zeitaufwand vwl-studium
hallo
da ich diesen Oktober vermutlich mit meinem VWL-Studium beginne, mal ne Frage:
Wie zeitaufwändig ist so'n Studium? Wie in etwa sieht ne typische Woche aus?
lieber gruß
Friedemann
hallo
da ich diesen Oktober vermutlich mit meinem VWL-Studium beginne, mal ne Frage:
Wie zeitaufwändig ist so'n Studium? Wie in etwa sieht ne typische Woche aus?
lieber gruß
Friedemann
Also im Grundstudium isses das selbe wie bei BWL und da weisst du ja: Wir BWLer sind faul und haben nix besseres zu tun, als auf Partys rumzuhängen.
antwortenKorrekt, das deckt sich an den meisten Unis in etwa mit dem bwl Grundstudium. Ansonsten variieren die Stunden natürlich von uni zu uni. Schau einfach mal auf der Internetseite deiner uni welche vorlesungen zum Grundstudium gehören. Meist gibt es dort auch einen Verlaufsplan, welche Vorlesungen in welchem Semester zu belegen sind. Zusammen mit dem Vorlesungsverzeichnis (steht auch meist im Netz), kannst du dann die Semesterwochenstunden (SWS) ausrechnen. Liegen häufig so bei 30 SWS im Grundstudium.
(inklusive Übungen, Überbrückungskursen, etc.) In den Prüfungsphasen am Semesterende bist du dann meist Fulltime am Lernen. (je nach Programm so für 2-4 Wochen)
Ich würde immer erstmal 1-2 Wochen überall hingehen bzw. alles 1-2mal mitmachen. Vorlesungen weglassen geht ja immernoch.
antwortenund wie isses mit dem neuen benotungssystem (hab schon mal beiläufig davon mitgekommen)? das blick ich garnich, wie das funktioniert.
eine freundin von mir, die in konstanz studiert, hat mir die uni empfohlen. außerdem ist sie im ranking ziemlich weit vorn. würdet ihr mir die uni auch empfehlen?
für VWL ja
antwortenhängt von deiner geistigen Kapazitätsgrenze ab...
antwortenzu konstanz: Wenn du dir alle Rankings mal anschaust, wirst du sehen, dass es nur einen einzigen wirklichen Spitzenreiter in VWL gibt, nämlich Mannheim.
Die Stadt Mannheim ist leider nicht nach meinem Geschmack. Konstanz als Stadt ist ziemlich langweilig, abgesehen vom See, und die Uni ist ein häßlicher 70er-Jahre-Bau. Ein Freund von mir hat deshalb irgendwann zuviel gekriegt und ist gewechselt.
Das würde ich auf jeden Fall in meine Entscheidung einbeziehen.
Hast du dir schon mal Tübingen überlegt? DIe gehören zu den Ranking-Aufsteigern und haben sich in VWL einen ganz guten Ruf angeeignet. Leider ist BWL dort nicht so toll...
Ansonsten ist sicherlich noch LMU in München zu empfehlen - die haben auf jeden Fall einen guten Ruf in der Forschung.
antwortenach so, hab ich noch vergessen:
In allen von mir genannten Unis dürfte VWL ziemlich mathe-lastig sein.
In Konstanz ist der Mathe-Schein aber besonders schwer...
Ich weiß nicht, ob man sich das unbedingt antun muss, da man in VWL ganz gut durch kommt, wenn man einige Grundkenntnisse in Mathe drauf hat.
ziemlich leicht hinsichtlich Mathe ist Bayreuth. Die Uni hat auch einen guten Ruf, obgleich sie natürlich nicht in einem Atemzug mit Konstanz, Bonn und Mannheim zu nennen ist.
antwortenalso, habe gerade das grundstudium in konstanz hinter mir.
es ist wirklich hart, auch wenn das die sws auf den ersten blick nicht vermuten lassen. die lehre finde ich nicht berauschend, aber ich keine vergleichsmöglichkeiten habe. allerdings hat konstanz einen riesen vorteil:
du musst dort hart arbeiten, aber du hast auch alle möglichkeiten dazu. die bib ist hervorragend, mit arbeitsräumen wo du super lernen kannst. bücher gibt es zu hauf in der bib.
allerdings gibt es einige k.o. scheine, und da ist mathe sicherlich noch der einfachste. meiner meinung nach waren statistik II und ökonometrie die härtesten, auch wenn man für andere fächer teilweise mehr zeit investiert. allerdings müsste es bald einen neuen professor für statistik geben, und da kann es nur besser werden. der alte (heiler) war die absolute katastrophe, du konntest ihn noch nicht mal akustisch verstehen! (allerdings bleibt in ökonometrie der pohlmeier). du musst dich mal auf den seiten der uni umschauen. ich glaube der heiler ist in spätestens einem jahr weg.
konstanz finde ich auch langweilig, aber das sehen natur/landschaftsbegeisterte sicherlich anders, wenn du einigermaßen gut bist, hast du auch gute chancen ins ausland zu kommen. aber eine warnung noch: die noten sind miserabel. ein schnitt von 3.5 oder 3.7 ist keine seltenheit. das härteste war ökonometrie mit 4.01. da hört dann der spass echt auf und es gibt viele die deshalb wechseln, weil sie einfach die schnauze voll haben.
zu beachten ist halt, dass man in konstanz kein dipl.-kaufmann machen kann, sodass viel mehr schwerpunkt auf vwl/mathe/statistik und allgemein auf die formale herangehensweise gelegt wird.
die bwl hat daher keinen großen stellenwert, kommt dir dafür aber auch verdammt einfach vor.
zu mathe allgemein. ich hatte keinen mathe lk, sondern nur einen grundkurs, war immer so im 3er bereich und hatte im abi dann 10 punkte. also wirklich nicht berauschend. man muss ätzend viel tun am anfang, vor allem weil man es vond er schule ja nicht gewohnt ist, aber dann geht das schon mit mathe. wie gesagt, unangenehmer werden 3. und 4. semester.
solltest du noch fragen haben, meld dich einfach.
antwortendas heißt, in Konstanz hat mans schwerer als auf anderen unis?
und was mathe anbelangt: der hauptteil ist statistik, oder?
@letzten lounge gast:
warst du auf nem normalen gymnasium oder WG?
also, ich kann leider nicht sagen, ob es in konstanz schwieriger ist als anderswo, da ich noch keine vergleichsmöglichkeiten habe.
dadurch dass hier allerdings sehr viel wert auf die mathematische und formale herangehensweise gelegt wird und insgesamt eigentlich fast nur Methodik an Stelle von Inhalt gelehrt wird, muss man sich halt überall lange einarbeiten bis man die konzepte verstanden hat. das ist halt generell was anderes als wenn du an eine uni gehst an der du viele jura-scheine und marketing und management kurse hast - damit will ich diese scheine jetzt nicht abwerten!!
generell hat allerdings gezeigt dass die leute sehr gut waren, wenn sie an andere unis gewechselt sind und leute sehr schlecht waren/probleme hatten, wenn sie an die uni konstanz gewechselt sind.
im endeffekt hast du 3 statistik scheine (einer davon ist ökonometrie, aber auch nur theorie, die praktische anwendung ist minimal, was sehr schade ist, da es eigentlich dafür ja da ist!)
und zwei mathe scheine.
mikro I ist auch sehr formal, deutlich formaler als an manch anderen unis (d.h. nicht dass es keine anderen unis mit sehr formaler mikro gibt!)
BWL I - also Finance und Marketing ist auch beides sehr formal. Finance halt statistiklastig (aber das geht wirklich) und Marketing wird halt auch viel mit Mikro gemacht, obwohl das nach mikro I dann recht einfach ist.
Mikro II ist Spieltheorie. Formal und anstrengend. Es dauert sehr lange bis man es richtig drauf hat, aber dann ist es gut machbar.
musst dir mal die studienordnung runterladen, da sind auch die einteilungen auf die semester dargestellt.
Ich war auf einem normalen Gymnasium in NRW.
Damals wollte ich halt die Mischung aus einer Uni mit gutem Ruf und trotzdem sehr guten Studienbedingungen. Diese Kombination ist gerade im VWL Grundstudium in Deutschland sehr schwer zu finden. Mannheim, Bonn, München...die sind alle sehr voll.
Habe mich damals am CHE Ranking orientiert.
darf ich fragen, an welcher uni du studierst? hab selbst in diesem ws angefangen, in bonn vwl zu studieren und bonn soll genauso mathelastig sein. haben, wenn man schwerpunkt mathe im grunstudium wählt, 3 mathe-vorlesungen...zudem kommen noch 3 statistik vorlesungen...hab mich für bonn entschieden, da die uni neben mannheim zur besten in deutschland gehört mit vielen guten kooperationen im ausland und guten profs...in der forschung liegt bonn allein oben!
antwortenbin in konstanz.
ja das ist korrekt mit bonn, hat einen super ruf und viel viel mathe. das habe ich von einem freund gehört, der aus bonn kommt.
bonn ist sicherlich nicht einfacher als konstanz, vielleicht sogar ein bißchen schwieriger.
Ich habe leider überhaupt keine vergleichsmöglichkeiten.
hatte schonmal überlegt nach bonn zu wechseln, aber habe (trotz konstanz) echt ein bißchen sorge vor dem formalen in bonn. weiß aber nicht, ob diese sorge berechtigt ist, da ich das ja aus konstanz eigentlich schon gewohnt bin.
Bonn hat einfach den Vorteil eine große Uni zu sein mit einem echt guten Ruf. Gute Profs sicherlich auch, allerdings sagte mir die Fachschaft, dass Bonn in monetärer Makroökonomik relativ schlecht besetzt sei.
Aber egal. Bonn ist ne Spitzenuni für VWL.
antwortenBonn ist eine Weltklasseuni - in Mikro!
Aufgrund der heftigen Budgetbeschränkungen, denen alle deutschen Unis ausgesetzt sind, gibt es keine deutsche Uni, die in allen VWL-Disziplinen gut ist.
Bonn/Köln: Mikro, München: empirische Wirtschaftsforschung, Mannheim/Frankfurt: Ökonometrie/Makro.
antwortenes gibt nur eine deutsche Uni, die in monetärere Makro gut besetzt ist : FfM. Ansonsten ist das Thema in Deutschland fast tot.
antwortenZeitaufwand? 30 ECTS-loads pro Semester, rein bürokratisch gesehen.
antwortenin makro sieht es in Deutschland echt mau aus.
Im Mikro sind die deutschen Unis dank der "Bonner Schule" vielgach sehr gut, das war es aber auch. Leider lässt sich Mikro beruflich praktisch garnicht verwenden, wenn die Banken mal einen Volkswirt wollen, dann einen Makroökonom/Ökonometriker.
antwortenkann man pauschal annehmen, das also das Lernpensum für VWL genauso hoch bzw. niedrig wie bei BWL ist oder nicht?
antworten"es gibt nur eine deutsche Uni, die in monetärere Makro gut besetzt ist : FfM. Ansonsten ist das Thema in Deutschland fast tot. "
es gibt ja zum glück noch zürich für uns deutsche
ist zürich stark in monetärer ? Welche, ETH oder Uni ?
Mir wäre da eher noch Basel eingefallen.
antwortenWiWi Gast schrieb am 01.01.2006:
hallo
da ich diesen Oktober vermutlich mit meinem VWL-Studium beginne, mal ne Frage:
Wie zeitaufwändig ist so'n Studium? Wie in etwa sieht ne typische Woche aus?lieber gruß
Friedemann
Ich bin in Freiburg und plane durch den EuCor-Raum zwischendurch noch Veranstaltungen in Basel zu besuchen :)
antwortenfreut mich
antwortenDer Wirtschaftsnobelpreis 2016 geht an den Briten Oliver Hart und den Finnen Bengt Holmström. Die beiden Wirtschaftswissenschaftler werden für ihre Kontrakttheorie ausgezeichnet, die sich mit den Funktionsweisen von Verträgen in vielen Themen unterschiedlicher Bereiche befasst. Der mit rund 830.000 Euro dotierte Wirtschaftsnobelpreis wird am 10. Dezember 2016 gemeinsam mit den anderen Nobelpreisen verliehen.
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Das Institut für Weltwirtschaft Kiel hat den elften Weltwirtschaftlichen Preis 2015 verliehen. Die Preisträger sind der frühere sowjetische Staatschef Michail Gorbatschow, GE-Vorstandschef Jeffrey Immelt, das Unternehmerehepaar Kristine und Douglas Tompkins sowie der Ökonom Sir Christopher A. Pissarides.
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