Was passiert gerade bei Volkswagen?
Da werden sicher noch ein paar Milliarden Steuergeld/Subventionen versenkt bevor das erste Werk geschlossen wird (oder man das Geschäftsmodel hinterfragt).
antwortenDa werden sicher noch ein paar Milliarden Steuergeld/Subventionen versenkt bevor das erste Werk geschlossen wird (oder man das Geschäftsmodel hinterfragt).
antwortenDie Chinesen schaffen es bei den Smartphones seit Jahren nicht eine, dem westlichen Preis entsprechende, UI zu erschaffen (und ich benutze selber ein Xiaomi) aber bei den Autos soll das plötzlich klappen? Scheint mir auch mehr Wunschdenken zu sein, bestenfalls klappt das für den chinesischen Markt aber nicht für den Westlichen.
ExBerater schrieb am 04.09.2024:
antwortenMir ist reichlich egal was das Manager Magazin fabuliert (die Wiwo fährt seit Jahren auch eine nette "Angst-vor-China" Kampagne).
Was zählt ist was im Markt verfügbar ist und getestet wird.Da habe ich bisher zumindest auf unserem Markt keinen Test gelesen in dem Chinesen die Tester großartig begeistert hätten - und man würde ja erwarten, dass die fortschrittlichsten Produkte nach Europa kommen.
Auf Displays rumhüpfende Hunde die Nonsens quieken braucht eigentlich niemand (hier).WiWi Gast schrieb am 04.09.2024:
Du meinst den Amis entsprechende UI zu schaffen? Schön, dass du uns dazu zählst, aber Deutschland hat doch keinerelei Kompetenz in dem Bereich.
WiWi Gast schrieb am 10.09.2024:
antwortenDie Chinesen schaffen es bei den Smartphones seit Jahren nicht eine, dem westlichen Preis entsprechende, UI zu erschaffen (und ich benutze selber ein Xiaomi) aber bei den Autos soll das plötzlich klappen? Scheint mir auch mehr Wunschdenken zu sein, bestenfalls klappt das für den chinesischen Markt aber nicht für den Westlichen.
ExBerater schrieb am 04.09.2024:
VW hebt die Preise für Autos mit Verbrennungsmotor deutlich an. Damit werden weitere Käufer abgeschreckt. Die VW-Führung macht sehr viele Fehler, die der Kernmarke schaden.
antwortenDie Infotainmentsysteme deutscher Autobauer schneiden dafür aber immer ziemlich gut ab.
WiWi Gast schrieb am 10.09.2024:
antwortenDu meinst den Amis entsprechende UI zu schaffen? Schön, dass du uns dazu zählst, aber Deutschland hat doch keinerelei Kompetenz in dem Bereich.
WiWi Gast schrieb am 10.09.2024:
WiWi Gast schrieb am 10.09.2024:
VW hebt die Preise für Autos mit Verbrennungsmotor deutlich an. Damit werden weitere Käufer abgeschreckt. Die VW-Führung macht sehr viele Fehler, die der Kernmarke schaden.
Wie man darauf kommt, das kann sich wohl außer dem VW-Vorstand auch niemand erklären.
Man hat schon Probleme, dass man zu wenig Autos verkauft und macht dann die Verbrenner (die einzigen Modelle die aktuell gute Gewinne bringen) noch teurer?
Na wen der Schuss nicht mal nach hinten losgeht.
Sagt wer? Du? Immer wieder witzig hier
WiWi Gast schrieb am 10.09.2024:
antwortenVW hebt die Preise für Autos mit Verbrennungsmotor deutlich an. Damit werden weitere Käufer abgeschreckt. Die VW-Führung macht sehr viele Fehler, die der Kernmarke schaden.
selbst wedeking sagt doch, dass der Laden jahrelang überbesetzt war. VW ist keine Wohlfahrt. Irgendwann platzt das Ding.
antwortenEs ist ein Fehler von "Krise" zu sprechen, wenn ein Unternehmen, das sich viele, viele Jahre gewerkschaftlichen Forderungen gebeugt hat, endlich mal aufräumt und die Belegschaft auf Performance statt Tarifvertrag trimmt. Einfach ein vollkommen logischer Schritt, der viel zu lange auf sich warten lassen hat.
antwortenVolkswagen hat wie soeben vermeldet für die Kernmarke den Tarifvertrag gekündigt.
Für die angestellten Arbeitnehmer in Produktion und Verwaltung sollen neue Gehälter verhandelt werden, mutmaßlich dann natürlich niedrigere.
Die Beschäftigungssicherung ist ebenfalls aufgekündigt und bleibt das auch.
antwortenWiWi Gast schrieb am 10.09.2024:
Sagt wer? Du? Immer wieder witzig hier
Sagt VW und steht in der Presse. Wenn du dich nicht informierst, können doch andere nichts dafür.
Ps. Bin nicht der Schreiber des Beitrags.
antwortenWiWi Gast schrieb am 10.09.2024:
VW hebt die Preise für Autos mit Verbrennungsmotor deutlich an. Damit werden weitere Käufer abgeschreckt. Die VW-Führung macht sehr viele Fehler, die der Kernmarke schaden.
WiWi Gast schrieb am 10.09.2024:
selbst wedeking sagt doch, dass der Laden jahrelang überbesetzt war. VW ist keine Wohlfahrt. Irgendwann platzt das Ding.
Ich wurde erst letztes Jahr eingestellt (in der Entwicklung), und nun wird der Laden auf links gedreht. Wenn man nach "last hired, first fired" geht, bin ich wohl raus. Was für ein Missmanagement.
antwortenWiedeking war selbst völlig überbezahlt.
Jetzt solche Sprüche raushauen ist schon lustig.
WiWi Gast schrieb am 10.09.2024:
antwortenselbst wedeking sagt doch, dass der Laden jahrelang überbesetzt war. VW ist keine Wohlfahrt. Irgendwann platzt das Ding.
Neueste Meldung von Volkswagen:
VW kündigt Tarifverträge: Entlassungen ab Juli 2025 möglich
Das wird für erhebliche Unruhe bei VW sorgen.
antwortenJetzt wird es ernst. Der Tarifvertrag wurde heute gekündigt.
Ab 1.7.25 sind damit Entlassungen möglich.
Die deutsche Autoindustrie wird die Planwirtschaft aus Brüssel und Berlin nicht überleben. Jedenfalls nicht alle.
antwortenWiWi Gast schrieb am 10.09.2024:
VW hebt die Preise für Autos mit Verbrennungsmotor deutlich an. Damit werden weitere Käufer abgeschreckt. Die VW-Führung macht sehr viele Fehler, die der Kernmarke schaden.
Stellantis Autos (u.a. auch OPEL) haben sich sehr gemacht.
Der aktuelle Astra oder der aktuelle Golf.... würde immer Astra nehmen.
Volkswagen geht nicht pleite, es gehört zu 1/4 dem Staat. Im Zweifel übernimmt er einfach den Rest und verstaatlicht die Firma.
antwortenWiWi Gast schrieb am 10.09.2024:
selbst wedeking sagt doch, dass der Laden jahrelang überbesetzt war. VW ist keine Wohlfahrt. Irgendwann platzt das Ding.
Jetzt sind die Tarifverträge aufgekündigt worden, der Tanker nimmt damit Fahrt auf. Die Ampel hat damit aber auch die Chance, sich noch vor den BT-Wahlen öffentlichkeitswirksam als Heilsbringer ähnlich wie Schröder bei Holzmann einzubringen, nur dass die Summen an Steuergeld ca. 200-mal höher sein werden.
antworten"VW kündigt mehrere seiner Haustarifverträge auf. Die Kernmarke des gleichnamigen Autokonzerns will unter anderem die Bezahlung von seinen Arbeitern, seinen Führungskräften und Leiharbeitern neu verhandeln."
Heute auf SPON. Was heißt das für die HiPos von VW??
antwortenIn der Presse steht, dass das ein Fehler ist?
Schick mir gerne den Link. Würde ich wirklich gerne lesen
WiWi Gast schrieb am 10.09.2024:
antwortenWiWi Gast schrieb am 10.09.2024:
Sagt VW und steht in der Presse. Wenn du dich nicht informierst, können doch andere nichts dafür.
Ps. Bin nicht der Schreiber des Beitrags.
VW hebt die Preise für Autos mit Verbrennungsmotor deutlich an. Damit werden weitere Käufer abgeschreckt. Die VW-Führung macht sehr viele Fehler, die der Kernmarke schaden.
Cleverer Schachzug von VW.
Jetzt liegt der Ball bei der Gewerkschaft, und in jedem Szenario verliert sie.
Der neue Tarifvertrag muss bis Ende Juni 2025 unterschrieben werden, ansonsten geht es vielen Tausend Mitarbeitern ab 01.07.2025 per Kündigung an den Kragen, dessen darf man sicher sein.
Es ist mitnichten so, dass die IG Metall jetzt gemütlich den Juli 2025 abwartet und dann wird "VW schon sehen", weil sie ja so viel zahlen müssen mit dem altern Tarifvertrag.
Für VW win-win:
Beharrt die IG-Metall auf ihren Forderungen mit Hauen und Stechen (Streiken, Aktionen, Schmutzkampagnen) dann kommt es zu keiner rechtzeitigen Einigung. In Konsequenz dessen werden ab Juli 2025 mehrere Tausend Leute vor die Tür gesetzt werden. Dann ist die Gewerkschaft „schuld“ und gewonnen ist tatsächlich nichts.
Stimmt die IG-Metall einem neuen Tarifvertrag zu, dann haben sie in vieler Augen das Allerheiligste verraten und verkauft. Auch hier ist dann die Gewerkschaft „schuld“.
Was kommt also? Schwer zu sagen. Verhandlungsposition der Gewerkschaft ist schlecht. VW wird sich im Großen und Ganzen durchsetzen.
Mein Tipp:
Dafür:
Eure Meinung?
antwortenSuper Punkte, so hab ich das noch gar nicht betrachtet.
Meine Ergänzung:
WiWi Gast schrieb am 11.09.2024:
antwortenCleverer Schachzug von VW.
Jetzt liegt der Ball bei der Gewerkschaft, und in jedem Szenario verliert sie.
Der neue Tarifvertrag muss bis Ende Juni 2025 unterschrieben werden, ansonsten geht es vielen Tausend Mitarbeitern ab 01.07.2025 per Kündigung an den Kragen, dessen darf man sicher sein.
Es ist mitnichten so, dass die IG Metall jetzt gemütlich den Juli 2025 abwartet und dann wird "VW schon sehen", weil sie ja so viel zahlen müssen mit dem altern Tarifvertrag.Für VW win-win:
Beharrt die IG-Metall auf ihren Forderungen mit Hauen und Stechen (Streiken, Aktionen, Schmutzkampagnen) dann kommt es zu keiner rechtzeitigen Einigung. In Konsequenz dessen werden ab Juli 2025 mehrere Tausend Leute vor die Tür gesetzt werden. Dann ist die Gewerkschaft „schuld“ und gewonnen ist tatsächlich nichts.
Stimmt die IG-Metall einem neuen Tarifvertrag zu, dann haben sie in vieler Augen das Allerheiligste verraten und verkauft. Auch hier ist dann die Gewerkschaft „schuld“.
Was kommt also? Schwer zu sagen. Verhandlungsposition der Gewerkschaft ist schlecht. VW wird sich im Großen und Ganzen durchsetzen.
Mein Tipp:
- -10% Gehalt ab "mittlerer EG" (Level des Einstiegs-Ing.)
- perpektivisch ein Werk dicht, Ostdeutschland (z. B. Chemnitz, wenn Verbrenner weiter runterfahren ~2030)
- Cavallo geht
Dafür:
- Keine betriebsbedingten Kündigungen bis 2027 oder 2028
- Erhöhung der Azubi-Gehälter (oder vergleichbare "schmerzlose" Zugeständnisse)
Eure Meinung?
WiWi Gast schrieb am 11.09.2024:
Cleverer Schachzug von VW.
Jetzt liegt der Ball bei der Gewerkschaft, und in jedem Szenario verliert sie.
Der neue Tarifvertrag muss bis Ende Juni 2025 unterschrieben werden, ansonsten geht es vielen Tausend Mitarbeitern ab 01.07.2025 per Kündigung an den Kragen, dessen darf man sicher sein.
Es ist mitnichten so, dass die IG Metall jetzt gemütlich den Juli 2025 abwartet und dann wird "VW schon sehen", weil sie ja so viel zahlen müssen mit dem altern Tarifvertrag.Für VW win-win:
Beharrt die IG-Metall auf ihren Forderungen mit Hauen und Stechen (Streiken, Aktionen, Schmutzkampagnen) dann kommt es zu keiner rechtzeitigen Einigung. In Konsequenz dessen werden ab Juli 2025 mehrere Tausend Leute vor die Tür gesetzt werden. Dann ist die Gewerkschaft „schuld“ und gewonnen ist tatsächlich nichts.
Stimmt die IG-Metall einem neuen Tarifvertrag zu, dann haben sie in vieler Augen das Allerheiligste verraten und verkauft. Auch hier ist dann die Gewerkschaft „schuld“.
Was kommt also? Schwer zu sagen. Verhandlungsposition der Gewerkschaft ist schlecht. VW wird sich im Großen und Ganzen durchsetzen.
Mein Tipp:
- -10% Gehalt ab "mittlerer EG" (Level des Einstiegs-Ing.)
- perpektivisch ein Werk dicht, Ostdeutschland (z. B. Chemnitz, wenn Verbrenner weiter runterfahren ~2030)
- Cavallo geht
Dafür:
- Keine betriebsbedingten Kündigungen bis 2027 oder 2028
- Erhöhung der Azubi-Gehälter (oder vergleichbare "schmerzlose" Zugeständnisse)
Eure Meinung?
Ich gehe auch davon aus, dass VW hart durchziehen wird und die IGM mal in ihre Schranken weist. Blume und das Top-Management werden sich für ihren Konfrontationskurs schon das Ok von Aufsichtsrat und den relevanten Aktionären (inkl. des Landes Niedersachsen) geholt haben.
Der Zeitpunkt ist günstig, den aktuell kann die IGM keinerlei Streikmacht mobilisieren. Die Werke sind eh unterausgelastet, sollen die Mitarbeiter doch streiken. Und jetzt wo flächendeckender Personalabbau und Werkschließung im Raum stehen, werden sich das viele Mitarbeiter ohnehin zweimal überlegen, ob sie wirklich streiken wollen.
antwortenWiWi Gast schrieb am 11.09.2024:
In der Presse steht, dass das ein Fehler ist?
Schick mir gerne den Link. Würde ich wirklich gerne lesen
Du hast einen Full quote gemacht und hast dich damit auf die ganze Aussage bezogen. Dann mach in Zukunft keinen Full quote, wenn du nur einzelne Sätze meinst.
antwortenAbseits vom Gehalt, könnte ich mir denken, dass auch Benefits angeschaut werden, allen voran:
Es gibt jetzt auch einen Schnitt zwischen VW Kernmarke und den anderen deutschen Marken mit der Aufkündigung des Tarifvertrags. Bin gespannt wie und ob das dann bei Porsche und Audi ankommt.
Im Endeffekt würde ich als Kunde einen VW erst dann wieder anschauen wenn das VW Model so viel kostet wie das entsprechende OPEL Model (die schauen mittlerweile besser aus, innen und außen). VW ist als Marke und von der Reputation her für mich persönlich seid dem Dieselskandal nicht mehr über OPEL, demnach kaufe ich nach Preis.
antwortenIch habe die Aussage zitiert, zu der ich gerne eine Quelle sehen möchte.
Die Aussage war, dass die Preise angehoben wurden und das sei ein Fehler.
Aber da reimt sich irgendwer einfach mal wieder etwas zusammen
WiWi Gast schrieb am 11.09.2024:
antwortenWiWi Gast schrieb am 11.09.2024:
Du hast einen Full quote gemacht und hast dich damit auf die ganze Aussage bezogen. Dann mach in Zukunft keinen Full quote, wenn du nur einzelne Sätze meinst.
WiWi Gast schrieb am 11.09.2024:
Abseits vom Gehalt, könnte ich mir denken, dass auch Benefits angeschaut werden, allen voran:
- Betriebsrente und Höhe der AG Einzahlung
Es gibt jetzt auch einen Schnitt zwischen VW Kernmarke und den anderen deutschen Marken mit der Aufkündigung des Tarifvertrags. Bin gespannt wie und ob das dann bei Porsche und Audi ankommt.
Im Endeffekt würde ich als Kunde einen VW erst dann wieder anschauen wenn das VW Model so viel kostet wie das entsprechende OPEL Model (die schauen mittlerweile besser aus, innen und außen). VW ist als Marke und von der Reputation her für mich persönlich seid dem Dieselskandal nicht mehr über OPEL, demnach kaufe ich nach Preis.
Kaufe aus Prinzip keine „deutschen“ Autos (VW sind eh 50% chinesische Teile).
Ich muss nicht den 2h HO mit 100k arroganten IGM Wasserkopf mitfinanzieren, das tun schon meine Steuergelder mit (indirekten) Subventionen.
WiWi Gast schrieb am 11.09.2024:
antwortenWiWi Gast schrieb am 11.09.2024:
Kaufe aus Prinzip keine „deutschen“ Autos (VW sind eh 50% chinesische Teile).
Ich muss nicht den 2h HO mit 100k arroganten IGM Wasserkopf mitfinanzieren, das tun schon meine Steuergelder mit (indirekten) Subventionen.
WiWi Gast schrieb am 11.09.2024:
Cleverer Schachzug von VW.
Jetzt liegt der Ball bei der Gewerkschaft, und in jedem Szenario verliert sie.
Der neue Tarifvertrag muss bis Ende Juni 2025 unterschrieben werden, ansonsten geht es vielen Tausend Mitarbeitern ab 01.07.2025 per Kündigung an den Kragen, dessen darf man sicher sein.
Es ist mitnichten so, dass die IG Metall jetzt gemütlich den Juli 2025 abwartet und dann wird "VW schon sehen", weil sie ja so viel zahlen müssen mit dem altern Tarifvertrag.Für VW win-win:
Beharrt die IG-Metall auf ihren Forderungen mit Hauen und Stechen (Streiken, Aktionen, Schmutzkampagnen) dann kommt es zu keiner rechtzeitigen Einigung. In Konsequenz dessen werden ab Juli 2025 mehrere Tausend Leute vor die Tür gesetzt werden. Dann ist die Gewerkschaft „schuld“ und gewonnen ist tatsächlich nichts.
Stimmt die IG-Metall einem neuen Tarifvertrag zu, dann haben sie in vieler Augen das Allerheiligste verraten und verkauft. Auch hier ist dann die Gewerkschaft „schuld“.
Was kommt also? Schwer zu sagen. Verhandlungsposition der Gewerkschaft ist schlecht. VW wird sich im Großen und Ganzen durchsetzen.
Mein Tipp:
- -10% Gehalt ab "mittlerer EG" (Level des Einstiegs-Ing.)
- perpektivisch ein Werk dicht, Ostdeutschland (z. B. Chemnitz, wenn Verbrenner weiter runterfahren ~2030)
- Cavallo geht
Dafür:
- Keine betriebsbedingten Kündigungen bis 2027 oder 2028
- Erhöhung der Azubi-Gehälter (oder vergleichbare "schmerzlose" Zugeständnisse)
Eure Meinung?
Sehe ich komplett anders.
T+ weg
Bonus weg
Beschäftigungssicherung bis 2027
Ein Werk wird verlagert, nicht geschlossen
Höhere Arbeitsstunden ohne Lohnsteigerung oder optional 4 Tage Woche ohne Ausgleich
Mehr Präsenz
Betriebsrat wird das als Erfolg verkaufen.
Kann das Unternehmen überhaupt ohne Zustimmung von Land und Betriebsrat Entlassungen durchführen?
antwortenWiWi Gast schrieb am 11.09.2024:
Kann das Unternehmen überhaupt ohne Zustimmung von Land und Betriebsrat Entlassungen durchführen?
Doch das geht, der Betriebsrat ist keine Ersatz-GF und das Land Niedersachsen möchte wohl keinen dauerhaften Sanierungsfall VW haben.
antwortenGrundsätzlich sehe ich die Lage ähnlich wie du. Allerdings hat ein Tarifabschluss rein gar nichts mit möglichen Kündigungen zu tun. Hier verstehe ich nicht, wieso du versuchst einen kausalen Zusammenhang herzustellen?
Selbst wenn ein neuer Abschluss mit der IGM gelingt, kann VW entsprechend kündigen. Umgekehrt muss VW keinem einzigen AN kündigen, falls es keinen neuen Abschluss mit der IGM gibt. VW könnte sogar einen Abschluss zu höheren Konditionen eingehen und auf Kündigungen verzichten (wohl eher ein theoretisches Szenario).
In Summe sind das zwei von einander getrennte Themen
WiWi Gast schrieb am 11.09.2024:
antwortenCleverer Schachzug von VW.
Jetzt liegt der Ball bei der Gewerkschaft, und in jedem Szenario verliert sie.
Der neue Tarifvertrag muss bis Ende Juni 2025 unterschrieben werden, ansonsten geht es vielen Tausend Mitarbeitern ab 01.07.2025 per Kündigung an den Kragen, dessen darf man sicher sein.
Es ist mitnichten so, dass die IG Metall jetzt gemütlich den Juli 2025 abwartet und dann wird "VW schon sehen", weil sie ja so viel zahlen müssen mit dem altern Tarifvertrag.Für VW win-win:
Beharrt die IG-Metall auf ihren Forderungen mit Hauen und Stechen (Streiken, Aktionen, Schmutzkampagnen) dann kommt es zu keiner rechtzeitigen Einigung. In Konsequenz dessen werden ab Juli 2025 mehrere Tausend Leute vor die Tür gesetzt werden. Dann ist die Gewerkschaft „schuld“ und gewonnen ist tatsächlich nichts.
Stimmt die IG-Metall einem neuen Tarifvertrag zu, dann haben sie in vieler Augen das Allerheiligste verraten und verkauft. Auch hier ist dann die Gewerkschaft „schuld“.
Was kommt also? Schwer zu sagen. Verhandlungsposition der Gewerkschaft ist schlecht. VW wird sich im Großen und Ganzen durchsetzen.
Mein Tipp:
- -10% Gehalt ab "mittlerer EG" (Level des Einstiegs-Ing.)
- perpektivisch ein Werk dicht, Ostdeutschland (z. B. Chemnitz, wenn Verbrenner weiter runterfahren ~2030)
- Cavallo geht
Dafür:
- Keine betriebsbedingten Kündigungen bis 2027 oder 2028
- Erhöhung der Azubi-Gehälter (oder vergleichbare "schmerzlose" Zugeständnisse)
Eure Meinung?
Audi hat ein viel besseres Margenprofil. Die müssen sich erstmal keine Sorgen machen.
Da gibt es andere "Marken" im VW Konzern, die es früher treffen würde
WiWi Gast schrieb am 11.09.2024:
antwortenSuper Punkte, so hab ich das noch gar nicht betrachtet.
Meine Ergänzung:
- Kein Tarif-Plus ist nur der Anfang: Wird intern deutlich weniger Beförderungen geben, aus dem “goldenen Käfig” wird, je nach Region, bald ein silberner
- Betriebsvereinbarung zum mobilen Arbeiten fliegt (zum Glück!)
- Das was bei VW jetzt passiert ist in 1,2 Jahren bei AUDI los
WiWi Gast schrieb am 11.09.2024:
Eure Meinung?
Dass das Home Office nun gestrichen wird, ist ja nun ein offenes Geheimnis. Dafür muss man kein Hellseher sein.
Anders könnte es bei der Entlohnung sein, VW hat ja eben keine Unterkapazitäten, sondern zu wenig Nachfrage. Daher glaube ich nicht, dass mehr Arbeitsstunden in die neuen Tarifverträge kommen, sondern eher eine Stundenreduktion mit entsprechender Gehaltsanpassung nach unten.
WiWi Gast schrieb am 11.09.2024:
antwortenWiWi Gast schrieb am 11.09.2024:
Sehe ich komplett anders.
T+ weg
Bonus weg
Beschäftigungssicherung bis 2027
Ein Werk wird verlagert, nicht geschlossen
Höhere Arbeitsstunden ohne Lohnsteigerung oder optional 4 Tage Woche ohne Ausgleich
Mehr Präsenz
Betriebsrat wird das als Erfolg verkaufen.
WiWi Gast schrieb am 11.09.2024:
Dass das Home Office nun gestrichen wird, ist ja nun ein offenes Geheimnis. Dafür muss man kein Hellseher sein.
Anders könnte es bei der Entlohnung sein, VW hat ja eben keine Unterkapazitäten, sondern zu wenig Nachfrage. Daher glaube ich nicht, dass mehr Arbeitsstunden in die neuen Tarifverträge kommen, sondern eher eine Stundenreduktion mit entsprechender Gehaltsanpassung nach unten.
WiWi Gast schrieb am 11.09.2024:
Wieso sind hier eigentlich viele davon überzeugt, dass die Streichung von HomeOffice so viel Effizienzsteigerung bringen würde?
Klar die VW-Regelung ist großzügig und aus Team und Abstimmungsgründen sind vielleicht 2-3 Tage präsenz sinnvoller, aber als ob das zu so einem großen Benefit führen würde.
Durch 5 Tage Präsenz verlierst du dann vermutlich die Leute, die auch woanders einen guten Job bekommen. Ergo die Leute, die du brauchst.
antwortenT+ ist ja im Endeffekt das was die ersten AT Stufen in anderen IGM Firmen sind bevor man dann zum "Leitenden Angestellten" wird.
Irgenwo stand ja, dass Beförderungen in dieses Tarif+ nur noch langsam gehen - demenstprechend hat man einen großen Gap Zwischen den Tariflern und den Executives.
Wenn Tarif bis 110k geht, dann zwischen 110-180k alles fehlt und dann die Exectuives anfangen, wie nachhaltig kann sowas sein?
Das sind ja noch recht operative Manager.... da hat ja keiner mehr Bock auf den Job.
WiWi Gast schrieb am 11.09.2024:
Anders könnte es bei der Entlohnung sein, VW hat ja eben keine Unterkapazitäten, sondern zu wenig Nachfrage. Daher glaube ich nicht, dass mehr Arbeitsstunden in die neuen Tarifverträge kommen, sondern eher eine Stundenreduktion mit entsprechender Gehaltsanpassung nach unten.
Das bringt nur nicht viel. weil die Kosten pro Auto gehen dann auch nicht wirklich viel runter.
Gewisse Fixkosten hat man ja auch mit niedrigere Auslastung immer, zudem besteht die Gefahr wegen knapper werdender Kohle, dass noch mehr Kunden von VW in Zukunft abspringen werden. Das würde eine Spirale bis in den Konkurs auslösen.
Entweder schafft es VW schleunigst, mehr Kunden zu überzeugen, ihre Kisten für den gewünschten Preis abzunehmen oder man muss die Produktionskosten zwingend senken. Das geht nur über deutliche Lohnsenkungen in deutschen Werken oder Werke zumachen und die Werke im Ausland mit wesentlich günstigeren Standortbedingungen ausbauen.
Dann bleibt die Firmenzentrale in Wolfsburg noch über und der Rest sitzt im Ausland.
antwortenWiWi Gast schrieb am 11.09.2024:
WiWi Gast schrieb am 11.09.2024:
Ich gehe auch davon aus, dass VW hart durchziehen wird und die IGM mal in ihre Schranken weist. Blume und das Top-Management werden sich für ihren Konfrontationskurs schon das Ok von Aufsichtsrat und den relevanten Aktionären (inkl. des Landes Niedersachsen) geholt haben.
Der Zeitpunkt ist günstig, den aktuell kann die IGM keinerlei Streikmacht mobilisieren. Die Werke sind eh unterausgelastet, sollen die Mitarbeiter doch streiken. Und jetzt wo flächendeckender Personalabbau und Werkschließung im Raum stehen, werden sich das viele Mitarbeiter ohnehin zweimal überlegen, ob sie wirklich streiken wollen.
Nach deiner Aussage, würde das bedeuten, dass sämtliche Betriebsräte sowie die IG Metall sich überflüssig machen. Das wäre auch eine neue Ära in der Industrie.
Ich kann mir einfach mich vorstellen, wer ausgesucht wird, das Unternehmen verlassen zu müssen und dann in eine hauseigene Perspektivwerkstatt kommt. Das ist irre und wird einen Kr*eg im Unternehmen auslösen.
antwortenWiWi Gast schrieb am 11.09.2024:
WiWi Gast schrieb am 11.09.2024:
Wieso sind hier eigentlich viele davon überzeugt, dass die Streichung von HomeOffice so viel Effizienzsteigerung bringen würde?
Klar die VW-Regelung ist großzügig und aus Team und Abstimmungsgründen sind vielleicht 2-3 Tage präsenz sinnvoller, aber als ob das zu so einem großen Benefit führen würde.
Durch 5 Tage Präsenz verlierst du dann vermutlich die Leute, die auch woanders einen guten Job bekommen. Ergo die Leute, die du brauchst.
Da dies nur ein kleiner Anteil ist, schluckt VW die Kröte. Es geht um das Gesamtsignal. Momentan bei der angespannten Lage dürfte selbst für die guten Mitarbeiter die Auswahl woanders auf dem Niveau von VW nur wenig zur Auswahl stehen.
antwortenWiWi Gast schrieb am 11.09.2024:
WiWi Gast schrieb am 11.09.2024:
Wird das Homeoffice wirklich gestrichen oder zumindest für alle erheblich eingeschränkt? Ist da schon was dran?
Gibt es da bereits Flurfunk? Da ist ja meistens die Regelung offiziell nicht weit...
Weißt du genaueres?
antwortenWieso sind hier eigentlich viele davon überzeugt, dass die Streichung von HomeOffice so viel Effizienzsteigerung bringen würde?
Klar die VW-Regelung ist großzügig und aus Team und Abstimmungsgründen sind vielleicht 2-3 Tage präsenz sinnvoller, aber als ob das zu so einem großen Benefit führen würde.
Durch 5 Tage Präsenz verlierst du dann vermutlich die Leute, die auch woanders einen guten Job bekommen. Ergo die Leute, die du brauchst.
Wird das Homeoffice wirklich gestrichen oder zumindest für alle erheblich eingeschränkt? Ist da schon was dran?
Gibt es da bereits Flurfunk? Da ist ja meistens die Regelung offiziell nicht weit...
Weißt du genaueres?
Ich hoffe mal, dass die chinesischen Hersteller mit mittlerweile guten Autos die deutschen Hersteller aus ihrer Komfortzone rausholen werden. Ich hatte 2020 einen neuen VW gekauft. Viel zu teuer. Qualität stimmt auch nicht. Stand heute würde ich einen Chinesen kaufen. DFSK o.ä. Die traumhaften Gehälter und Konditionen bei VW würde ich nicht mehr mit-finanzieren wollen.
In den 1970er Jahren hatten die deutschen Hersteller sehr lange Ausstattungslisten. Berühmt war das häufigste Extra bei Mercedes: der rechte Außenspiegel . Der wurde noch viele Jahre in den Gebrauchtwagenanzeigen aufgeführt. Mein neuer Golf LS Baujahr 1977 hatte nicht mal eine Klappe vor dem Handschuhfach! Gab es erst bei der Spitzenausstattung GLS.
Dann kamen die Japaner mit den "Vollausstattungen" (damals ohne Leder, Klima, Automatik).
Ganz schnell hatten die Volkswagen ebenfalls komplettierte Ausstattungen.
Es ist mal wieder Zeit für mehr Konkurrenz auf dem Automarkt.
WiWi Gast schrieb am 11.09.2024:
antwortenWiWi Gast schrieb am 11.09.2024:
Das bringt nur nicht viel. weil die Kosten pro Auto gehen dann auch nicht wirklich viel runter.
Gewisse Fixkosten hat man ja auch mit niedrigere Auslastung immer, zudem besteht die Gefahr wegen knapper werdender Kohle, dass noch mehr Kunden von VW in Zukunft abspringen werden. Das würde eine Spirale bis in den Konkurs auslösen.
Entweder schafft es VW schleunigst, mehr Kunden zu überzeugen, ihre Kisten für den gewünschten Preis abzunehmen oder man muss die Produktionskosten zwingend senken. Das geht nur über deutliche Lohnsenkungen in deutschen Werken oder Werke zumachen und die Werke im Ausland mit wesentlich günstigeren Standortbedingungen ausbauen.
Dann bleibt die Firmenzentrale in Wolfsburg noch über und der Rest sitzt im Ausland.
Da dies nur ein kleiner Anteil ist, schluckt VW die Kröte. Es geht um das Gesamtsignal. Momentan bei der angespannten Lage dürfte selbst für die guten Mitarbeiter die Auswahl woanders auf dem Niveau von VW nur wenig zur Auswahl stehen.
Was soll da das Gesamtsignal sein? Dass ich mir als im HO produktiv arbeitender Mitarbeiter jetzt Gängeleien ala "komm ohne grund 4 tage die Woche ins Office" gefallen lassen muss? Und dann verplämper ich am besten noch 10 Stunden im Nahverkehr, obwohl meine Arbeit dadurch null besser wird? Ich denke nicht, dass das kommt. Wir sind ja noch nicht im Kindergarten angekommen.
Natürlich hängt es von der Rolle ab und bei Management kann ich es tlw verstehen, da einfach viele persönliche Gespräche geführt werden. Aber als SW engineer zb muss man nicht zwingend dauernd im Büro hocken und sich dann noch ggf von Chef Olaf ablenken lassen, der mit dir irgendwelche komischen Meetings machen will (aka Scrum). Für spezielle Sachen kann man dann ja immer nochmal ins Büro fahren, wenn man sich mit Kollegen absprechen muss etc.
Meiner Erfahrung nach kommen Mitarbeiter sowieso ganz gern mal ins Büro, wenn es nötig ist. Aber einen Zwang würde ich nicht einführen. Mal davon abgesehen, dass es eine ziemlich altmodische denke ist, den Arbeitserfolg an den im Büro verbrachten Stunden festzumachen.
antwortenHoffe ich auch und Stand jetzt sieht das auch so aus - Wir haben im Forum nur (oft) smarte Berater, die das gerne weg reden. Chinesen haben in 5 Jahren einen MA von sicher +/- 20%
Und das ist absolut verdient so
WiWi Gast schrieb am 11.09.2024:
antwortenIch hoffe mal, dass die chinesischen Hersteller mit mittlerweile guten Autos die deutschen Hersteller aus ihrer Komfortzone rausholen werden. Ich hatte 2020 einen neuen VW gekauft. Viel zu teuer. Qualität stimmt auch nicht. Stand heute würde ich einen Chinesen kaufen. DFSK o.ä. Die traumhaften Gehälter und Konditionen bei VW würde ich nicht mehr mit-finanzieren wollen.
In den 1970er Jahren hatten die deutschen Hersteller sehr lange Ausstattungslisten. Berühmt war das häufigste Extra bei Mercedes: der rechte Außenspiegel . Der wurde noch viele Jahre in den Gebrauchtwagenanzeigen aufgeführt. Mein neuer Golf LS Baujahr 1977 hatte nicht mal eine Klappe vor dem Handschuhfach! Gab es erst bei der Spitzenausstattung GLS.
Dann kamen die Japaner mit den "Vollausstattungen" (damals ohne Leder, Klima, Automatik).
Ganz schnell hatten die Volkswagen ebenfalls komplettierte Ausstattungen.Es ist mal wieder Zeit für mehr Konkurrenz auf dem Automarkt.
WiWi Gast schrieb am 11.09.2024:
Dann bleibt die Firmenzentrale in Wolfsburg noch über und der Rest sitzt im Ausland.
Du musst ja nicht bei einem deutschen OEM kaufen.
Aber machen wir uns nichts vor, beim Thema Qualität und Fahrkomfort sind die Unterschiede zu den Chinesen schon noch sehr deutlich. Ob das jetzt den Mehrpreis für ein Auto von einem deutschen OEM rechtfertigt, ist ein anderes Thema
WiWi Gast schrieb am 11.09.2024:
antwortenIch hoffe mal, dass die chinesischen Hersteller mit mittlerweile guten Autos die deutschen Hersteller aus ihrer Komfortzone rausholen werden. Ich hatte 2020 einen neuen VW gekauft. Viel zu teuer. Qualität stimmt auch nicht. Stand heute würde ich einen Chinesen kaufen. DFSK o.ä. Die traumhaften Gehälter und Konditionen bei VW würde ich nicht mehr mit-finanzieren wollen.
In den 1970er Jahren hatten die deutschen Hersteller sehr lange Ausstattungslisten. Berühmt war das häufigste Extra bei Mercedes: der rechte Außenspiegel . Der wurde noch viele Jahre in den Gebrauchtwagenanzeigen aufgeführt. Mein neuer Golf LS Baujahr 1977 hatte nicht mal eine Klappe vor dem Handschuhfach! Gab es erst bei der Spitzenausstattung GLS.
Dann kamen die Japaner mit den "Vollausstattungen" (damals ohne Leder, Klima, Automatik).
Ganz schnell hatten die Volkswagen ebenfalls komplettierte Ausstattungen.Es ist mal wieder Zeit für mehr Konkurrenz auf dem Automarkt.
WiWi Gast schrieb am 11.09.2024:
Dann bleibt die Firmenzentrale in Wolfsburg noch über und der Rest sitzt im Ausland.
WiWi Gast schrieb am 11.09.2024:
Abseits vom Gehalt, könnte ich mir denken, dass auch Benefits angeschaut werden, allen voran:
- Betriebsrente und Höhe der AG Einzahlung
Es gibt jetzt auch einen Schnitt zwischen VW Kernmarke und den anderen deutschen Marken mit der Aufkündigung des Tarifvertrags. Bin gespannt wie und ob das dann bei Porsche und Audi ankommt.
Im Endeffekt würde ich als Kunde einen VW erst dann wieder anschauen wenn das VW Model so viel kostet wie das entsprechende OPEL Model (die schauen mittlerweile besser aus, innen und außen). VW ist als Marke und von der Reputation her für mich persönlich seid dem Dieselskandal nicht mehr über OPEL, demnach kaufe ich nach Preis.
Audi und Porsche sind schon längst mitten drin in den Effizienzprogrammen. Teilweise mussten alle Externe gehen und ganze Abteilungen wurden geschlossen/ umgeschichtet (Umbau statt Abbau). Beide schaffen derzeit nicht ihre jeweiligen Ziel-Margen. Gerade Audi hat eine eine dicke Lehmschicht angehäuft und gilt intern seit geraumer Zeit als das Sorgenkind, nur wollen es viele Audi Manager (noch) nicht wahrhaben. Auch hat Audi das Thema Software 0,0 verstanden und bei den dortigen Maschinenbau Boomer Managern wird das auch nicht mehr der Fall sein.
antwortenIn der jetzigen Situation ist es nicht besonders schlau, das Home Office auszureizen. Es sind auch viel mehr Mitarbeiter im Büro als vorher. Nämlich die, die für ihren Job weiter alles geben wollen. Zumindest in den Augen der Team- und Bereichsleiter.
WiWi Gast schrieb am 11.09.2024:
antwortenWird das Homeoffice wirklich gestrichen oder zumindest für alle erheblich eingeschränkt? Ist da schon was dran?
Gibt es da bereits Flurfunk? Da ist ja meistens die Regelung offiziell nicht weit...
Weißt du genaueres?
Die chinesischen Hersteller sind massiv durch den Staat subventioniert. Nicht nur direkt, sondern auch mittelbar durch Subventionierung der Lieferketten und auch bei der Rohstoffgewinnung. Findest Du das gerecht?
Ferner gibt es in China immer mehr "Lights off" Fabriken (bspw. für Handys, Laptops oder auch E-Autos), in denen keiner/kaum jemand arbeitet. Wünschst du dir so etwas in Deutschland?
antwortenSo what? Vor 5 Jahren gab es doch noch gar kein home office. Damals wurden die Lehrer darum beneidet, einen Teil ihrer Arbeitszeit zuhause erbringen zu können.
Wenn das ho zusammengestrichen werden würde wäre das nun wirklich kein Drama.
WiWi Gast schrieb am 11.09.2024:
antwortenWird das Homeoffice wirklich gestrichen oder zumindest für alle erheblich eingeschränkt? Ist da schon was dran?
Gibt es da bereits Flurfunk? Da ist ja meistens die Regelung offiziell nicht weit...
Weißt du genaueres?
Richtig, erstmal sind es getrennte Themen. Aber wie die IG Metall signalisiert hat, werden diese nicht getrennt verhandelt:
Es geht um die 4 Kernthemen Beschäftigungssicherung/betriebsbedingte Kündigungen, Gehaltseinbußen/Tarifbeschneidung, Standortschließung und Tarifverhandlung Haustarif 2025.
Ich denke, dass es ziemlich sicher ist, dass ein Kompromiss gefunden wird. Dieser wird angesichts der schwachen Ausgangsposition der IG Metall sehr zu Ungunsten der Gewerkschaft ausfallen.
Aus diesem Grund bin ich auch sicher, dass VW sich im Großen und Ganzen durchsetzen und es deutliche Gehaltseinbußen geben wird. Für die IG Metall wird wichtiger sein, dass die Leute an im Gros an Bord bleiben können. Ich denke, es wird also auf einen Deal hinauslaufen.
Sowas:
Evtl. werden Gehaltsabstriche und Entgeltverhandlung miteinander vermengt, sodass nur -5% oder so rauskommen.
WiWi Gast schrieb am 11.09.2024:
antwortenGrundsätzlich sehe ich die Lage ähnlich wie du. Allerdings hat ein Tarifabschluss rein gar nichts mit möglichen Kündigungen zu tun. Hier verstehe ich nicht, wieso du versuchst einen kausalen Zusammenhang herzustellen?
Selbst wenn ein neuer Abschluss mit der IGM gelingt, kann VW entsprechend kündigen. Umgekehrt muss VW keinem einzigen AN kündigen, falls es keinen neuen Abschluss mit der IGM gibt. VW könnte sogar einen Abschluss zu höheren Konditionen eingehen und auf Kündigungen verzichten (wohl eher ein theoretisches Szenario).
In Summe sind das zwei von einander getrennte Themen
Speziell mit dem Fahrkomfort und der Qualität bin ich mit meinem VW eben nicht zufrieden.
WiWi Gast schrieb am 11.09.2024:
antwortenDu musst ja nicht bei einem deutschen OEM kaufen.
Aber machen wir uns nichts vor, beim Thema Qualität und Fahrkomfort sind die Unterschiede zu den Chinesen schon noch sehr deutlich. Ob das jetzt den Mehrpreis für ein Auto von einem deutschen OEM rechtfertigt, ist ein anderes Thema
WiWi Gast schrieb am 11.09.2024:
Dann bleibt die Firmenzentrale in Wolfsburg noch über und der Rest sitzt im Ausland.
Weshalb denn nicht. Es geht nicht darum, möglichst viele Leute auf der payroll zu haben. Es sollen kostenoptimiert gute Autos gebaut werden.
Eine Bekannte hatte vor einigen Jahrzehnten mal beim Opel gearbeitet. Die bekommt immer noch super billige Leasingautos. Weit unter Marktkonditionen. Die deutsche Autoindustrie hat einfach zu viele Kosten angehäuft.
WiWi Gast schrieb am 11.09.2024:
antwortenDie chinesischen Hersteller sind massiv durch den Staat subventioniert. Nicht nur direkt, sondern auch mittelbar durch Subventionierung der Lieferketten und auch bei der Rohstoffgewinnung. Findest Du das gerecht?
Ferner gibt es in China immer mehr "Lights off" Fabriken (bspw. für Handys, Laptops oder auch E-Autos), in denen keiner/kaum jemand arbeitet. Wünschst du dir so etwas in Deutschland?
Nochmals zur Klärung, da du offenbar nicht genau weißt was die Gewerkschaft verhandeln kann und was nicht.
Eine Gewerkschaft kann keinen „Kündigungsverzicht“ verhandeln. Wenn dann müsste das im Schulterschluss durch den Betriebsrat passieren.
Die Gewerkschaft verhandelt im Kollektiv für alle IGM Betriebe und Themen wie „Haustarif“ (darauf spielst du ja an, ohne es zu nennen) laufen über den BR, nicht die IGM.
WiWi Gast schrieb am 11.09.2024:
antwortenRichtig, erstmal sind es getrennte Themen. Aber wie die IG Metall signalisiert hat, werden diese nicht getrennt verhandelt:
Es geht um die 4 Kernthemen Beschäftigungssicherung/betriebsbedingte Kündigungen, Gehaltseinbußen/Tarifbeschneidung, Standortschließung und Tarifverhandlung Haustarif 2025.Ich denke, dass es ziemlich sicher ist, dass ein Kompromiss gefunden wird. Dieser wird angesichts der schwachen Ausgangsposition der IG Metall sehr zu Ungunsten der Gewerkschaft ausfallen.
Aus diesem Grund bin ich auch sicher, dass VW sich im Großen und Ganzen durchsetzen und es deutliche Gehaltseinbußen geben wird. Für die IG Metall wird wichtiger sein, dass die Leute an im Gros an Bord bleiben können. Ich denke, es wird also auf einen Deal hinauslaufen.
Sowas:
- Keine tabellenwirksame Erhöhung der Gehälter (Nullrunde 2025/2026) bzw. starke Gehaltsabstriche (bis -10% wie angekündigt), evtl. beschränkt auf die höheren Tarifstufen, evtl. aber auch 5-Tage-Woche bei mehr Stunden bei gleichem Gehalt wie jetzt oder 4-Tage-Woche mit enstprechend weniger Gehalt
- Perspektivisch Werksschließung/Werksverlegung wie ein Kommentator schrieb
Evtl. werden Gehaltsabstriche und Entgeltverhandlung miteinander vermengt, sodass nur -5% oder so rauskommen.
WiWi Gast schrieb am 11.09.2024:
WiWi Gast schrieb am 11.09.2024:
Die chinesischen Hersteller sind massiv durch den Staat subventioniert. Nicht nur direkt, sondern auch mittelbar durch Subventionierung der Lieferketten und auch bei der Rohstoffgewinnung. Findest Du das gerecht?
Die Welt ist ungerecht, das sollte jeder Erwachsene verstanden haben.
Aber ich bin mir sicher, dass es in China keine Anti-Auto-Politik wie in Deutschland gibt. Allein wenn ich hier die Regionalzeitung aufschlage, wird jedes mal über Tempolimit, autofreie Innenstädte, am besten überall 30er Zonen und den Ausbau von Radwegen in Verbindung mit einer Einschränkung des Autoverkehrs diskutiert.
In Berlin hat man festgestellt, dass die vielen Poller die Feuerwehr und Rettungsdienste behindern. Gleichzeitig wird dann gegen den Ausbau von Autobahnen protestiert.
Dann heißt es, mehr auf die Schiene setzen und dort höre ich seit 20 Jahren, dass die Probleme bei der Deutschen Bahn immer schlimmer und nicht besser werden. Auch hier ist China erkennbar voraus, da wird kein Transrapid verteufelt (wie es die Grünen gemacht haben, damals war für sie das Flugzeug das hippe Ding, heute ist es das Fahrrad).
Wobei die Chinesen ja schon die Traumwelt dieser Leute vor 30 Jahren hatten, wo der überwiegend Teil der Chinesen mit dem Fahrrad durch Beijing gefahren ist. Merkwürdig, dass die Chinesen diesen "grünen" Traum aufgegeben haben.
Außerdem müssen die Chinesen nicht andere Länder belehren, sondern sie treiben pragmatisch mit allen Handel. Das wäre auch für Deutschland sehr wichtig, weil wir ja kaum selbst Rohstoffe haben und die Rohstoffe, die wir haben, sollen auf gar keinen Fall hier abgebaut werden, weil es sofort Proteste gegen den Abbau gibt.
Wir stecken in einer Sackgasse.
Ferner gibt es in China immer mehr "Lights off" Fabriken (bspw. für Handys, Laptops oder auch E-Autos), in denen keiner/kaum jemand arbeitet. Wünschst du dir so etwas in Deutschland?
Das passiert auch immer mehr in Deutschland, Dank dem grünen Wirtschaftswunder. Aber dieselbe Klientel, die oben gegen alles protestiert. Wir wollen eben dorthin, wo die Chinesen vor 30-40 Jahren waren (siehe Fr. Herrmann) während die Chinesen gerne dorthin wollen, wo die USA in den 70er Jahren waren (nur mit der heutigen Technologie).
antwortenWiWi Gast schrieb am 11.09.2024:
Was soll da das Gesamtsignal sein? Dass ich mir als im HO produktiv arbeitender Mitarbeiter jetzt Gängeleien ala "komm ohne grund 4 tage die Woche ins Office" gefallen lassen muss? Und dann verplämper ich am besten noch 10 Stunden im Nahverkehr, obwohl meine Arbeit dadurch null besser wird? Ich denke nicht, dass das kommt. Wir sind ja noch nicht im Kindergarten angekommen.
Natürlich hängt es von der Rolle ab und bei Management kann ich es tlw verstehen, da einfach viele persönliche Gespräche geführt werden. Aber als SW engineer zb muss man nicht zwingend dauernd im Büro hocken und sich dann noch ggf von Chef Olaf ablenken lassen, der mit dir irgendwelche komischen Meetings machen will (aka Scrum). Für spezielle Sachen kann man dann ja immer nochmal ins Büro fahren, wenn man sich mit Kollegen absprechen muss etc.
Meiner Erfahrung nach kommen Mitarbeiter sowieso ganz gern mal ins Büro, wenn es nötig ist. Aber einen Zwang würde ich nicht einführen. Mal davon abgesehen, dass es eine ziemlich altmodische denke ist, den Arbeitserfolg an den im Büro verbrachten Stunden festzumachen.
Da im Konzern nicht jeder die Möglichkeit HO zu machen, wird stärker zusammengerückt. Einschnitte gibt es nicht nur beim Gehalt, sondern auch beim HO. Die Ausgangsdiskussion gabs bei SAP auch und CEO Klein hielt es nicht für produktiver im HO zu sitzen. Die paar Ausnahmen interessiert keinen auf die Masse gesehen. Es wird kommen, da alle bluten müssen, ansonsten herrscht dort noch mehr Verdruss. ITler gibt es mittlerweile immer mehr auf dem Markt durch die branchenübergreifenden Entlassungen.
antwortenHallo, interne VW Person (indirekter Bereich) hier. Hier wurde soweit fast alles auf den Punkt gebracht. Grundsätzlich besteht bei vielen große Verunsicherung, je nachdem in welchem Bereich man tätig ist. Bereiche die Business essential sind, müssen sich vermutlich weniger Sorgen machen (Zukunftsbereiche wie IT, Cybersecurity, Batterie, Autonomes Fahren etc., sowie Bereiche die zur Einhaltung gesetzlicher Anforderungen dienen, damit das Fahrzeug homologiert werden kann). Nichts desto trotz könnte auch hier, warum auch immer, reduziert werden.
Die Unternehmensentscheidungen haben bisher einen bitteren Beigeschmack hinterlassen und machten, ohne zu wissen was im Hintergrund läuft, erstmal einen unlogischen Eindruck. Die Homeoffice-Regelung zu kippen, würde viele Interne und auch Bewerber abschrecken. Man möchte Wettbewerbsfähig sein aber kann kein Wettbewerbsfähiges Arbeitsklima schaffen. Tatsächlich ist es so, dass man unglaubliche Probleme hat, erfahrene Fachkräfte für zukunftsweisende und derzeit auch wichtige Bereiche in das Unternehmen zu holen (Software- und Batterieentwicklung, Cybersecurity, KI, Big Data, etc.). Das liegt u.a. auch daran, dass man diesen Bewerbern tatsächlich sagt, dass diese erstmal bei EG Stufe x anfangen und sich dann im Unternehmen (für ein höheres Gehalt) „beweisen“ müssen.
Weiterhin gibt es hier einen Tag Anwesenheitspflicht. Das wird natürlich mit einem müden Lächeln erwidert und die Bewerber entscheiden sich für Unternehmen wie Nvidia, Schwarzgruppe, Microsoft oder weitere die den Schuss gehört haben. Volkswagen macht es sich hier unglaublich schwer. Auch ein Kollege von mir, der wirklich tragend für die Abteilung ist, hat angekündigt, dass er gehen wird, sollte sich die Homeoffice-Regelung auflöst. In anderen Bereichen wird es nicht anders sein. Zurzeit gehen wir erstmal davon aus, dass es auf Gehaltsabstriche geben wird und Personal abgebaut wird. Das alles wird aber nicht sofort passieren, da es für bestimmte Fälle auch gewisse Fristen gibt. Ach wenn die VW AG zum nächstmöglichen Zeitpunkt bestimmte Tarifverträge gekündigt hat, wird einige Monate dauern, bis die Effekte spürbar zum tragen kommen.
Weiterhin sollte man hier auch mal zwischen der Kernmarke VW PKW und der Marke VW Nutzfahrzeuge unterscheiden. VW PKW sind im Grunde jene, die es verzapft haben. VWN hat sich schon vor dem Kollaps für die nächsten 10 Jahre strategisch gut ausgerichtet und wird die Zukunftsweisenden Projekte auch angehen. Vorausgesetzt, der nötige Investitionsbetrag ist vorhanden. Und hier ist das Problem. Brand Group Core vereint alle VW AG Marken und deswegen trifft es VW als Gesamtmarke und sukzessive auch die Tochtermarken.
Das was mal ein Volkswagen war, hat VW PKW schon lange an Skoda und Seat / Cupra abgegeben.
VW PKW muss sich jetzt also erstmal neu erfinden und überlegen, wie sie das Ruder herumreißen. Alleine mit der Personalkostenreduzierung ist es leider nicht getan, da diese tatsächlich nur einen kleinen Teil ausmachen. Die Datenblätter kann ich hier nicht teilen. Die meisten Kosten liegen in ineffizienten und zu vielen Prozessen, Bürokratie bis zur Selbstverwaltung, Ausschreibungen an Dienstleister, Fahrzeugentwicklung am Kunden vorbei, Redundanzen zwischen den Marken und damit auch nicht gehobenen Synergien zwischen den Marken und anderen Organisationseinheiten über den gesamten Konzern.
Auch wenn die Volkswagen AG drastisch an AN reduziert, werden die Kernprobleme damit nicht behoben sein. Innerhalb der VW AG hat sich leider ein Beamtentum etabliert, das auf Dauer natürlich nicht getragen werden kann, denn mit Beamtentum kann kein Wirtschaftsunternehmen am Markt überleben. Ich selbst habe natürlich davon profitiert, habe diese Probleme aber schon seit meinem Einstieg im Konzern erkannt und mich immer gefragt, wie das funktionieren kann. Aber auch das genannte ist nur ein Teil des Problems. Sicher auch Missmanagement und externe Faktoren, die zur voranschreitenden Deindustrialisierung Deutschlands beitragen. Alles in allem ist die jetzige Situation natürlich nicht überraschend.
Das Ganze ist natürlich auch unglaublich schade und ich wünsche auch nicht, dass der Laden hier untergeht, auch wenn ich nicht mehr Teil des Konzerns wäre. Alleine aufgrund der Gewerbesteuer hängen außerhalb der VW-Blase viele Existenzen, Angebote und örtlicher Wohlstand am weiterbestehen des Konzerns und seiner Standorte, zumindest quer durch Niedersachsen. Gesamtwirtschaftlich betrachtet, mach Deutschland jetzt schon einen schlechten Eindruck und VWs Schicksal wird wesentlich dazu beitragen wie sich dieser Umstand in der Außenwirkung widerspiegelt.
Ich hoffe, dass wir mehr Know-How bündeln und in nationaler Industrie einsetzen können. Dazu müssen aber entsprechende politische Rahmenbedingungen geschaffen werden, die so etwas lukrativ machen und überhaupt zulassen. Durch die Wissensabwanderung nach China etc. hat sich zumindest VW ein Bein gestellt. Keine Ahnung was das Unternehmen bei Chinas rasanten Entwicklung erwartet hat. Tatsächlich habe ich den Eindruck, dass Volkswagen in den nächsten zwei Jahrzehnten an Bedeutung verlieren wird. Ich lasse mich aber gerne eines Besseren belehren. Stand jetzt, sehe ich die VW AG nicht als meine letzte Karrierestation.
antwortenSorry für Schreibfehler oder fehlende Worte. Hab’s nicht aufmerksam gegengelesen ;)
WiWi Gast schrieb am 12.09.2024:
antwortenHallo, interne VW Person (indirekter Bereich) hier. Hier wurde soweit fast alles auf den Punkt gebracht. Grundsätzlich besteht bei vielen große Verunsicherung, je nachdem in welchem Bereich man tätig ist. Bereiche die Business essential sind, müssen sich vermutlich weniger Sorgen machen (Zukunftsbereiche wie IT, Cybersecurity, Batterie, Autonomes Fahren etc., sowie Bereiche die zur Einhaltung gesetzlicher Anforderungen dienen, damit das Fahrzeug homologiert werden kann). Nichts desto trotz könnte auch hier, warum auch immer, reduziert werden.
Die Unternehmensentscheidungen haben bisher einen bitteren Beigeschmack hinterlassen und machten, ohne zu wissen was im Hintergrund läuft, erstmal einen unlogischen Eindruck. Die Homeoffice-Regelung zu kippen, würde viele Interne und auch Bewerber abschrecken. Man möchte Wettbewerbsfähig sein aber kann kein Wettbewerbsfähiges Arbeitsklima schaffen. Tatsächlich ist es so, dass man unglaubliche Probleme hat, erfahrene Fachkräfte für zukunftsweisende und derzeit auch wichtige Bereiche in das Unternehmen zu holen (Software- und Batterieentwicklung, Cybersecurity, KI, Big Data, etc.). Das liegt u.a. auch daran, dass man diesen Bewerbern tatsächlich sagt, dass diese erstmal bei EG Stufe x anfangen und sich dann im Unternehmen (für ein höheres Gehalt) „beweisen“ müssen.
Weiterhin gibt es hier einen Tag Anwesenheitspflicht. Das wird natürlich mit einem müden Lächeln erwidert und die Bewerber entscheiden sich für Unternehmen wie Nvidia, Schwarzgruppe, Microsoft oder weitere die den Schuss gehört haben. Volkswagen macht es sich hier unglaublich schwer. Auch ein Kollege von mir, der wirklich tragend für die Abteilung ist, hat angekündigt, dass er gehen wird, sollte sich die Homeoffice-Regelung auflöst. In anderen Bereichen wird es nicht anders sein. Zurzeit gehen wir erstmal davon aus, dass es auf Gehaltsabstriche geben wird und Personal abgebaut wird. Das alles wird aber nicht sofort passieren, da es für bestimmte Fälle auch gewisse Fristen gibt. Ach wenn die VW AG zum nächstmöglichen Zeitpunkt bestimmte Tarifverträge gekündigt hat, wird einige Monate dauern, bis die Effekte spürbar zum tragen kommen.
Weiterhin sollte man hier auch mal zwischen der Kernmarke VW PKW und der Marke VW Nutzfahrzeuge unterscheiden. VW PKW sind im Grunde jene, die es verzapft haben. VWN hat sich schon vor dem Kollaps für die nächsten 10 Jahre strategisch gut ausgerichtet und wird die Zukunftsweisenden Projekte auch angehen. Vorausgesetzt, der nötige Investitionsbetrag ist vorhanden. Und hier ist das Problem. Brand Group Core vereint alle VW AG Marken und deswegen trifft es VW als Gesamtmarke und sukzessive auch die Tochtermarken.
Das was mal ein Volkswagen war, hat VW PKW schon lange an Skoda und Seat / Cupra abgegeben.VW PKW muss sich jetzt also erstmal neu erfinden und überlegen, wie sie das Ruder herumreißen. Alleine mit der Personalkostenreduzierung ist es leider nicht getan, da diese tatsächlich nur einen kleinen Teil ausmachen. Die Datenblätter kann ich hier nicht teilen. Die meisten Kosten liegen in ineffizienten und zu vielen Prozessen, Bürokratie bis zur Selbstverwaltung, Ausschreibungen an Dienstleister, Fahrzeugentwicklung am Kunden vorbei, Redundanzen zwischen den Marken und damit auch nicht gehobenen Synergien zwischen den Marken und anderen Organisationseinheiten über den gesamten Konzern.
Auch wenn die Volkswagen AG drastisch an AN reduziert, werden die Kernprobleme damit nicht behoben sein. Innerhalb der VW AG hat sich leider ein Beamtentum etabliert, das auf Dauer natürlich nicht getragen werden kann, denn mit Beamtentum kann kein Wirtschaftsunternehmen am Markt überleben. Ich selbst habe natürlich davon profitiert, habe diese Probleme aber schon seit meinem Einstieg im Konzern erkannt und mich immer gefragt, wie das funktionieren kann. Aber auch das genannte ist nur ein Teil des Problems. Sicher auch Missmanagement und externe Faktoren, die zur voranschreitenden Deindustrialisierung Deutschlands beitragen. Alles in allem ist die jetzige Situation natürlich nicht überraschend.
Das Ganze ist natürlich auch unglaublich schade und ich wünsche auch nicht, dass der Laden hier untergeht, auch wenn ich nicht mehr Teil des Konzerns wäre. Alleine aufgrund der Gewerbesteuer hängen außerhalb der VW-Blase viele Existenzen, Angebote und örtlicher Wohlstand am weiterbestehen des Konzerns und seiner Standorte, zumindest quer durch Niedersachsen. Gesamtwirtschaftlich betrachtet, mach Deutschland jetzt schon einen schlechten Eindruck und VWs Schicksal wird wesentlich dazu beitragen wie sich dieser Umstand in der Außenwirkung widerspiegelt.
Ich hoffe, dass wir mehr Know-How bündeln und in nationaler Industrie einsetzen können. Dazu müssen aber entsprechende politische Rahmenbedingungen geschaffen werden, die so etwas lukrativ machen und überhaupt zulassen. Durch die Wissensabwanderung nach China etc. hat sich zumindest VW ein Bein gestellt. Keine Ahnung was das Unternehmen bei Chinas rasanten Entwicklung erwartet hat. Tatsächlich habe ich den Eindruck, dass Volkswagen in den nächsten zwei Jahrzehnten an Bedeutung verlieren wird. Ich lasse mich aber gerne eines Besseren belehren. Stand jetzt, sehe ich die VW AG nicht als meine letzte Karrierestation.
Ich arbeite in der IT in Wolfsburg und mache mir Sorgen. Immerhin sollen ab Oktober die Perspektivwerkstätten kommen für den indirekten Bereich. In der IT will man auch Overhead reduzieren. Wer und wie, das weiß keiner.
antwortenWiWi Gast schrieb am 12.09.2024:
Ich arbeite in der IT in Wolfsburg und mache mir Sorgen. Immerhin sollen ab Oktober die Perspektivwerkstätten kommen für den indirekten Bereich. In der IT will man auch Overhead reduzieren. Wer und wie, das weiß keiner.
arbeitest du in der IT als ITler oder in der IT als BWLer/WiWiler? ITler sind händeringend gesucht. KI, Daten usw. das wird bleiben. Die Systeme müssen implementiert, gefüttert und gewartet werden.
antwortenWiWi Gast schrieb am 12.09.2024:
WiWi Gast schrieb am 11.09.2024:
Die Welt ist ungerecht, das sollte jeder Erwachsene verstanden haben.
Aber ich bin mir sicher, dass es in China keine Anti-Auto-Politik wie in Deutschland gibt. Allein wenn ich hier die Regionalzeitung aufschlage, wird jedes mal über Tempolimit, autofreie Innenstädte, am besten überall 30er Zonen und den Ausbau von Radwegen in Verbindung mit einer Einschränkung des Autoverkehrs diskutiert.
In Berlin hat man festgestellt, dass die vielen Poller die Feuerwehr und Rettungsdienste behindern. Gleichzeitig wird dann gegen den Ausbau von Autobahnen protestiert.
Dann heißt es, mehr auf die Schiene setzen und dort höre ich seit 20 Jahren, dass die Probleme bei der Deutschen Bahn immer schlimmer und nicht besser werden. Auch hier ist China erkennbar voraus, da wird kein Transrapid verteufelt (wie es die Grünen gemacht haben, damals war für sie das Flugzeug das hippe Ding, heute ist es das Fahrrad).
Wobei die Chinesen ja schon die Traumwelt dieser Leute vor 30 Jahren hatten, wo der überwiegend Teil der Chinesen mit dem Fahrrad durch Beijing gefahren ist. Merkwürdig, dass die Chinesen diesen "grünen" Traum aufgegeben haben.
Außerdem müssen die Chinesen nicht andere Länder belehren, sondern sie treiben pragmatisch mit allen Handel. Das wäre auch für Deutschland sehr wichtig, weil wir ja kaum selbst Rohstoffe haben und die Rohstoffe, die wir haben, sollen auf gar keinen Fall hier abgebaut werden, weil es sofort Proteste gegen den Abbau gibt.
Wir stecken in einer Sackgasse.
Das passiert auch immer mehr in Deutschland, Dank dem grünen Wirtschaftswunder. Aber dieselbe Klientel, die oben gegen alles protestiert. Wir wollen eben dorthin, wo die Chinesen vor 30-40 Jahren waren (siehe Fr. Herrmann) während die Chinesen gerne dorthin wollen, wo die USA in den 70er Jahren waren (nur mit der heutigen Technologie).
"Lights-off"-Fabriken sind Fabriken, in denen (leicht pointiert) kein Licht benötigt wird, da alles automatisiert ist und kaum mehr Menschen dort arbeiten.
antwortenWiWi Gast schrieb am 11.09.2024:
Im Endeffekt würde ich als Kunde einen VW erst dann wieder anschauen wenn das VW Model so viel kostet wie das entsprechende OPEL Model (die schauen mittlerweile besser aus, innen und außen). VW ist als Marke und von der Reputation her für mich persönlich seid dem Dieselskandal nicht mehr über OPEL, demnach kaufe ich nach Preis.
Lustig, von der Qualität ordne ich VW mittlerweile als direkte Konkurrenz zu BMW, Audi und Mercedes ein. Verarbeitung eher schon oberhalb BMW.
Zum Glück sind wir hier nicht in einem Wiwi-Forum. Rate mal, wer die üppigen Margen pro Auto bei BMW und Mercedes bezahlt? Und was stattdessen bei VW passiert? Richtig, da wird das Geld stattdessen ins Auto gesteckt statt in die Marge (schlechter verdient man bei BMW und Mercedes auch nicht).
Hinweis: ich beziehe mich hier auf Auto wie bspw. den Passat B8, welcher damals Vegleichstests selbst gegen die E-Klasse gewonnen hat. Und jetzt aktuell den ID.7 Tourer, der wohl als bester Elektrokombi gilt (vor BMW).
Keine Ahnung was bei Kleinwagen wie A-Klasse, Golf oder 1er abgeht. Keine Ahnung von SUVs... meine Erfahrungen beziehen sich auf Passat, ID.7, 5er, E-Klasse, A6.
antwortenWiWi Gast schrieb am 12.09.2024:
WiWi Gast schrieb am 12.09.2024:
"Lights-off"-Fabriken sind Fabriken, in denen (leicht pointiert) kein Licht benötigt wird, da alles automatisiert ist und kaum mehr Menschen dort arbeiten.
KI entwickelt sich nun einmal rasant. Gestern wurde "Strawberry" veröffentlicht, was in allen Benchmarks GPT4o z.T. deutlich übertrifft und "reasoning" betreibt. Und das ist ja nur ein Zwischenschritt. Exponentielles Wachstum herrscht in diesem Segment.
Man kann Unternehmen nicht zwingen, AN zu beschäftigen, wenn bei gleicher (oder sogar besserer) Produktivität weniger AN beschäftigt werden müssen. Allein der Wettbewerbsdruck wird Unternehmen dazu zwingen.
Welche Auswirkungen damit auf die Gesellschaft zukommen, ist eine andere Frage.
Trotzdem würde ich eher White-Collar Jobs (Juristen, Verwaltung, Controlling usw) als gefährdet ansehen. Blue Collar hat noch ein paar (sehr gute) Jahre vor sich.
antwortenWiWi Gast schrieb am 13.09.2024:
WiWi Gast schrieb am 12.09.2024:
KI entwickelt sich nun einmal rasant. Gestern wurde "Strawberry" veröffentlicht, was in allen Benchmarks GPT4o z.T. deutlich übertrifft und "reasoning" betreibt. Und das ist ja nur ein Zwischenschritt. Exponentielles Wachstum herrscht in diesem Segment.
Man kann Unternehmen nicht zwingen, AN zu beschäftigen, wenn bei gleicher (oder sogar besserer) Produktivität weniger AN beschäftigt werden müssen. Allein der Wettbewerbsdruck wird Unternehmen dazu zwingen.
Welche Auswirkungen damit auf die Gesellschaft zukommen, ist eine andere Frage.Trotzdem würde ich eher White-Collar Jobs (Juristen, Verwaltung, Controlling usw) als gefährdet ansehen. Blue Collar hat noch ein paar (sehr gute) Jahre vor sich.
Wirklich etwas zu produzieren wie z.B. ein Auto oder ein Flugzeug liegt aber noch sehr, sehr weit außerhalb der Möglichkeiten von KI heutzutage.
Abgesehen davon würde ich mal abwarten, was davon in der Realität ankommt. Ich bin mir sehr sicher, dass wir uns gerade auf dem absoluten Höhepunkt des Hypes befinden. Aber solche massiven Hypes gab es schon oft, trotzdem tröpfelt immer nur ein Bruchteil in die Realwirtschaft.
Ich habe mich mal ein bisschen in die bekannten Fakten zu Starberry und der zugrundeliegenden STaR Technologie eingelesen. Hört sich eher wenig bahnbrechend an, den es ist und bleibt Brute-Force über ein enorm großes Internet-Dataset. Der Sprung ist jetzt eigentlich nur, dass man versuchen will mittels STaR logische Fehlschlüsse aus diesem Datenset auszuschließen (was bekanntlich ein enormes Problem von LLMs ist).
Ich denke LLMs werden selbst für White-Collar-Worker erst dann gefährlich, wenn es spezifisch trainierte, validierte LLMs für einzelne Anwendungsfälle gibt (z.B. Recht, Steuern, Verwaltung etc.). Wenn ich z.B. ChatGPT4 etwas zum Thema Recht oder Steuern frage, kommen da teilweise wirklich haarsträubende Antworten raus. Was auch irgendwo logisch ist, den das meiste was man im Internet zu diesen Themen findet ist auch haarsträubender Unsinn. Schlechte Trainingsdaten = schlechte Leistung.
Gleichzeitig ist diese Modelle zu trainieren und zu betreiben absurd teuer. Man geht alleine von 100-500 Millionen USD Trainingskosten bei den aktuellen größeren LLMs aus, Tendenz auch exponentiell steigend. Und im Kern müssen diese Systeme immer wieder neu trainiert werden um aktuell zu bleiben.
Man hofft bei OpenAI irgendwie noch, mit einem immer größeren Modell die AGI zu erreichen. Daran gibt es aber von vielen unabhängigen Experten große Zweifel, da ein LLM nichts mit Intelligenz zu tun hat und wohl nie die Schwelle der Emergenz überschreiten wird. Aber um ein paar Milliarden USD Investorengelder abzugreifen ist das auch egal.
Die Zukunft liegt wohl eher in kleinen, passgenauen und günstigen LLMs für einen spezifisch zugeschnittenen Anwendungsfall. Hier sehe ich tatsächlich eine große Zukunft viele heutige "Hilfsjobs" im White-Collar Bereich zu ersetzen.
Fairerweise muss man aber auch sagen, schon heute bleiben quasi alle Firmen weit unter ihren Möglichkeiten mit der Automatisierung. Insofern sehe ich diese Entwicklung eher über Jahrzehnte als über Jahre.
WiWi Gast schrieb am 12.09.2024:
WiWi Gast schrieb am 12.09.2024:
"Lights-off"-Fabriken sind Fabriken, in denen (leicht pointiert) kein Licht benötigt wird, da alles automatisiert ist und kaum mehr Menschen dort arbeiten.
Ok, den Begriff kannte ich noch nicht.
Gerade die VW AG hat doch viel in eine weitere Automatisierung der Produktion gesteckt (z.B bei Audi oder VW PKW usw.). Passt das dann wirklich als Argument gegen China, wenn wir in D dieses Thema massiv vorantreiben? :-)
antwortenWiWi Gast schrieb am 13.09.2024:
WiWi Gast schrieb am 11.09.2024:
Lustig, von der Qualität ordne ich VW mittlerweile als direkte Konkurrenz zu BMW, Audi und Mercedes ein. Verarbeitung eher schon oberhalb BMW.
Zum Glück sind wir hier nicht in einem Wiwi-Forum. Rate mal, wer die üppigen Margen pro Auto bei BMW und Mercedes bezahlt? Und was stattdessen bei VW passiert? Richtig, da wird das Geld stattdessen ins Auto gesteckt statt in die Marge (schlechter verdient man bei BMW und Mercedes auch nicht).
Hinweis: ich beziehe mich hier auf Auto wie bspw. den Passat B8, welcher damals Vegleichstests selbst gegen die E-Klasse gewonnen hat. Und jetzt aktuell den ID.7 Tourer, der wohl als bester Elektrokombi gilt (vor BMW).
Keine Ahnung was bei Kleinwagen wie A-Klasse, Golf oder 1er abgeht. Keine Ahnung von SUVs... meine Erfahrungen beziehen sich auf Passat, ID.7, 5er, E-Klasse, A6.
In welcher Welt lebst du? Ich fahre selbst VW, bin aber demletzt länger mit einer C-Klasse gefahren (so ca. 2021er BJ) - der Unterschied im Fahrwerk ist enorm. Verarbeitungsqualität war zumindest in diesem Mercedes hervorragend, die verwendeten Stoffe im Innenraum sind hochwertiger. Es gibt durchaus einige Punkte die ich bei Mercedes zu kritisieren habe, bspw. du unfassbar schlechten Plastikstoßstangen am Heck des CSL 53 AMG oder die allgemein unpraktischen Stauräume, aber rein was Fahrqualität, Laufruhe, Geräuschpegel etc angeht kann kein VW mit Mercedes mithalten. Ob es den Preisunterschied rechtfertigt lasse ich mal offen. Dass der Passat mit der Qualität von E-Klasse, 5er und A6 vergleichbar sein soll, halte ich für gewagt. Wobei ich zugeben muss, dass ich vom Fahrwerk der neuesten E-Klasse tatsächlich viel schlechtes gehört habe.
antwortenDas ist in etwa die exakt gegengesetze Ansicht zu allen Autotestern.
VW Qualität und Verarbeitung ist die letzten 10 Jahre sehr sehr deutlich zurückgegangen. Geld ist da gar nicht mehr ins Produkt geflossen.
Es gab mal eine Zeit in der VW gegen Mercedes positioniert werden sollte und Audi gegen BMW. Damals gab es dann den Phaeton, den ersten Touareg, und auch sonst eine hohe Materialqualität bei VW. Davon ist leider nichts übrig. Seit Jahren wird VW für die inzwischen sogar im Volumenmarkt unterdurchschnittliche Materialgüte kritisiert.
Was alle von wegen Dieselskandal haben will mir auch nicht in den Kopf. Was VW da getan hat war absolut logisch, und haben andere auch getan (man sollte die Leiter der Motorenentwicklung entlassen falls sie es bei andere OEMs nicht getan haben)
WiWi Gast schrieb am 13.09.2024:
antwortenWiWi Gast schrieb am 11.09.2024:
Lustig, von der Qualität ordne ich VW mittlerweile als direkte Konkurrenz zu BMW, Audi und Mercedes ein. Verarbeitung eher schon oberhalb BMW.
Zum Glück sind wir hier nicht in einem Wiwi-Forum. Rate mal, wer die üppigen Margen pro Auto bei BMW und Mercedes bezahlt? Und was stattdessen bei VW passiert? Richtig, da wird das Geld stattdessen ins Auto gesteckt statt in die Marge (schlechter verdient man bei BMW und Mercedes auch nicht).
Hinweis: ich beziehe mich hier auf Auto wie bspw. den Passat B8, welcher damals Vegleichstests selbst gegen die E-Klasse gewonnen hat. Und jetzt aktuell den ID.7 Tourer, der wohl als bester Elektrokombi gilt (vor BMW).
Keine Ahnung was bei Kleinwagen wie A-Klasse, Golf oder 1er abgeht. Keine Ahnung von SUVs... meine Erfahrungen beziehen sich auf Passat, ID.7, 5er, E-Klasse, A6.
Ich bin wirklich kein Fan von Volkswagen und habe auch keinen VW. Aber zum Thema Qualität muss man schon sagen, dass sich VW keinesfalls verstecken muss.
Ich habe aufgrund meines Jobs wöchentlich einen Mietwagen (teilweise sogar zwei verschiedene pro Woche). Da ist alles dabei von VW, BMW, Mercedes, Audi aber auch Volvo, BYD und die Koreaner. Vor allem im Vergleich zu den Koreanern und BYD muss sich VW nicht verstecken. Und bei den kleineren Modellen (Golf, A-Klasse, 1er BMW,…) liegt VW auch keinesfalls hinter den Premium OEMs.
Was allerdings deutlich zu spüren ist, dass die Qualität und Verarbeitung im allgemeinen stark nachgelassen hat und eigentlich nur noch bei den Premium Modellen der jeweiligen OEMs einen vergleichbaren Standard hat, wie in der Vergangenheit.
Jeder der aktuell Sorge vor der chinesischen OEMs hat, soll bitte mal zwei Sachen machen. Fahrt einen BYD oder NIO und sucht euch einen Händler / eine Werkstatt in eurer Nähe für Beratung und Service. Ich glaube dann werdet ihr sehr schnell merken, wieso diese OEMs aus China aus absehbare Zeit keine Konkurrenz in Deutschland werden
ExBerater schrieb am 13.09.2024:
antwortenDas ist in etwa die exakt gegengesetze Ansicht zu allen Autotestern.
VW Qualität und Verarbeitung ist die letzten 10 Jahre sehr sehr deutlich zurückgegangen. Geld ist da gar nicht mehr ins Produkt geflossen.
Es gab mal eine Zeit in der VW gegen Mercedes positioniert werden sollte und Audi gegen BMW. Damals gab es dann den Phaeton, den ersten Touareg, und auch sonst eine hohe Materialqualität bei VW. Davon ist leider nichts übrig. Seit Jahren wird VW für die inzwischen sogar im Volumenmarkt unterdurchschnittliche Materialgüte kritisiert.Was alle von wegen Dieselskandal haben will mir auch nicht in den Kopf. Was VW da getan hat war absolut logisch, und haben andere auch getan (man sollte die Leiter der Motorenentwicklung entlassen falls sie es bei andere OEMs nicht getan haben)
WiWi Gast schrieb am 13.09.2024:
Keine Ahnung was bei Kleinwagen wie A-Klasse, Golf oder 1er abgeht. Keine Ahnung von SUVs... meine Erfahrungen beziehen sich auf Passat, ID.7, 5er, E-Klasse, A6.
WiWi Gast schrieb am 13.09.2024:
Ich bin wirklich kein Fan von Volkswagen und habe auch keinen VW. Aber zum Thema Qualität muss man schon sagen, dass sich VW keinesfalls verstecken muss.
Ich habe aufgrund meines Jobs wöchentlich einen Mietwagen (teilweise sogar zwei verschiedene pro Woche). Da ist alles dabei von VW, BMW, Mercedes, Audi aber auch Volvo, BYD und die Koreaner. Vor allem im Vergleich zu den Koreanern und BYD muss sich VW nicht verstecken. Und bei den kleineren Modellen (Golf, A-Klasse, 1er BMW,…) liegt VW auch keinesfalls hinter den Premium OEMs.
Was allerdings deutlich zu spüren ist, dass die Qualität und Verarbeitung im allgemeinen stark nachgelassen hat und eigentlich nur noch bei den Premium Modellen der jeweiligen OEMs einen vergleichbaren Standard hat, wie in der Vergangenheit.
Jeder der aktuell Sorge vor der chinesischen OEMs hat, soll bitte mal zwei Sachen machen. Fahrt einen BYD oder NIO und sucht euch einen Händler / eine Werkstatt in eurer Nähe für Beratung und Service. Ich glaube dann werdet ihr sehr schnell merken, wieso diese OEMs aus China aus absehbare Zeit keine Konkurrenz in Deutschland werden
ExBerater schrieb am 13.09.2024:
Kann ich nur zustimmen. Arbeite in der Fahrzeugentwicklung im Interieur und wir holen uns oft die Bauteile der Konkurrenz und bauen dieser komplett auseinander.
Wo in Deutschland kleine Lager verbaut werden, werden oft bei der Konkurrenz nur Schmierfett genutzt. Vieles dann noch geklebt. Auch die Berücksichtigung von Sicherheitsaspekten bspw. um Tasten im Notfall auch vom Beifahrer zu drücken, Fehlanzeige. Dann das Thema Oberflächen und gleiche Nutzung über Lebensdauer (~15 Jahre) wird nicht mitentwickelt. Von der haptischen Bedienung brauch ich gar nicht erst anfangen. Etwas schade ist schon, dass viele deutsche Kunden (mangelndes technisches Interesse?!) das nicht erkennen/durchschauen.
Auch andere kochen nur mit Wasser, lasst euch aufgrund von Unwissenheit nicht verarschen. Um die Kampfpreise zu erreichen wird eben an etwas gespart. Überlegt selbst wie man Bauteile „günstiger“ machen kann
antwortenExBerater schrieb am 13.09.2024:
Das ist in etwa die exakt gegengesetze Ansicht zu allen Autotestern.
VW Qualität und Verarbeitung ist die letzten 10 Jahre sehr sehr deutlich zurückgegangen. Geld ist da gar nicht mehr ins Produkt geflossen.
Es gab mal eine Zeit in der VW gegen Mercedes positioniert werden sollte und Audi gegen BMW. Damals gab es dann den Phaeton, den ersten Touareg, und auch sonst eine hohe Materialqualität bei VW. Davon ist leider nichts übrig. Seit Jahren wird VW für die inzwischen sogar im Volumenmarkt unterdurchschnittliche Materialgüte kritisiert.
Den Qualitätsverfall merkt man bei Audi enorm.
Ich hatte lange einen Audi BJ 2016. Der war von der Qualität noch absolut top.
Jetzt mein Neuer mit BJ 2023 ist einfach nur ein Plastikbomber und kostet trotzdem nach Liste fast 40% mehr...
Von Software und Service fange ich gar nicht erst an. Ich hatte bei meinem Neuwagen (!!!) innerhalb von 1 Jahr 3 Werkstatttermine, alle weil die Software verrückt gespielt hat (oder gar nicht funktioniert hat). Das ist für meinen Anspruch sehr weit von "Premium" entfernt.
antwortenÜberlege zu VW Group Services zu gehen (Prozessoptimierung- und Management)? Wie sieht die Lage bei VWGS aus?
antwortenWiWi Gast schrieb am 13.09.2024:
WiWi Gast schrieb am 12.09.2024:
Ok, den Begriff kannte ich noch nicht.
Gerade die VW AG hat doch viel in eine weitere Automatisierung der Produktion gesteckt (z.B bei Audi oder VW PKW usw.). Passt das dann wirklich als Argument gegen China, wenn wir in D dieses Thema massiv vorantreiben? :-)
Die Frage ist dann doch, wo man dann noch ordentlich sein Brot verdienen kann und was wir mit den hunderttausenden Studenten und Industrie-Azubis anfangen? Gegenseitig Haareschneiden?
antwortenWas die Diskussionen um das HomeOffice hier verpassen:
Es geht nicht um Produktivität oder Arbeitsbedingungen. Es geht drum, dass viele Leute von selber gehen, wenn das wegfällt. Das sind vielleicht teilweise high Performer. Vielleicht aber auch Leute die unvorsichtigerweise zu weit weg gezogen sind. Oder Leute die im HO primär nichts tun.
Im Endeffekt sorgt es aber für Attrition in der Verwaltung ohne dass man einen Cent dafür zahlen muss. Bei Abfindungsprogrammen gehen auch tendenziell die falschen - aber man kann leider in Deutschland nicht ‘die richtigen’ rauswerfen. Selbst wenn man diese bestimmen könnte.
Von daher ist es ein Segen für die Firma wenn Leute kündigen weil es kein HO mehr gibt, anstatt dass man Leute raus schmeißen muss.
So viel Alternativen gibt es übrigens aktuell auch für gut qualifizierte Leute nicht. Der Markt wird immer schwieriger und Home Office/Remote wird fast überall reduziert.
antwortenDer Einzelne ist der Führung auch komplett egal, wer mal länger einen Konzern von innen gesehen hat, weiß, dass alles nur über Zahlen entschieden wird. Die sehen lediglich den Headcount, egal, ob das der Typ ist, der jedes Projekt aus der Schei*e holt. Dessen Chef versucht ggf. was, aber spätestens zwei Etagen darüber, bist du eine Nummer wie jeder andere. Entschieden wird dann nochmal 3-4 Stufen darüber. Ich habe zB. 13 Stufen über mir, bis zum Vorsitzenden. Kein VW aber ähnlich groß in der Automobilindustrie.
WiWi Gast schrieb am 14.09.2024:
antwortenWas die Diskussionen um das HomeOffice hier verpassen:
Es geht nicht um Produktivität oder Arbeitsbedingungen. Es geht drum, dass viele Leute von selber gehen, wenn das wegfällt. Das sind vielleicht teilweise high Performer. Vielleicht aber auch Leute die unvorsichtigerweise zu weit weg gezogen sind. Oder Leute die im HO primär nichts tun.Im Endeffekt sorgt es aber für Attrition in der Verwaltung ohne dass man einen Cent dafür zahlen muss. Bei Abfindungsprogrammen gehen auch tendenziell die falschen - aber man kann leider in Deutschland nicht ‘die richtigen’ rauswerfen. Selbst wenn man diese bestimmen könnte.
Von daher ist es ein Segen für die Firma wenn Leute kündigen weil es kein HO mehr gibt, anstatt dass man Leute raus schmeißen muss.
So viel Alternativen gibt es übrigens aktuell auch für gut qualifizierte Leute nicht. Der Markt wird immer schwieriger und Home Office/Remote wird fast überall reduziert.
WiWi Gast schrieb am 14.09.2024:
Was die Diskussionen um das HomeOffice hier verpassen:
Es geht nicht um Produktivität oder Arbeitsbedingungen. Es geht drum, dass viele Leute von selber gehen, wenn das wegfällt. Das sind vielleicht teilweise high Performer. Vielleicht aber auch Leute die unvorsichtigerweise zu weit weg gezogen sind. Oder Leute die im HO primär nichts tun.Im Endeffekt sorgt es aber für Attrition in der Verwaltung ohne dass man einen Cent dafür zahlen muss. Bei Abfindungsprogrammen gehen auch tendenziell die falschen - aber man kann leider in Deutschland nicht ‘die richtigen’ rauswerfen. Selbst wenn man diese bestimmen könnte.
Von daher ist es ein Segen für die Firma wenn Leute kündigen weil es kein HO mehr gibt, anstatt dass man Leute raus schmeißen muss.
So viel Alternativen gibt es übrigens aktuell auch für gut qualifizierte Leute nicht. Der Markt wird immer schwieriger und Home Office/Remote wird fast überall reduziert.
Meinst du, dass bei VW das Home-Office gestrichen wird? Man hat es in der TE ja teilweise gestrichen. Vielleicht war das ein Versuch, um zu sehen, wie viele wirklich kündigen. Ich kann mir vorstellen, dass wenn man das in der IT macht, viel mehr kündigen würden.
Ich fände es gut, wenn das Home Office nur noch zu zwei Tagen in der Woche ermöglicht wird. Ist wie es ist. Home Office mag für den einzelnen angenehm sein, es bringt aber dem Team nichts. Die Herausforderungen sind da und nicht ersetzt die Präsenz, wenn das Team sich sieht und man schnell und zuverlässig Themen ansprechen kann. Im Home Office kann dich jemand einfach „ignorieren“.
antworten13 Stufen? Dann bist du aber wirklich sehr sehr weit unten in der Hierarchie.
Da ist es in der Tat klar, dass dich (und deine Kollegen) auf Ebene der entscheidet niemand mehr kennt
WiWi Gast schrieb am 14.09.2024:
antwortenDer Einzelne ist der Führung auch komplett egal, wer mal länger einen Konzern von innen gesehen hat, weiß, dass alles nur über Zahlen entschieden wird. Die sehen lediglich den Headcount, egal, ob das der Typ ist, der jedes Projekt aus der Schei*e holt. Dessen Chef versucht ggf. was, aber spätestens zwei Etagen darüber, bist du eine Nummer wie jeder andere. Entschieden wird dann nochmal 3-4 Stufen darüber. Ich habe zB. 13 Stufen über mir, bis zum Vorsitzenden. Kein VW aber ähnlich groß in der Automobilindustrie.
WiWi Gast schrieb am 14.09.2024:
So viel Alternativen gibt es übrigens aktuell auch für gut qualifizierte Leute nicht. Der Markt wird immer schwieriger und Home Office/Remote wird fast überall reduziert.
WiWi Gast schrieb am 14.09.2024:
13 Stufen? Dann bist du aber wirklich sehr sehr weit unten in der Hierarchie.
Da ist es in der Tat klar, dass dich (und deine Kollegen) auf Ebene der entscheidet niemand mehr kennt
WiWi Gast schrieb am 14.09.2024:
Überhaupt 13 Hierarchiestufen zu haben ist bei euch wohl Teil des Problems.
Bin bei Bosch und nichtmal in so einem Riesenladen sind es vom Band bis Hartung 13 Ebenen.
Und in keiner großen Firma kennt das Top Management die Mitarbeiter auf Sachbearbeiterebene einzeln.
WiWi Gast schrieb am 14.09.2024:
WiWi Gast schrieb am 14.09.2024:
Meinst du, dass bei VW das Home-Office gestrichen wird? Man hat es in der TE ja teilweise gestrichen. Vielleicht war das ein Versuch, um zu sehen, wie viele wirklich kündigen. Ich kann mir vorstellen, dass wenn man das in der IT macht, viel mehr kündigen würden.
Ich fände es gut, wenn das Home Office nur noch zu zwei Tagen in der Woche ermöglicht wird. Ist wie es ist. Home Office mag für den einzelnen angenehm sein, es bringt aber dem Team nichts. Die Herausforderungen sind da und nicht ersetzt die Präsenz, wenn das Team sich sieht und man schnell und zuverlässig Themen ansprechen kann. Im Home Office kann dich jemand einfach „ignorieren“.
Wie ist es denn aktuell in der TE mit Homeoffice? Wer darf da wie viele Tage pro Woche noch ins HO? Gilt das auch für Bereiche wie flexible Betriebsmittel?
antwortenWiWi Gast schrieb am 14.09.2024:
WiWi Gast schrieb am 14.09.2024:
Wie ist es denn aktuell in der TE mit Homeoffice? Wer darf da wie viele Tage pro Woche noch ins HO? Gilt das auch für Bereiche wie flexible Betriebsmittel?
Genaue Einblicke habe ich nicht. Aber zuletzt 3 Tage Präsenz.
antwortenWiWi Gast schrieb am 14.09.2024:
13 Stufen? Dann bist du aber wirklich sehr sehr weit unten in der Hierarchie.
Die Stufenanzahl sagt doch nichts darüber aus, wie weit unten jemand ist.
Ich bin bei uns im Konzern z.B. nur 3 Stufen unterhalb CEO, trotzdem hab ich keine Führungsverantwortung. Die Stufen haben doch vor allem damit zutun, wo man "aufgehangen" ist und dafür ist der Aufgabenbereich entscheidend.
Mal ein kleines Geheimnis, je nach Strukturierung hängt die Sekretärin des CEO direkt unter ihm, trotzdem würde keiner auf die Idee kommen, sie deshalb als besonders weit oben angesiedelt zu betrachten.
WiWi Gast schrieb am 14.09.2024:
WiWi Gast schrieb am 14.09.2024:
Wie ist es denn aktuell in der TE mit Homeoffice? Wer darf da wie viele Tage pro Woche noch ins HO? Gilt das auch für Bereiche wie flexible Betriebsmittel?
Wenn es ein strategisches Mittel zur Förderung freiwilliger Abgänge ist, wird es vermutlich pauschaler und harte Einschnitte geben. Alles Glaskugel im Moment - werden wir sehen.
antwortenKannst du bitte in den anderen beiden Threads bleiben und dort deine Fragen zum Home Office und der "aktuellen Situation" stellen? So langsam nervt es. Das geht nun schon seit Wochen so.
WiWi Gast schrieb am 14.09.2024:
antwortenWie ist es denn aktuell in der TE mit Homeoffice? Wer darf da wie viele Tage pro Woche noch ins HO? Gilt das auch für Bereiche wie flexible Betriebsmittel?
Die Möglichkeit auf Abfindungen gibt es doch noch, oder?
WiWi Gast schrieb am 14.09.2024:
antwortenWiWi Gast schrieb am 14.09.2024:
Wie ist es denn aktuell in der TE mit Homeoffice? Wer darf da wie viele Tage pro Woche noch ins HO? Gilt das auch für Bereiche wie flexible Betriebsmittel?
Weiß jemand zufällig wie die IT in Wolfsburg betroffen sein wird durch die Aufkündigung der Beschäftigungssicherung?
Ab Oktober sollen ja Perspektivwerkstätten starten. Man wird von seinem Team getrennt und kommt in eine Transferkostenstelle, wo man dann zusehen muss mit externen Coaches, wo man neue Aufgaben oder einen neuen Job findet. Verrückt alles.
antwortenNatürlich ist (wie der Vorposter auch schon angemerkt hat) die „Entfernung vom Vorstand“ (was anderes ist es am Ende nicht) ein guter Proxy für die Wichtigkeit einer Rolle oder Abteilung.
Rein durch den organisatorischen Aufbau wird alleine schon klar, welche Entscheidungswege man bis nach oben hat. Ausnahmen gibt es natürlich immer (Sekretärin ist ein klassisches Beispiel hierfür), aber in der Regel ist das schon eine sehr gute Erstabschätzung. Nicht umsonst heißt es oft im Konzern, dass man ein möglichst kurzes Kürzel haben möchte.
Wenn du einen Konzern kennst, wo das anders ist, dann wäre ich sehr gespannt auf die Insights und zum entsprechenden Aufbau
WiWi Gast schrieb am 14.09.2024:
antwortenWiWi Gast schrieb am 14.09.2024:
Die Stufenanzahl sagt doch nichts darüber aus, wie weit unten jemand ist.
Ich bin bei uns im Konzern z.B. nur 3 Stufen unterhalb CEO, trotzdem hab ich keine Führungsverantwortung. Die Stufen haben doch vor allem damit zutun, wo man "aufgehangen" ist und dafür ist der Aufgabenbereich entscheidend.
Mal ein kleines Geheimnis, je nach Strukturierung hängt die Sekretärin des CEO direkt unter ihm, trotzdem würde keiner auf die Idee kommen, sie deshalb als besonders weit oben angesiedelt zu betrachten.
Aktuell ist es komplett unklar, welche und wie es diese Abteilungen treffen wird. Erstmal gilt auch die Beschäftigungsgarantie noch bis zum Ende der Kündigungsfrist.
Und sind wir doch mal ehrlich, das ist ein perfektes Druckmittel im Moment für die Verhandlungen und auch um Leute zu überzeugen, die Abfindungen anzunehmen. Bis jemand wirklich rechtskräftig bei VW betriebsbedingt gekündigt werden wird, vergeht noch sehr viel Zeit (wenn es überhaupt mal dazu kommen sollte).
WiWi Gast schrieb am 15.09.2024:
antwortenWeiß jemand zufällig wie die IT in Wolfsburg betroffen sein wird durch die Aufkündigung der Beschäftigungssicherung?
Ab Oktober sollen ja Perspektivwerkstätten starten. Man wird von seinem Team getrennt und kommt in eine Transferkostenstelle, wo man dann zusehen muss mit externen Coaches, wo man neue Aufgaben oder einen neuen Job findet. Verrückt alles.
WiWi Gast schrieb am 15.09.2024:
Weiß jemand zufällig wie die IT in Wolfsburg betroffen sein wird durch die Aufkündigung der Beschäftigungssicherung?
Ab Oktober sollen ja Perspektivwerkstätten starten. Man wird von seinem Team getrennt und kommt in eine Transferkostenstelle, wo man dann zusehen muss mit externen Coaches, wo man neue Aufgaben oder einen neuen Job findet. Verrückt alles.
Denke IT wird nicht flächendeckend betroffen sein, aktuell werden primär Jobs diskutiert die aufgrund der geringeren Fertigungsmenge unterausgelastet sind, daher alles in Richtung Produktion und produktionsnah.
Kann natürlich sein, dass einzelne Teams/Bereich in der IT auch betroffen sind, z.B. weil die Aufgaben dann nach extern outgesourced werden. Aber da gibt es bisher noch keine wirklichen Informationen.
antwortenDie Sekretärin des CEO ist eine der wichtigsten Personen im Laden und ist häufig sehr gut bezahlt.
WiWi Gast schrieb am 14.09.2024:
antwortenWiWi Gast schrieb am 14.09.2024:
Die Stufenanzahl sagt doch nichts darüber aus, wie weit unten jemand ist.
Ich bin bei uns im Konzern z.B. nur 3 Stufen unterhalb CEO, trotzdem hab ich keine Führungsverantwortung. Die Stufen haben doch vor allem damit zutun, wo man "aufgehangen" ist und dafür ist der Aufgabenbereich entscheidend.
Mal ein kleines Geheimnis, je nach Strukturierung hängt die Sekretärin des CEO direkt unter ihm, trotzdem würde keiner auf die Idee kommen, sie deshalb als besonders weit oben angesiedelt zu betrachten.
WiWi Gast schrieb am 15.09.2024:
Weiß jemand zufällig wie die IT in Wolfsburg betroffen sein wird durch die Aufkündigung der Beschäftigungssicherung?
Ab Oktober sollen ja Perspektivwerkstätten starten. Man wird von seinem Team getrennt und kommt in eine Transferkostenstelle, wo man dann zusehen muss mit externen Coaches, wo man neue Aufgaben oder einen neuen Job findet. Verrückt alles.
Angeblich soll es HR ordentlich treffen. Bis zu 1/3 landesweit Stellenabbau. Aber eher Gerüchte aktuell.
antwortenHabe mit meinem Schwager gesprochen. Er ist Tarif Plus 3 Stufe. Er meinte, dass wohl alle Tarif Plusler in den Tarif zurück sollen. Das ist ja teilweise 30-40k je nachdem weniger Gehalt. Das wäre krass.
antwortenJa, insbesondere bei der IT ist ein riesiger Wasserkopf vorhanden. Ihr habt dermaßen viele „Bewohner“ im Tarif Plus, so dass ein wenig Effizienz in WOB ganz gut tun würde. Einfach nur als T+ 150K im Jahr abgreifen und die für euch zuständigen IT Provider „koordinieren“ ist einfach teuer und ineffizient. Stichwort: wir geben mehr aus, als wir einnehmen.
Ich kann die leeren Drohungen auch nicht mehr hören a la „wir sind doch Spezialisten! Dann werden die da oben schon sehen, wenn wir woanders hingehen!“. Ja, bitte - die ganzen Apple und Google warten nur auf euch… (Ironie off)…
WiWi Gast schrieb am 15.09.2024:
antwortenWeiß jemand zufällig wie die IT in Wolfsburg betroffen sein wird durch die Aufkündigung der Beschäftigungssicherung?
Ab Oktober sollen ja Perspektivwerkstätten starten. Man wird von seinem Team getrennt und kommt in eine Transferkostenstelle, wo man dann zusehen muss mit externen Coaches, wo man neue Aufgaben oder einen neuen Job findet. Verrückt alles.
Bosch XC:
Nur 11, bin mit den 13 bisschen übers Ziel hinausgeschossen. Ob 11 oder 13 ist nun auch egal, selbst Stufe 5 hat keine Ahnung mehr vom Doing, merkt man in jedem Stream der Führung.
WiWi Gast schrieb am 14.09.2024:
antwortenWiWi Gast schrieb am 14.09.2024:
Überhaupt 13 Hierarchiestufen zu haben ist bei euch wohl Teil des Problems.
Bin bei Bosch und nichtmal in so einem Riesenladen sind es vom Band bis Hartung 13 Ebenen.
Und in keiner großen Firma kennt das Top Management die Mitarbeiter auf Sachbearbeiterebene einzeln.
Mein Schwager (T+ 3 Stufe), dass wohl T+ abgeschafft wird und alle rückwirkend in den Tarif höchste Stufe kommen sollen. (vll such ein paar in MK keine Ahnung). Wäre ein deutlicher Gehaltsverlust.
Wäre krass.....
antwortenVielleicht kann ich mir dann als Spitzenverdiener mit über 100k auch mal wieder einen familientauglichen Volkswagen leisten. Arbeite nicht in der Automobilindustrie.
WiWi Gast schrieb am 16.09.2024:
antwortenMein Schwager (T+ 3 Stufe), dass wohl T+ abgeschafft wird und alle rückwirkend in den Tarif höchste Stufe kommen sollen. (vll such ein paar in MK keine Ahnung). Wäre ein deutlicher Gehaltsverlust.
Wäre krass.....
Wie soll das rechtlich gehen? Sowas kannst du als Firma ohne Zustimmung der jeweiligen AN gar nicht umsetzen
WiWi Gast schrieb am 16.09.2024:
antwortenMein Schwager (T+ 3 Stufe), dass wohl T+ abgeschafft wird und alle rückwirkend in den Tarif höchste Stufe kommen sollen. (vll such ein paar in MK keine Ahnung). Wäre ein deutlicher Gehaltsverlust.
Wäre krass.....
WiWi Gast schrieb am 15.09.2024:
Ja, insbesondere bei der IT ist ein riesiger Wasserkopf vorhanden. Ihr habt dermaßen viele „Bewohner“ im Tarif Plus, so dass ein wenig Effizienz in WOB ganz gut tun würde. Einfach nur als T+ 150K im Jahr abgreifen und die für euch zuständigen IT Provider „koordinieren“ ist einfach teuer und ineffizient. Stichwort: wir geben mehr aus, als wir einnehmen.
Ich kann die leeren Drohungen auch nicht mehr hören a la „wir sind doch Spezialisten! Dann werden die da oben schon sehen, wenn wir woanders hingehen!“. Ja, bitte - die ganzen Apple und Google warten nur auf euch… (Ironie off)…
WiWi Gast schrieb am 15.09.2024:
Wie kommst du darauf, dass zu viele in der IT sind? Wir sind hier teilweise echt zu unterbesetzt.
antwortenWieviele Leute hat VW denn im HR hier in D? Oder IT? Lässt sich schwer sagen, aber je ein paar Hundert Leute sind es doch sicher.
Ich glaube, uns in der TE wird es auch treffen. Nur schwer vorherzusagen, welche Bereiche es konkret trifft. Oder, ob gewissen Quoten nach unten durchgereicht werden. Heißt dann konkret, dass aus jeder UA 1-2 Leute gehen müssen - ca. 20%. Wer die Leute dann aussucht, keine Ahnung, wird wohl der Sozialplan ergeben?! Wird jedenfalls irre kompliziert. Gar kein Bock.
T+ ganz abzuschaffen halte ich für nicht unwahrscheinlich. Ist ja im Prinzip jetzt schon aufgekündigt. Aber ich denke, dass dann eine Tarifgruppe oberhalb 20 geschaffen wird oder werden muss, die Zugriff auf Dienstwagen oder Ähnliches beinhaltet. Für wirkliche Spezialisten, die man bei der Stange halten muss und von denen es bei VW eben auch einen Haufen gibt.
antwortenWiWi Gast schrieb am 16.09.2024:
Mein Schwager (T+ 3 Stufe), dass wohl T+ abgeschafft wird und alle rückwirkend in den Tarif höchste Stufe kommen sollen. (vll such ein paar in MK keine Ahnung). Wäre ein deutlicher Gehaltsverlust.
Wäre krass.....
wenn man bedenkt wie einfach es teilweise war in den T+ zu kommen wäre dieser schritt nicht durchaus verwunderlich.
Gefühlt jede zweite Akademikerstelle war in einer Konzerneinheit für die ich gearbeitet habe mit entwicklungen bis T+ ausgeschrieben
antwortenDas flächendeckende Herabstufen von Mitarbeitern wird es in einem Unternehmen mit derart starker Mitbestimmung niemals geben. Daher wird es mindestens einen Bestandsschutz für die aktuellen T+ler geben (analog den Altbeständen in EG 21, 22 bzw. AT.a.M.). Außerdem wäre der Sprung zwischen Tarifende =~100k zu MK =~180k+ viel zu groß, d.h. irgendeine Zwischenstufe in Form eines neuen AT-Bereichs wird es wohl geben müssen.
Der Aufstieg ist in den letzten Jahren sowieso schon deutlich schwieriger geworden als früher (außer vielleicht im Konzern, der gefühlt in letzter Zeit immer die Hälfte der MK- und OMK-Berufungen gestellt hat). Wenn man jetzt noch eine wichtige Zwischenstufe killen würde, braucht man sich nicht zu wundern, wenn bald niemand junges mehr Leistung bringt.
Was man aber mal schaffen müsste, ist Zurückstufen von Low-Performern. Es muss möglich sein, Leute wieder von OMK auf MK, von MK auf T+ und von T+ in den Tarif zu bekommen. Notfalls muss der Bonus eine Stufe runter und damit mindestens halbiert werden, das würde sowohl als Signal als auch finanziell echt was ausmachen.
antwortenWiWi Gast schrieb am 14.09.2024:
Mal ein kleines Geheimnis, je nach Strukturierung hängt die Sekretärin des CEO direkt unter ihm, trotzdem würde keiner auf die Idee kommen, sie deshalb als besonders weit oben angesiedelt zu betrachten.
Die Sekretärin des CEO als “nicht besonders weit oben angesiedelt” zu betrachten ist im besten Fall leichtsinnig und im schlimmsten Fall gefährlich.
antwortenWiWi Gast schrieb am 15.09.2024:
Ja, insbesondere bei der IT ist ein riesiger Wasserkopf vorhanden. Ihr habt dermaßen viele „Bewohner“ im Tarif Plus, so dass ein wenig Effizienz in WOB ganz gut tun würde. Einfach nur als T+ 150K im Jahr abgreifen und die für euch zuständigen IT Provider „koordinieren“ ist einfach teuer und ineffizient. Stichwort: wir geben mehr aus, als wir einnehmen.
Ich kann die leeren Drohungen auch nicht mehr hören a la „wir sind doch Spezialisten! Dann werden die da oben schon sehen, wenn wir woanders hingehen!“. Ja, bitte - die ganzen Apple und Google warten nur auf euch… (Ironie off)…
WiWi Gast schrieb am 15.09.2024:
Ja genau...mehr tut die IT ja nicht? Meinst du das ernst? Ist ja lachhaft ...
BTW: VW investiert aktuell und in den nächsten Jahren (ja, trotz wirtschaftliche Turbulenzen) massiv in Digitalisierung und KI. Jeder ITler wird da iwie gebraucht werden. Zumindest mehr als die ganzen BWler und Juristen.
Beim Fallstudienworkshop »Case Race« haben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zwei Tage lang die Gelegenheit, den Beruf des Unternehmensberaters bei Volkswagen Consulting kennenzulernen. Bewerbungsschluss ist der 29. April 2013.
Börsen-Zeitung: Kommentar von Christopher Kalbhenn
Knowledge is the Key! - Volkswagen will mit der AutoUni eine unternehmenseigene Postgraduiertenbildung für die Management-Eliten in Deutschland schaffen.
Bosch erwirbt von Johnson Controls und Hitachi das Gebäudeklimatisierung für Wohngebäude und kleine Gewerbegebäude. Dies ist mit 7,4 Milliarden Euro die größte Transaktion in der Firmengeschichte von Bosch und ein Meilenstein der Unternehmensstrategie 2030. Damit steigt der Umsatzes der Bosch Home Comfort Group von etwa fünf Milliarden Euro auf neun Milliarden Euro.
Die Porsche AG übernimmt bis Januar 2024 schrittweise alle Anteile der MHP GmbH. Damit möchte die bisherige Mehrheitseignerin das Wachstumspotenzial der Management- und IT-Beratung MHP konsequent nutzen.
Mizuho übernimmt die Investmentbank Greenhill zu einem Kaufpreis von 15 US-Dollar pro Aktie für etwa 550 Millionen US-Dollar. Greenhill fungiert als M&A- und Restrukturierungsberatungsunternehmen für Mizuho. Die Marke, das globales Netzwerk, die Führung und das Team von Greenhill bleiben bestehen. Die Übernahme soll Mizuhos Wachstumsstrategie im Investmentbanking beschleunigen. Die Mizuho Financial Group ist mit einer Bilanzsumme von etwa 2 Billionen US-Dollar die 15. größte Bank der Welt.
Mehr als 3 Millionen Industrie-Roboter werden laut Prognose der International Federation of Robotics bis 2020 in den Fabriken der Welt im Einsatz sein. Damit dürfte sich der operative Bestand von 2014 bis 2020 innerhalb von sieben Jahren mehr als verdoppeln.
Die Wirtschaftsverbände sehen die deutsche Wirtschaft zum Jahreswechsel größtenteils in bester Verfassung. Das zeigt die neue Verbandsumfrage des Instituts der deutschen Wirtschaft, für die das IW 48 Branchenverbände zu ihrer aktuellen Lage und zu ihren Erwartungen für 2018 befragt hat. Allerdings werden fehlende Fachkräfte immer häufiger zum Problem.
Die Stifel Financial Corp. übernimmt ACXIT Capital Partners. ACXIT zählt zu den führenden Beratungshäusern für Corporate Finance und M&A in Deutschland, Österreich und der Schweiz und soll die europäische Präsenz von Stifel verstärken.
Durch die Digitalisierung betriebswirtschaftlicher Prozesse hat die DATEV eG im Geschäftsjahr 2018 erstmals einen Umsatz von über einer Milliarde Euro erreicht. Damit stieg der Umsatz beim genossenschaftlichen Unternehmen von 978 Millionen Euro im Vorjahr auf 1,034 Milliarden Euro. Dies entspricht dem stärksten absoluten Wachstum der DATEV eG der vergangenen zehn Jahre.
Die internationale Investmentbank Houlihan Lokey hat die Übernahme von GCA Altium (GCA) erfolgreich abgeschlossen. Mit der Übernahme der ausstehenden Aktien von GCA im November operieren die beiden Unternehmen in Europa und den USA unter der Marke Houlihan Lokey. In Asien wird der Markenwechsel voraussichtlich Anfang 2022 erfolgen. Nach Integration ist Houlihan Lokey mit 225 Finanzexperten der weltweit aktivste Technologie-M&A-Berater, M&A- und PE-Berater.
Verordnung zur Änderung der Prüfungsverordnung für Wirtschaftsprüfer nach §§ 14 und 131I der Wirtschaftsprüferordnung: Nur jeder Fünfte besteht als Vollprüfung das Wirtschaftsprüferexamen. Daher gilt das Wirtschaftsprüferexamen als eines der schwierigsten Examen. Zum Examenszeitpunkt wird in nur einer Blockprüfung eine riesen Stoffmenge geprüft. Dieser Prüfungsmodus ist nicht mehr zeitgemäß, denn Umfang und Komplexität des Stoffes nehmen laufen zu. Daher soll künftig ein modularisiertes Prüfungsverfahren die Blockprüfung ersetzen.
Die Dienstleistungsbranche befindet sich derzeit in einen starken Wandel. Das stellt etablierte Unternehmen wie auch Neugründungen vor völlig neue Aufgaben. Technologische Innovationen, neue Kundenpräferenzen und sich verändernde Geschäftsfelder führen zu einer extremen Dynamik. Gleichzeitig steigt der Wettbewerb, was ein hohes Maß an Flexibilität und Anpassungsvermögen erfordert. Ob in der Logistik, im Gesundheitswesen oder in beratenden Tätigkeiten – die Branche entwickelt sich vielfältig. Jede Nische bietet dabei eigene Potenziale und Risiken. Doch was sind die zentralen Tendenzen und Herausforderungen im Dienstleistungsbereich?
Laut dem McKinsey Electric Vehicle Index wurden im Jahr 2017 über 600.000 E-Autos in China verkauft. Der weltweite Markt für Elektroautos überspringt erstmals die Millionengrenze. Deutschland ist mit 58.000 verkaufen Elektroautos nach Norwegen der zweitwichtigste Absatzmarkt in Europa.
Tarifrunde 2023: Die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) sieht in den vom Arbeitgeber vorgelegten Unterlagen keinerlei Grundlage, um in Verhandlungen einzutreten. „Das Papier, das uns am späten Dienstagabend endlich vorgelegt worden ist, verdient den Namen Angebot nicht, das brüskiert unsere Kolleginnen und Kollegen und das ist inakzeptabel“, sagt EVG-Verhandlungsführer Kristian Loroch.
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