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Immobilienmarkt aktuell

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WiWi Gast

Immobilienmarkt aktuell

Hallo miteinander,

kurz zu mir: 24 Jahre alt und lebe noch bei meinen Eltern in BW Pforzheim. Habe eine unbefristeten Arbeitsvertrag im Vertrieb (28.800k). Nun möchte ich mit meiner Verlobten im Sommer heiraten und überlege eine ETW zu kaufen.
Habe null Erfahrungen mit Immobilien und möchte keine Fehler begehen. Deswegen wollte ich hier mal nachfragen.

Auf der einen Seite wird von einer Immobilienblase geredet auf der anderen von Inflation.

Bin ich da nicht ein Gewinner wenn ich mit jetzt ne Eigentumswohnung kaufe und die Schulden "weginflationiert" werden oder sehe ich da etwas falsch ?

Wie seht ihr es derzeit eine ETW zu kaufen oder doch lieber warten bis die "Blase platzt" ?

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WiWi Gast

Immobilienmarkt aktuell

Ohne dich angreifen zu wollen, aber die Frage stellt sich meiner Meinung nach bei dem Einkommen nicht.

Oder ist ein Zuschuss deiner/eurer Eltern geplant?

Und bitte zieh mit deiner Verlobten erst mal in eine Mietwohnung um zu klären, ob ihr auch zusammen leben könnt. ;)

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WiWi Gast

Immobilienmarkt aktuell

Es gibt nicht einmal eine Blase. München + Frankfurt ausgenommen. Ich habe zum ersten Lockdown gekauft. No risk. no fun. DHH in einer aufstrebenden deutschen Großstadt 50 km von Stuttgart. Die EZB befeuert ja den Immo-Kauf. Ergo eher Schritt "weginflationieren".

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WiWi Gast

Immobilienmarkt aktuell

Eine ETW mit dem Einkommen zu finanzieren, wird sehr schwierig. Was verdient deine Verlobte? Wie hoch ist dann euer Nettoeinkommen und wie viel Eigenkapital habt ihr?

Ohne hohes Einkommen deiner Verlobten und Eigenkapital sehe ich nicht, wie ihr eine Immobilie finanzieren könntet.

WiWi Gast schrieb am 25.01.2021:

Hallo miteinander,

kurz zu mir: 24 Jahre alt und lebe noch bei meinen Eltern in BW Pforzheim. Habe eine unbefristeten Arbeitsvertrag im Vertrieb (28.800k). Nun möchte ich mit meiner Verlobten im Sommer heiraten und überlege eine ETW zu kaufen.
Habe null Erfahrungen mit Immobilien und möchte keine Fehler begehen. Deswegen wollte ich hier mal nachfragen.

Auf der einen Seite wird von einer Immobilienblase geredet auf der anderen von Inflation.

Bin ich da nicht ein Gewinner wenn ich mit jetzt ne Eigentumswohnung kaufe und die Schulden "weginflationiert" werden oder sehe ich da etwas falsch ?

Wie seht ihr es derzeit eine ETW zu kaufen oder doch lieber warten bis die "Blase platzt" ?

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WiWi Gast

Immobilienmarkt aktuell

Mit 28 Mio Euro hat er doch ein mega Einkommen!

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WiWi Gast

Immobilienmarkt aktuell

Mit 28.800k solltest du jede Immobilie kaufen können.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt aktuell

WiWi Gast schrieb am 25.01.2021:

Es gibt nicht einmal eine Blase. München + Frankfurt ausgenommen. Ich habe zum ersten Lockdown gekauft. No risk. no fun. DHH in einer aufstrebenden deutschen Großstadt 50 km von Stuttgart. Die EZB befeuert ja den Immo-Kauf. Ergo eher Schritt "weginflationieren".

Auch in München und Frankfurt gibt es keine Blase. Die Preise sind so hoch, weil die Nachfrage so hoch ist. Selbst wenn sich die Preise aufgrund einer geplatzten Blase oder eines staatlichen Eingriffs halbieren, gibt es deswegen auch nicht mehr Wohnungen.

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elonmuskderzweite

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Du verdienst weniger als ein Amazon Paketbote mit Berufserfahrung. Hast du studiert? Von Immobilien brauchst Du erstmal gar nicht träumen. Ohne Finanzspritze von Papi läuft da gar nichts. Grundsätzlich würde ich aktuell auch keine Immobilie kaufen. Der Markt ist überlaufen und überteuert. Ja es gibt Blasen aber zu glauben in ein paar Jahren platzt die und die Preise sind wieder im Keller ist eine Illusion. Eigentum in und um Großstädte bleibt teuer. Legt das Geld in einen Etf Sparplan und halt die Sparquote hoch. Zudem würde ich mir mal Gedanken machen sich beruflich zu qualifizieren.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt aktuell

WiWi Gast schrieb am 25.01.2021:

Es gibt nicht einmal eine Blase. München + Frankfurt ausgenommen. Ich habe zum ersten Lockdown gekauft. No risk. no fun. DHH in einer aufstrebenden deutschen Großstadt 50 km von Stuttgart. Die EZB befeuert ja den Immo-Kauf. Ergo eher Schritt "weginflationieren".

Auch in München und Frankfurt gibt es keine Blase. Die Preise sind so hoch, weil die Nachfrage so hoch ist. Selbst wenn sich die Preise aufgrund einer geplatzten Blase oder eines staatlichen Eingriffs halbieren, gibt es deswegen auch nicht mehr Wohnungen.

Ich finde es immer interessant wie einige versuchen eine mögliche Blase wegzureden. Liegt wahrscheinlich daran, dass es nicht in den eigenen Plan passt. Genau so wie bei anderen die sie unbedingt herbeireden wollen.

Mit Blasen ist es wie mit allen anderen Preisentwicklungen: man kann erst im Nachhinein sagen was es war.
Nach Meinung von Fachleuten gibt es ein Bündel von Kriterien, die auf eine Blasenbildung hinweisen (bspw. Verhältnis zwischen Kauf- und Mietpreisen, Unterschiede zwischen Preis- und Einkommenssteigerungen und noch einige mehr). In vielen deutschen Ballungsgebieten wird eine Mehrzahl dieser Faktoren erreicht. Am meisten in FFM und MUC. Das legt nah, dass es eine Chance für eine Blasenbildung gibt. Die Blasenbildung ist aber nicht 100%ig sicher, und selbst wenn es sie gibt, gibt es keine Vorhersage, wann sie platzen könnte.

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gelöscht

Immobilienmarkt aktuell

Gibt es eine Blase im Asset Immos?
Gibt es eine Blase im Asset Aktien?
Gibt es eine Blase im Asset Uhren?
Gibt es eine Blase im Asset Gold ?

Schaut euch einfach mal spaßeshalber an, wie der Dow,Nasdaq, Dax, Gold, Rolexpreise und auch die Immobilienpreisentwicklung an.

Wenn wir das auf 30 Jahre ausweiten, wird die Frage noch etwas plakativer ;)!

Man muss dazu sagen, dass ich n absurden Klumpen mit ETW im Depot habe, den ich wahrscheinlich niemals ausgleichen kann... Daher auch pro Immobilien eingestellt (der Info halber)

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 25.01.2021:

Mit 28.800k solltest du jede Immobilie kaufen können.

Ich denke auch mit knapp 30 Mio Jahresgehalt, sollte sich der TE um die Finanzierung keine Sorgen machen müssen, parallel zur Not muss er ein paar Monate sparen, damit er noch so 5-10 Mio in der Hinterhand hat, sollten die Eltern in mietfrei wohnen lassen, sollte das kein Problem sein.

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WiWi Gast

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Man muss dazu sagen, dass Pforzheim für BW sehr günstig ist. Da wäre mit dem bescheidenen Einkommen durchaus eine Wohnung drin. Wenn seine Partnerin ähnlich verdient, dann könnte man schon was kaufen. Hängt auch immer von der Lage ab. Vor 10 Jahren wollte ich mal in Pforzheim kaufen, war in der Innenstadt für unter 1000 Euro pro qm, habe mich dann für ein Investment in einem Stuttgarter Vorort entschieden. Für um die 2000-2500 Euro pro qm sollte man in Pforzheim selbst heute noch fündig werden.

Was mich wundert ist das Gehalt, er sagt er arbeite im Vertrieb. Selbst bei Aldi bekommt ein Einzelhandelskaufmann ja schon mehr. Ist das vielleicht nur das Grundgehalt und oben drauf kommen Provisionen?

In der Tat wäre es aber erst wichtig, zuerst zusammen zu mieten um zu schauen ob man zusammen passt, bevor man etwas kauft :-).

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WiWi Gast

Immobilienmarkt aktuell

Das billige Geld treibt die Märkte. Da das billige Geld nicht aufhören wird, wird es noch eine Weile so weiter gehen. Die Blase wird dann platzen, wenn es derbe Marktaustritte gibt, beispielsweise viele Verbraucherinsolvenzen oder große Unternehmensinsolvenzen.
Regional kann es zu Einbrüchen kommen, wenn ein großer regionaler Arbeitgeber viel Personal freisetzt.
Wenn man in jungen Jahren eine ETW kauft, schafft man es locker die abzuwohnen, d.h. die ersparte Miete finanziert meist den Kaufpreis.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt aktuell

elonmuskderzweite schrieb am 25.01.2021:

Du verdienst weniger als ein Amazon Paketbote mit Berufserfahrung. Hast du studiert? Von Immobilien brauchst Du erstmal gar nicht träumen. Ohne Finanzspritze von Papi läuft da gar nichts. Grundsätzlich würde ich aktuell auch keine Immobilie kaufen. Der Markt ist überlaufen und überteuert. Ja es gibt Blasen aber zu glauben in ein paar Jahren platzt die und die Preise sind wieder im Keller ist eine Illusion. Eigentum in und um Großstädte bleibt teuer. Legt das Geld in einen Etf Sparplan und halt die Sparquote hoch. Zudem würde ich mir mal Gedanken machen sich beruflich zu qualifizieren.

Ich habe ne Ausbildung im Großhandel gemacht und bin da geblieben. Wie ich mein Einkommen steigern kann weiß ich nicht. Ich mache schom ne Weiterbildung parallel (Fachwirt).

Meine Eltern würden uns schon unterstützen. Unser Netto-Einkommen wären mtl. ca. 3000k.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt aktuell

WiWi Gast schrieb am 25.01.2021:

Ich finde es immer interessant wie einige versuchen eine mögliche Blase wegzureden. Liegt wahrscheinlich daran, dass es nicht in den eigenen Plan passt

Oh doch, das würde sehr gut in meinen Plan passen. Dann müsste ich nämlich nicht früher oder später aus meiner Heimat München wegziehen um meinen Kindern sowas wie ein Zuhause bieten zu können. Aber ich kenne die Stadt sehr gut und es sieht alles andere als danach aus, als würde sich an den hohen Mieten etwas ändern. Es werden keine Hochhäuser gebaut werden und auch Grünflächen wird man nicht entfernen um Wohnraum zu schaffen. Zugleich kommen immer mehr Unternehmen her.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt aktuell

klar kann man damit ne etw kaufen.
Die Frage ist wo und wie groß.
In Hamburg würde man damit ne 25qm Wohnung kaufen und irgendwo im Osten auf dem Dorf ein 200qm haus.

WiWi Gast schrieb am 25.01.2021:

elonmuskderzweite schrieb am 25.01.2021:

Du verdienst weniger als ein Amazon Paketbote mit Berufserfahrung. Hast du studiert? Von Immobilien brauchst Du erstmal gar nicht träumen. Ohne Finanzspritze von Papi läuft da gar nichts. Grundsätzlich würde ich aktuell auch keine Immobilie kaufen. Der Markt ist überlaufen und überteuert. Ja es gibt Blasen aber zu glauben in ein paar Jahren platzt die und die Preise sind wieder im Keller ist eine Illusion. Eigentum in und um Großstädte bleibt teuer. Legt das Geld in einen Etf Sparplan und halt die Sparquote hoch. Zudem würde ich mir mal Gedanken machen sich beruflich zu qualifizieren.

Ich habe ne Ausbildung im Großhandel gemacht und bin da geblieben. Wie ich mein Einkommen steigern kann weiß ich nicht. Ich mache schom ne Weiterbildung parallel (Fachwirt).

Meine Eltern würden uns schon unterstützen. Unser Netto-Einkommen wären mtl. ca. 3000k.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt aktuell

In Pforzheim bekommt man für 2 bis 2,5k pro qm durchaus gute Wohnungen aus dem Bestand. Macht bei 100 qm also 200k bis 250k. Wenn die Eltern die Kaufnebenkosten beisteuern könnten, sollte der Rest bei 3k monatlich finanzierbar sein. Allerdings sollte man auch Puffer einplanen, wenn mal Kinder anstehen sollten und ein Gehalt wegfällt.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt aktuell

Die Finanzierung ist dann aber auch wirklich sehr knapp kalkuliert. Da darf wirklich nichts Unvorhergesehendes dazwischenkommen. Bei 3k Netto würde ich nicht 200-250k finanzieren, wenn die Eltern nicht signifikant dazu beisteuern.

WiWi Gast schrieb am 25.01.2021:

In Pforzheim bekommt man für 2 bis 2,5k pro qm durchaus gute Wohnungen aus dem Bestand. Macht bei 100 qm also 200k bis 250k. Wenn die Eltern die Kaufnebenkosten beisteuern könnten, sollte der Rest bei 3k monatlich finanzierbar sein. Allerdings sollte man auch Puffer einplanen, wenn mal Kinder anstehen sollten und ein Gehalt wegfällt.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt aktuell

WiWi Gast schrieb am 25.01.2021:

Man muss dazu sagen, dass Pforzheim für BW sehr günstig ist. Da wäre mit dem bescheidenen Einkommen durchaus eine Wohnung drin. Wenn seine Partnerin ähnlich verdient, dann könnte man schon was kaufen. Hängt auch immer von der Lage ab. Vor 10 Jahren wollte ich mal in Pforzheim kaufen, war in der Innenstadt für unter 1000 Euro pro qm, habe mich dann für ein Investment in einem Stuttgarter Vorort entschieden. Für um die 2000-2500 Euro pro qm sollte man in Pforzheim selbst heute noch fündig werden.

Was mich wundert ist das Gehalt, er sagt er arbeite im Vertrieb. Selbst bei Aldi bekommt ein Einzelhandelskaufmann ja schon mehr. Ist das vielleicht nur das Grundgehalt und oben drauf kommen Provisionen?

In der Tat wäre es aber erst wichtig, zuerst zusammen zu mieten um zu schauen ob man zusammen passt, bevor man etwas kauft :-).

Danke für deinen Beitrag. Also die 2400 sind brutto da kommt nichts mehr oben drauf haben Großhandelskaufmann gelernt und bin da geblieben( Mache derzeit Berufsbegleiten meinen Fachwirt). Zusammen kommen wir auf Netto 3000€.

Tatsächlich Verstehe ich die Aussage der anderen Mitglieder aber nicht. Ich habe bsp. In Pforzheim bei uns im Dorf eine Eientumswohnung gefunden:
180000 EUR, Baujahr 1982, 76m, 3 Zimmer, Balkon/Garage renovierungsbedürftig.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt aktuell

WiWi Gast schrieb am 25.01.2021:

Mit 28 Mio Euro hat er doch ein mega Einkommen!

Natürlich meinte ich 28k 😄

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WiWi Gast

Immobilienmarkt aktuell

WiWi Gast schrieb am 25.01.2021:

In Pforzheim bekommt man für 2 bis 2,5k pro qm durchaus gute Wohnungen aus dem Bestand. Macht bei 100 qm also 200k bis 250k. Wenn die Eltern die Kaufnebenkosten beisteuern könnten, sollte der Rest bei 3k monatlich finanzierbar sein. Allerdings sollte man auch Puffer einplanen, wenn mal Kinder anstehen sollten und ein Gehalt wegfällt.

Was haltet ihr in Bezug auf Immobilien von Heilbronn und Ludwigsburg? Aktuell schon ziemlich teuer...

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WiWi Gast

Immobilienmarkt aktuell

Leute Vertrieb + Fixgehalt =/ 28k INSGESAMT
denke er wird noch ordentlcih provision bekommen .....

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WiWi Gast

Immobilienmarkt aktuell

WiWi Gast schrieb am 25.01.2021:

In Pforzheim bekommt man für 2 bis 2,5k pro qm durchaus gute Wohnungen aus dem Bestand. Macht bei 100 qm also 200k bis 250k. Wenn die Eltern die Kaufnebenkosten beisteuern könnten, sollte der Rest bei 3k monatlich finanzierbar sein. Allerdings sollte man auch Puffer einplanen, wenn mal Kinder anstehen sollten und ein Gehalt wegfällt.

Zudem habe ich noch 25k Eigenkapital angespart

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WiWi Gast

Immobilienmarkt aktuell

WiWi Gast schrieb am 25.01.2021:

klar kann man damit ne etw kaufen.
Die Frage ist wo und wie groß.
In Hamburg würde man damit ne 25qm Wohnung kaufen und irgendwo im Osten auf dem Dorf ein 200qm haus.

WiWi Gast schrieb am 25.01.2021:

elonmuskderzweite schrieb am 25.01.2021:

Du verdienst weniger als ein Amazon Paketbote mit Berufserfahrung. Hast du studiert? Von Immobilien brauchst Du erstmal gar nicht träumen. Ohne Finanzspritze von Papi läuft da gar nichts. Grundsätzlich würde ich aktuell auch keine Immobilie kaufen. Der Markt ist überlaufen und überteuert. Ja es gibt Blasen aber zu glauben in ein paar Jahren platzt die und die Preise sind wieder im Keller ist eine Illusion. Eigentum in und um Großstädte bleibt teuer. Legt das Geld in einen Etf Sparplan und halt die Sparquote hoch. Zudem würde ich mir mal Gedanken machen sich beruflich zu qualifizieren.

Ich habe ne Ausbildung im Großhandel gemacht und bin da geblieben. Wie ich mein Einkommen steigern kann weiß ich nicht. Ich mache schom ne Weiterbildung parallel (Fachwirt).

Meine Eltern würden uns schon unterstützen. Unser Netto-Einkommen wären mtl. ca. 3000k.

Genau und meine "befürchtung" ist dass ich jetzt etwas kaufe und in 1-2 Jahren die Preise runtergehen

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WiWi Gast

Immobilienmarkt aktuell

München ist wohl die Bubble überhaupt.
Alle Multiples am Anschlag.
Was soll da noch kommen? Vom 40-fachen auf das 60-fache der Jahresmiete?
Mittlweile weiß jeder Berufstätige in Deutschland, dass sich ein Umzug nach MUC monetär gar nicht lohnt. Abgesehen davon ist nicht nur die reine Kopfzahl für einen Immomarkt entscheidend....

WiWi Gast schrieb am 25.01.2021:

Auch in München und Frankfurt gibt es keine Blase. Die Preise sind so hoch, weil die Nachfrage so hoch ist. Selbst wenn sich die Preise aufgrund einer geplatzten Blase oder eines staatlichen Eingriffs halbieren, gibt es deswegen auch nicht mehr Wohnungen.

antworten
WiWi Gast

Immobilienmarkt aktuell

Ich schließe mich hier an und würde gerne eure Meinung in diesem Kontext zu Immobilienstandorten wie Heilbronn und / oder Ludwigsburg lesen / hören.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt aktuell

WiWi Gast schrieb am 25.01.2021:

Leute Vertrieb + Fixgehalt =/ 28k INSGESAMT
denke er wird noch ordentlcih provision bekommen .....

Nein ich bekomme leider keine provision. Ist bei uns im Großhandel leider so... würde auch gern mehr Verdienen aber ein Wechsel zurzeit macht auch keinen Sinn bei der aktuellen Lage. Zudem ich nicht weiß wohin Dailmer/Porsche lehnen einen leider immer ab.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt aktuell

Rendite bei Multi 40: 2,5%
Rendite bei Multi 60: 1,7%

kein Riesen Unterschied.

WiWi Gast schrieb am 25.01.2021:

München ist wohl die Bubble überhaupt.
Alle Multiples am Anschlag.
Was soll da noch kommen? Vom 40-fachen auf das 60-fache der Jahresmiete?
Mittlweile weiß jeder Berufstätige in Deutschland, dass sich ein Umzug nach MUC monetär gar nicht lohnt. Abgesehen davon ist nicht nur die reine Kopfzahl für einen Immomarkt entscheidend....

WiWi Gast schrieb am 25.01.2021:

Auch in München und Frankfurt gibt es keine Blase. Die Preise sind so hoch, weil die Nachfrage so hoch ist. Selbst wenn sich die Preise aufgrund einer geplatzten Blase oder eines staatlichen Eingriffs halbieren, gibt es deswegen auch nicht mehr Wohnungen.

antworten
WiWi Gast

Immobilienmarkt aktuell

WiWi Gast schrieb am 25.01.2021:

Ich schließe mich hier an und würde gerne eure Meinung in diesem Kontext zu Immobilienstandorten wie Heilbronn und / oder Ludwigsburg lesen / hören.

Eher noch Heilbronn, da solide Wirtschaft und Hochschulstandort, Audi und Lidl Zentrale quasi neben an und Preise noch nicht zu hoch. Bruttomietrendite = BMR noch ganz passabel. Ludwigsburg und generell Stuttgart sind von der BMR her immer noch besser als München. Andererseits ist es in Stuttgart so, dass halt wirklich das Meiste an der Autoindustrie abhängt, vorallem Daimler. Man sagt ja, wenn Daimler hustet, hat die Region Grippe. Daimler fing ja schon vor Corona mit ihrem Sparprogramm an. Außerdem ist Stuttgart schon längst intensiv von Investoren beackert worden. Heilbronn ist da am ehesten noch eine Nische.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt aktuell

WiWi Gast schrieb am 25.01.2021:

Rendite bei Multi 40: 2,5%
Rendite bei Multi 60: 1,7%

kein Riesen Unterschied.

WiWi Gast schrieb am 25.01.2021:

München ist wohl die Bubble überhaupt.
Alle Multiples am Anschlag.
Was soll da noch kommen? Vom 40-fachen auf das 60-fache der Jahresmiete?
Mittlweile weiß jeder Berufstätige in Deutschland, dass sich ein Umzug nach MUC monetär gar nicht lohnt. Abgesehen davon ist nicht nur die reine Kopfzahl für einen Immomarkt entscheidend....

WiWi Gast schrieb am 25.01.2021:

Auch in München und Frankfurt gibt es keine Blase. Die Preise sind so hoch, weil die Nachfrage so hoch ist. Selbst wenn sich die Preise aufgrund einer geplatzten Blase oder eines staatlichen Eingriffs halbieren, gibt es deswegen auch nicht mehr Wohnungen.

Da hast du aber keine Kosten oder Rückstellungen berücksichtigt.
In der Realität bist du dann schnell bei beidem schon im Negativen.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt aktuell

WiWi Gast schrieb am 25.01.2021:

Rendite bei Multi 40: 2,5%
Rendite bei Multi 60: 1,7%

kein Riesen Unterschied.

Das ist beides viel zu wenig für einen Privatanleger. Für Versicherer, Pensionsfonds usw. kann sich das noch lohnen, weil die eh nicht wissen wohin mit dem Geld.

Da wiederum macht es sehr wohl einen Unterschied ob 2,5 oder 1,7%. Bei solchen Märkten können die Stellen hinter dem Komma schon dafür sorgen, ob das Investment schwarze oder rote Zahlen schreibt. Man muss bei diesen Zahlen beachten, dass diese BRUTTO sind. Da gehen noch Verwaltungskosten, Instandhaltung, Wartung usw. ab. Selbst wenn man das theoretisch inkl. Kaufnebenkosten zu 100% fremdfinanzieren könnte, mit 0,0 % Zinsen, würde man bei einer Bruttomietrendite von 1,7% und Gesamtkosten von 2% schon einen Verlust machen. Bestenfalls über die Steuer könnte man noch etwas zurück bekommen. Da ist es doch viel lohnender, einfach Immobilienaktien zu kaufen, von großen Immo Konzernen, die 2-4% Dividende pro Jahr auschütten.

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WiWi Gast

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Pforzheim ist wirklich ein günstiges Pflaster. Ich hätte da gerade eine ETW an der Hand die verkauft werden soll. Ist allerdings noch vermietet. Müsste Eigenbedarf angemeldet werden

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WiWi Gast

Immobilienmarkt aktuell

Das ist aber die Bruttorendite und nicht Netto!
Da kannst du nochmal mindestens 1% für Instandhaltung, Rücklagen etc. abziehen dann hast du nach Abzug der Inflation eine negative Rendite. Super Investition!
Wer ernsthaft meint sowas wäre attraktiv, der sollte besser die Finger davon lassen.
Früher hatte man eine Rendite von etwa 5% Brutto oder mehr, aber 2,5% ist schon absoluter Wahnsinn. Zu behaupten eine weitere Verteuerung würde keinen Unterschied machen, ist einfach Quatsch und würde den Bust nur größer machen.

WiWi Gast schrieb am 25.01.2021:

Rendite bei Multi 40: 2,5%
Rendite bei Multi 60: 1,7%

kein Riesen Unterschied.

antworten
WiWi Gast

Immobilienmarkt aktuell

WiWi Gast schrieb am 25.01.2021:

Das ist aber die Bruttorendite und nicht Netto!
Da kannst du nochmal mindestens 1% für Instandhaltung, Rücklagen etc. abziehen dann hast du nach Abzug der Inflation eine negative Rendite. Super Investition!
Wer ernsthaft meint sowas wäre attraktiv, der sollte besser die Finger davon lassen.
Früher hatte man eine Rendite von etwa 5% Brutto oder mehr, aber 2,5% ist schon absoluter Wahnsinn. Zu behaupten eine weitere Verteuerung würde keinen Unterschied machen, ist einfach Quatsch und würde den Bust nur größer machen.

WiWi Gast schrieb am 25.01.2021:

Rendite bei Multi 40: 2,5%
Rendite bei Multi 60: 1,7%

kein Riesen Unterschied.

Schon bei der aktuellen Nettorendite macht eine Investition doch eigentlich nur noch Sinn wenn man auf weiter steigende Preise setzt (weshalb glaube ich auch von vielen Seiten so wehement jede Blase bestritten wird).

In allen anderen Fällen hat man entweder nicht richtig gerechnet oder lügt sich selbst in die Tasche.

antworten
WiWi Gast

Immobilienmarkt aktuell

Du preist die Inflation mit ein und erwähnst Wertsteigerungen(was auch Inflation ist) nicht? Das ist nicht ganz rund. Und zu den 1,7% bei Multi 60:
Ja ziehen wir die 1% ab. Sind es 0,7% mit relativ geringerem Leerstandsrisiko.
Nun schaut man sich risikofreie Verzinsungen an und merkt schnell, dass diese zum Teil negativ sind. Also machen solche Investitionen rational für einige Menschen schon sinn.

WiWi Gast schrieb am 25.01.2021:

Das ist aber die Bruttorendite und nicht Netto!
Da kannst du nochmal mindestens 1% für Instandhaltung, Rücklagen etc. abziehen dann hast du nach Abzug der Inflation eine negative Rendite. Super Investition!
Wer ernsthaft meint sowas wäre attraktiv, der sollte besser die Finger davon lassen.
Früher hatte man eine Rendite von etwa 5% Brutto oder mehr, aber 2,5% ist schon absoluter Wahnsinn. Zu behaupten eine weitere Verteuerung würde keinen Unterschied machen, ist einfach Quatsch und würde den Bust nur größer machen.

WiWi Gast schrieb am 25.01.2021:

Rendite bei Multi 40: 2,5%
Rendite bei Multi 60: 1,7%

kein Riesen Unterschied.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt aktuell

WiWi Gast schrieb am 25.01.2021:

Ich schließe mich hier an und würde gerne eure Meinung in diesem Kontext zu Immobilienstandorten wie Heilbronn und / oder Ludwigsburg lesen / hören.

Heilbronn ist / wird noch sehr wild. Ein geiler Standort eigentlich. Sehr solide Wirtschaft, namhafte Hochschulen, Natur + Neckarstadt, Bundesgartenschau! Ich würde dort kaufen bzw. investieren.

antworten
WiWi Gast

Immobilienmarkt aktuell

WiWi Gast schrieb am 25.01.2021:

Du preist die Inflation mit ein und erwähnst Wertsteigerungen(was auch Inflation ist) nicht? Das ist nicht ganz rund. Und zu den 1,7% bei Multi 60:
Ja ziehen wir die 1% ab. Sind es 0,7% mit relativ geringerem Leerstandsrisiko.
Nun schaut man sich risikofreie Verzinsungen an und merkt schnell, dass diese zum Teil negativ sind. Also machen solche Investitionen rational für einige Menschen schon sinn.

Das ist aber die Bruttorendite und nicht Netto!
Da kannst du nochmal mindestens 1% für Instandhaltung, Rücklagen etc. abziehen dann hast du nach Abzug der Inflation eine negative Rendite. Super Investition!
Wer ernsthaft meint sowas wäre attraktiv, der sollte besser die Finger davon lassen.
Früher hatte man eine Rendite von etwa 5% Brutto oder mehr, aber 2,5% ist schon absoluter Wahnsinn. Zu behaupten eine weitere Verteuerung würde keinen Unterschied machen, ist einfach Quatsch und würde den Bust nur größer machen.

WiWi Gast schrieb am 25.01.2021:

Rendite bei Multi 40: 2,5%
Rendite bei Multi 60: 1,7%

kein Riesen Unterschied.

Sicher zum Teil eine Geschmacksfrage, aber für mich wären die 0,7 % alles andere als Risikofrei.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt aktuell

WiWi Gast schrieb am 25.01.2021:

Heilbronn ist / wird noch sehr wild. Ein geiler Standort eigentlich. Sehr solide Wirtschaft, namhafte Hochschulen, Natur + Neckarstadt, Bundesgartenschau! Ich würde dort kaufen bzw. investieren.

Kommst Du aus Heilbronn oder kennst die Stadt? Ich bin hier geboren und aufgewachsen. Die Stadt wurde im Krieg total zerbombt und mit hässlichen Nachkriegsbauten hochgezogen. Das BuGa-Gelände ist derzeit eine hässliche Brache und die bisherigen Bauten dicht an dicht. Zudem wird das Gebiet in den kommenden Jahren sukzessive bebaut (ergo Großbaustelle). Derzeit gibt es viel Leerstand bei Wohnungen auf dem BuGa-Gelände. Dies ist den hohen Mieten geschuldet, die sich ein Normalo nicht leisten kann.

Heilbronn ist total überteuert, sowohl die Miet- als auch Kaufpreise. Das liegt u.a. daran, dass die Schwarz Gruppe utopisch hohe Gehälter bezahlt. Da Lidl Deutschland nach Bad Wimpfen umgezogen ist / umzieht, werden die Mieten und Kaufpreise im Umland auch drastisch steigen.

Ich beobachte den Immobilienmarkt im Großraum Stuttgart, worunter auch Heilbronn zählt, seit Jahren. Habe letzte Woche eine Neubau-Immobilie für ca. 5.000 € / m² im Umland von Ludwigsburg zwischen HN und LB gekauft - und das war eines der günstigsten Angebote.

Ludwigsburg ist noch teurer als Heilbronn, hat viel weniger Industrieneckar und eine bessere Anbindung nach Stuttgart.

Für eine Investition und Kapitalanlage eignet sich jeder Standort im Großraum Stuttgart. Mittlerweile würde ich jedoch eher in Nebenlagen und periphere Lagen investieren. Ob sich eine Investition von knapp ner Millionen in eine Eigentumswohnung lohnt? Ich weiß nicht.

@TE: Für Euch eignen sich sicherlich mittelgroße Wohnungen im Bestand, außerhalb der Hotspots (alles ohne S-Bahnanschluss in Richtung Stuttgart).

antworten
WiWi Gast

Immobilienmarkt aktuell

WiWi Gast schrieb am 25.01.2021:

Pforzheim ist wirklich ein günstiges Pflaster. Ich hätte da gerade eine ETW an der Hand die verkauft werden soll. Ist allerdings noch vermietet. Müsste Eigenbedarf angemeldet werden

Könnten mal Kontakt aufnehmen falls Sie möchten ?

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gelöscht

Immobilienmarkt aktuell

WiWi Gast schrieb am 25.01.2021:

Heilbronn ist / wird noch sehr wild. Ein geiler Standort eigentlich. Sehr solide Wirtschaft, namhafte Hochschulen, Natur + Neckarstadt, Bundesgartenschau! Ich würde dort kaufen bzw. investieren.

Kommst Du aus Heilbronn oder kennst die Stadt? Ich bin hier geboren und aufgewachsen. Die Stadt wurde im Krieg total zerbombt und mit hässlichen Nachkriegsbauten hochgezogen. Das BuGa-Gelände ist derzeit eine hässliche Brache und die bisherigen Bauten dicht an dicht. Zudem wird das Gebiet in den kommenden Jahren sukzessive bebaut (ergo Großbaustelle). Derzeit gibt es viel Leerstand bei Wohnungen auf dem BuGa-Gelände. Dies ist den hohen Mieten geschuldet, die sich ein Normalo nicht leisten kann.

Heilbronn ist total überteuert, sowohl die Miet- als auch Kaufpreise. Das liegt u.a. daran, dass die Schwarz Gruppe utopisch hohe Gehälter bezahlt. Da Lidl Deutschland nach Bad Wimpfen umgezogen ist / umzieht, werden die Mieten und Kaufpreise im Umland auch drastisch steigen.

Ich beobachte den Immobilienmarkt im Großraum Stuttgart, worunter auch Heilbronn zählt, seit Jahren. Habe letzte Woche eine Neubau-Immobilie für ca. 5.000 € / m² im Umland von Ludwigsburg zwischen HN und LB gekauft - und das war eines der günstigsten Angebote.

Ludwigsburg ist noch teurer als Heilbronn, hat viel weniger Industrieneckar und eine bessere Anbindung nach Stuttgart.

Für eine Investition und Kapitalanlage eignet sich jeder Standort im Großraum Stuttgart. Mittlerweile würde ich jedoch eher in Nebenlagen und periphere Lagen investieren. Ob sich eine Investition von knapp ner Millionen in eine Eigentumswohnung lohnt? Ich weiß nicht.

@TE: Für Euch eignen sich sicherlich mittelgroße Wohnungen im Bestand, außerhalb der Hotspots (alles ohne S-Bahnanschluss in Richtung Stuttgart).

Würde evtl noch sowas wie Oppenweiler Backnang oder sowas in die Schale werfen oder eben hinterstes remstal a la Lorch oder Welzheim.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt aktuell

HN ist doch nicht überteuert was Kaufpreise betrifft. Für BaWü sind die Mietrenditen noch echt akzeptabel. In Neubau zu investieren halte ich für riskant. Die kosten erheblich mehr als Bestand, aber die Mieten sind nicht viel höher. Eine Mio in eine einzige Wohnung, das ist echt mega riskant. Dann würde ich lieber die Top Lagen von günstigen Städten anvisieren, MFHs mit Studentenwohnungen in der Nähe der Uni Essen, Duisburg, Dortmund etc, wenn man eine solide Mischung aus Rendite und Sicherheit sucht. Beides zusammen gibt es nicht. Übrigens, dass Heilbronn aus vielen Nachkriegsgebäuden besteht ist aus Renditesicht immer gut. Dort wo es architektonisch am schönsten ist, sind meist die Renditen am tiefsten.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt aktuell

Äh nein, Inflation bedeutet nicht automatisch Wertsteigerung.
Die normale Verbraucherinflation oder der BIP Deflator können bei +1% liegen, während die Immobilienpreise um 4% steigen. Völlig klar.
Genauso kann aber die Verbraucherinflation bei 3% liegen, die Wertsteigerung bei Immobilien aber kann auch darunter bei nur +1% liegen.
Das Eine hat mit dem Anderen nicht unbedingt etwas zu tun. Ganz besonders in einer Blase.

Es gibt Paper dazu, die den Zusammenhang von Immobilienpreisen und Inflation untersuchen. Gerade wenn Immobilien bereits (vor der Inflationsphase) real zum Einkommen sehr teuer sind profitieren diese eben nicht viel von höherer Inflation.

Außerdem muss man sich ja nicht gerade das IFRS Real Estate Accounting aneignen wo die Wertsteigerung bereits den Gewinn erhöht bevor dieser realisiert wurde. Das macht bei einem Privatmann einfach keinen Sinn. Insofern hast du bei laufender Vermietung dann eben eine negative Rendite sehen.

WiWi Gast schrieb am 25.01.2021:

Du preist die Inflation mit ein und erwähnst Wertsteigerungen(was auch Inflation ist) nicht? Das ist nicht ganz rund. Und zu den 1,7% bei Multi 60:
Ja ziehen wir die 1% ab. Sind es 0,7% mit relativ geringerem Leerstandsrisiko.
Nun schaut man sich risikofreie Verzinsungen an und merkt schnell, dass diese zum Teil negativ sind. Also machen solche Investitionen rational für einige Menschen schon sinn.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt aktuell

Zum TE:
Lass uns zunächst einmal auf deine Vermögenssituation und ein paar persönliche Aspekte schauen, bevor ich meine Meinung zum Immobilienmarkt abgebe und dir einen Tipp ans Herz lege.. Mit 25k€ hast du keine zwei Jahre Nettogehalt angespart und denkst jetzt schon an einen Immobilienkauf. Damit hast du doch gerade so, etwas mehr als die Kaufnebenkosten drine.

Da du bei deinen Eltern wohnst, hast du keine Wohnkosten die du als "Eh-da-Kosten" ansetzen könntest. Wohnt deine Freundin noch bei Ihren Eltern, oder wäre Sie dann die Profiteurin in dieser Situation? Nutze doch die Gunst der Stunde und bleibe noch 2-3 Jahre bei deinen Eltern. In der Zeit kannst du dann noch weitere 50 - 60k€ ansparen und hast eine ganz andere Ausgangsbasis. Ein Zeitraum von 2-3 Jahren erlaubt es dir auch dein Geld in Aktien & ETFs anzusparen.

Eine selbstgenutzte Immobilie ist vor allem keins: eine gute Investition. Sie stellt primär ein Konsumgut dar.

Zum Immobilienmarkt:
Schau dir Videos von Andreas Beck auf Youtube an. Er erklärt, welche Faktoren die Kehrtwende rund um +2025 einläuten. Es wird kein "Flash-Crash" sein, sondern ein langsamer Shift getrieben an vorderster Front von der demographischen Entwicklung.

Jetzt der Tipp: Kauf die Immobilie deiner Eltern ab! Vermiete Sie an deine Eltern für 2/3 der ortsüblichen Vergleichsmiete und mache die Afa geltend. Du zahlst heute die Grunderwerbsteuer und hast dafür die Möglichkeit 2% des Kaufpreises der Immobilie für 50 Jahre abzuschreiben. Dadurch wirst du einen steuerlichen Verlust erzielen, der Praktisch dein zu versteuerndes Einkommen minimiert. Den Kauf kannst du als Stundungskauf strukturieren. Die Mietzahlungen deiner Eltern und deine Kaufpreis-Raten verrechnen sich zum größten Teil. Im Endeffekt ist diese Transaktion einfach nur "Rechte Tasche -> Linke Tasche".

antworten
WiWi Gast

Immobilienmarkt aktuell

WiWi Gast schrieb am 26.01.2021:

Zum TE:
Lass uns zunächst einmal auf deine Vermögenssituation und ein paar persönliche Aspekte schauen, bevor ich meine Meinung zum Immobilienmarkt abgebe und dir einen Tipp ans Herz lege.. Mit 25k€ hast du keine zwei Jahre Nettogehalt angespart und denkst jetzt schon an einen Immobilienkauf. Damit hast du doch gerade so, etwas mehr als die Kaufnebenkosten drine.

Da du bei deinen Eltern wohnst, hast du keine Wohnkosten die du als "Eh-da-Kosten" ansetzen könntest. Wohnt deine Freundin noch bei Ihren Eltern, oder wäre Sie dann die Profiteurin in dieser Situation? Nutze doch die Gunst der Stunde und bleibe noch 2-3 Jahre bei deinen Eltern. In der Zeit kannst du dann noch weitere 50 - 60k€ ansparen und hast eine ganz andere Ausgangsbasis. Ein Zeitraum von 2-3 Jahren erlaubt es dir auch dein Geld in Aktien & ETFs anzusparen.

Eine selbstgenutzte Immobilie ist vor allem keins: eine gute Investition. Sie stellt primär ein Konsumgut dar.

Zum Immobilienmarkt:
Schau dir Videos von Andreas Beck auf Youtube an. Er erklärt, welche Faktoren die Kehrtwende rund um +2025 einläuten. Es wird kein "Flash-Crash" sein, sondern ein langsamer Shift getrieben an vorderster Front von der demographischen Entwicklung.

Jetzt der Tipp: Kauf die Immobilie deiner Eltern ab! Vermiete Sie an deine Eltern für 2/3 der ortsüblichen Vergleichsmiete und mache die Afa geltend. Du zahlst heute die Grunderwerbsteuer und hast dafür die Möglichkeit 2% des Kaufpreises der Immobilie für 50 Jahre abzuschreiben. Dadurch wirst du einen steuerlichen Verlust erzielen, der Praktisch dein zu versteuerndes Einkommen minimiert. Den Kauf kannst du als Stundungskauf strukturieren. Die Mietzahlungen deiner Eltern und deine Kaufpreis-Raten verrechnen sich zum größten Teil. Im Endeffekt ist diese Transaktion einfach nur "Rechte Tasche -> Linke Tasche".

Vielen Dank für deinen Beitrag. Wir leben beide noch bei unseren Eltern. Videos vom Andreas Beck kenne ich. Danke auch für deinen Tipp.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt aktuell

Ich glaube der TE sucht einfach eine Immobilie, um mit seiner Freundin zusammen zu wohnen.

Die Tipps hinsichtlich Renditemöglichkeiten werden dadurch obsolet.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt aktuell

In LB ist letzt eine DACHGESCHOSSWOHNUNG für 7000 € / qm verkauft worden... und HN wird nachziehen... ist ja nicht weit und wirtschaftlich aktuell sogar stabiler als STGT... generell ist aber die Region BaWü sehr interessant...

antworten
WiWi Gast

Immobilienmarkt aktuell

WiWi Gast schrieb am 26.01.2021:

In LB ist letzt eine DACHGESCHOSSWOHNUNG für 7000 € / qm verkauft worden... und HN wird nachziehen... ist ja nicht weit und wirtschaftlich aktuell sogar stabiler als STGT... generell ist aber die Region BaWü sehr interessant...

Schau Dir z.B. mal die Preise in Bietigheim-Bissingen an. Dort wird relativ viel entwickelt. Dort werden Wohnungen auf Brachflächen mit schäbigem Umfeld auch für 6.000 - 7.000 €/m² verkauft. Und dabei handelt es sich um Geschosswohnungsbauten, keine Penthouse- oder Gartenwohnungen.

Sobald ein Ort S-Bahnanschluss nach Stuttgart hat steigen die Preise.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt aktuell

Die Bauherren versuchen natürlich den maximalen Verkaufspreis herauszuholen. Marktwirtschaft eben.
Und da viele Anleger hohe Aktien und Bitcoingewinne haben, können die sich so eine Immobilie auch leisten.
Die Menschen wollen es so, sonst würden sie ja nicht kaufen.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt aktuell

WiWi Gast schrieb am 26.01.2021:

Ich glaube der TE sucht einfach eine Immobilie, um mit seiner Freundin zusammen zu wohnen.

Die Tipps hinsichtlich Renditemöglichkeiten werden dadurch obsolet.

Sehe ich nicht so. Weil die Rendite muss auch bei Eigennutz stimmen, sonst lieber mieten. Unter 4% Bruttomietrendite würde ich auf gar keinen Fall eine Wohnung zum Selbstnutz kaufen. Alles andere ist Schönrechnerei.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt aktuell

Die Rendite von Mieten ist in der Regel negativ.
Nur ganz selten hat man durch ältere Mietverträge oder Genossenschaften einen wirklichen Vorteil gegenüber dem Kauf. (bei dem Tilgung nicht berücksichtigt werden darf!)

Auf der anderen Seite natürlich nur die Kaltmiete.

WiWi Gast schrieb am 26.01.2021:

Ich glaube der TE sucht einfach eine Immobilie, um mit seiner Freundin zusammen zu wohnen.

Die Tipps hinsichtlich Renditemöglichkeiten werden dadurch obsolet.

Sehe ich nicht so. Weil die Rendite muss auch bei Eigennutz stimmen, sonst lieber mieten. Unter 4% Bruttomietrendite würde ich auf gar keinen Fall eine Wohnung zum Selbstnutz kaufen. Alles andere ist Schönrechnerei.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt aktuell

Das sehe ich nicht so. Eine tiefe Mietrendite, wie es sie teilweise in den teuren Städten gibt, von 2% oder so, da kann es besser sein zu mieten, statt zu kaufen. Man muss mal seriöse Instandhaltungskosten abziehen, vorallem auch auf Dauer. Man darf nicht denken, nur weil man in einen Neubau zieht und die ersten 10 Jahre so gut wie nix gemacht werden musste, dass das immer so weiter geht. Außerdem trägt man das Klumpenrisiko. Preise können auch fallen, ehemals gute Lagen können sich verschlechtern. Ganz krasses Beispiel: Der Kölnberg in Köln war mal als gehobene Wohnanlage für Besserverdiener geplant, heute ist das ein Problembrennpunkt.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt aktuell

WiWi Gast schrieb am 26.01.2021:

Die Rendite von Mieten ist in der Regel negativ.
Nur ganz selten hat man durch ältere Mietverträge oder Genossenschaften einen wirklichen Vorteil gegenüber dem Kauf. (bei dem Tilgung nicht berücksichtigt werden darf!)

Auf der anderen Seite natürlich nur die Kaltmiete.

WiWi Gast schrieb am 26.01.2021:

Ich glaube der TE sucht einfach eine Immobilie, um mit seiner Freundin zusammen zu wohnen.

Die Tipps hinsichtlich Renditemöglichkeiten werden dadurch obsolet.

Sehe ich nicht so. Weil die Rendite muss auch bei Eigennutz stimmen, sonst lieber mieten. Unter 4% Bruttomietrendite würde ich auf gar keinen Fall eine Wohnung zum Selbstnutz kaufen. Alles andere ist Schönrechnerei.

Würde ich so nicht unterschreiben. Bei Kaufpreisen von 40 oder mehr Jahreskaltmieten kann sich Miete rechnen, vor allem wenn man noch einen älteren Vertrag mit noch günstigeren Mieten hat.

Selbst wenn du beim Kauf die Tilgung nicht mit rechnest musst du noch Rücklagen für Reparaturen bilden und musst auch die Abnutzung mit einrechnen bzw. die Renovierungsausgaben.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt aktuell

WiWi Gast schrieb am 26.01.2021:

Die Rendite von Mieten ist in der Regel negativ.

Derzeit bei einer gleichwertigen Wohnung meistens nicht.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt aktuell

Solltest mal den Kommer lesen, da wird das klar analysiert.
In der Regel ist schonmal gar nichts! Der Immobilienmarkt unterliegt - wie jeder andere Markt - Zyklen!

WiWi Gast schrieb am 26.01.2021:

Die Rendite von Mieten ist in der Regel negativ.
Nur ganz selten hat man durch ältere Mietverträge oder Genossenschaften einen wirklichen Vorteil gegenüber dem Kauf. (bei dem Tilgung nicht berücksichtigt werden darf!)

Auf der anderen Seite natürlich nur die Kaltmiete.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt aktuell

Danke für die Empfehlung, das bestätigt auch meinen Eindruck.
Das schöne bei Immobilien ist halt das "Gefühl" von Sicherheit - man hat was greifbares. Als ernstzunehmende Kapitalanlage fährt man aber mit Aktienindexes weitaus besser.

WiWi Gast schrieb am 27.01.2021:

Solltest mal den Kommer lesen, da wird das klar analysiert.
In der Regel ist schonmal gar nichts! Der Immobilienmarkt unterliegt - wie jeder andere Markt - Zyklen!

WiWi Gast schrieb am 26.01.2021:

Die Rendite von Mieten ist in der Regel negativ.
Nur ganz selten hat man durch ältere Mietverträge oder Genossenschaften einen wirklichen Vorteil gegenüber dem Kauf. (bei dem Tilgung nicht berücksichtigt werden darf!)

Auf der anderen Seite natürlich nur die Kaltmiete.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt aktuell

Die Ausstattung meines Hauses ist nicht zu mieten, deswegen bin ich Eigentümer.

Beim 40fachen würde ich auch zur Miete tendieren, es sei denn ich habe den Kaufpreis in bar.

Aber fahrt doch mal durch die Neubaugebiete. Da werden alle "Michel"-Klischees perfekt erfüllt. Dort stehen vor meist relativ bescheidenen Objekten Autos aus dem VW Konzern.

antworten
WiWi Gast

Immobilienmarkt aktuell

WiWi Gast schrieb am 27.01.2021:

Die Ausstattung meines Hauses ist nicht zu mieten, deswegen bin ich Eigentümer.

Beim 40fachen würde ich auch zur Miete tendieren, es sei denn ich habe den Kaufpreis in bar.

Aber fahrt doch mal durch die Neubaugebiete. Da werden alle "Michel"-Klischees perfekt erfüllt. Dort stehen vor meist relativ bescheidenen Objekten Autos aus dem VW Konzern.

Das ist auch das weit verbreitete Ziel. Zumindest habe ich es in meiner Jugend so "gelernt". Der Facharbeiter/Sachbearbeiter erstrebt ein Reihenhaus mit Passat davor, die Führungskraft/der Akademiker ein EFH mit Daimler/BMW/Audi.
Entspricht natürlich überhaupt nicht mehr der Realität, ist aber wohl immer noch das Ziel vieler, ob erreichbar oder nicht.

antworten
WiWi Gast

Immobilienmarkt aktuell

WiWi Gast schrieb am 27.01.2021:

Die Ausstattung meines Hauses ist nicht zu mieten, deswegen bin ich Eigentümer.

Beim 40fachen würde ich auch zur Miete tendieren, es sei denn ich habe den Kaufpreis in bar.

Aber fahrt doch mal durch die Neubaugebiete. Da werden alle "Michel"-Klischees perfekt erfüllt. Dort stehen vor meist relativ bescheidenen Objekten Autos aus dem VW Konzern.

Das ist auch das weit verbreitete Ziel. Zumindest habe ich es in meiner Jugend so "gelernt". Der Facharbeiter/Sachbearbeiter erstrebt ein Reihenhaus mit Passat davor, die Führungskraft/der Akademiker ein EFH mit Daimler/BMW/Audi.
Entspricht natürlich überhaupt nicht mehr der Realität, ist aber wohl immer noch das Ziel vieler, ob erreichbar oder nicht.

Und wer den Investmentpunkt, Gerald Hörhan, gelesen hat, der weiss, dass das meist Versklavung ist. Er selbst Multimillionär, besitzt über 200 Wohnungen als Anlage, wohnt selbst zur Miete. Aus dem einfachen Grund, weil seine Wohnung in der Wiener City eine viel zu geringe Mietrendite hat. Für das gleiche Geld hat er woanders ein Mietshaus mit vielen kleinen Wohnungen, mit vielen Mietern, die ihm ein Vielfaches seiner eigenen Miete einbringt.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt aktuell

Ich bin wohl auch Millionär "besitze (aktuell ist mein Beleihungswert bei ca. 45%--> also noch nicht ganz durch)" über 50 Wohneinheiten und wohne in meinem Reihendendhaus :D.

Aber ja, die Frage Mieten oder kaufen ist nicht nur eine finanzielle und dennoch sollte mit finanziellem Augenmaß entschieden werden.

antworten
WiWi Gast

Immobilienmarkt aktuell

WiWi Gast schrieb am 26.01.2021:

...
Jetzt der Tipp: Kauf die Immobilie deiner Eltern ab! Vermiete Sie an deine Eltern für 2/3 der ortsüblichen Vergleichsmiete und mache die Afa geltend. Du zahlst heute die Grunderwerbsteuer und hast dafür die Möglichkeit 2% des Kaufpreises der Immobilie für 50 Jahre abzuschreiben. Dadurch wirst du einen steuerlichen Verlust erzielen, der Praktisch dein zu versteuerndes Einkommen minimiert. Den Kauf kannst du als Stundungskauf strukturieren. Die Mietzahlungen deiner Eltern und deine Kaufpreis-Raten verrechnen sich zum größten Teil. Im Endeffekt ist diese Transaktion einfach nur "Rechte Tasche -> Linke Tasche".

Bitte vertiefen :-)

Passt das Modell auch, wenn meine Eltern zur Miete wohnen und ich deren Wohnung vom Vermieter abkaufe und die mir dann die Miete zahlen?

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WiWi Gast

Immobilienmarkt aktuell

Auf YT gibts ein recht aktuelles Video mit dem Vermögensverwalter Martin Hackler über den deutschen Immobilienmarkt. Mehr muss man eigentlich nicht dazu sagen.
Es ist brutal teuer, jeder weiß es und den Letzten beißen die Hunde.
Bei unseren ökonomischen und demografischen Problemen wird das Niveau niemals über die nächsten 10 Jahre halten. Wer den demografischen Aspekt nicht versteht, sollte sich Andreas Beck anschauen.

antworten
WiWi Gast

Immobilienmarkt aktuell

Viele Anleger haben Bitcoin Gewinne. Geile Aussage, vor allem im Kontext von Interessenten für Immobilien auf dem schwäbischen Land :D

Die absurd hohen Preise sind eine Folge der früher (und teilweise immer noch) boomenden Wirtschaft in der Region. Die Abhängigkeit der Region von der Automobilindustrie ist hoch wie sonst nirgendwo. Ergo gibt es ein besonders hohes Risiko für eine stagnation oder gar einen Einbruch der Immo Preise in den nächsten 10-20 Jahren. MUC/FFM sind auch riskant aber immerhin viel breiter aufgestellt.

WiWi Gast schrieb am 26.01.2021:

Die Bauherren versuchen natürlich den maximalen Verkaufspreis herauszuholen. Marktwirtschaft eben.
Und da viele Anleger hohe Aktien und Bitcoingewinne haben, können die sich so eine Immobilie auch leisten.
Die Menschen wollen es so, sonst würden sie ja nicht kaufen.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt aktuell

Was soll dieser Unsinn mit dem "demografischen Aspekt"? Wenn ein Immobilienbesitzer stirbt gehen die Wohnungen / Häuser auf die Erben über. Entweder verkaufen die oder sie vermieten. Ich kenne auf jeden Fall keinen privaten Vermieter, der nur ein Objekt vermieten würde. Die haben immer mehrere und kaufen auch noch weitere dazu. Der anhaltende Zuzug aus dem europäischen Ausland sogt dafür, dass Mietwohnungen in den Ballungsräumen weiter stark gesucht sind und es auch zukünftig sein werden.

WiWi Gast schrieb am 27.01.2021:

Auf YT gibts ein recht aktuelles Video mit dem Vermögensverwalter Martin Hackler über den deutschen Immobilienmarkt. Mehr muss man eigentlich nicht dazu sagen.
Es ist brutal teuer, jeder weiß es und den Letzten beißen die Hunde.
Bei unseren ökonomischen und demografischen Problemen wird das Niveau niemals über die nächsten 10 Jahre halten. Wer den demografischen Aspekt nicht versteht, sollte sich Andreas Beck anschauen.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt aktuell

WiWi Gast schrieb am 29.01.2021:

Was soll dieser Unsinn mit dem "demografischen Aspekt"? Wenn ein Immobilienbesitzer stirbt gehen die Wohnungen / Häuser auf die Erben über. Entweder verkaufen die oder sie vermieten. Ich kenne auf jeden Fall keinen privaten Vermieter, der nur ein Objekt vermieten würde. Die haben immer mehrere und kaufen auch noch weitere dazu. Der anhaltende Zuzug aus dem europäischen Ausland sogt dafür, dass Mietwohnungen in den Ballungsräumen weiter stark gesucht sind und es auch zukünftig sein werden.

Auf YT gibts ein recht aktuelles Video mit dem Vermögensverwalter Martin Hackler über den deutschen Immobilienmarkt. Mehr muss man eigentlich nicht dazu sagen.
Es ist brutal teuer, jeder weiß es und den Letzten beißen die Hunde.
Bei unseren ökonomischen und demografischen Problemen wird das Niveau niemals über die nächsten 10 Jahre halten. Wer den demografischen Aspekt nicht versteht, sollte sich Andreas Beck anschauen.

Also in München sind dieses Jahr mehr weg als zugezogen.
Schau dir Beck an.

antworten
WiWi Gast

Immobilienmarkt aktuell

Du meinst wahrscheinlich 2020. In diesem Pandemie-Jahr gab es Reisebeschränkungen, die auch die Migration erschwert haben. Das wird sich wieder ändern. Die Wohnfläche pro Einwohner steigt auch seit Jahrzehnten an. Früher haben Familien in 3-Zimmer-Wohnungen gelebt. Heute sind es oft Singles. Bei mir im Mehrfamilienhaus (Eigentumswohnungsanlage) gibt es fast nur 3ZKBB. In einer wohnt ein altes Ehepaar. Die hatten in dieser Wohnung auch ihre 2 Kinder aufgezogen. In allen anderen Wohnungen sind nur Singles, von Ü40 bis Ü60. Gute aber nicht sehr gute Wohnlage, Bodenrichtwert über € 1,400.

WiWi Gast schrieb am 29.01.2021:

Was soll dieser Unsinn mit dem "demografischen Aspekt"? Wenn ein Immobilienbesitzer stirbt gehen die Wohnungen / Häuser auf die Erben über. Entweder verkaufen die oder sie vermieten. Ich kenne auf jeden Fall keinen privaten Vermieter, der nur ein Objekt vermieten würde. Die haben immer mehrere und kaufen auch noch weitere dazu. Der anhaltende Zuzug aus dem europäischen Ausland sogt dafür, dass Mietwohnungen in den Ballungsräumen weiter stark gesucht sind und es auch zukünftig sein werden.

Auf YT gibts ein recht aktuelles Video mit dem Vermögensverwalter Martin Hackler über den deutschen Immobilienmarkt. Mehr muss man eigentlich nicht dazu sagen.
Es ist brutal teuer, jeder weiß es und den Letzten beißen die Hunde.
Bei unseren ökonomischen und demografischen Problemen wird das Niveau niemals über die nächsten 10 Jahre halten. Wer den demografischen Aspekt nicht versteht, sollte sich Andreas Beck anschauen.

Also in München sind dieses Jahr mehr weg als zugezogen.
Schau dir Beck an.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt aktuell

Es ist keineswegs nur der Zuzug aus dem europäischen Ausland. Hatte letzten Monat zwei Anfragen der Diakonie insbesondere nach einer sehr großen Wohnung. Es handelte sich um den Familiennachzug von 5 auf mich erwachsen wirkende Personen für eine Minderjährige, die schon länger hier ist. Die Höhe des Mietpreises spielt ab einer gewissen Familiengröße gar keine Rolle mehr. Alles gut für Vermieter. Die Strategie, ein Kind alleine nach Deutschland zu schicken, ist also aufgegangen. Gehe davon aus, dass nach der Bundestagswahl mit einer grünen Regierungsbeteiligung noch mal richtig viel zugewandert wird. Paradiesische Zustände für Vermieter. Immobilienbesitzer wählen grün und das nicht nur in BW.

WiWi Gast schrieb am 29.01.2021:

Was soll dieser Unsinn mit dem "demografischen Aspekt"? Wenn ein Immobilienbesitzer stirbt gehen die Wohnungen / Häuser auf die Erben über. Entweder verkaufen die oder sie vermieten. Ich kenne auf jeden Fall keinen privaten Vermieter, der nur ein Objekt vermieten würde. Die haben immer mehrere und kaufen auch noch weitere dazu. Der anhaltende Zuzug aus dem europäischen Ausland sogt dafür, dass Mietwohnungen in den Ballungsräumen weiter stark gesucht sind und es auch zukünftig sein werden.

WiWi Gast schrieb am 27.01.2021:

Auf YT gibts ein recht aktuelles Video mit dem Vermögensverwalter Martin Hackler über den deutschen Immobilienmarkt. Mehr muss man eigentlich nicht dazu sagen.
Es ist brutal teuer, jeder weiß es und den Letzten beißen die Hunde.
Bei unseren ökonomischen und demografischen Problemen wird das Niveau niemals über die nächsten 10 Jahre halten. Wer den demografischen Aspekt nicht versteht, sollte sich Andreas Beck anschauen.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt aktuell

Was der Unsinn soll? Weil jede Generation 30% weniger Personen umfasst als die vorherige? Weißt du was das bedeutet?

1 Person aus der Generation Ü80 stirbt, dem gegenüber stehen aber nur 0,7 Personen aus der Generation U40. Verstehst du das nicht oder willst du das nicht verstehen?
Und keine Ahnung ob du das mitbekommen hast, aber ganz Europa kriegt keinen ausreichenden Nachwuchs. In Südosteuropa sind nur noch die Alten übrig, der qualifzierte Teil ist dort schon längst weg. Aber auch dort ist der verbliebende Anteil deutlich kleiner als früher.

Du könntest höchstens argumentieren mit Zuzug aus Drittsataaten außerhalb der EU.
Aber inwiefern die dir tatsächlich den Immobilienwert bei rekordhoher Bewertung erhöhen, kannst du uns gerne erklären! EIne höhere Zahl Arbeitsloser oder Transfermpfänger ist sicherlich kein Stimulus für den Immobilienmarkt, auch nicht die nächsten 10 Jahre!

WiWi Gast schrieb am 29.01.2021:

Was soll dieser Unsinn mit dem "demografischen Aspekt"? Wenn ein Immobilienbesitzer stirbt gehen die Wohnungen / Häuser auf die Erben über. Entweder verkaufen die oder sie vermieten. Ich kenne auf jeden Fall keinen privaten Vermieter, der nur ein Objekt vermieten würde. Die haben immer mehrere und kaufen auch noch weitere dazu. Der anhaltende Zuzug aus dem europäischen Ausland sogt dafür, dass Mietwohnungen in den Ballungsräumen weiter stark gesucht sind und es auch zukünftig sein werden.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt aktuell

Die Demografie sorgt doch trotzdem dafür das weniger Leute nachkommen als aktuell da sind?

In München war es vorher auch schon Quartalsweise so das weniger Zugegzogen sind, es ist also keineswegs so das der Run immer ungebrochen ist.

WiWi Gast schrieb am 29.01.2021:

Du meinst wahrscheinlich 2020. In diesem Pandemie-Jahr gab es Reisebeschränkungen, die auch die Migration erschwert haben. Das wird sich wieder ändern. Die Wohnfläche pro Einwohner steigt auch seit Jahrzehnten an. Früher haben Familien in 3-Zimmer-Wohnungen gelebt. Heute sind es oft Singles. Bei mir im Mehrfamilienhaus (Eigentumswohnungsanlage) gibt es fast nur 3ZKBB. In einer wohnt ein altes Ehepaar. Die hatten in dieser Wohnung auch ihre 2 Kinder aufgezogen. In allen anderen Wohnungen sind nur Singles, von Ü40 bis Ü60. Gute aber nicht sehr gute Wohnlage, Bodenrichtwert über € 1,400.

WiWi Gast schrieb am 29.01.2021:

Was soll dieser Unsinn mit dem "demografischen Aspekt"? Wenn ein Immobilienbesitzer stirbt gehen die Wohnungen / Häuser auf die Erben über. Entweder verkaufen die oder sie vermieten. Ich kenne auf jeden Fall keinen privaten Vermieter, der nur ein Objekt vermieten würde. Die haben immer mehrere und kaufen auch noch weitere dazu. Der anhaltende Zuzug aus dem europäischen Ausland sogt dafür, dass Mietwohnungen in den Ballungsräumen weiter stark gesucht sind und es auch zukünftig sein werden.

Auf YT gibts ein recht aktuelles Video mit dem Vermögensverwalter Martin Hackler über den deutschen Immobilienmarkt. Mehr muss man eigentlich nicht dazu sagen.
Es ist brutal teuer, jeder weiß es und den Letzten beißen die Hunde.
Bei unseren ökonomischen und demografischen Problemen wird das Niveau niemals über die nächsten 10 Jahre halten. Wer den demografischen Aspekt nicht versteht, sollte sich Andreas Beck anschauen.

Also in München sind dieses Jahr mehr weg als zugezogen.
Schau dir Beck an.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt aktuell

WiWi Gast schrieb am 29.01.2021:

Also in München sind dieses Jahr mehr weg als zugezogen.
Schau dir Beck an.

Und deshalb soll der Immobilienmarkt in München einbrehen?

Good luck beim Warten. Vor 5 Jahren haben auch alle gesagt bloss nicht kaufen, die Blase platzt. Manche menschen benötigen eben JETZT ein Zuhause und können nicht so lange warten, bis irgendwann etwas passiert

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WiWi Gast

Immobilienmarkt aktuell

Man kann aber jetzt mieten und mit dem Kauf warten, bis der Markt sich wieder normalisiert hat. Wer bei Faktoren jenseits von 40 noch kauft statt zu mieten, der ist halt selber schuld. Ich meine 40 Jahre sind halt fast das komplette Leben, in dem man erwerbstätig ist.

WiWi Gast schrieb am 29.01.2021:

Also in München sind dieses Jahr mehr weg als zugezogen.
Schau dir Beck an.

Und deshalb soll der Immobilienmarkt in München einbrehen?

Good luck beim Warten. Vor 5 Jahren haben auch alle gesagt bloss nicht kaufen, die Blase platzt. Manche menschen benötigen eben JETZT ein Zuhause und können nicht so lange warten, bis irgendwann etwas passiert

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WiWi Gast

Immobilienmarkt aktuell

WiWi Gast schrieb am 29.01.2021:

Man kann aber jetzt mieten und mit dem Kauf warten, bis der Markt sich wieder normalisiert hat. Wer bei Faktoren jenseits von 40 noch kauft statt zu mieten, der ist halt selber schuld. Ich meine 40 Jahre sind halt fast das komplette Leben, in dem man erwerbstätig ist.

Völlig richtig. Nur viel zu viele Menschen sehen das zu emotional. Das vermeintlich eigene Zuhause was ich ewig abbezahlen muss, ist gar nicht wirklich "eigen" sondern man ist ein Mieter bei der Bank, das Leben lang. Bei Faktoren von 40 und mehr, dann ist man mit Zins und Instandhaltung schon eher bei über 50. Heisst man zahlt den Betrag den man an Miete bezahlen würde ca. 50 Jahre lang, dann fängt sich das ganze an zu lohnen. Man kauft mit Mitte 30 und ab Mitte 80 fängt man an, was zu sparen. Falls man überhaupt so alt wird. In der Zwischenzeit kann sehr viel schief gehen und als Eigentümer ist man da ganz anderen Risiken ausgesetzt, als ein Mieter. Wehe die Nachfrage trifft aufgrund immer neuer Lockdowns und Mutationen doch mal richtig ein, weil immer weniger Menschen kaufen können und man muss dann mal unter Druck verkaufen ... das kann böse enden.

Auch glaube ich, dass langsam viel zu viele Leute "Lust" auf Immobilien bekommen haben, so wie vor Platzen der Internetblase die Deutschen angefangen haben, Aktien für sich zu entdecken. Als ich vor 10 Jahren mit Immobilien angefangen habe, haben mich nur wenige dazu ermutigt, viele haben mir Horrorstories erzählt, von wegen das würde sich doch nicht lohnen, man habe nur Ärger damit, das kostet viel zu viel und rechnet sich meist nicht.

Wenn heute noch Immobilien in Deutschland, dann off-market Schnäppchen über gute Kontakte. Wenn jemand günstig an eine Gewerbeimmobilie dran kommt, die man leicht in Wohnungen umwandeln kann, in einer halbwegs gefragten Lage nur so als Beispiel. Oder aber Auslandsimmobilien, WENN man sich vor Ort auskennt, die Sprache versteht und die lokalen Gesetzte kennt. Gerade Spanien macht eine sehr schwere Krise durch, da gibt es durchaus Ferienregionen auf dem Festland, wo man durchaus günstige, aber gut vermietbare Ferienobjekte kaufen kann. Nur als Anregung. Übrigens auch da dachte man bis 2008, die Preise können NUR STEIGEN, daher haben alle gekauft.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt aktuell

WiWi Gast schrieb am 29.01.2021:

Was der Unsinn soll? Weil jede Generation 30% weniger Personen umfasst als die vorherige? Weißt du was das bedeutet?

1 Person aus der Generation Ü80 stirbt, dem gegenüber stehen aber nur 0,7 Personen aus der Generation U40. Verstehst du das nicht oder willst du das nicht verstehen?
Und keine Ahnung ob du das mitbekommen hast, aber ganz Europa kriegt keinen ausreichenden Nachwuchs. In Südosteuropa sind nur noch die Alten übrig, der qualifzierte Teil ist dort schon längst weg. Aber auch dort ist der verbliebende Anteil deutlich kleiner als früher.

Ich selber würde, wie weiter oben beschrieben, bei Multiplikatoren von 40 niemals kaufen, mein Limit sind 20 oder 25, daher habe ich in der Vergangenheit gekauft und seit ein paar Jahren nicht mehr, da man sowas kaum noch findet in gut vermietbaren Lagen.

Zu der Demografiesache: Richtig, viele Qualifizierte aus Südeuropa sind weg und wo genau? richtig in Deutschland zum Arbeiten. Die fragen entsprechenden Wohnraum nach. Dann: der Flächenbedarf pro Person steigt stetig. Es gab in den 50er teilweise 3 Zimmer Wohnungen für kleine Familien mit 50-60 qm, heute baut man 3 Zimmer Wohnungen mit 100 qm., nicht selten 2 Zimmerwohnungen mit 70-90 qm. Außerdem ist es auch in Deutschland so, dass es viele Gegenden mit hohem Leerstand gibt, weil die Jungen, Qualifizierten in die Ballungszentren drängen. Daher wird es noch eine Weile dauern, bis der demografische Wandel auf dem Markt in Ballungszentren durch schlägt. In wirtschaftlich schwachen, ländlichen Gebieten ist dieser Wandel längst da, da gibt es dann Häuser in gutem Zustand für unter 100k zu kaufen, Sanierungsfälle auch manchmal für 10-20k.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt aktuell

Die haben doch schon ihren Wohnraum.
Was du völlig vergisst: es wird ja auch noch neu gebaut!

Es wird also mittelfristig nicht nur mehr Altbestand frei, sondern es kommen auch Wohnungen aus dem Neubau hinzu.
Bauprojekte brauchen in Deutschland extrem lange und sind deshalb weit zeitverzögert auf dem Markt.
Wie Beck schön sagt: im Raum München wird die Hälfte der familiengerechten Häuser nur noch von alten 1-2 Personen bewohnt. Die treiben den Flächenbedarf in die Höhe, weil sie die großen Immobilien auch bewohnen nachdem die Kinder ausgezogen sind.
Es geht hier auch nicht um die nächsten 1-2 Jahre, sondern um die Aussicht wie ein heutiges Objekt in 10 Jahren dastehen könnte.

Wenn die Babyboomer die nächsten Jahre in Rente gehen, werden auch einige die Ballungsgebiete verlassen (etwa 50% Eigentumsquote) um die hohen Mieten zu vermeiden. Wer ist denn so dumm und gibt dann 50% der Rente für die Miete aus?

WiWi Gast schrieb am 29.01.2021:

Ich selber würde, wie weiter oben beschrieben, bei Multiplikatoren von 40 niemals kaufen, mein Limit sind 20 oder 25, daher habe ich in der Vergangenheit gekauft und seit ein paar Jahren nicht mehr, da man sowas kaum noch findet in gut vermietbaren Lagen.

Zu der Demografiesache: Richtig, viele Qualifizierte aus Südeuropa sind weg und wo genau? richtig in Deutschland zum Arbeiten. Die fragen entsprechenden Wohnraum nach. Dann: der Flächenbedarf pro Person steigt stetig. Es gab in den 50er teilweise 3 Zimmer Wohnungen für kleine Familien mit 50-60 qm, heute baut man 3 Zimmer Wohnungen mit 100 qm., nicht selten 2 Zimmerwohnungen mit 70-90 qm. Außerdem ist es auch in Deutschland so, dass es viele Gegenden mit hohem Leerstand gibt, weil die Jungen, Qualifizierten in die Ballungszentren drängen. Daher wird es noch eine Weile dauern, bis der demografische Wandel auf dem Markt in Ballungszentren durch schlägt. In wirtschaftlich schwachen, ländlichen Gebieten ist dieser Wandel längst da, da gibt es dann Häuser in gutem Zustand für unter 100k zu kaufen, Sanierungsfälle auch manchmal für 10-20k.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt aktuell

Ich hatte mich auf einer spanischen Insel nach einer vermietbaren Immobilie umgeschaut.
Da gibt es Appartments in Hotels zu kaufen. Die werden dann an Urlauber vermietet.
Service etc. kostet einen kleinen Betrag (200 EUR) im Monat.
Die Rendite im Vergleich zu einer klassischen deutschen Immobilie ist gigantisch.
Die top ausgestatteten Appartments werden je nach Saison für 1200-1700 pro Woche (!) vermietet. Dann kam Corona und ich war froh nicht gekauft zu haben ;)

Halte das Thema aber für weit spannender als hier in Deutschland auf Biegen und Brechen was zu kaufen.

WiWi Gast schrieb am 29.01.2021:

Völlig richtig. Nur viel zu viele Menschen sehen das zu emotional. Das vermeintlich eigene Zuhause was ich ewig abbezahlen muss, ist gar nicht wirklich "eigen" sondern man ist ein Mieter bei der Bank, das Leben lang. Bei Faktoren von 40 und mehr, dann ist man mit Zins und Instandhaltung schon eher bei über 50. Heisst man zahlt den Betrag den man an Miete bezahlen würde ca. 50 Jahre lang, dann fängt sich das ganze an zu lohnen. Man kauft mit Mitte 30 und ab Mitte 80 fängt man an, was zu sparen. Falls man überhaupt so alt wird. In der Zwischenzeit kann sehr viel schief gehen und als Eigentümer ist man da ganz anderen Risiken ausgesetzt, als ein Mieter. Wehe die Nachfrage trifft aufgrund immer neuer Lockdowns und Mutationen doch mal richtig ein, weil immer weniger Menschen kaufen können und man muss dann mal unter Druck verkaufen ... das kann böse enden.

Auch glaube ich, dass langsam viel zu viele Leute "Lust" auf Immobilien bekommen haben, so wie vor Platzen der Internetblase die Deutschen angefangen haben, Aktien für sich zu entdecken. Als ich vor 10 Jahren mit Immobilien angefangen habe, haben mich nur wenige dazu ermutigt, viele haben mir Horrorstories erzählt, von wegen das würde sich doch nicht lohnen, man habe nur Ärger damit, das kostet viel zu viel und rechnet sich meist nicht.

Wenn heute noch Immobilien in Deutschland, dann off-market Schnäppchen über gute Kontakte. Wenn jemand günstig an eine Gewerbeimmobilie dran kommt, die man leicht in Wohnungen umwandeln kann, in einer halbwegs gefragten Lage nur so als Beispiel. Oder aber Auslandsimmobilien, WENN man sich vor Ort auskennt, die Sprache versteht und die lokalen Gesetzte kennt. Gerade Spanien macht eine sehr schwere Krise durch, da gibt es durchaus Ferienregionen auf dem Festland, wo man durchaus günstige, aber gut vermietbare Ferienobjekte kaufen kann. Nur als Anregung. Übrigens auch da dachte man bis 2008, die Preise können NUR STEIGEN, daher haben alle gekauft.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt aktuell

Viele Babyboomer in den Ballungszentren werden auch als Rentner dort bleiben. Zum einen sind viele Eigentümer, haben günstig in der Vergangenheit gekauft und wollen da bleiben. Zum anderen gibt es Vorteile eines Ballungszentrums, die gerade im Alter wichtig sind. Insbesondere eine gute Versorgung mit Ärzten und ein gutes, soziales sowie familiäres Netz. Als Rentner nach sonst wo hin ziehen, nur weil es da billiger ist, funktioniert nur im Einzelfall. Es ist richtig, es hängt aber vieles vom Zuzg in die Ballungszentren ab. Wenn dieser dauerhaft negativ wird, immer mehr gebaut wird, immer mehr leer steht, können Preise auch stark fallen. Wie von mir weiter oben erwähnt in Spanien, wo es richtige Geistersiedlungen gibt, zum Schnäppchenpreis.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt aktuell

Wenn das Geld vorhanden ist, wird auch ohne mit der Wimper zu zucken Faktor 40 bezahlt. Da hat keiner Bock, auf kleinen Mieter zu machen, glaub mir. Das Depot ist bei diesen Personen auch weiterhin prall gefüllt.
Ich spreche hier von kapitalmarktafinen Personen, welche seit 30 Jahren neben dem gut bezahlten Beruf ihre Kohle investieren.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt aktuell

WiWi Gast schrieb am 29.01.2021:

Wenn das Geld vorhanden ist, wird auch ohne mit der Wimper zu zucken Faktor 40 bezahlt. Da hat keiner Bock, auf kleinen Mieter zu machen, glaub mir. Das Depot ist bei diesen Personen auch weiterhin prall gefüllt.
Ich spreche hier von kapitalmarktafinen Personen, welche seit 30 Jahren neben dem gut bezahlten Beruf ihre Kohle investieren.

Ich frag mich echt, wie viel Prozent der Käufer macht das aus? wie viel Prozent in FFM, München, Stuttgart, Hamburg und Berlin? wie viel Prozent im Umland dieser Städte? wie viel Prozent im erweiterten Umland? es ist klar, dass wohlhabende Personen, die seit 30 Jahre erfolgreich an der Börse aktiv sind, locker 40 Jahresmieten bezahlen, weil sie das Geld rumliegen haben und das Gefühl eines echten eigenes Zuhauses wollen, wo man sich alles so gestallten will, wie man das gerne hat. Ich selbst wohne auch im Eigentum. Aber was m.M. nach eher der Normalfall ist, sind Paare zwischen 30 und 40, die haben 20% EK gerade so zusammen gekratzt mit eigenen Ersparnissen, Eltern, Schwiegereltern, Großeltern alle zusammen und verschulden sich dann mit sehr hohen Summen für die nächsten 40 Jahre, wenn alles gut geht. Da kann man kaum noch von Freiheit oder "Eigentum" sprechen. Das sind Mieter bei der Bank, welche die vollen Risiken des Eigentümerseins auch noch übernehmen.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt aktuell

WiWi Gast schrieb am 29.01.2021:

Wenn das Geld vorhanden ist, wird auch ohne mit der Wimper zu zucken Faktor 40 bezahlt. Da hat keiner Bock, auf kleinen Mieter zu machen, glaub mir. Das Depot ist bei diesen Personen auch weiterhin prall gefüllt.
Ich spreche hier von kapitalmarktafinen Personen, welche seit 30 Jahren neben dem gut bezahlten Beruf ihre Kohle investieren.

Ich frag mich echt, wie viel Prozent der Käufer macht das aus? wie viel Prozent in FFM, München, Stuttgart, Hamburg und Berlin? wie viel Prozent im Umland dieser Städte? wie viel Prozent im erweiterten Umland? es ist klar, dass wohlhabende Personen, die seit 30 Jahre erfolgreich an der Börse aktiv sind, locker 40 Jahresmieten bezahlen, weil sie das Geld rumliegen haben und das Gefühl eines echten eigenes Zuhauses wollen, wo man sich alles so gestallten will, wie man das gerne hat. Ich selbst wohne auch im Eigentum. Aber was m.M. nach eher der Normalfall ist, sind Paare zwischen 30 und 40, die haben 20% EK gerade so zusammen gekratzt mit eigenen Ersparnissen, Eltern, Schwiegereltern, Großeltern alle zusammen und verschulden sich dann mit sehr hohen Summen für die nächsten 40 Jahre, wenn alles gut geht. Da kann man kaum noch von Freiheit oder "Eigentum" sprechen. Das sind Mieter bei der Bank, welche die vollen Risiken des Eigentümerseins auch noch übernehmen.

Ganz ehrlich? Ich würde mich wundern wenn es viele solche Leute gibt, weil es eigentlich auch unlogisch ist. Wir reden hier von Leuten die sich offensichtlich dafür entschieden haben einen Großteil ihres Lebens zur Miete zu wohnen und das Geld stattdessen zu investieren und das anschließend auch sehr erfolgreich getan haben. Und genau diese Gruppe soll sich jetzt mit Mitte 50 überlegen plötzlich eine Immobilie in z.b. München zu kaufen und das obwohl kein Druck (die werden den Platz wohl nicht für die Kinder brauchen) besteht und die Preise auf Rekordniveau sind? Und das nur weil sie plötzlich eines morgens aufwachen und nicht mehr "kleiner Mieter" sein wollen? Sorry aber das klingt für mich doch sehr abenteuerlich.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt aktuell

Die Demografie ist nicht planbar! Im Rhein-Main-Gebiet gibt es teilweise über 50% Ausländer + Migrationshintergrund. Migrationshintergrund bedeutet z.B. deutscher Pass aber ausländischer Name. Viele sind gut etabliert und eher an Immobilien als an Aktien interessiert. In den Herkunftsländern ist es vollkommen normal, Immobilien zu besitzen. Deshalb machen die das hier auch so. Meine letzte Kundin kam ursprünglich aus dem mittleren Osten. Perfektes Deutsch, sehr gut aussehend und einen guten Job. Die schon länger hier lebenden Italiener und Türken haben sowieso viele Immobilien.

WiWi Gast schrieb am 29.01.2021:

Die Demografie sorgt doch trotzdem dafür das weniger Leute nachkommen als aktuell da sind?

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WiWi Gast

Immobilienmarkt aktuell

Das stimmt. In vielen Ländern ist es völlig üblich für die Mittelschicht, eine Immobilie zu besitzen, mieten ist eher was für Tagelöhner, Studenten und Leute die nur temporär irgendwo sind. Häufig wird in solchen Familien auch zusammen gelegt und/oder sich gegenseitig mit Handwerksarbeiten unterstützt. Auch gibt man sich mal mit dem nicht so schicksten Viertel zufrieden, kauft da ein Haus oder Wohnung zu renovieren, wo dann alle mithelfen.

Aber auch da, man sollte nicht kaufen, damit man gekauft hat. Es muss sich rechenn. Ausser man hat wirklich zu viel Geld, weiss nicht wohin damit und kann mühelos ohne Kredit bezahlen.

Was ich ehrlich gesagt nicht verstehe ist, warum im Osten die Eigentümerquoten so gering sind? gerade dort würde es sich für viele lohnen, zu kaufen, statt zu mieten. Preise niedrig und Bruttomietrenditen sehr hoch. Da kann man mit den heutigen Zinsen mit der Kaltmiete ein vergleichbares Objekt in 10-15 Jahren komplett abbezahlen. Bei den dortigen niedrigen Preisen muss man nichtmal besonders gut verdienen. Wenn man von dort ist und dauerhaft da bleiben will, durchaus lukrativ. Dagegen 40 oder mehr Jahresmieten hinlegen, lohnt sich aus finanzieller Sicht meist nicht.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt aktuell

Ja so dachte ich vor ca. 10 Jahren auch. Damals war der Faktor in meiner Stadt auch, wie heute, bei 35-40. Die Immobilienpreise waren deutlich niedriger als heute, aber eben auch die Mieten.
Nun sind die Mieten aber inzwischen kräftig gestiegen. D.h. es ist zu kurz gedacht, die Mieten von heute mit den Immobilienpreisen von heute zu vergleichen. Man sollte stattdessen die Mieten von morgen mit den Immobilienpreisen von morgen vergleichen.

Eine selbstgenutzte Immobilie macht Sinn, weil sie vor Risiken wie Mieterhöhungen und Eigenbedarfskündigungen schützen kann, man im Alter mietfrei wohnt und den Kindern auch noch etwas zu vererben hat.
Und 25k ist definitiv genug Eigenkapital für eine 3-Zimmerwohnung in Nebenlagen. Man sollte aber darauf achten, dass die Kostenposten Zins+Tilgung im Rahmen bleiben (im Vergleich zum jetzigen Einkommen) und auch arbeitslose Monate, Elternzeit etc. finanziell machbar sind. Lieber eine niedrige Tilgungsrate, dafür möglichst lange Kreditlaufzeit und jährliche Sondertilgungsoption mit der Bank vereinbaren.

WiWi Gast schrieb am 29.01.2021:

Man kann aber jetzt mieten und mit dem Kauf warten, bis der Markt sich wieder normalisiert hat. Wer bei Faktoren jenseits von 40 noch kauft statt zu mieten, der ist halt selber schuld. Ich meine 40 Jahre sind halt fast das komplette Leben, in dem man erwerbstätig ist.

WiWi Gast schrieb am 29.01.2021:

Also in München sind dieses Jahr mehr weg als zugezogen.
Schau dir Beck an.

Und deshalb soll der Immobilienmarkt in München einbrehen?

Good luck beim Warten. Vor 5 Jahren haben auch alle gesagt bloss nicht kaufen, die Blase platzt. Manche menschen benötigen eben JETZT ein Zuhause und können nicht so lange warten, bis irgendwann etwas passiert

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WiWi Gast

Immobilienmarkt aktuell

*man sollte die Mieten von morgen mit Immobilienpreisen von heute vergleichen, war oben gemeint

WiWi Gast schrieb am 30.01.2021:

Ja so dachte ich vor ca. 10 Jahren auch. Damals war der Faktor in meiner Stadt auch, wie heute, bei 35-40. Die Immobilienpreise waren deutlich niedriger als heute, aber eben auch die Mieten.
Nun sind die Mieten aber inzwischen kräftig gestiegen. D.h. es ist zu kurz gedacht, die Mieten von heute mit den Immobilienpreisen von heute zu vergleichen. Man sollte stattdessen die Mieten von morgen mit den Immobilienpreisen von morgen vergleichen.

Eine selbstgenutzte Immobilie macht Sinn, weil sie vor Risiken wie Mieterhöhungen und Eigenbedarfskündigungen schützen kann, man im Alter mietfrei wohnt und den Kindern auch noch etwas zu vererben hat.
Und 25k ist definitiv genug Eigenkapital für eine 3-Zimmerwohnung in Nebenlagen. Man sollte aber darauf achten, dass die Kostenposten Zins+Tilgung im Rahmen bleiben (im Vergleich zum jetzigen Einkommen) und auch arbeitslose Monate, Elternzeit etc. finanziell machbar sind. Lieber eine niedrige Tilgungsrate, dafür möglichst lange Kreditlaufzeit und jährliche Sondertilgungsoption mit der Bank vereinbaren.

WiWi Gast schrieb am 29.01.2021:

Man kann aber jetzt mieten und mit dem Kauf warten, bis der Markt sich wieder normalisiert hat. Wer bei Faktoren jenseits von 40 noch kauft statt zu mieten, der ist halt selber schuld. Ich meine 40 Jahre sind halt fast das komplette Leben, in dem man erwerbstätig ist.

WiWi Gast schrieb am 29.01.2021:

Also in München sind dieses Jahr mehr weg als zugezogen.
Schau dir Beck an.

Und deshalb soll der Immobilienmarkt in München einbrehen?

Good luck beim Warten. Vor 5 Jahren haben auch alle gesagt bloss nicht kaufen, die Blase platzt. Manche menschen benötigen eben JETZT ein Zuhause und können nicht so lange warten, bis irgendwann etwas passiert

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WiWi Gast

Immobilienmarkt aktuell

WiWi Gast schrieb am 30.01.2021:

*man sollte die Mieten von morgen mit Immobilienpreisen von heute vergleichen, war oben gemeint

Das machen viele und kommen deshalb zum Schluss, das es sich aus Investitionssicht nicht mehr lohnt. Die Mieten steigen seit Jahren langsamer als die Kaufpreise.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt aktuell

Dass die Mieten so viel weiter steigen, ist aber Spekulation, die genauso nach hinten losgehen kann. Dann kaufen in 10 Jahre alle Freunde, die man vorher ausgelacht hat, weil sie Mieter sind, für einen Bruchteil des Preises und selbst darf man bis zur Rente abzahlen.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt aktuell

Im Gegensatz zu den Kaufpreisen gibt es bei den Mieten aber eine natürliche Grenze: Das Gehalt der breiten Masse. Und da sind wir schon nah dran.

WiWi Gast schrieb am 30.01.2021:

*man sollte die Mieten von morgen mit Immobilienpreisen von heute vergleichen, war oben gemeint

Das machen viele und kommen deshalb zum Schluss, das es sich aus Investitionssicht nicht mehr lohnt. Die Mieten steigen seit Jahren langsamer als die Kaufpreise.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt aktuell

WiWi Gast schrieb am 30.01.2021:

Dass die Mieten so viel weiter steigen, ist aber Spekulation, die genauso nach hinten losgehen kann. Dann kaufen in 10 Jahre alle Freunde, die man vorher ausgelacht hat, weil sie Mieter sind, für einen Bruchteil des Preises und selbst darf man bis zur Rente abzahlen.

Richtig. Keiner kann die Mieten vorraussagen. In Spanien dachten bis zur Finanzkrise auch alle, die Preise könnten ja NUR NACH OBEN gehen und zwar IMMER, was anderes wäre gar nicht möglich. Heute gibt es vielerorts gar Geistersiedlungen. Dass die Preise unbedingt stark fallen, halte ich für weniger realistisch, weil ich von einer Japanisierung der Geldpolitik in Europa ausgehe. Zumindest dort wo die Menschen hin wollen, werden die Preise wohl eher nicht stark fallen. Ob die Mieten morgen noch stark steigen? die Kaufpreise sind viel stärker gestiegen als die Mieten, die Mieten steigen viel langsamer. Diese hängen, anders als die Kaufpreise, viel stärker am verfügbarem Einkommen der Menschen zusammen. Weil Miete wird eher aus Einkommen bezahlt, Kaufpreise teilweise auch aus Erbschaften, Schenkungen der Eltern/Grosseltern, Kapitalgewinne usw.

Allein schon die Bonitätsprüfung besteht ein Mieter nicht, der nicht ein entsprechendes Einkommen vorweisen kann, was in Relation zur Miete passt. Das würde auch kaum eine Mietausfallversicherung mitmachen. Daher ohne starke Einkommenszuwächse oder ganz extrem hohe Zuwanderung durch Leute die gut verdienen, sehe ich wenig Potential für stark steigende Mieten in Zukunft.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt aktuell

Ja, mit der Aussage meine ich nur dass es nicht aussagekräftig ist, den gegenwärtigen Faktor Kaufpreis/Miete zu betrachten.
Mit einem Kauf heute kann man sich gegen steigende Mieten, steigende Immobilienpreise und eine niedrige Rente in der Zukunft absichern. Sollten die Preise wirklich demnächst sinken (aufgrund von Kreditausfällen, Zwangsversteigerungen und höherer Arbeitslosigkeit) verpasst man natürlich besonders gute Einstiegschancen, aber man geht das Risiko ein, sich am Ende gar keine Immobilie leisten zu können, falls es doch nicht zu niedrigeren Preisen kommt. Da muss man einfach wissen, wo die die eigenen Präferenzen liegen.

Persönlich gehe ich von steigenden Immobilienpreisen in den nächsten Jahren aus, da die EZB-Politik vermutlich mit steigender Inflation einhergeht. Die dann steigenden Gehälter sollten dann die Rückzahlung eines Kredits auch erleichtern. Langfristig könnte es aus demographischen Gründen unter Umständen zu sinkenden Immobilienpreisen kommen - für 2040 prognostiziert Destatis allerdings immer noch 82 Mio Einwohner für Deutschland.
Und ob es viel bringt auf eine solche Entwicklung 20-30 Jahre zu warten, ist fraglich. Auch der demographische Effekt könnte durch höhere Inflation aufgewogen werden, je nachdem wie sich das langfristig mit dem Euro entwickelt.

WiWi Gast schrieb am 30.01.2021:

Dass die Mieten so viel weiter steigen, ist aber Spekulation, die genauso nach hinten losgehen kann. Dann kaufen in 10 Jahre alle Freunde, die man vorher ausgelacht hat, weil sie Mieter sind, für einen Bruchteil des Preises und selbst darf man bis zur Rente abzahlen.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt aktuell

WiWi Gast schrieb am 30.01.2021:

Dass die Mieten so viel weiter steigen, ist aber Spekulation, die genauso nach hinten losgehen kann. Dann kaufen in 10 Jahre alle Freunde, die man vorher ausgelacht hat, weil sie Mieter sind, für einen Bruchteil des Preises und selbst darf man bis zur Rente abzahlen.

Das glaubst du doch selbst nicht.
Warum sollten Immobilien oder Mieten in 10 Jahren weniger sein als heutzutage?
Die Menschen werden in einem Einwanderungsland wie Deutschland nicht weniger und die Fläche ist begrenzt.

Allein den "Verlust" den du in 10 Jahren Miete zahlen hast, so stark werden die Immopreise in 10 Jahren nie eingebrochen sein.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt aktuell

WiWi Gast schrieb am 30.01.2021:

*man sollte die Mieten von morgen mit Immobilienpreisen von heute vergleichen, war oben gemeint

Das machen viele und kommen deshalb zum Schluss, das es sich aus Investitionssicht nicht mehr lohnt. Die Mieten steigen seit Jahren langsamer als die Kaufpreise.

Die Mieten und Immobilienpreise gehen seit Jahren deutlich auseinander. Der Mietmarkt ist halt stark reguliert und der politische Druck die Mietenerhöhungen zu begrenzen ist stärker als je zuvor. Gleichzeitig laufen die Immobilienpreise davon.

Selbst in B-Städten sind heute Faktor 20-25 Standard und das bei Vollvermietung, keinen Mietausfällen und ohne Sanierungen/Reparaturen.
Kein Wunder, dass viele Immobilieninvestoren inzwischen quer durch die Republik suchen, um überhaupt noch genug attraktive Objekte zu finden.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt aktuell

Jeder sollte für sein Alter, seine Einkommenssituation, seine Vermögenssituation und seine Wohngegend eine Planungsrechnung machen und dann entscheiden.

Mieten ist meist immer noch billig, aber bleibt das so?

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WiWi Gast

Immobilienmarkt aktuell

Mieten und rausgeworfenes Geld: nicht per se. Man muss auch im Eigentum die Zinsen berücksichtigen und alle Kosten, die ein Vermieter nicht auf den Mieter umwälzen darf. Das ist gar nicht so wenig! ich als Vermieter spreche aus Erfahrung. Bei mir lohnt es sich trotzdem, da ich zu vernünftigen Preisen in der Vergangenheit gekauft habe. Heute würde ich gar nix mehr kaufen zu den aktuellen Preisen. Auch muss man als Käufer bedeken, dass je nach Bundesland zwischen 7 und 15% des Kaufpreises für Makler, Notar und Grunderwerbsteuer oben drauf noch mal kommt. Allein für diesen Betrag könnte man oft eine Weile lang mieten.

Politik: Deutschland ist ein Mieterland. Daher werden die Mieten wahrscheinlich immer schwächer wachsen als die Kaufpreise, weil man erstere politisch regulieren und somit Wahlen gewinnen kann. Was schon heute passiert, Beispiel Berlin.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt aktuell

Verabschiedet euch von 20 Jahreskaltmieten, also 5 % Bruttomietrendite, als Kennzahl!
Diese Kennzahl ist über 20 Jahre alt, als man noch über 5 % Zins gezahlt hat.

Es gilt allgemein:
Zinskosten + Instandhaltungsrücklage + Risikopuffer = Mindestsollmiete
Die Tilgung ist als Sparrate zu sehen. Wir reden also von rund 2,5 % Mindestrendite. Mehr ist natürlich immer gut, nur ist der Markt heute ein ganz anderer als 1990.

Man bekommt heute 500.000 EUR Darlehen für rund 1500 EUR/Monat (Zins+Tilgung).

Klar können sich jetzt irgendwelche Youtube-Gurus hinstellen und sagen: "Alles ist zu teuer". Die waren als Boomer ja auch schon vor 10 Jahren gut situiert und sind fein raus.

Wer etwa 35 Jahre alt ist, konnte vor 10 Jahren aber nicht kaufen (zu wenig EK). Er kann auch nicht abwarten, ob es in den nächsten 10-20 Jahren einen Crash gibt. Auch die möglicherweise frei werdenden Immos der Boomer sind keine Option, da diese Immos dann 50 Jahre und älter sind, mit alten Grundrissen und hohem Energiebedarf. Dieser Mensch braucht die Immobilie jetzt.

Die Zeit des billigen Geldes geht noch jahrelang weiter. Irgendwann wird auch wieder eine stärkere Inflation einsetzen. Dann ist man froh, einen Kredit laufen zu haben, anstatt zu mieten.

Bei Eigennutzung ist ein Wertverlust der Immo von 10-20 % egal, genauso wie ein entsprechender Wertzuwachs. Solange man nicht verkauft, sind das alles nur Zahlen.

Im Umkreis von 100 km um nahezu jede deutsche Großstadt kann man heute quasi bedenkenlos kaufen. Richtwert ist eine Mietrendite von ca. 2,5 % zur Bewertung des Kaufpreises.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt aktuell

Da hat wohl einer die Glaskugel ;)

Die jüngere Geschichte hat gezeigt, dass die Preise auch mal 10, 20 Jahre lang fallen können. Siehe München von 1990-2005 (-40%)

Ist unwahrscheinlich, dass dies nochmal passiert aber definitiv nicht ausgeschlossen...

WiWi Gast schrieb am 30.01.2021:

Verabschiedet euch von 20 Jahreskaltmieten, also 5 % Bruttomietrendite, als Kennzahl!
Diese Kennzahl ist über 20 Jahre alt, als man noch über 5 % Zins gezahlt hat.

Es gilt allgemein:
Zinskosten + Instandhaltungsrücklage + Risikopuffer = Mindestsollmiete
Die Tilgung ist als Sparrate zu sehen. Wir reden also von rund 2,5 % Mindestrendite. Mehr ist natürlich immer gut, nur ist der Markt heute ein ganz anderer als 1990.

Man bekommt heute 500.000 EUR Darlehen für rund 1500 EUR/Monat (Zins+Tilgung).

Klar können sich jetzt irgendwelche Youtube-Gurus hinstellen und sagen: "Alles ist zu teuer". Die waren als Boomer ja auch schon vor 10 Jahren gut situiert und sind fein raus.

Wer etwa 35 Jahre alt ist, konnte vor 10 Jahren aber nicht kaufen (zu wenig EK). Er kann auch nicht abwarten, ob es in den nächsten 10-20 Jahren einen Crash gibt. Auch die möglicherweise frei werdenden Immos der Boomer sind keine Option, da diese Immos dann 50 Jahre und älter sind, mit alten Grundrissen und hohem Energiebedarf. Dieser Mensch braucht die Immobilie jetzt.

Die Zeit des billigen Geldes geht noch jahrelang weiter. Irgendwann wird auch wieder eine stärkere Inflation einsetzen. Dann ist man froh, einen Kredit laufen zu haben, anstatt zu mieten.

Bei Eigennutzung ist ein Wertverlust der Immo von 10-20 % egal, genauso wie ein entsprechender Wertzuwachs. Solange man nicht verkauft, sind das alles nur Zahlen.

Im Umkreis von 100 km um nahezu jede deutsche Großstadt kann man heute quasi bedenkenlos kaufen. Richtwert ist eine Mietrendite von ca. 2,5 % zur Bewertung des Kaufpreises.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt aktuell

Inflation bedeutet allgemein Teuerung, das muss keine Mieten betreffen sondern kann auch vor allem Lebensmittel und Dienstleistungen teurer werden lassen. Übrigens wärst du hier als Eigentümer gegebenenfalls noch mehr gekniffen weil dein Lohn nicht unbedingt parallel zur Inflation steigt und die Kreditrate verringern geht nicht so locker.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt aktuell

Das stimmt, die 90er waren am Immobilienmarkt sehr schlecht, da mega hohe Zinsen, teilweise 10% für Baukredite. Da hat man eine Wohnung gekauft und vermietet, musste da jeden Monat noch Geld drauf legen! in so einem Fall brauch ich doch nicht in Immobilien zu investieren. Wer zwischen 2010 und 2015 gekauft hat, konnte oft Wohnungen kauen, die sich von alleine tragen. Damals war es auch ein Luxus im Eigenheim zu wohnen, bei derart hohen Zinsen. Selbst ein Haus auf dem Land hat schnell mal 500-700k DM gekostet, sagen wir 600k DM und 100k DM Eigenkapital, machte dann 50k DM nur Zinsen jedes Jahr. Daher war es damals meist erheblich günstiger zur Miete zu wohnen. Daher war der Immo Markt auch am Boden. Häuser selbst in den Speckgürtel standen teils mindestens ein Jahr zum Verkauf, auch länger und es gab viele Zwangsversteigerungen.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt aktuell

WiWi Gast schrieb am 30.01.2021:

Das stimmt, die 90er waren am Immobilienmarkt sehr schlecht, da mega hohe Zinsen, teilweise 10% für Baukredite. Da hat man eine Wohnung gekauft und vermietet, musste da jeden Monat noch Geld drauf legen! in so einem Fall brauch ich doch nicht in Immobilien zu investieren. Wer zwischen 2010 und 2015 gekauft hat, konnte oft Wohnungen kauen, die sich von alleine tragen. Damals war es auch ein Luxus im Eigenheim zu wohnen, bei derart hohen Zinsen. Selbst ein Haus auf dem Land hat schnell mal 500-700k DM gekostet, sagen wir 600k DM und 100k DM Eigenkapital, machte dann 50k DM nur Zinsen jedes Jahr. Daher war es damals meist erheblich günstiger zur Miete zu wohnen. Daher war der Immo Markt auch am Boden. Häuser selbst in den Speckgürtel standen teils mindestens ein Jahr zum Verkauf, auch länger und es gab viele Zwangsversteigerungen.

Häuser auf dem Land haben damals genauso viel gekostet wie heute? Klingt falsch, wenn ich mir anhöre für wie viel Geld meine Schwiegereltern damals gekauft haben und ich jetzt vergleiche wie viel wir jetzt für das Nachbarhaus bezahlt haben, kann ich das nicht bestätigen.

antworten
WiWi Gast

Immobilienmarkt aktuell

WiWi Gast schrieb am 30.01.2021:

Das stimmt, die 90er waren am Immobilienmarkt sehr schlecht, da mega hohe Zinsen, teilweise 10% für Baukredite. Da hat man eine Wohnung gekauft und vermietet, musste da jeden Monat noch Geld drauf legen! in so einem Fall brauch ich doch nicht in Immobilien zu investieren. Wer zwischen 2010 und 2015 gekauft hat, konnte oft Wohnungen kauen, die sich von alleine tragen. Damals war es auch ein Luxus im Eigenheim zu wohnen, bei derart hohen Zinsen. Selbst ein Haus auf dem Land hat schnell mal 500-700k DM gekostet, sagen wir 600k DM und 100k DM Eigenkapital, machte dann 50k DM nur Zinsen jedes Jahr. Daher war es damals meist erheblich günstiger zur Miete zu wohnen. Daher war der Immo Markt auch am Boden. Häuser selbst in den Speckgürtel standen teils mindestens ein Jahr zum Verkauf, auch länger und es gab viele Zwangsversteigerungen.

Häuser auf dem Land haben damals genauso viel gekostet wie heute? Klingt falsch, wenn ich mir anhöre für wie viel Geld meine Schwiegereltern damals gekauft haben und ich jetzt vergleiche wie viel wir jetzt für das Nachbarhaus bezahlt haben, kann ich das nicht bestätigen.

wohne in NRW auf nem 10k Dorf. gefühlt Preise seit 2000 um 30 bis 40 % angestiegen

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WiWi Gast

Immobilienmarkt aktuell

WiWi Gast schrieb am 31.01.2021:

WiWi Gast schrieb am 30.01.2021:

Das stimmt, die 90er waren am Immobilienmarkt sehr schlecht, da mega hohe Zinsen, teilweise 10% für Baukredite. Da hat man eine Wohnung gekauft und vermietet, musste da jeden Monat noch Geld drauf legen! in so einem Fall brauch ich doch nicht in Immobilien zu investieren. Wer zwischen 2010 und 2015 gekauft hat, konnte oft Wohnungen kauen, die sich von alleine tragen. Damals war es auch ein Luxus im Eigenheim zu wohnen, bei derart hohen Zinsen. Selbst ein Haus auf dem Land hat schnell mal 500-700k DM gekostet, sagen wir 600k DM und 100k DM Eigenkapital, machte dann 50k DM nur Zinsen jedes Jahr. Daher war es damals meist erheblich günstiger zur Miete zu wohnen. Daher war der Immo Markt auch am Boden. Häuser selbst in den Speckgürtel standen teils mindestens ein Jahr zum Verkauf, auch länger und es gab viele Zwangsversteigerungen.

Häuser auf dem Land haben damals genauso viel gekostet wie heute? Klingt falsch, wenn ich mir anhöre für wie viel Geld meine Schwiegereltern damals gekauft haben und ich jetzt vergleiche wie viel wir jetzt für das Nachbarhaus bezahlt haben, kann ich das nicht bestätigen.

wohne in NRW auf nem 10k Dorf. gefühlt Preise seit 2000 um 30 bis 40 % angestiegen

30 % könntest du allein durch die verschärften Bauvorschriften ableiten. Wenn man davon ausgeht dass diese Preissteigerung sich auch eins zu eins in den Bestand niederschlägt

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WiWi Gast

Immobilienmarkt aktuell

Häuser auf dem Land haben damals genauso viel gekostet wie heute? Klingt falsch, wenn ich mir anhöre für wie viel Geld meine Schwiegereltern damals gekauft haben und ich jetzt vergleiche wie viel wir jetzt für das Nachbarhaus bezahlt haben, kann ich das nicht bestätigen.

Es gibt ländliche Gegenden, da ist das so. "Das Land" ist gross, es gibt im Osten Gegenden, da gibt es Häuser in gutem Zustand für unter 100k. Aber das meinte ich nicht. Wer in den 90ern ein Haus mit 500k DM Kredit gekauft hat, hat teilweise 50k DM nur Zinsen pro Jahr bezahlt. Sehr viel Geld damals und Tilgung, Instandhaltung und Nebenkosten nicht mit gerechnet. Heute kosten dort Häuser 500-700k Euro, aber Zins und Tilgung sind erheblich viel weniger als damals.

Und zum Kollegen oben wegen Inflation: richtig, Inflation heisst nicht, dass das eigene Gehalt steigt. Aber die Kreditrate bleibt normalerweise gleich bis Ende der Zinsbindungsfrist. Danach das weiss keiner. Es könnte auch steigen, aber ich gehe auch von einer Japanisierung der Euro Zone aus.

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WiWi Gast

Immobilienmarkt aktuell

Naja ein Preisanstieg um 30-40% innerhalb von 20 Jahren ist die "normale" Inflation von 2% p.a.

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Die Mitgliedsinstitute im Verband deutscher Pfandbriefbanken (vdp) vergaben im Jahr 2022 Immobiliendarlehen über 158,5 Milliarden Euro. Das bedeutet ein Minus von 11 Prozent gegenüber dem Vorjahr mit Immobiliendarlehen von 178 Mrd. Milliarden Euro. Die Finanzierungen von Eigentumswohnungen sank um fast 30 Prozent, die von Ein- und Zweifamilienhäusern um 18 Prozent. Die Gewerbeimmobilienfinanzierung lag mit einem Volumen von 60,3 Milliarden Euro am Jahresende dagegen mit 1,2 Prozent leicht im Plus. „Die Zurückhaltung der Marktakteure, vor allem der privaten Darlehnsnehmer, ist eine Folge der hohen Inflation“, erklärte vdp-Hauptgeschäftsführer Jens Tolckmitt.

Jahresarbeitszahl-Rechner für Wärmepumpen

Das Bild zeigt eine Wärmepumpe im Keller von einem Wohnhaus.

Mit dem kostenlosen JAZ-Rechner vom Bundesverband Wärmepumpe (BWP) e.V. lässt sich die Jahrearbeitszahl (JAZ) für Wärmepumpen online berechnen. Die Jahresarbeitszahl einer Wärmepumpe ist ein Indikator dafür, wie effizient eine Anlage arbeitet. Das relativ komplizierte Rechenverfahren wird mit dem JAZ-Berechnungstool für Wärmepumpen des BWP deutlich vereinfacht.

Gewerbesteuerpflicht erst ab Erwerb der ersten Immobilie

Ein Schild mit der Aufschrift: Privatgrundstück - Parken verboten!

Der Bundesfinanzhof (BFH) hat entschieden, dass die Gewerbesteuerpflicht eines Grundstückshändlers frühestens mit dem Abschluss eines Kaufvertrages über eine erste Immobilie beginnt.

BBSR-Studie 2020: Keine Blase bei Immobilienpreisen für Wohnimmobilien

Das Foto zeigt eine im Bau befindliche Wohnimmobilie.

Derzeit gibt es keine Blase bei den Immobilienpreisen auf dem deutschen Markt für Wohnimmobilien. Zu diesem Ergebnis kommt das Forschungsprojekt "Immobilienpreisentwicklungen – Übertreibungen oder Normalität?" vom Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR). Untersucht wurde, ob der Anstieg der Preise für Wohnimmobilien in Deutschland seit 2009, auf eine Preisblase hindeutet. Die Studie umfasst 115 Seiten und ist kostenlos verfügbar.

Due Diligence: Künstliche Intelligenz in der Immobilienwirtschaft

KI und Due-Diligence: Ein Hand richtet sich in einem bunten Datenraum nach oben in Richtung Licht.

Laut einer aktuellen Studie unter Immobilienexperten wird Künstliche Intelligenz einen starken Einfluss auf die Effizienz von Immobilientransaktionen haben. Künstliche Intelligenz wird demnach zukünftig einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil im Transaktionsbusiness liefern wird. Drooms, Europas führender Anbieter virtueller Datenräume, automatisiert den Due Diligence-Prozess. Für eine gesteigerte Prozessautomatisierung liegt ein Fokus auf der Weiterentwicklung des virtuellen Datenraums durch künstliche Intelligenz und Machine Learning.

LBS-Immobilienpreisspiegel 2017: Preise bei Wohnimmobilien steigen

Ein spitzer Hausgiebel.

Insbesondere in Großstädten ist am Immobilienmarkt weiterhin keine Entspannung für Wohnimmobilien in Deutschland in Sicht. Am teuersten sind frei stehende Einfamilienhäuser laut LBS-Immobilienpreisspiegel 2017 in München. Hier kosten Einfamilienhäuser mit 1,2 Millionen Euro mehr als zehnmal so viel wie in einzelnen ostdeutschen Mittelstädten. Der LBS-Immobilienpreisspiegel ist eine Datenbank zum Wohnungsmarkt mit Preisen von Eigenheimen, Eigentumswohnungen und Bauland in 960 Städten und in über 100 Stadtteilen der 14 größten Städte Deutschland.

Wohnimmobilien: In deutschen Großstädten fehlen Wohnungen

Eine Hausfront eines Altbaues in rosa mit vielen Fenstern.

Nach einer aktuellen Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW) fehlt es an vielen Tausenden Wohnungen in den deutschen Großstädten. Jedes Jahr müssten mehr als 88.000 neue Wohnungen bis 2020 entstehen, um den Bedarf zu decken.

Wohneigentümer bauen sechsmal so viel Vermögen auf wie Mieter

Ein Wohnhaus mit verglaster Veranda in gelb gestrichen mit grünen Holzlatten am Dachstuhl und blauen Fensterrahmen.

Eine Studie der LBS Research und dem Forschungsinstitut empirica zeigt, dass Wohneigentümer erfolgreicher im Vermögensaufbau sind. Menschen, die kurz vor dem Ruhestand stehen, wiesen durch das Wohneigentum eine Wertimmobile von durchschnittlich 152.000 Euro auf und verfügen zusätzlich über ein Nettogeldvermögen von 45.000 Euro. Mieterhaushalte kamen auf durchschnittlich 24.000 Euro und 6.000 Euro Immobilienvermögen aus Vermietung.

Immobilien in Ingolstadt kaufen oder mieten - Was lohnt sich für wen?

Das Bild zeigt die schwarzen Fenster und Balkone zahlreicher Wohnungen von einem roten Haus.

Zwar kosten Immobilien in Ingolstadt deutlich weniger als in München, Berlin oder Stuttgart, die Preise liegen aber dennoch relativ hoch. Vor allem Privatkäufer, die sich auf dem Markt nicht auskennen, sollten sich Unterstützung durch einen erfahrenen Immobilienmakler suchen. Gegebenenfalls kann es auch sinnvoll sein, eine Immobilie zu mieten.

Renditeerwartung bei Immobiliengeschäften sollte nicht zu hoch sein

Häuserfassaden ergeben verschiedenste Formen.

Die Deutschen befinden sich im Immobilien-Kaufrausch. Allerdings warnt das Verbraucherportal Finanztip vor zu hohen Erwartungen: Renditen von fünf oder mehr Prozent werden in der Realität selten erreicht. Im Falle von stagnierenden Immobilienpreisen und Mietausfällen liegen die Renditen oftmals nur noch bei einem Prozent.

Wohneigentumsförderung: Neue Grunderwerbsteuer muss her

Wohneigentum - Ein weißes Neubauhaus mit vielen Fenstern.

Ein wichtiger Teil der Altersvorsorge ist Wohneigentum. Trotz niedriger Zinsen der vergangenen Jahre zählt die Bundesrepublik als Land der Mieter. Grund dafür sind neben dem mangelnden Angebot an Immobilien auch die hohen Eigenkapitalanforderungen und die erheblichen Kaufnebenkosten. Eine Umstrukturierung der Grunderwerbssteuer könnte den Anreiz zum Immobilienkauf ändern. Das zeigt eine Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW).

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