WiWi Gast schrieb am 30.03.2020:
Ich habe einen Bachelor in BWL gemacht, dabei allerdings gemerkt, dass mich VWL eigentlich mehr reizt, weshalb ich plane den Master in VWL zu machen (Zulassungsvoraussetzungen sollte ich weitestgehend erfüllen)
Ich habe aber Respekt vor dem quantitativen Anspruch eines VWL Masters und wollte daher die VWLer hier im Forum fragen, was ich in Mathe/Statistik/Öko draufhaben sollte, um mich hier nicht zu übernehmen und einen entsprechenden Master auch gut bis sehr gut abschließen zu können.
Hätte hierzu jemand Infos für mich?
Wenn du die Zulassungsvoraussetzungen erfüllst, sollte es doch kein fundamentales Problem sein? Vwl ist wahrlich keine Quantenphysik und auf der andere Seite kann ich dir aus eigener Erfahrung garantieren, dass im ersten Semester der guten und anspruchsvollen Programme 90% der Studenten zu kämpfen haben (für sehr gute Noten), egal ob sie bwl, vwl oder Mathe im Bachelor studiert haben.
Das Schwierigste sind m.E. die methodischen Fächer wie Mathe und Statistik (gibt es als separate Vorlesungen allerdings auch nicht in allen Programmen), manche tun sich auch mit Ökonometrie besonders schwer. Schau dir einfach mal in Curricula der Uni an, welche Bücher die durchgehen oder besorg dir am besten Skripte. Falls deine präferierte Uni was auf sich hält, beruht die Vorlesung in Ökonometrie auf Wooldridge (cross sectional and panel data, blabla). Kannst du dir natürlich einfach mal anschauen, bringt aber auch nicht sonderlich viel, um ad hoc einschätzen zu können, ob du darin gut sein wirst oder nicht.
Wenn du nicht auf den Kopf gefallen bist und in den quantitativen/methodischen Fächern deines bwl-Bachelors sehr gut warst, spricht ceteris paribus nichts dagegen, dass du im vwl Master sehr gut sein kannst
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