Stressabbau und gesund bleiben
Moin Wiwis,
es ist Geheimnis, dass viele von uns langen Arbeitszeiten und Stress ausgesetzt sind. Mich würde mal interessieren was eure (Geheim)Tipps sind um Stress abzubauen und gesund zu bleiben..
Danke!
antwortenMoin Wiwis,
es ist Geheimnis, dass viele von uns langen Arbeitszeiten und Stress ausgesetzt sind. Mich würde mal interessieren was eure (Geheim)Tipps sind um Stress abzubauen und gesund zu bleiben..
Danke!
antwortenes ist kein Geheimnis*
antwortenWenn zeitlich noch möglich abends direkt nach der Arbeit ins Gym.
antwortenAngeheirateter Onkel hatte gerade seinen zweiten Herzinfarkt - Anfang 40, arbeitet im Midcap-PE, hat zwar in seinen zwanzigern wohl brutale Arbeitszeiten a la 100 Stunden/Woche mitgemacht, ist jetzt aber eigentlich an einem Punkt angekommen, wo er kaum noch nach acht nach Hause geht. Trotzdem hängt er jedes Mal wenn ich ihn sehe vor dem Handy, kriegt den Job überhaupt nicht aus dem Kopf, obwohl er sich wahrscheinlich in einem deutlich entspannteren Job mehr oder weniger zur Ruhe setzen könnte. Er selbst ist eigentlich ein junggebliebener, fitter Typ, der noch für jeden Spaß zu haben ist. Beide Infarkte sind bei ihm relativ glimpflich ausgegangen, aber das Risiko für zukünftige lebensbedrohliche Herzkomplikationen ist wohl massiv erhöht.
Ich persönlich glaube, solange man ein gesundes Minimum an Sport betreibt, 7h schläft und gesund isst, kann man prinzipiell selbst Extremsituationen iSv 80h/Woche gut durchhalten. Der springende Punkt ist eher, ob man von oben herab gestresst wird, wie es im IB/UB/PE/etc. der Fall ist, oder man für sein eigenes Unternehmen schafft.
antwortenUm die Bereitschaft zu haben, überhaupt 100 h zu arbeiten, muss man das Ganze schon sehr wichtig nehmen. Ich finde das teils sehr amüsant, wie sich Kollegen bei Projekten stressen, wo die Deadline überhaupt nicht zwingend sondern eher willkürlich gesetzt ist. Ich bin da eher entspannt, aber daher eben auch kein beruflicher Overachiever. Daher: den Stress macht man sich zum Teil selbst, er gehört aber zu einer erfolgreichen Karriere dazu, da er erst den nötigen inneren Antrieb ermöglicht. Daher auch diese Unfähigkeit, im späteren Berufsleben einen Gang runterzuschalten.
antwortenMan muss bewusst an sich denken. Wie der Vorposter sagte, meist denkt man doch selber, dass man heute sich daran. Man muss halt auch mal Hilfe einfordern (neue MA, Praktis, ...).
Viele Workaholics wollen das aber gar unbedingt noch etwas erledigen müsse. Ich war früher auch so und fühlte mich nicht gut, wenn ich vermeintlich eine Aufgabe nicht pünktlich oder gut genug geschafft hatte. Dann habe ich bewusst daran gearbeitet meine Einstellung zu ändern und habe auch mal Sachen für den nächsten Tag liegen gelassen oder delegiert. Und oh Wunder, es funktioniert. Man selber und sein Umfeld gewöhnen nicht, weil sie denken in jedem Detail drinstecken zu müssen und dass nur sie es am besten können.
antwortenMuss jeder für sich selbst wissen. Aber da muss auch jeder mal in sich hinein hören.
Das Wort "Stress" verwendet man in unserem Kulturkreis sooo schnell. Es gibt ja auch so - für mich abstoßende Wortschöpfungen - wie Urlaubsstress, Packstress und Weihnachtsstress. WTF?!
Manche Leute brauchen tatsächlich n bissl Stress. Ich persönlich mit zu der Einschätzung gelangt, dass psychischer Stress nicht so sehr auf das Arbeitsaufkommen zurückzuführen ist, sondern viel mehr auch von der inneren Einstellung zur Abreit abhängt: Mache ich meinen Job gerne, machen mir auch Phasen mit Stress nicht so viel aus. Hasse ich meinen Job, dann führt Stress zum kompletten Unglücklichsein.
Man muss sich halt schon fragen, was man im Leben will.
antwortenWiWi Gast schrieb am 23.06.2019:
Angeheirateter Onkel hatte gerade seinen zweiten Herzinfarkt - Anfang 40, arbeitet im Midcap-PE, hat zwar in seinen zwanzigern wohl brutale Arbeitszeiten a la 100 Stunden/Woche mitgemacht, ist jetzt aber eigentlich an einem Punkt angekommen, wo er kaum noch nach acht nach Hause geht. Trotzdem hängt er jedes Mal wenn ich ihn sehe vor dem Handy, kriegt den Job überhaupt nicht aus dem Kopf, obwohl er sich wahrscheinlich in einem deutlich entspannteren Job mehr oder weniger zur Ruhe setzen könnte. Er selbst ist eigentlich ein junggebliebener, fitter Typ, der noch für jeden Spaß zu haben ist. Beide Infarkte sind bei ihm relativ glimpflich ausgegangen, aber das Risiko für zukünftige lebensbedrohliche Herzkomplikationen ist wohl massiv erhöht.
Ich persönlich glaube, solange man ein gesundes Minimum an Sport betreibt, 7h schläft und gesund isst, kann man prinzipiell selbst Extremsituationen iSv 80h/Woche gut durchhalten. Der springende Punkt ist eher, ob man von oben herab gestresst wird, wie es im IB/UB/PE/etc. der Fall ist, oder man für sein eigenes Unternehmen schafft.
Vertrau mir aber als (erfolgreicher) Unternehmer machst du dir dann noch mehr Druck als jemals von oben im IB kommen könnte. Ich habe auch damals meine 100-120h pro Woche gearbeitet. Hat sich finanziell gelohnt weil ich jetzt mit Ende 30 im Ruhestand bin aber ich frage mich immer noch, ob diese harte Zeit möglicherweise bleibende nicht sichtbare Schäden hinterlassen hat.
antwortengoogelt mal nach "insecure overachiever"... ich fand das immer interessant. Ich wollte auch über 1-Level-More machen und dann hat mich mal ein Artikel über diesen Typus sehr inspiriert, meine eigene Sicht auf meine Arbeit mal zu überdenken.
Ich mache immernoch nen Top Job, aber man muss nicht immer auf 110% fahren. Es geht auch so.
antwortenIch glaub das kommt auch auf den Typ an, was man braucht zum Stress abbauen.
Am Wochenende Sport zu machen und aktiv zu sein, auch wenn ich es mag stresst mich manchmal trotzdem. Zum Beispiel letzten Sonntag bei wenig Wind über das Wasser gedümpelt (Segeln) und sich gut unterhalten, trotzdem irgendwie nicht entspannt genug. Manchmal kauf ich mir ein PS4 Spiel und zocke ein sonnigen Sonntag einfach durch. Ohne Plan, ohne Ziel.
Es klingt vielleicht trivial, aber der morgensport mit der Partnerin beflügelt mich meistens bis zum Mittag. Der körperliche Stress ab Nachmittag wird dann mit "richtigem" sport am Abend abgebaut oder mit sozialen Kontakten (was mit Freunden essen oder trinken gehen), wo nicht!!! Über Arbeit geredet wird.
Problem: bei UB lässt sich nichts davon umsetzen. Habe das 4jahre mitgemacht und dann den exit gesucht. Arbeite in Summe nicht unbedingt weniger, habe aber viel bessere Möglichkeiten zum Ausgleich.
7h regelmäßiger Schlaf sind ein no brainer. Ebenso fett- und industriezuckerarme Ernährung. Max ein Kaffee am Tag und max eine genusszigarette am tag. Besser auf beides komplett verzichten.
antwortenWiWi Gast schrieb am 23.06.2019:
Moin Wiwis,
es ist Geheimnis, dass viele von uns langen Arbeitszeiten und Stress ausgesetzt sind. Mich würde mal interessieren was eure (Geheim)Tipps sind um Stress abzubauen und gesund zu bleiben..Danke!
Moin...
ich glaube, dass es wichtig ist auszusortieren.
Und dann sollte man anfangen "Nein" zu sagen.
Immer mehr Verpflichtungen und auch Menschen, die einem nicht gut tun, auszusortieren.
Ist nicht leicht, lohnt sich aber.
-Torsten-
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Nach einer aktuellen Umfrage der Techniker Krankenkasse (TK) nimmt sich nur etwa jeder Dritte einige Tage nach der Reise bewusst zu Hause Zeit, bevor er sich wieder in den Alltagstrubel stürzt.
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