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Als Radiologe in die Unternehmensberatung

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WiWi Gast

Als Radiologe in die Unternehmensberatung

Hallo,

ich bin ein Facharzt für Radiologie (Dr. med., mehr als ein Jahr im Ausland während des Studiums), der auch nach dreijähriger Tätigkeit als Vertretungsarzt ziemlich enttäuscht ist von dem Tätigkeitsspektrum und den Entwicklungsperspektiven.

Ich liebäugele mit dem Einstieg in die Unternehmensberatung. Ich habe natürlich viele Interviews von irgendwelchen Medizinern bei den großen Beratungen gesehen. Allerdings ging es bei diesen Interviews fast ausschließlich um Mediziner, die nach dem Studium in die Beratung eingestiegen sind. Ich hätte da ein paar Fragen:

  1. Kann man als Facharzt ohne prestigeträchtige Uniklinik Karriere überhaupt in die Beratung einsteigen?
  2. Stimmt es, dass die Tätigkeit in der Beratung "noch härter " ist als die Tätigkeit als Assistenzarzt an der Uni?
  3. Kann man (zumindest nach den ersten Jahren) in der Beratung familientauglich arbeiten?
  4. Welche Beratungen würdet ihr mit meiner Qualifikation empfehlen?

Vielen Dank!

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Als Radiologe in die Unternehmensberatung

  1. ja, locker
  2. Du arbeitest mehr Stunden für unterm Strich weniger Geld und vor allem viel weniger soziales Prestige (nicht unterschätzen!). Verantwortung hast du dafür aber weniger. Kommt also drauf an was du unter "hart" verstehst.
  3. Kommt drauf an. Manche Beratungen haben ein Modell wo du auf 90% oder 80% runtergehen kannst. Effektiv arbeiten die Leute dann aber trotzdem ihre 60h. Und wenn du beim Kunden vor Ort bist, kannst du Familie in der Zeit natürlich vergessen.
  4. MBB? Irgendwas Richtung Health Care
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WiWi Gast

Als Radiologe in die Unternehmensberatung

Ja, kannst du. Aber bitte erstmal informieren. Sowohl von den Verdienstaussichten, der WLB als auch des Ansehens wäre das ein Rückschritt ggü. Radiologie.

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WiWi Gast

Als Radiologe in die Unternehmensberatung

Mach am Besten CDD Consulting. Von allen Seiten durchleuchten solltest ja können.

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WiWi Gast

Als Radiologe in die Unternehmensberatung

WiWi Gast schrieb am 12.06.2024:

Ja, kannst du. Aber bitte erstmal informieren. Sowohl von den Verdienstaussichten, der WLB als auch des Ansehens wäre das ein Rückschritt ggü. Radiologie.

Kann ich definitiv nur zustimmen.

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WiWi Gast

Als Radiologe in die Unternehmensberatung

Ich hab mal irgendwo gelesen, dass Radiologen mit eigener Praxis das höchste Gehalt von allen Fachärzten aufweisen können - willst Du wirklich in die UB wenn du sowohl Geld, sozialen Nutzen und Prestige vereinbaren könntest als Radiologe? Für mich wäre das ein No-Brainer, vor allem auch nach der ganzen Ausbildung zum Facharzt...

antworten
WiWi Gast

Als Radiologe in die Unternehmensberatung

WiWi Gast schrieb am 12.06.2024:

Ich hab mal irgendwo gelesen, dass Radiologen mit eigener Praxis das höchste Gehalt von allen Fachärzten aufweisen können - willst Du wirklich in die UB wenn du sowohl Geld, sozialen Nutzen und Prestige vereinbaren könntest als Radiologe? Für mich wäre das ein No-Brainer, vor allem auch nach der ganzen Ausbildung zum Facharzt...

In den meisten Städten gibt es keine freien Kassensitze mehr und die Investitionskosten liegen deutlich im 7-stelligen Bereich.

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WiWi Gast

Als Radiologe in die Unternehmensberatung

WiWi Gast schrieb am 12.06.2024:

Ich hab mal irgendwo gelesen, dass Radiologen mit eigener Praxis das höchste Gehalt von allen Fachärzten aufweisen können - willst Du wirklich in die UB wenn du sowohl Geld, sozialen Nutzen und Prestige vereinbaren könntest als Radiologe? Für mich wäre das ein No-Brainer, vor allem auch nach der ganzen Ausbildung zum Facharzt...

Geld ist nicht alles. IB ist auch nichts für jeden. Der Arzt hilft im Gegensatz zum IBler zwar Menschen, aber deshalb muss das noch lange nicht jedermanns Passion sein. Was bringt das Geld wenn man sich jeden Tag zur Arbeit quälen muss, auf Kosten seiner Gesundheit und seines Soziallebens?

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WiWi Gast

Als Radiologe in die Unternehmensberatung

Was verdienst du denn?

Ich dachte, Radiologe wird man wegen dem Verdienst in der eigenen Praxis, der bei >500k liegt (nur der Gewinn!).
Das schaffst du als UBler nicht.

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WiWi Gast

Als Radiologe in die Unternehmensberatung

WiWi Gast schrieb am 12.06.2024:

Danke, dass du einen teuren und begehrten Medizinplatz weggenommen hast, nur um am Ende Power Points zu schrubben! Zum Glück haben wir ja keinen Ärztemangel..

Den Ärztemangel gibt es aber nur auf dem Land.

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WiWi Gast

Als Radiologe in die Unternehmensberatung

WiWi Gast schrieb am 12.06.2024:

Danke, dass du einen teuren und begehrten Medizinplatz weggenommen hast, nur um am Ende Power Points zu schrubben! Zum Glück haben wir ja keinen Ärztemangel..

Ärztemangel in der Absolutheit gibt es nicht. Genau so wenig wie irgendeinen Fachkräftemangel. Es hat nur keiner Bock auf Hausarzt spielen in Ostdeutschland.

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WiWi Gast

Als Radiologe in die Unternehmensberatung

WiWi Gast schrieb am 11.06.2024:

Hallo,

ich bin ein Facharzt für Radiologie (Dr. med., mehr als ein Jahr im Ausland während des Studiums), der auch nach dreijähriger Tätigkeit als Vertretungsarzt ziemlich enttäuscht ist von dem Tätigkeitsspektrum und den Entwicklungsperspektiven.

Ich liebäugele mit dem Einstieg in die Unternehmensberatung. Ich habe natürlich viele Interviews von irgendwelchen Medizinern bei den großen Beratungen gesehen. Allerdings ging es bei diesen Interviews fast ausschließlich um Mediziner, die nach dem Studium in die Beratung eingestiegen sind. Ich hätte da ein paar Fragen:

  1. Kann man als Facharzt ohne prestigeträchtige Uniklinik Karriere überhaupt in die Beratung einsteigen?
  2. Stimmt es, dass die Tätigkeit in der Beratung "noch härter " ist als die Tätigkeit als Assistenzarzt an der Uni?
  3. Kann man (zumindest nach den ersten Jahren) in der Beratung familientauglich arbeiten?
  4. Welche Beratungen würdet ihr mit meiner Qualifikation empfehlen?

Vielen Dank!

Zu mir: Bin Arzt bei MBB. Eine Zeit lang in der Inneren in einer Uniklinik gearbeitet.

  1. Ja und nein. Ein Punkt, den du vergisst, ist dein Alter. Du bist, wenn ich es richtig abschätze, mindestens 33. In dem Alter ist man entweder Partner oder auf dsm Weg dahin (Principal/AP). Du startest fast bei 0, woe win Arzt, der frisch aus dem Studium kommt. Das heisst: Deine unmittelbaren Vorgesetzten sind deutlich jünger als du. Der MBB-Zug ist aus meiner Sicht abgefahren, auch wenn es keine starre Altersgrenze gibt.
  2. MBB ist besser als Internist-WBA an einer Uniklinik. Vergleichbare Hours ohne Wochenend- und Nachtarbeit. Zudem ist der Job körperlich nicht so anstrengend.
  3. Ab AP/Principal wird es familienfreundlicher, weil man etwas selbstbestimmter wird. Davor ist es maximal familienunfreundlich. Bis du dort bist brauchst du ca. 5 Jahre.
  4. Nicht MBB (s. oben). Vielleicht eher spezialisierte Nischenberatungen, die deine Berufserfahrung anerkennen.

Viel Erfolg!

antworten

Als Radiologe in die Unternehmensberatung

Wieso tut man sich sowas an als Radiologe ? Komm mir bitte nicht mit Prestige. Wir sind nicht in den 2000ern.

antworten
WiWi Gast

Als Radiologe in die Unternehmensberatung

Weil die lifetime CFs einer erfolgreichen Karriere bei McKinsey mit anschließender Führungsrolle in Konzern etc. höher ist.
Ich sage es dir ganz ehrlich: Wenn du es zu McK schaffst mach es!

Bei den Grünen oder dem roten PE Sweatshop würde ich es nicht machen. Der Prestigegap ist einfach zu hoch und T1+ ist eben McKinsey.

DerZynischeAnalytiker schrieb am 13.06.2024:

Wieso tut man sich sowas an als Radiologe ? Komm mir bitte nicht mit Prestige. Wir sind nicht in den 2000ern.

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WiWi Gast

Als Radiologe in die Unternehmensberatung

Mal ganz ehrlich - DER Zug ist doch abgefahren. McKinsey zahlt grade Prämien dass die Leute gehen, restrukturieren ihr backoffice weil der Umsatz/Berater es nicht mehr trägt und haben Skandale ohne Ende an der Backe.

Schau Dir alle drei MBBs an und geh dahin wo Du dich wohl füllst. Wenn Du Healthcare PE machen willst ist Bain gut, wenn Du MedTech machen willst ist BCG gut. Wenn Du Krankenversicherungen machen willst ist McKinsey gut. Aber wichtiger geh dahin wo Du Dich wohl fülst

WiWi Gast schrieb am 13.06.2024:

Weil die lifetime CFs einer erfolgreichen Karriere bei McKinsey mit anschließender Führungsrolle in Konzern etc. höher ist.
Ich sage es dir ganz ehrlich: Wenn du es zu McK schaffst mach es!

Bei den Grünen oder dem roten PE Sweatshop würde ich es nicht machen. Der Prestigegap ist einfach zu hoch und T1+ ist eben McKinsey.

DerZynischeAnalytiker schrieb am 13.06.2024:

Wieso tut man sich sowas an als Radiologe ? Komm mir bitte nicht mit Prestige. Wir sind nicht in den 2000ern.

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WiWi Gast

Als Radiologe in die Unternehmensberatung

Ist bei den anderen Beratungen nicht anders. BCG schmeißt doch seit Jahren 1/4 seiner Kohorten raus, 2/3 aller Abgänge waren laut Handelsblatt forciert. McKinsey war jahrelang zu “nett” und entledigt sich gerade Altlasten, da McKinsey die größte und publikumswirksamste Strategieberatung ist, wird entsprechend viel darüber berichtet.

WiWi Gast schrieb am 13.06.2024:

Mal ganz ehrlich - DER Zug ist doch abgefahren. McKinsey zahlt grade Prämien dass die Leute gehen, restrukturieren ihr backoffice weil der Umsatz/Berater es nicht mehr trägt und haben Skandale ohne Ende an der Backe.

Schau Dir alle drei MBBs an und geh dahin wo Du dich wohl füllst. Wenn Du Healthcare PE machen willst ist Bain gut, wenn Du MedTech machen willst ist BCG gut. Wenn Du Krankenversicherungen machen willst ist McKinsey gut. Aber wichtiger geh dahin wo Du Dich wohl fülst

WiWi Gast schrieb am 13.06.2024:

Wieso tut man sich sowas an als Radiologe ? Komm mir bitte nicht mit Prestige. Wir sind nicht in den 2000ern.

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WiWi Gast

Als Radiologe in die Unternehmensberatung

WiWi Gast schrieb am 12.06.2024:

Ärztemangel in der Absolutheit gibt es nicht. Genau so wenig wie irgendeinen Fachkräftemangel. Es hat nur keiner Bock auf Hausarzt spielen in Ostdeutschland.

Meinst Du? Meine Frau ist OTA und hat in mehreren Krankenhäusern (Köln und Düsseldorf) andere Erfahrungen gemacht. Mit deutschen ist der Bedarf schon lange nicht mehr zu decken, nun werden auch die Bulgaren, Griechen und Iraner knapp…

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WiWi Gast

Als Radiologe in die Unternehmensberatung

WiWi Gast schrieb am 13.06.2024:

Weil die lifetime CFs einer erfolgreichen Karriere bei McKinsey mit anschließender Führungsrolle in Konzern etc. höher ist.
Ich sage es dir ganz ehrlich: Wenn du es zu McK schaffst mach es!

Bei den Grünen oder dem roten PE Sweatshop würde ich es nicht machen. Der Prestigegap ist einfach zu hoch und T1+ ist eben McKinsey.

DerZynischeAnalytiker schrieb am 13.06.2024:

Ich frage mich wie lange die Leute das noch glauben. Die meisten Konzerne setzen für Führungspositionen keine externen meistens unbeliebten Beratern ein sondern interne.

antworten
WiWi Gast

Als Radiologe in die Unternehmensberatung

WiWi Gast schrieb am 13.06.2024:

Ich frage mich wie lange die Leute das noch glauben. Die meisten Konzerne setzen für Führungspositionen keine externen meistens unbeliebten Beratern ein sondern interne.

Das mit dem Top-UB zu Führungskraft im Konzern ist schon lange ein Mythos.

Die meisten Berater die irgendwo auf SC Ebene aussteigen landen am Ende in ganz normalen gehobenen Sachbearbeiter Positionen im Konzern, im Bestenfall noch irgendwo auf einer Stabsstelle oder Experten XY Position.

Selbst auf Manager Ebene und höher schaffen es die meisten aus der Beratung gerade mal auf die 1. oder höchstens 2. Führungsebene in einem Konzern. Mit dem zeitlichen Einsatz und der Leistung hätte man das auch locker intern geschafft.

Den Sprung UB zu Top Führungsposition im Konzern gabs for 40-50 Jahren vielleicht mal, als der Mythos "Strategieberatung" noch wesentlich stärker war und Unternehmensberater als der Prototyp eines Vorzeigemanagers galten. Inzwischen wird das viel rationaler betrachtet, weil auch ganz andere Führungsstile gefragt sind als damals.

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WiWi Gast

Als Radiologe in die Unternehmensberatung

Mit einem Ausstieg in eine Konzern-Führungsrolle kannst du vergessen, finanziell erfolgreicher als ein Radiologe zu sein. Das schafft im Konzern nicht Mal 1/10 Ex-Meckies. Nur wenn du McK-Partner wirst und dauerhaft 500k+ verdienst, liegst du finanziell besser. Das ist aber auch sehr unwahrscheinlich. Lieber eine Praxis kaufen und die nächsten 30 Jahre lang 300k+ machen als den Hustle durchzuziehen für vielleicht 5%, maximal 10% Wahrscheinlichkeit auf einen höheren Verdienst - bzw. 90-95% Wahrscheinlichkeit auf weniger Geld bei mehr Stress (wir sprechen hier über Radiologie, nicht Unfallmedizin!).

WiWi Gast schrieb am 13.06.2024:

Weil die lifetime CFs einer erfolgreichen Karriere bei McKinsey mit anschließender Führungsrolle in Konzern etc. höher ist.
Ich sage es dir ganz ehrlich: Wenn du es zu McK schaffst mach es!

Bei den Grünen oder dem roten PE Sweatshop würde ich es nicht machen. Der Prestigegap ist einfach zu hoch und T1+ ist eben McKinsey.

DerZynischeAnalytiker schrieb am 13.06.2024:

Wieso tut man sich sowas an als Radiologe ? Komm mir bitte nicht mit Prestige. Wir sind nicht in den 2000ern.

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WiWi Gast

Als Radiologe in die Unternehmensberatung

WiWi Gast schrieb am 12.06.2024:

Was verdienst du denn?

Ich dachte, Radiologe wird man wegen dem Verdienst in der eigenen Praxis, der bei >500k liegt (nur der Gewinn!).
Das schaffst du als UBler nicht.

Der Gewinn von 500k ist kein Free Cashflow, sondern der EBITDA. Beim Hausarzt kann man das fast gleich setzten. Beim Radiologen nicht. Trotzdem wird es dem Radiologen wohl besser gehen als dem Hausarzt, aber 500k sind nicht das durchschnittliche Einkommen.

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WiWi Gast

Als Radiologe in die Unternehmensberatung

Du könntest zu McK gehen und noch einen anderen hellen Kopf suchen und danach eine Holding für Radiologie Praxen hochziehen und das skalieren.

Einfach mal ein wenig weiter und groß denken.
Nicht immer auf die Bedenkenträger hier und im eigenen Umfeld hören.

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Als Radiologe in die Unternehmensberatung

WiWi Gast schrieb am 13.06.2024:

Das mit dem Top-UB zu Führungskraft im Konzern ist schon lange ein Mythos.

Die meisten Berater die irgendwo auf SC Ebene aussteigen landen am Ende in ganz normalen gehobenen Sachbearbeiter Positionen im Konzern, im Bestenfall noch irgendwo auf einer Stabsstelle oder Experten XY Position.

Selbst auf Manager Ebene und höher schaffen es die meisten aus der Beratung gerade mal auf die 1. oder höchstens 2. Führungsebene in einem Konzern. Mit dem zeitlichen Einsatz und der Leistung hätte man das auch locker intern geschafft.

Den Sprung UB zu Top Führungsposition im Konzern gabs for 40-50 Jahren vielleicht mal, als der Mythos "Strategieberatung" noch wesentlich stärker war und Unternehmensberater als der Prototyp eines Vorzeigemanagers galten. Inzwischen wird das viel rationaler betrachtet, weil auch ganz andere Führungsstile gefragt sind als damals.

Absolut.

Das Ding ist, ist die Relation:

Wenn ich zu 95% 400k sicher haben kann und zu 5% >600k, dann nehme ich stets die sichere 400k. Klar, wenn sich alle Puzzleteilchen fügen und ich Partner werde bei McK oder Senior Partner, wird es mehr sein als der Radiologe. Aber in Anbetracht der Competition, WLB, Garantien, nehme ich die 400k mit anstatt die 700k.

antworten
WiWi Gast

Als Radiologe in die Unternehmensberatung

DerZynischeAnalytiker schrieb am 14.06.2024:

Absolut.

Das Ding ist, ist die Relation:

Wenn ich zu 95% 400k sicher haben kann und zu 5% >600k, dann nehme ich stets die sichere 400k. Klar, wenn sich alle Puzzleteilchen fügen und ich Partner werde bei McK oder Senior Partner, wird es mehr sein als der Radiologe. Aber in Anbetracht der Competition, WLB, Garantien, nehme ich die 400k mit anstatt die 700k.

Wie kommt man auf 95% Sicherheit? Das ist doch absolut kein Selbstläufer.

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Als Radiologe in die Unternehmensberatung

WiWi Gast schrieb am 14.06.2024:

DerZynischeAnalytiker schrieb am 14.06.2024:

Wie kommt man auf 95% Sicherheit? Das ist doch absolut kein Selbstläufer.

Das war ein Beispiel - Ich kenne die genauen % - Angaben nicht. Ich wollte damit lediglich mitteilen, dass der Weg als Arzt bzw. vor allem als Radiologe viel planbarer ist. Diese Planbarkeit ist Goldwert. Karriere im Konzern, UB , Mittelstand ist viel schlechter planbar, von äußeren Faktoren viel mehr abhängig. Bei McKinsey kannst du buckeln, die besten Jahre deines Lebens hingeben und trotzdem nur einen "normalen" Exit hinlegen für den die ganze Aufopferung nicht notwendig gewesen wäre.

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WiWi Gast

Als Radiologe in die Unternehmensberatung

Hier ist der Threadersteller.

Ich hatte schon befürchtet, dass ich für MBB zu alt bin, überrascht mich damit leider nicht. Hätte ich vermutlich früher ausprobieren sollen, als ich die Dienste geschrubbt habe.

Zu den anderen Antworten, für die ich mich sehr bedanke.

Das mit den 300-400 k ist als Radiologe ist nicht ein 95%iger Selbstläufer. Vor allem in den freiwillig lebenswerten Städten/Gegenden (bin Migrant 1. Generation mit Familie) ist es entweder unmöglich (siehe Private Equity) oder sehr grenzwertig wirtschaftlich einzusteigen, wenn überhaupt. Ich fragte mal einen älteren, niedergelassenen Radiologen, wieso er an PE verkauft. Er meinte nur, wieso soll er an einen Kollegen verkaufen, wenn PE mehr zahlt.

D.h. die realistische Perspektive (95%+) als Radiologe ohne Vitamin B in 2024wäre für ca. 120-140k als Angestellter (Ballungsgebiet) in einem Investor-geführten MVZ zu arbeiten. Natürlich ist es sehr gutes Geld, aber weit entfernt von den 300-400k. Und dann komm es darauf an, ob man jeden Tag hlam Fließband hochkonzentriert befunden will. Ohne mich genau auszukennen, würde ich denken, dass es andere Berufe gibt, die eine niedrigere Arbeitsverdichtung haben.

Vielen Dank für euren Input!

WiWi Gast schrieb am 13.06.2024:

Zu mir: Bin Arzt bei MBB. Eine Zeit lang in der Inneren in einer Uniklinik gearbeitet.

  1. Ja und nein. Ein Punkt, den du vergisst, ist dein Alter. Du bist, wenn ich es richtig abschätze, mindestens 33. In dem Alter ist man entweder Partner oder auf dsm Weg dahin (Principal/AP). Du startest fast bei 0, woe win Arzt, der frisch aus dem Studium kommt. Das heisst: Deine unmittelbaren Vorgesetzten sind deutlich jünger als du. Der MBB-Zug ist aus meiner Sicht abgefahren, auch wenn es keine starre Altersgrenze gibt.
  2. MBB ist besser als Internist-WBA an einer Uniklinik. Vergleichbare Hours ohne Wochenend- und Nachtarbeit. Zudem ist der Job körperlich nicht so anstrengend.
  3. Ab AP/Principal wird es familienfreundlicher, weil man etwas selbstbestimmter wird. Davor ist es maximal familienunfreundlich. Bis du dort bist brauchst du ca. 5 Jahre.
  4. Nicht MBB (s. oben). Vielleicht eher spezialisierte Nischenberatungen, die deine Berufserfahrung anerkennen.

Viel Erfolg!

antworten
WiWi Gast

Als Radiologe in die Unternehmensberatung

Für MBB bist du nicht zu alt, das ist Quatsch. Ich kenne Ärzte die mit 35+ bei uns eingestiegen sind.

Problem ist eher, dass der “Seniore” Einstieg ab senior associate / consultant oft schief geht. Warum? Du hast in der internen Abrechnung mit der Rolle bereits relativ hohe per diems -> dich zu staffen ist für den Projektmanager sehr teuer. Man erwartet in der Rolle ein voll funktionaler / ausgebildeter Berater zu sein, der alleine arbeiten kann.

Andere Senior associates / Consultant (Eigengewächse) haben in dieser Rolle schon 2-4 Jahre reine MBB Erfahrung und oft >15-20 Projekte und können für die gleichen internen Kosten wie du gestaffed werden. Ausserdem musst du relativ schnell beginnen ein Junior Projektmanager zu sein, weil nach Senior Associate /consultant die Rolle als EM / PM folgt.

Ergo als Arzt sehr, sehr schwer Fuß zu fassen vor allem in der derzeitigen Marktlage mit recht wenigen Projekten.

Projekte? Zumindest bei uns auch sehr schwierig. Die interessanten Dinge im Life Science (DDs, Commercial, etc.) wirst du vermutlich nicht bekommen. Sehe da als Radiologe kein besonderes Wissen das dich auszeichnet und genau bei diesen “knackigen” Themen gehen die Projekte lieber keine Experimente ein und staffen einen Neueinsteiger.

Healthcare gibt es ein paar Provider Themen immer wieder mal, eher aber nicht spannend. Ich kenne also wirklich gestandene Ärzte die bei uns eingestiegen sind und jetzt Procurement Excel Listen ausfüllen und dabei von einem Mitte/End Zwanziger angeleitet werden.

Der Realität musst du dir bewusst sein. Die meisten Ärzte die ich kenne die wirklich gut Fuß gefasst haben und coole Themen machen sind alle direkt nach der Uni eingestiegen und noch zu Phasen, wo es viel mehr Projekte gab als Leute.

antworten
WiWi Gast

Als Radiologe in die Unternehmensberatung

WiWi Gast schrieb am 13.06.2024:

Zu mir: Bin Arzt bei MBB. Eine Zeit lang in der Inneren in einer Uniklinik gearbeitet.

  1. Ja und nein. Ein Punkt, den du vergisst, ist dein Alter. Du bist, wenn ich es richtig abschätze, mindestens 33. In dem Alter ist man entweder Partner oder auf dsm Weg dahin (Principal/AP). Du startest fast bei 0, woe win Arzt, der frisch aus dem Studium kommt. Das heisst: Deine unmittelbaren Vorgesetzten sind deutlich jünger als du. Der MBB-Zug ist aus meiner Sicht abgefahren, auch wenn es keine starre Altersgrenze gibt.
  2. MBB ist besser als Internist-WBA an einer Uniklinik. Vergleichbare Hours ohne Wochenend- und Nachtarbeit. Zudem ist der Job körperlich nicht so anstrengend.
  3. Ab AP/Principal wird es familienfreundlicher, weil man etwas selbstbestimmter wird. Davor ist es maximal familienunfreundlich. Bis du dort bist brauchst du ca. 5 Jahre.
  4. Nicht MBB (s. oben). Vielleicht eher spezialisierte Nischenberatungen, die deine Berufserfahrung anerkennen.

Viel Erfolg!

Sind nicht viele Einsteiger schon Ü30, z.B. nach einer Promotion? Da ist er ja gerade mal 3 Jahre älter. Klar gibt es dann jüngere Vorgestzte, aber abgefahren ist der Zug doch noch nicht.

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WiWi Gast

Als Radiologe in die Unternehmensberatung

Hi,

ich bin ebenfalls in der Radiologie, kurz vor dem Facharzt und ebenfalls am Überlegen, nach der Facharztprüfung ins Consulting zu wechseln (vermutlich ähnliche Gründe, wenig Chancen auf Kassensitz, da alles von Private Equities aufgekauft wird, dabei für den Bildungsweg zu geringes Gehalt als angestellter Facharzt, im Krankenhaus für den Arbeitsumfang ebenfalls schwacher Stundenlohn).

Ich will aber zumindest vorübergehend nach der Prüfung als Honorararzt arbeiten. Daher meine Frage, weil ich hier bisher keine Erfahrung habe - was hat dich daran gestört bzw. enttäuscht?

Viele Grüße

WiWi Gast schrieb am 11.06.2024:

Hallo,

ich bin ein Facharzt für Radiologie (Dr. med., mehr als ein Jahr im Ausland während des Studiums), der auch nach dreijähriger Tätigkeit als Vertretungsarzt ziemlich enttäuscht ist von dem Tätigkeitsspektrum und den Entwicklungsperspektiven.

Ich liebäugele mit dem Einstieg in die Unternehmensberatung. Ich habe natürlich viele Interviews von irgendwelchen Medizinern bei den großen Beratungen gesehen. Allerdings ging es bei diesen Interviews fast ausschließlich um Mediziner, die nach dem Studium in die Beratung eingestiegen sind. Ich hätte da ein paar Fragen:

  1. Kann man als Facharzt ohne prestigeträchtige Uniklinik Karriere überhaupt in die Beratung einsteigen?
  2. Stimmt es, dass die Tätigkeit in der Beratung "noch härter " ist als die Tätigkeit als Assistenzarzt an der Uni?
  3. Kann man (zumindest nach den ersten Jahren) in der Beratung familientauglich arbeiten?
  4. Welche Beratungen würdet ihr mit meiner Qualifikation empfehlen?

Vielen Dank!

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WiWi Gast

Als Radiologe in die Unternehmensberatung

WiWi Gast schrieb am 15.06.2024:

Für MBB bist du nicht zu alt, das ist Quatsch. Ich kenne Ärzte die mit 35+ bei uns eingestiegen sind.

Problem ist eher, dass der “Seniore” Einstieg ab senior associate / consultant oft schief geht. Warum? Du hast in der internen Abrechnung mit der Rolle bereits relativ hohe per diems -> dich zu staffen ist für den Projektmanager sehr teuer. Man erwartet in der Rolle ein voll funktionaler / ausgebildeter Berater zu sein, der alleine arbeiten kann.

Andere Senior associates / Consultant (Eigengewächse) haben in dieser Rolle schon 2-4 Jahre reine MBB Erfahrung und oft >15-20 Projekte und können für die gleichen internen Kosten wie du gestaffed werden. Ausserdem musst du relativ schnell beginnen ein Junior Projektmanager zu sein, weil nach Senior Associate /consultant die Rolle als EM / PM folgt.

Ergo als Arzt sehr, sehr schwer Fuß zu fassen vor allem in der derzeitigen Marktlage mit recht wenigen Projekten.

Projekte? Zumindest bei uns auch sehr schwierig. Die interessanten Dinge im Life Science (DDs, Commercial, etc.) wirst du vermutlich nicht bekommen. Sehe da als Radiologe kein besonderes Wissen das dich auszeichnet und genau bei diesen “knackigen” Themen gehen die Projekte lieber keine Experimente ein und staffen einen Neueinsteiger.

Healthcare gibt es ein paar Provider Themen immer wieder mal, eher aber nicht spannend. Ich kenne also wirklich gestandene Ärzte die bei uns eingestiegen sind und jetzt Procurement Excel Listen ausfüllen und dabei von einem Mitte/End Zwanziger angeleitet werden.

Der Realität musst du dir bewusst sein. Die meisten Ärzte die ich kenne die wirklich gut Fuß gefasst haben und coole Themen machen sind alle direkt nach der Uni eingestiegen und noch zu Phasen, wo es viel mehr Projekte gab als Leute.

Bin nochmal der Vorposter (der, der meinte, dass er "zu alt" sei) - du hast prinzipiell Recht. Aber wie du ja auch schreibst: Ab einem bestimmten Punkt ist es einfach nicht mehr attraktiv.

Was ist eigentlich aus den Plänen von Herrn Lauterbach geworden, diese Kassensitz-Aufkauferei zu verbieten? Möchte jemand Wetten annehmen, ob der gute Mann nach dem absehbaren Ende seiner Politik-Laufbahn eine Advisor-Stelle bei einem größeren PE Fund bekommt?

antworten
manu4

Als Radiologe in die Unternehmensberatung

Push, darf ich fragen wie dein Werdegang war? Hast du während dem Medizinstudium Praktika gemacht?

WiWi Gast schrieb am 13.06.2024:

WiWi Gast schrieb am 11.06.2024:

Zu mir: Bin Arzt bei MBB. Eine Zeit lang in der Inneren in einer Uniklinik gearbeitet.

  1. Ja und nein. Ein Punkt, den du vergisst, ist dein Alter. Du bist, wenn ich es richtig abschätze, mindestens 33. In dem Alter ist man entweder Partner oder auf dsm Weg dahin (Principal/AP). Du startest fast bei 0, woe win Arzt, der frisch aus dem Studium kommt. Das heisst: Deine unmittelbaren Vorgesetzten sind deutlich jünger als du. Der MBB-Zug ist aus meiner Sicht abgefahren, auch wenn es keine starre Altersgrenze gibt.
  2. MBB ist besser als Internist-WBA an einer Uniklinik. Vergleichbare Hours ohne Wochenend- und Nachtarbeit. Zudem ist der Job körperlich nicht so anstrengend.
  3. Ab AP/Principal wird es familienfreundlicher, weil man etwas selbstbestimmter wird. Davor ist es maximal familienunfreundlich. Bis du dort bist brauchst du ca. 5 Jahre.
  4. Nicht MBB (s. oben). Vielleicht eher spezialisierte Nischenberatungen, die deine Berufserfahrung anerkennen.

Viel Erfolg!

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WiWi Gast

Als Radiologe in die Unternehmensberatung

Was gefällt den Radiologen hier eigentlich genau nicht an ihrem Beruf? Ist doch eigentlich eine ganz schöne Kombination aus moderner Technologie und Medizin. Gibt es da nicht vielleicht sogar Stellen mit gutem Gehalt und annehmbarer WLB bei den Herstellern der ganzen Geräte?

antworten
WiWi Gast

Als Radiologe in die Unternehmensberatung

WiWi Gast schrieb am 29.09.2024:

Was gefällt den Radiologen hier eigentlich genau nicht an ihrem Beruf? Ist doch eigentlich eine ganz schöne Kombination aus moderner Technologie und Medizin. Gibt es da nicht vielleicht sogar Stellen mit gutem Gehalt und annehmbarer WLB bei den Herstellern der ganzen Geräte?

Mir auch komplett unverständlich. Option, 120-140k in einer 35h-Woche zu machen und stattdessen lieber für dasselbe Geld 70h die Woche Slides schrubben,

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Die Unternehmensberatung

Cover: Die Unternehmensberatung: Von der strategischen Konzeption zur praktischen Umsetzung

Der Beratungsbranche boomt durch die Digitalisierung. Welche Anforderungen stellt die Digitalisierung an die Beratungsbranche? Was fasziniert so viele Absolventen der Wirtschaftswissenschaften an der Unternehmensberatung? Berater-Flüsterer Dirk Lippold zeigt in der neu erschienen dritten Auflage seines Consulting-Klassikers »Die Unternehmensberatung«, wie sich die Beratung zukünftig verändern wird.

KPMG schafft mit Performance & Strategy neues Advisory-Segment

Ein kunstvolles Glasdach eines Gebäudes.

Die Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft KPMG stellt die Weichen für eine zunehmend technologiegetriebene Zukunft. Mit Beginn des neuen Geschäftsjahres am 1. Oktober 2024 wurden der neue Bereich Performance & Strategy sowie die Funktion eines Chief Technology Officers (CTO) geschaffen. KPMG reagiert damit auf die veränderten Kundenanforderungen im Zuge einer tiefgreifenden Transformation: Viele Unternehmen stehen derzeit vor der Herausforderung, trotz angespannter Wirtschaftslage und gestiegener Energie- und Beschaffungskosten gleichzeitig dringend notwendige Investitionen in Digitalisierung und Nachhaltigkeit anzugehen.

Roland Berger übernimmt POLARIXPARTNER

Ein Wolkenkratzer symbolisiert die Übernahme der POLARIXPARTNER durch die Unternehmensberatung Roland Berger.

Roland Berger verstärkt sich mit dem Team von POLARIXPARTNER und baut seine Expertise im Bereich Kostenoptimierung weiter aus. Die in Saarburg (Rheinland-Pfalz) ansässige Beratung beschäftigte zuletzt rund 30 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. POLARIXPARTNER unterstützt Unternehmen sowohl bei der Strategieentwicklung als auch bei der Optimierung von Kosten und Prozessen zur nachhaltigen Verbesserung der Effizienz.

Fallstudienworkshop: Volkswagen Consulting Case Race 2022

VW-Consulting: Fallstudienworkshop "Case Race 2022"

Wer hinter die Kulissen der Strategieberatung und des Volkswagen Konzerns blicken möchte, hat dazu beim "Case Race 2022" Gelegenheit. Der Fallstudienworkshop von Volkswagen Consulting findet vom 13. bis 15. Juli 2022 in Wolfsburg statt. Bewerben können sich Studierende im Bachelor oder Master, Absolvent:innen und Young Professionals mit bis zu einem Jahr Berufserfahrung. Die Bewerbungsfrist für den Fallstudienworkshop von Volkswagen Consulting ist der 15. Juni 2022.

Accenture übernimmt Ingenieurberatung umlaut

Wirtschaftsingenieur

Accenture wächst mit der Übernahme von umlaut im Kerngeschäft der Digitalisierungsberatung weiter. Das internationale Beratungsunternehmen reagiert damit auf die zunehmende Digitalisierung der industriellen Fertigung und der steigenden Nachfrage nach Beratungsleistungen dabei. Die Ingenieurberatung umlaut ist die jüngste zahlreicher Akquisitionen. Vor einigen Wochen erst hatte Accenture die deutsche Strategieberatung Homburg & Partner und die deutsche Technologieberatung SALT Solutions übernommen.

Accenture übernimmt Strategieberatung Homburg & Partner

Ein Messbecher mit einer roten Flüssigkeit.

Accenture übernimmt die deutsche Strategieberatung Homburg & Partner mit Kunden aus dem Gesundheitssektor, der Industriegüter- und Chemieindustrie. Die internationale Managementberatung Accenture verstärkt sich mit dem 73-köpfigen Team vor allem in den Bereichen Marktstrategie, Vertrieb und Preismanagement.

Horvath mit neuem Markenauftritt auf Wachstumskurs

horvath-Logo-Rebranding

Horváth & Partners feiert den 40. Geburtstag mit einem Rebranding. Im Zentrum des neuen Markenauftritts steht die Verkürzung des Markennamens auf Horváth. Der Namensteil „& Partners“ entfällt. Die Doppelraute als Signet kennzeichnet künftig das Logo. Inhaltlich spielt insbesondere das stark wachsenden Geschäft der Transformationsberatung eine tragende Rolle.

Tanas Consulting: Pionierarbeit bei der Anwendung von ChatGPT im Geschäftsumfeld

Zwei Unternehmensberater arbeiten gemeinsam an einem Macbook für einen Kunden an einer KI-Strategie zu ChatGPT.

Seit kurzem haben GPT-Technologien die künstliche Intelligenz revolutioniert und den Weg für große Fortschritte im Bereich der Sprachverarbeitung geebnet. ChatGPT, das prominenteste Beispiel, hat sich rasch zu einem wertvollen Instrument im Geschäftsumfeld entwickelt. Seine Fähigkeit, komplexe Anfragen zu bearbeiten und präzise Antworten zu liefern, ermöglicht es Unternehmen, Arbeitsabläufe zu optimieren und eine bessere Kommunikation mit ihren Zielgruppen zu erreichen. Mit diesen Technologien stehen Unternehmen vor einem neuen Zeitalter der Automatisierung mit Potenzial, Geschäftsprozesse grundlegend zu verändern.

Consultingbranche 2019: Beratertalente bleiben umkämpft

BDU-Studie Consultingbranche 2019: Ein Unternhemensberater liest eine Wirtschaftszeitung.

In der Consultingbranche ist der Branchenumsatz 2018 um 7,3 Prozent auf 33,8 Milliarden Euro gestiegen. Auch für 2019 sind die deutschen Unternehmensberater lautet der Branchenstudie „Facts & Figures zum Beratermarkt“ des Bundesverbandes Deutscher Unternehmensberater (BDU) zuversichtlich. Die Jobaussichten für Beratertalente sind erneut entsprechend gut. 90 Prozent der großen und Dreiviertel der mittelgroßen Beratungen planen, in 2019 zusätzliche Juniorberater und Seniorberater einzustellen.

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WiWi Gast

Wöhe ist eine Klassiker, allerdings auch >1000 Seiten stark und teilweise einfach too much. Als BWLler gehört der einfach in den S ...

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