BWL oder VWL studieren ?
Hallo,
ich habe folgende Frage, zu der ich mir in diesem Forum eine Antwort oder einen Rat erhoffe:
Ich muss mich entscheiden, ob ich BWL oder VWL studieren will.
Ich würde gerne nach dem Studium in einem großen Unternehmen arbeiten, mit Führungsaufgaben (wenn nicht Management), gestalterisch aktiv sein (also Dinge selbst erarbeiten und umsetzen; etwas verändern, schaffen). Mich interessieren innerbetriebliche Zusammenhänge: wie ein Unternehmen möglichst effektiv arbeitet, neue Märkte erschließt, sich gegen die Konkurrenz durchsetzt, die Aktionäre bei Laune hält und die Finanzierung des Unternehmens bewerkstelligt und Expansionspläne finanziert. Interessieren würden mich die Bereiche Unternehehmensplanung, Finanzierung (nicht Rechnungswesen), Unternehmensberatung/Revision, Controlling... Diese teilweise akribische Zahlenrechnerei, Ist-Kostenrechnung usw. finde ich weniger spannend.
Dagegen finde ich wirtschaftstheorien und Modelle, Fragen "Wie kann ich Arbeitslosigkeit reduzieren" und "Markt oder Planwirtschaft ?" und Themen wie Inflation, IWF, Aktienmarkt, Cash-Flow, Wirtschaftswachstum, Protektionsimus und und und... sehr spannend/interessant.
Als Volkswirt kann man ja in erster Linie in Behörden, Instituten etc. arbeiten. Da bin ich mir nicht so sicher, ob ich das will. (Die Verdienstmöglichkeiten sind ja auch schlechter.) Im Wirtschaftsministerium oder beim IWF zu arbeiten stelle ich mir hingegen interessant vor. In der Börsen-Analyse Abteilung der DeutschenBank zu arbeiten, stelle ich mir weniger spannend vor, da dies vermutlich sehr stark auf stures Informationsauswerten ausgerichtet ist....
Ich habe jetzt, teilweise sehr naiv, meine Gedanken und Beweggründe dargestellt. Ich habe mir bereits intensiv Gedanken zu dieser Entscheidung gemacht und bin mitlerweile zumindest davon ab Jura zu studieren.
Wäre lieb, wenn mir jemand helfe.
Gruß
Klaus
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