GfK Konsumklima Januar 2014 - Konsumklima mit viel Schwung
Die Stimmung der deutschen Verbraucher startet überaus schwungvoll in das neue Jahr 2014. Sowohl die Konjunktur- und Einkommenserwartung als auch die Anschaffungsneigung legen zum Teil deutlich zu. Für Februar prognostiziert der Gesamtindikator Konsumklima 8,2 Punkte nach revidiert 7,7 Punkten im Januar.
Konsumklima: Aufwärtstrend beschleunigt sich
Der Gesamtindikator prognostiziert für Februar 2014 einen Wert von 8,2 Punkten nach revidiert 7,7 Zählern im Januar. Das ist der höchste Wert seit August 2007. Der Aufwärtstrend des Konsumklimas gewinnt somit deutlich an Fahrt.
Damit zeichnet sich bereits zu Jahresbeginn ab, dass der Konsum auch in diesem Jahr einen wichtigen Beitrag zum gesamtwirtschaftlichen Wachstum leisten wird. Im vergangenen Jahr verzeichneten die realen privaten Konsumausgaben nach den ersten vorläufigen Zahlen des Statistischen Bundesamtes einen Anstieg von 0,9 Prozent. Dies ist eine Bestätigung der von GfK Anfang 2013 vorgenommenen Prognose von einem Prozent.
Der Konsum war folglich im Wesentlichen dafür verantwortlich, dass Deutschland 2013 nicht in eine Rezession gerutscht ist und stattdessen noch ein Miniwachstum von 0,4 Prozent aufweisen konnte. Er wuchs damit mehr als doppelt so schnell wie das BIP insgesamt.
Auch für 2014 sind die Aussichten für die Binnenkonjunktur als gut einzuschätzen. GfK wird im Rahmen einer Pressekonferenz am 12. Februar eine dezidierte Konsumprognose für 2014 abgeben.
Zur Studie
Die Ergebnisse sind ein Auszug aus der Studie »GfK-Konsumklima MAXX« und basieren auf monatlich rund 2.000 Verbraucherinterviews, die im Auftrag der EU-Kommission durchgeführt werden. In diesem Report werden die Indikatoren grafisch aufbereitet, prognostiziert und ausführlich kommentiert. Darüber hinaus finden sich darin auch Informationen über die Ausgabevorhaben der Verbraucher für 20 Bereiche der Gebrauchsgüter-, Verbrauchsgüter- und Dienstleistungsmärkte. Die GfK-Konsumklimastudie wird seit 1980 erhoben.
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Einkommenserwartung
Diesem Indikator liegt folgende Frage an die Verbraucher zugrunde: »Wie wird sich - Ihrer Ansicht nach - die finanzielle Lage Ihres Haushalts in den kommenden zwölf Monaten entwickeln?« (verbessern - gleich bleiben - verschlechtern) -
Konjunkturerwartung
Diesem Indikator liegt folgende Frage an die Verbraucher zugrunde: »Was glauben Sie, wie wird sich die allgemeine wirtschaftliche Lage in den kommenden zwölf Monaten entwickeln?« (verbessern - gleich bleiben - verschlechtern) -
Konsum- und Anschaffungsneigung
Diesem Indikator liegt folgende Frage an die Verbraucher zugrunde: »Glauben Sie, dass es zurzeit ratsam ist, größere Anschaffungen zu tätigen?« (Der Augenblick ist günstig - weder günstig noch ungünstig - ungünstig) -
Konsumklima
Dieser Indikator soll die Entwicklung des privaten Verbrauchs erklären. Seine wesentlichen Einflussfaktoren sind Einkommenserwartung und die Anschaffungsneigung. Die Konjunkturerwartung wirkt eher indirekt über die Einkommenserwartung auf das Konsumklima.
Zur GfK-Gruppe
Die GfK-Gruppe, weltweit die Nummer 4 der Marktforschungsunternehmen, ist in den fünf Geschäftsfeldern Custom Research, Retail and Technology, Consumer Tracking, Media und HealthCare aktiv. Neben 13 Niederlassungen in Deutschland gehören der GfK-Gruppe insgesamt weltweit über 130 Unternehmen in 63 Ländern an.