Du fragst dich, warum wir über Durchschnitte reden? Weil der größte Teil der Absolventen nun einmal dem Durchschnitt angehört, denn du verbal abwertest.
Und weil hier immer wieder geistig hochstehende Bemerkungen auftauchen, wie "wer unter 50k einsteigt, hätte nicht studieren brauchen".
Es stimmt schon, dass in diesem Forum viele Leute schreiben, die zu den Top-Leuten im Studium gehören und beim Einstieg dann (teilweise deutlich) auch über dem Schnitt von 28k liegen. Die Leser gehören der Gruppe aber überwiegend nicht an.
Wir wollen hier die Realität abbilden. Und die Realität sieht leider so aus, wie sie hier vielfach beschrieben wurde: Immer schlechter für den Durchschnitt. Es bringt überhaupt nichts, den Leuten irgendwelche Wundergehälter zu erzählen, wenn wir alle wissen, dass diese nur für einen klein Teil erreichbar ist. Die Elite. Aber zur Elite gehört man nicht mehr durch ein Studium, das hat jeder, sondern nur noch durch ein herausragendes Studium mit besten Nebengeräuschen oder aber Vitamin B und Glück.
Wenn du im Studium sehr gut bist und auch alle anderen Kriterien wie Praktika, Studienzeit, soziale Fähigkeiten erfüllst und du etwas Glück hast, ist sicher auch ein hohes Einstiegsgehalt drin, aber dann bist du nicht durchschnittlich.
28k sind der Durchschnitt. Nicht mehr, nicht weniger. Es ist eine nackte Zahl. Eine statistische Wahrheit, mit der du aber nichts zu tun haben wirst, wenn du kein Durchschnitt bist.
WiWi Gast schrieb am 12.12.2018:
Ich kapiere nicht, wie hier ständig um die Durchschnitte rumdiskutiert wird. Wem sowas wichtig ist, der hält sich nicht besser als Durchschnitt. Es gibt so viele geistig minderbemittelte Leute, die heutzutage studieren - umso einfacher, entsprechende Leute auszustechen! (Frei nach: Dumme Leute sind nur Konkurrenz für dumme Leute).
Klingt wie ein Trollpost, ist aber wirklich ernst gemeint. Glaubt ihr, das Studium ist eine magische Blackbox, die euch je nach Angebot und Nachfrage eine Note und ein Einstiegsgehalt ausspuckt?
antworten