010 für 410K bekommen. Zahle 1500€ Abtrag für die 350K die ich aufgenommen habe. Was habt ihr bloß alle für ein Problem ? Bleibt doch mal alle bei der Wahrheit.
Ich finanzier das Ding von mir aus über 35 Jahre, mir doch egal. Hauptsache ich zahle keine Miete wenn ich in Rente gehe. Keiner zwingt Dich dazu soviel Abtrag zu zahlen. Auch die Bank nicht wenn der Zins stimmt.
Mein Bruder zahlt 2000€ Abtrag für 600K die er im Juni aufgenommen hat. Alles gar kein Problem.
Was habt ihr alle für Banken ? Meine Güte.

Es dreht sich um die aktuellen Immobilienpreise, nicht von vor x-jahren. Für 2100€ Abtrag kannst du heute etwas über 400k finanzieren. Dafür bekommst du bei uns eine 80m2 Wohnung aus den 80ern. Miete für sowas, ca. 900€. Mach damit noch mal die Rechnung.

Rhein-Main aber keine der großen Stadt, eher ländlichen, aber Einzugsgebiet Mainz/Wiesbaden/Darmstadt. Hier bist du bei 3-3,5k/m2 bei Bruchbuden, 4k bei passablen Zustand und >5k/m2 bei Neubau. Bei 1-2 Kindern mit 100m2 ohne Schnickschnack, wie Tiefgarage, bist du hier locker 400k los. Dann hast du eine 0815 Wohnung und ein Zimmer für jeden. Dafür kannst du dann 2k hinlegen, mit Instandhaltung und Nebenkosten bist du zackig bei 2,5k. Dass ist einfach für ne 0815 Wohnung in ländlichen Regionen viel zu viel. Wir mieten aktuell passablen Zustand für 6,8€/m2 bzw. Neuvermietung wäre ca. 10€, also 680€ - 1000€ vs. 2000€. Die 1000€ plus Instandhaltung Differenz jeden Monat angelegt, da kommt man voraussichtlich besser weg. Insbesondere da diese passablen Häuser auch noch energetische Ruinen sind und da die nächsten 30 Jahre mit höher Sicherheit aufwändige Sanierungen anstehen werden.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 22.12.2023:

Bisschen runter müssen die Zinsen noch, dann ist bei mir im Münchner Außenbezirk Kaufen günstiger als Mieten. Aktuell bezahle ich 1430 warm für 63qm. Kaufpreis einer vergleichbaren Wohnung liegt bei 400k. Macht bei 100k Eigenkapital und 10-jähriger Bindung eine Rate von 1300 Euro. Plus Hausgeld sind wir bei ca. 1600 Euro. Bei einem neuen Vertrag zur Marktmiete, die ja kräftig gestiegen ist, wäre ich da warm schon sehr nah dran oder schon drüber.

Selber schuld. Mein Hexenhaus hat eine Wohnfläche von 63 qm, also genauso gross wie deine Mietwohnung in Minga. Dazu noch sehr viel Nebenflächen (Scheune und Stallanbau, ein Naturkellerraum und Dachboden), ein kleiner Hof und eine Wiese mit Zwetschgenbäumen. Vor zwei Jahren für 35K gekauft, aus EK. Ja, in der Pampa, in der wunderschönen Pampa. Gibt nichts besseres in Zeiten von Home Office und Online Shopping. Glasfaseranschluss für den Ort kommt 2024 oder 2025, die Vorverträge sind schon gemacht. Sobald das Haus fertig renoviert ist kann ich meine Hamburger Mietwohnung kündigen, die ich momentan noch parallel unterhalte, dann wird es richtig geil weil dann nur noch minimale Nebenkosten für das Haus anfallen.

Was heißt hier „selbst schuld“? Ich konnte mir vor meiner Geburt nicht aussuchen dass München meine Heimat ist. Ich könnte natürlich jederzeit nach Ostdeutschland ziehen und mir dort ein Haus für 200k kaufen. Oder in Bulgarien für 20k. Aber das will ich halt nicht weil ich sowas wie Verwandte und ein soziales Umfeld habe, die mir wichtig sind.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Soviel zu den ganzen Kommentaren, die das nächste Allzeithoch von Wohnimmobilien schon wieder herbeigeredet haben...

WiWi Gast schrieb am 22.12.2023:

Um den ganzen subjektiven Meinungen mal etwas Fakten / Daten hinzuzufügen. Heute neue Zahlen

„Wie das Statistische Bundesamt mitteilte, hat sich der Preisrückgang bei Wohnimmobilien im dritten Quartal des Jahres beschleunigt. Wohnungen und Häuser verbilligten sich demnach im Schnitt um 10,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum“

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 21.12.2023:

Dir ist aber schon bewusst, dass du in deiner Rechnung einen massiven Rechenfehler bei deinem EK hast? Wenn du dieses einsetzt, musst du hier die EL Rendite als „Kosten“ einplanen.

Ja, ist mir bewusst, aber wie viel Rendite bringen mir diese 100k? Nach Steuern vielleicht 400€ pro Monat. Diese 400€ verpuffen hier in München in Nullkommanix, wenn du z.B. wegen Eigenbedarf gekündigt wirst und dann die aktuellen Marktpreise zahlen musst. Der Mietspiegel ist um 21% gestiegen von 2021-2023. Und diese Zahlen sind vom März - es geht ungebremst so weiter. Für meine aktuelle Mietwohnung (bezogen vor 4 Jahren - Miete seitdem gnädigerweise nicht erhöht) würde ich bei einer Neuvermietung jetzt wahrscheinlich schon einen Aufpreis zahlen, der auch stark in Richtung dieser 400€ geht. Und wenn ich eines nicht mag, dann ist es meine finanzielle Sicherheit auf glückliche, aber nicht garantierte Umstände zu bauen - dafür hab ich schon zu viele Horrorstorys im Bekanntenkreis erlebt. Niemand garantiert mir dass mein Vermieter niemals die Miete erhöht, Eigenbedarf anmeldet oder die Wohnung an jemanden verkauft der das tut.

Wenn das so weiter geht, haben wir hier in ein paar Jahren Pariser/Londoner Zustände. Jeder Büroarbeiter aus dem südbayerischen Raum und teilweise darüber hinaus will nach München. Nix mit 100% Homeoffice am Land, das gibt es kaum noch. Auch die ganzen Flüchtlinge wollen verständlicherweise nach München. Gute Anbindung ins osteurop. Ausland, Botschaften, viele Landsleute hier.

Deshalb könnte jetzt die letzte Gelegenheit sein, sich zumindest noch eine Wohnung zu kaufen und in 5 Jahren nicht als Berufstätigen-Paar in einer WG wohnen oder weit wegziehen zu müssen. Ich bin zudem erst 28, in meinem Alter steigen viele erst in den Beruf ein mit teilweise noch Studienschulden. Ich hab also in dem Sinne mit dem EK eh einen Vorsprung, der mich jetzt nicht umbringen wird wenn er wegfällt. Also ich werde es mir definitiv überlegen.

Das Argument Eigenbedarfskündigung bringt mich auch zum Kauf, aber: ich habe bereits Familie und kaufe mir ein kleines Haus, damit meine Familie eine sichere und bezahlbare Heimat hat. Du bist 28. Was willst du mit 28 mit Frau und 2 Kindern mit einer Zweizimmerwohnung? Daher fällt für mich dieses Argument flach.

Du vernachlässigst außerdem, dass du ggbf massive Instandhaltungskosten hast für welche du dann als Eigentümer du die Kohle vorstrecken kannst. Da reden wir bei Dämmung und Heizung etc schnell von sechsstelligen Summen, selbst für eine eher kleinere Wohnung. 7k/m2 ist für München nämlich echt günstig und ist also entweder ein ziemlich altes Baujahr oder alternativ sehr weit draußen und nicht mehr meine Definition von Münchener Rand.

Solange es keine neuen extrem Vermieterfeindlichen Regeln durch Linke/SPD/Grüne gibt, werden Kosten für Dämmung und Heizung einfach auf die Miete drauf geschlagen. Nach 12,5 Jahren hat der Mieter dem Vermieter alles bezahlt, nach 25 Jahren dann sogar doppelt. Inwiefern ist das besser als als Eigentümer?

Ganz einfach: als Eigentümer musst du die Liquidität selbst auftreiben und kreditwürdig sein, was nicht einfach ist, wenn du schon für den Kauf Hunderttausende aufgenommen hast. Als Mieter behältst du dein EK, hast kein Kredit und wirst maximal über die Jahre hinweg mit Mietsteigerungen belastet, wobei du zumindest hoffen kannst, dass du dank Mieterschutz sich die Sanierungsaufwendungen nur in Teilen in deiner Miete wiederfinden.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Aha, und was ist mit den ganzen Mietern die gar kein EK haben und aufbauen können weil die Miete einfach so hoch ist ?
Ich wohne in 80qm und zahle 1900€ in München. Ich brauch auch den Platz da ich mich nicht in 20qm Wohnfläche wohlfühlen kann.

Ich verdiene 4K Netto also wie soll ich EK ansparen ? Ich habe als Mieter aber auch Schulden wie Bafög und irgendwelche Finanzierungen. Hier wird ja so getan als ob alle Mieter in EK schwimmen.
Ich habe eher die Erfahrung das die ganzen Immobilienbesitzer ein fettes Konto mit EK haben und die Immobilien alle Fremdfinanziert werden. Das ist doch bei Investoren das gleiche. Keiner rührt sein EK an wenn er das Geld geschenkt bekommt für 3 - 4%.

Sorry aber Du sprichst vielleicht von 0,001% der Mieter die irgendwo Geld au der hohen Kante haben. Ich werd mir erst eine Immobilie Fremdfinanzieren wenn ich verheiratet bin und Kinder auf dem weg sind. Solange wohne ich zur Miete und muss sehen wie ich über die runden kommen mit 4K Netto.

Ganz einfach: als Eigentümer musst du die Liquidität selbst auftreiben und kreditwürdig sein, was nicht einfach ist, wenn du schon für den Kauf Hunderttausende aufgenommen hast. Als Mieter behältst du dein EK, hast kein Kredit und wirst maximal über die Jahre hinweg mit Mietsteigerungen belastet, wobei du zumindest hoffen kannst, dass du dank Mieterschutz sich die Sanierungsaufwendungen nur in Teilen in deiner Miete wiederfinden.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 21.12.2023:

Es dreht sich um die aktuellen Immobilienpreise, nicht von vor x-jahren. Für 2100€ Abtrag kannst du heute etwas über 400k finanzieren. Dafür bekommst du bei uns eine 80m2 Wohnung aus den 80ern. Miete für sowas, ca. 900€. Mach damit noch mal die Rechnung.

Welches Eigenkapital ? Ich habe Vollfinanziert (außer die Notar und Grunderwerbssteuer von 25K was ja eher süss ist).
Nochmal: Ich habe vorher 2100€ Kaltmiete gezahlt und zahle das gleiche Haus jetzt mit 2100€ Abtrag bei der Bank ab was ja ebenfalls viel ist.
Diese 2100€ und mehr hätte ich eh immer bezahlt bis zu meinem Lebensende weil wir uns einfach in dem Haus wohlfühlen und auch im hohen Alter dort leben wollen.
Also was soll ich da falsch gemacht haben ?
Mir geht es auch nicht darum das Haus zu verkaufen und nen Gewinn zu machen irgendwann. Mir geht es darum das ich mir im Alter sicherlich keine 2100€ Miete leisten werden kann. Das wird nicht reichen. Es wird so sein das ich genau diese 2100€ oder mehr ab dem Tag wo ich in Rente bin weniger bekomme durch die geringe Rente und somit aus dem Schneider bin und sich finanziell nichts ändert für mich.
Natürlich hab ich auch Eigenkapital aber das dient nur zur Sicherheit falls mal was ist also eine Art Rücklagen für alles incl. Haus.
Ich werde doch nicht mein Eigenkapital was ich über Jahre erspart habe dafür drauf gehen lassen das ich in der Rente mit diesem kompletten Eigenkapital meine Miete zahle bis zum Lebensende. Ich mache lieber tolle Urlaube damit oder verschöner den Garten.
Hab das Gefühl viele machen hier einen Denkfehler mit dem Eigenkapital. Als ob Immobilienbesitzer ihr komplettes EK ins Haus stecken :-). Da werden mal höchstens die 25K Nebenkosten bezahlt und gut ist. Die machen den Kohl auch nicht Fett.

WiWi Gast schrieb am 21.12.2023:

Du blendest in deiner Betrachtung leider die Hälfte aus. Eine Immobilie ist erstmal nichts anderes als einen Anlage aus finanzieller Sicht. Wenn du jetzt einen finanziellen Vergleich aufstellen willst, dann geht es nicht nur um die jetzige oder künftige Miete, sondern um die Gesamtschau und dazu gehören wahnsinnig viele Annahmen und daher ist eine pauschale Aussage nicht möglich.

  • Aktuelle Miete vs. Monatliche Belastung beim Kauf
  • Anlage der Differenz (Miete ist hier oftmals deutlich geringer)
  • Notwendige Rücklagen bei Eigentum
  • Entwicklung der Mieten
  • Entwicklung der Immopreise
  • Vermögensentwicklung im Alter (hier v.a. das für den Kauf eingesetzte EK und die angelegte Ersparnis bei Miete vs. Kauf)

Hierzu lassen sich noch Annahmen treffen (wie akkurat ist eine andere Frage), aber jetzt kommen die weichen Faktoren, die hier viele offensichtlich extrem hoch gewichten.

Dazu zählen die Aspekte, wie Unkündbarkeit bei Eigenbedarf oder Selbstverwirklichung ohne Zustimmung des Vermieters, aber für den Mieter auch eine höhere Flexibilität beim Umzug oder kein Risiko von gesetzlichen Vorgaben bei Renovierung, Heizung, etc..

Deine Betrachtung ist da viel zu kurz gedacht bzw. stark auf das Argument (welches nicht belegt ist) fokussiert, dass Mieten massiv steigen und daher im Alter eine massive Belastung droht

WiWi Gast schrieb am 21.12.2023:

Irgendwie reden alle aneinander vorbei.
Es ist doch logisch das jemand der eine selbstbewohnte Immobilie und diese vor der rente abbezahlt hat und zusätzlich dafür gesorgt hat das in den nächsten 20 Jahren keine extremen Renovierungen anstehen, in der Rente keinen Abtrag für das Haus mehr zahlen muss.
Das bedeutet er weiß jetzt schon das er nur die Nebenkosten zahlen muss, die ja überschaubar sind. Der Mieter weiß doch jetzt nicht ob er in 20 Jahre 1K, 2K oder 3K Miete zahlen muss weil er doch garnicht weiß wo die Mieten hingehen und wir der Wohnraum dann aussieht. Das bedeutet das der Mieter Blind in die rente läuft.
Hier wird auch immer so getan als ob man für eine eigene Immobilie immer 4K Abtrag monatl. zahlen muss. Muss man nicht. Man kauft sich etwas was man sich leisten kann. Diejenigen können ja auch keine Mietwohnung für 4K mieten.
Ich habe 8Jahre lang eine Miete für ein Haus von 2100€ gezahlt und seit letztem Jahr zahle ich 2100€ ab für genau dieses Haus was ich dem Eigentümer abgekauft habe.
Somit stehe ich sicherlich besser da in der Rente wenn es abgezahlt ist.

In Hannover bekomme ich für 400.000-450.000 € ETW mit 130 - 150 m2 mit Energieeffizienzklasse A-C, in guter Lage von Hannover mit hoher Ausstattung und neuwertigem Zustand (Baujahr 2014+, oder Kernsanierung 2018+) und vergleichbare DHH in Randlage.

Selbst im Speckgürtel von Hamburg (Norderstedt, Heimfeld, Allermöhe, Harburg etc.) bekomme ich für 400.000 - 450.000 neuwertige DHH/Reihenhäuser mit hochwertiger Inneneinrichtung und rd. 100m2

Und da bezahle ich Miete im Bereich von 1.500 €+ Kalt für vergleichbare Objekte, sofern solche Objekte überhaupt auf dem Mietmarkt sind.

Da kannst du dir deine Rechnung ja aufmachen.

30 Jahre Finanzierung zu durchschnittlich 4% (pessimistische Annahme) ergibt eine Zahlung i. H. v. rd. 680.000 € bei 400.000 € Kreditsumme (100% Finanzierung + 10% EK) bei einer Annuität von rd. 1.900 €
Deine Zinszahlung liegt also bei rd. 280.000 € über 30 Jahre. Ergibt eine Kaltmiete von rd. 780 €. Dazu kommt eine Investition von rd. 1,5% des Kaufpreises pro Jahr im Durchschnitt (pessimistische Annahme) für Instandhaltung. Das sind dann noch mal 500 € im Monat.
Dazu kommen deine Kosten für entgangene Erträge aus Kapitalvermögen. Wo stehen wir da? 40.000 € EK. Was haben wir da über 30 Jahre für eine Entwicklung nach Steuer bei einer Entwicklung von 6% bei thesaurierender Anlage? 230.000 € Endkapital. Wertentwicklung im Durchschnitt im Monat über 30 Jahre rd. 530 €.

Da bist du dann bei einer Kaltmiete bestehend aus Zins + entgangener Anlagegewinne + Instandhaltung bei rd. 1.800 €. Die restlichen Zahlungen sind reine Vermögensumschichtung.

Demgegenüber steht eine Wertentwicklung der Immobilie, welche wohl selbst bei pessimistischer Betrachtung (3% im Jahr in einer Großstadt) bei ständiger Instandhaltung bei rd. 600.000 € liegt

Deine monatlichen Zahlungen sind am Anfang etwas höher, aber langfristig deutlich niedriger. Das heißt am Anfang entgeht dir der Gewinn aus zusätzlichen Anlagen, aber am Ende hast du zusätzliche Gewinne aus mehr verfügbaren Anlagen. Das gleicht sich selbst im pessimistischen Szenario aus. Sodass man die Annuität über 30 Jahre als gleich zur Kaltmiete betrachten kann.

Da gewinnt das Eigentum sehr entspannt.

Eine solche Rechnung funktioniert natürlich nicht für jedes Objekt (viele sind maßlos überteuert) und ist natürlich auch von vielen Faktoren abhängig (Lohnentwicklung, Inflation, Mietpreisentwicklung, Hauspreisentwicklung, Zinsentwicklung, Entwicklung auf den Aktienmärkten).
Ich sehe aber momentan in Norddeutschland (Speckgürtel Hamburg, Hannover, Bremen, Lübeck, Schwerin, Kiel) enorm viele Objekte wo sich ein Kauf einfach ganz offensichtlich langfristig rentiert.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Zumindest mal eine differenzierte Sichtweise, danke dafür. Bei dir in der Gegend scheint die Relation noch zu stimmen zwischen Kauf und Miete.

Wie du aber selbst richtigerweise anmerkst, ist da bei weitem nicht überall der Fall. Wenn die Parameter nur minimal schlechter sind, als in deinem Fall, dann kippt es direkt zugunsten der Miete

WiWi Gast schrieb am 22.12.2023:

Es dreht sich um die aktuellen Immobilienpreise, nicht von vor x-jahren. Für 2100€ Abtrag kannst du heute etwas über 400k finanzieren. Dafür bekommst du bei uns eine 80m2 Wohnung aus den 80ern. Miete für sowas, ca. 900€. Mach damit noch mal die Rechnung.

Welches Eigenkapital ? Ich habe Vollfinanziert (außer die Notar und Grunderwerbssteuer von 25K was ja eher süss ist).
Nochmal: Ich habe vorher 2100€ Kaltmiete gezahlt und zahle das gleiche Haus jetzt mit 2100€ Abtrag bei der Bank ab was ja ebenfalls viel ist.
Diese 2100€ und mehr hätte ich eh immer bezahlt bis zu meinem Lebensende weil wir uns einfach in dem Haus wohlfühlen und auch im hohen Alter dort leben wollen.
Also was soll ich da falsch gemacht haben ?
Mir geht es auch nicht darum das Haus zu verkaufen und nen Gewinn zu machen irgendwann. Mir geht es darum das ich mir im Alter sicherlich keine 2100€ Miete leisten werden kann. Das wird nicht reichen. Es wird so sein das ich genau diese 2100€ oder mehr ab dem Tag wo ich in Rente bin weniger bekomme durch die geringe Rente und somit aus dem Schneider bin und sich finanziell nichts ändert für mich.
Natürlich hab ich auch Eigenkapital aber das dient nur zur Sicherheit falls mal was ist also eine Art Rücklagen für alles incl. Haus.
Ich werde doch nicht mein Eigenkapital was ich über Jahre erspart habe dafür drauf gehen lassen das ich in der Rente mit diesem kompletten Eigenkapital meine Miete zahle bis zum Lebensende. Ich mache lieber tolle Urlaube damit oder verschöner den Garten.
Hab das Gefühl viele machen hier einen Denkfehler mit dem Eigenkapital. Als ob Immobilienbesitzer ihr komplettes EK ins Haus stecken :-). Da werden mal höchstens die 25K Nebenkosten bezahlt und gut ist. Die machen den Kohl auch nicht Fett.

WiWi Gast schrieb am 21.12.2023:

Du blendest in deiner Betrachtung leider die Hälfte aus. Eine Immobilie ist erstmal nichts anderes als einen Anlage aus finanzieller Sicht. Wenn du jetzt einen finanziellen Vergleich aufstellen willst, dann geht es nicht nur um die jetzige oder künftige Miete, sondern um die Gesamtschau und dazu gehören wahnsinnig viele Annahmen und daher ist eine pauschale Aussage nicht möglich.

  • Aktuelle Miete vs. Monatliche Belastung beim Kauf
  • Anlage der Differenz (Miete ist hier oftmals deutlich geringer)
  • Notwendige Rücklagen bei Eigentum
  • Entwicklung der Mieten
  • Entwicklung der Immopreise
  • Vermögensentwicklung im Alter (hier v.a. das für den Kauf eingesetzte EK und die angelegte Ersparnis bei Miete vs. Kauf)

Hierzu lassen sich noch Annahmen treffen (wie akkurat ist eine andere Frage), aber jetzt kommen die weichen Faktoren, die hier viele offensichtlich extrem hoch gewichten.

Dazu zählen die Aspekte, wie Unkündbarkeit bei Eigenbedarf oder Selbstverwirklichung ohne Zustimmung des Vermieters, aber für den Mieter auch eine höhere Flexibilität beim Umzug oder kein Risiko von gesetzlichen Vorgaben bei Renovierung, Heizung, etc..

Deine Betrachtung ist da viel zu kurz gedacht bzw. stark auf das Argument (welches nicht belegt ist) fokussiert, dass Mieten massiv steigen und daher im Alter eine massive Belastung droht

WiWi Gast schrieb am 21.12.2023:

Irgendwie reden alle aneinander vorbei.
Es ist doch logisch das jemand der eine selbstbewohnte Immobilie und diese vor der rente abbezahlt hat und zusätzlich dafür gesorgt hat das in den nächsten 20 Jahren keine extremen Renovierungen anstehen, in der Rente keinen Abtrag für das Haus mehr zahlen muss.
Das bedeutet er weiß jetzt schon das er nur die Nebenkosten zahlen muss, die ja überschaubar sind. Der Mieter weiß doch jetzt nicht ob er in 20 Jahre 1K, 2K oder 3K Miete zahlen muss weil er doch garnicht weiß wo die Mieten hingehen und wir der Wohnraum dann aussieht. Das bedeutet das der Mieter Blind in die rente läuft.
Hier wird auch immer so getan als ob man für eine eigene Immobilie immer 4K Abtrag monatl. zahlen muss. Muss man nicht. Man kauft sich etwas was man sich leisten kann. Diejenigen können ja auch keine Mietwohnung für 4K mieten.
Ich habe 8Jahre lang eine Miete für ein Haus von 2100€ gezahlt und seit letztem Jahr zahle ich 2100€ ab für genau dieses Haus was ich dem Eigentümer abgekauft habe.
Somit stehe ich sicherlich besser da in der Rente wenn es abgezahlt ist.

In Hannover bekomme ich für 400.000-450.000 € ETW mit 130 - 150 m2 mit Energieeffizienzklasse A-C, in guter Lage von Hannover mit hoher Ausstattung und neuwertigem Zustand (Baujahr 2014+, oder Kernsanierung 2018+) und vergleichbare DHH in Randlage.

Selbst im Speckgürtel von Hamburg (Norderstedt, Heimfeld, Allermöhe, Harburg etc.) bekomme ich für 400.000 - 450.000 neuwertige DHH/Reihenhäuser mit hochwertiger Inneneinrichtung und rd. 100m2

Und da bezahle ich Miete im Bereich von 1.500 €+ Kalt für vergleichbare Objekte, sofern solche Objekte überhaupt auf dem Mietmarkt sind.

Da kannst du dir deine Rechnung ja aufmachen.

30 Jahre Finanzierung zu durchschnittlich 4% (pessimistische Annahme) ergibt eine Zahlung i. H. v. rd. 680.000 € bei 400.000 € Kreditsumme (100% Finanzierung + 10% EK) bei einer Annuität von rd. 1.900 €
Deine Zinszahlung liegt also bei rd. 280.000 € über 30 Jahre. Ergibt eine Kaltmiete von rd. 780 €. Dazu kommt eine Investition von rd. 1,5% des Kaufpreises pro Jahr im Durchschnitt (pessimistische Annahme) für Instandhaltung. Das sind dann noch mal 500 € im Monat.
Dazu kommen deine Kosten für entgangene Erträge aus Kapitalvermögen. Wo stehen wir da? 40.000 € EK. Was haben wir da über 30 Jahre für eine Entwicklung nach Steuer bei einer Entwicklung von 6% bei thesaurierender Anlage? 230.000 € Endkapital. Wertentwicklung im Durchschnitt im Monat über 30 Jahre rd. 530 €.

Da bist du dann bei einer Kaltmiete bestehend aus Zins + entgangener Anlagegewinne + Instandhaltung bei rd. 1.800 €. Die restlichen Zahlungen sind reine Vermögensumschichtung.

Demgegenüber steht eine Wertentwicklung der Immobilie, welche wohl selbst bei pessimistischer Betrachtung (3% im Jahr in einer Großstadt) bei ständiger Instandhaltung bei rd. 600.000 € liegt

Deine monatlichen Zahlungen sind am Anfang etwas höher, aber langfristig deutlich niedriger. Das heißt am Anfang entgeht dir der Gewinn aus zusätzlichen Anlagen, aber am Ende hast du zusätzliche Gewinne aus mehr verfügbaren Anlagen. Das gleicht sich selbst im pessimistischen Szenario aus. Sodass man die Annuität über 30 Jahre als gleich zur Kaltmiete betrachten kann.

Da gewinnt das Eigentum sehr entspannt.

Eine solche Rechnung funktioniert natürlich nicht für jedes Objekt (viele sind maßlos überteuert) und ist natürlich auch von vielen Faktoren abhängig (Lohnentwicklung, Inflation, Mietpreisentwicklung, Hauspreisentwicklung, Zinsentwicklung, Entwicklung auf den Aktienmärkten).
Ich sehe aber momentan in Norddeutschland (Speckgürtel Hamburg, Hannover, Bremen, Lübeck, Schwerin, Kiel) enorm viele Objekte wo sich ein Kauf einfach ganz offensichtlich langfristig rentiert.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 22.12.2023:

Aha, und was ist mit den ganzen Mietern die gar kein EK haben und aufbauen können weil die Miete einfach so hoch ist ?
Ich wohne in 80qm und zahle 1900€ in München. Ich brauch auch den Platz da ich mich nicht in 20qm Wohnfläche wohlfühlen kann.

Ich verdiene 4K Netto also wie soll ich EK ansparen ? Ich habe als Mieter aber auch Schulden wie Bafög und irgendwelche Finanzierungen. Hier wird ja so getan als ob alle Mieter in EK schwimmen.
Ich habe eher die Erfahrung das die ganzen Immobilienbesitzer ein fettes Konto mit EK haben und die Immobilien alle Fremdfinanziert werden. Das ist doch bei Investoren das gleiche. Keiner rührt sein EK an wenn er das Geld geschenkt bekommt für 3 - 4%.

Sorry aber Du sprichst vielleicht von 0,001% der Mieter die irgendwo Geld au der hohen Kante haben. Ich werd mir erst eine Immobilie Fremdfinanzieren wenn ich verheiratet bin und Kinder auf dem weg sind. Solange wohne ich zur Miete und muss sehen wie ich über die runden kommen mit 4K Netto.

Ganz einfach: als Eigentümer musst du die Liquidität selbst auftreiben und kreditwürdig sein, was nicht einfach ist, wenn du schon für den Kauf Hunderttausende aufgenommen hast. Als Mieter behältst du dein EK, hast kein Kredit und wirst maximal über die Jahre hinweg mit Mietsteigerungen belastet, wobei du zumindest hoffen kannst, dass du dank Mieterschutz sich die Sanierungsaufwendungen nur in Teilen in deiner Miete wiederfinden.

Wer als Single mit 4k netto Einkommen kein Vermögen aufbauen kann, hat definitiv ein Ausgabenproblem. Das fängt beim Anspruch auf 80m2 zu leben an und hört dabei auf, dass man selbst mit 2,1k nach Miete keine Sparmöglichkeit mehr sieht.

Aber viel Spaß auf der Immosuche in München. 80m2 heißt ca 800k, also alleine knapp 3k Zinsen im Monat. Damit fährt man mit Sicherheit viiiieeeel besser.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Vielleicht stimmen diese Relationen in Hannover (keine Ahnung). In Süddeutschland sieht es anders aus.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Sorry aber was ist das für eine Milchbubenrechnung.
Wenn du schon rechnest. Kannst du nicht einfach Vernünftig, Kapital A nach 30 Jahren und Kapital B nach 30 Jahren sauber berechnen?

So etwas wie "Kaltmiete" bei selbstgenutzter Immobilie macht doch Null Sinn. Hingegen müsste man, Nebenkosten, Grundsteurn usw. berücksichtigen, als auch Instandshaltungskosten.

Keine Ahnung was bei rauskommt, würde aber pauschal vermuten, dass wenn du 3% Rendite einer Immobilie annimmst und 6% etf, dann könnte am Ende ungefähr das Gleiche bei rauskommen. Sicherlich aber nicht ein riesen Unterschied, da man ja eine höhere Rendite beim ETF hat.

WiWi Gast schrieb am 22.12.2023:

Es dreht sich um die aktuellen Immobilienpreise, nicht von vor x-jahren. Für 2100€ Abtrag kannst du heute etwas über 400k finanzieren. Dafür bekommst du bei uns eine 80m2 Wohnung aus den 80ern. Miete für sowas, ca. 900€. Mach damit noch mal die Rechnung.

Welches Eigenkapital ? Ich habe Vollfinanziert (außer die Notar und Grunderwerbssteuer von 25K was ja eher süss ist).
Nochmal: Ich habe vorher 2100€ Kaltmiete gezahlt und zahle das gleiche Haus jetzt mit 2100€ Abtrag bei der Bank ab was ja ebenfalls viel ist.
Diese 2100€ und mehr hätte ich eh immer bezahlt bis zu meinem Lebensende weil wir uns einfach in dem Haus wohlfühlen und auch im hohen Alter dort leben wollen.
Also was soll ich da falsch gemacht haben ?
Mir geht es auch nicht darum das Haus zu verkaufen und nen Gewinn zu machen irgendwann. Mir geht es darum das ich mir im Alter sicherlich keine 2100€ Miete leisten werden kann. Das wird nicht reichen. Es wird so sein das ich genau diese 2100€ oder mehr ab dem Tag wo ich in Rente bin weniger bekomme durch die geringe Rente und somit aus dem Schneider bin und sich finanziell nichts ändert für mich.
Natürlich hab ich auch Eigenkapital aber das dient nur zur Sicherheit falls mal was ist also eine Art Rücklagen für alles incl. Haus.
Ich werde doch nicht mein Eigenkapital was ich über Jahre erspart habe dafür drauf gehen lassen das ich in der Rente mit diesem kompletten Eigenkapital meine Miete zahle bis zum Lebensende. Ich mache lieber tolle Urlaube damit oder verschöner den Garten.
Hab das Gefühl viele machen hier einen Denkfehler mit dem Eigenkapital. Als ob Immobilienbesitzer ihr komplettes EK ins Haus stecken :-). Da werden mal höchstens die 25K Nebenkosten bezahlt und gut ist. Die machen den Kohl auch nicht Fett.

WiWi Gast schrieb am 21.12.2023:

Du blendest in deiner Betrachtung leider die Hälfte aus. Eine Immobilie ist erstmal nichts anderes als einen Anlage aus finanzieller Sicht. Wenn du jetzt einen finanziellen Vergleich aufstellen willst, dann geht es nicht nur um die jetzige oder künftige Miete, sondern um die Gesamtschau und dazu gehören wahnsinnig viele Annahmen und daher ist eine pauschale Aussage nicht möglich.

  • Aktuelle Miete vs. Monatliche Belastung beim Kauf
  • Anlage der Differenz (Miete ist hier oftmals deutlich geringer)
  • Notwendige Rücklagen bei Eigentum
  • Entwicklung der Mieten
  • Entwicklung der Immopreise
  • Vermögensentwicklung im Alter (hier v.a. das für den Kauf eingesetzte EK und die angelegte Ersparnis bei Miete vs. Kauf)

Hierzu lassen sich noch Annahmen treffen (wie akkurat ist eine andere Frage), aber jetzt kommen die weichen Faktoren, die hier viele offensichtlich extrem hoch gewichten.

Dazu zählen die Aspekte, wie Unkündbarkeit bei Eigenbedarf oder Selbstverwirklichung ohne Zustimmung des Vermieters, aber für den Mieter auch eine höhere Flexibilität beim Umzug oder kein Risiko von gesetzlichen Vorgaben bei Renovierung, Heizung, etc..

Deine Betrachtung ist da viel zu kurz gedacht bzw. stark auf das Argument (welches nicht belegt ist) fokussiert, dass Mieten massiv steigen und daher im Alter eine massive Belastung droht

WiWi Gast schrieb am 21.12.2023:

Irgendwie reden alle aneinander vorbei.
Es ist doch logisch das jemand der eine selbstbewohnte Immobilie und diese vor der rente abbezahlt hat und zusätzlich dafür gesorgt hat das in den nächsten 20 Jahren keine extremen Renovierungen anstehen, in der Rente keinen Abtrag für das Haus mehr zahlen muss.
Das bedeutet er weiß jetzt schon das er nur die Nebenkosten zahlen muss, die ja überschaubar sind. Der Mieter weiß doch jetzt nicht ob er in 20 Jahre 1K, 2K oder 3K Miete zahlen muss weil er doch garnicht weiß wo die Mieten hingehen und wir der Wohnraum dann aussieht. Das bedeutet das der Mieter Blind in die rente läuft.
Hier wird auch immer so getan als ob man für eine eigene Immobilie immer 4K Abtrag monatl. zahlen muss. Muss man nicht. Man kauft sich etwas was man sich leisten kann. Diejenigen können ja auch keine Mietwohnung für 4K mieten.
Ich habe 8Jahre lang eine Miete für ein Haus von 2100€ gezahlt und seit letztem Jahr zahle ich 2100€ ab für genau dieses Haus was ich dem Eigentümer abgekauft habe.
Somit stehe ich sicherlich besser da in der Rente wenn es abgezahlt ist.

In Hannover bekomme ich für 400.000-450.000 € ETW mit 130 - 150 m2 mit Energieeffizienzklasse A-C, in guter Lage von Hannover mit hoher Ausstattung und neuwertigem Zustand (Baujahr 2014+, oder Kernsanierung 2018+) und vergleichbare DHH in Randlage.

Selbst im Speckgürtel von Hamburg (Norderstedt, Heimfeld, Allermöhe, Harburg etc.) bekomme ich für 400.000 - 450.000 neuwertige DHH/Reihenhäuser mit hochwertiger Inneneinrichtung und rd. 100m2

Und da bezahle ich Miete im Bereich von 1.500 €+ Kalt für vergleichbare Objekte, sofern solche Objekte überhaupt auf dem Mietmarkt sind.

Da kannst du dir deine Rechnung ja aufmachen.

30 Jahre Finanzierung zu durchschnittlich 4% (pessimistische Annahme) ergibt eine Zahlung i. H. v. rd. 680.000 € bei 400.000 € Kreditsumme (100% Finanzierung + 10% EK) bei einer Annuität von rd. 1.900 €
Deine Zinszahlung liegt also bei rd. 280.000 € über 30 Jahre. Ergibt eine Kaltmiete von rd. 780 €. Dazu kommt eine Investition von rd. 1,5% des Kaufpreises pro Jahr im Durchschnitt (pessimistische Annahme) für Instandhaltung. Das sind dann noch mal 500 € im Monat.
Dazu kommen deine Kosten für entgangene Erträge aus Kapitalvermögen. Wo stehen wir da? 40.000 € EK. Was haben wir da über 30 Jahre für eine Entwicklung nach Steuer bei einer Entwicklung von 6% bei thesaurierender Anlage? 230.000 € Endkapital. Wertentwicklung im Durchschnitt im Monat über 30 Jahre rd. 530 €.

Da bist du dann bei einer Kaltmiete bestehend aus Zins + entgangener Anlagegewinne + Instandhaltung bei rd. 1.800 €. Die restlichen Zahlungen sind reine Vermögensumschichtung.

Demgegenüber steht eine Wertentwicklung der Immobilie, welche wohl selbst bei pessimistischer Betrachtung (3% im Jahr in einer Großstadt) bei ständiger Instandhaltung bei rd. 600.000 € liegt

Deine monatlichen Zahlungen sind am Anfang etwas höher, aber langfristig deutlich niedriger. Das heißt am Anfang entgeht dir der Gewinn aus zusätzlichen Anlagen, aber am Ende hast du zusätzliche Gewinne aus mehr verfügbaren Anlagen. Das gleicht sich selbst im pessimistischen Szenario aus. Sodass man die Annuität über 30 Jahre als gleich zur Kaltmiete betrachten kann.

Da gewinnt das Eigentum sehr entspannt.

Eine solche Rechnung funktioniert natürlich nicht für jedes Objekt (viele sind maßlos überteuert) und ist natürlich auch von vielen Faktoren abhängig (Lohnentwicklung, Inflation, Mietpreisentwicklung, Hauspreisentwicklung, Zinsentwicklung, Entwicklung auf den Aktienmärkten).
Ich sehe aber momentan in Norddeutschland (Speckgürtel Hamburg, Hannover, Bremen, Lübeck, Schwerin, Kiel) enorm viele Objekte wo sich ein Kauf einfach ganz offensichtlich langfristig rentiert.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 22.12.2023:

Aha, und was ist mit den ganzen Mietern die gar kein EK haben und aufbauen können weil die Miete einfach so hoch ist ?
Ich wohne in 80qm und zahle 1900€ in München. Ich brauch auch den Platz da ich mich nicht in 20qm Wohnfläche wohlfühlen kann.

Ich verdiene 4K Netto also wie soll ich EK ansparen ? Ich habe als Mieter aber auch Schulden wie Bafög und irgendwelche Finanzierungen. Hier wird ja so getan als ob alle Mieter in EK schwimmen.
Ich habe eher die Erfahrung das die ganzen Immobilienbesitzer ein fettes Konto mit EK haben und die Immobilien alle Fremdfinanziert werden. Das ist doch bei Investoren das gleiche. Keiner rührt sein EK an wenn er das Geld geschenkt bekommt für 3 - 4%.

Sorry aber Du sprichst vielleicht von 0,001% der Mieter die irgendwo Geld au der hohen Kante haben. Ich werd mir erst eine Immobilie Fremdfinanzieren wenn ich verheiratet bin und Kinder auf dem weg sind. Solange wohne ich zur Miete und muss sehen wie ich über die runden kommen mit 4K Netto.

Ganz einfach: als Eigentümer musst du die Liquidität selbst auftreiben und kreditwürdig sein, was nicht einfach ist, wenn du schon für den Kauf Hunderttausende aufgenommen hast. Als Mieter behältst du dein EK, hast kein Kredit und wirst maximal über die Jahre hinweg mit Mietsteigerungen belastet, wobei du zumindest hoffen kannst, dass du dank Mieterschutz sich die Sanierungsaufwendungen nur in Teilen in deiner Miete wiederfinden.

Genau mein Reden. Nach dem Studium baut man kaum EK auf. Erst Jahre später mit mehr Gehalt wird es besser. Dann kommen aber Kinder dazu und es ist wieder zu wenig um massig EK anzusparen. Jetzt mit knapp 40 habe ich 2 Kinder und mein Einkommen hat sich verdreifacht.
Nun müssen aber auch 50k EK reichen. Und es hat auch gereicht.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Kann paar Zahlen zu Hannover nennen:
EFH / DHH aus den 60er kriegt man für ca 400 -500k (ca. 150qm und 500qm Grundstück)
EFH/DHH Neubau ist für ca. 700k
Reihenhaus Neubau ist für ca 500-600k drin

Mieten sind ungefähr bei ca
1500 - 2000k für entsprechende Objekte

Keine Ahnung was der bessere Deal ist. Klar ist schon, dass die Mieten stark eingezogen haben. Finde persönlich Neubau weniger interessant, da ist der Unterschied locker bei ca 200k oder mehr, kein Keller, oft schlechtere Lage und kleineres Grundstück. Wie seht ihr das?

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Viele haben hier keine Ahnung. Ihr wollt 3,2% Zins haben? Ja, kriegt ihr. Aber nur mit 40% EK. Ihr wollt kein EK einbringen? Dumm, dann ist unter 4% mit Sicherheit nichts drin. Im Leben nicht. Aja, die Nebenkosten, also schnell mal 100k für eine Neubauwohnung müsst ihr trotzdem bringen, habt also schnell 400 Euro Opportunitätskosten im Monat (Nachsteuerrendite von Aktien im langjährigen Mittel). Nehmen wir also eine typische 800k Wohnung mit 100m2. Kostet dich 32000 Zins in Jahr 1 + 5000 Opportunitätskosten für die Kaufnebenkosten. Also 37000 im Jahr oder mehr als 3k im Monat. Zzgl Instandhaltungskosten. Ich sage es mal so. Diese Wohnung kostet vielleicht > 20Euro kalt, aber sicher nicht > 30 Euro / m2

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 22.12.2023:

Zumindest mal eine differenzierte Sichtweise, danke dafür. Bei dir in der Gegend scheint die Relation noch zu stimmen zwischen Kauf und Miete.

Wie du aber selbst richtigerweise anmerkst, ist da bei weitem nicht überall der Fall. Wenn die Parameter nur minimal schlechter sind, als in deinem Fall, dann kippt es direkt zugunsten der Miete

WiWi Gast schrieb am 22.12.2023:

Es dreht sich um die aktuellen Immobilienpreise, nicht von vor x-jahren. Für 2100€ Abtrag kannst du heute etwas über 400k finanzieren. Dafür bekommst du bei uns eine 80m2 Wohnung aus den 80ern. Miete für sowas, ca. 900€. Mach damit noch mal die Rechnung.

Welches Eigenkapital ? Ich habe Vollfinanziert (außer die Notar und Grunderwerbssteuer von 25K was ja eher süss ist).
Nochmal: Ich habe vorher 2100€ Kaltmiete gezahlt und zahle das gleiche Haus jetzt mit 2100€ Abtrag bei der Bank ab was ja ebenfalls viel ist.
Diese 2100€ und mehr hätte ich eh immer bezahlt bis zu meinem Lebensende weil wir uns einfach in dem Haus wohlfühlen und auch im hohen Alter dort leben wollen.
Also was soll ich da falsch gemacht haben ?
Mir geht es auch nicht darum das Haus zu verkaufen und nen Gewinn zu machen irgendwann. Mir geht es darum das ich mir im Alter sicherlich keine 2100€ Miete leisten werden kann. Das wird nicht reichen. Es wird so sein das ich genau diese 2100€ oder mehr ab dem Tag wo ich in Rente bin weniger bekomme durch die geringe Rente und somit aus dem Schneider bin und sich finanziell nichts ändert für mich.
Natürlich hab ich auch Eigenkapital aber das dient nur zur Sicherheit falls mal was ist also eine Art Rücklagen für alles incl. Haus.
Ich werde doch nicht mein Eigenkapital was ich über Jahre erspart habe dafür drauf gehen lassen das ich in der Rente mit diesem kompletten Eigenkapital meine Miete zahle bis zum Lebensende. Ich mache lieber tolle Urlaube damit oder verschöner den Garten.
Hab das Gefühl viele machen hier einen Denkfehler mit dem Eigenkapital. Als ob Immobilienbesitzer ihr komplettes EK ins Haus stecken :-). Da werden mal höchstens die 25K Nebenkosten bezahlt und gut ist. Die machen den Kohl auch nicht Fett.

WiWi Gast schrieb am 21.12.2023:

Du blendest in deiner Betrachtung leider die Hälfte aus. Eine Immobilie ist erstmal nichts anderes als einen Anlage aus finanzieller Sicht. Wenn du jetzt einen finanziellen Vergleich aufstellen willst, dann geht es nicht nur um die jetzige oder künftige Miete, sondern um die Gesamtschau und dazu gehören wahnsinnig viele Annahmen und daher ist eine pauschale Aussage nicht möglich.

  • Aktuelle Miete vs. Monatliche Belastung beim Kauf
  • Anlage der Differenz (Miete ist hier oftmals deutlich geringer)
  • Notwendige Rücklagen bei Eigentum
  • Entwicklung der Mieten
  • Entwicklung der Immopreise
  • Vermögensentwicklung im Alter (hier v.a. das für den Kauf eingesetzte EK und die angelegte Ersparnis bei Miete vs. Kauf)

Hierzu lassen sich noch Annahmen treffen (wie akkurat ist eine andere Frage), aber jetzt kommen die weichen Faktoren, die hier viele offensichtlich extrem hoch gewichten.

Dazu zählen die Aspekte, wie Unkündbarkeit bei Eigenbedarf oder Selbstverwirklichung ohne Zustimmung des Vermieters, aber für den Mieter auch eine höhere Flexibilität beim Umzug oder kein Risiko von gesetzlichen Vorgaben bei Renovierung, Heizung, etc..

Deine Betrachtung ist da viel zu kurz gedacht bzw. stark auf das Argument (welches nicht belegt ist) fokussiert, dass Mieten massiv steigen und daher im Alter eine massive Belastung droht

WiWi Gast schrieb am 21.12.2023:

Irgendwie reden alle aneinander vorbei.
Es ist doch logisch das jemand der eine selbstbewohnte Immobilie und diese vor der rente abbezahlt hat und zusätzlich dafür gesorgt hat das in den nächsten 20 Jahren keine extremen Renovierungen anstehen, in der Rente keinen Abtrag für das Haus mehr zahlen muss.
Das bedeutet er weiß jetzt schon das er nur die Nebenkosten zahlen muss, die ja überschaubar sind. Der Mieter weiß doch jetzt nicht ob er in 20 Jahre 1K, 2K oder 3K Miete zahlen muss weil er doch garnicht weiß wo die Mieten hingehen und wir der Wohnraum dann aussieht. Das bedeutet das der Mieter Blind in die rente läuft.
Hier wird auch immer so getan als ob man für eine eigene Immobilie immer 4K Abtrag monatl. zahlen muss. Muss man nicht. Man kauft sich etwas was man sich leisten kann. Diejenigen können ja auch keine Mietwohnung für 4K mieten.
Ich habe 8Jahre lang eine Miete für ein Haus von 2100€ gezahlt und seit letztem Jahr zahle ich 2100€ ab für genau dieses Haus was ich dem Eigentümer abgekauft habe.
Somit stehe ich sicherlich besser da in der Rente wenn es abgezahlt ist.

In Hannover bekomme ich für 400.000-450.000 € ETW mit 130 - 150 m2 mit Energieeffizienzklasse A-C, in guter Lage von Hannover mit hoher Ausstattung und neuwertigem Zustand (Baujahr 2014+, oder Kernsanierung 2018+) und vergleichbare DHH in Randlage.

Selbst im Speckgürtel von Hamburg (Norderstedt, Heimfeld, Allermöhe, Harburg etc.) bekomme ich für 400.000 - 450.000 neuwertige DHH/Reihenhäuser mit hochwertiger Inneneinrichtung und rd. 100m2

Und da bezahle ich Miete im Bereich von 1.500 €+ Kalt für vergleichbare Objekte, sofern solche Objekte überhaupt auf dem Mietmarkt sind.

Da kannst du dir deine Rechnung ja aufmachen.

30 Jahre Finanzierung zu durchschnittlich 4% (pessimistische Annahme) ergibt eine Zahlung i. H. v. rd. 680.000 € bei 400.000 € Kreditsumme (100% Finanzierung + 10% EK) bei einer Annuität von rd. 1.900 €
Deine Zinszahlung liegt also bei rd. 280.000 € über 30 Jahre. Ergibt eine Kaltmiete von rd. 780 €. Dazu kommt eine Investition von rd. 1,5% des Kaufpreises pro Jahr im Durchschnitt (pessimistische Annahme) für Instandhaltung. Das sind dann noch mal 500 € im Monat.
Dazu kommen deine Kosten für entgangene Erträge aus Kapitalvermögen. Wo stehen wir da? 40.000 € EK. Was haben wir da über 30 Jahre für eine Entwicklung nach Steuer bei einer Entwicklung von 6% bei thesaurierender Anlage? 230.000 € Endkapital. Wertentwicklung im Durchschnitt im Monat über 30 Jahre rd. 530 €.

Da bist du dann bei einer Kaltmiete bestehend aus Zins + entgangener Anlagegewinne + Instandhaltung bei rd. 1.800 €. Die restlichen Zahlungen sind reine Vermögensumschichtung.

Demgegenüber steht eine Wertentwicklung der Immobilie, welche wohl selbst bei pessimistischer Betrachtung (3% im Jahr in einer Großstadt) bei ständiger Instandhaltung bei rd. 600.000 € liegt

Deine monatlichen Zahlungen sind am Anfang etwas höher, aber langfristig deutlich niedriger. Das heißt am Anfang entgeht dir der Gewinn aus zusätzlichen Anlagen, aber am Ende hast du zusätzliche Gewinne aus mehr verfügbaren Anlagen. Das gleicht sich selbst im pessimistischen Szenario aus. Sodass man die Annuität über 30 Jahre als gleich zur Kaltmiete betrachten kann.

Da gewinnt das Eigentum sehr entspannt.

Eine solche Rechnung funktioniert natürlich nicht für jedes Objekt (viele sind maßlos überteuert) und ist natürlich auch von vielen Faktoren abhängig (Lohnentwicklung, Inflation, Mietpreisentwicklung, Hauspreisentwicklung, Zinsentwicklung, Entwicklung auf den Aktienmärkten).
Ich sehe aber momentan in Norddeutschland (Speckgürtel Hamburg, Hannover, Bremen, Lübeck, Schwerin, Kiel) enorm viele Objekte wo sich ein Kauf einfach ganz offensichtlich langfristig rentiert.

Von minimal würde ich bei rd. 600.000 € Vorteil pro Kauf über 30 Jahre nicht sprechen wollen. Die Mietpreise sind in allen Metropolregionen für Neubauwohnungen bzw. kernsanierte Wohnungen mit hohen Standards einfach so hoch, dass sich der Kauf praktisch in jeder größeren Stadt (zumindest in Norddeutschland) lohnt, bei den aktuell fallenden Preisen. Spätestens dann wenn das Zinsniveau wieder auf rd. 3% sinkt.

Beispiel Schwerin als Stadt mit sehr günstigen Mietpreisen (Altbau Innenstadt unter 10€/m2). Da wurde in den letzten Jahren sehr viel am Ziegelsee gebaut und in den letzten Monaten waren wiederholt ETW und Mietwohnungen aus diesen Siedlungen am Markt. Alle mit praktisch selben Bedingungen (hochwertige Ausstattung, Baujahr 2014-2018, Energieeffizienzklasse B) und 80-90m2

Kaufpreis dabei je nach Wohnung zwischen 315.000 bis 370.000 und Kaltmiete 1.300 bis 1.600 €. Und die Mietwohnungen gehen relativ schnell weg für diese Kaltmiete.

Man muss einfach bedenken, dass 90% aller Immobilien am Markt deutlich zu hoch inseriert werden (persönliche Einschätzung) und ich keine Stadt kenne, wo ich neubauwertige Wohnungen mit rd. 100m2 und hohen Ausstattungsstandard für unter 1.500€ kalt bekomme. Ich sehe aber aktuell keine Käufer für die überhöhten Preise (jedoch Mieter für die überhöhten Mieten). Da sind teilweise große Verhandlungsspielräume gegeben beim Kaufen und die Differenz zwischen vergleichbaren Objekten kann beim Kaufpreis durchaus häufig auch 20-25% ausmachen (vor Verhandlung).

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Mit 40 als Akademiker nur 50k EK? Dann hast du viel falsch gemacht. Wir haben mit 32 zusammen knapp 250k und noch nicht mal in Regelstudienzeit studiert. Wenn natürlich mit dem ersten Arbeitstag sofort der Benz geleast und der Urlaubsflug in die USA gebucht wird, dann klappt das nicht.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WIESBADEN – Die Preise für Wohnimmobilien (Häuserpreisindex) in Deutschland sind im 3. Quartal 2023 um durchschnittlich 10,2 % gegenüber dem 3. Quartal 2022 gesunken. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, war dies der stärkste Rückgang der Wohnimmobilienpreise gegenüber einem Vorjahresquartal seit Beginn der Zeitreihe im Jahr 2000, nachdem bereits im 1. Quartal 2023 (-6,8 %) und im 2. Quartal 2023 (-9,6 %) die bis dahin stärksten Rückgänge verzeichnet worden waren. Im Vergleich zum 2. Quartal 2023 sanken die Kaufpreise für Wohnimmobilien um 1,4 %. Seinen bisherigen Höchststand hatte der Häuserpreisindex im 2. Quartal 2022 erreicht, seitdem sind die Preise für Wohnimmobilien gegenüber dem jeweiligen Vorquartal rückläufig (1. Quartal 2023: -2,9 % zum Vorquartal; 2. Quartal 2023: -1,2 % zum Vorquartal).

Da wird ein Rekord nach dem nächsten gebrochen. Die Immobilienpreise befinden sich vielleicht noch nicht im freien Fall, aber 10% Rückgang finde ich für "Betongold" schon sehr heftig...

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 22.12.2023:

Sorry aber was ist das für eine Milchbubenrechnung.
Wenn du schon rechnest. Kannst du nicht einfach Vernünftig, Kapital A nach 30 Jahren und Kapital B nach 30 Jahren sauber berechnen?

So etwas wie "Kaltmiete" bei selbstgenutzter Immobilie macht doch Null Sinn. Hingegen müsste man, Nebenkosten, Grundsteurn usw. berücksichtigen, als auch Instandshaltungskosten.

Keine Ahnung was bei rauskommt, würde aber pauschal vermuten, dass wenn du 3% Rendite einer Immobilie annimmst und 6% etf, dann könnte am Ende ungefähr das Gleiche bei rauskommen. Sicherlich aber nicht ein riesen Unterschied, da man ja eine höhere Rendite beim ETF hat.

Nebenkosten und Grundsteuern sind im Regelfall umlagerfähig und müssen über die Betriebskosten als Mieter bezahlt werden. Sie gehören dementsprechend bei einem Vergleich von Kaltmiete zu Aufwand fürs Haus nicht in die Rechnung mit rein.

Wir können aber auch anders rechnen:
Endkapital Haus mit Wert von 400.000 € nach 30 Jahren ist bei rd. 1.000.000 €
Endkapital 40.000 € EK bei 6% Steigerung nach Steuern 230.000 €

Die laufenden Kosten über die 30 Jahre könnte man wie folgt bestimmen:

Ich gehe davon aus, dass ich für ein solches Objekt eine realistische Mietsteigerung von 3% im Jahr haben werde (alleine schon für die bei Neubau standardmäßigen Indexmieten, vermutlich im Schnitt über 30 Jahre deutlich mehr). im Durchschnitt wären wir dann bei einer Miete von rd. 2.400 € im Monat. Also 864.000 € Kaltmiete über 30 Jahre

Der Eigentümer hat 280.000 € Zinsen zzgl. 1,5% Instandhaltung im Jahr auf den aktuellen Wert (285.000 € Instandhaltung) zzgl. 190.000 € entgangene Wertsteigerung aus EK zzgl. 40.000 € EK zzgl. 400.000 € Tilgung

Macht also folgendes Ergebnis:
Miete:
Endkapital: 230.000 €
Laufende Kosten: 864.000 €

Eigentum:
Endkapital: 950.000 €
Laufende Kosten: 1.190.000 €

Das ist ein für Eigentümer enorm pessimistisches Szenario (Zinsen bleiben über 30 Jahre bei 4%, Kaufpreise entwickeln sich deutlich schlechter als im 10 Jahresschnitt, Mietpreise steigen deutlich langsamer als im 10 Jahresschnitt), aber selbst da habe ich mit der Immobilie den besseren Deal in diesem Beispiel gemacht (wobei man natürlich die Differenz aus den Kosten auch anlegen kann und dann müsste man da noch die Rendite dazu rechnen. Wird sich in diesem Beispiel also vermutlich ungefähr ausgehen zwischen Miete und Kaufen. Aber halt auch nur, weil alle Parameter sehr pessimistisch sind).

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 22.12.2023:

Kann paar Zahlen zu Hannover nennen:
EFH / DHH aus den 60er kriegt man für ca 400 -500k (ca. 150qm und 500qm Grundstück)
EFH/DHH Neubau ist für ca. 700k
Reihenhaus Neubau ist für ca 500-600k drin

Mieten sind ungefähr bei ca
1500 - 2000k für entsprechende Objekte

Keine Ahnung was der bessere Deal ist. Klar ist schon, dass die Mieten stark eingezogen haben. Finde persönlich Neubau weniger interessant, da ist der Unterschied locker bei ca 200k oder mehr, kein Keller, oft schlechtere Lage und kleineres Grundstück. Wie seht ihr das?

Finde deine Kaufpreise ehrlich gesagt relativ hoch angesetzt bzw. ausgehend von einer schon sehr guten Lage. In Hannover kriegt man viel bessere Objekte für diesen Preis. Bei 400.000-500.000 € bist du im Speckgürtel (Lehrte, Isernhagen, Ronnenberg etc.) doch teilweise schon bei Neubau mit 120-150m2 dabei.

Und in zentralerer Lage zumindest noch bei modernisierten / frisch sanierten Häusern.

Wobei ich Hannover insbesondere wegen den sehr billigen und sehr großen ETW so spannend finden. In Hannover würde ich mir daher vermutlich kein Haus kaufen.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 22.12.2023:

Viele haben hier keine Ahnung. Ihr wollt 3,2% Zins haben? Ja, kriegt ihr. Aber nur mit 40% EK. Ihr wollt kein EK einbringen? Dumm, dann ist unter 4% mit Sicherheit nichts drin. Im Leben nicht. Aja, die Nebenkosten, also schnell mal 100k für eine Neubauwohnung müsst ihr trotzdem bringen, habt also schnell 400 Euro Opportunitätskosten im Monat (Nachsteuerrendite von Aktien im langjährigen Mittel). Nehmen wir also eine typische 800k Wohnung mit 100m2. Kostet dich 32000 Zins in Jahr 1 + 5000 Opportunitätskosten für die Kaufnebenkosten. Also 37000 im Jahr oder mehr als 3k im Monat. Zzgl Instandhaltungskosten. Ich sage es mal so. Diese Wohnung kostet vielleicht > 20Euro kalt, aber sicher nicht > 30 Euro / m2

Deine Zahlen sind doch auch ausgedacht. Laut interhyp liegt man aktuell für 10 Jahre Zinsbindung bei 3,5% und das sind normale Konditionen, bei denen Nebenkosten + 10% aus EK stammen, also in Summe rd. 20% des Kaufpreises.

Wenn man also als Paar mit Mitte 30 ein Haus kaufen möchte, sollte man zusammen schon 150k angespart haben. Wenn man das nicht hinbekommt, reichts eben nicht für das 150qm EFH im Speckgürtel der Großstadt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 22.12.2023:

Viele haben hier keine Ahnung. Ihr wollt 3,2% Zins haben? Ja, kriegt ihr. Aber nur mit 40% EK. Ihr wollt kein EK einbringen? Dumm, dann ist unter 4% mit Sicherheit nichts drin. Im Leben nicht. Aja, die Nebenkosten, also schnell mal 100k für eine Neubauwohnung müsst ihr trotzdem bringen, habt also schnell 400 Euro Opportunitätskosten im Monat (Nachsteuerrendite von Aktien im langjährigen Mittel). Nehmen wir also eine typische 800k Wohnung mit 100m2. Kostet dich 32000 Zins in Jahr 1 + 5000 Opportunitätskosten für die Kaufnebenkosten. Also 37000 im Jahr oder mehr als 3k im Monat. Zzgl Instandhaltungskosten. Ich sage es mal so. Diese Wohnung kostet vielleicht > 20Euro kalt, aber sicher nicht > 30 Euro / m2

Momentan kriegt man im Festgeld bereits 4,5%. Der Bauzins liegt bei 50% EK bei über 5%. Bitte mal keine Fake-News verbreiten.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ja leider hilft das ganze Durchschnittsdenken quer über die Republik hier nicht, da die 60er Jahre Bude in MeckPom, unsaniert, halt aufgrund der Lage und des hohen Sanierungsaufwands 30pp gefallen ist, während junge Bestandsimmobilien in guten Lagen in den Top 5 Cities relativ stabil bleiben.

Urbanisierung und die Verdichtung der gut bezahlten Arbeitsplätze nehmen weiter zu; dagegen steht zuwenig Neubau uns steigende Neubaukosten.

Kein guter Mix für die jungen High Performer hier mit dem Wunsch nach zentrumsnahen Eigentum in bester Qualität

WiWi Gast schrieb am 22.12.2023:

Soviel zu den ganzen Kommentaren, die das nächste Allzeithoch von Wohnimmobilien schon wieder herbeigeredet haben...

WiWi Gast schrieb am 22.12.2023:

Um den ganzen subjektiven Meinungen mal etwas Fakten / Daten hinzuzufügen. Heute neue Zahlen

„Wie das Statistische Bundesamt mitteilte, hat sich der Preisrückgang bei Wohnimmobilien im dritten Quartal des Jahres beschleunigt. Wohnungen und Häuser verbilligten sich demnach im Schnitt um 10,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum“

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 22.12.2023:

Aha, und was ist mit den ganzen Mietern die gar kein EK haben und aufbauen können weil die Miete einfach so hoch ist ?
Ich wohne in 80qm und zahle 1900€ in München. Ich brauch auch den Platz da ich mich nicht in 20qm Wohnfläche wohlfühlen kann.

Wozu brauchst du denn alleine 80qm? Ich wohne alleine auf 63qm und das auch nur weil ich mit meiner Freundin Schluss gemacht habe kurz nachdem wir eingezogen sind und die Miete für eine kleinere Wohnung inzwischen genauso hoch wäre. Eigentlich kann ich so viel Platz gar nicht sinnvoll nutzen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Finde die Aussagen zu den langfristentwicklungen hier sehr gewagt. Gucke ich mir die Bevölkerungspyramide an sehe ich ein massives wegsterben zwischen 2035-2045, da werden so viele Immobilien auf den Markt geschwämt, sowohl auf den Mietmarkt als auf den Kaufmarkt da müssen die Preise krachen. Und jetzt bitte nicht mit dem Argument kommen: das ist alles der abgehängte Osten/Eifel. Ich hab mir nach meinem Studium eine Wohnung in einer Süddeutschen Großstadt gekauft (73qm zu 240k) , die wird nach zehn Jahren aber zu 100% wieder verkauft.
Ich sehe aktuell eher das Problem: Exorbitant Teuer vs. Schrott etwas dazwischen gibt es kaum, ich würde behaupten das geht unter der Hand an Bekannte und Nachbarn weg, das sind aber eigentlich die interessanten Immobilien.

Mit 40 Jahren 50k EK, da müsste man in Süddeutschlands Großstadtbereichen übrigens gar nicht nach Häusern gucken. Wir sind 31 und 29 und stehen bei 180k EK (auf der Wohnung sind noch 215k Schulden, aber zu 1,7% finanziert). Persönlich würde ich hier unter 300k EK nicht auf die Suche gehen, selbst dann muss man mit Z15 etc. noch tricksen

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Finde deine Kaufpreise ehrlich gesagt relativ hoch angesetzt bzw. ausgehend von einer schon sehr guten Lage. In Hannover kriegt man viel bessere Objekte für diesen Preis. Bei 400.000-500.000 € bist du im Speckgürtel (Lehrte, Isernhagen, Ronnenberg etc.) doch teilweise schon bei Neubau mit 120-150m2 dabei.

Und in zentralerer Lage zumindest noch bei modernisierten / frisch sanierten Häusern.

Wobei ich Hannover insbesondere wegen den sehr billigen und sehr großen ETW so spannend finden. In Hannover würde ich mir daher vermutlich kein Haus kaufen.

Finde Lehrte (zu Weit), Isernhagen (Flugzeuglärm), Ronnenberg (zu Weit) weniger Interessant.

Ja da kriegt man schon was günstiger, aber man braucht dann auch oft ein Auto und ist es ist halt eben nicht mehr Hannover. Für Hannover, haben wir wirklich für den Preis kein einziges Neubauangebot gesehen.
Also meistens waren es Sanierungsbedürftige Häuser. Suchen mittlerweile schon sehr lange und alles was Neubau ist, ist wirklich meist über 500k in Hannover.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ähhh, falsch! Diese Unterscheidung zwischen Stadt/Land hat keine Datengrundlage. Schau' mal hier:

"Im Vergleich zum Vorjahresquartal sind die Wohnimmobilienpreise im 3. Quartal 2023 sowohl in den ländlichen als auch in den städtischen Regionen im Durchschnitt weiter gesunken. Dabei gingen die Preise für Ein- und Zweifamilienhäuser durchweg stärker zurück als die Preise für Eigentumswohnungen. So fielen beispielsweise in den dünn besiedelten ländlichen Kreisen die Preise für Ein- und Zweifamilienhäuser um 12,4 %, während Eigentumswohnungen 5,6 % günstiger als im Vorjahresquartal waren. Im Vergleich zum 2. Quartal 2023 fielen die Preise in den dünn besiedelten Kreisen für Ein- und Zweifamilienhäuser um 3,0 %, Eigentumswohnungen waren 0,3 % günstiger.

In den Top-7-Metropolen (Berlin, Hamburg, München, Köln, Frankfurt am Main, Stuttgart und Düsseldorf) gingen die Preise für Ein- und Zweifamilienhäuser gegenüber dem Vorjahresquartal um 12,7 % zurück, für Eigentumswohnungen musste 9,1 % weniger gezahlt werden. Im Vergleich zum 2. Quartal 2023 fielen in den Metropolen sowohl die Preise für Ein- und Zweifamilienhäuser als auch für Eigentumswohnungen um 1,6 %."

WiWi Gast schrieb am 22.12.2023:

Ja leider hilft das ganze Durchschnittsdenken quer über die Republik hier nicht, da die 60er Jahre Bude in MeckPom, unsaniert, halt aufgrund der Lage und des hohen Sanierungsaufwands 30pp gefallen ist, während junge Bestandsimmobilien in guten Lagen in den Top 5 Cities relativ stabil bleiben.

Urbanisierung und die Verdichtung der gut bezahlten Arbeitsplätze nehmen weiter zu; dagegen steht zuwenig Neubau uns steigende Neubaukosten.

Kein guter Mix für die jungen High Performer hier mit dem Wunsch nach zentrumsnahen Eigentum in bester Qualität

WiWi Gast schrieb am 22.12.2023:

Soviel zu den ganzen Kommentaren, die das nächste Allzeithoch von Wohnimmobilien schon wieder herbeigeredet haben...

WiWi Gast schrieb am 22.12.2023:

Um den ganzen subjektiven Meinungen mal etwas Fakten / Daten hinzuzufügen. Heute neue Zahlen

„Wie das Statistische Bundesamt mitteilte, hat sich der Preisrückgang bei Wohnimmobilien im dritten Quartal des Jahres beschleunigt. Wohnungen und Häuser verbilligten sich demnach im Schnitt um 10,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum“

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Schau gerne in die Zahlen. Gibt kein Segment und keine Region, wo die Preise nominal nicht gefallen wären.

Real natürlich darauf nochmals 8-10% Abschlag

WiWi Gast schrieb am 22.12.2023:

Ja leider hilft das ganze Durchschnittsdenken quer über die Republik hier nicht, da die 60er Jahre Bude in MeckPom, unsaniert, halt aufgrund der Lage und des hohen Sanierungsaufwands 30pp gefallen ist, während junge Bestandsimmobilien in guten Lagen in den Top 5 Cities relativ stabil bleiben.

Urbanisierung und die Verdichtung der gut bezahlten Arbeitsplätze nehmen weiter zu; dagegen steht zuwenig Neubau uns steigende Neubaukosten.

Kein guter Mix für die jungen High Performer hier mit dem Wunsch nach zentrumsnahen Eigentum in bester Qualität

WiWi Gast schrieb am 22.12.2023:

Soviel zu den ganzen Kommentaren, die das nächste Allzeithoch von Wohnimmobilien schon wieder herbeigeredet haben...

WiWi Gast schrieb am 22.12.2023:

Um den ganzen subjektiven Meinungen mal etwas Fakten / Daten hinzuzufügen. Heute neue Zahlen

„Wie das Statistische Bundesamt mitteilte, hat sich der Preisrückgang bei Wohnimmobilien im dritten Quartal des Jahres beschleunigt. Wohnungen und Häuser verbilligten sich demnach im Schnitt um 10,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum“

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Um 250k zusammenzukratzen müsstet ihr beide je 1200€ jeden Monat seitdem ihr 24 gewesen seit zurückgelegt haben.
Wie um Himmels Willen können Studenten (gefühlt also noch Kinder) sich sowas leisten frage ich mich hier.

Ich bin auch 32 und mit 24 hab ich nach dem Studium 1800€ netto verdient was sogar top war. Wie hätte ich denn da mit 600€ nen ganzen Monat überstehen sollen. Das ist ja ein Leben wie Hartz 4.
sorry aber diese Geschichte ist einfach unrealistisch.

Und kommt mir nicht mit „Jaaa…aber ich hab ja von meinen eltern noch 100k bekommen „.
Kommt mir nicht mit sowas denn das ist nicht normal und kommt in 0.000008% und dann auch nur bei den Reichen vor.
Wir sprechen hier von Menschen die sich alles selber erarbeiten müssen.

WiWi Gast schrieb am 22.12.2023:

Mit 40 als Akademiker nur 50k EK? Dann hast du viel falsch gemacht. Wir haben mit 32 zusammen knapp 250k und noch nicht mal in Regelstudienzeit studiert. Wenn natürlich mit dem ersten Arbeitstag sofort der Benz geleast und der Urlaubsflug in die USA gebucht wird, dann klappt das nicht.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Unmöglich 250k so schnell zusammenzusparen ohne normale lebenskosten in so jungen Jahren und mit einer guten 4% Rendite.

Ich habe mit meiner Freundin bei meiner Mutter bis ich 30 war gewohnt und wir haben kaum was ausgegeben und kamen auf 100k. Haben aber schon beide mit 24 das Studium abgeschlossen und gearbeitet. Sowas könnt ihr dem Weihnachtsmann erzählen. Wir hatten kein Auto und auch nur 1 mal Urlaub gemacht im Jahr.

WiWi Gast schrieb am 22.12.2023:

Mit 40 als Akademiker nur 50k EK? Dann hast du viel falsch gemacht. Wir haben mit 32 zusammen knapp 250k und noch nicht mal in Regelstudienzeit studiert. Wenn natürlich mit dem ersten Arbeitstag sofort der Benz geleast und der Urlaubsflug in die USA gebucht wird, dann klappt das nicht.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Und das sind verlässliche Zahlen von Statistischen Bundesamt. Die Blase ist geplatzt. Die Party ist vorbei

WiWi Gast schrieb am 22.12.2023:

WIESBADEN – Die Preise für Wohnimmobilien (Häuserpreisindex) in Deutschland sind im 3. Quartal 2023 um durchschnittlich 10,2 % gegenüber dem 3. Quartal 2022 gesunken. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, war dies der stärkste Rückgang der Wohnimmobilienpreise gegenüber einem Vorjahresquartal seit Beginn der Zeitreihe im Jahr 2000, nachdem bereits im 1. Quartal 2023 (-6,8 %) und im 2. Quartal 2023 (-9,6 %) die bis dahin stärksten Rückgänge verzeichnet worden waren. Im Vergleich zum 2. Quartal 2023 sanken die Kaufpreise für Wohnimmobilien um 1,4 %. Seinen bisherigen Höchststand hatte der Häuserpreisindex im 2. Quartal 2022 erreicht, seitdem sind die Preise für Wohnimmobilien gegenüber dem jeweiligen Vorquartal rückläufig (1. Quartal 2023: -2,9 % zum Vorquartal; 2. Quartal 2023: -1,2 % zum Vorquartal).

Da wird ein Rekord nach dem nächsten gebrochen. Die Immobilienpreise befinden sich vielleicht noch nicht im freien Fall, aber 10% Rückgang finde ich für "Betongold" schon sehr heftig...

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Bescheidenes Leben. Bafög zurückzahlen. Die ersten Jobs halt nur 30-40k Jährlich. Kinder. Jobs im Osten werden nicht so gut bezahlt.

Jetzt mit 40 und 130k sieht das anders aus. Vor allem im Osten.

WiWi Gast schrieb am 22.12.2023:

Unmöglich 250k so schnell zusammenzusparen ohne normale lebenskosten in so jungen Jahren und mit einer guten 4% Rendite.

Ich habe mit meiner Freundin bei meiner Mutter bis ich 30 war gewohnt und wir haben kaum was ausgegeben und kamen auf 100k. Haben aber schon beide mit 24 das Studium abgeschlossen und gearbeitet. Sowas könnt ihr dem Weihnachtsmann erzählen. Wir hatten kein Auto und auch nur 1 mal Urlaub gemacht im Jahr.

WiWi Gast schrieb am 22.12.2023:

Mit 40 als Akademiker nur 50k EK? Dann hast du viel falsch gemacht. Wir haben mit 32 zusammen knapp 250k und noch nicht mal in Regelstudienzeit studiert. Wenn natürlich mit dem ersten Arbeitstag sofort der Benz geleast und der Urlaubsflug in die USA gebucht wird, dann klappt das nicht.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 22.12.2023:

Unmöglich 250k so schnell zusammenzusparen ohne normale lebenskosten in so jungen Jahren und mit einer guten 4% Rendite.

Ich habe mit meiner Freundin bei meiner Mutter bis ich 30 war gewohnt und wir haben kaum was ausgegeben und kamen auf 100k. Haben aber schon beide mit 24 das Studium abgeschlossen und gearbeitet. Sowas könnt ihr dem Weihnachtsmann erzählen. Wir hatten kein Auto und auch nur 1 mal Urlaub gemacht im Jahr.

Mit 40 als Akademiker nur 50k EK? Dann hast du viel falsch gemacht. Wir haben mit 32 zusammen knapp 250k und noch nicht mal in Regelstudienzeit studiert. Wenn natürlich mit dem ersten Arbeitstag sofort der Benz geleast und der Urlaubsflug in die USA gebucht wird, dann klappt das nicht.

Da wird immer von "High Performern" gesprochen, die ihren Bachelor mit 22 beenden, danach mindestens bei IGM mit 80k einsteigen und dann natürlich 2x2k zurücklegen. Dann klappts locker :) Ist natürlich oft Quatsch, aber gefühlt akzeptieren viele, dass nur noch diese Ausnahmepaare oder Erben Immos kaufen können.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 22.12.2023:

Ähhh, falsch! Diese Unterscheidung zwischen Stadt/Land hat keine Datengrundlage. Schau' mal hier:

"Im Vergleich zum Vorjahresquartal sind die Wohnimmobilienpreise im 3. Quartal 2023 sowohl in den ländlichen als auch in den städtischen Regionen im Durchschnitt weiter gesunken. Dabei gingen die Preise für Ein- und Zweifamilienhäuser durchweg stärker zurück als die Preise für Eigentumswohnungen. So fielen beispielsweise in den dünn besiedelten ländlichen Kreisen die Preise für Ein- und Zweifamilienhäuser um 12,4 %, während Eigentumswohnungen 5,6 % günstiger als im Vorjahresquartal waren. Im Vergleich zum 2. Quartal 2023 fielen die Preise in den dünn besiedelten Kreisen für Ein- und Zweifamilienhäuser um 3,0 %, Eigentumswohnungen waren 0,3 % günstiger.

In den Top-7-Metropolen (Berlin, Hamburg, München, Köln, Frankfurt am Main, Stuttgart und Düsseldorf) gingen die Preise für Ein- und Zweifamilienhäuser gegenüber dem Vorjahresquartal um 12,7 % zurück, für Eigentumswohnungen musste 9,1 % weniger gezahlt werden. Im Vergleich zum 2. Quartal 2023 fielen in den Metropolen sowohl die Preise für Ein- und Zweifamilienhäuser als auch für Eigentumswohnungen um 1,6 %."

Ja leider hilft das ganze Durchschnittsdenken quer über die Republik hier nicht, da die 60er Jahre Bude in MeckPom, unsaniert, halt aufgrund der Lage und des hohen Sanierungsaufwands 30pp gefallen ist, während junge Bestandsimmobilien in guten Lagen in den Top 5 Cities relativ stabil bleiben.

Urbanisierung und die Verdichtung der gut bezahlten Arbeitsplätze nehmen weiter zu; dagegen steht zuwenig Neubau uns steigende Neubaukosten.

Kein guter Mix für die jungen High Performer hier mit dem Wunsch nach zentrumsnahen Eigentum in bester Qualität

WiWi Gast schrieb am 22.12.2023:

Soviel zu den ganzen Kommentaren, die das nächste Allzeithoch von Wohnimmobilien schon wieder herbeigeredet haben...

WiWi Gast schrieb am 22.12.2023:

Um den ganzen subjektiven Meinungen mal etwas Fakten / Daten hinzuzufügen. Heute neue Zahlen

„Wie das Statistische Bundesamt mitteilte, hat sich der Preisrückgang bei Wohnimmobilien im dritten Quartal des Jahres beschleunigt. Wohnungen und Häuser verbilligten sich demnach im Schnitt um 10,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum“

Wo ist eigentlich Der Einkäufer? Ganz schön starker Tobak für die "nominale Immobilienpreise werden nie nie nie fallen" Fraktion.

Was komm jetzt als nächstes von dir? Die Platte, das es trotzdem keine Schnäppchen gibt? Auch das ist falsch.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 22.12.2023:

Sorry aber was ist das für eine Milchbubenrechnung.
Wenn du schon rechnest. Kannst du nicht einfach Vernünftig, Kapital A nach 30 Jahren und Kapital B nach 30 Jahren sauber berechnen?

So etwas wie "Kaltmiete" bei selbstgenutzter Immobilie macht doch Null Sinn. Hingegen müsste man, Nebenkosten, Grundsteurn usw. berücksichtigen, als auch Instandshaltungskosten.

Keine Ahnung was bei rauskommt, würde aber pauschal vermuten, dass wenn du 3% Rendite einer Immobilie annimmst und 6% etf, dann könnte am Ende ungefähr das Gleiche bei rauskommen. Sicherlich aber nicht ein riesen Unterschied, da man ja eine höhere Rendite beim ETF hat.

Nebenkosten und Grundsteuern sind im Regelfall umlagerfähig und müssen über die Betriebskosten als Mieter bezahlt werden. Sie gehören dementsprechend bei einem Vergleich von Kaltmiete zu Aufwand fürs Haus nicht in die Rechnung mit rein.

Wir können aber auch anders rechnen:
Endkapital Haus mit Wert von 400.000 € nach 30 Jahren ist bei rd. 1.000.000 €
Endkapital 40.000 € EK bei 6% Steigerung nach Steuern 230.000 €

Die laufenden Kosten über die 30 Jahre könnte man wie folgt bestimmen:

Ich gehe davon aus, dass ich für ein solches Objekt eine realistische Mietsteigerung von 3% im Jahr haben werde (alleine schon für die bei Neubau standardmäßigen Indexmieten, vermutlich im Schnitt über 30 Jahre deutlich mehr). im Durchschnitt wären wir dann bei einer Miete von rd. 2.400 € im Monat. Also 864.000 € Kaltmiete über 30 Jahre

Der Eigentümer hat 280.000 € Zinsen zzgl. 1,5% Instandhaltung im Jahr auf den aktuellen Wert (285.000 € Instandhaltung) zzgl. 190.000 € entgangene Wertsteigerung aus EK zzgl. 40.000 € EK zzgl. 400.000 € Tilgung

Macht also folgendes Ergebnis:
Miete:
Endkapital: 230.000 €
Laufende Kosten: 864.000 €

Eigentum:
Endkapital: 950.000 €
Laufende Kosten: 1.190.000 €

Das ist ein für Eigentümer enorm pessimistisches Szenario (Zinsen bleiben über 30 Jahre bei 4%, Kaufpreise entwickeln sich deutlich schlechter als im 10 Jahresschnitt, Mietpreise steigen deutlich langsamer als im 10 Jahresschnitt), aber selbst da habe ich mit der Immobilie den besseren Deal in diesem Beispiel gemacht (wobei man natürlich die Differenz aus den Kosten auch anlegen kann und dann müsste man da noch die Rendite dazu rechnen. Wird sich in diesem Beispiel also vermutlich ungefähr ausgehen zwischen Miete und Kaufen. Aber halt auch nur, weil alle Parameter sehr pessimistisch sind).

Du unterschlägst, dass der Mieter den Teil, den der Eigentümer zur Abzahlung des Kredits zwangsspart, gewinnbringend anlegen kann.

So kann man sich natürlich den Kauf schönreden!

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Es mag keine riesigen Gewinne mehr geben, aber für uns als junge Familie ist die Situation bescheiden. Finanzierungskosten enorm gestiegen, Lebenshaltungskosten ebenfalls und die Immobilienpreise nach wie vor extrem hoch. Bei uns in Umkreis gibt es fast keine Wohnungen für Familien, eher bekommt man 150m2 auf 3 Zimmer, 4 Zimmer ist schon wirklich extrem selten und wenn, dann in Gänze eher klein. Eigentlich bleibt hier fast nur übrig ein Haus zu kaufen, aber da legt man aktuell mehr oder weniger 3-3,5k pro Monat hin und das trotz 200k EK. Bescheidene Aussichten ohne Schenkungen aus der Familie.

WiWi Gast schrieb am 22.12.2023:

Und das sind verlässliche Zahlen von Statistischen Bundesamt. Die Blase ist geplatzt. Die Party ist vorbei

WiWi Gast schrieb am 22.12.2023:

WIESBADEN – Die Preise für Wohnimmobilien (Häuserpreisindex) in Deutschland sind im 3. Quartal 2023 um durchschnittlich 10,2 % gegenüber dem 3. Quartal 2022 gesunken. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, war dies der stärkste Rückgang der Wohnimmobilienpreise gegenüber einem Vorjahresquartal seit Beginn der Zeitreihe im Jahr 2000, nachdem bereits im 1. Quartal 2023 (-6,8 %) und im 2. Quartal 2023 (-9,6 %) die bis dahin stärksten Rückgänge verzeichnet worden waren. Im Vergleich zum 2. Quartal 2023 sanken die Kaufpreise für Wohnimmobilien um 1,4 %. Seinen bisherigen Höchststand hatte der Häuserpreisindex im 2. Quartal 2022 erreicht, seitdem sind die Preise für Wohnimmobilien gegenüber dem jeweiligen Vorquartal rückläufig (1. Quartal 2023: -2,9 % zum Vorquartal; 2. Quartal 2023: -1,2 % zum Vorquartal).

Da wird ein Rekord nach dem nächsten gebrochen. Die Immobilienpreise befinden sich vielleicht noch nicht im freien Fall, aber 10% Rückgang finde ich für "Betongold" schon sehr heftig...

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die Zinsen sinken doch schon wieder. Keine Sorge, die Party geht schon bald wieder weiter. Die Löhne entwickeln sich ja auch rasant nach oben, alle Tarifabschlüsse nehmen nie dagewesene Ausmaße an. Sobald die Zinsen unter 3% fallen, geht der Run wieder los.

Mark my words!

WiWi Gast schrieb am 22.12.2023:

Und das sind verlässliche Zahlen von Statistischen Bundesamt. Die Blase ist geplatzt. Die Party ist vorbei

WiWi Gast schrieb am 22.12.2023:

WIESBADEN – Die Preise für Wohnimmobilien (Häuserpreisindex) in Deutschland sind im 3. Quartal 2023 um durchschnittlich 10,2 % gegenüber dem 3. Quartal 2022 gesunken. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, war dies der stärkste Rückgang der Wohnimmobilienpreise gegenüber einem Vorjahresquartal seit Beginn der Zeitreihe im Jahr 2000, nachdem bereits im 1. Quartal 2023 (-6,8 %) und im 2. Quartal 2023 (-9,6 %) die bis dahin stärksten Rückgänge verzeichnet worden waren. Im Vergleich zum 2. Quartal 2023 sanken die Kaufpreise für Wohnimmobilien um 1,4 %. Seinen bisherigen Höchststand hatte der Häuserpreisindex im 2. Quartal 2022 erreicht, seitdem sind die Preise für Wohnimmobilien gegenüber dem jeweiligen Vorquartal rückläufig (1. Quartal 2023: -2,9 % zum Vorquartal; 2. Quartal 2023: -1,2 % zum Vorquartal).

Da wird ein Rekord nach dem nächsten gebrochen. Die Immobilienpreise befinden sich vielleicht noch nicht im freien Fall, aber 10% Rückgang finde ich für "Betongold" schon sehr heftig...

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Bin schon gespannt, wie "Der Einkäufer" uns aus diesen Zahlen ableiten wird, dass a) die Kaufpreise gar nicht sinken können, b) das Allzeithoch bald wieder erreicht wird und c) die Mieten in Kürze explodieren. 😉

WiWi Gast schrieb am 22.12.2023:

Und das sind verlässliche Zahlen von Statistischen Bundesamt. Die Blase ist geplatzt. Die Party ist vorbei

WiWi Gast schrieb am 22.12.2023:

WIESBADEN – Die Preise für Wohnimmobilien (Häuserpreisindex) in Deutschland sind im 3. Quartal 2023 um durchschnittlich 10,2 % gegenüber dem 3. Quartal 2022 gesunken. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, war dies der stärkste Rückgang der Wohnimmobilienpreise gegenüber einem Vorjahresquartal seit Beginn der Zeitreihe im Jahr 2000, nachdem bereits im 1. Quartal 2023 (-6,8 %) und im 2. Quartal 2023 (-9,6 %) die bis dahin stärksten Rückgänge verzeichnet worden waren. Im Vergleich zum 2. Quartal 2023 sanken die Kaufpreise für Wohnimmobilien um 1,4 %. Seinen bisherigen Höchststand hatte der Häuserpreisindex im 2. Quartal 2022 erreicht, seitdem sind die Preise für Wohnimmobilien gegenüber dem jeweiligen Vorquartal rückläufig (1. Quartal 2023: -2,9 % zum Vorquartal; 2. Quartal 2023: -1,2 % zum Vorquartal).

Da wird ein Rekord nach dem nächsten gebrochen. Die Immobilienpreise befinden sich vielleicht noch nicht im freien Fall, aber 10% Rückgang finde ich für "Betongold" schon sehr heftig...

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

So sieht es aus. Am Ende ist die Blase doch mit einem Knall geplatzt, was ja viele nicht für möglich gehalten haben.

  • 10,2% nominal in einem Jahr, real sind das dann sogar knapp -20 %.

In nur einem Jahr.

Was für eine grandiose Wertvernichtung.

Aber am Ende lernt man dazu: Egal ob Aktien, Krypto, Immobilien oder NFT - Niemals im Hype kaufen. Immer schön antizyklisch investieren, so wie Berkshire Hathaway. Niemand will es? Kauf es. Alle wollen es? Lass lieber die Finger davon.

WiWi Gast schrieb am 22.12.2023:

Und das sind verlässliche Zahlen von Statistischen Bundesamt. Die Blase ist geplatzt. Die Party ist vorbei

WiWi Gast schrieb am 22.12.2023:

WIESBADEN – Die Preise für Wohnimmobilien (Häuserpreisindex) in Deutschland sind im 3. Quartal 2023 um durchschnittlich 10,2 % gegenüber dem 3. Quartal 2022 gesunken. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, war dies der stärkste Rückgang der Wohnimmobilienpreise gegenüber einem Vorjahresquartal seit Beginn der Zeitreihe im Jahr 2000, nachdem bereits im 1. Quartal 2023 (-6,8 %) und im 2. Quartal 2023 (-9,6 %) die bis dahin stärksten Rückgänge verzeichnet worden waren. Im Vergleich zum 2. Quartal 2023 sanken die Kaufpreise für Wohnimmobilien um 1,4 %. Seinen bisherigen Höchststand hatte der Häuserpreisindex im 2. Quartal 2022 erreicht, seitdem sind die Preise für Wohnimmobilien gegenüber dem jeweiligen Vorquartal rückläufig (1. Quartal 2023: -2,9 % zum Vorquartal; 2. Quartal 2023: -1,2 % zum Vorquartal).

Da wird ein Rekord nach dem nächsten gebrochen. Die Immobilienpreise befinden sich vielleicht noch nicht im freien Fall, aber 10% Rückgang finde ich für "Betongold" schon sehr heftig...

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die Betonung liegt auf "ist" geplatzt. Das ATH war Q2 2022. Der große Drop Q3 zu Q4 2022 mit -5,2%. Aktuell von Q2 zu Q3 2023 waren es "nur" 1,4%. Im Q3 waren die Zinsen bei 4,5%. Aktuell sind wir wieder bei 3,3 - 3,4%. Die Trendumkehr im Q4, spätestens im Q1 2024 damit erreicht.

Die aktuellen 10,2% beinhalten den Drop von Q3 zu Q4 2022 mit 5,2%. Das wird jetzt im YoY-Vergleich mitgeschleppt. Spätestens Q1 2024 werden wir wieder eine Anstieg QoQ sehen, spätestens Q 2024 wieder einen Anstieg YoY.

Die Party ist längst vorbei. Die große Party war z.B. 2015, damals war der Index auf 100 normiert. Ein Haus für Index 100 zu 1,5% Zinsen auf 15-20 Jahre Volltilgung. Heute ist der Index bei 150 und die Zinsen bei 3,3% - 3,4%. Diese Party - ein Haus als Free Lunch - ist längst vorbei (wir sind damals im gleichen Wohngebiet von einer Mietwohnung in ein Haus umgezogen, dabei war unsere Kreditrate mit Volltilgung schon damals niedriger als die Kaltmiete - das Haus wurde uns geschenkt und ein Teil der Kaltmiete erlassen).

WiWi Gast schrieb am 22.12.2023:

Und das sind verlässliche Zahlen von Statistischen Bundesamt. Die Blase ist geplatzt. Die Party ist vorbei

WIESBADEN – Die Preise für Wohnimmobilien (Häuserpreisindex) in Deutschland sind im 3. Quartal 2023 um durchschnittlich 10,2 % gegenüber dem 3. Quartal 2022 gesunken. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, war dies der stärkste Rückgang der Wohnimmobilienpreise gegenüber einem Vorjahresquartal seit Beginn der Zeitreihe im Jahr 2000, nachdem bereits im 1. Quartal 2023 (-6,8 %) und im 2. Quartal 2023 (-9,6 %) die bis dahin stärksten Rückgänge verzeichnet worden waren. Im Vergleich zum 2. Quartal 2023 sanken die Kaufpreise für Wohnimmobilien um 1,4 %. Seinen bisherigen Höchststand hatte der Häuserpreisindex im 2. Quartal 2022 erreicht, seitdem sind die Preise für Wohnimmobilien gegenüber dem jeweiligen Vorquartal rückläufig (1. Quartal 2023: -2,9 % zum Vorquartal; 2. Quartal 2023: -1,2 % zum Vorquartal).

Da wird ein Rekord nach dem nächsten gebrochen. Die Immobilienpreise befinden sich vielleicht noch nicht im freien Fall, aber 10% Rückgang finde ich für "Betongold" schon sehr heftig...

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Der Einkäufer

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 22.12.2023:

Soviel zu den ganzen Kommentaren, die das nächste Allzeithoch von Wohnimmobilien schon wieder herbeigeredet haben...

Um den ganzen subjektiven Meinungen mal etwas Fakten / Daten hinzuzufügen. Heute neue Zahlen

„Wie das Statistische Bundesamt mitteilte, hat sich der Preisrückgang bei Wohnimmobilien im dritten Quartal des Jahres beschleunigt. Wohnungen und Häuser verbilligten sich demnach im Schnitt um 10,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum“

Strohhalm :-)
Zinsen im Sinkflug, was wohl passieren wird.... :-)

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Der Einkäufer

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 22.12.2023:

Und das sind verlässliche Zahlen von Statistischen Bundesamt. Die Blase ist geplatzt. Die Party ist vorbei

WIESBADEN – Die Preise für Wohnimmobilien (Häuserpreisindex) in Deutschland sind im 3. Quartal 2023 um durchschnittlich 10,2 % gegenüber dem 3. Quartal 2022 gesunken. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, war dies der stärkste Rückgang der Wohnimmobilienpreise gegenüber einem Vorjahresquartal seit Beginn der Zeitreihe im Jahr 2000, nachdem bereits im 1. Quartal 2023 (-6,8 %) und im 2. Quartal 2023 (-9,6 %) die bis dahin stärksten Rückgänge verzeichnet worden waren. Im Vergleich zum 2. Quartal 2023 sanken die Kaufpreise für Wohnimmobilien um 1,4 %. Seinen bisherigen Höchststand hatte der Häuserpreisindex im 2. Quartal 2022 erreicht, seitdem sind die Preise für Wohnimmobilien gegenüber dem jeweiligen Vorquartal rückläufig (1. Quartal 2023: -2,9 % zum Vorquartal; 2. Quartal 2023: -1,2 % zum Vorquartal).

Da wird ein Rekord nach dem nächsten gebrochen. Die Immobilienpreise befinden sich vielleicht noch nicht im freien Fall, aber 10% Rückgang finde ich für "Betongold" schon sehr heftig...

Wann steigt die Party für dich? :-)

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 22.12.2023:

Die Party ist längst vorbei. Die große Party war z.B. 2015, damals war der Index auf 100 normiert.

Die meisten der heutigen Immobiliensuchenden dürften 2015 Abitur, Ersti-Partys oder Bachelor- und Masterarbeiten im Kopf gehabt haben und keine Immobilienpreise. Dieses Argument wird einfach immer lächerlicher.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Komisch… warum suchen hier dann verzweifelt 90% der Schreiber in den gleichen Ecken mit den gleichen Ansprüchen und kommen angesichts der gestiegenen Zinsnen nicht weitee?????
Dream on und freue dich auf Durschschnittsstatistiken….nur wunder dich nicht , wenn du in den big % nix findests…

WiWi Gast schrieb am 22.12.2023:

Schau gerne in die Zahlen. Gibt kein Segment und keine Region, wo die Preise nominal nicht gefallen wären.

Real natürlich darauf nochmals 8-10% Abschlag

WiWi Gast schrieb am 22.12.2023:

Ja leider hilft das ganze Durchschnittsdenken quer über die Republik hier nicht, da die 60er Jahre Bude in MeckPom, unsaniert, halt aufgrund der Lage und des hohen Sanierungsaufwands 30pp gefallen ist, während junge Bestandsimmobilien in guten Lagen in den Top 5 Cities relativ stabil bleiben.

Urbanisierung und die Verdichtung der gut bezahlten Arbeitsplätze nehmen weiter zu; dagegen steht zuwenig Neubau uns steigende Neubaukosten.

Kein guter Mix für die jungen High Performer hier mit dem Wunsch nach zentrumsnahen Eigentum in bester Qualität

WiWi Gast schrieb am 22.12.2023:

Soviel zu den ganzen Kommentaren, die das nächste Allzeithoch von Wohnimmobilien schon wieder herbeigeredet haben...

WiWi Gast schrieb am 22.12.2023:

Um den ganzen subjektiven Meinungen mal etwas Fakten / Daten hinzuzufügen. Heute neue Zahlen

„Wie das Statistische Bundesamt mitteilte, hat sich der Preisrückgang bei Wohnimmobilien im dritten Quartal des Jahres beschleunigt. Wohnungen und Häuser verbilligten sich demnach im Schnitt um 10,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum“

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Diejenigen, die 2015 Abi gemacht haben, suchen keine 10 Jahre später mit Sicherheit keine Immobilie.

Die die 2015 ihren Master gemacht haben schon eher. Aber dazwischen liegen halt auch „mal eben“ 5 Jahre. Sollte man nicht unterschlagen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 22.12.2023:

Schau gerne in die Zahlen. Gibt kein Segment und keine Region, wo die Preise nominal nicht gefallen wären.

Real natürlich darauf nochmals 8-10% Abschlag

Real muss man jegliches Geld mit 8-10% Abschlag bewerten, egal, ob Immobilie, ETF oder Bankkonto. Bei Inflation entwertet real alles. Einziger Vorteil bei Immobilie: Der fremdfinanzierte Anteil hat auch diese realen Abschlag und mindert die reale Entwertung der Immobilie bei Inflation.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Der Einkäufer schrieb am 22.12.2023:

WiWi Gast schrieb am 22.12.2023:

Soviel zu den ganzen Kommentaren, die das nächste Allzeithoch von Wohnimmobilien schon wieder herbeigeredet haben...

Um den ganzen subjektiven Meinungen mal etwas Fakten / Daten hinzuzufügen. Heute neue Zahlen

„Wie das Statistische Bundesamt mitteilte, hat sich der Preisrückgang bei Wohnimmobilien im dritten Quartal des Jahres beschleunigt. Wohnungen und Häuser verbilligten sich demnach im Schnitt um 10,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum“

Strohhalm :-)
Zinsen im Sinkflug, was wohl passieren wird.... :-)

Zinsen können niemals sinken und Preise können niemals steigen :-)

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Leider wieder nein. Schau mal, wieviele hier in den gesuchten Gebieten (ich rede hier von guten Lagen in den Top 5-7 Cities) etwas suchen ab Bj. 2000.
Und den Frust nichts adequates zu bekommen.
Die Statistik bzw. der errechnete Duchschnitt zeigt nicht die Wahrheit für die High Potentials. Ansonsten wäre hier doch schon Käuferparty aber die sehe ich ganz und gar nicht.
Sorry, aber der Immomarkt differenziert momentan extrem zwischen alt und neu und guter und schlechter Lage.

WiWi Gast schrieb am 22.12.2023:

Schau gerne in die Zahlen. Gibt kein Segment und keine Region, wo die Preise nominal nicht gefallen wären.

Real natürlich darauf nochmals 8-10% Abschlag

WiWi Gast schrieb am 22.12.2023:

Ja leider hilft das ganze Durchschnittsdenken quer über die Republik hier nicht, da die 60er Jahre Bude in MeckPom, unsaniert, halt aufgrund der Lage und des hohen Sanierungsaufwands 30pp gefallen ist, während junge Bestandsimmobilien in guten Lagen in den Top 5 Cities relativ stabil bleiben.

Urbanisierung und die Verdichtung der gut bezahlten Arbeitsplätze nehmen weiter zu; dagegen steht zuwenig Neubau uns steigende Neubaukosten.

Kein guter Mix für die jungen High Performer hier mit dem Wunsch nach zentrumsnahen Eigentum in bester Qualität

WiWi Gast schrieb am 22.12.2023:

Soviel zu den ganzen Kommentaren, die das nächste Allzeithoch von Wohnimmobilien schon wieder herbeigeredet haben...

WiWi Gast schrieb am 22.12.2023:

Um den ganzen subjektiven Meinungen mal etwas Fakten / Daten hinzuzufügen. Heute neue Zahlen

„Wie das Statistische Bundesamt mitteilte, hat sich der Preisrückgang bei Wohnimmobilien im dritten Quartal des Jahres beschleunigt. Wohnungen und Häuser verbilligten sich demnach im Schnitt um 10,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum“

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Du musst es anders formulieren! Die Party läuft für alle die sich in der niedrigzinsphase eine Immobilie gekauft haben bis zum Lebensende weiter, jedoch wird keinem mehr momentan Einlass zu dieser Party gestattet. Keiner wird mehr reingelassen.
Zum Glück bin ich in der Party und jeden Tag am feiern. 2018 zu 1,4% Neubau EFH auf 25 Jahre Volltillgung die Party gesichert. Mir kann nix mehr passieren.

WiWi Gast schrieb am 22.12.2023:

Und das sind verlässliche Zahlen von Statistischen Bundesamt. Die Blase ist geplatzt. Die Party ist vorbei

WiWi Gast schrieb am 22.12.2023:

WIESBADEN – Die Preise für Wohnimmobilien (Häuserpreisindex) in Deutschland sind im 3. Quartal 2023 um durchschnittlich 10,2 % gegenüber dem 3. Quartal 2022 gesunken. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, war dies der stärkste Rückgang der Wohnimmobilienpreise gegenüber einem Vorjahresquartal seit Beginn der Zeitreihe im Jahr 2000, nachdem bereits im 1. Quartal 2023 (-6,8 %) und im 2. Quartal 2023 (-9,6 %) die bis dahin stärksten Rückgänge verzeichnet worden waren. Im Vergleich zum 2. Quartal 2023 sanken die Kaufpreise für Wohnimmobilien um 1,4 %. Seinen bisherigen Höchststand hatte der Häuserpreisindex im 2. Quartal 2022 erreicht, seitdem sind die Preise für Wohnimmobilien gegenüber dem jeweiligen Vorquartal rückläufig (1. Quartal 2023: -2,9 % zum Vorquartal; 2. Quartal 2023: -1,2 % zum Vorquartal).

Da wird ein Rekord nach dem nächsten gebrochen. Die Immobilienpreise befinden sich vielleicht noch nicht im freien Fall, aber 10% Rückgang finde ich für "Betongold" schon sehr heftig...

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 22.12.2023:

Die Party ist längst vorbei. Die große Party war z.B. 2015, damals war der Index auf 100 normiert.

Die meisten der heutigen Immobiliensuchenden dürften 2015 Abitur, Ersti-Partys oder Bachelor- und Masterarbeiten im Kopf gehabt haben und keine Immobilienpreise. Dieses Argument wird einfach immer lächerlicher.

Ja, zuviele die sich selbst beglückwünschen wollen.

Bei mir übrigens nicht Masterarbeit, ich war schon im Beruf. Und vielleicht hätte ich mit dem deutlich weniger EK damals bei den PReisen was tun können. Aber was? Damals ein Sohn, heute vier Kinder. Wäre sicher die falsche Größe geworden. So ist auch ok. Hab vor zwei Monaten gekauft. Häuser sind eh selten von der Stange, außer diesen Handtuchgartenprojektentwicklerdingern. Kommt also eh immer darauf an was Du findest und ob es für einen persönlich paßt.

Kapitalanlage wäre ne Ausnahme. Aber da ziehe ich ETF vor, risikoärmer.

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Der Einkäufer

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 22.12.2023:

Die Zinsen sinken doch schon wieder. Keine Sorge, die Party geht schon bald wieder weiter. Die Löhne entwickeln sich ja auch rasant nach oben, alle Tarifabschlüsse nehmen nie dagewesene Ausmaße an. Sobald die Zinsen unter 3% fallen, geht der Run wieder los.

Mark my words!

WiWi Gast schrieb am 22.12.2023:

Und das sind verlässliche Zahlen von Statistischen Bundesamt. Die Blase ist geplatzt. Die Party ist vorbei

WiWi Gast schrieb am 22.12.2023:

WIESBADEN – Die Preise für Wohnimmobilien (Häuserpreisindex) in Deutschland sind im 3. Quartal 2023 um durchschnittlich 10,2 % gegenüber dem 3. Quartal 2022 gesunken. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, war dies der stärkste Rückgang der Wohnimmobilienpreise gegenüber einem Vorjahresquartal seit Beginn der Zeitreihe im Jahr 2000, nachdem bereits im 1. Quartal 2023 (-6,8 %) und im 2. Quartal 2023 (-9,6 %) die bis dahin stärksten Rückgänge verzeichnet worden waren. Im Vergleich zum 2. Quartal 2023 sanken die Kaufpreise für Wohnimmobilien um 1,4 %. Seinen bisherigen Höchststand hatte der Häuserpreisindex im 2. Quartal 2022 erreicht, seitdem sind die Preise für Wohnimmobilien gegenüber dem jeweiligen Vorquartal rückläufig (1. Quartal 2023: -2,9 % zum Vorquartal; 2. Quartal 2023: -1,2 % zum Vorquartal).

Da wird ein Rekord nach dem nächsten gebrochen. Die Immobilienpreise befinden sich vielleicht noch nicht im freien Fall, aber 10% Rückgang finde ich für "Betongold" schon sehr heftig...

So ist das. Aber neeeein Preise werden natürlich noch 30-40% fallen, alle werden 15% mehr verdienen, es wird kaum neu gebaut (das Problem kommt nachgelagert)
Zuzug Städte immer höher. Also ganz klar, die Party ist vorbei lol
Europace für Neubauhäuser übrigens wieder auf neuem ATH :-)

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Süß dass du jedes Mal wieder Europace zitierst, wenn dir sogar die Statistikämter die korrekten Zahlen liefern.

Europace hat einige Schwachstellen, aber ich merke, dass du dir immer noch eingestehen willst, dass du unrecht hast. Deswegen lasse ich das einfach mal so stehen

Der Einkäufer schrieb am 23.12.2023:

Die Zinsen sinken doch schon wieder. Keine Sorge, die Party geht schon bald wieder weiter. Die Löhne entwickeln sich ja auch rasant nach oben, alle Tarifabschlüsse nehmen nie dagewesene Ausmaße an. Sobald die Zinsen unter 3% fallen, geht der Run wieder los.

Mark my words!

WiWi Gast schrieb am 22.12.2023:

Und das sind verlässliche Zahlen von Statistischen Bundesamt. Die Blase ist geplatzt. Die Party ist vorbei

WiWi Gast schrieb am 22.12.2023:

WIESBADEN – Die Preise für Wohnimmobilien (Häuserpreisindex) in Deutschland sind im 3. Quartal 2023 um durchschnittlich 10,2 % gegenüber dem 3. Quartal 2022 gesunken. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, war dies der stärkste Rückgang der Wohnimmobilienpreise gegenüber einem Vorjahresquartal seit Beginn der Zeitreihe im Jahr 2000, nachdem bereits im 1. Quartal 2023 (-6,8 %) und im 2. Quartal 2023 (-9,6 %) die bis dahin stärksten Rückgänge verzeichnet worden waren. Im Vergleich zum 2. Quartal 2023 sanken die Kaufpreise für Wohnimmobilien um 1,4 %. Seinen bisherigen Höchststand hatte der Häuserpreisindex im 2. Quartal 2022 erreicht, seitdem sind die Preise für Wohnimmobilien gegenüber dem jeweiligen Vorquartal rückläufig (1. Quartal 2023: -2,9 % zum Vorquartal; 2. Quartal 2023: -1,2 % zum Vorquartal).

Da wird ein Rekord nach dem nächsten gebrochen. Die Immobilienpreise befinden sich vielleicht noch nicht im freien Fall, aber 10% Rückgang finde ich für "Betongold" schon sehr heftig...

So ist das. Aber neeeein Preise werden natürlich noch 30-40% fallen, alle werden 15% mehr verdienen, es wird kaum neu gebaut (das Problem kommt nachgelagert)
Zuzug Städte immer höher. Also ganz klar, die Party ist vorbei lol
Europace für Neubauhäuser übrigens wieder auf neuem ATH :-)

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Nur weil in gewissen Segmenten das aus deiner Sicht vorhandene Angebote nicht riesig ist, ändert das nichts daran, dass auch dort die Preise fallen.

Aber dann bleib du gerne in deiner Parallelwelt und verneine jede Statistik und Analyse zu den wahren Zahlen

WiWi Gast schrieb am 23.12.2023:

Leider wieder nein. Schau mal, wieviele hier in den gesuchten Gebieten (ich rede hier von guten Lagen in den Top 5-7 Cities) etwas suchen ab Bj. 2000.
Und den Frust nichts adequates zu bekommen.
Die Statistik bzw. der errechnete Duchschnitt zeigt nicht die Wahrheit für die High Potentials. Ansonsten wäre hier doch schon Käuferparty aber die sehe ich ganz und gar nicht.
Sorry, aber der Immomarkt differenziert momentan extrem zwischen alt und neu und guter und schlechter Lage.

WiWi Gast schrieb am 22.12.2023:

Schau gerne in die Zahlen. Gibt kein Segment und keine Region, wo die Preise nominal nicht gefallen wären.

Real natürlich darauf nochmals 8-10% Abschlag

WiWi Gast schrieb am 22.12.2023:

Ja leider hilft das ganze Durchschnittsdenken quer über die Republik hier nicht, da die 60er Jahre Bude in MeckPom, unsaniert, halt aufgrund der Lage und des hohen Sanierungsaufwands 30pp gefallen ist, während junge Bestandsimmobilien in guten Lagen in den Top 5 Cities relativ stabil bleiben.

Urbanisierung und die Verdichtung der gut bezahlten Arbeitsplätze nehmen weiter zu; dagegen steht zuwenig Neubau uns steigende Neubaukosten.

Kein guter Mix für die jungen High Performer hier mit dem Wunsch nach zentrumsnahen Eigentum in bester Qualität

WiWi Gast schrieb am 22.12.2023:

Soviel zu den ganzen Kommentaren, die das nächste Allzeithoch von Wohnimmobilien schon wieder herbeigeredet haben...

WiWi Gast schrieb am 22.12.2023:

Um den ganzen subjektiven Meinungen mal etwas Fakten / Daten hinzuzufügen. Heute neue Zahlen

„Wie das Statistische Bundesamt mitteilte, hat sich der Preisrückgang bei Wohnimmobilien im dritten Quartal des Jahres beschleunigt. Wohnungen und Häuser verbilligten sich demnach im Schnitt um 10,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum“

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 23.12.2023:

Leider wieder nein. Schau mal, wieviele hier in den gesuchten Gebieten (ich rede hier von guten Lagen in den Top 5-7 Cities) etwas suchen ab Bj. 2000.
Und den Frust nichts adequates zu bekommen.
Die Statistik bzw. der errechnete Duchschnitt zeigt nicht die Wahrheit für die High Potentials. Ansonsten wäre hier doch schon Käuferparty aber die sehe ich ganz und gar nicht.
Sorry, aber der Immomarkt differenziert momentan extrem zwischen alt und neu und guter und schlechter Lage.

Unsere Realität ist leider auch eine andere als die der Statistik. Wir suchen weiterhin vergeblich ein junges/neues EFH. Wenn alle paar Monate mal was online kommt, sind die Preise und der Andrang an Interessenten unverändert hoch. Bis jetzt keinen Zuschlag bekommen, obwohl immer den Angebotspreis geboten :-(

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 22.12.2023:

WiWi Gast schrieb am 22.12.2023:

Die Party ist längst vorbei. Die große Party war z.B. 2015, damals war der Index auf 100 normiert.

Die meisten der heutigen Immobiliensuchenden dürften 2015 Abitur, Ersti-Partys oder Bachelor- und Masterarbeiten im Kopf gehabt haben und keine Immobilienpreise. Dieses Argument wird einfach immer lächerlicher.

Was meinst du mit Argument? Es ist Fakt, dass es in der Zeit 2012/13/14-2016/17, je nach konkretem Immobilienmarkt, konkretem Angebot, usw., das Haus oft ein Free Lunch war. Wer 1995 geboren wurde, konnte 2015 noch nicht einsteigen - völlig klar. Wer 1990 oder eher geboren wurde, hat diesen Free Lunch mitgenommen (Gen Y).

Könnte man als harte Demarkationslinie zwischen Gen Y (bis 1994 geboren - 2021 im Alter von 25 Jahren konnte man zumindest eine Einsteiger 3/4-Zimmer-Wohnung zu 0,9% Zinsen sichern im Alter von 27 Jahren. Da sollte man schon in Lohn und Brot stehen und Gelegenheiten ergreifen, wenn diese sich bieten.) und Gen Z (ab 1995 geboren, kommen jetzt in den Immobilienmarkt und treffen auf hohe Preise und normale Zinsen).

Und ja, der durchschnittliche Immobilienkäufer ist nicht 27. Aber man kann mit 27 und 5 Jahren Berufserfahrung nach dem Studium und 5 Jahren Sparen problemlos zuschlagen, wenn man das möchte. Man kann auch warten, sollte dafür aber valide Gründe haben.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 23.12.2023:

Diejenigen, die 2015 Abi gemacht haben, suchen keine 10 Jahre später mit Sicherheit keine Immobilie.

Die die 2015 ihren Master gemacht haben schon eher. Aber dazwischen liegen halt auch „mal eben“ 5 Jahre. Sollte man nicht unterschlagen.

Wir haben das Grundstück 9 Jahre nach dem Abitur gekauft, 4 Jahre nach dem Diplom (5 Jahre an einer Uni studiert inkl. Praktikumssemester). Gebaut auch erst 2 Jahre später, okay. Aber zumindest den Grundstückspreis schonmal fixiert (und dann bis Baubeginn abgezahlt; Privatkredit von Eltern).

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 23.12.2023:

Du musst es anders formulieren! Die Party läuft für alle die sich in der niedrigzinsphase eine Immobilie gekauft haben bis zum Lebensende weiter, jedoch wird keinem mehr momentan Einlass zu dieser Party gestattet. Keiner wird mehr reingelassen.
Zum Glück bin ich in der Party und jeden Tag am feiern. 2018 zu 1,4% Neubau EFH auf 25 Jahre Volltillgung die Party gesichert. Mir kann nix mehr passieren.

Sorry das klingt mehr als Arrogant. Die Entscheidung war sicherlich gut. Vor allem "Mir kann nix mehr passieren" klingt fern von der Realität. Man weiß halt nie!

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich verstehe die Party nicht.

Entweder man hat gekauft oder man mietet. Entweder man konnte es sich vor 5, 10, 15 Jahren oder heute leisten.
Wertverluste interessieren bei selbstbewohnter Immobilie nicht.

Ich feiere meine Party in meinem EFH wann und wie laut ich will. Und das die nächsten 30 Jahre.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Da haben wir ihn doch wieder, den Dreiklang der WiWi-Treff-Bubble, an dem sich so viele hier abarbeiten:

  • gute Lage
  • Top 5-7 Cities
  • Bj. 2000 oder neuer

Drunter geht natürlich nix. Man ist schließlich wer :)

WiWi Gast schrieb am 23.12.2023:

Leider wieder nein. Schau mal, wieviele hier in den gesuchten Gebieten (ich rede hier von guten Lagen in den Top 5-7 Cities) etwas suchen ab Bj. 2000.
Und den Frust nichts adequates zu bekommen.
Die Statistik bzw. der errechnete Duchschnitt zeigt nicht die Wahrheit für die High Potentials. Ansonsten wäre hier doch schon Käuferparty aber die sehe ich ganz und gar nicht.
Sorry, aber der Immomarkt differenziert momentan extrem zwischen alt und neu und guter und schlechter Lage.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Herzlichen Glückwunsch, Das haben sie sehr gut gemacht! Vielen Dank dass die uns an diesen für die Diskussion über aktuelle Immobilienpreise sehr relevanten Informationen haben teilhaben lassen.

WiWi Gast schrieb am 23.12.2023:

Du musst es anders formulieren! Die Party läuft für alle die sich in der niedrigzinsphase eine Immobilie gekauft haben bis zum Lebensende weiter, jedoch wird keinem mehr momentan Einlass zu dieser Party gestattet. Keiner wird mehr reingelassen.
Zum Glück bin ich in der Party und jeden Tag am feiern. 2018 zu 1,4% Neubau EFH auf 25 Jahre Volltillgung die Party gesichert. Mir kann nix mehr passieren.

WiWi Gast schrieb am 22.12.2023:

Und das sind verlässliche Zahlen von Statistischen Bundesamt. Die Blase ist geplatzt. Die Party ist vorbei

WiWi Gast schrieb am 22.12.2023:

WIESBADEN – Die Preise für Wohnimmobilien (Häuserpreisindex) in Deutschland sind im 3. Quartal 2023 um durchschnittlich 10,2 % gegenüber dem 3. Quartal 2022 gesunken. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, war dies der stärkste Rückgang der Wohnimmobilienpreise gegenüber einem Vorjahresquartal seit Beginn der Zeitreihe im Jahr 2000, nachdem bereits im 1. Quartal 2023 (-6,8 %) und im 2. Quartal 2023 (-9,6 %) die bis dahin stärksten Rückgänge verzeichnet worden waren. Im Vergleich zum 2. Quartal 2023 sanken die Kaufpreise für Wohnimmobilien um 1,4 %. Seinen bisherigen Höchststand hatte der Häuserpreisindex im 2. Quartal 2022 erreicht, seitdem sind die Preise für Wohnimmobilien gegenüber dem jeweiligen Vorquartal rückläufig (1. Quartal 2023: -2,9 % zum Vorquartal; 2. Quartal 2023: -1,2 % zum Vorquartal).

Da wird ein Rekord nach dem nächsten gebrochen. Die Immobilienpreise befinden sich vielleicht noch nicht im freien Fall, aber 10% Rückgang finde ich für "Betongold" schon sehr heftig...

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die neuen Kommentare von "Der Einkäufer" wieder. Ich lach' mich gerade schlapp...

"Der Einkäufer" ist der beste Kontraindikator ever. Genial!

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wir haben 2015 gekauft, damals redete auch schon jeder von einer Blase. Mag jetzt retrospektiv anders aussehen, als wir damals gekauft hatten, wurde uns immer abgeraten, diese hohen Preise zu bezahlen.

Du weißt eben nicht, wann der Trend sich umkehrt.

Die Chancen stehen gut, dass wir aktuell (Index ist bei 150, damals 2015 bei 100) die Trendumkehr sehen. Aber wer traut sich aktuell und profitiert vielleicht davon, zum lokalen Minimum gekauft zu haben? Die Leute werden erst wieder kaufen, sobald wir stabile Wachstumsraten sehen, d.h. das lokale Minimum schon längst 20-30% entfernt ist.

WiWi Gast schrieb am 22.12.2023:

So sieht es aus. Am Ende ist die Blase doch mit einem Knall geplatzt, was ja viele nicht für möglich gehalten haben.

  • 10,2% nominal in einem Jahr, real sind das dann sogar knapp -20 %.

In nur einem Jahr.

Was für eine grandiose Wertvernichtung.

Aber am Ende lernt man dazu: Egal ob Aktien, Krypto, Immobilien oder NFT - Niemals im Hype kaufen. Immer schön antizyklisch investieren, so wie Berkshire Hathaway. Niemand will es? Kauf es. Alle wollen es? Lass lieber die Finger davon.

WiWi Gast schrieb am 22.12.2023:

Und das sind verlässliche Zahlen von Statistischen Bundesamt. Die Blase ist geplatzt. Die Party ist vorbei

WiWi Gast schrieb am 22.12.2023:

WIESBADEN – Die Preise für Wohnimmobilien (Häuserpreisindex) in Deutschland sind im 3. Quartal 2023 um durchschnittlich 10,2 % gegenüber dem 3. Quartal 2022 gesunken. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, war dies der stärkste Rückgang der Wohnimmobilienpreise gegenüber einem Vorjahresquartal seit Beginn der Zeitreihe im Jahr 2000, nachdem bereits im 1. Quartal 2023 (-6,8 %) und im 2. Quartal 2023 (-9,6 %) die bis dahin stärksten Rückgänge verzeichnet worden waren. Im Vergleich zum 2. Quartal 2023 sanken die Kaufpreise für Wohnimmobilien um 1,4 %. Seinen bisherigen Höchststand hatte der Häuserpreisindex im 2. Quartal 2022 erreicht, seitdem sind die Preise für Wohnimmobilien gegenüber dem jeweiligen Vorquartal rückläufig (1. Quartal 2023: -2,9 % zum Vorquartal; 2. Quartal 2023: -1,2 % zum Vorquartal).

Da wird ein Rekord nach dem nächsten gebrochen. Die Immobilienpreise befinden sich vielleicht noch nicht im freien Fall, aber 10% Rückgang finde ich für "Betongold" schon sehr heftig...

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 23.12.2023:

WiWi Gast schrieb am 22.12.2023:

WiWi Gast schrieb am 22.12.2023:

Die Party ist längst vorbei. Die große Party war z.B. 2015, damals war der Index auf 100 normiert.

Die meisten der heutigen Immobiliensuchenden dürften 2015 Abitur, Ersti-Partys oder Bachelor- und Masterarbeiten im Kopf gehabt haben und keine Immobilienpreise. Dieses Argument wird einfach immer lächerlicher.

Was meinst du mit Argument? Es ist Fakt, dass es in der Zeit 2012/13/14-2016/17, je nach konkretem Immobilienmarkt, konkretem Angebot, usw., das Haus oft ein Free Lunch war. Wer 1995 geboren wurde, konnte 2015 noch nicht einsteigen - völlig klar. Wer 1990 oder eher geboren wurde, hat diesen Free Lunch mitgenommen (Gen Y).

Ja aber was bringt uns diese Aussage heute? Meine Großeltern konnten sich 1960 auch ein Haus leisten. Und jetzt? Das ist nur Schadenfreude und kein irgendwie hilfreicher Beitrag zur Diskussion.

Und ich kann mir 10 Jahre nach dem Abi sehr wohl eine Immobilie vorstellen. Und tun wir mal nicht so als würde es irgendwelche Anzeichen geben dass die Situation in 5 Jahren gravierend anders ist.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich bin derzeit wieder in Deutschland zu Weihnachten. Es ist echt ein bisschen deprimierend und ein Trauerspiel. Nichts funktioniert von Bus, Bahn, Rolltreppen, Warenverfügbarkeit. Bei der Einreise schon nur 2 Beamte für 400 ankommende Gäste.....

Die Innenstädte sind immer noch so wie vor 15-20 Jahren (nur weniger Angebot und mehr verkommen). Gefühlt 80% der Leute zahlen noch bar. Digitalisierung sucht man vergebens und Service auch.

Qualität der Lebensmittel ist durchschnittlich, dafür aber sehr günstig (aber Leute meckern über die gestiegenen Preise). Restaurants sind leider nicht viel verfügbar und die Qualität durchschnittlich (ich bin in München derzeit, kann also nicht für andere Städte sprechen).

Was positiv ist, sind halt Familie und Freunde mal zu sehen. Aber im Speckgürtel oder dem Dorf ist die Lage leider noch deprimierender. Es fehlt an Modernisierung, Unternehmergeist, kulinarisches und kulturelles Angebot. Aber Deutschland schafft dafür leider auch keine Anreize, um so etwas zu intensivieren.
Meine Mutter ist Lehrerin und berichtet manchmal von den Schulen und den Zuständen. PISA ist ja ein guter Indikator. Viele Eltern haben keinerlei Interesse an der Bildung der Kinder. Schulstunden fallen aus, Lehrer kaum vorhanden etc etc.

Ich persönlich kann mir nicht vorstellen hier ein Haus zu bauen oder kaufen und dann bis ins Alter am immer gleichen Ort zu leben. Immer gleiche Leute und der immer gleiche Rhytmus. Das wäre für mich der Inbegriff der Lebenszeitverschwendung.

Aber wir haben zum Glück ja jeder heute die Möglichkeit sein Leben so zu gestalten, wie man es selber für richtig hält.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

So auch bei uns und bei einer befreundeten Familie.
Wir haben im 2. Quartal 2022 Glück gehabt, den Zuschlag bekommen und sind so froh über das neuwertige Haus (DHH) aus 2013. verkauft wurde es wegen Scheidung. Auf 20 Jahre finanziert zu 2,8 Prozent. Kaufpreis zähneknirschend akzeptiert weil wir das Haus unbedingt wollten und lange genug gesucht haben um zu wissen, dass es unterm Strich nicht günstiger wird wenn man was Altes kauft und die Sanierung dazuzählen muss. Finanziell aber auch emotional vom Zeitaufwand und Stress. Junge Immobilien gibt es so gut wie keine auf dem Markt, warum auch. Ich spreche nur vom Häusermarkt.

Mittlerweile ist der Bericht des unserer Gemeinde da und dort sind alle Verkäufe auch nach Baujahren aufgelistet. 2022 Transaktionen eingebrochen. Vergleichen kann man unseren Kauf nicht, das war das einzige Haus so neuen Baujahres, welches hier verkauft wurde. Und wenn man das in Relation sieht zu den alten Häusern, ist es uns das wert. Wir sind sehr erleichtert, dass wir es noch geschafft haben. Einzug innerhalb von 2 Monaten.
Unsere Freunde suchen immer noch und verhandeln nicht runter wenn das Baujahr attraktiv ist und die Immobilie passt und sie berichten auch heute noch genau das, was du schilderst. Speckgürtel von Stuttgart.

Hier gibt es einfach genug Leute, die es sich weiterhin leisten können und all diejenigen konzentrieren sich auf neuere Baujahre. Das ist hier Fakt.

WiWi Gast schrieb am 23.12.2023:

WiWi Gast schrieb am 23.12.2023:

Leider wieder nein. Schau mal, wieviele hier in den gesuchten Gebieten (ich rede hier von guten Lagen in den Top 5-7 Cities) etwas suchen ab Bj. 2000.
Und den Frust nichts adequates zu bekommen.
Die Statistik bzw. der errechnete Duchschnitt zeigt nicht die Wahrheit für die High Potentials. Ansonsten wäre hier doch schon Käuferparty aber die sehe ich ganz und gar nicht.
Sorry, aber der Immomarkt differenziert momentan extrem zwischen alt und neu und guter und schlechter Lage.

Unsere Realität ist leider auch eine andere als die der Statistik. Wir suchen weiterhin vergeblich ein junges/neues EFH. Wenn alle paar Monate mal was online kommt, sind die Preise und der Andrang an Interessenten unverändert hoch. Bis jetzt keinen Zuschlag bekommen, obwohl immer den Angebotspreis geboten :-(

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das spannende ist doch, dass die Risikobereitschaft bei 4% Zinsen und 100%-Finanzierunh nicht die gleiche ist wie bei 2%. Manchmal bekommt man seit einigen Monaten kleinere Objekte zur Vermietung für 40-50% weniger als noch 2021. Das kann sich bei entsprechendem Mut zur Lücke schon lohnen

Entscheidender Faktor ist der Zustand und die Kosten des Erhalts. Hier ein Dach für 40k, da eine neue Heizung für 12-25k, PV Anlage etc. nur im eine energetische Förderung zu erhalten. Die Summen die man heute auf einem (vermieteten) Haus hält sind recht hoch. Aber es kann funktionieren. Nur eine Rendite von über 1% des Gesamtpreises (netto Cash/ KP+NK+Sanierung) sollte man nicht erwarten.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die großen Abschläge kommen noch. Ich rechne mit weiteren 10-20% bei Bestandsobjekten.

Es gibt aktuell ein wahnsinniges Überangebot an Bestandsimmobilien mit immernoch illusorischen Preisen.
Das sind allesamt Privatverkäufer, die denken sie könnten jetzt noch den Preis von 2021 realisieren. Bei den Preisen nützen auch 3% Bauzins nichts, die müssten schon unter 1% liegen. Immerhin müssen die teuer saniert werden.

Bei den Neubauprojekten gibt's bereits problemlos 20% Abschlag. Das wird aber auch nicht mehr so lange anhalten, denn die Projektentwickler setzen jetzt kaum mehr neue Projekte auf. Wenn also der Rest nach und nach verkauft ist, ist erstmal Ebbe.

Insgesamt wird der Markt dann wrs preislich erstmal stagnieren. Den Nullzins gibt's nicht und große reale Lohnerhöhungen auch nicht wirklich. In diesem Jahr haben die steuerfreien Einmalzahlungen statistisch viel ausgemacht, die fallen aber demnächst weg.

Spannender wird was die Politik dann mit dem abstürzenden Bausektor macht. Theoretisch ist ja immernoch die Verschärfung auf EFH-40 ab 2025 geplant.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Es ist schon sehr spannend wie die Preissteigerungen der letzten Jahre dazu geführt haben Immobilienbesitz als Hort der Glückseligkeit zu sehen.

Mal eine andere Perspektive: Alle Paare die ich kenne, die sich in den letzten Jahren mit Immobilienbesitz getrennt haben konnten mit dem Verkauf den Kredit vollständig ablösen und sich den Gewinn aufteilen.

Aktuell kenne ich ein Paar bei dem der Job weg ist. Neuer Job ist gefunden aber 150 Km entfernt. Jetzt versuchen sie zu verkaufen. Das Haus hat mit Renovierung all in 800k gekostet.
Für 990 haben sie es ohne Makler nicht losbekommen. jetzt steht es mit Makler für 880k drin, also nicht mehr weit bis zum Verlustgeschäft.

Dass einen die Wertentwicklung nicht mehr tangiert sobald man gekauft hat ist schon reichlich naiv wenn man bedenkt was in 30 jahren so passieren kann, das den aktuellen Wohnort nicht mehr möglich macht.

Das Bewusstsein, dass Schulden auch immer Risiko sind, ging bei der Nullzinsparty eben auch verloren.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 22.12.2023:

Die Zinsen sinken doch schon wieder. Keine Sorge, die Party geht schon bald wieder weiter. Die Löhne entwickeln sich ja auch rasant nach oben, alle Tarifabschlüsse nehmen nie dagewesene Ausmaße an. Sobald die Zinsen unter 3% fallen, geht der Run wieder los.

Mark my words!

WiWi Gast schrieb am 22.12.2023:

Und das sind verlässliche Zahlen von Statistischen Bundesamt. Die Blase ist geplatzt. Die Party ist vorbei

WiWi Gast schrieb am 22.12.2023:

WIESBADEN – Die Preise für Wohnimmobilien (Häuserpreisindex) in Deutschland sind im 3. Quartal 2023 um durchschnittlich 10,2 % gegenüber dem 3. Quartal 2022 gesunken. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, war dies der stärkste Rückgang der Wohnimmobilienpreise gegenüber einem Vorjahresquartal seit Beginn der Zeitreihe im Jahr 2000, nachdem bereits im 1. Quartal 2023 (-6,8 %) und im 2. Quartal 2023 (-9,6 %) die bis dahin stärksten Rückgänge verzeichnet worden waren. Im Vergleich zum 2. Quartal 2023 sanken die Kaufpreise für Wohnimmobilien um 1,4 %. Seinen bisherigen Höchststand hatte der Häuserpreisindex im 2. Quartal 2022 erreicht, seitdem sind die Preise für Wohnimmobilien gegenüber dem jeweiligen Vorquartal rückläufig (1. Quartal 2023: -2,9 % zum Vorquartal; 2. Quartal 2023: -1,2 % zum Vorquartal).

Da wird ein Rekord nach dem nächsten gebrochen. Die Immobilienpreise befinden sich vielleicht noch nicht im freien Fall, aber 10% Rückgang finde ich für "Betongold" schon sehr heftig...

Zentralbankzinsen atmen noch nicht. Es wurde lediglich im Aussicht gestellt.

Es gibt übrigens auch noch QT, das die Zinsen am langen Ende hochpushen wird.

Solange Einkommen real nicht stark stiegen (was in nicht in Aussicht ist), wird sich auch bei niedrigeren Zinsen, an den Preisen nicht viel bewegen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich verstehe diese ganzen Posts um „junge gebrauchte Häuser“ hier eh nicht. Es ist seit Jahren (und nicht erst seit der Zinswende) das kleinste Segment mit dem geringsten Angebot.

Und die Gründe dafür liegen doch auf der Hand. Solche Immobilien werden gezielt gekauft (meist von Familien), die genau diese Immobilie suchen. Und dies meist in Verbindung mit einer langfristigen Finanzierung oder finanziellen Planung für dieses Objekt.

Es gibt nur wenige Szenarien, warum diese Immobilien nach kurzer Zeit wieder auf den Markt kommen können. Geplatzte Anschlussfinanzierung (sehr unwahrscheinlich bei so jungen Immobilien), Veränderungen im privaten (Scheidungen, Krankheit in der Familie,…) oder wahnsinnig lukrative Kaufangebote.

Wie man ernsthaft glaubt aus der Verfügbarkeit und den Preisen dieser Immobilien etwas ableiten zu können, ist mir echt rätselhaft.

Dann geh direkt auf Neubau von Bauträgern, da diese Projekte verkaufen müssen für deren Geschäftsmodell und dort bekommst du je nach Region gut und gerne 10-20% Nachlass im Moment.

WiWi Gast schrieb am 23.12.2023:

So auch bei uns und bei einer befreundeten Familie.
Wir haben im 2. Quartal 2022 Glück gehabt, den Zuschlag bekommen und sind so froh über das neuwertige Haus (DHH) aus 2013. verkauft wurde es wegen Scheidung. Auf 20 Jahre finanziert zu 2,8 Prozent. Kaufpreis zähneknirschend akzeptiert weil wir das Haus unbedingt wollten und lange genug gesucht haben um zu wissen, dass es unterm Strich nicht günstiger wird wenn man was Altes kauft und die Sanierung dazuzählen muss. Finanziell aber auch emotional vom Zeitaufwand und Stress. Junge Immobilien gibt es so gut wie keine auf dem Markt, warum auch. Ich spreche nur vom Häusermarkt.

Mittlerweile ist der Bericht des unserer Gemeinde da und dort sind alle Verkäufe auch nach Baujahren aufgelistet. 2022 Transaktionen eingebrochen. Vergleichen kann man unseren Kauf nicht, das war das einzige Haus so neuen Baujahres, welches hier verkauft wurde. Und wenn man das in Relation sieht zu den alten Häusern, ist es uns das wert. Wir sind sehr erleichtert, dass wir es noch geschafft haben. Einzug innerhalb von 2 Monaten.
Unsere Freunde suchen immer noch und verhandeln nicht runter wenn das Baujahr attraktiv ist und die Immobilie passt und sie berichten auch heute noch genau das, was du schilderst. Speckgürtel von Stuttgart.

Hier gibt es einfach genug Leute, die es sich weiterhin leisten können und all diejenigen konzentrieren sich auf neuere Baujahre. Das ist hier Fakt.

WiWi Gast schrieb am 23.12.2023:

WiWi Gast schrieb am 23.12.2023:

Leider wieder nein. Schau mal, wieviele hier in den gesuchten Gebieten (ich rede hier von guten Lagen in den Top 5-7 Cities) etwas suchen ab Bj. 2000.
Und den Frust nichts adequates zu bekommen.
Die Statistik bzw. der errechnete Duchschnitt zeigt nicht die Wahrheit für die High Potentials. Ansonsten wäre hier doch schon Käuferparty aber die sehe ich ganz und gar nicht.
Sorry, aber der Immomarkt differenziert momentan extrem zwischen alt und neu und guter und schlechter Lage.

Unsere Realität ist leider auch eine andere als die der Statistik. Wir suchen weiterhin vergeblich ein junges/neues EFH. Wenn alle paar Monate mal was online kommt, sind die Preise und der Andrang an Interessenten unverändert hoch. Bis jetzt keinen Zuschlag bekommen, obwohl immer den Angebotspreis geboten :-(

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 22.12.2023:

Die Zinsen sinken doch schon wieder. Keine Sorge, die Party geht schon bald wieder weiter. Die Löhne entwickeln sich ja auch rasant nach oben, alle Tarifabschlüsse nehmen nie dagewesene Ausmaße an. Sobald die Zinsen unter 3% fallen, geht der Run wieder los.

Mark my words!

Ernstgemeinte Frage: Auf welche Tarifabschlüsse beziehst Du Dich genau? Ich kann mich irren, aber ich sehe nirgendwo Abschlüsse, die weit oberhalb des Inflationsausgleichs sind. Eher im Gegenteil...

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