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Emotionen beim Arbeitgeberwechsel

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WiWi Gast

Emotionen beim Arbeitgeberwechsel

Hallo Zusammen,

ich stehe vor einem Arbeitgeberwechsel, weg von einem DAX30 Konzern, hin zu einem Unternehmen mit 100 Mitarbeitern.

Mir soll hier natürlich keiner die Entscheidung nehmen, allerdings wäre echt interessant zu wissen, ob hier jemand schon in der gleichen Situation war und wie er letztendlich zu seiner Entscheidung gekommen ist.

Zu einem kämpfe ich mit dem Gedanken der "Arbeitsplatzsicherheit" die mir der Konzern bietet und zu anderem kämpfe ich auch mit dem Gedanken die super Kollegen zurückzulassen, mit denen ich mich Blind verstehe. Bei meinem potentiellen neuen Arbeitgeber werde ich eher der Einzelkämpfer sein, ohne großes Team um mich herum, was mich jetzt aber auch nicht beunruhigt, oder was mich zum Nachdenken bringt.

Bei meinem aktuellen Arbeitgeber trete ich seit gut einem Jahr auf der Stelle, mein Teamleiter hat mir schon signalisiert bzw. schon offen mitgeteilt, dass es aktuell keine Möglichkeit zum Aufstieg gibt.
Da ich jetzt schon zu lange warte um hier den nächsten Schritt machen zu können, hab ich mich entschieden bei anderen Unternehmen zu bewerben, was jetzt auch zu einem Erfolgt geführt hat.

Ich hab einen unterschriebenen Arbeitsvertrag vor mir, bei dem ich fast das doppelte verdienen werde im Vergleich zu meinem jetzigen Vertrag, bekomme einen Dienstwagen, Homeoffice etc.

Allerdings tu ich mich wahnsinnig schwer den Schritt zu gehen, da mein Herz sagt "Tu es nicht", aber mein Kopf sagt "Tu es".

Wir seid Ihr mit so einer Situation umgegangen, was hat euch dazu bewegt den Schritt des Arbeitgeberwechsels zu gehen. Habt ihr es bereut oder war es die beste Entscheidung eures Lebens?

Vielleicht noch ein paar Worte zu den Unternehmen. Jetziger Arbeitgeber DAX30 Konzern, ehemaliger Staatsbetrieb, viele beamtenähnliche Prozesse bei denen ich als ehrgeiziger Junger Mensch manchmal verzweifele, ein maximum an Arbeitsplatzsicherheit, Betriebsrat und Gewerkschaft die alle paar Jahre gehaltlich was rausholen, super Team, aber keine Aufstiegschance, einer von vielen, keine Chance etwas zu bewegen.
Auf der anderen Seite ein Unternehmen mit 100 Mitarbeitern, irgendwie eine "ungewisse" Zukunft, aber Marktführer in ihrem Bereich, junges motiviertes Team, offenes Unternehmen in dem man seine Ideen mit einbringen kann, ein Geschäftsführer der mich unbedingt in seinem Team möchte, der auch sein erstes Vertragsangebot nochmal verbessert hat um mich zu überzeugen.

Vielleicht haben mich auch die 6 Jahre Konzern irgendwie zu sehr negativ beeinflusst, dass ich vor dem "Risiko" zurückschrecke.

Danke schon mal für die Antworten

antworten
Vertriebsmensch

Re: Emotionen beim Arbeitgeberwechsel

Also,

auch ich wechsle zum 01.02.2016 meinen Arbeitgeber. Derzeit Konzerntochter (Konzern hat 40.000 Mitarbeiter) zu einem Mittelständler (180 Mitarbeiter).
Es gibt, wenn es gut geht bis zu 40% mehr.

Eins vorweg, denke nicht, dass im Konzern Dein Job sicherer ist als im Mittelstand. Wenn dort die Entscheidung fällt mal eben eine Ebene zu entfernen, dann bist Du schneller weg als Du denkst und das auch wenn die Geschäfte gut laufen und die Manager die Umsatzrendite für die Zukunft sichern wollen.....

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WiWi Gast

Re: Emotionen beim Arbeitgeberwechsel

Warte erstmal auf den Kulturschock, wenn ihr mal nicht mehr nur für den einen kleinen Prozesschritt in einer riesen Mühle verantwortlich seid und nun mehr Aufgaben auf euch zukommen, die auch mal ein intellektuelles -über den Tellerrand-denken erfordern

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WiWi Gast

Re: Emotionen beim Arbeitgeberwechsel

Na hoffentlich waren das nicht nur blumige Worte in Bezug auf das neue Unternehmen. Ich habe es andersherum gemacht, von einem Startup, wo ich seit Tag 1 an Bord war und jeden persönlich kannte (auch ca 100 Angestellte) bin ich zu einem Grosskonzern gewechselt. Jedoch arbeitet man da ja auch nicht mit 40.000 Kollegen zusammen, die Teamgrössen sind ähnlich. Dafür natürlich ganz andere Verantwortlichkeiten und Freiräume (auch in Bezug auf Gehaltsverhandlungen etc und "Tariffreihiet")

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WiWi Gast

Re: Emotionen beim Arbeitgeberwechsel

Was du auch nicht vergessen solltest: Du hättest den Vertrag nicht vor dir liegen, wenn du wirklich dort im Konzern bleiben wollen würdest.

Die Konditionen sind wirklich klasse, die neuen Möglichkeiten ebenso. Außerdem besteht m.E. die Gefahr, in einem unflexiblen und extrem durchorganisierten Konzern nach vielen Jahren in Richtung Fachidiot zu schlendern, was die meisten jedoch verdrängen wegen den Umständen, die die du oben genannt hast.

Ich würde der persönlichen Entwicklung und wirklicher Zufriedenheit immer den Vorzug geben (was ja allein schon wegen den Bezügen recht gut klappen sollte beim neuen AG). Wenn du jetzt noch Ewigkeiten weiter auf der Stelle trittst, wirst du irgendwannn derart gefrustet sein, dass es dir auch beim jetzigen Arbeitgeber herzlich wenig weiterhelfen wird.

Interessante, gute/begabte Kollegen gibt es auch außerhalb der DAX-30 Unternehmen :-)

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WiWi Gast

Re: Emotionen beim Arbeitgeberwechsel

Machen! Nicht überlegen, einfach machen. Rational betrachtet musst du den Schritt gehen. Perspektivisch bietet er dir zudem die Möglichkeit den nächsten Schritt zu machen. Heißt: Entweder Karriere machen, oder weniger Risiko und auf der Stelle stehen bleiben.

Aber bedenke: Auch im Konzern gibt's zahlreiche Risiken ;)

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WiWi Gast

Re: Emotionen beim Arbeitgeberwechsel

Tu Dir selbst den Gefallen und mach den Wechsel! Der Mensch ist von Natur aus neugierig und strebt nach einer Verbesserung seiner Lebensumstände. Wenn du selbst von Beamtenmentalität sprichst und dass du nichts bewegen kannst, dann sch*** auf die "Sicherheit" (die hat man fast immer in Deutschland!) und zieh es durch. Ich kenne viele Leute die in solch einer vermeintlichen Sicherheit sich selbst vergessen haben und irgendwie nicht mehr richtig "leben". Trotzdem: Letztlich wirst Du deine Entscheidung alleine treffen und sie wird richtig sein. Alles Gute

Lounge Gast schrieb:

Hallo Zusammen,

ich stehe vor einem Arbeitgeberwechsel, weg von einem DAX30
Konzern, hin zu einem Unternehmen mit 100 Mitarbeitern.

Mir soll hier natürlich keiner die Entscheidung nehmen,
allerdings wäre echt interessant zu wissen, ob hier jemand
schon in der gleichen Situation war und wie er letztendlich
zu seiner Entscheidung gekommen ist.

Zu einem kämpfe ich mit dem Gedanken der
"Arbeitsplatzsicherheit" die mir der Konzern bietet
und zu anderem kämpfe ich auch mit dem Gedanken die super
Kollegen zurückzulassen, mit denen ich mich Blind verstehe.
Bei meinem potentiellen neuen Arbeitgeber werde ich eher der
Einzelkämpfer sein, ohne großes Team um mich herum, was mich
jetzt aber auch nicht beunruhigt, oder was mich zum
Nachdenken bringt.

Bei meinem aktuellen Arbeitgeber trete ich seit gut einem
Jahr auf der Stelle, mein Teamleiter hat mir schon
signalisiert bzw. schon offen mitgeteilt, dass es aktuell
keine Möglichkeit zum Aufstieg gibt.
Da ich jetzt schon zu lange warte um hier den nächsten
Schritt machen zu können, hab ich mich entschieden bei
anderen Unternehmen zu bewerben, was jetzt auch zu einem
Erfolgt geführt hat.

Ich hab einen unterschriebenen Arbeitsvertrag vor mir, bei
dem ich fast das doppelte verdienen werde im Vergleich zu
meinem jetzigen Vertrag, bekomme einen Dienstwagen,
Homeoffice etc.

Allerdings tu ich mich wahnsinnig schwer den Schritt zu
gehen, da mein Herz sagt "Tu es nicht", aber mein
Kopf sagt "Tu es".

Wir seid Ihr mit so einer Situation umgegangen, was hat euch
dazu bewegt den Schritt des Arbeitgeberwechsels zu gehen.
Habt ihr es bereut oder war es die beste Entscheidung eures
Lebens?

Vielleicht noch ein paar Worte zu den Unternehmen. Jetziger
Arbeitgeber DAX30 Konzern, ehemaliger Staatsbetrieb, viele
beamtenähnliche Prozesse bei denen ich als ehrgeiziger Junger
Mensch manchmal verzweifele, ein maximum an
Arbeitsplatzsicherheit, Betriebsrat und Gewerkschaft die alle
paar Jahre gehaltlich was rausholen, super Team, aber keine
Aufstiegschance, einer von vielen, keine Chance etwas zu
bewegen.
Auf der anderen Seite ein Unternehmen mit 100 Mitarbeitern,
irgendwie eine "ungewisse" Zukunft, aber
Marktführer in ihrem Bereich, junges motiviertes Team,
offenes Unternehmen in dem man seine Ideen mit einbringen
kann, ein Geschäftsführer der mich unbedingt in seinem Team
möchte, der auch sein erstes Vertragsangebot nochmal
verbessert hat um mich zu überzeugen.

Vielleicht haben mich auch die 6 Jahre Konzern irgendwie zu
sehr negativ beeinflusst, dass ich vor dem "Risiko"
zurückschrecke.

Danke schon mal für die Antworten

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WiWi Gast

Re: Emotionen beim Arbeitgeberwechsel

Würde ich mir sehr gut überlegen. Man wechselt nicht vom Konzern wieder zurück in Mittelstand. Das ist in etwa so, als wenn Thomas Müller zu den 60ern in die 2.Liga wechseln würde.

Gibt es keine anderen interessanten Abteilungen bei deinem jetzigen Arbeitgeber, wo du hinwechseln kannst? Und wo sich nach 1-2 Jahren vielleicht auch Karriereperspektiven (Projektleitung, Auslandsstation o.ä.) bieten?

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WiWi Gast

Re: Emotionen beim Arbeitgeberwechsel

Vorneweg: Ich bin seit 4,5 Jahren bei einem Konzern, davor 1 Jahr bei einem anderen großen Unternehmen.

"...und zu anderem kämpfe ich auch mit dem Gedanken die super Kollegen zurückzulassen, mit denen ich mich Blind verstehe."

Das ist eine Momentaufnahme, die sich jederzeit ändern kann. Vorgesetzte und Teamkollegen wechseln ständig.

"Bei meinem aktuellen Arbeitgeber trete ich seit gut einem Jahr auf der Stelle."

Ein Jahr ist rein gar nichts. Ehrlich gesagt finde ich Floskeln wie "nächsten Schritt gehen" und "Weiterentwicklung" sehr inhaltsleer. Nächster Schritt wohin? Weiterentwicklung in welche Richtung? Geht es um mehr fachliche Kompetenz, Personalverantwortung, Budgetverantwortung etc.? Oder geht es schlichtweg um mehr Geld? Was genau erwartest du von deinem Berufsleben? Jedes Jahr eine "bessere" Aufgabe? Was trägst du selbst dazu bei, den nächsten Schritt gehen zu können? Bist du so viel besser als deine Kollegen? Oder wird der vom Umfeld eingetrichtert, man müsse in regelmäßigen Abständen, "nächste Schritte" gehen? Du äußerst gar nicht konkret, was du genau suchst. Vielleichst solltest du dir darüer im Klaren werden.

"Ich hab einen unterschriebenen Arbeitsvertrag vor mir, bei dem ich fast das doppelte verdienen werde im Vergleich zu meinem jetzigen Vertrag, bekomme einen Dienstwagen, Homeoffice etc."

Entsprechend wird auch Leistung von dir erwartet, mit deinen DAX30-35h wirst du da nicht hinkommen. Sollte man beim Gehalt mit einkalkulieren.

"Eins vorweg, denke nicht, dass im Konzern Dein Job sicherer ist als im Mittelstand. Wenn dort die Entscheidung fällt mal eben eine Ebene zu entfernen, dann bist Du schneller weg als Du denkst und das auch wenn die Geschäfte gut laufen und die Manager die Umsatzrendite für die Zukunft sichern wollen....."

Hab ich nie erlebt und nur in Einzelfällen aus Medien erfahren. So schnell ist man da nicht weg, notfalls wird man intern versetzt, ausserdem fehlen zuerst Zeitarbeiter, befristet Beschäftigte und Leute in der Probezeit. Jeder weiß, dass ein DAX-30-Industriebeamtenjob deutlich sicherer ist als Mittelstand, das lässt sich nicht wegdiskutieren.

Mein Fazit ist, dass man sich erstmal klar werden sollte was man will. Es ist denkbar schlecht, wenn es bei der Jobwahl nur um "weg von Etwas" geht. Gerade wenn man einen sicheren Job mit angenehmen Kollegen hat sollte die Richtung immer "Hin zu etwas" sein. Doppeltes Gehalt ist ein legitimer Treiber einer solchen Entscheidung, "ich trete hier auf der Stelle" hingegen nicht, wenn man gar nicht weiß wo man genau hinwill.

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WiWi Gast

Re: Emotionen beim Arbeitgeberwechsel

Sehe das ähnlich. Ich würde alles, alles versuchen mich im Konzern weiter zu entwickeln oder aber in anderen Konzern zu wechseln.

Ich habe den Sprung vom Mittelstand (250 Mitarbeiter) zu MDAX gerade noch mit biegen und brechen geschafft, was sehr schwierig war.

Du wirst im Mittelstand auf Dinge treffen, die du durch deine dax 30 Zeit nicht für möglich gehalten hast. Damit meine ich, dass du dich um jeden Mist selbst kümmern muss (HR Themen, Büroartikel selbst bestellen und dich um Abrechnung kümmern), auch dort wirst du auf alteingesessene Mitarbeiter treffen, die unflexibel sind.

Aber ich glaube auch, dass jeder Mittelständler anders ist. Kann auch alles anders sein bei dir.

Viel Glück.

Würde aber egal was du machst, versuchen mit sehr gutem Abgang zu gehen, um evtl eine rückkomm Aktion offen zu haben. Weil sonst wird es schwer nochmal in dax 30 zurück zu kommen ....

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WiWi Gast

Re: Emotionen beim Arbeitgeberwechsel

"Würde ich mir sehr gut überlegen. Man wechselt nicht vom Konzern wieder zurück in Mittelstand. Das ist in etwa so, als wenn Thomas Müller zu den 60ern in die 2.Liga wechseln würde."

Ja, verstehe ich ja. Aber wenn Herr Müller bei 60 mehr verdient und mehr gewinnen kann?

PS: bin nicht der TE ;-)

antworten
WiWi Gast

Re: Emotionen beim Arbeitgeberwechsel

Lounge Gast schrieb:

Ja, verstehe ich ja. Aber wenn Herr Müller bei 60 mehr
verdient und mehr gewinnen kann?

Was meinst du mit "mehr gewinnen"? Glaubst du ernsthaft, eine 100 Mann-Bude, wahrscheinlich irgendwo in der Pampa, biete bessere Karriereperspektiven als ein Großkonzern?! Die gibt's vielleicht für den Neffen oder Schwippschwager vom Familienpatron.

Und nur weil es aktuell "das Doppelte" an Gehalt gibt (bei gleicher Arbeitszeit? Wohl kaum!), sagt das nichts über die weitere Entwicklung und die langfristige Perspektive aus. Nächstes Jahr geht's der Firma schlecht weil ein, zwei Aufträge weggebrochen sind, und schon wird das Gehalt zusammengestrichen soweit es nur geht. (Tarifverrtäge wirds da wohl kaum geben)

Vom Konzern in den Mittelstand geht im Prinzip immer, da wird man mit Kusshand genommen. Aber dann zur Not irgendwann wieder zurück, das wird ein steiniger Weg. Also lieber doppelt und dreifach überlegen!

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WiWi Gast

Re: Emotionen beim Arbeitgeberwechsel

naja, hört sich alles ziemlich schlüssig an. Hoffe der TE kennt den Markt, seinen Konzern und evtl. Auswege innerhalb des Konzerns.... Man sollte nicht einfach so auf einen großen Namen im Arbeitgeber-Markt verzichten, auf eine 35h Woche, etc. etc.

Hoffe der TE ist sich dessen bewusst bzw. auch auf das Zusatz-Netto Gehalt in Relation zu der zusätzlichen Arbeitszeit. Denke da sollte man wirklich reiflich überlegen....

antworten
WiWi Gast

Re: Emotionen beim Arbeitgeberwechsel

Mein Rat: Am besten mit der Mutter sprechen. Die ist in allen Karriere- und Gefühlsfragen immer die beste Beraterin.

Und bei Dir geht es gerade um a) Karriere und b) Gefühle. Klarer Fall.

antworten
WiWi Gast

Re: Emotionen beim Arbeitgeberwechsel

Das KMU soll das doppelte zahlen wie ein Konzern?
Wenn das jetzt kein US Konzern ist, also hier mit Ableger Filliale, wo billig die Deutschen arbeiten, dann kann ich mir das nicht vorstellen.
Das neue Gehalt müsste sich ja dann min. im Bereich 100.000 brutto bewegen.

PS:
Ok ehemals öD
Post? Oder Bahn? Keine Ahnung was die heute so zahlen...

antworten
WiWi Gast

Re: Emotionen beim Arbeitgeberwechsel

Mal eine ganz blöde Frage. Wenn im Konzern alles so gechilled ist und man so wenig macht, wieso will einen dann jeder Mittelständler haben? Derjenige wird ja nicht sonderlich viel Erfahrung gesammelt haben.

antworten
Vertriebsmensch

Re: Emotionen beim Arbeitgeberwechsel

Also,
bei mir sieht das so aus:
Konzerntochter 180MA, Konzern 40.000, Tarifgehalt 68k+Bonus i.d.R. 2-3k. Umsatzverantwortung 1,8Mio EUR
KMU 200MA -> AT Vertrag 72k Fix +Bonus bis 40% (20% bei 100% Zielerreichung). Umsatzverantwortung 6 Mio EUR.

Somit würde ich sagen, Aufstieg.
Habe auch beim Konzern schon erlebt, dass ganze Abteilungen von heute auf morgen wegrationalisiert wurden, und dies nicht, weil es schlecht lief, sondern um sich für die "Zukunft zu rüsten"

antworten
WiWi Gast

Re: Emotionen beim Arbeitgeberwechsel

Sollte man aber abwarten bis man das Abfindungspaket mitgenommen hat.

Vertriebsmensch schrieb:

Also,
bei mir sieht das so aus:
Konzerntochter 180MA, Konzern 40.000, Tarifgehalt 68k+Bonus
i.d.R. 2-3k. Umsatzverantwortung 1,8Mio EUR
KMU 200MA -> AT Vertrag 72k Fix +Bonus bis 40% (20% bei
100% Zielerreichung). Umsatzverantwortung 6 Mio EUR.

Somit würde ich sagen, Aufstieg.
Habe auch beim Konzern schon erlebt, dass ganze Abteilungen
von heute auf morgen wegrationalisiert wurden, und dies
nicht, weil es schlecht lief, sondern um sich für die
"Zukunft zu rüsten"

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