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Trotz Zeiterfassung nicht genug zutun. Wie agieren?

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WiWi Gast

Trotz Zeiterfassung nicht genug zutun. Wie agieren?

Hallo Leute,

bin nun seit einigen Monaten im Tax Bereich tätig und bei uns wird im 15 Minuten Takt gebucht. Nun habe ich seit einigen Tagen eher für 3-4 Stunden etwas zutun und den Rest der Zeit eher weniger trotz aktiven Zugehen auf die Kollegen wegen neuer Aufgaben.

Im ersten Jahr soll anscheinend auf die Zeiterfassung der Neuen nicht viel geachtet werden und ab dem 2. Jahr soll man von 8 Arbeitsstunden - 7 Stunden abrechnen.

Wie würdet ihr mit der Situation umgehen? Entspannt sein und mir keinen Druck machen oder auf den Partner zugehen und nach Arbeit fragen, obwohl der Manager nichts für einen hat.

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WiWi Gast

Trotz Zeiterfassung nicht genug zutun. Wie agieren?

Was schreibste denn für die 4 - 5 Stunden Leerlauf täglich in Deine Arbeitszeiterfassung?

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Ceterum censeo

Trotz Zeiterfassung nicht genug zutun. Wie agieren?

Schwieriges Thema. Natürlich sollte man (insb. am Anfang) engagiert sein und sich aktiv um Aufgaben bemühen (was du ja offensichtlich tust - mein Lob hierfür), aber manchmal ist es nicht ganz so einfach, passende Aufgaben für den/die neuen Mitarbeiter zu finden.

Zum einen schwankt die Auftragslage ja hin und wieder und zum anderen fehlt einem Berufseinsteiger idR noch die notwendige Expertise für komplexere Aufgaben. Ich rechne bei neuen Mitarbeitern (Absolventen) z. B. mit einer Einarbeitungszeit von bis zu 2 Jahren.

Die Komplexität deiner Aufgaben sowie die Arbeitsbelastung insgesamt wird dann auch entsprechend steigen und die Zeiterfassung wird dein kleinstes Problem sein. Bis zu diesem Zeitpunkt würde ich mich weiterhin aktiv um Arbeit bemühen, freie Zeit zur eigenen Fortbildung nutzen und die Zähne zusammenbeißen. Tut mir leid, dass ich dir keine andere Antwort geben kann. Evtl. hat hier ja sonst noch jemand eine Idee.

Ich wünsche dir dennoch alles Gute und viel Erfolg.
Liebe Grüße

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WiWi Gast

Trotz Zeiterfassung nicht genug zutun. Wie agieren?

Nach meiner Erfahrung ist die Branche üblicherweise dergestalt organisiert, daß man gegen einen beständigen Überschuß an Arbeit ankämpft, der wegen teilweisen Termindruck manchmal nur mit Überstunden zu bewältigen ist.

Andererseits habe ich auch schon Kanzleien mit überalteter Mandantschaft erlebt, denen sprichwörtlich die Arbeit ausgegangen ist.

Ein Teil der Arbeitszeit der zeitgleich anwesenden Auszubildenden bestand darin, Ordner von früheren Mandanten zur Zwischenlagerung in den Keller zu verbringen.

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WiWi Gast

Trotz Zeiterfassung nicht genug zutun. Wie agieren?

WiWi Gast schrieb am 12.12.2018:

Was schreibste denn für die 4 - 5 Stunden Leerlauf täglich in Deine Arbeitszeiterfassung?

Buche das auf administratives Zeug.

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WiWi Gast

Trotz Zeiterfassung nicht genug zutun. Wie agieren?

Ceterum censeo schrieb am 12.12.2018:

Bis zu diesem Zeitpunkt würde ich mich weiterhin aktiv um Arbeit bemühen, freie Zeit zur eigenen Fortbildung nutzen und die Zähne zusammenbeißen. Tut mir leid, dass ich dir keine andere Antwort geben kann. Evtl. hat hier ja sonst noch jemand eine Idee.

Der Partner hat schon gemeint, dass ich keine Fortbildung auf Kosten der Arbeitszeit betreiben soll. Auf der anderen Seite gibt es einige Fallkonstruktionen, in denen man ohne gewisse Einarbeitung vollkommen aufläuft und sich den Kopf zerbricht.

Verstehe die Logik dahinter nicht wirklich.

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WiWi Gast

Trotz Zeiterfassung nicht genug zutun. Wie agieren?

WiWi Gast schrieb am 12.12.2018:

Ceterum censeo schrieb am 12.12.2018:

Der Partner hat schon gemeint, dass ich keine Fortbildung auf Kosten der Arbeitszeit betreiben soll. Auf der anderen Seite gibt es einige Fallkonstruktionen, in denen man ohne gewisse Einarbeitung vollkommen aufläuft und sich den Kopf zerbricht.

Verstehe die Logik dahinter nicht wirklich.

Na das hört sich ja nach einem tollen Partner an.

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