WiWi Gast schrieb am 27.01.2024:
Hierauf muss ich einfach reagieren , weil es total lächerlich ist , wie erwartet wird wie plötzlich Mandantenführung vorhanden sein soll, wenn davor nie gemacht. Du bist sicher auch nicht von heute auf morgen der „tolle große Hecht“ gewesen , der alles perfekt beherrschst hat.
Für Leute wie dich wollte ich nicht arbeiten, da wohl keine Unterstützung erwartet werden kann, dass der MA auch wachsen kann. Motto wohl eher „Klein und dumm halten“. Macht auf Dauer kein MA mit- zurecht !
SteuerBERATUNG kann keiner sofort, das ist ein Prozess der sich über Jahre zieht. Vielleicht nicht immer meckern sondern einfach mal Zeit und Energie in MA investieren , dass die tatsächlich ein Gewinn sind
Das ist richtig. Man muss, nachdem man schon die Examensförderung gestellt hat (finanziell und durch Freistellung) noch einmal richtig Zeit und Energie in den neuen StB investieren, der gleichzeitig höhere Gehaltsforderungen stellt, aber erstmal weniger leistet, weil er sich neuen Aufgaben widmen möchte, in denen er noch keine Routine hat.
Ich meine Ausbildung ist ein Geben und Nehmen.
Ich hätte kein Problem der jungen Kollegin ein höheres Gehalt zu zahlen, wenn sie weiterhin FiBu, JA und StE machen würde. Denn darin ist sie gut und da sehe ich Effizienzsteigerungen. Ich habe aber ein Problem damit, ihr als StB mehr zu zahlen, während sie gleichzeitig erstmal weniger leistet, weil sie sich nun an Dingen probieren will, die sie noch lange nicht beherrscht. Dazu kommen dann noch die nicht abrechenbaren Stunden der Kanzleileitung für das Anlernen der jungen Mitarbeiterin.
Wir haben tatsächlich kein Problem mit der fachlichen Ausbildung und Förderung junger Mitarbeiter. Wir haben kürzlich noch einen jungen Kollegen in die Partnerschaft aufgenommen, der sich richtig gut entwickelt hat. Wir haben aber ein Problem damit rein nach der Papierform ohne Beweis der Praxistauglichkeit mehr zu zahlen.
Auf dieses Anspruchsdenken "ich bin jetzt StB, Master - was auch immer" also muss ich sofort mehr verdienen, komme ich nicht klar. Im Übrigen ist das, wenn man sich die Gehaltsstruktur der gesamten Belegschaft mal anschaut, auch den älteren Kollegen/Kolleginnen, die lediglich die Ausbildung absolviert haben, aber zuverlässig ihre Aufgaben abarbeiten - auch seltener krank sind - gegenüber ungerecht, dem frisch gebackenen StB, der einen geringeren Umsatz erwirtschaftet, einfach mal mehr zu bezahlen.
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