Das mit dem Workaholic ist leider eine Fehleinschätzung - bin jahrelange mit dem Rucksack um die Welt gereist und mache bald ein Sabbatical. Treibe fast täglich Sport und am Wochenende geht es Skifahren / Wandern in die Berge.
Es ist auch nicht so, dass mir vom Arbeitgeber etwas vorgegeben wird, sondern ich mache verschiedene Vorschläge, was Sinn macht und das Unternehmen kann aus diesen Vorschlägen auswählen. Ich suche mir auch Aufgaben die zu meinen eigene Ideen und Ziele passen - ist das nicht der Fall, dann interveniere ich bzw. oder suche einen anderen Job. Es ist doch nicht so, dass man "ohnmächtig" sich einem Arbeitgeber hingeben "muss" und Aufgaben erledigen "muss", die einem keinen Spass machen. Das ist m.E. das falsche MindSet. Change It. Love It. Leave It - ist besser.
Es gibt natürlich Phase, wo es nicht gut passt, aber die sollten selten und kurz sein. Du lebst nur einmal. Ansonsten mache ich seit 50 Jahren das, worauf ich Lust habe. Konnte jederzeit aufhören und mir was anderes suchen, weil ich stets 0 Schulden hatte und nicht dem Immobilientraum DHH or so verfallen bin, der einen am Standort hält.
Meine Erfahrung ist: Macht man das was einen Spass macht, dann gibt es keinen "Arbeit" mehr, aus der man "endlich aussteigen" muss. Die Grenzen Freizeit und Job verschwimmen. Hat man diesen Zustand erreicht dann wird man auch richtig gut, in dem was man macht, erfährt Wertschätzung und kann aus verschiedenen Alternativen auswählen. Ziel muss sein, in dem Aufgaben-Umfeld, das man ausübt, wirklich sehr gut zu sein. Der Rest funktioniert von selbst. Du bist der Herr Deines CVs und Deines Alltags nicht der Arbeitgeber.
WiWi Gast schrieb am 30.05.2024:
Da du nie ausgestiegen bist und gleichzeitig ein Workaholic zu sein scheinst, kannst du gar nicht beurteilen, ob das Quatsch ist. Ich bin schon seit ein paar Jahren ausgestiegen und gerade deshalb kann ich mich mit für mich wirklich interessanten Projekten befassen. Das ist intrinsisch, nicht dass einem ein Unternehmen was vorgibt.
WiWi Gast schrieb am 30.05.2024:
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