Quant hat nichts mit IB zu tun.
Davon abgesehen gibt es auch seriöse Physiker, die ernstzunehmende Kritik an bestimmten Bereichen der theoretischen Physik der Gegenwart äussern, weil sie mathematische Spielereien seien, die sich nicht mit Beobachtungen widerlegen liessen (z.B. Peter Voit über die Stringtheorie).
Innerwissenschaftlicher Diskurs ist freilich normal. Nun lässt sich die Kritik - z.B. Voit - auf einen ganz erheblichen Teil der Finance-"Forschung" übertragen. Während in Naturwissenschaftlerkreisen vielleicht aufgeregt oder sehr aufgeregt diskutiert wird, ist die Axel-Stoll-Keule typisch für Pseudowissenschaften im Elfenbeinturm. Ähnliche Argumentationsmuster ("du verstehst es ja nur nicht") kommen auch regelmässig von anderen Nicht-Wissenschaften wie den Gender Studies. Wenn man denen dann entgegnet, man Foucault und Butler gelesen, und halte deren "Dialektik" für eine Sammlung argumentativer Zirkelschlüsse, geht die Stufe der Beleidigung in der Regel eine Linie tiefer (sprich, es wird politisch).
Ich wiederhole gerne meine Frage von oben: Nenn mir doch mal bitte eine Finance-"Theorie", die empirisch überprüfbare bzw. falsifizierbare Aussagen über die Realität trifft und die bislang nicht falsifiziert wurde.
Noch einmal Grüsse von dem promovierten Nawi oben.
Busfahrer schrieb am 08.03.2024:
Dr. Axel Stoll geht in seinem Buch auf das Wissen um die wahre Physik ein und warum aktuelle Forschung in der Physik sinnlos ist. Ok, gibt also zu allem irgendwen, der behauptet, dass es sinnlos ist. Wissenschaft jetzt widerlegt vom Wiwi-Treff.
Korrelationen muss man, eben aus den Gründen die du nennst, eben dynamisch messen. Entsprechend sind die Methoden dafür etwas komplexer als corr in Stata. Das wüsstest du, wenn du dich mit dem Thema befasst hättest.
Schon erstaunlich, dass in dem Forum hier, wo ja jeder zweite Quant sein möchte und Ziel IB hat, kaum Interesse und Wissen um quantitative Wirtschaftsforschung anzutreffen ist...
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