Finanzierungskonstrukt Haus/Wohnung
Hallo zusammen,
ich bin am rechnen und überlegen, was ich mache.
Ich habe vor 5 Jahren in HH eine Wohnung gekauft. Die Wohnung hat ca 100qm, 4 Zimmer. 5 Makler waren vor Ort und haben Ihre Wertschätzungen nach Begehung da gelassen: Wert zwischen 580.000-680.000 Euro.
Stand heute ist noch ein Kredit von 220.000 auf der Wohnung.
Es wird gerade ein Hausprojekt geplant. Hier bin ich interessiert. Das Projekt ist noch nicht offiziell, da durch Corona der Bauantrag beim Bauamt verzögert wird. Bei ähnlichen Projekten hier in der Gegend müssten ca 620.000 - 650.000 plus Nebenkosten herauskommen.
Jetzt habe ich 2 Optionen:
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- Wohnung wird verkauft
- Kreditablösung (1,6%) der Wohnung mit Vorfälligkeitsentschädigung
- Zwischenfinanzierung (Wohnungsverkauf - Hauskauf)
- Haus wird gekauft
--> Gesamtkredit erhöht sich je nach Verkaufspreis der Wohnung, jedoch zu besseren Konditionen (1% - 1,1%)
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- Wohnung wird nicht verkauft, sondern vermietet
- Geschätzte Nettokaltmiete 1700 Euro (vergleich mit ca. vergleichbaren 30 anderen Objekten im Umkreis von 3km)
- 1700 gehen zum Teil in den Abtrag der des Wohnungskredites (knapp 800), etwas in die Rücklagen für die Wohnung und Teil in die Neufinanzierung des Hauses
- Hauskredit um die 650.000 Euro.
Noch Haushaltsnetto 3.500 Euro, gegen Jahresmitte ca 4.200 Euro
1 Kind 1 Frau, 2. Kind geplant
Sind das 2 denkbare Konstrukte? Was spricht für und was spricht gegen die 2. Option? Die erste Option ist von der Bank bereits durchkalkuliert und als machbar/durchführbar abgestempelt.
Eigentum, vor allem in Hamburg ist Gold wert und ich habe das Gefühl, ich sollte die Wohnung nicht verkaufen. Mir fehlt aber bei der Option noch der Weitblick, da ich erst seit kurzem darüber nachdenke.
Freu mich über konstruktives Feedback.
Mit freundlichen Grüßen
Smaxx