Etechnik vs VWL
In welchem dieser Fächer hat man mehr/schwerere Mathematik? Und wie ist das ungefähre Verhältnis?
antwortenIn welchem dieser Fächer hat man mehr/schwerere Mathematik? Und wie ist das ungefähre Verhältnis?
antwortenAlso wenn du Etechnik an einer FH studierst dann eindeutig VWL. Bei Unis kommt es drauf an was für ein Schwerpunkt du in VWL wählst.
antwortenNe der Vergleich soll schon auf Uniniveau sein.
Ich kann mir ehrlich gesagt so schwer vorstellen, dass Etechnik deutlich weniger Mathe enthält als VWL. Wenn das so wäre, würde ich nämlich anfangen dies zu studieren, weil ich momentan Angst vor Mathe habe. Wenn VWL aber sowieso genauso viel Mathe hat, kann ich auch Etechnik wählen.
Etechnik ist selbst an der Fh wesentlich anspruchsvoller
antwortenAn einer guten Uni ist die Mathematik in Etechnik deutlich anspruchsvoller und umfangreicher.
Vergleichen wir die Pflichtveranstaltungen an zwei sehr guten Uni wird es ziemlich deutlich:
B.Sc. VWL (Bonn) vs. B.Sc. Elekrotechnik (RWTH)
Vwl: Mathe A+B
Etechnik: Höhere Mathematik 1-4 + Numerische Mathematik
Man kann jetzt noch über Statistik, Ökonometrie bzw. Physik diskutieren..
Aber jeder sollte erkennen, dass der reine Mathematikanteil in Etechnik deutlich höher ist.
Sind natürlich zwei komplett unterschiedlich Studiengänge, deshalb würde ich eine Entscheidung nie an diesem Kriterium fällen (studiere übrigens vwl im Master).
Ich habe meinen Bachelor in VWL in Bonn gemacht. Wir haben Mathe A+B und Statistik A+B im Pflichtbereich, wobei im statistischen Bereich als Vorbereitung für Ökonometrie auch viel Lineare Algebra und Numerik drankommt.
Danach wird wärmstens eine Vertiefung in weiteren mathematischen Methoden empfohlen, die auch stark Richtung tiefere Analysis geht. Wir wurden auch ausschließlich von "richtigen" Mathematikern unterrichtet, die es sehr theoretisch gehalten haben, damit wir einen natürlich Umgang mit Räumen etc. entwickeln.
Alleine schon die Idee meines Vorredners, andere Teilbereiche abseits klassischer theoretischer Mathematik nicht zu berücksichtigen in der Aufzählung, zeugt von Desinformation oder Desinteresse - ich weiß nicht, was schlimmer ist. Aber wie das hier so üblich ist, einfach nur plumpe Propaganda fürs eigene Studium, um sich vor ein paar Fremden besser zu fühlen...
antwortenIch studiere VWL. Dein Text macht also überhaupt keinen Sinn.
Vergleich die Unterlagen und mach dir selbst ein Bild. Dann wirst auch du zu dem gleichen Schluss kommen. Alleine die Modulbeschreibung macht das schon sehr deutlich.
Aber nochmal..mir geht es überhaupt nicht darum, irgendwas schlecht zu reden. Ich schließe dieses Semester meinen VWL Master ab und war stets glücklich mit meinem Studium.
antwortenE-Technik mit VWL zu vergleichen hinsichtlich der quantitativen Anforderungen ist völlig sinnlos.
Das Niveau von E-Technik liegt meilenweit!!! vor VWL.
"An einer guten Uni ist die Mathematik in Etechnik deutlich anspruchsvoller und umfangreicher.
Vergleichen wir die Pflichtveranstaltungen an zwei sehr guten Uni wird es ziemlich deutlich:
B.Sc. VWL (Bonn) vs. B.Sc. Elekrotechnik (RWTH)"
Die Mathe im VWL Studium beginnt auch erst so richtig im Master: Maß & Integrationstheorie, Stochastische Prozesse, Dynamic Programming etc. In der ETechnik kommt da dann nicht mehr viel, da werden die Grundlagen eher im Bachelor gelegt. Das macht man in der VWL nicht, sonst hätte man ähnliche Abbruchquoten wie in Ingenieurs/Informatik Studiengängen weil viele Leute falsche Vorstellungen von VWL haben und nach dem Bachelor dann wechseln.
Aber zugegeben, in der VWL gibts auch Bereiche in denen man mit sehr wenig Mathe gut auskommen kann (applied Micro).
antwortenEconometrics ist echt heftig in VWL, bei mir saßen nebenfächler aus Mathe drin die richtig abgeschmiert sind.
antwortenMan macht in E-Technik auch keine Quantenphysik... aber manche Leute finden anscheinend auch schon, dass das Berechnen einer Spur in Linearer Algebra "höhere Mathematik" wäre.
Punkt ist, wenn man VWL (im Master, wie oben ja angebracht wurde) quantitativ im Makro-Schwerpunkt oder Ökonometrie macht, ist es schwer vorstellbar, dass die stochastischen Anforderungen in E-Technik höher sind. Numerik wird da auch ganz groß geschrieben und ohne Programmierkenntnisse braucht man auch keine Promotion anzufangen...
antwortenDas mit dem Lesen ist schon so eine Sache..
Der TE steht vor dem Studienbeginn und hat Angst vor Mathe. Da interessieren ihn die Möglichkeiten einer quantitativen Promotion in der Vwl wohl wenig.
Ich denke mein Vergleich ist für den TE schon hilfreich.
"Econometrics ist echt heftig in VWL, bei mir saßen nebenfächler aus Mathe drin die richtig abgeschmiert sind. "
Hatte es auch im Master und mich hat das Fach komplett zerrissen.
antwortenNoch viel einfacher: Der Vergleich ist beinahe obsolet, wenn man schon fragen muss, wo die Mathematik "schwerer" ist, denn dies lässt auch ein eher geringe Selbstbewusstsein im Bezug auf die eigenen mathematischen Fähigkeiten schließen. Am besten eine Geisteswissenschaft studieren.
Lounge Gast schrieb:
antwortenDas mit dem Lesen ist schon so eine Sache..
Der TE steht vor dem Studienbeginn und hat Angst vor Mathe.
Da interessieren ihn die Möglichkeiten einer quantitativen
Promotion in der Vwl wohl wenig.
Ich denke mein Vergleich ist für den TE schon hilfreich.
Mathematik ist in Elektrotechnik an der Uni(!) sicher am heftigsten. Höhere Mathematik I - III, dazu noch Funktionentheorie, Integraltransformationen etc. Abstrakter geht es kaum. Auch nicht weniger als im Informatikstudium. In VWL ist die Mathe anders.
Vom gehalt her ist Elektrotechnik sicher die bessere Wahl. Schau dir die Tarifverträge mal an. Zum Einstieg mit Master schon 55-60 und die meisten haben nach 5 Jahren 75+. In VWL ist das immer Glückssache ob man überhaupt mal mehr als 50 verdient, wenn man einen Job bekommt.
antwortenDas man einfach sicher Geld verdienen kann, ist richtig, aber...
Lounge Gast schrieb:
.... etc. Abstrakter geht es kaum....
Noch nie so etwas unqualifiziertes gelesen. Setz dich mal in die ein oder andere Master-Vorlesung in Mathe in Bonn und zerbrich dir dein träumendes Köpfchen.
antwortenAn der RWTH sitzen Physiker und ETIs in den gleiche Mathevorlesungen ;)
antwortenDer Wirtschaftsnobelpreis 2016 geht an den Briten Oliver Hart und den Finnen Bengt Holmström. Die beiden Wirtschaftswissenschaftler werden für ihre Kontrakttheorie ausgezeichnet, die sich mit den Funktionsweisen von Verträgen in vielen Themen unterschiedlicher Bereiche befasst. Der mit rund 830.000 Euro dotierte Wirtschaftsnobelpreis wird am 10. Dezember 2016 gemeinsam mit den anderen Nobelpreisen verliehen.
Das Institut für Weltwirtschaft Kiel hat die Preisträger des zwölften Weltwirtschaftlichen Preises 2016 bekannt gegeben. Der italienische Wirtschaftswissenschaftler und Ministerpräsident Mario Monti, die deutsche Verlegerin Friede Springer und der amerikanische Wirtschaftsnobelpreisträger Oliver E. Williamson werden als Vordenker einer weltoffenen, marktwirtschaftlichen und sozialen Gesellschaft mit dem Weltwirtschaftlichen Preises 2016 geehrt.
Um eine Wirtschaftspolitik zu entwickeln, welche die Wohlfahrt fördert und die Armut reduziert, müssen zuerst individuelle Konsumentscheidungen verstanden werden. Die Forschungen des aktuellen Wirtschaftsnobelpreisträgers Angus Deaton waren dazu wegweisend. Durch die Zusammenführung detaillierter individueller Entscheidungen zu aggregierten Ergebnissen hat seine Forschung die Felder der Mikroökonomie, Makroökonomie und Entwicklungsökonomie wesentlich geprägt.
Der Heinz König Young Scholar Award des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) in Mannheim geht im Jahr 2015 an Stefano Carattini von der Haute Ecole de Gestion de Genève, Schweiz. Das ZEW würdigt mit dieser Auszeichnung die Untersuchungen des Doktoranden zu den Auswirkungen einer Besteuerung des Abfalls privater Haushalte.
Das Institut für Weltwirtschaft Kiel hat den elften Weltwirtschaftlichen Preis 2015 verliehen. Die Preisträger sind der frühere sowjetische Staatschef Michail Gorbatschow, GE-Vorstandschef Jeffrey Immelt, das Unternehmerehepaar Kristine und Douglas Tompkins sowie der Ökonom Sir Christopher A. Pissarides.
Der mit 50.000 Euro dotierte IZA Prize in Labor Economics wird in diesem Jahr an den Wirtschaftswissenschaftler Jan Svejnar verliehen. Der US-amerikanisch, tschechische Ökonom hat mit seinen Analysen des Übergangs sozialistischer Planwirtschaften zu marktwirtschaftlichen Strukturen die Forschung geprägt und der Politik wertvolle Handlungshinweise gegeben.
Professor Stephen A. Ross erhält den vom Stiftungsfonds Deutsche Bank geförderten und mit 50.000 Euro dotierten Preis für seine grundlegenden und prägenden Beiträge zur analytischen Entwicklung der Finanzökonomie. Er entwickelte die Arbitragepreistheorie, heute ein Eckpfeiler der Asset Pricing Theorie und hat die Basis für die Prinzipal-Agenten-Theorie geschaffen.
Der US-amerikanische Wirtschaftswissenschaftler Gary S. Fields erhält den diesjährigen „IZA Prize in Labor Economics“ des Bonner Instituts zur Zukunft der Arbeit. Der mit 50.000 Euro dotierte Preis gilt als die international wichtigste Auszeichnungen auf dem Gebiet der Arbeitsmarktforschung. Die Preisverleihung findet am 4. Januar 2015 in Boston statt.
Die Hélène Rey erhielt als erste Preisträgerin den mit 20.000 Euro dotierten Carl-Menger-Preis. Die Ökonomieprofessorin der London Business School wurde für ihre Forschung zu aktuellen Fragen der Geldpolitik in der Krise ausgezeichnet.
Die Staatspräsidentin Liberias und Friedensnobelpreisträgerin Ellen Johnson Sirleaf, die indische Biotechnologie-Unternehmerin Kiran Mazumdar-Shaw und der amerikanische Wirtschaftswissenschaftler Richard Thaler sind die Preisträger des Weltwirtschaftlichen Preises 2014.
Der Heinz König Young Scholar Award des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung in Mannheim geht in diesem Jahr an Olga Malkova von der Universität Michigan, USA. Das ZEW würdigt mit dieser Auszeichnung die Untersuchungen der Doktorandin zu den Auswirkungen eines Elterngeldes auf die Geburtenrate.
Der US-amerikanische Wirtschaftswissenschaftler Daniel S. Hamermesh erhält den diesjährigen „IZA Prize in Labor Economics“ des Bonner Instituts zur Zukunft der Arbeit. Der mit 50.000 Euro dotierte Preis zählt zu den bedeutendsten internationalen Auszeichnungen in den Wirtschaftswissenschaften. Die Preisverleihung findet am 18. November in Washington statt.
Der Heinz König Young Scholar Award des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) in Mannheim geht in diesem Jahr an Patrick Hürtgen von der Universität Bonn. Das ZEW würdigt damit Hürtgens Untersuchungen zum Zusammenhang von Leistungsbilanz- und Haushaltsdefiziten.
Der Bonner Wirtschaftsprofessor und Direktor des Instituts zur Zukunft der Arbeit (IZA), Klaus F. Zimmermann, erhält den in diesem Jahr erstmals ausgelobten Preis der Europäischen Investitionsbank (EIB) für besondere Leistungen in der Wirtschafts- und Sozialforschung und ihre Verbreitung.
Gro Harlem Brundtland, ehemalige Ministerpräsidentin Norwegens, Mo Ibrahim, ehemaliger afrikanischer Mobilfunkunternehmer und Gründer der Mo Ibrahim Foundation, und Joseph E. Stiglitz, Nobelpreisträger für Wirtschaftswissenschaften, sind die Preisträger des Weltwirtschaftlichen Preises 2013.
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