Das hier Dargestellte bestärkt mich nochmal in meiner Theorie, dass Vitamin B alles ist.
Ich selbst hab bisher alle Jobs in meinem Leben über Kontakte bekommen (3 Praktika, Job nach dem Bachelor, habe schon tollen Job für nach dem Master ziemlich sicher). Und ich habe von zuhause aus überhaupt kein Netzwerk (also keines über Eltern, Geschwister u.Ä.). Aber man kennt immer irgendjemanden. Ich glaube, viele gehen einfach nicht offen genug auf Leute zu. Ich habe zum Beispiel mal ein Auslandspraktikum angeboten bekommen (aber letztlich nicht angenommen), weil ich einen aus meinem Sportverein, der beruflich Manager ist, einfach mal (im Scherz :) ) gefragt habe, ob ich nicht für ihn arbeiten könnte.
Mein bester Tip für alle, die noch studieren: Besucht an der Uni Kurse, die von Praktikern geleitet werden und beteiligt euch aktiv (aber bitte sinnvoll). Am Ende des Semesters oder auch später per Mail fragt ihr dann einfach mal an, ob sie was für euch haben. Wenn die einen guten Eindruck von euch haben, werden sie euch (entsprechende Vakanzen vorausgesetzt) gerne nehmen, weil sie euch und eure Fähigkeiten bereits wesentlich besser kennengelernt haben, als sie das in einem Vorstellungsgespräch jemals könnten.
Habe auf die Art (also über Dozenten) drei Stellen bekommen. Hat außerdem den Vorteil, dass die sich auch später im Job besser an euch erinnern können als an den durchschnittlichen Berufseinsteiger, den sie nur einmal in einem VG gesehen haben und danach höchstens noch auf dem Flur (gibt so Jobs, wo man den Chef eigentlich nur sporadisch sieht).
Ich weiß, dass das denen nicht hilft, die nicht mehr studieren, aber euch kann ich nur sagen: Sprecht jeden an, den ihr kennt (aber nicht zu verbissen, sondern lieber leicht kokettierend - die sollen sich nicht in die Enge gedrängt fühlen)!
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