Aber ich versteh den Punkt einfach nicht, auf den Du hinaus willst.
Was hat die 40hrs/Woche Beamtenmentalität auf der einen Seite mit einer angeblichen Pflicht zur Auszahlung von Überstunden zu tun?
Das eine Thema betrifft das Aufbauen von Überstunden, das andere das Abbauen.
Ich sehe da keinen kausalen Zusammenhang.
Abgesehen davon: (mal vorweg gestellt, dass ich natürlich nicht für die ganze Firma rede, aber mal zumindest für große Teile von ex-Consulting FS bzw. FS im generellen): ich wüsste nicht, wo es einen Bereich gibt, der einen dazu zwingt, Überstunden auszuzahlen.
Unser Modell sieht vor, dass spätestens anderthalb Jahre nach dem Jahr in dem Überstunden entstanden sind, diese ausgezahlt werden. Automatisch. Ohne Zutun von irgendjemandem. Kann nur gestoppt werden, wenn man als Examenskandidat gilt und man x-Monate Freizeit ansammeln will um für WP/StB/... zu lernen. Und diese Auszahlungspflicht ist auch m.M.n. in erster Linie ein Instrument, um die Rückstellungen auf der Bilanz der Firma nicht ins Extreme wachsen zu lassen.
Lounge Gast schrieb:
Nein, keine absichtliche Fehlinterpretation. Aber Du bist
lang genug im Forum, um zu wissen, wie es läuft:
Jemand fragt danach, wie Überstunden behandelt werden. Dann
schreibt jemand "auszahlen oder abfeiern ist
möglich", und diese Optionen werden als gleichwertig
stehen gelassen - auch von Dir.
Dass das aber nur die halbe Wahrheit ist, wird (von Dir)
bewusst verschwiegen - Posts mit Inhalten zur
"Beamtenmentalität" und "wer ne 40h-Woche
erwartet, ist bei einer Beratung falsch" zeigen dies
ganz klar.
Warum - und das ist der Inhalt der meisten meiner Posts zu
diesem Thema - kann man nicht einfach mal ehrlich zugeben,
dass ein großer Teil der Überstunden ausgezahlt werden (muss)
und eben nicht abgefeiert werden (kann)?
Und das mit dem 10-Wochen-Urlaubs-Typen: Ja, natürlich gibt
es das. Es gibt auch Uni-Absolventen (Promotion), die nach 2
Jahren Manager werden - Du erinnerst Dich an den
entsprechenden Thread. Genauso gibt es in der Industrie auch
Absolventen, die nach 7 Jahren BE in den Vorstand vorrücken.
Aber das ist eben nicht die ganze Wahrheit!
Und daher kommen die kritischen Stimmen - und da ich nicht
alle Beiträge selber schreibe, weiß ich auch, dass ich nicht
die einzige kritische Stimme bin.
Der KPMGler schrieb:
kommt...
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