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ImmobilienImmobilienpreise

Aktuelle Immobilienpreise

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 25.08.2024:

WiWi Gast schrieb am 25.08.2024:
2,6% Inflation ist nicht deutlich über 2%, sondern nahe am 2% Ziel.
Ich gehe fest davon aus, dass Deine Zinsprognose mit >4% zum Jahresende nicht eintreffen wird. Ich rechen eher mit 3%, obwohl es mich nicht betrifft, da kein Finanzierzungsbedarf besteht.

Und sowas in einem Wiwi-Forum. 2,6% ist nach Adam Riese nun mal näher an den 3% als an 2%, das braucht man nicht zu diskutieren, unglaublich. Ausserdem kam das 2 % Inflations-Ziel erst später auf, lange Zeit gab es ein Zielband von 0 bis 2 % Inflation. Sprich auch mit dem aktuell nicht eingehaltenen Ziel von 2 % billigt man eine jährliche Geldentwertung. Da das Ziel die letzten Jahre deutlich überschritten wurde müsste es wieder mal deutlich unterschritten werden um im Durchschnitt der letzten Jahre auch nur ansatzweise bei 2 % zu landen. Einfaches rechnen hilft

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Was haben die Kosten damit zu tun, wie lebenswert ein Ort oder eine Stadt ist?

Verstehe dass München mit niedrigen Gehalt wohl wenig Spaß macht, aber ändert wenig daran wie lebenswert die Stadt generell ist

WiWi Gast schrieb am 26.08.2024:

Hallo, ich habe auch vor 2 Jahren in Hannover gelebt und musste leider aufgrund meines Jobs nach Frankfurt.
Bin derzeit auf der Suche nach einem neuen Job in Hannover wieder.
Man merkt Hannover erst zu schätzen wenn man da weg ist irgendwie. Vor allem fehlt mir dieses Grüne und meine Läufe in der Eilenriede, dem grössten Stadtwald Europas.
Frankfurt dagegen ist eine reine Betonstadt. Also trister geht es nicht mehr. Depresionen inclusive.
Ich hoffe ich bekomme demnächst nen Job und bin da schnell wieder in Hannover. Freu mich schon auf das nächste Maschseefest im kommenden Jahr.

Für ne Grossstadt Lebenswert ist meiner Meinung nach nur Hamburg, Hannover und München (wobei hier einfach das Preis-Leistungs-Verhältnis nicht stimmt).

WiWi Gast schrieb am 26.08.2024:

Sehe ich ähnlich. Ich komme aus der Gegend und habe in Stuttgart, Köln, Berlin, Mannheim und zuletzt Freiburg gelebt. Wenn morgen einer käme und mir einen gleichwertigen Job in Hannover anböte, säße ich übermorgen im Umzugswagen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die neue Schätzung der Inflation im August liegt bei nur noch 2,1 Prozent. 2 Zinssenkungen in 24 sind fast sicher

WiWi Gast schrieb am 25.08.2024:

WiWi Gast schrieb am 25.08.2024:

Schreibt das Handelsblatt schon seit 2 Jahren, dass bald Zinssenkungen kommen...

Das schwache Lohnwachstum hat aktuell keine Auswirkungen auf die Entscheidung der EZB, weil die Dienstleistungskosten seltsamerweise trotzdem deutlich anziehen.

2,6% ist zwar relativ nahe an 2%, aber eben auch schon wieder leicht steigend. Es ist aktuell keine klare Tendenz Richtung unter 2% erkennbar. Wenn jetzt zum Winter wieder die Gas und Ölpreise anziehen sind wir absehbar wieder bei ~3%.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 26.08.2024:

Die neue Schätzung der Inflation im August liegt bei nur noch 2,1 Prozent. 2 Zinssenkungen in 24 sind fast sicher

WiWi Gast schrieb am 25.08.2024:

Stichwort „Schätzung“.

Inflationsschätzungen sind historisch betrachtet kaum mehr als Lotto. Alleine schon deswegen, weil das Veröffentlichen einer Schätzung wieder die Inflation beeinflusst.

Mitte letzten Jahres wurde z.B. für Ende 2023 ein Korridor von 2,6-2,8% geschätzt. Real waren es dann 3,7%.

Aktuell hält sich die Inflation ziemlich hartnäckig, seit Ende Q1 2024 ist sie sogar wieder leicht gestiegen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 27.08.2024:

WiWi Gast schrieb am 26.08.2024:

Stichwort „Schätzung“.

Inflationsschätzungen sind historisch betrachtet kaum mehr als Lotto. Alleine schon deswegen, weil das Veröffentlichen einer Schätzung wieder die Inflation beeinflusst.

Manche munkeln ja, dass die Zinssenkung bereits schon wieder in die Immobilien eingepreist war, bevor sie überhaupt stattgefunden geschweige denn bekannt gegeben wurde. Daher auch der dürftige Preisrückgang.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 26.08.2024:

WiWi Gast schrieb am 25.08.2024:

Und sowas in einem Wiwi-Forum. 2,6% ist nach Adam Riese nun mal näher an den 3% als an 2%, das braucht man nicht zu diskutieren, unglaublich. Ausserdem kam das 2 % Inflations-Ziel erst später auf, lange Zeit gab es ein Zielband von 0 bis 2 % Inflation. Sprich auch mit dem aktuell nicht eingehaltenen Ziel von 2 % billigt man eine jährliche Geldentwertung. Da das Ziel die letzten Jahre deutlich überschritten wurde müsste es wieder mal deutlich unterschritten werden um im Durchschnitt der letzten Jahre auch nur ansatzweise bei 2 % zu landen. Einfaches rechnen hilft

Wir kommen von über 6% Inflation auf jetzt 2,6% Inflation. Und 2,6% sind bereits sehr nah an den angestrebten 2% und weit weit unter den > 6%, wo wir herkommen. Bereits 3% sind nicht deutlich über 2%, wenn man von über 6% kommt, sondern bereits recht nahe an 2%.
Im übrigen gilt es als überhaupt nicht erstrebenswert, eine Inflation von unter 2% zu haben. Da bist Du völlig auf dem Holzweg.
Was ist los mit Dir? Und das in einem WiWi Forum.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 27.08.2024:

WiWi Gast schrieb am 27.08.2024:

Manche munkeln ja, dass die Zinssenkung bereits schon wieder in die Immobilien eingepreist war, bevor sie überhaupt stattgefunden geschweige denn bekannt gegeben wurde. Daher auch der dürftige Preisrückgang.

Natürlich. Guckt man sich die Zinsen für Immobilienkredite an, dann sind schon mind. 2 Senkungen eingeplant und die Aussicht auf mögliche Zinssenkungen schlägt auch schon wieder auf die Immobilienpreise durch.

Es ist schön zu beobachten, dass der Preisverfall am breiten Immobilienmarkt genau dann gestoppt war, als die Ersten das Wort "Zinssenkungen" öffentlich in den Mund genommen haben.

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WiWi Gast

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München ist ja auch nicht so teuer, weil es so lebenswert ist, sondern weil dort die Gehälter am höchsten sind.

WiWi Gast schrieb am 26.08.2024:

Was haben die Kosten damit zu tun, wie lebenswert ein Ort oder eine Stadt ist?

Verstehe dass München mit niedrigen Gehalt wohl wenig Spaß macht, aber ändert wenig daran wie lebenswert die Stadt generell ist

WiWi Gast schrieb am 26.08.2024:

Sehe ich ähnlich. Ich komme aus der Gegend und habe in Stuttgart, Köln, Berlin, Mannheim und zuletzt Freiburg gelebt. Wenn morgen einer käme und mir einen gleichwertigen Job in Hannover anböte, säße ich übermorgen im Umzugswagen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

München ist bezogen auf Immobilien so teuer, weil dort eine sehr hohe Nachfrage besteht. Das ist auch, aber bei weitem nicht nur auf die gezahlten Löhne dort rückführbar. Viele, die in einer Stadt wohnen wollen, in der die Dinge weitestgehend einfach funktionieren und die sehe gut gelegen und schön ist, ziehen z. B. auch in der Rente dorthin.

WiWi Gast schrieb am 27.08.2024:

München ist ja auch nicht so teuer, weil es so lebenswert ist, sondern weil dort die Gehälter am höchsten sind.

WiWi Gast schrieb am 26.08.2024:

Sehe ich ähnlich. Ich komme aus der Gegend und habe in Stuttgart, Köln, Berlin, Mannheim und zuletzt Freiburg gelebt. Wenn morgen einer käme und mir einen gleichwertigen Job in Hannover anböte, säße ich übermorgen im Umzugswagen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 27.08.2024:

München ist ja auch nicht so teuer, weil es so lebenswert ist, sondern weil dort die Gehälter am höchsten sind.

Wobei das Verhältnis aus Einkommen und Lebenshaltungskosten deutlich unterdurchschnittlich ist, das Verhältnis zu den Immobilienpreisen weit unterdurchschnittlich.

Das erklärt es also nur zum Teil.

Aus meiner Sicht gibt es weitere Punkte:

  • Es ist einfacher in München einen Job zu bekommen als anderswo. Darum zieht es auch Leute dorthin, die woanders keinen Job finden, quasi gezwungen sind, das schlechte Verhältnis aus Einkommen und Kosten hinzunehmen.
  • Die Leute erkennen schlicht nicht, wie schlecht dieses Verhältnis ist und lassen sich von den nominal hohen Gehältern blenden.
  • Spekulation und damit hohe Preise dürfte am münchner Immobilienmarkt ausgeprägter sein, als in vielen anderen Städten.
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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das ist Unsinn und das sagt dir auch jede Statistik. München hat nur unwesentlich höhere Löhne als andere Städte / Regionen.

München ist so beliebt wegen einer Kombination von Dingen, die es so in Deutschland nicht oft / nicht mehr gibt.

Sehr starke akademische Landschaft, viele innovative und starke Firmen, attraktives Umland, gute Verkehrsanbindung, hohes Sicherheitslevel, etc.

WiWi Gast schrieb am 27.08.2024:

München ist ja auch nicht so teuer, weil es so lebenswert ist, sondern weil dort die Gehälter am höchsten sind.

WiWi Gast schrieb am 26.08.2024:

Sehe ich ähnlich. Ich komme aus der Gegend und habe in Stuttgart, Köln, Berlin, Mannheim und zuletzt Freiburg gelebt. Wenn morgen einer käme und mir einen gleichwertigen Job in Hannover anböte, säße ich übermorgen im Umzugswagen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Der ÖPNV ist leider mittlerweile eine Katastrophe.

Der Flughafen ist dafür bei Weitem der Beste in Deutschland. Siehe Skytrax, Flughafen MUC ist der einzige europäische Flughafen mit 5 Sternen.
Bin erst letztens wieder über Frankfurt geflogen, einfach übel.

WiWi Gast schrieb am 27.08.2024:

Das ist Unsinn und das sagt dir auch jede Statistik. München hat nur unwesentlich höhere Löhne als andere Städte / Regionen.

München ist so beliebt wegen einer Kombination von Dingen, die es so in Deutschland nicht oft / nicht mehr gibt.

Sehr starke akademische Landschaft, viele innovative und starke Firmen, attraktives Umland, gute Verkehrsanbindung, hohes Sicherheitslevel, etc.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ja, dieser wirkt mittlweile etwas überlastet. Ansonsten muss ich auch als nicht Münchner sagen, dass ich die Stadt als Gast einfasch schön finde. Ich denke sogar am schönsten in Deutschland. Es sieht vom Stadtbild insgesamt einfach schön aus, zieht irgendwie auch entsprechende Menschen an und der Freizeitwert wirkt als Besucher auch sehr hoch.

WiWi Gast schrieb am 28.08.2024:

Der ÖPNV ist leider mittlerweile eine Katastrophe.

Der Flughafen ist dafür bei Weitem der Beste in Deutschland. Siehe Skytrax, Flughafen MUC ist der einzige europäische Flughafen mit 5 Sternen.
Bin erst letztens wieder über Frankfurt geflogen, einfach übel.

WiWi Gast schrieb am 27.08.2024:

Sehr starke akademische Landschaft, viele innovative und starke Firmen, attraktives Umland, gute Verkehrsanbindung, hohes Sicherheitslevel, etc.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das stimmt, va wenn man sie mit Berlin vergleicht.

WiWi Gast schrieb am 29.08.2024:

Ja, dieser wirkt mittlweile etwas überlastet. Ansonsten muss ich auch als nicht Münchner sagen, dass ich die Stadt als Gast einfasch schön finde. Ich denke sogar am schönsten in Deutschland. Es sieht vom Stadtbild insgesamt einfach schön aus, zieht irgendwie auch entsprechende Menschen an und der Freizeitwert wirkt als Besucher auch sehr hoch.

WiWi Gast schrieb am 28.08.2024:

Sehr starke akademische Landschaft, viele innovative und starke Firmen, attraktives Umland, gute Verkehrsanbindung, hohes Sicherheitslevel, etc.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 29.08.2024:

Ja, dieser wirkt mittlweile etwas überlastet. Ansonsten muss ich auch als nicht Münchner sagen, dass ich die Stadt als Gast einfasch schön finde. Ich denke sogar am schönsten in Deutschland. Es sieht vom Stadtbild insgesamt einfach schön aus...

Das kann ich so überhaupt nicht bestätigen, und das sage ich als Bayer. Ich finde Hamburg z.B. als Stadt zum Wohnen erheblich interessanter. München wirkt als Stadt abseits der Hot Spots extrem austauschbar und grau. Meine frühere Freundin war lange in München, als Junior-Prof auch brauchbar verdient und in keine zu schlechten Viertel gewohnt, aber da hab ich ihr immer gesagt, warum tust du dir das an. Hat sie dann auch nicht mehr lange und hat eine andere Professur in NRW angenommen.
Für mich ist der Ruf München in keinster Weise nachvollziehbar, in Bayern wäre das eine der letzten Städte in die ich ziehen würde.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 29.08.2024:

WiWi Gast schrieb am 29.08.2024:

Das kann ich so überhaupt nicht bestätigen, und das sage ich als Bayer. Ich finde Hamburg z.B. als Stadt zum Wohnen erheblich interessanter. München wirkt als Stadt abseits der Hot Spots extrem austauschbar und grau. Meine frühere Freundin war lange in München, als Junior-Prof auch brauchbar verdient und in keine zu schlechten Viertel gewohnt, aber da hab ich ihr immer gesagt, warum tust du dir das an. Hat sie dann auch nicht mehr lange und hat eine andere Professur in NRW angenommen.
Für mich ist der Ruf München in keinster Weise nachvollziehbar, in Bayern wäre das eine der letzten Städte in die ich ziehen würde.

Dies. München ist fast überall "schön". Das wirkt kurz ansprechend aber auf Dauer ist es einfach monoton, langweilig und austauschbar.

Die sonstigen Kulturangebote hat man so auch in anderen, spannenden Städten wie Frankfurt, Hamburg, Köln.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Da du offenbar selbst nie lange gelebt hast in München oder nur zu Besuch gewesen bist, fehlt dir sicherlich der Gesamtblick auf die Stadt.

Außerdem hat es oben jemand anderes schon sehr richtig beschrieben. In München ist es die Summe aus einigen attraktiven Faktoren. Nicht nur das Thema "Wohnen".

München ist wirtschaftlich extrem stark, hier sind sehr viele interessante Firmen für diverse Bereiche (Big Tech, Konzerne, Start-Ups, GKs, etc.), du hast sehr gute Universitäten und Institute hier, die Landesregierung und entsprechende Ministerien sind hier, der Flughafen bzw. die Verkehrsanbindung ist sehr gut, das Umland und die Landschaft ist schön, etc.

Es ist am Ende die Summe der oben genannten Aspekte, warum München so beliebt ist. Für einzelne oben genannte Aspekte mag es sicherlich einzelne Städte geben, die in diesem Kriterium vor München liegen, aber nicht in der Summe über alle Kriterien. Also mir wäre zumindest keine bekannt.

Dass München durch die sehr hohen Immobilienpreise leider auch einen großen Nachteil hat, ist ja auch hinlänglich bekannt

WiWi Gast schrieb am 29.08.2024:

WiWi Gast schrieb am 29.08.2024:

Das kann ich so überhaupt nicht bestätigen, und das sage ich als Bayer. Ich finde Hamburg z.B. als Stadt zum Wohnen erheblich interessanter. München wirkt als Stadt abseits der Hot Spots extrem austauschbar und grau. Meine frühere Freundin war lange in München, als Junior-Prof auch brauchbar verdient und in keine zu schlechten Viertel gewohnt, aber da hab ich ihr immer gesagt, warum tust du dir das an. Hat sie dann auch nicht mehr lange und hat eine andere Professur in NRW angenommen.
Für mich ist der Ruf München in keinster Weise nachvollziehbar, in Bayern wäre das eine der letzten Städte in die ich ziehen würde.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das hohe Sicherheitsniveau ist ein großer Pluspunkt. Urbanes Leben mit CSU-Sicherheitspolitik gibt es nur hier. Die linke Stadtverwaltung hat in Sachen Polizei zum Glück nichts zu melden. Alles, was dennoch in deren Bereich fällt (KVR), funktioniert nicht.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 29.08.2024:

Das hohe Sicherheitsniveau ist ein großer Pluspunkt. Urbanes Leben mit CSU-Sicherheitspolitik gibt es nur hier. Die linke Stadtverwaltung hat in Sachen Polizei zum Glück nichts zu melden. Alles, was dennoch in deren Bereich fällt (KVR), funktioniert nicht.

Was hat die Stadtverwaltung München mit Kollisionsverhütungsregeln zu tun? Gibt es so viele Schiffsunfälle in München?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 29.08.2024:

Da du offenbar selbst nie lange gelebt hast in München oder nur zu Besuch gewesen bist, fehlt dir sicherlich der Gesamtblick auf die Stadt.

Ich war einige Jahr regelmäßig dort, davor unregelmäßig und auch jetzt noch unregelmäßig.
Klar wohne ich nicht da, aber ich behaupte mal besser kann man München als jemand der nicht dort lebt nicht kennen.

München ist wirtschaftlich extrem stark, hier sind sehr viele interessante Firmen für diverse Bereiche (Big Tech, Konzerne, Start-Ups, GKs, etc.),

Was bringt mir das, wenn das Einkommen im Vergleich zu den Wohnkosten ganz klar unterdurchschnittlich ist?

du hast sehr gute Universitäten und Institute hier, die Landesregierung und entsprechende Ministerien sind hier, der Flughafen bzw. die Verkehrsanbindung ist sehr gut, das Umland und die Landschaft ist schön, etc.

Was bringen mir Universitäten? Was bringt mir die Landesregierung vor Ort?
Flughafen ok, muss man aber auch erstmal nutzen, für mich persönlich ist das vollkommen egal, für die weit überwiegende Mehrheit die maximal 1x im Jahr in Urlaub fliegt auch.
Verkehrsanbindung generell ist nicht gut, man hat einen kurzen Weg in die Alpen bzw. Italien, das ist schon alles.
Umland ja, aber dann sollte man doch gleich ins Umland gehen, wenn einem das so gefällt. Von einem Umland, wo ich erstmal eine Stunde hinfahren muss, habe ich nichts.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 29.08.2024:

WiWi Gast schrieb am 29.08.2024:

Was hat die Stadtverwaltung München mit Kollisionsverhütungsregeln zu tun? Gibt es so viele Schiffsunfälle in München?

Von deren Webseite: "Das KVR ist die Sicherheits- und Ordnungsbehörde der Landeshauptstadt". Also das, was in manchen Ländern Ordnungsamt heißt, in BaWü Ortspolizei, in Hessen Stadtpolizei.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Da sieht man eben, dass du hier nicht wohnst. Du hast eben einen „Besucherblick“ auf viele Dinge

Alles andere ist deine rein subjektive Meinung. Denke allein bei den Jobs gibt es keine andere deutsche Stadt mit derart vielen gut bezahlten Jobs in diversen Branchen. Was dir das bringt? Das sollte doch auf der Hand liegen. Die Wahrscheinlichkeit hier einen gut bezahlten Job zu finden ist um ein vielfaches höher als in den anderen Städten. In vielen Fällen gleicht das auch problemlos die höhere Miete aus. Obwohl München zwar teuerer ist, ist es bei weitem nicht so, dass die Kosten so viel höher wären, dass das ein hohes Gehalt nicht ausgleichen könnte.

Schön für dich, wenn du nicht fliegst. Gibt aber Leute, die das privat und beruflich häufig tun und dafür den top Flughafen schätzen.

Was ist denn bitte an der Anbindung schlecht bzw. wo ist es besser? Du hast sehr gute Zugverbindungen in alle Richtungen, bist nahe an den Alpen, hast ein sehr schönes Umland im Süden, welches du in weniger als 30 Minuten erreichen kannst. Dazu gute Autobahnanbindung.

Du kannst auch gerne noch einfach sagen, dass dir München nicht gefällt oder es dir zu teuer ist. Das ist ja komplett fair, aber rein objektiv sind deine Argumente leider alle falsch (vor allem im Vergleich zu anderen deutschen Städten)

WiWi Gast schrieb am 29.08.2024:

WiWi Gast schrieb am 29.08.2024:

Ich war einige Jahr regelmäßig dort, davor unregelmäßig und auch jetzt noch unregelmäßig.
Klar wohne ich nicht da, aber ich behaupte mal besser kann man München als jemand der nicht dort lebt nicht kennen.

Was bringt mir das, wenn das Einkommen im Vergleich zu den Wohnkosten ganz klar unterdurchschnittlich ist?

Was bringen mir Universitäten? Was bringt mir die Landesregierung vor Ort?
Flughafen ok, muss man aber auch erstmal nutzen, für mich persönlich ist das vollkommen egal, für die weit überwiegende Mehrheit die maximal 1x im Jahr in Urlaub fliegt auch.
Verkehrsanbindung generell ist nicht gut, man hat einen kurzen Weg in die Alpen bzw. Italien, das ist schon alles.
Umland ja, aber dann sollte man doch gleich ins Umland gehen, wenn einem das so gefällt. Von einem Umland, wo ich erstmal eine Stunde hinfahren muss, habe ich nichts.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 29.08.2024:

Alles andere ist deine rein subjektive Meinung. Denke allein bei den Jobs gibt es keine andere deutsche Stadt mit derart vielen gut bezahlten Jobs in diversen Branchen. Was dir das bringt? Das sollte doch auf der Hand liegen. Die Wahrscheinlichkeit hier einen gut bezahlten Job zu finden ist um ein vielfaches höher als in den anderen Städten. In vielen Fällen gleicht das auch problemlos die höhere Miete aus. Obwohl München zwar teuerer ist, ist es bei weitem nicht so, dass die Kosten so viel höher wären, dass das ein hohes Gehalt nicht ausgleichen könnte.

Doch, genau das ist es. Statistisch ist München die Stadt in Deutschland mit dem schlechtesten Verhältnis aus Einkommen und Lebenshaltungskosten. Wenn man eine eigene Immobilie möchte, wird dieses Verhältnis nochmal schlechter.
Was bringt es mir, wenn 10% vielleicht eine Chance auf eine "echte" Karriere haben, es sich aber für 90% ganz klar nicht lohnt? Ich bin nicht so vermessen mich zu den 10% zu zählen...

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich kenne deinen Hintergrund nicht, aber ich habe für mich schon den Anspruch zu den Top 10-20% zu gehören. Und dann lohnt sich München auch finanziell ziemlich.

Wenn ich in einer Branche arbeitet, die auf dem Land verfügbar ist und auch die Gehälter identisch sind, dann ist es ein No Brainer, dass München im Verhältnis teurer ist.

Aber machen wir es gerne mal konkret. Meine Freundin und ich zahlen für unsere 3-Zimmer Wohnung 2.100€ warm. Unsere besten Freunde aus dem Studium sind nach dem Studium in Mannheim geblieben und bezahlen für eine sehr vergleichbare Wohnung 1.300€ warm. Das heißt, dass wir pro Kopf einen Nachteil von 400€ netto (grob 800€ brutto) pro Monat oder ca. 10.000€ Brutto pro Jahr haben.

Diese Differenz holen wir beide mehr als raus im Vergleich zu unseren Freunden. Aber nicht weil mir zwingend so viel besser wären oder bessere Profile haben, sondern weil es hier (wie schon gesagt) einfach eine wahnsinnige hohe Dichte an Jobs / Firmen mit Jobs >> 100k gibt. Danach muss man in mannheim leider recht lange suchen oder entsprechend weit pendeln

WiWi Gast schrieb am 29.08.2024:

WiWi Gast schrieb am 29.08.2024:

Doch, genau das ist es. Statistisch ist München die Stadt in Deutschland mit dem schlechtesten Verhältnis aus Einkommen und Lebenshaltungskosten. Wenn man eine eigene Immobilie möchte, wird dieses Verhältnis nochmal schlechter.
Was bringt es mir, wenn 10% vielleicht eine Chance auf eine "echte" Karriere haben, es sich aber für 90% ganz klar nicht lohnt? Ich bin nicht so vermessen mich zu den 10% zu zählen...

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Sind wir hier nicht in einem Forum ambitionierter Wiwis? Was interessiert mich denn der Durchschnitt?

Dass jemand mit Mindestlohn in München wenig Spaß hat, sollte ja wohl selbst einleuchten. Sowas fließt in jeden Durchschnitt ein und verfälscht das Bild.

Mit ständigen Job hast du in München trotz dem mieten es sehr nettes Leben. Vor allem wenn du mit Freundin wohnst

WiWi Gast schrieb am 29.08.2024:

WiWi Gast schrieb am 29.08.2024:

Doch, genau das ist es. Statistisch ist München die Stadt in Deutschland mit dem schlechtesten Verhältnis aus Einkommen und Lebenshaltungskosten. Wenn man eine eigene Immobilie möchte, wird dieses Verhältnis nochmal schlechter.
Was bringt es mir, wenn 10% vielleicht eine Chance auf eine "echte" Karriere haben, es sich aber für 90% ganz klar nicht lohnt? Ich bin nicht so vermessen mich zu den 10% zu zählen...

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Bis zum Level Bereichsleiter (Experte - Teamleiter - Abteilungsleiter - Bereichsleiter) bist du bspw. in Hannover oder Leipzig besser aufgehoben, d.h. bei gleichem Job ist höherer Lebensstandard möglich (für Familien, die nicht zu viert in einem 110 qm Hundeklo in der 2. Etage wohnen wollen).

Ab eine Ebene unter Dax-Vorstand wird München interessant.

Aber natürlich schafft das hier jeder, deswegen alle ab nach München Segment-Leiter im Dax werden...

Und die 15-20 Jahre bis dahin sind trotzdem Shit. Wohnklo und so...

WiWi Gast schrieb am 29.08.2024:

Sind wir hier nicht in einem Forum ambitionierter Wiwis? Was interessiert mich denn der Durchschnitt?

Dass jemand mit Mindestlohn in München wenig Spaß hat, sollte ja wohl selbst einleuchten. Sowas fließt in jeden Durchschnitt ein und verfälscht das Bild.

Mit ständigen Job hast du in München trotz dem mieten es sehr nettes Leben. Vor allem wenn du mit Freundin wohnst

WiWi Gast schrieb am 29.08.2024:

Was bringt es mir, wenn 10% vielleicht eine Chance auf eine "echte" Karriere haben, es sich aber für 90% ganz klar nicht lohnt? Ich bin nicht so vermessen mich zu den 10% zu zählen...

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Glaube du verstehst das Thema leider nicht ganz. Natürlich ist ein Gehalt von (sagen wir einfach mal) 150k€ „mehr wert“ wenn die Lebenshaltungskosten und Miete niedriger ist. Das steht doch außer Frage.

Aber wenn es darum geht, wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist einen dieser Jobs zu bekommen, dann hat eben München ggü vielen anderen Städten einen Vorteil. Aber selbst das ist nur einer der Faktoren, wieso München als Stadt / Region so beliebt ist und entsprechend die Preise für Immobilien so hoch sind.

Hannover hat vielleicht noch etwas mehr Jobs als Leipzig auf diesem Gehaltsniveau, aber natürlich in keinsterweise auf dem Niveau von München

WiWi Gast schrieb am 29.08.2024:

Bis zum Level Bereichsleiter (Experte - Teamleiter - Abteilungsleiter - Bereichsleiter) bist du bspw. in Hannover oder Leipzig besser aufgehoben, d.h. bei gleichem Job ist höherer Lebensstandard möglich (für Familien, die nicht zu viert in einem 110 qm Hundeklo in der 2. Etage wohnen wollen).

Ab eine Ebene unter Dax-Vorstand wird München interessant.

Aber natürlich schafft das hier jeder, deswegen alle ab nach München Segment-Leiter im Dax werden...

Und die 15-20 Jahre bis dahin sind trotzdem Shit. Wohnklo und so...

WiWi Gast schrieb am 29.08.2024:

Was bringt es mir, wenn 10% vielleicht eine Chance auf eine "echte" Karriere haben, es sich aber für 90% ganz klar nicht lohnt? Ich bin nicht so vermessen mich zu den 10% zu zählen...

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Allein die Kriminalität fast überall in NRW ist ein Grund einen ganz großen Bogen um dieses Bundesland zu machen. Was da täglich mittlerweile abgeht, passiert in München & Bayern in einem Jahr.

WiWi Gast schrieb am 29.08.2024:

Das kann ich so überhaupt nicht bestätigen, und das sage ich als Bayer. Ich finde Hamburg z.B. als Stadt zum Wohnen erheblich interessanter. München wirkt als Stadt abseits der Hot Spots extrem austauschbar und grau. Meine frühere Freundin war lange in München, als Junior-Prof auch brauchbar verdient und in keine zu schlechten Viertel gewohnt, aber da hab ich ihr immer gesagt, warum tust du dir das an. Hat sie dann auch nicht mehr lange und hat eine andere Professur in NRW angenommen.
Für mich ist der Ruf München in keinster Weise nachvollziehbar, in Bayern wäre das eine der letzten Städte in die ich ziehen würde.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wo ist "fast überall in NRW"? Wo "fast überall in NRW" geht täglich was ab?
Bitte mal die flächendeckenden täglichen Ereignisse in ganz NRW konkretisieren.

WiWi Gast schrieb am 30.08.2024:

Allein die Kriminalität fast überall in NRW ist ein Grund einen ganz großen Bogen um dieses Bundesland zu machen. Was da täglich mittlerweile abgeht, passiert in München & Bayern in einem Jahr.

WiWi Gast schrieb am 29.08.2024:

Für mich ist der Ruf München in keinster Weise nachvollziehbar, in Bayern wäre das eine der letzten Städte in die ich ziehen würde.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

unsinn.

WiWi Gast schrieb am 30.08.2024:

Allein die Kriminalität fast überall in NRW ist ein Grund einen ganz großen Bogen um dieses Bundesland zu machen. Was da täglich mittlerweile abgeht, passiert in München & Bayern in einem Jahr.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Zu viert in einem 110 qm Hundeklo ... Du merkst wohl gar nicht, wie verblendet Du bist?

In den 1960er und 1970er Jahren haben 4 Personen auf 70 bis 80 qm gewohnt. Auch Akademiker in der Großstadt. Gäste-WC gab es nicht.

WiWi Gast schrieb am 29.08.2024:

Bis zum Level Bereichsleiter (Experte - Teamleiter - Abteilungsleiter - Bereichsleiter) bist du bspw. in Hannover oder Leipzig besser aufgehoben, d.h. bei gleichem Job ist höherer Lebensstandard möglich (für Familien, die nicht zu viert in einem 110 qm Hundeklo in der 2. Etage wohnen wollen).

Ab eine Ebene unter Dax-Vorstand wird München interessant.

Aber natürlich schafft das hier jeder, deswegen alle ab nach München Segment-Leiter im Dax werden...

Und die 15-20 Jahre bis dahin sind trotzdem Shit. Wohnklo und so...

WiWi Gast schrieb am 29.08.2024:

Was bringt es mir, wenn 10% vielleicht eine Chance auf eine "echte" Karriere haben, es sich aber für 90% ganz klar nicht lohnt? Ich bin nicht so vermessen mich zu den 10% zu zählen...

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Pott + Umland

WiWi Gast schrieb am 30.08.2024:

Wo ist "fast überall in NRW"? Wo "fast überall in NRW" geht täglich was ab?
Bitte mal die flächendeckenden täglichen Ereignisse in ganz NRW konkretisieren.

WiWi Gast schrieb am 30.08.2024:

Für mich ist der Ruf München in keinster Weise nachvollziehbar, in Bayern wäre das eine der letzten Städte in die ich ziehen würde.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 29.08.2024:

Doch, genau das ist es. Statistisch ist München die Stadt in Deutschland mit dem schlechtesten Verhältnis aus Einkommen und Lebenshaltungskosten.

Wie wurde das berechnet? Sind da alle Berufe drin oder nur Akademiker? Für mich würde es im Moment finanziell absolut keinen Sinn machen aus München wegzuziehen. Ich hab als stinknormaler Informatiker mit durchschnittlichem Master, 0815 Auslandssemester und null Selbstvermarktungsskills in München einen Job mit mittlerweile 3900€ netto bei 35h ergattert. Für die Wohnung bezahle ich 1450€ warm, die ich mit meiner Freundin teile. Aber selbst als sie noch nicht bei mir gewohnt hat, war ich schon im Vorteil, denn ich brauche auch kein Auto (Wohnung und Job sind im U-Bahngebiet).

In meiner Heimatstadt 70km von München entfernt würde ich für eine vergleichbare Wohnung mittlerweile auch 1000€ warm zahlen, und dort gibt es kaum Jobs in meinem Gebiet. Da muss man selbst um 3k netto kämpfen. Vermutlich bin ich einfach zu schlecht um die gut bezahlten Jobs außerhalb Münchens zu bekommen. Aber dann bin ich ja der lebende Beweis, dass man auch als Durchschnittstyp in München bessere Chancen hat.

Insgesamt konnte ich so mit knapp 30 schon über 120k in ETFs sparen. Meine Freundin weitere 40k. Damit ist zwar keine Eigentumswohnung in München drin, aber es gibt einem doch schon ordentlich Handlungsspielraum mit Blick auf die Zukunft. Ist eine ähnliche Diskussion wie mit der Schweiz. Kaum ein deutscher Auswanderer in der Schweiz wird sich groß Hoffnungen auf Wohneigentum machen können. Trotzdem ist es für viele ein attraktiver Weg um ordentlich Geld auf die Seite zu schaffen, und sich dann später woanders niederzulassen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Somit nur in Bruchteilen von NRW und nicht "fast überall in NRW".

WiWi Gast schrieb am 30.08.2024:

Pott + Umland

WiWi Gast schrieb am 30.08.2024:

Für mich ist der Ruf München in keinster Weise nachvollziehbar, in Bayern wäre das eine der letzten Städte in die ich ziehen würde.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wir haben knapp 200 qm PLUS Keller PLUS Doppelgarage mit nochmal 30 qm Gartenhütte für Gartenspielzeug.

Das geht (!) zu viert. In Amerika, wo die Leute bedarfsgerecht wohnen ohne wirtschaftliche Zwänge wäre das untere Mittelschicht. Da ist kein Quadratmeter verschwendet, alles optimal genutzt.

ALLE unsere Freunde mit zwei Kindern, welche auf 120-130 qm leben sind wirklich nur am meckern, dass es an allen Enden und Ecken an Platz fehlt. Nicht mal Coping wird betrieben, trotz tlw. über 2.000 Euro Kaltmiete. 120 - 130 qm ist einfach Mist als Familie und nur wer muss, wohnt als Familie auf so einer kleinen Fläche. Die Situation ist für unsere Freunde dann auch zu schlecht, dass man sich das Schönreden könnte. Macht keiner mehr, der Cope wäre zu krass.

Ja, die 60er und 70er waren für viele wirtschaftlich in Deutschland eine schlechte Zeit, verstehe ich. 110, 120 oder 130 qm - es geht noch schlimmer. Schon klar.

WiWi Gast schrieb am 30.08.2024:

Zu viert in einem 110 qm Hundeklo ... Du merkst wohl gar nicht, wie verblendet Du bist?

In den 1960er und 1970er Jahren haben 4 Personen auf 70 bis 80 qm gewohnt. Auch Akademiker in der Großstadt. Gäste-WC gab es nicht.

WiWi Gast schrieb am 29.08.2024:

Was bringt es mir, wenn 10% vielleicht eine Chance auf eine "echte" Karriere haben, es sich aber für 90% ganz klar nicht lohnt? Ich bin nicht so vermessen mich zu den 10% zu zählen...

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die Chancen auf Teamleiter, Abteilungsleiter, Bereichsleiter sind in München, Hannover oder Leipzig vergleichbar. Mehr oder weniger Stellen, mehr oder weniger Konkurrenz.

Der Abteilungsleiter mag in München bei 160k landen, in Hannover bei 150k, in Leipzig bei 140k. Größer sind die Unterschiede keinesfalls.

Das Familien-Haus in der Stadt kostet dann in München 3 Mio. Euro, in Hannover 900k, in Leipzig 800k.

Nur auf Jobs ab 250k aufwärts hast du in München bessere Chancen (0,05% in München, 0,03% in Hannover, 0,01% in Leipzig), weil es dort mehr Dax-Vorstände gibt und Jobs eine Ebene darunter. Bis 250k gibt es da praktisch keine Unterschiede, nur das Gehaltsniveau differenziert um +/- 10%.

Die Lebensqualität eines Abteilungsleiters mit Familie ist in Hannover oder Leipzig massiv besser als in München. Selbst ein normaler Experte leistet sich Hannover oder Leipzig ein Haus in der Stadt, selbst der lebt besser als der Abteilungsleiter in München. Gilt natürlich vor allem für Familien. DINKS auf 90-110 qm in einer Wohnung mit Balkon könnten von dem leicht höheren Gehaltsniveau am Ende profitieren. Aber DINKS leben eh überall wie die Könige, wenn sie ewig kinderlos bleiben.

WiWi Gast schrieb am 30.08.2024:

Glaube du verstehst das Thema leider nicht ganz. Natürlich ist ein Gehalt von (sagen wir einfach mal) 150k€ „mehr wert“ wenn die Lebenshaltungskosten und Miete niedriger ist. Das steht doch außer Frage.

Aber wenn es darum geht, wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist einen dieser Jobs zu bekommen, dann hat eben München ggü vielen anderen Städten einen Vorteil. Aber selbst das ist nur einer der Faktoren, wieso München als Stadt / Region so beliebt ist und entsprechend die Preise für Immobilien so hoch sind.

Hannover hat vielleicht noch etwas mehr Jobs als Leipzig auf diesem Gehaltsniveau, aber natürlich in keinsterweise auf dem Niveau von München

WiWi Gast schrieb am 29.08.2024:

Was bringt es mir, wenn 10% vielleicht eine Chance auf eine "echte" Karriere haben, es sich aber für 90% ganz klar nicht lohnt? Ich bin nicht so vermessen mich zu den 10% zu zählen...

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ja Sauerland würde ich jetzt ausklammern.

WiWi Gast schrieb am 31.08.2024:

Somit nur in Bruchteilen von NRW und nicht "fast überall in NRW".

WiWi Gast schrieb am 30.08.2024:

Für mich ist der Ruf München in keinster Weise nachvollziehbar, in Bayern wäre das eine der letzten Städte in die ich ziehen würde.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Dein Beitrag klingt professionel, weil du random irgendwelche Prozentangaben angibst. Hast du die mal eben schnell berechnet? Ansonsten weiß ich auch nicht, warum du einen Standard für die Lebensqualität angibst. Ich mag in manchen Städten z.B. einfach nicht wohnen, auch wenn ich auf den Papier für die gleiche Wohngröße weniger Zahle. Aber Wetter/Umland/Menschen/Mentalität sprechen mich dort so wenig an, dass ich dort keine Lebensqualität auf gleichen Niveau habe. Und wenn alles so rational ist, wie du beschreibst, würden Leipzig und Hannover viel viel stärker Wachsen. Machen sie aber nicht.

WiWi Gast schrieb am 01.09.2024:

Die Chancen auf Teamleiter, Abteilungsleiter, Bereichsleiter sind in München, Hannover oder Leipzig vergleichbar. Mehr oder weniger Stellen, mehr oder weniger Konkurrenz.

Der Abteilungsleiter mag in München bei 160k landen, in Hannover bei 150k, in Leipzig bei 140k. Größer sind die Unterschiede keinesfalls.

Das Familien-Haus in der Stadt kostet dann in München 3 Mio. Euro, in Hannover 900k, in Leipzig 800k.

Nur auf Jobs ab 250k aufwärts hast du in München bessere Chancen (0,05% in München, 0,03% in Hannover, 0,01% in Leipzig), weil es dort mehr Dax-Vorstände gibt und Jobs eine Ebene darunter. Bis 250k gibt es da praktisch keine Unterschiede, nur das Gehaltsniveau differenziert um +/- 10%.

Die Lebensqualität eines Abteilungsleiters mit Familie ist in Hannover oder Leipzig massiv besser als in München. Selbst ein normaler Experte leistet sich Hannover oder Leipzig ein Haus in der Stadt, selbst der lebt besser als der Abteilungsleiter in München. Gilt natürlich vor allem für Familien. DINKS auf 90-110 qm in einer Wohnung mit Balkon könnten von dem leicht höheren Gehaltsniveau am Ende profitieren. Aber DINKS leben eh überall wie die Könige, wenn sie ewig kinderlos bleiben.

WiWi Gast schrieb am 30.08.2024:

Was bringt es mir, wenn 10% vielleicht eine Chance auf eine "echte" Karriere haben, es sich aber für 90% ganz klar nicht lohnt? Ich bin nicht so vermessen mich zu den 10% zu zählen...

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Oder du bist niedergelassener Arzt mit eigener Praxis. Die hatten schon 2021 gut 220k p. a. Reinertrag im Schnitt. Damit klappts auch in München locker und woanders natürlich auch.

WiWi Gast schrieb am 01.09.2024:

Die Chancen auf Teamleiter, Abteilungsleiter, Bereichsleiter sind in München, Hannover oder Leipzig vergleichbar. Mehr oder weniger Stellen, mehr oder weniger Konkurrenz.

Der Abteilungsleiter mag in München bei 160k landen, in Hannover bei 150k, in Leipzig bei 140k. Größer sind die Unterschiede keinesfalls.

Das Familien-Haus in der Stadt kostet dann in München 3 Mio. Euro, in Hannover 900k, in Leipzig 800k.

Nur auf Jobs ab 250k aufwärts hast du in München bessere Chancen (0,05% in München, 0,03% in Hannover, 0,01% in Leipzig), weil es dort mehr Dax-Vorstände gibt und Jobs eine Ebene darunter. Bis 250k gibt es da praktisch keine Unterschiede, nur das Gehaltsniveau differenziert um +/- 10%.

Die Lebensqualität eines Abteilungsleiters mit Familie ist in Hannover oder Leipzig massiv besser als in München. Selbst ein normaler Experte leistet sich Hannover oder Leipzig ein Haus in der Stadt, selbst der lebt besser als der Abteilungsleiter in München. Gilt natürlich vor allem für Familien. DINKS auf 90-110 qm in einer Wohnung mit Balkon könnten von dem leicht höheren Gehaltsniveau am Ende profitieren. Aber DINKS leben eh überall wie die Könige, wenn sie ewig kinderlos bleiben.

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WiWi Gast

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Ich bin da bei dir. Man kann auf 110-130 qm wohnen und zu viert hat da jeder noch sein eigenes Zimmer. Ich bin auch selbst so in einem Reihenhaus aufgewachsen mit ~12 qm Zimmer.

Es ist aber wirklich schöner wie viele Amerikaner mehr Platz zu haben, egal ob 1-2 separate Arbeitszimmer, Homegym oder 50-70 qm Wohn-/Esszimmer statt 25-35 qm. Wir haben lange auf ca. 60 qm zu zweit gewohnt und das kriegt man alles gut hin (wobei Covid-Homeoffice zu zweit etwas unschön war), gönnen uns aber seit zwei Jahren den Luxus von ca. 250 qm Wohnfläche + ca. 70 qm Nutzfläche (+Dachboden) und es ist schon jetzt zu dritt kein Zimmer unnötig. Wenn wir vier werden, wird eines der Arbeitszimmer ins Gästezimmer integriert werden. Falls wir uns wider Erwarten für ein drittes Kind entscheiden sollten, würde ich wohl entweder den Keller nochmal aufwerten oder den Dachboden ausbauen, um dort ein weiteres Arbeits- oder Schlafzimmer zu etablieren.

WiWi Gast schrieb am 31.08.2024:

Wir haben knapp 200 qm PLUS Keller PLUS Doppelgarage mit nochmal 30 qm Gartenhütte für Gartenspielzeug.

Das geht (!) zu viert. In Amerika, wo die Leute bedarfsgerecht wohnen ohne wirtschaftliche Zwänge wäre das untere Mittelschicht. Da ist kein Quadratmeter verschwendet, alles optimal genutzt.

ALLE unsere Freunde mit zwei Kindern, welche auf 120-130 qm leben sind wirklich nur am meckern, dass es an allen Enden und Ecken an Platz fehlt. Nicht mal Coping wird betrieben, trotz tlw. über 2.000 Euro Kaltmiete. 120 - 130 qm ist einfach Mist als Familie und nur wer muss, wohnt als Familie auf so einer kleinen Fläche. Die Situation ist für unsere Freunde dann auch zu schlecht, dass man sich das Schönreden könnte. Macht keiner mehr, der Cope wäre zu krass.

Ja, die 60er und 70er waren für viele wirtschaftlich in Deutschland eine schlechte Zeit, verstehe ich. 110, 120 oder 130 qm - es geht noch schlimmer. Schon klar.

WiWi Gast schrieb am 30.08.2024:

In den 1960er und 1970er Jahren haben 4 Personen auf 70 bis 80 qm gewohnt. Auch Akademiker in der Großstadt. Gäste-WC gab es nicht.

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WiWi Gast

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Das ist sehr großzügig von Dir.

WiWi Gast schrieb am 01.09.2024:

Ja Sauerland würde ich jetzt ausklammern.

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WiWi Gast

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Aufgrund der nach wie vor nicht sinkenden Zinsen, wäre eine Förderung durch die Polotik wie zu Boomer zeiten notwendig. Eine Abschreibung die es mal gab 7b, oder 10e, das war in den ersten 8 Jahren eine erhebliche Anschub Hilfe. Gibt es aber alles nicht mehr. Das ist unverständlich, denn es motiviert private Häuslebauer und die machen wiederum knappe Mietwohnungen frei. Wäre eine Win Win Situation.

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WiWi Gast

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Damals konnte man es auch von Steuer absetzen und es gab eine Art Eigenheimzulage. Naja die Zeiten sind aber vorbei.

WiWi Gast schrieb am 02.09.2024:

Aufgrund der nach wie vor nicht sinkenden Zinsen, wäre eine Förderung durch die Polotik wie zu Boomer zeiten notwendig. Eine Abschreibung die es mal gab 7b, oder 10e, das war in den ersten 8 Jahren eine erhebliche Anschub Hilfe. Gibt es aber alles nicht mehr. Das ist unverständlich, denn es motiviert private Häuslebauer und die machen wiederum knappe Mietwohnungen frei. Wäre eine Win Win Situation.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 01.09.2024:

Ich bin da bei dir. Man kann auf 110-130 qm wohnen und zu viert hat da jeder noch sein eigenes Zimmer. Ich bin auch selbst so in einem Reihenhaus aufgewachsen mit ~12 qm Zimmer.

Es ist aber wirklich schöner wie viele Amerikaner mehr Platz zu haben, egal ob 1-2 separate Arbeitszimmer, Homegym oder 50-70 qm Wohn-/Esszimmer statt 25-35 qm. Wir haben lange auf ca. 60 qm zu zweit gewohnt und das kriegt man alles gut hin (wobei Covid-Homeoffice zu zweit etwas unschön war), gönnen uns aber seit zwei Jahren den Luxus von ca. 250 qm Wohnfläche + ca. 70 qm Nutzfläche (+Dachboden) und es ist schon jetzt zu dritt kein Zimmer unnötig. Wenn wir vier werden, wird eines der Arbeitszimmer ins Gästezimmer integriert werden. Falls wir uns wider Erwarten für ein drittes Kind entscheiden sollten, würde ich wohl entweder den Keller nochmal aufwerten oder den Dachboden ausbauen, um dort ein weiteres Arbeits- oder Schlafzimmer zu etablieren.

Man darf nicht vergessen, die Amis die so leben, leben weit außerhalb der Großstädte und haben teilweise Entfernungen zur nächsten Großstadt von 50 Meilen und mehr. Wirklich zentral leben fast nur Singles und Paare. Spätestens mit Kindern ist es absolut normal rauszuziehen z.B. in die Suburbs oder sogar noch weiter, wenn das Budget nicht so toll ist.
In der Bay Area, Greater NY oder ähnlich beliebten Städten kann sich auch in Amerika niemand so ein großes Haus leisten.

Wenn du in Deutschland bereit bist 50-80km von der nächsten Großstadt entfernt aufs Land zu ziehen, kannst du auch wie ein König wohnen. Verfügbare Häuser gibt es da genug und die Grundstücke sind auch riesig.
Bloß in Deutschland meckern die meisten schon bei 15km Pendelweg am Tag. Die Amerikaner sind (auch aufgrund der größe des Landes) einfach andere Entfernungen gewöhnt als wir.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Eben, USA und Deutschland sind beim Thema wohnen zu unterschiedlich um da sinnvolle Vergleiche aufzumachen. Da sind wir von der Wohnmentalität näher an Japan und da wohnen Leute auf weniger als der Hälfte unserer durchschnittlichen Wohnfläche.

Die durchschnittliche Wohnfläche pro Person ist über die letzten Jahrzehnte massiv gestiegen. War ja klar dass das nicht so weitergehen kann.

WiWi Gast schrieb am 02.09.2024:

WiWi Gast schrieb am 01.09.2024:

Man darf nicht vergessen, die Amis die so leben, leben weit außerhalb der Großstädte und haben teilweise Entfernungen zur nächsten Großstadt von 50 Meilen und mehr. Wirklich zentral leben fast nur Singles und Paare. Spätestens mit Kindern ist es absolut normal rauszuziehen z.B. in die Suburbs oder sogar noch weiter, wenn das Budget nicht so toll ist.
In der Bay Area, Greater NY oder ähnlich beliebten Städten kann sich auch in Amerika niemand so ein großes Haus leisten.

Wenn du in Deutschland bereit bist 50-80km von der nächsten Großstadt entfernt aufs Land zu ziehen, kannst du auch wie ein König wohnen. Verfügbare Häuser gibt es da genug und die Grundstücke sind auch riesig.
Bloß in Deutschland meckern die meisten schon bei 15km Pendelweg am Tag. Die Amerikaner sind (auch aufgrund der größe des Landes) einfach andere Entfernungen gewöhnt als wir.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 02.09.2024:

WiWi Gast schrieb am 01.09.2024:

Man darf nicht vergessen, die Amis die so leben, leben weit außerhalb der Großstädte und haben teilweise Entfernungen zur nächsten Großstadt von 50 Meilen und mehr. Wirklich zentral leben fast nur Singles und Paare. Spätestens mit Kindern ist es absolut normal rauszuziehen z.B. in die Suburbs oder sogar noch weiter, wenn das Budget nicht so toll ist.
In der Bay Area, Greater NY oder ähnlich beliebten Städten kann sich auch in Amerika niemand so ein großes Haus leisten.

Wenn du in Deutschland bereit bist 50-80km von der nächsten Großstadt entfernt aufs Land zu ziehen, kannst du auch wie ein König wohnen. Verfügbare Häuser gibt es da genug und die Grundstücke sind auch riesig.
Bloß in Deutschland meckern die meisten schon bei 15km Pendelweg am Tag. Die Amerikaner sind (auch aufgrund der größe des Landes) einfach andere Entfernungen gewöhnt als wir.

also in meinem Dorf in 50km Umkreis von Frankfurt (Rhein-Main) sind die Häuserpreise auch bei 800k+.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Und schon haben wir perfekte Beispiele, das es auch an zu hohen Ansprüchen scheitert.

WiWi Gast schrieb am 01.09.2024:

Ich bin da bei dir. Man kann auf 110-130 qm wohnen und zu viert hat da jeder noch sein eigenes Zimmer. Ich bin auch selbst so in einem Reihenhaus aufgewachsen mit ~12 qm Zimmer.

Es ist aber wirklich schöner wie viele Amerikaner mehr Platz zu haben, egal ob 1-2 separate Arbeitszimmer, Homegym oder 50-70 qm Wohn-/Esszimmer statt 25-35 qm. Wir haben lange auf ca. 60 qm zu zweit gewohnt und das kriegt man alles gut hin (wobei Covid-Homeoffice zu zweit etwas unschön war), gönnen uns aber seit zwei Jahren den Luxus von ca. 250 qm Wohnfläche + ca. 70 qm Nutzfläche (+Dachboden) und es ist schon jetzt zu dritt kein Zimmer unnötig. Wenn wir vier werden, wird eines der Arbeitszimmer ins Gästezimmer integriert werden. Falls wir uns wider Erwarten für ein drittes Kind entscheiden sollten, würde ich wohl entweder den Keller nochmal aufwerten oder den Dachboden ausbauen, um dort ein weiteres Arbeits- oder Schlafzimmer zu etablieren.

WiWi Gast schrieb am 31.08.2024:

In den 1960er und 1970er Jahren haben 4 Personen auf 70 bis 80 qm gewohnt. Auch Akademiker in der Großstadt. Gäste-WC gab es nicht.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Informiere dich erstmal über die statistischen Grundlagen des deutschen Wohnungsmarkts, bevor du wieder den Mythos der "steigenden Wohnfläche pro Person" hier verbreitest.

Fast jede Seite diesselbe Äußerung, die gleichzeitig schon zig Mal widerlegt wurde, da sie einfach falsch ist.

WiWi Gast schrieb am 02.09.2024:

Eben, USA und Deutschland sind beim Thema wohnen zu unterschiedlich um da sinnvolle Vergleiche aufzumachen. Da sind wir von der Wohnmentalität näher an Japan und da wohnen Leute auf weniger als der Hälfte unserer durchschnittlichen Wohnfläche.

Die durchschnittliche Wohnfläche pro Person ist über die letzten Jahrzehnte massiv gestiegen. War ja klar dass das nicht so weitergehen kann.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die Rendite der zehnjährigen Bundesanleihen ist sogar übers Wochenende auf einen zweimonatigen Höchststand gestiegen. Die größere politische Unsicherheit nach den Landtagswahlen hat ihren Effekt, Anleger sind dabei, Anleihen abzustoßen.

Das wird auch auf die Bauzinsen Einfluss haben. Obwohl ich davon ausgehe, dass die EZB die Zinsen im September senken wird, werden die Bauzinsen sogar eher noch weiter steigen, weil die Rendite der Bundesanleihen steigt. Ich gehe mit dem Vorposter mit und rechne auch mit >4% Bauzinsen Ende des Jahres.

WiWi Gast schrieb am 02.09.2024:

Aufgrund der nach wie vor nicht sinkenden Zinsen, wäre eine Förderung durch die Polotik wie zu Boomer zeiten notwendig. Eine Abschreibung die es mal gab 7b, oder 10e, das war in den ersten 8 Jahren eine erhebliche Anschub Hilfe. Gibt es aber alles nicht mehr. Das ist unverständlich, denn es motiviert private Häuslebauer und die machen wiederum knappe Mietwohnungen frei. Wäre eine Win Win Situation.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wieso? Ich schreibe doch von der Realität und nicht von einem Scheitern aufgrund zu hoher Ansprüche.

Dafür lebe ich nicht mehr in München (vermisse ich auch nicht allzu sehr) oder Frankfurt, sondern wieder weiter nördlich im Umland zwischen zwei kleineren Großstädten und einer Kleinstadt mit guter Infrastruktur vor Ort inklusive Anbindung an die drei Städte mit wahlweise Zug oder Auto in jeweils 15-30 Minuten. Für die U30 Singles und DINKs hier im Forum unvorstellbar, aber für die Zeit mit Kind(ern) wunderbar und für mich/uns deutlich schöner als fast alle Großstadtlagen außer wenigen extrem teuren Villenvierteln. Vielleicht geht's in 10-15 Jahren, wenn die Kinder größer werden, auch nochmal näher ans Stadtzentrum oder in eine andere Region und in 25 Jahren im Frühruhestand mit Anfang 60 ggf. in eine Urlaubsregion.

WiWi Gast schrieb am 02.09.2024:

Und schon haben wir perfekte Beispiele, das es auch an zu hohen Ansprüchen scheitert.

WiWi Gast schrieb am 01.09.2024:

Es ist aber wirklich schöner wie viele Amerikaner mehr Platz zu haben, egal ob 1-2 separate Arbeitszimmer, Homegym oder 50-70 qm Wohn-/Esszimmer statt 25-35 qm. Wir haben lange auf ca. 60 qm zu zweit gewohnt und das kriegt man alles gut hin (wobei Covid-Homeoffice zu zweit etwas unschön war), gönnen uns aber seit zwei Jahren den Luxus von ca. 250 qm Wohnfläche + ca. 70 qm Nutzfläche (+Dachboden) und es ist schon jetzt zu dritt kein Zimmer unnötig. Wenn wir vier werden, wird eines der Arbeitszimmer ins Gästezimmer integriert werden. Falls wir uns wider Erwarten für ein drittes Kind entscheiden sollten, würde ich wohl entweder den Keller nochmal aufwerten oder den Dachboden ausbauen, um dort ein weiteres Arbeits- oder Schlafzimmer zu etablieren.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das ist mal wieder ein hanebüchner Unsinn. Auch in den USA wohnen 80-90% in Ballungsräumen. Und mit der Präferenz für entsprechende Wohnungsgrößen hat das auch gar nichts zu tun.

Die Pendeldistanzen sind in den USA weiter, weil es strikte Zoning-Regeln gibt. Da kannst du sehr zentral wohnen, der Supermarkt ist trotzdem in einer anderen Zone und das Büro auch.

US-Amerikaner sind im Gegensatz zu Deutschen oder Japanern einfach reicher. In Bezug auf Vermögen wie Einkommen. Die Wahl der Größe des Wohnraums ist mehr durch tatsächliche Bedürfnisse und weniger durch wirtschaftliche Zwänge gegeben. Und oh Wunder, daher leben viel mehr Leute in Häusern, auch Singles, und viel weniger Leute in Wohnungen. Und 250 qm sind üblich für Familien.

In Deutschland mag die Wohnung 1. OG Mitte links mit 100 qm in der Stadt auch 900k kosten. Frag die Leute mal, ob sie ihre Wohnung 1. OG Mitte links gegen ein 250 qm EFH mit 300 qm Garten in exakt gleicher Lage eintauschen werden und 99% würden es sofort tun. Diese 100-130 qm Wohnungen für Familien sind einfach maximale Kompromisse, geschuldet den eigenen wirtschaftlichen Verhältnissen.

WiWi Gast schrieb am 02.09.2024:

Man darf nicht vergessen, die Amis die so leben, leben weit außerhalb der Großstädte und haben teilweise Entfernungen zur nächsten Großstadt von 50 Meilen und mehr. Wirklich zentral leben fast nur Singles und Paare. Spätestens mit Kindern ist es absolut normal rauszuziehen z.B. in die Suburbs oder sogar noch weiter, wenn das Budget nicht so toll ist.
In der Bay Area, Greater NY oder ähnlich beliebten Städten kann sich auch in Amerika niemand so ein großes Haus leisten.

Wenn du in Deutschland bereit bist 50-80km von der nächsten Großstadt entfernt aufs Land zu ziehen, kannst du auch wie ein König wohnen. Verfügbare Häuser gibt es da genug und die Grundstücke sind auch riesig.
Bloß in Deutschland meckern die meisten schon bei 15km Pendelweg am Tag. Die Amerikaner sind (auch aufgrund der größe des Landes) einfach andere Entfernungen gewöhnt als wir.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 02.09.2024:

Das ist mal wieder ein hanebüchner Unsinn. Auch in den USA wohnen 80-90% in Ballungsräumen. Und mit der Präferenz für entsprechende Wohnungsgrößen hat das auch gar nichts zu tun.

Die Pendeldistanzen sind in den USA weiter, weil es strikte Zoning-Regeln gibt. Da kannst du sehr zentral wohnen, der Supermarkt ist trotzdem in einer anderen Zone und das Büro auch.

US-Amerikaner sind im Gegensatz zu Deutschen oder Japanern einfach reicher. In Bezug auf Vermögen wie Einkommen. Die Wahl der Größe des Wohnraums ist mehr durch tatsächliche Bedürfnisse und weniger durch wirtschaftliche Zwänge gegeben. Und oh Wunder, daher leben viel mehr Leute in Häusern, auch Singles, und viel weniger Leute in Wohnungen. Und 250 qm sind üblich für Familien.

In Deutschland mag die Wohnung 1. OG Mitte links mit 100 qm in der Stadt auch 900k kosten. Frag die Leute mal, ob sie ihre Wohnung 1. OG Mitte links gegen ein 250 qm EFH mit 300 qm Garten in exakt gleicher Lage eintauschen werden und 99% würden es sofort tun. Diese 100-130 qm Wohnungen für Familien sind einfach maximale Kompromisse, geschuldet den eigenen wirtschaftlichen Verhältnissen.

WiWi Gast schrieb am 02.09.2024:

Schaust du dir auch mal Zahlen an oder haust du hier einfach Unwahrheiten raus, die du dir mal eben ausdenkst?

Guck dir mal die offizielle Karte der "Metropolitan und Micropolitan Statistical Areas" an. Du wirst feststellen, dass die USA ihr Land in fast 390 "Metropolregionen" definieren.

Die größte davon ist die "New York Metropolitan Area" mit knapp 23,5 Millionen Einwohner. Allerdings schaut man sich die Ausmaße an, dann ist dieser Ballungsraum (ca. 30.500 km^2) fast so groß wie NRW (ca. 34.000 km^2, ca. 18 Millionen Einwohner).

Bis zur "Innenstadt" Manhatten (wie viele das hier definieren würden) hast du in den Randlagen bis zu 70-90 Meilen (daher 110 bis 145km) Entfernung.

Die zweitgröße "Greater Los Angeles Area" mit knapp 13,2 Millionen Einwohner und einer Fläche von 14.700 km^2 ist mal eben 16,5 mal größer als Berlin (ca. 891 km^2, ca. 3,5 Millionen Einwohner).

Also ich würde sagen, dein Beitrag ist "hanebüchener Unsinn".

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 02.09.2024:

Das ist mal wieder ein hanebüchner Unsinn. Auch in den USA wohnen 80-90% in Ballungsräumen. Und mit der Präferenz für entsprechende Wohnungsgrößen hat das auch gar nichts zu tun.

Die Pendeldistanzen sind in den USA weiter, weil es strikte Zoning-Regeln gibt. Da kannst du sehr zentral wohnen, der Supermarkt ist trotzdem in einer anderen Zone und das Büro auch.

US-Amerikaner sind im Gegensatz zu Deutschen oder Japanern einfach reicher. In Bezug auf Vermögen wie Einkommen. Die Wahl der Größe des Wohnraums ist mehr durch tatsächliche Bedürfnisse und weniger durch wirtschaftliche Zwänge gegeben. Und oh Wunder, daher leben viel mehr Leute in Häusern, auch Singles, und viel weniger Leute in Wohnungen. Und 250 qm sind üblich für Familien.

In Deutschland mag die Wohnung 1. OG Mitte links mit 100 qm in der Stadt auch 900k kosten. Frag die Leute mal, ob sie ihre Wohnung 1. OG Mitte links gegen ein 250 qm EFH mit 300 qm Garten in exakt gleicher Lage eintauschen werden und 99% würden es sofort tun. Diese 100-130 qm Wohnungen für Familien sind einfach maximale Kompromisse, geschuldet den eigenen wirtschaftlichen Verhältnissen.

WiWi Gast schrieb am 02.09.2024:

In den USA hat man generell mehr Wohnfläche als in Deutschland, aber eher in den ländlicheren Regionen, wie der Vorposter bereits geschrieben hatte. In New York ist die durchschnittliche Wohnfläche pro Person z. B. nur bei 43qm. In Hamburg sind es 39,9qm, in München 39,6qm und in Hillgroven sind es 105,5qm.

Ich halte es auch nicht für einen Mythos, dass die durchschnittliche Wohnfläche steigt und wir eine der höchsten in Europa haben.

Spannend ist dabei auch, dass Eigentümerhaushalte nur rd. 20% mehr qm pro Person haben wie Mieterhaushalte.

200qm+ für eine Familie mit 4 Personen ist ein Luxus der sehr schön ist, aber der definitiv nicht notwendig ist. So hat in Deutschland auch noch nie ein wesentlicher Teil der Familien gelebt.

Ansonsten kann man sich aber 200qm+ problemlos leisten als Akademikerhaushalt. Nur eben nicht in jeder Region und nicht unbedingt mit höchsten Wohnstandard.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Paar Tage am Anleihenmarkt machen noch lange keinen Trend.
Die EZB wird den nächsten Zinsschritt im September vornehmen und der Trend ist weiter klar fallend. Das heißt natürlich nicht das die Zinsen wieder ins Bodenlose fallen.
Aber Richtung 3% gegen Jahresende ist auf jeden Fall realistisch. Nächstes Jahr mit Top-Bonität dann vllt sogar Bauzinsen bei rund 2,5%.

WiWi Gast schrieb am 02.09.2024:

Die Rendite der zehnjährigen Bundesanleihen ist sogar übers Wochenende auf einen zweimonatigen Höchststand gestiegen. Die größere politische Unsicherheit nach den Landtagswahlen hat ihren Effekt, Anleger sind dabei, Anleihen abzustoßen.

Das wird auch auf die Bauzinsen Einfluss haben. Obwohl ich davon ausgehe, dass die EZB die Zinsen im September senken wird, werden die Bauzinsen sogar eher noch weiter steigen, weil die Rendite der Bundesanleihen steigt. Ich gehe mit dem Vorposter mit und rechne auch mit >4% Bauzinsen Ende des Jahres.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich würde mich zwar freuen, wenn du recht hast, da ich eine Einheit zur Vermietung kaufen will.

Realistischerweise wüsste ich aber nicht, wie wir vom aktuellen Niveau auf die von dir genannten Zinsen kommen sollten. Die für dieses Jahr geplanten Senkungen der EZB sind heute schon in den Bauzinsen eingepreist.

Für 2.5% fehlt mir da sehr deutlich der Impuls. Und bevor wir nicht in den Bereich 2-2.5% kommen, wird auf dem aktuellen Preisniveau auch der Markt nicht wieder an Fahrt aufnehmen

WiWi Gast schrieb am 02.09.2024:

Paar Tage am Anleihenmarkt machen noch lange keinen Trend.
Die EZB wird den nächsten Zinsschritt im September vornehmen und der Trend ist weiter klar fallend. Das heißt natürlich nicht das die Zinsen wieder ins Bodenlose fallen.
Aber Richtung 3% gegen Jahresende ist auf jeden Fall realistisch. Nächstes Jahr mit Top-Bonität dann vllt sogar Bauzinsen bei rund 2,5%.

WiWi Gast schrieb am 02.09.2024:

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Du vermengst hier einiges. Den "§ 7b Sonderabschreibung für Mietwohnungsneubau" gibt es wieder. Hier sind natürlich Höchstgrenzen enthalten. Vor allem bzgl. der Quadratmeterpreise. Für Neubauwohnungen in teuren Ballungsgebieten scheidet das deshalb aus. Aber in den billigen Gebieten geht das.

Die Eigenheimzulage hatte ziemlich enge Einkommensgrenzen. Wer das nutzen wollte hatte ein eher bescheidenes Gehalt und konnte sich so in den teuren Ballungsgebieten auch mit Eigenheimzulage nichts leisten.

Im Jahr 1965 durfte ein Eigenheim maximal 150 TDM kosten, um durch den §7b förderungsfähig zu sein. Solche Preise für Häuser waren in Kleinstädten und im ländlichen Bereich üblich. In den großen Städten eher nicht.

Es waren immer enge Grenzen gesetzt, damit nicht alles föderungsfähig war. Entweder vom Objektpreis her oder durch scharfe Einkommensgrenzen.

Historische Entwicklung der Eigenheimförderung:

https://www.ehvd.de/wohnungspolitik/allgemeine-wohnungspoliti/geschichte-foerderung/

Quelle: Eigenheimerverband Deutschland e.V.

WiWi Gast schrieb am 02.09.2024:

Damals konnte man es auch von Steuer absetzen und es gab eine Art Eigenheimzulage. Naja die Zeiten sind aber vorbei.

WiWi Gast schrieb am 02.09.2024:

Aufgrund der nach wie vor nicht sinkenden Zinsen, wäre eine Förderung durch die Polotik wie zu Boomer zeiten notwendig. Eine Abschreibung die es mal gab 7b, oder 10e, das war in den ersten 8 Jahren eine erhebliche Anschub Hilfe. Gibt es aber alles nicht mehr. Das ist unverständlich, denn es motiviert private Häuslebauer und die machen wiederum knappe Mietwohnungen frei. Wäre eine Win Win Situation.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Dazu kommen in den USA noch niedrigere Kaufpreise für Autos und spottbilliges Benzin.

WiWi Gast schrieb am 02.09.2024:

WiWi Gast schrieb am 01.09.2024:

Man darf nicht vergessen, die Amis die so leben, leben weit außerhalb der Großstädte und haben teilweise Entfernungen zur nächsten Großstadt von 50 Meilen und mehr. Wirklich zentral leben fast nur Singles und Paare. Spätestens mit Kindern ist es absolut normal rauszuziehen z.B. in die Suburbs oder sogar noch weiter, wenn das Budget nicht so toll ist.
In der Bay Area, Greater NY oder ähnlich beliebten Städten kann sich auch in Amerika niemand so ein großes Haus leisten.

Wenn du in Deutschland bereit bist 50-80km von der nächsten Großstadt entfernt aufs Land zu ziehen, kannst du auch wie ein König wohnen. Verfügbare Häuser gibt es da genug und die Grundstücke sind auch riesig.
Bloß in Deutschland meckern die meisten schon bei 15km Pendelweg am Tag. Die Amerikaner sind (auch aufgrund der größe des Landes) einfach andere Entfernungen gewöhnt als wir.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die Eigenheimzulage war so gestrickt, dass die besserverdienenden Haushalte davon ausgeschlossen waren. Die haben dann nichts bekommen. Für den Durchschnittsverdiener auf dem Land war das aber sehr interessant. Trotz niedrigem Gehalt konnte man sich so in einer billigen Gegend ein Haus leisten.

WiWi Gast schrieb am 02.09.2024:

Damals konnte man es auch von Steuer absetzen und es gab eine Art Eigenheimzulage. Naja die Zeiten sind aber vorbei.

WiWi Gast schrieb am 02.09.2024:

Aufgrund der nach wie vor nicht sinkenden Zinsen, wäre eine Förderung durch die Polotik wie zu Boomer zeiten notwendig. Eine Abschreibung die es mal gab 7b, oder 10e, das war in den ersten 8 Jahren eine erhebliche Anschub Hilfe. Gibt es aber alles nicht mehr. Das ist unverständlich, denn es motiviert private Häuslebauer und die machen wiederum knappe Mietwohnungen frei. Wäre eine Win Win Situation.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Von dieser Stadt habe ich schon oft gehört. Meistens liegt die dann doch direkt an der Autobahn oder es ist irgendein Kaff wo man zu nächsten etwas größeren Kaff von Tür zu Tür dann doch 45 Minuten braucht. Ist ja nicht schlimm, aber dann lasst doch diese Übetreibungen. Oder nenne einfach die Stadt und wir schauen gemeinsam drauf. Und keine Angst, keiner findet deine Identität raus und auch kein besucht dich.

WiWi Gast schrieb am 02.09.2024:

Wieso? Ich schreibe doch von der Realität und nicht von einem Scheitern aufgrund zu hoher Ansprüche.

Dafür lebe ich nicht mehr in München (vermisse ich auch nicht allzu sehr) oder Frankfurt, sondern wieder weiter nördlich im Umland zwischen zwei kleineren Großstädten und einer Kleinstadt mit guter Infrastruktur vor Ort inklusive Anbindung an die drei Städte mit wahlweise Zug oder Auto in jeweils 15-30 Minuten. Für die U30 Singles und DINKs hier im Forum unvorstellbar, aber für die Zeit mit Kind(ern) wunderbar und für mich/uns deutlich schöner als fast alle Großstadtlagen außer wenigen extrem teuren Villenvierteln. Vielleicht geht's in 10-15 Jahren, wenn die Kinder größer werden, auch nochmal näher ans Stadtzentrum oder in eine andere Region und in 25 Jahren im Frühruhestand mit Anfang 60 ggf. in eine Urlaubsregion.

WiWi Gast schrieb am 02.09.2024:

Es ist aber wirklich schöner wie viele Amerikaner mehr Platz zu haben, egal ob 1-2 separate Arbeitszimmer, Homegym oder 50-70 qm Wohn-/Esszimmer statt 25-35 qm. Wir haben lange auf ca. 60 qm zu zweit gewohnt und das kriegt man alles gut hin (wobei Covid-Homeoffice zu zweit etwas unschön war), gönnen uns aber seit zwei Jahren den Luxus von ca. 250 qm Wohnfläche + ca. 70 qm Nutzfläche (+Dachboden) und es ist schon jetzt zu dritt kein Zimmer unnötig. Wenn wir vier werden, wird eines der Arbeitszimmer ins Gästezimmer integriert werden. Falls wir uns wider Erwarten für ein drittes Kind entscheiden sollten, würde ich wohl entweder den Keller nochmal aufwerten oder den Dachboden ausbauen, um dort ein weiteres Arbeits- oder Schlafzimmer zu etablieren.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Bauzinsen werden dieses Jahr nicht substanziell fallen eher steigen

WiWi Gast schrieb am 02.09.2024:

Ich würde mich zwar freuen, wenn du recht hast, da ich eine Einheit zur Vermietung kaufen will.

Realistischerweise wüsste ich aber nicht, wie wir vom aktuellen Niveau auf die von dir genannten Zinsen kommen sollten. Die für dieses Jahr geplanten Senkungen der EZB sind heute schon in den Bauzinsen eingepreist.

Für 2.5% fehlt mir da sehr deutlich der Impuls. Und bevor wir nicht in den Bereich 2-2.5% kommen, wird auf dem aktuellen Preisniveau auch der Markt nicht wieder an Fahrt aufnehmen

WiWi Gast schrieb am 02.09.2024:

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wie gesagt: mit Top-Bonität kann das nächstes Jahr möglich sein.

Wir haben Anfang 2024 3,16% auf 10 Jahre bekommen.

2% wird eher unrealistisch und das ist auch nicht gesund für den Immobilienmarkt. Ein Kredit muss etwas kosten, ansonsten bilden sich nur Bewertungsblasen und am Ende sind wieder eine Menge Personen und Unternehmen insolvent.

WiWi Gast schrieb am 02.09.2024:

Ich würde mich zwar freuen, wenn du recht hast, da ich eine Einheit zur Vermietung kaufen will.

Realistischerweise wüsste ich aber nicht, wie wir vom aktuellen Niveau auf die von dir genannten Zinsen kommen sollten. Die für dieses Jahr geplanten Senkungen der EZB sind heute schon in den Bauzinsen eingepreist.

Für 2.5% fehlt mir da sehr deutlich der Impuls. Und bevor wir nicht in den Bereich 2-2.5% kommen, wird auf dem aktuellen Preisniveau auch der Markt nicht wieder an Fahrt aufnehmen

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Lesenswerter Artikel in der FT zu Immobilienpreisen, Leistbarkeit und Unzufriedenheit großer Teile der Bevölkerung. Der Artikel beschreibt eine weltweite Umfrage zur Zufriedenheit mit versch. Lebensaspekten (ÖPNV, Immobilienverfügbarkeit etc.). In allen befragten Länder ist die Unzufriedenheit mit Immobilienverfügbarkeit (gilt für Kauf aber auch Miete und umfasst v.a. Kaufpreise und Mieten) gestiegen und in der Mehrzahl der Länder über 80%. D steht im Vergleich mit etwas nuter 50% noch relativ gut da.

Ein besonders interessanter Auszug zum Thema Leistbarkeit - hier für England:

In England, house prices are now eight times the average annual wage, according to official statistics. That is more than twice the ratio seen when the last Labour government took office in 1997. The number of households living in temporary accommodation in England is also at a record high.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wenn es dich so sehr interessiert:
Ich sprach ja vom Umland und nicht von den Städten selbst, wobei es auch dort neben 1-2
sehr teuren zentralen Toplagen auch am Stadtrand von BS einige ähnliche vergleichbar schöne und trotzdem bezahlbare Lagen gibt. Konkret rede ich vom Landkreis Gifhorn, insb. den Orten Calberlah, Isenbüttel, Meine und Groß Schwülper, die alle mit ca. 4k-6k Einwohnern und überwiegend guter Sozialstruktur eine gute Infrastruktur haben und von denen man in 15-30 Minuten in Braunschweig (255k Einwohner), Wolfsburg (127k Einwohner) und Gifhorn (44k Einwohner) ist. Nicht das Spannendste für einen 22-jährigen Studenten, aber als Familie wunderbar. Ich gehe davon aus, dass auch andere Großstadt-Papas wie VoC nicht regelmäßig privat in der Berliner Innenstadt Dinge machen, die es in kleineren Großstädten nicht gibt. In 10-15 Jahren mag das wieder anders aussehen.

WiWi Gast schrieb am 02.09.2024:

Von dieser Stadt habe ich schon oft gehört. Meistens liegt die dann doch direkt an der Autobahn oder es ist irgendein Kaff wo man zu nächsten etwas größeren Kaff von Tür zu Tür dann doch 45 Minuten braucht. Ist ja nicht schlimm, aber dann lasst doch diese Übetreibungen. Oder nenne einfach die Stadt und wir schauen gemeinsam drauf. Und keine Angst, keiner findet deine Identität raus und auch kein besucht dich.

WiWi Gast schrieb am 02.09.2024:

Es ist aber wirklich schöner wie viele Amerikaner mehr Platz zu haben, egal ob 1-2 separate Arbeitszimmer, Homegym oder 50-70 qm Wohn-/Esszimmer statt 25-35 qm. Wir haben lange auf ca. 60 qm zu zweit gewohnt und das kriegt man alles gut hin (wobei Covid-Homeoffice zu zweit etwas unschön war), gönnen uns aber seit zwei Jahren den Luxus von ca. 250 qm Wohnfläche + ca. 70 qm Nutzfläche (+Dachboden) und es ist schon jetzt zu dritt kein Zimmer unnötig. Wenn wir vier werden, wird eines der Arbeitszimmer ins Gästezimmer integriert werden. Falls wir uns wider Erwarten für ein drittes Kind entscheiden sollten, würde ich wohl entweder den Keller nochmal aufwerten oder den Dachboden ausbauen, um dort ein weiteres Arbeits- oder Schlafzimmer zu etablieren.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Früher wurde ja auch gerne noch ländlicher gewohnt und in dem Umkreis der Städte wurde sehr sehr stark gebaut. War also eine gut angepasste Förderung die vielen Menschen ins Eigenheim geholfen hat. Gut Politik, sowas bräuchten die jungen Leute die vor dem Kauf stehen jetzt auch.

WiWi Gast schrieb am 02.09.2024:

Du vermengst hier einiges. Den "§ 7b Sonderabschreibung für Mietwohnungsneubau" gibt es wieder. Hier sind natürlich Höchstgrenzen enthalten. Vor allem bzgl. der Quadratmeterpreise. Für Neubauwohnungen in teuren Ballungsgebieten scheidet das deshalb aus. Aber in den billigen Gebieten geht das.

Die Eigenheimzulage hatte ziemlich enge Einkommensgrenzen. Wer das nutzen wollte hatte ein eher bescheidenes Gehalt und konnte sich so in den teuren Ballungsgebieten auch mit Eigenheimzulage nichts leisten.

Im Jahr 1965 durfte ein Eigenheim maximal 150 TDM kosten, um durch den §7b förderungsfähig zu sein. Solche Preise für Häuser waren in Kleinstädten und im ländlichen Bereich üblich. In den großen Städten eher nicht.

Es waren immer enge Grenzen gesetzt, damit nicht alles föderungsfähig war. Entweder vom Objektpreis her oder durch scharfe Einkommensgrenzen.

Historische Entwicklung der Eigenheimförderung:

https://www.ehvd.de/wohnungspolitik/allgemeine-wohnungspoliti/geschichte-foerderung/

Quelle: Eigenheimerverband Deutschland e.V.

WiWi Gast schrieb am 02.09.2024:

Aufgrund der nach wie vor nicht sinkenden Zinsen, wäre eine Förderung durch die Polotik wie zu Boomer zeiten notwendig. Eine Abschreibung die es mal gab 7b, oder 10e, das war in den ersten 8 Jahren eine erhebliche Anschub Hilfe. Gibt es aber alles nicht mehr. Das ist unverständlich, denn es motiviert private Häuslebauer und die machen wiederum knappe Mietwohnungen frei. Wäre eine Win Win Situation.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Danke für den Artikel. Wirklich interessant. Meiner Meinung nach steckt Deutschland aktuell sowohl im Mietmarkt als auch im Kauf-/Verkauf von Immobilien in einer wirklichen Krise. Wenn man es jedoch mit anderen Ländern vergleicht, sieht man jedoch das dies sich noch deutlich zuspitzen kann.

Das ist auch meine Prognose für die nächsten 1-5 Jahre. Mieten werden definitiv noch teurer, sowohl auf dem Land und auch in der Stadt. 3-Zimmerwohnungen für 1500 kalt in der Stadt und 1000 Euro auf dem Land wird das neue normal.

Kaufpreise werden auf einem konstanten Niveau bleiben (+-5%) bis zu signifikanten Zinsrückschritten, dann werden die Preise wieder stärker anziehen.

Der Staat schaut zu und versagt gnadenlos. Das ändert auch nicht das läppische Förderprogramm, welches jetzt beschlossen wurde.

WiWi Gast schrieb am 03.09.2024:

Lesenswerter Artikel in der FT zu Immobilienpreisen, Leistbarkeit und Unzufriedenheit großer Teile der Bevölkerung. Der Artikel beschreibt eine weltweite Umfrage zur Zufriedenheit mit versch. Lebensaspekten (ÖPNV, Immobilienverfügbarkeit etc.). In allen befragten Länder ist die Unzufriedenheit mit Immobilienverfügbarkeit (gilt für Kauf aber auch Miete und umfasst v.a. Kaufpreise und Mieten) gestiegen und in der Mehrzahl der Länder über 80%. D steht im Vergleich mit etwas nuter 50% noch relativ gut da.

Ein besonders interessanter Auszug zum Thema Leistbarkeit - hier für England:

In England, house prices are now eight times the average annual wage, according to official statistics. That is more than twice the ratio seen when the last Labour government took office in 1997. The number of households living in temporary accommodation in England is also at a record high.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

In welcher Stadt soll denn das bitte sein, wo du heute für 3-Zimmer nicht schon 1.500€ oder mehr bezahlst? Ich suche gerade mit meiner Freundin in Berlin, Frankfurt und München. Da sind es jetzt schon eher 2.500€ als 1.500€.

WiWi Gast schrieb am 03.09.2024:

Danke für den Artikel. Wirklich interessant. Meiner Meinung nach steckt Deutschland aktuell sowohl im Mietmarkt als auch im Kauf-/Verkauf von Immobilien in einer wirklichen Krise. Wenn man es jedoch mit anderen Ländern vergleicht, sieht man jedoch das dies sich noch deutlich zuspitzen kann.

Das ist auch meine Prognose für die nächsten 1-5 Jahre. Mieten werden definitiv noch teurer, sowohl auf dem Land und auch in der Stadt. 3-Zimmerwohnungen für 1500 kalt in der Stadt und 1000 Euro auf dem Land wird das neue normal.

Kaufpreise werden auf einem konstanten Niveau bleiben (+-5%) bis zu signifikanten Zinsrückschritten, dann werden die Preise wieder stärker anziehen.

Der Staat schaut zu und versagt gnadenlos. Das ändert auch nicht das läppische Förderprogramm, welches jetzt beschlossen wurde.

WiWi Gast schrieb am 03.09.2024:

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 03.09.2024:

Danke für den Artikel. Wirklich interessant. Meiner Meinung nach steckt Deutschland aktuell sowohl im Mietmarkt als auch im Kauf-/Verkauf von Immobilien in einer wirklichen Krise. Wenn man es jedoch mit anderen Ländern vergleicht, sieht man jedoch das dies sich noch deutlich zuspitzen kann.

Das ist auch meine Prognose für die nächsten 1-5 Jahre. Mieten werden definitiv noch teurer, sowohl auf dem Land und auch in der Stadt. 3-Zimmerwohnungen für 1500 kalt in der Stadt und 1000 Euro auf dem Land wird das neue normal.

Kaufpreise werden auf einem konstanten Niveau bleiben (+-5%) bis zu signifikanten Zinsrückschritten, dann werden die Preise wieder stärker anziehen.

Der Staat schaut zu und versagt gnadenlos. Das ändert auch nicht das läppische Förderprogramm, welches jetzt beschlossen wurde.

WiWi Gast schrieb am 03.09.2024:

Hier der Link: www.ft.com/content/f206f6f1-1536-4b29-ad8d-2421fadfc64b

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 03.09.2024:

Danke für den Artikel. Wirklich interessant. Meiner Meinung nach steckt Deutschland aktuell sowohl im Mietmarkt als auch im Kauf-/Verkauf von Immobilien in einer wirklichen Krise. Wenn man es jedoch mit anderen Ländern vergleicht, sieht man jedoch das dies sich noch deutlich zuspitzen kann.

Das ist auch meine Prognose für die nächsten 1-5 Jahre. Mieten werden definitiv noch teurer, sowohl auf dem Land und auch in der Stadt. 3-Zimmerwohnungen für 1500 kalt in der Stadt und 1000 Euro auf dem Land wird das neue normal.

Kaufpreise werden auf einem konstanten Niveau bleiben (+-5%) bis zu signifikanten Zinsrückschritten, dann werden die Preise wieder stärker anziehen.

Bei den Preisen in der Stadt stimme ich dir zu. Da wird sich auch nichts ändern, den der Zuzug ist ungebrochen und dank schlechter Verwaltung/politischem Unwille wachsen die Städte einfach baulich nicht schnell genug um mitzuhalten.
Sehr hohe Nachfrage, kleines Angebot. Kann faktisch nur steigende (Miet)Preise bedeuten.

Auf dem "Land" widerspreche ich dir aber ganz klar. Es gibt schon heute genug ländliche Gegenden mit 4-8% Leerstand. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, hier dreht sich der Mietmarkt ziemlich deutlich, den solvente, zuverlässige Mieter sind ganz klar Mangelware. Außerdem vergreist das Land, daher junge Leute ziehen in Scharen weg.
Mäßige bis niedrige Nachfrage, tendenziell größeres Angebot. Führt eher zu Stagnation bzw. Entwicklung auf Inflationsniveau.
Ja auch hier gab es natürlich Gegenden wo die Mieten stark gestiegen sind. Das ist aber auf zwei Faktoren zurückzuführen:
a) Externer Einfluss z.B. durch Ansiedelung großer Unternehmen
b) Nachholeffekte weil die Mieten teilweise sehr, sehr günstig waren (im Bereich 4-6 Euro pro qm). Vieles andere ist aber sehr teuer geworden in der Zeit und eine Vermietung so günstig ist selbst bei niedrigen Immopreisen häufig nicht mehr kostendeckend.

Ich gehe fest davon aus, dass die Spreizung zwischen Top7 Städten (und weiteren Großstädten) und dem Rest weiter zunehmen wird. Das kann man international beobachten und warum sollte das nicht bei uns auch so sein.
Metropolen sind beliebt und die Leute zahlen bereitwillig einen dicken Aufschlag um dort zu wohnen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

In Deutschland gibt es 83 Grossstädte mit über 100.000 Einwohner. Die 1500 waren nur ein Richtwert. Die drei von dir genannten Städte sind mit die teuersten Städte in Deutschland. Wie gesagt, wir sind in einer extremen Krise, was das Thema angeht.

WiWi Gast schrieb am 03.09.2024:

In welcher Stadt soll denn das bitte sein, wo du heute für 3-Zimmer nicht schon 1.500€ oder mehr bezahlst? Ich suche gerade mit meiner Freundin in Berlin, Frankfurt und München. Da sind es jetzt schon eher 2.500€ als 1.500€.

WiWi Gast schrieb am 03.09.2024:

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

UK ist doch völlig logisch, da London dort den Immomarkt dominiert und somit die Statistik erheblich beeinflusst.

Der Londoner Immobilienmarkt ist erst durch russisches, später arabisches Geld enorm augefpumpt worden. Einzelne Anwesen haben schon vor dem deutschen Immoboom dort Dutzende Millionen Euro gekostet.

Ansonsten war die Nullzinsära auch kein rein europäisches Phänomen, sondern betraf alle Industriestaaten. In den USA, Australien und Neuseeland sind die Häuserpreise ebenfalls seit der Finanzkrise enorm gestiegen, sodass Jüngere dort heute keine Chance mehr haben.

WiWi Gast schrieb am 03.09.2024:

Lesenswerter Artikel in der FT zu Immobilienpreisen, Leistbarkeit und Unzufriedenheit großer Teile der Bevölkerung. Der Artikel beschreibt eine weltweite Umfrage zur Zufriedenheit mit versch. Lebensaspekten (ÖPNV, Immobilienverfügbarkeit etc.). In allen befragten Länder ist die Unzufriedenheit mit Immobilienverfügbarkeit (gilt für Kauf aber auch Miete und umfasst v.a. Kaufpreise und Mieten) gestiegen und in der Mehrzahl der Länder über 80%. D steht im Vergleich mit etwas nuter 50% noch relativ gut da.

Ein besonders interessanter Auszug zum Thema Leistbarkeit - hier für England:

In England, house prices are now eight times the average annual wage, according to official statistics. That is more than twice the ratio seen when the last Labour government took office in 1997. The number of households living in temporary accommodation in England is also at a record high.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Deine Fakten werden wohl alle stimmen, aber ich persönliche finde das ist wirklich eine sehr bescheidene Ecke in Deutschland. Vor allem Wolfsburg ist eine absolut schreckliche Stadt. Wenn du die Nähe zu Wolfsburg schon als etwas Positives beschreibst, dann sagt das leider schon einiges aus.

WiWi Gast schrieb am 03.09.2024:

Wenn es dich so sehr interessiert:
Ich sprach ja vom Umland und nicht von den Städten selbst, wobei es auch dort neben 1-2
sehr teuren zentralen Toplagen auch am Stadtrand von BS einige ähnliche vergleichbar schöne und trotzdem bezahlbare Lagen gibt. Konkret rede ich vom Landkreis Gifhorn, insb. den Orten Calberlah, Isenbüttel, Meine und Groß Schwülper, die alle mit ca. 4k-6k Einwohnern und überwiegend guter Sozialstruktur eine gute Infrastruktur haben und von denen man in 15-30 Minuten in Braunschweig (255k Einwohner), Wolfsburg (127k Einwohner) und Gifhorn (44k Einwohner) ist. Nicht das Spannendste für einen 22-jährigen Studenten, aber als Familie wunderbar. Ich gehe davon aus, dass auch andere Großstadt-Papas wie VoC nicht regelmäßig privat in der Berliner Innenstadt Dinge machen, die es in kleineren Großstädten nicht gibt. In 10-15 Jahren mag das wieder anders aussehen.

WiWi Gast schrieb am 02.09.2024:

Es ist aber wirklich schöner wie viele Amerikaner mehr Platz zu haben, egal ob 1-2 separate Arbeitszimmer, Homegym oder 50-70 qm Wohn-/Esszimmer statt 25-35 qm. Wir haben lange auf ca. 60 qm zu zweit gewohnt und das kriegt man alles gut hin (wobei Covid-Homeoffice zu zweit etwas unschön war), gönnen uns aber seit zwei Jahren den Luxus von ca. 250 qm Wohnfläche + ca. 70 qm Nutzfläche (+Dachboden) und es ist schon jetzt zu dritt kein Zimmer unnötig. Wenn wir vier werden, wird eines der Arbeitszimmer ins Gästezimmer integriert werden. Falls wir uns wider Erwarten für ein drittes Kind entscheiden sollten, würde ich wohl entweder den Keller nochmal aufwerten oder den Dachboden ausbauen, um dort ein weiteres Arbeits- oder Schlafzimmer zu etablieren.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Danke für deine Offenheit. Und ich stimme dir zu, das alles seine Zeit im Leben hat. Auch der Wohnort. Weiterhin eine gute Zeit.

WiWi Gast schrieb am 03.09.2024:

Wenn es dich so sehr interessiert:
Ich sprach ja vom Umland und nicht von den Städten selbst, wobei es auch dort neben 1-2
sehr teuren zentralen Toplagen auch am Stadtrand von BS einige ähnliche vergleichbar schöne und trotzdem bezahlbare Lagen gibt. Konkret rede ich vom Landkreis Gifhorn, insb. den Orten Calberlah, Isenbüttel, Meine und Groß Schwülper, die alle mit ca. 4k-6k Einwohnern und überwiegend guter Sozialstruktur eine gute Infrastruktur haben und von denen man in 15-30 Minuten in Braunschweig (255k Einwohner), Wolfsburg (127k Einwohner) und Gifhorn (44k Einwohner) ist. Nicht das Spannendste für einen 22-jährigen Studenten, aber als Familie wunderbar. Ich gehe davon aus, dass auch andere Großstadt-Papas wie VoC nicht regelmäßig privat in der Berliner Innenstadt Dinge machen, die es in kleineren Großstädten nicht gibt. In 10-15 Jahren mag das wieder anders aussehen.

WiWi Gast schrieb am 02.09.2024:

Es ist aber wirklich schöner wie viele Amerikaner mehr Platz zu haben, egal ob 1-2 separate Arbeitszimmer, Homegym oder 50-70 qm Wohn-/Esszimmer statt 25-35 qm. Wir haben lange auf ca. 60 qm zu zweit gewohnt und das kriegt man alles gut hin (wobei Covid-Homeoffice zu zweit etwas unschön war), gönnen uns aber seit zwei Jahren den Luxus von ca. 250 qm Wohnfläche + ca. 70 qm Nutzfläche (+Dachboden) und es ist schon jetzt zu dritt kein Zimmer unnötig. Wenn wir vier werden, wird eines der Arbeitszimmer ins Gästezimmer integriert werden. Falls wir uns wider Erwarten für ein drittes Kind entscheiden sollten, würde ich wohl entweder den Keller nochmal aufwerten oder den Dachboden ausbauen, um dort ein weiteres Arbeits- oder Schlafzimmer zu etablieren.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Was sollte deiner Meinung nach mit den ganzen alten Häusern passieren die damals gebaut wurden. (Jetzt so 40 bis 60 Jahre alt).

WiWi Gast schrieb am 03.09.2024:

Früher wurde ja auch gerne noch ländlicher gewohnt und in dem Umkreis der Städte wurde sehr sehr stark gebaut. War also eine gut angepasste Förderung die vielen Menschen ins Eigenheim geholfen hat. Gut Politik, sowas bräuchten die jungen Leute die vor dem Kauf stehen jetzt auch.

WiWi Gast schrieb am 02.09.2024:

Aufgrund der nach wie vor nicht sinkenden Zinsen, wäre eine Förderung durch die Polotik wie zu Boomer zeiten notwendig. Eine Abschreibung die es mal gab 7b, oder 10e, das war in den ersten 8 Jahren eine erhebliche Anschub Hilfe. Gibt es aber alles nicht mehr. Das ist unverständlich, denn es motiviert private Häuslebauer und die machen wiederum knappe Mietwohnungen frei. Wäre eine Win Win Situation.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 02.09.2024:

WiWi Gast schrieb am 02.09.2024:

Schaust du dir auch mal Zahlen an oder haust du hier einfach Unwahrheiten raus, die du dir mal eben ausdenkst?

Guck dir mal die offizielle Karte der "Metropolitan und Micropolitan Statistical Areas" an. Du wirst feststellen, dass die USA ihr Land in fast 390 "Metropolregionen" definieren.

Die größte davon ist die "New York Metropolitan Area" mit knapp 23,5 Millionen Einwohner. Allerdings schaut man sich die Ausmaße an, dann ist dieser Ballungsraum (ca. 30.500 km^2) fast so groß wie NRW (ca. 34.000 km^2, ca. 18 Millionen Einwohner).

Bis zur "Innenstadt" Manhatten (wie viele das hier definieren würden) hast du in den Randlagen bis zu 70-90 Meilen (daher 110 bis 145km) Entfernung.

Die zweitgröße "Greater Los Angeles Area" mit knapp 13,2 Millionen Einwohner und einer Fläche von 14.700 km^2 ist mal eben 16,5 mal größer als Berlin (ca. 891 km^2, ca. 3,5 Millionen Einwohner).

Also ich würde sagen, dein Beitrag ist "hanebüchener Unsinn".

In den USA wohnt man in EFHs, in NRW oder Berlin im 17-Geschosser. In den Metropolregionen der USA hast du Haus an Haus. Und natürlich auch viel untergordnete Zentren. Du hast dort trotzdem keine Siedlung wo es kilometerweit in alle Richtungen nur Felder gibt und 30 Einwohner. Nimm Google und schau es dir an, du kannst von den Hamptons bis nach Morristowb komplett über Wohnstraßen fahren (was natürlich viele Stunden dauert, aber du kannst dort Stunden fahren und verlässt nie den urbanen Raum). Natürlich gibt es den Highway daneben, aber eben auch den komplett (!) durchgehenden urbanen Raum.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das spielt keine Rolle, da die aktuellen Immobilienpreise sich noch nicht an das aktuelle Zinsniveau angepasst haben.

Da ist es vollkommen egal, was vor 20-40 Jahren war

WiWi Gast schrieb am 04.09.2024:

WiWi Gast schrieb am 02.09.2024:

Die Zinsen sind doch seit den Boomer Zeiten um fast 2/3 gesunken.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Genau dafür gibt es das neue KfW-Förder-Programm.

WiWi Gast schrieb am 03.09.2024:

Was sollte deiner Meinung nach mit den ganzen alten Häusern passieren die damals gebaut wurden. (Jetzt so 40 bis 60 Jahre alt).

WiWi Gast schrieb am 03.09.2024:

Aufgrund der nach wie vor nicht sinkenden Zinsen, wäre eine Förderung durch die Polotik wie zu Boomer zeiten notwendig. Eine Abschreibung die es mal gab 7b, oder 10e, das war in den ersten 8 Jahren eine erhebliche Anschub Hilfe. Gibt es aber alles nicht mehr. Das ist unverständlich, denn es motiviert private Häuslebauer und die machen wiederum knappe Mietwohnungen frei. Wäre eine Win Win Situation.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Hast Du schon mal die Wohnhochhäuser in Miami gesehen? Selbst alte gebrauchte Wohnungen kosten da über eine MIo. Und in Miami gibt es sehr viele solche Hochhäuser.

WiWi Gast schrieb am 03.09.2024:

WiWi Gast schrieb am 02.09.2024:

In den USA wohnt man in EFHs, in NRW oder Berlin im 17-Geschosser. In den Metropolregionen der USA hast du Haus an Haus. Und natürlich auch viel untergordnete Zentren. Du hast dort trotzdem keine Siedlung wo es kilometerweit in alle Richtungen nur Felder gibt und 30 Einwohner. Nimm Google und schau es dir an, du kannst von den Hamptons bis nach Morristowb komplett über Wohnstraßen fahren (was natürlich viele Stunden dauert, aber du kannst dort Stunden fahren und verlässt nie den urbanen Raum). Natürlich gibt es den Highway daneben, aber eben auch den komplett (!) durchgehenden urbanen Raum.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ja stimmt.
Bei den derzeit günstigen Zinsen müssten die Immobilienpreise eigentlich höher sein.

WiWi Gast schrieb am 04.09.2024:

Das spielt keine Rolle, da die aktuellen Immobilienpreise sich noch nicht an das aktuelle Zinsniveau angepasst haben.

Da ist es vollkommen egal, was vor 20-40 Jahren war

WiWi Gast schrieb am 04.09.2024:

Die Zinsen sind doch seit den Boomer Zeiten um fast 2/3 gesunken.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die Immobilienpreise sind weiterhin zu hoch, deshalb gibt es jetzt auch keinen Boom

WiWi Gast schrieb am 04.09.2024:

Ja stimmt.
Bei den derzeit günstigen Zinsen müssten die Immobilienpreise eigentlich höher sein.

WiWi Gast schrieb am 04.09.2024:

Die Zinsen sind doch seit den Boomer Zeiten um fast 2/3 gesunken.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 04.09.2024:

Ja stimmt.
Bei den derzeit günstigen Zinsen müssten die Immobilienpreise eigentlich höher sein.

WiWi Gast schrieb am 04.09.2024:

Du bist ja ein Witzbold.

Aktuell liegen die Immozinsen bei 2,5-3% und damit immer noch beim 3x vom ATH mit seinen gut 1% Zinsen. Die Immopreise haben aber gerade mal 8-11% (je nach Segment) nachgegeben seit dem ATH. Was auch am Bewertungsbias liegt (ohne Transaktionen findet auch kaum Wertkorrektur statt).
Inzwischen scheint die Korrektur unterbrochen zu sein und die Preise bewegen sich nominal eher seitwärts. Wenn auch weiterhin auf einem sehr niedrigen Transaktionsniveau.

Ich gehe davon aus, dass wir jetzt erstmal 2-3 Jahre weiter Seitwärtsbewegung sehen, bis sich die Rahmenbedingungen wieder auf eine früheres Niveau verbessert haben.
Neben deutlich niedrigeren Zinsen gehört dazu auch wirtschaftliches Wachstum. Wir steuern gerade kräftig auf eine Rezession/Stagnation zu. Ohne gute, sichere Jobs und die Perspektive auf Lohnsteigerungen kann jetzt schon niemand mehr die Preise bezahlen.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 04.09.2024:

Ja stimmt.
Bei den derzeit günstigen Zinsen müssten die Immobilienpreise eigentlich höher sein.

WiWi Gast schrieb am 04.09.2024:

Na dann go for it, wenn hier eine dramatische Unterbewertung erkennst. Deine Chance wirklich wohlhabend zu werden.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 04.09.2024:

WiWi Gast schrieb am 04.09.2024:

Na dann go for it, wenn hier eine dramatische Unterbewertung erkennst. Deine Chance wirklich wohlhabend zu werden.

Made my day :D

Zum Vorposter: Bestimmt gehen deshalb Immobilien auch seit zwei Jahren so gut und es gibt keinerlei Insolvenzen, das Transaktionsvolumen wächst, der Markt boomt dank der niedrigen Zins…oh, wait.

Also hier in der Norddeutschen Großstadt werden die „Zu verkaufen“-Schilder an jeder Ecke gerade einem Durchrostungsdauertest unterworfen.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die Immobilienpreise sind nach wie vor überzogen für das Zinsniveau. Aber wer sein Geld verbrennen will, soll es tun.

WiWi Gast schrieb am 04.09.2024:

Ja stimmt.
Bei den derzeit günstigen Zinsen müssten die Immobilienpreise eigentlich höher sein.

WiWi Gast schrieb am 04.09.2024:

Die Zinsen sind doch seit den Boomer Zeiten um fast 2/3 gesunken.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Also die Zinsen und Immobilienpreise sind ja jetzt wirklich nicht so dramatisch. Vor allem die Zinsen mit 3 - 3,5 % sind ja wohl eher lächerlich.
Ich hatte damals 1998 noch mit 7,5% Zinsen finanzieren müssen und unser Haus war für damalige Verhältnisse mit 500K auch nicht super günstig.
Wohlhabend sind wir aber nicht durch das Haus geworden sondern durch Aktienanlage.

Das Haus ist nur eine Absicherung für unsere Kinder und war bzw. ist ein Lebenstraum von uns einfach eins zu haben und darin zu wohnen. Wir können einfach nicht in einer kleinen Wohnung leben, da es für uns immer wie ein Gefängnis war. Selbst wenn es 150qm sind ist es einfach keine Wohnqualität für uns persönlich.

WiWi Gast schrieb am 04.09.2024:

WiWi Gast schrieb am 04.09.2024:

Na dann go for it, wenn hier eine dramatische Unterbewertung erkennst. Deine Chance wirklich wohlhabend zu werden.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 04.09.2024:

WiWi Gast schrieb am 04.09.2024:

Du bist ja ein Witzbold.

Aktuell liegen die Immozinsen bei 2,5-3% und damit immer noch beim 3x vom ATH mit seinen gut 1% Zinsen. Die Immopreise haben aber gerade mal 8-11% (je nach Segment) nachgegeben seit dem ATH. Was auch am Bewertungsbias liegt (ohne Transaktionen findet auch kaum Wertkorrektur statt).
Inzwischen scheint die Korrektur unterbrochen zu sein und die Preise bewegen sich nominal eher seitwärts. Wenn auch weiterhin auf einem sehr niedrigen Transaktionsniveau.

Ich gehe davon aus, dass wir jetzt erstmal 2-3 Jahre weiter Seitwärtsbewegung sehen, bis sich die Rahmenbedingungen wieder auf eine früheres Niveau verbessert haben.
Neben deutlich niedrigeren Zinsen gehört dazu auch wirtschaftliches Wachstum. Wir steuern gerade kräftig auf eine Rezession/Stagnation zu. Ohne gute, sichere Jobs und die Perspektive auf Lohnsteigerungen kann jetzt schon niemand mehr die Preise bezahlen.

Lustig von was ihr hier immer für abstrakten Finanzierungsproblemen und Preisen faselt.

Ich habe letztes Jahr gekauft und kann euch von dem größten realen Problem berichten:

Finde erstmal eine Wohnung die dir gefällt, deinen Rahmenbedingungen an Lage, Layout, Ausstattung entspricht und die auch gleichzeitig zu verkaufen ist.

Es gibt oftmals schlicht nichts zu kaufen in bestimmten Vierteln.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 04.09.2024:

WiWi Gast schrieb am 04.09.2024:

Du bist ja ein Witzbold.

Aktuell liegen die Immozinsen bei 2,5-3% und damit immer noch beim 3x vom ATH mit seinen gut 1% Zinsen. Die Immopreise haben aber gerade mal 8-11% (je nach Segment) nachgegeben seit dem ATH. Was auch am Bewertungsbias liegt (ohne Transaktionen findet auch kaum Wertkorrektur statt).
Inzwischen scheint die Korrektur unterbrochen zu sein und die Preise bewegen sich nominal eher seitwärts. Wenn auch weiterhin auf einem sehr niedrigen Transaktionsniveau.

Ich gehe davon aus, dass wir jetzt erstmal 2-3 Jahre weiter Seitwärtsbewegung sehen, bis sich die Rahmenbedingungen wieder auf eine früheres Niveau verbessert haben.
Neben deutlich niedrigeren Zinsen gehört dazu auch wirtschaftliches Wachstum. Wir steuern gerade kräftig auf eine Rezession/Stagnation zu. Ohne gute, sichere Jobs und die Perspektive auf Lohnsteigerungen kann jetzt schon niemand mehr die Preise bezahlen.

Ja, wir sind bei den Zinsen beim dreifachen der Niedrigzinsphase, aber das ist gleichzeitig nur ein Drittel der Hochzinsphasen zu Boomer-Zeiten.
Außerhalb der Niedrigzinsphase gab es zu keinem einzigen Zeitpunkt jemals eine bessere Erschwinglichkeit, als derzeit. (Top Regionen ausgenommen, aber für über 90% des Immobilienmarktes trifft es zu.)
Wer jetzt nicht in der Lage ist, eine Immobilie zu finanzieren, der wäre es auch zu keinem anderen Zeitpunkt der letzten 50 Jahre gewesen, mit Ausnahme der Niedrigzinsphase in der jüngeren Vergangenheit. Scheinbar kennen hier aber alle nur diese bisher einzigartige Zeit, wo es einen Ausnahmezustand bzgl. Erschwinglichkeit gab. Und dieser Ausnahmezustand setzt einen nicht mehr erreichbaren Maßstab, von dem man sich getrost verabschieden sollte.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 04.09.2024:

WiWi Gast schrieb am 04.09.2024:

Ja, wir sind bei den Zinsen beim dreifachen der Niedrigzinsphase, aber das ist gleichzeitig nur ein Drittel der Hochzinsphasen zu Boomer-Zeiten.
Außerhalb der Niedrigzinsphase gab es zu keinem einzigen Zeitpunkt jemals eine bessere Erschwinglichkeit, als derzeit. (Top Regionen ausgenommen, aber für über 90% des Immobilienmarktes trifft es zu.)
Wer jetzt nicht in der Lage ist, eine Immobilie zu finanzieren, der wäre es auch zu keinem anderen Zeitpunkt der letzten 50 Jahre gewesen, mit Ausnahme der Niedrigzinsphase in der jüngeren Vergangenheit. Scheinbar kennen hier aber alle nur diese bisher einzigartige Zeit, wo es einen Ausnahmezustand bzgl. Erschwinglichkeit gab. Und dieser Ausnahmezustand setzt einen nicht mehr erreichbaren Maßstab, von dem man sich getrost verabschieden sollte.

Die Preise liegen aber auch inzwischen beim 3-5x der Boomerzeit.

Zum Thema "Erschwinglichkeit" gibt es übrigens mathematische Modelle die zu ganz anderen Erkenntnissen kommen, als du mit deiner anekdotischen Evidenz.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 04.09.2024:

WiWi Gast schrieb am 04.09.2024:

Lustig von was ihr hier immer für abstrakten Finanzierungsproblemen und Preisen faselt.

Ich habe letztes Jahr gekauft und kann euch von dem größten realen Problem berichten:

Finde erstmal eine Wohnung die dir gefällt, deinen Rahmenbedingungen an Lage, Layout, Ausstattung entspricht und die auch gleichzeitig zu verkaufen ist.

Es gibt oftmals schlicht nichts zu kaufen in bestimmten Vierteln.

Kann ich nur zustimmen, das geht uns seit Jahren so. Als es kürzlich mal zwei projektierte Doppelhaushälften gab, hieß es knapp eine Woche später, dass es bereits Interessenten mit Finanzierungsbestätigung in zweistelliger Anzahl gebe.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die junge Generation kennt eben nur die historisch einzigartige Sondersituation der Niedrigzinsen - für sie war dies alles „normal“ und jetzt hat sich aus ihrer Perspektive alles verschlechtert. Das Grundproblem ist, dass sie sich - anders als Generationen vorher - von älteren Generationen nichts mehr sagen lassen bzw. deren Erfahrungswerte mit den Füßen treten. Ist nicht sehr clever. Erfahrungen älterer Generationen („Lebenserfahrung“) waren schon immer viel Wert und nützlich fürs eigene Leben.

antworten
MB'ler

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 04.09.2024:

Die junge Generation kennt eben nur die historisch einzigartige Sondersituation der Niedrigzinsen - für sie war dies alles „normal“ und jetzt hat sich aus ihrer Perspektive alles verschlechtert. Das Grundproblem ist, dass sie sich - anders als Generationen vorher - von älteren Generationen nichts mehr sagen lassen bzw. deren Erfahrungswerte mit den Füßen treten. Ist nicht sehr clever. Erfahrungen älterer Generationen („Lebenserfahrung“) waren schon immer viel Wert und nützlich fürs eigene Leben.

Zinsen sind ja nur eine Seite der Medaille - die andere sind Lohnsteigerungen. In der Hoch-Zinsära gabs eben auch jährlich Lohnsteigerungen, die die Zinsen i.d.R. übertroffen haben. Daher waren die im Vergleich "hohen" Zinsen überkompensiert durch erwartbare Gehaltssteigerugnen. In der Niedrigzinsphase laufen die Gehälter entsprechend weniger stark nach oben. Oder, wie bei uns in den letzten Jahren, auch gerne mal rückwärts.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Deine Aussage trifft, wie immer, nur den Durchschnitt. In quasi jeder gefragten Region (nicht nur die Top 10%) ist die erschwinglichkeit auf oder nahe am historischen Tiefpunkt.

Hatten wir hier alles schon zig mal und ohne differenzierte Betrachtung bleibt deine Aussage leider inhaltslos

WiWi Gast schrieb am 04.09.2024:

WiWi Gast schrieb am 04.09.2024:

Ja, wir sind bei den Zinsen beim dreifachen der Niedrigzinsphase, aber das ist gleichzeitig nur ein Drittel der Hochzinsphasen zu Boomer-Zeiten.
Außerhalb der Niedrigzinsphase gab es zu keinem einzigen Zeitpunkt jemals eine bessere Erschwinglichkeit, als derzeit. (Top Regionen ausgenommen, aber für über 90% des Immobilienmarktes trifft es zu.)
Wer jetzt nicht in der Lage ist, eine Immobilie zu finanzieren, der wäre es auch zu keinem anderen Zeitpunkt der letzten 50 Jahre gewesen, mit Ausnahme der Niedrigzinsphase in der jüngeren Vergangenheit. Scheinbar kennen hier aber alle nur diese bisher einzigartige Zeit, wo es einen Ausnahmezustand bzgl. Erschwinglichkeit gab. Und dieser Ausnahmezustand setzt einen nicht mehr erreichbaren Maßstab, von dem man sich getrost verabschieden sollte.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die Lohnsteigerungen in den 70/80ern ware so krass, dass die Leute reihenweise ihre Häuser in 8-10 Jahren abgezahlt haben. Postangestellte, Handwerke, Produktionsarbeiter. Natürlich war das nicht die gleiche Technik sondern z.T. nur 110qm statt 200qm und einfache Doppelverglasung bzw. zweifache Einfachverglasung aber immerhin.

Denke das Problem ist doch, dass die Informationswege kürzer geworden sind (siehe Finfluencer) und jeder in Immobilien macht. Die Anzahl der Family-Offices und PEs sind auch gestiegen. Die mischen im Zweifelsfall auch mit. Das gabs bis 1990 kaum.

MB'ler schrieb am 04.09.2024:

WiWi Gast schrieb am 04.09.2024:

Zinsen sind ja nur eine Seite der Medaille - die andere sind Lohnsteigerungen. In der Hoch-Zinsära gabs eben auch jährlich Lohnsteigerungen, die die Zinsen i.d.R. übertroffen haben. Daher waren die im Vergleich "hohen" Zinsen überkompensiert durch erwartbare Gehaltssteigerugnen. In der Niedrigzinsphase laufen die Gehälter entsprechend weniger stark nach oben. Oder, wie bei uns in den letzten Jahren, auch gerne mal rückwärts.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Hier wird auch gerne vergessen, dass die Anforderungen an die Energieeffizienz der Gebäude bis 1978 quasi kein Thema war. Entsprechend günstig konnte man bauen (24 cm Mauerwerk, einfach verglaste Fenster, keine Dämmung, usw.). >400 kWh/qm*a an Energieverbrauch war ganz normal.

Durch die ganzen Anforderungen heute wird allein für den Rohbau gerne mal das doppelte an Material verbaut, was entsprechend kostet. Aufwendige Gebäudetechnik kommt noch dazu.

Die Baustandards sind heute auch im Bereich Schall- und Brandschutz viel besser als früher. Deswegen kostet der Neubau ja gerne mal 3500 €/qm ohne Grundstück. Ob man all das braucht, ist eine andere Frage.

Dass dann auch noch die Grundstückspreise in den Großstädten mit Abstand am meisten gestiegen sind, führt zu Kaufpreisen von >7000 €/qm Wohnfläche. So ein Preisniveau hat kein Boomer gesehen, hohe Zinsen hin oder her.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 04.09.2024:

WiWi Gast schrieb am 04.09.2024:

Also hier in der Norddeutschen Großstadt werden die „Zu verkaufen“-Schilder an jeder Ecke gerade einem Durchrostungsdauertest unterworfen.

Dem kann ich nur zustimmen, solltest Du damit die Hansestadt Hamburg meinen. Hier in guter Lage in den Elbvororten auch immer mehr Leerstand und zu verkaufen-Schilder, bzw. Baubrachen wo abgerissen wurde aber nichts weiter geschieht. Echt traurig, alleine in meiner kleinen Straße ein abgerissenes Haus mit Bauzaun (seit einem halben Jahr und seitdem Stillstand) und zwei leerstehende Häuser, eins wird seit Februar von privat zu verkaufen versucht. Eine Straße weiter alleine drei zugewachsene Leerstandshäuser, die nächste Straße mehrere zu verkaufen-Schilder usw. usf.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Sehe das hier in Süddeutschland leider nicht (nicht München). Das einzige was hier im erweiterten Ballungsgebiet länger auf dem Markt ist sind Schrottbuden oder Objekte bei denen der Preis wirklich völlig jenseitig ist.

WiWi Gast schrieb am 04.09.2024:

WiWi Gast schrieb am 04.09.2024:

Made my day :D

Zum Vorposter: Bestimmt gehen deshalb Immobilien auch seit zwei Jahren so gut und es gibt keinerlei Insolvenzen, das Transaktionsvolumen wächst, der Markt boomt dank der niedrigen Zins…oh, wait.

Also hier in der Norddeutschen Großstadt werden die „Zu verkaufen“-Schilder an jeder Ecke gerade einem Durchrostungsdauertest unterworfen.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 04.09.2024:

WiWi Gast schrieb am 04.09.2024:

Dem kann ich nur zustimmen, solltest Du damit die Hansestadt Hamburg meinen. Hier in guter Lage in den Elbvororten auch immer mehr Leerstand und zu verkaufen-Schilder, bzw. Baubrachen wo abgerissen wurde aber nichts weiter geschieht. Echt traurig, alleine in meiner kleinen Straße ein abgerissenes Haus mit Bauzaun (seit einem halben Jahr und seitdem Stillstand) und zwei leerstehende Häuser, eins wird seit Februar von privat zu verkaufen versucht. Eine Straße weiter alleine drei zugewachsene Leerstandshäuser, die nächste Straße mehrere zu verkaufen-Schilder usw. usf.

Da scheint Hamburg ja echt im Niedergang zu sein. In unserer Stadt ist aktuell genau das Gegenteil, der Markt ist komplett leer. Mal steht hier und da etwas für 2 Mio. Euro drin, aber unter 1 Mio. Euro - NICHTS im EFH-Bereich. Ich habe mich schon immer gefragt, warum Hamburg eigentlich so gefragt ist, relativ gesehen ohne wirkliche Wirtschaftszentralen (gerade 1 Dax Unternehmen und dann kein besonders tolles).

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Keine Ahnung von Hamburg, aber in München nehme die Verkaufsanzeigen seit Monaten zu, Inserate stehen sehr lange online und werden Schritt für Schritt im Preis gesenkt. Dazu noch viele bezugsfertige Angebote von Bauträgern mit guten Nachlässen.

Man merkt dass die Korrektur nach unten langsam einsetzt und das auch erstmal so bleiben wird. Absolut gesehen sind die Kaufpreise zwar immer noch hoch, aber im Vergleich zum ATH sprechen wir nominal von 10-20% Preisreduktion (je nach Segment und Lage). Mit etwas EK kann man nochmals gut verhandeln und hat sehr gute Karten auf dem Markt im Moment

WiWi Gast schrieb am 04.09.2024:

WiWi Gast schrieb am 04.09.2024:

Da scheint Hamburg ja echt im Niedergang zu sein. In unserer Stadt ist aktuell genau das Gegenteil, der Markt ist komplett leer. Mal steht hier und da etwas für 2 Mio. Euro drin, aber unter 1 Mio. Euro - NICHTS im EFH-Bereich. Ich habe mich schon immer gefragt, warum Hamburg eigentlich so gefragt ist, relativ gesehen ohne wirkliche Wirtschaftszentralen (gerade 1 Dax Unternehmen und dann kein besonders tolles).

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 04.09.2024:

WiWi Gast schrieb am 04.09.2024:

Die Preise liegen aber auch inzwischen beim 3-5x der Boomerzeit.

Zum Thema "Erschwinglichkeit" gibt es übrigens mathematische Modelle die zu ganz anderen Erkenntnissen kommen, als du mit deiner anekdotischen Evidenz.

Die Preise haben sich seit Mitte der 90er etwa um den Faktor 2,5 entwickelt. Die Einkommen in etwa genauso. Dabei haben sich die Zinsen etwa halbiert. Deine mathematischen Modelle möchte ich gerne sehen!

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 04.09.2024:

Die Lohnsteigerungen in den 70/80ern ware so krass, dass die Leute reihenweise ihre Häuser in 8-10 Jahren abgezahlt haben. Postangestellte, Handwerke, Produktionsarbeiter.

Selten solch einen fürchterlichen Unsinn gelesen. Nach 8-10 Jahren wurden damals wegen der hohen Zinsen kaum getilgt. An Zinsen hatte man aber bereits einmal den Kaufpreis an die Bank bezahlt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 04.09.2024:

WiWi Gast schrieb am 04.09.2024:

Made my day :D

Zum Vorposter: Bestimmt gehen deshalb Immobilien auch seit zwei Jahren so gut und es gibt keinerlei Insolvenzen, das Transaktionsvolumen wächst, der Markt boomt dank der niedrigen Zins…oh, wait.

Also hier in der Norddeutschen Großstadt werden die „Zu verkaufen“-Schilder an jeder Ecke gerade einem Durchrostungsdauertest unterworfen.

Immobilien gehen deshalb nicht, weil die Niedrigzinsphase zu einem historisch neuen Maßstab von Erschwinglichkeitserwartung geführt hat.

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