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ImmobilienImmobilienpreise

Aktuelle Immobilienpreise

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Kann hier jemand einschätzen, wie groß der Spielraum der Politik bei den Baukosten ist? Man muss sich ja nur die Umfragen angucken, um zu sehen, dass sich der Wind sehr schnell drehen wird. ESG ist in den USA bereits tot und ich erwarte eine ähnliche Entwicklung auch in Deutschland, z.B. Rückabwicklung des Heizungsgesetzes etc.

Sind die Baukosten also nur so hoch wegen der Regulierung/Klimastandards oder sind es strukturelle Gründe(wenig freie Grundstücke, Löhne, Materialkosten).

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Kein Wunder. Die Immobilienkrise in China eskaliert jetzt komplett. Countrygarden, Oceanwide, Evergrande alle stehen am Abgrund oder sind schon ein Schritt weiter

WiWi Gast schrieb am 21.10.2023:

Preise für Neubauten in China sinken weiter und sind damit in Linie mit den weltweiten Immobilienmärkten

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Erstmal muss man genau unterscheiden was man unter Baukosten meint.

Teils haben wir eine Materialkrise wobei manche Sachen wie Baustahl oder Holz wieder erheblich billiger während Zement teurer geworden ist.

Wenn man Kfw-55 als Standard nimmt, musst du 18-20 Euro als Kaltmiete ansetzen. Unabhängig von Lage und der Region und das ist nunmal illusorisch.
Die Grünen wollten ja KfW-40 als Neubaustandard.

Für die Breite muss Kfw-70 oder gar Kfw-85 reichen.

Ansonsten hat sich die Zahl der Bauvorschriften in den letzten 20 Jahren mehr als verdoppelt. Könnte man auch ändern.

In angespannten Regionen ist die Ausweisung von günstigem Bauland ebenfalls möglich, man muss eben nur wollen. Das ist dann aber Sache der Kommunen. Dort ist man mittlerweile leider auch eher gierig geworden und meint selbst daran mitverdienen zu müssen. Das kann aber nicht der Zweck der kommunalen Politik sein. Im Umland von Stuttgart wollte eine Gemeinde 650 Euro pro QM Bauland. Im Endeffekt hat niemand der Gemeinde was abgekauft. Der Bürgermeister will die Grundstücke trotzdem nicht günstiger hergeben, angeblich wegen Erschließungskosten. Die machen aber in der Masse nichtmal 50 Euro pro Quadratmeter aus. Zudem bedeutet es langfristig mehr Grundsteuer wenn sich junge Familien niederlassen. Aber ja, die Boomer machen mit uns Jungen was sie wollen.

WiWi Gast schrieb am 22.10.2023:

Kann hier jemand einschätzen, wie groß der Spielraum der Politik bei den Baukosten ist? Man muss sich ja nur die Umfragen angucken, um zu sehen, dass sich der Wind sehr schnell drehen wird. ESG ist in den USA bereits tot und ich erwarte eine ähnliche Entwicklung auch in Deutschland, z.B. Rückabwicklung des Heizungsgesetzes etc.

Sind die Baukosten also nur so hoch wegen der Regulierung/Klimastandards oder sind es strukturelle Gründe(wenig freie Grundstücke, Löhne, Materialkosten).

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Der Wind dreht sich im unheimlich vielen Bereichen aktuell. Noch vor Monaten hätte ich ausgeschlossen, dass die Regierung platzt - aktuell halte ich das sogar für das wahrscheinlichste Szenario. Allein die Migrationskrise birgt hierfür genug Potential. Die grüne Basis geht schon bei dem aktuellen europäischen Minimalkonsens auf die Barrikaden (im Winter ist großer Parteitag bei denen), Teile der jungen SPD ebenfalls. Die Regierung weiss aber ganz genau, dass sie unschwenken muss, wenn die Blauen nicht bald die ersten absoluten Mehrheiten einfahren soll. Und von all den anderen Theman wie Energie, Klima, Wirtschaft, Wohnen haben wir da noch gar nicht geredet.

Also kurzum - diese Regierung und vor allem Grüne Regierungsbeteiligung wird spätestens bei der nächsten Wahl Geschichte sein, aus meiner Sicht sogar früher. Und die neue konservative Regierung wird deutlich umschwenken und rückabwickeln. Ob das dann am Ende Besserung auf dem Immobilienmarkt bringt...daran kann man dennoch seine Zweifel haben, da er eben sehr sehr träge ist. Aber schlimmer kann es jedenfalls nicht werden.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Handwerker sind rar, Bauen ist extrem (!) energieintensiv. So ziemlich alles von den Ziegeln über die Dachziegel bis zum Zement und der Badkeramik wird gebrannt.

Weder geht es für uns zurück zu billigem Pipelinegas aus Russland, noch werden EU-Regeln wie CO2-Preis/Steuer und Co. zurückgenommen.

Zudem besteht eine starke Konkurrenz zu den Sanierern. Wer ein abgezahltes Haus hat und vielleicht nur für 100-120k sanieren will, hat eine andere Preisbereitschaft als ein Neubauer, welcher 800k+ zahlen muss.

Die letzten paar cm Dämmung machen den Kohl nicht fett. Glaube auch nicht, dass Standards wie 2. Rettungsweg oder Mindestfensterflächen fallen werden.

Bauen wird jedes Jahr teurer und in angespannten Märkten wirkt sich das auch auf den Bestand aus. Dort, wo keiner wohnen will, kann sich Bestand und Neubau natürlich deutlich entkoppeln.

WiWi Gast schrieb am 22.10.2023:

Kann hier jemand einschätzen, wie groß der Spielraum der Politik bei den Baukosten ist? Man muss sich ja nur die Umfragen angucken, um zu sehen, dass sich der Wind sehr schnell drehen wird. ESG ist in den USA bereits tot und ich erwarte eine ähnliche Entwicklung auch in Deutschland, z.B. Rückabwicklung des Heizungsgesetzes etc.

Sind die Baukosten also nur so hoch wegen der Regulierung/Klimastandards oder sind es strukturelle Gründe(wenig freie Grundstücke, Löhne, Materialkosten).

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die Landflucht bedeutet die Flucht aus dem ländlichen Raum in Richtung der Ballungsräume. Konkret zur aktuellen Lage ist da wenig zu sagen. Ein Indikator sind die super billigen Immobilienpreise im ländlichen Raum. Die signalisieren ganz klar, dass es da ein Überangebot gibt. Und das dürfte noch krasser werden, weil dort die Bevölkerung überaltert ist. Da wird die Demografie zuschlagen.

Die Ballungsräume erleben immer noch eine starke Nachfrage. Abgesehen davon ist das für viele immer schon der Lebensmittelpunkt gewesen.

WiWi Gast schrieb am 22.10.2023:

Ich beobachte ähnliches, im Neubaugebiet wo mein "ur-deutscher" Freund gebaut hat, bauen aktuell auch ein Afrikaner und ein Russe für ihre Familie. Und das in der hier so beschimpften Provinz.

Mich würde mal deine Meinung als Makler zur Landflucht interessieren (im Gegensatz zu dem oft genannten Boom der Ballungsräume)

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 22.10.2023:

Kann hier jemand einschätzen, wie groß der Spielraum der Politik bei den Baukosten ist? Man muss sich ja nur die Umfragen angucken, um zu sehen, dass sich der Wind sehr schnell drehen wird. ESG ist in den USA bereits tot und ich erwarte eine ähnliche Entwicklung auch in Deutschland, z.B. Rückabwicklung des Heizungsgesetzes etc.

Sind die Baukosten also nur so hoch wegen der Regulierung/Klimastandards oder sind es strukturelle Gründe(wenig freie Grundstücke, Löhne, Materialkosten).

Die Regulierung schränkt halt ein, wie du bauen kannst.
Wenn es die Regulierung nicht gäbe, könnten die Leute selber entscheiden was und wie sie bauen und entsprechend ihres Budgets planen. Das passt der Politik aber nicht.

Aber die größten Kostenfaktoren hast du selber beschrieben:

Grundstücke könnte die Politik weitere schaffen, wollen sie aber nicht. Städte könnten wachsen, wenn die Regionalpolitik es zulassen würde.

An den Lohnkosten kann man nur indirekt etwas tun, dass es einen strukturellen Personalmangel in Deutschland gibt ändert sich durch die Politik erstmal wenig. Man könnte halt dafür sorgen, dass mehr Netto vom Brutto übrigbleibt und damit Arbeiten wieder attraktiv wird bzw. Sozialleistungen streichen. Theoretisch gibt es ja Millionen Arbeitslose.
Dazu kommt der Akademisierungstrend von Rot/Grün welcher das erfolgreiche Fundament der deutschen Wirtschaft nachhaltig ruiniert hat.

Materialkosten sind heutzutage global. Auch das ist eine Folge der Politik, wenn der Standort immer unattraktiver wird und wir vieles aus Fernost zukaufen müssen. Globalisierung sorgt eben auch dafür, dass man einem globalen Wettbewerb unterliegt. Eine Situation in der Deutschland inzwischen schlecht dasteht.

In Summe ist die Politik der letzten 50 Jahre an vielen Punkten schuld, aber die Politik von heute kann da nur wenig dran ändern. Solche Effekte entwickeln sich über Jahrzehnte nicht über Monate oder Jahre.

Man denke mal nur an Folgendes:
Nach dem 2. WK wurde das Land in 20 Jahren aus den Ruinen wieder aufgebaut.
Heute glaubt man nicht mal mehr, dass man das Land in 50 Jahren modernisieren kann.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 22.10.2023:

Die Landflucht bedeutet die Flucht aus dem ländlichen Raum in Richtung der Ballungsräume. Konkret zur aktuellen Lage ist da wenig zu sagen. Ein Indikator sind die super billigen Immobilienpreise im ländlichen Raum. Die signalisieren ganz klar, dass es da ein Überangebot gibt. Und das dürfte noch krasser werden, weil dort die Bevölkerung überaltert ist. Da wird die Demografie zuschlagen.

Die Ballungsräume erleben immer noch eine starke Nachfrage. Abgesehen davon ist das für viele immer schon der Lebensmittelpunkt gewesen.

Ok, da hatte ich mir mehr von dir erwartet wenn Du der Makler bist den ich mit meiner Frage ansprach. Ich bezog meine Frage auch auf die kontroverse Diskussion hier zum Artikel Stadtflucht https://www.deutschlandfunk.de/stadtflucht-landleben-binnenwanderung-100.html

und auf meine eigenen Beobachtungen dazu. Habe jetzt wegen der Demographie auch nochmal auf offizielle Seite nachgeschaut und kann dort die von dir genannte Behauptung nicht bestätigt finden https://www.destatis.de/DE/Themen/Querschnitt/Demografischer-Wandel/_inhalt.html#652034

Ich erkenne lediglich ein starkes Ost-West-Gefälle bei der Überalterung, nicht aber ein Stadt-Land-Gefälle. Bei "meinem" Dorf in RLP ist ein grösserer Zuzug von Jüngeren (Familien mit kleinen Kindern) zu verzeichnen

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 22.10.2023:

Materialkosten sind heutzutage global. Auch das ist eine Folge der Politik, wenn der Standort immer unattraktiver wird und wir vieles aus Fernost zukaufen müssen.

Das ist für zahlreiche Baustoffe so nicht ganz korrekt. Ziegel, Dachziegel, Beton etc. ist mehr sehr, sehr lokal, d.h. du würdest in Berlin niemals den gleichen Lieferanten (bzw. nicht vom gleichen Werk) wie in Frankfurt bekommen.

Die Transportkosten machen hier Transporte über mehrere hundert Kilometer komplett unwirtschaftlich. Fernost garantiert nicht.

Und die meisten Materialien für Häuser sind sehr, sehr energieintensiv. Hohe Energiekosten durch fehlendes Pipeline-Gas und hohe CO2-Kosten schlagen sich direkt auf die Baukosten nieder und können vom deutschen Häuslebauer nicht umgangen werden, da ein Einkauf von Fernost nicht möglich ist.

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Hardi

Aktuelle Immobilienpreise

Gerade Holz als Baustoff ist im Preis zurückgegangen.

WiWi Gast schrieb am 22.10.2023:

Das ist für zahlreiche Baustoffe so nicht ganz korrekt. Ziegel, Dachziegel, Beton etc. ist mehr sehr, sehr lokal, d.h. du würdest in Berlin niemals den gleichen Lieferanten (bzw. nicht vom gleichen Werk) wie in Frankfurt bekommen.

Die Transportkosten machen hier Transporte über mehrere hundert Kilometer komplett unwirtschaftlich. Fernost garantiert nicht.

Und die meisten Materialien für Häuser sind sehr, sehr energieintensiv. Hohe Energiekosten durch fehlendes Pipeline-Gas und hohe CO2-Kosten schlagen sich direkt auf die Baukosten nieder und können vom deutschen Häuslebauer nicht umgangen werden, da ein Einkauf von Fernost nicht möglich ist.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 22.10.2023:

Das ist für zahlreiche Baustoffe so nicht ganz korrekt. Ziegel, Dachziegel, Beton etc. ist mehr sehr, sehr lokal, d.h. du würdest in Berlin niemals den gleichen Lieferanten (bzw. nicht vom gleichen Werk) wie in Frankfurt bekommen.

Die Transportkosten machen hier Transporte über mehrere hundert Kilometer komplett unwirtschaftlich. Fernost garantiert nicht.

Und die meisten Materialien für Häuser sind sehr, sehr energieintensiv. Hohe Energiekosten durch fehlendes Pipeline-Gas und hohe CO2-Kosten schlagen sich direkt auf die Baukosten nieder und können vom deutschen Häuslebauer nicht umgangen werden, da ein Einkauf von Fernost nicht möglich ist.

Die Rohstoffe wie Sand etc. werden aber über weite Strecken transportiert.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 22.10.2023:

Die Landflucht bedeutet die Flucht aus dem ländlichen Raum in Richtung der Ballungsräume. Konkret zur aktuellen Lage ist da wenig zu sagen. Ein Indikator sind die super billigen Immobilienpreise im ländlichen Raum. Die signalisieren ganz klar, dass es da ein Überangebot gibt. Und das dürfte noch krasser werden, weil dort die Bevölkerung überaltert ist. Da wird die Demografie zuschlagen.

Die Ballungsräume erleben immer noch eine starke Nachfrage. Abgesehen davon ist das für viele immer schon der Lebensmittelpunkt gewesen.

Das ist doch wieder so ein allgemeines blabla. In welcher Region bist Du als Makler tätig? Gemäß den offiziellen Quellen sind auch das Alpenvorland und die Region rund um den Bodensee "Pampa" und keine Ballungsgebiete, nur mal als Beispiel. Weder erkenne ich dort super billige Immobilienpreise noch würde ich behaupten, dass dort niemand leben will, Ach ja, ich habe Nordfriesland vergessen, dort will ja seit Corona auch niemand hin (Achtung Ironie). Man sollte schon differenzieren wo das "verhasste" Land liegt und nicht so pauschal alles über einen Kamm scheren.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die Gaspreise nähern sich doch schon wieder dem Vorkriegsniveau bzw. sind teilweise schon drunter. Hier in München ist der Preis z 1. Oktober um 44% gesunken.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Es gibt den sogenannten Immobilienatlas. Darin wird aufgezeigt welche Regionen Zukunftsaussichten haben und welche einen „ausgeglichenen“ Mix haben und welche Regionen keine Zukunftsaussichten haben.

Erkennbar:

  • FFM
  • München
  • Stuttgart
  • Hamburg
  • Köln
  • Düsseldorf

Haben hohe Zukunftsaussichten und oh Wunder da sind die Preise auch am höchsten, frage in die Runde wer arbeitet alles in den o.g. Regionen ?
Ich würde behaupten 7/10 Foristen hier arbeitet in den o.g. Städteregion.

Das lässt sich auch in der wert Entwicklung wieder erkennen.
Wenn man sich in den Gegenden eine Immobilie leisten kann, ist es sicherlich nicht falsch diese zu erwerben.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die Kosten für eine Entwicklung eines Neubaugebietes am Rande der Großstadt sind so enorm hoch, dass jetzt schon die aktuell im Verkauf stehenden Grundstücke keine Käufer finden. Da machen mehr Baugebiete wirklich keinen Sinn.

WiWi Gast schrieb am 22.10.2023:

Die Regulierung schränkt halt ein, wie du bauen kannst.
Wenn es die Regulierung nicht gäbe, könnten die Leute selber entscheiden was und wie sie bauen und entsprechend ihres Budgets planen. Das passt der Politik aber nicht.

Aber die größten Kostenfaktoren hast du selber beschrieben:

Grundstücke könnte die Politik weitere schaffen, wollen sie aber nicht. Städte könnten wachsen, wenn die Regionalpolitik es zulassen würde.

An den Lohnkosten kann man nur indirekt etwas tun, dass es einen strukturellen Personalmangel in Deutschland gibt ändert sich durch die Politik erstmal wenig. Man könnte halt dafür sorgen, dass mehr Netto vom Brutto übrigbleibt und damit Arbeiten wieder attraktiv wird bzw. Sozialleistungen streichen. Theoretisch gibt es ja Millionen Arbeitslose.
Dazu kommt der Akademisierungstrend von Rot/Grün welcher das erfolgreiche Fundament der deutschen Wirtschaft nachhaltig ruiniert hat.

Materialkosten sind heutzutage global. Auch das ist eine Folge der Politik, wenn der Standort immer unattraktiver wird und wir vieles aus Fernost zukaufen müssen. Globalisierung sorgt eben auch dafür, dass man einem globalen Wettbewerb unterliegt. Eine Situation in der Deutschland inzwischen schlecht dasteht.

In Summe ist die Politik der letzten 50 Jahre an vielen Punkten schuld, aber die Politik von heute kann da nur wenig dran ändern. Solche Effekte entwickeln sich über Jahrzehnte nicht über Monate oder Jahre.

Man denke mal nur an Folgendes:
Nach dem 2. WK wurde das Land in 20 Jahren aus den Ruinen wieder aufgebaut.
Heute glaubt man nicht mal mehr, dass man das Land in 50 Jahren modernisieren kann.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Hunsrück, Taunus, Frankenland, Bayrischer Wald.

WiWi Gast schrieb am 22.10.2023:

Das ist doch wieder so ein allgemeines blabla. In welcher Region bist Du als Makler tätig? Gemäß den offiziellen Quellen sind auch das Alpenvorland und die Region rund um den Bodensee "Pampa" und keine Ballungsgebiete, nur mal als Beispiel. Weder erkenne ich dort super billige Immobilienpreise noch würde ich behaupten, dass dort niemand leben will, Ach ja, ich habe Nordfriesland vergessen, dort will ja seit Corona auch niemand hin (Achtung Ironie). Man sollte schon differenzieren wo das "verhasste" Land liegt und nicht so pauschal alles über einen Kamm scheren.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 22.10.2023:

Die Gaspreise nähern sich doch schon wieder dem Vorkriegsniveau bzw. sind teilweise schon drunter. Hier in München ist der Preis z 1. Oktober um 44% gesunken.

Wir waren vor dem Krieg bei 4,5 Cent, aktuell 8,5 Cent. Ca. 230/240 qm beheizte Fläche plus Warmwasser-Zirkulation (24/7): 18.000 kWh.

Von 68 Euro im Monat auf 128 Euro, jeweils plus Grundgebühr. Sind keine schlimmen Beträge, aber von Vorkriegsniveau kann man nicht sprechen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 22.10.2023:

Die Gaspreise nähern sich doch schon wieder dem Vorkriegsniveau bzw. sind teilweise schon drunter. Hier in München ist der Preis z 1. Oktober um 44% gesunken.

Das Gegenteil ist der Fall. Der Gas-Future wird an der TTF in den Niederlanden heute wieder für mehr als € 50 gehandelt, Anfang Oktober lag er bei € 37, im Mai dieses Jahres lag er noch bei € 25 und vor Kriegsausbruch bei € 12, hier ist also nichts gesunken.

Wer jetzt noch eine Öl- oder Gasheizung hat, kann die nächsten Jahrzehnte auch direkt mit Euroscheinen heizen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Meldung heute von Immowelt:

Die bisherigen Immobilien-Höchstpreise wurden in Deutschland im Mai 2022 erreicht. Von da aus sind die Preise bis heute um 11% gefallen.

Das sind natürlich Durchschnittswerte. Bzgl. Lage und Energiestandard vermutlich unterschiedlich.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Mag sein, dass der Future gestiegen ist, aber solche Aussagen a la "Wer jetzt noch eine Öl- oder Gasheizung hat, kann die nächsten Jahrzehnte auch direkt mit Euroscheinen heizen." sind absolut unseriös. Dieses Märchen wird von den linksgrünen Parteien verbreitet, die Deutschland gerade in jeglicher Hinsicht mit Vollgas gegen die Wand fahren.

WiWi Gast schrieb am 23.10.2023:

Das Gegenteil ist der Fall. Der Gas-Future wird an der TTF in den Niederlanden heute wieder für mehr als € 50 gehandelt, Anfang Oktober lag er bei € 37, im Mai dieses Jahres lag er noch bei € 25 und vor Kriegsausbruch bei € 12, hier ist also nichts gesunken.

Wer jetzt noch eine Öl- oder Gasheizung hat, kann die nächsten Jahrzehnte auch direkt mit Euroscheinen heizen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 23.10.2023:

Meldung heute von Immowelt:

Die bisherigen Immobilien-Höchstpreise wurden in Deutschland im Mai 2022 erreicht. Von da aus sind die Preise bis heute um 11% gefallen.

Das sind natürlich Durchschnittswerte. Bzgl. Lage und Energiestandard vermutlich unterschiedlich.

Zu beachten dabei:
Immowelt gibt an, die inserierten Immobilien als Basis zu nehmen. Das hat mit den tatsächlichen Verkaufspreisen erstmal nichts zutun. Während in der Hochphase die tatsächlichen Preise vermutlich klar über dem Inserat lagen, da sich Käufer gegenseitig hochgeboten haben, müssen aktuell eher Preisnachlässe gewährt werden, um Immobilien loszuwerden. Was das für den "echten" Preisverfall bedeutet, kann sich jeder selbst überlegen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wir bewegen uns bei den Bauzinsen übrigens still und heimlich Richtung 5% (und das ganz ohne aktuelle EZB-Sitzung).

Von den hier oftmals zitierten „immer noch historisch niedrigen Zinsen“ kann langsam aber sicher wirklich keine Rede mehr sein.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 23.10.2023:

Die Kosten für eine Entwicklung eines Neubaugebietes am Rande der Großstadt sind so enorm hoch, dass jetzt schon die aktuell im Verkauf stehenden Grundstücke keine Käufer finden. Da machen mehr Baugebiete wirklich keinen Sinn.

Warum sind sie so teuer?
Weil mit Grundstücken Wertspekulation betrieben wird.
So teuer ist die Erschließung ans Stromnetz, Zu- und Abwasser sowie ein paar Straßen bauen nicht.

Bei uns in der Gegend gehört fast das gesamte Umland irgendwelchen Holdings. Die haben das die letzten Jahrzehnte billig von Bauern, Unternehmen, Privatpersonen etc. gekauft.
Jetzt wollen sie mal eben das 10-20 fache für das Land, wenn man darauf ein Immobilienprojekt entwickeln will. Egal ob Wohnraum oder Industriefläche.

Was wird passieren? Die Region wird mittelfristig absterben. Verdichtung nach Innen ist kaum möglich, Wachstum nach außen nur zu untragbaren Kosten.
Familien ziehen weg weils in der Innenstadt keinen brauchbaren Wohnraum gibt. Unternehmen wandern ab, weil sie keinen Platz für Hallen, Lager und Büroflächen finden.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Kurze anekdotische Evidenz wieder einmal aus dem Umland Oldenburg (170k Einwohner) in Niedersachsen.

10km von dieser mittelgroßen Stadt in einer Gemeinde mit 20.000 Einwohnern wurde vor 6-8 Monaten über McMakler ein Haus mit 800m² Grundstück, 211m² und 2 Wohneinheiten (BJ 50er Jahre mit Sanierung in 2018 und Klasse-E) über McMakler für 500.000 € angeboten. Vor 2 Monaten ist das Inserat verschwunden und paar Tage später über einen ortsansässigen Makler für 450.000 € angeboten worden. Der Preis ist nun erneut auf 399.000 € gesenkt worden.

Bei etwa 9€/m² Kaltmiete immer noch nicht interessant...

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 23.10.2023:

Kurze anekdotische Evidenz wieder einmal aus dem Umland Oldenburg (170k Einwohner) in Niedersachsen.

10km von dieser mittelgroßen Stadt in einer Gemeinde mit 20.000 Einwohnern wurde vor 6-8 Monaten über McMakler ein Haus mit 800m² Grundstück, 211m² und 2 Wohneinheiten (BJ 50er Jahre mit Sanierung in 2018 und Klasse-E) über McMakler für 500.000 € angeboten. Vor 2 Monaten ist das Inserat verschwunden und paar Tage später über einen ortsansässigen Makler für 450.000 € angeboten worden. Der Preis ist nun erneut auf 399.000 € gesenkt worden.

Bei etwa 9€/m² Kaltmiete immer noch nicht interessant...

Sagen wir EK wird nur in die Nebenkosten investiert und ansosnten vollständig finanziert.

Bei 400.000 EUR Darlehen zu 4% Zinsen ist man zu Beginn bei 1.333 EUR Zinsen.
Gleiche Wohnfläche kostet mit 9EUR/qm 1.900 EUR Miete.

Bei 2% Tilgung kommt man auf weitere 666 EUR pro Monat, also in Summe ne Rate von 2.000 EUR. Der Zinsanteil sinkt mit der Zeit, die Vergleichsmiete von 9 EUR/qm steigt vermutlich mit der Zeit.

Man zahlt also 100 EUR mehr im Vergleich zur Miete. Dann kommen noch Instandhaltungskosten dazu, sagen wir 300 EUR/Monat. Dann ist man 400 EUR oberhalb der Miete, aber baut durch die Tilgung kontinuierlich Vermögen auf.

Also passt das preislich insgesamt schon.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 23.10.2023:

Kurze anekdotische Evidenz wieder einmal aus dem Umland Oldenburg (170k Einwohner) in Niedersachsen.

10km von dieser mittelgroßen Stadt in einer Gemeinde mit 20.000 Einwohnern wurde vor 6-8 Monaten über McMakler ein Haus mit 800m² Grundstück, 211m² und 2 Wohneinheiten (BJ 50er Jahre mit Sanierung in 2018 und Klasse-E) über McMakler für 500.000 € angeboten. Vor 2 Monaten ist das Inserat verschwunden und paar Tage später über einen ortsansässigen Makler für 450.000 € angeboten worden. Der Preis ist nun erneut auf 399.000 € gesenkt worden.

Bei etwa 9€/m² Kaltmiete immer noch nicht interessant...

Genau diese Spielchen kenne ich aus "meinem" Esslingen auch. Aktuell stellt es sich aber so dar, dass die Eigentümer von den ehemaligen Höchstpreisen nur sehr langsam abrücken. Mal gespannt wann sich das Blatt wendet

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 23.10.2023:

Kurze anekdotische Evidenz wieder einmal aus dem Umland Oldenburg (170k Einwohner) in Niedersachsen.

10km von dieser mittelgroßen Stadt in einer Gemeinde mit 20.000 Einwohnern wurde vor 6-8 Monaten über McMakler ein Haus mit 800m² Grundstück, 211m² und 2 Wohneinheiten (BJ 50er Jahre mit Sanierung in 2018 und Klasse-E) über McMakler für 500.000 € angeboten. Vor 2 Monaten ist das Inserat verschwunden und paar Tage später über einen ortsansässigen Makler für 450.000 € angeboten worden. Der Preis ist nun erneut auf 399.000 € gesenkt worden.

Bei etwa 9€/m² Kaltmiete immer noch nicht interessant...

Ja so ist das im ländlichen Raum. Da herrscht so viel Leerstand, dass die Mieten spottgünstig sind. Und entsprechend entwickeln sich auch die Kaufpreise.

Da braucht man gar nicht so weit rauszufahren. Jede Stadt <150k Einwohnern die keine Uni-Stadt ist, ist von diesem Phänomen betroffen. In der Stadt selber mag das Niveau noch stabil sein, aber fahrt mal 10-15 Minuten raus.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich kenne das Ding. Ne Anekdote ist das eher nicht sondern eher trickbetrüger die Menschen um ihre Existenz bringen wollen. Wer das kauft ist verrückt.
Lage absolut schlecht und dazu kommt dass du die Bude abreisen musst da Asbest und Schimmel in höchstem Maße.
Kann nur jedem davon abraten. Selbst umsonst rate ich ab.

An den Verfasser: Bitte sowas hier nicht posten wenn man sich nicht auskennt. Nicht das jemand das Ding für 100k noch kauft an Ende. Danke.

WiWi Gast schrieb am 23.10.2023:

Kurze anekdotische Evidenz wieder einmal aus dem Umland Oldenburg (170k Einwohner) in Niedersachsen.

10km von dieser mittelgroßen Stadt in einer Gemeinde mit 20.000 Einwohnern wurde vor 6-8 Monaten über McMakler ein Haus mit 800m² Grundstück, 211m² und 2 Wohneinheiten (BJ 50er Jahre mit Sanierung in 2018 und Klasse-E) über McMakler für 500.000 € angeboten. Vor 2 Monaten ist das Inserat verschwunden und paar Tage später über einen ortsansässigen Makler für 450.000 € angeboten worden. Der Preis ist nun erneut auf 399.000 € gesenkt worden.

Bei etwa 9€/m² Kaltmiete immer noch nicht interessant...

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das ist so nicht korrekt, denn die Kosten sind deshalb so hoch weil die Grundstückskosten noch zu hoch sind.

Wenn der Projektentwickler 2.000 EUR pro QM Bauland zahlen muss, dann beeinflusst das eben die Kalkulation.

Deswegen werden auch die Grundstückspreise weiter sinken, denn beides passt nicht zusammen: hohe Zinsen und hohe Grundstückspreise funktioniert nicht.
Die Baulandpreise waren so hoch weil die sinkenden Zinsen es so ermöglicht haben trotzdem zu bauen. Dieser Effekt ist nicht nur weg, er ist ins negative verkehrt.

Da zu dem hohen Preis keiner das Bauland bebauen will, ist das Bauland auch nicht mehr diesen alten Preis wert.

WiWi Gast schrieb am 23.10.2023:

Die Kosten für eine Entwicklung eines Neubaugebietes am Rande der Großstadt sind so enorm hoch, dass jetzt schon die aktuell im Verkauf stehenden Grundstücke keine Käufer finden. Da machen mehr Baugebiete wirklich keinen Sinn.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ja, weil die Renditen der Bundesanleihen weiter steigen. Die Bauzinsen sind von den Umlaufrenditen von Staatsanleihen abhängig, nicht von der EZB und ihren Leitzinsen.

Auf jeden Fall kann man damit eine potentielle Erholung des Immobilienmarkts ausschließen.
Die Bewertungen werden weiter sinken und die Realpreise damit auch.

Diese Bereinigung ist dringend notwendig, auch wenn das Gekreische bezüglich der Stornierungen im Wohnungsbau natürlich groß ist.

WiWi Gast schrieb am 23.10.2023:

Wir bewegen uns bei den Bauzinsen übrigens still und heimlich Richtung 5% (und das ganz ohne aktuelle EZB-Sitzung).

Von den hier oftmals zitierten „immer noch historisch niedrigen Zinsen“ kann langsam aber sicher wirklich keine Rede mehr sein.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 23.10.2023:

Mag sein, dass der Future gestiegen ist, aber solche Aussagen a la "Wer jetzt noch eine Öl- oder Gasheizung hat, kann die nächsten Jahrzehnte auch direkt mit Euroscheinen heizen." sind absolut unseriös. Dieses Märchen wird von den linksgrünen Parteien verbreitet, die Deutschland gerade in jeglicher Hinsicht mit Vollgas gegen die Wand fahren.

Wenn schon dann fahren sie mit Elektro gegen die Wand, oder mit Hybris.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 23.10.2023:

Ja so ist das im ländlichen Raum. Da herrscht so viel Leerstand, dass die Mieten spottgünstig sind. Und entsprechend entwickeln sich auch die Kaufpreise.

Da braucht man gar nicht so weit rauszufahren. Jede Stadt <150k Einwohnern die keine Uni-Stadt ist, ist von diesem Phänomen betroffen. In der Stadt selber mag das Niveau noch stabil sein, aber fahrt mal 10-15 Minuten raus.

Das ist Unsinn. Zeig mir doch mal bitte günstige Mietwohnungen im Hunsrück, um ein Beispiel zu nennen was ein Vorposter als unattraktive Pampa bezeichnet hat und wo ich mich zufällig gut auskenne. Die Situation dort ist so, dass es keinen nennenswerten Mietermarkt gibt, weil die meiste im Eigenheim leben. Versuche dort mal eine Mietwohnung zu finden und dann noch günstig, viel Spaß. Dort hat fast jeder Haus und Auto.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 23.10.2023:

Wer jetzt noch eine Öl- oder Gasheizung hat, kann die nächsten Jahrzehnte auch direkt mit Euroscheinen heizen.

Ja, aber nur deshalb weil der Euro dann nichts mehr wert ist. Wohl dem, der noch einen Ofen für die Scheinchen hat ;-)

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 23.10.2023:

Das ist so nicht korrekt, denn die Kosten sind deshalb so hoch weil die Grundstückskosten noch zu hoch sind.

Wenn der Projektentwickler 2.000 EUR pro QM Bauland zahlen muss, dann beeinflusst das eben die Kalkulation.

Deswegen werden auch die Grundstückspreise weiter sinken, denn beides passt nicht zusammen: hohe Zinsen und hohe Grundstückspreise funktioniert nicht.
Die Baulandpreise waren so hoch weil die sinkenden Zinsen es so ermöglicht haben trotzdem zu bauen. Dieser Effekt ist nicht nur weg, er ist ins negative verkehrt.

Da zu dem hohen Preis keiner das Bauland bebauen will, ist das Bauland auch nicht mehr diesen alten Preis wert.

Nur leider verursacht unbebautes Bauland kaum Unterhaltskosten.
Der Grundstücksspekulant wird also bestimmt nicht mit Verlust verkaufen sonderns einfach abwarten.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Und wie setzt sich der Preis des Baulands zusammen? Die Stadtentwicklungsgesellschaft kauft den Bauern relativ günstig die Ackerflächen ab. Dann kann das Neubaugebiet geplant werden. Die Kosten für die Erschliessung werden auf die Grundstückspreise umgelegt. Also die neuen Straßen, die Anbindung an das vorhandene Strassennetz , Wasser, Strom, Gas oder Fernwärme und die Kanalisation. Auch die neue Kita wird dann umgelegt. Ebenso irgendwelche Freiflächen, die nicht bebaut werden sollen. Das alles mit Personalkosten für die Planung. Am Ende wird dem privaten Bauherren dann ein Grundstück für 1,4k pro qm in Feldrandnähe verkauft.

WiWi Gast schrieb am 23.10.2023:

Das ist so nicht korrekt, denn die Kosten sind deshalb so hoch weil die Grundstückskosten noch zu hoch sind.

Wenn der Projektentwickler 2.000 EUR pro QM Bauland zahlen muss, dann beeinflusst das eben die Kalkulation.

Deswegen werden auch die Grundstückspreise weiter sinken, denn beides passt nicht zusammen: hohe Zinsen und hohe Grundstückspreise funktioniert nicht.
Die Baulandpreise waren so hoch weil die sinkenden Zinsen es so ermöglicht haben trotzdem zu bauen. Dieser Effekt ist nicht nur weg, er ist ins negative verkehrt.

Da zu dem hohen Preis keiner das Bauland bebauen will, ist das Bauland auch nicht mehr diesen alten Preis wert.

WiWi Gast schrieb am 23.10.2023:

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 23.10.2023:

Das Gegenteil ist der Fall. Der Gas-Future wird an der TTF in den Niederlanden heute wieder für mehr als € 50 gehandelt, Anfang Oktober lag er bei € 37, im Mai dieses Jahres lag er noch bei € 25 und vor Kriegsausbruch bei € 12, hier ist also nichts gesunken.

Wer jetzt noch eine Öl- oder Gasheizung hat, kann die nächsten Jahrzehnte auch direkt mit Euroscheinen heizen.

Das ist auch übertrieben. Wie geschrieben, wir haben 230-240 qm beheizte Fläche und 24/7 Warmwasserzirkulation (60 Grad Vorlauf, 55 Grad Rücklauf, gem. bestem Hygienestandard). Inkl. Grundgebühr sind wir bei 140 Euro Abschlag mit Fixpreise für diesen Winter.

Mit einer WP kämen wir vielleicht auf 5.200 kWh Strom statt 18.000 kWh Gas und das wären dann 130 Euro im Monat (30 Cent je kWh zahlen wir aktuell).

Vor dem Krieg war Gas halt extrem billig. 18.000 kWh x 4,5 Cent = 68 Euro im Monat. Grundgebühr war damals auch niedriger, also waren es ca. 75 Euro für Gas. Strompreis war nicht wesentlich billiger. Die WP ist jetzt also gerade vergleichbar, nach vielen Jahren der Mehrkosten.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das ist absolut verrückt. Wir haben Mitte der 2010er Jahre gebaut, seitdem sind die Baupreise um ca. 60-70% gestiegen. Wir haben uns damals 1,5% bis Abzahlung gesichert und heute 5% für deutlich höhere Baupreise? Völlig klar, dass es kaum Transaktionen gibt, denn das kann sich kaum einer noch leisten.

WiWi Gast schrieb am 23.10.2023:

Wir bewegen uns bei den Bauzinsen übrigens still und heimlich Richtung 5% (und das ganz ohne aktuelle EZB-Sitzung).

Von den hier oftmals zitierten „immer noch historisch niedrigen Zinsen“ kann langsam aber sicher wirklich keine Rede mehr sein.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Es korrigieren sich halt die alten Schrotthütten, welche sanierungsbedürftig sind.

Der Index für Neubauten (Europace) hat sich nur minimalst korrigiert und ist auch schon wieder im Trend auf dem Weg zu einem neuen ATH.

Alles, was jünger als 20 Jahre ist, orientiert sich auch eher an diesem Index (d.h. bei den "jungen gebrauchten" Häusern sehe ich null Preisrückgang). Die alten Sanierungsobjekte fallen, was interessieren diese? Die müssen jetzt für 150k saniert werden lt. EU-Verordnung (wird nach der EU-Wahl beschlossen). Diese Zwangssanierungen werden eingepreist.

Neubau ist nahezu bei null. Der Mangel verschärft sich eklatant. Bei uns gibt es mittlerweile nahezu gar nichts mehr auf dem Markt. Nichts zum Kaufen, nichts zum Mieten, es will einfacher keiner mehr raus aus seinem Wohnraum, weil er auf dem Markt selbst nichts findet. Lock-In-Effekt.

WiWi Gast schrieb am 23.10.2023:

Ja, weil die Renditen der Bundesanleihen weiter steigen. Die Bauzinsen sind von den Umlaufrenditen von Staatsanleihen abhängig, nicht von der EZB und ihren Leitzinsen.

Auf jeden Fall kann man damit eine potentielle Erholung des Immobilienmarkts ausschließen.
Die Bewertungen werden weiter sinken und die Realpreise damit auch.

Diese Bereinigung ist dringend notwendig, auch wenn das Gekreische bezüglich der Stornierungen im Wohnungsbau natürlich groß ist.

WiWi Gast schrieb am 23.10.2023:

Von den hier oftmals zitierten „immer noch historisch niedrigen Zinsen“ kann langsam aber sicher wirklich keine Rede mehr sein.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Darf ich fragen, auf welche Gegend du dich beziehst? Also hier im Hamburger Großraum (Hamburg, Seevetal, Norderstedt, Lüneburg) ist das Angebot in den Portalen gerade so groß wie seit mindestens 15 Jahren nicht. Man findet inzwischen sogar schon mehrere tausend Treffer bei EFHs und kann sich endlich wieder in Ruhe ein Haus aussuchen ohne die Gefahr, dass man morgen schon von einem anderen Paar überboten wird.

Natürlich sind die gewünschten Verkaufspreise in Anbetracht der neuenZinssituation noch völlig utopisch, aber das ändert sich schleichend gerade. Ein ganzer Wald an „zu verkaufen“-Maklerschildern ist inzwischen auch schon gewachsen und tut das Seinige dazu.

WiWi Gast schrieb am 24.10.2023:

Es korrigieren sich halt die alten Schrotthütten, welche sanierungsbedürftig sind.

Der Index für Neubauten (Europace) hat sich nur minimalst korrigiert und ist auch schon wieder im Trend auf dem Weg zu einem neuen ATH.

Alles, was jünger als 20 Jahre ist, orientiert sich auch eher an diesem Index (d.h. bei den "jungen gebrauchten" Häusern sehe ich null Preisrückgang). Die alten Sanierungsobjekte fallen, was interessieren diese? Die müssen jetzt für 150k saniert werden lt. EU-Verordnung (wird nach der EU-Wahl beschlossen). Diese Zwangssanierungen werden eingepreist.

Neubau ist nahezu bei null. Der Mangel verschärft sich eklatant. Bei uns gibt es mittlerweile nahezu gar nichts mehr auf dem Markt. Nichts zum Kaufen, nichts zum Mieten, es will einfacher keiner mehr raus aus seinem Wohnraum, weil er auf dem Markt selbst nichts findet. Lock-In-Effekt.

WiWi Gast schrieb am 23.10.2023:

Von den hier oftmals zitierten „immer noch historisch niedrigen Zinsen“ kann langsam aber sicher wirklich keine Rede mehr sein.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 24.10.2023:

Es korrigieren sich halt die alten Schrotthütten, welche sanierungsbedürftig sind.

Der Index für Neubauten (Europace) hat sich nur minimalst korrigiert und ist auch schon wieder im Trend auf dem Weg zu einem neuen ATH.

Alles, was jünger als 20 Jahre ist, orientiert sich auch eher an diesem Index (d.h. bei den "jungen gebrauchten" Häusern sehe ich null Preisrückgang). Die alten Sanierungsobjekte fallen, was interessieren diese? Die müssen jetzt für 150k saniert werden lt. EU-Verordnung (wird nach der EU-Wahl beschlossen). Diese Zwangssanierungen werden eingepreist.

Neubau ist nahezu bei null. Der Mangel verschärft sich eklatant. Bei uns gibt es mittlerweile nahezu gar nichts mehr auf dem Markt. Nichts zum Kaufen, nichts zum Mieten, es will einfacher keiner mehr raus aus seinem Wohnraum, weil er auf dem Markt selbst nichts findet. Lock-In-Effekt.

Das beobachten wir bei uns in Mittel-/Oberfranken auch. Wer ein junges/neues EFH sucht, kann lange suchen. Und von Preisrückgängen keine Spur, wenn doch mal was auf den Markt kommt. Aber soll jeder glauben, was er will. Für uns ist es keine Glaubensfrage, sondern Realität. Und die nervt. Steigende Zinsen und an den Preisen für diese Objekte tut sich gar nichts. Langsam nicht mehr finanzierbar.

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AlexHH

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Ich kann nur für Hamburg und den Bereich Eigentumswohnungen sprechen und da tut sich relativ wenig in den Preisen - auch bei schlecht sanierten Altbauwohnungen die nun mal eine schlechte Energieeffizienzklasse haben. In unserer Wohnung ist es das Gleiche, aber wir haben eine große WEG und die Rücklagen liegen bei 500k. Selbst wenn für jeden eine Sonderzahlung kommen sollte, mache ich mir keine Sorgen.

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WiWi Gast

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Absolut falsche Interpretation. Korrekturen (real betrachtet) gibt es in allen Segmenten. Dazu deutliche Rabatte bei bezugsfertigen Neubauten (Erstbezug), da die Bauträger diese gar nicht an den Mann bekommen und die Transaktionen bislang gar nicht erst erfasst werden können.

Dass "junge gebrauchte" Immobilien nicht im Wert sinken, sollte doch komplett selbsterklärend sein. Die Käufer dieser Immobilien haben zu guten Finanzierungen abgeschlossen und haben (Extremfälle wie Scheidung, Tod,.. mal ausgeschlossen) gar keinen Grund über einen Verkauf nachzudenken. Manchmal frage ich mich wirklich, ob man aus den Daten nur das liest, was man gerade lesen will.

WiWi Gast schrieb am 24.10.2023:

Es korrigieren sich halt die alten Schrotthütten, welche sanierungsbedürftig sind.

Der Index für Neubauten (Europace) hat sich nur minimalst korrigiert und ist auch schon wieder im Trend auf dem Weg zu einem neuen ATH.

Alles, was jünger als 20 Jahre ist, orientiert sich auch eher an diesem Index (d.h. bei den "jungen gebrauchten" Häusern sehe ich null Preisrückgang). Die alten Sanierungsobjekte fallen, was interessieren diese? Die müssen jetzt für 150k saniert werden lt. EU-Verordnung (wird nach der EU-Wahl beschlossen). Diese Zwangssanierungen werden eingepreist.

Neubau ist nahezu bei null. Der Mangel verschärft sich eklatant. Bei uns gibt es mittlerweile nahezu gar nichts mehr auf dem Markt. Nichts zum Kaufen, nichts zum Mieten, es will einfacher keiner mehr raus aus seinem Wohnraum, weil er auf dem Markt selbst nichts findet. Lock-In-Effekt.

WiWi Gast schrieb am 23.10.2023:

Von den hier oftmals zitierten „immer noch historisch niedrigen Zinsen“ kann langsam aber sicher wirklich keine Rede mehr sein.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 24.10.2023:

Das beobachten wir bei uns in Mittel-/Oberfranken auch. Wer ein junges/neues EFH sucht, kann lange suchen. Und von Preisrückgängen keine Spur, wenn doch mal was auf den Markt kommt. Aber soll jeder glauben, was er will. Für uns ist es keine Glaubensfrage, sondern Realität. Und die nervt. Steigende Zinsen und an den Preisen für diese Objekte tut sich gar nichts. Langsam nicht mehr finanzierbar.

Dann scheint ihr ein anderes Mittel-/Oberfranken zu meinen. Ich arbeite in einem und wohne im anderen und da hat sich die letzte 1,5 Jahre sehr viel getan. Während vor 2 Jahren hauptsächlich alte Immobilien angeboten wurden, hat sich das Angebot an jungen seit dem massiv erhöht. Klar merkt man einen Preisrückgang dort weniger als bei dem alten Krempel, aber vorhanden ist er. Evtl. auch wirklich mal anfragen und verhandeln, da geht einiges.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Da geht überhaupt nichts bei den jungen Gebrauchten.
Also wenn sich da nichts in den nächsten 2 Jahren tut bin ich komplett raus da meine Kinder dann zu gross sind. Sie wechseln ins Gymnasium in den nächsten 2 Jahren. Danach kann ich sie da nicht mehr rausholen falls wir weiter weg wohnen müssten.
Echt schlimm die Situation. Kleine Reihenhäuser (2000 Bj und neuer) für 600K und mehr. Wer soll das bezahlen ???

WiWi Gast schrieb am 24.10.2023:

Dann scheint ihr ein anderes Mittel-/Oberfranken zu meinen. Ich arbeite in einem und wohne im anderen und da hat sich die letzte 1,5 Jahre sehr viel getan. Während vor 2 Jahren hauptsächlich alte Immobilien angeboten wurden, hat sich das Angebot an jungen seit dem massiv erhöht. Klar merkt man einen Preisrückgang dort weniger als bei dem alten Krempel, aber vorhanden ist er. Evtl. auch wirklich mal anfragen und verhandeln, da geht einiges.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Der Europace zeigt doch auch nur Nominalpreise und ist bei Neubau über 3 Monate geglättet.

Das Problem an diesen Indizes ist erstens der zeitliche Lag und zweitens die geringe Aussagekraft bei geringen Transaktionszahlen. Der Index mag für Neubau nominal halbwegs stabil sein, aber nur weil die paar Neubaukäufe, die es überhaupt noch gibt, von entsprechend vermögenden Personen getätigt werden. Da aber 95% vom Neubaukauf ausgeschlossen sind, kann das kein nachhaltiges Niveau sein.

Bei uns im Münchner Raum & Umland werden die Neubauten durchgehend im Preis reduziert.

WiWi Gast schrieb am 24.10.2023:

Es korrigieren sich halt die alten Schrotthütten, welche sanierungsbedürftig sind.

Der Index für Neubauten (Europace) hat sich nur minimalst korrigiert und ist auch schon wieder im Trend auf dem Weg zu einem neuen ATH.

Alles, was jünger als 20 Jahre ist, orientiert sich auch eher an diesem Index (d.h. bei den "jungen gebrauchten" Häusern sehe ich null Preisrückgang). Die alten Sanierungsobjekte fallen, was interessieren diese? Die müssen jetzt für 150k saniert werden lt. EU-Verordnung (wird nach der EU-Wahl beschlossen). Diese Zwangssanierungen werden eingepreist.

Neubau ist nahezu bei null. Der Mangel verschärft sich eklatant. Bei uns gibt es mittlerweile nahezu gar nichts mehr auf dem Markt. Nichts zum Kaufen, nichts zum Mieten, es will einfacher keiner mehr raus aus seinem Wohnraum, weil er auf dem Markt selbst nichts findet. Lock-In-Effekt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Blöde Frage zu den Neubaupreisen: Könnte es sein, dass diese in den Indizes (z.B. Europace) vor allem deshalb nicht sinken, weil dort noch "Tranchen aus früheren Immobilienkäufen" einfließen? Als Beispiel: Ich "kaufe" jetzt bei einem Bauträger und bezahle die einzelnen "Tranchen" dann in Abhängigkeit des Baufortschrittes. Fließen die gezahlten Gelder dann erst später in die Statistik ein?

Sorry, ich bin absoluter Laie auf dem Gebiet und bitte um Nachsicht, falls die Frage saudumm sein sollte.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 24.10.2023:

Da geht überhaupt nichts bei den jungen Gebrauchten.
Also wenn sich da nichts in den nächsten 2 Jahren tut bin ich komplett raus da meine Kinder dann zu gross sind. Sie wechseln ins Gymnasium in den nächsten 2 Jahren. Danach kann ich sie da nicht mehr rausholen falls wir weiter weg wohnen müssten.

Wenn die Kinder schon so groß sind bringt ihnen ein Haus eh nicht mehr viel. Da wollen die eher mit ihren Freunden draußen abhängen ohne die Eltern. Vielleicht paar mal Party feiern aber dafür kann man sich auch eine Location mieten. Konzentriert euch auf Altersvorsorge und kauft was wenn die Kinder aus dem Haus sind.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Was bringt es einem Interessenten?

Entweder eine abgeranzte Boomer-Hütte aus den 60ern für immer noch sehr viel Geld zu 4% finanzieren UND dazu 200k in die Sanierung stecken, damit man dann vielleicht bei D oder evtl. C landet?

Oder Neubau bzw. maximal 20 Jahre alt (ab Bj. 2002 galt erstmal eine strenge EnEV, d.h. guter Energiestandard): An den Immobilienpreisen hat sich nix getan, aber jetzt halt 4% statt 1% Zinsen.

Was interessiert es mich, wenn alte Sanierungsobjekte im Preis fallen? Und die Neubau-Schäppchen (angebliche Schnäppchen) sind doch jetzt schon alle weg. Es gibt keine Neubauprojekte mehr. Die Bautätigkeit ruht... komplett.

Ich weiß nicht, worauf hier alle schielen. Die Leistbarkeit für Neubau oder Neubau-nah hat sich seit 2021 massiv verschlechtert. Preise nahezu gleich, Zinsen vervierfacht, Neubau-Projekte gibt es keine mehr (d.h. die Auswahl ist extrem eingeschränkt).

WiWi Gast schrieb am 24.10.2023:

Absolut falsche Interpretation. Korrekturen (real betrachtet) gibt es in allen Segmenten. Dazu deutliche Rabatte bei bezugsfertigen Neubauten (Erstbezug), da die Bauträger diese gar nicht an den Mann bekommen und die Transaktionen bislang gar nicht erst erfasst werden können.

Dass "junge gebrauchte" Immobilien nicht im Wert sinken, sollte doch komplett selbsterklärend sein. Die Käufer dieser Immobilien haben zu guten Finanzierungen abgeschlossen und haben (Extremfälle wie Scheidung, Tod,.. mal ausgeschlossen) gar keinen Grund über einen Verkauf nachzudenken. Manchmal frage ich mich wirklich, ob man aus den Daten nur das liest, was man gerade lesen will.

WiWi Gast schrieb am 24.10.2023:

Von den hier oftmals zitierten „immer noch historisch niedrigen Zinsen“ kann langsam aber sicher wirklich keine Rede mehr sein.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 24.10.2023:

Da geht überhaupt nichts bei den jungen Gebrauchten.
Also wenn sich da nichts in den nächsten 2 Jahren tut bin ich komplett raus da meine Kinder dann zu gross sind. Sie wechseln ins Gymnasium in den nächsten 2 Jahren. Danach kann ich sie da nicht mehr rausholen falls wir weiter weg wohnen müssten.
Echt schlimm die Situation. Kleine Reihenhäuser (2000 Bj und neuer) für 600K und mehr. Wer soll das bezahlen ???

Bin die von oben. Kann mit dem Gegenkommentar ebenfalls nicht anfangen. Junge/neue EFH (freistehend, DHH) gibt es weiterhin kaum und die Immobilienpreise bewegen sich gar nicht. Weiß nicht von welchem Mittel-/Oberfranken du sprichst. Vielleicht wird es einfacher, wenn du die konkreten Objekte einfach mal postest, um nachzuvollziehen, was du meinst. Bitte aber jetzt keine Eigentumswohnungen oder sowas posten - das suchen wir nicht.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Absolut. Die Münchener Immobilienpreise sind im Sinkflug.

WiWi Gast schrieb am 24.10.2023:

Der Europace zeigt doch auch nur Nominalpreise und ist bei Neubau über 3 Monate geglättet.

Das Problem an diesen Indizes ist erstens der zeitliche Lag und zweitens die geringe Aussagekraft bei geringen Transaktionszahlen. Der Index mag für Neubau nominal halbwegs stabil sein, aber nur weil die paar Neubaukäufe, die es überhaupt noch gibt, von entsprechend vermögenden Personen getätigt werden. Da aber 95% vom Neubaukauf ausgeschlossen sind, kann das kein nachhaltiges Niveau sein.

Bei uns im Münchner Raum & Umland werden die Neubauten durchgehend im Preis reduziert.

WiWi Gast schrieb am 24.10.2023:

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Danke für den Tipp, aber Altersvorsorge interessiert uns überhaupt nicht da wir eine super Betriebsrente bekommen und auch privat bereits vorgesorgt haben dass wir jeder 4K Rente haben nach Steuer wenn es soweit ist. Dahingegen machen wir gar nichts mehr für die Altersvorsorge.

Außerdem lieben wir beide unsere Arbeit so dass ich vermutlich noch Beratend über 67 weiter was dort machen werde.
Wir haben zwar 250K Eigenkapital aber wir sind auch schon Älter und bekommen vielleicht nur noch einen Kredit über 20 Jahre und da muss alles abbezahlt sein. Das geht natürlich nicht mit 4% Zinsen und ein kleines Reihenhaus für 700K.
Wir wohnen in 80qm für 1300€ (nix modernes also eher 0815). Unsere Kinder sind nun in dem Alter wo sie mehr Platz benötigen und sich nicht mehr ein Zimmer teilen können.
Haus Mieten kostet über 2K für was gutes. Grosse Wohnung (über 120qm) mieten gibt es nicht und auch zu teuer. Wir wissen echt nicht mehr weiter.
Als die Niedrigzinsphase war wurden wir Jahrelang überboten mit Mondpreisen die wir nicht finanziert bekommen haben.
Keine Chance für Gutverdiener ohne Erbe. Auch jetzt noch.

WiWi Gast schrieb am 24.10.2023:

Wenn die Kinder schon so groß sind bringt ihnen ein Haus eh nicht mehr viel. Da wollen die eher mit ihren Freunden draußen abhängen ohne die Eltern. Vielleicht paar mal Party feiern aber dafür kann man sich auch eine Location mieten. Konzentriert euch auf Altersvorsorge und kauft was wenn die Kinder aus dem Haus sind.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Der Europace bildet zudem nur 20% aller Immobilienfinanzierungen ab.
Der tatsächliche Cashflow wird da kaum betrachtet sondern der Transaktionsabschluss.

Wie gesagt: der zeitliche Lag ist erheblich und vor allem bei geringen Transaktionszahlen mit Vorsicht zu genießen.

Realistischer ist es, Neubauprojekte und deren Preise selbst zu beobachten und nachzufragen.

WiWi Gast schrieb am 24.10.2023:

Blöde Frage zu den Neubaupreisen: Könnte es sein, dass diese in den Indizes (z.B. Europace) vor allem deshalb nicht sinken, weil dort noch "Tranchen aus früheren Immobilienkäufen" einfließen? Als Beispiel: Ich "kaufe" jetzt bei einem Bauträger und bezahle die einzelnen "Tranchen" dann in Abhängigkeit des Baufortschrittes. Fließen die gezahlten Gelder dann erst später in die Statistik ein?

Sorry, ich bin absoluter Laie auf dem Gebiet und bitte um Nachsicht, falls die Frage saudumm sein sollte.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ist der Wohnungsbau eingebrochen? Ja, aber nicht um -100%.
-30% neue Baugenehmigungen gab es zuletzt.

Das die Bautätigkeit komplett ruht, ist also total falsch.

WiWi Gast schrieb am 24.10.2023:

Was bringt es einem Interessenten?

Entweder eine abgeranzte Boomer-Hütte aus den 60ern für immer noch sehr viel Geld zu 4% finanzieren UND dazu 200k in die Sanierung stecken, damit man dann vielleicht bei D oder evtl. C landet?

Oder Neubau bzw. maximal 20 Jahre alt (ab Bj. 2002 galt erstmal eine strenge EnEV, d.h. guter Energiestandard): An den Immobilienpreisen hat sich nix getan, aber jetzt halt 4% statt 1% Zinsen.

Was interessiert es mich, wenn alte Sanierungsobjekte im Preis fallen? Und die Neubau-Schäppchen (angebliche Schnäppchen) sind doch jetzt schon alle weg. Es gibt keine Neubauprojekte mehr. Die Bautätigkeit ruht... komplett.

Ich weiß nicht, worauf hier alle schielen. Die Leistbarkeit für Neubau oder Neubau-nah hat sich seit 2021 massiv verschlechtert. Preise nahezu gleich, Zinsen vervierfacht, Neubau-Projekte gibt es keine mehr (d.h. die Auswahl ist extrem eingeschränkt).

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ein bekannter Immoentwickler aus MUC im Newsletter:

"PS: Die aktuellen Zeiten bringen andere Vorgehensweisen beim Verkauf und Kauf von Immobilien in München mit sich. Sollte Ihnen das Objekt aus architektonischen, grundriss- oder preistechnischen Gründen nicht zusagen, zögern Sie nicht uns anzusprechen!"

Vor einem Jahr hätte sich da niemand mit Fragen beschäftigt, hauptsache das Objekt wird gekauft.

WiWi Gast schrieb am 24.10.2023:

Absolut. Die Münchener Immobilienpreise sind im Sinkflug.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Nicht umsonst bieten Bauträger aktiv 15% Nachlass und bei Verhandlung auch noch mehr.

Deren Geschäftsmodell ist auf den Verkauf der Einheiten angewiesen. Daher lieber auf einen Großteil der Rendite verzichten, bevor man deswegen in die Insolvenz rutscht

WiWi Gast schrieb am 24.10.2023:

Ein bekannter Immoentwickler aus MUC im Newsletter:

"PS: Die aktuellen Zeiten bringen andere Vorgehensweisen beim Verkauf und Kauf von Immobilien in München mit sich. Sollte Ihnen das Objekt aus architektonischen, grundriss- oder preistechnischen Gründen nicht zusagen, zögern Sie nicht uns anzusprechen!"

Vor einem Jahr hätte sich da niemand mit Fragen beschäftigt, hauptsache das Objekt wird gekauft.

WiWi Gast schrieb am 24.10.2023:

Absolut. Die Münchener Immobilienpreise sind im Sinkflug.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wer es sich leisten kann, sollte im Neubauberiech zu den Abschlägen kaufen. Denn die Bauträger haben Druck von der Bank, den cash zu generieren. Das sind jetzt noch Projekte, die vor 2-3 Jahren unter ganz anderen Annahmen geplant und jetzt fertig gestellt werden.

Ab nächstes Jahr fährt die Baubranche nach eigenen Aussagen gegen die Wand. Keine neuen Aufträge und geplant Projekte soweit es geht gecancelt.

Die hohen Baukosten, getrieben durch die Bauvorschriften, Löhne und Materialien sind nur ab 18-20 EUR/sqm Miete realisierbar; auch wenn die Mieten über all kräftig steigen, wird es sich meistens nicht rentieren.

D.H. Wir reden in den nächsten Jahren hauptsächlich über Bestandsobjekte, die auf den Markt kommen.
Wie bereits öfter hier erwähnt werden die max 15-20 Jahre alten Gebäude in guten Lagen eher stabil bleiben da wenig Angebot.

Interessant wird allenfalls der extrem sanierungsbedürftige Teil, der preislich die Sanierung mit berücksichtigt und die Frage, ob dann die Handwerker besser und billiger zu bekommen sind.

Ein billig geschossenes, aber danach komplett kernsaniertes Haus wird interessanter sein als diese Buden, die immer mal wieder etwas modernisiert werden, wo aber vieles davon auch schon wieder 20-30 Jahre her ist und mit modernen Standards nicht mehr mithalten kann. Davon gibts auch immer mehr Angebot aber zu viel zu hohen Preisen

WiWi Gast schrieb am 24.10.2023:

Ist der Wohnungsbau eingebrochen? Ja, aber nicht um -100%.
-30% neue Baugenehmigungen gab es zuletzt.

Das die Bautätigkeit komplett ruht, ist also total falsch.

WiWi Gast schrieb am 24.10.2023:

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Es werden halt eh begonnene Objekte fertig gestellt. Von Grund auf neu gebaut, wird nicht mehr. Das, wo aktuell schon massig investiert wurde, geht noch raus. Tlw. mit Rabatt - klar. Lieber -5% Rendite, aber man hat ja schon 20% investiert.

Aber es kommt jetzt praktisch NICHTS neues mehr. Die Projekt-Pipelines sind leer.

WiWi Gast schrieb am 24.10.2023:

Nicht umsonst bieten Bauträger aktiv 15% Nachlass und bei Verhandlung auch noch mehr.

Deren Geschäftsmodell ist auf den Verkauf der Einheiten angewiesen. Daher lieber auf einen Großteil der Rendite verzichten, bevor man deswegen in die Insolvenz rutscht

WiWi Gast schrieb am 24.10.2023:

Absolut. Die Münchener Immobilienpreise sind im Sinkflug.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Sehe ich anders weil je älter die Kinder, desto mehr Privatsphäre ist für jeden sinnvoll.

Es macht einen riesigen Unterschied, ob man mit Kindern auf einer Etage wohnt oder ob sich das Leben unter einem Dach auf mehrere Stockwerke verteilt. Gerade wenn sie älter werden und Freunde länger da sind oder über Nacht bleiben oder man selber möchte sich zurück ziehen ohne immer komplett im Geschehen zu sein.

Ich hatte beides mit Kindern und beide Wohnformen haben Vor- und Nachteile wie so alles im Leben. Toll fand ich unsere Wohnung mit Kleinkindern: keine Treppen-Absturzsicherung, keine Gartenarbeit, einfach pflegeleicht kompakt alles. Aufzug mit Kinderwagen usw.

Mit zunehmendem Alter der Kinder und Homeoffice-Bedarf beider Eltern war es für uns nur noch beengt und ein Ausweg ewig nicht möglich: zu teuer, zu schnell weg, zu klein, zu alt, zu hässlich, falsche Lage und das alles gepaart mit Höchstpreisen.

Das Thema, wir sind dann raus, kann ich sehr gut nachempfinden. Unser Suchradius wurde auch extrem klein zum Schluss, genau deswegen weil die Kinder größer wurden und ein Wegzug nicht mehr denkbar war für uns als Familie.

Am Ende hatten wir Glück, das Passende unerwartet doch noch zu finden aber es war kein Schnäppchen (dafür Bj. 2012 und top Lage) und ist dennoch ein Kompromiss da moderne enge Bebauung.
Allerdings ausreichend Platz für alle und wir genießen es hier sehr.

WiWi Gast schrieb am 24.10.2023:

Wenn die Kinder schon so groß sind bringt ihnen ein Haus eh nicht mehr viel. Da wollen die eher mit ihren Freunden draußen abhängen ohne die Eltern. Vielleicht paar mal Party feiern aber dafür kann man sich auch eine Location mieten. Konzentriert euch auf Altersvorsorge und kauft was wenn die Kinder aus dem Haus sind.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ja? Nichts andere hab ich doch schon gesagt

WiWi Gast schrieb am 24.10.2023:

Es werden halt eh begonnene Objekte fertig gestellt. Von Grund auf neu gebaut, wird nicht mehr. Das, wo aktuell schon massig investiert wurde, geht noch raus. Tlw. mit Rabatt - klar. Lieber -5% Rendite, aber man hat ja schon 20% investiert.

Aber es kommt jetzt praktisch NICHTS neues mehr. Die Projekt-Pipelines sind leer.

WiWi Gast schrieb am 24.10.2023:

Absolut. Die Münchener Immobilienpreise sind im Sinkflug.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Naja, um mal realistisch zu bleiben: Die meisten Häuser werden von jungen Eltern gekauft und zwar kurz vor oder kurz nach der Geburt des ersten Kindes. Auch in unserem Umfeld war es so, da haben die meisten eben 2015 bis 2018 gekauft, als alle um die Mitte dreißig waren und die Familienplanung vor dem Abschluss stand.

Mit Mitte vierzig kauft niemand mehr ein Haus. Dazu gibt es sogar Statistiken. Warum sollte man auch? Die Kinder sind dann bereits groß und durchschnittlich schon 14 oder 15 Jahre alt, die gehen in drei Jahren eh studieren.

WiWi Gast schrieb am 24.10.2023:

Sehe ich anders weil je älter die Kinder, desto mehr Privatsphäre ist für jeden sinnvoll.

Es macht einen riesigen Unterschied, ob man mit Kindern auf einer Etage wohnt oder ob sich das Leben unter einem Dach auf mehrere Stockwerke verteilt. Gerade wenn sie älter werden und Freunde länger da sind oder über Nacht bleiben oder man selber möchte sich zurück ziehen ohne immer komplett im Geschehen zu sein.

Ich hatte beides mit Kindern und beide Wohnformen haben Vor- und Nachteile wie so alles im Leben. Toll fand ich unsere Wohnung mit Kleinkindern: keine Treppen-Absturzsicherung, keine Gartenarbeit, einfach pflegeleicht kompakt alles. Aufzug mit Kinderwagen usw.

Mit zunehmendem Alter der Kinder und Homeoffice-Bedarf beider Eltern war es für uns nur noch beengt und ein Ausweg ewig nicht möglich: zu teuer, zu schnell weg, zu klein, zu alt, zu hässlich, falsche Lage und das alles gepaart mit Höchstpreisen.

Das Thema, wir sind dann raus, kann ich sehr gut nachempfinden. Unser Suchradius wurde auch extrem klein zum Schluss, genau deswegen weil die Kinder größer wurden und ein Wegzug nicht mehr denkbar war für uns als Familie.

Am Ende hatten wir Glück, das Passende unerwartet doch noch zu finden aber es war kein Schnäppchen (dafür Bj. 2012 und top Lage) und ist dennoch ein Kompromiss da moderne enge Bebauung.
Allerdings ausreichend Platz für alle und wir genießen es hier sehr.

WiWi Gast schrieb am 24.10.2023:

Wenn die Kinder schon so groß sind bringt ihnen ein Haus eh nicht mehr viel. Da wollen die eher mit ihren Freunden draußen abhängen ohne die Eltern. Vielleicht paar mal Party feiern aber dafür kann man sich auch eine Location mieten. Konzentriert euch auf Altersvorsorge und kauft was wenn die Kinder aus dem Haus sind.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 25.10.2023:

Naja, um mal realistisch zu bleiben: Die meisten Häuser werden von jungen Eltern gekauft und zwar kurz vor oder kurz nach der Geburt des ersten Kindes. Auch in unserem Umfeld war es so, da haben die meisten eben 2015 bis 2018 gekauft, als alle um die Mitte dreißig waren und die Familienplanung vor dem Abschluss stand.

Mit Mitte vierzig kauft niemand mehr ein Haus. Dazu gibt es sogar Statistiken. Warum sollte man auch? Die Kinder sind dann bereits groß und durchschnittlich schon 14 oder 15 Jahre alt, die gehen in drei Jahren eh studieren.

Die Statistiken würde ich gerne mal sehen. Einfaches googeln zeigt zumindest, dass das Durchschnittsalter beim Erstkauf einer Immobilie um die 40 oder darüber liegt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Im Schnitt ziehen Kinder mit 24 aus. Studieren kann man auch von Zuhause aus, wenn die Uni 10-20 Minuten entfernt ist. Mal BWL-Blase verlassen: Für Lehramt, Medizin, Informatik, Ingenieurswesen, Pharmazie, MINT ... ist die nächste Uni die beste. Target-Quatsch ist die Bubble einer Bubble.

WiWi Gast schrieb am 25.10.2023:

Naja, um mal realistisch zu bleiben: Die meisten Häuser werden von jungen Eltern gekauft und zwar kurz vor oder kurz nach der Geburt des ersten Kindes. Auch in unserem Umfeld war es so, da haben die meisten eben 2015 bis 2018 gekauft, als alle um die Mitte dreißig waren und die Familienplanung vor dem Abschluss stand.

Mit Mitte vierzig kauft niemand mehr ein Haus. Dazu gibt es sogar Statistiken. Warum sollte man auch? Die Kinder sind dann bereits groß und durchschnittlich schon 14 oder 15 Jahre alt, die gehen in drei Jahren eh studieren.

WiWi Gast schrieb am 24.10.2023:

Wenn die Kinder schon so groß sind bringt ihnen ein Haus eh nicht mehr viel. Da wollen die eher mit ihren Freunden draußen abhängen ohne die Eltern. Vielleicht paar mal Party feiern aber dafür kann man sich auch eine Location mieten. Konzentriert euch auf Altersvorsorge und kauft was wenn die Kinder aus dem Haus sind.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 24.10.2023:

Ab nächstes Jahr fährt die Baubranche nach eigenen Aussagen gegen die Wand. Keine neuen Aufträge und geplant Projekte soweit es geht gecancelt.

Die Entwickler gehen halt in 100% Kurzarbeit. Die haben kaum Fixkosten. Die Handwerker gehen in die Sanierung (oder auch in Kurzarbeit; soviel Fixkosten haben Elektriker & Co. auch nicht).

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Keine Ahnung in welcher Gegend du wohnst, bei uns ist es das Umland von Stuttgart und um uns herum hat in den letzten Jahren kaum einer so jung ein Haus gekauft weil es preislich für die große Mehrheit kaum möglich war, vor allem unter Berücksichtigung der Elterzeit/en.

Einige sind den Weg gegangen: zuerst Wohnungskauf, dann Haus oder größere Wohnung bzw. kleines altes Reihenhaus und Umzug in ein größeres.
Und sehr viele suchen heute noch oder geben es ganz auf.

Selbst wenn die Kinder ausziehen: wenn es einem dann nicht mehr gefällt, kann man sich ja wohntechnisch immer noch verändern.
Wohnbedürfnisse ändern sich nunmal und die perfekte Immobilie für alle Lebenslagen gibt es schlichtweg nicht.

Uns schwebt Folgendes vor sollten wir irgendwann keine Lust mehr auf das Wohnen im Haus haben: Haus vermieten und zur Miete dort leben, wo wir gerade leben möchten. Aber wer weiß schon, was in 10, 20 Jahren ist:) Vor 10 Jahren hatten wir vor mit Kindern in der Wohnung wohnen zu bleiben aber wie gesagt, Bedürfnisse ändern sich.

WiWi Gast schrieb am 25.10.2023:

Naja, um mal realistisch zu bleiben: Die meisten Häuser werden von jungen Eltern gekauft und zwar kurz vor oder kurz nach der Geburt des ersten Kindes. Auch in unserem Umfeld war es so, da haben die meisten eben 2015 bis 2018 gekauft, als alle um die Mitte dreißig waren und die Familienplanung vor dem Abschluss stand.

Mit Mitte vierzig kauft niemand mehr ein Haus. Dazu gibt es sogar Statistiken. Warum sollte man auch? Die Kinder sind dann bereits groß und durchschnittlich schon 14 oder 15 Jahre alt, die gehen in drei Jahren eh studieren.

WiWi Gast schrieb am 24.10.2023:

Wenn die Kinder schon so groß sind bringt ihnen ein Haus eh nicht mehr viel. Da wollen die eher mit ihren Freunden draußen abhängen ohne die Eltern. Vielleicht paar mal Party feiern aber dafür kann man sich auch eine Location mieten. Konzentriert euch auf Altersvorsorge und kauft was wenn die Kinder aus dem Haus sind.

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WiWi Gast

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So unterschiedlich kann es sein.
Bei uns kaufen und bauen sogar noch Menschen, deren Kinder bereits ausgezogen sind:) und so wie ich das beobachte, sind gerade das die Immobilien, die sehr hochwertig sind.

Die Motivation ist bei jedem anders und nur weil du und dein Umfeld 2015-2018 um die Mitte dreißig wart, ist das ja nicht bei jedem so.

WiWi Gast schrieb am 25.10.2023:

Naja, um mal realistisch zu bleiben: Die meisten Häuser werden von jungen Eltern gekauft und zwar kurz vor oder kurz nach der Geburt des ersten Kindes. Auch in unserem Umfeld war es so, da haben die meisten eben 2015 bis 2018 gekauft, als alle um die Mitte dreißig waren und die Familienplanung vor dem Abschluss stand.

Mit Mitte vierzig kauft niemand mehr ein Haus. Dazu gibt es sogar Statistiken. Warum sollte man auch? Die Kinder sind dann bereits groß und durchschnittlich schon 14 oder 15 Jahre alt, die gehen in drei Jahren eh studieren.

WiWi Gast schrieb am 24.10.2023:

Wenn die Kinder schon so groß sind bringt ihnen ein Haus eh nicht mehr viel. Da wollen die eher mit ihren Freunden draußen abhängen ohne die Eltern. Vielleicht paar mal Party feiern aber dafür kann man sich auch eine Location mieten. Konzentriert euch auf Altersvorsorge und kauft was wenn die Kinder aus dem Haus sind.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 25.10.2023:

Die Entwickler gehen halt in 100% Kurzarbeit. Die haben kaum Fixkosten. Die Handwerker gehen in die Sanierung (oder auch in Kurzarbeit; soviel Fixkosten haben Elektriker & Co. auch nicht).

Weil man mit KuG auch so lange so gut überlebt...
Kannst ja mal überlegen wie lange die Mitarbeiter 60% vom Netto bei der heutigen Preisentwicklung mitmachen. Manche Leute hier haben echt Vorstellungen...

Abgesehen davon sind die Personalkosten nicht das Problem der Objektentwickler. Die haben in der Regel kaum Personal.
Problematisch sind austehende große Rechnungen und Finanzierungskosten. Darauf hat KuG null Auswirkungen.

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WiWi Gast

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Wie es jemand anders ja schon geschrieben hat, liegt das Durchschnittsalter von Immobilienerstkäufern bei um die 40 Jahre, d.h. für jeden jungen muss es auch ältere Käufer geben. Dazu kommen diejenigen, die zum zweiten, dritten etc. Mal eine Immobilie kaufen. Als wir 2021 gesucht haben, gab es mehrere Verkäufer 50+, die nochmal neu gebaut haben. Dabei kommen dann oft diese unpraktischen 3-Zimmer-Bungalows raus, die keine Familie gebrauchen kann, sondern die in 20-30 Jahren auch nur für ältere, homosexuelle und/oder bewusst kinderlose Paare in Frage kommen. Für diese sind die aber natürlich sehr schön mit großem Wohnzimmer, Schlafzimmer mit großer Ankleide und oft einem Wellness-Bad mit Sauna und Gartenzugang.

WiWi Gast schrieb am 25.10.2023:

So unterschiedlich kann es sein.
Bei uns kaufen und bauen sogar noch Menschen, deren Kinder bereits ausgezogen sind:) und so wie ich das beobachte, sind gerade das die Immobilien, die sehr hochwertig sind.

Die Motivation ist bei jedem anders und nur weil du und dein Umfeld 2015-2018 um die Mitte dreißig wart, ist das ja nicht bei jedem so.

WiWi Gast schrieb am 25.10.2023:

Wenn die Kinder schon so groß sind bringt ihnen ein Haus eh nicht mehr viel. Da wollen die eher mit ihren Freunden draußen abhängen ohne die Eltern. Vielleicht paar mal Party feiern aber dafür kann man sich auch eine Location mieten. Konzentriert euch auf Altersvorsorge und kauft was wenn die Kinder aus dem Haus sind.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Meine Eltern haben ihre ETW auch erst gekauft, als meine Schwester bereits ausgezogen und ich 15 war. Freunde von ihnen haben ihr Reihenendhaus nach dem Auszug der Kinder in ein freistehendes eine Ortschaft weiter "getauscht". Mein Schwager hingegen hat bereits mit Mitte 20 gebaut. Das kann man doch überhaupt nicht pauschalisieren.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 25.10.2023:

So unterschiedlich kann es sein.
Bei uns kaufen und bauen sogar noch Menschen, deren Kinder bereits ausgezogen sind:) und so wie ich das beobachte, sind gerade das die Immobilien, die sehr hochwertig sind.

Die Motivation ist bei jedem anders und nur weil du und dein Umfeld 2015-2018 um die Mitte dreißig wart, ist das ja nicht bei jedem so.

Verstehe auch nicht, wie hier oft suggeriert wird, nur Paare mit Kindern/Kinderwunsch würden sich für Häuser interessieren. Wir als DINK, beide Mitte 30, keine Kinder und kein Kinderwunsch, haben uns nun ein schickes Neubau-EFH gekauft. Alles so, wie wir es wollten, mit schicker Küche, schönem Garten, jeder hat sein eigenes Büro fürs Homeoffice, uvm. Wir sind super glücklich, nun unser weiteres Leben im Haus leben zu können. Lange Rede kurzer Sinn: Es gibt auch Paare, die ohne Kinder im Eigenheim leben möchten.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Tut mir leid, aber die Statistik spricht völlig gegen dich.

Erstens hat die Quote der jungen Eigentümer massiv abgenommen in den letzten 10 Jahren.
Zweitens ist der durchschnittliche Erstkäufer Ü40, in den letzten Jahren der Nullzinsphase ist der Wert dann auf 38 Jahre gefallen.

Jung zu kaufen ist die absolute Ausnahme, ein statistischer Ausreißer.
Das geht frühestens mit Mitte 30 los, der Großteil kauft um die 40 herum.

Mit Kleinkind möchte ich gar kein Haus, da lebt es sich auf einer Ebene viel leichter.
Frauen kriegen heute mit 32-33 ihr erstes Kind. Würde man mit 40 ein Haus kaufen, wäre das Kind 7 Jahre alt. Das ist ein wunderbares Alter für einen Umzug.
Vorher brauchst du den Platz sowieso nicht.

Das erste Kind lebt dann immernoch locker 12 Jahre zusammen im Haus. Wenn es in der Nähe studieren/arbeiten oder was auch immer kann, auch länger.

Ja irgendwann ziehen sie natürlich aus, aber spätestens wenn die Enkelkinder da sind, braucht man den Platz wieder. Sehe ich bei allen Großeltern.

WiWi Gast schrieb am 25.10.2023:

Naja, um mal realistisch zu bleiben: Die meisten Häuser werden von jungen Eltern gekauft und zwar kurz vor oder kurz nach der Geburt des ersten Kindes. Auch in unserem Umfeld war es so, da haben die meisten eben 2015 bis 2018 gekauft, als alle um die Mitte dreißig waren und die Familienplanung vor dem Abschluss stand.

Mit Mitte vierzig kauft niemand mehr ein Haus. Dazu gibt es sogar Statistiken. Warum sollte man auch? Die Kinder sind dann bereits groß und durchschnittlich schon 14 oder 15 Jahre alt, die gehen in drei Jahren eh studieren.

WiWi Gast schrieb am 24.10.2023:

Wenn die Kinder schon so groß sind bringt ihnen ein Haus eh nicht mehr viel. Da wollen die eher mit ihren Freunden draußen abhängen ohne die Eltern. Vielleicht paar mal Party feiern aber dafür kann man sich auch eine Location mieten. Konzentriert euch auf Altersvorsorge und kauft was wenn die Kinder aus dem Haus sind.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 24.10.2023:

Mit zunehmendem Alter der Kinder und Homeoffice-Bedarf beider Eltern war es für uns nur noch beengt und ein Ausweg ewig nicht möglich: zu teuer, zu schnell weg, zu klein, zu alt, zu hässlich, falsche Lage und das alles gepaart mit Höchstpreisen.

100% Zustimmung
Egal wie die Lebenssituationen gerade ist.
zu teuer, zu schnell weg, zu klein, zu alt, zu hässlich, falsche Lage und das alles gepaart mit Höchstpreisen.

Nur durch Zufall oder Kontakte konnte man bei uns ein Haus kaufen. Der Markt war zwar überteuert, aber es gab auch nichts.

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AlexHH

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 25.10.2023:

Verstehe auch nicht, wie hier oft suggeriert wird, nur Paare mit Kindern/Kinderwunsch würden sich für Häuser interessieren. Wir als DINK, beide Mitte 30, keine Kinder und kein Kinderwunsch, haben uns nun ein schickes Neubau-EFH gekauft. Alles so, wie wir es wollten, mit schicker Küche, schönem Garten, jeder hat sein eigenes Büro fürs Homeoffice, uvm. Wir sind super glücklich, nun unser weiteres Leben im Haus leben zu können. Lange Rede kurzer Sinn: Es gibt auch Paare, die ohne Kinder im Eigenheim leben möchten.

Sehr coole Sache und Glückwunsch zum Haus :-)

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Der "Ausreißer" in unserer Gegend ist ein älteres Paar (Ü60), die ein Neubau-EFH gekauft haben und nun dort leben, sie haben sich einen Gemüsegarten angelegt. Warum auch nicht, wenn das Geld keine Rolle spielt? Sie wohnen übrigens schön in Feldrandlage, also Spaziergänge sind auch gut möglich.

Insofern alles ist möglich und jeder wie er eben will, aber es stimmt, die Anzahl von jungen Käufer nimmt ab. Die jungen Käufer bei uns hier (Anfang 30) konnten sich das nur mit Finanzmitteln der Eltern leisten. Ein Hauskauf ist für die allermeisten die teuerste Anschaffung im Leben.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 25.10.2023:

Tut mir leid, aber die Statistik spricht völlig gegen dich.

Erstens hat die Quote der jungen Eigentümer massiv abgenommen in den letzten 10 Jahren.
Zweitens ist der durchschnittliche Erstkäufer Ü40, in den letzten Jahren der Nullzinsphase ist der Wert dann auf 38 Jahre gefallen.

Jung zu kaufen ist die absolute Ausnahme, ein statistischer Ausreißer.
Das geht frühestens mit Mitte 30 los, der Großteil kauft um die 40 herum.

Mit Kleinkind möchte ich gar kein Haus, da lebt es sich auf einer Ebene viel leichter.
Frauen kriegen heute mit 32-33 ihr erstes Kind. Würde man mit 40 ein Haus kaufen, wäre das Kind 7 Jahre alt. Das ist ein wunderbares Alter für einen Umzug.
Vorher brauchst du den Platz sowieso nicht.

Das erste Kind lebt dann immernoch locker 12 Jahre zusammen im Haus. Wenn es in der Nähe studieren/arbeiten oder was auch immer kann, auch länger.

Ja irgendwann ziehen sie natürlich aus, aber spätestens wenn die Enkelkinder da sind, braucht man den Platz wieder. Sehe ich bei allen Großeltern.

Wenn du schon Statistiken bemühst, sollten es auch die richtigen sein:

Das Alter der Frau bei der ersten Geburt liegt laut Statistischem Bundesamt Deutschland zur Zeit bei exakt 30,2 Jahren. Nicht bei 33 Jahren.

Das Alter beim Erstkauf von Immobilien in Deutschland ist seit 2012 kontinuierlich gestiegen (damals bei 34 Jahren) und lag 2022 bei 38 Jahren, Quelle: Dr. Klein, die Kreditvermittlung. Statista kommt übrigens für 2022 auf 39 Jahre beim Erstkauf. Also auch hier nicht Ü40.

Übrigens ist in Deutschland ein Immobilienerbe im Schnitt erst 42 Jahre alt, wenn er die Immo erbt. Auch spannend.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 25.10.2023:

Weil man mit KuG auch so lange so gut überlebt...
Kannst ja mal überlegen wie lange die Mitarbeiter 60% vom Netto bei der heutigen Preisentwicklung mitmachen. Manche Leute hier haben echt Vorstellungen...

Das wäre ja sehr vorteilhaft für den Arbeitgeber, wenn in Zeiten von akutem Arbeitsmangel die Leute freiwillig ohne Abfindung etc. gehen.

Abgesehen davon sind die Personalkosten nicht das Problem der Objektentwickler. Die haben in der Regel kaum Personal.
Problematisch sind austehende große Rechnungen und Finanzierungskosten. Darauf hat KuG null Auswirkungen.

Genau deswegen werden die bereits begonnenen Projekte, d.h. dort wo z.B. der Rohbauer schon verbindlich bestellt wurde (Vertragsstrafe, bei Nichterfüllung etc. pp.), auch beendet. Die noch nicht begonnenen Projekte, werden liegengelassen. Damit werden alle großen Rechnungen getilgt, aber keine neuen Projekte angefangen und damit auch keinen neuen, großen, ausstehenden Rechnungen generiert.

Kaum Personal, die Personalkosten fallen eh weg durch KuG, die Leute gehen auch noch freiwillig und die Rechnungen getilgt, weil die begonnenen Projekte abgeschlossen wurden, ohne neue anzufangen. Und dann ist der Markt tot.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

In den Großstädten sind es rund 33 Jahre.
Du wirst erkennen dass die 3 Jahre Differenz aber auch keine signifikante Rolle mehr spielen.

Bezüglich dem Alter der Käufer ist Dr. Klein eine einzelne Quelle. Laut IW 2017 lag das durchschnittliche Alter der Erstkäufer bei 48 Jahren. 69% der Erstkäufer waren kinderlose Haushalte.

Gibt damals einen Artikel der SZ dazu:
Deutschlands Hauskäufer: Alt, reich und kinderlos

WiWi Gast schrieb am 25.10.2023:

Wenn du schon Statistiken bemühst, sollten es auch die richtigen sein:

Das Alter der Frau bei der ersten Geburt liegt laut Statistischem Bundesamt Deutschland zur Zeit bei exakt 30,2 Jahren. Nicht bei 33 Jahren.

Das Alter beim Erstkauf von Immobilien in Deutschland ist seit 2012 kontinuierlich gestiegen (damals bei 34 Jahren) und lag 2022 bei 38 Jahren, Quelle: Dr. Klein, die Kreditvermittlung. Statista kommt übrigens für 2022 auf 39 Jahre beim Erstkauf. Also auch hier nicht Ü40.

Übrigens ist in Deutschland ein Immobilienerbe im Schnitt erst 42 Jahre alt, wenn er die Immo erbt. Auch spannend.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Nun, die Diskrepanz zwischen den IW Käufern und den Dr. Klein Kreditnehmern wird einfach diese sein: Viele Leute haben in den letzten 12 Jahren geerbtes Geld ausnahmslos in Immobilien investiert, einfach weil es keine Zinsen gab. Aktien sind in Deutschland sowieso verpönt.

Daher das deutlich höhere Alter der Käufer in der IW Studie, hier wird das Thema Kredit gar nicht mit einbezogen. Diese Leute haben häufig eben ohne Kredit gekauft, weil sie das Geld hatten.

Familien dagegen nehmen beim Kauf aber fast ausnahmslos Kredite in Anspruch. Daher das geringere durchschnittliche Alter der Käufer bei den Kreditvermittlern.

WiWi Gast schrieb am 26.10.2023:

In den Großstädten sind es rund 33 Jahre.
Du wirst erkennen dass die 3 Jahre Differenz aber auch keine signifikante Rolle mehr spielen.

Bezüglich dem Alter der Käufer ist Dr. Klein eine einzelne Quelle. Laut IW 2017 lag das durchschnittliche Alter der Erstkäufer bei 48 Jahren. 69% der Erstkäufer waren kinderlose Haushalte.

Gibt damals einen Artikel der SZ dazu:
Deutschlands Hauskäufer: Alt, reich und kinderlos

WiWi Gast schrieb am 25.10.2023:

Übrigens ist in Deutschland ein Immobilienerbe im Schnitt erst 42 Jahre alt, wenn er die Immo erbt. Auch spannend.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 26.10.2023:

In den Großstädten sind es rund 33 Jahre.
Du wirst erkennen dass die 3 Jahre Differenz aber auch keine signifikante Rolle mehr spielen.

Bezüglich dem Alter der Käufer ist Dr. Klein eine einzelne Quelle. Laut IW 2017 lag das durchschnittliche Alter der Erstkäufer bei 48 Jahren. 69% der Erstkäufer waren kinderlose Haushalte.

Gibt damals einen Artikel der SZ dazu:
Deutschlands Hauskäufer: Alt, reich und kinderlos

Oh, dann entspreche ich ja fast dem typischen Erstkäufer: erstmalig gekauft mit 47 Jahren, kinderloser Single-Haushalt. Nur reich bin ich nicht, deswegen gab es auch nur ein günstiges Bastlerhaus mit 63 qm. Aber mir reicht das völlig

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 26.10.2023:

Nun, die Diskrepanz zwischen den IW Käufern und den Dr. Klein Kreditnehmern wird einfach diese sein: ...

Es wird sicher auch eine Rolle spielen, dass ältere Immobilienkäufer eher über die Hausbank gehen und weniger anderweitige Finanzierungsangebote einholen. Der typische Dr. Klein Finanzierer ist also sicherlich nicht der durchschnittliche Immobilienkäufer. Die Auswahl bei beiden Statistiken ist somit gar nicht vergleichbar.

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Hardi

Aktuelle Immobilienpreise

Die EZB beschliesst eine Zinspause!
Immerhin ein kleiner Lichtblick.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Hardi schrieb am 26.10.2023:

Die EZB beschliesst eine Zinspause!
Immerhin ein kleiner Lichtblick

Ja.
Aber in China kann County Garden seine Anleihezinsen nicht mehr bedienen und in Hamburg gibt es einen Baustopp beim vom Immobiliengiganten Sigma gebauten Elbtower.
Also verdüstert sich der Lichtblick schon wieder.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Die Anleihenrenditen steigen aber erstmal noch weiter und versetzen den Immobilienpreisen den nächsten Schlag. Wir gehen Richtung 5 Prozent.

Hardi schrieb am 26.10.2023:

Die EZB beschliesst eine Zinspause!
Immerhin ein kleiner Lichtblick.

antworten
Hardi

Aktuelle Immobilienpreise

Die Anleihenrenditen ziehen das Geld von den Immobilieninvestitionen ab.

Also werden die Immobilienpreise sinken.

WiWi Gast schrieb am 28.10.2023:

Die Anleihenrenditen steigen aber erstmal noch weiter und versetzen den Immobilienpreisen den nächsten Schlag. Wir gehen Richtung 5 Prozent.

Hardi schrieb am 26.10.2023:

Immerhin ein kleiner Lichtblick.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Als Mitte bis Ende der 1980er Jahre die Zinsen von 6 auf 10% gestiegen waren sind die Kaufpreis nicht gefallen.

WiWi Gast schrieb am 28.10.2023:

Die Anleihenrenditen steigen aber erstmal noch weiter und versetzen den Immobilienpreisen den nächsten Schlag. Wir gehen Richtung 5 Prozent.

Hardi schrieb am 26.10.2023:

Immerhin ein kleiner Lichtblick.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ältere Eigentumswohnungen bekommen ein Problem. Die Hausgelder explodieren nach oben. Bei mir für 73 qm jetzt schon € 6,70 pro qm. Einzelbelegung. Heize nur ganz wenig. Bin sehr oft auf Reisen.

Die Versicherungen werden wegen den Schäden immer teurer.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 29.10.2023:

Ältere Eigentumswohnungen bekommen ein Problem. Die Hausgelder explodieren nach oben. Bei mir für 73 qm jetzt schon € 6,70 pro qm. Einzelbelegung. Heize nur ganz wenig. Bin sehr oft auf Reisen.

Die Versicherungen werden wegen den Schäden immer teurer.

Ja, weil aber einen gewissen Baujahr die Leckwahrscheinlichkeit bei den Wasserleitungen steigt. Und dadurch haben wir mehr Schäden und einen höheren Versicherungsbeitrag.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Liegt hier nicht möglicherweise ein Denkfehler vor? Der Anstieg der Prozentpunkte ist zwar ähnlich (von 0.x% auf 4.x% im Vergleich zu 6% auf 10%), aber der prozentuale Anstieg ist völlig unterschiedlich: Von z.B. 0.9% auf 4.5% eine Verfünffachung (!), von 6% auf 10% nicht mal eine Verdoppelung...

WiWi Gast schrieb am 29.10.2023:

Als Mitte bis Ende der 1980er Jahre die Zinsen von 6 auf 10% gestiegen waren sind die Kaufpreis nicht gefallen.

WiWi Gast schrieb am 28.10.2023:

Immerhin ein kleiner Lichtblick.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Da hat der Kollege nicht nur einen Denkfehler.

Die Frage ist vor allem: wie hoch war die Bewertung vor dem Zinsanstieg?

Wenn es damals ein Multiple von 30 war, ist das lange kein Vergleich zu den 50er Multiples von 2021/22. Das sind dann nämlich Realpreise, die nochmal 50% über den Preisen von damals liegen.

WiWi Gast schrieb am 30.10.2023:

Liegt hier nicht möglicherweise ein Denkfehler vor? Der Anstieg der Prozentpunkte ist zwar ähnlich (von 0.x% auf 4.x% im Vergleich zu 6% auf 10%), aber der prozentuale Anstieg ist völlig unterschiedlich: Von z.B. 0.9% auf 4.5% eine Verfünffachung (!), von 6% auf 10% nicht mal eine Verdoppelung...

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Neue Studie der AVIV Group sieht schwarz für den deutschen Immobilienmarkt. Die Leistbarkeit in Deutschland ist deutlich schlechter als in anderen europäischen Immobilienmärkten wie Spanien oder Frankreich. Der Ausblick zeigt weiter sinkende Immobilienpreise in Deutschland

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das würde voraussetzen, dass es Verkäufer zu niedrigeren Preisen geben würde. Ist bisher aber nicht wirklich erkennbar.
Vom bisherigen Preishoch in 06/2022 sind wir gerade mal 11% zurück gekommen.

Und die Leistbarkeit zu den aktuellen Konditionen ist immer noch besser als in den 80er Jahren.

WiWi Gast schrieb am 30.10.2023:

Neue Studie der AVIV Group sieht schwarz für den deutschen Immobilienmarkt. Die Leistbarkeit in Deutschland ist deutlich schlechter als in anderen europäischen Immobilienmärkten wie Spanien oder Frankreich. Der Ausblick zeigt weiter sinkende Immobilienpreise in Deutschland

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das ist doch kein Argument. Von 0,1% auf 1,5% wäre eine Verfünfzehnfachung und alle würden sich dennoch immer noch glücklich schätzen.

Bei 0,0% auf 0,1% wäre der prozentuale Anstieg unendlich hoch und dennoch wären alle glücklich.

Der Denkfehler liegt bei Dir.

WiWi Gast schrieb am 30.10.2023:

Liegt hier nicht möglicherweise ein Denkfehler vor? Der Anstieg der Prozentpunkte ist zwar ähnlich (von 0.x% auf 4.x% im Vergleich zu 6% auf 10%), aber der prozentuale Anstieg ist völlig unterschiedlich: Von z.B. 0.9% auf 4.5% eine Verfünffachung (!), von 6% auf 10% nicht mal eine Verdoppelung...

WiWi Gast schrieb am 29.10.2023:

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Real ist der Preisabsturz viel höher.

Abgesehen davon geben professionelle Verkäufer jetzt schon massive Rabatte, weil eben verkauft werden muss

WiWi Gast schrieb am 30.10.2023:

Das würde voraussetzen, dass es Verkäufer zu niedrigeren Preisen geben würde. Ist bisher aber nicht wirklich erkennbar.
Vom bisherigen Preishoch in 06/2022 sind wir gerade mal 11% zurück gekommen.

Und die Leistbarkeit zu den aktuellen Konditionen ist immer noch besser als in den 80er Jahren.

WiWi Gast schrieb am 30.10.2023:

Neue Studie der AVIV Group sieht schwarz für den deutschen Immobilienmarkt. Die Leistbarkeit in Deutschland ist deutlich schlechter als in anderen europäischen Immobilienmärkten wie Spanien oder Frankreich. Der Ausblick zeigt weiter sinkende Immobilienpreise in Deutschland

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Weil gleichzeitig die Einkommen deutlich gestiegen sind. Das ist aktuell nicht der Fall.

WiWi Gast schrieb am 29.10.2023:

Als Mitte bis Ende der 1980er Jahre die Zinsen von 6 auf 10% gestiegen waren sind die Kaufpreis nicht gefallen.

WiWi Gast schrieb am 28.10.2023:

Immerhin ein kleiner Lichtblick.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das war auch damals nicht der Fall.

Mit der deutschen Wiedervereinigung setzte dann sogar noch ein richtiger Kaufrausch in Westdeutschland ein.

WiWi Gast schrieb am 30.10.2023:

Weil gleichzeitig die Einkommen deutlich gestiegen sind. Das ist aktuell nicht der Fall.

WiWi Gast schrieb am 29.10.2023:

Immerhin ein kleiner Lichtblick.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 30.10.2023:

Neue Studie der AVIV Group sieht schwarz für den deutschen Immobilienmarkt. Die Leistbarkeit in Deutschland ist deutlich schlechter als in anderen europäischen Immobilienmärkten wie Spanien oder Frankreich. Der Ausblick zeigt weiter sinkende Immobilienpreise in Deutschland

Wer? AVIV?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Der Chef der Münchener Hypothekenbank, Holger Horn, mit rund 50 Milliarden Euro an Krediten einer der größten deutschen Immobilienfinanzierer, erwartet eine Trendumkehr bei Wohnimmobilienpreisen frühestens im übernächsten Jahr.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 03.11.2023:

Der Chef der Münchener Hypothekenbank, Holger Horn, mit rund 50 Milliarden Euro an Krediten einer der größten deutschen Immobilienfinanzierer, erwartet eine Trendumkehr bei Wohnimmobilienpreisen frühestens im übernächsten Jahr.

Trendumkehr heißt nicht mehr fallen oder nicht mehr steigen? Gibt ja manche die immer noch abstreiten, dass die Immobilienpreise überhaupt fallen.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Klar, ist doch auch logisch. Die Zinsen werden auf absehbare Zeit erstmal nicht fallen können und die Gehälter sind nicht in dem Maße gestiegen.

Die Leistbarkeit hat sich dadurch im Vergleich zu den letzten 5-7 Jahren deutlich verschlechtert. Wo soll die Nachfrage denn herkommen?

Dazu das steigende Angebot von Bauträgern mit unverkauften Einheiten. Spannend auch die Neuigkeiten, dass Euroboden (lange Zeit einer der top Entwickler in München) in der Insolvenz jetzt alle Objekte verkaufen wird / muss

WiWi Gast schrieb am 03.11.2023:

Der Chef der Münchener Hypothekenbank, Holger Horn, mit rund 50 Milliarden Euro an Krediten einer der größten deutschen Immobilienfinanzierer, erwartet eine Trendumkehr bei Wohnimmobilienpreisen frühestens im übernächsten Jahr.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Da wir real fallende Preise haben, wäre eine Trendumkehr nicht mehr fallende Preise und wieder steigende Preise. Steigen tut aktuell gar nichts, nichtmal nominal.

Die ganz kurzzeitige Stabilisierung bei den Baufinanzierungen ist ja auch wieder vorbei. Im September ist das Neugeschäft um 24% gegenüber dem Vorjahresmonat gefallen.

Es kommen immens viele Objekte auf den Markt. Viele Erben scheinen ihre Objekte jahrelang zurückgehalten zu haben und wollen doch noch schnell Kasse machen.
Das Timing ist mal wieder typisch für Privatverbraucher. Vor 2 Jahren wäre man jedes Objekt in 2 Wochen losgeworden. Die Gier war zu groß und jetzt wird man es nicht mehr los ohne hohe Preisabschläge.

WiWi Gast schrieb am 03.11.2023:

Trendumkehr heißt nicht mehr fallen oder nicht mehr steigen? Gibt ja manche die immer noch abstreiten, dass die Immobilienpreise überhaupt fallen.

antworten
WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Für mich ist die Situation so: Wir suchen eigentlich Neubau/Jungbau EFH. Leider Fehlanzeige, gibt es nicht und wenn, dann weiterhin mit vielen Interessenten und zum Mondpreis (aufgrund geringer Anzahl an Objekten völlig irrelevant für Statistiken).

Ältere Immos kommen immer mehr auf den Markt und das auch zu fallenden Preisen (was die Statistiken dominiert). Wenn ich darüber nachdenke, ob ich nicht vielleicht doch eine ältere gebrauchte Immobilie kaufe und dann kernsaniere, schaue ich im Bekanntenkreis und stelle fest:

  • Krieg erstmal die Handwerker, die du für alle Gewerke brauchst - die meisten haben volle Auftragsbücher
  • Krieg erstmal ein ordentliches Angebot von dem Handwerker, wenn du einen gefunden hast; was die für wiederum für Mondpreise aufrufen, davon spricht hier keiner (teilweise absurde Angebote)
  • Wenn du ein ordentliches oder arschteures Angebot vom Handwerker angenommen hast, kannst du dich freuen, wenn auch mal jemand kommt und was macht; wie oft dort Leute versetzt werden, ewig lange Baustellen ohne Weiterarbeit usw. nur Ärger
  • Zu guter Letzt bleibt die Qualität der Arbeit, wenn sie denn mal irgendwann abgeschlossen ist; auch da hört man nur schlechtes; die höchsten Preise aber die niedrigste Qualität; und für alle die jetzt an Gewährleistung denken: ebenfalls viel Spaß, den meisten ist das Wurst, gibt nicht mal Stress wenn du die Restzahlung nicht begleichst, die sind bereits wieder gut gebucht auf anderen Baustellen und kommen nicht mehr

Soweit mal ein paar weitere Aspekte aus der aktuellen Praxis, die hier bislang auch viel zu wenig Beachtung gefunden haben.

Als Resumee bleibt: Jemand der viel Eigenleistung machen kann, für den werden die Zeiten gerade immer besser. Für alle anderen sind es keine guten Zeiten, egal ob man jetzt den Plan eines Neu-/Jungbaus oder Kernsanierung eines Altbaus hat.

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Immobilienpreise sinken in Großstädten flächendeckend

Die Stadt Köln mit dem Dom im Vordergrund und der Rheinbrücke im Hintergrund.

Trendwende bei Immobilienpreisen - Die gestiegenen Zinsen bedeuten für Familien mehr als 100.000 Euro weniger Budget beim Immobilienkauf. In 12 von 14 Großstädten sinken die Immobilienpreise von Bestandswohnungen gegenüber dem Vorquartal. Bereits den zweiten Rückgang von je 2 Prozent gibt es in München und Köln. Erstmals sind auch in Hamburg, Frankfurt und Stuttgart Rückgänge von 2-3 Prozent zu beobachten. Während die Preise in Berlin stagnieren, verzeichnet Hannover mit 4 Prozent den stärksten Preisrückgang der Großstädte. So lauten die Ergebnisse der siebten Ausgabe des immowelt Preiskompass für das dritte Quartal 2022.

BBSR-Studie 2020: Keine Blase bei Immobilienpreisen für Wohnimmobilien

Das Foto zeigt eine im Bau befindliche Wohnimmobilie.

Derzeit gibt es keine Blase bei den Immobilienpreisen auf dem deutschen Markt für Wohnimmobilien. Zu diesem Ergebnis kommt das Forschungsprojekt "Immobilienpreisentwicklungen – Übertreibungen oder Normalität?" vom Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR). Untersucht wurde, ob der Anstieg der Preise für Wohnimmobilien in Deutschland seit 2009, auf eine Preisblase hindeutet. Die Studie umfasst 115 Seiten und ist kostenlos verfügbar.

LBS-Immobilienpreisspiegel 2017: Preise bei Wohnimmobilien steigen

Ein spitzer Hausgiebel.

Insbesondere in Großstädten ist am Immobilienmarkt weiterhin keine Entspannung für Wohnimmobilien in Deutschland in Sicht. Am teuersten sind frei stehende Einfamilienhäuser laut LBS-Immobilienpreisspiegel 2017 in München. Hier kosten Einfamilienhäuser mit 1,2 Millionen Euro mehr als zehnmal so viel wie in einzelnen ostdeutschen Mittelstädten. Der LBS-Immobilienpreisspiegel ist eine Datenbank zum Wohnungsmarkt mit Preisen von Eigenheimen, Eigentumswohnungen und Bauland in 960 Städten und in über 100 Stadtteilen der 14 größten Städte Deutschland.

Volkswirtschaftlerin Stefanie Hasse erhält Werner Lehmann-Preis

Ein Bild von der Erde mit drei Zahnrädern und den Buchstaben VWL.

Die Diplomarbeit der Volkswirtschaftlerin Stefanie Hasse, die sich mit der aktuellen Immobilienpreisblase in Spanien beschäftigt, wurde vom Verband der Privaten Bausparkassen mit dem ersten Preis ausgezeichnet.

Deutscher Immobilienmarkt 2014 - Kaufen macht fast überall noch Sinn

Zwei Häuser im Rohbau mit Kränen im Hintergrund.

Die Immobilienpreise sind in den vergangenen Jahren vor allem in den Großstädten München, Berlin und Hamburg kräftig gestiegen. Das weckt Erinnerungen an die Preisblasen in Spanien oder den USA, die später zur Weltwirtschaftskrise führten. Tatsächlich sind keine Blasen in Sicht und es ist vielerorts noch immer sinnvoll, in die eigenen vier Wände zu investieren.

Immobilienpreise - Ein wichtiger Konjunkturfaktor

Großaufnahme eines Wohnungsschluessels der im Schloß steckt und an dem ein Schlüsselanhänger baumelt.

Die durch die US-Immobilienkrise ausgelösten weltweiten wirtschaftlichen Probleme machen deutlich, dass es nicht nur Hausbesitzer und Kaufinteressenten angeht, wie sich die Preise für das Gebaute entwickeln.

OECD-Datenbank zu Wohnkosten in Deutschland

Die Deutschen geben rund 20 Prozent ihres Einkommens für die Miete oder Hypotheken aus. Damit liegen die Wohnkosten in Deutschland im OECD-Schnitt. Schwerer belastet sind einkommensschwache Haushalte, die rund 27 Prozent ihres Einkommens für Mieten aufwenden müssen. Die interaktive OECD-Datenbank zu Wohnkosten veranschaulicht im Ländervergleich die Unterschiede in Eigentum vs. Miete, Wohnverhältnisse, Wohngeld und sozialer Wohnungsbau.

BWP-Wärmepumpen Förderratgeber 2023

Das Bild zeigt ein Wohnhaus mit vielen grünen Pflanzen, das das Thema der umweltfreundlichen Wärmepumpen symbolisiert.

Der Förderratgeber 2023 vom Bundesverband Wärmepumpe (BWP) e.V. informiert zu allen gängigen Bundesförderprogrammen im Ein- und Zweifamilienhausbereich. Der Förderratgeber umfasst 16 Seiten und lässt sich kostenlos als PDF-Datei herunterladen.

Nachlassendes Immobilienfinanzierungsgeschäft in 2022

Immobilien: Eine Baustelle mit Baugerüst und Werbeplakat.

Die Mitgliedsinstitute im Verband deutscher Pfandbriefbanken (vdp) vergaben im Jahr 2022 Immobiliendarlehen über 158,5 Milliarden Euro. Das bedeutet ein Minus von 11 Prozent gegenüber dem Vorjahr mit Immobiliendarlehen von 178 Mrd. Milliarden Euro. Die Finanzierungen von Eigentumswohnungen sank um fast 30 Prozent, die von Ein- und Zweifamilienhäusern um 18 Prozent. Die Gewerbeimmobilienfinanzierung lag mit einem Volumen von 60,3 Milliarden Euro am Jahresende dagegen mit 1,2 Prozent leicht im Plus. „Die Zurückhaltung der Marktakteure, vor allem der privaten Darlehnsnehmer, ist eine Folge der hohen Inflation“, erklärte vdp-Hauptgeschäftsführer Jens Tolckmitt.

Jahresarbeitszahl-Rechner für Wärmepumpen

Das Bild zeigt eine Wärmepumpe im Keller von einem Wohnhaus.

Mit dem kostenlosen JAZ-Rechner vom Bundesverband Wärmepumpe (BWP) e.V. lässt sich die Jahrearbeitszahl (JAZ) für Wärmepumpen online berechnen. Die Jahresarbeitszahl einer Wärmepumpe ist ein Indikator dafür, wie effizient eine Anlage arbeitet. Das relativ komplizierte Rechenverfahren wird mit dem JAZ-Berechnungstool für Wärmepumpen des BWP deutlich vereinfacht.

Gewerbesteuerpflicht erst ab Erwerb der ersten Immobilie

Ein Schild mit der Aufschrift: Privatgrundstück - Parken verboten!

Der Bundesfinanzhof (BFH) hat entschieden, dass die Gewerbesteuerpflicht eines Grundstückshändlers frühestens mit dem Abschluss eines Kaufvertrages über eine erste Immobilie beginnt.

Due Diligence: Künstliche Intelligenz in der Immobilienwirtschaft

KI und Due-Diligence: Ein Hand richtet sich in einem bunten Datenraum nach oben in Richtung Licht.

Laut einer aktuellen Studie unter Immobilienexperten wird Künstliche Intelligenz einen starken Einfluss auf die Effizienz von Immobilientransaktionen haben. Künstliche Intelligenz wird demnach zukünftig einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil im Transaktionsbusiness liefern wird. Drooms, Europas führender Anbieter virtueller Datenräume, automatisiert den Due Diligence-Prozess. Für eine gesteigerte Prozessautomatisierung liegt ein Fokus auf der Weiterentwicklung des virtuellen Datenraums durch künstliche Intelligenz und Machine Learning.

Wohnimmobilien: In deutschen Großstädten fehlen Wohnungen

Eine Hausfront eines Altbaues in rosa mit vielen Fenstern.

Nach einer aktuellen Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW) fehlt es an vielen Tausenden Wohnungen in den deutschen Großstädten. Jedes Jahr müssten mehr als 88.000 neue Wohnungen bis 2020 entstehen, um den Bedarf zu decken.

Wohneigentümer bauen sechsmal so viel Vermögen auf wie Mieter

Ein Wohnhaus mit verglaster Veranda in gelb gestrichen mit grünen Holzlatten am Dachstuhl und blauen Fensterrahmen.

Eine Studie der LBS Research und dem Forschungsinstitut empirica zeigt, dass Wohneigentümer erfolgreicher im Vermögensaufbau sind. Menschen, die kurz vor dem Ruhestand stehen, wiesen durch das Wohneigentum eine Wertimmobile von durchschnittlich 152.000 Euro auf und verfügen zusätzlich über ein Nettogeldvermögen von 45.000 Euro. Mieterhaushalte kamen auf durchschnittlich 24.000 Euro und 6.000 Euro Immobilienvermögen aus Vermietung.

Immobilien in Ingolstadt kaufen oder mieten - Was lohnt sich für wen?

Das Bild zeigt die schwarzen Fenster und Balkone zahlreicher Wohnungen von einem roten Haus.

Zwar kosten Immobilien in Ingolstadt deutlich weniger als in München, Berlin oder Stuttgart, die Preise liegen aber dennoch relativ hoch. Vor allem Privatkäufer, die sich auf dem Markt nicht auskennen, sollten sich Unterstützung durch einen erfahrenen Immobilienmakler suchen. Gegebenenfalls kann es auch sinnvoll sein, eine Immobilie zu mieten.

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