Die Gehälter sind im Corp. M&A meist etwas höher als die von dir angesprochenen 100k, aber grundsätzlich stimme ich dir natürlich zu.
Die Head of M&A Rollen werden aber meist kaum an Externe vergeben. Der Exit Richtung Corp. M&A ist eigentlich maximal auf Associate Ebene im Banking oder Senior Consultant / Manager bei den Big4.
Was man aber auch sehr häufig sieht, sind interne Wechsel innerhalb der Bereiche. Zum Beispiel: Externer Berater, dann Inhouse Consulting, danach Strategie im Konzern und dann der Wechsel ins M&A. Vor allem weil M&A im Konzern auch nicht die "Excelschrubber" sind in den meisten Fällen, sondern eher den strategischen Teil ausführen. Dazu bist du als Ex-Berater genauso befähigt, wie ein Ex-IB oder Ex-Big4.
Alles in allem ist der Wechsel von einer Top-IB in den Konzern aber sicher nicht der angestrebte Weg und die Einbußen beim Gehalt sind schmerzhaft.
WiWi Gast schrieb am 12.04.2022:
Macht ja auch Sinn. Nach 3-5 Jahren BB geht man mit Bonus sicher mit 300k nach Hause, während man bei Big4 im Regelfall nicht mal bei den 100k angelangt ist. Wenn man ein paar Jahre in einer BB war, geht man ungern als Projektmanager in Corporate M&A mit 100k all-in. Ein Big4ler wird das eher als Sprung "nach oben" sehen mit weniger oder ähnlicher Arbeitsbelastung.
Auf der Ebene eines "Head of M&A", der in einem DAX-Unternehmen vermutlich auch 250-300k nach Hause nimmt, ist der Tradeoff zwischen Geld und Lifestyle sicher ein besserer. Daher sieht man in größeren Läden meist einen "BB-Head of" und einen Unter- und Mittelbau aus Konzernsoldaten und Big4lern jeglicher Couleur.
Mit BB Erfahrung in Corporate M&A? Da hat jemand offensichtlich keine Ahnung. Wenn du dir mal die Corporate M&A Teams so anschaust, siehst du selbst in den großen Konzernen nur wenige von BB
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