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ImmobilienImmobilienpreise

Aktuelle Immobilienpreise

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 10.01.2024:

Ok.
Ich denke es klar, dass für das Haus im Alter nicht mehr haltbar ist. Nicht für alle natürliich. Und die Wohnflävhe pro Person ist auch krass.

Ich fände es gut wenn die Regierung steuerliche oder finanzielle Anreize schafft um z.B. Leute zu motivieren (freiwillig) vll Hãuser gegen Wohnungen zu tauschen mit Familien und dafür dann finanziell belohnt werden.

warum sollte das nicht haltbar sein? Meine Eltern leben zu zweit auf 300 qm Wohnfläche plus 800qm Garten. Die Enkelkinder haben eigene Zimmer und zum Putzen kommt wie schon immer einmal die Woche eine Haushaltshilfe. Garten das normale macht mein Vater und Zuschnitt was 2x mal im Jahr ist macht halt eine Firma.

Diese Idee mit "tauschen" ist halt auch maximal irrealistisch, die meisten großen ETW bzw DHH/EFH/RH sind Eigentum, da gibt es fast keinen Mietmarkt dafür. Das auszugleichen wäre zum einen absurd teuer, du müsstest ja den abgebenden mind. komplett zum Wertverlust ausgleichen. Warum sollte ich als Staat hier jemanden extrem günstig eigentum unter MArktwert verschaffen zu Lasten der Allgemeinheit. Im fast nicht vorhandenen Vermietungsmarkt ist es das selbe, du hast einen Vermieter der einen Vertrag mit jemanden schließt, ersten kann er sich seinen neuen Vertragspartner frei aussuchen und zum anderen wird dann ja die Miete neu verhandelt, das heißt du müsstest dann ja sowohl den alter Mieter als auch den Vermieter finanziel ausgleichen.

So siehts aus.
Sind ja auch nicht alle so wie die Eltern von ihm. Meine Eltern haben auch ein Haus aus 1988. Die haben immer noch die Gasheizung und das Dach und das Bad haben sie schon vor 10 Jahren unter der Hand für lächerliche 6K richtig schick machen lassen. Mein Bruder ist Heizungsinstalateur und meint die Gasheizung hält noch mehr als 30 Jahre. Musst nur alle 5 Jahre das ein oder andere Verschleißteil auswechseln. Man muss die Heizung auch jedes Jahr warten und nicht alle 6 Jahre.
Und meine Eltern haben auch weitsichtig nur 125qm Wohnfläche gekauft weil die Kinder irgendwann ausziehen. Dazu keinen Keller und so nen quatsch. Haben sogar ein zusätzliches Schlafzimmer im Erdgeschoss. Solar brauchen die nicht. Haben Balkonkraftwerk was völlig ausreicht. Mauerwerk auch super gedämmt, Fussbodenheizung und verbrauchen kaum Gas. Garten auch nur 150qm, so dass man da den elektrischen Rasenmäher durchlaufen lassen kann und sonst nichts machen brauch. Hecke schneiden macht mein Vater mit 77 noch selber. Das hält fit. Also wenn man was kauft sollte man auch etwas weitsichtig denken.
Das gleiche gilt für alle Käufer von heute. Und ich empfehle immer alles Zeitlos zu gestalten. Meine Eltern haben damals schon keine Tapeten benutzt sondern alles mit feinem Putz. Jetzt haben sie Vinyl überall. Sauber und Pflegeleicht und hält bis zu Ihrem Lebensende.
Wer so einiges falsch macht und sein Haus nicht in Form hält war Faul und muss im Nachgang schön zahlen. So ist das nunmal. Und putzen muss man nur wenn man nicht ordentlich ist. Gleich sauber machen wenn man was dreckig macht ist meine Devise.

WiWi Gast schrieb am 09.01.2024:

Bei meinen Eltern sehe ich auch jetzt ein bisschen ein Dilemma. Auf einem normalen Dorf gebaut 1991. Haus abbezahlt, aber da kommen dann schon noch einiges an Kosten immer wieder. Neue Heizung nach 33 Jahren, neue Küche, neues Bad gemacht evtl neu Streichen oder verputzen. Mit 70 dann Garten bzw Fenster putzen da holt man sich auch bald jemanden.

Keine Wärmepumpe bisher und PV/Solar. Da schaut man jetzt, ob man darin investiert oder nicht auch bzgl Wiederverkaufswert und Werterhaltung etc.

Also nur die Kosten vom Kredit rechnen ist auch Augenwischerei

Kinder aus dem Haus aber 180m2 muss man sauber halten und 3 Zimmer sind meist leer.

Mal sehen was sie tun werden. Wird ja nicht leichter sondern schwerer mit dem Alter. Aber ganze Leben abgezahlt um dann doch vll in eine Wohnung zu ziehen iat für viele auch nicht leicht.

Aber jede Lebensphase hat seine Gegebenheiten:)

Auf dem Dorf ist das ja nochmal was anderes. Da ist die Immobilie ein Stück weit Konsum. Aber in Ballungsräumen sind teilweise für Wohnungen in 10 Jahren die Mieten so stark angestiegen dass ich mir allein von der Differenz jährlich ein Zimmer renovieren oder alle 3 Jahre die Heizung tauschen könnte.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Der Chef des Immobilien-Projektentwicklers Frankonia, Uwe Schmitz, kritisiert das waghalsige Vorgehen vieler Bauträger:

Der Markt für das sogenannte bezahlbare Wohnen, bei dem Normalverdiener nicht mehr als 30 Prozent ihres Nettoeinkommens für die Miete ausgeben sollen, mit Neubaumieten bis höchstens 15 Euro – dieser Markt ist praktisch tot. Ich meine damit größere Mietwohnungsprojekte, hier gibt es immer noch Fälle, bei denen zu Beginn mit einem Verkaufspreis vom 30-fachen der Jahresmiete kalkuliert wurde.

Wegen gestiegener Zinsen, aber auch besserer Anlage-Alternativen, können und wollen institutionelle Investoren nun nicht mehr als das 20-Fache zahlen. Die Mieter können aber nicht plötzlich 30 Prozent höhere Mieten zahlen. Also liegt vieles brach. Entwickler sitzen auf teuren Grundstücken.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 10.01.2024:

Die Immobilienblase ist geplatzt. Die Preise fallen rasant

Kann das Um Teil bestätigen. Angebote die bei Immobilienscout24 eingestellt werden sind tendenziell unter den 2023 Werten. Liegt auch darin, dass Makler sehr wenig verkauft haben und jetzt sicherlich nicht dazu raten hohe Preise einzustellen nur weil die Bauzinsen gesunken sind.

Ich denke die Makler argumentieren eher, dass alles viel schlimmer wird, natürlich aus Eigeninteresse.

Nun man weiß nicht wie sich es entwickelt. Denke bei 2,5% Zinsen wird es wieder interessant. Allerdings ist alles andere als klar, ob der Wert in den nächsten 10 Jahre erreicht wird. Inflation soll ja leicht gestiegen sein. Denke 2,5% sind realistisch aber sicherlich keine 1,x%.

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WiWi Gast

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Diese Idee mit "tauschen" ist halt auch maximal irrealistisch, die meisten großen ETW bzw DHH/EFH/RH sind Eigentum, da gibt es fast keinen Mietmarkt dafür. Das auszugleichen wäre zum einen absurd teuer, du müsstest ja den abgebenden mind. komplett zum Wertverlust ausgleichen. Warum sollte ich als Staat hier jemanden extrem günstig eigentum unter MArktwert verschaffen zu Lasten der Allgemeinheit. Im fast nicht vorhandenen Vermietungsmarkt ist es das selbe, du hast einen Vermieter der einen Vertrag mit jemanden schließt, ersten kann er sich seinen neuen Vertragspartner frei aussuchen und zum anderen wird dann ja die Miete neu verhandelt, das heißt du müsstest dann ja sowohl den alter Mieter als auch den Vermieter finanziel ausgleichen.

Finde auch, dass das nicht funktioniert. Klingt irgendwie nach einer Steuer pro Wohnfläche/Person, nur das könnte irgendwie funktionieren. Allerdings ist es ja so, dass die meisten durchschnittlich auch nur 1.3 Kinder haben. Also in wie weit das realisierbar ist ist fraglich. Nach dem Alter zu diskriminieren geht nicht.

Habe bisher immer die Fälle erlebt, wo jemand verstirbt und dann die Person nicht mehr alleine in 180qm wohnen möchte oder auch wo es Erben gibt und die sozusagen daruf bestehen das Ding zu verkaufen.

Wenn ein Pärchen 20 Jahre lang in ihrem Haus gelebt hat, warum sollten die dann plötzlich sich irgendwie verkleiner wenn die zufrieden sind? Das ergibt keinen Sinn. Ist auch mit Risiken verbunden: Neue Nachbarschaft, aufwendiger Umzug etc. pp.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Der Mietmarkt ist jetzt auf jeden Fall brutal.

Das geht nicht mehr lange gut meiner Meinung nach.

Die Regierung fährt sehenden Auges in die nächste Vollkatastrophe.

WiWi Gast schrieb am 10.01.2024:

Kann das Um Teil bestätigen. Angebote die bei Immobilienscout24 eingestellt werden sind tendenziell unter den 2023 Werten. Liegt auch darin, dass Makler sehr wenig verkauft haben und jetzt sicherlich nicht dazu raten hohe Preise einzustellen nur weil die Bauzinsen gesunken sind.

Ich denke die Makler argumentieren eher, dass alles viel schlimmer wird, natürlich aus Eigeninteresse.

Nun man weiß nicht wie sich es entwickelt. Denke bei 2,5% Zinsen wird es wieder interessant. Allerdings ist alles andere als klar, ob der Wert in den nächsten 10 Jahre erreicht wird. Inflation soll ja leicht gestiegen sein. Denke 2,5% sind realistisch aber sicherlich keine 1,x%.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 10.01.2024:

Diese Idee mit "tauschen" ist halt auch maximal irrealistisch, die meisten großen ETW bzw DHH/EFH/RH sind Eigentum, da gibt es fast keinen Mietmarkt dafür. Das auszugleichen wäre zum einen absurd teuer, du müsstest ja den abgebenden mind. komplett zum Wertverlust ausgleichen. Warum sollte ich als Staat hier jemanden extrem günstig eigentum unter MArktwert verschaffen zu Lasten der Allgemeinheit. Im fast nicht vorhandenen Vermietungsmarkt ist es das selbe, du hast einen Vermieter der einen Vertrag mit jemanden schließt, ersten kann er sich seinen neuen Vertragspartner frei aussuchen und zum anderen wird dann ja die Miete neu verhandelt, das heißt du müsstest dann ja sowohl den alter Mieter als auch den Vermieter finanziel ausgleichen.

Finde auch, dass das nicht funktioniert. Klingt irgendwie nach einer Steuer pro Wohnfläche/Person, nur das könnte irgendwie funktionieren. Allerdings ist es ja so, dass die meisten durchschnittlich auch nur 1.3 Kinder haben. Also in wie weit das realisierbar ist ist fraglich. Nach dem Alter zu diskriminieren geht nicht.

Habe bisher immer die Fälle erlebt, wo jemand verstirbt und dann die Person nicht mehr alleine in 180qm wohnen möchte oder auch wo es Erben gibt und die sozusagen daruf bestehen das Ding zu verkaufen.

Wenn ein Pärchen 20 Jahre lang in ihrem Haus gelebt hat, warum sollten die dann plötzlich sich irgendwie verkleiner wenn die zufrieden sind? Das ergibt keinen Sinn. Ist auch mit Risiken verbunden: Neue Nachbarschaft, aufwendiger Umzug etc. pp.

Sehe ich auch so, aber wieso verwehrt man es der jungen Generation? Bauplätze oder größere Wohnungen sind annähernd nicht verfügbar und es besteht auch kaum Interesse daran mehr Angebot zu schaffen bzw. ist es aktuell nahezu unbezahlbar für einen Großteil der Menschen im kauffähigen Alter.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

So ist es. Darauf habe ich hier schon ein paar Mal hingewiesen. In Puncto selbstbestimmtes Wohnen ist ein EFH topp.

Zwischen Miete oder ETW bestehen graduelle Unterschiede. In beiden Fällen bin ich jedoch nicht mehr richtig selbstbestimmt. Als Mieter muss ich das Eigentum des Vermieters beachten und kann im Zweifel ohne dessen Zustimmung kaum etwas machen. Als Eigentümer eine ETW werde ich durch die Eigentümerversammlung eingeschränkt.

Insofern ist das EFH schon ein besonderer Luxus. Die Nachfrage danach ist groß. Das stabilisiert die Preise. Manch einer ist weiterhin bereit für selbstbestimmtes wohnen viel - unter Umständen auch unverhältnismäßig viel - zu zahlen.

Das freistehende EFH ist leider ein aussterbendes Konzept. Die Politik, allen voran die Grünen, ist dabei den Bau neuer EFH stark einzuschränken. Flächenverbrauch, Energieverbrauch - das EFH ist (vermeintlich) nicht grün genug.

WiWi Gast schrieb am 09.01.2024:

Da stimme ich dir schon zu.

Aber vielen geht es erstmal rein um die finanzielle Betrachtung. Und die ist eben oft nicht so eindeutig. Wenn es dir um Selbstverwirklichung in der Immobilie geht, dann ist es doch klar, dass man kaufen sollte.

WiWi Gast schrieb am 08.01.2024:

Der Mieter muss die Immobilie 30 Jahre lang so hinnehmen, wie sie ist. Ohne Zustimmung des Vermieters darf er unter Umständen nicht mal ein Loch in die Badfliesen bohren.

Ein Investor baut in der Regel (Neubau) nicht in der Qualität eines Eigenheims.

Selbstverwirklichung hast du aber nur in einem (neu gebauten) EFH mit großen Grundstück. Und Einfluss auf die Qualität hat man auch nur bei einem Neubau nach eigener Planung.

Wohnst du in einer ETW scheitert deine Selbstverwirklichung schon am Grundriss (den man nur schwer ändern kann) und an der Eigentümerversammlung.
Reales Beispiel: Ich wollte vor 2 Jahren eine (oder mehrere) Wallboxen an den Stellplätzen vor unserem Haus aufstellen lassen. Mein Stellplatz gehört mir sogar. Aber weil durch Gemeinschafträume entsprechende Kabel und Technik hätten verlegt werden müssten, musste die Eigentümergemeinschaft zustimmen.
Ich hätte die Kosten alleine übernommen aber 4/6 Eigentümern haben abgelehnt mit der Begründung sie hätten keinen Lust auf den Lärm und den Schmutz.

Meine persönliche Meinung ist, ein freistehendes EFH schlägt alle anderen Optionen um Längen. Auch wenn es die teuerste Option ist. Leider gibt es diese Option in vielen Regionen kaum noch oder sie ist unbezahlbar.
Beim Thema ETW oder DHH muss man schon sehr genau hingucken wie die Rahmenbedingungen aussehen und ob sich der Aufpreis lohnt.
Hier könnten nervige Nachbarn/Eigentümer einem schnell das Leben sehr unangenehm machen, trotz Eigentum.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die Preise (v.a. in den Städten) sind wirklich extrem. Mein Bruder sucht aktuell in München zum Berufseinstieg eine 1-Zimmer Wohnung und da werden mittlerweile Preise um die 30 EUR pro qm aufgerufen.

Er hat jetzt selbst als "Gutverdiener" mit >70k im ersten Berufsjahr massive Probleme. Ich will nicht wissen, wie andere dann unter diesen Preisen leiden. Ich denke, es wir und muss daher etwas auf dem Mietmarkt passieren

WiWi Gast schrieb am 10.01.2024:

Der Mietmarkt ist jetzt auf jeden Fall brutal.

Das geht nicht mehr lange gut meiner Meinung nach.

Die Regierung fährt sehenden Auges in die nächste Vollkatastrophe.

WiWi Gast schrieb am 10.01.2024:

Kann das Um Teil bestätigen. Angebote die bei Immobilienscout24 eingestellt werden sind tendenziell unter den 2023 Werten. Liegt auch darin, dass Makler sehr wenig verkauft haben und jetzt sicherlich nicht dazu raten hohe Preise einzustellen nur weil die Bauzinsen gesunken sind.

Ich denke die Makler argumentieren eher, dass alles viel schlimmer wird, natürlich aus Eigeninteresse.

Nun man weiß nicht wie sich es entwickelt. Denke bei 2,5% Zinsen wird es wieder interessant. Allerdings ist alles andere als klar, ob der Wert in den nächsten 10 Jahre erreicht wird. Inflation soll ja leicht gestiegen sein. Denke 2,5% sind realistisch aber sicherlich keine 1,x%.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 10.01.2024:

So ist es. Darauf habe ich hier schon ein paar Mal hingewiesen. In Puncto selbstbestimmtes Wohnen ist ein EFH topp.

Vor allem auf den handtuchgroßen Grundstücken. Auf der Altbauetage schaut einem in der Regel keiner in die Küche.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Auch wenn die Nachhaltigkeit nicht unbedingt gegeben ist, ist das zumindest in unserer Gegend nicht der Grund, denn hier gab es auch in den 16 Jahren CDU kaum Neubauplätze. Das ist nicht die Leistung der letzten 2 Jahre, zudem ist das eher Ländersache und da sind die Grünen auch nicht unbedingt maßgeblich vertreten. "Die Grüüünen" ist da ein bisschen zu viel Stammtischgelaber. Keiner hier will, dass irgendwas bebaut wird, es ist alles eher in der Manier "ich bin schon satt", also verhindert insbesondere älteren Kohorten, dass hier was entsteht. Man ist überall dagegen.

WiWi Gast schrieb am 10.01.2024:

So ist es. Darauf habe ich hier schon ein paar Mal hingewiesen. In Puncto selbstbestimmtes Wohnen ist ein EFH topp.

Zwischen Miete oder ETW bestehen graduelle Unterschiede. In beiden Fällen bin ich jedoch nicht mehr richtig selbstbestimmt. Als Mieter muss ich das Eigentum des Vermieters beachten und kann im Zweifel ohne dessen Zustimmung kaum etwas machen. Als Eigentümer eine ETW werde ich durch die Eigentümerversammlung eingeschränkt.

Insofern ist das EFH schon ein besonderer Luxus. Die Nachfrage danach ist groß. Das stabilisiert die Preise. Manch einer ist weiterhin bereit für selbstbestimmtes wohnen viel - unter Umständen auch unverhältnismäßig viel - zu zahlen.

Das freistehende EFH ist leider ein aussterbendes Konzept. Die Politik, allen voran die Grünen, ist dabei den Bau neuer EFH stark einzuschränken. Flächenverbrauch, Energieverbrauch - das EFH ist (vermeintlich) nicht grün genug.

WiWi Gast schrieb am 09.01.2024:

Da stimme ich dir schon zu.

Aber vielen geht es erstmal rein um die finanzielle Betrachtung. Und die ist eben oft nicht so eindeutig. Wenn es dir um Selbstverwirklichung in der Immobilie geht, dann ist es doch klar, dass man kaufen sollte.

WiWi Gast schrieb am 08.01.2024:

Der Mieter muss die Immobilie 30 Jahre lang so hinnehmen, wie sie ist. Ohne Zustimmung des Vermieters darf er unter Umständen nicht mal ein Loch in die Badfliesen bohren.

Ein Investor baut in der Regel (Neubau) nicht in der Qualität eines Eigenheims.

Selbstverwirklichung hast du aber nur in einem (neu gebauten) EFH mit großen Grundstück. Und Einfluss auf die Qualität hat man auch nur bei einem Neubau nach eigener Planung.

Wohnst du in einer ETW scheitert deine Selbstverwirklichung schon am Grundriss (den man nur schwer ändern kann) und an der Eigentümerversammlung.
Reales Beispiel: Ich wollte vor 2 Jahren eine (oder mehrere) Wallboxen an den Stellplätzen vor unserem Haus aufstellen lassen. Mein Stellplatz gehört mir sogar. Aber weil durch Gemeinschafträume entsprechende Kabel und Technik hätten verlegt werden müssten, musste die Eigentümergemeinschaft zustimmen.
Ich hätte die Kosten alleine übernommen aber 4/6 Eigentümern haben abgelehnt mit der Begründung sie hätten keinen Lust auf den Lärm und den Schmutz.

Meine persönliche Meinung ist, ein freistehendes EFH schlägt alle anderen Optionen um Längen. Auch wenn es die teuerste Option ist. Leider gibt es diese Option in vielen Regionen kaum noch oder sie ist unbezahlbar.
Beim Thema ETW oder DHH muss man schon sehr genau hingucken wie die Rahmenbedingungen aussehen und ob sich der Aufpreis lohnt.
Hier könnten nervige Nachbarn/Eigentümer einem schnell das Leben sehr unangenehm machen, trotz Eigentum.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Jetzt ist wahrscheinlich aus ökonomischer Sicht ein guter Zeitpunkt, um zu kaufen. Die Immobilienpreise sind gegenüber dem ATH im Mai 22 je nach Lage, Segment und Alter um bis zu 15% gesunken und die Zinsen beginnen gerade wieder zu sinken.

Und eine aus Marktdaten und ökonomischen Makrodaten gespeiste Studie von Immoworld geht von steigenden Immobilienpreisen ab Sommer aus …

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die jüngeren Familien ziehen, wenns geht, tatsächlich vermehrt in die Heimatregionen zurück. München macht da einfach keinen Sinn mehr, die Schmerzgrenze ist überschritten. Für 3 Zimmer 2.000 Euro Kaltmiete zu zahlen , von 4 Zimmern gar nicht zu reden, das ist auch für Gutverdiener kein nachhaltiges Konzept. Denn im Alter kann dann keiner von seiner Rente solche Mieten zahlen.

Die Zeiten wo man sich im Alter auf jahrzehntenalte Monatsmieten ausruhen konnte, sind unweigerlich vorbei. Dafür sorgt die zunehmende Verbreitung der Indexmieten. Das ist die garantierte Altersarmut für jeden ohne Vermögen im Hintergrund. Eine Miete auf Münchner Niveau als Rentner, ist absoluter Horror.

Passieren wird da gar nichts auf dem Mietmarkt. Entweder man baut deutlich mehr oder die Leute verlassen langfristig die Stadt.

WiWi Gast schrieb am 10.01.2024:

Die Preise (v.a. in den Städten) sind wirklich extrem. Mein Bruder sucht aktuell in München zum Berufseinstieg eine 1-Zimmer Wohnung und da werden mittlerweile Preise um die 30 EUR pro qm aufgerufen.

Er hat jetzt selbst als "Gutverdiener" mit >70k im ersten Berufsjahr massive Probleme. Ich will nicht wissen, wie andere dann unter diesen Preisen leiden. Ich denke, es wir und muss daher etwas auf dem Mietmarkt passieren

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Grund und Boden kann man nicht vermehren. Und das macht ihn wertbeständig. Nur ein geringer Teil des verfügbaren Bodens ist zur Bebauung zu Wohnzwecken freigegeben. Aus Gründen. Denn Land- und Forstwirtschaft braucht Raum, „Natur“ auch. In den vergangenen 20 Jahren haben die jeweils regierenden Parteien Bauland nie beliebig freigeben.

Alle Kommunen verwalten einen Mangel. Da stehen Familien und wollen Bauland. Neues Bauland ist nicht vorhanden. Neubau findet also „im Bestand“ statt. Das heißt im Ergebnis ein Investor kauft zu einem unverschämt hohen Preis, nachdem er sich zuvor versichert hat, das er „nachverdichten“ darf.

An dieser Entwicklung haben die „Grünen“ nur bedingt einen Anteil. Und darin stimme ich dem Post zu.

Und gleichzeitig spielt ihnen das auch in die Karten. Denn sie wollen auf Teufel komm raus das freistehende EFH ausrotten. Warum? Weil es wenigen vorbehalten ist. So einfach ist es.

F.J. Stauß hat es mal treffend auf den Punkt gebracht: „außen grün und innen rot.“

WiWi Gast schrieb am 10.01.2024:

Auch wenn die Nachhaltigkeit nicht unbedingt gegeben ist, ist das zumindest in unserer Gegend nicht der Grund, denn hier gab es auch in den 16 Jahren CDU kaum Neubauplätze. Das ist nicht die Leistung der letzten 2 Jahre, zudem ist das eher Ländersache und da sind die Grünen auch nicht unbedingt maßgeblich vertreten. "Die Grüüünen" ist da ein bisschen zu viel Stammtischgelaber.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Viel Spaß bei der Suche des Eigentümers, der es dir erlaubt am Wunschort deine zu dir passende Immobilie zu kaufen. ;-)

Leute nordet euch mal neu ein!

WiWi Gast schrieb am 10.01.2024:

Jetzt ist wahrscheinlich aus ökonomischer Sicht ein guter Zeitpunkt, um zu kaufen. Die Immobilienpreise sind gegenüber dem ATH im Mai 22 je nach Lage, Segment und Alter um bis zu 15% gesunken und die Zinsen beginnen gerade wieder zu sinken.

Und eine aus Marktdaten und ökonomischen Makrodaten gespeiste Studie von Immoworld geht von steigenden Immobilienpreisen ab Sommer aus …

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 11.01.2024:

Grund und Boden kann man nicht vermehren. Und das macht ihn wertbeständig. Nur ein geringer Teil des verfügbaren Bodens ist zur Bebauung zu Wohnzwecken freigegeben. Aus Gründen. Denn Land- und Forstwirtschaft braucht Raum, „Natur“ auch. In den vergangenen 20 Jahren haben die jeweils regierenden Parteien Bauland nie beliebig freigeben.

Alle Kommunen verwalten einen Mangel. Da stehen Familien und wollen Bauland. Neues Bauland ist nicht vorhanden. Neubau findet also „im Bestand“ statt. Das heißt im Ergebnis ein Investor kauft zu einem unverschämt hohen Preis, nachdem er sich zuvor versichert hat, das er „nachverdichten“ darf.

An dieser Entwicklung haben die „Grünen“ nur bedingt einen Anteil. Und darin stimme ich dem Post zu.

Und gleichzeitig spielt ihnen das auch in die Karten. Denn sie wollen auf Teufel komm raus das freistehende EFH ausrotten. Warum? Weil es wenigen vorbehalten ist. So einfach ist es.

F.J. Stauß hat es mal treffend auf den Punkt gebracht: „außen grün und innen rot.“

WiWi Gast schrieb am 10.01.2024:

Auch wenn die Nachhaltigkeit nicht unbedingt gegeben ist, ist das zumindest in unserer Gegend nicht der Grund, denn hier gab es auch in den 16 Jahren CDU kaum Neubauplätze. Das ist nicht die Leistung der letzten 2 Jahre, zudem ist das eher Ländersache und da sind die Grünen auch nicht unbedingt maßgeblich vertreten. "Die Grüüünen" ist da ein bisschen zu viel Stammtischgelaber.

Wir haben noch etliche Baulücken, Grund, der seit mindestens 50 Jahren bebaubar ist, aber hier halten zB 2 Rentner in den angrenzenden Straßen 5 Bauplätze frei mit in Summe rund 3000m2 obwohl sie keinen Nachwuchs haben. Da wird Samstags der Rasenmäher geholt und gemäht, seit 50 Jahren. Die Stadt sagt, nachverdichten bevor es neues Bauland gibt, die Plätze werden aber gehalten, egal welcher Preis. Das ist ein Trauerspiel für junge Familien.

antworten
WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 11.01.2024:

Grund und Boden kann man nicht vermehren. Und das macht ihn wertbeständig. Nur ein geringer Teil des verfügbaren Bodens ist zur Bebauung zu Wohnzwecken freigegeben. Aus Gründen. Denn Land- und Forstwirtschaft braucht Raum, „Natur“ auch. In den vergangenen 20 Jahren haben die jeweils regierenden Parteien Bauland nie beliebig freigeben.

Alle Kommunen verwalten einen Mangel. Da stehen Familien und wollen Bauland. Neues Bauland ist nicht vorhanden. Neubau findet also „im Bestand“ statt. Das heißt im Ergebnis ein Investor kauft zu einem unverschämt hohen Preis, nachdem er sich zuvor versichert hat, das er „nachverdichten“ darf.

An dieser Entwicklung haben die „Grünen“ nur bedingt einen Anteil. Und darin stimme ich dem Post zu.

Und gleichzeitig spielt ihnen das auch in die Karten. Denn sie wollen auf Teufel komm raus das freistehende EFH ausrotten. Warum? Weil es wenigen vorbehalten ist. So einfach ist es.

F.J. Stauß hat es mal treffend auf den Punkt gebracht: „außen grün und innen rot.“

Wir haben noch etliche Baulücken, Grund, der seit mindestens 50 Jahren bebaubar ist, aber hier halten zB 2 Rentner in den angrenzenden Straßen 5 Bauplätze frei mit in Summe rund 3000m2 obwohl sie keinen Nachwuchs haben. Da wird Samstags der Rasenmäher geholt und gemäht, seit 50 Jahren. Die Stadt sagt, nachverdichten bevor es neues Bauland gibt, die Plätze werden aber gehalten, egal welcher Preis. Das ist ein Trauerspiel für junge Familien.

Die Politik tut halt alles, um gerade jungen Familien das Leben schwer zu machen. Die Rentner welche in ihrem geerbten 200qm EFH mit 1000qm Grundstück leben sind wichtiger, als die junge Familie mit zwei oder mehr Kindern.

Folge kann man auch an der Demografie sehen. Deutschland schrumpft wenn man die Zuwanderung rausrechnet.
Die Rentner werden ja sehen, was sie davon haben. In den nächsten 10 Jahren könnten wir bis zu 10 Millionen Arbeitnehmer verlieren. Wie unser Sozialstaat inkl. der Rente dann noch finanziert werden soll, steht ganz groß in den Sternen.
Die Rente ist jetzt schon kaum noch finanzierbar und die große Verrentungswelle kommt in den nächsten Jahren noch.

Meine Theorie ist, bis 2035 werden wir eine massive negative Reform des Sozialsystems sehen. Dazu könnten auch Geschichten wie eine Einheitsrente gehören. Dann will ich aber kein Gejammer hören.

Steuern und Sozialabgaben kann man jedenfalls kaum weiter erhöhen, wir sind jetzt schon Platz 1 laut OECD. Und immer mehr Forschung und Studien kommen raus, dass wir gefährlich nahe an der Grenze sind, wo legales Arbeiten nicht mehr sinnvoll ist. Diese psychologische Grenze sollten wir dringend nicht überschreiten.
Die Folgen kann man sonst gut in Südamerika sehen. Dort findet ein Großteil der Beschäftigung inzwischen "schwarz" statt, was zur finanziellen Schieflage der Region weiter beiträgt. Ein kleines Erbe des Sozialismus in der Region.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 11.01.2024:

Wir haben noch etliche Baulücken, Grund, der seit mindestens 50 Jahren bebaubar ist, aber hier halten zB 2 Rentner in den angrenzenden Straßen 5 Bauplätze frei mit in Summe rund 3000m2 obwohl sie keinen Nachwuchs haben. Da wird Samstags der Rasenmäher geholt und gemäht, seit 50 Jahren. Die Stadt sagt, nachverdichten bevor es neues Bauland gibt, die Plätze werden aber gehalten, egal welcher Preis. Das ist ein Trauerspiel für junge Familien.

Ja. Und nun. Es ist deren Eigentum. Selten, begehrt, deshalb kostbar. Sofern sie das Geld nicht benötigen, können diese Rentner bei der Wertentwicklung zusehen.

Das Beispiel widerlegt den Unfug, ob mieten oder kaufen langfristig gesehen das bessere "Investment" sind. Natürlich kann ich die Verzinsung bei alternativen Kapitalanlagen gegen die zu zahlende Miete abwägen. Kapitalanlagen kann ich umschichten, ins Eigentum an Grund und Boden komme ich aber nicht beliebig.

Ungeachtet des Preises muss ich erst einmal jemanden finden, der es mir erlaubt, sein Grundstück zu kaufen.

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WiWi Gast

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Thema Nachverdichten

In den typischen 60er Jahre DHH Siedlungen bei uns (Uni Stadt Nordosten) haben die Nachbarn Angst vor dem Nachverdichten. Bei "Wegsterben" der Nachbarn wird auf den größeren Grundstücken entweder ein 6-Wohungswürfel oder 2 zusätzliche DHH bebaut. Schönes Nachverdichten aber plötzlich hast du 5 zusätzliche Nachbarn. Das passiert aber nur da, wo die Baubehörde es zulässt. Die alten Grundstücke (früher Stadtrand) liegen jetzt zentral und sind deshalb begehrt trotz sanierungsbedürftiger Immobilie.

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WiWi Gast

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Das haben wir auch so gemacht mit Anfang 30, weil wir wussten, dass wir Nachwuchs haben wollen, und wir haben auch andere Freunde, die ebenfalls 500-600km aus München weggezogen sind.

Jetzt wohnen wir in einer Region, wo man für Mietwohnungen 9-12€/qm zahlt und nicht 16-30€/qm. Und für den Preis einer Münchner 2- bis 3-Zimmer-Wohnung gibt es hier freistehende 200qm-Häuser. Trotzdem ein vergleichbares Gehalt und genug kulturelles Angebot, gerade solange man durch Kinder sowieso etwas limitiert ist, und aus persönlicher Sicht natürlich noch den Vorteil durch Großeltern etc. in der Nähe. München war schön, aber auch oder gerade mit >200k Haushaltseinkommen will man ja seine Kohle nicht komplett sinnbefreit verballern, sondern auch was davon haben. Hier gibt's jetzt einen klassischen Akademiker-Lifestyle.

WiWi Gast schrieb am 11.01.2024:

Die jüngeren Familien ziehen, wenns geht, tatsächlich vermehrt in die Heimatregionen zurück. München macht da einfach keinen Sinn mehr, die Schmerzgrenze ist überschritten. Für 3 Zimmer 2.000 Euro Kaltmiete zu zahlen , von 4 Zimmern gar nicht zu reden, das ist auch für Gutverdiener kein nachhaltiges Konzept. Denn im Alter kann dann keiner von seiner Rente solche Mieten zahlen.

Die Zeiten wo man sich im Alter auf jahrzehntenalte Monatsmieten ausruhen konnte, sind unweigerlich vorbei. Dafür sorgt die zunehmende Verbreitung der Indexmieten. Das ist die garantierte Altersarmut für jeden ohne Vermögen im Hintergrund. Eine Miete auf Münchner Niveau als Rentner, ist absoluter Horror.

Passieren wird da gar nichts auf dem Mietmarkt. Entweder man baut deutlich mehr oder die Leute verlassen langfristig die Stadt.

WiWi Gast schrieb am 10.01.2024:

Die Preise (v.a. in den Städten) sind wirklich extrem. Mein Bruder sucht aktuell in München zum Berufseinstieg eine 1-Zimmer Wohnung und da werden mittlerweile Preise um die 30 EUR pro qm aufgerufen.

Er hat jetzt selbst als "Gutverdiener" mit >70k im ersten Berufsjahr massive Probleme. Ich will nicht wissen, wie andere dann unter diesen Preisen leiden. Ich denke, es wir und muss daher etwas auf dem Mietmarkt passieren

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 10.01.2024:

Diese Idee mit "tauschen" ist halt auch maximal irrealistisch, die meisten großen ETW bzw DHH/EFH/RH sind Eigentum, da gibt es fast keinen Mietmarkt dafür. Das auszugleichen wäre zum einen absurd teuer, du müsstest ja den abgebenden mind. komplett zum Wertverlust ausgleichen. Warum sollte ich als Staat hier jemanden extrem günstig eigentum unter MArktwert verschaffen zu Lasten der Allgemeinheit. Im fast nicht vorhandenen Vermietungsmarkt ist es das selbe, du hast einen Vermieter der einen Vertrag mit jemanden schließt, ersten kann er sich seinen neuen Vertragspartner frei aussuchen und zum anderen wird dann ja die Miete neu verhandelt, das heißt du müsstest dann ja sowohl den alter Mieter als auch den Vermieter finanziel ausgleichen.

Finde auch, dass das nicht funktioniert. Klingt irgendwie nach einer Steuer pro Wohnfläche/Person, nur das könnte irgendwie funktionieren. Allerdings ist es ja so, dass die meisten durchschnittlich auch nur 1.3 Kinder haben. Also in wie weit das realisierbar ist ist fraglich. Nach dem Alter zu diskriminieren geht nicht.

Habe bisher immer die Fälle erlebt, wo jemand verstirbt und dann die Person nicht mehr alleine in 180qm wohnen möchte oder auch wo es Erben gibt und die sozusagen daruf bestehen das Ding zu verkaufen.

Wenn ein Pärchen 20 Jahre lang in ihrem Haus gelebt hat, warum sollten die dann plötzlich sich irgendwie verkleiner wenn die zufrieden sind? Das ergibt keinen Sinn. Ist auch mit Risiken verbunden: Neue Nachbarschaft, aufwendiger Umzug etc. pp.

Sehe ich auch so, aber wieso verwehrt man es der jungen Generation? Bauplätze oder größere Wohnungen sind annähernd nicht verfügbar und es besteht auch kaum Interesse daran mehr Angebot zu schaffen bzw. ist es aktuell nahezu unbezahlbar für einen Großteil der Menschen im kauffähigen Alter.

was verwehrt man der jungen Generation?
Wir haben nun mal (und Gott sei Dank) keine Planwirtschaft die dir vorschreibt pro Person x qm Wohnfläche und wenn es weniger wird umziehen mit Zuteilung der Wohnungen. Wenn jemand Eigentum hat, ist das nun mal seines und Wenn jemand einen Mietvertrag geschlossen hat mit seinem Vermieter dann sind die Verträge zu akzeptieren. Das grds. Problem ist, dass die Regierungen der vergangenen 2-3 Jahrzehnte es geschafft haben zum einen vollständig aus dem staatlichen Wohnungsbau auszusteigen und fast sämtliche Sozialwohnungen zu verkaufen (das war insbesondere zu Schröders Zeiten unter Rot/Grün) und zum anderen durch Auflagen und Bürokratie sowohl beim Bau und auch im Rahmen der Vermietung das so unattraktiv zu machen, das eben nur noch wenig Wohnraum zur Vermietung geschaffen wird, da Aufwand und Ertrag in keiner Relation mehr stehen.

Dazu kommen allgemeine Trends wie eine stärkere Konzentration auf Ballungsräume verbunden mit geänderten Ansprüchen (mehr Fläche pro Person....) was die Situation dann in bestimmten Regionen weiter verschärft.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die nervigen Nachbarn hast du auch in EFH - Siedlungen. Auch, wenn man sich keine Wand teilt, grenzen Gärten oft unmittelbar aneinander. Das reicht schon, um einen Kleinkrieg anzuzetteln, weil Nachbar x es gewagt hat, seinen Kohlegrill anzuwerfen und Nachbar y Theater macht, weil deine Hecke 0,5cm über den Zaun gewachsen ist. Man sitzt auf dem Präsentierteller.

WiWi Gast schrieb am 10.01.2024:

So ist es. Darauf habe ich hier schon ein paar Mal hingewiesen. In Puncto selbstbestimmtes Wohnen ist ein EFH topp.

Zwischen Miete oder ETW bestehen graduelle Unterschiede. In beiden Fällen bin ich jedoch nicht mehr richtig selbstbestimmt. Als Mieter muss ich das Eigentum des Vermieters beachten und kann im Zweifel ohne dessen Zustimmung kaum etwas machen. Als Eigentümer eine ETW werde ich durch die Eigentümerversammlung eingeschränkt.

Insofern ist das EFH schon ein besonderer Luxus. Die Nachfrage danach ist groß. Das stabilisiert die Preise. Manch einer ist weiterhin bereit für selbstbestimmtes wohnen viel - unter Umständen auch unverhältnismäßig viel - zu zahlen.

Das freistehende EFH ist leider ein aussterbendes Konzept. Die Politik, allen voran die Grünen, ist dabei den Bau neuer EFH stark einzuschränken. Flächenverbrauch, Energieverbrauch - das EFH ist (vermeintlich) nicht grün genug.

WiWi Gast schrieb am 09.01.2024:

Da stimme ich dir schon zu.

Aber vielen geht es erstmal rein um die finanzielle Betrachtung. Und die ist eben oft nicht so eindeutig. Wenn es dir um Selbstverwirklichung in der Immobilie geht, dann ist es doch klar, dass man kaufen sollte.

WiWi Gast schrieb am 08.01.2024:

Der Mieter muss die Immobilie 30 Jahre lang so hinnehmen, wie sie ist. Ohne Zustimmung des Vermieters darf er unter Umständen nicht mal ein Loch in die Badfliesen bohren.

Ein Investor baut in der Regel (Neubau) nicht in der Qualität eines Eigenheims.

Selbstverwirklichung hast du aber nur in einem (neu gebauten) EFH mit großen Grundstück. Und Einfluss auf die Qualität hat man auch nur bei einem Neubau nach eigener Planung.

Wohnst du in einer ETW scheitert deine Selbstverwirklichung schon am Grundriss (den man nur schwer ändern kann) und an der Eigentümerversammlung.
Reales Beispiel: Ich wollte vor 2 Jahren eine (oder mehrere) Wallboxen an den Stellplätzen vor unserem Haus aufstellen lassen. Mein Stellplatz gehört mir sogar. Aber weil durch Gemeinschafträume entsprechende Kabel und Technik hätten verlegt werden müssten, musste die Eigentümergemeinschaft zustimmen.
Ich hätte die Kosten alleine übernommen aber 4/6 Eigentümern haben abgelehnt mit der Begründung sie hätten keinen Lust auf den Lärm und den Schmutz.

Meine persönliche Meinung ist, ein freistehendes EFH schlägt alle anderen Optionen um Längen. Auch wenn es die teuerste Option ist. Leider gibt es diese Option in vielen Regionen kaum noch oder sie ist unbezahlbar.
Beim Thema ETW oder DHH muss man schon sehr genau hingucken wie die Rahmenbedingungen aussehen und ob sich der Aufpreis lohnt.
Hier könnten nervige Nachbarn/Eigentümer einem schnell das Leben sehr unangenehm machen, trotz Eigentum.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Es gibt genügend verfügbares Bauland. Man muss es nur wollen.

Alles andere ist schlicht gelogen oder faule Ausreden.

Die Politik wird 2024/25 vor der Entscheidung stehen ob sie beim Wohnungsbau weiter durchwursteln will oder ob sie wirklich grundlegende Änderungen will.

Klar ist aber: ohne Baulandoffensive wird es nicht gehen. Die Bodenpreise sind nämlich zu hoch und belasten von Anfang an jede Kalkulation. Bei der hohen Nettozuwanderung kann man nicht die Arme verschränken und nichts machen, sonst kollabiert der Wohnungsmarkt endgültig und das hat politische Konsequenzen.

WiWi Gast schrieb am 11.01.2024:

Grund und Boden kann man nicht vermehren. Und das macht ihn wertbeständig. Nur ein geringer Teil des verfügbaren Bodens ist zur Bebauung zu Wohnzwecken freigegeben. Aus Gründen. Denn Land- und Forstwirtschaft braucht Raum, „Natur“ auch. In den vergangenen 20 Jahren haben die jeweils regierenden Parteien Bauland nie beliebig freigeben.

Alle Kommunen verwalten einen Mangel. Da stehen Familien und wollen Bauland. Neues Bauland ist nicht vorhanden. Neubau findet also „im Bestand“ statt. Das heißt im Ergebnis ein Investor kauft zu einem unverschämt hohen Preis, nachdem er sich zuvor versichert hat, das er „nachverdichten“ darf.

An dieser Entwicklung haben die „Grünen“ nur bedingt einen Anteil. Und darin stimme ich dem Post zu.

Und gleichzeitig spielt ihnen das auch in die Karten. Denn sie wollen auf Teufel komm raus das freistehende EFH ausrotten. Warum? Weil es wenigen vorbehalten ist. So einfach ist es.

F.J. Stauß hat es mal treffend auf den Punkt gebracht: „außen grün und innen rot.“

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 10.01.2024:

Die Preise (v.a. in den Städten) sind wirklich extrem. Mein Bruder sucht aktuell in München zum Berufseinstieg eine 1-Zimmer Wohnung und da werden mittlerweile Preise um die 30 EUR pro qm aufgerufen.

Das ist Abzocke. Da kann er gleich eine ETW kaufen. Für 1000€ Rate kriegt man momentan ca. 250k finanziert, das reicht für 30qm.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das ist wirklich bitter. Ich vermute er ist noch ledig, Single, keine Kinder. Da kann man vorübergehend mit Kompromissen leben.

Bei Paaren, bei denen der Nachwuchs kommt, wird´s zum Teil wirklich bitter. Das Leben mit einem Säugling, der nachts nicht durchschläft, in 2 ZKB das geht nach einigen Wochen richtig an die Substanz.

Wie dem auch sei. Eher dass ich einen Job für 70k in München annehme, würde ich einen für 50k auf dem Land nehmen, wenn mir vernünftiges Wohnen wichtig ist. Wenn die Mieten derart aus dem Rahmen geraten, dann sollte man sich überlegen, ob mich sich darauf überhaupt einlassen mag.

WiWi Gast schrieb am 10.01.2024:

Die Preise (v.a. in den Städten) sind wirklich extrem. Mein Bruder sucht aktuell in München zum Berufseinstieg eine 1-Zimmer Wohnung und da werden mittlerweile Preise um die 30 EUR pro qm aufgerufen.

Er hat jetzt selbst als "Gutverdiener" mit >70k im ersten Berufsjahr massive Probleme. Ich will nicht wissen, wie andere dann unter diesen Preisen leiden. Ich denke, es wir und muss daher etwas auf dem Mietmarkt passieren.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Solange die Mieter dieses Spiel mitspielen, wird sich auch nichts ändern.
Für den Preis für 2 Zimmer zur Miete in München bekommt man eine ETW in Nürnberg oder Ingolstadt, plus eine Bahncard 100 (inkl. Deutschlandticket), plus 2 Hotelübernachtungen pro Woche, wenn man denn unbedingt in München arbeiten muss.

WiWi Gast schrieb am 10.01.2024:

Die Preise (v.a. in den Städten) sind wirklich extrem. Mein Bruder sucht aktuell in München zum Berufseinstieg eine 1-Zimmer Wohnung und da werden mittlerweile Preise um die 30 EUR pro qm aufgerufen.

Er hat jetzt selbst als "Gutverdiener" mit >70k im ersten Berufsjahr massive Probleme. Ich will nicht wissen, wie andere dann unter diesen Preisen leiden. Ich denke, es wir und muss daher etwas auf dem Mietmarkt passieren

WiWi Gast schrieb am 10.01.2024:

Der Mietmarkt ist jetzt auf jeden Fall brutal.

Das geht nicht mehr lange gut meiner Meinung nach.

Die Regierung fährt sehenden Auges in die nächste Vollkatastrophe.

WiWi Gast schrieb am 10.01.2024:

Kann das Um Teil bestätigen. Angebote die bei Immobilienscout24 eingestellt werden sind tendenziell unter den 2023 Werten. Liegt auch darin, dass Makler sehr wenig verkauft haben und jetzt sicherlich nicht dazu raten hohe Preise einzustellen nur weil die Bauzinsen gesunken sind.

Ich denke die Makler argumentieren eher, dass alles viel schlimmer wird, natürlich aus Eigeninteresse.

Nun man weiß nicht wie sich es entwickelt. Denke bei 2,5% Zinsen wird es wieder interessant. Allerdings ist alles andere als klar, ob der Wert in den nächsten 10 Jahre erreicht wird. Inflation soll ja leicht gestiegen sein. Denke 2,5% sind realistisch aber sicherlich keine 1,x%.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Nein, das denke ich nicht. Gibt ja aktuell schon einige politische Ideen / Initiativen der Stadt bzw. in Abstimmung mit der Staatsregierung.

Bin gespannt, ob bzw. was davon kommen wird

WiWi Gast schrieb am 11.01.2024:

Solange die Mieter dieses Spiel mitspielen, wird sich auch nichts ändern.
Für den Preis für 2 Zimmer zur Miete in München bekommt man eine ETW in Nürnberg oder Ingolstadt, plus eine Bahncard 100 (inkl. Deutschlandticket), plus 2 Hotelübernachtungen pro Woche, wenn man denn unbedingt in München arbeiten muss.

WiWi Gast schrieb am 10.01.2024:

Die Preise (v.a. in den Städten) sind wirklich extrem. Mein Bruder sucht aktuell in München zum Berufseinstieg eine 1-Zimmer Wohnung und da werden mittlerweile Preise um die 30 EUR pro qm aufgerufen.

Er hat jetzt selbst als "Gutverdiener" mit >70k im ersten Berufsjahr massive Probleme. Ich will nicht wissen, wie andere dann unter diesen Preisen leiden. Ich denke, es wir und muss daher etwas auf dem Mietmarkt passieren

WiWi Gast schrieb am 10.01.2024:

Der Mietmarkt ist jetzt auf jeden Fall brutal.

Das geht nicht mehr lange gut meiner Meinung nach.

Die Regierung fährt sehenden Auges in die nächste Vollkatastrophe.

WiWi Gast schrieb am 10.01.2024:

Kann das Um Teil bestätigen. Angebote die bei Immobilienscout24 eingestellt werden sind tendenziell unter den 2023 Werten. Liegt auch darin, dass Makler sehr wenig verkauft haben und jetzt sicherlich nicht dazu raten hohe Preise einzustellen nur weil die Bauzinsen gesunken sind.

Ich denke die Makler argumentieren eher, dass alles viel schlimmer wird, natürlich aus Eigeninteresse.

Nun man weiß nicht wie sich es entwickelt. Denke bei 2,5% Zinsen wird es wieder interessant. Allerdings ist alles andere als klar, ob der Wert in den nächsten 10 Jahre erreicht wird. Inflation soll ja leicht gestiegen sein. Denke 2,5% sind realistisch aber sicherlich keine 1,x%.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Nicht mal annähernd kaufst du dir mit dem Budget in München eine „okay“ 1-Zimmer Wohnung. Die ist entweder sehr schlecht gelegen oder Sanierungsbedürftig für den Preis.

Rechne mal realistisch 300-350k (inkl. Nebenkosten) bei aktuellen Preisen

WiWi Gast schrieb am 11.01.2024:

Die Preise (v.a. in den Städten) sind wirklich extrem. Mein Bruder sucht aktuell in München zum Berufseinstieg eine 1-Zimmer Wohnung und da werden mittlerweile Preise um die 30 EUR pro qm aufgerufen.

Das ist Abzocke. Da kann er gleich eine ETW kaufen. Für 1000€ Rate kriegt man momentan ca. 250k finanziert, das reicht für 30qm.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Durchschnittspreis ist aktuell 8100€/qm und den kann ich zumindest bei mir in der Nachbarschaft (Oberföhring, Baujahr überwiegend frühe 90er) bestätigen. Oberföhring ist jetzt nicht super zentral aber immer noch weit entfernt von "sehr schlecht gelegen" (20 min mit ÖPNV zum Hauptbahnhof).

WiWi Gast schrieb am 11.01.2024:

Nicht mal annähernd kaufst du dir mit dem Budget in München eine „okay“ 1-Zimmer Wohnung. Die ist entweder sehr schlecht gelegen oder Sanierungsbedürftig für den Preis.

Rechne mal realistisch 300-350k (inkl. Nebenkosten) bei aktuellen Preisen

WiWi Gast schrieb am 11.01.2024:

Die Preise (v.a. in den Städten) sind wirklich extrem. Mein Bruder sucht aktuell in München zum Berufseinstieg eine 1-Zimmer Wohnung und da werden mittlerweile Preise um die 30 EUR pro qm aufgerufen.

Das ist Abzocke. Da kann er gleich eine ETW kaufen. Für 1000€ Rate kriegt man momentan ca. 250k finanziert, das reicht für 30qm.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Hast dafür aber massive Opportunity Cost durch die Pendelei

WiWi Gast schrieb am 11.01.2024:

Solange die Mieter dieses Spiel mitspielen, wird sich auch nichts ändern.
Für den Preis für 2 Zimmer zur Miete in München bekommt man eine ETW in Nürnberg oder Ingolstadt, plus eine Bahncard 100 (inkl. Deutschlandticket), plus 2 Hotelübernachtungen pro Woche, wenn man denn unbedingt in München arbeiten muss.

Die Preise (v.a. in den Städten) sind wirklich extrem. Mein Bruder sucht aktuell in München zum Berufseinstieg eine 1-Zimmer Wohnung und da werden mittlerweile Preise um die 30 EUR pro qm aufgerufen.

Er hat jetzt selbst als "Gutverdiener" mit >70k im ersten Berufsjahr massive Probleme. Ich will nicht wissen, wie andere dann unter diesen Preisen leiden. Ich denke, es wir und muss daher etwas auf dem Mietmarkt passieren

WiWi Gast schrieb am 10.01.2024:

Der Mietmarkt ist jetzt auf jeden Fall brutal.

Das geht nicht mehr lange gut meiner Meinung nach.

Die Regierung fährt sehenden Auges in die nächste Vollkatastrophe.

WiWi Gast schrieb am 10.01.2024:

Kann das Um Teil bestätigen. Angebote die bei Immobilienscout24 eingestellt werden sind tendenziell unter den 2023 Werten. Liegt auch darin, dass Makler sehr wenig verkauft haben und jetzt sicherlich nicht dazu raten hohe Preise einzustellen nur weil die Bauzinsen gesunken sind.

Ich denke die Makler argumentieren eher, dass alles viel schlimmer wird, natürlich aus Eigeninteresse.

Nun man weiß nicht wie sich es entwickelt. Denke bei 2,5% Zinsen wird es wieder interessant. Allerdings ist alles andere als klar, ob der Wert in den nächsten 10 Jahre erreicht wird. Inflation soll ja leicht gestiegen sein. Denke 2,5% sind realistisch aber sicherlich keine 1,x%.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Dann haben wir eine andere Definition bzw. ich gebe dir Recht. Ich meine mit "okay" etwas im mittleren Ring mit normal guter U-Bahn Anbindung und keinem Sanierungsstau.

Da bist du mit Nebenkosten eigentlich immer bei 10.000 EUR pro qm. Verrückte Welt, aber so ist es leider mittlerweile in München

WiWi Gast schrieb am 11.01.2024:

Durchschnittspreis ist aktuell 8100€/qm und den kann ich zumindest bei mir in der Nachbarschaft (Oberföhring, Baujahr überwiegend frühe 90er) bestätigen. Oberföhring ist jetzt nicht super zentral aber immer noch weit entfernt von "sehr schlecht gelegen" (20 min mit ÖPNV zum Hauptbahnhof).

WiWi Gast schrieb am 11.01.2024:

Nicht mal annähernd kaufst du dir mit dem Budget in München eine „okay“ 1-Zimmer Wohnung. Die ist entweder sehr schlecht gelegen oder Sanierungsbedürftig für den Preis.

Rechne mal realistisch 300-350k (inkl. Nebenkosten) bei aktuellen Preisen

WiWi Gast schrieb am 11.01.2024:

Die Preise (v.a. in den Städten) sind wirklich extrem. Mein Bruder sucht aktuell in München zum Berufseinstieg eine 1-Zimmer Wohnung und da werden mittlerweile Preise um die 30 EUR pro qm aufgerufen.

Das ist Abzocke. Da kann er gleich eine ETW kaufen. Für 1000€ Rate kriegt man momentan ca. 250k finanziert, das reicht für 30qm.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Als Familie mit kleinen Kindern verbringt man enorm viel Zeit zuhause und deshalb ist das eigene Heim noch viel wichtiger als vorher. Das "kulturelle Angebot" ist mir da recht egal. Sobald du in einem Ballungsraum z.B. wie im Rhein-Main-Gebiet lebst, kommst du mit dem Auto problemlos überall hin, wenn du das nutzen willst.

Also ich wollte langfristig natürlich immer schon Eigentum, aber sobald das erste Kind dann mal 2-3 Jahre alt wurde, war der Wunsch noch stärker. Ein eigener Garten ist viel wert. Muss nicht zu groß sein, denn so behält man die Kinder besser im Blick. Aber wo man im Sommer einfach eine schöne Zeit mit Planschbecken etc. verbringen kann.

Eine Küche, die ganz nach eigenen Bedürfnissen und Wünschen eingebaut ist. Heute musst du bei Mietwohnungen immer öfter eine eigene Küche mitbringen. Habe ich immer abgelehnt.

Der Platz natürlich. Unsere Kleine hatte auch vorher ein eigenes Zimmer, aber da wir beide viel im Home Office arbeiten, ist ein Büro im anderen Stockwerk einfach besser. Wenn die Kinder größer sind, sowieso.

Im Keller dann für gemütliche Abende ein Heimkino, wo die Hifi Anlage keinen Nachbarn stören kann.

WiWi Gast schrieb am 11.01.2024:

Das haben wir auch so gemacht mit Anfang 30, weil wir wussten, dass wir Nachwuchs haben wollen, und wir haben auch andere Freunde, die ebenfalls 500-600km aus München weggezogen sind.

Jetzt wohnen wir in einer Region, wo man für Mietwohnungen 9-12€/qm zahlt und nicht 16-30€/qm. Und für den Preis einer Münchner 2- bis 3-Zimmer-Wohnung gibt es hier freistehende 200qm-Häuser. Trotzdem ein vergleichbares Gehalt und genug kulturelles Angebot, gerade solange man durch Kinder sowieso etwas limitiert ist, und aus persönlicher Sicht natürlich noch den Vorteil durch Großeltern etc. in der Nähe. München war schön, aber auch oder gerade mit >200k Haushaltseinkommen will man ja seine Kohle nicht komplett sinnbefreit verballern, sondern auch was davon haben. Hier gibt's jetzt einen klassischen Akademiker-Lifestyle.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Kann ich nur zustimmen.

Ich würde sogar sagen: in EFH-Siedlungen sind die Nachbarn am schlimmsten.
Wer in eine Siedlung mit RHHs oder DHHs zieht, der weiß das er näher am Nachbar lebt und will das oft auch. Das sind umgängige Menschen.

Bei EFHs hingegen, darf trotz 400-500qm Garten der Nachbar bloß keinen Blick aufs Grundstück erhaschen oder seine Hecke um 1cm rüberwachsen lassen.

Ich persönlich bin in München in einer Siedlung mit Reihenhäusern aufgewachsen und habe es geliebt. Wir wohnen jetzt in einer DHH und ich will auch sicherheitstechnisch gar kein EFH. Bei EFHs ist die Wahrscheinlichkeit von Einbrüchen viel höher, als bspw. bei DHHs. Ich möchte inmitten von anderen leben und nicht isoliert und abgeschottet. Privatsphäre gibts da genug. Dieses Getue mit Nachbarn ist meiner Ansicht nach sowieso auf Deutschland beschränkt. Wenn der Nachbar bei mir reinschauen will, soll er doch. Das wird ihn bald nicht die Bohne interessieren, weil es mich nicht interessiert.

WiWi Gast schrieb am 11.01.2024:

Die nervigen Nachbarn hast du auch in EFH - Siedlungen. Auch, wenn man sich keine Wand teilt, grenzen Gärten oft unmittelbar aneinander. Das reicht schon, um einen Kleinkrieg anzuzetteln, weil Nachbar x es gewagt hat, seinen Kohlegrill anzuwerfen und Nachbar y Theater macht, weil deine Hecke 0,5cm über den Zaun gewachsen ist. Man sitzt auf dem Präsentierteller.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Kann mir mal bitte jemand erklären, wie es sein kann dass die Bauzinsen unter 3 Prozent seine aber im Interhyp Chart noch 3,4 stehen. Bei welchem beleihungsauslauf kommt man unter die 3?

WiWi Gast schrieb am 11.01.2024:

Viel Spaß bei der Suche des Eigentümers, der es dir erlaubt am Wunschort deine zu dir passende Immobilie zu kaufen. ;-)

Leute nordet euch mal neu ein!

WiWi Gast schrieb am 10.01.2024:

Jetzt ist wahrscheinlich aus ökonomischer Sicht ein guter Zeitpunkt, um zu kaufen. Die Immobilienpreise sind gegenüber dem ATH im Mai 22 je nach Lage, Segment und Alter um bis zu 15% gesunken und die Zinsen beginnen gerade wieder zu sinken.

Und eine aus Marktdaten und ökonomischen Makrodaten gespeiste Studie von Immoworld geht von steigenden Immobilienpreisen ab Sommer aus …

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 11.01.2024:

Kann mir mal bitte jemand erklären, wie es sein kann dass die Bauzinsen unter 3 Prozent seine aber im Interhyp Chart noch 3,4 stehen. Bei welchem beleihungsauslauf kommt man unter die 3?

Mein Gott Leute, 2 Minuten Google.

Die unter 3% Zinsen waren eine Meldung von Check24 über unverbindliche Angebote ohne Angabe von konkreten Finanzierungsdaten oder Bonität. Das ist und war nichts anderes als Marketing um Leute auf die Plattform zu locken.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das wird halt ein Durchschnittswert sein. Ich benutze immer den Dr Klein Rechner. Dort kommt aktuell je nach EK-Anteil irgendwas zwischen 2,90 und 3,90 raus

WiWi Gast schrieb am 11.01.2024:

Kann mir mal bitte jemand erklären, wie es sein kann dass die Bauzinsen unter 3 Prozent seine aber im Interhyp Chart noch 3,4 stehen. Bei welchem beleihungsauslauf kommt man unter die 3?

WiWi Gast schrieb am 11.01.2024:

Viel Spaß bei der Suche des Eigentümers, der es dir erlaubt am Wunschort deine zu dir passende Immobilie zu kaufen. ;-)

Leute nordet euch mal neu ein!

WiWi Gast schrieb am 10.01.2024:

Jetzt ist wahrscheinlich aus ökonomischer Sicht ein guter Zeitpunkt, um zu kaufen. Die Immobilienpreise sind gegenüber dem ATH im Mai 22 je nach Lage, Segment und Alter um bis zu 15% gesunken und die Zinsen beginnen gerade wieder zu sinken.

Und eine aus Marktdaten und ökonomischen Makrodaten gespeiste Studie von Immoworld geht von steigenden Immobilienpreisen ab Sommer aus …

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Nein, das sehe ich nicht.
Schau dir andere große Metropolen mit weitaus höheren Mietpreisen an. Da "geht" das auch, es muss halt ein sehr hoher Teil des Einkommens für Miete ausgegeben werden und ggf. kleine Wohnflächen akzeptiert werden. Finde ich diese Entwicklung gut? Nein, sicher nicht. Aber von einer "Vollkatastrophe" sind wir in Deutschlands Mietmarkt Meilen entfernt.

WiWi Gast schrieb am 10.01.2024:

Der Mietmarkt ist jetzt auf jeden Fall brutal.

Das geht nicht mehr lange gut meiner Meinung nach.

Die Regierung fährt sehenden Auges in die nächste Vollkatastrophe.

WiWi Gast schrieb am 10.01.2024:

Kann das Um Teil bestätigen. Angebote die bei Immobilienscout24 eingestellt werden sind tendenziell unter den 2023 Werten. Liegt auch darin, dass Makler sehr wenig verkauft haben und jetzt sicherlich nicht dazu raten hohe Preise einzustellen nur weil die Bauzinsen gesunken sind.

Ich denke die Makler argumentieren eher, dass alles viel schlimmer wird, natürlich aus Eigeninteresse.

Nun man weiß nicht wie sich es entwickelt. Denke bei 2,5% Zinsen wird es wieder interessant. Allerdings ist alles andere als klar, ob der Wert in den nächsten 10 Jahre erreicht wird. Inflation soll ja leicht gestiegen sein. Denke 2,5% sind realistisch aber sicherlich keine 1,x%.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Mein Schwager wohnt in einem freistehenden Bauernhaus. Bis zum nächsten Nachbarn sind es 500 Meter, aber selbst der beschwert sich wenn er mal Geburtstag feiert und nach 10 Uhr noch die Musik an hat. Also ein bisschen Glück muss man immer haben.
Aber bis zum Niveau Staubsauger, Bohrmaschine und Kindergeschrei hat man im EFH definitiv seine Ruhe.

WiWi Gast schrieb am 11.01.2024:

Kann ich nur zustimmen.

Ich würde sogar sagen: in EFH-Siedlungen sind die Nachbarn am schlimmsten.
Wer in eine Siedlung mit RHHs oder DHHs zieht, der weiß das er näher am Nachbar lebt und will das oft auch. Das sind umgängige Menschen.

Bei EFHs hingegen, darf trotz 400-500qm Garten der Nachbar bloß keinen Blick aufs Grundstück erhaschen oder seine Hecke um 1cm rüberwachsen lassen.

Ich persönlich bin in München in einer Siedlung mit Reihenhäusern aufgewachsen und habe es geliebt. Wir wohnen jetzt in einer DHH und ich will auch sicherheitstechnisch gar kein EFH. Bei EFHs ist die Wahrscheinlichkeit von Einbrüchen viel höher, als bspw. bei DHHs. Ich möchte inmitten von anderen leben und nicht isoliert und abgeschottet. Privatsphäre gibts da genug. Dieses Getue mit Nachbarn ist meiner Ansicht nach sowieso auf Deutschland beschränkt. Wenn der Nachbar bei mir reinschauen will, soll er doch. Das wird ihn bald nicht die Bohne interessieren, weil es mich nicht interessiert.

WiWi Gast schrieb am 11.01.2024:

Die nervigen Nachbarn hast du auch in EFH - Siedlungen. Auch, wenn man sich keine Wand teilt, grenzen Gärten oft unmittelbar aneinander. Das reicht schon, um einen Kleinkrieg anzuzetteln, weil Nachbar x es gewagt hat, seinen Kohlegrill anzuwerfen und Nachbar y Theater macht, weil deine Hecke 0,5cm über den Zaun gewachsen ist. Man sitzt auf dem Präsentierteller.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Habe heute Vormittag von der ING ein Angebot für 2,92 % erhalten (bis Dienstag gültig) (bei ca 50 % EK) für 10 Jahre. Heute Nachmittag kam nach den US Inflationsdaten die Info über Interhyp das der Zins ab morgen um 0,08 % bei den 10 und 15 Jahren ansteigt.

WiWi Gast schrieb am 11.01.2024:

Das wird halt ein Durchschnittswert sein. Ich benutze immer den Dr Klein Rechner. Dort kommt aktuell je nach EK-Anteil irgendwas zwischen 2,90 und 3,90 raus

Kann mir mal bitte jemand erklären, wie es sein kann dass die Bauzinsen unter 3 Prozent seine aber im Interhyp Chart noch 3,4 stehen. Bei welchem beleihungsauslauf kommt man unter die 3?

Viel Spaß bei der Suche des Eigentümers, der es dir erlaubt am Wunschort deine zu dir passende Immobilie zu kaufen. ;-)

Leute nordet euch mal neu ein!

WiWi Gast schrieb am 10.01.2024:

Jetzt ist wahrscheinlich aus ökonomischer Sicht ein guter Zeitpunkt, um zu kaufen. Die Immobilienpreise sind gegenüber dem ATH im Mai 22 je nach Lage, Segment und Alter um bis zu 15% gesunken und die Zinsen beginnen gerade wieder zu sinken.

Und eine aus Marktdaten und ökonomischen Makrodaten gespeiste Studie von Immoworld geht von steigenden Immobilienpreisen ab Sommer aus …

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das geht doch nicht an die Substanz.
Ich hab 3 Kinder und die sind teilweise in 2 Zimmern aufgewachsen, da ich jung Vater wurde. Aber nachts aufstehen ist doch jetzt wirklich nichts. Warum sind so viele so wehleidig geworden. Oh ich musste jetzt 2 Jahre mal alle 1-2 Tage 2-3 mal nachts aufstehen, davon geht doch die Welt nicht unter. Genieß doch die Zeit die du hast sowss machen zu können für das Baby.

WiWi Gast schrieb am 11.01.2024:

Das ist wirklich bitter. Ich vermute er ist noch ledig, Single, keine Kinder. Da kann man vorübergehend mit Kompromissen leben.

Bei Paaren, bei denen der Nachwuchs kommt, wird´s zum Teil wirklich bitter. Das Leben mit einem Säugling, der nachts nicht durchschläft, in 2 ZKB das geht nach einigen Wochen richtig an die Substanz.

Wie dem auch sei. Eher dass ich einen Job für 70k in München annehme, würde ich einen für 50k auf dem Land nehmen, wenn mir vernünftiges Wohnen wichtig ist. Wenn die Mieten derart aus dem Rahmen geraten, dann sollte man sich überlegen, ob mich sich darauf überhaupt einlassen mag.

WiWi Gast schrieb am 10.01.2024:

Die Preise (v.a. in den Städten) sind wirklich extrem. Mein Bruder sucht aktuell in München zum Berufseinstieg eine 1-Zimmer Wohnung und da werden mittlerweile Preise um die 30 EUR pro qm aufgerufen.

Er hat jetzt selbst als "Gutverdiener" mit >70k im ersten Berufsjahr massive Probleme. Ich will nicht wissen, wie andere dann unter diesen Preisen leiden. Ich denke, es wir und muss daher etwas auf dem Mietmarkt passieren.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 11.01.2024:

Mein Schwager wohnt in einem freistehenden Bauernhaus. Bis zum nächsten Nachbarn sind es 500 Meter, aber selbst der beschwert sich wenn er mal Geburtstag feiert und nach 10 Uhr noch die Musik an hat. Also ein bisschen Glück muss man immer haben.
Aber bis zum Niveau Staubsauger, Bohrmaschine und Kindergeschrei hat man im EFH definitiv seine Ruhe.

Zustimmung. Irgendeiner muss ja die Soundsysteme kaufen. In einer Wohnung kann man sowas nicht gebrauchen.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 12.01.2024:

Mein Schwager wohnt in einem freistehenden Bauernhaus. Bis zum nächsten Nachbarn sind es 500 Meter, aber selbst der beschwert sich wenn er mal Geburtstag feiert und nach 10 Uhr noch die Musik an hat. Also ein bisschen Glück muss man immer haben.
Aber bis zum Niveau Staubsauger, Bohrmaschine und Kindergeschrei hat man im EFH definitiv seine Ruhe.

Zustimmung. Irgendeiner muss ja die Soundsysteme kaufen. In einer Wohnung kann man sowas nicht gebrauchen.

In ruhigeren Wohngegenden fällt Lärm mehr auf.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 11.01.2024:

Habe heute Vormittag von der ING ein Angebot für 2,92 % erhalten (bis Dienstag gültig) (bei ca 50 % EK) für 10 Jahre. Heute Nachmittag kam nach den US Inflationsdaten die Info über Interhyp das der Zins ab morgen um 0,08 % bei den 10 und 15 Jahren ansteigt.

Könnte die Trendumkehr der (kurzfristigen) Senkung der Bauzinsen in den letzten Wochen bzw. Monaten sein. Wenn die Bauzinsen wieder ansteigen, dann müssten die Immobilienpreise (das ist ja unser Thema hier!) eigentlich weiter sinken. Mal schauen...

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 12.01.2024:

Habe heute Vormittag von der ING ein Angebot für 2,92 % erhalten (bis Dienstag gültig) (bei ca 50 % EK) für 10 Jahre. Heute Nachmittag kam nach den US Inflationsdaten die Info über Interhyp das der Zins ab morgen um 0,08 % bei den 10 und 15 Jahren ansteigt.

Könnte die Trendumkehr der (kurzfristigen) Senkung der Bauzinsen in den letzten Wochen bzw. Monaten sein. Wenn die Bauzinsen wieder ansteigen, dann müssten die Immobilienpreise (das ist ja unser Thema hier!) eigentlich weiter sinken. Mal schauen...

Ausgeschlossen, es geht nur bergauf, bis sich niemand mehr ein Haus leisten kann, auch nicht Bill Gates, denn irgendwann wird das schrottige EFH von 1920 mehr Kosten als Geld verfügbar ist. /s

Ich denke nominell wirds nicht nennenswert sinken, wir haben jetzt eher eine lange Zeit der Stagnation vor uns, also real sinkende Preise.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Und der nächste Münchner Immobilieninvestor ist Pleite mit gut 5500 Wohn- und Gewerbeeinheiten.

Also ich sehe bisher keine Trendumkehr am Immobilienmarkt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Solch große Einzelinvestoren gibt es in München nicht.

Vermutlich meinst du einen Bauträger, aber diese halten selbst kaum bzw. keine Immobilien

WiWi Gast schrieb am 12.01.2024:

Und der nächste Münchner Immobilieninvestor ist Pleite mit gut 5500 Wohn- und Gewerbeeinheiten.

Also ich sehe bisher keine Trendumkehr am Immobilienmarkt.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 12.01.2024:

Und der nächste Münchner Immobilieninvestor ist Pleite mit gut 5500 Wohn- und Gewerbeeinheiten.

Also ich sehe bisher keine Trendumkehr am Immobilienmarkt.

Ich meinte Trendumkehr bezogen auf den kurzfristigen Rückgang der Baukreditzinsen. Gehe auch davon aus, dass die Immobilienpreise weiter sinken werden.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 12.01.2024:

Und der nächste Münchner Immobilieninvestor ist Pleite mit gut 5500 Wohn- und Gewerbeeinheiten.

Also ich sehe bisher keine Trendumkehr am Immobilienmarkt.

Wirds auch nicht geben ohne weiter viel, neues billiges Geld. Man kann astronomische Preise/Baukosten finanzieren mit billigstem Geld, aber keine astronomischen Mieten als Ersatz, weder bei Niedrig- noch Hochzins. Mieten müssen sich an der Realwelt orientieren, Immobilienpreise sind hingegen in der Bubble angesiedelt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 12.01.2024:

Und der nächste Münchner Immobilieninvestor ist Pleite mit gut 5500 Wohn- und Gewerbeeinheiten.

Also ich sehe bisher keine Trendumkehr am Immobilienmarkt.

Wirds auch nicht geben ohne weiter viel, neues billiges Geld. Man kann astronomische Preise/Baukosten finanzieren mit billigstem Geld, aber keine astronomischen Mieten als Ersatz, weder bei Niedrig- noch Hochzins. Mieten müssen sich an der Realwelt orientieren, Immobilienpreise sind hingegen in der Bubble angesiedelt.

Seh ich auch nicht, wenn es nicht plötzlich zum massiven Reallohnzuwachs kommt, ist der größte Anstieg erst mal durch. Die Menschen sind zum großen Teil am Maximum, was die Neumiete angeht und die, die können, bleiben in den Altmietverträgen. Kaufpreise sind jetzt schon nicht erschwinglich, da ist kein Raum zur weiteren Erhöhung. Ich persönlich tippe auf stagnierende Preise, bis die Erschwinglichkeit aufgrund realer Nachlässe ein Kauf wieder sinnvoll wird. Dann werden wir leichte Anstiege sehen entlang der Inflation. So bekommen die Leute in 3-4 den Preis von vor 2 Jahren und sie haben nicht das Gefühl ein schlechteres Geschäft gemacht zu haben. Inflation ist eh den wenigsten bewusst, der Otto Normalo versteht das eh nicht, geschweige denn den Unterschied zwischen real und nominell. Natürlich unter gleichbleibenden Rahmenbedingungen. Sinken die Zinsen oder steigen diese, dann sieht die Welt natürlich wieder etwas anders aus.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich denke nominell wirds nicht nennenswert sinken, wir haben jetzt eher eine lange Zeit der Stagnation vor uns, also real sinkende Preise.

Gehe auch davon aus. Im Grunde ist es nicht gerade positiv jetzt was zu kaufen. Aber man wird wohl keinen Crash haben. Von daher man kann schon kaufen.

Am Ende schwer vorherzusagen. Insbesondere wenn jemand Geld investieren will, dann ist im Moment der Aktien Markt auch nichtgerade billig. Vermutlich wird es da aber auch keinen Crash geben.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wo sind denn die Mieten am Maximum? Wenn man mal nach London oder Paris schaut scheint es kein Problem für Millionen Menschen zu sein, über 30€ pro qm zu zahlen und das bei geringeren Löhnen als in Deutschland (zwar mit größeren Ausreißern nach oben, aber insgesamt niedriger). Die wohnen dann halt alle in WGs oder mit dem Partner zusammen auf 50qm.

Jetzt mag man argumentieren, dass das nicht vergleichbar ist, da es bei uns überall Jobs gibt. Dem scheint aber nicht so zu sein wenn man sich den massiven Zuzug in die Ballungsräume ansieht. Das sind ja wohl nicht alles Partykanonen die unbedingt 50 verschiedene Clubs und 200 Restaurants in Reichweite haben wollen und nur deswegen in die Städte strömen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Der Vergleich zu anderen Ländern ist leider nicht wirklich anwendbar für Deutschland.

Oftmals sind die absurden Mieten in den Ländern, die nur ein zwei wirtschaftliche starke Städte haben (London in UK, Paris in Frankreich,…). Dort haben Leute (auch im Niedriglohnbereich) keine Möglichkeit anderswo zu arbeiten.

Aber in Deutschland ist das Land durchaus interessant. Und genau diese Entwicklung sieht man ja momentan massiv in München (ich denke in anderen Städten ist es ähnlich, aber wohne in München). In Bereichen im Niedriglohnsektor fehlt Personal mit entsprechenden Konsequenzen für uns Nutzer. Restaurants haben nur noch abends auf, Friseure schließen, massive Verzögerungen bei der Suche nach Handwerkern, etc.

Das wird politisch in irgendeiner Form eine Reaktion erzeugen. Ich tippe mal auf Mietendeckel, verbot von „leeren“ Investmentwohnungen und offizielle Kontrollen (+ Strafen) bei der Einhaltung des Mietspiegels.

So weitergehen wird (und leider) kann es nicht

WiWi Gast schrieb am 11.01.2024:

Nein, das sehe ich nicht.
Schau dir andere große Metropolen mit weitaus höheren Mietpreisen an. Da "geht" das auch, es muss halt ein sehr hoher Teil des Einkommens für Miete ausgegeben werden und ggf. kleine Wohnflächen akzeptiert werden. Finde ich diese Entwicklung gut? Nein, sicher nicht. Aber von einer "Vollkatastrophe" sind wir in Deutschlands Mietmarkt Meilen entfernt.

WiWi Gast schrieb am 10.01.2024:

Der Mietmarkt ist jetzt auf jeden Fall brutal.

Das geht nicht mehr lange gut meiner Meinung nach.

Die Regierung fährt sehenden Auges in die nächste Vollkatastrophe.

WiWi Gast schrieb am 10.01.2024:

Kann das Um Teil bestätigen. Angebote die bei Immobilienscout24 eingestellt werden sind tendenziell unter den 2023 Werten. Liegt auch darin, dass Makler sehr wenig verkauft haben und jetzt sicherlich nicht dazu raten hohe Preise einzustellen nur weil die Bauzinsen gesunken sind.

Ich denke die Makler argumentieren eher, dass alles viel schlimmer wird, natürlich aus Eigeninteresse.

Nun man weiß nicht wie sich es entwickelt. Denke bei 2,5% Zinsen wird es wieder interessant. Allerdings ist alles andere als klar, ob der Wert in den nächsten 10 Jahre erreicht wird. Inflation soll ja leicht gestiegen sein. Denke 2,5% sind realistisch aber sicherlich keine 1,x%.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Also wir haben gekauft. Wir hatten keine andere Wahl um ehrlich zu sein. Wir haben 2 kleine Kinder und es ging einfach nicht mehr in der Wohnung. Unmöglich. Wir sind in den letzten 3 Jahren 2 mal in eine Wohnung umgezogen und beide mal ganz schlimm mit den Nachbarn. Die Kinder sind nunmal laut aber das die dann die Polizei anrücken lassen das ging zu weit. Jetzt haben wir eine doppelhaushälfte. Läuft traumhaft. Kinder toben bis zum abwinken und die Nachbarn hören gar nix davon. Diese Freiheit kann man mit Geld nicht aufwiegen deshalb war das Haus eine Investition in unsere Freiheit. Nebenbei ist es wirklich angenehm Hausbesitzer zu sein. Einziger Nachteil sind die Neider die noch zur Miete wohnen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Preise steigen Preise sinken

Sind doch keine Bananen, wo man jederzeit zuschlagen kann. Auch in ruhigeren Phasen musste man viele Objekte sehen und hat sein Wuschobjekt garnicht kaufen dürfen. Preferenzen wie Lage, Zustand, Größe hat ja jeder. Entweder man schlägt zu oder nicht.

Was ich jetzt sehe, dass gebrauchte Immobilien länger angeboten werden und mittlerweile auch 9 Monate+ annonciert werden.
Mein Haus war 2020 gerade mal einen Tag annnonciert und der Makler hatte genug Interessenten für Besichtigungen und ein Bieterverfahren. Das ist jetzt anders. Seitdem lasse ich mir alle neuen Inserate anzeigen (Uni Stadt Nordosten).

Wenn ihr mit euren 35h/100K endlich Wohnen wollt, dann kauft ihr das passenden Objekt einfach.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Einen starken Einbruch der Immobilienpreise auf breiter Front sehe ich nicht. Die Nachfrage ist weiterhin gegeben.

Diene­ni­gen, die Eigen­ka­pi­tal haben, wollen es mehr denn je in einer infla­ti­ons­si­che­ren Immobi­lie anlegen. Dieje­ni­gen, die nur über wenig Eigen­ka­pi­tal verfü­gen, werden durch die steigen­den Zinsen ausge­bremst.

Für manche mag Eigentum unerschwinglich geworden sein. Das dämpft die Nachfrage. Es sind aber kaum Objekte zu bekommen, was die niedrigen Transaktionszahlen belegen.

Ich habe beim Kauf unseres EFH damals auch gedacht, wir kaufen 30-40k zu teuer. Fakt ist aber auch, hätte wir nicht gekauft, stattdessen gemietet und abgewartet, hätten wir seitdem die 40k an Miete gezahlt und kein anderes passendes Objekt gefunden. Es kam einfach nichts auf den Markt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 13.01.2024:

Ich denke nominell wirds nicht nennenswert sinken, wir haben jetzt eher eine lange Zeit der Stagnation vor uns, also real sinkende Preise.

Gehe auch davon aus. Im Grunde ist es nicht gerade positiv jetzt was zu kaufen. Aber man wird wohl keinen Crash haben. Von daher man kann schon kaufen.

Es ist auch das wahrscheinlichste Szenario. Man darf nie vergessen, viele Käufer/Verkäufer am Immobilienmarkt sind auch finanztechnische Laien. Es würde mich wundern wenn der durchschnittliche Hausbesitzer den Unterschied zwischen Nominal- und Realpreis kennt.

Viele werden ihre Immos halten um zumindest in der Nähe ihres Wunschpreises zu bleiben. Aber dann wird halt erst in 3-5 Jahren mit 10-20% Abschlag zu heute verkauft.
Sind real dann halt -30% was mit deutlich geringeren Zinsen und Lohnerhöhungen die Sache wieder erschwinglicher macht.

Ich denke wir werden weitere 3-5 Jahre „Schockstarre“ am Immobilienmarkt sehen.
Alle realistischen Prognosen gehen aktuell vom +- gleichbleibenden Zinsen aus. Selbst wenn die EZB 2025 anfängt Zinsen zu senken wird sie das langsamer tun, als die diese erhöht hat. Das heißt wir werden frühestens 2027 wieder ein niedriges Niveau sehen, sofern wir das Niedrigzinsniveau der Post 2008/09 Jahre überhaupt wieder erreichen.

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WiWi Gast

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Das Handelsblatt meldet 15 Prozent mehr Zwangsversteigerungen von Häusern als im Vorjahr

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 13.01.2024:

Wo sind denn die Mieten am Maximum? Wenn man mal nach London oder Paris schaut scheint es kein Problem für Millionen Menschen zu sein, über 30€ pro qm zu zahlen und das bei geringeren Löhnen als in Deutschland (zwar mit größeren Ausreißern nach oben, aber insgesamt niedriger). Die wohnen dann halt alle in WGs oder mit dem Partner zusammen auf 50qm.

Jetzt mag man argumentieren, dass das nicht vergleichbar ist, da es bei uns überall Jobs gibt. Dem scheint aber nicht so zu sein wenn man sich den massiven Zuzug in die Ballungsräume ansieht. Das sind ja wohl nicht alles Partykanonen die unbedingt 50 verschiedene Clubs und 200 Restaurants in Reichweite haben wollen und nur deswegen in die Städte strömen.

Total unlogische Aussage.
In UK und Frankreich konzentriert sich die ganze Wirtschaftskraft auf London und Paris. Wer jemals über Durchschnitt verdienen will, muss da hin.
100k Job in UK außerhalb von London? Nicht Existent.

In Deutschland hast du keine vergleichbare Stadt. Guck dir nur mal an, wie die großen Konzerne und wichtige Mittelständler verteilt sind.
In Deutschland hast du mind. 10 Städte mit guten Karrierechancen zur Auswahl und teilweise sogar in kleineren Gemeinden gibt es gute Arbeitgeber.

Außerdem ist der Zuzug in die Ballungsräume alles andere als extrem in Deutschland. Ja München, Berlin, FFM und Co. wachsen, aber mit welchen Prozentsatz? München mit 0,73% p.a nach aktueller Prognose.

Deine Aussage ist einfach falsch, denn du ignorierst wirtschaftliche und kulturelle Rahmenbedingungen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

München hatte die letzten Jahre bereits eine Nettoabwanderung von Menschen mit niedriger Kaufkraft bzw niedrigen Vermögen. Und genau diese Arbeitskräfte fehlen an allen Ecken und Enden. Hauptproblem sind hier die Mieten und fast identische Gehälter (oftmals rund um den Mindestlohn) wie im ländlichen Bereich.

Nicht umsonst überlegt die Stadt schon länger, welche Maßnahmen auch ohne die bayerische und deutsche Regierung machbar sind

WiWi Gast schrieb am 13.01.2024:

Wo sind denn die Mieten am Maximum? Wenn man mal nach London oder Paris schaut scheint es kein Problem für Millionen Menschen zu sein, über 30€ pro qm zu zahlen und das bei geringeren Löhnen als in Deutschland (zwar mit größeren Ausreißern nach oben, aber insgesamt niedriger). Die wohnen dann halt alle in WGs oder mit dem Partner zusammen auf 50qm.

Jetzt mag man argumentieren, dass das nicht vergleichbar ist, da es bei uns überall Jobs gibt. Dem scheint aber nicht so zu sein wenn man sich den massiven Zuzug in die Ballungsräume ansieht. Das sind ja wohl nicht alles Partykanonen die unbedingt 50 verschiedene Clubs und 200 Restaurants in Reichweite haben wollen und nur deswegen in die Städte strömen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Abesehen vom schlechten Trollversuch sollte man immer erstmal das Haus abzahlen bevor man große Töne spuckt.

WiWi Gast schrieb am 13.01.2024:

Also wir haben gekauft. Wir hatten keine andere Wahl um ehrlich zu sein. Wir haben 2 kleine Kinder und es ging einfach nicht mehr in der Wohnung. Unmöglich. Wir sind in den letzten 3 Jahren 2 mal in eine Wohnung umgezogen und beide mal ganz schlimm mit den Nachbarn. Die Kinder sind nunmal laut aber das die dann die Polizei anrücken lassen das ging zu weit. Jetzt haben wir eine doppelhaushälfte. Läuft traumhaft. Kinder toben bis zum abwinken und die Nachbarn hören gar nix davon. Diese Freiheit kann man mit Geld nicht aufwiegen deshalb war das Haus eine Investition in unsere Freiheit. Nebenbei ist es wirklich angenehm Hausbesitzer zu sein. Einziger Nachteil sind die Neider die noch zur Miete wohnen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wie inflationssicher Immobilien sind, haben wir ja in den letzten 2 Jahren gesehen.

In Immobilien anlegen will aktuell eigentlich so gut wie keiner mehr. Aus den Fonds fließen Rekordsummen ab (Auszahlungen finden erst mit 12 Monaten Verzögerung statt!), die großen Immokonzerne bauen nichts mehr und verkaufen einen Teil ihrer Bestände zur Entschuldung, die großen Investoren halten sich zurück denn immerhin gibt es am Geldmarkt risikolos 3-4% Rendite.

Im Bestand gibt es eine ganze Menge Objekte zu verkaufen. Das ist nur eine Frage der Zeit bis hier der Damm bricht.

Wer wirklich Eigenkapital hat und was eigenes will, der baut neu. Was altes und sanieren wollen die wenigsten. Das wird für den Bestand noch richtig bitter.

WiWi Gast schrieb am 13.01.2024:

Einen starken Einbruch der Immobilienpreise auf breiter Front sehe ich nicht. Die Nachfrage ist weiterhin gegeben.

Diene­ni­gen, die Eigen­ka­pi­tal haben, wollen es mehr denn je in einer infla­ti­ons­si­che­ren Immobi­lie anlegen. Dieje­ni­gen, die nur über wenig Eigen­ka­pi­tal verfü­gen, werden durch die steigen­den Zinsen ausge­bremst.

Für manche mag Eigentum unerschwinglich geworden sein. Das dämpft die Nachfrage. Es sind aber kaum Objekte zu bekommen, was die niedrigen Transaktionszahlen belegen.

Ich habe beim Kauf unseres EFH damals auch gedacht, wir kaufen 30-40k zu teuer. Fakt ist aber auch, hätte wir nicht gekauft, stattdessen gemietet und abgewartet, hätten wir seitdem die 40k an Miete gezahlt und kein anderes passendes Objekt gefunden. Es kam einfach nichts auf den Markt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 13.01.2024:

Vermietung zu Wohnzwecken und zur Selbstnutzung sind getrennt zu betrachten.

In Immobilien anlegen will aktuell eigentlich so gut wie keiner mehr. Aus den Fonds fließen Rekordsummen ab (Auszahlungen finden erst mit 12 Monaten Verzögerung statt!

Das mag sein.

Wer wirklich Eigenkapital hat und was eigenes will, der baut neu. Was altes und sanieren wollen die wenigsten. Das wird für den Bestand noch richtig bitter.

Bei Selbstnutzung sehe ich das anders. Wer neu bauen will, benötigt zuerst einmal einen Bauplatz. Da wo neue Bauplätze vergeben werden, kommen mindestens 5 Bewerber auf ein Grundstück. Die Vergabekriterien benachteiligen höhere Einkommen und Vermögen. Am besten macht man die Erbschaft nach dem Zuschlag. ;-)

Wer nicht zum Zug kommt, muss wohl oder übel ein altes Objekt kaufen und abreißen oder aufwändig sanieren.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 08.01.2024:

Der Nächste Nachbar 30m entfernt kostet nunmal. In der Gesellschaft anerkannt zu werden durch Immobilienbesitz kostet nunmal. Man kennt es doch wenn man bei Kreditinstituten oder wo auch immer die Frage gestellt bekommt : Wohnen zur Miete oder Eigener Besitz?
Und wenn man dann "eigener Besitz" angibt der gegenüber plötzlich einen anstrahlt und chauffiert. Wenn Du zur Miete sagst wirst Du doch gleich abgewimmelt wie ein Mensch zweiter Klasse.

Wo in Deutschland soll das sein? Oder redest Du von den wilden Siebzigern? Mal ernsthaft, was kennst Du für Leute oder welches Dorf ist das? Ich habe sowas noch nie ansatzweise erlebt. Ja, Blick auf Status und Besitz schon - aber die Beschreibung von Dir wirkt auf mich ins lächerlichste verzerrt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wer vergleicht denn München mit London?
Das eine ist eine Weltstadt und München ist eine regionale Stadt auf einem anderen Niveau.

Man vergleicht München doch nicht mit London, NYC, HK, Singapur oder Seoul etc.

Sonder man vergleicht München mit Madrid, Frankfurt oder Mailand

WiWi Gast schrieb am 13.01.2024:

Wo sind denn die Mieten am Maximum? Wenn man mal nach London oder Paris schaut scheint es kein Problem für Millionen Menschen zu sein, über 30€ pro qm zu zahlen und das bei geringeren Löhnen als in Deutschland (zwar mit größeren Ausreißern nach oben, aber insgesamt niedriger). Die wohnen dann halt alle in WGs oder mit dem Partner zusammen auf 50qm.

Jetzt mag man argumentieren, dass das nicht vergleichbar ist, da es bei uns überall Jobs gibt. Dem scheint aber nicht so zu sein wenn man sich den massiven Zuzug in die Ballungsräume ansieht. Das sind ja wohl nicht alles Partykanonen die unbedingt 50 verschiedene Clubs und 200 Restaurants in Reichweite haben wollen und nur deswegen in die Städte strömen.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 13.01.2024:

Das Handelsblatt meldet 15 Prozent mehr Zwangsversteigerungen von Häusern als im Vorjahr

15% von sehr wenig sind homöopathisch.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Diese kurzfristigen Betrachtungen sind ein Trugschluß. Natürlich haben sich die Immos in den letzten 3 Jahren nicht nach der Inflation entwickelt aber was war die 15 Jahre davor?

Hier in FFM haben sich die Preise für neue Gebäude zT um 250 pp in dieser kurzen Zeit erhöht. Die Inflation seit GFC sicher nicht. Und selbst auf die Zeit davor , dh 20 Jahre ohne größere Sprünge wird durch die Entwicklungen seit GFC überkompensiert!
Aber wer immer nur in 3-5 Jahres Zeiträumen denkt, wird nie etwas aufbauen bzw. Vermögen anschaffen.

WiWi Gast schrieb am 13.01.2024:

Wie inflationssicher Immobilien sind, haben wir ja in den letzten 2 Jahren gesehen.

In Immobilien anlegen will aktuell eigentlich so gut wie keiner mehr. Aus den Fonds fließen Rekordsummen ab (Auszahlungen finden erst mit 12 Monaten Verzögerung statt!), die großen Immokonzerne bauen nichts mehr und verkaufen einen Teil ihrer Bestände zur Entschuldung, die großen Investoren halten sich zurück denn immerhin gibt es am Geldmarkt risikolos 3-4% Rendite.

Im Bestand gibt es eine ganze Menge Objekte zu verkaufen. Das ist nur eine Frage der Zeit bis hier der Damm bricht.

Wer wirklich Eigenkapital hat und was eigenes will, der baut neu. Was altes und sanieren wollen die wenigsten. Das wird für den Bestand noch richtig bitter.

WiWi Gast schrieb am 13.01.2024:

Einen starken Einbruch der Immobilienpreise auf breiter Front sehe ich nicht. Die Nachfrage ist weiterhin gegeben.

Diene­ni­gen, die Eigen­ka­pi­tal haben, wollen es mehr denn je in einer infla­ti­ons­si­che­ren Immobi­lie anlegen. Dieje­ni­gen, die nur über wenig Eigen­ka­pi­tal verfü­gen, werden durch die steigen­den Zinsen ausge­bremst.

Für manche mag Eigentum unerschwinglich geworden sein. Das dämpft die Nachfrage. Es sind aber kaum Objekte zu bekommen, was die niedrigen Transaktionszahlen belegen.

Ich habe beim Kauf unseres EFH damals auch gedacht, wir kaufen 30-40k zu teuer. Fakt ist aber auch, hätte wir nicht gekauft, stattdessen gemietet und abgewartet, hätten wir seitdem die 40k an Miete gezahlt und kein anderes passendes Objekt gefunden. Es kam einfach nichts auf den Markt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 13.01.2024:

Wie inflationssicher Immobilien sind, haben wir ja in den letzten 2 Jahren gesehen.

In Immobilien anlegen will aktuell eigentlich so gut wie keiner mehr. Aus den Fonds fließen Rekordsummen ab (Auszahlungen finden erst mit 12 Monaten Verzögerung statt!), die großen Immokonzerne bauen nichts mehr und verkaufen einen Teil ihrer Bestände zur Entschuldung, die großen Investoren halten sich zurück denn immerhin gibt es am Geldmarkt risikolos 3-4% Rendite.

Im Bestand gibt es eine ganze Menge Objekte zu verkaufen. Das ist nur eine Frage der Zeit bis hier der Damm bricht.

Wer wirklich Eigenkapital hat und was eigenes will, der baut neu. Was altes und sanieren wollen die wenigsten. Das wird für den Bestand noch richtig bitter.

Inflationssicherheit bei Immobilien. Ich will doch nicht in bitcoins oder ETFs wohnen. Die meisten Leute investieren nicht, sondern kaufen um zu wohnen. Da wird nichts bitter, wenn jemand da 20-30 Jahre drin wohnt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 14.01.2024:

Diese kurzfristigen Betrachtungen sind ein Trugschluß. Natürlich haben sich die Immos in den letzten 3 Jahren nicht nach der Inflation entwickelt aber was war die 15 Jahre davor?

Was war die letzten 15 Jahre noch gleich? Ach ja, eine historisch einmalige Ultra-Niedrigzinsphase.

Die letzten 3 Jahre haben sich Immos deutlich unter der Inflation entwickelt.
Die 10 Jahre davor haben sie sich deutlich über der Infltaion entwickelt (ab 2010).
Die 30 Jahre davor haben sie sich deutlich unter der Inflation entwickelt (1980-2010).
Die 10 Jahre davor haben sie sich leicht über der Inflation entwickelt (1970-1980).

So jetzt haben wir ein Dilemma. Man kann nämlich offenbar in Deutschland keinen eindeutigen Zusammenhang zwischen Inflation und Immobilienpreisen nachweisen.

Tatsache ist, in Immobilienpreise gehen so viele Faktoren ein, dass ein deutschlandweiter Trend nur schwer vorherzusagen ist. Der einzige Makrofaktor den man bisher klar identifizieren konnte, ist das Zinsniveau.
Legt man mal den Verlauf der nominalen Preise über das Zinsniveau (auf die letzten 70 Jahre), wird ein Schuh draus. Die Preise sind real (nach Inflation) immer nur dann gestiegen, wenn das Zinsniveau sehr gering war.
Ist auch logisch, >99% aller Immobilienkäufe ist kreditfinanziert. Jedes Prozentsatz Zinsen erhöht die monatliche Rate deutlich. Aber die finanzielle Kapazität ist nunmal begrenzt (sowohl bei Privatkäufern als auch bei Investoren).

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Aktuell kann sein. Ich jedenfalls bin Millionär innerhalb von 5 Jahren damit geworden.
Von 2014 bis 2019 hab ich’s geschafft.
Immer angekauft und dann wieder verkauft trotz Spekulationssteuer.
Aber heute gebe ich dir recht. Sobald die Zinsen wieder unten ist gehe ich auf die nächste Millionen.

WiWi Gast schrieb am 13.01.2024:

Wie inflationssicher Immobilien sind, haben wir ja in den letzten 2 Jahren gesehen.

In Immobilien anlegen will aktuell eigentlich so gut wie keiner mehr. Aus den Fonds fließen Rekordsummen ab (Auszahlungen finden erst mit 12 Monaten Verzögerung statt!), die großen Immokonzerne bauen nichts mehr und verkaufen einen Teil ihrer Bestände zur Entschuldung, die großen Investoren halten sich zurück denn immerhin gibt es am Geldmarkt risikolos 3-4% Rendite.

Im Bestand gibt es eine ganze Menge Objekte zu verkaufen. Das ist nur eine Frage der Zeit bis hier der Damm bricht.

Wer wirklich Eigenkapital hat und was eigenes will, der baut neu. Was altes und sanieren wollen die wenigsten. Das wird für den Bestand noch richtig bitter.

WiWi Gast schrieb am 13.01.2024:

Einen starken Einbruch der Immobilienpreise auf breiter Front sehe ich nicht. Die Nachfrage ist weiterhin gegeben.

Diene­ni­gen, die Eigen­ka­pi­tal haben, wollen es mehr denn je in einer infla­ti­ons­si­che­ren Immobi­lie anlegen. Dieje­ni­gen, die nur über wenig Eigen­ka­pi­tal verfü­gen, werden durch die steigen­den Zinsen ausge­bremst.

Für manche mag Eigentum unerschwinglich geworden sein. Das dämpft die Nachfrage. Es sind aber kaum Objekte zu bekommen, was die niedrigen Transaktionszahlen belegen.

Ich habe beim Kauf unseres EFH damals auch gedacht, wir kaufen 30-40k zu teuer. Fakt ist aber auch, hätte wir nicht gekauft, stattdessen gemietet und abgewartet, hätten wir seitdem die 40k an Miete gezahlt und kein anderes passendes Objekt gefunden. Es kam einfach nichts auf den Markt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich bin auch durch Investments in diverse Kryptos zum Multimillionär geworden.

Ist das jetzt deshalb eine gute Prognose für die Zukunft? Nein! Sollte man deshalb jetzt in Kryptos investieren? Nein! Sind Kryptos jetzt deshalb ein Selbstläufer? Nein!

Deshalb helfen hier Einzelbeispiele niemanden

WiWi Gast schrieb am 14.01.2024:

Aktuell kann sein. Ich jedenfalls bin Millionär innerhalb von 5 Jahren damit geworden.
Von 2014 bis 2019 hab ich’s geschafft.
Immer angekauft und dann wieder verkauft trotz Spekulationssteuer.
Aber heute gebe ich dir recht. Sobald die Zinsen wieder unten ist gehe ich auf die nächste Millionen.

WiWi Gast schrieb am 13.01.2024:

Wie inflationssicher Immobilien sind, haben wir ja in den letzten 2 Jahren gesehen.

In Immobilien anlegen will aktuell eigentlich so gut wie keiner mehr. Aus den Fonds fließen Rekordsummen ab (Auszahlungen finden erst mit 12 Monaten Verzögerung statt!), die großen Immokonzerne bauen nichts mehr und verkaufen einen Teil ihrer Bestände zur Entschuldung, die großen Investoren halten sich zurück denn immerhin gibt es am Geldmarkt risikolos 3-4% Rendite.

Im Bestand gibt es eine ganze Menge Objekte zu verkaufen. Das ist nur eine Frage der Zeit bis hier der Damm bricht.

Wer wirklich Eigenkapital hat und was eigenes will, der baut neu. Was altes und sanieren wollen die wenigsten. Das wird für den Bestand noch richtig bitter.

WiWi Gast schrieb am 13.01.2024:

Einen starken Einbruch der Immobilienpreise auf breiter Front sehe ich nicht. Die Nachfrage ist weiterhin gegeben.

Diene­ni­gen, die Eigen­ka­pi­tal haben, wollen es mehr denn je in einer infla­ti­ons­si­che­ren Immobi­lie anlegen. Dieje­ni­gen, die nur über wenig Eigen­ka­pi­tal verfü­gen, werden durch die steigen­den Zinsen ausge­bremst.

Für manche mag Eigentum unerschwinglich geworden sein. Das dämpft die Nachfrage. Es sind aber kaum Objekte zu bekommen, was die niedrigen Transaktionszahlen belegen.

Ich habe beim Kauf unseres EFH damals auch gedacht, wir kaufen 30-40k zu teuer. Fakt ist aber auch, hätte wir nicht gekauft, stattdessen gemietet und abgewartet, hätten wir seitdem die 40k an Miete gezahlt und kein anderes passendes Objekt gefunden. Es kam einfach nichts auf den Markt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 13.01.2024:

Wer wirklich Eigenkapital hat und was eigenes will, der baut neu. Was altes und sanieren wollen die wenigsten. Das wird für den Bestand noch richtig bitter.

Weil es vor dem Kauf ein unkalkulierbarer Fall von Fass ohne Boden wird. Versteckten Pfusch und andere Unzulänglichkeiten der gekauften, fremden Immobilien lernt man erst vollständig kennen, wenn man selber längere Zeit drin gewohnt hat. Mit den Energiespargesetzen und Co der letzten 15 Jahr ist auch Sanierung oft unmöglich geworden. Isolierung muss eine gewisse Mindestdicke haben nach Gesetzgeber, das scheitert aber oft bei den Außenwänden am Platzbedarf zum Bürgersteig oder der Nachbarsgrenze hin. Dann haben die ganz alten Buden kein Fundament, sind direkt aufs Steinerdreich gebaut, wo es durch Absetzungen schon Risse in der Fassade gibt. Kann man gleich abreißen bevor man da noch Geld reinsteckt und die zu tragenden Lasten beispielsweise durch mehr Dämmung oder neues Dach noch weiter erhöht. Aber ein Abriss ist schweineteuer. Wenn die Immobilie dann noch in einer Hauptverkehrsstraße der Ortschaft liegt, die dafür längere Zeit teil- oder ganz abgesperrt werden muss, dann wird besonders haarig bis unmöglich. Und dann muss ja auch wieder neugebaut werden. Die geringe Straßenbreiten in den alten Ortskernen, wo man kaum mit modernen Baugeräten hinkommt, ohne alles zu blockieren, ist ein echtes Problem bei der Erneuerung.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 14.01.2024:

Diese kurzfristigen Betrachtungen sind ein Trugschluß. Natürlich haben sich die Immos in den letzten 3 Jahren nicht nach der Inflation entwickelt aber was war die 15 Jahre davor?

Was war die letzten 15 Jahre noch gleich? Ach ja, eine historisch einmalige Ultra-Niedrigzinsphase.

Die letzten 3 Jahre haben sich Immos deutlich unter der Inflation entwickelt.
Die 10 Jahre davor haben sie sich deutlich über der Infltaion entwickelt (ab 2010).
Die 30 Jahre davor haben sie sich deutlich unter der Inflation entwickelt (1980-2010).
Die 10 Jahre davor haben sie sich leicht über der Inflation entwickelt (1970-1980).

So jetzt haben wir ein Dilemma. Man kann nämlich offenbar in Deutschland keinen eindeutigen Zusammenhang zwischen Inflation und Immobilienpreisen nachweisen.

Tatsache ist, in Immobilienpreise gehen so viele Faktoren ein, dass ein deutschlandweiter Trend nur schwer vorherzusagen ist. Der einzige Makrofaktor den man bisher klar identifizieren konnte, ist das Zinsniveau.
Legt man mal den Verlauf der nominalen Preise über das Zinsniveau (auf die letzten 70 Jahre), wird ein Schuh draus. Die Preise sind real (nach Inflation) immer nur dann gestiegen, wenn das Zinsniveau sehr gering war.
Ist auch logisch, >99% aller Immobilienkäufe ist kreditfinanziert. Jedes Prozentsatz Zinsen erhöht die monatliche Rate deutlich. Aber die finanzielle Kapazität ist nunmal begrenzt (sowohl bei Privatkäufern als auch bei Investoren).

Der Kreditfinanzierte Teil des Immobilienwertes erfährt bereits bei einer nominalen Wertsteigerung der Immobilie einen realen Vermögensgewinn, selbst wenn der reale Wert nicht gestiegen oder womöglich sogar negativ ist.. Immobilien sind für den Normalo das einzige große Investment auf Pump.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 14.01.2024:

Der Kreditfinanzierte Teil des Immobilienwertes erfährt bereits bei einer nominalen Wertsteigerung der Immobilie einen realen Vermögensgewinn, selbst wenn der reale Wert nicht gestiegen oder womöglich sogar negativ ist.. Immobilien sind für den Normalo das einzige große Investment auf Pump.

Mein Gott wie oft müssen wir diese Unwahrheit hier noch wiederlegen?

Dem nominalen Anstieg einer auf pump finanzierten Immobilie stehen Zinskosten gegenüber.
Kaufe ich eine Immobilie für 500k die jedes Jahr 1% an Wert gewinnt, ich aber 3% Zinsen bezahle, dann ist die Immobilie nach 30 Jahren deutlich weniger Wert, als in der Gleichen Zeit an die Bank bezahlt habe.

Nochmal in harten Zahlen:
500k Kredit, 30 Jahre, 3% Zinsen ergeben einen Gesamtaufwand von ~760k (davon 260k Zinsen).
500k Immobilie bei 1% Wertsteigerung auf 30 Jahre ergibt ~670k Immobilienwert nach 30 Jahren.
Heißt also, du hast 90k mehr an die Bank bezahlt, als die Immobilie jetzt nominal wert ist.

Danach kommt übrigens nochmal die Entwertung durch die Inflation. Bei konservativen 2% Inflation ist deine 670k Immobilie nach heutigem Wert sogar nur noch ~365k wert.

Ich dachte eigentlich in einem WiWi Forum könnten die Leute rechnen, aber doch wird alle paar Seiten diese Unwahrheit wiederholt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Sind vermutlich alles richtige Punkte. Nur der Neubau läuft meistens doch auch nicht fehlerfrei ab. Was ich da im Bekanntenkreis schon für Reklamationen erlebt habe. Da verliert man den Glauben.

WiWi Gast schrieb am 14.01.2024:

Wer wirklich Eigenkapital hat und was eigenes will, der baut neu. Was altes und sanieren wollen die wenigsten. Das wird für den Bestand noch richtig bitter.

Weil es vor dem Kauf ein unkalkulierbarer Fall von Fass ohne Boden wird. Versteckten Pfusch und andere Unzulänglichkeiten der gekauften, fremden Immobilien lernt man erst vollständig kennen, wenn man selber längere Zeit drin gewohnt hat. Mit den Energiespargesetzen und Co der letzten 15 Jahr ist auch Sanierung oft unmöglich geworden. Isolierung muss eine gewisse Mindestdicke haben nach Gesetzgeber, das scheitert aber oft bei den Außenwänden am Platzbedarf zum Bürgersteig oder der Nachbarsgrenze hin. Dann haben die ganz alten Buden kein Fundament, sind direkt aufs Steinerdreich gebaut, wo es durch Absetzungen schon Risse in der Fassade gibt. Kann man gleich abreißen bevor man da noch Geld reinsteckt und die zu tragenden Lasten beispielsweise durch mehr Dämmung oder neues Dach noch weiter erhöht. Aber ein Abriss ist schweineteuer. Wenn die Immobilie dann noch in einer Hauptverkehrsstraße der Ortschaft liegt, die dafür längere Zeit teil- oder ganz abgesperrt werden muss, dann wird besonders haarig bis unmöglich. Und dann muss ja auch wieder neugebaut werden. Die geringe Straßenbreiten in den alten Ortskernen, wo man kaum mit modernen Baugeräten hinkommt, ohne alles zu blockieren, ist ein echtes Problem bei der Erneuerung.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 28.07.2023:

Hannover? Es geht um Königstein. Da ist eben solche Bausubstanz...

Und selbst für die Hannoveraner Fußball Profil ist es fast schon zu teuer, oder?

Bei vielen Immobilien klappt es eben nicht, dass du 10% runter gehst und dann finden sich Käufer. Viele Häuser von 1970 oder älter haben inzwischen keinen oder einen negativen Wert, da nur noch das Grundstück interessant ist.

Ich hab schon mal weiter oben geschrieben; ich wohne in Falkenstein bei meinem (Stief-)Vater und hier sind zwar einige wuchtige Neubauten (vor allem die "bauhaus"-Bungalows auf dem ehem. Raphael-Gelände) aber die meisten Häuser sind aus den 70ern/80ern und das sieht man, dass da eher ältere Leute wohnen, die mit den Häusern alt geworden sind. Eigentlich schon an den Grundstückseinfriedungen, Briefkästen etc. erkennbar.

Kein heutiger 40-something-Selfmade-Millionär will einen Walmdachbungalow mit Einfachgarage. Oder eine "Landhausküche".

Daher wird abgerissen und größer draufgebaut, aber "dank" des Bebauungsplans ist das gar nicht so einfach (siehe Gelänge ehem. pädagogisches Institut). Am Schluss wohnen die Multimillionäre Schulter an Schulter.

Königstein ist sicherlich ein gutes Beispiel, oder der Stadtteil Falkenstein. Der Trend zu Abriss/Neubau ist klar, andererseits unterliegen Neubauten eben auch den neuen Richtlinien. Letztendlich ist das Grundstück interessant, und hier sieht man eben auch in den Trend zur Teilung, vgl. Raphael-Gelände, wo ursprünglich nur ein(!) Haus gebaut werden sollte.

Das ist ja auch einer der Preistreiber - die an sich schönen Grundstücke werden geteilt, die Nachfrage angeheizt...

Falkenstein ist sicherlich ein Sonderthema - es ist krass, dass es 2-3 Strassen gibt, in denen sich die IB-MDs und Dax-Vorstände über den Zaun die Hand geben können, und dann gleich daneben wirklich durchschnittliche Immobilien aus den 80ern, mit braunen Fensterrahmen, Maschendrahtzaun, Dachkippfenster, Fertiggarage.

Ob nun hier oben, oder unten im Talkessel - Bebauungspläne sind vor allem politisch, nicht unbedingt sachlich beeinflusst. Man sieht es im Reichenbachweg, man sieht es auch anderswo in Königstein. Und das ist nicht anders bei der Ausweisung von "normalen" Neubaugebieten. Die Spielräume werden immer enger, die Grundsstücke immer kleiner, die Verdichtung immer höher. Letzteres aus Umweltgründen eigentlich ein Dorn im Auge der Grünen, aus ideologischen Gründen wiederum wollen die keine "Villengrundstücke"; als solche zählen hier bereits 1000qm. Siehe ehem. päd. Institut.

Fazit: Immobilienpreise werden nicht nur durch die bösen Erben getrieben, sondern auch durch den Staat bis zum lokalen Bürgermeister.

Und durch die Käufer. Die Bungalows unten (Raphael) sind ja alle gekauft worden - "gute" Reiche hätten gleich das Nachbargrundstück mit gekauft, anstatt der Verdichtung noch Vorschub zu leisten.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Immobilie ist nicht gleich Immobilie.

Beim Investitionsobjekt ist der Abgleich mit der alternativen Form der Kapitalanlage logisch. Bei dem selbstgenutzten Eigentum würde ich, vor allem bei geplanter Familiengründung, weder zögern noch abwägen.

Mietwohnungen mit 70-80qm zu finden, ist kein Problem. Adäquate Wohnungen für 1-2 Kinder mit 100-120qm wird in Ballungsräumen schon schwer.

Ich kenne eine Reihe Paare, die sich mit Anfang/Mitte 20 kennengelernt, „Nest gebaut“ dann Kinder bekommen haben. Sind zum Teil jetzt aus dem Gröbsten raus und können auch ohne Kinder mal als Paar wegfahren, was der Beziehung gut tut.

Und dann gibt es die, die erstmal die Karriere vorangetrieben haben. Mit den Kindern wurde es dann zum Teil schwierig. Nicht dass die grundsätzliche Technik welche zu zeugen unbekannt war. Ich denke die wussten Bescheid. Beim ein oder anderen musste dann aber trotzdem der Medizinmann nachhelfen. Dann liefert der Storch. Am Anfang hat man noch die stadtnahe Wohnung. Beim ersten Kind solange es klein ist alles noch okay. Das zweite kündigt sich an. Die Suche beginnt.

Speckgürtel auch schon teuer. Alles was bezahlbar ist, ist von der Substanz unbrauchbar und abrissreif. Während man noch überlegt, wie man Kaufpreis plus Sanierung stemmt, ist schon eine Familie eingezogen, die entweder handwerklich geschickt oder mutiger ist.

So sucht man weiter.

Man trifft solche Familien im Urlaub. Meist hat der Vater die beiden Kinder 2 und 4 den ganzen Tag an der Hand. Mutter, die völlig gerädert ist, weil Vater Vollzeit und sie Teilzeit arbeitet und das Leben mit 2 kleinen Kindern auf 90qm in HH/D/M kein Zuckerschlecken ist.

Ich kann euch echt nur raten, bringt euch und eure Familie nicht in diese Situation. ETFs, Bitcoins etc. hin und her. Darin könnt ihr nicht wohnen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Falsch, bei neuen Bauplätzen gibt es ganz wenige Bewerber.

Viele Grundstücke wurden in den letzten 2 Jahren in den Gemeinden sogar zurückgegeben, weil die Familien sie augfund der steigenden Zinsen nicht mehr bebauen konnten.

In unserer Gemeinde sind sogar ein Jahr nach dem ersten Anbieten der Grundstücke noch Bauplätze übrig.

Warum das so ist? Ganz einfach weil bei dem Zins- und Baukostenniveau 95% rausfallen. Unter 150.000 EK geht gar nichts und das Einkommen muss dann immernoch ziemlich gut sein. Die durchschnittliche junge Familie hat 40.000 Euro Eigenkapital. Also drängen tut sich da niemand, denn finanziell sind da Welten entfernt.

WiWi Gast schrieb am 13.01.2024:

Bei Selbstnutzung sehe ich das anders. Wer neu bauen will, benötigt zuerst einmal einen Bauplatz. Da wo neue Bauplätze vergeben werden, kommen mindestens 5 Bewerber auf ein Grundstück. Die Vergabekriterien benachteiligen höhere Einkommen und Vermögen. Am besten macht man die Erbschaft nach dem Zuschlag. ;-)

Wer nicht zum Zug kommt, muss wohl oder übel ein altes Objekt kaufen und abreißen oder aufwändig sanieren.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Absolut nicht, aber da hast du wenigstens noch die Möglichkeit gegenzusteuern und bis 5 Jahre nach Bau greift die Haftung.

Bei der Auftragslast der Boomjahre am Bau ist es leider auch nicht verwunderlich, wenn nicht alles ganz so genau genommen wird. Immerhin muss man die Baustelle schnell fertigmachen, um zur nächsten zu kommen. Das ist auf jeden Fall eine signifikante negative Begleiterscheinung der letzten Jahre gewesen.

Aber die Zeiten sind ja jetzt vorbei.

WiWi Gast schrieb am 14.01.2024:

Sind vermutlich alles richtige Punkte. Nur der Neubau läuft meistens doch auch nicht fehlerfrei ab. Was ich da im Bekanntenkreis schon für Reklamationen erlebt habe. Da verliert man den Glauben.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das Problem ist aber die Bewertung.
Selbst vor 3 Jahren wurden Immobilien als Betongold beworben, obwohl der Multiple bei 40-50 und die Mietrendite bei Brutto maximal 3% lag.

Die Objektrendite und die Mietrendite und damit der Inflationsschutz sind maßgeblich bestimmt durch den Kaufpreisfaktor. Langfristig lag der bei einer Jahresmiete von 20.
Wenn man aber 50 Jahresmieten hinlegen muss (und das musste man am Ende des Booms), dann kannst du auch nicht die langfristige Rendite von Immobilien der letzten Jahrzehnte annehmen.

Deine Mietrendite ist dann nämlich miserabel und eine dermaßen hohe Bewertung kriegst du nur bei gleich niedrigem Zinsniveau wie bei Kauf.

Der viel bessere Inflationsschutz sind da einfach Aktien.

WiWi Gast schrieb am 14.01.2024:

Diese kurzfristigen Betrachtungen sind ein Trugschluß. Natürlich haben sich die Immos in den letzten 3 Jahren nicht nach der Inflation entwickelt aber was war die 15 Jahre davor?

Hier in FFM haben sich die Preise für neue Gebäude zT um 250 pp in dieser kurzen Zeit erhöht. Die Inflation seit GFC sicher nicht. Und selbst auf die Zeit davor , dh 20 Jahre ohne größere Sprünge wird durch die Entwicklungen seit GFC überkompensiert!
Aber wer immer nur in 3-5 Jahres Zeiträumen denkt, wird nie etwas aufbauen bzw. Vermögen anschaffen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 14.01.2024:

Der Kreditfinanzierte Teil des Immobilienwertes erfährt bereits bei einer nominalen Wertsteigerung der Immobilie einen realen Vermögensgewinn, selbst wenn der reale Wert nicht gestiegen oder womöglich sogar negativ ist.. Immobilien sind für den Normalo das einzige große Investment auf Pump.

Mein Gott wie oft müssen wir diese Unwahrheit hier noch wiederlegen?

Dem nominalen Anstieg einer auf pump finanzierten Immobilie stehen Zinskosten gegenüber.
Kaufe ich eine Immobilie für 500k die jedes Jahr 1% an Wert gewinnt, ich aber 3% Zinsen bezahle, dann ist die Immobilie nach 30 Jahren deutlich weniger Wert, als in der Gleichen Zeit an die Bank bezahlt habe.

Nochmal in harten Zahlen:
500k Kredit, 30 Jahre, 3% Zinsen ergeben einen Gesamtaufwand von ~760k (davon 260k Zinsen).
500k Immobilie bei 1% Wertsteigerung auf 30 Jahre ergibt ~670k Immobilienwert nach 30 Jahren.
Heißt also, du hast 90k mehr an die Bank bezahlt, als die Immobilie jetzt nominal wert ist.

Danach kommt übrigens nochmal die Entwertung durch die Inflation. Bei konservativen 2% Inflation ist deine 670k Immobilie nach heutigem Wert sogar nur noch ~365k wert.

Ich dachte eigentlich in einem WiWi Forum könnten die Leute rechnen, aber doch wird alle paar Seiten diese Unwahrheit wiederholt.

Ach Herrje - solch ein Beitrag in einem WiWi - Forum - ich kann nicht mehr!
Dir ist offensichtlich entgangen, dass man die Immobilie in Deiner Beispielrechnung entweder 30 Jahre lang vermietet hat oder 30 Jahre lang selbst bewohnt hat. Dann erkläre mir bitte, wie Du auf der einen Seite die Zinsen betrachtest, aber auf der anderen Seite den Wert (Wohnwert bzw. Mieteinkünfte) völlig außen vor lässt. Bitte dringend nochmal in das 1. Semester und noch mal ganz von vorne anfangen oder am besten etwas ganz anderes abseits von Wirtschaftswissenschaften lernen. Gute Nacht!

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ja, aber bringt ja nix, wenn ne Sanierung nicht (wirtschaftlich) darstellbar ist.
Zudem ist den meisten nicht bekannt, wieviel Pfusch es durch Handwerker über die gesamte Breite mittlerweile gibt, bis sie es selbst erlebt haben. Aber verwundern tut es nicht, wenn man sieht, wie mäßig im Handwerk für harte Arbeit bis zur Rente vergütet wird, während die privaten Bauherren mindestens das Dreifache an Stundenlohn für ihr ebenso Angestelltendasein empfangen, ohne im Rentenalter kaputt zu sein. Da leidet die Motivation enorm, denke ich.

WiWi Gast schrieb am 14.01.2024:

Sind vermutlich alles richtige Punkte. Nur der Neubau läuft meistens doch auch nicht fehlerfrei ab. Was ich da im Bekanntenkreis schon für Reklamationen erlebt habe. Da verliert man den Glauben.

WiWi Gast schrieb am 14.01.2024:

Wer wirklich Eigenkapital hat und was eigenes will, der baut neu. Was altes und sanieren wollen die wenigsten. Das wird für den Bestand noch richtig bitter.

Weil es vor dem Kauf ein unkalkulierbarer Fall von Fass ohne Boden wird. Versteckten Pfusch und andere Unzulänglichkeiten der gekauften, fremden Immobilien lernt man erst vollständig kennen, wenn man selber längere Zeit drin gewohnt hat. Mit den Energiespargesetzen und Co der letzten 15 Jahr ist auch Sanierung oft unmöglich geworden. Isolierung muss eine gewisse Mindestdicke haben nach Gesetzgeber, das scheitert aber oft bei den Außenwänden am Platzbedarf zum Bürgersteig oder der Nachbarsgrenze hin. Dann haben die ganz alten Buden kein Fundament, sind direkt aufs Steinerdreich gebaut, wo es durch Absetzungen schon Risse in der Fassade gibt. Kann man gleich abreißen bevor man da noch Geld reinsteckt und die zu tragenden Lasten beispielsweise durch mehr Dämmung oder neues Dach noch weiter erhöht. Aber ein Abriss ist schweineteuer. Wenn die Immobilie dann noch in einer Hauptverkehrsstraße der Ortschaft liegt, die dafür längere Zeit teil- oder ganz abgesperrt werden muss, dann wird besonders haarig bis unmöglich. Und dann muss ja auch wieder neugebaut werden. Die geringe Straßenbreiten in den alten Ortskernen, wo man kaum mit modernen Baugeräten hinkommt, ohne alles zu blockieren, ist ein echtes Problem bei der Erneuerung.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 14.01.2024:

Immobilie ist nicht gleich Immobilie.

Beim Investitionsobjekt ist der Abgleich mit der alternativen Form der Kapitalanlage logisch. Bei dem selbstgenutzten Eigentum würde ich, vor allem bei geplanter Familiengründung, weder zögern noch abwägen.

Mietwohnungen mit 70-80qm zu finden, ist kein Problem. Adäquate Wohnungen für 1-2 Kinder mit 100-120qm wird in Ballungsräumen schon schwer.

Ich kenne eine Reihe Paare, die sich mit Anfang/Mitte 20 kennengelernt, „Nest gebaut“ dann Kinder bekommen haben. Sind zum Teil jetzt aus dem Gröbsten raus und können auch ohne Kinder mal als Paar wegfahren, was der Beziehung gut tut.

Und dann gibt es die, die erstmal die Karriere vorangetrieben haben. Mit den Kindern wurde es dann zum Teil schwierig. Nicht dass die grundsätzliche Technik welche zu zeugen unbekannt war. Ich denke die wussten Bescheid. Beim ein oder anderen musste dann aber trotzdem der Medizinmann nachhelfen. Dann liefert der Storch. Am Anfang hat man noch die stadtnahe Wohnung. Beim ersten Kind solange es klein ist alles noch okay. Das zweite kündigt sich an. Die Suche beginnt.

Speckgürtel auch schon teuer. Alles was bezahlbar ist, ist von der Substanz unbrauchbar und abrissreif. Während man noch überlegt, wie man Kaufpreis plus Sanierung stemmt, ist schon eine Familie eingezogen, die entweder handwerklich geschickt oder mutiger ist.

So sucht man weiter.

Man trifft solche Familien im Urlaub. Meist hat der Vater die beiden Kinder 2 und 4 den ganzen Tag an der Hand. Mutter, die völlig gerädert ist, weil Vater Vollzeit und sie Teilzeit arbeitet und das Leben mit 2 kleinen Kindern auf 90qm in HH/D/M kein Zuckerschlecken ist.

Ich kann euch echt nur raten, bringt euch und eure Familie nicht in diese Situation. ETFs, Bitcoins etc. hin und her. Darin könnt ihr nicht wohnen.

Deine Empfehlung ist also? Mit Mitte 20 ein Haus kaufen statt mit Mitte 30? Ist klar, wenn es sich die mit soliden Jobs kaum packen was zu finden, werden es vermutlich 20 Jährige zu Beginn des Arbeitslebens ohne EK packen.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 15.01.2024:

Immobilie ist nicht gleich Immobilie.

Beim Investitionsobjekt ist der Abgleich mit der alternativen Form der Kapitalanlage logisch. Bei dem selbstgenutzten Eigentum würde ich, vor allem bei geplanter Familiengründung, weder zögern noch abwägen.

Mietwohnungen mit 70-80qm zu finden, ist kein Problem. Adäquate Wohnungen für 1-2 Kinder mit 100-120qm wird in Ballungsräumen schon schwer.

Ich kenne eine Reihe Paare, die sich mit Anfang/Mitte 20 kennengelernt, „Nest gebaut“ dann Kinder bekommen haben. Sind zum Teil jetzt aus dem Gröbsten raus und können auch ohne Kinder mal als Paar wegfahren, was der Beziehung gut tut.

Und dann gibt es die, die erstmal die Karriere vorangetrieben haben. Mit den Kindern wurde es dann zum Teil schwierig. Nicht dass die grundsätzliche Technik welche zu zeugen unbekannt war. Ich denke die wussten Bescheid. Beim ein oder anderen musste dann aber trotzdem der Medizinmann nachhelfen. Dann liefert der Storch. Am Anfang hat man noch die stadtnahe Wohnung. Beim ersten Kind solange es klein ist alles noch okay. Das zweite kündigt sich an. Die Suche beginnt.

Speckgürtel auch schon teuer. Alles was bezahlbar ist, ist von der Substanz unbrauchbar und abrissreif. Während man noch überlegt, wie man Kaufpreis plus Sanierung stemmt, ist schon eine Familie eingezogen, die entweder handwerklich geschickt oder mutiger ist.

So sucht man weiter.

Man trifft solche Familien im Urlaub. Meist hat der Vater die beiden Kinder 2 und 4 den ganzen Tag an der Hand. Mutter, die völlig gerädert ist, weil Vater Vollzeit und sie Teilzeit arbeitet und das Leben mit 2 kleinen Kindern auf 90qm in HH/D/M kein Zuckerschlecken ist.

Ich kann euch echt nur raten, bringt euch und eure Familie nicht in diese Situation. ETFs, Bitcoins etc. hin und her. Darin könnt ihr nicht wohnen.

Deine Empfehlung ist also? Mit Mitte 20 ein Haus kaufen statt mit Mitte 30? Ist klar, wenn es sich die mit soliden Jobs kaum packen was zu finden, werden es vermutlich 20 Jährige zu Beginn des Arbeitslebens ohne EK packen.

Wer will, der findet. Und wer mit Anfang/Mitte 40 noch nichts gefunden und finanziert hat, dem ist nicht zu helfen. Das ist dann der Endpunkt einer Reihe von unklugen Entscheidungen.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 14.01.2024:

Immobilie ist nicht gleich Immobilie.

Beim Investitionsobjekt ist der Abgleich mit der alternativen Form der Kapitalanlage logisch. Bei dem selbstgenutzten Eigentum würde ich, vor allem bei geplanter Familiengründung, weder zögern noch abwägen.

Mietwohnungen mit 70-80qm zu finden, ist kein Problem. Adäquate Wohnungen für 1-2 Kinder mit 100-120qm wird in Ballungsräumen schon schwer.

Ich kenne eine Reihe Paare, die sich mit Anfang/Mitte 20 kennengelernt, „Nest gebaut“ dann Kinder bekommen haben. Sind zum Teil jetzt aus dem Gröbsten raus und können auch ohne Kinder mal als Paar wegfahren, was der Beziehung gut tut.

Und dann gibt es die, die erstmal die Karriere vorangetrieben haben. Mit den Kindern wurde es dann zum Teil schwierig. Nicht dass die grundsätzliche Technik welche zu zeugen unbekannt war. Ich denke die wussten Bescheid. Beim ein oder anderen musste dann aber trotzdem der Medizinmann nachhelfen. Dann liefert der Storch. Am Anfang hat man noch die stadtnahe Wohnung. Beim ersten Kind solange es klein ist alles noch okay. Das zweite kündigt sich an. Die Suche beginnt.

Speckgürtel auch schon teuer. Alles was bezahlbar ist, ist von der Substanz unbrauchbar und abrissreif. Während man noch überlegt, wie man Kaufpreis plus Sanierung stemmt, ist schon eine Familie eingezogen, die entweder handwerklich geschickt oder mutiger ist.

So sucht man weiter.

Man trifft solche Familien im Urlaub. Meist hat der Vater die beiden Kinder 2 und 4 den ganzen Tag an der Hand. Mutter, die völlig gerädert ist, weil Vater Vollzeit und sie Teilzeit arbeitet und das Leben mit 2 kleinen Kindern auf 90qm in HH/D/M kein Zuckerschlecken ist.

Ich kann euch echt nur raten, bringt euch und eure Familie nicht in diese Situation. ETFs, Bitcoins etc. hin und her. Darin könnt ihr nicht wohnen.

Guter Beitrag, auch wenn ich nicht jeder Schlussfolgerung zustimme.

An einem ETF in jungen Jahren ist nichts verkehrt. EK braucht man immer und sei es nur für die Kaufnebenkosten und für einen gewissen EK-Anteil (10-20% zumindest), damit der Zins nicht explodiert.

Das Problem vieler jungen Familien ist, dass die Jugend zu sehr genossen wurde und nicht Maß gehalten wurde. Der Berufseinstieg war mit 27 (Weltreise, Soziale Jahre, Studium genossen, Praktika hier und da etc.) und nicht mit 23. Dann wurde man sofort konsumfreudig (teure, zentrale Wohnung, ständig irgendwelche Städtetripps, Restaurantbesuche etc). In Summe wurden dann bis zur Familiengründung (irgendwann zwischen Anfang bis Ende der 30er) kaum oder nicht genügend angespart.

Dieser Gedanke "ich habe nun Nachwuchs und brauche eine größere Wohnung.... oh, das ist ja unbezahlbar" kommt den Leuten aber leider erst, wenn es zu spät ist, nämlich wenn sie tatsächlich suchen. Dann stehen sie da mit wenig Vermögen und einem Vollzeitgehalt (Elternzeit, meistens schauen die Damen dann schon recht früh) und merken, dass sie damit keinen ausreichenden Kredit kriegen. Also muss geschaut werden, dass möglichst schnell möglichst viel verdient wird. Das reicht aber in den Metropolen trotzdem kaum, weil man mit Mitte Ende 30 auch nur noch maximal 30 Jahre zum Abzahlen hat und die Rate bei wenig Eigenkapital einfach zu hoch für familiengeeignetes Eigentum wird. Da braucht es halt in der Realität einfach 2 Vollzeitakademikergehälter, was man mit Kindern (wie man leider nicht bereits vorher hätte ahnen können...) aber in der Realität kaum schafft (oder schaffen möchte, weil Entfremdung durch ständige Fremdbetreuung etc.).

Nun beginnt also die verzweifelte Suche und eine ältere Gebrauchtimmobilie scheidet allein schon dadurch aus, weil ohne nennenswerte handwerkliche Fähigkeiten und zahlreiche Helfer vor Ort (die neuen Bekanntschaften in der Großstadt sind da meistens nicht so hilfreich wie Vater, Bruder, Fußballkamerad mit Handwerksjob XY zuhause im Dorf) ist das ein Himmelfahrtskommando. Ohnehin ist man als junge Familie und möglicht vollzeitnaher Arbeit ja ohnehin schon zeitlich am Limit. Am Ende bleibt dann meistens nur noch der Run auf wenige bezahlbare Mietangebote (nette ältere Vermieter, die es nicht mehr so checken und auch nicht jeden Cent brauchen) irgendwo in den näheren Außenbezirken. Das kann mit Glück klappen, aber eine Menge Paare geht bei dieser langwierigen Suche (gerne im wöchentlichen Takt das ganze Jahr durch) leer aus. Glück haben außerdem jene, bei denen die Eltern dann doch noch die Spardose öffnen und über erhebliches Kapital verfügen. Aber ich denke, dass das auch nur bei 1 von 4 oder 5 Paaren (und das in der Akademikerblase, sonst wohl noch deutlich weniger) in der Realität der Fall ist

Insofern kann ich früh kaufen tatsächlich unterstützen. Natürlich unter der Voraussetzung, dass die private Lebenssituation schon so weit geregelt ist. Wer jung ist, hat einfach länger zum Abzahlen (1% Tilgung reicht völlig) und spart sich auch den Stress einer Wohnungssuche/Renovierung, wenn der Nachwuchs schon da ist. Das unterschätzt man vorher völlig. Mit ein bisschen finanziellem Puffer kann man dann auch ein paar Jahre Gehaltsrückgang abfedern. Alleine die Zeit, die für die Immobilie aufgebracht wird, spart auch entscheidendes Geld, weil nicht unnötig konsumiert wird...

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Was ein Unsinn, das so zu pauschalisieren. Habe jetzt mit 48 mit meiner Frau gekauft. Zuvor wollten wir uns nicht festlegen und haben aber während der Zeit ordentlich EK aufgebaut durch die Ersparnis Kaufpreis vs. Miete.

So konnten wir jetzt relativ entspannt kaufen

WiWi Gast schrieb am 15.01.2024:

Immobilie ist nicht gleich Immobilie.

Beim Investitionsobjekt ist der Abgleich mit der alternativen Form der Kapitalanlage logisch. Bei dem selbstgenutzten Eigentum würde ich, vor allem bei geplanter Familiengründung, weder zögern noch abwägen.

Mietwohnungen mit 70-80qm zu finden, ist kein Problem. Adäquate Wohnungen für 1-2 Kinder mit 100-120qm wird in Ballungsräumen schon schwer.

Ich kenne eine Reihe Paare, die sich mit Anfang/Mitte 20 kennengelernt, „Nest gebaut“ dann Kinder bekommen haben. Sind zum Teil jetzt aus dem Gröbsten raus und können auch ohne Kinder mal als Paar wegfahren, was der Beziehung gut tut.

Und dann gibt es die, die erstmal die Karriere vorangetrieben haben. Mit den Kindern wurde es dann zum Teil schwierig. Nicht dass die grundsätzliche Technik welche zu zeugen unbekannt war. Ich denke die wussten Bescheid. Beim ein oder anderen musste dann aber trotzdem der Medizinmann nachhelfen. Dann liefert der Storch. Am Anfang hat man noch die stadtnahe Wohnung. Beim ersten Kind solange es klein ist alles noch okay. Das zweite kündigt sich an. Die Suche beginnt.

Speckgürtel auch schon teuer. Alles was bezahlbar ist, ist von der Substanz unbrauchbar und abrissreif. Während man noch überlegt, wie man Kaufpreis plus Sanierung stemmt, ist schon eine Familie eingezogen, die entweder handwerklich geschickt oder mutiger ist.

So sucht man weiter.

Man trifft solche Familien im Urlaub. Meist hat der Vater die beiden Kinder 2 und 4 den ganzen Tag an der Hand. Mutter, die völlig gerädert ist, weil Vater Vollzeit und sie Teilzeit arbeitet und das Leben mit 2 kleinen Kindern auf 90qm in HH/D/M kein Zuckerschlecken ist.

Ich kann euch echt nur raten, bringt euch und eure Familie nicht in diese Situation. ETFs, Bitcoins etc. hin und her. Darin könnt ihr nicht wohnen.

Deine Empfehlung ist also? Mit Mitte 20 ein Haus kaufen statt mit Mitte 30? Ist klar, wenn es sich die mit soliden Jobs kaum packen was zu finden, werden es vermutlich 20 Jährige zu Beginn des Arbeitslebens ohne EK packen.

Wer will, der findet. Und wer mit Anfang/Mitte 40 noch nichts gefunden und finanziert hat, dem ist nicht zu helfen. Das ist dann der Endpunkt einer Reihe von unklugen Entscheidungen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 15.01.2024:

Der Kreditfinanzierte Teil des Immobilienwertes erfährt bereits bei einer nominalen Wertsteigerung der Immobilie einen realen Vermögensgewinn, selbst wenn der reale Wert nicht gestiegen oder womöglich sogar negativ ist.. Immobilien sind für den Normalo das einzige große Investment auf Pump.

Mein Gott wie oft müssen wir diese Unwahrheit hier noch wiederlegen?

Dem nominalen Anstieg einer auf pump finanzierten Immobilie stehen Zinskosten gegenüber.
Kaufe ich eine Immobilie für 500k die jedes Jahr 1% an Wert gewinnt, ich aber 3% Zinsen bezahle, dann ist die Immobilie nach 30 Jahren deutlich weniger Wert, als in der Gleichen Zeit an die Bank bezahlt habe.

Nochmal in harten Zahlen:
500k Kredit, 30 Jahre, 3% Zinsen ergeben einen Gesamtaufwand von ~760k (davon 260k Zinsen).
500k Immobilie bei 1% Wertsteigerung auf 30 Jahre ergibt ~670k Immobilienwert nach 30 Jahren.
Heißt also, du hast 90k mehr an die Bank bezahlt, als die Immobilie jetzt nominal wert ist.

Danach kommt übrigens nochmal die Entwertung durch die Inflation. Bei konservativen 2% Inflation ist deine 670k Immobilie nach heutigem Wert sogar nur noch ~365k wert.

Ich dachte eigentlich in einem WiWi Forum könnten die Leute rechnen, aber doch wird alle paar Seiten diese Unwahrheit wiederholt.

Ach Herrje - solch ein Beitrag in einem WiWi - Forum - ich kann nicht mehr!
Dir ist offensichtlich entgangen, dass man die Immobilie in Deiner Beispielrechnung entweder 30 Jahre lang vermietet hat oder 30 Jahre lang selbst bewohnt hat. Dann erkläre mir bitte, wie Du auf der einen Seite die Zinsen betrachtest, aber auf der anderen Seite den Wert (Wohnwert bzw. Mieteinkünfte) völlig außen vor lässt.

Schon wieder so eine falsche Aussage die nur polarisieren will. Du hast den Beitrag offenbar nicht richtig gelesen (vielleicht Absicht?).

Der ursprüngliche Poster hat nirgendwo etwas geschrieben, ob vermietet oder Eigennutzung.
Es ging lediglich um die Aussage, dass auch eine nominale Wertsteigerung unterhalb der Inflation immer zu einem Vermögenszuwachs führt. Das wurde vom Vorposter effektiv wiederlegt.

Und das gilt sowohl für die Eigennutzung als auch für die Vermietung. In beiden Fällen gibt es Konstellationen wo ein Vermögensvorteil entsteht. Diese Konstellationen setzen aber andere Rahmenparameter voraus, welche erstmal mit Inflation und Wertsteigerung nichts zu tun haben.

Bei der Eigennutzung ist das das Mietersparnis. Liegt dieses unterhalb von Zinsen + Instandhaltung, hat man einen theoretischen Vermögensvorteil. Hier muss man aber praktisch noch die Opportunitätskosten und entgangene Gewinne gegenrechnen, wenn man keinen realen Wertzuwachs hat.
Im Grunde ist die Rechnung: Nominalwert (670k) - gezahlte Rate+Zinsen (760k) + Mietersparnis 30 Jahre (?) - Notwendige Instandhaltung(?).
Diesen Wert muss man dann im Grunde in Relation zu einem alternativen Investment auf 30 Jahre stellen.

Beim Thema Vermietung kommt es darauf an, ob die Miete >= Tilgung+Zinsen+Rücklagen ist. Wenn das der Fall ist, ist der nominale Objektwert und die Wertentwicklung zweitrangig. Bei >3% Zinsen und den aktuellen Objektpreisen ist das aber unwahrscheinlich.
Muss ich als Vermieter hingegen jeden Monat etwas dazu tun, muss ich wieder eine ähnliche Rechnung wie oben aufmachen. Den dem Objektwert und den zukünftigen Mieteinnahmen muss ich wieder Opportunitätskosten und entgangene Gewinne durch den eigenen Zuschuss gegenrechnen.

Ich persönlich stimme der Aussage sogar zu, dass eine Immobilie einen Vermögensgewinn erzielen kann. Allerdings Betonung auf kann, nicht auf muss oder wird.
Besonders in Phasen mit höheren Zinsen und hohen Objektbewertungen muss man aus meiner Sicht ganz genau rechnen, falls Vermögensgewinn einem wichtig ist.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Zumal keiner eine Immobilie für 500k kauft und das ohne Eigenkapital.
Ich mach es mal an meinem Beispiel fest. Hab für 500K gekauft und dafür 300K aufgenommen im Jahr 2002 (4 % Zinsen).
Nach 20 Jahren war das Haus abbezahlt. Mit Sondertilgung (Was ja jeder macht), habe ich insgesamt 100K Zinsen gezahlt innerhalb der 20 Jahre.

Ich kann das Haus jetzt für 1,2 Mio locker verkaufen. Also was soll dieses ganze Gerede von Verlusten ??? Ich bin dadurch Vermögensmillionär geworden und hab auch noch darin gewohnt ohne Miete zu zahlen.

Und das gleiche wird auch all denen passieren die jetzt kaufen. in 20 Jahren kosten vernünftig gepflegte Häuser die heute für 500K zu haben sind auch 1,2 mio.
Hätte ich 2002 weiter zur Miete gewohnt wären innerhalb der 20 Jahre einfach 360K weg und vermutlich meine 200K Eigenkapital auch da ich dieses Geld vermutlich auf den Kopf gehauen hätte. Und wenn ich es gespart hätte bei sagen wir mal 4% ohne Risiko (und das ist noch top) hätte ich nach 20 Jahren Gewinn nach Steuern um die 180K gehabt. Das ist ja lächerlich.

WiWi Gast schrieb am 15.01.2024:

Der Kreditfinanzierte Teil des Immobilienwertes erfährt bereits bei einer nominalen Wertsteigerung der Immobilie einen realen Vermögensgewinn, selbst wenn der reale Wert nicht gestiegen oder womöglich sogar negativ ist.. Immobilien sind für den Normalo das einzige große Investment auf Pump.

Mein Gott wie oft müssen wir diese Unwahrheit hier noch wiederlegen?

Dem nominalen Anstieg einer auf pump finanzierten Immobilie stehen Zinskosten gegenüber.
Kaufe ich eine Immobilie für 500k die jedes Jahr 1% an Wert gewinnt, ich aber 3% Zinsen bezahle, dann ist die Immobilie nach 30 Jahren deutlich weniger Wert, als in der Gleichen Zeit an die Bank bezahlt habe.

Nochmal in harten Zahlen:
500k Kredit, 30 Jahre, 3% Zinsen ergeben einen Gesamtaufwand von ~760k (davon 260k Zinsen).
500k Immobilie bei 1% Wertsteigerung auf 30 Jahre ergibt ~670k Immobilienwert nach 30 Jahren.
Heißt also, du hast 90k mehr an die Bank bezahlt, als die Immobilie jetzt nominal wert ist.

Danach kommt übrigens nochmal die Entwertung durch die Inflation. Bei konservativen 2% Inflation ist deine 670k Immobilie nach heutigem Wert sogar nur noch ~365k wert.

Ich dachte eigentlich in einem WiWi Forum könnten die Leute rechnen, aber doch wird alle paar Seiten diese Unwahrheit wiederholt.

Ach Herrje - solch ein Beitrag in einem WiWi - Forum - ich kann nicht mehr!
Dir ist offensichtlich entgangen, dass man die Immobilie in Deiner Beispielrechnung entweder 30 Jahre lang vermietet hat oder 30 Jahre lang selbst bewohnt hat. Dann erkläre mir bitte, wie Du auf der einen Seite die Zinsen betrachtest, aber auf der anderen Seite den Wert (Wohnwert bzw. Mieteinkünfte) völlig außen vor lässt. Bitte dringend nochmal in das 1. Semester und noch mal ganz von vorne anfangen oder am besten etwas ganz anderes abseits von Wirtschaftswissenschaften lernen. Gute Nacht!

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 15.01.2024:

Immobilie ist nicht gleich Immobilie.

Beim Investitionsobjekt ist der Abgleich mit der alternativen Form der Kapitalanlage logisch. Bei dem selbstgenutzten Eigentum würde ich, vor allem bei geplanter Familiengründung, weder zögern noch abwägen.

Mietwohnungen mit 70-80qm zu finden, ist kein Problem. Adäquate Wohnungen für 1-2 Kinder mit 100-120qm wird in Ballungsräumen schon schwer.

Ich kenne eine Reihe Paare, die sich mit Anfang/Mitte 20 kennengelernt, „Nest gebaut“ dann Kinder bekommen haben. Sind zum Teil jetzt aus dem Gröbsten raus und können auch ohne Kinder mal als Paar wegfahren, was der Beziehung gut tut.

Und dann gibt es die, die erstmal die Karriere vorangetrieben haben. Mit den Kindern wurde es dann zum Teil schwierig. Nicht dass die grundsätzliche Technik welche zu zeugen unbekannt war. Ich denke die wussten Bescheid. Beim ein oder anderen musste dann aber trotzdem der Medizinmann nachhelfen. Dann liefert der Storch. Am Anfang hat man noch die stadtnahe Wohnung. Beim ersten Kind solange es klein ist alles noch okay. Das zweite kündigt sich an. Die Suche beginnt.

Speckgürtel auch schon teuer. Alles was bezahlbar ist, ist von der Substanz unbrauchbar und abrissreif. Während man noch überlegt, wie man Kaufpreis plus Sanierung stemmt, ist schon eine Familie eingezogen, die entweder handwerklich geschickt oder mutiger ist.

So sucht man weiter.

Man trifft solche Familien im Urlaub. Meist hat der Vater die beiden Kinder 2 und 4 den ganzen Tag an der Hand. Mutter, die völlig gerädert ist, weil Vater Vollzeit und sie Teilzeit arbeitet und das Leben mit 2 kleinen Kindern auf 90qm in HH/D/M kein Zuckerschlecken ist.

Ich kann euch echt nur raten, bringt euch und eure Familie nicht in diese Situation. ETFs, Bitcoins etc. hin und her. Darin könnt ihr nicht wohnen.

Deine Empfehlung ist also? Mit Mitte 20 ein Haus kaufen statt mit Mitte 30? Ist klar, wenn es sich die mit soliden Jobs kaum packen was zu finden, werden es vermutlich 20 Jährige zu Beginn des Arbeitslebens ohne EK packen.

Wer will, der findet. Und wer mit Anfang/Mitte 40 noch nichts gefunden und finanziert hat, dem ist nicht zu helfen. Das ist dann der Endpunkt einer Reihe von unklugen Entscheidungen.

Genauso ist es. Und diejenigen, die sagen, dass sie nichts finden, haben meistens einfach zu hohe Ansprüche für den eigenen Geldbeutel.

Ich habe persönlich auch nicht vom Reihenhaus geträumt. Aber nun bin ich sehr froh vor 6 Jahre eines gekauft zu haben. Jedes Kind hat ein großes Kinderzimmer, wir beiden Erwachsenen haben jeweils ein eigenes Büro. Es ist, gerade als Familie, einfach ein besseres Leben im Haus.
Und wir schauen trotzdem noch nach einem freistehenden Einfamilienhaus. Wenn sich die Gelegenheit nochmal ergibt, super. Wenn nicht, auch okay. Man ist auch an ein eigenes Haus nicht sein Leben lang gebunden. Man kann auch erstmal einen Kompromiss eingehen und sich dann nochmal verbessern!

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 15.01.2024:

Dir ist offensichtlich entgangen, dass man die Immobilie in Deiner Beispielrechnung entweder 30 Jahre lang vermietet hat oder 30 Jahre lang selbst bewohnt hat. Dann erkläre mir bitte, wie Du auf der einen Seite die Zinsen betrachtest, aber auf der anderen Seite den Wert (Wohnwert bzw. Mieteinkünfte) völlig außen vor lässt.

Beim Thema Eigennutzung wird es schwieriger, aber für die Vermietung können wir das doch einfach ausrechnen.

Nehmen wir eine typische Wohnung aus einer Großstadt:
1000 Euro Kaltmiete, 400k Kaufpreis. Ergibt einen 33er Multiple, sowas findet man druchaus. Geringe Multiple sind in einer Großstadt eher selten.

Wenn ich jetzt will, dass mir der Mieter zumindest die Tilgung zahlt, dann wären das 400k Kredit auf 33 Jahre. Bei 3% ergibt das eine monatliche Rate von ca. 1600 Euro. Dazu kommt realistisch noch 100 Euro Instandhaltungsrücklage. Weitere Kosten wie Kaufnebenkosten (8-10%) und ggf. eine Hausverwaltung lassen wir mal außen vor.

Heißt also besagtes Objekt bringt mir theoretisch 1000 Euro Vermögenszuwachs im Monat (Mieter zahlt die Tilgung) bei gleichzeitigen Kosten von 700 Euro (Zinsen + Instandhaltung) die der Vermieter selber zahlen muss.
Macht also 300 Euro realen Vermögenszuwachs im Monat. Auf 33 Jahre sind das ~120k (400k Objektwert - 280k Zinsen+Instandhaltung).

Diese 120k muss man jetzt in Relation zu anderen Anlageformen setzen, wenn ich diese 700 Euro im Monat anders auf 33 Jahre investiert hätte.
Gehe ich z.B. davon aus, dass ich 700 Euro im Monat bei 3% Zinsen p.a. auf 33 Jahre anlege, habe ich am Ende 470k.
Gehe von von konservativen 5% am Aktienmarkt aus, dann sind es schon 690k.
Selbst bei 0% Verzinsung sind es am Ende 278k.
Korrekterweise muss man natürlich darauf hinweisen, dass man auch noch Kapitalertragssteuern von 26,75% abziehen muss, die man bei einer Immobilie zumindest in der Abzahlphase nicht hat.

Jetzt kann man diese Rechnung natürlich noch modifizieren.
Ich kann als positive Faktoren z.B. erwartete Mieterhöhungen hinzurechnen, eine Wertsteigerung des Objekts, fallende Zinsen bei Refinanzierung etc.
Ich kann aber auch negative Faktoren wie z.B. Leerstand, Mietausfall oder höhere Instandhaltungskosten hinzunehmen.

Also ich persönlich sehe da keinen pauschalen Vermögensvorteil bei einer Vermietung. Ich sehe eher, dass es auf sehr viele verschiedene Faktoren ankommt, ob man damit gute Gewinne macht.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

"Man trifft solche Familien im Urlaub. Meist hat der Vater die beiden Kinder 2 und 4 den ganzen Tag an der Hand. Mutter, die völlig gerädert ist, weil Vater Vollzeit und sie Teilzeit arbeitet und das Leben mit 2 kleinen Kindern auf 90qm in HH/D/M kein Zuckerschlecken ist"

------

Soso, 90 qm sind also zu wenig für eine Familie mit zwei Kindern. Und der Stressfaktor der Frau hängt also von den Quadratmetern der der Wohnung bzw. des Einfamilienhauses ab. Da habe ich eigentlich keine weiteren Fragen mehr :)

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Geht halt einfach nicht in die Speckgürtel. Studiert was ordentliches, womit man nicht nur in München-Schwabing einen Job findet, bzw. wenn, dann ordentlich bezahlt und nicht nur lächerliche 60k oder wie viel man in diesen hippen Beratungsbuden für eine 60h-Woche bekommt.

Viele Studiengänge bleiben da nicht übrig. Eigentlich nur Medizin und Jura. Alle anderen sind mit einer Ausbildung besser beraten. Werdet doch Pfleger, da bekommt ihr auch eure 70k und könnt überall arbeiten. Und die 60h-Woche habt ihr da auch, wenn ihr wollt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 15.01.2024:

Wer will, der findet. Und wer mit Anfang/Mitte 40 noch nichts gefunden und finanziert hat, dem ist nicht zu helfen. Das ist dann der Endpunkt einer Reihe von unklugen Entscheidungen.

Der durchschnittliche Immobilien-Erstkäufer in Deutschland ist Anfang 40, das ist also eher der Normalfall, kein "dem ist nicht zu helfen".

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Selten so einen Schwachsinn gelesen.

WiWi Gast schrieb am 15.01.2024:

Wer will, der findet. Und wer mit Anfang/Mitte 40 noch nichts gefunden und finanziert hat, dem ist nicht zu helfen. Das ist dann der Endpunkt einer Reihe von unklugen Entscheidungen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 15.01.2024:

Immobilie ist nicht gleich Immobilie.

Beim Investitionsobjekt ist der Abgleich mit der alternativen Form der Kapitalanlage logisch. Bei dem selbstgenutzten Eigentum würde ich, vor allem bei geplanter Familiengründung, weder zögern noch abwägen.

Mietwohnungen mit 70-80qm zu finden, ist kein Problem. Adäquate Wohnungen für 1-2 Kinder mit 100-120qm wird in Ballungsräumen schon schwer.

Ich kenne eine Reihe Paare, die sich mit Anfang/Mitte 20 kennengelernt, „Nest gebaut“ dann Kinder bekommen haben. Sind zum Teil jetzt aus dem Gröbsten raus und können auch ohne Kinder mal als Paar wegfahren, was der Beziehung gut tut.

Und dann gibt es die, die erstmal die Karriere vorangetrieben haben. Mit den Kindern wurde es dann zum Teil schwierig. Nicht dass die grundsätzliche Technik welche zu zeugen unbekannt war. Ich denke die wussten Bescheid. Beim ein oder anderen musste dann aber trotzdem der Medizinmann nachhelfen. Dann liefert der Storch. Am Anfang hat man noch die stadtnahe Wohnung. Beim ersten Kind solange es klein ist alles noch okay. Das zweite kündigt sich an. Die Suche beginnt.

Speckgürtel auch schon teuer. Alles was bezahlbar ist, ist von der Substanz unbrauchbar und abrissreif. Während man noch überlegt, wie man Kaufpreis plus Sanierung stemmt, ist schon eine Familie eingezogen, die entweder handwerklich geschickt oder mutiger ist.

So sucht man weiter.

Man trifft solche Familien im Urlaub. Meist hat der Vater die beiden Kinder 2 und 4 den ganzen Tag an der Hand. Mutter, die völlig gerädert ist, weil Vater Vollzeit und sie Teilzeit arbeitet und das Leben mit 2 kleinen Kindern auf 90qm in HH/D/M kein Zuckerschlecken ist.

Ich kann euch echt nur raten, bringt euch und eure Familie nicht in diese Situation. ETFs, Bitcoins etc. hin und her. Darin könnt ihr nicht wohnen.

Deine Empfehlung ist also? Mit Mitte 20 ein Haus kaufen statt mit Mitte 30? Ist klar, wenn es sich die mit soliden Jobs kaum packen was zu finden, werden es vermutlich 20 Jährige zu Beginn des Arbeitslebens ohne EK packen.

Wer will, der findet. Und wer mit Anfang/Mitte 40 noch nichts gefunden und finanziert hat, dem ist nicht zu helfen. Das ist dann der Endpunkt einer Reihe von unklugen Entscheidungen.

D.h. dein Rat ist, kauf einfach irgendwie irgendwo? D.h. mit Anfang 20 ein Haus in einem verlassenen und aussterbenden Ort. Weiß ja nicht, ob der Vorschlag so pralle ist.

Ich weiß schon was du meinst, aber die Realität ist aktuell halt einfach, dass es nicht möglich ist. Aus eigener Kraft mit Anfang 20 schon mal gar nicht. Das mag vor 10-15 Jahren geklappt haben, da oft Rate == Miete, aktuell wird da aber kein Schuh draus. Da ist es besser in eine Minibude zu ziehen, richtig husteln, mit Anfang 30 und 200k und Homeoffice Job in eine kleinere Stadt bzw. ein Ort in der Nähe einer Stadt. Ist aus meiner Sicht aktuell so ziemlich der einzige Weg zu Eigentum.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 13.01.2024:

Abesehen vom schlechten Trollversuch sollte man immer erstmal das Haus abzahlen bevor man große Töne spuckt.

Also wir haben gekauft. Wir hatten keine andere Wahl um ehrlich zu sein. Wir haben 2 kleine Kinder und es ging einfach nicht mehr in der Wohnung. Unmöglich. Wir sind in den letzten 3 Jahren 2 mal in eine Wohnung umgezogen und beide mal ganz schlimm mit den Nachbarn. Die Kinder sind nunmal laut aber das die dann die Polizei anrücken lassen das ging zu weit. Jetzt haben wir eine doppelhaushälfte. Läuft traumhaft. Kinder toben bis zum abwinken und die Nachbarn hören gar nix davon. Diese Freiheit kann man mit Geld nicht aufwiegen deshalb war das Haus eine Investition in unsere Freiheit. Nebenbei ist es wirklich angenehm Hausbesitzer zu sein. Einziger Nachteil sind die Neider die noch zur Miete wohnen.

Nicht der Verfasser, aber ist halt so - Freiheit und -Abstand zu anderen Leuten war auch unsere Intention für ein Eigenheim. Das möchte ich nicht mehr missen, Konsumgeschwafel hin oder her, für mich ists ein Investment in meinen Seelenfrieden.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ja, Minibude und ordentlich arbeiten und sparen (Aktien statt Girokonto) und dann etwas raus. Wichtig auch: Nicht trödeln, sondern einen frühestmöglichen Berufseinstieg anstreben. Aber das macht man halt nur, wenn man sich schon früh über seine Zukunft Gedanken macht. Mit 22 oder 25 lebt man halt noch im Hier und Jetzt und die nächste Party und Reise ist wichtiger als den eigenen Kindern in 10 Jahren mal ein adäquates Zuhause zu bieten. Heute denken viele Akademiker erst mit 35, wenn sie sehen, dass um sie herum plötzlich alle Kinder haben, dass sie jetzt auch noch eines wollen. Leider sind sie dann finanziell und mental völlig unvorbereitet.

Wenn du dein Studium schnell durchziehst oder gar dual studierst und du erst mal sparsam lebst, dann klappt es mit einem ähnlich verdienenden Partner auch heute noch im näheren Speckgürtel (zumindest hier in Stuttgart) sich eine DHH zu kaufen. Aber all das machst du halt nur, wenn du über diesen Fall auch frühzeitig nachdenkst. Wer mit 18 ein duales Studium bei einem der üblichen Unternehmen hier anfängt und nicht gleich die Kohle gleich wieder raus haut, hat auch dementsprechende Ersparnisse mit 30. Selbst mit Masterstudium und Berufsanfang mit spätestens 25 kann es mit entsprechender Sparquote noch gut klappen. Klar, diese Chance hat nicht jeder. Aber es ist halt traurig, dass auch jene Leute, die diese Chance hatten, am Ende ohne Eigentum dastehen, weil sie bis dato einfach unökonomisch gelebt haben und dies dann später bereuen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 15.01.2024:

"Man trifft solche Familien im Urlaub. Meist hat der Vater die beiden Kinder 2 und 4 den ganzen Tag an der Hand. Mutter, die völlig gerädert ist, weil Vater Vollzeit und sie Teilzeit arbeitet und das Leben mit 2 kleinen Kindern auf 90qm in HH/D/M kein Zuckerschlecken ist"

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Soso, 90 qm sind also zu wenig für eine Familie mit zwei Kindern. Und der Stressfaktor der Frau hängt also von den Quadratmetern der der Wohnung bzw. des Einfamilienhauses ab. Da habe ich eigentlich keine weiteren Fragen mehr :)

Mit 2 Kindern würde ich auch nicht auf 90m2 leben wollen. Klar, das geht. Aber komfortabel ist anders. Im Regelfall sind das 3 Zimmer (Kindern müssen sich eines teilen, ist nur für jüngere Kinder cool), wenn es doch 4 Zimmer wären, dann sind diese winzig und die Wohnung ist anderweitig unkomfortabel (ggbf. nur ein Bad, kein extra Klo, winzige Küche, kleines Wohnzimmer).

Ich brauche nicht zwingend ein Büro im eigenen Haus (Luxus), aber ab einem gewissen Alter ein Zimmer für jedes Kind + eine Nische für Schreibtisch + X (im Schlafzimmer UND Wohnzimmer) für etwas beruflichen/privaten Kram für die Eltern wäre schon nett. Und da bist du dann bei 2 Kindern eher bei 130m2. Das gibt es hier und da in größeren Wohnungen (selten), in der Regel aber dann eher im Reihenhaus/Doppelhaushälfte. Alleinstehendes Einfamilienhaus ist natürlich der Best Case (Garten, Ruhe etc.), aber auch entsprechend teuer.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich weiß nicht, ob du das so ganz ernst meinst. Wie kannst du denn einen Vergleich machen zwischen „ich nehme 200k EK für meine Immobilie“ und „ich hau das Geld raus“?

Alleine wenn du dein EK in den Dax 2002 gesteckt hättest, dann hättest du jetzt ungefähr Faktor 5 Wertgewinn. Dazu vermutlich noch eine angelegte Ersparnis zwischen Miete und Kreditrate. Bei einem Investment in Technologie ETF noch viel mehr.

Also ich will gar nicht gegen deine Immobilie argumentieren, aber sinnvoll vergleichen solltest du schon.

WiWi Gast schrieb am 15.01.2024:

Zumal keiner eine Immobilie für 500k kauft und das ohne Eigenkapital.
Ich mach es mal an meinem Beispiel fest. Hab für 500K gekauft und dafür 300K aufgenommen im Jahr 2002 (4 % Zinsen).
Nach 20 Jahren war das Haus abbezahlt. Mit Sondertilgung (Was ja jeder macht), habe ich insgesamt 100K Zinsen gezahlt innerhalb der 20 Jahre.

Ich kann das Haus jetzt für 1,2 Mio locker verkaufen. Also was soll dieses ganze Gerede von Verlusten ??? Ich bin dadurch Vermögensmillionär geworden und hab auch noch darin gewohnt ohne Miete zu zahlen.

Und das gleiche wird auch all denen passieren die jetzt kaufen. in 20 Jahren kosten vernünftig gepflegte Häuser die heute für 500K zu haben sind auch 1,2 mio.
Hätte ich 2002 weiter zur Miete gewohnt wären innerhalb der 20 Jahre einfach 360K weg und vermutlich meine 200K Eigenkapital auch da ich dieses Geld vermutlich auf den Kopf gehauen hätte. Und wenn ich es gespart hätte bei sagen wir mal 4% ohne Risiko (und das ist noch top) hätte ich nach 20 Jahren Gewinn nach Steuern um die 180K gehabt. Das ist ja lächerlich.

WiWi Gast schrieb am 15.01.2024:

Der Kreditfinanzierte Teil des Immobilienwertes erfährt bereits bei einer nominalen Wertsteigerung der Immobilie einen realen Vermögensgewinn, selbst wenn der reale Wert nicht gestiegen oder womöglich sogar negativ ist.. Immobilien sind für den Normalo das einzige große Investment auf Pump.

Mein Gott wie oft müssen wir diese Unwahrheit hier noch wiederlegen?

Dem nominalen Anstieg einer auf pump finanzierten Immobilie stehen Zinskosten gegenüber.
Kaufe ich eine Immobilie für 500k die jedes Jahr 1% an Wert gewinnt, ich aber 3% Zinsen bezahle, dann ist die Immobilie nach 30 Jahren deutlich weniger Wert, als in der Gleichen Zeit an die Bank bezahlt habe.

Nochmal in harten Zahlen:
500k Kredit, 30 Jahre, 3% Zinsen ergeben einen Gesamtaufwand von ~760k (davon 260k Zinsen).
500k Immobilie bei 1% Wertsteigerung auf 30 Jahre ergibt ~670k Immobilienwert nach 30 Jahren.
Heißt also, du hast 90k mehr an die Bank bezahlt, als die Immobilie jetzt nominal wert ist.

Danach kommt übrigens nochmal die Entwertung durch die Inflation. Bei konservativen 2% Inflation ist deine 670k Immobilie nach heutigem Wert sogar nur noch ~365k wert.

Ich dachte eigentlich in einem WiWi Forum könnten die Leute rechnen, aber doch wird alle paar Seiten diese Unwahrheit wiederholt.

Ach Herrje - solch ein Beitrag in einem WiWi - Forum - ich kann nicht mehr!
Dir ist offensichtlich entgangen, dass man die Immobilie in Deiner Beispielrechnung entweder 30 Jahre lang vermietet hat oder 30 Jahre lang selbst bewohnt hat. Dann erkläre mir bitte, wie Du auf der einen Seite die Zinsen betrachtest, aber auf der anderen Seite den Wert (Wohnwert bzw. Mieteinkünfte) völlig außen vor lässt. Bitte dringend nochmal in das 1. Semester und noch mal ganz von vorne anfangen oder am besten etwas ganz anderes abseits von Wirtschaftswissenschaften lernen. Gute Nacht!

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ja klar, wer kennt sie nicht, die Eltern am Limit, die jeder zufälligen Urlaubsbekanntschaft ihr Leid über das anstrengende Leben auf 90m² klagen? Ist aber auch hart prekär, da kann man eigentlich auch direkt unter die Brücke ziehen und sich dort ne Matratze teilen. Wie machen das nur all die Familien, die mit "weniger" klarkommen müssen?

WiWi Gast schrieb am 15.01.2024:

"Man trifft solche Familien im Urlaub. Meist hat der Vater die beiden Kinder 2 und 4 den ganzen Tag an der Hand. Mutter, die völlig gerädert ist, weil Vater Vollzeit und sie Teilzeit arbeitet und das Leben mit 2 kleinen Kindern auf 90qm in HH/D/M kein Zuckerschlecken ist"

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Soso, 90 qm sind also zu wenig für eine Familie mit zwei Kindern. Und der Stressfaktor der Frau hängt also von den Quadratmetern der der Wohnung bzw. des Einfamilienhauses ab. Da habe ich eigentlich keine weiteren Fragen mehr :)

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 15.01.2024:

"Man trifft solche Familien im Urlaub. Meist hat der Vater die beiden Kinder 2 und 4 den ganzen Tag an der Hand. Mutter, die völlig gerädert ist, weil Vater Vollzeit und sie Teilzeit arbeitet und das Leben mit 2 kleinen Kindern auf 90qm in HH/D/M kein Zuckerschlecken ist"

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Soso, 90 qm sind also zu wenig für eine Familie mit zwei Kindern. Und der Stressfaktor der Frau hängt also von den Quadratmetern der der Wohnung bzw. des Einfamilienhauses ab. Da habe ich eigentlich keine weiteren Fragen mehr :)

Mit 2 Kindern würde ich auch nicht auf 90m2 leben wollen. Klar, das geht. Aber komfortabel ist anders. Im Regelfall sind das 3 Zimmer (Kindern müssen sich eines teilen, ist nur für jüngere Kinder cool), wenn es doch 4 Zimmer wären, dann sind diese winzig und die Wohnung ist anderweitig unkomfortabel (ggbf. nur ein Bad, kein extra Klo, winzige Küche, kleines Wohnzimmer).

Ich brauche nicht zwingend ein Büro im eigenen Haus (Luxus), aber ab einem gewissen Alter ein Zimmer für jedes Kind + eine Nische für Schreibtisch + X (im Schlafzimmer UND Wohnzimmer) für etwas beruflichen/privaten Kram für die Eltern wäre schon nett. Und da bist du dann bei 2 Kindern eher bei 130m2. Das gibt es hier und da in größeren Wohnungen (selten), in der Regel aber dann eher im Reihenhaus/Doppelhaushälfte. Alleinstehendes Einfamilienhaus ist natürlich der Best Case (Garten, Ruhe etc.), aber auch entsprechend teuer.

Endlich mal Beiträge aus dem realen Leben. Ich stimme aus Erfahrung zu, dass eine geringe Wohnfläche einfach ein Stressfaktor ist mit mehreren Kindern.

Dazu kommt noch sozialer Druck: Eventuell wollen die Kinder auch mal Freunde mit nach Hause bringen. Das ist in einer kleinen Wohnung, bei der eventuell sogar noch einer der Eltern im HO sitzt, schon nicht ohne. Geht natürlich, aber entspannt ist anders.

Meine Meinung: Der Kauf einer Immobilie zur Eigennutzung ist in den meisten Fällen keine primäre Frage der Wirtschaftlichkeit, sondern eher der finanziellen Möglichkeiten und des passenden Angebots.

Die ganzen finanziellen Berechnungen, die hier auf den letzten Seiten aufgemacht wurden, spielen hauptsächlich bei Immobilien zur Wertanlage eine Rolle.

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Der Einkäufer

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 15.01.2024:

Der Kreditfinanzierte Teil des Immobilienwertes erfährt bereits bei einer nominalen Wertsteigerung der Immobilie einen realen Vermögensgewinn, selbst wenn der reale Wert nicht gestiegen oder womöglich sogar negativ ist.. Immobilien sind für den Normalo das einzige große Investment auf Pump.

Mein Gott wie oft müssen wir diese Unwahrheit hier noch wiederlegen?

Dem nominalen Anstieg einer auf pump finanzierten Immobilie stehen Zinskosten gegenüber.
Kaufe ich eine Immobilie für 500k die jedes Jahr 1% an Wert gewinnt, ich aber 3% Zinsen bezahle, dann ist die Immobilie nach 30 Jahren deutlich weniger Wert, als in der Gleichen Zeit an die Bank bezahlt habe.

Nochmal in harten Zahlen:
500k Kredit, 30 Jahre, 3% Zinsen ergeben einen Gesamtaufwand von ~760k (davon 260k Zinsen).
500k Immobilie bei 1% Wertsteigerung auf 30 Jahre ergibt ~670k Immobilienwert nach 30 Jahren.
Heißt also, du hast 90k mehr an die Bank bezahlt, als die Immobilie jetzt nominal wert ist.

Danach kommt übrigens nochmal die Entwertung durch die Inflation. Bei konservativen 2% Inflation ist deine 670k Immobilie nach heutigem Wert sogar nur noch ~365k wert.

Ich dachte eigentlich in einem WiWi Forum könnten die Leute rechnen, aber doch wird alle paar Seiten diese Unwahrheit wiederholt.

Ach Herrje - solch ein Beitrag in einem WiWi - Forum - ich kann nicht mehr!
Dir ist offensichtlich entgangen, dass man die Immobilie in Deiner Beispielrechnung entweder 30 Jahre lang vermietet hat oder 30 Jahre lang selbst bewohnt hat. Dann erkläre mir bitte, wie Du auf der einen Seite die Zinsen betrachtest, aber auf der anderen Seite den Wert (Wohnwert bzw. Mieteinkünfte) völlig außen vor lässt. Bitte dringend nochmal in das 1. Semester und noch mal ganz von vorne anfangen oder am besten etwas ganz anderes abseits von Wirtschaftswissenschaften lernen. Gute Nacht!

Das gleiche dachte ich auch... wer sich schon die Arbeit macht einen 10Min Beitrag zu verfassen sollte Mieter bleiben und seinen Frust nicht hier rauslassen :-)

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