Was haltet ihr von Verbindungen?
hallo, wie seht ihr verbindungen und ihre mitglieder auf eurer uni?
warum treten überhaupt junge, angeblich frei denkende menschen in verbindungen ein?
hoffe auf eine interessante diskusion
hallo, wie seht ihr verbindungen und ihre mitglieder auf eurer uni?
warum treten überhaupt junge, angeblich frei denkende menschen in verbindungen ein?
hoffe auf eine interessante diskusion
Man nennt so etwas Vitamin B. Du wirst während deiner Studienzeit in der Verbindung finanziell und anderweitig unterstützt und unterstützt später neue Verbindungsmitglieder. Gleichzeitig wird ein Verbindungsmitglied immer erst dich einstellen als einen von ausserhalb. Machen möchte ich so etwas trotzdem nicht.
antwortenGründe:
Alle Verbindungsleute die ich kennengelernt habe sind total spießige Idioten - bis auf einen (er ist wegen Punkt 2 eingetreten).
antwortenMeinst du DFÜ-Verbindungen? Du kannst auch andere Arten wählen.
Jedenfalls schaffen Verbindungen immer einen Mehrwert, sonst würde man sie nicht eingehen.
Sie sind auch toll zum Informationsaustausch oder wenn man einsam ist.
Weil sie NETWORKING betreiben wollen, die Schnorrer ;-)
antwortenm.e. sind die verbindungen absolut erbärmlich. insb die mitglieder;
das interessante an verbindungsmitgliedern ist: sobald man sie auf die verbindung anspricht, kommt immer die selbe antwort: unsere verbindung ist anders als die anderen, viel liberaler und tolleranter...
hahaha
antwortenCool finde ich nur die schlagenden Verbindungen, weil sich die Mitglieder selbst verstümmeln... Kommt bestimmt gut an bei Kunden... und bestimmt erst recht beim anderen Geschlecht.
Gibts eigentlich auch schlagende Verbindungen für Frauen?
antwortenViele treten auch der Verbindung bei, weil sie homosexuell (wegen den Männern) und zu schwach sind sich allein zu behaupten
antwortenwieder mal einer, der keine ahnung hat.
antwortenhab mit meiner freundin ne verbindung...
antwortendas ist m.e. die einzig sinnvolle verbindung!
oftmals finden sich in verbindungen leute ohne eigene meinung und rückrad wieder (die sogenannten herdentiere), ansonsten:
sagt nein zu verbindungen !
Dieses Geschwätz sind aber auch nur Vorurteile. Keiner der hier ne Antwort schreibt scheint ne Ahnung zu haben. Verbindungen sind wie Vereine, wo sich halt ähnlich Gesinnte treffen.
antwortenman muss unterscheiden zwischen Verbindungen und Burschenschaften.
Leider verstehen viele unter Verbindung das gleiche wie Burschenschaft.
Die Burschenschaften sind schon oft eher frauenfeindlich und konservativ bis rechts gesinnt.
Verbindungsleute sind wie Anwälte, man erkennt sie auf 100 Meter Entfernung und sie haben eins gemeinsam (zumindest in "guten" Verbindungen), sie würden/hätten ohne die Verbindung nichts erreicht.
Bestes Beispiel: George W. Bush alias the most pathetic piece of @!#$ that has ever slid from a human being's hairy ass.
Die Leute in den möchtegern Verbindungen erreichen dann eben nichts aber sie machen sich wenigstens lächerlich, und das ist ja auch schon was...
antwortenHi,
das meiste hier dient doch wohl eher unabsichtlich der Belustigung derer, die etwas mehr Ahnung haben.
Verbindungen sind in der Tat recht vielfältig. Statt nur von den Burschenschaften abzugrenzen, kann man in viele verschiedene Richtungen differenzieren, bspw. katholische Verbindungen, evangelische - und ein Chor wird nach unterschiedlichen Farben eingeordnet und kann in unterschiedlichen Verbänden sein.
Die Verbindungen sind an sich unpolitisch, aber ihre Mitglieder sind mehrheitlich schon bestimmten Richtungen zugeordnet, wobei linke Tendenzen sehr sehr selten sind und rechte findet man pi mal Daumen bei einer von zehn.
Zwar passen meist die Mitglieder einer Verbindung in einem gewissen Zeitraum gut zusammen und man könnte deshalb behaupten, alle wären vom gleichen Schlag, aber den typischen "Verbindungsmensch" gibt es m.E. nicht. Erfolgreiche, Selbstbewußte findet man dort genau so wie Schüchterne und Erfolglose.
Wie in jedem Verein gibt es gute und schlechte - kein Grund für allg. Vorurteile, aber verständlich.
Verbindungen sind tendenziell etwas für Studis, die von weit her kommen und noch keine Bindungen in der neuen Stadt haben.
Erstens sind sie geschichtlich so entstanden (Studenten, die aus einer Region stammten, standen in einer fremden Stadt zusammen - die Mensur, das Schlagen, ist so ein Überbleibsel) und zweitens bedeutet Mitgliedschaft in einer Verbindung einen hohen Zeitaufwand, den man mit einem bereits voll ausgefüllten Privatleben nicht hat.
Verbindungen bezeichnen das gerne als Lebensbund und in der Tat gibt es eine gewisse Karriere vom "Fuchs" über gewisse Ämter bis zum "alten Herr" (was nicht unbedingt heißen muss, dass man das Studium schon beendet hat).
Mein Tip ist mal reinzuschauen, falls grundsätzlich Interesse besteht (ist i.d.R. kein Problem), sich ein Urteil zu bilden und dann zu entscheiden. Am besten vorher mal umhören, ob sie überhaupt zu einem passen könnten (v.a. hinsichtlich schlagend/nichtschlagend, Alkoholkonsum, politische Ausrichtung). Schon das Internet bietet viele Info-Möglichkeiten die qualitativ hochwertiger sind als alle Beiträge in diesem Forum.
Wer alle Verbindungen über einen Kamm schert soll das mal einer katholischen Frauenverbindung erklären - ohne, dass die sich darüber totlachen ;)
Guido
P.S.:
Ich bin in keiner Verbindung, da ich zwar mal kurz reingeschnuppert und einen Bekannten in einer Verbidung habe, aber nicht dort geblieben bin.
Es ist doch ganz einfach:
Verbindungen sind gut für Leute, die sich bei sowas wohlfühlen. Man sollte niemanden deswegen verurteilen, ich habe selbst lange überlegt, ob ich ein Corpsstudent werden soll, habe das dann aber gelassen, weil ich es mir sonst wohl mit meiner Mutter verscherzt hätte.
Einer hat geschrieben, dass man keine anderen Freunde hat als Burschi. Das ist natürlich Quatsch, man hat vielleicht viele Freunde innerhalb der Verbindung, aber diese Freunde hat man dann auch für sein ganzes Leben. Diese soziale Komponente würde ich auf keinen Fall unterschätzen, man geht eine Beziehung fürs Leben ein und das ist in vielen Fällen, die ich kenne, sehr viel wert.
Für viele ist es nicht denkbar, im ersten Semester den Fux zu spielen, aber der kann ja auch draussen bleiben.
Ich würde aber nicht von vorn herein Burschensachaften verdammen, man kann viel mitnehmen aus solchen Vereinen.
Wenn es Dich interessiert, versuche es, Du kannst nach ein paar Wochen immernoch abspringen.
Interessant... Also sind Verbindungen in erster Linie ein Ort für "Nestwärme unter Gleichgesinnten". Naja, wenn ich jetzt z.B. erzkatholisch wär und mir eine Verbindung die Kontaktaufnahme zu Gleichgesinnten erleichtert, warum nicht? Wenn ich mich gerne Fußball spiele gehe ich auch in nen Fußballverein... ist ja auch nix anderes als ne Verbindung.
Gerade wenn man einer Minderheit angehört, können denke ich Verbindungen zur Kontaktaufnahme sehr hilfreich sein, jetzt mal völlig egal ob erzkatholisch, literaturfanatisch, links- oder rechtsextrem, kronloyal, schwul oder Opel Tigra Tuner...
antwortenJeden sechsten Studierenden macht das Studium psychisch krank. Rund 470.000 Studentinnen und Studenten leiden bereits unter dem steigen Zeit- und Leistungsdruck im Studium. Zudem belasten finanzielle Sorgen und Zukunftsängste die angehenden Akademiker. Das Risiko an einer Depression zu erkranken, steigt bei Studierenden mit zunehmendem Alter deutlich an, wie der aktuelle Arztreport 2018 der Barmer Krankenkasse zeigt.
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) hat das Onlineportal »studienabbruch-und-dann.de« gestartet. Das Portal informiert Studienzweifler und Studienabbrecher über Wege und zielgerichtete Hilfsangebote, um ihr Hochschulstudium erfolgreich abschließen zu können.
Einzelkämpfer haben es beim Tausch von Mitschriften und alten Klausuren oft wesentlich schwerer. Wer frühzeitig Kontakte knüpft, steht im Prüfungsstress zudem nicht ganz alleine da.
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Hohe Studienabbrecherzahlen sind immer noch ein Problem. Studierende, die gut in das Studienleben integriert sind, brechen seltener das Studium ab. Das zeigt eine aktuelle CHE-Studie des Centrum für Hochschulentwicklung. Die Erstsemesterparty nützt dem Studienerfolg demnach ebenso wie der Brückenkurs.
Wer hat alte Klausuren der Professoren? Wo stellt man einen Antrag auf ein Urlaubssemester, und: Was tun, wenn man in der Prüfungszeit krank wird?
Die Studenten stehen unter Stress – in erster Linie verursacht durch Zeitdruck, Leistungsdruck, Angst vor Überforderung und zu hohen Ansprüchen an sich selbst. Statt gezielt zu lernen, lassen sich Studenten oft ablenken und verschenken wertvolle Zeit. Wirtschaftsstudenten sind deutlich weniger gestresst, als die meisten Kommilitonen anderer Studiengänge. Das zeigt eine Studie der Universität Hohenheim im Auftrag des AOK-Bundesverbands.
Neue DSW-Sozialerhebung: Die 41-Stunden-Woche ist bei Studierenden die Regel.
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Ob Termine beim Standesamt, Fragen zu Formularen, der Müllabfuhr oder zum Elterngeld: Serviceeinheiten in Bund, Ländern und Kommunen sind durch die bundeseinheitliche Behördenrufnummer 115 vernetzt. Wer die Telefonnummer der örtlichen Verwaltung nicht zur Hand hat, findet unter der 115 eine erste Anlaufstelle für Verwaltungsfragen aller Art.
28 Prozent der Bachelorstudenten brechen ihr Studium ab. Leistungsprobleme, fehlende Motivation und Finanzierungsschwierigkeiten sind die Hauptgründe dafür. Sollte die Regierung deshalb die Studienplätze verknappen? Nein, denn es studieren keinesfalls zu viele junge Menschen. Das zeigen die geringen Arbeitslosenquoten und guten Gehälter in Deutschland – übrigens auch für Bachelorabsolventen. Der Fehler liegt vielmehr in den finanziellen Fehlanreizen im Hochschulsystem – und in der Abkehr von Studiengebühren.
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