Hier nochmal der Vorposter. Na das hört sich grundsätzlich ja mal nach den besten Voraussetzungen für einen PhD an :)
Über den MSc Statistics in Berlin kann ich nicht viel sagen. Hab nur mal kurz reingeschaut, schaut nach einem Master aus, in dem man quantitativ ordentlich was lernt. Ich weiß nicht was genau deine Ziele sind. Wenn du für dich weißt, dass es unbedingt Ökonometrie werden soll, ist Berlin sicherlich eine Alternative. Wenn du dir etwas mehr Themen offen halten willst, wäre ein Econ Master die bessere Wahl. Auf Ökonometrie kannst du dich in diesen über Wahlkurse ja auch spezialisieren. Aber glaub mir, du kannst dir die im ersten Post genannten Programme auch ordentlich quantitativ einrichten, da musst du keine Angst haben, dass es zu wenig mathematisch wird.
Wenn du eines der Programme mit gutem Schnitt abschließt, wirst du mit allen gut Karriere machen können. Auch Richtung PhD führen sie dich alle, wenn du das willst und die entsprechenden Noten hast. Ich kann nur nocheinmal sagen, dass Bonn und Mannheim die international angesehensten Masterprogramme haben. Und damit der andere Vorposter keinen Herzinfarkt erleidet, sag ich auch dazu, dass ich auch Leute aus München getroffen habe, die es an internationale Top-Unis geschafft haben oder bei OECD, IWF, etc. arbeiten. Ändert aber nichts daran, dass die Chancen mit den anderen beiden Programmen bei gleichem Abschneiden einfach höher sind. Aber es scheint ja, dass du gar nicht unbedingt ins Ausland willst. Wenn du in Deutschland bleibst, macht es wirklich keinen großen Unterschied.
Und bezüglich der Bezeichnung "quantitative":
Das soll lediglich signalisieren, dass es das Masterprogramm der Uni ist, welches zum PhD hinführt. Die Bezeichnung ist also gleichzusetzen mit "Research Track" u.Ä.
Aber nochmal: Diese Programme sind auch für schlaue Leute quantitativ definitiv nicht unterfordernd. Machst halt die ganze Econ Theory aus dem Bachelor nochmal mit Herleitungen und Beweisen + zusätzlich noch advanced Econometrics Zeug. Musst du wissen, ob du darauf Bock hast oder dich wirklich ausschließlich auf Stats fokussieren willst.
WiWi Gast schrieb am 04.01.2020:
Vielen Dank für deine Antwort. Ich möchte einen Research-orientierten machen, da ich
- Es lieber schwer, theoretisch und abstrakt habe als angewandt und
- ich mir die Option eines Drs bzw eines PhDs uneingeschränkt offen halten möchte
Also ist das "Quantitative" in Frankfurt und München nur Teil des Namens, die Programme sind nicht tatsächlich quantitativer? Ausgegangen von "so quantitativ wie möglich"... Mir liegen nämlich insb. mathematisch/statistische und ökonometrische Thematiken.
Wie lassen sich die oben genannten Programme zum MSc Statistik in Berlin (Schwerpunkt dann Ökonometrie) vergleichen? Sowohl in Hinblick auf Arbeitsmarkt, als auch potentiellen Dr?
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