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ImmobilienImmobilienpreise

Aktuelle Immobilienpreise

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Schaue dir den Häuserpreisindex von Destatis und die Zinsstatistik von Interhyp an.
Beides wiederlegt deine Aussage und belegt die Zahlen des Vorposters.

Wenn schon etwas falsch sein soll, dann bitte mit harten Fakten und nicht mit Meinungen argumentieren.

OK - hier mit harten Fakten:
1.) "Der Effektivzins für Hypothekendarlehen bei zehnjähriger Zinsfestschreibung lag zum Ende des Jahres 2018 bei durchschnittlich etwa 1,4 Prozent pro Jahr."
(40% höher, als hier behauptet)

Häuserpreisindex (2015=100)
2018 => 121,7 2022 => 162,9 = 33,8% Steigerung.
2023: ca. 8% Rückgang von 162,9 => Index ca. 149,8
Daraus folgt, dass die aktuellen Immobilienpreise ca. 23% über den Preisen von 2018 liegen und nicht 30-50%, wie hier behauptet wird.

Ende der Faktenlage.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Es gibt mehrere relevante und wissenschaftlich fundierte Berechnungen zur Erschwinglichkeit und alle sagen dir, wir sind aktuell bei 4% und den heutigen Preisen trotzdem noch besser als zu den Zeiten der Boomer.

Genau so sieht es aus. Und wenn hier noch weitere 500 Seiten lang geschrieben wird, dass es nicht so ist, dann wird es nicht richtiger. Das will die Mehrheit hier im Forum nicht wahrhaben.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 08.12.2023:

Diese ganzen Vergleiche zur Leistbarkeit sind doch Quatsch. Du wirst vermutlich immer einen Zeitraum finden, der ähnlich schlecht pdwr schlechter war als heute.

Aber es steht doch außer Frage, dass die Leistbarkeit in den letzten 15-20 Jahren (und das ist ja wohl der Zeitraum, den der Großteil der Poster hier aktiv erlebt hat) nie schlechter war als heute. Und am Ende werden daher entweder die Preise sinken oder die Zinsen sinken. Der Markt findet schon sein Gleichgewicht.

Den Mehrwert eurer Analysen zu vor 30 Jahren verstehe ich echt nicht. Soll ich jetzt auch analysieren, ob meine Großeltern günstiger essen konnten?

Vor 20 Jahren war es nicht besser als heute, aber besser als vor 25-30 Jahren. Der Großteil der Poster hier hat maximal die letzten 5-7 Jahre mitbekommen, die hier irrtümlicherweise als Maßstab angesetzt werden. Eine Normalisierung der Erschwinglichkeit hat fast schon komplett stattgefunden. Sie ist im Moment noch leicht überdurchschnittlich gut und daher müssten entweder die Zinsen noch etwas ansteigen oder die Kaufpreise wieder leicht anziehen. Klingt bescheuert und will keiner lesen, aber das ist die Realität.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 08.12.2023:

Bei Euch ist das wirklich schwierig. Das seh ich ein.
Wir haben mit den Kindern gewartet bis meine Frau 36 und ich 40 war. Vorher haben wir das meiste Geld in Urlaube und Lifestyle gesteckt (kurz: wir haben so richtig gelebt und genossen).
Als wir dann nach und nach unsere 2 Kids bekommen haben, haben wir uns auch in der Niedrigzinsphase ein Haus gekauft mit einem HHE von 5,5 Netto. Meine Frau war insgesamt auch 5 Jahre zu Hause und davon bekam sie 4 Jahre Elterngeld.
Jetzt liegt unser HHE bei 6,5 da meine Frau jetzt Teilzeit arbeitet.

Unser Eigenkapital lag damals (2017) bei 80K und geerbt haben wir auch nichts. Dennoch konnten wir uns in einer Grossstadt (8km bis in die City 550k Einwohner) eine neuwertige Baujahr 2006 Doppelhaushälfte für 350K kaufen. Klar war der Preis sehr niedrig weil die Käufer da wirklich sehr Wohlhabend waren und eher nach Menschen gesucht haben bei denen sie das Gefühl hatten das Haus in gute Hände zu geben. War eher ein Emotionaler Verkauf anstatt finanziell gut dazustehen.
Aber ihr seit noch jung und euer Vorteil ist das ihr bis zur Rente locker 35 - 40 Jahre abzahlen könnt. Wir müssen das Haus innerhalb von 25 Jahren abzahlen. Das ist Euer Vorteil.

MWinter schrieb am 08.12.2023:

Ist die geheimnisvolle Stadt mit 550k Einwohnern eventuell Hannover?

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 08.12.2023:

Genau so sieht es aus. Und wenn hier noch weitere 500 Seiten lang geschrieben wird, dass es nicht so ist, dann wird es nicht richtiger. Das will die Mehrheit hier im Forum nicht wahrhaben.

Ich hab schon mal gefragt: Bitte leitet mich an die Bank weiter die eine monatliche Belastung von über 60% akzeptiert. Solang mir keiner so eine zeigen kann, brauchen wir gar nicht über Boomer reden. Die haben nämlich kaum Urlaub gemacht und die größte Anschaffung war alle 15 Jahre ein neuer Fernseher, bis das Haus abbezahlt war. So ein Lebensstil ist aber heute nicht mehr möglich.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 08.12.2023:

Diese Askesestories sind ziemlich hanebüchen. Natürlich gab es aufwendige Urlaube, die Blüte der Reisebüros war in den 80ern dank Tauchurlauben, Safaris und weiteren Fernreisen.

Es gab keine Iphones? Dafür Kameraausrüstungen, Hifi-Anlagen, Schrauberclubs. Ihr tut so als wären hobbies etwas Neues.

Die Askese gab es in den 50ern, alle danach hatten ein ziemlich geiles Leben, im Durchschnitt

Absolut korrekt. Natürlich hatten die Leute früher keine Handys. Wie auch? Die gab es halt nicht.

Aber das Auto war ebenso vorhanden, wie der Fernseher, das Radio, die Uhren, der Schmuck und die Urlaube. Wo kommen sonst all die schönen Erinnerungen und Geschichten her?

Zudem gab es damals noch Dinge, die es heute wiederum kaum noch gibt: teures Besteck, teure Briefmarken / Sammlungen usw. Ist also auch einiges weggefallen, was früher teuer und verbreitet war.

Hört euren Eltern mal aufmerksam zu. Nicht nur bei den Geschichten voller Armut und Verzicht.

Ach ja: das meiste davon übrigens bei 2-3 Kindern und 1,0 bis 1,5 Einkommen.
Nicht wie heute mit 0-2 Kindern und 1,5 - 2,0 Einkommen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 08.12.2023:

Genau so sieht es aus. Und wenn hier noch weitere 500 Seiten lang geschrieben wird, dass es nicht so ist, dann wird es nicht richtiger. Das will die Mehrheit hier im Forum nicht wahrhaben.

Dann bring doch mal ein paar Links. Die andere Seite hat ja genügend nachprüfbare Argumente gebracht.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 08.12.2023:

Genau so sieht es aus. Und wenn hier noch weitere 500 Seiten lang geschrieben wird, dass es nicht so ist, dann wird es nicht richtiger. Das will die Mehrheit hier im Forum nicht wahrhaben.

In dem statistischen Deutschland mag das stimmen, viele Regionen haben sich halt stark geändert und daher kommt, dass man sich mit dieser Statistik nicht identifizieren kann.

Meine Eltern haben hier vor 30 Jahren gekauft, als einfacher Handwerker und Alleinverdiener, heute wäre das Haus bei weitem nicht mehr drin, nicht mal zur Hälfte. Früher haben hier nur die im Dorf gewohnt, die schon immer hier gewohnt haben. Aber heute fährt hier plötzlich ein Großteil der Autos mit Frankfurt aufm Kennzeichen rum, ist halt plötzlich Einzugsgebiet, da man mit Zug und Autobahn mittlerweile gut hinkommt, zudem muss man nur noch 1-2x pro Woche ins Büro.

Statistisch mag es einfacher sein, trotzdem kann ich in meinem Heimatort trotz erheblich besserem Job bzw. besserer Ausbildung mir nicht das Haus meiner Eltern leisten. Und ich denke so geht es vielen, die aktuell Generation der Käufer mit "heutigen" Jobs wohnt halt in teuren Gegenden, die ggf. vor 20 Jahre noch günstig waren.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 08.12.2023:

OK - hier mit harten Fakten:
1.) "Der Effektivzins für Hypothekendarlehen bei zehnjähriger Zinsfestschreibung lag zum Ende des Jahres 2018 bei durchschnittlich etwa 1,4 Prozent pro Jahr."
(40% höher, als hier behauptet)

Häuserpreisindex (2015=100)
2018 => 121,7 2022 => 162,9 = 33,8% Steigerung.
2023: ca. 8% Rückgang von 162,9 => Index ca. 149,8
Daraus folgt, dass die aktuellen Immobilienpreise ca. 23% über den Preisen von 2018 liegen und nicht 30-50%, wie hier behauptet wird.

Ende der Faktenlage.

Es gibt keine 2023-Daten. Das ist frei erfunden. Der aktuelle 2022er Wert ist 34% oberhalb 2018 und 63% oberhalb 2015 (damals auch schon unter 2% Zinsen).

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WiWi Gast

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Hallo zusammen,

wie wichtig sind für euch die Grundstückswerte beim Hauskauf? Wir schauen aktuell und die Werte schwanken eig. recht stark. Also zum Beispiel aus unserer Sicht echt schöne Gegend, offiziell ne andere Stadt aber direkt an der Grenze hat einen Grundstückswert von 350€/qm. Bei einem anderen Haus, aus unserer Sicht nur etwas besseren Gegend ist der Wert schon bei 550€/qm. Die Krönnung ist direkt in der Nähe vom "Ghetoviertel" wo der Wert wieder bei 550€/qm liegt und jeder der die Stadt kennt, auf gar keinen Fall dort wohnen möchte.

Die Frage ist auch so einwenig, ob man das bei der Hausbewertung eig. überhaupt noch ernst nehmen kann. Konkretes Beispiel:
Haus A: Bodenwert 270k, Käufer verlangt 350k (hoher Renovierungsaufwand ca. 150k, 120qm, DHH)
Haus B: Bodenwert 150k, Käufer verlangt 410k (besserer Zustand, 180qm, EFH)

Also im Fall A kriegt man sozusagen das Haus für knapp 80k + 60k (mehr Aufwand für Renovierung) und im Fall B Zahlt man fürs Haus 260k. Wenn man so rechnet is A ganz klar ein besserer Deal. Aber Haus A hat kleinere Fläche usw. ist DHH statt EFH usw.

Was meint Ihr dazu?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Sehe ich nicht so bzw. hängt am Ende davon ab, was du als „normalen Zustand“ definierst.

Wenn du einfach mal die Fakten verrechnest und auf die abgeschlossenen Transaktionen bei den aktuellen Preisen und Zinsen schaust, dann wirst du sehen, dass die leistbarkeit so schlecht ist, dass keine Transaktionen stattfinden. Ob oder wie das zur Historie im Verhältnis steht, spielt da kaum ein Rolle.

WiWi Gast schrieb am 08.12.2023:

Vor 20 Jahren war es nicht besser als heute, aber besser als vor 25-30 Jahren. Der Großteil der Poster hier hat maximal die letzten 5-7 Jahre mitbekommen, die hier irrtümlicherweise als Maßstab angesetzt werden. Eine Normalisierung der Erschwinglichkeit hat fast schon komplett stattgefunden. Sie ist im Moment noch leicht überdurchschnittlich gut und daher müssten entweder die Zinsen noch etwas ansteigen oder die Kaufpreise wieder leicht anziehen. Klingt bescheuert und will keiner lesen, aber das ist die Realität.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wie kommst du darauf?
Allein die Bodenpreise haben sich nur in den letzten 10 Jahren vervielfacht. Hatten wir doch erst auf der vorherigen Seite, dass sich der DGB darüber beschwert hat.

Die Steigerung der Grundstückskosten gegenüber die 70-90er ist noch gigantischer.

Der vorgeschriebene Standard ist heutzutage auch viel höher. Daran kommst du gar nicht vorbei und auch das kostet deutlich mehr im Vergleich zu früher.

Dagegen machen sich die Steigerungen bei den Baukosten fast klein aus, aber auch hier stehen +60% in den letzten 10 Jahren zu Buche.

Da brauchst du auch nicht mit Zinsen von 8-10% früher kommen. Damals konnte man viel einfach Eigenkapital ansparen während man im Boom der 2010er mit dem EK gar nicht hinterher kam. Woher glaubst du kamen denn plötzlich die ganzen 100 und gar 110% Finanzierungen? Gabs früher überhaupt nicht. Tilgung mindestens 40 Jahren.

WiWi Gast schrieb am 08.12.2023:

Genau so sieht es aus. Und wenn hier noch weitere 500 Seiten lang geschrieben wird, dass es nicht so ist, dann wird es nicht richtiger. Das will die Mehrheit hier im Forum nicht wahrhaben.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 08.12.2023:

Ich hab schon mal gefragt: Bitte leitet mich an die Bank weiter die eine monatliche Belastung von über 60% akzeptiert. Solang mir keiner so eine zeigen kann, brauchen wir gar nicht über Boomer reden. Die haben nämlich kaum Urlaub gemacht und die größte Anschaffung war alle 15 Jahre ein neuer Fernseher, bis das Haus abbezahlt war. So ein Lebensstil ist aber heute nicht mehr möglich.

Waaas? Warum ist so ein Lebensstil heute nicht mehr möglich? Du hast nur keinen Bock darauf. Eine Belastung von 60% war damals auch kaum möglich. Aber deutlich mehr, als heute. Das liegt daran, dass die Banken natürlich wissen, dass Du wie die meisten anderen auf den bescheidenen Lebensstil der Boomer keinen Bock hast.

PS: Ich bin Boomer, war 2003 das letzte mal im Urlaub. Auto ist 11 Jahre alt und besitze 3 bezahlte Immobilien. Ich lebe den Lebensstil, der aus Deiner Sicht heute nicht mehr möglich ist.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 08.12.2023:

Statistisch mag es einfacher sein, trotzdem kann ich in meinem Heimatort trotz erheblich besserem Job bzw. besserer Ausbildung mir nicht das Haus meiner Eltern leisten. Und ich denke so geht es vielen, die aktuell Generation der Käufer mit "heutigen" Jobs wohnt halt in teuren Gegenden, die ggf. vor 20 Jahre noch günstig waren.

Die Antwort hast Du Dir doch selbst gegeben: Heute ist es Einzugsgebiet, damals eben nicht. Es war Pampa. Also vergleiche die Preise mit den Preisen in der Pampa und und schon passt das wieder.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 08.12.2023:

Waaas? Warum ist so ein Lebensstil heute nicht mehr möglich? Du hast nur keinen Bock darauf. Eine Belastung von 60% war damals auch kaum möglich. Aber deutlich mehr, als heute. Das liegt daran, dass die Banken natürlich wissen, dass Du wie die meisten anderen auf den bescheidenen Lebensstil der Boomer keinen Bock hast.

PS: Ich bin Boomer, war 2003 das letzte mal im Urlaub. Auto ist 11 Jahre alt und besitze 3 bezahlte Immobilien. Ich lebe den Lebensstil, der aus Deiner Sicht heute nicht mehr möglich ist.

Da hast du mich missverstanden. Ich will genauso einen Lebensstil, aber die Banken machen das nicht mit.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 08.12.2023:

Dann bring doch mal ein paar Links. Die andere Seite hat ja genügend nachprüfbare Argumente gebracht.

Genau umgekehrt. Statistiken, dass es früher weniger erschwinglich war, gibt es zu Hauf im Netz. Nachprüfbare Argumente gibt es von der anderen Seite nur aus den (immer schon) überteuerten Regionen wie München etc.
Hier wird häufig über 7-10K Haushaltseinkommen gesprochen und selbst damit kommen hier viele nicht klar für ein Reihenhäuschen. Unfassbar!

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 08.12.2023:

Ich hab schon mal gefragt: Bitte leitet mich an die Bank weiter die eine monatliche Belastung von über 60% akzeptiert. Solang mir keiner so eine zeigen kann, brauchen wir gar nicht über Boomer reden. Die haben nämlich kaum Urlaub gemacht und die größte Anschaffung war alle 15 Jahre ein neuer Fernseher, bis das Haus abbezahlt war. So ein Lebensstil ist aber heute nicht mehr möglich.

Hab gerade nen Hauskauf finanziert, es ist bereits schwierig um die 50% Belastung des normalen monatlichen Nettos zu haben. Hab recht viel variables Gehalt, nachweisbar immer in einem gewissen Korridor. War schwer. Die Banken gehen da echt total unterschiedlich vor, vom Anteil variabel der überhaupt berücksichtigt wurde bis zum Prozentsatz der Belastung den die mitmachten. Haben recht viele Banken angefragt (bzw anfragen lassen), bis es klappte.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 08.12.2023:

Sehe ich nicht so bzw. hängt am Ende davon ab, was du als „normalen Zustand“ definierst.

Wenn du einfach mal die Fakten verrechnest und auf die abgeschlossenen Transaktionen bei den aktuellen Preisen und Zinsen schaust, dann wirst du sehen, dass die leistbarkeit so schlecht ist, dass keine Transaktionen stattfinden. Ob oder wie das zur Historie im Verhältnis steht, spielt da kaum ein Rolle.

Die Leistbarkeit ist überdurchschnittlich hoch. Daran kann es also nicht liegen. Es liegt insbesondere am Anspruch an die Immobilie und am Lifestyle.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 08.12.2023:

Hallo zusammen,

wie wichtig sind für euch die Grundstückswerte beim Hauskauf?

Wenn Du "Zahlen die irgendwo stehen" meinst, dann gar nicht. Die haben etwa denselben Verläßlichkeitsgrad wie Angebotspreise in Immoscout. ;)

Was aber nicht unwichtig ist, ist der Wert des Grundstücks - Lage, Lage, Lage, heißt es ja immer. Aber den mußt Du halt bewerten (können^^) wie ein Haus. Ist die Lage z.B. eine wo in nicht allzugroßer Entfernung alles abgerissen und Neubau höchster Stufe gebaut (und verkauft!) wird? Und darf auf dem Grundstück nach Bauplan auch sowas in Zukunft gebaut werden? Dann kann das in Zukunft einiges wert sein. Oder wenn man das Grundstück teilen kann. Wenn aber alles nur nominell hoher Bodenwert ist, aber de facto vor sich hinrottende Villen früherer Jahrzehnte in die keiner investiert und keiner neu baut, dann wird der Boden wohl nicht wirklich was wert sein.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 08.12.2023:

Da hast du mich missverstanden. Ich will genauso einen Lebensstil, aber die Banken machen das nicht mit.

OK -aber da musst Du Dich bei Deinen Altersgenossen bedanken. Der allgemeine Lifestyle der heutigen jüngeren Käuferschicht ist in natürlich den Kreditvergaben der Banken eingepreist.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 08.12.2023:

Diese Askesestories sind ziemlich hanebüchen. Natürlich gab es aufwendige Urlaube, die Blüte der Reisebüros war in den 80ern dank Tauchurlauben, Safaris und weiteren Fernreisen.

Es gab keine Iphones? Dafür Kameraausrüstungen, Hifi-Anlagen, Schrauberclubs. Ihr tut so als wären hobbies etwas Neues.

Richtig, aber das war damals etwas besonderes. Der normale Angestellte mit Hausfinanzierung am Bein hat das in der Regel nicht gemacht oder nur sehr sehr eingeschränkt. Heutzutage gehört das für sehr viele aber dazu, das ist der Unterschied. Vielleicht hab ich ja eine ziemlich ärmliche Bubble, aber als ich in den 80ern aufgewachsen bin, da war ein Ägypten-Urlaub gefühlt das Non-Plus-Ultra, das wurde in der Klasse erzählt und hat reihenweise für große Augen gesorgt.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 08.12.2023:

Dann bring doch mal ein paar Links. Die andere Seite hat ja genügend nachprüfbare Argumente gebracht.

50% der "nachprüfbaren Argumente" hier im Forum sind für mich nicht nachvollziehbar.
Links bzgl. historischer Leistbarkeit bringe ich nicht. Die gibt es zu Hauf im Netz und es wurde hier bereits genügend dazu geschrieben. Du willst es nur nicht realisieren bzw. wahrhaben oder Du suchst in München.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

"Elterngeld" gab es zu den Boomer-Zeiten auch nicht!

WiWi Gast schrieb am 08.12.2023:

Du hast aus irgendeinem Grund die in den 80er und 90er Jahren größtenteils viel höheren Bauzinsen aus deiner "anständigen" Analyse rausgelassen ...

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Für die meisten Menschen stellt sich das Problem überhaupt nicht. Die wohnen als Mieter in Mehrfamilienhäusern. Ich auch, allerdings in einer ETW.

WiWi Gast schrieb am 08.12.2023:

Für viele lohnt sich eine gute Ausbildung und Arbeit nicht mehr, wenn man sich in Städten mit Jobs nur noch wenig Immobilie leisten kann. Politischer Sprengstoff. Natürlich hat das immense Auswirkungen auf die Gesellschaft.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 08.12.2023:

Es gibt keine 2023-Daten. Das ist frei erfunden. Der aktuelle 2022er Wert ist 34% oberhalb 2018 und 63% oberhalb 2015 (damals auch schon unter 2% Zinsen).

Die 8% Preisrückgang, die ich für 2023 vs 2022 angesetzt habe, darfst Du gerne beliebig korrigieren.
Von 2018 bis 2022 sind wir uns einig (Du: 34% / Ich 33,8%). Bei 8% Preisrückgang in 2023 bleiben 23% von 2018 bis 2023 übrig. Von 2015 war hier keine Rede.
23% sind keine 30-50% Preissteigerung. Mehr habe ich nicht behauptet.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 09.12.2023:

Für die meisten Menschen stellt sich das Problem überhaupt nicht. Die wohnen als Mieter in Mehrfamilienhäusern. Ich auch, allerdings in einer ETW.

Pro-Tipp: Werde Besitzer eines kleinen MFH, die sind nämlich im allgemeinen günstiger zu haben als EFH.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 09.12.2023:

Die 8% Preisrückgang, die ich für 2023 vs 2022 angesetzt habe, darfst Du gerne beliebig korrigieren.
Von 2018 bis 2022 sind wir uns einig (Du: 34% / Ich 33,8%). Bei 8% Preisrückgang in 2023 bleiben 23% von 2018 bis 2023 übrig. Von 2015 war hier keine Rede.
23% sind keine 30-50% Preissteigerung. Mehr habe ich nicht behauptet.

Kleiner Tipp, der Häuserpreisindex ist ein Mittelwert.
Es ist kein Geheimnis, dass sich der Immobilienmarkt nicht homogen entwickelt.

Auf dem Land waren es die letzten 5 Jahre vielleicht 5-10% Steigerung. Dort braucht man auch keine 500k Kredit, weils da Häuser schon für 200-250k gibt. Will aber halt niemand hin.

Aber guck mal in die Top10 Städte wo hier anscheinend alle wohnen wollen. Da kommst du teilweise auch mit 50% leider nicht aus.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

wir haben ein EFH mit großem uneinsehbarem Garten. Das bringt uns sehr viel Lebensqualität, die wir uns sehr gerne leisten.

Zur Leistbarkeit von Immobilien wage ich eine These: zinsentwicklungen Ballungsräumr etc sind erstmal sympathische oder lokale Beschreibungen. Am Ende ist der Immobilienmarkt ein Markt, der auf die lange Frist funktioniert und sich auf lange Frist über Angebot und Nachfrage regelt. Energiewende, Wirtschaftskrisen, Zinsentwicklinhen haben einem Einfluss auf Angebot und Nachfrage. Am Ende ist es ein Blumenstrauß komplexester Faktoren, die regional auch noch unterschiedlich wirken.

Und Angebot und Nachfrage ist - wenn auch mit erheblicher Zeitverzögerung - über die durchschnittliche Wohnfläche pro Kopf sehr leicht messbar.

Diese steigt über die letzten Jahrzehnte kontinuierlich an für Deutschland als Ganzes, sodass man die These, dass Immobilien im Mittel heute leistbarer sind als früher m.E. gut tätigen kann.

Grüße von einem Finanzmathematiker.

WiWi Gast schrieb am 09.12.2023:

WiWi Gast schrieb am 09.12.2023:

Pro-Tipp: Werde Besitzer eines kleinen MFH, die sind nämlich im allgemeinen günstiger zu haben als EFH.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Laut Interhyp Zinschart sind die 10jährigen Zinsen mittlerweile um 50 Basispunkte gefallen (4,23 auf 3,73)

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Bevor du als Mathematiker eine so gewagte These aufstellst, solltest übersende definieren was Leistbarkeit für dich bedeutet.

Allein hier gibt es zig Ausprägungen und nicht die eine richtige Antwort

WiWi Gast schrieb am 09.12.2023:

wir haben ein EFH mit großem uneinsehbarem Garten. Das bringt uns sehr viel Lebensqualität, die wir uns sehr gerne leisten.

Zur Leistbarkeit von Immobilien wage ich eine These: zinsentwicklungen Ballungsräumr etc sind erstmal sympathische oder lokale Beschreibungen. Am Ende ist der Immobilienmarkt ein Markt, der auf die lange Frist funktioniert und sich auf lange Frist über Angebot und Nachfrage regelt. Energiewende, Wirtschaftskrisen, Zinsentwicklinhen haben einem Einfluss auf Angebot und Nachfrage. Am Ende ist es ein Blumenstrauß komplexester Faktoren, die regional auch noch unterschiedlich wirken.

Und Angebot und Nachfrage ist - wenn auch mit erheblicher Zeitverzögerung - über die durchschnittliche Wohnfläche pro Kopf sehr leicht messbar.

Diese steigt über die letzten Jahrzehnte kontinuierlich an für Deutschland als Ganzes, sodass man die These, dass Immobilien im Mittel heute leistbarer sind als früher m.E. gut tätigen kann.

Grüße von einem Finanzmathematiker.

WiWi Gast schrieb am 09.12.2023:

Pro-Tipp: Werde Besitzer eines kleinen MFH, die sind nämlich im allgemeinen günstiger zu haben als EFH.

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WiWi Gast

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Wir Haben vor 2 Wochen sogar 2,9% bekommen für 320k auf 10 Jahre bei der Oyak anker Bank.
Haben 100k Eigenkapital mitgebracht. Also wo ist das Problem frag ich mich.
In 10 Jahren gehen wir dann auf 1,5-2% und gut ist.

WiWi Gast schrieb am 09.12.2023:

Laut Interhyp Zinschart sind die 10jährigen Zinsen mittlerweile um 50 Basispunkte gefallen (4,23 auf 3,73)

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 09.12.2023:

Laut Interhyp Zinschart sind die 10jährigen Zinsen mittlerweile um 50 Basispunkte gefallen (4,23 auf 3,73)

Yep aber vermutlich ist 3,73 immer noch etwas hoch. Denke für viele wird es eher bei 3 oder 2.5 wieder sehr interessant. Ehrlich gesagt unklar, ob die EZB die Zinsen so Tief drücken kann.

Habe echt keine Ahnung. Spekulativ, würde ich sagen JA die Zinsen werden senken aber nicht auf dem sehr niedrigen Level. Also nicht unter 2.5%. Grund: Zum einen muss man die Wirtschaft ankurbeln. Andererseits gibt es Vorhaben wie, Klimawende, weniger Abhängigkeit von China was die Inflation wieder antreibt.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 09.12.2023:

Kleiner Tipp, der Häuserpreisindex ist ein Mittelwert.
Es ist kein Geheimnis, dass sich der Immobilienmarkt nicht homogen entwickelt.

Auf dem Land waren es die letzten 5 Jahre vielleicht 5-10% Steigerung. Dort braucht man auch keine 500k Kredit, weils da Häuser schon für 200-250k gibt. Will aber halt niemand hin.

Aber guck mal in die Top10 Städte wo hier anscheinend alle wohnen wollen. Da kommst du teilweise auch mit 50% leider nicht aus.

Die Statistik (=> Mittelwert) berücksichtigt dies bereits, da natürlich nur die abgeschlossenen Transaktionen berücksichtigt wurden. Da, wo kaum jemand hin möchte, finden kaum Transaktionen statt und daher fließt davon auch kaum etwas in die Statistik. Wir können hier nur über den Gesamtmarkt reden oder ansonsten müsste man jede einzelne Transaktion für sich bewerten.

50% Preisanstieg seit 2018 mag in manchen Regionen stattgefunden haben im Peak. Die Preise vom Peak sind in den meisten Regionen derzeit nicht mehr realisierbar.

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WiWi Gast

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Der Anstieg in gefragten Regionen war noch deutlich höher. Und genau in diesen Regionen hast du jetzt zwei Themen: deutliche Abschläge beim Preis, bei Leuten die verkaufen müssen. Und zum anderen einen wahnsinnigen Rückstau beim Angebot solange die Verkäufer aus den illusorischen Rekordpreisen beharren wollen

WiWi Gast schrieb am 09.12.2023:

WiWi Gast schrieb am 09.12.2023:

Die Statistik (=> Mittelwert) berücksichtigt dies bereits, da natürlich nur die abgeschlossenen Transaktionen berücksichtigt wurden. Da, wo kaum jemand hin möchte, finden kaum Transaktionen statt und daher fließt davon auch kaum etwas in die Statistik. Wir können hier nur über den Gesamtmarkt reden oder ansonsten müsste man jede einzelne Transaktion für sich bewerten.

50% Preisanstieg seit 2018 mag in manchen Regionen stattgefunden haben im Peak. Die Preise vom Peak sind in den meisten Regionen derzeit nicht mehr realisierbar.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Waaas? Warum ist so ein Lebensstil heute nicht mehr möglich? Du hast nur keinen Bock darauf. Eine Belastung von 60% war damals auch kaum möglich. Aber deutlich mehr, als heute. Das liegt daran, dass die Banken natürlich wissen, dass Du wie die meisten anderen auf den bescheidenen Lebensstil der Boomer keinen Bock hast.

PS: Ich bin Boomer, war 2003 das letzte mal im Urlaub. Auto ist 11 Jahre alt und besitze 3 bezahlte Immobilien. Ich lebe den Lebensstil, der aus Deiner Sicht heute nicht mehr möglich ist.

Nicht der Vorposter, aber Du hast das Argument nicht verstanden: Die Bank glaubt Dir einfach nicht, dass Du es schaffst, jahrelang 60% Deines Nettoeinkommens ins Haus zu stecken. Die gehen von 30% aus und selbst wenn Du bittest und bettelst wird das nichts. Vor 30-40 Jahren war das halt komplett anders, da gab es einfach nicht so viele Vorgaben und Regularien (für die Banken). Daher konntet Ihr Boomer Euch auch supergrosse Häuser auf großen Grundstücken leisten (die gab es damals nämlich auch noch) und erzählt der jungen Generation Märchen von der schwäbischen Hausfrau. Die jungen sollen jetzt bitte schön auf Ihr Avocado-Toast verzichten, zu einer Bank gehen die die 60%-Quote akzeptiert (auch wenn es die nicht gibt), und ein winziges Haus oder eines im nirgendwo finanzieren, weil die supertollen Boomer das ja auch geschafft haben. Kleiner Tipp am Rande: Die Boomer sollen Mal aufwachen. Die jungen wandern weg, vielleicht sogar ins Ausland. Wer leistet dann die notwendige Arbeit wie Infrastruktur, Medizin, Bildung usw. Das Heer von Silbernacken? Dann wir rumgeballert, wenn die Post, die Kneipen und Restaurants zumachen oder man 30km zum nächsten Krankenhaus fahren muss. Jedem ignoranten Boomer wie Dir gönne ich genau das. Und dann viel Spaß in der Ödnis!

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 08.12.2023:

WiWi Gast schrieb am 08.12.2023:

Die Leistbarkeit ist überdurchschnittlich hoch. Daran kann es also nicht liegen. Es liegt insbesondere am Anspruch an die Immobilie und am Lifestyle.

Was für eine Ausblendung der Realität :) der Markt wird es allerdings regeln, die Preise für die unsanierte resterampe tauschen ja schon in den Keller. Kleiner Tipp: Teuer ist nicht der Anspruch, sondern Unmengen Bauvorschriften, das GEG und dergleichen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 09.12.2023:

Nicht der Vorposter, aber Du hast das Argument nicht verstanden: Die Bank glaubt Dir einfach nicht, dass Du es schaffst, jahrelang 60% Deines Nettoeinkommens ins Haus zu stecken. Die gehen von 30% aus und selbst wenn Du bittest und bettelst wird das nichts. Vor 30-40 Jahren war das halt komplett anders, da gab es einfach nicht so viele Vorgaben und Regularien (für die Banken). Daher konntet Ihr Boomer Euch auch supergrosse Häuser auf großen Grundstücken leisten (die gab es damals nämlich auch noch) und erzählt der jungen Generation Märchen von der schwäbischen Hausfrau. Die jungen sollen jetzt bitte schön auf Ihr Avocado-Toast verzichten, zu einer Bank gehen die die 60%-Quote akzeptiert (auch wenn es die nicht gibt), und ein winziges Haus oder eines im nirgendwo finanzieren, weil die supertollen Boomer das ja auch geschafft haben.

Die Banken dürften heutztuage nicht mehr als 30-40% Belastung akzeptieren. Das ist ein regulatorischer Fakt.
Und der Dank dafür gilt übrigens den vorherigen Generationen, welche die Finanzkrise 2008/09 verursacht haben.

Zu dem Zeitpunkt waren wir (die junge Generation) noch in der Schule, als ihr das globale Finanzsystem (nachhaltig) ruiniert habt.
Danach habt ihr euch dicke Häuser mit künstlich niedrig gehaltenen Zinsen gekauft und damit die Preisexplosion, den Inflationspeak und den aktuellen Abschwung der Weltwirtschaft verursacht.
Und jetzt schiebt ihr uns die Schuld zu, dass wir uns heute keine Immobilien mehr leisten können? Also wenn das kein Sarkasmus ist...

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 09.12.2023:

Nicht der Vorposter, aber Du hast das Argument nicht verstanden: Die Bank glaubt Dir einfach nicht, dass Du es schaffst, jahrelang 60% Deines Nettoeinkommens ins Haus zu stecken. Die gehen von 30% aus und selbst wenn Du bittest und bettelst wird das nichts. Vor 30-40 Jahren war das halt komplett anders, da gab es einfach nicht so viele Vorgaben und Regularien (für die Banken). Daher konntet Ihr Boomer Euch auch supergrosse Häuser auf großen Grundstücken leisten (die gab es damals nämlich auch noch) und erzählt der jungen Generation Märchen von der schwäbischen Hausfrau. Die jungen sollen jetzt bitte schön auf Ihr Avocado-Toast verzichten, zu einer Bank gehen die die 60%-Quote akzeptiert (auch wenn es die nicht gibt), und ein winziges Haus oder eines im nirgendwo finanzieren, weil die supertollen Boomer das ja auch geschafft haben. Kleiner Tipp am Rande: Die Boomer sollen Mal aufwachen. Die jungen wandern weg, vielleicht sogar ins Ausland. Wer leistet dann die notwendige Arbeit wie Infrastruktur, Medizin, Bildung usw. Das Heer von Silbernacken? Dann wir rumgeballert, wenn die Post, die Kneipen und Restaurants zumachen oder man 30km zum nächsten Krankenhaus fahren muss. Jedem ignoranten Boomer wie Dir gönne ich genau das. Und dann viel Spaß in der Ödnis!

Puh, ziemlich eingeschränkte Sicht. Den Boomern geht es die nächsten Jahre prächtig, es gab nie eine wohlhabendere Generation, in der Ödnis werden da die wenigsten landen. Bei den Jungen mache ich mir schon mehr Sorgen, da werden die wenigsten auswandern, hier bleiben und eher geringerer Wohlstand erreicht werden - DAS wird bitter für die meisten.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wo soll das gewesen sein?

Daher konntet Ihr Boomer Euch auch supergrosse Häuser auf großen Grundstücken leisten (die gab es damals nämlich auch noch)

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Laut Dr Klein Kreditrechner bei 500k Kaufpreis, 100k Eigenkapital und 2% Tilgung kommt jetzt ein Zins von 3,52% raus. Ergibt eine Rate von 1766 Euro. Vor zwei Monaten wären es noch über 2300 Euro bei 4,2% oder so gewesen. Zahle aktuell 1150 kalt für meine Wohnung in München, aber bei einem Umzug müsste ich die aktuellen Marktpreise zahlen und der liegt locker bei über 1500 für eine vergleichbare Wohnung. Für mich wird es daher langsam schon sehr interessant.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 09.12.2023:

WiWi Gast schrieb am 08.12.2023:

50% der "nachprüfbaren Argumente" hier im Forum sind für mich nicht nachvollziehbar.
Links bzgl. historischer Leistbarkeit bringe ich nicht. Die gibt es zu Hauf im Netz und es wurde hier bereits genügend dazu geschrieben. Du willst es nur nicht realisieren bzw. wahrhaben oder Du suchst in München.

Sprich: Du hast keine Gegenargumente. Faktoren, die typische Erschwinglichkeitsindizes ausblenden, die sich aber alle zum schlechteren entwickelt haben, werden hier genannt. Bitte besser lesen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 09.12.2023:

WiWi Gast schrieb am 08.12.2023:

Richtig, aber das war damals etwas besonderes. Der normale Angestellte mit Hausfinanzierung am Bein hat das in der Regel nicht gemacht oder nur sehr sehr eingeschränkt. Heutzutage gehört das für sehr viele aber dazu, das ist der Unterschied. Vielleicht hab ich ja eine ziemlich ärmliche Bubble, aber als ich in den 80ern aufgewachsen bin, da war ein Ägypten-Urlaub gefühlt das Non-Plus-Ultra, das wurde in der Klasse erzählt und hat reihenweise für große Augen gesorgt.

Klar und das Reisebüro an jeder Ecke hatte genau einen Kunden.

Lügt euch euch nicht selbst an. Die,Boomer Generation war im Schnitt auch nicht sparsamer, es wurde auch damals gut gelebt, oder zumindest was man auch darunter vorgestellt hat. Vor allem das Thema Auto war wichtig. Heute haben ja viele hat kein Auto mehr, auch weil eben die Mehrzahl der Akademikerjobs in Ballungsräumen liegt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 09.12.2023:

WiWi Gast schrieb am 09.12.2023:

Die Banken dürften heutztuage nicht mehr als 30-40% Belastung akzeptieren. Das ist ein regulatorischer Fakt.
Und der Dank dafür gilt übrigens den vorherigen Generationen, welche die Finanzkrise 2008/09 verursacht haben.

Zu dem Zeitpunkt waren wir (die junge Generation) noch in der Schule, als ihr das globale Finanzsystem (nachhaltig) ruiniert habt.
Danach habt ihr euch dicke Häuser mit künstlich niedrig gehaltenen Zinsen gekauft und damit die Preisexplosion, den Inflationspeak und den aktuellen Abschwung der Weltwirtschaft verursacht.
Und jetzt schiebt ihr uns die Schuld zu, dass wir uns heute keine Immobilien mehr leisten können? Also wenn das kein Sarkasmus ist...

Genau so ist es.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Also wir haben neulich einen Immobilienkredit abgeschlossen. Es gibt Banken, die nach Quote Steuern. Es gibt aber auch Banken die eher danach Steuern nach absoluten Euros, die man zum Leben braucht.

Wir haben eine Bank gefunden, die eine Rate von 3700 bei einem Haushaltseinkommen von 7700 akzeptiert hat.

Ist also knapp 50% aber mit den 4000, die übrig bleiben kommt man halt auch zu Recht.

WiWi Gast schrieb am 09.12.2023:

WiWi Gast schrieb am 09.12.2023:

Genau so ist es.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 09.12.2023:

Wo soll das gewesen sein?

Daher konntet Ihr Boomer Euch auch supergrosse Häuser auf großen Grundstücken leisten (die gab es damals nämlich auch noch)

Ich kenne die Märkte Stuttgart und Freiburg. Während meine Eltern und ihre Freunde in den 80ern viele schöne Baugrundstücke 300-400qm hatten (meine Eltern Lehrer und Banksachbarbeiter 330qm im Freiburger Raummot S-Bahn-Anschluss im Ort) finden sich Neubaugrundstücke heutzutage kaum mehr als 200qm. Die Häuser sind dann alle 4-6m breit, das meiner Eltern (REH) zB 8m. Bitte zeige mir wo ich in meinen Regionen bezahlbar 350qm Baugrund finde. Am liebsten mitS-Bahn-Anschluss, aber Weinfest nicht am Ende der Welt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 09.12.2023:

Puh, ziemlich eingeschränkte Sicht. Den Boomern geht es die nächsten Jahre prächtig, es gab nie eine wohlhabendere Generation, in der Ödnis werden da die wenigsten landen. Bei den Jungen mache ich mir schon mehr Sorgen, da werden die wenigsten auswandern, hier bleiben und eher geringerer Wohlstand erreicht werden - DAS wird bitter für die meisten.

Wohlhabend ja, aber da wo ich wohne (Stuttgart im Kessel) wandern viele Geringfügig beschäftigte ab, so dass manche Restaurants abendweise zumachen (zu wenig Personal), ebenso Kitas usw. Selbst das Bürgerbüro S-West war fast zwei Jahre geschlossen! Dafür ganz viele sympathische Silverager in der Stadt, die zu zweit 120qm benötigen. Viel Spaß damit, wir sind bald weg und schauen uns das Schauspiel aus der Ferne an. Innenstadt auch nur noch Ramachläden, null Aufenthaltsqualität. Die Leute sind wohlhabend ja, aber alles kann man sich auch nicht für Geld kaufen. Zum Beispiel eine funktionierende soziale Mischung im Viertel.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 09.12.2023:

OK -aber da musst Du Dich bei Deinen Altersgenossen bedanken. Der allgemeine Lifestyle der heutigen jüngeren Käuferschicht ist in natürlich den Kreditvergaben der Banken eingepreist.

In Deinem letzten Post hast Du aber gesagt, dass er nur keinen Bock hat den ach so asketischen Lebensstil der boomer zu führen. Jetzt ist auf einmal die ganze Generation schuld, was kann er als einzelner dann dafür? Fakt ist, dass von Dir gepriesene Modell ist heute aus externen Gründen nicht mehr möglich. Argumentation ist nich so Deins, oder? Eher so mehr Polemik, oder? Um es mit gleicher Münze zurückzugeben: typische Boomer-Ignoranz und Überheblichkeit eben. Muss man am besten ignorieren, je oller desto doller…

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Aktuelle Zahlen der Landesbausparkassen sagen, dass die Preise von Einfamilienhäuser in Niedersachsen zwischen Q3 2022 und Q3 2023 um 10 Prozent gesunken sind

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Der Einkäufer

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 09.12.2023:

Wohlhabend ja, aber da wo ich wohne (Stuttgart im Kessel) wandern viele Geringfügig beschäftigte ab, so dass manche Restaurants abendweise zumachen (zu wenig Personal), ebenso Kitas usw. Selbst das Bürgerbüro S-West war fast zwei Jahre geschlossen! Dafür ganz viele sympathische Silverager in der Stadt, die zu zweit 120qm benötigen. Viel Spaß damit, wir sind bald weg und schauen uns das Schauspiel aus der Ferne an. Innenstadt auch nur noch Ramachläden, null Aufenthaltsqualität. Die Leute sind wohlhabend ja, aber alles kann man sich auch nicht für Geld kaufen. Zum Beispiel eine funktionierende soziale Mischung im Viertel.

Jammern hilft auch nicht
Grüsse aus dem Stittgarter Norden

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 09.12.2023:

Wir haben eine Bank gefunden, die eine Rate von 3700 bei einem Haushaltseinkommen von 7700 akzeptiert hat.

Ist also knapp 50% aber mit den 4000, die übrig bleiben kommt man halt auch zu Recht.

Magst Du verraten welche das war?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Eine Sparda Bank

WiWi Gast schrieb am 10.12.2023:

Magst Du verraten welche das war?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 09.12.2023:

Aktuelle Zahlen der Landesbausparkassen sagen, dass die Preise von Einfamilienhäuser in Niedersachsen zwischen Q3 2022 und Q3 2023 um 10 Prozent gesunken sind

Ist ja nicht gerade viel. Dachte wir reden hier über 20%.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 09.12.2023:

Was für eine Ausblendung der Realität :) der Markt wird es allerdings regeln, die Preise für die unsanierte resterampe tauschen ja schon in den Keller. Kleiner Tipp: Teuer ist nicht der Anspruch, sondern Unmengen Bauvorschriften, das GEG und dergleichen.

Sorry, aber das kann ich nur zurück geben. Wer der Meinung ist, dass die derzeitige Erschwinglichkeit unterdurchschnittlich ist, kennt den langfristigen Immobilienmarkt nicht. Die letzten Jahre waren der historisch vorher nie dagewesene Ausnahmezustand in Hinblick auf die Leistbarkeit. Keine Käufergruppe hatte es so einfach, wie die Käufer der Jahre ca. 2011-2021/22.
Wer diese Jahre als Maßstab ansetzt, blendet die Realität (Normalität) völlig aus.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 09.12.2023:

Nicht der Vorposter, aber Du hast das Argument nicht verstanden: Die Bank glaubt Dir einfach nicht, dass Du es schaffst, jahrelang 60% Deines Nettoeinkommens ins Haus zu stecken. Die gehen von 30% aus und selbst wenn Du bittest und bettelst wird das nichts. Vor 30-40 Jahren war das halt komplett anders, da gab es einfach nicht so viele Vorgaben und Regularien (für die Banken).

Nichts anderes habe ich in anderen Worten behauptet.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 09.12.2023:

Die Banken dürften heutztuage nicht mehr als 30-40% Belastung akzeptieren. Das ist ein regulatorischer Fakt.
Und der Dank dafür gilt übrigens den vorherigen Generationen, welche die Finanzkrise 2008/09 verursacht haben.

Zu dem Zeitpunkt waren wir (die junge Generation) noch in der Schule, als ihr das globale Finanzsystem (nachhaltig) ruiniert habt.
Danach habt ihr euch dicke Häuser mit künstlich niedrig gehaltenen Zinsen gekauft und damit die Preisexplosion, den Inflationspeak und den aktuellen Abschwung der Weltwirtschaft verursacht.
Und jetzt schiebt ihr uns die Schuld zu, dass wir uns heute keine Immobilien mehr leisten können? Also wenn das kein Sarkasmus ist...

Was für ein Blödsinn. Die Boomer - Generation bestand nicht aus Bankmangern. Es waren die Banken und nicht die Boomer. Die Finanzkrise wurde auch nicht in Deutschland ausgelöst, da schon damals strenge Regularien seitens der Banken existierten. 15-20% EK wurden gerne gesehen (vorausgesetzt). Die 110% Finanzierungen, wie in der Niedrigzinsphase gab es damals auch nicht. Warum wird hier so viel Unsinn geschrieben?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 09.12.2023:

Wo soll das gewesen sein?

Daher konntet Ihr Boomer Euch auch supergrosse Häuser auf großen Grundstücken leisten (die gab es damals nämlich auch noch)

Er meint vermutlich die 5 Zimmer Siedlungs-Häuser mit 21qm Wohnzimmer, 10qm Küche, 2x 12qm Kinderzimmer, 11qm Schlafzimmer und 4,5qm Bad und 0,9 qm Gäste WC mit 1.200qm Grundstück, in der teilweise bis zu 3 Generationen gehaust haben.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 09.12.2023:

Sprich: Du hast keine Gegenargumente. Faktoren, die typische Erschwinglichkeitsindizes ausblenden, die sich aber alle zum schlechteren entwickelt haben, werden hier genannt. Bitte besser lesen.

Was hier teilweise an Argumenten genannt wird, ist wirklich nur noch zum Schmunzeln. Bist Du nicht selber in der Lage, den Grad der historischen Erschwinglichkeit zu ermitteln? Was hat sich da langfristig zum schlechteren entwickelt? Das Gegenteil ist der Fall und die vergangenen Jahre waren historisch herausragend gut. Besteht Deine Erwartung darin, diesen einmaligen Kaufzeitpunkt der vergangenen Jahre jetzt wieder zu sehen?
Was hat sich gegenüber der z.B. der 90er Jahre zum schlechteren entwickelt?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich glaube ich wurde hier falsch verstanden. Wir sind schon lang durch und hatten einfach Glück rechtzeitig geboren worden zu sein.

Ich kann nur alle verstehen die jetzt anfang 30 sind, die eben vor 3-6 Jahren noch nicht so weit waren zu bauen/kaufen.

Wir haben genau solch einen Neubau 2019 hingestellt. Mussten noch knapp über 500.000 finanzieren und zahlen entspannte 1.600 Euro an die Bank ab. Inneneinrichtung von knapp 40.000 (inkl. Küche) wurde auch bar bezahlt. Doppelgarage, Terrasse, Garten, Einfahrt, Malerarbeiten und Bodenverlegen wurde in Eigenleistung gemacht.

Wir haben 6.250 Euro bei 1,5 Gehälter, d.h. es besteht noch Potential nach oben wobei ich das gar nicht als Notwendigkeit betrachte. Lieber beide auf 70-80% reduzieren und das Leben im EFH genießen.

WiWi Gast schrieb am 08.12.2023:

Du hast zu hohe Ansprüche, wenn du beim Hauskauf "natürlich" Geld für eine neue Inneneinrichtung brauchst, anstatt erst mal ein paar Jahre dein altes Bett und Schränke weiter zu nutzen.

Dein Post ist typisch für jemanden, der keine Lust hat, sich für einen Hauskauf ernsthaft im Konsum einzuschränken oder bei der Immobilie Kompromisse einzugehen und vielleicht auch mal was in Eigenleistung zu machen. Da ist dann alles außer Neubau eine Schrottimmobilie, um die man die Rentner beneidet, aber nicht drin wohnen will.

Und 5,5k Haushaltseinkommen entspricht etwa einem Paar mit zwei mal Median-Vollzeiteinkommen. Das ist nicht das Gehaltsniveau für Wünsch-dir-was.

Beide Aussagen sind falsch. Die Zinsen lagen 2018 über 1% und die Preise waren nicht 30-50% günstiger. PS: Mit 5.500 Netto kann man auch heute noch eine Immobilie kaufen. Wer dafür 700K Kredit benötigt, hat zu wenig Eigenkapital angespart oder zu hohe Ansprüche oder möchte in einer sehr teuren Region kaufen. Das geht fast schon in Richtung Realitätsverlust.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 09.12.2023:

In Deinem letzten Post hast Du aber gesagt, dass er nur keinen Bock hat den ach so asketischen Lebensstil der boomer zu führen. Jetzt ist auf einmal die ganze Generation schuld, was kann er als einzelner dann dafür? Fakt ist, dass von Dir gepriesene Modell ist heute aus externen Gründen nicht mehr möglich. Argumentation ist nich so Deins, oder? Eher so mehr Polemik, oder? Um es mit gleicher Münze zurückzugeben: typische Boomer-Ignoranz und Überheblichkeit eben. Muss man am besten ignorieren, je oller desto doller…

Er hat behauptet, dass ein Lebensstil der Boomer heute nicht mehr möglich ist. Stimmt aber nicht. Natürlich kann man auch heute noch z.B. 20 Jahre lang auf jeglichen Urlaub verzichten und den Konsum auf das absolut notwendigste zurückfahren. Wen man will, ist vieles möglich. Es wird nur zunehmend unvorstellbarer.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 09.12.2023:

WiWi Gast schrieb am 09.12.2023:

In Deinem letzten Post hast Du aber gesagt, dass er nur keinen Bock hat den ach so asketischen Lebensstil der boomer zu führen. Jetzt ist auf einmal die ganze Generation schuld, was kann er als einzelner dann dafür? Fakt ist, dass von Dir gepriesene Modell ist heute aus externen Gründen nicht mehr möglich. Argumentation ist nich so Deins, oder? Eher so mehr Polemik, oder? Um es mit gleicher Münze zurückzugeben: typische Boomer-Ignoranz und Überheblichkeit eben. Muss man am besten ignorieren, je oller desto doller…

Die externen Gründe sind die heutigen Kreditnehmer.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

An den Boomer, mit 3 bezahlten Immobilien:

Was machst Du mit dem Geld, wenn Du Dir weder Urlaub, noch Autos oder sonst was leistest?

Alltagskosten dürften bei Dir überschaubar sein und das Einkommen ziemlich hoch.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 10.12.2023:

Nichts anderes habe ich in anderen Worten behauptet.

Du hast behauptet, dass er keinen Bock drauf hat. Kannst Du oben nachlesen. Das ist doch was anderes, als wenn er Bock hat, die Bank es aber nicht genehmigt. Irgendwie verstehe ich Dein Argument nicht.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 10.12.2023:

Sorry, aber das kann ich nur zurück geben. Wer der Meinung ist, dass die derzeitige Erschwinglichkeit unterdurchschnittlich ist, kennt den langfristigen Immobilienmarkt nicht. Die letzten Jahre waren der historisch vorher nie dagewesene Ausnahmezustand in Hinblick auf die Leistbarkeit. Keine Käufergruppe hatte es so einfach, wie die Käufer der Jahre ca. 2011-2021/22.
Wer diese Jahre als Maßstab ansetzt, blendet die Realität (Normalität) völlig aus.

Offenbar denken die meisten Menschen anders als Du und denken, dass 500T€ für ein zu sanierendes 70er Jahre Haus kein gutes Geschäft ist, weil Sie es sich schlicht nicht leisten können. Und daher sinkt das Transaktiobsvolumen rapide. Die meisten Sanierungsfälle stehen Monate lang im Netz und irgendwann sinken die Preise. Ist ja irgendwie auch logisch. Und zwar solange, bis die Leistbarkeit wieder gegeben ist. Das ist tägliches beobachtbares marktgeschehen. Das was Du erzählst ist Deine subjektive Bewertung der Situation. Ich bin übrigens in den 70er geboren und kenne auch die leistbarkeit der 80er und 90er Jahre (nahezu alle befreundeten Familien haben damals gebaut/Gekauft).

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Weitere 10 Prozent sind sie schon vorher gesunken...

WiWi Gast schrieb am 10.12.2023:

Ist ja nicht gerade viel. Dachte wir reden hier über 20%.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 09.12.2023:

Die 8% Preisrückgang, die ich für 2023 vs 2022 angesetzt habe, darfst Du gerne beliebig korrigieren.

Ja, machen wir dann 2024, wenn es Daten gibt. Ich rechne mit +/- 0.

Von 2018 bis 2022 sind wir uns einig (Du: 34% / Ich 33,8%).

Gut.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 10.12.2023:

Ja, machen wir dann 2024, wenn es Daten gibt. Ich rechne mit +/- 0.

Gut.

Wenn Du mit + / - 0 rechnest, dann gab es 2023 demzufolge keinen Rückgang bei den Immobilienpreisen? Interessant.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 09.12.2023:

Klar und das Reisebüro an jeder Ecke hatte genau einen Kunden.

Lügt euch euch nicht selbst an. Die,Boomer Generation war im Schnitt auch nicht sparsamer, es wurde auch damals gut gelebt, oder zumindest was man auch darunter vorgestellt hat. Vor allem das Thema Auto war wichtig. Heute haben ja viele hat kein Auto mehr, auch weil eben die Mehrzahl der Akademikerjobs in Ballungsräumen liegt.

Falsch. Heute haben deutlich mehr Menschen Auto und das Thema Auto ist nach wie vor wichtig. Wenige haben heute kein Auto. Früher hatten viele kein Auto.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 10.12.2023:

An den Boomer, mit 3 bezahlten Immobilien:

Was machst Du mit dem Geld, wenn Du Dir weder Urlaub, noch Autos oder sonst was leistest?

Alltagskosten dürften bei Dir überschaubar sein und das Einkommen ziemlich hoch.

Ich lasse es ein wenig Arbeiten in ETF´s, Gold und Festzins. Habe auch noch Nachwuchs und es ist tatsächlich so, dass man sich vieles genau deshalb nicht leistet, weil man es easy machen könnte. Schon das Gefühl, sich etwas leisten zu können reicht oftmals aus, es genau jetzt nicht zu machen. Man könnte es ja jederzeit tun. Warum also gerade jetzt?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 10.12.2023:

Offenbar denken die meisten Menschen anders als Du und denken, dass 500T€ für ein zu sanierendes 70er Jahre Haus kein gutes Geschäft ist, weil Sie es sich schlicht nicht leisten können. Und daher sinkt das Transaktiobsvolumen rapide. Die meisten Sanierungsfälle stehen Monate lang im Netz und irgendwann sinken die Preise. Ist ja irgendwie auch logisch. Und zwar solange, bis die Leistbarkeit wieder gegeben ist. Das ist tägliches beobachtbares marktgeschehen. Das was Du erzählst ist Deine subjektive Bewertung der Situation. Ich bin übrigens in den 70er geboren und kenne auch die leistbarkeit der 80er und 90er Jahre (nahezu alle befreundeten Familien haben damals gebaut/Gekauft).

Jeder Blick in die Statistik zeigt, dass damals nicht die überwältigende Mehrheit der Bevölkerung eine Immobilie besessen hat und schon gar nicht in den Großstädten.

Wenn du meinst, dass damals nahezu jeder in der Bevölkerung gekauft hat, dann hast du objektiv einen falschen Eindruck der damaligen Leistbarkeit. Wenn es nur um den damaligen Freundeskreis ging, wieso soll das irgendeine Relevanz für die Diskussion haben, vor allem wenn du keine weitere Informationen zu der Region und dem Gehalt, Erbe etc. des Freundeskreises gibst?

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 10.12.2023:

Offenbar denken die meisten Menschen anders als Du und denken, dass 500T€ für ein zu sanierendes 70er Jahre Haus kein gutes Geschäft ist, weil Sie es sich schlicht nicht leisten können. Und daher sinkt das Transaktiobsvolumen rapide. Die meisten Sanierungsfälle stehen Monate lang im Netz und irgendwann sinken die Preise. Ist ja irgendwie auch logisch. Und zwar solange, bis die Leistbarkeit wieder gegeben ist. Das ist tägliches beobachtbares marktgeschehen. Das was Du erzählst ist Deine subjektive Bewertung der Situation. Ich bin übrigens in den 70er geboren und kenne auch die leistbarkeit der 80er und 90er Jahre (nahezu alle befreundeten Familien haben damals gebaut/Gekauft).

Wenn man 500K für ein abgerocktes 70er Haus bezahlen muss, dann ist das vermutlich der Grundstückswert in einer stark nachgefragten Lage. Das sagt nichts über die Preiswürdigkeit aus. Eine heute wertvolle Lage kann eine damals wenig nachgefragte Lage sein. Was soll man denn mit diesen Informationen nun anfangen? Vielleicht ist die Bude (das Bauland) sogar 600K wert und wird unter Preis angeboten, da vergleichbare Grundstücke HEUTE ohne den Abriss der Bude 700K oder mehr wert sind.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die Mehrheit rechnet frühestens in der zweiten Jahreshälfte 2024 mit ersten Zinssenkungen. Die Inflation in der Eurozone ist zuletzt deutlich gesunken, doch die Kerninflation bleibt hoch und das angestrebte Inflationsziel von 2 Prozent ist noch nicht erreicht.
Für 2025 wird ein Rückgang der EZB-Leitzinsen erwartet. Die ECB Survey of Monetary Analysts prognostizieren für Ende 2025 einen Hauptrefinanzierungssatz von 3,25%
Somit wird es iah 2026 wieder zur Niedrigzinsphase kommen. Käufer können dann wieder zu lächerlichen Zinsen Immobilien kaufen. Verkäufer können wieder teuer verkaufen, nachfinanzierer den Niedrigzins wieder sichern, Staat wieder Grunderwerbssteuer einnehmen und die Wirtschaft durch die Konjunktur wieder strahlen. Sogar die Banken erzielen hohe Gewinne. Alle gewinnen. Außer ich :-) da ich schon ein abbezahltes Haus habe und es den Kindern vererbe wenn ich mal nicht mehr bin. Aber ich freu mich für alle Familien die sich dann wieder ein Haus leisten können.
Also noch 2-3 Jahre Geduld an alle und dann wieder die fetten Jahre genießen. Dann auch die neue Regierung genießen die diesen ganzen energiequatsch wieder korrigiert.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 10.12.2023:

WiWi Gast schrieb am 09.12.2023:

Die externen Gründe sind die heutigen Kreditnehmer.

Leider total falsch.

Als die heutigen Rahmenbedingungen für die Kreditvergabe festgelegt wurden, waren die meisten jungen Menschen (was du wohl mit "heutige Kreditnehmer" meinst) noch in der Schule oder im Studium.

Wer hat nochmal die Finanzkrise 2008/09 ausgelöst? Boomer und GenY die ihre Hypotheken nicht mehr bezahlen konnten oder wollten.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 10.12.2023:

WiWi Gast schrieb am 09.12.2023:

Er hat behauptet, dass ein Lebensstil der Boomer heute nicht mehr möglich ist. Stimmt aber nicht. Natürlich kann man auch heute noch z.B. 20 Jahre lang auf jeglichen Urlaub verzichten und den Konsum auf das absolut notwendigste zurückfahren. Wen man will, ist vieles möglich. Es wird nur zunehmend unvorstellbarer.

Die Boomer haben nicht 20 Jahre auf jeglichen Urlaub verzichtet. Deren Standardurlaub in den späten 90er-Jahren bestand aus 2 Wochen All Inclusive auf Mallorca in eher durchschnittlichen Hotels. Wer was auf sich hielt, fuhr vielleicht noch eine Woche in den Skiurlaub nach Österreich. Was aber damals noch fehlte, waren die ständigen Kurztrips und Fernreisen, die heute selbst bei Schülern und Studenten üblich sind. Die früheren Boomer (Urlaub späte 80er/ frühe 90er) waren dann eher noch mit dem Auto unterwegs. Schaut euch den Film "Der Superstau" an, dann wisst ihr, was ich meine.

In der Kindheit der Boomer war der Zelturlaub in Italien der Klassiker. Meine Mutter (GJ 60) war mit dem Zelt jedes Jahr in Rimini. Da kam der Vater abends um 6 von der Arbeit heim, der Käfer wurde vollgepackt und dann fuhr man ohne Schlaf durch die Nacht, um ohne Stau über den alten Gotthardpass (noch mit Pflasterbelag, Autobahn und neue Passstraße gab es noch nicht) zu kommen. Bei meinem Vater (GJ 51, eher noch 68er Generation) sah der Urlaub noch simpler aus. Da ist man mit dem Bus oder dem Zug ins Freizeitheim in die Alpen (Österreich, Schweiz), ans Meer schaffte man es mangels Auto noch nicht. Dabei waren meine Eltern als Einzelkinder (damals absolut unüblich) finanziell noch privilegiert. Familien mit mehreren Kinder und kleiner Hütte (typisches 50er/60er Jahreminiaturhütten mit Fensterläden) fuhren tatsächlich jahrelang gar nicht weg (aber das war dann die Kriegsgeneration), weil nur so das Haus finanzierbar war. Autos hatten die meistens auch nicht. Auch auf dem Land nicht. Das Haus wurde zudem meistens überwiegend in Eigenleistung und/oder mit Schwarzarbeit gebaut. Meine Oma hat immer gesagt, dass sie das Haus den befreundeten portugiesischen Gastarbeitern zu verdanken hätten.

Was ich heute absolut nicht verstehen kann: warum man mit Babys und Kleinkindern teuer in den Urlaub fliegen muss. Meine Eltern haben da mit uns auch mal ein paar Jahre erheblich gespart (Kredit mit 10% Zinsen ist halt heftig) und es hat eine Woche Bauernhof oder Zelten am Bodensee (das war damals noch günstig) reichen müssen. 1x ging es tatsächlich mit dem Flieger in die Türkei, das hatten dann Oma und Opa spendiert.

Jedenfalls lassen sich die heutigen Häuser und Lebenswelten 0 mit früher vergleichen. Würde heute noch genauso sparsam gelebt und genauso viel Eigenleistung in den Bau eingebracht, wären in den meisten Gegenden (jax nicht München) trotz ganz anderer Bauweise und Bauvorschriften nach wie vor für die meisten Leute ein Haus möglich. Dafür fehlt den Leuten aber a) das soziale Netz, b) die handwerklichen Fähigkeiten und c) die früher vorhandene eiserne Sparsamkeit.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 11.12.2023:

Die Boomer haben nicht 20 Jahre auf jeglichen Urlaub verzichtet. Deren Standardurlaub in den späten 90er-Jahren bestand aus 2 Wochen All Inclusive auf Mallorca in eher durchschnittlichen Hotels. Wer was auf sich hielt, fuhr vielleicht noch eine Woche in den Skiurlaub nach Österreich. Was aber damals noch fehlte, waren die ständigen Kurztrips und Fernreisen, die heute selbst bei Schülern und Studenten üblich sind. Die früheren Boomer (Urlaub späte 80er/ frühe 90er) waren dann eher noch mit dem Auto unterwegs. Schaut euch den Film "Der Superstau" an, dann wisst ihr, was ich meine.

In der Kindheit der Boomer war der Zelturlaub in Italien der Klassiker. Meine Mutter (GJ 60) war mit dem Zelt jedes Jahr in Rimini. Da kam der Vater abends um 6 von der Arbeit heim, der Käfer wurde vollgepackt und dann fuhr man ohne Schlaf durch die Nacht, um ohne Stau über den alten Gotthardpass (noch mit Pflasterbelag, Autobahn und neue Passstraße gab es noch nicht) zu kommen. Bei meinem Vater (GJ 51, eher noch 68er Generation) sah der Urlaub noch simpler aus. Da ist man mit dem Bus oder dem Zug ins Freizeitheim in die Alpen (Österreich, Schweiz), ans Meer schaffte man es mangels Auto noch nicht. Dabei waren meine Eltern als Einzelkinder (damals absolut unüblich) finanziell noch privilegiert. Familien mit mehreren Kinder und kleiner Hütte (typisches 50er/60er Jahreminiaturhütten mit Fensterläden) fuhren tatsächlich jahrelang gar nicht weg (aber das war dann die Kriegsgeneration), weil nur so das Haus finanzierbar war. Autos hatten die meistens auch nicht. Auch auf dem Land nicht. Das Haus wurde zudem meistens überwiegend in Eigenleistung und/oder mit Schwarzarbeit gebaut. Meine Oma hat immer gesagt, dass sie das Haus den befreundeten portugiesischen Gastarbeitern zu verdanken hätten.

Was ich heute absolut nicht verstehen kann: warum man mit Babys und Kleinkindern teuer in den Urlaub fliegen muss. Meine Eltern haben da mit uns auch mal ein paar Jahre erheblich gespart (Kredit mit 10% Zinsen ist halt heftig) und es hat eine Woche Bauernhof oder Zelten am Bodensee (das war damals noch günstig) reichen müssen. 1x ging es tatsächlich mit dem Flieger in die Türkei, das hatten dann Oma und Opa spendiert.

Jedenfalls lassen sich die heutigen Häuser und Lebenswelten 0 mit früher vergleichen. Würde heute noch genauso sparsam gelebt und genauso viel Eigenleistung in den Bau eingebracht, wären in den meisten Gegenden (jax nicht München) trotz ganz anderer Bauweise und Bauvorschriften nach wie vor für die meisten Leute ein Haus möglich. Dafür fehlt den Leuten aber a) das soziale Netz, b) die handwerklichen Fähigkeiten und c) die früher vorhandene eiserne Sparsamkeit.

Sehr guter Beitrag. 100% Zustimmung. So kenne ich es auch von meinen Boomer-Eltern (ich Baujahr 1987).

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 11.12.2023:

Leider total falsch.

Als die heutigen Rahmenbedingungen für die Kreditvergabe festgelegt wurden, waren die meisten jungen Menschen (was du wohl mit "heutige Kreditnehmer" meinst) noch in der Schule oder im Studium.

Wer hat nochmal die Finanzkrise 2008/09 ausgelöst? Boomer und GenY die ihre Hypotheken nicht mehr bezahlen konnten oder wollten.

Das ist nun wirklich totaler Quatsch!
In Deutschland gab es auch 2008/09 keine außergewöhnlichen Zahlungsausfälle von Hypotheken. Die Nummer kam aus Amerika. Da hat der deutsche Boomer nichts mit zu tun.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Du hast vollkommen recht. Bin selbst Gen Y und kann das Jammern meiner Altersgenossen nicht verstehen.

Laut IW Kurzbericht 78/2023 lagen die Kosten eines Volltilgerdarlehens in Relation zum Einkommen seit 2005 bei unter 40 (Q1/1980=100). In den 1990ern, als viele Boomer gebaut haben, lag dieser Wert z. T. bei über 60.

Für den statistischen Warenkorb 1991 hat man noch 60 min gearbeitet, 2021 noch 47 min (Quelle: IW).

Viele vergessen auch, dass die Boomer noch länger arbeiten mussten und es viele Sozialleistungen nicht gab. Auch die Fahrwege zum Arbeitsplatz waren länger, da viel Infrastruktur noch nicht gebaut war. In der Metallindustrie wurde die 35 h Woche erst 1995 eingeführt. WLB war deutlich schlechter. Und trotzdem wurde viel mehr in Eigenleistung am Haus selbst gemacht. Heute gerade für Akademiker undenkbar.

In keinem OECD Land arbeiten die Menschen weniger als in Deutschland, wo wir bei rund 1350 h p. a. liegen. Das ist vielen aber immer noch zu lang, wie die aktuelle Diskussion um die 4-Tage-Woche bei vollem Lohnausgleich zeigt.
Der OECD Schnitt liegt bei rund 1700 h p. a., was etwa einem klassischen Vollzeitjahr bei 40 h/Woche entspricht.

Natürlich gab es durch die Digitalisierung eine enorme Arbeitsverdichtung und Beschleunigung bei Abläufen im Vergleich zu Boomerzeiten. Das ist in anderen Ländern aber genau so.

Fakt ist, dass die Ansprüche von Gen Y und Gen Z nur noch grotesk sind.
Häuser mitten in der Stadt, Teilzeitjob mit vollem Lohnausgleich und trotzdem genug Kaufkraft für Urlaub, Elektronik und die berühmte Avocado passen halt irgendwie nicht zusammen. Das sieht man hier in diesem Thread jeden Tag...

WiWi Gast schrieb am 11.12.2023:
(...)

Jedenfalls lassen sich die heutigen Häuser und Lebenswelten 0 mit früher vergleichen. Würde heute noch genauso sparsam gelebt und genauso viel Eigenleistung in den Bau eingebracht, wären in den meisten Gegenden (jax nicht München) trotz ganz anderer Bauweise und Bauvorschriften nach wie vor für die meisten Leute ein Haus möglich. Dafür fehlt den Leuten aber a) das soziale Netz, b) die handwerklichen Fähigkeiten und c) die früher vorhandene eiserne Sparsamkeit.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Können wir bitte den Vergleich "Boomer", "Gen Y", "Gen Z" usw. hinter uns lassen und wieder zum eigentlichen Thema, den aktuellen Immobilienpreise zurückkehren?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Vergesst nicht das fliegen früher viel teurer war, wenn der Boomer nach Malle geflogen ist hat das so viel gekostet wie 2 Wochen Thailand heute.

Autos werden auch immer älter und hat man offensichtlich früher viel schneller ausgetauscht.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die niedrige Jahresarbeitsleistung resultiert daher, dass in Deutschland so viele Frauen arbeiten gehen. Meistens in Teilzeit.

Mit den WLB Ansprüchen der Jungen hat das nichts zu tun.

Bezüglich Arbeitszeiten der Boomer. Ja. Die Männer mögen früher durchaus mehr gearbeitet haben. Aber die Frauen mit Sicherheit nicht. Die blieben sehr häufig dauerhaft komplett zuhause.

da Eigentum, Kindererziehung usw. Dinge des gesamten Haushalts sind, nicht eines einzelnen, muss man das summiert betrachten. Da bin ich mir sicher, dass heutige Familien schlechter abschneiden als die aus den 80ern z. B. Die heute weit verbreiteten 70-80 Wochenstunden je Haushalt gab es damals kaum.

Da kann Papa damals ruhig 5 bis 10 Stunden die Woche mehr gearbeitet haben. Wenn dafür Mama 30 Stunden weniger arbeiten musst, ist das ein guter Deal.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb

Die Boomer haben nicht 20 Jahre auf jeglichen Urlaub verzichtet. Deren Standardurlaub in den späten 90er-Jahren bestand aus 2 Wochen All Inclusive auf Mallorca in eher durchschnittlichen Hotels. Wer was auf sich hielt, fuhr vielleicht noch eine Woche in den Skiurlaub nach Österreich. Was aber damals noch fehlte, waren die ständigen Kurztrips und Fernreisen, die heute selbst bei Schülern und Studenten üblich sind. Die früheren Boomer (Urlaub späte 80er/ frühe 90er) waren dann eher noch mit dem Auto unterwegs. Schaut euch den Film "Der Superstau" an, dann wisst ihr, was ich meine.

In der Kindheit der Boomer war der Zelturlaub in Italien der Klassiker. Meine Mutter (GJ 60) war mit dem Zelt jedes Jahr in Rimini. Da kam der Vater abends um 6 von der Arbeit heim, der Käfer wurde vollgepackt und dann fuhr man ohne Schlaf durch die Nacht, um ohne Stau über den alten Gotthardpass (noch mit Pflasterbelag, Autobahn und neue Passstraße gab es noch nicht) zu kommen. Bei meinem Vater (GJ 51, eher noch 68er Generation) sah der Urlaub noch simpler aus. Da ist man mit dem Bus oder dem Zug ins Freizeitheim in die Alpen (Österreich, Schweiz), ans Meer schaffte man es mangels Auto noch nicht. Dabei waren meine Eltern als Einzelkinder (damals absolut unüblich) finanziell noch privilegiert. Familien mit mehreren Kinder und kleiner Hütte (typisches 50er/60er Jahreminiaturhütten mit Fensterläden) fuhren tatsächlich jahrelang gar nicht weg (aber das war dann die Kriegsgeneration), weil nur so das Haus finanzierbar war. Autos hatten die meistens auch nicht. Auch auf dem Land nicht. Das Haus wurde zudem meistens überwiegend in Eigenleistung und/oder mit Schwarzarbeit gebaut. Meine Oma hat immer gesagt, dass sie das Haus den befreundeten portugiesischen Gastarbeitern zu verdanken hätten.

Was ich heute absolut nicht verstehen kann: warum man mit Babys und Kleinkindern teuer in den Urlaub fliegen muss. Meine Eltern haben da mit uns auch mal ein paar Jahre erheblich gespart (Kredit mit 10% Zinsen ist halt heftig) und es hat eine Woche Bauernhof oder Zelten am Bodensee (das war damals noch günstig) reichen müssen. 1x ging es tatsächlich mit dem Flieger in die Türkei, das hatten dann Oma und Opa spendiert.

Jedenfalls lassen sich die heutigen Häuser und Lebenswelten 0 mit früher vergleichen. Würde heute noch genauso sparsam gelebt und genauso viel Eigenleistung in den Bau eingebracht, wären in den meisten Gegenden (jax nicht München) trotz ganz anderer Bauweise und Bauvorschriften nach wie vor für die meisten Leute ein Haus möglich. Dafür fehlt den Leuten aber a) das soziale Netz, b) die handwerklichen Fähigkeiten und c) die früher vorhandene eiserne Sparsamkeit.

Bei den Boomer-Urlauben und -Häusern stimme ich zu. Aber Flugreisen (innereuropäisch, bei Fernreisen sieht es meist anders aus) sind tatsächlich kaum teurer bzw. teilweise sogar günstiger als Autoreisen zu halbwegs beliebten Zielen in Deutschland. Alles an der Nordsee oder Ostsee sowie in beliebten süddeutschen See-/Bergregionen kostet schnell 150-200€+ je Nacht alleine für die Unterkunft. Wir waren jetzt im November für 2 Wochen auf Zypern mit all inclusive im 5-Sterne-Hotel. Von den 3.000€ wären schon Minimum 1.500€ für eine Übernachtung im Airbnb weggegangen, in einem Hotel mit etwas Angebot oder einer schönen Ferienwohnung mit Sauna o.ä. wohl eher 2.000€+. Dazu ein paar Freizeitaktivitäten und etwas Essen gehen und man liegt auch bei rund 3.000€, vielleicht sogar drüber. Wenn man ganz einfach wohnt und jeden Tag kocht, kommt man auf etwas unter 2.000€ - aber man hockt im nasskalten Deutschland und hat eine Ferienwohnung, die weniger schon als Zuhause ist - da kann ich mir Urlaub auch ganz sparen (was ich empfehlen würde, wenn das Geld wirklich ganz knapp ist).

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Naja du sagst es doch selbst: Kriegsgeneration.
Eine Kriegsgeneration kann man sowieso mit nichts anderem vergleichen.
Die Vermögenswerte wurden durch den Krieg das zweite Mal (!) innerhalb von 20 Jahren quasi völlig vernichtet.

Mein Vater (Jahrgang 48) hatte in seiner Kindheit auf dem Hof kein fließendes Wasser. An Urlaub war sowieso nicht zu denken, die Eltern waren jeden Tag hart am arbeiten.
Wie damals üblich, hat man nach der Volksschule mit 15-16 eine Lehre angefangen. In den 70ern ist man dann fast selbstverständlich 1-2 Mal in den Urlaub in den Süden gefahren. Der Wandel von der Mangelwirtschaft in den moderaten Wohlstand ging damals extrem schnell.

Das man heute mehr fliegt, liegt hauptsächlich an den Flugpreisen. Vor 50 Jahren war Fliegen für den Normalverbraucher nicht leistbar. Heute kommst du für 800 EUR mit einer vierköpfigen Familie nach Kreta. Wenn du mit dem Auto nach Italien fährst, bist du dank Maut auch bei ein paar Hundert Euro. Günstig war mal.

In Eigenleistung heute ein Haus zu bauen ist einfach völlig realitätsfern. Da hast du einfach keine Ahnung wovon du sprichst. Ja, mein Opa hat auch mit seinen Brüdern nach dem Krieg und der Flucht aus den Ostgebieten hier ein ganzes Haus für die Eltern gebaut.
Glaubst du die hätten das auch mit den heutigen Standards gekonnt? Nein, natürlich nicht.
Ein Maurer würde im Leben nicht in seinem eigenen Haus heutzutage die Elektrik anlegen.

WiWi Gast schrieb am 11.12.2023:

Die Boomer haben nicht 20 Jahre auf jeglichen Urlaub verzichtet. Deren Standardurlaub in den späten 90er-Jahren bestand aus 2 Wochen All Inclusive auf Mallorca in eher durchschnittlichen Hotels. Wer was auf sich hielt, fuhr vielleicht noch eine Woche in den Skiurlaub nach Österreich. Was aber damals noch fehlte, waren die ständigen Kurztrips und Fernreisen, die heute selbst bei Schülern und Studenten üblich sind. Die früheren Boomer (Urlaub späte 80er/ frühe 90er) waren dann eher noch mit dem Auto unterwegs. Schaut euch den Film "Der Superstau" an, dann wisst ihr, was ich meine.

In der Kindheit der Boomer war der Zelturlaub in Italien der Klassiker. Meine Mutter (GJ 60) war mit dem Zelt jedes Jahr in Rimini. Da kam der Vater abends um 6 von der Arbeit heim, der Käfer wurde vollgepackt und dann fuhr man ohne Schlaf durch die Nacht, um ohne Stau über den alten Gotthardpass (noch mit Pflasterbelag, Autobahn und neue Passstraße gab es noch nicht) zu kommen. Bei meinem Vater (GJ 51, eher noch 68er Generation) sah der Urlaub noch simpler aus. Da ist man mit dem Bus oder dem Zug ins Freizeitheim in die Alpen (Österreich, Schweiz), ans Meer schaffte man es mangels Auto noch nicht. Dabei waren meine Eltern als Einzelkinder (damals absolut unüblich) finanziell noch privilegiert. Familien mit mehreren Kinder und kleiner Hütte (typisches 50er/60er Jahreminiaturhütten mit Fensterläden) fuhren tatsächlich jahrelang gar nicht weg (aber das war dann die Kriegsgeneration), weil nur so das Haus finanzierbar war. Autos hatten die meistens auch nicht. Auch auf dem Land nicht. Das Haus wurde zudem meistens überwiegend in Eigenleistung und/oder mit Schwarzarbeit gebaut. Meine Oma hat immer gesagt, dass sie das Haus den befreundeten portugiesischen Gastarbeitern zu verdanken hätten.

Was ich heute absolut nicht verstehen kann: warum man mit Babys und Kleinkindern teuer in den Urlaub fliegen muss. Meine Eltern haben da mit uns auch mal ein paar Jahre erheblich gespart (Kredit mit 10% Zinsen ist halt heftig) und es hat eine Woche Bauernhof oder Zelten am Bodensee (das war damals noch günstig) reichen müssen. 1x ging es tatsächlich mit dem Flieger in die Türkei, das hatten dann Oma und Opa spendiert.

Jedenfalls lassen sich die heutigen Häuser und Lebenswelten 0 mit früher vergleichen. Würde heute noch genauso sparsam gelebt und genauso viel Eigenleistung in den Bau eingebracht, wären in den meisten Gegenden (jax nicht München) trotz ganz anderer Bauweise und Bauvorschriften nach wie vor für die meisten Leute ein Haus möglich. Dafür fehlt den Leuten aber a) das soziale Netz, b) die handwerklichen Fähigkeiten und c) die früher vorhandene eiserne Sparsamkeit.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Doch, das geht auch heute noch easy. Bei vielen anderen Gewerken ist es ähnlich. Nur den eigentlichen Anschluss ans Stromnetz bzw. das Trinkwasser muss der Profi machen. Selbst vermeintlich komplizierte Installationen wie Lüftungskanäle oder FBH kann man selbst machen und ein Maurer erst recht. Bitte nicht so weltfremd...

Das Problem ist, dass die Leute heute nicht mehr bereit sind, ihren Sommerurlaub für die eigene Baustelle oder die eines Freundes zu opfern. Dabei kann man bei einem EFH mit Eigenleistung schnell 50k+ € einsparen.

Die geringe wöchentliche Arbeitszeit in der BRD sind Fakt und bieten definitiv Möglichkeiten für mehr Eigenleistung bei Bau/Renovierung. Mit der hohen Teilzeitquote von Frauen mit Kindern hat das wenig zu tun.

In anderen OECD Ländern mit mehr Geburten pro Frau und weniger Betreuungsangeboten klappts doch auch. Nur gibts dort keinen Anspruch auf Teilzeit und keine Elternzeit. Auch bis zu 38 Tage Urlaub wie bei IGM gibts dort nicht. Selbst 30 Tage Urlaub sind in den meisten OECD Staaten undenkbar. Die 20 offiziellen Urlaubstage in der BRD sind übrigens nur gesetzlicher Mindeststandard. Quasi jede Branche gibt 30 Tage und mehr.

Wieder mal eine typisch deutsche Anspruchs- bzw. Luxusdenkweise.

WiWi Gast schrieb am 11.12.2023:
(...)

Glaubst du die hätten das auch mit den heutigen Standards gekonnt? Nein, natürlich nicht.
Ein Maurer würde im Leben nicht in seinem eigenen Haus heutzutage die Elektrik anlegen.

WiWi Gast schrieb am 11.12.2023:

Jedenfalls lassen sich die heutigen Häuser und Lebenswelten 0 mit früher vergleichen. Würde heute noch genauso sparsam gelebt und genauso viel Eigenleistung in den Bau eingebracht, wären in den meisten Gegenden (jax nicht München) trotz ganz anderer Bauweise und Bauvorschriften nach wie vor für die meisten Leute ein Haus möglich. Dafür fehlt den Leuten aber a) das soziale Netz, b) die handwerklichen Fähigkeiten und c) die früher vorhandene eiserne Sparsamkeit.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Auch heute wäre durch Eigenleistung noch vieles möglich. Ja, die Elektrik hat man damals noch selbst verlegt. Würde man heute nicht mehr. Aber was spricht dagegen, wenn das der befreundete oder verwandte Elektriker macht? Geht dann auch schneller und ohne monatelange Wartezeiten. Das meine ich mit sozialem Netz. Früher hattest du durch Familie oder Vereine immer irgendwen, der jmd. kennt. Das ist heute allenfalls im hintersten Dorf noch so. Damit kann man die Kosten sehr wohl auch heute noch spürbar senken. Insb. natürlich bei Renovierungen, in geringerem Umfang auch noch bei Neubau (Böden legen, Wand verputzen u.v.m.)

Mit genügend Manpower und handwerklicher Erfahrung könntest du auch heute noch eine Gebrauchtimmobilie günstiger erwerben und dann loslegen. Den Rückbau selbst durchführen + informelles Netzwerk und nur für ein paar wenige neuralgische Punkte externe Handwerker beauftragen. Ein Bad soll erneuert werden? Fliesen, Keramik wird selbst ausgebaut und Leitungen freigeklopft. Schlitze für Elektrik angelegt, Estrich entfernt. Spart schon mal beträchtlich. Aber ja, der gewöhnliche Akademiker kriegt das ohne soziales Netz heute tatsächlich nicht mehr hin. Früher war das aber selbstverständlich. Und das gibt es so abseits der akademischen Blase in grünbürgerlichen Metropolvierteln auch heute noch, sei es auf dem Dorf oder auch in migrantischen Großfamilien.

Ach ja: Wenn ihr die alten Leute um ihr Haus beneidet: Wisst ihr, wie viele davon teils noch nicht mal eine Zentralheizung haben? Wie viele hochbetagte Rentner noch mit einzelnen Öfen (sei es Gas, Kohle was auch immer) heizen?

Da unsere Väter offensichtlich ähnlich alt sind: Den Aufschwung gab es nicht einfach so. Dafür wurde hart gearbeitet und trotz Urlaub hatte man da nicht plötzlich überall modernen Luxus. Mein Vater hatte als Jugendlicher sein Zimmer im Dachgeschoss ohne Heizung nur mit einem kleinen Elektroofen. In den strengen Wintern der 60er-Jahre (da sind die Leute über den komplett zugefrorenen Bodensee gewandert, das kann man sich heute nicht mehr vorstellen) hatte es da nachts teils Minusgrade und er hat trotzdem dort geschlafen. Was meinst du, warum Plattenbau ursprünglich mal beliebt war? Weil es da schön warm war und es überall fließend Wasser gab. Aber bis der Altbau modernistiert war, ging es Jahrzehnte oder ist teils bis heute nicht abgeschlossen. Weißt du, was er dann in jungen Jahren als Akademiker! später gemacht hat? Mit befreundeten Handwerkern das Haus nach und nach modernisiert. Erst Einzelöfen, dann Zentralheizung, einen Anbau für ein Bad etc. Natürlich waren auch da mal offiziell Fachfirmen beteiligt. Aber glaubst du, das hätte man wie heute einfach komplett in fremde Hände gegeben?

Ach ja: ich spreche mittlerweile auch aus eigener Erfahrung. Glücklicherweise ist der Gebrauchtstandard heute schon spürbar gehobener, wenn man nicht zu sehr in der Mottenkiste sucht.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Nicht zu vergessen, dass die Boomergeneration, dass was die Generation vorher in Deutschland aufgebaut hat zu dem runtergewirtschaftet hat was wir heute vofinden in dem Land. Quasi alle Entscheidungsträger und Entscheidungen der letzten 15 Jahre stammen aus der Generation (in Politik sowie in Wirtschaft). Die Erziehung der angeblich schlechten Generation Z/Y ebenfalls. Versäumnisse in Wohnungsbau, in Klimaschutz, Einwanderung, Staatsfinanzen, Renten, Infrastruktur, Schule und Bildung usw.....

Also man muss auch mal die Kirche im Dorf lassen, bevor man sich immer nur auf die Schulter klopft und die kommenden Generationen niederschreibt;) Sage ich mit Baujahr 1969. Meine Generation ist die, die es jetzt gerade versemmelt.

antworten
Turnbeutel

Aktuelle Immobilienpreise

Ich möchte nicht anstrengend wirken. Aber machen es die hier Anwesenden nicht alle ein bisschen zu einfach ?

Betrachte ich den Immobilienmarkt, erleben wir in meinen Augen eine kleine Korrektur. Die Preise stagnieren oder sinken leicht. Bei gleichzeitiger Inflation, die im Schnitt dieses Jahr vermutlich bei 6-7% liegt. Die ersten Gehaltsverhandlungen stehen an und die Gehälter werden nach oben angepasst, während die Immobilienpreise stagnieren. Das werden wir vermutlich jetzt noch ein Jahr zu beobachten bis die Immobilienpreise wieder ansteigen. Der Hintergrund ist denkbar einfach, durch die inflationsbedingten Lohnanstieg werden sich zunehmend mehr Käufer auf dem Markt bewegen.

Ich persönlich rechne erst wieder in 2025/2026 wieder mit stärker ansteigenden Preisen.

Die Lukrativität von Kapitalanlagen Immobilien sehe ich indessen als schwierig an. Viele Bestandsimmobilien die heute veräußert werden, haben alte Mietverträge, die eine Anhebung nur noch in einem bestimmten Umfang zulassen.
So kann man von einem wirklichen tragenden Konstrukt in vier bis acht Jahren nach Erwerb sprechen (je nach höhe und alter der Mietverträge).
Auch sehe ich die Gefahr der sich nun anbahndenen Investitionen an.
Gleichzeitig kann ich mir vorstellen, dass dadurch viele Kleinanleger verschreckt werden und zur Veräußerung von Immobilien neigen werden.
Das kann hierbei einen "kleinen" Knick hervorufen. Doch vorsicht beim Kauf, so etwas benötigt neben dem Kaufpreis, dann vermutlich noch eine Finanzierungsdecke für die einzelnen Umlagen die hierfür anfallen.

Alles in Allem ein guter Immobilienmarkt.
Ich nehme an, dass die hier Anwesenden einen Traum vom Eigenheim haben. Den habe ich auch. Den trotz Immobilien in Bestand wohne auch ich zur Miete.
Alles hat dann seine Zeit. Wer sich mit den Immobilienmarkt intensiv auseinandersetzen will empfehle ich, einfach paar Objekte anzuschauen. Gerne auch woanders, oder Objekte für das man eigentlich kein Kaufinteresse habt. Schaut euch die Immobilie an, schaut euch die Substanz an, redet mit den Makler oder Eigentümer, fragt nach was gemacht wurde und was noch ansteht.
Ihr gewinnt dadurch einen gewissen "Blick". Einen Blick für die Materie. Das letzte was ihr brauchen könnt ist eine Immobilie in der ihr mit einer Rosenroten Brille reingelaufen seid und einfach gekauft hat, weil irgendwie alles gepasst hat.
Wenn ihr von vorneherein die Immo nicht kaufen wollt, so schaut ihr euch diese wirklich genauer an. Fragt eher nach merkwürdigen Flecken und erkundigt euch nach den Zuständen der einzelnen Gerätschaften oder gar des Schornsteins.

Dann seid ihr erst gewappnet auf den persönlichen Kauf einer Immobilie. Dann werdet ihr auch erkennen, dass viele inzenierte Preise tatsächlich nicht die "echten" Preise sind. Pauschalaussagen können da ebenfalls nicht getroffen werden. Manchmal sind 30 % drin, manchmal aber nur 5%. Je nachdem wer noch angefragt hat. Umso besser, wenn ihr bereits euch ein bisschen Expertise angeeignet habt.

Obligatorisch würde ich im Internet nach allerhand wissenswertes ausschau halten.

Viel Erfolg beim Kauf!
Euer T.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 11.12.2023:

WiWi Gast schrieb am 11.12.2023:

Das ist nun wirklich totaler Quatsch!
In Deutschland gab es auch 2008/09 keine außergewöhnlichen Zahlungsausfälle von Hypotheken. Die Nummer kam aus Amerika. Da hat der deutsche Boomer nichts mit zu tun.

Nein ist es nicht.

Die EZB und die Aufsichtsbehörden der Länder haben nach dem was dort in den USA passiert ist ihre Schlussfolgerungen gezogen und auch im Euroraum (und besonders in Deutschland) massiv die Regulatorik angezogen.

Es sind im Zuge von 2008/09 und der Nachfolgen gut zwei Dutzend Banken im Euroraum in Schwierigkeiten geraten und viele weitere wurden als potenziell gefährdet eingestuft.
Anders als in den USA mit Lehmann Brothers hat man sich allerdings entschieden diese zu stabilieren (teilweise mit Fusionen, Hilfskrediten etc.).

Mal einige Namen von deutschen Banken 2007 bis 2009 die entweder abgewickelt wurden oder massive staatliche Hilfe bekamen:
IKB
WeserBank
WestLB
Commerzbank (inkl. der übernommenen Dresdner Bank)
Hypo Real Estate

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Eigenleistung wird massiv überschätzt.

Material bezahlst du auch in Eigenleistung. Befreundete Handwerker arbeiten nicht kostenlos. Werkzeug gibt es ebenfalls nicht gratis. Alles mag günstiger sein als beim Profi. Aber längst nicht 0.

Also bleibt am Ende primär die Arbeitsleistung, welche Du überhaupt relevant sparen kannst. Und dort schlägt der Faktor Zeit hart ins Buch. Wie sollst Du als Laie/Amateur in Deinen 2-3 Stunden nach Feierabend nachholen, was der Profi am selben Tag in 8 Stunden geleistet hätte? Mit mehr Erfahrung, besseren Werkzeug und ggf. mehr Personal?

Da bleiben Dir nur unbezahlte Freistellung, Elternzeit oder eine Verlängerung der Baudauer, um das auszugleichen. Und die kosten allesamt wieder Geld, was gerne übersehen wird.

Anekdote:
In unserem Neubaugebiet haben wir alles gehabt. Von alles über Bauträger, bis hin zu so viel wie möglich selbst. Was zig Monate komplette Aufgabe des Privatlebens bedeutete.

Nachdem alle fertig waren, konnte man offen darüber sprechen. Fazit einhellig: Eigenleistung spart, aber wenig als erhofft. 10, 20k kann man damit wettmachen. Viel mehr nicht. Gründe siehe oben.

Kann man machen. Ändert aber wenig an der Leistbarkeit.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 11.12.2023:

Nicht zu vergessen, dass die Boomergeneration, dass was die Generation vorher in Deutschland aufgebaut hat zu dem runtergewirtschaftet hat was wir heute vofinden in dem Land. Quasi alle Entscheidungsträger und Entscheidungen der letzten 15 Jahre stammen aus der Generation (in Politik sowie in Wirtschaft). Die Erziehung der angeblich schlechten Generation Z/Y ebenfalls. Versäumnisse in Wohnungsbau, in Klimaschutz, Einwanderung, Staatsfinanzen, Renten, Infrastruktur, Schule und Bildung usw.....

Also man muss auch mal die Kirche im Dorf lassen, bevor man sich immer nur auf die Schulter klopft und die kommenden Generationen niederschreibt;) Sage ich mit Baujahr 1969. Meine Generation ist die, die es jetzt gerade versemmelt.

Du bist ein später Boomer, beinahe schon Generation X. In deiner Kindheit war der meiste Aufschwung schon durch und diesen Wohlstandseinfluss bemerkt man auch am Wesen. In meinem Verwandtenkreis habe ich da von Anfang der 50er-späte 60er-Jahre auf der Eltern (nun zunehmend Großelterngeneration) alles darunter. Der Mentalitätsunterschied ist da schon enorm. Man merkt, dass die späten 60er-Jahrgänge kaum mehr wirklich einschneidende Entbehrungen hatten. Da durften die Kinder dann auch in einfacheren Familien aufs Gymnasium. Da gingen dann auch einfache Familien in den Urlaub. Da gab es in der Familie zumindest ein Auto. Die Jugend in den 80er-Jahren war frei von existenziellen Sorgen, nur die Arbeitslosigkeit stieg und es war nicht zwingend einfach eine Ausbildung zu kriegen. Den Jahrgang 1969 würde ich auch nicht mehr als "sparsam" beschreiben. Das ist die Manta-Generation und die der Mopedschrauber. Da sind teure Reisen heute häufig an der Tagesordnung, allgemein ist das eine Generation des Konsums (stark durch TV-Werbung geprägt), Die Boomer vom Jahrgang 1960 ticken da noch anders. Da verspüre ich durchaus noch einen gewissen Arbeit- und Sparethos. "Unnötige" Ausgaben werden da vermieden und Konsum hinterfragt. Die Nachkriegsgeneration ist dann nochmal eine ganz andere Nummer, da die in ihrer Kindheit in den 50er-Jahren noch richtige Armut verspürt hat. Da musste an jeder Ecke gespart werden und moderne, heute selbstverständliche Errungenschaften wie Kühlschrank, Warmwasser und zumindest warme Einzelöfen haben die häufig erst im Jugendalter kennengelernt und in der Schule noch selbstgestrickte Kleidung getragen. Da gab es in der Schule auch noch Prügel und der Schulhof war in katholisch und evangelisch getrennt. Wenn da das angeschnittene trockene Brot schon schimmelt, wird halt die schon schlecht schmeckende zweite Scheibe gegessen, wenn der Schimmel dort noch nicht sichtbar ist.

Deine Generation (Jahrgang 1969) ist die Elterngeneration der Generation Z, für mich ist das kein Zufall. Die Generation Y hat eher noch die Jahrgänge 1950-1965 als Eltern und ich finde, das merkt man auch.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich bin mir nicht ganz sicher, ob du das absichtlich oder unabsichtlich gemacht hast.

Aber der entscheidende Punkt sind nicht die Löhne, sondern die Zinsen. Selbst eine 10-15% Erhöhung der (Brutto)Löhne hätte aktuell keinen spürbaren Effekt auf dem Immobilienmarkt.

Dafür ein kleiner Beispiel für dich:

  • Kreditsumme: 500k
  • Zins 1.5%
  • Tilgung 1.5%
    = 15.000€ pro Jahr 1.250€ pro Monat

  • Kreditsumme: 450k (weil Preise gesunken)
  • Zins 4%
  • Tilgung: 1.5%
    = 24.750€ pro Jahr 2.060€ pro Monat

Für die „gleiche“ Immobilie müsste trotz 10% Rückgang (natürlich hier vereinfacht ohne Nebenkosten,..) eine 60-70% höhere Rate fällig werden.

Jetzt nehmen wir an, dass in Beispiel 1 die Rate 30% vom Gehalt ausgemacht hätte. Dann wäre das Nettogehalt bei ca. 4.200€ gelegen.

Selbst wenn das Bruttogehalt um 10% gestiegen wäre, dann hätte das in diesem Beispiel zu einem neuen Netto von ca. 4.600€.

Die Belastung sind dann plötzlich bei 45% vom Nettogehalt.

Du siehst also, dass selbst 10% mehr Gehalt (was sicherlich nicht erreicht wird in der breiten Masse) eine deutlich schlechtere finanzielle Situation bedeuten für mögliche Käufer

Turnbeutel schrieb am 11.12.2023:

Ich möchte nicht anstrengend wirken. Aber machen es die hier Anwesenden nicht alle ein bisschen zu einfach ?

Betrachte ich den Immobilienmarkt, erleben wir in meinen Augen eine kleine Korrektur. Die Preise stagnieren oder sinken leicht. Bei gleichzeitiger Inflation, die im Schnitt dieses Jahr vermutlich bei 6-7% liegt. Die ersten Gehaltsverhandlungen stehen an und die Gehälter werden nach oben angepasst, während die Immobilienpreise stagnieren. Das werden wir vermutlich jetzt noch ein Jahr zu beobachten bis die Immobilienpreise wieder ansteigen. Der Hintergrund ist denkbar einfach, durch die inflationsbedingten Lohnanstieg werden sich zunehmend mehr Käufer auf dem Markt bewegen.

Ich persönlich rechne erst wieder in 2025/2026 wieder mit stärker ansteigenden Preisen.

Die Lukrativität von Kapitalanlagen Immobilien sehe ich indessen als schwierig an. Viele Bestandsimmobilien die heute veräußert werden, haben alte Mietverträge, die eine Anhebung nur noch in einem bestimmten Umfang zulassen.
So kann man von einem wirklichen tragenden Konstrukt in vier bis acht Jahren nach Erwerb sprechen (je nach höhe und alter der Mietverträge).
Auch sehe ich die Gefahr der sich nun anbahndenen Investitionen an.
Gleichzeitig kann ich mir vorstellen, dass dadurch viele Kleinanleger verschreckt werden und zur Veräußerung von Immobilien neigen werden.
Das kann hierbei einen "kleinen" Knick hervorufen. Doch vorsicht beim Kauf, so etwas benötigt neben dem Kaufpreis, dann vermutlich noch eine Finanzierungsdecke für die einzelnen Umlagen die hierfür anfallen.

Alles in Allem ein guter Immobilienmarkt.
Ich nehme an, dass die hier Anwesenden einen Traum vom Eigenheim haben. Den habe ich auch. Den trotz Immobilien in Bestand wohne auch ich zur Miete.
Alles hat dann seine Zeit. Wer sich mit den Immobilienmarkt intensiv auseinandersetzen will empfehle ich, einfach paar Objekte anzuschauen. Gerne auch woanders, oder Objekte für das man eigentlich kein Kaufinteresse habt. Schaut euch die Immobilie an, schaut euch die Substanz an, redet mit den Makler oder Eigentümer, fragt nach was gemacht wurde und was noch ansteht.
Ihr gewinnt dadurch einen gewissen "Blick". Einen Blick für die Materie. Das letzte was ihr brauchen könnt ist eine Immobilie in der ihr mit einer Rosenroten Brille reingelaufen seid und einfach gekauft hat, weil irgendwie alles gepasst hat.
Wenn ihr von vorneherein die Immo nicht kaufen wollt, so schaut ihr euch diese wirklich genauer an. Fragt eher nach merkwürdigen Flecken und erkundigt euch nach den Zuständen der einzelnen Gerätschaften oder gar des Schornsteins.

Dann seid ihr erst gewappnet auf den persönlichen Kauf einer Immobilie. Dann werdet ihr auch erkennen, dass viele inzenierte Preise tatsächlich nicht die "echten" Preise sind. Pauschalaussagen können da ebenfalls nicht getroffen werden. Manchmal sind 30 % drin, manchmal aber nur 5%. Je nachdem wer noch angefragt hat. Umso besser, wenn ihr bereits euch ein bisschen Expertise angeeignet habt.

Obligatorisch würde ich im Internet nach allerhand wissenswertes ausschau halten.

Viel Erfolg beim Kauf!
Euer T.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 11.12.2023:

Eigenleistung wird massiv überschätzt.

Material bezahlst du auch in Eigenleistung. Befreundete Handwerker arbeiten nicht kostenlos. Werkzeug gibt es ebenfalls nicht gratis. Alles mag günstiger sein als beim Profi. Aber längst nicht 0.

Also bleibt am Ende primär die Arbeitsleistung, welche Du überhaupt relevant sparen kannst. Und dort schlägt der Faktor Zeit hart ins Buch. Wie sollst Du als Laie/Amateur in Deinen 2-3 Stunden nach Feierabend nachholen, was der Profi am selben Tag in 8 Stunden geleistet hätte? Mit mehr Erfahrung, besseren Werkzeug und ggf. mehr Personal?

Da bleiben Dir nur unbezahlte Freistellung, Elternzeit oder eine Verlängerung der Baudauer, um das auszugleichen. Und die kosten allesamt wieder Geld, was gerne übersehen wird.

Anekdote:
In unserem Neubaugebiet haben wir alles gehabt. Von alles über Bauträger, bis hin zu so viel wie möglich selbst. Was zig Monate komplette Aufgabe des Privatlebens bedeutete.

Nachdem alle fertig waren, konnte man offen darüber sprechen. Fazit einhellig: Eigenleistung spart, aber wenig als erhofft. 10, 20k kann man damit wettmachen. Viel mehr nicht. Gründe siehe oben.

Kann man machen. Ändert aber wenig an der Leistbarkeit.

Falsch. Eigenleistung durch die Kernfamilie (Eltern, Geschwister) wird im Regelfall nicht bezahlt. Das nennt sich Familie. Eigenleistung durch Freunde und Verwandte in begrenztem! Umfang auch (man muss dann aber natürlich auch umgekehrt auf deren Baustelle mithelfen). Größere Hilfen von Freunden oder Verwandten werden selbstverständlich in der Regel bezahlt (vllt ca. 1/3 der offiziellen Stundensätze, weißt du, dass bei manchen Gewerken die offiziellen Stundensätze schon dreistellig sind?). Klappt aber natürlich nur, wenn man ein größeres soziales Umfeld am Wohnort hat und damit die Barrieren zur schnellen Hilfe zwischendurch gering ist. Daran hakt es natürlich bei immer mehr modernen Lebensentwürfen. Freundschaften werden flüchtiger und Familien zerstreuen sich immer weiter. Richtig ist, dass das eine Aufgabe des Privatlebens über Monate, wenn nicht Jahre bedeutet. Der Jahresurlaub geht mit Sicherheit drauf und auch viele, wenn nicht alle Wochenenden. Mit Glück sind die Eltern noch fit und schon in Rente und der Bruder steht einem auch noch nahe. Aber zur Wiederholung: Früher war all das normal und nur so konnten die vorherigen Generationen sich ihre Häuser hinstellen. Ein komplettes Outsourcing wie heute wäre finanziell nicht drin gewesen.

Bzgl der Qualität von prof. Handwerkern: Die ist nicht selten überschaubar und die Motivation gering. Der talentierte und motivierte Heimerker arbeitet im eigenen Haus genauer und auch nicht zwingend deutlich langsamer. Das entsprechende Werkzeug ist mit entsprechendem sozialen Netzwerk auch schnell verfügbar oder liegt bereits vor (man werkelt ja ständig und nicht nur 1x zum Bau). Richtig ist, dass man dafür kein Laie sein darf. Das ist ja gerade das Problem an der heutigen Generation, dass das mittlerweile die Regel und nicht die Ausnahme ist. Aber auch der Laie kann schnell werden, wenn er die richtige Anleitung bekommt. Gerade Fleißarbeiten (also vorwiegend im Rückbau bei Renovierung/Sanierung, aber auch Malerarbeiten etc.) können nach Einführung auch vom Laien schnell durchgeführt werden. Deshalb erneut: Es liegt alleine an der sozialen Zusammensetzung der heutigen Generation, dass das im Regelfall nicht mehr möglich ist. Es liegt nicht an der technischen Nichtmachbarkeit. Die anonymen Homeoffice-Akademiker in der Münchener Mietbude haben da tatsächlich Nachsehen.

Die max. 10-20k Einsparung im Neubaugebiet glaube ich dir. Aber das ist ja auch das falsche Beispiel. Bei einem industriell gefertigten, schlüsselfertigen Neubau ist ja auch nicht mehr viel herauszuholen. So viel machen dann die Böden etc. auch nicht mehr aus. Größere Einsparungen kannst du insb. in der Renovierung heben. Die können durchaus sechsstellig werden, wenn alle früher vorhandenen Kriterien erfüllt sind (substanzielle Manpower und Knowhow in der Familie, großer und handwerklich versierter Bekanntenkreis für nicht-offizielle Arbeiten, Opferbereitschaft von Freizeit). Noch was: Schneller sind Profis außerdem nur, wenn du einen Termin kriegst. Mach das mal. Da bist du als kleiner Hausherr ganz weit hinten angesiedelt. Deshalb dann auch besser gleich vom GU kaufen.

Warum muss es eigentlich zwingend Neubau sein? Warum nicht ein älteres Haus in zentralerer Lage kaufen und es einmal nicht abreißen (insofern das Grundstück bereits sinnvoll ausgenutzt ist), sondern stattdessen bescheiden renovieren/sanieren? Wenn nicht: Warum dann neidisch auf die Häuser der alten Leute schauen? Die entsprechen nur in den seltensten Fällen modernen Ansprüchen geschweige denn moderner Ästhetik.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Also halten wir fest Eigenleistung lohnt sich überhaupt nur relevant bei Sanierungsfällen.

Und auch dort nur, wenn

  • ein grosser Teil der Arbeiten kostenlos durch die Familie geleistet wird
  • im Freundeskreis ausreichend Hand-/Heimwerker vorhanden sind, die kostenlos bis -günstig mithelfen und
  • man selbst im Gegenzug bei den Freunden und Familien ordentlich anpackt

Das glaube ich sofort. So hat es früher oft funktioniert. Vor allem in ländlichen Regionen.

Trifft heute aber in den Großräumen auf nahezu niemanden zu. Denn

  • wer nicht im Heimatort baut ist raus
  • wer neu baut/kauft ist raus
  • wer keine große Familie hat, ist raus
  • wer keinen großen Freundeskreis hat, ist raus
  • wer keine Handwerker im Freundeskreis hat, ist raus

Das kannst du den Leuten heute nicht zur Last legen. 1970 galten andere Regeln. Die Gesellschaft war anders. Da waren die Familien größer, die Jobs heimatnäher und handwerklicher/industrieller als heute. Alles Vorteile für den Hausbau made by Family. Die heute so nicht mehr gegeben sind.

Zudem darfst du nicht vergessen, dass du die bei dir geleistete Zeit der Freunde/Familie irgendwann auch wieder zurückgeben darfst.

Wie viele Feierabende und Wochenenden also „für deinen Bau“ noch Jahre später draufgehen, wenn du bei anderen werkelst, müsste man auch berechnen. Die sind Teil der Opportunitätskosten.

Wie man sieht: Eigenleistung kann funktionieren. Ist aber längst nicht so einfach und wertvoll wie immer behauptet. Für breite Teile der heutigen Gesellschaft sind sie mehr nette Dreingabe als essenzielle Ersparnis.

Genau das war meine Aussage. 🤓

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 11.12.2023:

WiWi Gast schrieb am 10.12.2023:

Wenn man 500K für ein abgerocktes 70er Haus bezahlen muss, dann ist das vermutlich der Grundstückswert in einer stark nachgefragten Lage. Das sagt nichts über die Preiswürdigkeit aus. Eine heute wertvolle Lage kann eine damals wenig nachgefragte Lage sein. Was soll man denn mit diesen Informationen nun anfangen? Vielleicht ist die Bude (das Bauland) sogar 600K wert und wird unter Preis angeboten, da vergleichbare Grundstücke HEUTE ohne den Abriss der Bude 700K oder mehr wert sind.

Es sind 240qm im Freiburger Umland mit Bahnanschluss bei einem BRW von 420€/qm.
Mit dem Auto ca. 20-25 min. bis FR.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 11.12.2023:

Vergesst nicht das fliegen früher viel teurer war, wenn der Boomer nach Malle geflogen ist hat das so viel gekostet wie 2 Wochen Thailand heute.

Autos werden auch immer älter und hat man offensichtlich früher viel schneller ausgetauscht.

Ist doch toll für die heutigen Kaufinteressenten. Dann bleibt ja etwas mehr für den Immobilienerwerb übrig und macht das Wohnen damit nochmals erschwinglicher.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 11.12.2023:

Ich bin mir nicht ganz sicher, ob du das absichtlich oder unabsichtlich gemacht hast.

Aber der entscheidende Punkt sind nicht die Löhne, sondern die Zinsen. Selbst eine 10-15% Erhöhung der (Brutto)Löhne hätte aktuell keinen spürbaren Effekt auf dem Immobilienmarkt.

Dafür ein kleiner Beispiel für dich:

  • Kreditsumme: 500k
  • Zins 1.5%
  • Tilgung 1.5%
    = 15.000€ pro Jahr 1.250€ pro Monat

  • Kreditsumme: 450k (weil Preise gesunken)
  • Zins 4%
  • Tilgung: 1.5%
    = 24.750€ pro Jahr 2.060€ pro Monat

Für die „gleiche“ Immobilie müsste trotz 10% Rückgang (natürlich hier vereinfacht ohne Nebenkosten,..) eine 60-70% höhere Rate fällig werden.

Genau die Diskussion gibt es ja immer, auch in den sozialen Medien veranschaulicht, etc.

Was man aber nicht vergessen darf: Die höhere Rate bedeutet auch eine schnellere Tilgung. Natürlich könnte man bei 1% Zinsen viel mehr tilgen, es haben nur die Wenigsten tatsächlich gemacht.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 11.12.2023:

Ich bin mir nicht ganz sicher, ob du das absichtlich oder unabsichtlich gemacht hast.

Aber der entscheidende Punkt sind nicht die Löhne, sondern die Zinsen. Selbst eine 10-15% Erhöhung der (Brutto)Löhne hätte aktuell keinen spürbaren Effekt auf dem Immobilienmarkt.

Dafür ein kleiner Beispiel für dich:

  • Kreditsumme: 500k
  • Zins 1.5%
  • Tilgung 1.5%
    = 15.000€ pro Jahr 1.250€ pro Monat

  • Kreditsumme: 450k (weil Preise gesunken)
  • Zins 4%
  • Tilgung: 1.5%
    = 24.750€ pro Jahr 2.060€ pro Monat

Für die „gleiche“ Immobilie müsste trotz 10% Rückgang (natürlich hier vereinfacht ohne Nebenkosten,..) eine 60-70% höhere Rate fällig werden.

Jetzt nehmen wir an, dass in Beispiel 1 die Rate 30% vom Gehalt ausgemacht hätte. Dann wäre das Nettogehalt bei ca. 4.200€ gelegen.

Selbst wenn das Bruttogehalt um 10% gestiegen wäre, dann hätte das in diesem Beispiel zu einem neuen Netto von ca. 4.600€.

Die Belastung sind dann plötzlich bei 45% vom Nettogehalt.

Du siehst also, dass selbst 10% mehr Gehalt (was sicherlich nicht erreicht wird in der breiten Masse) eine deutlich schlechtere finanzielle Situation bedeuten für mögliche Käufer

Der Boomer musste für solch eine vergleichbare Immobile in den 90ern etwa wie folgt rechnen:

  • Kreditsumme: 350k DM (weil Preise in DM etwas günstiger und deutlich mehr EK angespart wegen höheren Zinserträgen auf angespartes EK)
  • Zins 8%
  • Tilgung: 1.5%
    = 33.250€ pro Jahr 2.770 DM pro Monat
    Um bei 30% vom Nettoeinkommen zu bleiben, hätte der Boomer damals schon 9.233 DM pro Monat netto verdienen müssen - Die Einkommen in DM waren aber damals in etwa vergleichbar mit den Einkommen heute in EUR. Nehmen wir jetzt die 4.600 DM wie oben nach Lohnanpassung an, dann war die Belastung bei 60% vom Nettogehalt.
    War doch alles easy bei den Boomern.
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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Nochmal zurück zu den Immobilienpreisen: Ohne jede Frage haben die Immobilienpreisen in den Jahren von ca. 2010 (+/-) bis etwa Mitte 2022 eine wirklich beeindruckende Entwicklung hingelegt. Glückwunsch an alle, die zu Beginn dieses Zeitraums in Immobilien investiert und gegen Ende dieses Zeitraums Immobilien verkauft haben.

Wenn man sich aber die Entwicklung in diesem Jahr anschaut und mal mit alternativen Anlagemöglichkeiten vergleicht, dann hat der DAX (nur ein Beispiel!) in diesem Jahr ca. +20% an Wert gewonnen, fürs Tagesgeld gibt es auch schon seit geraumer Zeit 4% und laut Greix (Zahlen für Q4/2023 liegen noch nicht vor, ich weiß) derzeit zwischen 5% und 13% (je nachdem, ob Eigentumswohnung, Einfamilienhaus oder Mehrfamilienhaus) nominal (!) im Minus liegt (im Vergleich zu Q4/2022 wohlgemerkt).

Mir geht es nicht darum, Immobilien-Investments schlecht zu reden, sondern ich könnte mir vorstellen, dass Verkäufer und Käufer solche Zahlen nicht kalt lässt, sondern die bestehende (Abwärts-)Dynamik stützt. Der Käufer denkt sich vermutlich: Dann warte ich noch ein halbes Jahr oder ein Jahr mit der Investition, bis dahin sind die Preise noch niedriger, mein Tagesgeldkonto (Beispiel!) noch weiter angewachsen und im Zweifel sind die Bauzinsen bis dahin auch niedriger. Und der Verkäufer denkt sich vielleicht (!): Wenn ich jetzt noch ein Jahr warte, dann kriege ich noch weniger Geld für meine (geerbte) Immobilie. Stattdessen könnte ich das Geld besser in einen ETF oder was auch immer anlegen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Dein Kommentar hat nichts mit dem
Thema bzw. meinem Kommentar zu tun.

Mir ging es um die obigen Aussage, dass anstehende Lohnerhöhungen die Immopreise wieder antreiben werden. Und das ist falsch bzw. Löhne machen kaum etwas aus, sondern die Zinsen

Diese sinnfreien Boomer Vergleiche verstehe ich eh nicht. Null Aussagekraft

WiWi Gast schrieb am 11.12.2023:

WiWi Gast schrieb am 11.12.2023:
Der Boomer musste für solch eine vergleichbare Immobile in den 90ern etwa wie folgt rechnen:
Um bei 30% vom Nettoeinkommen zu bleiben, hätte der Boomer damals schon 9.233 DM pro Monat netto verdienen müssen - Die Einkommen in DM waren aber damals in etwa vergleichbar mit den Einkommen heute in EUR. Nehmen wir jetzt die 4.600 DM wie oben nach Lohnanpassung an, dann war die Belastung bei 60% vom Nettogehalt.
War doch alles easy bei den Boomern.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das ist Quatsch was du schreibst. Natürlich spielen Löhne eine Rolle.
Wenn mein Lohn um 10% steigt kann ich mir bei niedrigen Zinsen grob ein 10% teureres Haus leisten (wegen Zinsen einwenig weniger). Also die Zinsen brauchen wieder auf die Werte von 2021 zu fallen und schon müssten die Preise wieder explodieren alleine wegen den Lohnsteigerungen.

WiWi Gast schrieb am 11.12.2023:

Dein Kommentar hat nichts mit dem
Thema bzw. meinem Kommentar zu tun.

Mir ging es um die obigen Aussage, dass anstehende Lohnerhöhungen die Immopreise wieder antreiben werden. Und das ist falsch bzw. Löhne machen kaum etwas aus, sondern die Zinsen

Diese sinnfreien Boomer Vergleiche verstehe ich eh nicht. Null Aussagekraft

WiWi Gast schrieb am 11.12.2023:

War doch alles easy bei den Boomern.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Hast du meinen Beitrag eventuell nicht ganz gelesen? Ich bezieh mich auf die obige Aussage, dass Immobilienpreise alleine durch die steigenden Löhne laut der obigen Aussage wieder steigen würde.

Dem ist aber nicht so, da Löhne im Vergleich zu den Zinsen nur eine sehr kleine Rolle spielen. Da auch die weiteren Lebenshaltungskosten gestiegen sind, wird der Effekt durch Lohnerhöhungen noch geringer sein. Daher wird sich rein durch Lohnerhöhungen ohne Zinssenkungen nichts nennenswertes tun

WiWi Gast schrieb am 11.12.2023:

Das ist Quatsch was du schreibst. Natürlich spielen Löhne eine Rolle.
Wenn mein Lohn um 10% steigt kann ich mir bei niedrigen Zinsen grob ein 10% teureres Haus leisten (wegen Zinsen einwenig weniger). Also die Zinsen brauchen wieder auf die Werte von 2021 zu fallen und schon müssten die Preise wieder explodieren alleine wegen den Lohnsteigerungen.

WiWi Gast schrieb am 11.12.2023:

War doch alles easy bei den Boomern.

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