WiWi Gast schrieb am 13.12.2024:
Genau das ist meiner Ansicht nach der falsche Weg.
Das was du beschreibst ist die Dating Welt von vor 30 Jahren. Männer waren begehrenswert, weil sie beruflich erfolgreich waren und dadurch gute Versorger. Frauen waren begehrenswert, weil sie jung und schön ware. Genau das funktioniert heutzutage eben nicht mehr.
Ja, es hat sich etwas geändert, diese Effekte wurden noch mehr verstärkt.
Frauen brauchen keinen Versorger mehr und wenn du versuchst damit eine Frau zu beeindrucken, musst du lächerlich erfolgreich sein, weil sie dein Geld schlichtweg nicht braucht.
Warum ist dann in Umfragen das Einkommen des Mannes für die Frauen so wichtig? Allein auf youtube gibt aus den USA gefühlt hunderte Videos in denen Frauen befragt werden nach dem was ein potentieller Partner mitbringen muss und durch die Bank weg wollen alle befragten einen Mann, der mehr Geld als sie verdient.
Davon abgesehen haben junge Frauen auch nicht im Durchschnitt mehr Geld, als ihre männlichen Altersgenossen, wünschen sich aber ein bequemeres Leben. Deswegen auch der Altersunterschied bei den Paare (bei 73% aller Paare ist der Mann älter als die Frau).
Dann noch ein praktisches Beispiel:
Bei First dates (auf youtube zu bestaunen) war eine Anwältin, die einen Partner sucht. Als Anwältin sind wir uns ja einig, dass sie keinen Versorger braucht, oder? Jetzt hat diese Frau aber nicht gesagt, "Geld ist mir bei einem Mann nicht wichtig, ein hübsches Lächeln reicht".
Nein, sie hat gesagt, "Der Mann soll mir ein Luxusleben ermöglichen." Das ist ihr Anspruch an den Mann.
Das ist natürlich ein Problem für Akademikerinnen. Denn sie haben noch höhere Ansprüche an den Mann, wie eine Nicht-Akademikerin und wenn sie dann noch sehr gut aussieht, damit sowieso von männlicher Aufmerksamkeit zugeschüttet wird, sind die Ansprüche noch viel höher. D.h. nur die Top 10% der Männer kommen für diese Frauen überhaupt noch in Frage. Und da werden rein zahlenmäßig einige Frauen leer ausgehen.
Was viel mehr bringt ist, wenn man ein aufgeschlossener netter Kerl ist, der auch noch über etwas anderes sprechen kann als seinen Job, ein paar Hobbys hat, die einen regelmäßig vor die Tür bringen (im Idealfall auch etwas Sport).
Netter Kerl? Jede Frau kann sofort einen netten Kerl zum Partner haben. Von denen rennen tausende rum.
Durchbricht man damit die verschiedenen Schichten und der Busfahrer heiratet die Ärztin? Wahrscheinlich nicht.
Eben, solange die hard facts (siehe Beispiel Anwältin) nicht passen, interessiert der Rest nicht.
Kann man so aber als Wiwi bei einer Ärztin landen? Aufjedenfall. Als Handwerker bei einer Akademikerin läuft auch problemlos.
Klar kann man, aber nur weil, Hr. Wiwi auch einen gewissen Status mitbringt, den eine Ärztin akzeptiert. Nach unten heiraten wollen die allermeisten Frauen nicht.
Zum Thema Handwerker, teilweise, kenn da sofort ein Praxisbeispiel, wo eine Akademikerin mit einem zusammen war und dann bei ihrer Freundin sich abfällig über Handwerker geäußert hat. Die Beziehung ging dann auseinander. Sie sieht gut aus und deswegen wird sie natürlich wieder mit männlicher Aufmerksamkeit zugeschüttet, weswegen sie ihre Ansprüche höher schraubt. Also muss der nächste Typ mind. Akademiker sein.
Und ganz ehrlich uns Männern geht es da doch auch nicht anders. Eine Frau müsste schon gewaltig viel mehr verdienen als wir, damit wir drüber hinwegsehen würden das sie unattraktiv und uninteressant ist(ja auch wir sind käuflich), warum sollte es Frauen da anders gehen?
Männer und Frauen sind unterschiedlich. Ying-Yang, nicht Yang-Yang oder Ying-Ying. Daher ist das Einkommen der Frau für die Männer sekundär. Klar gibt es arme Männer, die sich eine wohlhabende Frau suchen, die Frau muss aber dann den Mann "aushalten". Inwiefern dazu die Frauen mit den Anspruch "er muss mind. soviel Einkommen haben wie ich", bereit zu sind, sei mal dahingestellt.
antworten