WiWi Gast schrieb am 26.12.2024:
WiWi Gast schrieb am 01.10.2022:
Mittlerweile sieht man deutlich am Placements der Absolventen, dass TUM beim Arbeitsmarkt deutlich bevorzugt wird. Siehe LinkedIn. Auch ist es so, dass die TUM im Ausland sowieso immer bevorzugt wird. In Deutschland kennt auch jeder eher Harvard, obwohl Pennsylvania wahrscheinlich die bessere Uni für BWL ist.
Die Fakultät der TUM ist kleiner, weswegen auch weniger Publiziert wird, was das Ranking im Inland natürlich beeinflusst. Beim Employer Outcome ist TUM jedoch deutlich vorn.
LoL immer dieser Mythos vom "Bevorzugung auf dem Arbeitsmarkt". Ich plaudere mal ein wenig aus dem Nähkästchen als DAX-HRlerin.
Das Recruiting kann man auf 2 Key factors runterbrechen:
1.) Skills und Erfahrung/Praktika (gehört zusammen)
2.) Motivation.
Alles andere ist theoretisch vollkommen schnuppe. Noten sind wichtig, allerdings nur indirekt, da stark positiv korreliert sind mit 1.) und 2.) aber eben auch kein Selbstzweck. D.h. man kann maue Noten kompensieren, indem man beweist, dass obige Eigenschaften trotzdem vorliegen. Umgekehrt kann man das Fehlen obiger Eifenschaften nicht mit guten Noten kompensieren. Daneben gibt es noch gender quotas. Wir sollen bei den Einladungen anteilig nicht zu stark von den Bewerbungen abweichen. Heißt: Wenn sich auf eine Stelle 40 Männer und 10 Frauen bewerben, und wir 4 Frauen und 6 Männer einladen, müsste das gesondert begründet werden.
Eine Bevorzugung bestimmter Hochschulen findet hingegen nicht statt. So einfach ist das. Auch wenn wir Bewerbungen von Ivy Leagues oder Oxbridge bekommen, erhalten die nicht automatisch eine Einladung. Wobei ich zugeben muss, dass ich subjektiv schon eine Korrelation bemerke zwischen bestimmen Hochschulen, die eigentlich eher klein sind, und dafür relativ viele (also überporportional) smarte Leute ausspucken. Anders ausgedrückt: Ich habe das Gefühl, dass unsere Einladungs- und Offerquote bei einigen wenigen Unis höher liegt als im Mittel. Das liegt jedoch nicht an den Unis selbst sondern definitiv an den Leuten. Die machen einfach einen guten Eindruck.
Ist rein subjektiv und wir untersuchen das nicht systematisch. Würde uns das interne Audit auch nicht durchgehen lassen wegen anti-bias-policy.
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