WiWi Gast schrieb am 28.11.2019:
Ein guter Konzernsachbearbeiter (Akademiker) bei einem großen Konzern kommt schnell auf 70-80k im Jahr bei 35-40h. Was denkt so jemand, mit sehr gutem Stundenlohn wegen der WLB über einen UBler, der vielleicht 100k bekommt aber dafür doppelt so viel ackert und damit seine Gesundheit und seine sozialen Kontakte riskiert? Neid? Mitleid?
Ich selbst bin mir nicht sicher. Hab ein BWL Studium FH und nun in naja, man kann sagen einem kleinen Konzern. Bin nach dem Bachelor mit 62k eingestiegen bei 38h und sonst guten Benefits.
Auf der einen Seite wird man manchmal schon von diesem Forum beeinflusst weil man hier überall liest Target Uni, Target Praktika und dann MBB.
Und ja, ich hab auch überlegt ob ich nicht zu einer Beratung gehen solle, klar MBB wäre wohl schwierig wenn das alles so stimmt, aber Big4 kein Problem:D
Und auch Freunde von mir sind/waren bei größeren und kleineren Beratungen etc. Und dann hört man immer spannende Projekte, super steile Lernkurve, man gewinnt so viel an Erfahrungen...
Ob das alles wirklich so stimmt? Klar in der UB sieht man mehr als hier im Konzern, aber ich glaube mittlerweile auch, dass der Output von den UBs dann doch meistens eher mau ist. Ein Freund ist Junior Berater und bastelt auch irgendwelche Folien und macht Workshops. Da denke ich mir so WTF. Derjenige ist jetzt seid unter einem Jahr da und macht einen Workshop??? Über was denn? Inhaltlich kann das einfach nicht der Bringer sein, genauso bei den Folien.
Und das Geld? Puhh, also für 50k zum Teil 60h ackern? Never
Und wie schon angesprochen, wie viele kommen wirklich so weit, dass es 100k Plus gibt? Das kann jetzt auch nicht die Masse sein.
Ich glaub die meisten Fälle verdienen eher Mitgefühl.
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