Quellenangabe: Statistisches Bundesamt.
2022/Q1: 163,3
2024/Q1: 143,8
= -11,9%
Quellenangabe: Interhyp Zinschart:
Anfang 2022: 1,29%
Aktuell: 3,75%
Quellenangabe: Mathematik
100.000 Euro Objekt damals, 88.100 Euro heute. 15k EK, 85.000 Euro Kredit damals, 73.100 Euro heute. 25 Jahre Volltilger.
Rate damals: 332 Euro
Rate heute: 376 Euro (+13,3%)
(und wir haben hier sogar das EK absolut gleich gehalten, 15% EK damals und 21% EK heute).
Max hat 2022 sein Objekt gekauft und finanziert jetzt 332 Euro pro Monat auf 25 Jahre. Kevin ist 2024 nachgezogen und freut sich darüber, dass er 11.900 Euro weniger bezahlt hat. Er zahlt jetzt 376 Euro pro Monat auf 25 Jahre. Da er 11.900 Euro weniger gezahlt hat, finanziert er sich davon noch einen gebrauchten Dacia und alle stauen nicht schlecht, was Kevin sich alles leisten kann, weil er abgewartet hatte. (Achtung, der letzte Satz hat nur bedingt mit dem Thema zu tun!).
WiWi Gast schrieb am 28.06.2024:
"Aber die Summe die Käufer aktuell bereit sind zu zahlen, sind deutlich gestiegen."
"Und das, was Käufer bereit sind, als monatliche Belastung zu tragen, ist in den letzten 24 Monaten stark gestiegen."
Ja, das sieht man in diversen Immobilienportalen. Neubau und nicht wenige Bestandsimmobilien liegen wie Blei in den Regalen. Bitte Quellangaben zu solchen mutigen Aussagen.
WiWi Gast schrieb am 27.06.2024:
Für den Käufer ist genau das der Preis. Kein privater Käufer kalkuliert ernsthaft mit dem Absolutpreis. Da wird in Monatsraten gerechnet. Und das, was Käufer bereit sind, als monatliche Belastung zu tragen, ist in den letzten 24 Monaten stark gestiegen.
Davon kommt natürlich nicht mehr soviel beim Verkäufer an, dafür bekommt die Bank deutlich mehr. Aber die Summe die Käufer aktuell bereit sind zu zahlen, sind deutlich gestiegen. Klassische VWL eben, mit Nachfrage, Angebot und gestiegenen Transaktionskosten (Zinsen).
WiWi Gast schrieb am 27.06.2024:
Das was du beschreibst, ist nicht der Preis, sondern die Leistbarkeit. Die Leistbarkeit wurde in der Tat schlechter. Für die gleiche monatliche Rate bzw. Zahlung gibt es "weniger Immobilie". Der absolute Preis ist aber auch recht deutlich gesunken.
Das belegt dir jede Statistik
Du kannst das gerne noch weitere 100 Seiten lang 20 mal pro Tag spammen, damit schiebst Du die Nachfrage auch nicht an.
Ich wüsste nicht, wie man auf die Idee kommt, wir hätten am Immobilienmarkt ein Nachfrageproblem. ;-D
Natürlich haben wir ein Nachfrageproblem.
Sonst würden die Preise ja steigen und nicht sinken.
Die Immobilienpreise steigen, ziemlich extrem sogar. Für das gleiche Objekt muss eine Familie heute bei typischer 80/90%-Finanzierung eine deutlich (!) höhere Monatsrate zahlen im Vergleich zu Frühjahr 2022. Die Zahlungsbereitschaft ist im Vergleich zu Frühjahr 2022 nochmal deutlich gestiegen.
Davon bekommt jetzt die Bank deutlich mehr, dafür der Verkäufer weniger - völlig klar. Aber das, was Nachfrager an monatlicher Belastung tragen wollen - das ist deutlich gestiegen.
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