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ImmobilienImmobilienpreise

Aktuelle Immobilienpreise

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Angebot und Nachfrage. In den guten und teilweise sehr guten Wohnlagen der Großstädte werden solche Preise bezahlt.

WiWi Gast schrieb am 26.06.2024:

Warum muss ein (einfaches) Grundstück 800k wert sein? Wie passt das in die Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung?

Bei Deiner Betrachtung hast Du den Grundstückswert vergessen. Ist das Grundstück 800k wert passt es.

Aus meiner Sicht ist das preis-Leistungs-Verhältnis immer noch schlecht. Wenn für 140 m² Haus aus den sechziger Jahren 700.000 € gefordert werden, auf die dann noch mal mindestens 100.000 € draufgelegt werden müssen, um zu modernisieren, und das bei einem Zinssatz von 3,5-4 %, dann steht den entsprechenden Kreditraten über den nächsten 20-30 Jahre nicht ein entsprechender Wert gegenüber.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die Frage ist ja nicht was war in der Vergangenheit, sondern was bürde ich mir für die Zukunft auf. Und den nach wie vor überzogenen Hauspreisen steht oft nicht der entsprechende Wert gegenüber. Es wird spannend sein, die Entwicklung der Immobilienpreise in den nächsten Jahren zu beobachten.

WiWi Gast schrieb am 27.06.2024:

Nein, die Preise sind nominal längst deutlich gefallen und real dramatisch gefallen. Und die Finanzierungsbedingungen sind aus historischer Betrachtung unnormal günstig. 2-3 mal günstiger als in den 80er bis 00er Jahren. Die Summe aus deutlich gesunkenen Immobilienpreisen und unnormal niedrigen Zinsen sowie deutlich gestiegenen Einkommen ergibt eine historisch sehr günstige Gelegenheit für den Immobilienerwerb. Es ist der zweitbeste Moment. Nur die Nullzinsphase hat das nochmals deutlich getoppt. Sorry - aber wer das nicht erkennt, der kennt nur den Immobilienmarkt der jüngeren Vergangenheit.

Oder andersherum: Die Kaufinteressenten werden dann wieder kaufen, wenn sich die Verkäufer sich wieder von den Niedrigzinshöchstpreisen verabschiedet haben. Die Immobilienpreise sind historisch gesehen immer noch außergewöhnlich hoch, so hoch waren sie davor nicht. Die Verkäufer setzen sie so hoch an, weil sie glauben, das die derzeitige Phase außergewöhnlich gut wäre. Das ist sie aber nicht mehr, die Finanzierungskosten sind wieder normal. Derzeit sind sie noch im Verkaufsstreik, weil sie hoffen, dass die Finanzierungsbedingungen wieder so gut wie in der Niedrigzinsphase werden und sie ihre alten Höchstpreise bekommen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Diesen Rückgang gab es aber nicht in allen Regionen Deutschlands und auch nicht für alle Arten von Immobilien.

WiWi Gast schrieb am 25.06.2024:

Verstehe deinen Punkt nicht. Es geht um die aktuellen Immobilienpreise und deren Entwicklung. Und hier gab es eben einen deutlichen Rückgang.

Ob das jetzt für dich persönlich ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis ist, interessiert doch hier nicht

WiWi Gast schrieb am 25.06.2024:

Ja, jetzt zahlt man nur noch 700k für eine Dreizimmerwohnung.

Glückwunsch.

Stimmt, aber darum geht es ja erstmal nicht. Sondern die Preise und diese sind eben sehr deutlich gefallen. Nicht mehr und nicht weniger war meine Aussage

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Mit einem Immobilienkauf bürdet man sich heute genauso viel bzw, wenig auf, wie in der Vergangenheit. Ausnahme: Niedrigzinsphase. Das war ein einzigartiger Ausnahmezustand.
Real und in Verbindung mit den außergewöhnlich niedrigen Zinsen sind die Hauspreise nicht überzogen. Die Erschwinglichkeit ist aktuell gut und nicht schlecht.

Die Immobilienpreise werden in den nächsten Jahren nominal steigen. Die Löhne auch. Und der Aktienmarkt sowie Gold, Haferflocken und Gaspreise, Beim Bitcoin bin ich mir nicht sicher.

WiWi Gast schrieb am 27.06.2024:

Die Frage ist ja nicht was war in der Vergangenheit, sondern was bürde ich mir für die Zukunft auf. Und den nach wie vor überzogenen Hauspreisen steht oft nicht der entsprechende Wert gegenüber. Es wird spannend sein, die Entwicklung der Immobilienpreise in den nächsten Jahren zu beobachten.

WiWi Gast schrieb am 27.06.2024:

Nein, die Preise sind nominal längst deutlich gefallen und real dramatisch gefallen. Und die Finanzierungsbedingungen sind aus historischer Betrachtung unnormal günstig. 2-3 mal günstiger als in den 80er bis 00er Jahren. Die Summe aus deutlich gesunkenen Immobilienpreisen und unnormal niedrigen Zinsen sowie deutlich gestiegenen Einkommen ergibt eine historisch sehr günstige Gelegenheit für den Immobilienerwerb. Es ist der zweitbeste Moment. Nur die Nullzinsphase hat das nochmals deutlich getoppt. Sorry - aber wer das nicht erkennt, der kennt nur den Immobilienmarkt der jüngeren Vergangenheit.

Oder andersherum: Die Kaufinteressenten werden dann wieder kaufen, wenn sich die Verkäufer sich wieder von den Niedrigzinshöchstpreisen verabschiedet haben. Die Immobilienpreise sind historisch gesehen immer noch außergewöhnlich hoch, so hoch waren sie davor nicht. Die Verkäufer setzen sie so hoch an, weil sie glauben, das die derzeitige Phase außergewöhnlich gut wäre. Das ist sie aber nicht mehr, die Finanzierungskosten sind wieder normal. Derzeit sind sie noch im Verkaufsstreik, weil sie hoffen, dass die Finanzierungsbedingungen wieder so gut wie in der Niedrigzinsphase werden und sie ihre alten Höchstpreise bekommen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 27.06.2024:

Mit einem Immobilienkauf bürdet man sich heute genauso viel bzw, wenig auf, wie in der Vergangenheit. Ausnahme: Niedrigzinsphase. Das war ein einzigartiger Ausnahmezustand.
Real und in Verbindung mit den außergewöhnlich niedrigen Zinsen sind die Hauspreise nicht überzogen. Die Erschwinglichkeit ist aktuell gut und nicht schlecht.

Die Immobilienpreise werden in den nächsten Jahren nominal steigen. Die Löhne auch. Und der Aktienmarkt sowie Gold, Haferflocken und Gaspreise, Beim Bitcoin bin ich mir nicht sicher.

Die Frage ist ja nicht was war in der Vergangenheit, sondern was bürde ich mir für die Zukunft auf. Und den nach wie vor überzogenen Hauspreisen steht oft nicht der entsprechende Wert gegenüber. Es wird spannend sein, die Entwicklung der Immobilienpreise in den nächsten Jahren zu beobachten.

Nein, die Preise sind nominal längst deutlich gefallen und real dramatisch gefallen. Und die Finanzierungsbedingungen sind aus historischer Betrachtung unnormal günstig. 2-3 mal günstiger als in den 80er bis 00er Jahren. Die Summe aus deutlich gesunkenen Immobilienpreisen und unnormal niedrigen Zinsen sowie deutlich gestiegenen Einkommen ergibt eine historisch sehr günstige Gelegenheit für den Immobilienerwerb. Es ist der zweitbeste Moment. Nur die Nullzinsphase hat das nochmals deutlich getoppt. Sorry - aber wer das nicht erkennt, der kennt nur den Immobilienmarkt der jüngeren Vergangenheit.

Oder andersherum: Die Kaufinteressenten werden dann wieder kaufen, wenn sich die Verkäufer sich wieder von den Niedrigzinshöchstpreisen verabschiedet haben. Die Immobilienpreise sind historisch gesehen immer noch außergewöhnlich hoch, so hoch waren sie davor nicht. Die Verkäufer setzen sie so hoch an, weil sie glauben, das die derzeitige Phase außergewöhnlich gut wäre. Das ist sie aber nicht mehr, die Finanzierungskosten sind wieder normal. Derzeit sind sie noch im Verkaufsstreik, weil sie hoffen, dass die Finanzierungsbedingungen wieder so gut wie in der Niedrigzinsphase werden und sie ihre alten Höchstpreise bekommen.

Du kannst das gerne noch weitere 100 Seiten lang 20 mal pro Tag spammen, damit schiebst Du die Nachfrage auch nicht an.

Neben der reinen Erschwinglichkeit spielen noch viele weitere Faktoren hinein (höhere Flexibilität am Arbeitsmarkt, leichterer Zugang zum Kapitalmarkt, höhere Konsumausgaben, höhere Präferenz für liquides und mobiles Kapital etc.)

Potentielle Käufer sind offenbar nicht gewillt einen ähnlich hohen Anteil ihres verfügbaren Einkommens aufzuwenden wie früher, und da ändert ein „früher war es auch so teuer!“ nur wenig daran.

Dass die Zahl der Transaktionen „normal“ sein soll glaube ich ohne Quelle übrigens schlicht nicht. Alles was ich finde spricht eine deutlich andere Sprache

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wie bereits gesagt, interessiert viele potenzielle Käufer nicht der Blick in die Vergangenheit, sondern die Zukunft. Es geht eben nicht um „früher war auch schwer“, „Opa erzählt von Krieg“ etc., sondern darum ob die Erhebliche und langfristige finanzielle Belastung - insbesondere in Ballungsräumen - dem Wert eines Hauses adäquat gegenübersteht. Das ist bei den überzogenen Kosten in der Regel oft nicht der Fall.

WiWi Gast schrieb am 27.06.2024:

Mit einem Immobilienkauf bürdet man sich heute genauso viel bzw, wenig auf, wie in der Vergangenheit. Ausnahme: Niedrigzinsphase. Das war ein einzigartiger Ausnahmezustand.
Real und in Verbindung mit den außergewöhnlich niedrigen Zinsen sind die Hauspreise nicht überzogen. Die Erschwinglichkeit ist aktuell gut und nicht schlecht.

Die Immobilienpreise werden in den nächsten Jahren nominal steigen. Die Löhne auch. Und der Aktienmarkt sowie Gold, Haferflocken und Gaspreise, Beim Bitcoin bin ich mir nicht sicher.

Die Frage ist ja nicht was war in der Vergangenheit, sondern was bürde ich mir für die Zukunft auf. Und den nach wie vor überzogenen Hauspreisen steht oft nicht der entsprechende Wert gegenüber. Es wird spannend sein, die Entwicklung der Immobilienpreise in den nächsten Jahren zu beobachten.

Nein, die Preise sind nominal längst deutlich gefallen und real dramatisch gefallen. Und die Finanzierungsbedingungen sind aus historischer Betrachtung unnormal günstig. 2-3 mal günstiger als in den 80er bis 00er Jahren. Die Summe aus deutlich gesunkenen Immobilienpreisen und unnormal niedrigen Zinsen sowie deutlich gestiegenen Einkommen ergibt eine historisch sehr günstige Gelegenheit für den Immobilienerwerb. Es ist der zweitbeste Moment. Nur die Nullzinsphase hat das nochmals deutlich getoppt. Sorry - aber wer das nicht erkennt, der kennt nur den Immobilienmarkt der jüngeren Vergangenheit.

Oder andersherum: Die Kaufinteressenten werden dann wieder kaufen, wenn sich die Verkäufer sich wieder von den Niedrigzinshöchstpreisen verabschiedet haben. Die Immobilienpreise sind historisch gesehen immer noch außergewöhnlich hoch, so hoch waren sie davor nicht. Die Verkäufer setzen sie so hoch an, weil sie glauben, das die derzeitige Phase außergewöhnlich gut wäre. Das ist sie aber nicht mehr, die Finanzierungskosten sind wieder normal. Derzeit sind sie noch im Verkaufsstreik, weil sie hoffen, dass die Finanzierungsbedingungen wieder so gut wie in der Niedrigzinsphase werden und sie ihre alten Höchstpreise bekommen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Davon abgesehen wurde hier auch schon mehrfach aufgezeigt, dass früher eine bessere Unterstürzung vom Staat gab und die Bedingungen insgesamt anders, vielleicht sogar besser war. Abgesehen vom reinen Kreditzins.

WiWi Gast schrieb am 27.06.2024:

Wie bereits gesagt, interessiert viele potenzielle Käufer nicht der Blick in die Vergangenheit, sondern die Zukunft. Es geht eben nicht um „früher war auch schwer“, „Opa erzählt von Krieg“ etc., sondern darum ob die Erhebliche und langfristige finanzielle Belastung - insbesondere in Ballungsräumen - dem Wert eines Hauses adäquat gegenübersteht. Das ist bei den überzogenen Kosten in der Regel oft nicht der Fall.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wenn die Immobilienpreise normal wären und die Konditionen auch, würden die Leute ja wieder kaufen. Tun sie aber nicht.

Das reicht zur Einordnung. Da braucht man sich nicht die kruden Rechnungen von Maklern anschauen, die sowieso immer rufen, der beste Zeitpunkt zum Kauf sei gerade jetzt. Noch nie hat jemand aus der Branche behauptet, gerade sei nicht der beste Zeitpunkt. Nicht mal in den 90ern, als es fünfzehn jahre real bergab ging. Das reicht eigentlich zur Einordnung der Glaubwürdigkeit dieser Behauptung :D

Die Bauzinsen haben derzeit ein elfjähriges Rekordhoch und die Angebotspreise ein historisches Rekordhoch. So sieht eben keine gute Kaufgelegenheit aus. Hier im Forum können die meisten rechnen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 27.06.2024:

Du kannst das gerne noch weitere 100 Seiten lang 20 mal pro Tag spammen, damit schiebst Du die Nachfrage auch nicht an.

Ich wüsste nicht, wie man auf die Idee kommt, wir hätten am Immobilienmarkt ein Nachfrageproblem. ;-D

Wenn Anzeigen auf Immoscout nach einer Stunde offline gestellt werden, weil 500 Leute geschrieben haben. Wenn Leute bis auf die Straße stehen, um eine Wohnung zu besichtigen. Wenn fünfstellige Ablösen Standard bei Mietwohnungen sind (gerade zwei Fälle im Freundeskreis, die haben fünfstellige Ablösen für Sperrmüll-Küchen gezahlt, damit sie die Wohnung zur Miete bekommen).

Es gibt mehr Leute, die bereit sind, jeden ihnen möglichen Preis zu bezahlen, um eine Immobilie zu erwerben als Immobilien selbst. Das Limit ist dann eben die monatliche Rate, die gerade noch so behördlich (Auflagen Bank) erlaubt ist. Die möglichen Raten sind die letzten Jahre auch eher nach oben gegangen. Trotzdem bekommt man eben für 2.500 Euro Monatsrate bei 3,5% heute weniger Haus als für 2.200 Euro Monatsrate bei 1,0% im Frühjahr 2022.

Wenn wir etwas haben, ist das ein massiver Mangel an Wohnraum. Sicherlich kein Problem mit der Nachfrage nach Wohnraum.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wenn man mal rein in der Theorie bleiben, dann müssen wir ein Nachfrageproblem bzw. einen Rückgang der Nachfrage haben. Ansonsten können rein logisch die Preise nicht fallen. Das ist glaube ich Grundlagentheorie im ersten Semester.

Das was du beschreibst ist ein ganz anderes Thema. Das ist zum einen die enorme Nachfrage nach Mietwohnungen, weil der Kauf nicht mehr erschwinglich ist (auch wenn du gerne das Gegenteil behauptest). Zum anderen verharren Verkäufer mit ihren Preisvorstellungen und daher gibt es auch kaum Transaktionen.

Alles zusammen führt zu einem starken Rückgang bei der Nachfrage beim Kauf und folgerichtig zum Preisrückgang.

WiWi Gast schrieb am 27.06.2024:

Du kannst das gerne noch weitere 100 Seiten lang 20 mal pro Tag spammen, damit schiebst Du die Nachfrage auch nicht an.

Ich wüsste nicht, wie man auf die Idee kommt, wir hätten am Immobilienmarkt ein Nachfrageproblem. ;-D

Wenn Anzeigen auf Immoscout nach einer Stunde offline gestellt werden, weil 500 Leute geschrieben haben. Wenn Leute bis auf die Straße stehen, um eine Wohnung zu besichtigen. Wenn fünfstellige Ablösen Standard bei Mietwohnungen sind (gerade zwei Fälle im Freundeskreis, die haben fünfstellige Ablösen für Sperrmüll-Küchen gezahlt, damit sie die Wohnung zur Miete bekommen).

Es gibt mehr Leute, die bereit sind, jeden ihnen möglichen Preis zu bezahlen, um eine Immobilie zu erwerben als Immobilien selbst. Das Limit ist dann eben die monatliche Rate, die gerade noch so behördlich (Auflagen Bank) erlaubt ist. Die möglichen Raten sind die letzten Jahre auch eher nach oben gegangen. Trotzdem bekommt man eben für 2.500 Euro Monatsrate bei 3,5% heute weniger Haus als für 2.200 Euro Monatsrate bei 1,0% im Frühjahr 2022.

Wenn wir etwas haben, ist das ein massiver Mangel an Wohnraum. Sicherlich kein Problem mit der Nachfrage nach Wohnraum.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Genau das ist ein Nachfrageproblem. Nachfrage ist das Streben nach Gütern zur einem bestimmten Preis. Und wenn der Preis warum auch immer nicht passt, ist es ein Nachfrageproblem.

WiWi Gast schrieb am 27.06.2024:

Du kannst das gerne noch weitere 100 Seiten lang 20 mal pro Tag spammen, damit schiebst Du die Nachfrage auch nicht an.

Ich wüsste nicht, wie man auf die Idee kommt, wir hätten am Immobilienmarkt ein Nachfrageproblem. ;-D

Wenn Anzeigen auf Immoscout nach einer Stunde offline gestellt werden, weil 500 Leute geschrieben haben. Wenn Leute bis auf die Straße stehen, um eine Wohnung zu besichtigen. Wenn fünfstellige Ablösen Standard bei Mietwohnungen sind (gerade zwei Fälle im Freundeskreis, die haben fünfstellige Ablösen für Sperrmüll-Küchen gezahlt, damit sie die Wohnung zur Miete bekommen).

Es gibt mehr Leute, die bereit sind, jeden ihnen möglichen Preis zu bezahlen, um eine Immobilie zu erwerben als Immobilien selbst. Das Limit ist dann eben die monatliche Rate, die gerade noch so behördlich (Auflagen Bank) erlaubt ist. Die möglichen Raten sind die letzten Jahre auch eher nach oben gegangen. Trotzdem bekommt man eben für 2.500 Euro Monatsrate bei 3,5% heute weniger Haus als für 2.200 Euro Monatsrate bei 1,0% im Frühjahr 2022.

Wenn wir etwas haben, ist das ein massiver Mangel an Wohnraum. Sicherlich kein Problem mit der Nachfrage nach Wohnraum.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die Nachfrage an sich ist selbstverständlich hoch, bloß ist Nachfrage üblicherweise auf ein Preisniveaus bezogen und bzgl. der aktuell gewünschten Preise ist die Nachfrage halt auf einem extrem niedrigen Niveau verglichen mit den letzten 10 Jahren angekommen.

Die meisten Akademikerpaare in Süddeutschland können sich bei den aktuellen Zinsen vielleicht 500k Kredit bzw. 2500 Kreditrate (gut 2 Prozent Tilgung bei 3,5% Zins) noch halbwegs leisten, wobei das mit 2 Kindern auch schon kein Selbstläufer ist. Selbst mit 20% EK ist dabei allerdings in den meisten Gegenden in Süddeutschland bei weitem kein Haus drin. Das ist das Problem. Eine Eigentumswohnung lohnt sich halt schon nicht mehr bei den Preisen, weil hier der Vorteil zur Miete nicht so da ist (Rechte des Mieters aber Pflichten des Eigentümers).

WiWi Gast schrieb am 27.06.2024:

WiWi Gast schrieb am 27.06.2024:

Du kannst das gerne noch weitere 100 Seiten lang 20 mal pro Tag spammen, damit schiebst Du die Nachfrage auch nicht an.

Ich wüsste nicht, wie man auf die Idee kommt, wir hätten am Immobilienmarkt ein Nachfrageproblem. ;-D

Wenn Anzeigen auf Immoscout nach einer Stunde offline gestellt werden, weil 500 Leute geschrieben haben. Wenn Leute bis auf die Straße stehen, um eine Wohnung zu besichtigen. Wenn fünfstellige Ablösen Standard bei Mietwohnungen sind (gerade zwei Fälle im Freundeskreis, die haben fünfstellige Ablösen für Sperrmüll-Küchen gezahlt, damit sie die Wohnung zur Miete bekommen).

Es gibt mehr Leute, die bereit sind, jeden ihnen möglichen Preis zu bezahlen, um eine Immobilie zu erwerben als Immobilien selbst. Das Limit ist dann eben die monatliche Rate, die gerade noch so behördlich (Auflagen Bank) erlaubt ist. Die möglichen Raten sind die letzten Jahre auch eher nach oben gegangen. Trotzdem bekommt man eben für 2.500 Euro Monatsrate bei 3,5% heute weniger Haus als für 2.200 Euro Monatsrate bei 1,0% im Frühjahr 2022.

Wenn wir etwas haben, ist das ein massiver Mangel an Wohnraum. Sicherlich kein Problem mit der Nachfrage nach Wohnraum.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Es hängt sehr davon ab, wo und nach was man schaut - ich sehe auf Immoscout monatealte Ladenhüter und insgesamt substanziell mehr Objekte, die angeboten werden. Lange Schlangen scheint es da nicht zu geben.

WiWi Gast schrieb am 27.06.2024:

Du kannst das gerne noch weitere 100 Seiten lang 20 mal pro Tag spammen, damit schiebst Du die Nachfrage auch nicht an.

Ich wüsste nicht, wie man auf die Idee kommt, wir hätten am Immobilienmarkt ein Nachfrageproblem. ;-D

Wenn Anzeigen auf Immoscout nach einer Stunde offline gestellt werden, weil 500 Leute geschrieben haben. Wenn Leute bis auf die Straße stehen, um eine Wohnung zu besichtigen. Wenn fünfstellige Ablösen Standard bei Mietwohnungen sind (gerade zwei Fälle im Freundeskreis, die haben fünfstellige Ablösen für Sperrmüll-Küchen gezahlt, damit sie die Wohnung zur Miete bekommen).

Es gibt mehr Leute, die bereit sind, jeden ihnen möglichen Preis zu bezahlen, um eine Immobilie zu erwerben als Immobilien selbst. Das Limit ist dann eben die monatliche Rate, die gerade noch so behördlich (Auflagen Bank) erlaubt ist. Die möglichen Raten sind die letzten Jahre auch eher nach oben gegangen. Trotzdem bekommt man eben für 2.500 Euro Monatsrate bei 3,5% heute weniger Haus als für 2.200 Euro Monatsrate bei 1,0% im Frühjahr 2022.

Wenn wir etwas haben, ist das ein massiver Mangel an Wohnraum. Sicherlich kein Problem mit der Nachfrage nach Wohnraum.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Mieten ist nicht Kaufen.

Was du beschreibst ist auch eine Folge der Verschiebung der Nachfrage.
Es liegt ganz klar auf der Hand und das wissen auch die Makler:
Weil Kaufen noch schwieriger geworden ist und es sich viele nicht mehr leisten können, müssen diese auf den Mietmarkt ausweichen. Deswegen steigt die Nachfrage nach Mietobjekten und damit die Mietpreise.

Bei käuflichen Objekten steht niemand Schlange. Einfach mal die Neubauprojekte in der Nähe abtelefonieren, da wirst du staunen wie die dir hinterherlaufen.

Das wir einen Wohnraummangel in den beliebten Ballungsräumen haben, ist unstrittig, aber wenn Kaufpreise nicht bezahlbar sind, dann werden sie auch nicht bezahlt und das Transaktionsvolumen sinkt. Was es ja auch getan hat.

WiWi Gast schrieb am 27.06.2024:

Ich wüsste nicht, wie man auf die Idee kommt, wir hätten am Immobilienmarkt ein Nachfrageproblem. ;-D

Wenn Anzeigen auf Immoscout nach einer Stunde offline gestellt werden, weil 500 Leute geschrieben haben. Wenn Leute bis auf die Straße stehen, um eine Wohnung zu besichtigen. Wenn fünfstellige Ablösen Standard bei Mietwohnungen sind (gerade zwei Fälle im Freundeskreis, die haben fünfstellige Ablösen für Sperrmüll-Küchen gezahlt, damit sie die Wohnung zur Miete bekommen).

Es gibt mehr Leute, die bereit sind, jeden ihnen möglichen Preis zu bezahlen, um eine Immobilie zu erwerben als Immobilien selbst. Das Limit ist dann eben die monatliche Rate, die gerade noch so behördlich (Auflagen Bank) erlaubt ist. Die möglichen Raten sind die letzten Jahre auch eher nach oben gegangen. Trotzdem bekommt man eben für 2.500 Euro Monatsrate bei 3,5% heute weniger Haus als für 2.200 Euro Monatsrate bei 1,0% im Frühjahr 2022.

Wenn wir etwas haben, ist das ein massiver Mangel an Wohnraum. Sicherlich kein Problem mit der Nachfrage nach Wohnraum.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ein Bsp. aus dem Rhein-Main-Gebiet. EFH, BJ 1976.

Im Frühjahr 2023 erstmals inseriert für 850k. Nach mehreren Wochen aus dem Portal genommen.
Dann für 800k wieder online. Paar Wochen vergehen und nichts passiert.
Neues Inserat für 750k, diesmal für mehrere Monate. Wird aber nicht verkauft und das Inserat wird rausgenommen.
Vor 2 Wochen wieder neu inseriert, für 700k.

Gerade bei älteren Bestandsobjekten gibt eine stetig steigende Menge an Angeboten, die noch viel zu hoch bepreist sind.

WiWi Gast schrieb am 27.06.2024:

Es hängt sehr davon ab, wo und nach was man schaut - ich sehe auf Immoscout monatealte Ladenhüter und insgesamt substanziell mehr Objekte, die angeboten werden. Lange Schlangen scheint es da nicht zu geben.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 27.06.2024:

Du kannst das gerne noch weitere 100 Seiten lang 20 mal pro Tag spammen, damit schiebst Du die Nachfrage auch nicht an.

Neben der reinen Erschwinglichkeit spielen noch viele weitere Faktoren hinein (höhere Flexibilität am Arbeitsmarkt, leichterer Zugang zum Kapitalmarkt, höhere Konsumausgaben, höhere Präferenz für liquides und mobiles Kapital etc.)

Potentielle Käufer sind offenbar nicht gewillt einen ähnlich hohen Anteil ihres verfügbaren Einkommens aufzuwenden wie früher, und da ändert ein „früher war es auch so teuer!“ nur wenig daran.

Dass die Zahl der Transaktionen „normal“ sein soll glaube ich ohne Quelle übrigens schlicht nicht. Alles was ich finde spricht eine deutlich andere Sprache

höhere Flexibilität am Arbeitsmarkt - ja durch Home Office also pro Immobilie

leichterer Zugang zum Kapitalmarkt
höhere Präferenz für liquides und mobiles Kapital - kann ich leider nicht drin wohnen

Ich kann nur für meine Region sprechen, wo es für Familien keine ausreichenden Wohnraum zum Mieten gibt. Keine großen Wohnungen und keine Häuser. Ich meine nicht bezahlbaren Wohnraum, sondern überhaupt Wohnraum.

Da musst du Bauen oder Kaufen. Egal wie gut der Kapitalmarkt oder was deine Präferenz ist.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich weiß nicht, was diese unsinnige Unterscheidung zwischen Mieten und Kaufen soll. es MANGELT an WOHNRAUM. Jedes Jahr wird der Mangel schlimmer.

Für 90% der Familien kommt auch Kaufen in Frage bzw. ist die Präferenz. Es gibt nur ganz wenige (10%, maximal 20%) die strikt für Mieten und gegen Kaufen sind. Zeigt sich ja in anderen Ländern, wo 70-90% Wohneigentumsquote normal ist - Deutschland hat die niedrigste Wohneigentumsquote in der EU (trotzdem ca. 50%).

Für manche Normalverdiener ist es einfach so, egal wie sehr man sich finanziell streckt, Kaufen ist einfach nicht drin. Virtuell stehen die Leute auch bei Kaufobjekte Schlange. Es mangelt einfach am verfügbaren Haushaltseinkommen. Ich kenne da viele, viele Fälle im Freundes- und Bekanntenkreis. Die würde ALLE gerne kaufen, schaffen es aber finanziell nicht.

WiWi Gast schrieb am 27.06.2024:

Mieten ist nicht Kaufen.

Was du beschreibst ist auch eine Folge der Verschiebung der Nachfrage.
Es liegt ganz klar auf der Hand und das wissen auch die Makler:
Weil Kaufen noch schwieriger geworden ist und es sich viele nicht mehr leisten können, müssen diese auf den Mietmarkt ausweichen. Deswegen steigt die Nachfrage nach Mietobjekten und damit die Mietpreise.

Bei käuflichen Objekten steht niemand Schlange. Einfach mal die Neubauprojekte in der Nähe abtelefonieren, da wirst du staunen wie die dir hinterherlaufen.

Das wir einen Wohnraummangel in den beliebten Ballungsräumen haben, ist unstrittig, aber wenn Kaufpreise nicht bezahlbar sind, dann werden sie auch nicht bezahlt und das Transaktionsvolumen sinkt. Was es ja auch getan hat.

WiWi Gast schrieb am 27.06.2024:

Ich wüsste nicht, wie man auf die Idee kommt, wir hätten am Immobilienmarkt ein Nachfrageproblem. ;-D

Wenn Anzeigen auf Immoscout nach einer Stunde offline gestellt werden, weil 500 Leute geschrieben haben. Wenn Leute bis auf die Straße stehen, um eine Wohnung zu besichtigen. Wenn fünfstellige Ablösen Standard bei Mietwohnungen sind (gerade zwei Fälle im Freundeskreis, die haben fünfstellige Ablösen für Sperrmüll-Küchen gezahlt, damit sie die Wohnung zur Miete bekommen).

Es gibt mehr Leute, die bereit sind, jeden ihnen möglichen Preis zu bezahlen, um eine Immobilie zu erwerben als Immobilien selbst. Das Limit ist dann eben die monatliche Rate, die gerade noch so behördlich (Auflagen Bank) erlaubt ist. Die möglichen Raten sind die letzten Jahre auch eher nach oben gegangen. Trotzdem bekommt man eben für 2.500 Euro Monatsrate bei 3,5% heute weniger Haus als für 2.200 Euro Monatsrate bei 1,0% im Frühjahr 2022.

Wenn wir etwas haben, ist das ein massiver Mangel an Wohnraum. Sicherlich kein Problem mit der Nachfrage nach Wohnraum.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 27.06.2024:

WiWi Gast schrieb am 27.06.2024:

Du kannst das gerne noch weitere 100 Seiten lang 20 mal pro Tag spammen, damit schiebst Du die Nachfrage auch nicht an.

Ich wüsste nicht, wie man auf die Idee kommt, wir hätten am Immobilienmarkt ein Nachfrageproblem. ;-D

Natürlich haben wir ein Nachfrageproblem.

Sonst würden die Preise ja steigen und nicht sinken. Du verwechselt Bedarf nach bezahlbaren Wohnraum mit Nachfrage. Ich kann mich erinnern, dass im ersten Semester gelehrt wird, was Nachfrage ist. Und dass das Nachfragedreieck immer einen Preisbezug hat. Ist der Preis hoch, ist die Nachfrage niedrig. Unabhängig vom Bedarf, das ist das Spannende. Darum wird auch niemand kaufen, selbst wenn sich die Mieten nochmal verdoppeln. Die Preise sind ingesamt zu hoch, um eine Nachfrage in der Fläche zu erzeugen, weil die Leistbarkeit so sehr gesunken ist. In Folge werden die Preise sinken und das tun sie auch schon. Einfache VWL.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 27.06.2024:

Ich weiß nicht, was diese unsinnige Unterscheidung zwischen Mieten und Kaufen soll. es MANGELT an WOHNRAUM. Jedes Jahr wird der Mangel schlimmer.

Für 90% der Familien kommt auch Kaufen in Frage bzw. ist die Präferenz.

Ab da habe ich aufgehört zu lesen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 27.06.2024:

Du kannst das gerne noch weitere 100 Seiten lang 20 mal pro Tag spammen, damit schiebst Du die Nachfrage auch nicht an.

Ich wüsste nicht, wie man auf die Idee kommt, wir hätten am Immobilienmarkt ein Nachfrageproblem. ;-D

Natürlich haben wir ein Nachfrageproblem.

Sonst würden die Preise ja steigen und nicht sinken.

Die Immobilienpreise steigen, ziemlich extrem sogar. Für das gleiche Objekt muss eine Familie heute bei typischer 80/90%-Finanzierung eine deutlich (!) höhere Monatsrate zahlen im Vergleich zu Frühjahr 2022. Die Zahlungsbereitschaft ist im Vergleich zu Frühjahr 2022 nochmal deutlich gestiegen.

Davon bekommt jetzt die Bank deutlich mehr, dafür der Verkäufer weniger - völlig klar. Aber das, was Nachfrager an monatlicher Belastung tragen wollen - das ist deutlich gestiegen.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 27.06.2024:

Du kannst das gerne noch weitere 100 Seiten lang 20 mal pro Tag spammen, damit schiebst Du die Nachfrage auch nicht an.

Ich wüsste nicht, wie man auf die Idee kommt, wir hätten am Immobilienmarkt ein Nachfrageproblem. ;-D

Natürlich haben wir ein Nachfrageproblem.

Sonst würden die Preise ja steigen und nicht sinken.

Die Immobilienpreise steigen, ziemlich extrem sogar. Für das gleiche Objekt muss eine Familie heute bei typischer 80/90%-Finanzierung eine deutlich (!) höhere Monatsrate zahlen im Vergleich zu Frühjahr 2022. Die Zahlungsbereitschaft ist im Vergleich zu Frühjahr 2022 nochmal deutlich gestiegen.

Davon bekommt jetzt die Bank deutlich mehr, dafür der Verkäufer weniger - völlig klar. Aber das, was Nachfrager an monatlicher Belastung tragen wollen - das ist deutlich gestiegen.

Der Preis von Immobilien sinkt. Seit eineinhalb Jahren. Sogar amtlich bestätigt.

Keine Ahnung wie viel Realitätsverweigerung nötig ist, um immer noch von stark steigenden Immobilienpreisen zu fabulieren - ich schätze, eine ganze Menge.

Dass die Leistbarkeit derzeit enorm schlecht ist, wurde hier ja bereits angesprochen. Die hohen Zinsen tragen aber nichts zum Preis bei, im Gegenteil.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Was hier gerne unterschlagen wird, sind die Zinsen auf Sparguthaben wie Tages- und Festgeld. Dort gab es in der Nullzinszeit nämlich keinen Cent.

Wer heute hingegen 200k Eigenkapital rumliegen hat und dafür im Schlaf 8k Zinsen p. a. kassiert, wird sich gut überlegen, ob er liquide bleibt oder dieses Geld für immer in einer Immobilie versenkt.

Mit 8k ist die Miete zumindest teilweise schon bezahlt. Die Differenz zwischen verbleibender Miete und Finanzierungskosten bei Kauf wird so noch größer. Dieser Effekt ist nicht zu unterschätzen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Einzig dein Beitrag ist Unsinn.
In der Theorie würden an die 100% der Familien kaufen, aber praktisch nur 10%.

Da es sich 90% aber nicht leisten können, stehen sie beim Kauf auch nicht Schlange. Die müssen mieten.

Die Wohneigentumsquote ist historisch bedingt, da Deutschland einfach lange Zeit ein günstiges Mieterland war. Zudem war Eigentum besonders in Südeuropa das erste Mittel der Wahl, um sich langfristig vor Inflation zu schützen. Mit der D-Mark war das für Bundesbürger nicht nötig.

WiWi Gast schrieb am 27.06.2024:

Ich weiß nicht, was diese unsinnige Unterscheidung zwischen Mieten und Kaufen soll. es MANGELT an WOHNRAUM. Jedes Jahr wird der Mangel schlimmer.

Für 90% der Familien kommt auch Kaufen in Frage bzw. ist die Präferenz. Es gibt nur ganz wenige (10%, maximal 20%) die strikt für Mieten und gegen Kaufen sind. Zeigt sich ja in anderen Ländern, wo 70-90% Wohneigentumsquote normal ist - Deutschland hat die niedrigste Wohneigentumsquote in der EU (trotzdem ca. 50%).

Für manche Normalverdiener ist es einfach so, egal wie sehr man sich finanziell streckt, Kaufen ist einfach nicht drin. Virtuell stehen die Leute auch bei Kaufobjekte Schlange. Es mangelt einfach am verfügbaren Haushaltseinkommen. Ich kenne da viele, viele Fälle im Freundes- und Bekanntenkreis. Die würde ALLE gerne kaufen, schaffen es aber finanziell nicht.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das was du beschreibst, ist nicht der Preis, sondern die Leistbarkeit. Die Leistbarkeit wurde in der Tat schlechter. Für die gleiche monatliche Rate bzw. Zahlung gibt es "weniger Immobilie". Der absolute Preis ist aber auch recht deutlich gesunken.

Das belegt dir jede Statistik

WiWi Gast schrieb am 27.06.2024:

Du kannst das gerne noch weitere 100 Seiten lang 20 mal pro Tag spammen, damit schiebst Du die Nachfrage auch nicht an.

Ich wüsste nicht, wie man auf die Idee kommt, wir hätten am Immobilienmarkt ein Nachfrageproblem. ;-D

Natürlich haben wir ein Nachfrageproblem.

Sonst würden die Preise ja steigen und nicht sinken.

Die Immobilienpreise steigen, ziemlich extrem sogar. Für das gleiche Objekt muss eine Familie heute bei typischer 80/90%-Finanzierung eine deutlich (!) höhere Monatsrate zahlen im Vergleich zu Frühjahr 2022. Die Zahlungsbereitschaft ist im Vergleich zu Frühjahr 2022 nochmal deutlich gestiegen.

Davon bekommt jetzt die Bank deutlich mehr, dafür der Verkäufer weniger - völlig klar. Aber das, was Nachfrager an monatlicher Belastung tragen wollen - das ist deutlich gestiegen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 27.06.2024:

Du kannst das gerne noch weitere 100 Seiten lang 20 mal pro Tag spammen, damit schiebst Du die Nachfrage auch nicht an.

Ich wüsste nicht, wie man auf die Idee kommt, wir hätten am Immobilienmarkt ein Nachfrageproblem. ;-D

Natürlich haben wir ein Nachfrageproblem.

Sonst würden die Preise ja steigen und nicht sinken.

Die Immobilienpreise steigen, ziemlich extrem sogar. Für das gleiche Objekt muss eine Familie heute bei typischer 80/90%-Finanzierung eine deutlich (!) höhere Monatsrate zahlen im Vergleich zu Frühjahr 2022. Die Zahlungsbereitschaft ist im Vergleich zu Frühjahr 2022 nochmal deutlich gestiegen.

Davon bekommt jetzt die Bank deutlich mehr, dafür der Verkäufer weniger - völlig klar. Aber das, was Nachfrager an monatlicher Belastung tragen wollen - das ist deutlich gestiegen.

Bei den 20% die als Käufer übrig geblieben sind mag das stimmen, aber der Kundenkreis ist eben auch um 80% geschrumpft

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wer hat das Haus inseriert? Ein Makler oder ein Privatmann? Wenn Makler, waren es mehrere Makler? Vermutlich wurde der Verkäufer nicht fachmännisch beraten.

Mir ist ein Objekt aus der Nähe von Mainz bekannt, welches im letzten Jahr innerhalb von 3 Monaten verkauft wurde. Zustand war sanierungsbedürftig. Relativ kleines Grundstück in dörflicher Lage. Preis ca. 500k. Da gab es kein Nachfrage-Problem.

WiWi Gast schrieb am 27.06.2024:

Ein Bsp. aus dem Rhein-Main-Gebiet. EFH, BJ 1976.

Im Frühjahr 2023 erstmals inseriert für 850k. Nach mehreren Wochen aus dem Portal genommen.
Dann für 800k wieder online. Paar Wochen vergehen und nichts passiert.
Neues Inserat für 750k, diesmal für mehrere Monate. Wird aber nicht verkauft und das Inserat wird rausgenommen.
Vor 2 Wochen wieder neu inseriert, für 700k.

Gerade bei älteren Bestandsobjekten gibt eine stetig steigende Menge an Angeboten, die noch viel zu hoch bepreist sind.

WiWi Gast schrieb am 27.06.2024:

Es hängt sehr davon ab, wo und nach was man schaut - ich sehe auf Immoscout monatealte Ladenhüter und insgesamt substanziell mehr Objekte, die angeboten werden. Lange Schlangen scheint es da nicht zu geben.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Es sind eher 50%, die in Eigentum leben.

WiWi Gast schrieb am 27.06.2024:

Einzig dein Beitrag ist Unsinn.
In der Theorie würden an die 100% der Familien kaufen, aber praktisch nur 10%.

Da es sich 90% aber nicht leisten können, stehen sie beim Kauf auch nicht Schlange. Die müssen mieten.

Die Wohneigentumsquote ist historisch bedingt, da Deutschland einfach lange Zeit ein günstiges Mieterland war. Zudem war Eigentum besonders in Südeuropa das erste Mittel der Wahl, um sich langfristig vor Inflation zu schützen. Mit der D-Mark war das für Bundesbürger nicht nötig.

Ich weiß nicht, was diese unsinnige Unterscheidung zwischen Mieten und Kaufen soll. es MANGELT an WOHNRAUM. Jedes Jahr wird der Mangel schlimmer.

Für 90% der Familien kommt auch Kaufen in Frage bzw. ist die Präferenz. Es gibt nur ganz wenige (10%, maximal 20%) die strikt für Mieten und gegen Kaufen sind. Zeigt sich ja in anderen Ländern, wo 70-90% Wohneigentumsquote normal ist - Deutschland hat die niedrigste Wohneigentumsquote in der EU (trotzdem ca. 50%).

Für manche Normalverdiener ist es einfach so, egal wie sehr man sich finanziell streckt, Kaufen ist einfach nicht drin. Virtuell stehen die Leute auch bei Kaufobjekte Schlange. Es mangelt einfach am verfügbaren Haushaltseinkommen. Ich kenne da viele, viele Fälle im Freundes- und Bekanntenkreis. Die würde ALLE gerne kaufen, schaffen es aber finanziell nicht.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Für den Käufer ist genau das der Preis. Kein privater Käufer kalkuliert ernsthaft mit dem Absolutpreis. Da wird in Monatsraten gerechnet. Und das, was Käufer bereit sind, als monatliche Belastung zu tragen, ist in den letzten 24 Monaten stark gestiegen.

Davon kommt natürlich nicht mehr soviel beim Verkäufer an, dafür bekommt die Bank deutlich mehr. Aber die Summe die Käufer aktuell bereit sind zu zahlen, sind deutlich gestiegen. Klassische VWL eben, mit Nachfrage, Angebot und gestiegenen Transaktionskosten (Zinsen).

WiWi Gast schrieb am 27.06.2024:

Das was du beschreibst, ist nicht der Preis, sondern die Leistbarkeit. Die Leistbarkeit wurde in der Tat schlechter. Für die gleiche monatliche Rate bzw. Zahlung gibt es "weniger Immobilie". Der absolute Preis ist aber auch recht deutlich gesunken.

Das belegt dir jede Statistik

Du kannst das gerne noch weitere 100 Seiten lang 20 mal pro Tag spammen, damit schiebst Du die Nachfrage auch nicht an.

Ich wüsste nicht, wie man auf die Idee kommt, wir hätten am Immobilienmarkt ein Nachfrageproblem. ;-D

Natürlich haben wir ein Nachfrageproblem.

Sonst würden die Preise ja steigen und nicht sinken.

Die Immobilienpreise steigen, ziemlich extrem sogar. Für das gleiche Objekt muss eine Familie heute bei typischer 80/90%-Finanzierung eine deutlich (!) höhere Monatsrate zahlen im Vergleich zu Frühjahr 2022. Die Zahlungsbereitschaft ist im Vergleich zu Frühjahr 2022 nochmal deutlich gestiegen.

Davon bekommt jetzt die Bank deutlich mehr, dafür der Verkäufer weniger - völlig klar. Aber das, was Nachfrager an monatlicher Belastung tragen wollen - das ist deutlich gestiegen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ist doch klar das dass keiner kauft :-) ne Bruchbude für 850k wurde auch zu niedrigzinsphase nicht verkauft.
Also 500k wäre für den Verkäufer noch ein super Deal und sicherlich macht er auch noch 250k Gewinn. Aber vielleicht kommt ein dummer und zahlt mehr als 500k. Kann ja sein.

WiWi Gast schrieb am 27.06.2024:

Wer hat das Haus inseriert? Ein Makler oder ein Privatmann? Wenn Makler, waren es mehrere Makler? Vermutlich wurde der Verkäufer nicht fachmännisch beraten.

Mir ist ein Objekt aus der Nähe von Mainz bekannt, welches im letzten Jahr innerhalb von 3 Monaten verkauft wurde. Zustand war sanierungsbedürftig. Relativ kleines Grundstück in dörflicher Lage. Preis ca. 500k. Da gab es kein Nachfrage-Problem.

WiWi Gast schrieb am 27.06.2024:

Ein Bsp. aus dem Rhein-Main-Gebiet. EFH, BJ 1976.

Im Frühjahr 2023 erstmals inseriert für 850k. Nach mehreren Wochen aus dem Portal genommen.
Dann für 800k wieder online. Paar Wochen vergehen und nichts passiert.
Neues Inserat für 750k, diesmal für mehrere Monate. Wird aber nicht verkauft und das Inserat wird rausgenommen.
Vor 2 Wochen wieder neu inseriert, für 700k.

Gerade bei älteren Bestandsobjekten gibt eine stetig steigende Menge an Angeboten, die noch viel zu hoch bepreist sind.

WiWi Gast schrieb am 27.06.2024:

Es hängt sehr davon ab, wo und nach was man schaut - ich sehe auf Immoscout monatealte Ladenhüter und insgesamt substanziell mehr Objekte, die angeboten werden. Lange Schlangen scheint es da nicht zu geben.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 27.06.2024:

Mit einem Immobilienkauf bürdet man sich heute genauso viel bzw, wenig auf, wie in der Vergangenheit. Ausnahme: Niedrigzinsphase. Das war ein einzigartiger Ausnahmezustand.
Real und in Verbindung mit den außergewöhnlich niedrigen Zinsen sind die Hauspreise nicht überzogen. Die Erschwinglichkeit ist aktuell gut und nicht schlecht.

Die Immobilienpreise werden in den nächsten Jahren nominal steigen. Die Löhne auch. Und der Aktienmarkt sowie Gold, Haferflocken und Gaspreise, Beim Bitcoin bin ich mir nicht sicher.

Die Frage ist ja nicht was war in der Vergangenheit, sondern was bürde ich mir für die Zukunft auf. Und den nach wie vor überzogenen Hauspreisen steht oft nicht der entsprechende Wert gegenüber. Es wird spannend sein, die Entwicklung der Immobilienpreise in den nächsten Jahren zu beobachten.

Nein, die Preise sind nominal längst deutlich gefallen und real dramatisch gefallen. Und die Finanzierungsbedingungen sind aus historischer Betrachtung unnormal günstig. 2-3 mal günstiger als in den 80er bis 00er Jahren. Die Summe aus deutlich gesunkenen Immobilienpreisen und unnormal niedrigen Zinsen sowie deutlich gestiegenen Einkommen ergibt eine historisch sehr günstige Gelegenheit für den Immobilienerwerb. Es ist der zweitbeste Moment. Nur die Nullzinsphase hat das nochmals deutlich getoppt. Sorry - aber wer das nicht erkennt, der kennt nur den Immobilienmarkt der jüngeren Vergangenheit.

Oder andersherum: Die Kaufinteressenten werden dann wieder kaufen, wenn sich die Verkäufer sich wieder von den Niedrigzinshöchstpreisen verabschiedet haben. Die Immobilienpreise sind historisch gesehen immer noch außergewöhnlich hoch, so hoch waren sie davor nicht. Die Verkäufer setzen sie so hoch an, weil sie glauben, das die derzeitige Phase außergewöhnlich gut wäre. Das ist sie aber nicht mehr, die Finanzierungskosten sind wieder normal. Derzeit sind sie noch im Verkaufsstreik, weil sie hoffen, dass die Finanzierungsbedingungen wieder so gut wie in der Niedrigzinsphase werden und sie ihre alten Höchstpreise bekommen.

Du kannst das gerne noch weitere 100 Seiten lang 20 mal pro Tag spammen, damit schiebst Du die Nachfrage auch nicht an.

Neben der reinen Erschwinglichkeit spielen noch viele weitere Faktoren hinein (höhere Flexibilität am Arbeitsmarkt, leichterer Zugang zum Kapitalmarkt, höhere Konsumausgaben, höhere Präferenz für liquides und mobiles Kapital etc.)

Potentielle Käufer sind offenbar nicht gewillt einen ähnlich hohen Anteil ihres verfügbaren Einkommens aufzuwenden wie früher, und da ändert ein „früher war es auch so teuer!“ nur wenig daran.

Dass die Zahl der Transaktionen „normal“ sein soll glaube ich ohne Quelle übrigens schlicht nicht. Alles was ich finde spricht eine deutlich andere Sprache

Na also - die ganze Diskussion um Immobilienpreise ist damit hinfällig. Endlich!
Es liegt somit nicht an den Preisen und der Leistbarkeit, sondern die aktuellen Kaufinteressenten haben andere Pläne und WOLLEN GARNICHT wirklich Hauseigentümer werden, da man mit den Geld ja jede Menge andere/bessere Dinge (Investitionen und Konsum) tätigen kann. Die eigene Bude muss einem dann bestenfalls zum Dumpingpreis und zum Nullzins "vor die Füße" geworfen werden, dann nimmt man das eben auch noch beiläufig mit. Und solange das nicht passiert, wird hier einfach weiter gejammert.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wie bitte? Es finden doch Käufe statt. Nur eben sehr wenige. Das nur wenige Käufe stattfinden, ist aber normal. Und da sich die Leistbarkeit nach der Nullzinszeit wieder auf das normale Niveau erhöht hat, finden wieder sehr wenig Käufe statt. Der Immobilienmarkt hat sich wieder normalisiert.
Und wer glaubt, dass die 2010er Jahre bis Anfang 20er Jahre den "normalen Markt" widergespiegelt haben, ist einfach zu jung, um den "normalen" Immobilienmarkt zu kennen.

WiWi Gast schrieb am 27.06.2024:

Wenn die Immobilienpreise normal wären und die Konditionen auch, würden die Leute ja wieder kaufen. Tun sie aber nicht.

Das reicht zur Einordnung. Da braucht man sich nicht die kruden Rechnungen von Maklern anschauen, die sowieso immer rufen, der beste Zeitpunkt zum Kauf sei gerade jetzt. Noch nie hat jemand aus der Branche behauptet, gerade sei nicht der beste Zeitpunkt. Nicht mal in den 90ern, als es fünfzehn jahre real bergab ging. Das reicht eigentlich zur Einordnung der Glaubwürdigkeit dieser Behauptung :D

Die Bauzinsen haben derzeit ein elfjähriges Rekordhoch und die Angebotspreise ein historisches Rekordhoch. So sieht eben keine gute Kaufgelegenheit aus. Hier im Forum können die meisten rechnen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Dass die Leistbarkeit derzeit enorm schlecht ist, wurde hier ja bereits angesprochen. Die hohen Zinsen tragen aber nichts zum Preis bei, im Gegenteil.

Ich vergleiche es jetzt mal mit einem Kasten Bier, der normal so 15 EUR kostet.
Wenn der Kasten Bier vorübergehend 7,99 EUR gekostet hat (Niedrigzinsphase 2015-2022) und dann wieder auf 14,99 EUR steigt, dann empfindet man den normalen Preis (Leistbarkeit) als "enorm schlecht", Da viele sich hier erst sehr kurz (max 5-10 Jahre) mit der Erschwinglichkeit von Immobilien auseinandersetzen, sind sie dem Glauben verfallen, dass der Kasten Bier nicht mehr als 7,99 EUR kosten darf und 14,99 EUR eine enorm schlechte Leistbarkeit für den Kasten bedeutet. Wobei der "Preis" in diesem Beispiel das Verhältnis aus Kaufpreis / Zinssatz und Einkommen ist.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

"Aber die Summe die Käufer aktuell bereit sind zu zahlen, sind deutlich gestiegen."

"Und das, was Käufer bereit sind, als monatliche Belastung zu tragen, ist in den letzten 24 Monaten stark gestiegen."

Ja, das sieht man in diversen Immobilienportalen. Neubau und nicht wenige Bestandsimmobilien liegen wie Blei in den Regalen. Bitte Quellangaben zu solchen mutigen Aussagen.

WiWi Gast schrieb am 27.06.2024:

Für den Käufer ist genau das der Preis. Kein privater Käufer kalkuliert ernsthaft mit dem Absolutpreis. Da wird in Monatsraten gerechnet. Und das, was Käufer bereit sind, als monatliche Belastung zu tragen, ist in den letzten 24 Monaten stark gestiegen.

Davon kommt natürlich nicht mehr soviel beim Verkäufer an, dafür bekommt die Bank deutlich mehr. Aber die Summe die Käufer aktuell bereit sind zu zahlen, sind deutlich gestiegen. Klassische VWL eben, mit Nachfrage, Angebot und gestiegenen Transaktionskosten (Zinsen).

WiWi Gast schrieb am 27.06.2024:

Das was du beschreibst, ist nicht der Preis, sondern die Leistbarkeit. Die Leistbarkeit wurde in der Tat schlechter. Für die gleiche monatliche Rate bzw. Zahlung gibt es "weniger Immobilie". Der absolute Preis ist aber auch recht deutlich gesunken.

Das belegt dir jede Statistik

Du kannst das gerne noch weitere 100 Seiten lang 20 mal pro Tag spammen, damit schiebst Du die Nachfrage auch nicht an.

Ich wüsste nicht, wie man auf die Idee kommt, wir hätten am Immobilienmarkt ein Nachfrageproblem. ;-D

Natürlich haben wir ein Nachfrageproblem.

Sonst würden die Preise ja steigen und nicht sinken.

Die Immobilienpreise steigen, ziemlich extrem sogar. Für das gleiche Objekt muss eine Familie heute bei typischer 80/90%-Finanzierung eine deutlich (!) höhere Monatsrate zahlen im Vergleich zu Frühjahr 2022. Die Zahlungsbereitschaft ist im Vergleich zu Frühjahr 2022 nochmal deutlich gestiegen.

Davon bekommt jetzt die Bank deutlich mehr, dafür der Verkäufer weniger - völlig klar. Aber das, was Nachfrager an monatlicher Belastung tragen wollen - das ist deutlich gestiegen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 27.06.2024:

Ist doch klar das dass keiner kauft :-) ne Bruchbude für 850k wurde auch zu niedrigzinsphase nicht verkauft.
Also 500k wäre für den Verkäufer noch ein super Deal und sicherlich macht er auch noch 250k Gewinn. Aber vielleicht kommt ein dummer und zahlt mehr als 500k. Kann ja sein.

Welchen Gewinn? Hier wird doch immer von Opportunitätskosten gesprochen, die der Immobilienkäufer hat. Das gilt doch dann auch für den Verkäufer und daher müsste er vermutlich einen noch höheren Preis veranschlagen, um Gewinn zu machen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Auch interessant die Uni Immo Wohnen ZBI Neubewertung...

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Doch zu Nullzinsen wurde alles zu Höchstpreisen verkauft. Wirklich jeder Schrott.

Eine Bruchbude ist es auch nicht, man kann sofort ohne Sanierung problemlos drin wohnen. Da gibt's noch ganz andere Fälle, wo erstmal das Bad etc. saniert werden muss.
Es ist naturgemäß eben kein moderner Standard und solche Objekte gibt es immer mehr.

WiWi Gast schrieb am 27.06.2024:

Ist doch klar das dass keiner kauft :-) ne Bruchbude für 850k wurde auch zu niedrigzinsphase nicht verkauft.
Also 500k wäre für den Verkäufer noch ein super Deal und sicherlich macht er auch noch 250k Gewinn. Aber vielleicht kommt ein dummer und zahlt mehr als 500k. Kann ja sein.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Der Eigentümer setzt den Preis, egal wie der Makler ihn "fachlich" berät.

Das ist doch übrigens genau das Problem was Makler seit einem Jahr schildern: das Verkäufer unbedingt auf alten Preisen beharren und sich deshalb so wenig bewegt. Die Preisfindungsphase im Bestand ist noch nicht abgeschlossen.

Aber das Beispiel zeigt wie es schrittweise runtergeht bis eine Transaktion stattfindet.

WiWi Gast schrieb am 27.06.2024:

Wer hat das Haus inseriert? Ein Makler oder ein Privatmann? Wenn Makler, waren es mehrere Makler? Vermutlich wurde der Verkäufer nicht fachmännisch beraten.

Mir ist ein Objekt aus der Nähe von Mainz bekannt, welches im letzten Jahr innerhalb von 3 Monaten verkauft wurde. Zustand war sanierungsbedürftig. Relativ kleines Grundstück in dörflicher Lage. Preis ca. 500k. Da gab es kein Nachfrage-Problem.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Um in deinem Beispiel zu bleiben. Der Kasten kostet dich heute aber 18-20€. Genau deswegen ist die Nachfrage gesunken und dadurch die Preise

WiWi Gast schrieb am 28.06.2024:

Dass die Leistbarkeit derzeit enorm schlecht ist, wurde hier ja bereits angesprochen. Die hohen Zinsen tragen aber nichts zum Preis bei, im Gegenteil.

Ich vergleiche es jetzt mal mit einem Kasten Bier, der normal so 15 EUR kostet.
Wenn der Kasten Bier vorübergehend 7,99 EUR gekostet hat (Niedrigzinsphase 2015-2022) und dann wieder auf 14,99 EUR steigt, dann empfindet man den normalen Preis (Leistbarkeit) als "enorm schlecht", Da viele sich hier erst sehr kurz (max 5-10 Jahre) mit der Erschwinglichkeit von Immobilien auseinandersetzen, sind sie dem Glauben verfallen, dass der Kasten Bier nicht mehr als 7,99 EUR kosten darf und 14,99 EUR eine enorm schlechte Leistbarkeit für den Kasten bedeutet. Wobei der "Preis" in diesem Beispiel das Verhältnis aus Kaufpreis / Zinssatz und Einkommen ist.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 27.06.2024:

Nein, die Preise sind nominal längst deutlich gefallen und real dramatisch gefallen. Und die Finanzierungsbedingungen sind aus historischer Betrachtung unnormal günstig. 2-3 mal günstiger als in den 80er bis 00er Jahren. Die Summe aus deutlich gesunkenen Immobilienpreisen und unnormal niedrigen Zinsen sowie deutlich gestiegenen Einkommen ergibt eine historisch sehr günstige Gelegenheit für den Immobilienerwerb. Es ist der zweitbeste Moment. Nur die Nullzinsphase hat das nochmals deutlich getoppt. Sorry - aber wer das nicht erkennt, der kennt nur den Immobilienmarkt der jüngeren Vergangenheit.

Oder andersherum: Die Kaufinteressenten werden dann wieder kaufen, wenn sich die Verkäufer sich wieder von den Niedrigzinshöchstpreisen verabschiedet haben. Die Immobilienpreise sind historisch gesehen immer noch außergewöhnlich hoch, so hoch waren sie davor nicht. Die Verkäufer setzen sie so hoch an, weil sie glauben, das die derzeitige Phase außergewöhnlich gut wäre. Das ist sie aber nicht mehr, die Finanzierungskosten sind wieder normal. Derzeit sind sie noch im Verkaufsstreik, weil sie hoffen, dass die Finanzierungsbedingungen wieder so gut wie in der Niedrigzinsphase werden und sie ihre alten Höchstpreise bekommen.

Und wenn die Immobilienpreise schon gefallen sind warum soll man dann nicht darauf warten, dass sie weiter fallen. Willkommen in der platzenden Blase.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Um bei Deinem Beispiel zu bleiben; Der Kasten kostet dich heute von mir aus 18-20€, aber Du hast 3-5 EUR mehr im Portemonnaie, Daher ist er nicht unerschwinglicher geworden,

WiWi Gast schrieb am 28.06.2024:

Um in deinem Beispiel zu bleiben. Der Kasten kostet dich heute aber 18-20€. Genau deswegen ist die Nachfrage gesunken und dadurch die Preise

Dass die Leistbarkeit derzeit enorm schlecht ist, wurde hier ja bereits angesprochen. Die hohen Zinsen tragen aber nichts zum Preis bei, im Gegenteil.

Ich vergleiche es jetzt mal mit einem Kasten Bier, der normal so 15 EUR kostet.
Wenn der Kasten Bier vorübergehend 7,99 EUR gekostet hat (Niedrigzinsphase 2015-2022) und dann wieder auf 14,99 EUR steigt, dann empfindet man den normalen Preis (Leistbarkeit) als "enorm schlecht", Da viele sich hier erst sehr kurz (max 5-10 Jahre) mit der Erschwinglichkeit von Immobilien auseinandersetzen, sind sie dem Glauben verfallen, dass der Kasten Bier nicht mehr als 7,99 EUR kosten darf und 14,99 EUR eine enorm schlechte Leistbarkeit für den Kasten bedeutet. Wobei der "Preis" in diesem Beispiel das Verhältnis aus Kaufpreis / Zinssatz und Einkommen ist.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 28.06.2024:

Nein, die Preise sind nominal längst deutlich gefallen und real dramatisch gefallen. Und die Finanzierungsbedingungen sind aus historischer Betrachtung unnormal günstig. 2-3 mal günstiger als in den 80er bis 00er Jahren. Die Summe aus deutlich gesunkenen Immobilienpreisen und unnormal niedrigen Zinsen sowie deutlich gestiegenen Einkommen ergibt eine historisch sehr günstige Gelegenheit für den Immobilienerwerb. Es ist der zweitbeste Moment. Nur die Nullzinsphase hat das nochmals deutlich getoppt. Sorry - aber wer das nicht erkennt, der kennt nur den Immobilienmarkt der jüngeren Vergangenheit.

Oder andersherum: Die Kaufinteressenten werden dann wieder kaufen, wenn sich die Verkäufer sich wieder von den Niedrigzinshöchstpreisen verabschiedet haben. Die Immobilienpreise sind historisch gesehen immer noch außergewöhnlich hoch, so hoch waren sie davor nicht. Die Verkäufer setzen sie so hoch an, weil sie glauben, das die derzeitige Phase außergewöhnlich gut wäre. Das ist sie aber nicht mehr, die Finanzierungskosten sind wieder normal. Derzeit sind sie noch im Verkaufsstreik, weil sie hoffen, dass die Finanzierungsbedingungen wieder so gut wie in der Niedrigzinsphase werden und sie ihre alten Höchstpreise bekommen.

Und wenn die Immobilienpreise schon gefallen sind warum soll man dann nicht darauf warten, dass sie weiter fallen. Willkommen in der platzenden Blase.

Man kann auf alles warten. Man kann auch auf den Zug warten, der schon längst abgefahren ist. Da hält Dich niemand von ab.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 28.06.2024:

WiWi Gast schrieb am 28.06.2024:

Nein, die Preise sind nominal längst deutlich gefallen und real dramatisch gefallen. Und die Finanzierungsbedingungen sind aus historischer Betrachtung unnormal günstig. 2-3 mal günstiger als in den 80er bis 00er Jahren. Die Summe aus deutlich gesunkenen Immobilienpreisen und unnormal niedrigen Zinsen sowie deutlich gestiegenen Einkommen ergibt eine historisch sehr günstige Gelegenheit für den Immobilienerwerb. Es ist der zweitbeste Moment. Nur die Nullzinsphase hat das nochmals deutlich getoppt. Sorry - aber wer das nicht erkennt, der kennt nur den Immobilienmarkt der jüngeren Vergangenheit.

Oder andersherum: Die Kaufinteressenten werden dann wieder kaufen, wenn sich die Verkäufer sich wieder von den Niedrigzinshöchstpreisen verabschiedet haben. Die Immobilienpreise sind historisch gesehen immer noch außergewöhnlich hoch, so hoch waren sie davor nicht. Die Verkäufer setzen sie so hoch an, weil sie glauben, das die derzeitige Phase außergewöhnlich gut wäre. Das ist sie aber nicht mehr, die Finanzierungskosten sind wieder normal. Derzeit sind sie noch im Verkaufsstreik, weil sie hoffen, dass die Finanzierungsbedingungen wieder so gut wie in der Niedrigzinsphase werden und sie ihre alten Höchstpreise bekommen.

Und wenn die Immobilienpreise schon gefallen sind warum soll man dann nicht darauf warten, dass sie weiter fallen. Willkommen in der platzenden Blase.

Man kann auf alles warten. Man kann auch auf den Zug warten, der schon längst abgefahren ist. Da hält Dich niemand von ab.

Lernt man das auf den Maklerlehrgängen?
Euren überteuerten Kram kauft halt keiner und „früher wars auch teuer!“ ist jetzt echt kein tolles Verkaufsargument ;)

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das Problem ist die Lage. In einer guten Wohnlage würde es sich auch für 800k als Abrissgrundstück rechnen.

WiWi Gast schrieb am 27.06.2024:

Ist doch klar das dass keiner kauft :-) ne Bruchbude für 850k wurde auch zu niedrigzinsphase nicht verkauft.
Also 500k wäre für den Verkäufer noch ein super Deal und sicherlich macht er auch noch 250k Gewinn. Aber vielleicht kommt ein dummer und zahlt mehr als 500k. Kann ja sein.

WiWi Gast schrieb am 27.06.2024:

Wer hat das Haus inseriert? Ein Makler oder ein Privatmann? Wenn Makler, waren es mehrere Makler? Vermutlich wurde der Verkäufer nicht fachmännisch beraten.

Mir ist ein Objekt aus der Nähe von Mainz bekannt, welches im letzten Jahr innerhalb von 3 Monaten verkauft wurde. Zustand war sanierungsbedürftig. Relativ kleines Grundstück in dörflicher Lage. Preis ca. 500k. Da gab es kein Nachfrage-Problem.

WiWi Gast schrieb am 27.06.2024:

Ein Bsp. aus dem Rhein-Main-Gebiet. EFH, BJ 1976.

Im Frühjahr 2023 erstmals inseriert für 850k. Nach mehreren Wochen aus dem Portal genommen.
Dann für 800k wieder online. Paar Wochen vergehen und nichts passiert.
Neues Inserat für 750k, diesmal für mehrere Monate. Wird aber nicht verkauft und das Inserat wird rausgenommen.
Vor 2 Wochen wieder neu inseriert, für 700k.

Gerade bei älteren Bestandsobjekten gibt eine stetig steigende Menge an Angeboten, die noch viel zu hoch bepreist sind.

WiWi Gast schrieb am 27.06.2024:

Es hängt sehr davon ab, wo und nach was man schaut - ich sehe auf Immoscout monatealte Ladenhüter und insgesamt substanziell mehr Objekte, die angeboten werden. Lange Schlangen scheint es da nicht zu geben.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Hier ist doch viel Richtiges gesagt: Einerseits kauft der Privatmann (da ärmer, die Immobilienrate aber höher) und ab dem Break-even-point wird es für Investoren (Miete rauf, Preis runter) zunehmend attraktiver.

Noch scheinen wir aber nicht in der Talsohle zu stecken...

WiWi Gast schrieb am 25.06.2024:

Es kommen einige Faktoren zusammen (hier nur die wesentlichen genannt):

  • Geld ist teurer geworden (die Zinsen sind um den Faktor 3 gestiegen).
  • Die Inflation war die letzten Jahre über den Lohnerhöhungen (damit Reallohnverlust).
  • Neubau ist teurer geworden (Inflation).
  • Die Mieten sind gestiegen (lt. Mietpreisindex um 7% seit 2020).

Das sind massive Gegenläufer.

Wir als Ehepaar haben wegen der gesunkenen Preise die Fühler nach MFHn ausgestreckt: Die Bank würde 100% finanzieren, wir müssten also etwa 10% EK mitbringen für die NK, und uns einen Zins von 3% in Aussicht stellen.
Das bedeutet, dass wir bei einer 2-Prozent-Tilgung, die wir anstreben, ab 6 Prozent gut kaufen könnten aus unserer Sicht. Sinken also Preise in diese Regionen, greifen sicherlich auch andere Investoren schon wieder zu...

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Quellenangabe: Statistisches Bundesamt.

2022/Q1: 163,3
2024/Q1: 143,8
= -11,9%

Quellenangabe: Interhyp Zinschart:

Anfang 2022: 1,29%
Aktuell: 3,75%

Quellenangabe: Mathematik

100.000 Euro Objekt damals, 88.100 Euro heute. 15k EK, 85.000 Euro Kredit damals, 73.100 Euro heute. 25 Jahre Volltilger.

Rate damals: 332 Euro
Rate heute: 376 Euro (+13,3%)

(und wir haben hier sogar das EK absolut gleich gehalten, 15% EK damals und 21% EK heute).

Max hat 2022 sein Objekt gekauft und finanziert jetzt 332 Euro pro Monat auf 25 Jahre. Kevin ist 2024 nachgezogen und freut sich darüber, dass er 11.900 Euro weniger bezahlt hat. Er zahlt jetzt 376 Euro pro Monat auf 25 Jahre. Da er 11.900 Euro weniger gezahlt hat, finanziert er sich davon noch einen gebrauchten Dacia und alle stauen nicht schlecht, was Kevin sich alles leisten kann, weil er abgewartet hatte. (Achtung, der letzte Satz hat nur bedingt mit dem Thema zu tun!).

WiWi Gast schrieb am 28.06.2024:

"Aber die Summe die Käufer aktuell bereit sind zu zahlen, sind deutlich gestiegen."

"Und das, was Käufer bereit sind, als monatliche Belastung zu tragen, ist in den letzten 24 Monaten stark gestiegen."

Ja, das sieht man in diversen Immobilienportalen. Neubau und nicht wenige Bestandsimmobilien liegen wie Blei in den Regalen. Bitte Quellangaben zu solchen mutigen Aussagen.

WiWi Gast schrieb am 27.06.2024:

Für den Käufer ist genau das der Preis. Kein privater Käufer kalkuliert ernsthaft mit dem Absolutpreis. Da wird in Monatsraten gerechnet. Und das, was Käufer bereit sind, als monatliche Belastung zu tragen, ist in den letzten 24 Monaten stark gestiegen.

Davon kommt natürlich nicht mehr soviel beim Verkäufer an, dafür bekommt die Bank deutlich mehr. Aber die Summe die Käufer aktuell bereit sind zu zahlen, sind deutlich gestiegen. Klassische VWL eben, mit Nachfrage, Angebot und gestiegenen Transaktionskosten (Zinsen).

WiWi Gast schrieb am 27.06.2024:

Das was du beschreibst, ist nicht der Preis, sondern die Leistbarkeit. Die Leistbarkeit wurde in der Tat schlechter. Für die gleiche monatliche Rate bzw. Zahlung gibt es "weniger Immobilie". Der absolute Preis ist aber auch recht deutlich gesunken.

Das belegt dir jede Statistik

Du kannst das gerne noch weitere 100 Seiten lang 20 mal pro Tag spammen, damit schiebst Du die Nachfrage auch nicht an.

Ich wüsste nicht, wie man auf die Idee kommt, wir hätten am Immobilienmarkt ein Nachfrageproblem. ;-D

Natürlich haben wir ein Nachfrageproblem.

Sonst würden die Preise ja steigen und nicht sinken.

Die Immobilienpreise steigen, ziemlich extrem sogar. Für das gleiche Objekt muss eine Familie heute bei typischer 80/90%-Finanzierung eine deutlich (!) höhere Monatsrate zahlen im Vergleich zu Frühjahr 2022. Die Zahlungsbereitschaft ist im Vergleich zu Frühjahr 2022 nochmal deutlich gestiegen.

Davon bekommt jetzt die Bank deutlich mehr, dafür der Verkäufer weniger - völlig klar. Aber das, was Nachfrager an monatlicher Belastung tragen wollen - das ist deutlich gestiegen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Nein, eben nicht. Und da besteht das Problem.

Solange du hier keine differenzierten Daten für die Erschwinglichkeit hast, sind deine Aussage leider wertlos. Alle deine Aussagen basieren auf Durchschnitten, die Top Lagen mit absoluten ungefragten lagen mischen.

Damit kann niemand etwas anfangen. Wenn ich in Berlin oder München kaufen will, dann würde ich mir die erschwinglichkeit aus 1990-2010 zurückwünschen. Da hilft es wenig, wenn das Erzgebirge viel erschwinglicher ist.

Das solltest du doch auch verstehen.

Dein Kasten Bier kostet also in München / Berlin 25-30€ aber im Erzgebirge 12-15€. Du betrachtest aber den Schnitt aus beiden, was leider wertlos ist

WiWi Gast schrieb am 28.06.2024:

Um bei Deinem Beispiel zu bleiben; Der Kasten kostet dich heute von mir aus 18-20€, aber Du hast 3-5 EUR mehr im Portemonnaie, Daher ist er nicht unerschwinglicher geworden,

WiWi Gast schrieb am 28.06.2024:

Um in deinem Beispiel zu bleiben. Der Kasten kostet dich heute aber 18-20€. Genau deswegen ist die Nachfrage gesunken und dadurch die Preise

Dass die Leistbarkeit derzeit enorm schlecht ist, wurde hier ja bereits angesprochen. Die hohen Zinsen tragen aber nichts zum Preis bei, im Gegenteil.

Ich vergleiche es jetzt mal mit einem Kasten Bier, der normal so 15 EUR kostet.
Wenn der Kasten Bier vorübergehend 7,99 EUR gekostet hat (Niedrigzinsphase 2015-2022) und dann wieder auf 14,99 EUR steigt, dann empfindet man den normalen Preis (Leistbarkeit) als "enorm schlecht", Da viele sich hier erst sehr kurz (max 5-10 Jahre) mit der Erschwinglichkeit von Immobilien auseinandersetzen, sind sie dem Glauben verfallen, dass der Kasten Bier nicht mehr als 7,99 EUR kosten darf und 14,99 EUR eine enorm schlechte Leistbarkeit für den Kasten bedeutet. Wobei der "Preis" in diesem Beispiel das Verhältnis aus Kaufpreis / Zinssatz und Einkommen ist.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 28.06.2024:

Quellenangabe: Statistisches Bundesamt.

2022/Q1: 163,3
2024/Q1: 143,8
= -11,9%

Quellenangabe: Interhyp Zinschart:

Anfang 2022: 1,29%
Aktuell: 3,75%

Quellenangabe: Mathematik

100.000 Euro Objekt damals, 88.100 Euro heute. 15k EK, 85.000 Euro Kredit damals, 73.100 Euro heute. 25 Jahre Volltilger.

Rate damals: 332 Euro
Rate heute: 376 Euro (+13,3%)

(und wir haben hier sogar das EK absolut gleich gehalten, 15% EK damals und 21% EK heute).

Max hat 2022 sein Objekt gekauft und finanziert jetzt 332 Euro pro Monat auf 25 Jahre. Kevin ist 2024 nachgezogen und freut sich darüber, dass er 11.900 Euro weniger bezahlt hat. Er zahlt jetzt 376 Euro pro Monat auf 25 Jahre. Da er 11.900 Euro weniger gezahlt hat, finanziert er sich davon noch einen gebrauchten Dacia und alle stauen nicht schlecht, was Kevin sich alles leisten kann, weil er abgewartet hatte. (Achtung, der letzte Satz hat nur bedingt mit dem Thema zu tun!).

WiWi Gast schrieb am 28.06.2024:

"Aber die Summe die Käufer aktuell bereit sind zu zahlen, sind deutlich gestiegen."

"Und das, was Käufer bereit sind, als monatliche Belastung zu tragen, ist in den letzten 24 Monaten stark gestiegen."

Ja, das sieht man in diversen Immobilienportalen. Neubau und nicht wenige Bestandsimmobilien liegen wie Blei in den Regalen. Bitte Quellangaben zu solchen mutigen Aussagen.

WiWi Gast schrieb am 27.06.2024:

Für den Käufer ist genau das der Preis. Kein privater Käufer kalkuliert ernsthaft mit dem Absolutpreis. Da wird in Monatsraten gerechnet. Und das, was Käufer bereit sind, als monatliche Belastung zu tragen, ist in den letzten 24 Monaten stark gestiegen.

Davon kommt natürlich nicht mehr soviel beim Verkäufer an, dafür bekommt die Bank deutlich mehr. Aber die Summe die Käufer aktuell bereit sind zu zahlen, sind deutlich gestiegen. Klassische VWL eben, mit Nachfrage, Angebot und gestiegenen Transaktionskosten (Zinsen).

WiWi Gast schrieb am 27.06.2024:

Das was du beschreibst, ist nicht der Preis, sondern die Leistbarkeit. Die Leistbarkeit wurde in der Tat schlechter. Für die gleiche monatliche Rate bzw. Zahlung gibt es "weniger Immobilie". Der absolute Preis ist aber auch recht deutlich gesunken.

Das belegt dir jede Statistik

Du kannst das gerne noch weitere 100 Seiten lang 20 mal pro Tag spammen, damit schiebst Du die Nachfrage auch nicht an.

Ich wüsste nicht, wie man auf die Idee kommt, wir hätten am Immobilienmarkt ein Nachfrageproblem. ;-D

Natürlich haben wir ein Nachfrageproblem.

Sonst würden die Preise ja steigen und nicht sinken.

Die Immobilienpreise steigen, ziemlich extrem sogar. Für das gleiche Objekt muss eine Familie heute bei typischer 80/90%-Finanzierung eine deutlich (!) höhere Monatsrate zahlen im Vergleich zu Frühjahr 2022. Die Zahlungsbereitschaft ist im Vergleich zu Frühjahr 2022 nochmal deutlich gestiegen.

Davon bekommt jetzt die Bank deutlich mehr, dafür der Verkäufer weniger - völlig klar. Aber das, was Nachfrager an monatlicher Belastung tragen wollen - das ist deutlich gestiegen.

Du vergisst in Deiner Rechnung aber, dass zum alten Preis 5 Wohnungen verkauft wurden und zum neuen nur eine. Ob die Zahlungsbereitschaft für diese Eine Wohnung nicht sowieso schon höher war weißt Du nicht, anzunehmen ist eher das Gegenteil.

Genauso ist deine Annahme über das Eigenkapital schlicht willkürlich. Für Käufer mit mehr Eigenkapital ist es in Relation eben deutlich günstiger geworden.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 28.06.2024:

Nein, eben nicht. Und da besteht das Problem.

Solange du hier keine differenzierten Daten für die Erschwinglichkeit hast, sind deine Aussage leider wertlos. Alle deine Aussagen basieren auf Durchschnitten, die Top Lagen mit absoluten ungefragten lagen mischen.

Damit kann niemand etwas anfangen. Wenn ich in Berlin oder München kaufen will, dann würde ich mir die erschwinglichkeit aus 1990-2010 zurückwünschen. Da hilft es wenig, wenn das Erzgebirge viel erschwinglicher ist.

Das solltest du doch auch verstehen.

Dein Kasten Bier kostet also in München / Berlin 25-30€ aber im Erzgebirge 12-15€. Du betrachtest aber den Schnitt aus beiden, was leider wertlos ist

Ist ein Evergreen hier im Forum. Genausogut könnte man die Durchschnittspreise von Bentleys und Dacias ermitteln und feststellen, dass die Preise im Schnitt gesunken sind. Sagt letztlich für beide Käuferschichten nichts aus, wenn man auch noch die verkaufte Stückzahl berücksichtigt bzw. das damit gewichtete Mittel betrachtet.

Letztens waren Bill Gates und ich im Pub. Im Durchschnitt waren wir beide Milliardäre...

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Lernt man das auf den Maklerlehrgängen?
Euren überteuerten Kram kauft halt keiner und „früher wars auch teuer!“ ist jetzt echt kein tolles Verkaufsargument ;)

Nö, bin kein Makler, sondern in der Automobilzubehörbranche unterwegs. Es ist aber auch kein tolles Argument der Kaufinteressenten, dass die Erschwinglichkeit zur Nullzinsphase besser war und daher der Preis noch deutlich weiter runter muss. Davon hat der Verkäufer genau gar nichts und es interessiert den Verkäufer auch nicht, welchen Zinssatz die Käufer bekommen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Für 80-90% des Immobilienmarktes stimmt meine Aussage. Und Du kommst jetzt mit den 10-20% Ausnahmeregionen, wo der Durchschnitt nicht passt und behauptest, dass damit niemand etwas anfangen kann. Du vielleicht nicht, aber mindestens 80% der Kaufinteressenten kann damit was anfangen.

WiWi Gast schrieb am 28.06.2024:

Nein, eben nicht. Und da besteht das Problem.

Solange du hier keine differenzierten Daten für die Erschwinglichkeit hast, sind deine Aussage leider wertlos. Alle deine Aussagen basieren auf Durchschnitten, die Top Lagen mit absoluten ungefragten lagen mischen.

Damit kann niemand etwas anfangen. Wenn ich in Berlin oder München kaufen will, dann würde ich mir die erschwinglichkeit aus 1990-2010 zurückwünschen. Da hilft es wenig, wenn das Erzgebirge viel erschwinglicher ist.

Das solltest du doch auch verstehen.

Dein Kasten Bier kostet also in München / Berlin 25-30€ aber im Erzgebirge 12-15€. Du betrachtest aber den Schnitt aus beiden, was leider wertlos ist

WiWi Gast schrieb am 28.06.2024:

Um bei Deinem Beispiel zu bleiben; Der Kasten kostet dich heute von mir aus 18-20€, aber Du hast 3-5 EUR mehr im Portemonnaie, Daher ist er nicht unerschwinglicher geworden,

WiWi Gast schrieb am 28.06.2024:

Um in deinem Beispiel zu bleiben. Der Kasten kostet dich heute aber 18-20€. Genau deswegen ist die Nachfrage gesunken und dadurch die Preise

Dass die Leistbarkeit derzeit enorm schlecht ist, wurde hier ja bereits angesprochen. Die hohen Zinsen tragen aber nichts zum Preis bei, im Gegenteil.

Ich vergleiche es jetzt mal mit einem Kasten Bier, der normal so 15 EUR kostet.
Wenn der Kasten Bier vorübergehend 7,99 EUR gekostet hat (Niedrigzinsphase 2015-2022) und dann wieder auf 14,99 EUR steigt, dann empfindet man den normalen Preis (Leistbarkeit) als "enorm schlecht", Da viele sich hier erst sehr kurz (max 5-10 Jahre) mit der Erschwinglichkeit von Immobilien auseinandersetzen, sind sie dem Glauben verfallen, dass der Kasten Bier nicht mehr als 7,99 EUR kosten darf und 14,99 EUR eine enorm schlechte Leistbarkeit für den Kasten bedeutet. Wobei der "Preis" in diesem Beispiel das Verhältnis aus Kaufpreis / Zinssatz und Einkommen ist.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Der Preis bestimmt sich durch Angebot und Nachfrage. Nicht durch den empfundenen Wert des Verkäufers.

Ist doch relativ simpel. Kauft es niemand (das heißt, die Nachfrage fehlt) ist per Konsequenz der Preis zu hoch

WiWi Gast schrieb am 28.06.2024:

Lernt man das auf den Maklerlehrgängen?
Euren überteuerten Kram kauft halt keiner und „früher wars auch teuer!“ ist jetzt echt kein tolles Verkaufsargument ;)

Nö, bin kein Makler, sondern in der Automobilzubehörbranche unterwegs. Es ist aber auch kein tolles Argument der Kaufinteressenten, dass die Erschwinglichkeit zur Nullzinsphase besser war und daher der Preis noch deutlich weiter runter muss. Davon hat der Verkäufer genau gar nichts und es interessiert den Verkäufer auch nicht, welchen Zinssatz die Käufer bekommen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 28.06.2024:

Nein, eben nicht. Und da besteht das Problem.

Solange du hier keine differenzierten Daten für die Erschwinglichkeit hast, sind deine Aussage leider wertlos. Alle deine Aussagen basieren auf Durchschnitten, die Top Lagen mit absoluten ungefragten lagen mischen.

Damit kann niemand etwas anfangen. Wenn ich in Berlin oder München kaufen will, dann würde ich mir die erschwinglichkeit aus 1990-2010 zurückwünschen. Da hilft es wenig, wenn das Erzgebirge viel erschwinglicher ist.

Das solltest du doch auch verstehen.

Dein Kasten Bier kostet also in München / Berlin 25-30€ aber im Erzgebirge 12-15€. Du betrachtest aber den Schnitt aus beiden, was leider wertlos ist

Ist ein Evergreen hier im Forum. Genausogut könnte man die Durchschnittspreise von Bentleys und Dacias ermitteln und feststellen, dass die Preise im Schnitt gesunken sind. Sagt letztlich für beide Käuferschichten nichts aus, wenn man auch noch die verkaufte Stückzahl berücksichtigt bzw. das damit gewichtete Mittel betrachtet.

Letztens waren Bill Gates und ich im Pub. Im Durchschnitt waren wir beide Milliardäre...

Meine Güte - wir reden hier über die Immobilienpreise in DE und der überwiegende Immobilienmarkt findet im Form der durchschnittlichen Preisentwicklung statt.
Ich war im gleichen Pub - und außer Bill Gates waren die anderen 2 Mio Gäste keine Milliardäre. - Du auch nicht. Und wenn Du Dich mit allen 2 Mio Gästen über deren Vermögen unterhalten willst, dann spielen Deine 30K Vermögen und die 134 MRD vom Bill für alle anderen keine Rolle.

Um es auf das Thema zu übertragen: Die Ausnahmeregionen (z.B. München oder Erzgebirge) interessieren hier nur eine Hand voll Kaufinteressenten. Der überwiegende Teil findet mit der durchschnittlichen Entwicklung einen brauchbaren Anhaltspunkt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 28.06.2024:

Lernt man das auf den Maklerlehrgängen?
Euren überteuerten Kram kauft halt keiner und „früher wars auch teuer!“ ist jetzt echt kein tolles Verkaufsargument ;)

Nö, bin kein Makler, sondern in der Automobilzubehörbranche unterwegs. Es ist aber auch kein tolles Argument der Kaufinteressenten, dass die Erschwinglichkeit zur Nullzinsphase besser war und daher der Preis noch deutlich weiter runter muss. Davon hat der Verkäufer genau gar nichts und es interessiert den Verkäufer auch nicht, welchen Zinssatz die Käufer bekommen.

Es stimmt jedoch das viele Immobilien über bewertet auf dem Markt kommen. Die waren Schnäppchen gehen unter der Ladentheke. Da ist kein Geheimnis. Die Immos die Zeit haben für den Verkauf sind öffentlich.
Da wird natürlich min. 30% über ermittelten Wert raus gedrückt.

Der Rest ist Verhandlungsache.
Man kann den Wert selber versuchen zu ermitteln.
Dann sein gusto drauf rechnen und damit in die Verhandlung.
Der Makler kann mehr als „nein“ auch nicht sagen.
Wie man eine Verhandlung führt muss ich hoffentlich niemanden erklären.
Ein Klassiker „die Leute die den Preis zahlen wollen können es nicht und Leute die es können, wollen es nicht“

Hat was von reichen lernt man das Sparen oder haben kommt von halten.
Zu verschenken hat niemand was. Egal wieviel auf dem Konto ist.

Wer reden hier von Kapitalanlage Immobilie. Dann sollte man auch sich so verhalten.
Wenn es ein invest ist für seine kleine „Vermietungsunternehmen“ muss man nicht jeden dummen Preis akzeptieren.
Egal was Verkäufer und Makler denken.
Am schlimmsten sind im übrigen diejenigen die es geerbt haben und versuchen das schnell zu Geld zu machen. In meisten fällen haben diese Menschen null Ahnung von irgendwas.

Am geilsten fand ich die 1 Zimmer Wohnung im speckgürtel für 120.000€ worin das hausgeld bei 548 € pro Monat lag (angeblich auch nur 300€ unleugbar) und davei ungläubig war als die Ansage kam „die Wohnung ist ein minus Geschäft für jeden kapitalinvestor in der Sekunde in der es kalkuliert wird“.
Wohl gemerkt die warm Miete beträgt in besagter Regio für eine 1-Zi Whg Max bei 700€ pro Monat und das im Neubau.

Wenn es um das Eigenheim geht, haben wir alle schon längst die Sphäre der Rationalität verlassen.
Anderes Thema…

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

„Aber früher haben die Leute doch mehr gezahlt, muss doch auch heute möglich sein“

WiWi Gast schrieb am 28.06.2024:

Lernt man das auf den Maklerlehrgängen?
Euren überteuerten Kram kauft halt keiner und „früher wars auch teuer!“ ist jetzt echt kein tolles Verkaufsargument ;)

Nö, bin kein Makler, sondern in der Automobilzubehörbranche unterwegs. Es ist aber auch kein tolles Argument der Kaufinteressenten, dass die Erschwinglichkeit zur Nullzinsphase besser war und daher der Preis noch deutlich weiter runter muss. Davon hat der Verkäufer genau gar nichts und es interessiert den Verkäufer auch nicht, welchen Zinssatz die Käufer bekommen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 28.06.2024:

Quellenangabe: Statistisches Bundesamt.

2022/Q1: 163,3
2024/Q1: 143,8
= -11,9%

Quellenangabe: Interhyp Zinschart:

Anfang 2022: 1,29%
Aktuell: 3,75%

Quellenangabe: Mathematik

100.000 Euro Objekt damals, 88.100 Euro heute. 15k EK, 85.000 Euro Kredit damals, 73.100 Euro heute. 25 Jahre Volltilger.

Rate damals: 332 Euro
Rate heute: 376 Euro (+13,3%)

(und wir haben hier sogar das EK absolut gleich gehalten, 15% EK damals und 21% EK heute).

Max hat 2022 sein Objekt gekauft und finanziert jetzt 332 Euro pro Monat auf 25 Jahre. Kevin ist 2024 nachgezogen und freut sich darüber, dass er 11.900 Euro weniger bezahlt hat. Er zahlt jetzt 376 Euro pro Monat auf 25 Jahre. Da er 11.900 Euro weniger gezahlt hat, finanziert er sich davon noch einen gebrauchten Dacia und alle stauen nicht schlecht, was Kevin sich alles leisten kann, weil er abgewartet hatte. (Achtung, der letzte Satz hat nur bedingt mit dem Thema zu tun!).

"Aber die Summe die Käufer aktuell bereit sind zu zahlen, sind deutlich gestiegen."

"Und das, was Käufer bereit sind, als monatliche Belastung zu tragen, ist in den letzten 24 Monaten stark gestiegen."

Ja, das sieht man in diversen Immobilienportalen. Neubau und nicht wenige Bestandsimmobilien liegen wie Blei in den Regalen. Bitte Quellangaben zu solchen mutigen Aussagen.

Du vergisst in Deiner Rechnung aber, dass zum alten Preis 5 Wohnungen verkauft wurden und zum neuen nur eine.

Eher 4 statt 5 lt. Daten vom IVD (-30%). Wobei es hier nach nach Volumen in Euro geht, bei -30% im Euro-Volumen und -11,9% im Preis gehen die Stückzahlen um ziemlich genau 20% nach unten, d.h. 4 Wohnungen statt 5 Wohnungen werden im gleichen Zeitraum verkauft.

Das ist eine beginnende Normalisierung auf das Niveau vor der Zins-Party. Trotzdem noch weit mehr als vorher.

Genauso ist deine Annahme über das Eigenkapital schlicht willkürlich. Für Käufer mit mehr Eigenkapital ist es in Relation eben deutlich günstiger geworden.

Lt. McMakler (erste Quelle bei Google, wenn ich suche: finanzierung immobilie eigenkapitalanteil durchschnitt statistik) sind es im Schnitt 22 Prozent. Darunter natürlich viele Käufer, die erst in höherem Alter kaufen, weiß nicht ob das in diesem Forum so relevant ist. Für den durchschnittlichen Erstkäufer hier im Forum mit 27-35 Jahren Alter dürften 22 Prozent schon sportlich sein.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 28.06.2024:

Quellenangabe: Statistisches Bundesamt.

2022/Q1: 163,3
2024/Q1: 143,8
= -11,9%

Quellenangabe: Interhyp Zinschart:

Anfang 2022: 1,29%
Aktuell: 3,75%

Quellenangabe: Mathematik

100.000 Euro Objekt damals, 88.100 Euro heute. 15k EK, 85.000 Euro Kredit damals, 73.100 Euro heute. 25 Jahre Volltilger.

Rate damals: 332 Euro
Rate heute: 376 Euro (+13,3%)

(und wir haben hier sogar das EK absolut gleich gehalten, 15% EK damals und 21% EK heute).

Max hat 2022 sein Objekt gekauft und finanziert jetzt 332 Euro pro Monat auf 25 Jahre. Kevin ist 2024 nachgezogen und freut sich darüber, dass er 11.900 Euro weniger bezahlt hat. Er zahlt jetzt 376 Euro pro Monat auf 25 Jahre. Da er 11.900 Euro weniger gezahlt hat, finanziert er sich davon noch einen gebrauchten Dacia und alle stauen nicht schlecht, was Kevin sich alles leisten kann, weil er abgewartet hatte. (Achtung, der letzte Satz hat nur bedingt mit dem Thema zu tun!).

"Aber die Summe die Käufer aktuell bereit sind zu zahlen, sind deutlich gestiegen."

"Und das, was Käufer bereit sind, als monatliche Belastung zu tragen, ist in den letzten 24 Monaten stark gestiegen."

Ja, das sieht man in diversen Immobilienportalen. Neubau und nicht wenige Bestandsimmobilien liegen wie Blei in den Regalen. Bitte Quellangaben zu solchen mutigen Aussagen.

Du vergisst in Deiner Rechnung aber, dass zum alten Preis 5 Wohnungen verkauft wurden und zum neuen nur eine.

Eher 4 statt 5 lt. Daten vom IVD (-30%). Wobei es hier nach nach Volumen in Euro geht, bei -30% im Euro-Volumen und -11,9% im Preis gehen die Stückzahlen um ziemlich genau 20% nach unten, d.h. 4 Wohnungen statt 5 Wohnungen werden im gleichen Zeitraum verkauft.

Das ist eine beginnende Normalisierung auf das Niveau vor der Zins-Party. Trotzdem noch weit mehr als vorher.

Genauso ist deine Annahme über das Eigenkapital schlicht willkürlich. Für Käufer mit mehr Eigenkapital ist es in Relation eben deutlich günstiger geworden.

Lt. McMakler (erste Quelle bei Google, wenn ich suche: finanzierung immobilie eigenkapitalanteil durchschnitt statistik) sind es im Schnitt 22 Prozent. Darunter natürlich viele Käufer, die erst in höherem Alter kaufen, weiß nicht ob das in diesem Forum so relevant ist. Für den durchschnittlichen Erstkäufer hier im Forum mit 27-35 Jahren Alter dürften 22 Prozent schon sportlich sein.

Laut Statista ist das Transaktionsvolumen von 50 Mrd in 2021 auf 8,2 Mrd in 2023 gefallen.

Dass Du hier schon wieder Teilmengen der Käufer bildest weil Dein Argument sonst in sich zusammenfällt ist auch witzig.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 27.06.2024:

Wenn fünfstellige Ablösen Standard bei Mietwohnungen sind (gerade zwei Fälle im Freundeskreis, die haben fünfstellige Ablösen für Sperrmüll-Küchen gezahlt, damit sie die Wohnung zur Miete bekommen).

Gut dass ich einen Job habe, für den ich nicht in solchen dekadenten Großstädten wohnen muss. Wäre ich in der Situation, würde ich mir wahrscheinlich für den fünfstelligen Betrag ein Wohnmobil kaufen, weit, weit weg fahren, und nie wieder kommen. Dann würde ich mich in irgendeiner Dorfbäckerei in Teilzeit an die Theke stellen. Ich wette da hätte ich mehr Spaß und Geld übrig als deine zwei Freunde. Ich würde solchen Leuten ernsthaft empfehlen ihren Werdegang in Frage zu stellen und vielleicht zu überlegen ob nicht doch nochmal 3 Jahre Lehre oder Ausbildung ganz gut sein könnten.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Nö - muss es nicht. Man kann auch weniger bieten, als Preisuntergrenze und nicht zum Zuge kommen. Das steht doch jedem Käufer frei.

WiWi Gast schrieb am 28.06.2024:

„Aber früher haben die Leute doch mehr gezahlt, muss doch auch heute möglich sein“

Lernt man das auf den Maklerlehrgängen?
Euren überteuerten Kram kauft halt keiner und „früher wars auch teuer!“ ist jetzt echt kein tolles Verkaufsargument ;)

Nö, bin kein Makler, sondern in der Automobilzubehörbranche unterwegs. Es ist aber auch kein tolles Argument der Kaufinteressenten, dass die Erschwinglichkeit zur Nullzinsphase besser war und daher der Preis noch deutlich weiter runter muss. Davon hat der Verkäufer genau gar nichts und es interessiert den Verkäufer auch nicht, welchen Zinssatz die Käufer bekommen.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Eher 4 statt 5 lt. Daten vom IVD (-30%). Wobei es hier nach nach Volumen in Euro geht, bei -30% im Euro-Volumen und -11,9% im Preis gehen die Stückzahlen um ziemlich genau 20% nach unten, d.h. 4 Wohnungen statt 5 Wohnungen werden im gleichen Zeitraum verkauft.

Das ist eine beginnende Normalisierung auf das Niveau vor der Zins-Party. Trotzdem noch weit mehr als vorher.

So ist es, aber hier im Forum ist bei 20% Marktvolumen-Einbruch der Markt völlig zusammengebrochen. Nein - er hat sich wieder auf ein normales Niveau reduziert. Das liegt daran, weil wir auch wieder "nur" eine normale Erschwinglichkeit erreicht haben. "Normale Erschwinglichkeit" bedeutet in diesem Fall, dass es unerschwinglicher geworden ist, als zur Zins-Party, aber nicht unerschwinglicher, als vor der Zins-Party.
Das wollen die derzeitigen Kaufinteressenten jedoch nicht realisieren.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Sag doch gerne mal, welche Daten du für deine Aussagen nutzt. Wenn du hier nicht nach Regionen differenzierst, dann ist leider jede Aussage (wie oben schon erwähnt von jemand anders) komplett wertlos.

WiWi Gast schrieb am 28.06.2024:

Eher 4 statt 5 lt. Daten vom IVD (-30%). Wobei es hier nach nach Volumen in Euro geht, bei -30% im Euro-Volumen und -11,9% im Preis gehen die Stückzahlen um ziemlich genau 20% nach unten, d.h. 4 Wohnungen statt 5 Wohnungen werden im gleichen Zeitraum verkauft.

Das ist eine beginnende Normalisierung auf das Niveau vor der Zins-Party. Trotzdem noch weit mehr als vorher.

So ist es, aber hier im Forum ist bei 20% Marktvolumen-Einbruch der Markt völlig zusammengebrochen. Nein - er hat sich wieder auf ein normales Niveau reduziert. Das liegt daran, weil wir auch wieder "nur" eine normale Erschwinglichkeit erreicht haben. "Normale Erschwinglichkeit" bedeutet in diesem Fall, dass es unerschwinglicher geworden ist, als zur Zins-Party, aber nicht unerschwinglicher, als vor der Zins-Party.
Das wollen die derzeitigen Kaufinteressenten jedoch nicht realisieren.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das ist genauso sinnvoll wie zu sagen, dass Durchschnittsgehalt in Deutschland ist eine sinnvolle Orientierung für die nächste Gehaltsverhandlung, bis auf das absolute Topmanagement. Ist halt Käse, merkste selber.

WiWi Gast schrieb am 28.06.2024:

Nein, eben nicht. Und da besteht das Problem.

Solange du hier keine differenzierten Daten für die Erschwinglichkeit hast, sind deine Aussage leider wertlos. Alle deine Aussagen basieren auf Durchschnitten, die Top Lagen mit absoluten ungefragten lagen mischen.

Damit kann niemand etwas anfangen. Wenn ich in Berlin oder München kaufen will, dann würde ich mir die erschwinglichkeit aus 1990-2010 zurückwünschen. Da hilft es wenig, wenn das Erzgebirge viel erschwinglicher ist.

Das solltest du doch auch verstehen.

Dein Kasten Bier kostet also in München / Berlin 25-30€ aber im Erzgebirge 12-15€. Du betrachtest aber den Schnitt aus beiden, was leider wertlos ist

Ist ein Evergreen hier im Forum. Genausogut könnte man die Durchschnittspreise von Bentleys und Dacias ermitteln und feststellen, dass die Preise im Schnitt gesunken sind. Sagt letztlich für beide Käuferschichten nichts aus, wenn man auch noch die verkaufte Stückzahl berücksichtigt bzw. das damit gewichtete Mittel betrachtet.

Letztens waren Bill Gates und ich im Pub. Im Durchschnitt waren wir beide Milliardäre...

Meine Güte - wir reden hier über die Immobilienpreise in DE und der überwiegende Immobilienmarkt findet im Form der durchschnittlichen Preisentwicklung statt.
Ich war im gleichen Pub - und außer Bill Gates waren die anderen 2 Mio Gäste keine Milliardäre. - Du auch nicht. Und wenn Du Dich mit allen 2 Mio Gästen über deren Vermögen unterhalten willst, dann spielen Deine 30K Vermögen und die 134 MRD vom Bill für alle anderen keine Rolle.

Um es auf das Thema zu übertragen: Die Ausnahmeregionen (z.B. München oder Erzgebirge) interessieren hier nur eine Hand voll Kaufinteressenten. Der überwiegende Teil findet mit der durchschnittlichen Entwicklung einen brauchbaren Anhaltspunkt.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Persönlich finde ich es ja immer etwas erfrischend, wenn man mit dem Durchschnitt argumentiert, weil es doch deutlich repräsentativer ist als nur die Preise der eigenen sehr teuren Stadt ranzuziehen.

Es mag für die Münchner schwer zu akzeptieren sein aber tatsächlich leben und arbeiten auch Menschen in anderen Teilen von Deutschland.

WiWi Gast schrieb am 29.06.2024:

Sag doch gerne mal, welche Daten du für deine Aussagen nutzt. Wenn du hier nicht nach Regionen differenzierst, dann ist leider jede Aussage (wie oben schon erwähnt von jemand anders) komplett wertlos.

WiWi Gast schrieb am 28.06.2024:

Eher 4 statt 5 lt. Daten vom IVD (-30%). Wobei es hier nach nach Volumen in Euro geht, bei -30% im Euro-Volumen und -11,9% im Preis gehen die Stückzahlen um ziemlich genau 20% nach unten, d.h. 4 Wohnungen statt 5 Wohnungen werden im gleichen Zeitraum verkauft.

Das ist eine beginnende Normalisierung auf das Niveau vor der Zins-Party. Trotzdem noch weit mehr als vorher.

So ist es, aber hier im Forum ist bei 20% Marktvolumen-Einbruch der Markt völlig zusammengebrochen. Nein - er hat sich wieder auf ein normales Niveau reduziert. Das liegt daran, weil wir auch wieder "nur" eine normale Erschwinglichkeit erreicht haben. "Normale Erschwinglichkeit" bedeutet in diesem Fall, dass es unerschwinglicher geworden ist, als zur Zins-Party, aber nicht unerschwinglicher, als vor der Zins-Party.
Das wollen die derzeitigen Kaufinteressenten jedoch nicht realisieren.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Frage ist halt nicht was geboten sondern gezahlt wird

WiWi Gast schrieb am 28.06.2024:

Nö - muss es nicht. Man kann auch weniger bieten, als Preisuntergrenze und nicht zum Zuge kommen. Das steht doch jedem Käufer frei.

WiWi Gast schrieb am 28.06.2024:

„Aber früher haben die Leute doch mehr gezahlt, muss doch auch heute möglich sein“

Lernt man das auf den Maklerlehrgängen?
Euren überteuerten Kram kauft halt keiner und „früher wars auch teuer!“ ist jetzt echt kein tolles Verkaufsargument ;)

Nö, bin kein Makler, sondern in der Automobilzubehörbranche unterwegs. Es ist aber auch kein tolles Argument der Kaufinteressenten, dass die Erschwinglichkeit zur Nullzinsphase besser war und daher der Preis noch deutlich weiter runter muss. Davon hat der Verkäufer genau gar nichts und es interessiert den Verkäufer auch nicht, welchen Zinssatz die Käufer bekommen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Problem ist, dass niemand „im Durchschnitt“ lebt und daher ist es einfach sinnfrei damit zu argumentieren.

Ich kann es ganz gut bei mir in Berlin erkennen. Die Kaufpreise sind so rasant gestiegen, dass die leistbarkeit nie schlechter war als heute. Was hilft es mir dann dann, wenn die Berliner zahlen mit den Zahlen aus dem tiefsten Osten in einen Topf geworfen werden und auf Basis des Schnitts eine Aussage getroffen wird? Genau, richtig. Rein gar nichts

WiWi Gast schrieb am 29.06.2024:

Persönlich finde ich es ja immer etwas erfrischend, wenn man mit dem Durchschnitt argumentiert, weil es doch deutlich repräsentativer ist als nur die Preise der eigenen sehr teuren Stadt ranzuziehen.

Es mag für die Münchner schwer zu akzeptieren sein aber tatsächlich leben und arbeiten auch Menschen in anderen Teilen von Deutschland.

Sag doch gerne mal, welche Daten du für deine Aussagen nutzt. Wenn du hier nicht nach Regionen differenzierst, dann ist leider jede Aussage (wie oben schon erwähnt von jemand anders) komplett wertlos.

Eher 4 statt 5 lt. Daten vom IVD (-30%). Wobei es hier nach nach Volumen in Euro geht, bei -30% im Euro-Volumen und -11,9% im Preis gehen die Stückzahlen um ziemlich genau 20% nach unten, d.h. 4 Wohnungen statt 5 Wohnungen werden im gleichen Zeitraum verkauft.

Das ist eine beginnende Normalisierung auf das Niveau vor der Zins-Party. Trotzdem noch weit mehr als vorher.

So ist es, aber hier im Forum ist bei 20% Marktvolumen-Einbruch der Markt völlig zusammengebrochen. Nein - er hat sich wieder auf ein normales Niveau reduziert. Das liegt daran, weil wir auch wieder "nur" eine normale Erschwinglichkeit erreicht haben. "Normale Erschwinglichkeit" bedeutet in diesem Fall, dass es unerschwinglicher geworden ist, als zur Zins-Party, aber nicht unerschwinglicher, als vor der Zins-Party.
Das wollen die derzeitigen Kaufinteressenten jedoch nicht realisieren.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 28.06.2024:

Eher 4 statt 5 lt. Daten vom IVD (-30%). Wobei es hier nach nach Volumen in Euro geht, bei -30% im Euro-Volumen und -11,9% im Preis gehen die Stückzahlen um ziemlich genau 20% nach unten, d.h. 4 Wohnungen statt 5 Wohnungen werden im gleichen Zeitraum verkauft.

Das ist eine beginnende Normalisierung auf das Niveau vor der Zins-Party. Trotzdem noch weit mehr als vorher.

So ist es, aber hier im Forum ist bei 20% Marktvolumen-Einbruch der Markt völlig zusammengebrochen. Nein - er hat sich wieder auf ein normales Niveau reduziert. Das liegt daran, weil wir auch wieder "nur" eine normale Erschwinglichkeit erreicht haben. "Normale Erschwinglichkeit" bedeutet in diesem Fall, dass es unerschwinglicher geworden ist, als zur Zins-Party, aber nicht unerschwinglicher, als vor der Zins-Party.
Das wollen die derzeitigen Kaufinteressenten jedoch nicht realisieren.

Der Begriff "Normal" im Bezug auf Assets ist in meinen Augen schwer zu erfassen. Was ist morgen, in einem Monat oder in einigen Jahren eine "normale" Bepreisung? Da gibt es viele helle Köpfe die die Formel des zukünftigen "normal" suchen. Für mich ist "normal" wenn Preise mit hohen Umsätzen eine Preisstabilität bilden. Und das gilt auch nur für einen gewissen Zeitraum bis der Markt sich eine neue Preiszone suchen wird. Momentan haben wir niedrige Transaktionsvolumen. D.h. das die Preise in keiner stabilen Zone sind. Seriöse Auswertungen sind ohnehin nur mit faktischen Zahlen möglich und nicht mit irgendwelchen Preisindizes von Verbänden usw. Da ist der deutsche Immobilienmarkt tiefstes Mittelalter! Das größte schwedische Immobilienportal veröffentlicht die Verkaufspreise der inserierten Objekte. Das ist ein signifikanter Vorteil der hier nicht existiert. Das ist ein krasser Nachteil für die Kauf- und Verkaufsseite am deutschen Immobilienmarkt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Der Erzgebirgskreis ist übrigens kein perfektes Beispiel für die günstigsten Immobilienpreise. Bspw. im Ranking von "Von Poll" sind die billigsten Landkreise:

  • Kyffhäuserkreis
  • Mansfeld-Südharz
  • Saale-Orla-Kreis
  • Schmalkalden-Meiningen
  • Saalfeld-Rudolstadt
  • Nordhausen

Alle diese Regionen liegen sowohl von den ostdeutschen Wirtschaftszentren (Berlin, Dresden, Leipzig) als auch von den nächsten westdeutschen Wirtschaftszentren (Hamburg, Hannover/Wolfsburg/Braunschweig, Frankfurt, Nürnberg) weit entfernt und haben auch keinen direkten Bezug zu den Städten mittlerer Größe, welche es in Thüringen gibt (insbesondere Jena und Erfurt).

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Was hat das mit München zu tun? Die Argumentation ist für jede Region falsch und damit auch ohne jegliche Aussagekraft.

Oder würdest du auch deine persönliche Definition von finanziellen Wohlbefinden vom deutschen Durchschnittsgehalt und dessen Entwicklung abhängig machen?

WiWi Gast schrieb am 29.06.2024:

Persönlich finde ich es ja immer etwas erfrischend, wenn man mit dem Durchschnitt argumentiert, weil es doch deutlich repräsentativer ist als nur die Preise der eigenen sehr teuren Stadt ranzuziehen.

Es mag für die Münchner schwer zu akzeptieren sein aber tatsächlich leben und arbeiten auch Menschen in anderen Teilen von Deutschland.

WiWi Gast schrieb am 29.06.2024:

Sag doch gerne mal, welche Daten du für deine Aussagen nutzt. Wenn du hier nicht nach Regionen differenzierst, dann ist leider jede Aussage (wie oben schon erwähnt von jemand anders) komplett wertlos.

WiWi Gast schrieb am 28.06.2024:

Eher 4 statt 5 lt. Daten vom IVD (-30%). Wobei es hier nach nach Volumen in Euro geht, bei -30% im Euro-Volumen und -11,9% im Preis gehen die Stückzahlen um ziemlich genau 20% nach unten, d.h. 4 Wohnungen statt 5 Wohnungen werden im gleichen Zeitraum verkauft.

Das ist eine beginnende Normalisierung auf das Niveau vor der Zins-Party. Trotzdem noch weit mehr als vorher.

So ist es, aber hier im Forum ist bei 20% Marktvolumen-Einbruch der Markt völlig zusammengebrochen. Nein - er hat sich wieder auf ein normales Niveau reduziert. Das liegt daran, weil wir auch wieder "nur" eine normale Erschwinglichkeit erreicht haben. "Normale Erschwinglichkeit" bedeutet in diesem Fall, dass es unerschwinglicher geworden ist, als zur Zins-Party, aber nicht unerschwinglicher, als vor der Zins-Party.
Das wollen die derzeitigen Kaufinteressenten jedoch nicht realisieren.

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