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Mit Politikwissenschaft ins Public Sector Consulting

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Politologe

Mit Politikwissenschaft ins Public Sector Consulting

Hallo zusammen,

ich werde diesen Sommer mit meinem Master in Politikwissenschaft (quantitativ) fertig. Hatte im Bachelor Wirtschaft im Beifach und bin neben dem Studium in einer studentischen Unternehmensberatung aktiv.
Ich hab 3 Praktika absolviert, eins davon war in einer mittelständischen CSR-Beratung.
Habe außerdem als Werkstudent 1 Jahr in einer oberen Bundesbehörde gearbeitet und bin jetzt Werkstudent im Public Sector Consulting.
Bin (schon) 27, da ich vor Politikwissenschaft Jura studiert und nach bestandener Zwischenprüfung gewechselt habe.

Wie schätzt ihr generell meine Chancen ein, auch nach dem Studium im Public Sector Consulting unterzukommen?
Ich wollte jetzt im Master eigentlich ein Auslandssemester machen, habe es aufgrund von Corona aber sein lassen. Bin auch, wie erwähnt, leider nicht der Jüngste.

Vorab danke für jede Antwort.

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WiWi Gast

Mit Politikwissenschaft ins Public Sector Consulting

Wird sehr schwer aber ist noch machbar,

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WiWi Gast

Mit Politikwissenschaft ins Public Sector Consulting

Sehr gute Chancen - sowohl Studium als auch Praxiserfahrungen passen super. Dein Alter ist auch überhaupt kein Ding.

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WiWi Gast

Mit Politikwissenschaft ins Public Sector Consulting

Die Frage ist halt: Was genau verstehst du unter Public Sector Consulting? Für Top Jobs á la MBB, Berger und OW reicht es garantiert nicht - du bist Studienabbrecher und hast kein Auslandssemester. Das Gehalt ist bei T3/T4 (und nur da hast du mit deinem Profil Chancen) für PS UB ein Witz, da kannst du auch direkt zu einem Verband, einer Partei oder einer Agentur gehen.

Meine Empfehlung für dich: ASAP um Auslandspraktikum im Strategy-Bereich bemühen (eine etwaige Thesis kann man auch am WE und nach Feierabend schreiben) und dann irgendwie zu T3. Wechsel zu Strategy geht mit deinem Profil locker, überleg dir halt ne Story. Außer du sagst jetzt, du willst unbedingt PS UB machen, das ist allerdings mMn. wenn du nicht gerade bei den großen bist ein sehr sehr schlechter Deal, bezogen auf das Gehalt und die Arbeitszeit (-30% Gehalt bei gleicher Belastung wie im Strategy...)

just my 2 cents.

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WiWi Gast

Mit Politikwissenschaft ins Public Sector Consulting

Chancen auf jeden Fall, kommt allerdings wo es dich hinzieht.

Big4 und diverse Inhouse Gesellschaften des Bundes suchen massiv.
Ist halt weniger strategisch, eher Umsetzungsfokus. Arbeite selbst bei einer der Bundes-Inhouseberatungen und wir haben auch immer wieder Strategieprojekte dabei, da wir nur ein Ministerium beraten und da die Präsenz der MBB massiv seit ein paar Jahren runtergefahren wurde. ;)

Vorteil ist definitiv eine gute WLB, Gehalt auch wirklich nicht schlecht (höher als Big4).
Klarer Nachteil: Gehalt auf Niveau MBB findest du nicht, Exit "nach oben" wird schwer- die meisten wechseln entweder zu Big4, Boutique oder ACN.

Kernfrage ist: Was willst du bzw ist die wichtig (inhaltlich, Prestige, Gehalt,...?)
Wo siehst du dich zB in 5 Jahren? Das hilft ja auch nochmal das ganze einzuordnen :)

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WiWi Gast

Mit Politikwissenschaft ins Public Sector Consulting

Solides Profil und gute Berufserfahrung. Hast du dich mit public sector Themen in deine Praktika befasst? Digitalisierung, Business Processes, Verwaltungsreform, Beschaffung, Infrastruktur, Öffentliche Finanzen.

Inhouse ist eine gute Idee als Alternative zu UB. Big 4 sind drin mit dem Profil.

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WiWi Gast

Mit Politikwissenschaft ins Public Sector Consulting

Also für McKinsey, BCG, Roland Berger und Strategy& wird es wohl schwierig. Gute Adressen im Public bei denen du gute Chancen hast wäre:
Deloitte, PwC, KPMG, Capgemini Invent, Cassini, PD, Sopra Steria, Bearing Point, Detecon

Alle habe ihre Vor- und Nachteile in Sachen Kultur, Bezahlung, WLB, Projekten, Prestige ...
Wo bist du denn gerade als Werkstudent?

Zu alt bist du übrigens nicht. Besonders im Public hast du einige Promovierte, die erst mit Ende 20, Anfang 30 einsteigen und meistens auch auf dem normalen Master-Einstiegsgrade, da in Public-Projekten meistens die Vollzeitberufserfahrung zählt, wenn es darum geht, was der Kunde für dich zahlt. Dazu kommen noch die ganzen Quereinsteiger oder Leute aus der Verwaltung, die auch häufig erst unten eingestuft werden, um zu sehen, ob sie mit der Beratung klarkommen.

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