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Was passiert gerade bei Volkswagen?

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WiWi Gast

Was passiert gerade bei Volkswagen?

WiWi Gast schrieb am 20.12.2024:

35.000 Stellen fallen bis 2030 weg. Osnabrück und Dresden werden vermutlich dicht gemacht. Keine Gehaltserhöhungen. Dafür gibt's eine neue Beschäftigungssicherung. Klingt für mich wie ein Sterben auf Raten.

Die Abbauzahlen sind heavy.

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WiWi Gast

Was passiert gerade bei Volkswagen?

WiWi Gast schrieb am 20.12.2024:

35.000 Stellen fallen bis 2030 weg. Osnabrück und Dresden werden vermutlich dicht gemacht. Keine Gehaltserhöhungen. Dafür gibt's eine neue Beschäftigungssicherung. Klingt für mich wie ein Sterben auf Raten.

Für mich hat die IGM damit auf ganzer Linie verloren. Sie verzichtet auf Gehaltserhöhungen, verliert Werke und sogar knapp ein Viertel der Mitarbeiter und hat dafür genau was bekommen? Eine Beschäftigungssicherung, die das Papier nicht wert ist, auf dem sie unterschrieben wird, da sie jederzeit aufgekündigt werden kann, wie man gesehen hat. Allerdings standen die Karten schon vorher schlecht. Produktionsstreik bei einem Konzern, der viel zu viel produziert…..naja.

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WiWi Gast

Was passiert gerade bei Volkswagen?

Das ist genau die Denke bei Gewerkschaften, Politikern und dem überbezahltem Mitarbeiter. Problem ist nur , das die paar Milliarden, die jetzt noch verdient werden, nicht ausreichen, die Produktionsanlagen , die alle 10-15 Jahre im Schnitt ersetzt werden müssen, weiterhin zu bezahlen. Die Kapitalrendite liegt bei 2%. Das ist viel zu wenig und wird zukünftig Kapitalgeber davon abhalten, dem Konzern weiter Geld in die Hand zu drücken.

WiWi Gast schrieb am 11.12.2024:

Ich würde die Lage nicht ganz so dramatisch sehen wie ihr. Fakt ist, VW macht immer noch Milliardengewinne. Milliarden, die in Forschung und Entwicklung investiert werden können. Das ist ein gewaltiges Pfund und Rahmenbedingungen, die andere Organisationen in einer "Krise" nicht haben. In den letzten 1-2 Jahren hat man ja auch bei E-Mobilität oder Software aufgeholt, auch wenn man sicherlich noch nicht konkurrenzfähig ist. Dass VW an Erfolge der Vergangenheit wird anknüpfen können, glaube ich nicht. Aber untergehen werden sie auch nicht.

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WiWi Gast

Was passiert gerade bei Volkswagen?

WiWi Gast schrieb am 20.12.2024:

35.000 Stellen fallen bis 2030 weg. Osnabrück und Dresden werden vermutlich dicht gemacht. Keine Gehaltserhöhungen. Dafür gibt's eine neue Beschäftigungssicherung. Klingt für mich wie ein Sterben auf Raten.

Eine Reduzierung auf Raten. Fakt ist, Autofahren inkl. deren Herstellung wird in der EU künstlich so verteuert, dass bis 2035 mindestens 1/3, eher noch Richtung 1/2 ist der jetzigen Autofahrer das Fahren aus finanziellen Gründen aufgeben müssen.
Dazu wird der Export nach China und Co. bis dahin unmöglich sein, größter Exportmarkt für VAF wird nur noch bestenfalls die USA sein.
Damit muss die VAG mindestens um die Hälfte bis dahin schrumpfen.

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WiWi Gast

Was passiert gerade bei Volkswagen?

Das habe ich mir auch gedacht. Ich denke man muss hier ein bisschen von den sonstigen IGM-Tarifstreits unterscheiden. Nach meinem Verständnis gibt es schlicht die Auslastung nicht mehr. Die größte Drohkullisse die Gewerkschaften haben ist der Streik, der dann teuer wird für die Firma. Ich weiß ehrlich nicht wie schlimm die letzten Streiks für VW waren, wenn die eh nicht gerade auf 99% Auslastung laufen ;o

Abseits von irgendwelchen Ansprachen etc. werden vmtl auch die Gewerkschaftler bei den Verhandlungen gemerkt haben, dass es anders aktuell nicht geht. Was ich spannend fand, waren die Dinge die eher "nebenbei" in manchen Zeitungsartikeln erwähnt wurden. Bspw. die Verlagerung des Golfs zur Produktion nach Mexiko. Für mich klingt die Einigung nach "wir haben unser Versprechen gehalten dass es keine Werksschließungen geben wird, aber ansonsten... naja". Immerhin 25% Prozent der Stellen in DE werden abgebaut, und ich nehme mal an auch perspektivisch nicht hier wieder aufgebaut. Selbst wenn wieder ein Aufschwung kommen sollte werden eher die anderen Standorte porfitieren...

WiWi Gast schrieb am 21.12.2024:

WiWi Gast schrieb am 20.12.2024:

Für mich hat die IGM damit auf ganzer Linie verloren. Sie verzichtet auf Gehaltserhöhungen, verliert Werke und sogar knapp ein Viertel der Mitarbeiter und hat dafür genau was bekommen? Eine Beschäftigungssicherung, die das Papier nicht wert ist, auf dem sie unterschrieben wird, da sie jederzeit aufgekündigt werden kann, wie man gesehen hat. Allerdings standen die Karten schon vorher schlecht. Produktionsstreik bei einem Konzern, der viel zu viel produziert…..naja.

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WiWi Gast

Was passiert gerade bei Volkswagen?

Es gibt einen guten Kommentar in der Wirtschaftswoche. Die Kernaussage war: Wenn ungelernte Mitarbeiter 5600 Brutto im Monat verdienen wollen, dann muss man auch hohe Margen bei seinen Produkten haben. Daher werden die Einschnitte nicht reichen

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ExBerater

Was passiert gerade bei Volkswagen?

Einer Gewerkschaft und noch mehr einem Betriebsrat kann es ja relativ egal ein wie viele Stellen abgebaut werden, wenn dies sozialverträglich geschieht. Am Ende des Tages werden einfach viele ältere Mitarbeiter gut bezahlt etwas früher in Rente geschickt. Der Betriebsrat ist ja für die Mitarbeiter verantwortlich, nicht für ein "Gesamtvolumen an Stellen in der deutschen Wirtschaft".

Für Europa sehe ich für VW rosige Zeiten. China ist leider völlig unklar. Wenn ich VW wäre würde ich alles daran setzen, dass man mal in den USA richtig durchstartet. Da ist doch das größte ungenutzte Potenzial und die Konkurrenz ist viel schwächer als in China

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WiWi Gast

Was passiert gerade bei Volkswagen?

Ich denke das größte Problem ist die hohe Ausgangsbasis bei VW etc.

Market Share zu verteidigen ist extrem schwer. VW hatte über 11M Fahrzeuge vor 5-6 Jahren und heute sind es nur noch knapp über 9.
Jetzt kommt die Umstellung auf BEV da wird es extrem schwer diese Zahlen zu erreichen und man muss dann schauen was man mit den ganzen Kapazitäten macht.....ich denke die Maßnahmen sind nichts weiter als ein Tropfen auf den heißen Stein. Die großen strukturellen Probleme wurden nicht angegangen.

Bei Google, Microsoft, Apple wurden einfach 10k Stellen gestrichen als die Kosten zu sehr stiegen. Das hilft ihnen wettbewerbsfähig zu bleiben, seine Kostenbasis zu optimieren. In D sind solche "Reinigungsprozesse" kaum möglich. Das ist schön, aber auch falsch zu gleich.....

Ich hoffe unsere OEMs schaffen es aber es wird schwer dies gewinnbringend umzusetzen in einem Gesamtmarkt der seinen Peak wohl gesehen hat.

ExBerater schrieb am 22.12.2024:

Einer Gewerkschaft und noch mehr einem Betriebsrat kann es ja relativ egal ein wie viele Stellen abgebaut werden, wenn dies sozialverträglich geschieht. Am Ende des Tages werden einfach viele ältere Mitarbeiter gut bezahlt etwas früher in Rente geschickt. Der Betriebsrat ist ja für die Mitarbeiter verantwortlich, nicht für ein "Gesamtvolumen an Stellen in der deutschen Wirtschaft".

Für Europa sehe ich für VW rosige Zeiten. China ist leider völlig unklar. Wenn ich VW wäre würde ich alles daran setzen, dass man mal in den USA richtig durchstartet. Da ist doch das größte ungenutzte Potenzial und die Konkurrenz ist viel schwächer als in China

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WiWi Gast

Was passiert gerade bei Volkswagen?

Die Autoprofessorin Helena Wisbert sagt, dass die Einigung bei VW wesentliche strukturelle Probleme nicht löst und daher eher Schönheitsreparaturen sind. Schon 2025 rechnet sie mit neuem Nachbesserungsbedarf.

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WiWi Gast

Was passiert gerade bei Volkswagen?

Helena Wisbert (Autoprofessorin) sagt dass die Einschnitte bei VW nicht ansatzweise ausreichen und es im nächsten Jahr neue Verhandlungen geben wird

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WiWi Gast

Was passiert gerade bei Volkswagen?

Tarif Plus Gehaltsgruppe. Die Dame wird es wissen.

WiWi Gast schrieb am 24.12.2024:

Helena Wisbert (Autoprofessorin) sagt dass die Einschnitte bei VW nicht ansatzweise ausreichen und es im nächsten Jahr neue Verhandlungen geben wird

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WiWi Gast

Was passiert gerade bei Volkswagen?

Auf Basis der aktuell bekannten Infos kann man diesbezüglich gar keine Abschottung treffen. Bevor die Details nicht öffentlich gemacht werden, ist das alles sehr bewusst viel zu unscharf formuliert

Solche „Expertenmeinungen“ kann man daher komplett ignorieren

WiWi Gast schrieb am 24.12.2024:

Helena Wisbert (Autoprofessorin) sagt dass die Einschnitte bei VW nicht ansatzweise ausreichen und es im nächsten Jahr neue Verhandlungen geben wird

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WiWi Gast

Was passiert gerade bei Volkswagen?

WiWi Gast schrieb am 24.12.2024:

Tarif Plus Gehaltsgruppe. Die Dame wird es wissen.

WiWi Gast schrieb am 24.12.2024:

Kurz mal gecheckt, die war vorher bei der FOM und jetzt Ostfalia Hochschule Wolfsburg.

Also die akademische Speerspitze, die wir in Deutschland haben /s

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WiWi Gast

Was passiert gerade bei Volkswagen?

Die Käfer-Produktion ging auch mal nach Mexiko. Ein paar Jahre später war dann ganz Schluss damit.

WiWi Gast schrieb am 21.12.2024:

Das habe ich mir auch gedacht. Ich denke man muss hier ein bisschen von den sonstigen IGM-Tarifstreits unterscheiden. Nach meinem Verständnis gibt es schlicht die Auslastung nicht mehr. Die größte Drohkullisse die Gewerkschaften haben ist der Streik, der dann teuer wird für die Firma. Ich weiß ehrlich nicht wie schlimm die letzten Streiks für VW waren, wenn die eh nicht gerade auf 99% Auslastung laufen ;o

Abseits von irgendwelchen Ansprachen etc. werden vmtl auch die Gewerkschaftler bei den Verhandlungen gemerkt haben, dass es anders aktuell nicht geht. Was ich spannend fand, waren die Dinge die eher "nebenbei" in manchen Zeitungsartikeln erwähnt wurden. Bspw. die Verlagerung des Golfs zur Produktion nach Mexiko. Für mich klingt die Einigung nach "wir haben unser Versprechen gehalten dass es keine Werksschließungen geben wird, aber ansonsten... naja". Immerhin 25% Prozent der Stellen in DE werden abgebaut, und ich nehme mal an auch perspektivisch nicht hier wieder aufgebaut. Selbst wenn wieder ein Aufschwung kommen sollte werden eher die anderen Standorte porfitieren...

WiWi Gast schrieb am 21.12.2024:

Für mich hat die IGM damit auf ganzer Linie verloren. Sie verzichtet auf Gehaltserhöhungen, verliert Werke und sogar knapp ein Viertel der Mitarbeiter und hat dafür genau was bekommen? Eine Beschäftigungssicherung, die das Papier nicht wert ist, auf dem sie unterschrieben wird, da sie jederzeit aufgekündigt werden kann, wie man gesehen hat. Allerdings standen die Karten schon vorher schlecht. Produktionsstreik bei einem Konzern, der viel zu viel produziert…..naja.

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WiWi Gast

Was passiert gerade bei Volkswagen?

Bei der Telekom gab es auch mal 10% Gehalts Kürzung und es wurden viel mehr als nur 35k Stellen abgebaut. Weshalb geht das bei bei VW nicht?

WiWi Gast schrieb am 24.12.2024:

Auf Basis der aktuell bekannten Infos kann man diesbezüglich gar keine Abschottung treffen. Bevor die Details nicht öffentlich gemacht werden, ist das alles sehr bewusst viel zu unscharf formuliert

Solche „Expertenmeinungen“ kann man daher komplett ignorieren

WiWi Gast schrieb am 24.12.2024:

Helena Wisbert (Autoprofessorin) sagt dass die Einschnitte bei VW nicht ansatzweise ausreichen und es im nächsten Jahr neue Verhandlungen geben wird

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WiWi Gast

Was passiert gerade bei Volkswagen?

Verstehe deine Aussage nicht und warum du meinen Beitrag dafür zitierst?

WiWi Gast schrieb am 25.12.2024:

Bei der Telekom gab es auch mal 10% Gehalts Kürzung und es wurden viel mehr als nur 35k Stellen abgebaut. Weshalb geht das bei bei VW nicht?

WiWi Gast schrieb am 24.12.2024:

Helena Wisbert (Autoprofessorin) sagt dass die Einschnitte bei VW nicht ansatzweise ausreichen und es im nächsten Jahr neue Verhandlungen geben wird

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WiWi Gast

Was passiert gerade bei Volkswagen?

Vorstandsreferentin bei Skoda d.h. Insights aus dem Konzern sind vorhanden

WiWi Gast schrieb am 25.12.2024:

WiWi Gast schrieb am 24.12.2024:

Kurz mal gecheckt, die war vorher bei der FOM und jetzt Ostfalia Hochschule Wolfsburg.

Also die akademische Speerspitze, die wir in Deutschland haben /s

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WiWi Gast

Was passiert gerade bei Volkswagen?

WiWi Gast schrieb am 23.12.2024:

Die Autoprofessorin Helena Wisbert sagt, dass die Einigung bei VW wesentliche strukturelle Probleme nicht löst und daher eher Schönheitsreparaturen sind. Schon 2025 rechnet sie mit neuem Nachbesserungsbedarf.

Naja, das Management hat sich vertraglich ja jetzt selber die Fußfesseln angelegt.
Wenn sie kurzfristig "nachbessern" wollten, müssten sie einseitig vertragsbrüchig werden.

Experte braucht man aber auch nicht sein, um zur Erkenntnis zu kommen, dass das Beschlossene nicht reichen wird.
Die Verkaufspreise für VW-Neuwagen müssten um ca. 20 % runter und der billige Plastikinnenraum mit Touchbedienung muss aufgewertet werden. Dazu die zusammengeschrumpfte Verbrennerpalette wieder erweitert werden und deren Lieferzeiten massiv verkürzt.

Weder wurden die Löhne und der Wasserkopf dafür genug gekürzt, noch die Unternehmensstrategie auf einseitiges Setzen der E-Schiene geändert.

Resultat, der Schuldenberg von VW wird bis 2030 weiter massiv anwachsen.

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WiWi Gast

Was passiert gerade bei Volkswagen?

Real wird doch gar nichts abgebaut.

Die frühe Verrentung von Mitarbeitern kostet eine Menge Geld bei den dafür nötigen Abfindungen. Hat Siemens vor 20 Jahren auch so gemacht. Da ist die halbe Nachbarschaft meiner Eltern in München mit 57 in Rente gegangen weil die altgedienten Mitarbeiter paar Hunderttausend Euro Abfindung bekommen haben. Möchte gar nicht wissen was Volkswagen bei der heutigen Gehaltsstruktur bezahlen muss.

WiWi Gast schrieb am 21.12.2024:

Die Abbauzahlen sind heavy.

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WiWi Gast

Was passiert gerade bei Volkswagen?

WiWi Gast schrieb am 26.12.2024:

Vorstandsreferentin bei Skoda d.h. Insights aus dem Konzern sind vorhanden

WiWi Gast schrieb am 25.12.2024:

Bedeutet gar nichts, die Marken untereinander sind sich meistens spinnefeind.

VWAG ist dort wo die Fäden zusammelaufen.

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WiWi Gast

Was passiert gerade bei Volkswagen?

Die Flyer mit dem Abfindungsangeboten von VW kursieren frei zugänglich im Internet, da schlackerst du mit den Ohren :) !

WiWi Gast schrieb am 26.12.2024:

Real wird doch gar nichts abgebaut.

Die frühe Verrentung von Mitarbeitern kostet eine Menge Geld bei den dafür nötigen Abfindungen. Hat Siemens vor 20 Jahren auch so gemacht. Da ist die halbe Nachbarschaft meiner Eltern in München mit 57 in Rente gegangen weil die altgedienten Mitarbeiter paar Hunderttausend Euro Abfindung bekommen haben. Möchte gar nicht wissen was Volkswagen bei der heutigen Gehaltsstruktur bezahlen muss.

WiWi Gast schrieb am 21.12.2024:

Die Abbauzahlen sind heavy.

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WiWi Gast

Was passiert gerade bei Volkswagen?

Die Leute > 57 Jahre bei VW aus meinem Umfeld freuen sich ein Loch in den Bauch…

WiWi Gast schrieb am 26.12.2024:

Real wird doch gar nichts abgebaut.

Die frühe Verrentung von Mitarbeitern kostet eine Menge Geld bei den dafür nötigen Abfindungen. Hat Siemens vor 20 Jahren auch so gemacht. Da ist die halbe Nachbarschaft meiner Eltern in München mit 57 in Rente gegangen weil die altgedienten Mitarbeiter paar Hunderttausend Euro Abfindung bekommen haben. Möchte gar nicht wissen was Volkswagen bei der heutigen Gehaltsstruktur bezahlen muss.

WiWi Gast schrieb am 21.12.2024:

Die Abbauzahlen sind heavy.

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ExBerater

Was passiert gerade bei Volkswagen?

Es kommt drauf an ob man Stellen wirklich streicht und die nächsten 5-10 Jahre wirklich entsprechend weniger neu einstellt als zuvor.

Habe das in meinem alten Unternehmen vor 15 Jahren mal selbst begleitet so ein Abbauprogramm.

Normalfall:

  • 500 Leute gehen in Rente im jahr
  • 500 Azubis (und sonstige) werden eingestellt

Abbauprogramm über Frühverrentung

  • 2500 gehen in Rente (die nächsten 5 Jahrgänge)
  • Es wurde immer noch grob 500 eingestellt
    Ergo, nach 5 Jahren hat man genau so viele an Bord wie vorher, aber hat in der Zwischenzeit Milliarden an Abfindungen bezahlt

(Zahlen nur zur Veranschaulichung)

WiWi Gast schrieb am 26.12.2024:

Real wird doch gar nichts abgebaut.

Die frühe Verrentung von Mitarbeitern kostet eine Menge Geld bei den dafür nötigen Abfindungen. Hat Siemens vor 20 Jahren auch so gemacht. Da ist die halbe Nachbarschaft meiner Eltern in München mit 57 in Rente gegangen weil die altgedienten Mitarbeiter paar Hunderttausend Euro Abfindung bekommen haben. Möchte gar nicht wissen was Volkswagen bei der heutigen Gehaltsstruktur bezahlen muss.

WiWi Gast schrieb am 21.12.2024:

Die Abbauzahlen sind heavy.

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WiWi Gast

Was passiert gerade bei Volkswagen?

Weiß jemand was der VW Unternehmensbereich Abkürzung PPT ist?

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WiWi Gast

Was passiert gerade bei Volkswagen?

WiWi Gast schrieb am 28.12.2024:

Weiß jemand was der VW Unternehmensbereich Abkürzung PPT ist?

Das ist das Shared Service Center für PowerPoint-Präsentationen

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WiWi Gast

Was passiert gerade bei Volkswagen?

WiWi Gast schrieb am 28.12.2024:

Weiß jemand was der VW Unternehmensbereich Abkürzung PPT ist?

Produktionsplanung Technik

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WiWi Gast

Was passiert gerade bei Volkswagen?

WiWi Gast schrieb am 28.12.2024:

Produktionsplanung Technik

Danke! Gibt es dort noch viele Homeoffice- Tage? Weiß das jemand?

antworten
WiWi Gast

Was passiert gerade bei Volkswagen?

PowerPoint sollte auch im Office machbar sein.

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WiWi Gast

Was passiert gerade bei Volkswagen?

ExBerater schrieb am 27.12.2024:

Es kommt drauf an ob man Stellen wirklich streicht und die nächsten 5-10 Jahre wirklich entsprechend weniger neu einstellt als zuvor.

Habe das in meinem alten Unternehmen vor 15 Jahren mal selbst begleitet so ein Abbauprogramm.

Normalfall:

  • 500 Leute gehen in Rente im jahr
  • 500 Azubis (und sonstige) werden eingestellt

Abbauprogramm über Frühverrentung

  • 2500 gehen in Rente (die nächsten 5 Jahrgänge)
  • Es wurde immer noch grob 500 eingestellt
    Ergo, nach 5 Jahren hat man genau so viele an Bord wie vorher, aber hat in der Zwischenzeit Milliarden an Abfindungen bezahlt

(Zahlen nur zur Veranschaulichung)

Das liegt dann aber am unfähigen Management, das den einfachen Weg geht. Die verbliebenen Mitarbeiter und deren BR werden natürlich alles tun, dass wieder aufgestockt wird, weil bei ihnen die Arbeitsbelastung ansteigt. Es ist schwierig, einmal etablierte "luxuriöse" Arbeitsbedingungen auf Normalmaß/Marktmaß zurückzudrehen. Deshalb bleiben ineffiziente Firmen oft bis zu ihrem Ende ineffizient.

antworten
WiWi Gast

Was passiert gerade bei Volkswagen?

Volkswagen hat kein Management Problem sondern einen viel zu mächtigen BR, das Land NS und dazu noch ein viel zu hohes Gehaltsniveau.

Ich hoffe wirklich, dass auch der letzte bei VW aufgewacht ist und gemerkt hat, dass es so nicht weitergehen wird und kann

WiWi Gast schrieb am 30.12.2024:

ExBerater schrieb am 27.12.2024:

Das liegt dann aber am unfähigen Management, das den einfachen Weg geht. Die verbliebenen Mitarbeiter und deren BR werden natürlich alles tun, dass wieder aufgestockt wird, weil bei ihnen die Arbeitsbelastung ansteigt. Es ist schwierig, einmal etablierte "luxuriöse" Arbeitsbedingungen auf Normalmaß/Marktmaß zurückzudrehen. Deshalb bleiben ineffiziente Firmen oft bis zu ihrem Ende ineffizient.

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WiWi Gast

Was passiert gerade bei Volkswagen?

WiWi Gast schrieb am 30.12.2024:

Volkswagen hat kein Management Problem sondern einen viel zu mächtigen BR, das Land NS und dazu noch ein viel zu hohes Gehaltsniveau.

Ich hoffe wirklich, dass auch der letzte bei VW aufgewacht ist und gemerkt hat, dass es so nicht weitergehen wird und kann

WiWi Gast schrieb am 30.12.2024:

Das ist nicht zu erwarten. Die veröffentlichten Maßnahmen sind von echten Einschränkungen ja noch weit entfernt; und wenn Du hier schaust und siehst, dass für viele Leute (ob sie bei VW arbeiten oder erst dorthin möchten) immer noch primär die Frage nach HO maßgeblich ist, weißt Du, dass manche -eher viele- den Schuss nicht gehört haben. Da wird davon ausgegangen, dass es weiter ein AN-Paradies bleibt. Manche brauchen offenbar ein schmerzhaftes Aufwachen in ein paar Jahren.

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WiWi Gast

Was passiert gerade bei Volkswagen?

WiWi Gast schrieb am 29.12.2024:

WiWi Gast schrieb am 28.12.2024:

Danke! Gibt es dort noch viele Homeoffice- Tage? Weiß das jemand?

Viele wieder komplett on deck

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WiWi Gast

Was passiert gerade bei Volkswagen?

WiWi Gast schrieb am 30.12.2024:

Volkswagen hat kein Management Problem sondern einen viel zu mächtigen BR, das Land NS und dazu noch ein viel zu hohes Gehaltsniveau.

Ich hoffe wirklich, dass auch der letzte bei VW aufgewacht ist und gemerkt hat, dass es so nicht weitergehen wird und kann

WiWi Gast schrieb am 30.12.2024:

Ist schon eine irrwitzige Vorstellung, dass im tiefsten Niedersachsen die höchsten Gehälter Deutschlands gezahlt werden.

Aber gut, ich war selbst Praktikant und würde natürlich sofort bei VW am besten VWAG anfangen zu arbeiten. Selbst zur jetzigen Situation sind die Gehälter weiterhin oberste Spitze.

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WiWi Gast

Was passiert gerade bei Volkswagen?

Bin da leider eher pessimistisch. In diesem konkreten Fall ist einfach kaum einer der handelnden Akteure incentiviert die Probleme ernsthaft anzugehen. Die einzigen denen ich das ansatzweise zutrauen würde, einfach weil sie ein nachhaltigeres Interesse haben als Politik, BR oder angestelltes Management, ist die Eigentümerfamilie. Mal sehen, würde es der Region und dem Wirtschaftsstandort wünschen.

WiWi Gast schrieb am 30.12.2024:

Volkswagen hat kein Management Problem sondern einen viel zu mächtigen BR, das Land NS und dazu noch ein viel zu hohes Gehaltsniveau.

Ich hoffe wirklich, dass auch der letzte bei VW aufgewacht ist und gemerkt hat, dass es so nicht weitergehen wird und kann

WiWi Gast schrieb am 30.12.2024:

Das liegt dann aber am unfähigen Management, das den einfachen Weg geht. Die verbliebenen Mitarbeiter und deren BR werden natürlich alles tun, dass wieder aufgestockt wird, weil bei ihnen die Arbeitsbelastung ansteigt. Es ist schwierig, einmal etablierte "luxuriöse" Arbeitsbedingungen auf Normalmaß/Marktmaß zurückzudrehen. Deshalb bleiben ineffiziente Firmen oft bis zu ihrem Ende ineffizient.

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WiWi Gast

Was passiert gerade bei Volkswagen?

VW stand halt dafür, dass auch Leute ohne Studium zu einem gewissen Vermögen kommen. Mir tut es um die Leute wirklich leid, da ich es für eine Gesellschaft gut finde, wenn auch Bandarbeiter oder andere Angestellte ein gutes Gehalt erlangen und damit auch eine Familie ernäheren können. Aber auf der anderen Seite bin ich auch einfach nicht bereit die aktuellen Preise für die Autos zu zahlen. Empfinde ich als deutlich zu teuer.

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WiWi Gast

Was passiert gerade bei Volkswagen?

WiWi Gast schrieb am 27.12.2024:

Die Leute > 57 Jahre bei VW aus meinem Umfeld freuen sich ein Loch in den Bauch…

WiWi Gast schrieb am 26.12.2024:

Die meisten wollen nicht freiwillig, weil sie nicht wissen was sie den ganzen Tag machen sollen in dem alter

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WiWi Gast

Was passiert gerade bei Volkswagen?

Aber das ist doch das Prinzip von Volkswagen:
Immer nur kleinteilige Kompromisse bis zur nächsten Krise. Bis dahin verdienen Manager und Mitarbeiter aber weiter gutes Geld und verdrängen die Strukturprobleme.

Wundert mich nur, dass die Eigentümer das so mitmachen. Klar bekommen die jedes Jahr Milliarden an Dividende, was sie die letzten Jahre ruhiggestellt bzw. regelrecht betäubt hat. Aber nachhaltig ist das nicht.

Von SPD und Grünen im Aufsichtsrat kannst du auch nix erwarten, obwohl sie das Management kontrollieren sollen. Der Betriebsrat - auch im Aufsichtsrat vertreten - löst sowieso keine Probleme.

Schade, dass der größte Industriekonzern Europas durch Ideologie, Bürokratie und die hochgelobte "Mitbestimmung" vor die Wand gefahren wird.

WiWi Gast schrieb am 30.12.2024:

Volkswagen hat kein Management Problem sondern einen viel zu mächtigen BR, das Land NS und dazu noch ein viel zu hohes Gehaltsniveau.

Ich hoffe wirklich, dass auch der letzte bei VW aufgewacht ist und gemerkt hat, dass es so nicht weitergehen wird und kann

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WiWi Gast

Was passiert gerade bei Volkswagen?

Die Eigentümer haben in den letzten Jahren massiv ihren Willen durchgesetzt und mit der Abspaltung der Porsche AG den Coup schlechthin gelandet.

Volkswagen entwickelt sich leider in ein weiteres schlechtes Beispiel einer deutschen Traditionsfirma die durch zu viel staatliche und Arbeitnehmermitbestimmung die Transformation verschläft. Ich hoffe mal, dass es nicht so schlimm wird wie bei TK aber warten wir mal ab.

Man hätte sich lieber mal ein Beispiel nehmen sollen an Firmen wie Siemens und SAP. Dort war der Widerstand auch massiv aber man hat den Umbau dennoch durchgesetzt und ist heute prächtig aufgestellt

WiWi Gast schrieb am 31.12.2024:

Aber das ist doch das Prinzip von Volkswagen:
Immer nur kleinteilige Kompromisse bis zur nächsten Krise. Bis dahin verdienen Manager und Mitarbeiter aber weiter gutes Geld und verdrängen die Strukturprobleme.

Wundert mich nur, dass die Eigentümer das so mitmachen. Klar bekommen die jedes Jahr Milliarden an Dividende, was sie die letzten Jahre ruhiggestellt bzw. regelrecht betäubt hat. Aber nachhaltig ist das nicht.

Von SPD und Grünen im Aufsichtsrat kannst du auch nix erwarten, obwohl sie das Management kontrollieren sollen. Der Betriebsrat - auch im Aufsichtsrat vertreten - löst sowieso keine Probleme.

Schade, dass der größte Industriekonzern Europas durch Ideologie, Bürokratie und die hochgelobte "Mitbestimmung" vor die Wand gefahren wird.

WiWi Gast schrieb am 30.12.2024:

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WiWi Gast

Was passiert gerade bei Volkswagen?

Willkommen in Kapitalismus, wieso sollten die Angestellten nicht ihr Einkommen maximieren?

WiWi Gast schrieb am 31.12.2024:

Aber das ist doch das Prinzip von Volkswagen:
Immer nur kleinteilige Kompromisse bis zur nächsten Krise. Bis dahin verdienen Manager und Mitarbeiter aber weiter gutes Geld und verdrängen die Strukturprobleme.

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WiWi Gast

Was passiert gerade bei Volkswagen?

Das ist ein interessanter Punkt. Leider war der Artikel hinter der Paywall, aber dazu gab es vor kurzem einen Artikel in einer deutschen Wirtschaftszeitung (Wiwo., Handelsblatt oder MM, gerade nicht sicher). Da ging es um das Thema Dividenden, und scheinbar sind die Eigentümer auf diese angewiesen um Kredite zu tilgen.

WiWi Gast schrieb am 31.12.2024:

Aber das ist doch das Prinzip von Volkswagen:
Immer nur kleinteilige Kompromisse bis zur nächsten Krise. Bis dahin verdienen Manager und Mitarbeiter aber weiter gutes Geld und verdrängen die Strukturprobleme.

Wundert mich nur, dass die Eigentümer das so mitmachen. Klar bekommen die jedes Jahr Milliarden an Dividende, was sie die letzten Jahre ruhiggestellt bzw. regelrecht betäubt hat. Aber nachhaltig ist das nicht.

Von SPD und Grünen im Aufsichtsrat kannst du auch nix erwarten, obwohl sie das Management kontrollieren sollen. Der Betriebsrat - auch im Aufsichtsrat vertreten - löst sowieso keine Probleme.

Schade, dass der größte Industriekonzern Europas durch Ideologie, Bürokratie und die hochgelobte "Mitbestimmung" vor die Wand gefahren wird.

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WiWi Gast

Was passiert gerade bei Volkswagen?

WiWi Gast schrieb am 30.12.2024:

WiWi Gast schrieb am 30.12.2024:

Ist schon eine irrwitzige Vorstellung, dass im tiefsten Niedersachsen die höchsten Gehälter Deutschlands gezahlt werden.

Aber gut, ich war selbst Praktikant und würde natürlich sofort bei VW am besten VWAG anfangen zu arbeiten. Selbst zur jetzigen Situation sind die Gehälter weiterhin oberste Spitze.

Spätestens seit 2018/2019 wurde es ohnehin extrem schwierig als Student bzw. dann als Absolvent nach einem Praktikum bei VW pkw, VWFS oder VWAG einzusteigen.

Man hatte zwar die Brand im CV dabei ist es dann aber auch geblieben für einen möglichen Direkteinstieg.

Der akademische Nachwuchs wurde nahezu ausschließlich durch Duale-Studenten herangezogen.

Da sehe ich auch definitiv einen Fehler im Personalmanagement. Es ist eben ein himmelweiter Unterschied, ob du einen TU Masterabsolventen einstellst oder deinen Bachelor dualen Studenten.

Also ich habe da wenig Mitleid, weil die Probleme eben wirklich zum größten teil hausgemacht sind.

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WiWi Gast

Was passiert gerade bei Volkswagen?

Können sich ja im Co-Working einmieten.
PC anknipsen, Kaffee trinken und Aktienkurse checken in Gesellschaft können sie dort auch.

WiWi Gast schrieb am 30.12.2024:

WiWi Gast schrieb am 27.12.2024:

Die meisten wollen nicht freiwillig, weil sie nicht wissen was sie den ganzen Tag machen sollen in dem alter

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WiWi Gast

Was passiert gerade bei Volkswagen?

WiWi Gast schrieb am 30.12.2024:

VW stand halt dafür, dass auch Leute ohne Studium zu einem gewissen Vermögen kommen. Mir tut es um die Leute wirklich leid, da ich es für eine Gesellschaft gut finde, wenn auch Bandarbeiter oder andere Angestellte ein gutes Gehalt erlangen und damit auch eine Familie ernäheren können. Aber auf der anderen Seite bin ich auch einfach nicht bereit die aktuellen Preise für die Autos zu zahlen. Empfinde ich als deutlich zu teuer.

Man muss doch halt wirklich sagen, dass bestimmte Lohnniveaus gerade in Süddeutschland gerade nicht mehr zu halten sind. Wird halt ne bittere Pille, dass der bayerische angelernte Bandarbeiter eben nicht zwingend fleißiger ist als der Kollege im Osten und nicht mit 5000 brutto nach Hause gehen kann.

antworten
WiWi Gast

Was passiert gerade bei Volkswagen?

WiWi Gast schrieb am 31.12.2024:

WiWi Gast schrieb am 30.12.2024:

Man muss doch halt wirklich sagen, dass bestimmte Lohnniveaus gerade in Süddeutschland gerade nicht mehr zu halten sind. Wird halt ne bittere Pille, dass der bayerische angelernte Bandarbeiter eben nicht zwingend fleißiger ist als der Kollege im Osten und nicht mit 5000 brutto nach Hause gehen kann.

In süddeutschland wird das immer laufen, BMW sucht aktuell ziemlich viele Techniker, also sehe da kein Risiko

antworten
WiWi Gast

Was passiert gerade bei Volkswagen?

WiWi Gast schrieb am 31.12.2024:

WiWi Gast schrieb am 31.12.2024:

In süddeutschland wird das immer laufen, BMW sucht aktuell ziemlich viele Techniker, also sehe da kein Risiko

Dass gesucht wird, sagt aber noch nichts über die zukünftige Gehälter (bei Neueinstellungen) aus; außerdem spielt die Frage der Qualifikation ja durchaus eine Rolle. Der Kollege oben hat die Bandarbeiter genannt, denn die Überbezahlung betraf letztlich jeden (auch Unqualifizierte); Techniker dürften bzgl der Qualifikation schon etwas anders zu beurteilen sein.

Darüber hinaus war der VW HausTV nun doch etwas anders als die Regelungen bei BMW/IGM. Und auch wenn bei BMW nicht mehr Honig fließt, sieht die Lage schon deutlich besser aus als bei VW. Insofern besteht da kein so großer Handlungsdruck, auch wenn ich nach dem, was mein Bruder erzählt (bei BMW tätig), auch davon ausgehe, dass es mittelfristig zu gewissen Anpassungen kommen wird.

antworten
WiWi Gast

Was passiert gerade bei Volkswagen?

WiWi Gast schrieb am 31.12.2024:

WiWi Gast schrieb am 30.12.2024:

Man muss doch halt wirklich sagen, dass bestimmte Lohnniveaus gerade in Süddeutschland gerade nicht mehr zu halten sind. Wird halt ne bittere Pille, dass der bayerische angelernte Bandarbeiter eben nicht zwingend fleißiger ist als der Kollege im Osten und nicht mit 5000 brutto nach Hause gehen kann.

Ich kann nicht folgen. ist das Niveau in Ingolstadt etc. nice driver als in Niedersachsen?

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WiWi Gast

Was passiert gerade bei Volkswagen?

Was ein Post... Dass es einen Unterschied zwischen einem dualen Bachelor und einem TUM Master gibt... Sollte sich allein schon durch die unterschiedlichen Titel ergeben.

Ob DAS ein Grund für die aktuelle Probleme sind dass ab 2018 vermehrt dualer Nachwuchs rekrutiert wurde... Wilder Take. Meiner Erfahrung nach werden duale sehr gezielt in bestimmten sehr praktischen Bereichen eingesetzt, bspw. Fertigungsplanung. Entwicklung und co ist wieder ein anderes Thema.

WiWi Gast schrieb am 31.12.2024:

WiWi Gast schrieb am 30.12.2024:

Spätestens seit 2018/2019 wurde es ohnehin extrem schwierig als Student bzw. dann als Absolvent nach einem Praktikum bei VW pkw, VWFS oder VWAG einzusteigen.

Man hatte zwar die Brand im CV dabei ist es dann aber auch geblieben für einen möglichen Direkteinstieg.

Der akademische Nachwuchs wurde nahezu ausschließlich durch Duale-Studenten herangezogen.

Da sehe ich auch definitiv einen Fehler im Personalmanagement. Es ist eben ein himmelweiter Unterschied, ob du einen TU Masterabsolventen einstellst oder deinen Bachelor dualen Studenten.

Also ich habe da wenig Mitleid, weil die Probleme eben wirklich zum größten teil hausgemacht sind.

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WiWi Gast

Was passiert gerade bei Volkswagen?

WiWi Gast schrieb am 31.12.2024:

Spätestens seit 2018/2019 wurde es ohnehin extrem schwierig als Student bzw. dann als Absolvent nach einem Praktikum bei VW pkw, VWFS oder VWAG einzusteigen.

Man hatte zwar die Brand im CV dabei ist es dann aber auch geblieben für einen möglichen Direkteinstieg.

Der akademische Nachwuchs wurde nahezu ausschließlich durch Duale-Studenten herangezogen.

Da sehe ich auch definitiv einen Fehler im Personalmanagement. Es ist eben ein himmelweiter Unterschied, ob du einen TU Masterabsolventen einstellst oder deinen Bachelor dualen Studenten.

Also ich habe da wenig Mitleid, weil die Probleme eben wirklich zum größten teil hausgemacht sind.

Der Duale Student hat allerdings jahrlange Erfahrung in diesem Unternehmen, was deutlich mehr wert ist als irgendein Master von einer TU. BTW ein Master an einer TU oder Dualen Hochschule spielt für 99% aller Jobs keine Rolle, wenn du nicht in die Wissenschaft gehst.

Ich habe meinen Master am MIT nach Bachelor an der TUB gemacht und was mache ich nun? Genau das was auch ein Bachelor von der Hochschule machen könnte.

Der Name der UNI öffnet dir nur Türen, den Job kann aber fast jeder ausführen.

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WiWi Gast

Was passiert gerade bei Volkswagen?

WiWi Gast schrieb am 31.12.2024:

WiWi Gast schrieb am 30.12.2024:

Der akademische Nachwuchs wurde nahezu ausschließlich durch Duale-Studenten herangezogen.

Da sehe ich auch definitiv einen Fehler im Personalmanagement. Es ist eben ein himmelweiter Unterschied, ob du einen TU Masterabsolventen einstellst oder deinen Bachelor dualen Studenten.

Das ist hoffentlich Satire. Wenn du tatsächlich meinst, das wäre das Problem bei VW hast leider gar keine Ahnung.

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WiWi Gast

Was passiert gerade bei Volkswagen?

Gerade im Süden wird die KFZ Misere am Meisten reinschlagen befürchte ich.

Baden Württemberg und Bayern die Auto Bundesländer. Wohne selbst da und in meinem Bekanntenkreis profitieren sehr viele von Automotive. Sei es beim OEM oder bei einem der viiiiielen Zulieferer.

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WiWi Gast

Was passiert gerade bei Volkswagen?

Das zeichnet sich absolut noch gar nicht ab.

Die hier ansässigen OEMs und Zulieferer sind doch sehr stabile aufgestellt, haben gute Margen für ihre Branche und nicht ein derart aufgeblasenes Konstrukt wie VW

WiWi Gast schrieb am 02.01.2025:

Gerade im Süden wird die KFZ Misere am Meisten reinschlagen befürchte ich.

Baden Württemberg und Bayern die Auto Bundesländer. Wohne selbst da und in meinem Bekanntenkreis profitieren sehr viele von Automotive. Sei es beim OEM oder bei einem der viiiiielen Zulieferer.

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WiWi Gast

Was passiert gerade bei Volkswagen?

WiWi Gast schrieb am 01.01.2025:

WiWi Gast schrieb am 31.12.2024:

Das ist hoffentlich Satire. Wenn du tatsächlich meinst, das wäre das Problem bei VW hast leider gar keine Ahnung.

Leseverständnis?

Hier geht es explizit um das Recruiting und die strategische Personalentwicklung.

Und die war die letzten Jahrzehnte einfach miserabel.

Du hast dir den eigenen bequemen Nachwuchs angezüchtet und wunderst dich jetzt warum zB die Effizienz extrem schlecht ist.

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WiWi Gast

Was passiert gerade bei Volkswagen?

WiWi Gast schrieb am 01.01.2025:

WiWi Gast schrieb am 31.12.2024:

Der Duale Student hat allerdings jahrlange Erfahrung in diesem Unternehmen, was deutlich mehr wert ist als irgendein Master von einer TU. BTW ein Master an einer TU oder Dualen Hochschule spielt für 99% aller Jobs keine Rolle, wenn du nicht in die Wissenschaft gehst.

Ich habe meinen Master am MIT nach Bachelor an der TUB gemacht und was mache ich nun? Genau das was auch ein Bachelor von der Hochschule machen könnte.

Der Name der UNI öffnet dir nur Türen, den Job kann aber fast jeder ausführen.

Der Duale Student hat jahrelange Erfahrung im Unternehmen?

Der fängt erstmal mit 0,0 Wissen an und darf alle paar Monate mal in Abteilungen reinschnuppern, bis wieder rotiert wird.

Der Student arbeitet als Werkstudent und macht zB Praktika im Consulting etc. und da soll der Duali so viel besser sein?

Gibt für beides pro und contra aber dieses ewige Duali pushen nervt extrem.

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WiWi Gast

Was passiert gerade bei Volkswagen?

WiWi Gast schrieb am 02.01.2025:

Gerade im Süden wird die KFZ Misere am Meisten reinschlagen befürchte ich.

Baden Württemberg und Bayern die Auto Bundesländer. Wohne selbst da und in meinem Bekanntenkreis profitieren sehr viele von Automotive. Sei es beim OEM oder bei einem der viiiiielen Zulieferer.

Wahrscheinlich ist bei dir eher die Rosa-Rote-Brille auf :D. In meinem Bekanntenkreis sind komischerweise alle Anwälte, Steuerberater oder WPs x). Deshalb gilt das von dir gesagt, wirklich auch nur, wenn man in Ingolstadt oder Dingolfing wohnt, weil es dort sonst nichts gibt.

Automotive macht in Bayern nur ca. 3% der Beschäftigen aus (ca. 250k vs. 7,8 Mio. Erwerbstätige). Auch am Bayern-BIP macht Automotive "nur" (42 Mrd/ 668 Mrd) ca. 6% aus. In Bayern hocken allein ca. 250 Hidden Champions und andere Großkonzerne, die alles mögliche machen, aber garantiert nicht von Automotive abhängig sind. Dafür ist die deutsche Premium-PKW-Industrie weltweit einfach zu unbedeutend. Wie viele PKW wurden weltweit verkauft, knapp 90 Mio? Davon macht BMW aus deutscher Produktion nicht einmal 1% aus. Selbst wenn Automotive "weniger" wird, ganz verschwinden wird dieser Zweig ja nie.

Problematisch wird es halt tatsächlich, wenn Politik oder Vorstände jeden Bäcker und Wursthändler zur Automotive-Industrie hinzuzählen (übertrieben gesagt), weil die Kantine in Dingolfing von XYZ beliefert wird. Dann sind nämlich plötzlich "50% des Freistaates von BWM und Audi abhängig". Das ist einfach nur politischer Quatsch und hat mit der starken Diversifikation der Unternehmen im Süden überhaupt nichts zu tun.

Die Zulieferer selbst haben schon sowieso umgestellt. Bestes Beispiel ist wohl Mahle. Ich erinnere mich noch an eine Doku aus 2015, wo man den Konzern schon in der Quasi-Insolvenz gesehen hat. Was haben die gemacht? Verbrenner abgestoßen und halt einfach was anderes produziert. Dämlich ist es, wenn man an seiner bisherigen Produktpalette festhält. Dann verschwindet das Unternehmen aber zu Recht vom Markt.

Alle anderen Faktoren (Bürokratie, Energiepreise, ect.) sind leider politisch aus dem Ruder gelaufen hier in D und wird die Zukunft noch zeigen müssen, wohin das Ganze führt.

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WiWi Gast

Was passiert gerade bei Volkswagen?

WiWi Gast schrieb am 02.01.2025:

WiWi Gast schrieb am 01.01.2025:

Leseverständnis?

Hier geht es explizit um das Recruiting und die strategische Personalentwicklung.

Und die war die letzten Jahrzehnte einfach miserabel.

Du hast dir den eigenen bequemen Nachwuchs angezüchtet und wunderst dich jetzt warum zB die Effizienz extrem schlecht ist.

Kausalität?

Als ob die strategische Personalentwicklung der letzten Jahre das Problem bei VW ist. Das sind eher Dieter, Heike und Ulli die seit 30 Jahren dort sind und Malen nach Zahlen machen.

Der herangezogene Nachwuchs ist der einzige Grund warum VW noch nicht komplett am Arsch ist.

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WiWi Gast

Was passiert gerade bei Volkswagen?

Das ist wahrscheinlich richtig, aber ich verstehe den Punkt des Posters. Und zwar, dass man sich die Beamtenmentalität selber bereits beim Nachwuchs großzieht. Ich finde das nicht ganz unplausibel.

WiWi Gast schrieb am 03.01.2025:

WiWi Gast schrieb am 02.01.2025:

Kausalität?

Als ob die strategische Personalentwicklung der letzten Jahre das Problem bei VW ist. Das sind eher Dieter, Heike und Ulli die seit 30 Jahren dort sind und Malen nach Zahlen machen.

Der herangezogene Nachwuchs ist der einzige Grund warum VW noch nicht komplett am Arsch ist.

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WiWi Gast

Was passiert gerade bei Volkswagen?

WiWi Gast schrieb am 02.01.2025:

Das zeichnet sich absolut noch gar nicht ab.

Die hier ansässigen OEMs und Zulieferer sind doch sehr stabile aufgestellt, haben gute Margen für ihre Branche und nicht ein derart aufgeblasenes Konstrukt wie VW

WiWi Gast schrieb am 02.01.2025:

Bitte schaue dir die Nachrichten zu Mercedes und BMW mal an.
Da zeichnet sich schon einiges ab. Bzw. wird schon umgesetzt.

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WiWi Gast

Was passiert gerade bei Volkswagen?

WiWi Gast schrieb am 03.01.2025:

WiWi Gast schrieb am 02.01.2025:

Kausalität?

Als ob die strategische Personalentwicklung der letzten Jahre das Problem bei VW ist. Das sind eher Dieter, Heike und Ulli die seit 30 Jahren dort sind und Malen nach Zahlen machen.

Der herangezogene Nachwuchs ist der einzige Grund warum VW noch nicht komplett am Arsch ist.

Er redet doch von den letzten Jahrzehnten. Und wenn da Dieter, Heike und Ulli seit 30 Jahren dort sind und Malen nach Zahlen machen, dann war das Recruiting und die strategische Personalentwicklung vielleicht nicht so toll.

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WiWi Gast

Was passiert gerade bei Volkswagen?

Was soll dort umgesetzt sein? Hier gibt es keine Massenentlassungen wie bei VW.

Dafür sind die Automotive Firmen im Süden viel zu gut aufgestellt. Alles andere ist Jammern auf hohen Niveau um die Marge vielleicht 1% von 13% auf 14% zu heben. Davon träumt VW PKW

WiWi Gast schrieb am 04.01.2025:

WiWi Gast schrieb am 02.01.2025:

Bitte schaue dir die Nachrichten zu Mercedes und BMW mal an.
Da zeichnet sich schon einiges ab. Bzw. wird schon umgesetzt.

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WiWi Gast

Was passiert gerade bei Volkswagen?

WiWi Gast schrieb am 04.01.2025:

WiWi Gast schrieb am 03.01.2025:

Er redet doch von den letzten Jahrzehnten. Und wenn da Dieter, Heike und Ulli seit 30 Jahren dort sind und Malen nach Zahlen machen, dann war das Recruiting und die strategische Personalentwicklung vielleicht nicht so toll.

So wie es aussieht, steht sogar das Verbrenner Aus wieder zur Diskussion. Also alles heißer gekocht als gegessen.

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WiWi Gast

Was passiert gerade bei Volkswagen?

WiWi Gast schrieb am 04.01.2025:

WiWi Gast schrieb am 04.01.2025:

So wie es aussieht, steht sogar das Verbrenner Aus wieder zur Diskussion. Also alles heißer gekocht als gegessen.

Diskutieren kann man über alles, wenn Wahlkampf ist. Nur wird es in der EU kein lex VW geben, anders als in D, und man muss schon sehr naiv sein, wenn man glaubt, dass es da eine Änderung zugunsten von VW und zu Lasten aller anderen Autohersteller geben wird.

Es ist an der Zeit, dass VW und die dortigen Beschäftigten endlich in der Realität ankommen.

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WiWi Gast

Was passiert gerade bei Volkswagen?

WiWi Gast schrieb am 04.01.2025:

WiWi Gast schrieb am 03.01.2025:

Er redet doch von den letzten Jahrzehnten. Und wenn da Dieter, Heike und Ulli seit 30 Jahren dort sind und Malen nach Zahlen machen, dann war das Recruiting und die strategische Personalentwicklung vielleicht nicht so toll.

Da will halt jemand nicht einsehen, dass alles aber keine Bestenauslese betrieben wurde.

Bei VW war das eben besonders ausgeprägt.

Es ist natürlich nicht DER Grund warum es bei VW PKW seit Jahren nicht läuft aber es ist einer der Gründe.

Schön wenn der Azubi oder Duali seine 0815 Aufgaben sehr gut nach Anleitung erledigt, da ziehst du dir aber konzeptionell oder innovativ null nachwuchs an.

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WiWi Gast

Was passiert gerade bei Volkswagen?

WiWi Gast schrieb am 04.01.2025:

Was soll dort umgesetzt sein? Hier gibt es keine Massenentlassungen wie bei VW.

Dafür sind die Automotive Firmen im Süden viel zu gut aufgestellt. Alles andere ist Jammern auf hohen Niveau um die Marge vielleicht 1% von 13% auf 14% zu heben. Davon träumt VW PKW

WiWi Gast schrieb am 04.01.2025:

Mercedes will z.B. seine Autohäuser verkaufen (Betriebsübergang etc.). In China bricht der Absatz massiv ein: "0 (Null) verkaufte EQE in China".

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WiWi Gast

Was passiert gerade bei Volkswagen?

Weil ein Modell in einem Monat in einer Region nicht verkauft wurde, vergleichst du das mit Massenentlassungen?

Und dir ist wohl nicht bewusst, dass andere OEMs bereits keine eigenen Händler mehr haben. Mercedes zieht hier nur nach und das ist sehr sinnvoll. Es gibt keinen Grund jemand im Autohaus nach IGM Tarif zu zahlen. Dafür ist die Marge dort viel zu schlecht.

Also bitte vorher informieren und dann posten

WiWi Gast schrieb am 04.01.2025:

WiWi Gast schrieb am 04.01.2025:

Mercedes will z.B. seine Autohäuser verkaufen (Betriebsübergang etc.). In China bricht der Absatz massiv ein: "0 (Null) verkaufte EQE in China".

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WiWi Gast

Was passiert gerade bei Volkswagen?

WiWi Gast schrieb am 04.01.2025:

WiWi Gast schrieb am 04.01.2025:

So wie es aussieht, steht sogar das Verbrenner Aus wieder zur Diskussion. Also alles heißer gekocht als gegessen.

Das Problem beim Verbrenner-Aus ist doch, dass es völlig unsozial ist.

Wer ein Eigenheim mit eigener Ladesäule hat, wird mit einem E-Auto vermutlich gut klarkommen. Preislich wird sich da noch einiges tun, batterietechnisch auch. Für längere Urlaubsfahrten ist dann auch mal der Gang zur Schnellladesäule zumutbar.

Locker die Hälfte der Bevölkerung hat sein Auto aber nicht auf dem privaten Parkplatz oder in der Tiefgarage im Neubaumehrfamilienhaus stehen, sondern irgendwo am Straßenrand. Für diese Leute ist ein E-Auto aber völlig unpraktikabel und wird es auch nie werden, denn der Straßenrand wird nie flächendeckend mit E-Ladesäulen zugeklatscht werden.

Heißt im Klartext: Diese Leute werden auf Bus und Bahn umsteigen müssen, was noch ein Aufschrei in der Bevölkerung auslösen wird. Gerade der typische gebrauchte "Stehwagen", der 1-2x die Woche zum Großeinkauf oder zum Wochenendausflug bewegt wird, wird aussterben. Das wird man in der Großstadt mit Carsharing und gutem ÖPNV womöglich akzeptieren, aber spätestens wenn die Verkäuferin, die in ihrer Kreisstadt im 50er-Jahre Mehrfamilienhaus wohnt, kein Auto mehr hat, weil sie dieses nicht sinnvoll laden kann (+Steh und Ladeverluste beim teuren Schnellladen), wird die soziale Frage akut.

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WiWi Gast

Was passiert gerade bei Volkswagen?

Das Gehaltsniveau ist nicht zu halten. Also als erstes den Haustarif abschaffen und auf den IGM Tarif gehen. Das spart zusätzliche Kosten

WiWi Gast schrieb am 04.01.2025:

WiWi Gast schrieb am 04.01.2025:

Diskutieren kann man über alles, wenn Wahlkampf ist. Nur wird es in der EU kein lex VW geben, anders als in D, und man muss schon sehr naiv sein, wenn man glaubt, dass es da eine Änderung zugunsten von VW und zu Lasten aller anderen Autohersteller geben wird.

Es ist an der Zeit, dass VW und die dortigen Beschäftigten endlich in der Realität ankommen.

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WiWi Gast

Was passiert gerade bei Volkswagen?

Hat Audi nicht erst vor kurzem ein Werk in Brüssel geschlossen?

WiWi Gast schrieb am 04.01.2025:

WiWi Gast schrieb am 04.01.2025:

Mercedes will z.B. seine Autohäuser verkaufen (Betriebsübergang etc.). In China bricht der Absatz massiv ein: "0 (Null) verkaufte EQE in China".

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WiWi Gast

Was passiert gerade bei Volkswagen?

Verkauft

WiWi Gast schrieb am 05.01.2025:

Hat Audi nicht erst vor kurzem ein Werk in Brüssel geschlossen?

WiWi Gast schrieb am 04.01.2025:

Mercedes will z.B. seine Autohäuser verkaufen (Betriebsübergang etc.). In China bricht der Absatz massiv ein: "0 (Null) verkaufte EQE in China".

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WiWi Gast

Was passiert gerade bei Volkswagen?

Die Fabrik wurde geschlossen und 3000 Arbeitsplätze abgebaut. Der chinesische Investor hatte von einem Invest Abstand genommen

WiWi Gast schrieb am 05.01.2025:

Verkauft

WiWi Gast schrieb am 05.01.2025:

Mercedes will z.B. seine Autohäuser verkaufen (Betriebsübergang etc.). In China bricht der Absatz massiv ein: "0 (Null) verkaufte EQE in China".

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WiWi Gast

Was passiert gerade bei Volkswagen?

Ich frage mich, was das mit den Arbeitsplätzen im Süden von Deutschland zu tun hat, wenn Audi im Ausland einen Standort mit wahnsinnig schlechter Marge schließt, um die anderen Standorte (z.B. die Standorte in Deutschland) zu sichern.

Außerdem wurden in Brüssel sehr hohe Abfindungen (weit über dem sowieso schon hohen Niveau in Belgien) bezahlt. Hier fällt keiner der Angestellten „hart“

WiWi Gast schrieb am 05.01.2025:

Die Fabrik wurde geschlossen und 3000 Arbeitsplätze abgebaut. Der chinesische Investor hatte von einem Invest Abstand genommen

WiWi Gast schrieb am 05.01.2025:

Mercedes will z.B. seine Autohäuser verkaufen (Betriebsübergang etc.). In China bricht der Absatz massiv ein: "0 (Null) verkaufte EQE in China".

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WiWi Gast

Was passiert gerade bei Volkswagen?

VW ist die reine Planwirtschaft – in den USA wäre das völlig undenkbar!
Die Aussagen dieses IG-Metall-Verhandlers sind haarsträubend. Bekommt man beim IGM-Eintritt eigentlich gleich das „Kommunistische Manifest“ in die Hand gedrückt?

Da braucht es wirklich eine gründliche neoliberale Revolution im Konzern. Eine Art „Operation Walküre“ beim BR wäre da wohl angebracht, sonst ändert sich nie etwas.
Und wer’s wirklich versteht geht jetzt einfach Short auf VW... Schade für Deutschland...

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WiWi Gast

Was passiert gerade bei Volkswagen?

VW behält sich die Kürzung des Gehalts bei gleichzeitiger Kürzung der Arbeitszeit vor. Bis zu 20 Prozent Gehalt sollen so eingespart werden können

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WiWi Gast

Was passiert gerade bei Volkswagen?

WiWi Gast schrieb am 15.01.2025:

VW behält sich die Kürzung des Gehalts bei gleichzeitiger Kürzung der Arbeitszeit vor. Bis zu 20 Prozent Gehalt sollen so eingespart werden können

Nun ja, das ist laut div. Medienberichte als absolute Notlösung gedacht, von der keiner bei VW annimmt, dass von ihr je Gebrauch gemacht wird.

Wenn man sich anschaut, was dahinter steckt, klingt es auch zweifelhaft, dass damit 20% eingespart werden könnten. Denn die ersten zwei Stunden Arbeitszeitverkürzung sollen trotzdem vergütet werden.

Ich glaube nicht, dass die das Ruder herumreißen. Die Überbezahlung und zugleich viel zu viele Angestellten sind ja nur zwei von mehreren Problemen. Die externen Entwicklungen und dass der Markt und die Faktoren nun mal nicht mehr wie vor 20-40 Jahren sind, kommen auch noch dazu. Welche der Probleme jetzt-allein oder gemeinsam- VW das Genick brechen, ist letztlich unerheblich. Solange die Politik nur nicht auf die Idee kommt, noch teure Sterbebegleitung auf Kosten der Steuerzahler zu machen, ist mir das auch egal.

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WiWi Gast

Was passiert gerade bei Volkswagen?

This!

Wir werden das hier im thread noch zu lesen bekommen. Die tiefgreifenden Probleme im Konzern gekoppelt mit der gesamtwirtschaftlichen Lage in Kombi mit den ganzen Themen/Unsicherheiten (extremen Dynamiken heute vs. vor 30 Jahren) da draußen werden diese „Light“ Maßnahmen pulverisieren.

Die Welt heute, ist nichtmehr die von gestern. Plus: Das Marktumfeld hat sich fundamental geändert.

WiWi Gast schrieb am 16.01.2025:

WiWi Gast schrieb am 15.01.2025:

Nun ja, das ist laut div. Medienberichte als absolute Notlösung gedacht, von der keiner bei VW annimmt, dass von ihr je Gebrauch gemacht wird.

Wenn man sich anschaut, was dahinter steckt, klingt es auch zweifelhaft, dass damit 20% eingespart werden könnten. Denn die ersten zwei Stunden Arbeitszeitverkürzung sollen trotzdem vergütet werden.

Ich glaube nicht, dass die das Ruder herumreißen. Die Überbezahlung und zugleich viel zu viele Angestellten sind ja nur zwei von mehreren Problemen. Die externen Entwicklungen und dass der Markt und die Faktoren nun mal nicht mehr wie vor 20-40 Jahren sind, kommen auch noch dazu. Welche der Probleme jetzt-allein oder gemeinsam- VW das Genick brechen, ist letztlich unerheblich. Solange die Politik nur nicht auf die Idee kommt, noch teure Sterbebegleitung auf Kosten der Steuerzahler zu machen, ist mir das auch egal.

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WiWi Gast

Was passiert gerade bei Volkswagen?

Die Möglichkeit wird dann genutzt werden, wenn der Abbau der geplanten Stellen nicht so schnell klappt, wie geplant.

Für VW sehe ich nicht so schwarz wie du in der Zukunft. Volkswagen ist in vielen Bereichen stark aufgestellt und hat durch die Größe ziemlich starke Skaleneffekte und finanzielle Möglichkeiten

WiWi Gast schrieb am 16.01.2025:

WiWi Gast schrieb am 15.01.2025:

Nun ja, das ist laut div. Medienberichte als absolute Notlösung gedacht, von der keiner bei VW annimmt, dass von ihr je Gebrauch gemacht wird.

Wenn man sich anschaut, was dahinter steckt, klingt es auch zweifelhaft, dass damit 20% eingespart werden könnten. Denn die ersten zwei Stunden Arbeitszeitverkürzung sollen trotzdem vergütet werden.

Ich glaube nicht, dass die das Ruder herumreißen. Die Überbezahlung und zugleich viel zu viele Angestellten sind ja nur zwei von mehreren Problemen. Die externen Entwicklungen und dass der Markt und die Faktoren nun mal nicht mehr wie vor 20-40 Jahren sind, kommen auch noch dazu. Welche der Probleme jetzt-allein oder gemeinsam- VW das Genick brechen, ist letztlich unerheblich. Solange die Politik nur nicht auf die Idee kommt, noch teure Sterbebegleitung auf Kosten der Steuerzahler zu machen, ist mir das auch egal.

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WiWi Gast

Was passiert gerade bei Volkswagen?

Genau - und zwar ist das so ausgestaltet, dass die Mitarbeiter dann teilweise Nichtarbeit vergütet bekommen. Super Ansatz zum Sparen. Da haben sie ihren Mitarbeitern aber ein fieses Schnippchen geschlagen und die Gewerkschaften abgezogen ... wait ...

WiWi Gast schrieb am 15.01.2025:

VW behält sich die Kürzung des Gehalts bei gleichzeitiger Kürzung der Arbeitszeit vor. Bis zu 20 Prozent Gehalt sollen so eingespart werden können

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WiWi Gast

Was passiert gerade bei Volkswagen?

WiWi Gast schrieb am 16.01.2025:

Die Möglichkeit wird dann genutzt werden, wenn der Abbau der geplanten Stellen nicht so schnell klappt, wie geplant.

Für VW sehe ich nicht so schwarz wie du in der Zukunft. Volkswagen ist in vielen Bereichen stark aufgestellt und hat durch die Größe ziemlich starke Skaleneffekte und finanzielle Möglichkeiten

WiWi Gast schrieb am 16.01.2025:

Ich denke, man wird zwischen Abbau und Stundenkürzung deutlich unterscheiden müssen. Die „Kurzarbeit“ ist besonders für die Leute in der Produktion; die sind aber im Vergleich zur Konkurrenz ohnehin nicht so effektiv, dh brauchen länger. Außerdem werden zwei der gekürzten Stunden trotzdem weiter gezahlt. Bringt also erst bei Kürzung von 3-5h etwas.

Der gewünschte Abbau hingegen betrifft nicht nur, aber zu einem großen Teil die (ebenfalls) überbezahlten „Sesselpupser“ in der Verwaltung. Da ist es mit der Stundenkürzung in der Praxis aber nicht ganz so einfach.

antworten
WiWi Gast

Was passiert gerade bei Volkswagen?

Ich weiß nicht ob du dir mal ausgerechnet hast, was das für einen Mitarbeiter bedeutet. Ich möchte davon nicht betroffen sein.

Selbst wenn ich für „nur“ noch 85% für 80% meiner eigentlich Arbeitszeit bekomme, ist mein Gehalt um 15% gesunken. Da hilft es mir wenig, wenn ich dafür 20% weniger arbeiten muss.

Das absolute Gehalt zahlt meinen Hauskredit, meinen Urlaub und meine privaten Ausgaben.

WiWi Gast schrieb am 16.01.2025:

Genau - und zwar ist das so ausgestaltet, dass die Mitarbeiter dann teilweise Nichtarbeit vergütet bekommen. Super Ansatz zum Sparen. Da haben sie ihren Mitarbeitern aber ein fieses Schnippchen geschlagen und die Gewerkschaften abgezogen ... wait ...

WiWi Gast schrieb am 15.01.2025:

VW behält sich die Kürzung des Gehalts bei gleichzeitiger Kürzung der Arbeitszeit vor. Bis zu 20 Prozent Gehalt sollen so eingespart werden können

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WiWi Gast

Was passiert gerade bei Volkswagen?

Nein, das stimmt leider nicht. Wie kommst du zu so einer Aussage?

Die Abbauziele treffen sowohl Verwaltung, wie auch Werke bzw. Produktion. Nicht umsonst hatte der Vorstand das Ziel Werke zu schließen oder zu verkaufen.

Du kannst also fest davon ausgehen, dass flächendeckend die Arbeitszeit gesenkt wird wenn der geplante Abbau nicht so schnell voranschreitet wie geplant bzw. die Einsparungen ausbleiben. Bei der aktuellen Auslastung der VW Werke könnte der aktuell nötig Output problemlos mit 70-80% der Arbeitszeit erledigt werden. Hier wären die Einsparungen schon enorm und vor allem schnell realisierbar

WiWi Gast schrieb am 16.01.2025:

WiWi Gast schrieb am 16.01.2025:

Ich denke, man wird zwischen Abbau und Stundenkürzung deutlich unterscheiden müssen. Die „Kurzarbeit“ ist besonders für die Leute in der Produktion; die sind aber im Vergleich zur Konkurrenz ohnehin nicht so effektiv, dh brauchen länger. Außerdem werden zwei der gekürzten Stunden trotzdem weiter gezahlt. Bringt also erst bei Kürzung von 3-5h etwas.

Der gewünschte Abbau hingegen betrifft nicht nur, aber zu einem großen Teil die (ebenfalls) überbezahlten „Sesselpupser“ in der Verwaltung. Da ist es mit der Stundenkürzung in der Praxis aber nicht ganz so einfach.

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WiWi Gast

Was passiert gerade bei Volkswagen?

Genau so sieht es aus. Unser Leben ist auf den Punkt auf das aktuelle Gehalt zugeschnitten. 15% weniger Gehalt bedeutet das mein Lebensstandard um 15% sinkt was bedenklich wäre für mich.

WiWi Gast schrieb am 16.01.2025:

Ich weiß nicht ob du dir mal ausgerechnet hast, was das für einen Mitarbeiter bedeutet. Ich möchte davon nicht betroffen sein.

Selbst wenn ich für „nur“ noch 85% für 80% meiner eigentlich Arbeitszeit bekomme, ist mein Gehalt um 15% gesunken. Da hilft es mir wenig, wenn ich dafür 20% weniger arbeiten muss.

Das absolute Gehalt zahlt meinen Hauskredit, meinen Urlaub und meine privaten Ausgaben.

WiWi Gast schrieb am 16.01.2025:

VW behält sich die Kürzung des Gehalts bei gleichzeitiger Kürzung der Arbeitszeit vor. Bis zu 20 Prozent Gehalt sollen so eingespart werden können

antworten
WiWi Gast

Was passiert gerade bei Volkswagen?

Was ist besser:
Seinen Standard um 15% runterschrauben und somit wahrscheinlich ein betrieblich nachhaltiges Level zu erreichen, welches noch ein paar Jahrzehnte gut gehen kann

ODER

Auf seinen Standard behaaren, nicht mehr wettbewerbsfähig zu sein, Kündigungen zu provozieren und sich dann einen neuen AG suchen müssen, wo man garantiert deutlich mehr als auf 15% verzichten muss?

WiWi Gast schrieb am 16.01.2025:

Genau so sieht es aus. Unser Leben ist auf den Punkt auf das aktuelle Gehalt zugeschnitten. 15% weniger Gehalt bedeutet das mein Lebensstandard um 15% sinkt was bedenklich wäre für mich.

antworten
WiWi Gast

Was passiert gerade bei Volkswagen?

99% der Leute ist doch egal was in ein paar Jahrzehnten ist

WiWi Gast schrieb am 16.01.2025:

Was ist besser:
Seinen Standard um 15% runterschrauben und somit wahrscheinlich ein betrieblich nachhaltiges Level zu erreichen, welches noch ein paar Jahrzehnte gut gehen kann

ODER

Auf seinen Standard behaaren, nicht mehr wettbewerbsfähig zu sein, Kündigungen zu provozieren und sich dann einen neuen AG suchen müssen, wo man garantiert deutlich mehr als auf 15% verzichten muss?

WiWi Gast schrieb am 16.01.2025:

Genau so sieht es aus. Unser Leben ist auf den Punkt auf das aktuelle Gehalt zugeschnitten. 15% weniger Gehalt bedeutet das mein Lebensstandard um 15% sinkt was bedenklich wäre für mich.

antworten
WiWi Gast

Was passiert gerade bei Volkswagen?

WiWi Gast schrieb am 16.01.2025:

Genau so sieht es aus. Unser Leben ist auf den Punkt auf das aktuelle Gehalt zugeschnitten. 15% weniger Gehalt bedeutet das mein Lebensstandard um 15% sinkt was bedenklich wäre für mich.

WiWi Gast schrieb am 16.01.2025:

Bist Du bei VW? Wenn ja, bist Du ein gutes Beispiel für das weltfremde Leben dort. Zugleich zeigst Du, warum einem Großteil der Leute, auch mit, ziemlich egal ist, wenn es für so überbezahlte Leute abwärts geht. Du bist nicht bereit, Einschränkungen beim Komfort hinzunehmen. Das ist natürlich Dein gutes Recht. Es zeigt aber, dass es Euch dort offenbar noch nicht so schlecht geht, dass Ihr Angst um den Job habt. Sondern eben nur um Luxus, den Ihr Euch ansonsten bei Eurer Ausbildung oder BWL-Studium auch eher selten bis gar nicht leisten könntet.

Vielleicht habt Ihr Glück. Aber ich gehe davon aus, dass in spätestens 5-10 Jahren in Wolfsburg ziemlich viele Häuser auf den Markt kommen, weil die Leute sich notgedrungen mit einem anderen Lebensstil (bei einem anderen AG) anfreunden müssen.

antworten
WiWi Gast

Was passiert gerade bei Volkswagen?

Wieso sollte man bitte freiwillig Einschnitte beim Gehalt in Kauf nehmen, nur damit die Firma über Jahrzehnte besser positioniert ist?

Bin zwar nicht mehr bei VW aber überleg mal wer dort arbeitet. Viele AN sind noch ~10 Jahre von Rente oder ATZ entfernt und warum jetzt persönlich die Einschnitte leichtfertig akzeptieren nur dass es Firma besser gehen wird zu einem Zeitpunkt, wenn die Person lange im Ruhestand ist. Da ist diese Einstellung einfach nur menschlich. Gleiches gilt dafür, dass man eben mit einem gewissen Gehalt plant.

WiWi Gast schrieb am 17.01.2025:

WiWi Gast schrieb am 16.01.2025:

Bist Du bei VW? Wenn ja, bist Du ein gutes Beispiel für das weltfremde Leben dort. Zugleich zeigst Du, warum einem Großteil der Leute, auch mit, ziemlich egal ist, wenn es für so überbezahlte Leute abwärts geht. Du bist nicht bereit, Einschränkungen beim Komfort hinzunehmen. Das ist natürlich Dein gutes Recht. Es zeigt aber, dass es Euch dort offenbar noch nicht so schlecht geht, dass Ihr Angst um den Job habt. Sondern eben nur um Luxus, den Ihr Euch ansonsten bei Eurer Ausbildung oder BWL-Studium auch eher selten bis gar nicht leisten könntet.

Vielleicht habt Ihr Glück. Aber ich gehe davon aus, dass in spätestens 5-10 Jahren in Wolfsburg ziemlich viele Häuser auf den Markt kommen, weil die Leute sich notgedrungen mit einem anderen Lebensstil (bei einem anderen AG) anfreunden müssen.

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WiWi Gast

Was passiert gerade bei Volkswagen?

Klar habe ich mir ausgerechnet, was das bedeutet.

Wer (bei gutem Gehalt - und das ist bei VW gegeben) seinen Konsum auf sein exaktes Netto fährt, dem ist auch nicht mehr zu helfen. Euch ist schon klar, dass jederzeit was passieren kann und dann man nen Gehalt ne Weile weg ist?
Ich wunder mich über nichts mehr, wenn ich mitbekomme, was für Leute bei VW arbeiten.

Im Übrigen sind es weniger 85% Gehalt bei 80% Arbeit sondern um die 90% (v.a. netto) bei 80% Arbeit was ich persönlich für nen ziemlich guten Deal halte. Ich kenne ne Menge Leute, die das sofort annehmen würden (z.B. die Massen an Leuten die bei IGM sowieso freiwillig 35 statt 40h arbeiten ...).

Wenn es dann so hart ist mit 10% weniger, dann hat man 20% Zeit die Kohle einfach auf anderem Wege wieder reinzuholen. Wer die geballten Kompetenzen der VWler besitzt (wenn ich hier so lese, dass da nur die Besten der Besten eingestellt werden) hat wohl absolut kein Problem ein profitables Side Hussle in der Zeit zu machen.

Witzigerweise wird man feststellen, dass in der Verwaltung an den meisten (nicht allen) Stellen quasi das Gleiche rauskommt, auch wenn man 20-30% der Zeit reduziert. Hab ich schon in vielen Unternehmen gesehen.

WiWi Gast schrieb am 16.01.2025:

Genau so sieht es aus. Unser Leben ist auf den Punkt auf das aktuelle Gehalt zugeschnitten. 15% weniger Gehalt bedeutet das mein Lebensstandard um 15% sinkt was bedenklich wäre für mich.

WiWi Gast schrieb am 16.01.2025:

VW behält sich die Kürzung des Gehalts bei gleichzeitiger Kürzung der Arbeitszeit vor. Bis zu 20 Prozent Gehalt sollen so eingespart werden können

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WiWi Gast

Was passiert gerade bei Volkswagen?

WiWi Gast schrieb am 17.01.2025:

Wieso sollte man bitte freiwillig Einschnitte beim Gehalt in Kauf nehmen, nur damit die Firma über Jahrzehnte besser positioniert ist?

Bin zwar nicht mehr bei VW aber überleg mal wer dort arbeitet. Viele AN sind noch ~10 Jahre von Rente oder ATZ entfernt und warum jetzt persönlich die Einschnitte leichtfertig akzeptieren nur dass es Firma besser gehen wird zu einem Zeitpunkt, wenn die Person lange im Ruhestand ist. Da ist diese Einstellung einfach nur menschlich. Gleiches gilt dafür, dass man eben mit einem gewissen Gehalt plant.

WiWi Gast schrieb am 17.01.2025:

Kann man machen. Ich habe nur geschrieben, dass dort viele realitätsfern sind und sich nicht wundern müssen, wenn sie ohne Job da stehen. Natürlich betrifft das eher nicht die Älteren, die das Haus (fast) abbezahlt haben, ggf ein Abfindungsprogramm vor der Nase haben und in ein paar Jahren eine üppige bAV bekommen. Aber wer jetzt zwischen 25 und 45 ist und meint, nur lang genug auf seinen Privilegien beharren zu müssen, damit alles gut wird, wird in ein paar Jahren wohl eher froh sein , überhaupt noch einen Job zu haben. Denn die alternativen ähnlich gutbezahlten Stellen im Wolfsburger Umland (gilt aber auch bei anderen gutzahlenden Unternehmen, die ordentlich abbauen) sind im Verhältnis zur Anzahl der Gekündigten oder Abwanderungswilligen, die weiter gut verdienen wollen, eher gering.

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WiWi Gast

Was passiert gerade bei Volkswagen?

Der Durchschnitt der Belegschaft vor allem bei VW PKW ist aber genau in dieser Konstellation mit nahender Rente, ATZ und dazu sehr üppiger BAV. Da würde ich einen teufel tun und freiwillig auf Geld verzichten.

Im Worst Case wirft einen die Firma mit Abfindung raus und bei vollen BAV Ansprüchen. Dann geht’s einfach noch früher in Richtung Rente

WiWi Gast schrieb am 17.01.2025:

WiWi Gast schrieb am 17.01.2025:

Kann man machen. Ich habe nur geschrieben, dass dort viele realitätsfern sind und sich nicht wundern müssen, wenn sie ohne Job da stehen. Natürlich betrifft das eher nicht die Älteren, die das Haus (fast) abbezahlt haben, ggf ein Abfindungsprogramm vor der Nase haben und in ein paar Jahren eine üppige bAV bekommen. Aber wer jetzt zwischen 25 und 45 ist und meint, nur lang genug auf seinen Privilegien beharren zu müssen, damit alles gut wird, wird in ein paar Jahren wohl eher froh sein , überhaupt noch einen Job zu haben. Denn die alternativen ähnlich gutbezahlten Stellen im Wolfsburger Umland (gilt aber auch bei anderen gutzahlenden Unternehmen, die ordentlich abbauen) sind im Verhältnis zur Anzahl der Gekündigten oder Abwanderungswilligen, die weiter gut verdienen wollen, eher gering.

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WiWi Gast

Was passiert gerade bei Volkswagen?

Ich verstehe deinen Punkt. Würde das aber leider als Syndrom einer überalterteten Gesellschaft betrachten. Das ist m.E. echt ein Problem. Ja, es interessieren sehr viele Menschen eigentlich nur noch die nächsten 20 Jahre, bestenfalls. Ansonsten würde bei VW es sehr wohl Leute interessieren wie es der Firma noch in 40 Jahren geht, wenn bspw. auch die eigenen Kinder oder Enkel perspektivisch dort arbeiten.

WiWi Gast schrieb am 17.01.2025:

Wieso sollte man bitte freiwillig Einschnitte beim Gehalt in Kauf nehmen, nur damit die Firma über Jahrzehnte besser positioniert ist?

Bin zwar nicht mehr bei VW aber überleg mal wer dort arbeitet. Viele AN sind noch ~10 Jahre von Rente oder ATZ entfernt und warum jetzt persönlich die Einschnitte leichtfertig akzeptieren nur dass es Firma besser gehen wird zu einem Zeitpunkt, wenn die Person lange im Ruhestand ist. Da ist diese Einstellung einfach nur menschlich. Gleiches gilt dafür, dass man eben mit einem gewissen Gehalt plant.

WiWi Gast schrieb am 17.01.2025:

Vielleicht habt Ihr Glück. Aber ich gehe davon aus, dass in spätestens 5-10 Jahren in Wolfsburg ziemlich viele Häuser auf den Markt kommen, weil die Leute sich notgedrungen mit einem anderen Lebensstil (bei einem anderen AG) anfreunden müssen.

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WiWi Gast

Was passiert gerade bei Volkswagen?

So denken aber 95% der Menschen nicht.

Und mal ganz ehrlich: wieso sollte man? Ich gebe heute etwas auf und habe direkte Einschnitte und das für die Hoffnung, dass es meinem Arbeitgeber dadurch in der Zukunft besser gehen könnte (Garantien hat man noch lange nicht) und meine Kinder dann dort eine Zukunft haben könnten?

Nicht wirklich realistisch

WiWi Gast schrieb am 18.01.2025:

Ich verstehe deinen Punkt. Würde das aber leider als Syndrom einer überalterteten Gesellschaft betrachten. Das ist m.E. echt ein Problem. Ja, es interessieren sehr viele Menschen eigentlich nur noch die nächsten 20 Jahre, bestenfalls. Ansonsten würde bei VW es sehr wohl Leute interessieren wie es der Firma noch in 40 Jahren geht, wenn bspw. auch die eigenen Kinder oder Enkel perspektivisch dort arbeiten.

WiWi Gast schrieb am 17.01.2025:

Vielleicht habt Ihr Glück. Aber ich gehe davon aus, dass in spätestens 5-10 Jahren in Wolfsburg ziemlich viele Häuser auf den Markt kommen, weil die Leute sich notgedrungen mit einem anderen Lebensstil (bei einem anderen AG) anfreunden müssen.

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WiWi Gast

Was passiert gerade bei Volkswagen?

Absolut! So tickt der überwiegende Teil der Menschheit.

Ob man jetzt 100% seines Gehalts verplanen muss und von 10-15% Nettokürzung direkte Einschnitte hat, ist ne andere Frage. Aber freiwillig würde ich auch auf nichts verzichten. Vor allem weil der Worst Case zumindest bei VW für viele eine Abfindung über mehrere hunderttausend Euro wäre und im Alter eine üppige Rente.

Für junge Arbeitnehmer und Berufseinsteiger ist das ein anderes Thema. Aber der Großteil der Belegschaft ist eben nicht Ende 20 oder Anfang 30.

WiWi Gast schrieb am 18.01.2025:

So denken aber 95% der Menschen nicht.

Und mal ganz ehrlich: wieso sollte man? Ich gebe heute etwas auf und habe direkte Einschnitte und das für die Hoffnung, dass es meinem Arbeitgeber dadurch in der Zukunft besser gehen könnte (Garantien hat man noch lange nicht) und meine Kinder dann dort eine Zukunft haben könnten?

Nicht wirklich realistisch

WiWi Gast schrieb am 18.01.2025:

Vielleicht habt Ihr Glück. Aber ich gehe davon aus, dass in spätestens 5-10 Jahren in Wolfsburg ziemlich viele Häuser auf den Markt kommen, weil die Leute sich notgedrungen mit einem anderen Lebensstil (bei einem anderen AG) anfreunden müssen.

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WiWi Gast

Was passiert gerade bei Volkswagen?

Es ging bei meiner Aussage nicht um "freiwillig" sondern eher darum ob Menschen bereit sind für die langfristige Perspektive kurzfristig Kürzungen eher zu akzeptieren oder nicht.

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WiWi Gast

Was passiert gerade bei Volkswagen?

Was soll es sonst sein außer freiwillig? Nenn es wie du willst. Es geht um die Akzeptanz einer Gehaltskürzung, die einen sofort trifft nur wegen einer Chance dass es dem Arbeitgeber langfristig besser gehen kann

WiWi Gast schrieb am 18.01.2025:

Es ging bei meiner Aussage nicht um "freiwillig" sondern eher darum ob Menschen bereit sind für die langfristige Perspektive kurzfristig Kürzungen eher zu akzeptieren oder nicht.

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WiWi Gast

Was passiert gerade bei Volkswagen?

Das ist die Definition von freiwillig wenn man zustimmt.

Oder wie willst du das nennen?

WiWi Gast schrieb am 18.01.2025:

Es ging bei meiner Aussage nicht um "freiwillig" sondern eher darum ob Menschen bereit sind für die langfristige Perspektive kurzfristig Kürzungen eher zu akzeptieren oder nicht.

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WiWi Gast

Was passiert gerade bei Volkswagen?

China hat Interesse am Kauf erster Vw Werke. Ausverkauf beginnt. Vw als Unternehmen ist verfettet und muss abspecken

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WiWi Gast

Was passiert gerade bei Volkswagen?

Für Wiwi's verliert Ihr alle unglaublich viele Worte um zusamenfassend zu erläutern was bei VW passiert.

Der Markt regelt gerade.
That's simple!

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WiWi Gast

Was passiert gerade bei Volkswagen?

Zukünftig müssen halt auch in Wolfsburg die Frauen zusätzlich arbeiten gehen.
Bisher reichte bei vielen der Einverdienerhaushalt gut aus.

antworten
WiWi Gast

Was passiert gerade bei Volkswagen?

WiWi Gast schrieb am 19.01.2025:

Zukünftig müssen halt auch in Wolfsburg die Frauen zusätzlich arbeiten gehen.
Bisher reichte bei vielen der Einverdienerhaushalt gut aus.

Das Problem dürften die fehlenden Jobs in der Nähe sein. Der Bäcker sucht keine Mitarbeiter mehr, wenn kaum noch bei ihm gekauft wird, weil die Leute sparsamer leben müssen. Lässt sich beliebig auf andere Jobs übertragen; bis auf ein paar ÖD-Stellen wird da nicht viel sein.

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WiWi Gast

Was passiert gerade bei Volkswagen?

Wer kauft noch deutsche Autos, wenn China-EVs halb so teuer und qualitativ deutlich besser sind? (niedrigere Grenzkosten, niedrigere Arbeitskosten, höhere Automatisierung, höheres Technologielevel, bessere Infrastruktur und bessere Politik). Maximal aus Nostalgie.

Entweder Deutschland erhebt massive Einfuhrzölle und protektioniert nicht konkurrenzfähige Produkte im Binnenmarkt oder man verabschiedet sich von der deutschen Autoindustrie und verscherbelt VW häppchenweise an China damit die hier produzieren und idealerweise deutlich günstiger Bedürfnisse breiterer Bevölkerungsschichten erfüllen.

Man sollte sich als Staat vergegenwärtigen, dass infolge der Rationalisierung (durch KI und Robotik) zwangsläufig Grenzkosten von Waren und Dienstleistungen gegen Null gehen werden und Protektionismus zwar kurzfristig Arbeitsplätze sichern mag, letztlich aber die Lebenshaltungskosten der Bevölkerung unnötig erhöht.

Wenn ich mir so die Fortschritte in der KI der letzten 3 Monate anschaue, scheint unser Wirtschaftsmodell aber eh bald mehr oder weniger passe.

antworten
WiWi Gast

Was passiert gerade bei Volkswagen?

Würde nie ein Auto aus China kaufen. Nichts geht über deutsche Premiummodelle

WiWi Gast schrieb am 19.01.2025:

Wer kauft noch deutsche Autos, wenn China-EVs halb so teuer und qualitativ deutlich besser sind? (niedrigere Grenzkosten, niedrigere Arbeitskosten, höhere Automatisierung, höheres Technologielevel, bessere Infrastruktur und bessere Politik). Maximal aus Nostalgie.

Entweder Deutschland erhebt massive Einfuhrzölle und protektioniert nicht konkurrenzfähige Produkte im Binnenmarkt oder man verabschiedet sich von der deutschen Autoindustrie und verscherbelt VW häppchenweise an China damit die hier produzieren und idealerweise deutlich günstiger Bedürfnisse breiterer Bevölkerungsschichten erfüllen.

Man sollte sich als Staat vergegenwärtigen, dass infolge der Rationalisierung (durch KI und Robotik) zwangsläufig Grenzkosten von Waren und Dienstleistungen gegen Null gehen werden und Protektionismus zwar kurzfristig Arbeitsplätze sichern mag, letztlich aber die Lebenshaltungskosten der Bevölkerung unnötig erhöht.

Wenn ich mir so die Fortschritte in der KI der letzten 3 Monate anschaue, scheint unser Wirtschaftsmodell aber eh bald mehr oder weniger passe.

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WiWi Gast

Was passiert gerade bei Volkswagen?

Ja. es hilft auch nicht sich zu beschweren, dass 10% gehaltsreduktion zu 10% weniger wohlstand führt. es kommt jetzt zu einer marktbereinigung und schumpeter greift mal wieder - kreative zerstörung. auch wenn die dinosaurier untergehen, werden andere überleben

WiWi Gast schrieb am 19.01.2025:

Für Wiwi's verliert Ihr alle unglaublich viele Worte um zusamenfassend zu erläutern was bei VW passiert.

Der Markt regelt gerade.
That's simple!

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