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Aktuelle Immobilienpreise

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Kommt drauf an. Die Party ist nicht vorbei für A) diejenigen die 2017 bis 2021 mit langjähriger Zinsbindung gekauft haben und sich heute über die Mietsteigerung freuen B) diejenigen die heute mit hohen Preisabschlägen kaufen und C) diejenigen, die viel Eigenkapital mitbringen und heute die Wahl haben, was sie kaufen

Die Party ist insbesondere für diejenigen vorbei, die in den letzten Jahren mit nur kurzer Zinsbindung finanziert haben oder diejenigen, die mit dem Erwerb gewartet haben und geglaubt haben, dass durch Zauberhand Preise fallen und die Finanzierung trotzdem günstig bleibt

WiWi Gast schrieb am 07.10.2023:

WiWi Gast schrieb am 06.10.2023:

Während die Immoprofis hier es noch nicht wahrhaben wollen, dass die Party vorbei ist, versucht Vonovia seine Wohnungen nun per Instagram abzustoßen.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 07.10.2023:

Die Party ist vorbei - jedoch Insbesondere für die Käufer. Es kauft ja niemand.

Und der Verkauf verkauft nicht!? Was soll denn die einseitige Betrachtung. In der derzeitigen Lage verlieren im Schnitt beide Seiten, Gewinner sind wenn dann die Banken.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 07.10.2023:

Kommt drauf an. Die Party ist nicht vorbei für A) diejenigen die 2017 bis 2021 mit langjähriger Zinsbindung gekauft haben und sich heute über die Mietsteigerung freuen B) diejenigen die heute mit hohen Preisabschlägen kaufen und C) diejenigen, die viel Eigenkapital mitbringen und heute die Wahl haben, was sie kaufen

Die Party ist insbesondere für diejenigen vorbei, die in den letzten Jahren mit nur kurzer Zinsbindung finanziert haben oder diejenigen, die mit dem Erwerb gewartet haben und geglaubt haben, dass durch Zauberhand Preise fallen und die Finanzierung trotzdem günstig bleibt

Und für diejenigen, die damals noch zu jung waren. Und diese Gruppe wird mit jedem Jahr größer. Gen Z fängt an zu arbeiten und kommt auch langsam aber sicher ins Kauf-Alter.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Und für diejenigen, die damals noch zu jung waren. Und diese Gruppe wird mit jedem Jahr größer. Gen Z fängt an zu arbeiten und kommt auch langsam aber sicher ins Kauf-Alter.

Genau. Bekanntlich gibt es ja wesentlich mehr junge Menschen als alte, daher viel mehr Nachfrage. Außerdem ist genau diese Gruppe bekannt dafür, dass sie sich einen hohen Kredit aufbinden wollen und dafür am liebsten zwei Vollzeitstellen annehmen würde. Die Nachfrage wird einfach nur explodieren...

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 08.10.2023:

Genau. Bekanntlich gibt es ja wesentlich mehr junge Menschen als alte, daher viel mehr Nachfrage. Außerdem ist genau diese Gruppe bekannt dafür, dass sie sich einen hohen Kredit aufbinden wollen und dafür am liebsten zwei Vollzeitstellen annehmen würde. Die Nachfrage wird einfach nur explodieren...

Wenn es um Grundbedürfnisse (Wohnen) geht und Nachwuchs ansteht dann sind viele bereit, Dinge zu tun, die sie sich vorher nicht vorstellen hätten können. Da können die sich vorher auch 5000 Tiktoks zum Thema Work-Life-Balance angesehen haben, ändert auch nix daran.

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WiWi Gast

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Ich hatte in 18 Jahren nicht eine einzige Mieterhöhung. Der Vermieter war Ü50 und BWLer.

WiWi Gast schrieb am 07.10.2023:

"Alt-Mietverträge sind das neue Eigentum". Ich denke dieser Satz aus der 'Zeit' beschreibt die Situation zutreffend."

Mein Vater vermietet auch weit weit unter Mietspiegel. Der hat mit 78 einfach keinen Bock mehr wegen 100/200 Euro mehr pro Monat ständig neue Mieter zu suchen.

Die Nachbarn reizen zB die Miete maximal aus und haben jedes Jahr Mieterwechsel. Das bedeutet (a) Mühe und (b) Schäden.

Absolut verständlich also mit den Altverträgen. Aber das bringt den jungen Familien einfach nichts mehr...

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WiWi Gast

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Ich hatte mich gestern privat mit einer Bankkauffrau aus einer Immobilienabteilung (Großstadt) unterhalten. Der Neubau fällt praktisch aus. Gekauft wird nur noch im Bestand. Und das dürfte die nächsten Jahre so weiter gehen.

WiWi Gast schrieb am 07.10.2023:

Und der Verkauf verkauft nicht!? Was soll denn die einseitige Betrachtung. In der derzeitigen Lage verlieren im Schnitt beide Seiten, Gewinner sind wenn dann die Banken.

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WiWi Gast

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Falsch. Wer anfängt zu arbeiten ist vom Kaufalter noch 10 bis 20 Jahre entfernt.

WiWi Gast schrieb am 07.10.2023:

Und für diejenigen, die damals noch zu jung waren. Und diese Gruppe wird mit jedem Jahr größer. Gen Z fängt an zu arbeiten und kommt auch langsam aber sicher ins Kauf-Alter.

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WiWi Gast

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Es gibt immer noch familiengerechte Mietwohnungen, auch in der Großstadt. Vermiete ich ab und zu. 5 Zimmer und über 130 qm.

WiWi Gast schrieb am 08.10.2023:

Wenn es um Grundbedürfnisse (Wohnen) geht und Nachwuchs ansteht dann sind viele bereit, Dinge zu tun, die sie sich vorher nicht vorstellen hätten können. Da können die sich vorher auch 5000 Tiktoks zum Thema Work-Life-Balance angesehen haben, ändert auch nix daran.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 08.10.2023:

Wenn es um Grundbedürfnisse (Wohnen) geht und Nachwuchs ansteht dann sind viele bereit, Dinge zu tun, die sie sich vorher nicht vorstellen hätten können. Da können die sich vorher auch 5000 Tiktoks zum Thema Work-Life-Balance angesehen haben, ändert auch nix daran.

Mag für den ein oder anderen gelten, in Summe kommt da trotzdem weniger Nachfrage durch diese Generation als durch Alterung frei werdende Häuser existieren.

Die demografische Entwicklung ist eindeutig. Wenn keine unterwartete Masseneinwanderung von sehr solventen Menschen bzw. hochqualifizierten Arbeitenden erfolgt, spricht die Entwicklung für fallende Nachfrage

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 08.10.2023:

Es gibt immer noch familiengerechte Mietwohnungen, auch in der Großstadt. Vermiete ich ab und zu. 5 Zimmer und über 130 qm.

Es gibt sie - nur wie zahlreich? Meiner Beobachtung nach hört es doch bei 4 Zimmern in der Regel auf. Eine 130m2-Wohnung hat in 4 von 5 Fällen nur 4 Zimmer. Falls es diese 5 Zimmer überhaupt gibt, dann meiner Erfahrung nach häufig auch in älteren plattenbauähnlichen Wohnblöcken in Satellitenwohnsiedlungen. Da zieht es solvente Familien dann doch eher in die wirklichen Vororte. In guter Wohnlage von "echten" Großstädten sind familiengeeignete Wohnungen doch sehr stark in Familienhand und kommen niemals auf den freien Markt. Mit einem Kind sind die "In-Viertel" durchaus noch drin, vielleicht noch mit 2 (wenn man entweder auf eigene Kinderzimmer oder auf einen zumindest kleinen elterlichen Rückzugsraum abseits des Schlafzimmers verzichtet). Aber mehr ist doch nur in absoluten Ausnahmefällen möglich

Ist finde ich aber auch nicht dramatisch. Wenn bei mir die Familie Priorität hat, dann ist "städtischea" Leben ohnehin nicht mehr viel drin. Da braucht es dann auch keine 20 Cafés und Bars mehr ums Eck. Theater und Oper ist ja ohnehin Quatsch. Das mache ich nicht mal jetzt und die Leute, die ich kenne und das überhaupt machen, die machen das vielleicht 3-4 x im Jahr. Dafür reicht dann auch der Vorort.

Ich finde es es ohnehin ein wenig merkwürdig. Der Rückzug ins Private nimmt immer mehr zu (die älteren Semester unter uns merken es an schließenden Bars, an einer geringeren Besucherfrequenz ein den Städten etc.) und alle hängen zuhause vor Netflix und ihrem Handy. Gleichzeitig müssen sie aber in den Innenstädten leben. Wofür frage ich mich da? Damit der Instaaccount wenigstens noch den Einkauf beim Szenebäcker abbildet? Warum dann nicht zumindest ein bisschen weiter draußen, wo man mit mehr Platz zumindest etwas mehr häusliche Wohnqualität gewinnt?

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WiWi Gast

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Wohnungen über 110-120 Quadratmeter bzw. 5 Zimmern sind auf dem Mietmarkt die absolute Ausnahme. Das ist doch auch der Grund, warum Familien so einen Druck haben zu kaufen, weil es auf dem Mietmarkt einfach im Segment großer Wohnungen oder Häuser so geringes Angebot gibt

WiWi Gast schrieb am 08.10.2023:

Es gibt immer noch familiengerechte Mietwohnungen, auch in der Großstadt. Vermiete ich ab und zu. 5 Zimmer und über 130 qm.

WiWi Gast schrieb am 08.10.2023:

Wenn es um Grundbedürfnisse (Wohnen) geht und Nachwuchs ansteht dann sind viele bereit, Dinge zu tun, die sie sich vorher nicht vorstellen hätten können. Da können die sich vorher auch 5000 Tiktoks zum Thema Work-Life-Balance angesehen haben, ändert auch nix daran.

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Der Einkäufer

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 08.10.2023:

Mag für den ein oder anderen gelten, in Summe kommt da trotzdem weniger Nachfrage durch diese Generation als durch Alterung frei werdende Häuser existieren.

Die demografische Entwicklung ist eindeutig. Wenn keine unterwartete Masseneinwanderung von sehr solventen Menschen bzw. hochqualifizierten Arbeitenden erfolgt, spricht die Entwicklung für fallende Nachfrage

...auf dem Land. In Ballungsgebieten wird der Zuzug noch höher werden. Will hier jemand aufs Land? Merkst selber, oder?

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 08.10.2023:

Mag für den ein oder anderen gelten, in Summe kommt da trotzdem weniger Nachfrage durch diese Generation als durch Alterung frei werdende Häuser existieren.

Die demografische Entwicklung ist eindeutig. Wenn keine unterwartete Masseneinwanderung von sehr solventen Menschen bzw. hochqualifizierten Arbeitenden erfolgt, spricht die Entwicklung für fallende Nachfrage

Es müssen ja gar nicht alle eigenständig sehr solvent sein. Wir haben seit Jahren unerwartete Masseneinwanderung. Zwar ist ein Großteil dieser Einwanderer selbst nicht besonders solvent - der Staat in Form der Kommunen ist aber solvent und treibt damit die Preise in den Großstädten. Wenn 1000 Leute suchen und 100 Wohnungen frei sind, ist es ein fieser Wettkampf mit Preiserhöhungen usw. - das gilt für Mietwohnungen genauso wie für Eigentum. Wenn 100 Leute suchen und 1000 Wohnungen frei sind, habe ich als Interessent fast freie Auswahl und kann deutlich besser verhandeln.

De facto sind die Wohnungen in den Großstädten alle belegt, ob mit arbeitslosen Migranten auf Staatsbudget, Geringverdienern in geförderten Sozialwohnungen oder von Topverdienern selbst bezahlt im gleichen Wohnblock. Solange es genug Leute gibt, die hohe Preise für Mietwohnungen und Eigentum zahlen können und der Meinung sind, sich damit ein schöneres Umfeld als zuvor zu schaffen, bleibt die Situation angespannt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 08.10.2023:

Mag für den ein oder anderen gelten, in Summe kommt da trotzdem weniger Nachfrage durch diese Generation als durch Alterung frei werdende Häuser existieren.

Die demografische Entwicklung ist eindeutig. Wenn keine unterwartete Masseneinwanderung von sehr solventen Menschen bzw. hochqualifizierten Arbeitenden erfolgt, spricht die Entwicklung für fallende Nachfrage

Was da frei wird, sind halt großteils 60er/70er Jahre Buden, meist unrenoviert mit Energieklasse H. Bekannte von mir haben vor kurzem eine Immobilie erworben, welche durch einen Sterbefall einer älteren Frau (über 90) frei geworden ist. Da war noch ein Plumpsklo drin.

Die mussten das Haus bis auf die Grundmauern auseinandernehmen (lassen) und dann alles neu machen. Dach komplett neu, Fenster neu, alles neu. War am Ende wahrscheinlich minimal billiger als Neubau, dafür eben immer noch nicht besser Standard.

Denkt mal nicht an die Häuser eurer Eltern, wenn es um frei werden Häuser geht. Je nach Alter, schaut mal eher bei den Urgroßeltern, was dort, wenn es nicht vererbt wird, verkauft werden könnte. Wenn da doch mal was gutes dabei ist, bleibt es ja eh in der Familie. Nur der Kernschrott kommt auf den Markt.

Demografie wäre für mich überhaupt kein Faktor, wenn man bisschen Anspruch an den Wohnqualität hat. Die meisten dieser Demografie-Häuser dürften 50 Jahre und mehr alt uns großteils unrenoviert sein. Mit Mitte 30 gebaut, der länger lebende Partner wird meist deutlich über 80 (oft die Frau). Danach noch 2-3 Jahre Erbstreitigkeiten und wollen wir das Haus von Oma Erna wirklich verkaufen? Daraus liese sich doch noch etwas schönes machen...

(Nicht zu vergessen, viele, viele dieser Generation haben eine Familie auf 80-90 qm großgezogen... die 2010er Häuser mit 150qm+ kommen dann 2070/2080 auf den Markt).

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WiWi Gast

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Der Einkäufer schrieb am 08.10.2023:

...auf dem Land. In Ballungsgebieten wird der Zuzug noch höher werden. Will hier jemand aufs Land? Merkst selber, oder?

Ja, ich will aufs Land. Hatte auch schon was dazu gepostet, aber das Forum hat es mal wieder "verschluckt"...

Ich wohne und arbeite seit 10 Jahren in Hamburg und bin gerade am Koffer packen, ich ziehe in ein 200 Einwohner-Dorf. Ganz bewusst und voller Freude. Die Metropole gibt mir nichts mehr und aufgrund der hohen Dichte an neuen Fachkräften fühle ich mich auf dem täglichen Weg zur Arbeit nicht mehr sicher als Frau.

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WiWi Gast

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Das Angebot an Immobilien wird immer größer. Zwischen Q2-2022 und Q3-2023 ist das Angebot auf Immoscout um 140 Prozent gestiegen. Die Zinsen setzen mittlerweile zum nächsten Höhenflug an und setzen die Preise unter Druck

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WiWi Gast

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Der Einkäufer schrieb am 08.10.2023:

...auf dem Land. In Ballungsgebieten wird der Zuzug noch höher werden. Will hier jemand aufs Land? Merkst selber, oder?

Merkst Du denn noch was? Was soll diese Arroganz?

Auch bei mir aktuell eine Kollegin, die wenige Jahre vor der Rente kündigt und die Metropole Hamburg in Richtung Land verlässt.

Ein anderer Kollege fragte mich (da ich gerade intern wechsle) ob ich denn pendle oder in Hamburg wohne. Als ich letzteres bejahte, schüttelte er nur ungläubig den Kopf wie man da noch wohnen könne. Es wird tatsächlich immer schlimmer, neulich Schießerei im Gebüsch nahe dem Einkaufszentrum, in das ich gerne gehe. Ich kann jeden verstehen, der die Großstadt verlässt oder darüber nachdenkt!

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WiWi Gast

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Ich lebe in einem Haus bei Frankfurt. Aber meine Lebensqualitaet ist genau wie zuvor, als ich in der Stadt gelebt habe. Koennte auch wieder in die Wohnung bei 90m2. Ich mach doch nicht mein Lebensglueck von so einem Quatsch abhaengig:D Kinder haben vom Haus vll 10 Jahre was von und selbst da kann mir keiner erzaehlen als ob dies so entscheidend waere wie sich Kinder wohlfuehlen. Das haengt davon ab, was fuer eine geistige und mentale Stabilitate die Eltern bieten.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 08.10.2023:

Es müssen ja gar nicht alle eigenständig sehr solvent sein. Wir haben seit Jahren unerwartete Masseneinwanderung. Zwar ist ein Großteil dieser Einwanderer selbst nicht besonders solvent - der Staat in Form der Kommunen ist aber solvent und treibt damit die Preise in den Großstädten. Wenn 1000 Leute suchen und 100 Wohnungen frei sind, ist es ein fieser Wettkampf mit Preiserhöhungen usw. - das gilt für Mietwohnungen genauso wie für Eigentum. Wenn 100 Leute suchen und 1000 Wohnungen frei sind, habe ich als Interessent fast freie Auswahl und kann deutlich besser verhandeln.

De facto sind die Wohnungen in den Großstädten alle belegt, ob mit arbeitslosen Migranten auf Staatsbudget, Geringverdienern in geförderten Sozialwohnungen oder von Topverdienern selbst bezahlt im gleichen Wohnblock. Solange es genug Leute gibt, die hohe Preise für Mietwohnungen und Eigentum zahlen können und der Meinung sind, sich damit ein schöneres Umfeld als zuvor zu schaffen, bleibt die Situation angespannt.

Und noch mehr Wohnung werden frei, da die Boomer langsam dem Lebensende entgegen gehen. Auf die Sozialwohnungen und abgerockte Buden mag es einen Run geben, aufs EFH etc. eher nicht. Die 700k in schlechter Lage wird weiterhin nicht weggehen, wenn sich am Zins nichts ändert

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 08.10.2023:

Wohnungen über 110-120 Quadratmeter bzw. 5 Zimmern sind auf dem Mietmarkt die absolute Ausnahme. Das ist doch auch der Grund, warum Familien so einen Druck haben zu kaufen, weil es auf dem Mietmarkt einfach im Segment großer Wohnungen oder Häuser so geringes Angebot gibt

Wofür braucht denn die durchschnittliche deutsche Familie mit ihren 1,5 Kindern mehr als 100qm? Absolutes Platz-Mismanagement, wenn das nicht ausreicht.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 08.10.2023:

Wofür braucht denn die durchschnittliche deutsche Familie mit ihren 1,5 Kindern mehr als 100qm? Absolutes Platz-Mismanagement, wenn das nicht ausreicht.

Hast du selbst Kinder?

Mit einem Kind in der 4 Zimmerwohnung auf 100 qm mag noch gehen. Aber spätestens mit dem zweiten Kind wird das doch sehr eng. Wenn beide Kinder ein eigenes Zimmer haben sollen, dann kann nur noch einer der Eltern aus dem Schlafzimmer Home Office machen. Der andere hat keine Möglichkeit dazu.

Im Übrigen finde ich die ganzen Neubauwohnungsgrundrisse mit Kinderzimmern von 10 qm auch ziemlich grenzwertig. Mit Rückzugsraum oder Freunde zum Übernachten einladen ist da nicht mehr viel.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 08.10.2023:

Wofür braucht denn die durchschnittliche deutsche Familie mit ihren 1,5 Kindern mehr als 100qm? Absolutes Platz-Mismanagement, wenn das nicht ausreicht.

Man kann auch auf 120 qm zu siebt wohnen, haben die Leute nach dem Krieg auch. Schön ist trotzdem etwas anderes. Es ist schon ein riesiger Unterschied, ob ein Wohn-Esszimmer 25-30 qm hat wie in einer normalen Wohnung oder 50-70 qm wie in einem geräumigen Haus (oder einer der wenigen sehr geräumigen Wohnungen), gerade wenn man kleine Kinder hat oder Mal Familienfeiern ausrichtet. Auch ein 20qm-Kinderzimmer ist deutlich schöner für das Kind als 10 qm, wo außer Bett, Schrank und Schreibtisch nichts mehr reinpasst.

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WiWi Gast

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Und noch mehr Wohnung werden frei, da die Boomer langsam dem Lebensende entgegen gehen. Auf die Sozialwohnungen und abgerockte Buden mag es einen Run geben, aufs EFH etc. eher nicht. Die 700k in schlechter Lage wird weiterhin nicht weggehen, wenn sich am Zins nichts ändert

Naja erst muss ich als Boomer noch 7 Jahre bis zum Rentenbeginn Arbeiten gehen und dann habe ich noch nicht vor, langsam zu sterben.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Solange die Armutsmigration nach Deutschland nicht aufhört, werden die Immobilienpreise nicht signifikant fallen können. Die Mieten für die Zugezogenen werden vom Staat übernommen und pushen damit die Preise. Das gilt selbst, wenn auch eingeschränkt, für die alten EFHs auf dem Land, die bald vermehrt auf den Markt kommen werden.

Sollte sich der politische Wind aber mal drehen, - und einige Anzeichen gibt es ja schon am Horizont - kann sich die Situation schnell ändern.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 08.10.2023:

Was da frei wird, sind halt großteils 60er/70er Jahre Buden, meist unrenoviert mit Energieklasse H. Bekannte von mir haben vor kurzem eine Immobilie erworben, welche durch einen Sterbefall einer älteren Frau (über 90) frei geworden ist. Da war noch ein Plumpsklo drin.

Die mussten das Haus bis auf die Grundmauern auseinandernehmen (lassen) und dann alles neu machen. Dach komplett neu, Fenster neu, alles neu. War am Ende wahrscheinlich minimal billiger als Neubau, dafür eben immer noch nicht besser Standard.

Denkt mal nicht an die Häuser eurer Eltern, wenn es um frei werden Häuser geht. Je nach Alter, schaut mal eher bei den Urgroßeltern, was dort, wenn es nicht vererbt wird, verkauft werden könnte. Wenn da doch mal was gutes dabei ist, bleibt es ja eh in der Familie. Nur der Kernschrott kommt auf den Markt.

Demografie wäre für mich überhaupt kein Faktor, wenn man bisschen Anspruch an den Wohnqualität hat. Die meisten dieser Demografie-Häuser dürften 50 Jahre und mehr alt uns großteils unrenoviert sein. Mit Mitte 30 gebaut, der länger lebende Partner wird meist deutlich über 80 (oft die Frau). Danach noch 2-3 Jahre Erbstreitigkeiten und wollen wir das Haus von Oma Erna wirklich verkaufen? Daraus liese sich doch noch etwas schönes machen...

(Nicht zu vergessen, viele, viele dieser Generation haben eine Familie auf 80-90 qm großgezogen... die 2010er Häuser mit 150qm+ kommen dann 2070/2080 auf den Markt).

So ist es. Wir haben ca. 200 qm in der Stadt, alles neu, alles schick, Top Lage. Die alten Buden, welche auf den Markt kommen, da würde ich nicht drin wohnen wollen. Dank 1,5% Zinsen haben wir bis Anfang/Mitte 40 problemlos abgezahlt. Ich mache mir da gar keine Gedanken, durch die Niedrigzinsen war da Haus quasi geschenkt. Kaltmiete müsste man ja eh zahlen, hier bei uns mittlerweile über 2k Kaltmiete üblich für familientaugliche Wohnungen. Und auch immer dran denken, jeder Monat in der Mietwohnung gehen die 2k weg für immer. Bei uns ist ca. 80% Tilgung und 20% Zins.,

Nur wenn man es sich nicht leisten kann, dann geht es natürlich nicht. Ansonsten stimme ich da dem Vor-Vorposter ganz klar zu. Wenn die Kinder kommen, will eigentlich jeder Akademiker-Haushalt erstmal Eigentum (also, sagen wir 80-90%). Das mag angesichts der hohen Zinsen jetzt nicht mehr finanziell sinnvoll sein, aber ein großes Neubau-Haus in guter Lage, da hast du jeden Tag etwas davon. Vom gefüllten Depot zehrst du erst in der Rente, wenn das das sonstige Einkommen nicht mehr die Lebenshaltungskosten absichern sollte. Ich vermute, viele werden nie etwas vom Depot haben und es quasi für die Erbschaft ansparen (stell dir vor du, hast 40 Jahre in deiner Mietwohnung gelebt, immer gespart und gearbeitet... jetzt fängst du doch im Rentenalter nicht plötzlich mit dem Prassen an..).

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 08.10.2023:

Wofür braucht denn die durchschnittliche deutsche Familie mit ihren 1,5 Kindern mehr als 100qm? Absolutes Platz-Mismanagement, wenn das nicht ausreicht.

110-120qm2 auf 5 Zimmer ist doch schon sehr kompakt von Großzügigkeit möchte ich da nicht sprechen.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 08.10.2023:

Und noch mehr Wohnung werden frei, da die Boomer langsam dem Lebensende entgegen gehen.

Die meisten Boomer gehen jetzt gerade erst in Rente. Das dauert mindestens noch 20 Jahre bis da die ersten altersbedingt umziehen müssen. Dann wird es für die meisten von uns auch zu spät sein.

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WiWi Gast

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Nein, nicht in Wohnblöcken, sondern in kleinen Mehrfamilienhäusern in den Spitzenwohnlagen rund um die Innenstadt. Also absolut ruhige grüne Wohnlagen. Problem: die privaten Vermieter wollen oft keine Kinder im Haus haben.

WiWi Gast schrieb am 08.10.2023:

Es gibt sie - nur wie zahlreich? Meiner Beobachtung nach hört es doch bei 4 Zimmern in der Regel auf. Eine 130m2-Wohnung hat in 4 von 5 Fällen nur 4 Zimmer. Falls es diese 5 Zimmer überhaupt gibt, dann meiner Erfahrung nach häufig auch in älteren plattenbauähnlichen Wohnblöcken in Satellitenwohnsiedlungen. Da zieht es solvente Familien dann doch eher in die wirklichen Vororte. In guter Wohnlage von "echten" Großstädten sind familiengeeignete Wohnungen doch sehr stark in Familienhand und kommen niemals auf den freien Markt. Mit einem Kind sind die "In-Viertel" durchaus noch drin, vielleicht noch mit 2 (wenn man entweder auf eigene Kinderzimmer oder auf einen zumindest kleinen elterlichen Rückzugsraum abseits des Schlafzimmers verzichtet). Aber mehr ist doch nur in absoluten Ausnahmefällen möglich

Ist finde ich aber auch nicht dramatisch. Wenn bei mir die Familie Priorität hat, dann ist "städtischea" Leben ohnehin nicht mehr viel drin. Da braucht es dann auch keine 20 Cafés und Bars mehr ums Eck. Theater und Oper ist ja ohnehin Quatsch. Das mache ich nicht mal jetzt und die Leute, die ich kenne und das überhaupt machen, die machen das vielleicht 3-4 x im Jahr. Dafür reicht dann auch der Vorort.

Ich finde es es ohnehin ein wenig merkwürdig. Der Rückzug ins Private nimmt immer mehr zu (die älteren Semester unter uns merken es an schließenden Bars, an einer geringeren Besucherfrequenz ein den Städten etc.) und alle hängen zuhause vor Netflix und ihrem Handy. Gleichzeitig müssen sie aber in den Innenstädten leben. Wofür frage ich mich da? Damit der Instaaccount wenigstens noch den Einkauf beim Szenebäcker abbildet? Warum dann nicht zumindest ein bisschen weiter draußen, wo man mit mehr Platz zumindest etwas mehr häusliche Wohnqualität gewinnt?

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WiWi Gast

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Es gibt sie und die Nachfrage ist viel geringer als die nach kleineren Wohnungen.

WiWi Gast schrieb am 08.10.2023:

Wohnungen über 110-120 Quadratmeter bzw. 5 Zimmern sind auf dem Mietmarkt die absolute Ausnahme. Das ist doch auch der Grund, warum Familien so einen Druck haben zu kaufen, weil es auf dem Mietmarkt einfach im Segment großer Wohnungen oder Häuser so geringes Angebot gibt

WiWi Gast schrieb am 08.10.2023:

Wenn es um Grundbedürfnisse (Wohnen) geht und Nachwuchs ansteht dann sind viele bereit, Dinge zu tun, die sie sich vorher nicht vorstellen hätten können. Da können die sich vorher auch 5000 Tiktoks zum Thema Work-Life-Balance angesehen haben, ändert auch nix daran.

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WiWi Gast

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Stimmt so für die ländlichen Gebiete, nicht für die Ballungsräume.

WiWi Gast schrieb am 08.10.2023:

Mag für den ein oder anderen gelten, in Summe kommt da trotzdem weniger Nachfrage durch diese Generation als durch Alterung frei werdende Häuser existieren.

Die demografische Entwicklung ist eindeutig. Wenn keine unterwartete Masseneinwanderung von sehr solventen Menschen bzw. hochqualifizierten Arbeitenden erfolgt, spricht die Entwicklung für fallende Nachfrage

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WiWi Gast

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Wenig Angebot, wenig Nachfrage.

WiWi Gast schrieb am 08.10.2023:

Wohnungen über 110-120 Quadratmeter bzw. 5 Zimmern sind auf dem Mietmarkt die absolute Ausnahme. Das ist doch auch der Grund, warum Familien so einen Druck haben zu kaufen, weil es auf dem Mietmarkt einfach im Segment großer Wohnungen oder Häuser so geringes Angebot gibt

WiWi Gast schrieb am 08.10.2023:

Wenn es um Grundbedürfnisse (Wohnen) geht und Nachwuchs ansteht dann sind viele bereit, Dinge zu tun, die sie sich vorher nicht vorstellen hätten können. Da können die sich vorher auch 5000 Tiktoks zum Thema Work-Life-Balance angesehen haben, ändert auch nix daran.

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WiWi Gast

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Viele dieser Immobilien sind in ländlichen Regionen. Interessiert hier nicht.

WiWi Gast schrieb am 08.10.2023:

Das Angebot an Immobilien wird immer größer. Zwischen Q2-2022 und Q3-2023 ist das Angebot auf Immoscout um 140 Prozent gestiegen. Die Zinsen setzen mittlerweile zum nächsten Höhenflug an und setzen die Preise unter Druck

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WiWi Gast

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Teilweise sind die Eltern der Boomer noch am Leben.

WiWi Gast schrieb am 08.10.2023:

Und noch mehr Wohnung werden frei, da die Boomer langsam dem Lebensende entgegen gehen. Auf die Sozialwohnungen und abgerockte Buden mag es einen Run geben, aufs EFH etc. eher nicht. Die 700k in schlechter Lage wird weiterhin nicht weggehen, wenn sich am Zins nichts ändert

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 09.10.2023:

Viele dieser Immobilien sind in ländlichen Regionen. Interessiert hier nicht.

Schon wieder einer, der meint für alle sprechen zu können. Natürlich sind ländliche Regionen genauso interessant wie alle anderen Lagen. Oder meint ihr Metropolisten diese Diskussion sei nur für euch?

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WiWi Gast

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Es gibt so viele 4 oder 5 Zimmerwohnungen in guten Lagen. Gar kein Problem in München, Frankfurt oder Stuttgart. Eigentlich auch erschwinglich, also sehe da gar kein Angebotsproblem.

Wohnen in der Stadt wird auch immer erschwinglicher und attraktiver.

In so einem Vorort oder Speckgürtel ist es ja extrem unattraktiv. Besonders für Familien. Da will man doch nicht wohnen. Dann doch lieber auf dem Land oder in der Stadt.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 06.10.2023:

Blöd ist das nur für die die noch keine Immobilie haben aber nicht für die nachfinanzierer die nur noch eine geringe Restschuld zwischen 50k und 250k haben. Das sind doch heutzutage keine Beträge mehr. Auch mit 4% oder 5%.

250k Restschuld bei 5% sind mehr als 1k Zinsen/Monat. Das ist fuer viele zu viel. Getilgt werden muss ja auch noch neben den gestiegenen Lebenserhaltungskosten.

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WiWi Gast

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Wenig Angebot ja, aber wenig Nachfrage? Was machen denn die ganzen Familien mit 2 Kindern? Bei mir im Umfeld word jedenfalls händeringend gesucht.

WiWi Gast schrieb am 09.10.2023:

Wenig Angebot, wenig Nachfrage.

Wenn es um Grundbedürfnisse (Wohnen) geht und Nachwuchs ansteht dann sind viele bereit, Dinge zu tun, die sie sich vorher nicht vorstellen hätten können. Da können die sich vorher auch 5000 Tiktoks zum Thema Work-Life-Balance angesehen haben, ändert auch nix daran.

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WiWi Gast

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Kleiner Tipp für die, die immer Demographie schreiben.

Fahrt mal von einer Großstadt (zB Köln) in eine ländliche Region (zB Pfalz) und schaut euch im lokalen LIDL/REWE um.

In Ballungszentren habt ihr kaum alte Menschen, aber wenn ihr zB in Vortorten von Kaiserslautern einkauft, denkt ihr, das Altersheim hätte Freigang. Nur will in diesen Orten dann auch keiner leben - nicht jetzt und nicht in 10 Jahren.

Ich hab erst gestern wieder einen Artikel über den Wohnort meiner Eltern gelesen, dass es dort vor 30 Jahren noch 50 Kneipen gab - heute: 1!

Es ist doch offensichtlich: Ballungsgebiete ziehen an, Dörfer werden sterben!

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 09.10.2023:

Teilweise sind die Eltern der Boomer noch am Leben.

Und teilweise liegen die im Altersheim (Oma 1), haben das Haus wegen zu viel Aufwand veräußert (Oma 2) oder haben bereits abgedankt (Nachbar). Nicht alle werden 80, nicht alle bleiben für immer im Haus. Fakt ist, es gibt eine steigende Anzahl alter Menschen. Es kommt weniger Nachfrage hinzu, da es hier weniger junge Menschen gibt und immer weniger Menschen diese hohen Preise zahlen können/wollen. Investitionen lohnen sowieso nicht. Faktisch sorgt dieser Effekt eher für ein Fallen der Preise.

Die Einwanderung geschieht eher schlecht bzw. gar nicht ausgebildet und idR ohne nennenswerte Vermögen. Entsprechend werden dadurch eher günstige Wohnung (Miete) nachgefragt. Das abgewohnte Haus von Opa/Oma im hinterletzten Kaff wird immer weniger Wert bzw. schwerer verkäuflich. Das none plus Ultra EFH in München wird das nicht interessieren, ja. Das 0815 Haus jedoch schon.

Entweder müssen die Immobilienpreise runter, die Zinsen runter oder die Gehälter rauf, sonst bleibt es dabei, dass keine Transaktionen stattfinden. Perlen gehen weg, Schrott, der vor 2-3 Jahren noch hochpreisig verkauft wurde, bleibt im Regal.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Boomer als größte Generation in der Alterspyramide sind aktuell zwischen 54 und 64 Jahren alt. Die leben doch locker 30-40 Jahre.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 09.10.2023:

Die Einwanderung geschieht eher schlecht bzw. gar nicht ausgebildet und idR ohne nennenswerte Vermögen. Entsprechend werden dadurch eher günstige Wohnung (Miete) nachgefragt. Das abgewohnte Haus von Opa/Oma im hinterletzten Kaff wird immer weniger Wert bzw. schwerer verkäuflich. Das none plus Ultra EFH in München wird das nicht interessieren, ja. Das 0815 Haus jedoch schon.

Es ist völlig egal, dass die „Einwanderer“ weder Vermögen noch Einkommen haben. Da der Staat, wie für deutsche Hartzer auch, die Miete übernimmt, sorgt es für Nachfrage. Das verknappt Grund und Boden weiter und hat damit auch Auswirkungen auf die Preise für mit EFH bebaute Grundstücke.

Zudem zahlen die Ämter im Zweifel jeden Preis: In manchen Städten werden für Familien gleich ganze EFH vom Staat angemietet, um die noch nicht so lange hier lebenden unterzubringen. Das treibt dann auch direkt die Mieten.

Dazu kommen, wie in München, absurde Sozialwohnungsquoten in Mehrfamilienhäusern (teilweise über 50 % selbst gesehen). Das treibt natürlich auch die Mieten für die, die tatsächlich noch arbeiten gehen, da die Verluste daraus natürlich auf die frei vermieteten Wohnungen umgelegt werden.

Ich sehe daher leider, selbst mit verstärktem Ableben der Boomer, mittelfristig keine stagnierenden oder gar fallenden Mieten. Einzig eine völlige Umkehr der Migrationspolitik sehe ich hier als Mittel.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 09.10.2023:

Und teilweise liegen die im Altersheim (Oma 1), haben das Haus wegen zu viel Aufwand veräußert (Oma 2) oder haben bereits abgedankt (Nachbar). Nicht alle werden 80, nicht alle bleiben für immer im Haus. Fakt ist, es gibt eine steigende Anzahl alter Menschen. Es kommt weniger Nachfrage hinzu, da es hier weniger junge Menschen gibt und immer weniger Menschen diese hohen Preise zahlen können/wollen. Investitionen lohnen sowieso nicht. Faktisch sorgt dieser Effekt eher für ein Fallen der Preise.

Die Einwanderung geschieht eher schlecht bzw. gar nicht ausgebildet und idR ohne nennenswerte Vermögen. Entsprechend werden dadurch eher günstige Wohnung (Miete) nachgefragt. Das abgewohnte Haus von Opa/Oma im hinterletzten Kaff wird immer weniger Wert bzw. schwerer verkäuflich. Das none plus Ultra EFH in München wird das nicht interessieren, ja. Das 0815 Haus jedoch schon.

Entweder müssen die Immobilienpreise runter, die Zinsen runter oder die Gehälter rauf, sonst bleibt es dabei, dass keine Transaktionen stattfinden. Perlen gehen weg, Schrott, der vor 2-3 Jahren noch hochpreisig verkauft wurde, bleibt im Regal.

Das abgewohnte Haus von Opa/Oma wird immer weniger Wert, da sind wir uns einig. Aber genau darauf spekulieren ja hier viele, Boomer-Häuser oder aktuell eher Boomer-Eltern-Häuser.

Da ist dann eine Bude mit 90 qm aus den 60ern, 5 Fenstern insgesamt, Dach undicht, 2,30 Meter Deckenhöhe und auf diese wollt ihr euch alle stürzen? Wer heute oder in den nächsten 10-20 Jahren schön leben will, kommt um einen Neubau oder ein teures Haus, maximal 20 Jahre alt, nicht herum. Und diese Immobilien kommen eben weiterhin nur sehr, sehr sporadisch auf den Markt und im Grunde hat dieser Markt auch nichts mit dem Boomer-Eltern-Haus-Markt zu tun.

Das heißt übrigens nicht, dass heutige Häuser nicht in 40-50 Jahren deutlich besser da stehen. Die Frage ist auch immer, wie wertig eine Generation baut. Die Gründerzeithäuser sind heute noch beliebte Wohnobjekte. Damals hat man gute Deckenhöhen, große Fenster und große Zimmer geplant. In den 50ern - 70ern/80ern hat man einfach nur billig, billig, billig überhaupt Wohnraum geschaffen. 90er/00er-Jahre schon deutlich, deutlich besser und die 2010er-Jahre werden uns lange, lange erhalten bleiben. Große Häuser ab 160qm mit allen Extras waren in dieser Zeit dank 1-2% Zinsen normal. Energetisch top, bautechnisch top, endlich wieder viele, große Fenster und großzügige Räume. Nicht das Boomer-Siedlungshaus mit 90 qm, welches nur dank eigenen Gemüseanbau im Vorgarten finanziert werden konnte. So billig gebaut, wie es nur ging. Und darauf hoffen ihr alle, mal so ein Haus günstig zu erwerben? Mein Traum wäre das nicht.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 09.10.2023:

Boomer als größte Generation in der Alterspyramide sind aktuell zwischen 54 und 64 Jahren alt. Die leben doch locker 30-40 Jahre.

Sehe es im Grunde genau so, aber der Trend ist halt negativ. Leider ist es nun Mal so, je älter man wird desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass doch irgendetwas passiert. Insbesondere wohl stark zunehmend mit 60 Jahren.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 09.10.2023:

Boomer als größte Generation in der Alterspyramide sind aktuell zwischen 54 und 64 Jahren alt. Die leben doch locker 30-40 Jahre.

Im Schnitt, ja, dass ist aber kein Mindestwert, sondern eben der Schnitt. Wenn 25% davon 100 werden, können 25% auch nur 60 Jahre alt werden. Die restlichen erreicht dann entsprechend den Schnitt von 80. 25% von vielen Boomern kann eben mehr sein als 50% von wenig Gen Z oder wie auch immer. Habe die tatsächlichen Zahlen nicht parat. Will nur darauf hinweisen, dass 80 Lebenserwartung nicht heißt dass alle Boomer 80 oder gar 100 werden.

Meine beiden Großväter sind nur knapp 60 geworden, dann kam ein Unfall bzw. eine schwere Krankheit dazwischen. Eine Großmutter hat das Haus mit kurz vor 70 aufgegeben und die andere wohnt seit 77 im Pflegeheim. Nur ein Beispiel, soll aber zeigen, dass es Fälle gibt. Und da die Generation eben so groß ist, hat das auf die relativ kleinere Nachkommensgeneration einen größeren Effekt.

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WiWi Gast

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Kurzer Schwank aus dem "echten" Leben:

  • Haus für 700K Esslingen, BJ 1976, energetisch unsaniert
  • Preis locker 20% überhöht
  • Erstgespräch mit Makler: Er hätte bereits 2 konkrete Kaufangebote, eins für 600K und das andere für 620K. Beides wäre den Eigentümern aber noch zuwenig.
  • Das ganze angeblich jeweils nach dem ersten Termin und innerhalb 1 Woche nach Veröffentlichung auf Immoscout. Is klar...

Ist ja jetzt an sich nicht so wild, was ich damit sagen will:
Jetzt kommen immer "lustigere" Tricks zum Vorschein, die Objekte werden interessant "geredet" usw. Also die hohe Kunst des Verkaufens kommt nun. Leider merkt man daß unter den Maklern sich in den letzten Jahren einfach zuviele Amateure getummelt hatten, die nie Verkaufen sondern nur verteilen mussten.

Bin gespannt um wieviele Makler sich die Branche demnächst reduzieren wird....

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WiWi Gast

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Mach 20 bis 30 draus, dann können wir drüber reden.

WiWi Gast schrieb am 09.10.2023:

Boomer als größte Generation in der Alterspyramide sind aktuell zwischen 54 und 64 Jahren alt. Die leben doch locker 30-40 Jahre.

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WiWi Gast

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Punkt ist, dass Diejenigen in EFHs sich mit ihren künstlichen Hüftgelenken eher nicht bis zum Ende Treppen rauf- und runterquälen wollen werden.

WiWi Gast schrieb am 09.10.2023:

Boomer als größte Generation in der Alterspyramide sind aktuell zwischen 54 und 64 Jahren alt. Die leben doch locker 30-40 Jahre.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 09.10.2023:

Boomer als größte Generation in der Alterspyramide sind aktuell zwischen 54 und 64 Jahren alt. Die leben doch locker 30-40 Jahre.

Die sind zwischen 50 und 70 und dann sind es ganz schnell mal nur noch 10-30 Jahre

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 09.10.2023:

Boomer als größte Generation in der Alterspyramide sind aktuell zwischen 54 und 64 Jahren alt. Die leben doch locker 30-40 Jahre.

1955-1964 geboren bedeutet ein Alter zwischen 59 und 68 Jahren. In der weiteren Definition 1946-1964 sind die Boomer sogar bis zu 77 Jahre alt. Ich gebe dir Recht, dass viele noch eine gewisse Zeit leben werden. Wir sprechen da aber eher über 15-25 Jahre als über 30-40.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 09.10.2023:

1955-1964 geboren bedeutet ein Alter zwischen 59 und 68 Jahren. In der weiteren Definition 1946-1964 sind die Boomer sogar bis zu 77 Jahre alt. Ich gebe dir Recht, dass viele noch eine gewisse Zeit leben werden. Wir sprechen da aber eher über 15-25 Jahre als über 30-40.

Selbst bei 15 Jahren sind die heutigen Haussuchenden mindestens 45, die Kinder um die 18 Jahre alt. Ein Haus lohnt sich dann auch nicht mehr

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WiWi Gast

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Find ich auch . Ich denke alle die zu Niedrigzins gekauft haben sind fein raus und die Boomer verkaufen oder vererben erst in 15 Jahren.

WiWi Gast schrieb am 09.10.2023:

Selbst bei 15 Jahren sind die heutigen Haussuchenden mindestens 45, die Kinder um die 18 Jahre alt. Ein Haus lohnt sich dann auch nicht mehr

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 09.10.2023:

Find ich auch . Ich denke alle die zu Niedrigzins gekauft haben sind fein raus und die Boomer verkaufen oder vererben erst in 15 Jahren.

Kein Neubau, keine jungen Häuser und die älteren Semester vererben/verkaufen erst in >15 Jahren. D.h.es gibt keine Häuser aktuell?

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 09.10.2023:

Das abgewohnte Haus von Opa/Oma wird immer weniger Wert, da sind wir uns einig. Aber genau darauf spekulieren ja hier viele, Boomer-Häuser oder aktuell eher Boomer-Eltern-Häuser.

Da ist dann eine Bude mit 90 qm aus den 60ern, 5 Fenstern insgesamt, Dach undicht, 2,30 Meter Deckenhöhe und auf diese wollt ihr euch alle stürzen? Wer heute oder in den nächsten 10-20 Jahren schön leben will, kommt um einen Neubau oder ein teures Haus, maximal 20 Jahre alt, nicht herum. Und diese Immobilien kommen eben weiterhin nur sehr, sehr sporadisch auf den Markt und im Grunde hat dieser Markt auch nichts mit dem Boomer-Eltern-Haus-Markt zu tun.

Das heißt übrigens nicht, dass heutige Häuser nicht in 40-50 Jahren deutlich besser da stehen. Die Frage ist auch immer, wie wertig eine Generation baut. Die Gründerzeithäuser sind heute noch beliebte Wohnobjekte. Damals hat man gute Deckenhöhen, große Fenster und große Zimmer geplant. In den 50ern - 70ern/80ern hat man einfach nur billig, billig, billig überhaupt Wohnraum geschaffen. 90er/00er-Jahre schon deutlich, deutlich besser und die 2010er-Jahre werden uns lange, lange erhalten bleiben. Große Häuser ab 160qm mit allen Extras waren in dieser Zeit dank 1-2% Zinsen normal. Energetisch top, bautechnisch top, endlich wieder viele, große Fenster und großzügige Räume. Nicht das Boomer-Siedlungshaus mit 90 qm, welches nur dank eigenen Gemüseanbau im Vorgarten finanziert werden konnte. So billig gebaut, wie es nur ging. Und darauf hoffen ihr alle, mal so ein Haus günstig zu erwerben? Mein Traum wäre das nicht.

Ich glaube niemand will ein 60 Jahre altes unrenoviertes Haus haben. Aber die 1000+ qm Grundstücke sind viel schöner für einen Neubau als ein Neubaugebietgrundstück mit 500 qm max.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 09.10.2023:

Kein Neubau, keine jungen Häuser und die älteren Semester vererben/verkaufen erst in >15 Jahren. D.h.es gibt keine Häuser aktuell?

Es gibt keinen Neubau weil niemand bereit ist die aktuellen Preise zu zahlen und/oder eine Finanzierung dafür zu finden. Daraus abzuleiten, dass die Immobilienpreise ja bestimmt bald wieder explodieren müssen ist schon etwas absurd.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 09.10.2023:

Es gibt keinen Neubau weil niemand bereit ist die aktuellen Preise zu zahlen und/oder eine Finanzierung dafür zu finden. Daraus abzuleiten, dass die Immobilienpreise ja bestimmt bald wieder explodieren müssen ist schon etwas absurd.

Die Situation wird es ja wohl nicht zum 1. Mal in der Weltgeschichte geben. Nach dem 2. Weltkrieg waren die Neubaupreise sicher auch nicht gerade im Keller. Trotzdem ist man da irgendwie wieder rausgekommen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Frische Zahlen von Empirica zeigen: die Immobilienpreise sinken auch in Q3 weiter. Mit einem weiteren Rückgang auch in Q4 ist ebenfalls zu rechnen

WiWi Gast schrieb am 09.10.2023:

Es gibt keinen Neubau weil niemand bereit ist die aktuellen Preise zu zahlen und/oder eine Finanzierung dafür zu finden. Daraus abzuleiten, dass die Immobilienpreise ja bestimmt bald wieder explodieren müssen ist schon etwas absurd.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 09.10.2023:

1955-1964 geboren bedeutet ein Alter zwischen 59 und 68 Jahren. In der weiteren Definition 1946-1964 sind die Boomer sogar bis zu 77 Jahre alt. Ich gebe dir Recht, dass viele noch eine gewisse Zeit leben werden. Wir sprechen da aber eher über 15-25 Jahre als über 30-40.

In deiner weiter gefassten Definition ist der Durchschnitt also 68 Jahre alt. Lt. Sterbetafel haben heute 68 Jahre alte Menschen eine Lebenserwartung von 16 bzw. 19 Jahren (m/w).

Menschen mit hohem sozioökonomischen Status leben statistisch länger als Menschen mit geringem sozioökonomischen Status. Die Unterschiede sind 8 bis 10 Jahre. Als Hausbesitzer, um welche es ja geht, also nochmal + 5 Jahre für Männer, + 4 Jahre für Frauen.

Dann geht es noch darum, das Haus wird ja erst frei, wenn beide gestorben sind. In einem Fall lebt der Mann mal länger, im anderen Fall die Frau. In 21 - 23 Jahren sind aber nur 25% der Häuser frei, denn wir haben eine 50% Chance, dass der Mann lebt und eine 50% Chance, dass die Frau lebt. Nur wenn beides nicht zutrifft, ist das Haus frei.

Wir reden hier von Häusern aus den 60ern und 70ern, welche dann langsam (25%) etwa Mitte der 2040er frei werden. Oft auch auf dem Land, oft klein, oft billig gebaut.

Wer sich hier darauf versteift, mal ein Boomer-Haus zu kaufen um gut leben zu können, verrennt sich gewaltig. Viele dieser dann uralten, unrenovierten Mini-Buden werden wahrscheinlich abgerissen werden.

Übrigens, die Alterspyramide beult aktuell bei 50 bis 64 aus, nicht bei 68. Rechne also noch mal locker 10 Jahre darauf, da sind wie Mitte der 2050er Jahre. So lange wollen manche hier nicht mit dem Kinderkriegen warten.

Es ist btw auch so, dass jede Generation nun mal andere Herausforderungen hat oder hatte. Die Boomer konnten sich lt. seriöser Berechnungen nicht leichter ein Haus leisten. Was die Boomer aber z.B. extrem als Problem hatten, war der Konkurrenzdruck am Arbeitsmarkt. Heutzutage ist der Fachkräftemangel extrem, du kannst dir eigentlich sicher sein, dass du am Markt eine adäquate Beschäftigung bekommst, gut bezahlt wirst, bis es in Rente geht. Mit dieser Sicherheit finanzieren sich auch vermeintlich größere Summen leicht.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 09.10.2023:

Es gibt keinen Neubau weil niemand bereit ist die aktuellen Preise zu zahlen und/oder eine Finanzierung dafür zu finden. Daraus abzuleiten, dass die Immobilienpreise ja bestimmt bald wieder explodieren müssen ist schon etwas absurd.

Anscheinend können die Baufirmen ja nicht billiger anbieten. Die gehen doch nicht freiwillig pleite, machen freiwillig keinen Neubau und verzichten freiwillig.

Der Preis am Markt für Bauleistungen ist nun mal der Preis. Handwerkerstunden werden auch in Zukunft bestimmt nicht billiger. Wenn der Neubau weniger wird, können die sich dann mal mehr um (energetische) Sanierungen kümmern oder auch hier und da mal ein kleines Projekt vom Boomer-Opa (der Dachboden könnte doch mal ausgebaut werden, und endlich antworten die Handwerker auch mal auf die Anfrage... so in der Art).

Die Neubaukosten werden weiter gut mit der Inflationsrate, üblicherweise + X, steigen. Bauen ist energie- und arbeitsintensiv. Ziegel, ob für das Mauerwerk oder das Dach, werden gebrannt. Baustoffe sind sehr schwer und müssen mit LKWs transportiert werden. Zement wird gebrannt und ohne Betonbodenplatte oder Keller kommt kein Haus aus. Die Holz-Fertighäuser als weniger energieintensive Alternative waren schon immer teurer und haben jetzt wohl vollends die Preiskampf verloren. Auch dort muss eine Bodenplatte darunter.

Badkeramik, ihr erratet es jetzt bestimmt, wird ebenfalls gebrannt. Energie und Arbeit. Unmengen an Arbeit. Es haben sich viele Leute verrannt, die ihr Haus selbst bauen wollten. In einem Haus stecken locker 200-300k Lohnkosten. Das wird auch nicht billiger. Handwerkermangel und sinkende Gehälter? Die bauen dann halt Wärmepumpen, dämmen und sanieren.

Was bleibt also? In den sauren Apfel beißen und die weiterhin hohen Preie jetzt mit 4% statt 1% finanzieren. Es wird nicht anders gehen. Andere Länder holen sich Arbeitsmigranten aus Indien & Co. und lassen diese ihre Projekte bauen. Für extrem wenig Lohn und ohne Einhaltung irgendwelcher Sicherheitsvorschriften. Die USA haben eine lange, lange Bautradition. Die haben auch keinen Krieg angefangen. Da wurde seit den 50ern konstant eine Million wertige (!) Häuser pro Jahr gebaut. Das durchschnittliche Haus in den USA hat 190 qm, da zieht man auch heute gerne noch ein, wenn es bisschen renoviert wurde. Die brauchen bei ca. 100 USD Heizkostenabschlag pro Monat auch keine energetische Sanierung (Amis bauen übrigens auch einfach Wärmepumpen in ihre energetisch unsanierten Häuser und es funktioniert... nicht so eine Hysterie wie bei uns, ach das geht nur mit 40 cm Styropor und 30 Grad Fußbodenheizung).

In Deutschland wurde viel Wohnraum durch den Krieg zerstört und dann bis in die 80er hinein nur Wohnraum gebaut, welcher bald wieder abgerissen werden kann. Mini-Grundrisse, Mini-Fenster, kein Wohnstandard. Deutschland braucht ganz dringend den Neubau.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Wenn es keinen Neubau mehr gibt, dann wird sich die (momentan) niedrige Nachfrage um die neuesten Objekte, die am Markt verfügbar sind, drehen. D.H Gebäude in guter Lag ab Bj. 2005 werden gefragt sein.

Ältere Objekte entsprechend dem Modernisierungsbedarf zu niedrigeren Presien.

Wenn aber die Mieten weiter kräftig steigen wird (was heute auch durch LEG bestätigt wurde… man kann nicht von 6,60 EUR/qm Miete zu den geltenden Baustandards und Moderniesierungskosten leben), und die Nachfrage nicht nachlässt, dann werden auch die Hauspresie insgesamt steigen. Die 400k Neubau sind ja nur genug, um den Bestand zu sichern.

In strukturschwachen oder ländlichen Gebieten lohnen sich aber keine Kernsanierungen ab 300k EUR aufwärts (von algten Boomer Häusern); d.h. die werden auch bald verschwinden.

WiWi Gast schrieb am 09.10.2023:

Es gibt keinen Neubau weil niemand bereit ist die aktuellen Preise zu zahlen und/oder eine Finanzierung dafür zu finden. Daraus abzuleiten, dass die Immobilienpreise ja bestimmt bald wieder explodieren müssen ist schon etwas absurd.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 09.10.2023:

Kleiner Tipp für die, die immer Demographie schreiben.

Fahrt mal von einer Großstadt (zB Köln) in eine ländliche Region (zB Pfalz) und schaut euch im lokalen LIDL/REWE um.

In Ballungszentren habt ihr kaum alte Menschen, aber wenn ihr zB in Vortorten von Kaiserslautern einkauft, denkt ihr, das Altersheim hätte Freigang. Nur will in diesen Orten dann auch keiner leben - nicht jetzt und nicht in 10 Jahren.

Ich hab erst gestern wieder einen Artikel über den Wohnort meiner Eltern gelesen, dass es dort vor 30 Jahren noch 50 Kneipen gab - heute: 1!

Es ist doch offensichtlich: Ballungsgebiete ziehen an, Dörfer werden sterben!

Na da hast Du dir ja ein schönes Beispiel rausgesucht. Ich kann genau das Gegenteil berichten aus meinem Dorf in RLP, im Neubaugebiet viele Familien mit kleinen Kindern (Grundstückspreise 2020: 40 K für 800 qm, natürlich war das attraktiv), der tägliche Schulbus zur nächsten Kleinstadt gut gefüllt mit Schülern, ebenso der örtliche Spielplatz voller Kinder. Ich kann dieses geunke ehrlich gesagt nicht mehr hören!

Wenn einer kein Landleben mag ist das seine Sache, deswegen braucht er aber nicht so tun als teilten alle seine Meinung. Wer im Ballungsgebiet glücklich ist von mir aus, war ich auch jahrzehntelang. Lasst doch die Leute leben wie sie wollen!

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 09.10.2023:

Es ist btw auch so, dass jede Generation nun mal andere Herausforderungen hat oder hatte. Die Boomer konnten sich lt. seriöser Berechnungen nicht leichter ein Haus leisten. Was die Boomer aber z.B. extrem als Problem hatten, war der Konkurrenzdruck am Arbeitsmarkt. Heutzutage ist der Fachkräftemangel extrem, du kannst dir eigentlich sicher sein, dass du am Markt eine adäquate Beschäftigung bekommst, gut bezahlt wirst, bis es in Rente geht.

Nö kann man sich nicht. Wir werden uns mit KI, Outsourcing und Kostendruck (wegen Konkurrenz mit China) herumschlagen müssen. Ich verdiene ja mit 80k schon echt nicht schlecht aber ich will mir nicht ausmalen, wie die Leute mit "normalen" Berufen (30-40k brutto) in Zukunft über die Runden kommen sollen. Da wird Bürgergeld ja immer attraktiver.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 09.10.2023:

Wenn es keinen Neubau mehr gibt, dann wird sich die (momentan) niedrige Nachfrage um die neuesten Objekte, die am Markt verfügbar sind, drehen. D.H Gebäude in guter Lag ab Bj. 2005 werden gefragt sein.

Ältere Objekte entsprechend dem Modernisierungsbedarf zu niedrigeren Presien.

Wenn aber die Mieten weiter kräftig steigen wird (was heute auch durch LEG bestätigt wurde… man kann nicht von 6,60 EUR/qm Miete zu den geltenden Baustandards und Moderniesierungskosten leben), und die Nachfrage nicht nachlässt, dann werden auch die Hauspresie insgesamt steigen. Die 400k Neubau sind ja nur genug, um den Bestand zu sichern.

Wie oft denn noch? Da dies ein WiWi-Forum ist, sollte jedem klar sein, dass Preise NUR dann steigen, wenn auch Nachfrage da ist. Wie soll denn aber bitteschön die Nachfrage nach etwas steigen, was 95 % der Menschen schon jetzt nicht mehr bezahlen können?

Es ist ja nicht so, als wollte gerade niemand im Land mehr Immobilien kaufen. Der Wunsch ist bestimmt schon noch da, aber die Kohle bei den meisten Interessenten eben nicht mehr. Darum sinken ja auch die Preise.

Und darum muss ich immer den Kopf schütteln, wenn ich solche Postings sehe, die an jeder Ökonomielehre vorbeizielen. Ist der Marktpreis zu hoch für die Marktteilnehmer, ist die Nachfrage eben wie jetzt gerade annähernd Null. Da können Wohnungen von mir aus noch 10 mal knapper werden, es ändert nichts an der Bezahlbarkeit der Kaufpreise, weil diese an die Gehälter bzw. die Finanzierungskosten der Erwerber gekoppelt ist und eben nicht an die Knappheit von Wohnraum.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 09.10.2023:

Nö kann man sich nicht. Wir werden uns mit KI, Outsourcing und Kostendruck (wegen Konkurrenz mit China) herumschlagen müssen. Ich verdiene ja mit 80k schon echt nicht schlecht aber ich will mir nicht ausmalen, wie die Leute mit "normalen" Berufen (30-40k brutto) in Zukunft über die Runden kommen sollen. Da wird Bürgergeld ja immer attraktiver.

Im Handwerk oder in der Pflege sind 60k und aufwärts drin und dort wirst du nie durch KI ersetzt.

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Der Einkäufer

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 10.10.2023:

Wie oft denn noch? Da dies ein WiWi-Forum ist, sollte jedem klar sein, dass Preise NUR dann steigen, wenn auch Nachfrage da ist. Wie soll denn aber bitteschön die Nachfrage nach etwas steigen, was 95 % der Menschen schon jetzt nicht mehr bezahlen können?

Es ist ja nicht so, als wollte gerade niemand im Land mehr Immobilien kaufen. Der Wunsch ist bestimmt schon noch da, aber die Kohle bei den meisten Interessenten eben nicht mehr. Darum sinken ja auch die Preise.

Und darum muss ich immer den Kopf schütteln, wenn ich solche Postings sehe, die an jeder Ökonomielehre vorbeizielen. Ist der Marktpreis zu hoch für die Marktteilnehmer, ist die Nachfrage eben wie jetzt gerade annähernd Null. Da können Wohnungen von mir aus noch 10 mal knapper werden, es ändert nichts an der Bezahlbarkeit der Kaufpreise, weil diese an die Gehälter bzw. die Finanzierungskosten der Erwerber gekoppelt ist und eben nicht an die Knappheit von Wohnraum.

Ja und nun?
Es wird keine Schnäppchen geben, heute nicht und auch bei 15% Zins nicht. Nicht in den Ballungsräumen und erste dreimal nicht neuere Baujahre / Neubau, forget it

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Hardi

Aktuelle Immobilienpreise

Mit dem Gehalt eines Handwerkers oder eines Pflegers lässt sich aber heute kein Haus mehr finanzieren, was bedeutet, daß der individuelle Wohlstand, auf dem diese Gesellschaft beruht, nicht mehr gegeben ist.

WiWi Gast schrieb am 10.10.2023:

Im Handwerk oder in der Pflege sind 60k und aufwärts drin und dort wirst du nie durch KI ersetzt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 10.10.2023:

Wie oft denn noch? Da dies ein WiWi-Forum ist, sollte jedem klar sein, dass Preise NUR dann steigen, wenn auch Nachfrage da ist. Wie soll denn aber bitteschön die Nachfrage nach etwas steigen, was 95 % der Menschen schon jetzt nicht mehr bezahlen können?

Es ist ja nicht so, als wollte gerade niemand im Land mehr Immobilien kaufen. Der Wunsch ist bestimmt schon noch da, aber die Kohle bei den meisten Interessenten eben nicht mehr. Darum sinken ja auch die Preise.

Und darum muss ich immer den Kopf schütteln, wenn ich solche Postings sehe, die an jeder Ökonomielehre vorbeizielen. Ist der Marktpreis zu hoch für die Marktteilnehmer, ist die Nachfrage eben wie jetzt gerade annähernd Null. Da können Wohnungen von mir aus noch 10 mal knapper werden, es ändert nichts an der Bezahlbarkeit der Kaufpreise, weil diese an die Gehälter bzw. die Finanzierungskosten der Erwerber gekoppelt ist und eben nicht an die Knappheit von Wohnraum.

Ob WiWi oder nicht, viele scheinen das Prinzip von Angebot und Nachfrage zu einfach und zu pauschal zu denken. Das ist nur ein Modell, das gewissen Annahmen unterliegt. Abweichungen davon, z.B. dass ein höherer Preis immer zu weniger Nachfrage aber mehr Angebot führt, gibt es zu Hauf im alltäglichen Leben. Es ist eben komplexer als oft von vielen hier gedacht.

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WiWi Gast

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Hardi schrieb am 10.10.2023:

Mit dem Gehalt eines Handwerkers oder eines Pflegers lässt sich aber heute kein Haus mehr finanzieren, was bedeutet, daß der individuelle Wohlstand, auf dem diese Gesellschaft beruht, nicht mehr gegeben ist.

Ganz genau, die Gründe dafür sind u.a., dass der EUR zwischen 2002 und 2021 80% an Wert verloren hat. Hinzu kommen dann noch die Bauvorschriften usw., welche das Bauen verteuert haben.

antworten
WiWi Gast

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Mit 2x60k bist du bei 2x 3,1k netto pro Monat. Dazu 0,5k Kindergeld = 6,7k HH-Netto pro Monat.

Davon 33% für Wohnen: 2,2k Rate.

400k Kredit, 4% Zinsen, 2,6% Tilgung, 23 Jahre Laufzeit: Restschuld: 0 Euro.

Kann man also eine Wohnung für 500k kaufen und in 23 Jahren locker abzahlen als Handwerker/Pfleger (20% EK, spart man in der 2-Zimmer-Wohnung vorher an, während man auf Auto & Co. verzichtet).

4 Zimmer und ab 100qm Wohnfläche fangen in Stuttgart bei 300k, in Frankfurt bei 350k. Beide Städte gehören zu den Top10 teuersten Städten in Deutschland. Auch in Hamburg geht es bei 350k los.

500k erlaubt also schon eine deutlich gehobene Wohnung zu kaufen.

Und es bleiben ca. 4,5k netto zum leben übrig. Sehr großzügig. Abzahlung in 23 Jahren ist auch sehr schnell. Als Handwerker/Pfleger verdienst du mit 19/20 Jahren Geld. Spätestens mit 25 ist die Wohnung gekauft, mit 48 abgezahlt.

Jede Gehaltserhöhung erhöht das verfügbare Budget, selbst reiner Inflationsausgleich. Denn die Kreditrate ist auch in 15 Jahren noch 2,2k netto. Auch wenn der Realwert dann vielleicht heute 1,5k entsprechen würde.

Ich kann das also alles nicht mehr verstehen. Dieses ständige Geheule hier. Klar ist es nicht mehr so einfach, wie 2009/2010/2011 bis 2021, eine Immobilie zu kaufen. Aber es ist immer noch verdammt viel einfacher als früher. Meine Eltern hatten 6-8% Zinsen und eine deutlich höhere Arbeitslosenquote damals, d.h. ständige Angst, entlassen zu werden und dann nichts neues zu finden.

Ich habe mein LinkedIn/Xing deaktiviert, weil da pro Woche 2-3 konkrete Jobangebote in meiner Region kommen. Als BWLer. Wer Handwerker oder Pfleger ist, bekommt heute mittlerweile den Job ohne Probezeit und das Bewerbungsgespräch ist eine Bewerbung des Arbeitgebers beim Arbeitnehmer. Selbst schon mehrfach so aus dem Bekanntenkreis mitbekommen.

Hardi schrieb am 10.10.2023:

Mit dem Gehalt eines Handwerkers oder eines Pflegers lässt sich aber heute kein Haus mehr finanzieren, was bedeutet, daß der individuelle Wohlstand, auf dem diese Gesellschaft beruht, nicht mehr gegeben ist.

Im Handwerk oder in der Pflege sind 60k und aufwärts drin und dort wirst du nie durch KI ersetzt.

antworten
WiWi Gast

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  1. verdient nicht jeder Handwerker/Pfleger 60k
  2. muss auch deren Gehalt irgendwie erwirtschaftet werden. Wenn ein Großteil der Wissensarbeiter arbeitslos wird, brechen auch die Budgets der Krankenkassen massiv ein.
  3. Ist Pfleger/Handwerker jetzt nichts Unerlernbares. Die Ausbildung dauert 3 Jahre. Wenn alle durch KI arbeitslos sind werden viele zwangsläufig in diese Bereiche gehen oder Bürgergeld beziehen müssen. Heißt also entweder mehr Konkurrenz oder höhere Steuern für die anderen.
  4. Entwickelt sich die KI ja irgendwann exponentiell. Tesla baut schon fleißig an Allzweckrobotern.
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WiWi Gast

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Im Handwerk? Vielleicht in der Industrie, mit Schichten und so. Letzteres gilt übrigens auch für Pfleger. Kein normaler Pfleger auf Tagschicht verdient 60k.

Bei Metallbau XY und Fliesenleger Schmidt bekommst du mit Sicherheit keine 60k aufwärts und solche Klitschen dürften 90% der Handwerksbetriebe ausmachen. Der einzige, der sich da die Taschen voll macht, ist der Inhaber. Mein Schwiegervater arbeitet seit 35 Jahren in so einer Metallbau Klitsche. Der verdient keine 40k im Jahr (im Rhein -Main Gebiet wohlgemerkt). Da hab ich zum Einstieg nach dem Studium schon mehr verdient und bin nach 5 Jahren bei mehr als dem Doppelten.

Die einzigen Handwerker, die besser bezahlt werden, wenn sie was können, sind Elektriker / Elektroniker.

WiWi Gast schrieb am 10.10.2023:

Im Handwerk oder in der Pflege sind 60k und aufwärts drin und dort wirst du nie durch KI ersetzt.

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WiWi Gast

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Hardi schrieb am 10.10.2023:

Mit dem Gehalt eines Handwerkers oder eines Pflegers lässt sich aber heute kein Haus mehr finanzieren, was bedeutet, daß der individuelle Wohlstand, auf dem diese Gesellschaft beruht, nicht mehr gegeben ist.

Natürlich geht das.
Mein Cousin ist Industriemechaniker, seine Freundin arbeitet halbtags als einfache Bürokraft, außerdem haben beide eine Tochter. Anfang des Jahres haben sie eine DHH gekauft. Geld von der Familie gab es nicht, da ist bei uns nichts vorhanden. Dafür haben sie bis zum Alter von 36/37 darauf hingearbeitet und die Kohle nicht verballert.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Das mit der Nachfrage ist relativ. Hast Du ein Haus in guter bis sehr guter Lage und auch noch relativ neu oder gut gepflegt wird die Nachfrage immer da sein und Du kannst den Preis vorgeben.

Hast Du eine nicht ganz sooo tolle Immobilie (kein Schrott jetzt) dann ist die Nachfrage jetzt nicht so gut wegen der Zinsen.

Bei uns ist es so, wenn wir unser Haus verkaufen werden wir den Preis hochtreiben und einen riesigen Gewinn abschöpfen können. Liegt einfach an der Lage und dem was das Haus zu bieten hat an Luxus. Haben selber vor 8 Jahren für den Neubau nur 500K all in gezahlt aber 1,2 mio sind da locker drin (auch schon angeboten worden vor 6 Wochen). Wir verkaufen aber nicht :-) Ätsch.

Und ich denke alle die im Speckgürtel einer großen Stadt gebaut haben in der Niedrigzinsphase werden die geforderten Preise bekommen und auch mehr wenn sie inserieren. Nur das diese Immobilien aber sehr rar auf den Markt kommen.

In der Niedrigzinsphase gab es aber eine immense Nachfrage nach weniger guten Immobilien oder sogar Schrott. Für die Verkäufer ist der Zug derzeit abgefahren.

Deswegen muss man da schon sehr differenzieren.

WiWi Gast schrieb am 10.10.2023:

WiWi Gast schrieb am 09.10.2023:

Wie oft denn noch? Da dies ein WiWi-Forum ist, sollte jedem klar sein, dass Preise NUR dann steigen, wenn auch Nachfrage da ist. Wie soll denn aber bitteschön die Nachfrage nach etwas steigen, was 95 % der Menschen schon jetzt nicht mehr bezahlen können?

Es ist ja nicht so, als wollte gerade niemand im Land mehr Immobilien kaufen. Der Wunsch ist bestimmt schon noch da, aber die Kohle bei den meisten Interessenten eben nicht mehr. Darum sinken ja auch die Preise.

Und darum muss ich immer den Kopf schütteln, wenn ich solche Postings sehe, die an jeder Ökonomielehre vorbeizielen. Ist der Marktpreis zu hoch für die Marktteilnehmer, ist die Nachfrage eben wie jetzt gerade annähernd Null. Da können Wohnungen von mir aus noch 10 mal knapper werden, es ändert nichts an der Bezahlbarkeit der Kaufpreise, weil diese an die Gehälter bzw. die Finanzierungskosten der Erwerber gekoppelt ist und eben nicht an die Knappheit von Wohnraum.

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Voice of Reason

Aktuelle Immobilienpreise

Ja und??
Steht irgendwo im Grundgesetz das "Recht des Einzelnen auf ein freistehendes Einfamilienhaus"??

War das jemals so?
Nein.

Kein Krankenpfleger oder Friseur konnte jemals alleine mit diesem Gehalt eine Immobilie finanzieren. Das ist doch nix neues?!
Nicht jeder kann sich alles leisten. Shocker.

Hardi schrieb am 10.10.2023:

Mit dem Gehalt eines Handwerkers oder eines Pflegers lässt sich aber heute kein Haus mehr finanzieren, was bedeutet, daß der individuelle Wohlstand, auf dem diese Gesellschaft beruht, nicht mehr gegeben ist.

WiWi Gast schrieb am 10.10.2023:

Im Handwerk oder in der Pflege sind 60k und aufwärts drin und dort wirst du nie durch KI ersetzt.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Pfleger mit Nachtschichten macht >85k Brutto und Handwerker stecken sich alle schwarz gut was ein vom Chef.
Auf dem Land wohnen die alle in Häusern.

Hardi schrieb am 10.10.2023:

Mit dem Gehalt eines Handwerkers oder eines Pflegers lässt sich aber heute kein Haus mehr finanzieren, was bedeutet, daß der individuelle Wohlstand, auf dem diese Gesellschaft beruht, nicht mehr gegeben ist.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Warum wird über alte Häuser diskutiert und ob man dort wohnen will?

Das geht völlig am Thema vorbei. Für die Häuser interessiert sich keiner aber für die Grundstücke. Die Häuser sind wertlos und zukünftig wird nur das zugehörige Grundstück bewertet und bezahlt.

Das Angebot an Grundstücken wird massiv steigen und es gibt immer weniger junge Nachfrager.

Die aktuelle Ü70 Generation ist übrigens auch sehr groß. Statistisch mag man bis Mitte 80 leben, aber nicht wo und wie man lebt. Der Großteil verbringt die letzten Jahre im Pflegeheim.

Wer das Pech hat dement zu werden, muss immense Pflegekosten tragen. Der Partner muss dann meist die Immobilie verkaufen, immerhin kostet Demenzpflege schnell mehrere Tausend Euro im Monat.

Die Zuwanderung ändert daran überhaupt nichts. Vor allem da die Sozialsysteme kurz vor dem Kollaps stehen und die Politik mittelfristig entweder die Migration steuert oder eben abgewählt wird. Sieht man ja in Hessen und Bayern.

Häuser die vom Amt bezahlt werden, gibt es in Bayern ganz sicher nicht. Mag in anderen Bundesländern anders sein, aber in wirtschaftlich starken Regionen sicher nicht. Also null Konkurrenz.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ja und nun?
Es wird keine Schnäppchen geben, heute nicht und auch bei 15% Zins nicht. Nicht in den Ballungsräumen und erste dreimal nicht neuere Baujahre / Neubau, forget it

Sorry du verstehst wohl Ökonomie überhaupt nicht. Bei 15% muss meine Immobilie 15% Rendite pro Jahr abwerfen gemessen an dem Hauspreis.

Aktuell liegt die Mietrendite bei 3-4 %, da müsste diese sich verdreifachen. Das kann nur erzielt werden wenn man die Mieten sich verdreifachen oder eben wenn die Preise sich um den Faktor verringern...

Also Keine Chance. Wer ist denn so dumm sein Haus zu behalten welches 3% abwirft zu behalten, wenn man stattdessen 3x so viel oder mehr als Festgeld ohne Aufwand kriegen kann.

Sorry so funktioniert das nicht. Menschen können schon rechnen...

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich glaube niemand will ein 60 Jahre altes unrenoviertes Haus haben. Aber die 1000+ qm Grundstücke sind viel schöner für einen Neubau als ein Neubaugebietgrundstück mit 500 qm max.

In meiner Straße Baujahr 1959-1960 sind in zwei Jahren 3 Häuser (von 25) verkauft und saniert worden. Gute Grundsubstanz aber auch Kernsanierung. Es lohnt sich. 1000m² Grundstücke in der Stadt. Kein Verkehrslärm da neben riesiger Parkanlage. Alles zu Fuß oder Fahrrad erreichbar. Arzt, Einkaufen, Schulen 1-5min.

Das bekommt man nicht in Neubaugebieten. Auch nicht in den 20 Jahre alten Gebieten.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 10.10.2023:

Im Handwerk oder in der Pflege sind 60k und aufwärts drin und dort wirst du nie durch KI ersetzt.

Erstens stimmt das nicht und zweitens: Denkst du, du wärst beim großen KI-Takeover der einzige mit der Idee, Pfleger oder Handwerker zu werden? In so einem Szenario wäre der Staat gezwungen, die ganzen Leute dort unter zu bringen, wo sie gebraucht werden. Wir können nicht auch noch 10 Mio. Büroarbeiter mit Bürgergeld über Wasser halten. Und dann wird sich die Konkurrenz auch dort massiv erhöhen.
Die einzigen die halbwegs sicher sind, sind Ärzte, weil dort die Ausbildung so viel kostet.

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Hardi

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WiWi Gast schrieb am 10.10.2023:

Pfleger mit Nachtschichten macht >85k Brutto und Handwerker stecken sich alle schwarz gut was ein vom Chef.
Auf dem Land wohnen die alle in Häusern.

Hardi schrieb am 10.10.2023:

Hihi, kein Pfleger macht 85k Brutto, auch nicht mit Nachtschichten! Hier sind einige ziemlich weit von der Realität entfernt! Auf dem Land haben die Leute Häuser weil es dort nicht viel mehr gibt.

Will man wenigstens ein wenig Lebensqualität haben und beim Schützenfest nicht als Loser dastehen, baut man ein Haus! Diese Häuser sind oft nicht abbezahlt und sehr schwer verkäuflich.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 10.10.2023:

Erstens stimmt das nicht und zweitens: Denkst du, du wärst beim großen KI-Takeover der einzige mit der Idee, Pfleger oder Handwerker zu werden? In so einem Szenario wäre der Staat gezwungen, die ganzen Leute dort unter zu bringen, wo sie gebraucht werden. Wir können nicht auch noch 10 Mio. Büroarbeiter mit Bürgergeld über Wasser halten. Und dann wird sich die Konkurrenz auch dort massiv erhöhen.
Die einzigen die halbwegs sicher sind, sind Ärzte, weil dort die Ausbildung so viel kostet.

Ja doch wenn’s keinen Büro Job mehr gibt und ich schon 20-30 Jahre eingezahlt habe kann ich auch mal schön von Bürgergeld leben muss man für die Pfleger halt 99% Einkommensteuer einführen

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 10.10.2023:

Erstens stimmt das nicht und zweitens: Denkst du, du wärst beim großen KI-Takeover der einzige mit der Idee, Pfleger oder Handwerker zu werden? In so einem Szenario wäre der Staat gezwungen, die ganzen Leute dort unter zu bringen, wo sie gebraucht werden. Wir können nicht auch noch 10 Mio. Büroarbeiter mit Bürgergeld über Wasser halten. Und dann wird sich die Konkurrenz auch dort massiv erhöhen.
Die einzigen die halbwegs sicher sind, sind Ärzte, weil dort die Ausbildung so viel kostet.

Substanzlose Panikmache. KI ist letzten Endes nur ein Werkzeug, das potentiell viele Jobs verändern, aber wenige völlig ersetzen kann. Das wird uns genauso wenig alle in die Arbeitslosigkeit treiben, wie es die Einführung von PCs in den Büros damals gemacht hat.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 10.10.2023:

Mit 2x60k bist du bei 2x 3,1k netto pro Monat. Dazu 0,5k Kindergeld = 6,7k HH-Netto pro Monat.

Davon 33% für Wohnen: 2,2k Rate.

400k Kredit, 4% Zinsen, 2,6% Tilgung, 23 Jahre Laufzeit: Restschuld: 0 Euro.

Kann man also eine Wohnung für 500k kaufen und in 23 Jahren locker abzahlen als Handwerker/Pfleger (20% EK, spart man in der 2-Zimmer-Wohnung vorher an, während man auf Auto & Co. verzichtet).

4 Zimmer und ab 100qm Wohnfläche fangen in Stuttgart bei 300k, in Frankfurt bei 350k. Beide Städte gehören zu den Top10 teuersten Städten in Deutschland. Auch in Hamburg geht es bei 350k los.

500k erlaubt also schon eine deutlich gehobene Wohnung zu kaufen.

Und es bleiben ca. 4,5k netto zum leben übrig. Sehr großzügig. Abzahlung in 23 Jahren ist auch sehr schnell. Als Handwerker/Pfleger verdienst du mit 19/20 Jahren Geld. Spätestens mit 25 ist die Wohnung gekauft, mit 48 abgezahlt.

Jede Gehaltserhöhung erhöht das verfügbare Budget, selbst reiner Inflationsausgleich. Denn die Kreditrate ist auch in 15 Jahren noch 2,2k netto. Auch wenn der Realwert dann vielleicht heute 1,5k entsprechen würde.

Ich kann das also alles nicht mehr verstehen. Dieses ständige Geheule hier. Klar ist es nicht mehr so einfach, wie 2009/2010/2011 bis 2021, eine Immobilie zu kaufen. Aber es ist immer noch verdammt viel einfacher als früher. Meine Eltern hatten 6-8% Zinsen und eine deutlich höhere Arbeitslosenquote damals, d.h. ständige Angst, entlassen zu werden und dann nichts neues zu finden.

Ich habe mein LinkedIn/Xing deaktiviert, weil da pro Woche 2-3 konkrete Jobangebote in meiner Region kommen. Als BWLer. Wer Handwerker oder Pfleger ist, bekommt heute mittlerweile den Job ohne Probezeit und das Bewerbungsgespräch ist eine Bewerbung des Arbeitgebers beim Arbeitnehmer. Selbst schon mehrfach so aus dem Bekanntenkreis mitbekommen.

Hardi schrieb am 10.10.2023:

Das sind so richtige Milchmädchenrechnungen um sich die eigene Position schönzurednen.

Dein Beispiel mit 500k unterschlägt vollkommen die Kaufnebenkosten, das sind je nach Gegend nochmal 5 bis 8% oben drauf. Die Wohnung für 500k kostet dann nicht 500k, sondern 525k bis 540k. Etwaige Erneuergungsarbeiten sind noch nicht drin.

Dann beruht deine Rechnung noch darauf das beide Parteinen 100k mit bringen. Eine Ausbildung als Krankenpfleger kann man erst mit 17 Jahren beginnen. Bei Arbeitsbeginn ist man frühestens 20. Damit jede Partei 50k mitbringen kann, muss jeder 5 Jahre lang knapp 1k im Monat zur Seite legen können - bei einem Nettogehalt zu Beginn von vielleicht 2.8k.

Davon mal ganz abgesehen, das die Rechnung soundso nur aufgeht wenn sich zwei Leute finden, die zur gleichen Zeit das Gleiche am gleichen Ort wollen.

Und selbst wenn diese selbst getroffenen, sehr unrealistischen Annahmen erfüllt sind, geht der Durchschnittspreis in Stuttgart bei 5k los, alles darunter hat dann entweder erhebliche Mängel, die behoben werden müssen, oder ist in einer sehr unvorteilhaften Gegend.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Oje, Theorie und Praxis….hoffe du lernst noch, dass die reine Ökonomielehre nicht unbedingt die Realität widerspiegelt.

Die billigen , unrenovierten Häuser gibt es heute schon für 20-50k und gab es sogar vor 2020; schau mal nach Pirmasens, nach MeckPom oder selbst in den hintersten Rheingau.

Für 400k Kern sanieren oder abreissen und für 600k Gesamtkosten was neues draufstellen, wäre kein Problem.
Nur warum macht das niemand?
Vielleicht weil >80% der gut bezahlten Wiki Jobs in den großen Tier 1 und Tier 2 Städten liegen? Und die Anfahrt zu lang ist. Weil vielleicht viele den Aufwand des Bauens/renovieren scheuen? Weil die Orte dort aussterben, wenn der letzte Metzger/Bäcker und die Grundschule dicht macht? Weil niemand 400k und mehr für Immobilien ausgibt, deren Werthaltigkeit aufgrund der mangelnden Infrastruktur zweifelhaft ist?

WiWi Gast schrieb am 10.10.2023:

WiWi Gast schrieb am 09.10.2023:

Wie oft denn noch? Da dies ein WiWi-Forum ist, sollte jedem klar sein, dass Preise NUR dann steigen, wenn auch Nachfrage da ist. Wie soll denn aber bitteschön die Nachfrage nach etwas steigen, was 95 % der Menschen schon jetzt nicht mehr bezahlen können?

Es ist ja nicht so, als wollte gerade niemand im Land mehr Immobilien kaufen. Der Wunsch ist bestimmt schon noch da, aber die Kohle bei den meisten Interessenten eben nicht mehr. Darum sinken ja auch die Preise.

Und darum muss ich immer den Kopf schütteln, wenn ich solche Postings sehe, die an jeder Ökonomielehre vorbeizielen. Ist der Marktpreis zu hoch für die Marktteilnehmer, ist die Nachfrage eben wie jetzt gerade annähernd Null. Da können Wohnungen von mir aus noch 10 mal knapper werden, es ändert nichts an der Bezahlbarkeit der Kaufpreise, weil diese an die Gehälter bzw. die Finanzierungskosten der Erwerber gekoppelt ist und eben nicht an die Knappheit von Wohnraum.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Oje, Theorie und Praxis….hoffe du lernst noch, dass die reine Ökonomielehre nicht unbedingt die Realität widerspiegelt.
Die billigen , unrenovierten Häuser gibt es heute schon für 20-50k und gab es sogar vor 2020; schau mal nach Pirmasens, nach MeckPom oder selbst in den hintersten Rheingau.

Für 400k Kern sanieren oder abreissen und für 600k Gesamtkosten was neues draufstellen, wäre kein Problem.
Nur warum macht das niemand?
Vielleicht weil >80% der gut bezahlten Wiki Jobs in den großen Tier 1 und Tier 2 Städten liegen? Und die Anfahrt zu lang ist. Weil vielleicht viele den Aufwand des Bauens/renovieren scheuen? Weil die Orte dort aussterben, wenn der letzte Metzger/Bäcker und die Grundschule dicht macht? Weil niemand 400k und mehr für Immobilien ausgibt, deren Werthaltigkeit aufgrund der mangelnden Infrastruktur zweifelhaft ist?

WiWi Gast schrieb am 10.10.2023:

Wie oft denn noch? Da dies ein WiWi-Forum ist, sollte jedem klar sein, dass Preise NUR dann steigen, wenn auch Nachfrage da ist. Wie soll denn aber bitteschön die Nachfrage nach etwas steigen, was 95 % der Menschen schon jetzt nicht mehr bezahlen können?

Es ist ja nicht so, als wollte gerade niemand im Land mehr Immobilien kaufen. Der Wunsch ist bestimmt schon noch da, aber die Kohle bei den meisten Interessenten eben nicht mehr. Darum sinken ja auch die Preise.

Und darum muss ich immer den Kopf schütteln, wenn ich solche Postings sehe, die an jeder Ökonomielehre vorbeizielen. Ist der Marktpreis zu hoch für die Marktteilnehmer, ist die Nachfrage eben wie jetzt gerade annähernd Null. Da können Wohnungen von mir aus noch 10 mal knapper werden, es ändert nichts an der Bezahlbarkeit der Kaufpreise, weil diese an die Gehälter bzw. die Finanzierungskosten der Erwerber gekoppelt ist und eben nicht an die Knappheit von Wohnraum.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 10.10.2023:

Warum wird über alte Häuser diskutiert und ob man dort wohnen will?

Das geht völlig am Thema vorbei. Für die Häuser interessiert sich keiner aber für die Grundstücke. Die Häuser sind wertlos und zukünftig wird nur das zugehörige Grundstück bewertet und bezahlt.

Wenn das Grundstück wirklich so wertvoll sein sollte, wird es mindestens geteilt und es entstehen zwei EFHs auf 500 qm statt eins auf 1.000 qm.

Wenn es wirklich, wirklich eine gute Lage sein sollte, konkurrierst du beim Abriss mit Projektentwicklern, die dort lieber 6-8 Wohnungen hinbauen wollen, da geht der Grundstückspreis durch 6-8.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 10.10.2023:

Das sind so richtige Milchmädchenrechnungen um sich die eigene Position schönzurednen.

Dein Beispiel mit 500k unterschlägt vollkommen die Kaufnebenkosten, das sind je nach Gegend nochmal 5 bis 8% oben drauf. Die Wohnung für 500k kostet dann nicht 500k, sondern 525k bis 540k. Etwaige Erneuergungsarbeiten sind noch nicht drin.

Dann beruht deine Rechnung noch darauf das beide Parteinen 100k mit bringen. Eine Ausbildung als Krankenpfleger kann man erst mit 17 Jahren beginnen. Bei Arbeitsbeginn ist man frühestens 20. Damit jede Partei 50k mitbringen kann, muss jeder 5 Jahre lang knapp 1k im Monat zur Seite legen können - bei einem Nettogehalt zu Beginn von vielleicht 2.8k.

Davon mal ganz abgesehen, das die Rechnung soundso nur aufgeht wenn sich zwei Leute finden, die zur gleichen Zeit das Gleiche am gleichen Ort wollen.

Und selbst wenn diese selbst getroffenen, sehr unrealistischen Annahmen erfüllt sind, geht der Durchschnittspreis in Stuttgart bei 5k los, alles darunter hat dann entweder erhebliche Mängel, die behoben werden müssen, oder ist in einer sehr unvorteilhaften Gegend.

Es kann nun mal nicht jeder an der Friedrichstraße in Berlin wohnen. Unvorteilhafte Gegend? Schraub mal deine Ansprüche runter. Wir sind hier in Deutschland. Die schlechteste Ecke Stuttgarts ist weltweit immer noch eine Top 5% Lage.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Gute Rechnung. Genau so schaut es aus. Verstehe das Gejammer auch nicht.

Für 100 € mehr pro Monat steigt die mögliche Kreditsumme um 20.000 € bei 6 % Zins+Tilgung.

Dass man max. 30 % vom Haushaltsnetto für Wohnen ausgeben soll, ist übrigens nur eine Empfehlung. Wer wegen Kindererziehung und Teilzeit zeitweise mehr als 30 % ausgibt, verarmt auch nicht gleich. Und Jahr für Jahr wird das Verhältnis Wohnkosten/Einkommen quasi automatisch besser.

Das neue Bürgergeld hat die Grenzen für Schonvermögen und Immobilienbesitz btw massiv erweitert. Eine 130 qm ETW bzw. ein 140 qm Haus gilt noch als angemessen und wird dann nicht als Vermögen gerechnet. Wer die Hütte also abbezahlt hat, ist quasi fein raus.

Weiterer Aspekt: der starke Ansteig der Wohnfläche pro Kopf in der BRD.

Noch 1991 waren es 34,9 qm/Person, 2021 schon 47,7 qm/Person, also schlappe 37 % mehr.
Der Trend zu Single-Haushalten erhöht den Druck auf den Wohnungsmarkt massiv, gerade in den Städten. Lösung: Rückbesinnung auf die klassische Zwei-Personen-Beziehung bzw. Familie. Da entstehen die Synergien.

WiWi Gast schrieb am 10.10.2023:

Mit 2x60k bist du bei 2x 3,1k netto pro Monat. Dazu 0,5k Kindergeld = 6,7k HH-Netto pro Monat.

Davon 33% für Wohnen: 2,2k Rate.

400k Kredit, 4% Zinsen, 2,6% Tilgung, 23 Jahre Laufzeit: Restschuld: 0 Euro.

Kann man also eine Wohnung für 500k kaufen und in 23 Jahren locker abzahlen als Handwerker/Pfleger (20% EK, spart man in der 2-Zimmer-Wohnung vorher an, während man auf Auto & Co. verzichtet).

4 Zimmer und ab 100qm Wohnfläche fangen in Stuttgart bei 300k, in Frankfurt bei 350k. Beide Städte gehören zu den Top10 teuersten Städten in Deutschland. Auch in Hamburg geht es bei 350k los.

500k erlaubt also schon eine deutlich gehobene Wohnung zu kaufen.

Und es bleiben ca. 4,5k netto zum leben übrig. Sehr großzügig. Abzahlung in 23 Jahren ist auch sehr schnell. Als Handwerker/Pfleger verdienst du mit 19/20 Jahren Geld. Spätestens mit 25 ist die Wohnung gekauft, mit 48 abgezahlt.

Jede Gehaltserhöhung erhöht das verfügbare Budget, selbst reiner Inflationsausgleich. Denn die Kreditrate ist auch in 15 Jahren noch 2,2k netto. Auch wenn der Realwert dann vielleicht heute 1,5k entsprechen würde.

Ich kann das also alles nicht mehr verstehen. Dieses ständige Geheule hier. Klar ist es nicht mehr so einfach, wie 2009/2010/2011 bis 2021, eine Immobilie zu kaufen. Aber es ist immer noch verdammt viel einfacher als früher. Meine Eltern hatten 6-8% Zinsen und eine deutlich höhere Arbeitslosenquote damals, d.h. ständige Angst, entlassen zu werden und dann nichts neues zu finden.

Ich habe mein LinkedIn/Xing deaktiviert, weil da pro Woche 2-3 konkrete Jobangebote in meiner Region kommen. Als BWLer. Wer Handwerker oder Pfleger ist, bekommt heute mittlerweile den Job ohne Probezeit und das Bewerbungsgespräch ist eine Bewerbung des Arbeitgebers beim Arbeitnehmer. Selbst schon mehrfach so aus dem Bekanntenkreis mitbekommen.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 10.10.2023:

Oje, Theorie und Praxis….hoffe du lernst noch, dass die reine Ökonomielehre nicht unbedingt die Realität widerspiegelt.

Die billigen , unrenovierten Häuser gibt es heute schon für 20-50k und gab es sogar vor 2020; schau mal nach Pirmasens, nach MeckPom oder selbst in den hintersten Rheingau.

Für 400k Kern sanieren oder abreissen und für 600k Gesamtkosten was neues draufstellen, wäre kein Problem.
Nur warum macht das niemand?
Vielleicht weil >80% der gut bezahlten Wiki Jobs in den großen Tier 1 und Tier 2 Städten liegen? Und die Anfahrt zu lang ist. Weil vielleicht viele den Aufwand des Bauens/renovieren scheuen? Weil die Orte dort aussterben, wenn der letzte Metzger/Bäcker und die Grundschule dicht macht? Weil niemand 400k und mehr für Immobilien ausgibt, deren Werthaltigkeit aufgrund der mangelnden Infrastruktur zweifelhaft ist?

Jetzt kommt mal runter von eurem hohen Ross, das ist doch der totale Mist wie hier ständig die Provinz schlecht gemacht wird. Es kommt immer auf die Sichtweise an. Aus meiner will bald keiner mehr in den Ballungszentren leben, unsere Azubis des neues Lehrjahrs mit rund 850 Euro netto finden keinen bezahlbaren Wohnraum mehr in Hamburg und verdienen in der Pampa genau das gleiche (Dt. Bahn). Ein sehr gut (AT) verdienender Freund von mir hat mittem im nirgendwo gebaut, genauso wie Du schreibst dass es niemand tut. Und er ist dort happy und hat für das Geld ein schickes und energetisch super ausgestattetes EFH wo andere hier jammern sie können sich in den Metropolen nichts kaufen und lieber ganz darauf verzichten statt mal den Großstadt-hype zu überdenken. Ich kann das Land-bashing echt nicht mehr hören und nicht weil ich darüber nicht diskutieren möchte sondern weil so getan wird als gebe es niemand der dort leben will was schlicht weg gelogen ist

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Und sogar die jüngeren ziehen wieder aufs Land, die Tochter von Freunden zieht mit Ehemann (Arzt), Kind und Baby aus Koblenz weg ins Dorf, bauen sich dort die Scheune aus.

Nicht jeder hat Bock auf die steigende Kriminalität und das große Wohlstandsgefälle in den Ballungszentrum, wo man sich als wohlhabender nur noch gut verbarrikiert sicher fühlt

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 10.10.2023:

Dass man max. 30 % vom Haushaltsnetto für Wohnen ausgeben soll, ist übrigens nur eine Empfehlung.

Nein, die Banken spielen ab einem bestimmten Prozentsatz (irgendwo zwischen 40-50) nicht mehr mit, egal wie glaubhaft du versichern kannst, dass du das hinbekommst.

Das ist ja gerade das große Problem. Die Löhne sind nicht so stark gestiegen (netto sowieso nicht), dass man sich für x% vom Netto immer noch ungefähr die gleiche Immobilie leisten kann wie vor 5 Jahren.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Nochmal: die Zahl der Grundstücke wird enorm zunehmen und damit wird der Wert dieser Grundstücke unter Druck geraten.

Viele der alten Grundstücke sind sowieso so groß, da kannst du heute locker 2 EFHs hinstellen.

WiWi Gast schrieb am 10.10.2023:

Wenn das Grundstück wirklich so wertvoll sein sollte, wird es mindestens geteilt und es entstehen zwei EFHs auf 500 qm statt eins auf 1.000 qm.

Wenn es wirklich, wirklich eine gute Lage sein sollte, konkurrierst du beim Abriss mit Projektentwicklern, die dort lieber 6-8 Wohnungen hinbauen wollen, da geht der Grundstückspreis durch 6-8.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Ich mische mich ungern in eure sehr emotionale Diskussion ein wollte aber kurz etwas zum „KI Takeover“ sagen.

  1. die KI wird unsere Produktivität verbessern, folglich werden wir produktiver, folglich wird aber die Arbeit anspruchsvoller weil die Produktivität größer wird. Es wird weniger „einfache“ Jobs geben mehr jedoch komplexere. Die brauchen besser Ausgebildete Menschen, folg. Mehr Vergütung für diese, da mehr Produktivität, mehr Anspruch, bessere Ausbildung

  2. es gibt zahlreiche Studien über die Entwicklung der Technik zum Verhältnis der ALQ. Vielleicht gibt es einen kurzen Knick, gleicht sich in der mittleren Frist aus.
    Im Jahre 1900 hat immer noch ein Großteil der Menschen in der Landwirtschaft gearbeitet, haben also die Traktoren und Andre Landwirtschaftsmaschinen denen die Arbeit weg genommen: ja. Sind wir jetzt alle arbeitslos: nein.
    Weil die Maschinen gebaut werden wollen, weil diese gewartet werden müssen, weil diese Maschinen Treibstoff usw. benötigen.
    Also hängen daran aufeinmal mehr Jobs wie vorher plus das diese besser vergütet sind.

  3. geht in den Supermarkt eurer Wahl. Ihr werdet erkennen dass es SB Kassen gibt. Früher saßen vier Leute ausschließlich an der Kasse, heute nur noch einer plus einer für die SB Kassen.
    Beschäftigt der Supermarkt jetzt weniger Menschen ? Zu 100% lautet die Antwort nein.
    Die Menschen übernehmen weitere Tätigkeitsbereiche, für die früher entweder Überstunden angefallen sind oder schlicht liegen geblieben sind. Dadurch dass die Menschen nun mehr machen können, bietet der Markt ein größeres Angebot im Sortiment an, das Sortiment wird optisch aufgewertet.
    Folglich die qualitative Wahrnehmung steigt, folglich ist der einzelne produktiver durch den Einsatz der Technologie, kein Arbeitsplatz weniger.
    Nicht zuletzt lässt sich das im Einzelhandel sehr gut beobachten, dass diese Jobs früher als „Dreckjobs“ für unqualifizierte nun mehr deutlich mehr Stundenlohn zahlen und zunehmend an Attraktivität gewinnen.
    Wohl gemerkt, wir reden über Menschen die bisher nichts gelernt haben und dann einen Stundenlohn zwischen 14-16€/Std bekommen.
    Gelernte Kräfte mehr.

  4. Demographischer Wandel
    Werdet euch im Klaren, dass dieser zunehmend Eintritt, die KI ist ein Mittel diesen Effekt zumindest teilweise abzufedern. Gerade bei den Wissensjobs.

Der KI Takeover und morgen sind alle Arbeitslos ist nur Panik macherei.
Man kann davon ausgehen das wir sogar noch mehr arbeiten werden und noch mehr zu tun haben werden.
Wenn die Technologie keine gut bezahlten Jobs raushaut könnt ihr euch sowas wie den SAP Berater auch nicht erklären.
Da wird es haufenweise gute bis sehr gut bezahlte Jobs geben, man muss damit mit schwimmen und nicht das weite suchen weil es die Schreibmaschine nicht mehr geben wird.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

500k und Luxus? Das ist doch kein Luxus.
Eine Luxusküche a la Siematic kostet schon locker gute 50k Euro.

Ein Luxushaus mit entsprechender Ausstattung und Einrichtung hat selbst in deinem geliebten Hannover vor 8 Jahren schon locker das Doppelte gekostet. Rechne mal eher mit dem Dreifachen.

Und du willst hier erzählen jemand hätte dir ein Angebot gemacht? Dein Nachbar der Fussballprofi oder?

WiWi Gast schrieb am 10.10.2023:

Das mit der Nachfrage ist relativ. Hast Du ein Haus in guter bis sehr guter Lage und auch noch relativ neu oder gut gepflegt wird die Nachfrage immer da sein und Du kannst den Preis vorgeben.

Hast Du eine nicht ganz sooo tolle Immobilie (kein Schrott jetzt) dann ist die Nachfrage jetzt nicht so gut wegen der Zinsen.

Bei uns ist es so, wenn wir unser Haus verkaufen werden wir den Preis hochtreiben und einen riesigen Gewinn abschöpfen können. Liegt einfach an der Lage und dem was das Haus zu bieten hat an Luxus. Haben selber vor 8 Jahren für den Neubau nur 500K all in gezahlt aber 1,2 mio sind da locker drin (auch schon angeboten worden vor 6 Wochen). Wir verkaufen aber nicht :-) Ätsch.

Und ich denke alle die im Speckgürtel einer großen Stadt gebaut haben in der Niedrigzinsphase werden die geforderten Preise bekommen und auch mehr wenn sie inserieren. Nur das diese Immobilien aber sehr rar auf den Markt kommen.

In der Niedrigzinsphase gab es aber eine immense Nachfrage nach weniger guten Immobilien oder sogar Schrott. Für die Verkäufer ist der Zug derzeit abgefahren.

Deswegen muss man da schon sehr differenzieren.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

Also das Grundstück (500 qm) wurde damals von der Stadt in diesem Speckgürtel an Familien für 120k verkauft. Das ging da auch über ein Punktesystem wer Anspruch darauf hat. Der Rest von 380k ging in das Haus.

Für die Poolaushebung habe ich dem Baggerführer der eh dort um die Ecke gearbeitet hat 50€ ne Bratwurst und ein paar Bierchen in die Hand gedrückt und er hat das erledigt mit Erde wegschleppen. Den Rest hab ich dann für kleines Geld gemacht. Ebenerdiger Gefliester Pool. Sieht einfach edel aus und ist definitiv Luxus. Küche damals direkt von der Messe als Ausstellungsstück (Neupreis 50k) für 18k gekauft. Einiges mit Freunden selber gemacht. Treppen aus Polen für 20k statt 60k. Fenster aus den Niederlanden auch 20k gespart.

Mit etwas cleverness bekommt man Luxus auch günstiger.
Ich hatte in den 8 Jahren genau 12 Angebote von Maklern und privaten Interessenten. Die Spanne lag zwischen 800k und 1,2 mio.
Glaub es oder lass es. Entscheidend ist doch dass ich nicht verkaufe weil wir dieses Haus und die Lage lieben und auch so nicht wieder finden. Wir werden vermutlich da bis zu unserem Lebensende leben und dann bekommen es unsere kids. Ganz einfach.

WiWi Gast schrieb am 10.10.2023:

500k und Luxus? Das ist doch kein Luxus.
Eine Luxusküche a la Siematic kostet schon locker gute 50k Euro.

Ein Luxushaus mit entsprechender Ausstattung und Einrichtung hat selbst in deinem geliebten Hannover vor 8 Jahren schon locker das Doppelte gekostet. Rechne mal eher mit dem Dreifachen.

Und du willst hier erzählen jemand hätte dir ein Angebot gemacht? Dein Nachbar der Fussballprofi oder?

WiWi Gast schrieb am 10.10.2023:

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 10.10.2023:

500k und Luxus? Das ist doch kein Luxus.
Eine Luxusküche a la Siematic kostet schon locker gute 50k Euro.

Ein Luxushaus mit entsprechender Ausstattung und Einrichtung hat selbst in deinem geliebten Hannover vor 8 Jahren schon locker das Doppelte gekostet. Rechne mal eher mit dem Dreifachen.

Und du willst hier erzählen jemand hätte dir ein Angebot gemacht? Dein Nachbar der Fussballprofi oder?

Finde es auch immer wieder amüsant zu sehen, wie teilweise arrogant und hochnäsig hier manch einer schreibt. Als ob es ihre reine Intelligenz gewesen wäre, dass sie zur richtigen Zeit kauffähig waren. Die ohne festen Job, im Studium oder ohne feste Beziehung etc. waren einfach nur zu doof etwas zu kaufen. Lebensumstände ändern sich und es sollte für den sozialen Frieden jederzeit ungefähr vergleichbar möglich sein sich ein Zuhause aufzubauen. Ich habe grundsätzlich genug Immobilien, Gehalt und EK, um die Preise zu zahlen, und bin trotzdem entsetzt darüber, was jungen Familien heute blüht. Bei vielen anderen habe ich eher das Gefühl von Schadensfreude. Klar ist es toll, wenn die eigene Entscheidung auch finanziell richtig war. Wenn sich kaum noch jemand allein etwas aufbauen kann, ist das für die Gesellschaft in der wir leben leider Gift.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 11.10.2023:

Finde es auch immer wieder amüsant zu sehen, wie teilweise arrogant und hochnäsig hier manch einer schreibt. Als ob es ihre reine Intelligenz gewesen wäre, dass sie zur richtigen Zeit kauffähig waren. Die ohne festen Job, im Studium oder ohne feste Beziehung etc. waren einfach nur zu doof etwas zu kaufen. Lebensumstände ändern sich und es sollte für den sozialen Frieden jederzeit ungefähr vergleichbar möglich sein sich ein Zuhause aufzubauen. Ich habe grundsätzlich genug Immobilien, Gehalt und EK, um die Preise zu zahlen, und bin trotzdem entsetzt darüber, was jungen Familien heute blüht. Bei vielen anderen habe ich eher das Gefühl von Schadensfreude. Klar ist es toll, wenn die eigene Entscheidung auch finanziell richtig war. Wenn sich kaum noch jemand allein etwas aufbauen kann, ist das für die Gesellschaft in der wir leben leider Gift.

Vor allem sind die angeblich vielen, die hier im Forum auf fallende Preise gewartet haben, die absolute Minderheit. In der Realität läuft es so: Man will ein Haus, geht zur örtlichen Sparkasse, fragt dort nach wie viel Haus man finanziert bekommt und kauft dann entweder, oder findet nichts und kauft dann nicht. Genauso haben es auch 95% der Käufer 2010 bis 2021 gemacht. Keiner war da so schlau und hat Corona und Ukraine vorhergesehen, und dass der Neubau durch Umweltauflagen quasi schlagartig erstickt wird. Es war einfach richtige Zeit und richtiger Ort.

Ich behaupte, der Großteil der Akademiker und Hauskäufer könnte nicht mal richtig erklären was Zinsen und Inflation sind und wie sich diese jeweils verhalten.

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Tastatir

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 11.10.2023:

Finde es auch immer wieder amüsant zu sehen, wie teilweise arrogant und hochnäsig hier manch einer schreibt. Als ob es ihre reine Intelligenz gewesen wäre, dass sie zur richtigen Zeit kauffähig waren. Die ohne festen Job, im Studium oder ohne feste Beziehung etc. waren einfach nur zu doof etwas zu kaufen. Lebensumstände ändern sich und es sollte für den sozialen Frieden jederzeit ungefähr vergleichbar möglich sein sich ein Zuhause aufzubauen. Ich habe grundsätzlich genug Immobilien, Gehalt und EK, um die Preise zu zahlen, und bin trotzdem entsetzt darüber, was jungen Familien heute blüht. Bei vielen anderen habe ich eher das Gefühl von Schadensfreude. Klar ist es toll, wenn die eigene Entscheidung auch finanziell richtig war. Wenn sich kaum noch jemand allein etwas aufbauen kann, ist das für die Gesellschaft in der wir leben leider Gift.

Sehe ich genauso. Ich werde aller voraussicht nach ein 7 stelliges Vermögen erben.
Ich habe aber eigentlich den inneren Antrieb, aus eigenen Kräften ein Haus bauen zu können. Ich verdiene jetzt mit 25 Jahren ca. 3,2k netto im Monat und meine Freundin 2,3k netto, aber bei den heutigen Zinsen/Preisen wäre das ohne die Starthilfe sehr schwer realisierbar, ohne sich 30 Jahre an einen Kredit zu binden.
Die Löhne sind einfach viel zu gering dafür, dass wir die höchsten Energiekosten auf der Welt haben und allgemein einfach nur hohe Lebenshaltungskosten.

Wie du es sagst, wenn der Bürger keinen Anreiz mehr hat zu arbeiten, wird es gesellschaftlich gesehen kritisch.

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 10.10.2023:

Nein, die Banken spielen ab einem bestimmten Prozentsatz (irgendwo zwischen 40-50) nicht mehr mit, egal wie glaubhaft du versichern kannst, dass du das hinbekommst.

Das ist ja gerade das große Problem. Die Löhne sind nicht so stark gestiegen (netto sowieso nicht), dass man sich für x% vom Netto immer noch ungefähr die gleiche Immobilie leisten kann wie vor 5 Jahren.

Richtig, die Banken sind das Problem, nicht die Kreditnehmer.

Selbst wenn diese sich alles vom Mund absparen und auch eine Belastung von 40 % oder sogar 45% ihres HH-Nettos stemmen könnten, werden sie dafür keinen Kredit bekommen. Banken rechnen erstens nur mit 1,5 Gehältern bei der Belastung, also nicht mit dem vollen Haushaltsnetto zum Zeitpunkt der Kaufabsicht, sondern immer mit dem Fall, dass ein Schuldnergehalt halbiert wird. Und zweitens gibt es einfach keine Banken, die mehr als 35 % der Nettobelastung zulassen, außer in absoluten Ausnahmen (beide verbeamtet A13+, oder ein sehr sicherer Großverdiener mit eigener Arztpraxis oder IB / PE Background).

Das hat mitunter richtige Auswüchse: Letztens habe ich sogar von einem befreundeten Pärchen gehört, dass ihre Bank ihnen zur Wahl gestellt hat, entweder noch schnell zu heiraten oder gegenseitig jeweils eine Lebensversicherung in Höhe der Kreditsumme abzuschließen, damit sie ihren Kredit bekommen.

Es scheitert also nicht daran, dass die Leute nicht mehr bereit sind, eine hohe Belastung in Kauf zu nehmen, sondern: Sie bekommen schlicht keinen Kredit über die erforderliche Höhe, wenn sie mit 1,5 Gehältern weniger als sagen wir € 6.000 HH-netto im Monat haben (würde für € 350.000 Kreditsumme reichen).

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WiWi Gast

Aktuelle Immobilienpreise

WiWi Gast schrieb am 11.10.2023:

Finde es auch immer wieder amüsant zu sehen, wie teilweise arrogant und hochnäsig hier manch einer schreibt. Als ob es ihre reine Intelligenz gewesen wäre, dass sie zur richtigen Zeit kauffähig waren. Die ohne festen Job, im Studium oder ohne feste Beziehung etc. waren einfach nur zu doof etwas zu kaufen. Lebensumstände ändern sich und es sollte für den sozialen Frieden jederzeit ungefähr vergleichbar möglich sein sich ein Zuhause aufzubauen. Ich habe grundsätzlich genug Immobilien, Gehalt und EK, um die Preise zu zahlen, und bin trotzdem entsetzt darüber, was jungen Familien heute blüht. Bei vielen anderen habe ich eher das Gefühl von Schadensfreude. Klar ist es toll, wenn die eigene Entscheidung auch finanziell richtig war. Wenn sich kaum noch jemand allein etwas aufbauen kann, ist das für die Gesellschaft in der wir leben leider Gift.

Sorry aber der Kommentator hat doch recht. Für 500k kriegt man in vielen Städten einfach alles andere als Luxus.
Zum Teil werden Häuser aus den 60-70er für den Preis angeboten. Wenn man sich anschaut wie die Leute da gelebt haben, sieht es alles andere als angenehm aus.

Um es in den Kontext zu setzen, Freund von mir Arzt, hat sich am Stadtrand ein Haus gekauft. Vermutlich preislich so um den dreh.
Sein Nachbar der ihn nun total nerv: Lastwagenfahrer. Der konnte sich wohl vor Jahren ein ähnliches Haus leisten...

Das sind halt keine Luxus-Häuser, sondern man könnte sagen der Preis ist Luxus, da derzeit so etwas wie Neubau in einem vernünftigen gebieten auch für einen Ärzte oder zwei Ärzte kaum zu schaffen ist, insbesondere da Kinder dazukommen.

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