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Was passiert gerade bei Volkswagen?

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WiWi Gast

Was passiert gerade bei Volkswagen?

Hallo,

ich habe kürzlich gehört, dass VW Transferkostenstellen einführt und im Zuge dessen Stellen abbauen möchte. Die Idee, dass Mitarbeiter, deren Stellen entfallen, dann auf diese neuen Transferkostenstellen zugewiesen werden, bereitet mir etwas Sorge um die Autoindustrie generell.

Mich würde interessieren, welche Abteilungen oder Stellen von diesem Stellenabbau direkt betroffen sind und welche nicht. Gibt es vielleicht schon Informationen darüber, wie diese Maßnahme umgesetzt werden soll und was das konkret für bedeutet?

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WiWi Gast

Was passiert gerade bei Volkswagen?

Die Marke VW hat lediglich eine Marge von 2% derzeit. Man versucht zu sparen, aber es ist nicht rosig........

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WiWi Gast

Was passiert gerade bei Volkswagen?

Das ist normales Vorgehen bei den klassischen Abbauprogrammen, die in der Industrie alle 10-15 Jahre immer mal vorkommen.

Da musst du dir langfristig und strukturell keine Gedanken machen

WiWi Gast schrieb am 30.08.2024:

Hallo,

ich habe kürzlich gehört, dass VW Transferkostenstellen einführt und im Zuge dessen Stellen abbauen möchte. Die Idee, dass Mitarbeiter, deren Stellen entfallen, dann auf diese neuen Transferkostenstellen zugewiesen werden, bereitet mir etwas Sorge um die Autoindustrie generell.

Mich würde interessieren, welche Abteilungen oder Stellen von diesem Stellenabbau direkt betroffen sind und welche nicht. Gibt es vielleicht schon Informationen darüber, wie diese Maßnahme umgesetzt werden soll und was das konkret für bedeutet?

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WiWi Gast

Was passiert gerade bei Volkswagen?

Nennen wir wie es ist. Diese Perspektivwerkstätten sind im Prinzip die "Agentur für Arbeit" der VW-Gruppe. Wahrscheinlich hat sich das ein Jurist ausgedacht und man möchte die Mitarbeiter mit ähnlichen Pflichtverletzungen aus dem Konzern drängen, wer sich mal für diese Perspektivwerkstätten verpflichtet hat.

Zu wenig Module besucht? -- Pflichtverletzung
Zu wenig Bewerbungen geschrieben? -- Pflichtverletzung

"Sorry, aber sie haben ihre vertraglichen Pflichten verletzt. Wir brauchen ihnen daher die 400k Abfindung nicht zu zahlen".

Sind natürlich in erster Linie Mutmaßungen, aber als ich das Konzept online kurz durchgelesen habe, ist mir genau das in den Sinn gekommen. Auf jeden Fall sollten die Leute die Verträge prüfen, die sie da unterschreiben, wenn sie in die Perspektivwerkstätten wechseln.

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WiWi Gast

Was passiert gerade bei Volkswagen?

Warum macht dir das sorgen?

VW ist einer der absoluten Spitzen-Arbeitgeber im ganzen Land. Sogar wenn die harte Sparprogramme verordnen, ergeht es den Mitarbeitern dort immer noch besser als 90% der restlichen Arbeitnehmer. Da ist also noch reichlich Luft nach unten, bevor es auch nur mittelmäßig wird.

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WiWi Gast

Was passiert gerade bei Volkswagen?

WiWi Gast schrieb am 30.08.2024:

Warum macht dir das sorgen?

VW ist einer der absoluten Spitzen-Arbeitgeber im ganzen Land. Sogar wenn die harte Sparprogramme verordnen, ergeht es den Mitarbeitern dort immer noch besser als 90% der restlichen Arbeitnehmer. Da ist also noch reichlich Luft nach unten, bevor es auch nur mittelmäßig wird.

+1

Solange es bei VW einen IGM Haustarif gibt, der 23 Stufen hat und es durch IGM garantierte Steigerungen gibt, geht es den Mitarbeitern besser als 90% aller Angestellten.

Selbst bei nur noch einem Tag Home Office, ist das sehr attraktiv.

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WiWi Gast

Was passiert gerade bei Volkswagen?

Angeblich werden entfallene Stellen im Ausland wieder aufgebaut, wo die Personalkosten geringer sind.

Aus meiner Sicht ist das alles nur Vorwand, um Stellen abzubauen.

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WiWi Gast

Was passiert gerade bei Volkswagen?

WiWi Gast schrieb am 31.08.2024:

Angeblich werden entfallene Stellen im Ausland wieder aufgebaut, wo die Personalkosten geringer sind.

Aus meiner Sicht ist das alles nur Vorwand, um Stellen abzubauen.

+1

Deutschland gibt einfach einen weiteren Beschäftigungresort ab. Wie es in den letzten 30-40 Jahren in verschiedensten Industrien passierte. Wofür dumm und dämlich einem Werk-Heinrich zu zahlen, wenn es in Ost-Europa oder in Asien mindestens 50% günstiger gehty.

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WiWi Gast

Was passiert gerade bei Volkswagen?

WiWi Gast schrieb am 31.08.2024:

WiWi Gast schrieb am 30.08.2024:

+1

Solange es bei VW einen IGM Haustarif gibt, der 23 Stufen hat und es durch IGM garantierte Steigerungen gibt, geht es den Mitarbeitern besser als 90% aller Angestellten.

Selbst bei nur noch einem Tag Home Office, ist das sehr attraktiv.

Der Haustarif ist bis auf 100 Euro das gleiche wie IGM. Sehe da keinen Unterschied

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WiWi Gast

Was passiert gerade bei Volkswagen?

WiWi Gast schrieb am 31.08.2024:

Angeblich werden entfallene Stellen im Ausland wieder aufgebaut, wo die Personalkosten geringer sind.

Aus meiner Sicht ist das alles nur Vorwand, um Stellen abzubauen.

Was grundsätzlich auch vollkommen in Ordnung ist, wenn man sich mal VWAG in Deutschland anschaut.

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WiWi Gast

Was passiert gerade bei Volkswagen?

WiWi Gast schrieb am 31.08.2024:

WiWi Gast schrieb am 31.08.2024:

Was grundsätzlich auch vollkommen in Ordnung ist, wenn man sich mal VWAG in Deutschland anschaut.

Wenn diese Stellen wirklich wiederaufgebaut würden wäre das Dummheit sondergleichen. VW hat insgesamt zu viele Mitarbeiter, hier mal etwas auszudünnen wird dabei helfen, sich aufs Wesentliche zu reduzieren.

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Dante

Was passiert gerade bei Volkswagen?

Dafür ist die Qualität sogar über 50% schlechter. Was ich von meinen Bekannten in der Industrie gehört habe ist die Qualität grauenhaft und vieles geht zurück nach Deutschland, damit es richtig gemacht wird.

In den Osteuropäischen Ländern wird auch gerne teuer ausgebildet, dann gibt’s einen lokalen Konkurrenten, der 50 Cent mehr die Stunde zahlt und damit alle teuer ausgebildeten absaugt. Absolutes Verlustgeschäft.

Aber gut das Management muss halt wie vor 15 Jahren wieder auf die Fresse fliegen. Hat schon seinen Grund warum Near Shoring noch nie geklappt hat.

WiWi Gast schrieb am 31.08.2024:

Wofür dumm und dämlich einem Werk-Heinrich zu zahlen, wenn es in Ost-Europa oder in Asien mindestens 50% günstiger gehty.

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WiWi Gast

Was passiert gerade bei Volkswagen?

Toyota baut mit knapp 400k Mitarbeitern in gut 60 Werken 11 Mio. Fahrzeuge.
VW schafft mit 700k Leuten in rund 120 Werken 9,2 Mio. Fahrzeuge.

Die Zahlen verdeutlichen, wie ineffizient VW unterwegs ist.

Dass VW so schlecht dasteht, ist auch dem Betriebsrat zu verdanken, der seit Jahrzehnten alle Sanierungspläne blockiert. Was dem einzelnen Mitarbeiter gute Gehälter und Arbeitsbedingungen beschert, ist für das Unternehmen inzwischen existenzgefährdend.

Die deutsche Mitbestimmung wird ja immer als Erfolgsrezept dargestellt. In Wirklichkeit ist sie ein Bürokratiemonster ohnegleichen auf der Welt. Wenn jede Zeitaufnahme in der Fertigung oder Datenauswertung vom BR erst geprüft und freigegeben werden muss, dann darf sich niemand über träge Prozesse wundern. Das betrifft nicht nur VW, sondern viele tarifgebundene Firmen.

Elon Musk hat schon irgendwo recht, wenn er bei Tesla die Gewerkschaften auf Biegen und Brechen raushalten will. Wundert mich nur, dass er ausgerechnet im Arbeitnehmerparadies Deutschland ein Werk gebaut hat.

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WiWi Gast

Was passiert gerade bei Volkswagen?

WiWi Gast schrieb am 31.08.2024:

WiWi Gast schrieb am 31.08.2024:

Was grundsätzlich auch vollkommen in Ordnung ist, wenn man sich mal VWAG in Deutschland anschaut.

Und dann Autos nur noch als Abo anbieten? Richtige Clownsworld mittlerweile.

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WiWi Gast

Was passiert gerade bei Volkswagen?

WiWi Gast schrieb am 31.08.2024:

Toyota baut mit knapp 400k Mitarbeitern in gut 60 Werken 11 Mio. Fahrzeuge.
VW schafft mit 700k Leuten in rund 120 Werken 9,2 Mio. Fahrzeuge.

Die Zahlen verdeutlichen, wie ineffizient VW unterwegs ist.

Dass VW so schlecht dasteht, ist auch dem Betriebsrat zu verdanken, der seit Jahrzehnten alle Sanierungspläne blockiert. Was dem einzelnen Mitarbeiter gute Gehälter und Arbeitsbedingungen beschert, ist für das Unternehmen inzwischen existenzgefährdend.

Die deutsche Mitbestimmung wird ja immer als Erfolgsrezept dargestellt. In Wirklichkeit ist sie ein Bürokratiemonster ohnegleichen auf der Welt. Wenn jede Zeitaufnahme in der Fertigung oder Datenauswertung vom BR erst geprüft und freigegeben werden muss, dann darf sich niemand über träge Prozesse wundern. Das betrifft nicht nur VW, sondern viele tarifgebundene Firmen.

Elon Musk hat schon irgendwo recht, wenn er bei Tesla die Gewerkschaften auf Biegen und Brechen raushalten will. Wundert mich nur, dass er ausgerechnet im Arbeitnehmerparadies Deutschland ein Werk gebaut hat.

Subventionen

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WiWi Gast

Was passiert gerade bei Volkswagen?

WiWi Gast schrieb am 31.08.2024:

Toyota baut mit knapp 400k Mitarbeitern in gut 60 Werken 11 Mio. Fahrzeuge.
VW schafft mit 700k Leuten in rund 120 Werken 9,2 Mio. Fahrzeuge.

Die Zahlen verdeutlichen, wie ineffizient VW unterwegs ist.

Dass VW so schlecht dasteht, ist auch dem Betriebsrat zu verdanken, der seit Jahrzehnten alle Sanierungspläne blockiert. Was dem einzelnen Mitarbeiter gute Gehälter und Arbeitsbedingungen beschert, ist für das Unternehmen inzwischen existenzgefährdend.

Die deutsche Mitbestimmung wird ja immer als Erfolgsrezept dargestellt. In Wirklichkeit ist sie ein Bürokratiemonster ohnegleichen auf der Welt. Wenn jede Zeitaufnahme in der Fertigung oder Datenauswertung vom BR erst geprüft und freigegeben werden muss, dann darf sich niemand über träge Prozesse wundern. Das betrifft nicht nur VW, sondern viele tarifgebundene Firmen.

Elon Musk hat schon irgendwo recht, wenn er bei Tesla die Gewerkschaften auf Biegen und Brechen raushalten will. Wundert mich nur, dass er ausgerechnet im Arbeitnehmerparadies Deutschland ein Werk gebaut hat.

Er hat es einfach gemacht. Gemacht statt Jahrzehnte gegrübelt. Daraus entstehende Probleme löst er on the go, statt zu jammern. Wenn er mit mit seinem Werk hier in Deutschland nicht weiter kommt, macht er es halt wieder zu und baut ein neues in Indien.

Währenddessen grübeln deutsche Behörden ob es sinnvoll wäre, noch ein weiteres tolles Gesetz zur Regulierung der Wirtschaft einzuführen. grübel grübel …

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WiWi Gast

Was passiert gerade bei Volkswagen?

Weiß nicht ob das die besten KPIs sind. Spannender fand ich, dass der scheinbar profitabelste Massenhersteller Kia ist.

Bei der Sache mit dem BR geb ich dir durchaus recht. ThyssenKrupp auch ein gutes Beispiel dafür wenn ein BR zu einem Art zweiten C-Level wird. Ich persönlich halt mich von diesen Unternehmen fern. (Deutsche Mitbestimmung an sich nicht das große Problem, sondern eher diese spezifischen Industriegiganten. Bei Siemens bspw. scheint das besser/produktiver zu laufen)

WiWi Gast schrieb am 31.08.2024:

Toyota baut mit knapp 400k Mitarbeitern in gut 60 Werken 11 Mio. Fahrzeuge.
VW schafft mit 700k Leuten in rund 120 Werken 9,2 Mio. Fahrzeuge.

Die Zahlen verdeutlichen, wie ineffizient VW unterwegs ist.

Dass VW so schlecht dasteht, ist auch dem Betriebsrat zu verdanken, der seit Jahrzehnten alle Sanierungspläne blockiert. Was dem einzelnen Mitarbeiter gute Gehälter und Arbeitsbedingungen beschert, ist für das Unternehmen inzwischen existenzgefährdend.

Die deutsche Mitbestimmung wird ja immer als Erfolgsrezept dargestellt. In Wirklichkeit ist sie ein Bürokratiemonster ohnegleichen auf der Welt. Wenn jede Zeitaufnahme in der Fertigung oder Datenauswertung vom BR erst geprüft und freigegeben werden muss, dann darf sich niemand über träge Prozesse wundern. Das betrifft nicht nur VW, sondern viele tarifgebundene Firmen.

Elon Musk hat schon irgendwo recht, wenn er bei Tesla die Gewerkschaften auf Biegen und Brechen raushalten will. Wundert mich nur, dass er ausgerechnet im Arbeitnehmerparadies Deutschland ein Werk gebaut hat.

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WiWi Gast

Was passiert gerade bei Volkswagen?

Seit Jahren meine Rede, Danke!

Ein Betriebsrat/Mitbestimmung für Leute am Band? Absolut.
Ein Betriebsrat/Mitbestimmung für Sacharbeiter/operatives Management -> Nur dazu da, die schlechten Leute im Betrieb zu halten. So kann nichts vorangehen.

WiWi Gast schrieb am 31.08.2024:

Toyota baut mit knapp 400k Mitarbeitern in gut 60 Werken 11 Mio. Fahrzeuge.
VW schafft mit 700k Leuten in rund 120 Werken 9,2 Mio. Fahrzeuge.

Die Zahlen verdeutlichen, wie ineffizient VW unterwegs ist.

Dass VW so schlecht dasteht, ist auch dem Betriebsrat zu verdanken, der seit Jahrzehnten alle Sanierungspläne blockiert. Was dem einzelnen Mitarbeiter gute Gehälter und Arbeitsbedingungen beschert, ist für das Unternehmen inzwischen existenzgefährdend.

Die deutsche Mitbestimmung wird ja immer als Erfolgsrezept dargestellt. In Wirklichkeit ist sie ein Bürokratiemonster ohnegleichen auf der Welt. Wenn jede Zeitaufnahme in der Fertigung oder Datenauswertung vom BR erst geprüft und freigegeben werden muss, dann darf sich niemand über träge Prozesse wundern. Das betrifft nicht nur VW, sondern viele tarifgebundene Firmen.

Elon Musk hat schon irgendwo recht, wenn er bei Tesla die Gewerkschaften auf Biegen und Brechen raushalten will. Wundert mich nur, dass er ausgerechnet im Arbeitnehmerparadies Deutschland ein Werk gebaut hat.

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ExBerater

Was passiert gerade bei Volkswagen?

Nun ja.

  1. Die Marke Volkswagen liefert mit 200.000 Mitarbeitern rund 5 Mio PkW aus. Also etwa gleicher ratio wie Toyota

  2. Der KPI sagt nichts über das jeweilige Geschäftsmodell aus. VW mag zB eine höhere Inhouse Fertigung haben (VW Teile!) während Toyota alles von Keiretsu Lieferanten zuliefern lässt.

Übrigens Porsche liefert bei 37.000 Mitarbeitern nur 300.000 Pkw pro Jahr. Ist aber die profitabelste Marke im Konzern und darüber hinaus 300.000 PkW, bei 37.000 Mitarbeiter

WiWi Gast schrieb am 31.08.2024:

Toyota baut mit knapp 400k Mitarbeitern in gut 60 Werken 11 Mio. Fahrzeuge.
VW schafft mit 700k Leuten in rund 120 Werken 9,2 Mio. Fahrzeuge.

Die Zahlen verdeutlichen, wie ineffizient VW unterwegs ist.

Dass VW so schlecht dasteht, ist auch dem Betriebsrat zu verdanken, der seit Jahrzehnten alle Sanierungspläne blockiert. Was dem einzelnen Mitarbeiter gute Gehälter und Arbeitsbedingungen beschert, ist für das Unternehmen inzwischen existenzgefährdend.

Die deutsche Mitbestimmung wird ja immer als Erfolgsrezept dargestellt. In Wirklichkeit ist sie ein Bürokratiemonster ohnegleichen auf der Welt. Wenn jede Zeitaufnahme in der Fertigung oder Datenauswertung vom BR erst geprüft und freigegeben werden muss, dann darf sich niemand über träge Prozesse wundern. Das betrifft nicht nur VW, sondern viele tarifgebundene Firmen.

Elon Musk hat schon irgendwo recht, wenn er bei Tesla die Gewerkschaften auf Biegen und Brechen raushalten will. Wundert mich nur, dass er ausgerechnet im Arbeitnehmerparadies Deutschland ein Werk gebaut hat.

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WiWi Gast

Was passiert gerade bei Volkswagen?

Bitte hör auf hier mit konstruktiven Beiträgen die wahren Verhältnisse in Perspektive zu setzen. Es macht doch viel mehr Spaß die Leistungen hiesiger Produzenten zu leugnen.

Wen interessiert schon der Fakt dass VWs Portfolio deutlich hochpreisiger ausgelegt ist, und daher ein Vergleich mit Toyota hinken könnte.

ExBerater schrieb am 01.09.2024:

Nun ja.

  1. Die Marke Volkswagen liefert mit 200.000 Mitarbeitern rund 5 Mio PkW aus. Also etwa gleicher ratio wie Toyota

  2. Der KPI sagt nichts über das jeweilige Geschäftsmodell aus. VW mag zB eine höhere Inhouse Fertigung haben (VW Teile!) während Toyota alles von Keiretsu Lieferanten zuliefern lässt.

    Übrigens Porsche liefert bei 37.000 Mitarbeitern nur 300.000 Pkw pro Jahr. Ist aber die profitabelste Marke im Konzern und darüber hinaus
    300.000 PkW, bei 37.000 Mitarbeiter

WiWi Gast schrieb am 31.08.2024:

Elon Musk hat schon irgendwo recht, wenn er bei Tesla die Gewerkschaften auf Biegen und Brechen raushalten will. Wundert mich nur, dass er ausgerechnet im Arbeitnehmerparadies Deutschland ein Werk gebaut hat.

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WiWi Gast

Was passiert gerade bei Volkswagen?

WiWi Gast schrieb am 01.09.2024:

Bitte hör auf hier mit konstruktiven Beiträgen die wahren Verhältnisse in Perspektive zu setzen. Es macht doch viel mehr Spaß die Leistungen hiesiger Produzenten zu leugnen.

Wen interessiert schon der Fakt dass VWs Portfolio deutlich hochpreisiger ausgelegt ist, und daher ein Vergleich mit Toyota hinken könnte.

VW macht pro verkaufen Wagen weniger Gewinn als Toyota. Der Vergleich mit Porsche ist ja wohl absolut lächerlich, ganz andere Preisklasse. Ob Toyota mehr outsouced weiß ich nicht, aber ein Toyota ist deutlich japanischer als ein VW deutsch it. Auch wenn weniger Teile von Toyota selbst gefertigt werden (was ich nicht bestätigen kann), dann werden diese weiterhin im teuren Japan gefertigt, statt in Tschechien oder der Slowakei. Und dennoch ist Toyota profitabler. VW ist für mich der unagilste, zunkunftsunausgerichtetste Konzern der Welt.

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WiWi Gast

Was passiert gerade bei Volkswagen?

Dante schrieb am 31.08.2024:

Dafür ist die Qualität sogar über 50% schlechter. Was ich von meinen Bekannten in der Industrie gehört habe ist die Qualität grauenhaft und vieles geht zurück nach Deutschland, damit es richtig gemacht wird.

In den Osteuropäischen Ländern wird auch gerne teuer ausgebildet, dann gibt’s einen lokalen Konkurrenten, der 50 Cent mehr die Stunde zahlt und damit alle teuer ausgebildeten absaugt. Absolutes Verlustgeschäft.

Aber gut das Management muss halt wie vor 15 Jahren wieder auf die Fresse fliegen. Hat schon seinen Grund warum Near Shoring noch nie geklappt hat.

WiWi Gast schrieb am 31.08.2024:

Schickst 20 Leute von hier für QA hin bis es passt und dann läuft es. All deine hightech Geräte werden in China hergestellt, da passt die Qualität. Wenn es im Ausland nicht passt liegt es daran, dass der Konzern einfach unfähig ist und nicht geplant hat. >90% der manuellen Arbeit machen sowieso Maschinen.

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WiWi Gast

Was passiert gerade bei Volkswagen?

Die Marge ist das Problem bei VW.
Letztens nur noch 2%, da wird es eng.

Kann man sich wieder verbessern?
Bestimmt.

Kann es auch in die andere Richtung gehen?
Natürlich.

Es bleibt spannend, aber ich denke es muss etwas passieren damit man wieder auf Kurs kommt.

ExBerater schrieb am 01.09.2024:

Nun ja.

  1. Die Marke Volkswagen liefert mit 200.000 Mitarbeitern rund 5 Mio PkW aus. Also etwa gleicher ratio wie Toyota

  2. Der KPI sagt nichts über das jeweilige Geschäftsmodell aus. VW mag zB eine höhere Inhouse Fertigung haben (VW Teile!) während Toyota alles von Keiretsu Lieferanten zuliefern lässt.

    Übrigens Porsche liefert bei 37.000 Mitarbeitern nur 300.000 Pkw pro Jahr. Ist aber die profitabelste Marke im Konzern und darüber hinaus
    300.000 PkW, bei 37.000 Mitarbeiter

WiWi Gast schrieb am 31.08.2024:

Elon Musk hat schon irgendwo recht, wenn er bei Tesla die Gewerkschaften auf Biegen und Brechen raushalten will. Wundert mich nur, dass er ausgerechnet im Arbeitnehmerparadies Deutschland ein Werk gebaut hat.

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WiWi Gast

Was passiert gerade bei Volkswagen?

WiWi Gast schrieb am 01.09.2024:

Dante schrieb am 31.08.2024:

Schickst 20 Leute von hier für QA hin bis es passt und dann läuft es. All deine hightech Geräte werden in China hergestellt, da passt die Qualität. Wenn es im Ausland nicht passt liegt es daran, dass der Konzern einfach unfähig ist und nicht geplant hat. >90% der manuellen Arbeit machen sowieso Maschinen.

Mein Konzern hat dieses Problem.
Du denkst zu einfach.
Werden Werke und Produktionen nach Osteuropa verlagert? Damit signalisiert Dein Arbeitgeber, dass Jobs in Deutschland verschwinden.
Und das wissen diejenigen, die angeblich für QA geschickt werden sollen. Was machen sie? Sie kündigen für neue Jobs.
Warum? Nachdem ihre Arbeit getan ist, werden deren Jobs in Deutschland abgebaut. Also.. Warum sollen sie denn in verlagerten Orten helfen?
Am Ende hast Du niemanden mehr, der sich um die Qualität kümmert.

Mein Konzern kämpft seit 2 Jahren um die Qualitätssicherung. Aber es passiert halt nichts, denn die relevantesten Mitarbeiter sind schon längst weg.

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WiWi Gast

Was passiert gerade bei Volkswagen?

Man soll also in eine „Perspektivwerkstatt“ kommen, wenn die eigene Stelle entfällt? Im Oktober soll es losgehen?

Laut Bekannte weiß keiner etwas davon, welche Stelle entfällt und welche nicht. Was heißt hier „Stelle“? Soll der Gender-Beauftragte, sofern es den gibt, gestrichen werden oder sind es doch die ein oder anderen Ingenieure oder auch ITler?

Man könnt meinen, man schüre Angst.

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WiWi Gast

Was passiert gerade bei Volkswagen?

Ja, der Umsatz von VW ist aufgrund der höheren Preise größer als von Toyota. Das sagt aber gar nix.

Interessanter ist der Gewinn pro Pkw (ohne Nfz):
Der ist 2023 bei Toyota mit rund 2500 €/Fzg. fast 50 % höher als von VW mit rund 1700 €/Fzg. Quelle: CAM.

Und selbstverständlich macht es einen Unterschied, ob ich 60 Werke hab oder 120. Erzählt doch keinen Quatsch.

VW war 2019 wesentlich besser unterwegs. Damals haben sie noch rund 11 Mio. Fzg. ausgeliefert und hatten nur 670k MA an Board. Seitdem geht es bergab.

Hier irgendeine Random KPI der Marke VW zu nennen, wo sie mal mithalten können, macht die Sache für die VW AG nicht besser.

WiWi Gast schrieb am 01.09.2024:

Bitte hör auf hier mit konstruktiven Beiträgen die wahren Verhältnisse in Perspektive zu setzen. Es macht doch viel mehr Spaß die Leistungen hiesiger Produzenten zu leugnen.

Wen interessiert schon der Fakt dass VWs Portfolio deutlich hochpreisiger ausgelegt ist, und daher ein Vergleich mit Toyota hinken könnte.

ExBerater schrieb am 01.09.2024:

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WiWi Gast

Was passiert gerade bei Volkswagen?

WiWi Gast schrieb am 01.09.2024:

Man soll also in eine „Perspektivwerkstatt“ kommen, wenn die eigene Stelle entfällt? Im Oktober soll es losgehen?

Laut Bekannte weiß keiner etwas davon, welche Stelle entfällt und welche nicht. Was heißt hier „Stelle“? Soll der Gender-Beauftragte, sofern es den gibt, gestrichen werden oder sind es doch die ein oder anderen Ingenieure oder auch ITler?

Man könnt meinen, man schüre Angst.

Natürlich schürt man Angst. Das ist der einfachste Weg Leute loszuwerden, wenn diese freiwillig gehen (ggf. mit Abfindung). Aber stand jetzt haben die Leute wohl nicht genug Angst und die VW Kernmarke liegt ca. 3 Milliarden unter ihrem angestrebten Einsparpotenzial.

Was man so hört soll die "Perspektivwerkstatt" sowas wie die interne "Agentur für Arbeit" sein. Leute deren Stellen wegfallen, werden dahin geschoben (man kann sie ja formal nicht kündigen). Dort bekommen sie eine ganze Reihe lästiger Aufgaben und Pflichten (ganz in der Manier der Arbeitsagentur). Irgendwelche Pflichtschulungen und Seminare besuchen, X Bewerbungen auf andere Stellen die Woche schreiben etc. Das soll zermürben.
Und wenn die Mitarbeiter ihren "Pflichten" dann nicht nachkommen, dann hat man arbeitsrechtlich Drohpotenzial aufgebaut um die Leute doch zur Kündigung zu bewegen.

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WiWi Gast

Was passiert gerade bei Volkswagen?

Also dies uabe ich direkt aus den Q2 Kennzahlen entnommen (Volkswagen PKW = Marke VW)...
Es muss was passieren bei der Marke soviel ist klar. Schauen wir mal....

Volkswagen Pkw setzte im ersten Halbjahr 1.518.756 Fahrzeuge ab, 0,3% weniger als im Vorjahr. Die Umsatzerlöse gingen um 1,8% auf 42,2 Mrd. Euro zurück. Das operative Ergebnis vor Sondereinflüssen fiel aufgrund von höheren Löhnen, Rückstellungen für Aufhebungsverträge und Hochlaufkosten um 41,1% auf 966 Mio. Euro. Die operative Rendite sank demgemäß im ersten Halbjahr auf 2,3% (Vorjahr: 3,8%).

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WiWi Gast

Was passiert gerade bei Volkswagen?

Was macht VW eigentlich nachdem sie 1-3 Jahre quasi kompletten Hiring freeze hatten und durch öffentliche Überlegungen von pauschalen 10% Lohnkürzungen (wie soll das überhaupt rechtlich gehen?) bis hin zum real umgesetzten fertige Studenten am Band arbeiten lassen, sich ihr öffentliches Arbeitgeber Image komplett zerschossen haben?

Ich meine die Entwickler die wirklich was drauf haben werden sich von so einem Konzern ja Kilometerweit fernhalten und auch schon vor dem Einstellungsstop, als es hauptsächlich intern rumorte, habe ich mitbekommen, dass viele Junge wirklich Top Leute von VW zu Siemens gewechselt sind. VW macht sich doch so den Nachwuchs kaputt, den man (auch wenn das einige hier nicht glauben können) früher oder später braucht

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WiWi Gast

Was passiert gerade bei Volkswagen?

Gerade eben kam die Meldung, dass VW die Beschäftigungsgarantie aufhebt, die seit 1993 gültig war. Trotz des massiven Sparprogramms fehlen sollen 5 Milliarden Euro, die durch die ersten betriebsbedingten Kündigungen seit 1993 (da hat mein Opa noch bei VW gearbeitet) erfolgen. Sogar von Werkschließungen ist erstmals die Rede.

Dass die extremen gehaltlichen Kostenstrukturen der deutschen OEMs dem zunehmenden Wettbewerb nicht gewachsen sind, hatte sich ja abgezeichnet, aber so schnell? Gab es dazu schon interne Infos?

antworten
WiWi Gast

Was passiert gerade bei Volkswagen?

WiWi Gast schrieb am 02.09.2024:

Gerade eben kam die Meldung, dass VW die Beschäftigungsgarantie aufhebt, die seit 1993 gültig war. Trotz des massiven Sparprogramms fehlen sollen 5 Milliarden Euro, die durch die ersten betriebsbedingten Kündigungen seit 1993 (da hat mein Opa noch bei VW gearbeitet) erfolgen. Sogar von Werkschließungen ist erstmals die Rede.

Dass die extremen gehaltlichen Kostenstrukturen der deutschen OEMs dem zunehmenden Wettbewerb nicht gewachsen sind, hatte sich ja abgezeichnet, aber so schnell? Gab es dazu schon interne Infos?

Ich war vor Jahren Praktikant bei VW.

Selbst damals war es schon nahezu unmöglich nach dem Praktikum eine Festanstellung bei VW im so schön genannten „indirekten Bereich“ zu bekommen.

Gleichzeitig saßen aber gefühlt die gleichen Personen, die damals wohl eher aus Zufall als strikte Karriereplanung bei VW eine Ausbildung gemacht haben (wohlgemerkt kein Studium) auf Positionen, wovon man heute als Master-Absolvent von träumt.

Also 80-90-100k für eine beliebige Sacharbeiterstelle.

Es galt immer reinste Bestandsbewahrung ja nichts neues und vor allem ja kein frisches Blut was den alten Leute ihre Positionen strittig machen kann auch vom BR so gewollt.

Jetzt gibts zurecht die dicke Rechnung und ich habe absolut null Mitleid mit den Mitarbeitern, die auf Kosten von anderen sich ein schönes Leben machen.

antworten
WiWi Gast

Was passiert gerade bei Volkswagen?

Die Info ist schon bitter. Wird interessant werden inwieweit der BR nun noch gesprächsbereit ist. Damit hat man viel Porzellan zerschlagen. Wird eine interessante Tarifrunde werden. Aber muss wohl schon düster aussehen, wenn man zu der Maßnahme greift. Die nächste Abfindungswelle wird bestimmt mehr Anklang finden.

antworten
WiWi Gast

Was passiert gerade bei Volkswagen?

Naja, das kommt halt nicht wirklich überraschend. VW ist mit der aktuellen Marge und dem exorbitanten Wasserkopf einfach mittelfristig nicht konkurrenzfähig. Dass da jetzt so rabiat "durchgegriffen" wird, heißt dass man sich auf eine lange Abwehrschlacht einstellt. Man muss halt ein Heer von Konzernbeamten mit Milliardenabfindungen über die kommenden Jahre freistellen.
Man hat über Jahrzehnte über seine Verhältnisse gelebt und jetzt kommt halt der Rotstift.
Oder einfacher ausgedrückt. Man gleicht Gehälter und Benefits mal wieder dem Markt an.

antworten
ExBerater

Was passiert gerade bei Volkswagen?

Mal sehen, was am Ende wirklich passiert. Jetzt wird erstmal ein Schreckszenario für Verhandlungen aufgebaut, oder?

WiWi Gast schrieb am 02.09.2024:

Gerade eben kam die Meldung, dass VW die Beschäftigungsgarantie aufhebt, die seit 1993 gültig war. Trotz des massiven Sparprogramms fehlen sollen 5 Milliarden Euro, die durch die ersten betriebsbedingten Kündigungen seit 1993 (da hat mein Opa noch bei VW gearbeitet) erfolgen. Sogar von Werkschließungen ist erstmals die Rede.

Dass die extremen gehaltlichen Kostenstrukturen der deutschen OEMs dem zunehmenden Wettbewerb nicht gewachsen sind, hatte sich ja abgezeichnet, aber so schnell? Gab es dazu schon interne Infos?

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WiWi Gast

Was passiert gerade bei Volkswagen?

Der Abgesang macht sich breit... In guten Zeiten konnte sich einer den Wasserkopf leisten.

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WiWi Gast

Was passiert gerade bei Volkswagen?

Das sind doch endlich mal gute Nachrichten, da man die zu lange verschlafene Transformation mit damit verbundenen Abbau des utopischen Wasserkopf endlich mal angeht.

Ich bin 2015 in einem Praktikum bei einer Beratung bei VW gewesen und da war schon bekannt, dass die Kosten in der Verwaltung viel zu hoch sind und der Wasserkopf viel zu große. Nur hat sich bislang kein Vorstand an das Thema getraut. Also ich finde es super, dass das endlich kommt. Und am Ende wird es, wie immer bei VW, üppige Abfindungen ohne „echte“ Kündigungen geben. Da fällt jeder Betroffene sehr weich

antworten
WiWi Gast

Was passiert gerade bei Volkswagen?

WiWi Gast schrieb am 02.09.2024:

Naja, das kommt halt nicht wirklich überraschend. VW ist mit der aktuellen Marge und dem exorbitanten Wasserkopf einfach mittelfristig nicht konkurrenzfähig. Dass da jetzt so rabiat "durchgegriffen" wird, heißt dass man sich auf eine lange Abwehrschlacht einstellt. Man muss halt ein Heer von Konzernbeamten mit Milliardenabfindungen über die kommenden Jahre freistellen.
Man hat über Jahrzehnte über seine Verhältnisse gelebt und jetzt kommt halt der Rotstift.
Oder einfacher ausgedrückt. Man gleicht Gehälter und Benefits mal wieder dem Markt an.

Siehe meinen Beitrag über dir vom "Praktikanten", ich bin jetzt selbst schon 3-4 Jahre im Beruf.

Stimme dir 100%.

Es ist unglaublich für welche Arbeitsleistung enorme Gehälter gezahlt werden am besten noch mit 35 Stunden und jede Überstunde penibel aufschreiben & abfeiern.

antworten
WiWi Gast

Was passiert gerade bei Volkswagen?

WiWi Gast schrieb am 02.09.2024:

Naja, das kommt halt nicht wirklich überraschend. VW ist mit der aktuellen Marge und dem exorbitanten Wasserkopf einfach mittelfristig nicht konkurrenzfähig. Dass da jetzt so rabiat "durchgegriffen" wird, heißt dass man sich auf eine lange Abwehrschlacht einstellt. Man muss halt ein Heer von Konzernbeamten mit Milliardenabfindungen über die kommenden Jahre freistellen.
Man hat über Jahrzehnte über seine Verhältnisse gelebt und jetzt kommt halt der Rotstift.
Oder einfacher ausgedrückt. Man gleicht Gehälter und Benefits mal wieder dem Markt an.

Diesen Angleich an den Markt sehe ich leider bei vielen Unternehmen.

Aber das ist fast schon verboten zu sagen.

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WiWi Gast

Was passiert gerade bei Volkswagen?

WiWi Gast schrieb am 02.09.2024:

Die Info ist schon bitter. Wird interessant werden inwieweit der BR nun noch gesprächsbereit ist. Damit hat man viel Porzellan zerschlagen. Wird eine interessante Tarifrunde werden. Aber muss wohl schon düster aussehen, wenn man zu der Maßnahme greift. Die nächste Abfindungswelle wird bestimmt mehr Anklang finden.

Mal schauen, ob im Nachbarthread jetzt weiterhin immer noch dauernd nach den HO Möglichkeiten gefragt wird, als ob das die wichtigste Frage bei einer (potenziellen) VW-Beschäftigung wäre;)

Es wird wirklich sehr interessant, inwieweit sich VW bei dem starken BR, Gewerkschaft und dem politischen Einfluss noch aus dieser extremen Kostenbelastung retten kann. Ich fürchte, dass wird noch deutlich übler werden, wenn man den Zeitungsartikeln glauben darf. Denn bei den anscheinend (von den Gewerkschaften) erwarteten Lohnsteigerungen, dem Kampf von Weil um Wählerstimmen und dem wenig einsichtigen BR sieht das nach wenig Realitätssinn aus. Sollte es mit VW wirklich ernst werden, wird das die SV tatsächlich spürbar belasten. Aber es wird Zeit, dass viele überflüssige und überbezahlte Stellen entfallen. Das wird dann mittelfristig vor allem die WiWis treffen, die hier ja in großer Zahl immer wieder mitteilen, dass sie de facto eher eine 20 als 35h Woche haben, aber nach kurzer Zeit schon sechsstellig verdienen, wobei ausschließlich HO, mindestens aber 95% obligatorisch sind. Unter dem Aspekt hoffe ich, dass es jetzt in einigen Unternehmen schmerzhafte Einschnitte gibt und man später einen vernünftigen, erfolgreichen Neuaufbau schafft. Das geht aber nicht mit haufenweise BWL- oder vergleichbaren Wasserköpfen, deren Lohn im Verhältnis zum Anspruch der Ausbildung, der Tätigkeit und der Arbeitszeit viel zu hoch ist.

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WiWi Gast

Was passiert gerade bei Volkswagen?

Ich glaube nicht, dass Blume nächstes Jahr noch da ist. Bis heute hat bei VW jeder Vorsitzende gegen den KBV verloren und musste nach kurzer Zeit seinen Hut nehmen, warum sollte es diesmal anders sein?

WiWi Gast schrieb am 02.09.2024:

Naja, das kommt halt nicht wirklich überraschend. VW ist mit der aktuellen Marge und dem exorbitanten Wasserkopf einfach mittelfristig nicht konkurrenzfähig. Dass da jetzt so rabiat "durchgegriffen" wird, heißt dass man sich auf eine lange Abwehrschlacht einstellt. Man muss halt ein Heer von Konzernbeamten mit Milliardenabfindungen über die kommenden Jahre freistellen.
Man hat über Jahrzehnte über seine Verhältnisse gelebt und jetzt kommt halt der Rotstift.
Oder einfacher ausgedrückt. Man gleicht Gehälter und Benefits mal wieder dem Markt an.

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MB'ler

Was passiert gerade bei Volkswagen?

neben der Tatsache dass VW - weltweit - wahrscheinlich viel zu viele Mitarbeiter hat, rechnet man sich wahrscheinlich aber bei den anderen Marken die Marge schön. Es ist halt schwer 1 zu 1 zu trennen, wenn VW Teile für den Konzernbaukasten entwickelt und die anderen sich daraus bedienen.

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WiWi Gast

Was passiert gerade bei Volkswagen?

Weil VW mit dem Rücken zur Wand steht. Transformation funktioniert nicht und dank des von Piechs toxischem Führungsstil herbeigeführten Dieselskandals sind die Kassen leer. So schlecht stand VW zuletzt Anfang der 90er da.

WiWi Gast schrieb am 02.09.2024:

Ich glaube nicht, dass Blume nächstes Jahr noch da ist. Bis heute hat bei VW jeder Vorsitzende gegen den KBV verloren und musste nach kurzer Zeit seinen Hut nehmen, warum sollte es diesmal anders sein?

WiWi Gast schrieb am 02.09.2024:

Oder einfacher ausgedrückt. Man gleicht Gehälter und Benefits mal wieder dem Markt an.

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WiWi Gast

Was passiert gerade bei Volkswagen?

Ist doch recht simpel, weil es dieses Mal wirklich „ernst“ ist um VW PKW.

Und abgesehen davon wüsste ich von keinem Vorstand der direkt vom Betriebsrat abgesetzt werden würde. Am Ende hängt es an der Familie der Eigentümer

WiWi Gast schrieb am 02.09.2024:

Ich glaube nicht, dass Blume nächstes Jahr noch da ist. Bis heute hat bei VW jeder Vorsitzende gegen den KBV verloren und musste nach kurzer Zeit seinen Hut nehmen, warum sollte es diesmal anders sein?

WiWi Gast schrieb am 02.09.2024:

Oder einfacher ausgedrückt. Man gleicht Gehälter und Benefits mal wieder dem Markt an.

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WiWi Gast

Was passiert gerade bei Volkswagen?

Der Reingewinn von VW ist wirklich erbärmlich im Vergleich zu den Wettbewerbern, insbesondere vor dem Hintergrund, dass weiterhin viel investiert werden muss (KI, Forschung usw).

Das Problem ist doch: wohin mit all den gekündigten Arbeitnehmern? Das gilt jetzt nicht nur für VW, viele andere Konzerne und auch Mittelständler (ins. familiengeführte Unternehmen) haben viele Bullshitjobs in der Verwaltung, die man nicht braucht bzw zumindest durch KI in kürze ordentlich stutzen könnte. Wohin mit all den hunderttausenden von BWLern, Juristen, Bürokaufleuten, Verwaltungsangestellten, die auf Bullshitstellen abkassieren? Das wird an den Wahlurnen eher nur der AfD helfen.

Ich denke leider, dass viele dem Vorbild der DB folgen werden. Diese hat ja vor 30.000 Stellen in der Verwaltung abzubauen.

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WiWi Gast

Was passiert gerade bei Volkswagen?

MB'ler schrieb am 02.09.2024:

neben der Tatsache dass VW - weltweit - wahrscheinlich viel zu viele Mitarbeiter hat, rechnet man sich wahrscheinlich aber bei den anderen Marken die Marge schön. Es ist halt schwer 1 zu 1 zu trennen, wenn VW Teile für den Konzernbaukasten entwickelt und die anderen sich daraus bedienen.

So ist es!

Außerdem reden hier alle von Stellen, die keiner brauch, jedoch redet hier keiner Klartext.

Also, welche Stellen brauch Volkswagebn nicht?

antworten
WiWi Gast

Was passiert gerade bei Volkswagen?

Bitte nochmal die Strukturen von VW anschauen. VW PKW entwickelt es gar nichts eigenständig und gibt es dann für den Baukasten frei.

Oder sprichst du von der Komponente? Dann solltest du das aber ordentlich trennen und nicht vermischen

MB'ler schrieb am 02.09.2024:

neben der Tatsache dass VW - weltweit - wahrscheinlich viel zu viele Mitarbeiter hat, rechnet man sich wahrscheinlich aber bei den anderen Marken die Marge schön. Es ist halt schwer 1 zu 1 zu trennen, wenn VW Teile für den Konzernbaukasten entwickelt und die anderen sich daraus bedienen.

antworten
WiWi Gast

Was passiert gerade bei Volkswagen?

WiWi Gast schrieb am 02.09.2024:

MB'ler schrieb am 02.09.2024:

So ist es!

Außerdem reden hier alle von Stellen, die keiner brauch, jedoch redet hier keiner Klartext.

Also, welche Stellen brauch Volkswagebn nicht?

Soweit ich gehört habe (bin nur Außenstehender), soll die Hierarchie um einige Stufen verringert werden. Das wird natürlich nicht ausreichen und es wird weitere Stellen betreffen.

antworten
WiWi Gast

Was passiert gerade bei Volkswagen?

Audi hat ja schon länger Probleme, aber da Porsche jetzt auch noch schlecht performt geht in Wolfsburg das Geld aus.

Der Macan ist nur noch als reines E-Auto zu haben, obwohl neben Cayenne das erfolgreichste und wichtigste Auto für Porsche. Der 718 als Verbrenner wurde ebenfalls eingestellt. Das wird mächtig schiefgehen.

Ansonsten sind die Absatzzahlen in China eine reine Katastrophe. Seit 5 Quartalen geht der Absatz dort zurück und man weigert sich vehement Rabatte zu geben. Die Chinesen kaufen entsprechend dort vermehrt günstigere Autos von heimischen Marken.

Die Investoren bei Porsche fordern bereits seit Juni eine Abschwächung der reinen Elektrostrategie. Die ist ja bereits bei Mercedes total in die Hose gegangen. Könnte für Oliver Blume böse ausgehen.

antworten
WiWi Gast

Was passiert gerade bei Volkswagen?

Finde es gut so. VW und andere deutsche Großunternehmen haben, und deren Mitarbeiter, denken sie wären Beamte. Wird Zeit, dass die Anreize angepasst werden und Leute nicht denken, sie könnten nicht gefeuert werden.

antworten
WiWi Gast

Was passiert gerade bei Volkswagen?

Naja, also ich gehe schwer davon aus, dass das intern in Rechnung gestellt wird. Normalerweise versucht man doch bei Konzernen die internen Kosten möglichst hoch zu deklarieren um den Gewinn und damit die zu zahlenden Steuern der Schwestern/Töchter zu reduzieren. Da wird nichts hin- und hergeschenkt....zumindest nicht ungewollt.

MB'ler schrieb am 02.09.2024:

neben der Tatsache dass VW - weltweit - wahrscheinlich viel zu viele Mitarbeiter hat, rechnet man sich wahrscheinlich aber bei den anderen Marken die Marge schön. Es ist halt schwer 1 zu 1 zu trennen, wenn VW Teile für den Konzernbaukasten entwickelt und die anderen sich daraus bedienen.

antworten
WiWi Gast

Was passiert gerade bei Volkswagen?

WiWi Gast schrieb am 02.09.2024:
[...]

Das Problem ist doch: wohin mit all den gekündigten Arbeitnehmern? Das gilt jetzt nicht nur für VW, viele andere Konzerne und auch Mittelständler (ins. familiengeführte Unternehmen) haben viele Bullshitjobs in der Verwaltung, die man nicht braucht bzw zumindest durch KI in kürze ordentlich stutzen könnte. Wohin mit all den hunderttausenden von BWLern, Juristen, Bürokaufleuten, Verwaltungsangestellten, die auf Bullshitstellen abkassieren? [...]

Hast du schon mal von Industrie 4.0/Entwicklung der Wirtschaftssektoren nach Fourastié gehört? Das Thema hatten wir schon 2 Mal ;-)

antworten
WiWi Gast

Was passiert gerade bei Volkswagen?

Welche Stellen VW (in Deutschland) nicht braucht?

HR, Legal, große Teile von Beschaffung und Einkauf, interne Logistik, Compliance, Governance, Zentrallabor, …?

Spekulation.

VW hat in Wolfsburg nicht nur ca. 60.000 Mitarbeiter, sondern auch locker 10.000 Externe. Lastenheftpfleger, CR-Manager, Freigabennachverfolger. Die TE ist verseucht damit und mit der Denke, dass Externe dieses oder jenes schon machen. Das wieder 100% intern machen würde schon einen Haufen Geld sparen.

antworten
WiWi Gast

Was passiert gerade bei Volkswagen?

Werden wohl auch Stellen bei Porsche gestrichen?

antworten
WiWi Gast

Was passiert gerade bei Volkswagen?

VW hat in Wolfsburg nicht nur ca. 60.000 Mitarbeiter, sondern auch locker 10.000 Externe. Lastenheftpfleger, CR-Manager, Freigabennachverfolger. Die TE ist verseucht damit und mit der Denke, dass Externe dieses oder jenes schon machen. Das wieder 100% intern machen würde schon einen Haufen Geld sparen.

Völlig ausgeschlossen, dass da wieder mehr selbst gemacht wird. rund um wolfsburg sind doch dutzende dienstleister bei denen die masterabsolventen für 50k jahresbrutto steuergeräte flashen und autos testen. bei VW sitzten dann ein oder zwei teure antreiber die aufpassen dass die billig-lieferanten die arbeit richtig machen. Es ist mmn undenkbar dass plötzlich die VWler anfangen diese (relativ stumpfen) tätigkeiten in ihrem exorbitant hohen lohn selbst zu machen. Man muss ja bedenken, dass die Lieferanten die eigentlich profitable und wertschöpfende arbeit machen und bei VW sozusagen nur ein minichef sitzt der aber oft dazu noch wenig ahnung hat. Man kann also nicht einfach auf die lieferanten und dienstleister verzichten.

antworten
WiWi Gast

Was passiert gerade bei Volkswagen?

WiWi Gast schrieb am 03.09.2024:

WiWi Gast schrieb am 02.09.2024:
[...]

Hast du schon mal von Industrie 4.0/Entwicklung der Wirtschaftssektoren nach Fourastié gehört? Das Thema hatten wir schon 2 Mal ;-)

Die Sektorenhypothese von Fourastié ist schon lange wiederlegt worden.

Wahrscheinlicher ist, dass wir uns in eine "Proletariergesellschaft" oder "Gig-Ökonomie" entwickeln, wo fast nur noch manuelle und niedrig qualifizierte Jobs übrigbleiben, welche schlicht nicht wirtschaftlich sinnvoll automatisierbar sind.

Während in der 1. und 2. Technologisierungswelle besonders Rohstoff- und Produktionsjobs weggefallen sind, legt KI und Maschine Learning jetzt die Axt an die hochqualifizierten Wissensjobs. Was sehr problematisch für den Wohlstand der breiten Gesellschaft ist.

Ich gehe daher davon aus, dass China eines der ersten Länder sein wird, welche KI entweder stark regulieren oder sogar verbieten. Das Land hat eine beispiellose Akademisierungswelle in den letzten 30 Jahren erlebt.
Schon heute konkurriert dort eine große, gut ausgebildete und potenziell politisch sehr aufrührerische junge Gesellschaftsschicht um viel zu wenig Akademikerjobs. Die hat man ruhig gehalten mit dem Aufstiegsversprechen der Partei. Aber langsam zeigt sich, dass dieses Versprechen starke Risse hat. Kommt jetzt noch KI und legt die Axt an klassische Akademiker-Bürojobs, dann bricht dort schneller die Revolution aus, als man gucken kann.

antworten
WiWi Gast

Was passiert gerade bei Volkswagen?

War doch klar, dass die Rechnung nicht ewig aufgeht. Die Gehälter sind so krass üppig dort. VW ist ein Paradies für low performer. Glaub mir, bei vielen würde es wahrscheinlich gar nicht auffallen, wenn die morgen nicht mehr zur Arbeit kommen. Es sind sehr alte, intransparente Strukturen und Hierarchien die dort vorherrschen. Gleichzeitig konnte man auch immer eine gewisse Arroganz der Leute dort beobachten, nach dem Motto "uns kann keiner was, wir sind die Besten". An vielen Stellen wurde einfach vergessen (oder ignoriert) mit der Zeit zu gehen. Mitleid habe ich da Null. Den Leuten dort ging und geht es dort im Vergleich zu den meisten anderen (viel) zu gut. Nun kommen viele mal an auf den Boden der Realität, dort, wo die meisten anderen ihr Leben lang schon sitzen.

antworten
WiWi Gast

Was passiert gerade bei Volkswagen?

WiWi Gast schrieb am 03.09.2024:

Völlig ausgeschlossen, dass da wieder mehr selbst gemacht wird. rund um wolfsburg sind doch dutzende dienstleister bei denen die masterabsolventen für 50k jahresbrutto steuergeräte flashen und autos testen. bei VW sitzten dann ein oder zwei teure antreiber die aufpassen dass die billig-lieferanten die arbeit richtig machen. Es ist mmn undenkbar dass plötzlich die VWler anfangen diese (relativ stumpfen) tätigkeiten in ihrem exorbitant hohen lohn selbst zu machen. Man muss ja bedenken, dass die Lieferanten die eigentlich profitable und wertschöpfende arbeit machen und bei VW sozusagen nur ein minichef sitzt der aber oft dazu noch wenig ahnung hat. Man kann also nicht einfach auf die lieferanten und dienstleister verzichten.

Genau, dass meiste an Wertschöpfung findet tatsächlich bei den Lieferanten statt. VW ist zum großen Teil Montage. Wie VW mit Lieferanten umgeht, ist auch lange lange kein Geheimnis mehr. Gibt genügend, die sagen "mit euch arbeite ich nicht (mehr) zusammen". Warum auch?

antworten
WiWi Gast

Was passiert gerade bei Volkswagen?

Naja der Blume wird schon weich fallen ;)

Hoffen wir mal, dass man einen Weg findet notwendige Reformen machen zu können.
Der Betriebsrat wird natürlich aus gutem Grund (aus seiner Sicht) sich querstellen.

Aber alle Reformen, die man schon unter Diess machen wollte und die ihm den Kopf gekostet haben sind ja durch seinen Abgang nicht weniger notwendig gewurden.....Aufgeschoben iat nicht aufgehoben. Es multipliziert sich dann alles...
Spannend ist es allemal.

WiWi Gast schrieb am 03.09.2024:

Audi hat ja schon länger Probleme, aber da Porsche jetzt auch noch schlecht performt geht in Wolfsburg das Geld aus.

Der Macan ist nur noch als reines E-Auto zu haben, obwohl neben Cayenne das erfolgreichste und wichtigste Auto für Porsche. Der 718 als Verbrenner wurde ebenfalls eingestellt. Das wird mächtig schiefgehen.

Ansonsten sind die Absatzzahlen in China eine reine Katastrophe. Seit 5 Quartalen geht der Absatz dort zurück und man weigert sich vehement Rabatte zu geben. Die Chinesen kaufen entsprechend dort vermehrt günstigere Autos von heimischen Marken.

Die Investoren bei Porsche fordern bereits seit Juni eine Abschwächung der reinen Elektrostrategie. Die ist ja bereits bei Mercedes total in die Hose gegangen. Könnte für Oliver Blume böse ausgehen.

antworten
WiWi Gast

Was passiert gerade bei Volkswagen?

WiWi Gast schrieb am 03.09.2024:

Völlig ausgeschlossen, dass da wieder mehr selbst gemacht wird. rund um wolfsburg sind doch dutzende dienstleister bei denen die masterabsolventen für 50k jahresbrutto steuergeräte flashen und autos testen. bei VW sitzten dann ein oder zwei teure antreiber die aufpassen dass die billig-lieferanten die arbeit richtig machen. Es ist mmn undenkbar dass plötzlich die VWler anfangen diese (relativ stumpfen) tätigkeiten in ihrem exorbitant hohen lohn selbst zu machen. Man muss ja bedenken, dass die Lieferanten die eigentlich profitable und wertschöpfende arbeit machen und bei VW sozusagen nur ein minichef sitzt der aber oft dazu noch wenig ahnung hat. Man kann also nicht einfach auf die lieferanten und dienstleister verzichten.

Ja und nein.

Klar, dass kein Tarif Plus-ler Masken für Freigaben befüllen oder den Stellungnehmern hinterherrennen sollte.
Im Kern muss aber der Prozess an sich angegangen werden, sodass der Aufwand für Fleißaufgaben, die Prozesse zu befriedigen, gar nicht erst entsteht.

antworten
WiWi Gast

Was passiert gerade bei Volkswagen?

Hater unterschätzen den Markenwert von etablierten Autobauern wie Mercedes, Porsche, BMW usw. Diese Hersteller durchlaufen Innovationszyklen (in den 2000ern waren deutsche Autobauer wirtschaftlich auch angeschlagen, es gab immer Krisen). Achtet auf klassische Stilelemente: Die Rennsport Identität blieb stets präsent (Katzenaugen bei BMW). Kommunisten EV‘s können von derartigen Wiedererkennungsmerkmalen nur träumen.

Aufgrund der hohen Anschaffungs- und Betriebskosten sind die Produkte nur für einen Bruchteil der erreichbaren Zielgruppe erschwinglich. Die Politik hat viele Fehler gemacht (Kuss geht raus an die Bundesregierung).

antworten
WiWi Gast

Was passiert gerade bei Volkswagen?

WiWi Gast schrieb am 03.09.2024:

War doch klar, dass die Rechnung nicht ewig aufgeht. Die Gehälter sind so krass üppig dort. VW ist ein Paradies für low performer. Glaub mir, bei vielen würde es wahrscheinlich gar nicht auffallen, wenn die morgen nicht mehr zur Arbeit kommen. Es sind sehr alte, intransparente Strukturen und Hierarchien die dort vorherrschen. Gleichzeitig konnte man auch immer eine gewisse Arroganz der Leute dort beobachten, nach dem Motto "uns kann keiner was, wir sind die Besten". An vielen Stellen wurde einfach vergessen (oder ignoriert) mit der Zeit zu gehen. Mitleid habe ich da Null. Den Leuten dort ging und geht es dort im Vergleich zu den meisten anderen (viel) zu gut. Nun kommen viele mal an auf den Boden der Realität, dort, wo die meisten anderen ihr Leben lang schon sitzen.

Ein Beitrag der durchzogen ist von deutscher Neid und Missgunst. Es veranschaulicht ein großes kulturelles Problem unserer Gesellschaft.

  • Wenn bei VW/Porsche/BMW/... nur Low Performer arbeiten würden, warum bewerben sich dann teilweise mehr als 500 gut ausgebildete Studierte auf deren Trainee Programme?
  • Warum machen (gute) Abiturienten dort gerne eine Ausbildung?

Unabhängig davon sind einige der Probleme bei den OEMs hausgemacht:

  • Ineffiziente Strukturen,
  • komplexe Zulieferketten,
  • Boomer-Verwaltungsmanager (!),
  • Einsatz von SW-Tools und Prozesse der 90er (bedingt durch die Boomer),
  • Basisdemokratischer Wasserfall, ...
antworten
WiWi Gast

Was passiert gerade bei Volkswagen?

Du würdest wohl auch weiter den Heizer auf der E-Lok beschäftigen? Werden die Chinesen bestimmt nicht machen. Wenn es zu viele Akademiker gibt müssen die arbeiten, wo sie gebraucht werden. Und wenn es auf dem Feld sein wird. KI kommt auf jeden Fall.

Auch die Weber in Schlesien konnten die automatisierten Webstühle nicht verhindern!

Irgendwie werden wir das dann auch bei uns sehen.

WiWi Gast schrieb am 03.09.2024:

WiWi Gast schrieb am 03.09.2024:

Die Sektorenhypothese von Fourastié ist schon lange wiederlegt worden.

Wahrscheinlicher ist, dass wir uns in eine "Proletariergesellschaft" oder "Gig-Ökonomie" entwickeln, wo fast nur noch manuelle und niedrig qualifizierte Jobs übrigbleiben, welche schlicht nicht wirtschaftlich sinnvoll automatisierbar sind.

Während in der 1. und 2. Technologisierungswelle besonders Rohstoff- und Produktionsjobs weggefallen sind, legt KI und Maschine Learning jetzt die Axt an die hochqualifizierten Wissensjobs. Was sehr problematisch für den Wohlstand der breiten Gesellschaft ist.

Ich gehe daher davon aus, dass China eines der ersten Länder sein wird, welche KI entweder stark regulieren oder sogar verbieten. Das Land hat eine beispiellose Akademisierungswelle in den letzten 30 Jahren erlebt.
Schon heute konkurriert dort eine große, gut ausgebildete und potenziell politisch sehr aufrührerische junge Gesellschaftsschicht um viel zu wenig Akademikerjobs. Die hat man ruhig gehalten mit dem Aufstiegsversprechen der Partei. Aber langsam zeigt sich, dass dieses Versprechen starke Risse hat. Kommt jetzt noch KI und legt die Axt an klassische Akademiker-Bürojobs, dann bricht dort schneller die Revolution aus, als man gucken kann.

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WiWi Gast

Was passiert gerade bei Volkswagen?

VW Dualis am Band...ich sehe es kommen. :D

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WiWi Gast

Was passiert gerade bei Volkswagen?

WiWi Gast schrieb am 04.09.2024:

Du würdest wohl auch weiter den Heizer auf der E-Lok beschäftigen? Werden die Chinesen bestimmt nicht machen. Wenn es zu viele Akademiker gibt müssen die arbeiten, wo sie gebraucht werden. Und wenn es auf dem Feld sein wird. KI kommt auf jeden Fall.

Auch die Weber in Schlesien konnten die automatisierten Webstühle nicht verhindern!

Irgendwie werden wir das dann auch bei uns sehen.

WiWi Gast schrieb am 03.09.2024:

Deine Analogie passt hinten und vorne nicht.

In der westlichen, kapitalistischen Welt wird KI sicherlich schnell durchschlagen. In China als unfreier Diktatur ist das fraglich. Der Fokus beider Systeme ist zu unterschiedlich.

Nicht umsonst koppelt sich China nach und nach mehr vom Weltmarkt ab. Man hat den Vorteil, dass man viele Menschen, Ressourcen, Produktionskapazität und jetzt auch Technologie hat. Den meisten westlichen Ländern fehlen mind. 1 dieser Punkte, womit sie auf einen freien Welthandel angewiesen sind.

Anders als im Westen, muss sich in China das Kapital der Politik unterordnen und nicht die Politik dem Kapital. Kann man heute schon gut beobachten, dass die meisten westlichen Digitalkonzerne entweder in China verboten sind (Instagram, Facebook, WhatsApp) oder sich stark an die lokalen Regeln angepasst haben (Apple, Microsoft). Und seltsamerweise halten diese riesigen Technologiekonzerne in China schön die Klappe, während sie in den USA und Europa fleißig gegen die Politik wettern. Jack Ma und Co. sind wohl ein mahnendes Beispiel, das niemand über der Partei steht.

China benachteiligt schon seit Jahrzehnten systematisch westliche Hersteller und Produkte. Sollten die USA wirklich den KI-Trend weltweit anführen, wird man entsprechende Produkte einfach verbieten oder dermaßen stark regulieren, dass sie nutzlos werden. Einerseits weil die USA der Klassenfeind sind und andererseits, weil man nicht zulassen wird, dass Chinesen ihre Jobs aufgrund von amerikanischer KI-Technologie verlieren.

antworten
WiWi Gast

Was passiert gerade bei Volkswagen?

WiWi Gast schrieb am 04.09.2024:

WiWi Gast schrieb am 03.09.2024:

Ein Beitrag der durchzogen ist von deutscher Neid und Missgunst. Es veranschaulicht ein großes kulturelles Problem unserer Gesellschaft.

  • Wenn bei VW/Porsche/BMW/... nur Low Performer arbeiten würden, warum bewerben sich dann teilweise mehr als 500 gut ausgebildete Studierte auf deren Trainee Programme?
  • Warum machen (gute) Abiturienten dort gerne eine Ausbildung?

Unabhängig davon sind einige der Probleme bei den OEMs hausgemacht:

  • Ineffiziente Strukturen,
  • komplexe Zulieferketten,
  • Boomer-Verwaltungsmanager (!), ß
  • Einsatz von SW-Tools und Prozesse der 90er (bedingt durch die Boomer),
  • Basisdemokratischer Wasserfall, ...

Du unterliegst halt einem Denkfehler. Klar bewerben sich dort lauter "gut ausgebildete" Leute und "hochmotivierte Abiturienten". Die Frage aber ist, wer wird genommen? Hast du dir schon mal z.B. Audi Ingolstadt angeschaut? Das ist ein reiner Dorfverein, wo der Nachbarsjunge oder Nachbarsmädchen mit einem 3,0 Abi gegenüber besseren Bewerbern regelmäßig bevorzugt wird, weil irgend ein Hans in der Fertigung in 3. Generation im Unternehmen ist. Das gleiche bei den Trainee-Programmen. Wen interessiert es, ob du von einer TU9 kommst und PhD in Quantenphysics jast? Du hast Abi in Ingolstadt und dann den Bachelor an der TH Ingolstadt gemacht? Job-Garantie bei Audi quasi sicher. Das wird in Wolfsburg selbst nicht anders sein.

antworten
WiWi Gast

Was passiert gerade bei Volkswagen?

Ein Beitrag der durchzogen ist von deutscher Neid und Missgunst. Es veranschaulicht ein großes kulturelles Problem unserer Gesellschaft.

  • Wenn bei VW/Porsche/BMW/... nur Low Performer arbeiten würden, warum bewerben sich dann teilweise mehr als 500 gut ausgebildete Studierte auf deren Trainee Programme?
  • Warum machen (gute) Abiturienten dort gerne eine Ausbildung?

Weil man dort am meisten Geld für relativ wenig Arbeit bekommt. Der Post hat nun mal rein gar nichts mit Neid bzw. Missgunst zu tun. Spiegelt einfach nur die Realität wieder.

antworten
WiWi Gast

Was passiert gerade bei Volkswagen?

WiWi Gast schrieb am 04.09.2024:

WiWi Gast schrieb am 04.09.2024:

Du unterliegst halt einem Denkfehler. Klar bewerben sich dort lauter "gut ausgebildete" Leute und "hochmotivierte Abiturienten". Die Frage aber ist, wer wird genommen? Hast du dir schon mal z.B. Audi Ingolstadt angeschaut? Das ist ein reiner Dorfverein, wo der Nachbarsjunge oder Nachbarsmädchen mit einem 3,0 Abi gegenüber besseren Bewerbern regelmäßig bevorzugt wird, weil irgend ein Hans in der Fertigung in 3. Generation im Unternehmen ist. Das gleiche bei den Trainee-Programmen. Wen interessiert es, ob du von einer TU9 kommst und PhD in Quantenphysics jast? Du hast Abi in Ingolstadt und dann den Bachelor an der TH Ingolstadt gemacht? Job-Garantie bei Audi quasi sicher. Das wird in Wolfsburg selbst nicht anders sein.

Das ist ziemlicher Unsinn und das sollte Dir auch klar sein. Wobei die örtliche Verbindung natürlich durchaus eine Rolle spielt. Vermutlich ca. 90% der Leute hier wollen möglichst 100% HO, nach Wolfsburg, Ingolstadt usw. will keiner, wer mal im Immothread liest, bekommt das Gefühl, München sei die einzige lebenswerte Stadt, Frankfurt, HH und B werden gerade noch „geduldet“. Ich kenne ziemlich viele Leute, die in ihren Heimatorten verwurzelt sind und dort in der Nähe arbeiten wollen. Die bekommen dann im Zweifel auch den Vorzug, vor dem BWLer mit dem übergroßen Ego, der meint, wg seiner Praktika und Auslandssemester die Krönung der Schöpfung zu sein.

Ich kenne übrigens zwei Leute, die von Köln nach Wolfsburg bzw. Ingolstadt gewechselt sind. Aber mit 35h überbezahlt werden und dann noch am Wohnort wohnen bleiben und max 1-2 Mal im Monat erscheinen wollen, klappt halt inzwischen nicht mehr so gut.

antworten
WiWi Gast

Was passiert gerade bei Volkswagen?

WiWi Gast schrieb am 04.09.2024:

WiWi Gast schrieb am 04.09.2024:

Deine Analogie passt hinten und vorne nicht.

In der westlichen, kapitalistischen Welt wird KI sicherlich schnell durchschlagen. In China als unfreier Diktatur ist das fraglich. Der Fokus beider Systeme ist zu unterschiedlich.

Nicht umsonst koppelt sich China nach und nach mehr vom Weltmarkt ab. Man hat den Vorteil, dass man viele Menschen, Ressourcen, Produktionskapazität und jetzt auch Technologie hat. Den meisten westlichen Ländern fehlen mind. 1 dieser Punkte, womit sie auf einen freien Welthandel angewiesen sind.

Anders als im Westen, muss sich in China das Kapital der Politik unterordnen und nicht die Politik dem Kapital. Kann man heute schon gut beobachten, dass die meisten westlichen Digitalkonzerne entweder in China verboten sind (Instagram, Facebook, WhatsApp) oder sich stark an die lokalen Regeln angepasst haben (Apple, Microsoft). Und seltsamerweise halten diese riesigen Technologiekonzerne in China schön die Klappe, während sie in den USA und Europa fleißig gegen die Politik wettern. Jack Ma und Co. sind wohl ein mahnendes Beispiel, das niemand über der Partei steht.

China benachteiligt schon seit Jahrzehnten systematisch westliche Hersteller und Produkte. Sollten die USA wirklich den KI-Trend weltweit anführen, wird man entsprechende Produkte einfach verbieten oder dermaßen stark regulieren, dass sie nutzlos werden. Einerseits weil die USA der Klassenfeind sind und andererseits, weil man nicht zulassen wird, dass Chinesen ihre Jobs aufgrund von amerikanischer KI-Technologie verlieren.

Viel Halbwahrheit mal wieder. Auch in China wird stark an KI gearbeitet, man möchte sogar Weltmarktführer sein. Da gibt es keine Bestrebungen KI kleinzuhalten um Arbeitsplätze zu erhalten, man möchte nur ausländische Produkte kleinhalten um die lokale Wertschöpfung zu maximieren und die internationale Machtstellung auszubauen.

antworten
WiWi Gast

Was passiert gerade bei Volkswagen?

WiWi Gast schrieb am 04.09.2024:

WiWi Gast schrieb am 04.09.2024:

Das ist ziemlicher Unsinn und das sollte Dir auch klar sein. Wobei die örtliche Verbindung natürlich durchaus eine Rolle spielt. Vermutlich ca. 90% der Leute hier wollen möglichst 100% HO, nach Wolfsburg, Ingolstadt usw. will keiner, wer mal im Immothread liest, bekommt das Gefühl, München sei die einzige lebenswerte Stadt, Frankfurt, HH und B werden gerade noch „geduldet“. Ich kenne ziemlich viele Leute, die in ihren Heimatorten verwurzelt sind und dort in der Nähe arbeiten wollen. Die bekommen dann im Zweifel auch den Vorzug, vor dem BWLer mit dem übergroßen Ego, der meint, wg seiner Praktika und Auslandssemester die Krönung der Schöpfung zu sein.

Ich kenne übrigens zwei Leute, die von Köln nach Wolfsburg bzw. Ingolstadt gewechselt sind. Aber mit 35h überbezahlt werden und dann noch am Wohnort wohnen bleiben und max 1-2 Mal im Monat erscheinen wollen, klappt halt inzwischen nicht mehr so gut.

Wer den „Daumenfaktor“ ala der Vater arbeitet hier schon 20 Jahre und jetzt kommt der Sohn - verneint - hat keine Ahnung von der Industrie.

Den Daumenfaktor gab es schon immer und gibt es immer noch.

antworten
WiWi Gast

Was passiert gerade bei Volkswagen?

Es stimmt vieles was hier geschrieben wird.

Insbesondere dieses "wir sind die Elite", welches so gut wie jeder Mitarbeiter den ich bisher bei einem Autobauer getroffen habe mit sich brachte hat mich immer verstört.

Kenne hauptsächlich die Autobauer im Süden.

Der ganze Zauber war dann 2014 mit dem Dieselskandal, den Durchsuchungen und den Anklagen weg. Premium hat dann einfach nicht mehr gezogen.
Bei VAG dazu eine Produktpalette wie aus der Zeit gefallen (hatte mal einen Passat 2021 Probe gefahren - Infotainment hat 30 Sekunden zum Laden gebraucht, Audi ewig lange ohne neue Autos - wie lange gabs zuletzt den Q5 oder den A4?).

antworten
WiWi Gast

Was passiert gerade bei Volkswagen?

Wenn es das nur wäre mit dem Infotainment. Bei mir fällt die Rückfahrkamera laufend aus. Mal geht sie, dann wieder nicht. Dafür war das Auto einfach viel zu teuer. VW.

WiWi Gast schrieb am 04.09.2024:

Es stimmt vieles was hier geschrieben wird.

Insbesondere dieses "wir sind die Elite", welches so gut wie jeder Mitarbeiter den ich bisher bei einem Autobauer getroffen habe mit sich brachte hat mich immer verstört.

Kenne hauptsächlich die Autobauer im Süden.

Der ganze Zauber war dann 2014 mit dem Dieselskandal, den Durchsuchungen und den Anklagen weg. Premium hat dann einfach nicht mehr gezogen.
Bei VAG dazu eine Produktpalette wie aus der Zeit gefallen (hatte mal einen Passat 2021 Probe gefahren - Infotainment hat 30 Sekunden zum Laden gebraucht, Audi ewig lange ohne neue Autos - wie lange gabs zuletzt den Q5 oder den A4?).

antworten
WiWi Gast

Was passiert gerade bei Volkswagen?

Hat jemand Informationen dazu, wie es nun mit dem "Tarif Plus" weitergibt? Einzelne Medien berichten nun, dass VW den Tarifvertrag gekündigt hat. Bei anderen Medien heißt es nur, dass VW Beförderungen in die entsprechenden Tarifstufen ausgesetzt hat.

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ExBerater

Was passiert gerade bei Volkswagen?

  • Premium funktioniert nach wie vor glänzend.
  • VW hat inzwischen das wohl fortschrittlichste Infotainment/Software - wie in vielen Tests immer wieder betont
  • Die Produktpalette der deutschen OEMs ist einzigartig vielfältig und up to date. (übrigens auch was BEVs angeht). Der neue A4 (der jetzt A5 heißt ist) gerade da.

Frage mich immer ob man die gleichen Maßstäbe auch an Tesla oder sonst wen anlegt. Tesla bringt gar keine neuen Modelle obwohl sie sie ständig ankündigen und dafür vorab Geld verlangen. Sprachbedienung ist schwach, Head Up display gibt es bis heute nicht,..

Stehen die deutschem OEMs vor Herausforderungen? Sicher! Stehen sie schlechter da als die meisten anderen OEMs? Sicher nicht. A propos: Volvo (also Chinese Geely) hat gerade angekündigt, dass sie sich von ihrem Ende der Verbrenner Zeitplan verabschieden

WiWi Gast schrieb am 04.09.2024:

Der ganze Zauber war dann 2014 mit dem Dieselskandal, den Durchsuchungen und den Anklagen weg. Premium hat dann einfach nicht mehr gezogen.
Bei VAG dazu eine Produktpalette wie aus der Zeit gefallen (hatte mal einen Passat 2021 Probe gefahren - Infotainment hat 30 Sekunden zum Laden gebraucht, Audi ewig lange ohne neue Autos - wie lange gabs zuletzt den Q5 oder den A4?).

antworten
WiWi Gast

Was passiert gerade bei Volkswagen?

Premium läuft eben nicht mehr glänzend. Weder bei Audi, noch bei Porsche.
Ebenfalls bei Mercedes nicht.

Es gibt einfach Überkapazitäten und die müssen beseitigt werden. Wenn der Autoabsatz in Europa heute 20% unter dem Stand von 2019 liegt, dann kann ich nicht dieselbe Auslastung bei den Produktionswerken haben. Ganz einfach eigentlich.

ExBerater schrieb am 04.09.2024:

  • Premium funktioniert nach wie vor glänzend.
  • VW hat inzwischen das wohl fortschrittlichste Infotainment/Software - wie in vielen Tests immer wieder betont
  • Die Produktpalette der deutschen OEMs ist einzigartig vielfältig und up to date. (übrigens auch was BEVs angeht). Der neue A4 (der jetzt A5 heißt ist) gerade da.

Frage mich immer ob man die gleichen Maßstäbe auch an Tesla oder sonst wen anlegt. Tesla bringt gar keine neuen Modelle obwohl sie sie ständig ankündigen und dafür vorab Geld verlangen. Sprachbedienung ist schwach, Head Up display gibt es bis heute nicht,..

Stehen die deutschem OEMs vor Herausforderungen? Sicher! Stehen sie schlechter da als die meisten anderen OEMs? Sicher nicht. A propos: Volvo (also Chinese Geely) hat gerade angekündigt, dass sie sich von ihrem Ende der Verbrenner Zeitplan verabschieden

antworten
WiWi Gast

Was passiert gerade bei Volkswagen?

ExBerater schrieb am 04.09.2024:

  • VW hat inzwischen das wohl fortschrittlichste Infotainment/Software - wie in vielen Tests immer wieder betont

Nicht mal ansatzweise.

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WiWi Gast

Was passiert gerade bei Volkswagen?

Gute Punkte - paar Sachen gibt es zu ergänzen, denke ich:

  • Bei Infotainment/Software ist VW vil. in Europa führend, aber sicher nicht in China. Stand letztes im Manager Magazin, dass VW/Audi Vorstand maximal frustriert gewesen sein müssen, als sie auf der Shanghai Motor Show chinesische Konkurrenz-Fahrzeuge getestet haben. Da brennt der Laden tatsächlich in Fernost. AUDI hat angeblich sogar Entwickler früher nach Hause geschickt, "ein längeres Ferweilen wäre nicht angemessen."

  • Tesla´s Stärke war immer die Standardisierung, sowohl bzgl. Fertigung als auch Produkt, der Laden hat Differenzierung Stand jetzt gar nicht nötig. Die haben mittlerweile so ein Momentum aufgebaut, das ist schon fast unheimlich, wenn man sich die Zulassungszahlen ansieht. In DE als auch international. Scheinbar ist das nicht so wichtig, wie bei uns gerne behauptet. Man sehe sich mal an wie viel AUDI z. B. an einem RS6 verdient. Wenig, bis nichts.

  • Unabhängig deiner Punkte, aber trz. erwähnenswert: Heute kam ja die Rede des VW Betriebsrates im Wortlaut hinaus: Was vergessen/nicht bedacht wird: Der VW-Vorstand kann halt keine Nachfrage herzaubern. Wenn in Europa die Nachfrage nach EVs einbricht, steht Zwickau nun mal (leider) auf der Kippe, ganz einfach.

ExBerater schrieb am 04.09.2024:

  • Premium funktioniert nach wie vor glänzend.
  • VW hat inzwischen das wohl fortschrittlichste Infotainment/Software - wie in vielen Tests immer wieder betont
  • Die Produktpalette der deutschen OEMs ist einzigartig vielfältig und up to date. (übrigens auch was BEVs angeht). Der neue A4 (der jetzt A5 heißt ist) gerade da.

Frage mich immer ob man die gleichen Maßstäbe auch an Tesla oder sonst wen anlegt. Tesla bringt gar keine neuen Modelle obwohl sie sie ständig ankündigen und dafür vorab Geld verlangen. Sprachbedienung ist schwach, Head Up display gibt es bis heute nicht,..

Stehen die deutschem OEMs vor Herausforderungen? Sicher! Stehen sie schlechter da als die meisten anderen OEMs? Sicher nicht. A propos: Volvo (also Chinese Geely) hat gerade angekündigt, dass sie sich von ihrem Ende der Verbrenner Zeitplan verabschieden

WiWi Gast schrieb am 04.09.2024:

Bei VAG dazu eine Produktpalette wie aus der Zeit gefallen (hatte mal einen Passat 2021 Probe gefahren - Infotainment hat 30 Sekunden zum Laden gebraucht, Audi ewig lange ohne neue Autos - wie lange gabs zuletzt den Q5 oder den A4?).

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WiWi Gast

Was passiert gerade bei Volkswagen?

WiWi Gast schrieb am 04.09.2024:

ExBerater schrieb am 04.09.2024:

Nicht mal ansatzweise.

Bis September konnte man sich ja auf das VW-Masterstipendium bewerben. Denkt ihr das wird dann auch kurzfristig auf Eis gelegt oder durchgezogen? Bzw. Hat schon jemand Rückmeldung?

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ExBerater

Was passiert gerade bei Volkswagen?

Mir ist reichlich egal was das Manager Magazin fabuliert (die Wiwo fährt seit Jahren auch eine nette "Angst-vor-China" Kampagne).
Was zählt ist was im Markt verfügbar ist und getestet wird.

Da habe ich bisher zumindest auf unserem Markt keinen Test gelesen in dem Chinesen die Tester großartig begeistert hätten - und man würde ja erwarten, dass die fortschrittlichsten Produkte nach Europa kommen.
Auf Displays rumhüpfende Hunde die Nonsens quieken braucht eigentlich niemand (hier).

WiWi Gast schrieb am 04.09.2024:

Gute Punkte - paar Sachen gibt es zu ergänzen, denke ich:

  • Bei Infotainment/Software ist VW vil. in Europa führend, aber sicher nicht in China. Stand letztes im Manager Magazin, dass VW/Audi Vorstand maximal frustriert gewesen sein müssen, als sie auf der Shanghai Motor Show chinesische Konkurrenz-Fahrzeuge getestet haben. Da brennt der Laden tatsächlich in Fernost. AUDI hat angeblich sogar Entwickler früher nach Hause geschickt, "ein längeres Ferweilen wäre nicht angemessen."
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WiWi Gast

Was passiert gerade bei Volkswagen?

WiWi Gast schrieb am 04.09.2024:

Premium läuft eben nicht mehr glänzend. Weder bei Audi, noch bei Porsche.
Ebenfalls bei Mercedes nicht.

Es gibt einfach Überkapazitäten und die müssen beseitigt werden. Wenn der Autoabsatz in Europa heute 20% unter dem Stand von 2019 liegt, dann kann ich nicht dieselbe Auslastung bei den Produktionswerken haben. Ganz einfach eigentlich.

Eben. Die Absatzzahlen sehen aktuell Marktweit sehr grausig aus.
BEVs zu teuer, Kunden sind verunsichert hinsichtlich Verbrennern, Leasing aktuell unbezahlbar.

Negativ vom top kommen die saftigen Preiserhöhungen im Premium Segment. Die spiegeln sich aber hinten und vorne nicht in der Qualität und im Service wieder.

Irgendwo rächt sich jetzt auch, dass die meisten Hersteller während Corona ihre Einstiegsmodelle abgestoßen haben (oder deutlich verteuert haben).
Damals mit Lieferschwierigkeiten etc. war das sinnvoll aber jetzt fehlen günstige Volumenmodelle um die Produktionsstraßen auszulasten.

antworten
WiWi Gast

Was passiert gerade bei Volkswagen?

Naja, ist eben schon wichtig, weil China der wichtigste Absatzmarkt ist und bleiben wird - allen voran für VW. Die Fahrzeuge von chinesischen Herstellern, die nach Europa gekommen sind, können qualitativ absolut mit den hiesigen mithalten, wurde mehrfach bestätigt. Probleme: Der China-Stempel und Nachfrageeinbruch bei EVs. Wenn sich das mal wieder dreht, wird es richtig ernst. Wer weiß, vil. sind mal bei VW die Fabriken halb und das BYD Werk in Ungarn voll ausgelastet - Möglich ist mittlerweile alles.

ExBerater schrieb am 04.09.2024:

Mir ist reichlich egal was das Manager Magazin fabuliert (die Wiwo fährt seit Jahren auch eine nette "Angst-vor-China" Kampagne).
Was zählt ist was im Markt verfügbar ist und getestet wird.

Da habe ich bisher zumindest auf unserem Markt keinen Test gelesen in dem Chinesen die Tester großartig begeistert hätten - und man würde ja erwarten, dass die fortschrittlichsten Produkte nach Europa kommen.
Auf Displays rumhüpfende Hunde die Nonsens quieken braucht eigentlich niemand (hier).

WiWi Gast schrieb am 04.09.2024:

antworten
WiWi Gast

Was passiert gerade bei Volkswagen?

ExBerater schrieb am 04.09.2024:

  • Premium funktioniert nach wie vor glänzend.
  • VW hat inzwischen das wohl fortschrittlichste Infotainment/Software - wie in vielen Tests immer wieder betont
  • Die Produktpalette der deutschen OEMs ist einzigartig vielfältig und up to date. (übrigens auch was BEVs angeht). Der neue A4 (der jetzt A5 heißt ist) gerade da.

Frage mich immer ob man die gleichen Maßstäbe auch an Tesla oder sonst wen anlegt. Tesla bringt gar keine neuen Modelle obwohl sie sie ständig ankündigen und dafür vorab Geld verlangen. Sprachbedienung ist schwach, Head Up display gibt es bis heute nicht,..

Stehen die deutschem OEMs vor Herausforderungen? Sicher! Stehen sie schlechter da als die meisten anderen OEMs? Sicher nicht. A propos: Volvo (also Chinese Geely) hat gerade angekündigt, dass sie sich von ihrem Ende der Verbrenner Zeitplan verabschieden

Was ist bitte an einem A5 oder A4 faszinierend oder neu und fortschrittlich? Die Karre hat sich äußerlich seit 15 Jahren kaum verändert. Genau das Gleiche bei Passat & Co. Das ist in Etwa der gleiche Schwachsinn wie mit dem Golf TDI, der quasi das Statussysmbol in den deutschen Käffern ist. Das ist fascht schon lächerlich, wie mit den ganzen RS-Modellen. Die kann man auch nur irgendwelchen Schwaben andrehen, die zwar das Geld für nen Sportwagen hätten, ihn nicht kaufen, weil "was sollen sonst die Nachbarn denken".

Mit der Mentalität verkauft man International keine Autos. Vor allem nicht zu den lächerlichen Preisen, die für einen Golf TDI oder RS6 abgerufen werden (nur als Beispiel).

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WiWi Gast

Was passiert gerade bei Volkswagen?

WiWi Gast schrieb am 04.09.2024:

WiWi Gast schrieb am 04.09.2024:

Eben. Die Absatzzahlen sehen aktuell Marktweit sehr grausig aus.
BEVs zu teuer, Kunden sind verunsichert hinsichtlich Verbrennern, Leasing aktuell unbezahlbar.

Negativ vom top kommen die saftigen Preiserhöhungen im Premium Segment. Die spiegeln sich aber hinten und vorne nicht in der Qualität und im Service wieder.

Irgendwo rächt sich jetzt auch, dass die meisten Hersteller während Corona ihre Einstiegsmodelle abgestoßen haben (oder deutlich verteuert haben).
Damals mit Lieferschwierigkeiten etc. war das sinnvoll aber jetzt fehlen günstige Volumenmodelle um die Produktionsstraßen auszulasten.

Wobei sowohl hier als auch bei den Politikern der Diesel-Skandal als hausgemachte Geldvernichtungsmaschine nahezu unerwähnt bleibt. Da ging es nicht nur um Milliarden, sondern man sollte-in Ergänzung zu den bereits genannten Aspekten- auch in Erwägung ziehen, dass aufgrund dieser Thematik für frühere VW-Käufer ein Wagen dieser Marke nicht mehr in Betracht kommt.

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WiWi Gast

Was passiert gerade bei Volkswagen?

ExBerater schrieb am 04.09.2024:

Mir ist reichlich egal was das Manager Magazin fabuliert (die Wiwo fährt seit Jahren auch eine nette "Angst-vor-China" Kampagne).
Was zählt ist was im Markt verfügbar ist und getestet wird.

Da habe ich bisher zumindest auf unserem Markt keinen Test gelesen in dem Chinesen die Tester großartig begeistert hätten - und man würde ja erwarten, dass die fortschrittlichsten Produkte nach Europa kommen.
Auf Displays rumhüpfende Hunde die Nonsens quieken braucht eigentlich niemand (hier).

WiWi Gast schrieb am 04.09.2024:

Mag sein, dass wir "rumhüpfende Hunde die Nonsens quieken" hier nicht brauchen. Fakt ist aber, dass die Absatzzahlen in CN (dem weltweit größten Automotive-Markt) sinken. Warum, weil wir eben diese "rumhüpfenden Hunde die Nonsens quieken" nicht liefern & die Chinesen darauf eben Bock haben

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WiWi Gast

Was passiert gerade bei Volkswagen?

Auch IGM ist offenbar halt deutlich zu teuer für VW.
Dann noch die Homeoffie Geschichte. Wer eh u 100% im HO arbeitet, kann auch in Polen oder Rumänien sitzen und gibt sich mit deutlich wneiger zufrieden bei gleichwertiger Leistung.

Wieviele Stunden arbeitet man bei VW derzeit eigentlich pro Woche?

WiWi Gast schrieb am 31.08.2024:

WiWi Gast schrieb am 31.08.2024:

Der Haustarif ist bis auf 100 Euro das gleiche wie IGM. Sehe da keinen Unterschied

antworten
WiWi Gast

Was passiert gerade bei Volkswagen?

Mehr als 10-15 Stunden arbeiten im Büro nur wenige Abteilungen.

WiWi Gast schrieb am 04.09.2024:

Auch IGM ist offenbar halt deutlich zu teuer für VW.
Dann noch die Homeoffie Geschichte. Wer eh u 100% im HO arbeitet, kann auch in Polen oder Rumänien sitzen und gibt sich mit deutlich wneiger zufrieden bei gleichwertiger Leistung.

Wieviele Stunden arbeitet man bei VW derzeit eigentlich pro Woche?

WiWi Gast schrieb am 31.08.2024:

Der Haustarif ist bis auf 100 Euro das gleiche wie IGM. Sehe da keinen Unterschied

antworten
WiWi Gast

Was passiert gerade bei Volkswagen?

ExBerater schrieb am 04.09.2024:

Mir ist reichlich egal was das Manager Magazin fabuliert (die Wiwo fährt seit Jahren auch eine nette "Angst-vor-China" Kampagne).
Was zählt ist was im Markt verfügbar ist und getestet wird.

Da habe ich bisher zumindest auf unserem Markt keinen Test gelesen in dem Chinesen die Tester großartig begeistert hätten - und man würde ja erwarten, dass die fortschrittlichsten Produkte nach Europa kommen.
Auf Displays rumhüpfende Hunde die Nonsens quieken braucht eigentlich niemand (hier).

Vorab: Ich habe keine chinesischen Autos getestet. Dass die Infotainment systeme allerdings schlechter, als die von deutschen Herstellern sein sollen, kann ich nicht wirklich glauben. Um ein kurze Vorstellung davon zu bekommen, wo wir stehen und was derzeit technisch möglich ist, müssen die meisten nur mal in ihre Hosentasche greifen und den google/ apple/ samsung Sprach Assistenten auf ihrem handy verwenden. ...

Wenn ich mich in den Volkswagen für 40k Euro setze,....

  • dann drücke ich auf ein touch display, was sich anfühlt wie aus der steinzeit. zudem ist alles aus Plastik und quietscht.
  • Wenn ich zu schnell mehrfach hintereinander auf das display drücke, merke ich förmlich, wie der uralt Prozessor nicht mehr hinterher kommt. Das ist nicht nur auf dauer nervig, sondern auch Sicherheitsgefährdend. Gleiches gilt, wenn ich auf dem Display schreiben möchte. oder einen knopf drücken möchte - dauernd drückt man daneben.
  • Möchte ich die Sprachsteuerung verwenden, dauert es Ewigkeiten, bis der Computer mein Ziel erkannt ist. Eine Sprachsteuerung ala "SIRI, mach dies oder jenes für mich" gibt es überhaupt nicht.

Und das alles, noch einmal, für über 40k Euro. Wenn ich hingegen mein Samsung von vor 4 Jahren, was ich heute für maximal 200 Euro kaufen kann, in die Hand nehme fühlt sich nicht nur die Verarbeitungsqualität des Displays viel besser an. nein auch die Reaktionszeiten, die Latenz und Genauigkeit sind 20 mal besser. auch der Sprachassistent erfasst meine Kommandos quasi akkurat in Echtzeit und ohne große Verzögerung.

Da Frage ich mich doch, wie kann es sein, dass wir SOOO dermaßen ins hintertreffen geraten sind und wie sehr haben uns die Gewerkschaften und das Management in die Schei**e geritten?! Es ist doch absolut Nachvollziehbar, dass wenn ich die technische Entwicklung zusammensparen muss, weil die Gewerkschaft fordert, dass auch der Controler und der Einkäufer so verdienen sollen, wie der ingenieur und Nawi, dass ich dann über lange zeit nicht konkurrenzfähig bleibe. Insbesondere bei den Forschungs und entwicklungsausgaben die sich firmen wie apple und google leisten. Ein Google experte der nichts macht ausser software zu schreiben, ohne stundenlange pseudowichtige meetings mit lieferanden, kann bereits heute in deutschland weit über 200k jahresbrutto verdienen. Bei unseren OEMs wird fachliche leistung überhaupt nicht mehr honoriert. Hauptsache alles ist schön billig.

Es ist natürlich ersichtlich, dass der erste Volumenhersteller, der google oder einen anderen techhersteller ins cockpit holt, einen massiven vorsprung in sachen technik, insbesondere beim infotainment haben wird. Das will natürlich niemand, weil dann werden nicht ein oder zwei werke dicht gemacht, sondern evtl 20, weil damit 30 % der wertschöpfung einfach mal nach übersee verschwindet.

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WiWi Gast

Was passiert gerade bei Volkswagen?

WiWi Gast schrieb am 04.09.2024:

Auch IGM ist offenbar halt deutlich zu teuer für VW.
Dann noch die Homeoffie Geschichte. Wer eh u 100% im HO arbeitet, kann auch in Polen oder Rumänien sitzen und gibt sich mit deutlich wneiger zufrieden bei gleichwertiger Leistung.

Wieviele Stunden arbeitet man bei VW derzeit eigentlich pro Woche?

WiWi Gast schrieb am 31.08.2024:

Vorgesehen sind grds 35h. Wie viele es tatsächlich sind (eher weniger), ist eine andere Sache. Hier erzählen ja auch in den Nachbarthreads genug Leute, dass sie (angeblich) nur 15-25 h arbeiten und den Rest als Freizeit verbringen. Aber Hauptsache der BR will am liebsten 30h, bei vollem Lohnausgleich selbstverständlich.

Wäre man zu Einschnitten bei Arbeitszeit und Gehalt bereit, wäre vermutlich schon einiges an Kosten gespart und man müsste sich über Arbeitsplatzsicherung kaum noch Gedanken machen. Aber wenn die Cavallo schon erzählt, dass die Personalkosten nicht das Problem seien, weiß man, dass die das Paradies mit Zähen und Klauen verteidigen werden. Dann wird man hoffentlich die harte Tour wählen.
Dann wird VW auch nicht mehr das Paradies für überbezahlte Wiwis, die keinen nützlichen Beitrag bieten, aber dafür gerne viel verdienen wollen; natürlich ohne in Wolfsburg zu leben.

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WiWi Gast

Was passiert gerade bei Volkswagen?

2014 ging soviel Reputation den Bach runter mit dem Dieselskandal.
Man führe sich bitte nochmal vor Augen was hier gemacht wurde und wie die Firma damit umgegangen ist.
CARIAD gegründet, lauter Maschinenbauer reingesetzt und gedacht man kriegt Software hin.... no comment.

antworten
WiWi Gast

Was passiert gerade bei Volkswagen?

Ich habe beruflich (OEM, nicht VW) bedingt häufiger die Gelegenheit (auch) chinesische Infotainment-Systeme direkt im Fahrzeug zu testen und zu bewerten. BYD Seal & Dolphin, Xiaopeng, Leapmotor, Ora, MG, Nio etc.

Ich kann mit Gewissheit sagen, dass die auch nur mit Wasser kochen und da keine super ausgereifte, hochperformante, günstige, die deutschen Hersteller wegspülende Welle des Fortschritts kommt. Das betrifft sowohl die Hardware als auch die Ergonomie als auch die Software.

Die Displays sind teils schlecht positioniert, nicht ausreichend entspiegelt (schlecht ablesbar, z. B. bei Sonnenlicht), nicht hell genug, wichtige Funktionen sind in Menüs vergraben, Bugs/Aussetzer/Abstürze kommen vor, es gibt Sprünge beim Dimmen, absolut mangelhafte Verkehrszeichenerkennung, teils schlechte Navigation und für europäische Augen sinnbefreite Menüführung etc. pp.

VW hat definitiv Probleme, dazu zählt, dass die Kosten zu hoch sind, weil die Werke und die Entwicklung teils nicht ausgelastet sind, weil es zu geringe Nachfrage gibt, weil das Einstiegssegment der Konkurrenz überlassen wurde.

Die Produkte sind nicht schlecht, inzwischen sogar echt wieder gut.

Aber die Preise sind sehr hoch. Und inzwischen ist die Marge so niedrig, dass die Preise nicht sinken KÖNNEN, ohne Verlust zu machen.

antworten
WiWi Gast

Was passiert gerade bei Volkswagen?

WiWi Gast schrieb am 04.09.2024:

2014 ging soviel Reputation den Bach runter mit dem Dieselskandal.
Man führe sich bitte nochmal vor Augen was hier gemacht wurde und wie die Firma damit umgegangen ist.
CARIAD gegründet, lauter Maschinenbauer reingesetzt und gedacht man kriegt Software hin.... no comment.

Die Software war gar nicht so schlecht, sie krankt hauptsächlich an einem Hardware-Unterbau, der auf CPU- und Ram-Ebene gnadenlos unterdimensioniert ist, was zu Lags und Abstürzen führt. Bei den FLs wurde da nachgebessert und oh Wunder, die Software läuft jetzt. VW hat ein ernstes Problem dem BR und deren internen Verträgen. VW kann deshalb nur Personal entlassen, wenn sie komplette Werke schließen, also gleich das Kinde mit dem Bade ausschütten. Personalstrategisch sehr ungünstig.

antworten
WiWi Gast

Was passiert gerade bei Volkswagen?

WiWi Gast schrieb am 04.09.2024:

2014 ging soviel Reputation den Bach runter mit dem Dieselskandal.
Man führe sich bitte nochmal vor Augen was hier gemacht wurde und wie die Firma damit umgegangen ist.
CARIAD gegründet, lauter Maschinenbauer reingesetzt und gedacht man kriegt Software hin.... no comment.

Naja, ein Geschmäckle hat die Geschichte aber schon. Klar, es wurde beschis**en. Das kann man nicht schönreden. Aber wer glaubt denn ernsthaft dass us amerikanische hersteller sauberere Autos produziert haben? Die haben einfach keine/deutlich weniger Diesel auf dem Markt. Obwohl der Diesel i.a. sauberer ist aus Umwelt Gesichtspunkten. Ausserdem meine ich mich zu erinnern dass die nox grenzWerte auch von handelsüblichen Öfen um ein vielfaches übertroffen werden. Ohne dass es jemanden je gestört hat. Das war einfach auch ein gefundenes fressen für die amerikanischen Behörden einen Wettbewerber zu schwächen.wäre etwas ähnliches bei Ford passiert hätte die Strafe nicht über 50 Mrd betragen. Zudem sind die auferlegten Maßnahmen (compliance zb) mmn heut noch ein riesen Thema. Zum einen kosten sie ein Haufen Geld, zum anderen verhindern sie Innovation. Aus amerikanischer Sicht wurde hier also vieles Richtig gemacht

antworten
WiWi Gast

Was passiert gerade bei Volkswagen?

Ich war zur Zeit des Dieseskandals im Audi Umfeld in Ingolstadt (Studenten-WG mit Praktis)
Ich kann dir nur sagen, dass das eine Lektion in Demut war, die Leute sind von ihrem hohen Ross endlich runtergekommen. Davor hieß es in der WG noch "wir sind die Elite wir arbeiten beim besten AG in Deutschland" - als dann Dieselskandal kam waren sie geradezu verstört.

Alles in allem bin ich nicht doof, ich weiß dass die Automotive Branche das Zugpferd in Deutschland ist und das wir nichts vergleichbares haben was den Karren auch nur annähernd ziehen kann damit wir den (eh schon abnehmenden) Wohlstand irgendwie halten können.
Finde das deswegen absolut nicht gut. Hätte mir auch gewünscht dass CARIAD ein Erfolg wird, aber gut.....

Ich könnte mir vorstellen dass der Verwaltungsoverhead wie in anderen deutschen Konzernen locker so etwa 30% Beträgt. Viele "fachfremde" auf Postionen sitzen von denen Sie inhaltlich keine Ahnung haben (HRler die irgendwann mal HO Finance wurden, BWLer die Fertigungen leiten, Maschinenbauer die IT-Abteilungen leiten) - das ist ganz typisch in den deutschen Konzernen durch diese internen Wechsel basierend auf Netzwerk. Das da die Entscheidungsqualität runter geht wenn schon das mittlerle Management keine Ahnung mehr vom Thema hat ist nur nachvollziehbar.

antworten
WiWi Gast

Was passiert gerade bei Volkswagen?

Die Auto OEMs zählen immer noch zu den mit Abstand beliebtesten Arbeitgebern. Daran hat sich auch durch den Dieselskandal oder die aktuellen Probleme geändert.

Objektiv betrachtet sind die Produkte immer noch für sehr viele Menschen interessant, die Gehälter sind hoch und die Lage der Unternehmen ist im Vergleich zu vielen anderen produzierenden Unternehmen immer noch recht gemütlich

WiWi Gast schrieb am 05.09.2024:

Ich war zur Zeit des Dieseskandals im Audi Umfeld in Ingolstadt (Studenten-WG mit Praktis)
Ich kann dir nur sagen, dass das eine Lektion in Demut war, die Leute sind von ihrem hohen Ross endlich runtergekommen. Davor hieß es in der WG noch "wir sind die Elite wir arbeiten beim besten AG in Deutschland" - als dann Dieselskandal kam waren sie geradezu verstört.

Alles in allem bin ich nicht doof, ich weiß dass die Automotive Branche das Zugpferd in Deutschland ist und das wir nichts vergleichbares haben was den Karren auch nur annähernd ziehen kann damit wir den (eh schon abnehmenden) Wohlstand irgendwie halten können.
Finde das deswegen absolut nicht gut. Hätte mir auch gewünscht dass CARIAD ein Erfolg wird, aber gut.....

Ich könnte mir vorstellen dass der Verwaltungsoverhead wie in anderen deutschen Konzernen locker so etwa 30% Beträgt. Viele "fachfremde" auf Postionen sitzen von denen Sie inhaltlich keine Ahnung haben (HRler die irgendwann mal HO Finance wurden, BWLer die Fertigungen leiten, Maschinenbauer die IT-Abteilungen leiten) - das ist ganz typisch in den deutschen Konzernen durch diese internen Wechsel basierend auf Netzwerk. Das da die Entscheidungsqualität runter geht wenn schon das mittlerle Management keine Ahnung mehr vom Thema hat ist nur nachvollziehbar.

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WiWi Gast

Was passiert gerade bei Volkswagen?

WiWi Gast schrieb am 05.09.2024:

Die Auto OEMs zählen immer noch zu den mit Abstand beliebtesten Arbeitgebern. Daran hat sich auch durch den Dieselskandal oder die aktuellen Probleme geändert.

Objektiv betrachtet sind die Produkte immer noch für sehr viele Menschen interessant, die Gehälter sind hoch und die Lage der Unternehmen ist im Vergleich zu vielen anderen produzierenden Unternehmen immer noch recht gemütlich

Also in einem Thread, in dem es um die derzeitig massiven Probleme bei VW (vor allem der Marke VW geht), erzählst du uns, es gibt keine Probleme? :-)

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MB'ler

Was passiert gerade bei Volkswagen?

Die 5 Mrd Rivian-Invest müssen ja irgendwo querfinanziert werden

antworten
WiWi Gast

Was passiert gerade bei Volkswagen?

Die Frage ist doch, wird es auch in Zukunft langfristig noch planbar so "gemütlich" bleiben. Weil Kern des Problems ist doch, dass viele zu VW wollen, weil man es sich da in der Vergangenheit schön als Konzernbeamter sich einrichten konnte. Der Leistungsgedanke war bei den wenigsten im Vordergrund sich für VW zu entscheiden. Und genau dieser Umstand wird unter den aktuellen Rahmenbedingungen mit ein Grund sein für die wirtschaftliche Lage von VW.

WiWi Gast schrieb am 05.09.2024:

Objektiv betrachtet sind die Produkte immer noch für sehr viele Menschen interessant, die Gehälter sind hoch und die Lage der Unternehmen ist im Vergleich zu vielen anderen produzierenden Unternehmen immer noch recht gemütlich

antworten
WiWi Gast

Was passiert gerade bei Volkswagen?

Sagte der Finanzvorstand nicht zuletzt, dass VW maximal noch 1-2 Jahre hat?

WiWi Gast schrieb am 05.09.2024:

Die Frage ist doch, wird es auch in Zukunft langfristig noch planbar so "gemütlich" bleiben. Weil Kern des Problems ist doch, dass viele zu VW wollen, weil man es sich da in der Vergangenheit schön als Konzernbeamter sich einrichten konnte. Der Leistungsgedanke war bei den wenigsten im Vordergrund sich für VW zu entscheiden. Und genau dieser Umstand wird unter den aktuellen Rahmenbedingungen mit ein Grund sein für die wirtschaftliche Lage von VW.

WiWi Gast schrieb am 05.09.2024:

antworten
WiWi Gast

Was passiert gerade bei Volkswagen?

WiWi Gast schrieb am 05.09.2024:

Die Auto OEMs zählen immer noch zu den mit Abstand beliebtesten Arbeitgebern. Daran hat sich auch durch den Dieselskandal oder die aktuellen Probleme geändert.

Objektiv betrachtet sind die Produkte immer noch für sehr viele Menschen interessant, die Gehälter sind hoch und die Lage der Unternehmen ist im Vergleich zu vielen anderen produzierenden Unternehmen immer noch recht gemütlich

WiWi Gast schrieb am 05.09.2024:

Na denn, wie du meinst. Hatte eben die Audi Karriereseite aufgeschlagen: drei offene Stellen für Berufserfahrene. Wäre man so “beliebt” wie du schreibst, hätten mehr Leute daran teil

antworten
WiWi Gast

Was passiert gerade bei Volkswagen?

VW erhöht die Listenpreise für seine Verbrenner signifikant.
Somit geht das Management all in. Wenn China für VW ebendort den Sack weiter zumacht und in der EU die Verbrennerpreise mit Kauf bei der Konkurrenz beantwortet werden, muss man eher 3 statt 2 Werke, nach der Bundestagswahl natürlich erst, hier schließen.

antworten
WiWi Gast

Was passiert gerade bei Volkswagen?

Ich kann dir nicht folgen.
Ich spreche von der Beliebtheit der Autobranche als Arbeitgeber. Du von offenen Stellen. Keine Ahnung wo da der Zusammenhang sein soll

WiWi Gast schrieb am 07.09.2024:

WiWi Gast schrieb am 05.09.2024:

Na denn, wie du meinst. Hatte eben die Audi Karriereseite aufgeschlagen: drei offene Stellen für Berufserfahrene. Wäre man so “beliebt” wie du schreibst, hätten mehr Leute daran teil

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Elektromobilität: China baut Vorsprung aus, Millionenabsatz erreicht

McKinsey-Studie Elektromobilität 2018: Electric Vehicle Index

Laut dem McKinsey Electric Vehicle Index wurden im Jahr 2017 über 600.000 E-Autos in China verkauft. Der weltweite Markt für Elektroautos überspringt erstmals die Millionengrenze. Deutschland ist mit 58.000 verkaufen Elektroautos nach Norwegen der zweitwichtigste Absatzmarkt in Europa.

Beschäftigte fühlen sich von Scheinangebot verhöhnt

Auf einem Regionalbahnhof steht eine rote Regionalbahn.

Tarifrunde 2023: Die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) sieht in den vom Arbeitgeber vorgelegten Unterlagen keinerlei Grundlage, um in Verhandlungen einzutreten. „Das Papier, das uns am späten Dienstagabend endlich vorgelegt worden ist, verdient den Namen Angebot nicht, das brüskiert unsere Kolleginnen und Kollegen und das ist inakzeptabel“, sagt EVG-Verhandlungsführer Kristian Loroch.

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