Wer die Grundregeln beherrscht, bleibt im Gespräch souverän. Wir geben 10 Tipps für das Vorstellungsgespräch. Zudem: drei häufige Fragen im Vorstellungsgespräch kommentiert
Souverän im Vorstellungsgespräch - Tipps 7 bis 10
7. Konkret bleiben
Alles, was man über sich sagt, soweit wie möglich mit Beispielen belegen. Das hat mehrere Effekte: Zum einen wirken konkrete Situationen stets glaubhafter als allgemeine Ausführungen. Zum anderen eröffnet sich auf diese Weise die Chance, mit originellen Begebenheiten dafür zu sorgen, dass etwas in den Köpfen der Interviewpartner hängen bleibt: »Ach, das war doch der, der... Ganz interessanter Typ.« Gerade über solche Kleinigkeiten kann man sich stark beim Gegenüber profilieren.
8. Engagement dokumentieren
Bei allem, was man schildert, sollte die persönliche Betroffenheit zum Ausdruck kommen. Man redet über sich selbst, das darf nicht so rüberkommen, als ob man in der dritten Person spricht. Man hat etwas erlebt, gefühlt, gedacht und lässt seine Zuhörer daran teilhaben. Auch das trägt zur Profilierung bei.
9. Gestik und Mimik einsetzen
- Die Zuhörer beim Sprechen in den Blick nehmen.
- Keine Grimassen schneiden, schon gar nicht bei schwierigen Fragen. Naserümpfen z.B. kommt nicht gut an!
- Unterstreichende Handbewegungen können Wichtiges betonen. Aber nicht herumfuchteln!
10. Grundsätzlich zustimmenGrundsätzlich möchten die Interviewer abklären, ob ein Bewerber ins Unternehmen passt. Querköpfe sind in manchen Bereichen durchaus erwünscht, das ist aber eher selten. Man sollte daher generell keine Grundsatzdiskussionen über unwichtige Details führen. Etwas anderes ist es bei Unterstellungsfragen, die von falschen Voraussetzungen ausgehen und daher geklärt werden müssen.