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VorstellungsgesprächBAMF

Vorstellungsgespräch BAMF (Entscheider), Erfahrungen

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WiWi Gast

BAMF Rückmeldung zum Vorstellungsgespräch

WiWi Gast schrieb am 13.06.2024:

Wenn ich jetzt net mal entscheiden darf, ob jemand tatsächlich hierbleiben darf oder nicht, ist der Begriff des Entscheiders schon irreführend. Welche Konsequenzen hat meine Entscheidung? Keine. Lese ich von den Erfahrungen der Leute, die diesen Job schon länger machen, ist es quasi unmöglich, da wirklich Einfluss zu haben. Wenn zudem noch 90 % aller Entscheidungen durch Textbausteine und Leitsätze vorgegeben sind, ist auch kaum ne Eigenleistung zu erkennen. Klingt nach sehr langweiligen Aufgaben mit vorgegebenen Ergebnissen. Kein Wunder, wenn das unbefriedigend ist.

Ja, Du hast Recht. Ich weiß auch nicht, warum immer noch „Entscheiderstellen“ ausgeschrieben werden. Vielleicht, um den Anschein zu erwecken, dass es beim Bundesamt noch sogenannte Einzelentscheider gibt? Das ist aber schon einige Jährchen her und ich möchte hier niemanden mit der Historie des Asylrechts langweilen. Man ist Sachbearbeiter Asyl und weisungsabhängig. Entschieden wird, was grob vorgeben wird. Entscheidet man entgegen der Weisungslage (ist möglich, weil jeder Fall einzeln beurteilt wird) kann man nur hoffen, dass der Qualitätssicherer sein Wissen nicht nur aus dem Handbuch hat, sondern eine juristische Denkweise besitzt und den Mut hat, eine Entscheidung auch einmal entgegen der Weisungslage mitzutragen. Weil es nämlich keine Schablonen für Entscheidungen gibt und Textbausteine und die Weisungslage nicht jeden Fall abdecken können.

Ich möchte hier kein „Nichtjuristenbahing“ betreiben, aber Kenntnisse des Asylrechts bzw. des Verwaltungsrechts allgemein sind durchaus von Vorteil. Wer der Meinung ist, dass man mit einer 2-monatigen Schulung ein Wissen von mehreren Jahren Studium im Verwaltungsrecht oder der Rechtswissenschaften allgemein, geschweige denn eine mehrjährige Arbeitserfahrung, kompensieren kann, ist auf dem falschen Weg.

Ich will hier auch niemanden demoralisieren, aber das, was euch erwartet, ist nach einer kurzen Schonfrist Arbeit bis zum Anschlag und die Erwartung, dass ihr in der Lage und bereit seid Wissenslücken als erfolgreiche Absolventen irgendeines Studiums in Eigenregie zu schließen und die erwünschten Erledigungszahlen zu erfüllen.

Ich kann daher auch den Unmut einiger Kommentatoren hier, die offensichtlich schon längere Zeit beim Bundesamt beschäftigt sind und mittlerweile auf dem Zahnfleisch gehen, als Reaktion auf Fragen, wie Homeoffice, Work Life Balance, Gewinnungsprämie etc. verstehen, wenn ihnen bewusst ist, neben der Erfüllung der Zahlenvorgaben euch - ohne Zahlung einer Gewinnungsprämie - einarbeiten zu müssen.

Ich wünsche aber trotzdem allen, die eine Zusage erhalten haben, eine gute und erfolgreiche Zeit beim Bundesamt!

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WiWi Gast

BAMF Rückmeldung zum Vorstellungsgespräch

WiWi Gast schrieb am 12.06.2024:

Lohnt sich das Bewerben überhaupt noch für eine befristete Stelle dieser Tage? Diese Gewinnzulage muss die festen Mitarbeiter ja ganz schön madig machen. Und das Gehalt scheint ja in dieser EG12 auch nicht wirklich gut zu sein plus die Tatsache, dass keine Leute abgeschoben werden und die Arbeit damit grundsätzlich für die Mülltonne gemacht wird. Sehr unbefriedigend für eine Bundesbehörde. :(

Ich hoffe DU hast Dich mit dieser Einstellung weder beworben noch Dich beworben und eine Zusage erhalten. Im Übrigen heißt es plus „der“ Tatsache!

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WiWi Gast

BAMF Gewinnungszulage

Ich fange am 01.07. an, bin allerdings noch aus einer älteren Stellenausschreibung hervorgegangen. Daher gilt für mich keine Gewinnungszulage. Ich habe allerdings mit der Personalsachbearbeiterin telefoniert. Sie meinte, dass sie nichts zu 100 Prozent versprechen möchte, dass es aber gut aussieht, dass die Zulage für die anderen auch in der nächsten Zeit gewährt wird.

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WiWi Gast

BAMF Rückmeldung zum Vorstellungsgespräch

Man könnte ja auch den Anhörungsteil als Eigenleistung sehen: du musst eine vernünftige Grundlage erstellen durch das richtige Händchen, Knowhow, Menschenkenntnis, Erfahrung usw um ein gutes Protokoll zu produzieren. Nebenbei lernst du über die Welt und das Leben anderer Menschen. Man kann auch versuchen das Gute drin zu sehen. Ich mach den Job (aktuell noch) gerne.

WiWi Gast schrieb am 13.06.2024:

Wenn ich jetzt net mal entscheiden darf, ob jemand tatsächlich hierbleiben darf oder nicht, ist der Begriff des Entscheiders schon irreführend. Welche Konsequenzen hat meine Entscheidung? Keine. Lese ich von den Erfahrungen der Leute, die diesen Job schon länger machen, ist es quasi unmöglich, da wirklich Einfluss zu haben. Wenn zudem noch 90 % aller Entscheidungen durch Textbausteine und Leitsätze vorgegeben sind, ist auch kaum ne Eigenleistung zu erkennen. Klingt nach sehr langweiligen Aufgaben mit vorgegebenen Ergebnissen. Kein Wunder, wenn das unbefriedigend ist.

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WiWi Gast

BAMF Rückmeldung zum Vorstellungsgespräch

Ja, Du hast Recht. Ich weiß auch nicht, warum immer noch „Entscheiderstellen“ ausgeschrieben werden. Vielleicht, um den Anschein zu erwecken, dass es beim Bundesamt noch sogenannte Einzelentscheider gibt? Das ist aber schon einige Jährchen her und ich möchte hier niemanden mit der Historie des Asylrechts langweilen. Man ist Sachbearbeiter Asyl und weisungsabhängig. Entschieden wird, was grob vorgeben wird. Entscheidet man entgegen der Weisungslage (ist möglich, weil jeder Fall einzeln beurteilt wird) kann man nur hoffen, dass der Qualitätssicherer sein Wissen nicht nur aus dem Handbuch hat, sondern eine juristische Denkweise besitzt und den Mut hat, eine Entscheidung auch einmal entgegen der Weisungslage mitzutragen. Weil es nämlich keine Schablonen für Entscheidungen gibt und Textbausteine und die Weisungslage nicht jeden Fall abdecken können.

Ich möchte hier kein „Nichtjuristenbahing“ betreiben, aber Kenntnisse des Asylrechts bzw. des Verwaltungsrechts allgemein sind durchaus von Vorteil. Wer der Meinung ist, dass man mit einer 2-monatigen Schulung ein Wissen von mehreren Jahren Studium im Verwaltungsrecht oder der Rechtswissenschaften allgemein, geschweige denn eine mehrjährige Arbeitserfahrung, kompensieren kann, ist auf dem falschen Weg.

Ich will hier auch niemanden demoralisieren, aber das, was euch erwartet, ist nach einer kurzen Schonfrist Arbeit bis zum Anschlag und die Erwartung, dass ihr in der Lage und bereit seid Wissenslücken als erfolgreiche Absolventen irgendeines Studiums in Eigenregie zu schließen und die erwünschten Erledigungszahlen zu erfüllen.

Ich kann daher auch den Unmut einiger Kommentatoren hier, die offensichtlich schon längere Zeit beim Bundesamt beschäftigt sind und mittlerweile auf dem Zahnfleisch gehen, als Reaktion auf Fragen, wie Homeoffice, Work Life Balance, Gewinnungsprämie etc. verstehen, wenn ihnen bewusst ist, neben der Erfüllung der Zahlenvorgaben euch - ohne Zahlung einer Gewinnungsprämie - einarbeiten zu müssen.

Ich wünsche aber trotzdem allen, die eine Zusage erhalten haben, eine gute und erfolgreiche Zeit beim Bundesamt!

Ich will ja nicht böse klingen, aber: ich hör da sehr viel Mimimi. Es ist doch keiner gezwungen diesen krassen Arbeitsdruck mit sich machen zu lassen. Der Arbeitsmarkt gibt's her, dass man arbeitet ohne sich kaputt zu machen und "auf dem Zahnfleisch zu gehen", aber es muss eben auch jeder auf sich selbst Achtgeben und für sich einstellen, wenn Zustände einfach nicht tragbar sind.

Ich find's zB unter aller Sau, dass subtil vermittelt wird, man müsste an Anhörungstagen auf ne Mittagspause verzichten. Wir sind beim Staat angestellt, der diese ganzen Arbeitsschutzgesetze verabschiedet hat. Da werde ich ja wohl annehmen dürfen, dass ich die mir gesetzlich zugesicherte Pause nehmen kann/darf. Bei sowas geht mir der Hut hoch. Da muss sich das Bundesamt dann aber auch nicht wundern, wenn kein Nachschub an Leuten reinkommt, wenn sich sowas und das allgemeine Stresslevel rumspricht. Nachhaltig im Hinblick auf ne langfristige Gesunderhaltung der Arbeitnehmer ist's außerdem nicht. Ergo: einfach dumm. Leute, passt auf euch auf!

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WiWi Gast

Allgemeine Innere Verwaltung

WiWi Gast schrieb am 01.07.2022:

Moin zusammen, ich arbeite seit Ende 2015 als Entscheider im Amt, habe damals viel hier gelesen, dann jahrelang nicht mehr und nun aus einer Laune heraus die letzten zehn Seiten dieses Threads überflogen. Dank an die beiden(?) regelmäßig kommentierenden Kollegen/innen aus der Personalabteilung, deren Antworten wirklich erkenntnisreich sind! Betreffend den Dienst in den Außenstellen sind die Aussagen akkurat! Ich hätte auch mal eine Frage an euch, wenn ihr schon so tiefe Einblicke habt: Wie steht‘s denn dieses Jahr mit Beförderungen im gD? Aktuell ist ja wieder Regelbeurteilung, aber hinsichtlich Beförderungen ist es bislang seltsam informationsarm. Da flossen 2020 längst mehr Informationen über InfoPort und die PR-Monatsgespräche…

Allen Neulingen bzw. Interessierten an einer Stelle als Entscheider/in kann ich sagen, dass es ein sehr interessanter, aber auch anspruchsvoller Job ist! Es dauert recht lange, bis man wirklich fit ist und lernt ständig dazu, wird dazu noch andauernd mit Informationen beworfen, die man zur Kenntnis nehmen muss und zu beachten hat. Wir haben gerade ein paar Neue bekommen, die wirklich was drauf haben, aber schon auch gestaunt haben, auf was für eine steile Lernkurve sie die ersten Monate gesetzt wurden. Das Gute ist, dass die Arbeit selbst nach Jahren noch interessant ist und nicht zum trögen 9/5-Job verkommt, in dem man geistig verkümmert. Ich jedenfalls habe nach 6,5 Jahren keinen Wechselwillen und bin immer noch ganz happy mit meiner Wahl!

Was eure Fragen betrifft hinsichtlich Anzahl täglicher Anhörungen, Homeoffice, Arbeitsklima, etc., kann ich nur sagen, dass es allein auf die konkrete Außenstelle ankommt und keine pauschalen Aussagen zu machen sind! Bei mir in der Außenstelle ist das Arbeitsklima recht gut, haben private Chatgruppen und unternehmen auch mal was zusammen. Unsere Leitung ist recht besonnen und nachsichtig, bekommt dafür auch „gute Zahlen“ von uns, weil wir das zu schätzen wissen. Homeoffice wird großzügig gewährt, sind bei mir aktuell 2-3 Tage pro Woche. Ich weiß natürlich, dass es Außenstellen gibt, in denen das Klima giftig und der Druck hoch ist. Das ist aber mitnichten überall so! Das BAMF hat in der Zeit ab 2015 einen ziemlich üblen Ruf bekommen, ist aber unterm Strich ein recht guter Arbeitgeber. Gerade mit den aktuellen Unsicherheiten weiß ich den Job im öD sehr zu schätzen!

Hallo, vielleicht bist Du ja nocheinmal hier und kannst mir antworten. Ich könnte als Entscheider anfangen, allerdings nur befristet, sachgrundlos. Gern würde ich das Angebot annehmen, aber die Befristung macht mir Sorgen.

Wenn ich wüsste, bei guter Leistung ist eine Entfristung möglich, hätte ich keine Bauchschmerzen. Aber so bin ich fast dabei, mich dagegen zu entscheiden. Obwohl ich ein sehr nettes, angenehmes VG hatte, das Team nett zu sein scheint und ich gern dieser Tätigkeit - ja wirklich - machen würde. Gibt es irgendwie eine Einschätzung, eine Hilfe zur Entscheidung?

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WiWi Gast

BAMF Rückmeldung zum Vorstellungsgespräch

Nur Mal zur Info: du als Entscheider kannst jederzeit während der Anhörung eine Pause einlegen. Auch eine längere Mittagspause. Empfiehlt sich sowieso nach der Aufnahme von Sachvorträgen, die zwei Seiten überschreiten.

WiWi Gast schrieb am 14.06.2024:

Ich will ja nicht böse klingen, aber: ich hör da sehr viel Mimimi. Es ist doch keiner gezwungen diesen krassen Arbeitsdruck mit sich machen zu lassen. Der Arbeitsmarkt gibt's her, dass man arbeitet ohne sich kaputt zu machen und "auf dem Zahnfleisch zu gehen", aber es muss eben auch jeder auf sich selbst Achtgeben und für sich einstellen, wenn Zustände einfach nicht tragbar sind.

Ich find's zB unter aller Sau, dass subtil vermittelt wird, man müsste an Anhörungstagen auf ne Mittagspause verzichten. Wir sind beim Staat angestellt, der diese ganzen Arbeitsschutzgesetze verabschiedet hat. Da werde ich ja wohl annehmen dürfen, dass ich die mir gesetzlich zugesicherte Pause nehmen kann/darf. Bei sowas geht mir der Hut hoch. Da muss sich das Bundesamt dann aber auch nicht wundern, wenn kein Nachschub an Leuten reinkommt, wenn sich sowas und das allgemeine Stresslevel rumspricht. Nachhaltig im Hinblick auf ne langfristige Gesunderhaltung der Arbeitnehmer ist's außerdem nicht. Ergo: einfach dumm. Leute, passt auf euch auf!

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WiWi Gast

Allgemeine Innere Verwaltung

Bei einer solchen Entscheidung sind viele Faktoren wichtig:

  1. **Alter**: Jemand, der noch jung ist, kann diese Tätigkeit als neue Herausforderung ansehen. Selbst wenn der Job die Erwartungen nicht erfüllt, wird man nicht viel verlieren, da noch genügend Zeit bleibt, um etwas Neues zu suchen. Im Gegensatz dazu hat jemand, der älter ist, möglicherweise weniger Zeit für einen Neustart.

  2. **Aktuelle Situation**: Wenn du dich zurzeit nicht in einer zufriedenstellenden Stelle befindest, kann die neue Position optimal für dich sein. Im schlimmsten Fall sammelst du Erfahrung, auch wenn die Stelle befristet ist. Du kannst natürlich jederzeit kündigen, wenn du eine bessere Option findest.

  3. **Erwartungen an die Stelle**: Erfüllt die Stelle deine Erwartungen? In Bezug auf Natur der Arbeit, Lohn, etc.

Das sind nur einige Gedanken. Du kennst deine persönlichen Voraussetzungen am besten. Viel Erfolg!

WiWi Gast schrieb am 15.06.2024:

Wenn ich wüsste, bei guter Leistung ist eine Entfristung möglich, hätte ich keine Bauchschmerzen. Aber so bin ich fast dabei, mich dagegen zu entscheiden. Obwohl ich ein sehr nettes, angenehmes VG hatte, das Team nett zu sein scheint und ich gern dieser Tätigkeit - ja wirklich - machen würde. Gibt es irgendwie eine Einschätzung, eine Hilfe zur Entscheidung?

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WiWi Gast

Allgemeine Innere Verwaltung

Mal ne Frage:
Ab wann kann man wieder mit Stellen für Entscheiderinnen rechnen? (Unbefristet).
Nächstes Jahr? Weiß da jemand etwas dazu?

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WiWi Gast

BAMF Aussehen und Kleiderordnung

Hallöchen,

Ich überprüfe gerade meine Garderobe für den Jobanfang und habe ein paar Fragen zum generellen Dresscode beim BAMF. Es ist mir klar, dass man im öffentlichen Dienst generell gepflegt und professionell aussehen soll. In diesem Chat gibt es schon einige Bemerkungen dazu: keine distressed Jeans, Miniröcke, Spaghettiträger, verrückte oder reizende Outfits, kein auffälliger Schmuck, keine sichtbaren Symbole, keine dekadenten Marken usw. Das ist bei vielen Arbeitsplätzen so und für mich alles selbstverständlich.

Wie ist denn die generelle Akzeptanz bei kleinen Tätowierungen? Dass es kein schockierendes Ganzkörpertattoo sein oder ein Symbol darstellen darf, ist mir klar. Wie wird z.B. ein dekoratives Blümchen oder andere unauffällige Motive am Arm angesehen? Kann es im Sommer ein Problem werden? Lieber immer Langarmshirts tragen oder wird es toleriert?

Kann man im Sommer z.B. klassische Jeans, eine Sommerbluse und Sneakers oder Ledersandalen zur Arbeit tragen? Oder immer geschlossene Schuhe?

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WiWi Gast

BAMF Allgemeine Innere Verwaltung

WiWi Gast schrieb am 18.06.2024:

Mal ne Frage:
Ab wann kann man wieder mit Stellen für Entscheiderinnen rechnen? (Unbefristet).
Nächstes Jahr? Weiß da jemand etwas dazu?

Im Moment wohl eher nicht, weil das ganze Haushaltsgeld für die befristeten Stellen und die Gewinnungszulage angedacht ist. Stellen, die noch unbefristet ausgeschrieben sind, findest du online, ansonsten heißt es abwarten. Das Amt bläht sich dermaßen auf, dass es wohl nicht so schnell wieder Dauerstellen zu besetzen gibt und überall Sparen angesagt wird. Das Ganze ist eh ohne Simn und Verstand durchgeführt worden und nun haben wir die ersten da sitzen, die wegen der Benachteiligung ihren Unmut zeigen. Die "Alten" bekommen eh nichts, außer mehr Arbeit und noch mehr Arbeit. Zulagen für Sonderbeauftragungen oder die Stellen der befristeten Teamleiter geben auch nix her außer die Anrechnung der Erfahrungszeit wenn man sich mal auf eine Dauerstelle bewerben kann. Das gilt für Angestellte wie Beamte. Danke für nichts liebes Bundesamt, deine Mitarbeiter hast du ja immer im Blick....die lernen es auch nicht mehr in Nürnberg, kein Wunder, dass da nix läuft 😑 verheizen die Leute ohne was zusätzlich zahlen zu wollen. Hoffentlich machen die Mitarbeiter endlich mal darauf aufmerksam und zwar richtig!!!!!!

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WiWi Gast

BAMF Aussehen und Kleiderordnung

WiWi Gast schrieb am 18.06.2024:

Hallöchen,

Ich überprüfe gerade meine Garderobe für den Jobanfang und habe ein paar Fragen zum generellen Dresscode beim BAMF. Es ist mir klar, dass man im öffentlichen Dienst generell gepflegt und professionell aussehen soll. In diesem Chat gibt es schon einige Bemerkungen dazu: keine distressed Jeans, Miniröcke, Spaghettiträger, verrückte oder reizende Outfits, kein auffälliger Schmuck, keine sichtbaren Symbole, keine dekadenten Marken usw. Das ist bei vielen Arbeitsplätzen so und für mich alles selbstverständlich.

Wie ist denn die generelle Akzeptanz bei kleinen Tätowierungen? Dass es kein schockierendes Ganzkörpertattoo sein oder ein Symbol darstellen darf, ist mir klar. Wie wird z.B. ein dekoratives Blümchen oder andere unauffällige Motive am Arm angesehen? Kann es im Sommer ein Problem werden? Lieber immer Langarmshirts tragen oder wird es toleriert?

Kann man im Sommer z.B. klassische Jeans, eine Sommerbluse und Sneakers oder Ledersandalen zur Arbeit tragen? Oder immer geschlossene Schuhe?

Komm einfach in dem Dresscode, in dem du dich am wohlsten und authentisch fühlst. Jeans, Oberteil und normale Schuhe reichen da vollkommen aus und wegen der Tattoos mach dir mal keine Sorgen. Solange da keine politischen Botschaften zu lesen sind, ist das im Ordnung. Das BAMF ist keine Bank. Mit Kostüm würdest du eher auffallen. Kleider und Röcke gehen auch solange es nicht zu knapp ist. Ich zieh bei diesen Temperaturen auch mit langen Ärmeln an. Wem das nicht gefällt, darf mich gern haben 😄

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WiWi Gast

BAMF Aussehen und Kleiderordnung

WiWi Gast schrieb am 18.06.2024:

Hallöchen,

Ich überprüfe gerade meine Garderobe für den Jobanfang und habe ein paar Fragen zum generellen Dresscode beim BAMF. Es ist mir klar, dass man im öffentlichen Dienst generell gepflegt und professionell aussehen soll. In diesem Chat gibt es schon einige Bemerkungen dazu: keine distressed Jeans, Miniröcke, Spaghettiträger, verrückte oder reizende Outfits, kein auffälliger Schmuck, keine sichtbaren Symbole, keine dekadenten Marken usw. Das ist bei vielen Arbeitsplätzen so und für mich alles selbstverständlich.

Wie ist denn die generelle Akzeptanz bei kleinen Tätowierungen? Dass es kein schockierendes Ganzkörpertattoo sein oder ein Symbol darstellen darf, ist mir klar. Wie wird z.B. ein dekoratives Blümchen oder andere unauffällige Motive am Arm angesehen? Kann es im Sommer ein Problem werden? Lieber immer Langarmshirts tragen oder wird es toleriert?

Kann man im Sommer z.B. klassische Jeans, eine Sommerbluse und Sneakers oder Ledersandalen zur Arbeit tragen? Oder immer geschlossene Schuhe?

Tattoos sind kein Problem und Bekleidung auch nicht, wenn es im normalen Rahmen bleibt.

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WiWi Gast

BAMF Aussehen und Kleiderordnung

Bei uns ist der Dresscode superentspannt. Man kann sich gemütlich und legere, aber halt präsentabel, anziehen. Das war's.

WiWi Gast schrieb am 18.06.2024:

Hallöchen,

Ich überprüfe gerade meine Garderobe für den Jobanfang und habe ein paar Fragen zum generellen Dresscode beim BAMF. Es ist mir klar, dass man im öffentlichen Dienst generell gepflegt und professionell aussehen soll. In diesem Chat gibt es schon einige Bemerkungen dazu: keine distressed Jeans, Miniröcke, Spaghettiträger, verrückte oder reizende Outfits, kein auffälliger Schmuck, keine sichtbaren Symbole, keine dekadenten Marken usw. Das ist bei vielen Arbeitsplätzen so und für mich alles selbstverständlich.

Wie ist denn die generelle Akzeptanz bei kleinen Tätowierungen? Dass es kein schockierendes Ganzkörpertattoo sein oder ein Symbol darstellen darf, ist mir klar. Wie wird z.B. ein dekoratives Blümchen oder andere unauffällige Motive am Arm angesehen? Kann es im Sommer ein Problem werden? Lieber immer Langarmshirts tragen oder wird es toleriert?

Kann man im Sommer z.B. klassische Jeans, eine Sommerbluse und Sneakers oder Ledersandalen zur Arbeit tragen? Oder immer geschlossene Schuhe?

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WiWi Gast

BAMF Allgemeine Innere Verwaltung

Das ist ein interessanter Kommentar von einem Insider. Meinst du, dass die alten Entscheider sich wegen der Gewinnzulage der Neuen benachteiligt fühlen? Oder die Neuen, weil sie nur befristet angestellt sind?

Ich würde viel lieber eine unbefistete Stelle haben und auf die Gewinnzulage verzichten. Irgendwie hast du Recht, das ganze sieht nicht nach einer durchdachten langfristigen Personalplanung aus.

Im Moment wohl eher nicht, weil das ganze Haushaltsgeld für die befristeten Stellen und die Gewinnungszulage angedacht ist. Stellen, die noch unbefristet ausgeschrieben sind, findest du online, ansonsten heißt es abwarten. Das Amt bläht sich dermaßen auf, dass es wohl nicht so schnell wieder Dauerstellen zu besetzen gibt und überall Sparen angesagt wird. Das Ganze ist eh ohne Simn und Verstand durchgeführt worden und nun haben wir die ersten da sitzen, die wegen der Benachteiligung ihren Unmut zeigen. Die "Alten" bekommen eh nichts, außer mehr Arbeit und noch mehr Arbeit. Zulagen für Sonderbeauftragungen oder die Stellen der befristeten Teamleiter geben auch nix her außer die Anrechnung der Erfahrungszeit wenn man sich mal auf eine Dauerstelle bewerben kann. Das gilt für Angestellte wie Beamte. Danke für nichts liebes Bundesamt, deine Mitarbeiter hast du ja immer im Blick....die lernen es auch nicht mehr in Nürnberg, kein Wunder, dass da nix läuft 😑 verheizen die Leute ohne was zusätzlich zahlen zu wollen. Hoffentlich machen die Mitarbeiter endlich mal darauf aufmerksam und zwar richtig!!!!!!

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WiWi Gast

BAMF Allgemeine Innere Verwaltung

Das Ganze ist nicht nur undurchdacht, sondern auch nicht fair gegenüber den langjährigen Mitarbeitern. Warum sollte man sich da überhaupt noch für Sonderaufgaben, Teamleitung, Unterstützung oder Einarbeitung der neuen Mitarbeiter melden? Sollen sich die neuen Leute doch den Hintern aufreißen... das hat auch nix mit Neid zu tun, sondern mit Wertschätzung. Ohne die langjährigen Mitarbeiter im gD und mD könnte der Laden dichtmachen. Außer einem "Dank" von oben, für den du dir nix kaufen kannst, kommt doch nix rum. Erbärmlich für eine Bundesbehörde. Das Amt fährt sich wieder selbst gegen die Wand wie früher. Zahlen im Blick zu haben ist dieser Tage sowieso immer noch wichtiger als den eigenen Mitarbeiter richtig wertzuschätzen. Das Leitbild ist fürn Müll, genau wie die meiste Arbeit, die die Leute da machen müssen. Meinetwegen Kanadas Amt untergehen, ich schaue gerne dabei zu uns genieße es.

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WiWi Gast

BAMF Allgemeine Innere Verwaltung

Ich habe mich mal auf eine befristete Stelle beworben und bin gespannt was dabei raus kommt.. Mir wäre aber tatsächlich eine unbefristete Stelle lieber gewesen und daher werde ich immer mal in Zukunft die Stellenangebote im Blick behalten, vielleicht ergibt sich ja noch etwas.

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WiWi Gast

BAMF Allgemeine Innere Verwaltung

Ich verstehe dein Argument und gebe dir in vielen Punkten recht. Ihr habt einen sicheren Arbeitsplatz, könnt euer Leben langfristig planen und die Sicherheit genießen. Für uns "Neue" hingegen ist nach 2 Jahren wieder Schluss, wenn wir Pech haben. Diese Unsicherheit ist der Preis, den wir zahlen.

Ich fange in 2 Wochen an und hoffe, dass die alten Mitarbeiter nicht so über uns denken. Ich hoffe, dass sie uns gegenüber offen sind und uns bei der Einarbeitung helfen. Es bringt niemandem etwas, wenn uns der Einstieg erschwert wird. Wir möchten unseren Job gut machen und mit den Kollegen gut zusammenarbeiten. Für die Personalpolitik können wir nichts.

WiWi Gast schrieb am 20.06.2024:

Das Ganze ist nicht nur undurchdacht, sondern auch nicht fair gegenüber den langjährigen Mitarbeitern. Warum sollte man sich da überhaupt noch für Sonderaufgaben, Teamleitung, Unterstützung oder Einarbeitung der neuen Mitarbeiter melden? Sollen sich die neuen Leute doch den Hintern aufreißen... das hat auch nix mit Neid zu tun, sondern mit Wertschätzung. Ohne die langjährigen Mitarbeiter im gD und mD könnte der Laden dichtmachen. Außer einem "Dank" von oben, für den du dir nix kaufen kannst, kommt doch nix rum. Erbärmlich für eine Bundesbehörde. Das Amt fährt sich wieder selbst gegen die Wand wie früher. Zahlen im Blick zu haben ist dieser Tage sowieso immer noch wichtiger als den eigenen Mitarbeiter richtig wertzuschätzen. Das Leitbild ist fürn Müll, genau wie die meiste Arbeit, die die Leute da machen müssen. Meinetwegen Kanadas Amt untergehen, ich schaue gerne dabei zu uns genieße es.

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WiWi Gast

BAMF Allgemeine Innere Verwaltung

WiWi Gast schrieb am 20.06.2024:

Ich verstehe dein Argument und gebe dir in vielen Punkten recht. Ihr habt einen sicheren Arbeitsplatz, könnt euer Leben langfristig planen und die Sicherheit genießen. Für uns "Neue" hingegen ist nach 2 Jahren wieder Schluss, wenn wir Pech haben. Diese Unsicherheit ist der Preis, den wir zahlen.

Ich fange in 2 Wochen an und hoffe, dass die alten Mitarbeiter nicht so über uns denken. Ich hoffe, dass sie uns gegenüber offen sind und uns bei der Einarbeitung helfen. Es bringt niemandem etwas, wenn uns der Einstieg erschwert wird. Wir möchten unseren Job gut machen und mit den Kollegen gut zusammenarbeiten. Für die Personalpolitik können wir nichts.

Ihr seid aber nur bedingt einsetzbar, weil für befristete Leute keine Sonderaufgaben vorgesehen sind. Ihr bekommt dann die leichten Sachen und für die anderen bleibt der Rest. Stellt euch schon mal drauf ein, dass im Nürnberger QZN viel erzählt wird, was in der Praxis ganz anders läuft. Die sind Theoretiker. Die praktische Umsetzung wird euch fordern und Gegensätze aufzeigen. Zentrale vs Außenstelle.

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WiWi Gast

BAMF Rückmeldung zum Vorstellungsgespräch

Wenn du gut bist, wirst du nach einem Jahr Entscheidertätigkeit aus der QS entlassen, so war es bei mir. Wenn du dann richtig frei bist, macht es deutlich mehr Spaß. Wenn man junge, männliche Afghanen mit guter Argumentation voll ablehnt und Gerichte die Entscheidung mittragen, kann man durchaus seine Duftnote setzen. Und das ist auch nicht entgegen der Weisungslage.

WiWi Gast schrieb am 13.06.2024:

Ja, Du hast Recht. Ich weiß auch nicht, warum immer noch „Entscheiderstellen“ ausgeschrieben werden. Vielleicht, um den Anschein zu erwecken, dass es beim Bundesamt noch sogenannte Einzelentscheider gibt? Das ist aber schon einige Jährchen her und ich möchte hier niemanden mit der Historie des Asylrechts langweilen. Man ist Sachbearbeiter Asyl und weisungsabhängig. Entschieden wird, was grob vorgeben wird. Entscheidet man entgegen der Weisungslage (ist möglich, weil jeder Fall einzeln beurteilt wird) kann man nur hoffen, dass der Qualitätssicherer sein Wissen nicht nur aus dem Handbuch hat, sondern eine juristische Denkweise besitzt und den Mut hat, eine Entscheidung auch einmal entgegen der Weisungslage mitzutragen. Weil es nämlich keine Schablonen für Entscheidungen gibt und Textbausteine und die Weisungslage nicht jeden Fall abdecken können.

Ich möchte hier kein „Nichtjuristenbahing“ betreiben, aber Kenntnisse des Asylrechts bzw. des Verwaltungsrechts allgemein sind durchaus von Vorteil. Wer der Meinung ist, dass man mit einer 2-monatigen Schulung ein Wissen von mehreren Jahren Studium im Verwaltungsrecht oder der Rechtswissenschaften allgemein, geschweige denn eine mehrjährige Arbeitserfahrung, kompensieren kann, ist auf dem falschen Weg.

Ich will hier auch niemanden demoralisieren, aber das, was euch erwartet, ist nach einer kurzen Schonfrist Arbeit bis zum Anschlag und die Erwartung, dass ihr in der Lage und bereit seid Wissenslücken als erfolgreiche Absolventen irgendeines Studiums in Eigenregie zu schließen und die erwünschten Erledigungszahlen zu erfüllen.

Ich kann daher auch den Unmut einiger Kommentatoren hier, die offensichtlich schon längere Zeit beim Bundesamt beschäftigt sind und mittlerweile auf dem Zahnfleisch gehen, als Reaktion auf Fragen, wie Homeoffice, Work Life Balance, Gewinnungsprämie etc. verstehen, wenn ihnen bewusst ist, neben der Erfüllung der Zahlenvorgaben euch - ohne Zahlung einer Gewinnungsprämie - einarbeiten zu müssen.

Ich wünsche aber trotzdem allen, die eine Zusage erhalten haben, eine gute und erfolgreiche Zeit beim Bundesamt!

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WiWi Gast

BAMF Rückmeldung zum Vorstellungsgespräch

Offtopic, entschuldige mich vorab, aber: Arbeitsantritt 15. des Monats. Wie/Wann wird der Lohn in diesem Fall gezahlt? Anteilig zum Monatsende? Oder fortlaufend zum 15. des Folgemonats?

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WiWi Gast

BAMF Rückmeldung zum Vorstellungsgespräch

Du wirst immer wieder durch die QS geprüft werden zu einem gewissen Prozentsatz. Das ist allgemein so üblich im Amt. Zudem bist du auch nicht freier und jedes VG sieht die Entscheidungen anders, das ist unser Rechtsstaat. Duftmarken setzt du übrigens auch nicht, weil da keine politischen Abschiebungen und dergleichen folgen, das ist dummer Egoismus. Aber in dem Amt gibt es leider schon immer solche Leute, die meinen, Egotrips fahren zu müssen 🤣

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WiWi Gast

BAMF Rückmeldung zum Vorstellungsgespräch

Bei manchen Stellenangebote findet man Ankunftstelle und Außenstelle. Was ist der Unterschied ? Nach welcher Grundlage wird man da oder dort eingestellt?

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WiWi Gast

BAMF Rückmeldung zum Vorstellungsgespräch

Guten Tag liebe Leute,

bis Freitag lief ja noch eine weitere Bewerbungsrunde, mehrere Entscheidende an relativ vielen Standorten in Deutschland. Bewerbungsfrist endete Freitag.

Vielleicht können sich ja diejenigen, die sich auch in dieser Runde beworben haben, hier schonmal etwas vernetzen und sich gegenseitig auf dem Laufenden halten, was Kontakte zum BAMF, Terminierungen etc. angeht.

Ich z.B. bin schon im gehobenen Dienst, aber TV-L, und suche weniger den Aufstieg als die Herausforderung. Ich bin ehrlich unseren Fachdienst, besetzt mit 14 Leuten des gehobenen Dienstes, könnten problemlos auch nur 5 mehr als gut am Laufen halten. Ich bin teilweise schon um 12 Uhr fertig mit der ganzen Arbeit und muss dann noch mindestens 4 Stunden die Zeit totschlagen ... dafür hab ich nicht studiert.

Als ich da anfing, wollte ich richtig was verändern, Strukturen aufbrechen, Eingesessenes, was "schon 30 Jahre so läuft, die Kolleg*innen werden das jetzt auch nicht mehr ändern", doch versuchen, in Bewegung zu setzen, aber das war ein Kampf gegen Windmühlen. Also habe ich das nur bei mir im Büro umgesetzt. Ich bin mit der Arbeit dafür schon 3-4 Stunden vorher fertig und die anderen kommen verschwitzt aus ihren Büros und jaulen über viel zu viel Arbeit. Jedenfalls packe ich das nicht noch weitere 5 Jahre. Ich war mal früher sehr belastbar, wenn ich da noch 5 Jahre bleibe, werde ich auch so und zeige mich von einer Word-Datei, die sich nicht öffnen lässt, so überfordert, dass ich in Tränen ausbreche (ja, das passiert bei uns alle paar Wochen mal). Lange Rede kurzer Sinn: Ich muss da weg.

Deswegen hoffe ich, auf eine ordentliche Portion "Herausforderung" im BAMF. Mit viel Arbeit geht der Tag wenigstens rum.

Naja, Sorgen mache ich mir im Rahmen der Bewerbung eigentlich um nichts, die Stelle ist weder schwer erreichbar für mich, noch "schon eingetütet", von der Qualifikation her meine ich. Aber die Sicherheitsüberprüfung macht mir Sorgen, ich habe zwar nur die deutsche Staatsbürgerschaft, bin hier aufgewachsen, habe eine Deutsche geheiratet aber bin nun mal leider in dem Land meiner Eltern geboren, das auf der Liste der Staaten steht, die problematisch sind. Die Ablehnung könnte daher alleine schon deswegen stattfinden ohne, dass ich mich erklären kann, z.B. damit, dass ich seit 35 Jahren nicht in diesem Land war, ich keine mir bekannten Verwandten dort habe und darüber hinaus auch noch hier nie wirklich mit "meinen Landsleuten" (wie man so schön, aber auch so falsch zu sagen pflegt) zu tun gehabt. In der Theorie darf einen die SÜB ja nicht diskriminieren, wenn außer dem Geburtsort nichts problematisch ist, aber wenn der Sachbearbeiter n Mulmiges Gefühl hat, ist das KInd wahrscheinlich schon in Brunnen gefallen. Naja, wollen wir's nicht hoffen ...

Ich drücke allen Bewerbern der Juni-Runde die Daumen und hoffe auf eure zahlreichen Statusmeldungen.

Schönen Sonntag noch :-)

antworten
WiWi Gast

BAMF Rückmeldung zum Vorstellungsgespräch

In allen Unterlagen, die ich bis jetzt gelesen habe, gibt es keinen Hinweis darauf, dass Personen, die aus den auf der Liste aufgeführten Ländern stammen, die Teilnahme an Tätigkeit verboten ist. Es werden nur die Risiken angegeben, denen sie ausgesetzt sein könnten.

WiWi Gast schrieb am 23.06.2024:

Guten Tag liebe Leute,

bis Freitag lief ja noch eine weitere Bewerbungsrunde, mehrere Entscheidende an relativ vielen Standorten in Deutschland. Bewerbungsfrist endete Freitag.

Vielleicht können sich ja diejenigen, die sich auch in dieser Runde beworben haben, hier schonmal etwas vernetzen und sich gegenseitig auf dem Laufenden halten, was Kontakte zum BAMF, Terminierungen etc. angeht.

Ich z.B. bin schon im gehobenen Dienst, aber TV-L, und suche weniger den Aufstieg als die Herausforderung. Ich bin ehrlich unseren Fachdienst, besetzt mit 14 Leuten des gehobenen Dienstes, könnten problemlos auch nur 5 mehr als gut am Laufen halten. Ich bin teilweise schon um 12 Uhr fertig mit der ganzen Arbeit und muss dann noch mindestens 4 Stunden die Zeit totschlagen ... dafür hab ich nicht studiert.

Als ich da anfing, wollte ich richtig was verändern, Strukturen aufbrechen, Eingesessenes, was "schon 30 Jahre so läuft, die Kolleg*innen werden das jetzt auch nicht mehr ändern", doch versuchen, in Bewegung zu setzen, aber das war ein Kampf gegen Windmühlen. Also habe ich das nur bei mir im Büro umgesetzt. Ich bin mit der Arbeit dafür schon 3-4 Stunden vorher fertig und die anderen kommen verschwitzt aus ihren Büros und jaulen über viel zu viel Arbeit. Jedenfalls packe ich das nicht noch weitere 5 Jahre. Ich war mal früher sehr belastbar, wenn ich da noch 5 Jahre bleibe, werde ich auch so und zeige mich von einer Word-Datei, die sich nicht öffnen lässt, so überfordert, dass ich in Tränen ausbreche (ja, das passiert bei uns alle paar Wochen mal). Lange Rede kurzer Sinn: Ich muss da weg.

Deswegen hoffe ich, auf eine ordentliche Portion "Herausforderung" im BAMF. Mit viel Arbeit geht der Tag wenigstens rum.

Naja, Sorgen mache ich mir im Rahmen der Bewerbung eigentlich um nichts, die Stelle ist weder schwer erreichbar für mich, noch "schon eingetütet", von der Qualifikation her meine ich. Aber die Sicherheitsüberprüfung macht mir Sorgen, ich habe zwar nur die deutsche Staatsbürgerschaft, bin hier aufgewachsen, habe eine Deutsche geheiratet aber bin nun mal leider in dem Land meiner Eltern geboren, das auf der Liste der Staaten steht, die problematisch sind. Die Ablehnung könnte daher alleine schon deswegen stattfinden ohne, dass ich mich erklären kann, z.B. damit, dass ich seit 35 Jahren nicht in diesem Land war, ich keine mir bekannten Verwandten dort habe und darüber hinaus auch noch hier nie wirklich mit "meinen Landsleuten" (wie man so schön, aber auch so falsch zu sagen pflegt) zu tun gehabt. In der Theorie darf einen die SÜB ja nicht diskriminieren, wenn außer dem Geburtsort nichts problematisch ist, aber wenn der Sachbearbeiter n Mulmiges Gefühl hat, ist das KInd wahrscheinlich schon in Brunnen gefallen. Naja, wollen wir's nicht hoffen ...

Ich drücke allen Bewerbern der Juni-Runde die Daumen und hoffe auf eure zahlreichen Statusmeldungen.

Schönen Sonntag noch :-)

antworten
WiWi Gast

BAMF Rückmeldung zum Vorstellungsgespräch

Das beruhigt doch schon mal, vielen Dank.

Ich kanns nur hoffen, es selbst verbocken, damit kann ich leben, aber wenn wegen sowas nicht klappt, ist das nur ärgerlich.

Aber Danke für deine Antwort.

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WiWi Gast

BAMF Rückmeldung zum Vorstellungsgespräch

Gibt auch Kollegen und Kolleginnen im Bundesamt aus "kritischen" Ländern, da würde ich mir mal keine Sorgen machen. Die werden schon wissen worauf sie sie bei SÜ1 zu achten haben 🙃

WiWi Gast schrieb am 23.06.2024:

Das beruhigt doch schon mal, vielen Dank.

Ich kanns nur hoffen, es selbst verbocken, damit kann ich leben, aber wenn wegen sowas nicht klappt, ist das nur ärgerlich.

Aber Danke für deine Antwort.

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WiWi Gast

BAMF Rückmeldung zum Vorstellungsgespräch

Ist bei mir ähnlich, aber ich hatte zusätzlich noch Aufenthalte in einigen "schwierigen" Ländern. Trotzdem gab's keine Probleme bei der SÜ1. Die dauerte nur deutlich länger als im Durchschnitt + es gab Rückfragen seitens des BfV.

WiWi Gast schrieb am 23.06.2024:

Guten Tag liebe Leute,

bis Freitag lief ja noch eine weitere Bewerbungsrunde, mehrere Entscheidende an relativ vielen Standorten in Deutschland. Bewerbungsfrist endete Freitag.

Vielleicht können sich ja diejenigen, die sich auch in dieser Runde beworben haben, hier schonmal etwas vernetzen und sich gegenseitig auf dem Laufenden halten, was Kontakte zum BAMF, Terminierungen etc. angeht.

Ich z.B. bin schon im gehobenen Dienst, aber TV-L, und suche weniger den Aufstieg als die Herausforderung. Ich bin ehrlich unseren Fachdienst, besetzt mit 14 Leuten des gehobenen Dienstes, könnten problemlos auch nur 5 mehr als gut am Laufen halten. Ich bin teilweise schon um 12 Uhr fertig mit der ganzen Arbeit und muss dann noch mindestens 4 Stunden die Zeit totschlagen ... dafür hab ich nicht studiert.

Als ich da anfing, wollte ich richtig was verändern, Strukturen aufbrechen, Eingesessenes, was "schon 30 Jahre so läuft, die Kolleg*innen werden das jetzt auch nicht mehr ändern", doch versuchen, in Bewegung zu setzen, aber das war ein Kampf gegen Windmühlen. Also habe ich das nur bei mir im Büro umgesetzt. Ich bin mit der Arbeit dafür schon 3-4 Stunden vorher fertig und die anderen kommen verschwitzt aus ihren Büros und jaulen über viel zu viel Arbeit. Jedenfalls packe ich das nicht noch weitere 5 Jahre. Ich war mal früher sehr belastbar, wenn ich da noch 5 Jahre bleibe, werde ich auch so und zeige mich von einer Word-Datei, die sich nicht öffnen lässt, so überfordert, dass ich in Tränen ausbreche (ja, das passiert bei uns alle paar Wochen mal). Lange Rede kurzer Sinn: Ich muss da weg.

Deswegen hoffe ich, auf eine ordentliche Portion "Herausforderung" im BAMF. Mit viel Arbeit geht der Tag wenigstens rum.

Naja, Sorgen mache ich mir im Rahmen der Bewerbung eigentlich um nichts, die Stelle ist weder schwer erreichbar für mich, noch "schon eingetütet", von der Qualifikation her meine ich. Aber die Sicherheitsüberprüfung macht mir Sorgen, ich habe zwar nur die deutsche Staatsbürgerschaft, bin hier aufgewachsen, habe eine Deutsche geheiratet aber bin nun mal leider in dem Land meiner Eltern geboren, das auf der Liste der Staaten steht, die problematisch sind. Die Ablehnung könnte daher alleine schon deswegen stattfinden ohne, dass ich mich erklären kann, z.B. damit, dass ich seit 35 Jahren nicht in diesem Land war, ich keine mir bekannten Verwandten dort habe und darüber hinaus auch noch hier nie wirklich mit "meinen Landsleuten" (wie man so schön, aber auch so falsch zu sagen pflegt) zu tun gehabt. In der Theorie darf einen die SÜB ja nicht diskriminieren, wenn außer dem Geburtsort nichts problematisch ist, aber wenn der Sachbearbeiter n Mulmiges Gefühl hat, ist das KInd wahrscheinlich schon in Brunnen gefallen. Naja, wollen wir's nicht hoffen ...

Ich drücke allen Bewerbern der Juni-Runde die Daumen und hoffe auf eure zahlreichen Statusmeldungen.

Schönen Sonntag noch :-)

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WiWi Gast

BAMF Rückmeldung zum Vorstellungsgespräch

Die Aufgabe ist, das Asylgesetz durchzusetzen. Es ist nicht die Aufgabe, das eigene Ego zu befriedigen. Wenn du aufgrund des Alters, der Nationalität etc. von bestimmten Typen von Menschen ausgehst und deine persönlichen Meinungen in deine Entscheidungen einfließen lässt, finde ich es sehr schade für die Antragsteller.

WiWi Gast schrieb am 22.06.2024:

Wenn man junge, männliche Afghanen mit guter Argumentation voll ablehnt und Gerichte die Entscheidung mittragen, kann man durchaus seine Duftnote setzen. Und das ist auch nicht entgegen der Weisungslage.

antworten
WiWi Gast

BAMF Rückmeldung zum Vorstellungsgespräch

Na das klingt ja schon mal gar nicht so schlecht. Dann bleibt jetzt nur noch abzuwarten,, wie lange die brauchen, um sich auf die Bewerbung hin bei uns zu melden.

Liest hier sonst einer mit, der in der Frist-21.-Juni-Runde dabei ist?

antworten
WiWi Gast

BAMF Rückmeldung zum Vorstellungsgespräch

Auf der Webseite des Bamfs stehen schon viele Infos von der Ausschreibung bis zur Einstellung.
4 Wochen nach Fristende bis zum telefonischen Kontakt für VG. Und danach 3 bis 4 Wochen bis zum Tag des VGs. Und 8 Wochen bis die vorläufige Zusage kommt. Und 12 Wochen für die SÜ und danach Zeit für Kündigung. Die angegeben Zeit unterscheidet sich von Stadt und person zu anderen.

WiWi Gast schrieb am 24.06.2024:

Na das klingt ja schon mal gar nicht so schlecht. Dann bleibt jetzt nur noch abzuwarten,, wie lange die brauchen, um sich auf die Bewerbung hin bei uns zu melden.

Liest hier sonst einer mit, der in der Frist-21.-Juni-Runde dabei ist?

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WiWi Gast

BAMF Rückmeldung zum Vorstellungsgespräch

Leute, entspannt euch! Ist nur ein Job.

WiWi Gast schrieb am 23.06.2024:

Guten Tag liebe Leute,

bis Freitag lief ja noch eine weitere Bewerbungsrunde, mehrere Entscheidende an relativ vielen Standorten in Deutschland. Bewerbungsfrist endete Freitag.

Vielleicht können sich ja diejenigen, die sich auch in dieser Runde beworben haben, hier schonmal etwas vernetzen und sich gegenseitig auf dem Laufenden halten, was Kontakte zum BAMF, Terminierungen etc. angeht.

Ich z.B. bin schon im gehobenen Dienst, aber TV-L, und suche weniger den Aufstieg als die Herausforderung. Ich bin ehrlich unseren Fachdienst, besetzt mit 14 Leuten des gehobenen Dienstes, könnten problemlos auch nur 5 mehr als gut am Laufen halten. Ich bin teilweise schon um 12 Uhr fertig mit der ganzen Arbeit und muss dann noch mindestens 4 Stunden die Zeit totschlagen ... dafür hab ich nicht studiert.

Als ich da anfing, wollte ich richtig was verändern, Strukturen aufbrechen, Eingesessenes, was "schon 30 Jahre so läuft, die Kolleg*innen werden das jetzt auch nicht mehr ändern", doch versuchen, in Bewegung zu setzen, aber das war ein Kampf gegen Windmühlen. Also habe ich das nur bei mir im Büro umgesetzt. Ich bin mit der Arbeit dafür schon 3-4 Stunden vorher fertig und die anderen kommen verschwitzt aus ihren Büros und jaulen über viel zu viel Arbeit. Jedenfalls packe ich das nicht noch weitere 5 Jahre. Ich war mal früher sehr belastbar, wenn ich da noch 5 Jahre bleibe, werde ich auch so und zeige mich von einer Word-Datei, die sich nicht öffnen lässt, so überfordert, dass ich in Tränen ausbreche (ja, das passiert bei uns alle paar Wochen mal). Lange Rede kurzer Sinn: Ich muss da weg.

Deswegen hoffe ich, auf eine ordentliche Portion "Herausforderung" im BAMF. Mit viel Arbeit geht der Tag wenigstens rum.

Naja, Sorgen mache ich mir im Rahmen der Bewerbung eigentlich um nichts, die Stelle ist weder schwer erreichbar für mich, noch "schon eingetütet", von der Qualifikation her meine ich. Aber die Sicherheitsüberprüfung macht mir Sorgen, ich habe zwar nur die deutsche Staatsbürgerschaft, bin hier aufgewachsen, habe eine Deutsche geheiratet aber bin nun mal leider in dem Land meiner Eltern geboren, das auf der Liste der Staaten steht, die problematisch sind. Die Ablehnung könnte daher alleine schon deswegen stattfinden ohne, dass ich mich erklären kann, z.B. damit, dass ich seit 35 Jahren nicht in diesem Land war, ich keine mir bekannten Verwandten dort habe und darüber hinaus auch noch hier nie wirklich mit "meinen Landsleuten" (wie man so schön, aber auch so falsch zu sagen pflegt) zu tun gehabt. In der Theorie darf einen die SÜB ja nicht diskriminieren, wenn außer dem Geburtsort nichts problematisch ist, aber wenn der Sachbearbeiter n Mulmiges Gefühl hat, ist das KInd wahrscheinlich schon in Brunnen gefallen. Naja, wollen wir's nicht hoffen ...

Ich drücke allen Bewerbern der Juni-Runde die Daumen und hoffe auf eure zahlreichen Statusmeldungen.

Schönen Sonntag noch :-)

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WiWi Gast

BAMF Rückmeldung zum Vorstellungsgespräch

Die brauchen 4 Wochen um herauszufinden, wem sie eine Einladung zum VG Schicken? Naja in dieser Runde könnten natürlich viele Bewerber aus vielen unterschiedlichen Fachrichtungen dabei sein, dank Gewinnungszulage.

antworten
WiWi Gast

BAMF Rückmeldung zum Vorstellungsgespräch

WiWi Gast schrieb am 24.06.2024:

Die brauchen 4 Wochen um herauszufinden, wem sie eine Einladung zum VG Schicken? Naja in dieser Runde könnten natürlich viele Bewerber aus vielen unterschiedlichen Fachrichtungen dabei sein, dank Gewinnungszulage.

Bei mir ging es deutlich schneller. Eine Woche nach dem Bewerbungsschluss wurde ich angerufen wegen einem VG. Vier Tage danach sogar schon die vorläufige Zusage. Auf Rückmeldung der SÜ1 warte ich jetzt seit 2 1/2 Monaten.

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WiWi Gast

BAMF Rückmeldung zum Vorstellungsgespräch

WiWi Gast schrieb am 22.06.2024:

Offtopic, entschuldige mich vorab, aber: Arbeitsantritt 15. des Monats. Wie/Wann wird der Lohn in diesem Fall gezahlt? Anteilig zum Monatsende? Oder fortlaufend zum 15. des Folgemonats?

Gehalt kommt immer am letzten Arbeitstag des Monats auf das Konto. Gegebenenfalls erstmalig im Folgemonat für 6 Wochen oder Abschlag beantragen wenn es finanziell eng wird.

antworten
WiWi Gast

BAMF Rückmeldung zum Vorstellungsgespräch

Also diese lange Wartezeit zwischen vorl. Zusage und Abschluss der SÜ ist schon ein Killer für jeden, der entweder keinen Job hat und sich demnach auch woanders bewirbt und auch für jeden, der einen Job hat und dort ja auch Verpflichtungen, seien es arbeitsrechtliche oder zumindest persönliche.

Ich fände es schon ungünstig, wenn ich heute die Zusage bekäme, weil ich dann von jetzt auf gleich morgen direkt meine Kündigung einreichen müsste. Müssen die abkönnen, klar, aber trotzdem schon komisch, so aus heiterem Himmel für die Kollegen.

Naja, allen weiterhin viel Glück! :-)

antworten
WiWi Gast

BAMF Rückmeldung zum Vorstellungsgespräch

Meine Maßstab sind rechtmäßige Entscheidungen, nicht zweckmäßige Entscheidungen. Glücklicherweise sehen es die für mich zuständigen VGs so wie ich.

WiWi Gast schrieb am 24.06.2024:

Die Aufgabe ist, das Asylgesetz durchzusetzen. Es ist nicht die Aufgabe, das eigene Ego zu befriedigen. Wenn du aufgrund des Alters, der Nationalität etc. von bestimmten Typen von Menschen ausgehst und deine persönlichen Meinungen in deine Entscheidungen einfließen lässt, finde ich es sehr schade für die Antragsteller.

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WiWi Gast

BAMF Rückmeldung zum Vorstellungsgespräch

Dankeschön für die Info :)

WiWi Gast schrieb am 24.06.2024:

Gehalt kommt immer am letzten Arbeitstag des Monats auf das Konto. Gegebenenfalls erstmalig im Folgemonat für 6 Wochen oder Abschlag beantragen wenn es finanziell eng wird.

antworten
WiWi Gast

BAMF Rückmeldung zum Vorstellungsgespräch

Bei mir war Bewerbungsende der 14.6. und ich hab noch nichts gehört... Toitoitoi an alle :)

antworten
WiWi Gast

BAMF Rückmeldung zum Vorstellungsgespräch

WiWi Gast schrieb am 25.06.2024:

Meine Maßstab sind rechtmäßige Entscheidungen, nicht zweckmäßige Entscheidungen. Glücklicherweise sehen es die für mich zuständigen VGs so wie ich.

Dann dürftest du Syrer nicht pauschal subsidiären Schutz gewähren. Daran ist nix rechtmäßig, das ist rein politisch.

antworten
WiWi Gast

BAMF Rückmeldung zum Vorstellungsgespräch

Ich habe ein Termin für ein Vorstellungsgespräch :)

Freue mich schon sehr darauf, auch wenn die Stelle nur befristet ist, leider.

Mal eine andere Frage:
Wenn ich mich später auf eine unbefristete Stelle als Entscheider irgendwo in Deutschland bewerben möchte, bekommt man dann rechtliche Hindernisse, wegen der zuvor ausgeübten befristeten Tätigkeit als Entscheider? Habe das irgendwo von jemanden aufgeschnappt und würde mich da gerne vergewissern ..

Liebe Grüße und viel Glück an alle, einerseits, dass ihr auch zum VG eingeladen werdet, andererseits, dass jenes Gespräch auch angenehm und gut/positiv verläuft..

Deutschland braucht uns, so zusagen.

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WiWi Gast

BAMF Rückmeldung zum Vorstellungsgespräch

Bewerbungsschluss war bei mir der 14.06. und habe heute eine Einladung für ein Vorstellungsgespräch erhalten

antworten
WiWi Gast

Bindungszulage BAMF

Hallo,
hat hier irgendjemand den Überblick was sich in Bezug auf die Diskussion der Bindungszulage tut? Man sollte meinen, dass da genug Juristen im Amt vorhanden sind, um das schneller zu prüfen...Das hätte eigentlich - bei intelligenter Planung - von vornherein bedacht werden sollen.

antworten
WiWi Gast

BAMF Rückmeldung zum Vorstellungsgespräch

WiWi Gast schrieb am 26.06.2024:

Herzlichen Glückwunsch. Bei mir kam am Dienstag auch der Anruf aus Nürnberg. Für welchen Standort hast du dich beworben?

Ich hab in letzter Zeit viel hier im Forum gelesen und auch Beiträge aus 2022&2023.

Was immer wieder durchscheint ist, dass die SÜ1 sehr lange dauern kann. Zu diesem Zeitpunkt hat man meistens eine vorläufige Zusage erhalten und ggf. hat man seinen Arbeitsvertrag bereits unterschrieben. Daher meine Frage:

Besteht die Möglichkeit den Arbeitsvertrag einfach zurück zuziehen, wenn sich in der Zwischenzeit was anderes ergibt? Arbeitsbeginn hat dann ja noch nicht stattgefunden.

Ich möchte den Job machen, sonst hätte ich mich nicht beworben. Nur gibt es natürlich irgendwann den Punkt wo das Verhältnis von Zeit, die ich mit Wartezeit der SÜ1 in den Job investiere, für eine auf 24 Monate befristete Anstellung ohne Aussicht auf Verlängerung, nicht mehr im Gleichgewicht ist.

Schönen Tag allen :-)

Bewerbungsschluss war bei mir der 14.06. und habe heute eine Einladung für ein Vorstellungsgespräch erhalten

antworten
WiWi Gast

BAMF Rückmeldung zum Vorstellungsgespräch

Sehr gut die Aussage, muss immer noch lachen......

WiWi Gast schrieb am 13.06.2024:

Pff .. ich pfeife auf die "Zahlen, Zahlen, Zahlen".
Ich werde (falls genommen) meine Arbeit gewissenhaft und juristisch präzise, gleich sauber machen. Wenn es Ihnen nicht passt, bleibt Ihnen ja das Recht der Kündigung.

Das Gehalt ist ja mehr als stabil.
Man bekommt ja in E12/1 ca. 4170 Euro, dann die Stellenzulage (125.-), die Gewinnzulage (400.-) und eine Jahressonderzahlung (ca. 270.-) , wenn man richtig gute Leistung liefert eventuell noch eine Leistungsprämie. Also da kommt man schon auf ein stabiles monatliches Sümmchen, bei überschaubarer Arbeit.

Gerade im Vergleich zur Beratungsgesellschaft ist das weitaus mehr, bei weniger Arbeit.

antworten
WiWi Gast

Allgemeine Innere Verwaltung

Was soll schon wieder das Anspruchsdenken, wenn ich die Leistung gut mache, möchte ich entfristet werden? Jeder geht bewußt einen befristeten AV ein und weiß, dass nach 2 Jahren Schluß ist. Und in den zwei Jahren wird man für gute Arbeit auch gut entlohnt.

WiWi Gast schrieb am 15.06.2024:

Wenn ich wüsste, bei guter Leistung ist eine Entfristung möglich, hätte ich keine Bauchschmerzen. Aber so bin ich fast dabei, mich dagegen zu entscheiden. Obwohl ich ein sehr nettes, angenehmes VG hatte, das Team nett zu sein scheint und ich gern dieser Tätigkeit - ja wirklich - machen würde. Gibt es irgendwie eine Einschätzung, eine Hilfe zur Entscheidung?

antworten
WiWi Gast

BAMF Allgemeine Innere Verwaltung

Man hört der Blödsinn auf, dass im QZN nur Theoretiker sind??? Das stimmt einfach nicht, ALLE Dozenten z.B. kommen aus der Fläche und sind dort im Tagesgeschäft aktiv. Zum anderen ist es auch kein Blödsinn der da erzählt wird, sondern so wie am es richtig macht. Aber die Fürstentümer namens Aussenstelle, meinen ja eh immer, sie können es besser. Wir sind aber eine Bundesbehörde, da muss ein Bescheid in Freiburg genauso aussehen wie in Deggendorf, Bremen oder Bielefeld. Eine Anhörung hat klare Regeln, die überall gelten.

Ach ja, ich arbeite in einer AS, nicht dass wieder einer schreibt ein Theoretiker gibt hier seinen Senf ab.

WiWi Gast schrieb am 20.06.2024:

WiWi Gast schrieb am 20.06.2024:

Ihr seid aber nur bedingt einsetzbar, weil für befristete Leute keine Sonderaufgaben vorgesehen sind. Ihr bekommt dann die leichten Sachen und für die anderen bleibt der Rest. Stellt euch schon mal drauf ein, dass im Nürnberger QZN viel erzählt wird, was in der Praxis ganz anders läuft. Die sind Theoretiker. Die praktische Umsetzung wird euch fordern und Gegensätze aufzeigen. Zentrale vs Außenstelle.

antworten
WiWi Gast

BAMF Rückmeldung zum Vorstellungsgespräch

WiWi Gast schrieb am 26.06.2024:

Bewerbungsschluss war bei mir der 14.06. und habe heute eine Einladung für ein Vorstellungsgespräch erhalten

Ebenfalls Glückwunsch! Und auch hier die Frage ob du sagen magst, wo du dich beworben hast?

antworten
WiWi Gast

BAMF Rückmeldung zum Vorstellungsgespräch

WiWi Gast schrieb am 24.06.2024:

Also diese lange Wartezeit zwischen vorl. Zusage und Abschluss der SÜ ist schon ein Killer für jeden, der entweder keinen Job hat und sich demnach auch woanders bewirbt und auch für jeden, der einen Job hat und dort ja auch Verpflichtungen, seien es arbeitsrechtliche oder zumindest persönliche.

Ich fände es schon ungünstig, wenn ich heute die Zusage bekäme, weil ich dann von jetzt auf gleich morgen direkt meine Kündigung einreichen müsste. Müssen die abkönnen, klar, aber trotzdem schon komisch, so aus heiterem Himmel für die Kollegen.

Naja, allen weiterhin viel Glück! :-)

Frag mich mal. Hatte beim BKA Vorstellungsgespräch Ende November 23, Zusage kam im Januar 24 und seitdem warte ich auf den Abschluss der SÜG1. Doppelte Staatsbürgerschaft und Verwandschaft in einem SmbS lassen grüßen.

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WiWi Gast

Bindungszulage BAMF

Gibt es denn eine DIskussion darüber? Bei mir steht die Zulage drin im Arbeitsvertrag.

WiWi Gast schrieb am 26.06.2024:

Hallo,
hat hier irgendjemand den Überblick was sich in Bezug auf die Diskussion der Bindungszulage tut? Man sollte meinen, dass da genug Juristen im Amt vorhanden sind, um das schneller zu prüfen...Das hätte eigentlich - bei intelligenter Planung - von vornherein bedacht werden sollen.

antworten
Dante

BAMF Entwicklung E zu A

Hallo zusammen,

Wie sieht denn grundsätzlich die Entwicklung im öD aus?

Angenommen man steigt mit einer E13/3 ein bei einer Bundesbehörde und wird nach einem Jahr auf Probe in die A13 verbeamtet. Geht’s dann direkt in die A13/3? Nach drei Jahren dann A14/4 und nach vier weiteren A15/5?

antworten
WiWi Gast

Bindungszulage BAMF

Es gibt die Diskussion darüber, ob diejenigen, die schon im Frühjahr befristet und ohne Zulage gestartet habe, jetzt auch die Zulage bekommen sollten.

WiWi Gast schrieb am 27.06.2024:

Gibt es denn eine DIskussion darüber? Bei mir steht die Zulage drin im Arbeitsvertrag.

hat hier irgendjemand den Überblick was sich in Bezug auf die Diskussion der Bindungszulage tut? Man sollte meinen, dass da genug Juristen im Amt vorhanden sind, um das schneller zu prüfen...Das hätte eigentlich - bei intelligenter Planung - von vornherein bedacht werden sollen.

antworten
WiWi Gast

BAMF Entwicklung E zu A

Eine A13/3 ist drin, wenn die Behörde die Vordienstzeiten als relevant anerkennt. Aufgrund des Stellenkegels beim Bundesamt ist aber eine A13/4 als nächstes deutlich wahrscheinlicher als eine A14/3. Kommt dann irgendwann der ORR wird die Stufe natürlich mitgenommen, ebenso wenn Du dann zehn Jahre später vielleicht irgendwann einmal A15 wirst, dann eben mutmaßlich A15/6 oder sogar A15/7 weil die Stufen durch Zeitablauf erreicht werden.

antworten
WiWi Gast

BAMF Entwicklung E zu A

Dante schrieb am 27.06.2024:

Hallo zusammen,

Wie sieht denn grundsätzlich die Entwicklung im öD aus?

Angenommen man steigt mit einer E13/3 ein bei einer Bundesbehörde und wird nach einem Jahr auf Probe in die A13 verbeamtet. Geht’s dann direkt in die A13/3? Nach drei Jahren dann A14/4 und nach vier weiteren A15/5?

Nein. Bei einer Bundesbehörde im BBG geregelt, bitte dort schauen.

Sollte bei Dir die Möglichkeit der Verbeamtung überhaupt bestehen und Du die Voraussetzungen erfüllen, wirst Du beim BAMF (unterstellt, Du bist kein Volljurist) auch garantiert nicht im hD, sondern im gD (A9gD) verbeamtet.

Und einen Durchlauf von A13 bis A15 gibt es selten (Bundesbank ist eher Ausnahme)-ohne es garantieren zu können- mit Sicherheit nicht beim BAMF. Das hängt nämlich grds von Deiner Beurteilung und Planstellen ab. Regelmäßig setzt A15 eine erfolgreiche Bewerbung auf einen höherwertigen Dienstposten und entsprechende Bewährung voraus. Du hast nichts zu Deiner Qualifikation oder Deiner Stelle geschrieben, aber Du bist sicher nicht dem hD Bereich zuzuordnen (falls Deine Stelle überhaupt zu einer Verbeamtung führt).E13 führt nicht automatisch zu A13 , das sind völlig unterschiedliche Einordnungen.

antworten
WiWi Gast

Bindungszulage BAMF

Die Vergabe der Zulage an andere, die früher gestartet sind, wird durch Abteilung 1 derzeit geprüft. Und es ist ein Faktum, dass Bescheide nicht überall gleich aussehen oder gleich geschrieben werden in den Außenstellen, auch wenn sich die Herren des QZN das so vorstellen. Ich hab inzwischen genug Berichte von neuen Leuten aus der Bude gehört und mitbekommen. Handwerkszeug wird nicht gelehrt, weil Datenschutz blabla es verhindert und es den erfahrenen Mitarbeitern obliegt, für die nötige Unterstützung zu sorgen. Ich könnte mich darüber stundenlang auslassen, was oder wer sich da Trainer und Experte schimpft, aber die Erfahrungen wird jedem selbst das Auge öffnen. Ich sag nur so viel zur Verwendung von ASA....teuer und soll deswegen genutzt werden, aber die meisten finden es schlicht zu schlecht. Schrott aus Nürnberg halt wie alles, was zu uns kommt seitdem wir Geld bekommen haben. Dafür bleiben schlechte Liegenschaften, Ausstattung der Arbeitsplätze und mehr. Falsche Prioritätenliste würde ich sagen...🤭

antworten
WiWi Gast

BAMF Beginn 1.7.

Hallo zusammen,

ich fange am 1.7. an. Die Spannung steigt.
Was erwartet mich?
Haben ältere Kollegen Ratschläge und Tipps?

antworten
WiWi Gast

BAMF Beginn 1.7.

Hab ne Zusage als Prozesssachbearbeiter nach dem Bachelor mit E11. Was haltet ihr davon ? Also sowohl Bezahlung als auch den Job ”Prozesssachbearbeiter“

LG

antworten
WiWi Gast

BAMF Beginn 1.7.

Ich wunsche dir viel Erfolg. Ich hoffe du kommst hier bald zurück und erzählst uns deine Erfahrung am ersten Arbeitstag.

WiWi Gast schrieb am 30.06.2024:

Hallo zusammen,

ich fange am 1.7. an. Die Spannung steigt.
Was erwartet mich?
Haben ältere Kollegen Ratschläge und Tipps?

antworten
WiWi Gast

Vorstellungsgepräch

Hallo zusammen. Ich bin am kommenden Dienstag zu einem Vorstellungsgespräch als Entscheiderin in der Außenstelle in Freiburg eingeladen. Kennt jemand die Außenstelle? Wie ist das Betriebsklima und das Vorgesetztenverhältnis? Viele Grüße

antworten
WiWi Gast

BAMF Beginn 1.7.

Hast du schon Infos über die Schulung erhalten?

WiWi Gast schrieb am 30.06.2024:

Hallo zusammen,

ich fange am 1.7. an. Die Spannung steigt.
Was erwartet mich?
Haben ältere Kollegen Ratschläge und Tipps?

antworten
WiWi Gast

BAMF Beginn 1.7.

WiWi Gast schrieb am 30.06.2024:

Hast du schon Infos über die Schulung erhalten?

Nein. Keine Infos über die Schulung bisher

antworten
WiWi Gast

BAMF Beginn 1.7.

Falls hier noch Leute in Erwägung ziehen, sich als Befristete zu bewerben, solltet ihr Folgendes wissen:

  1. Die Standards, die das BAMF an Entscheider üblicherweise richtet, sind für Befristete gesenkt, damit man möglichst viele rekrutieren kann. Entsprechend wird auch mit der Zulage geworben. Das BAMF sucht massenhaft Befristete.

  2. Ihr werdet nicht entfristet, von einzelnen Ausnahmen abgesehen. Ihr seid von Anfang an für einen befristeten Einsatz geplant, das Budget für eine Verlängerung ist nicht eingeplant und das BAMF geht davon aus, dass ihr nicht die nötige Kompetenz für eine dauerhafte Verwendung habt - siehe Punkt 1, das BAMF senkt bewusst seine Ansprüche, um mehr Bewerber anzusprechen, indem es zB auf Vorerfahrung im Asylbereich verzichtet, wie es für unbefristete Stellen nahezu immer erforderlich ist.

  3. Ihr werdet ausgequetscht mit 4 Anhörungstagen die Woche, gerne bis 16-17 Uhr, während viele Unbefristete nur 3 Anhörungstage haben mit Home-Office-Option am Ende der Anhörungen.

Ich will euch nicht entmutigen, sondern euch nur darauf vorbereiten, was euch erwarten könnte. Die obigen Punkte wurden vom Gruppenleiter in einer Besprechung genau so kommuniziert. Ihr seid dafür da, um zwei Jahre lang Anhörungen zu kloppen. Eine Verlängerung oder eine erneute Bewerbung auf eine unbefristete Stelle ist nicht vorgesehen. Überlegt es euch gut, ob ihr das wollt.

Zwei Jahre überbrücken, ordentlich Geld verdienen und in ein exotisches Berufsfeld reinschnuppern, dafür ist es super. Aber es ist keine echte Möglichkeit, an eine dauerhafte EE-Stelle zu kommen. Dann wartet lieber noch auf Ausschreibungen unbefristeter Stellen und engagiert euch vielleicht in der Freizeit im Asylbereich, wenn ihr Chancen haben wollt.

antworten
WiWi Gast

BAMF Beginn 1.7.

Es ist selbstverständlich, dass nicht jeder befristete Vertrag unbefristet werden kann. Es wäre naiv zu denken, dass wir am Ende automatisch unbefristet werden. Ich sehe es, wie du schon gesagt hast, als eine Erfahrung und kann mich nach zwei Jahren mit dieser Erfahrung bewerben.

Eins verstehe ich nicht. Unbefristete Mitarbeiter haben ja drei Tage Anhörungen und erledigen die dazugehörenden Berichte, Bescheide und ähnliche schriftliche Arbeit in zwei Tagen. Befristete Mitarbeiter haben vier Tage Anhörungen und sollen die dazugehörende Büroarbeit dann an einem Tag erledigen. Warum sollen befristete Mitarbeiter mehr Anhörungen durchführen als die unbefristeten? Weil sie weniger qualifiziert sind? Was ist das für eine Logik? Wie soll das funktionieren?

WiWi Gast schrieb am 30.06.2024:

Falls hier noch Leute in Erwägung ziehen, sich als befristete Mitarbeiter zu bewerben, solltet ihr Folgendes wissen:

  1. Die Standards, die das BAMF an Entscheider üblicherweise richtet, sind für befristete Mitarbeiter gesenkt, damit man möglichst viele rekrutieren kann. Entsprechend wird auch mit der Zulage geworben. Das BAMF sucht massenhaft befristete Mitarbeiter.

  2. Ihr werdet nicht entfristet, von einzelnen Ausnahmen abgesehen. Ihr seid von Anfang an für einen befristeten Einsatz geplant, das Budget für eine Verlängerung ist nicht eingeplant und das BAMF geht davon aus, dass ihr nicht die nötige Kompetenz für eine dauerhafte Verwendung habt – siehe Punkt 1: Das BAMF senkt bewusst seine Ansprüche, um mehr Bewerber anzusprechen, indem es z. B. auf Vorerfahrung im Asylbereich verzichtet, wie es für unbefristete Stellen nahezu immer erforderlich ist.

  3. Ihr werdet ausgequetscht mit vier Anhörungstagen die Woche, gerne bis 16–17 Uhr, während viele unbefristete Mitarbeiter nur drei Anhörungstage haben mit Home-Office-Option am Ende der Anhörungen.

Ich will euch nicht entmutigen, sondern euch nur darauf vorbereiten, was euch erwarten könnte. Die obigen Punkte wurden vom Gruppenleiter in einer Besprechung genau so kommuniziert. Ihr seid dafür da, um zwei Jahre lang Anhörungen zu kloppen. Eine Verlängerung oder eine erneute Bewerbung auf eine unbefristete Stelle ist nicht vorgesehen. Überlegt es euch gut, ob ihr das wollt.

Zwei Jahre überbrücken, ordentlich Geld verdienen und in ein exotisches Berufsfeld reinschnuppern – dafür ist es super. Aber es ist keine echte Möglichkeit, an eine dauerhafte EE-Stelle zu kommen. Dann wartet lieber noch auf Ausschreibungen unbefristeter Stellen und engagiert euch vielleicht in der Freizeit im Asylbereich, wenn ihr Chancen haben wollt.

antworten
WiWi Gast

BAMF Beginn 1.7.

Wenn ein Mitarbeiter eine Arbeit zwei Jahre lang ausführt, stellt sich die Frage, warum er nach Ablauf dieser Zeit plötzlich nicht mehr qualifiziert sein soll, diese Arbeit weiter zu machen. In der Regel hat die 2-Jahres-Befristung wenig mit der Qualifikation der Mitarbeiter zu tun. Stattdessen sind es oft organisatorische, budgetäre oder gesetzliche Gründe, die zu befristeten Verträgen führen.

Bei den Bewerbungsrunden bewerben sich auch viele qualifizierte Personen. Es ist also unwahrscheinlich, dass nur unzureichend qualifizierte Kandidaten eingestellt werden.

In der Vergangenheit, insbesondere im Jahr 2018, gab es viel Berichterstattung über die befristete Einstellungspraxis, aber über die Entwicklungen danach ist weniger bekannt. Es wäre jedoch absurd anzunehmen, dass alle befristet eingestellten Mitarbeiter nach zwei Jahren BAMF verlassen müssen und das BAMF dann erneut Mitarbeiter sucht. Ich halte es wohl für wahrscheinlich, dass einige Mitarbeiter entfristet werden. Wie kannst du so pauschalisieren?

WiWi Gast schrieb am 30.06.2024:

Falls hier noch Leute in Erwägung ziehen, sich als Befristete zu bewerben, solltet ihr Folgendes wissen:

  1. Die Standards, die das BAMF an Entscheider üblicherweise richtet, sind für Befristete gesenkt, damit man möglichst viele rekrutieren kann. Entsprechend wird auch mit der Zulage geworben. Das BAMF sucht massenhaft Befristete.

  2. Ihr werdet nicht entfristet, von einzelnen Ausnahmen abgesehen. Ihr seid von Anfang an für einen befristeten Einsatz geplant, das Budget für eine Verlängerung ist nicht eingeplant und das BAMF geht davon aus, dass ihr nicht die nötige Kompetenz für eine dauerhafte Verwendung habt - siehe Punkt 1, das BAMF senkt bewusst seine Ansprüche, um mehr Bewerber anzusprechen, indem es zB auf Vorerfahrung im Asylbereich verzichtet, wie es für unbefristete Stellen nahezu immer erforderlich ist.

  3. Ihr werdet ausgequetscht mit 4 Anhörungstagen die Woche, gerne bis 16-17 Uhr, während viele Unbefristete nur 3 Anhörungstage haben mit Home-Office-Option am Ende der Anhörungen.

Ich will euch nicht entmutigen, sondern euch nur darauf vorbereiten, was euch erwarten könnte. Die obigen Punkte wurden vom Gruppenleiter in einer Besprechung genau so kommuniziert. Ihr seid dafür da, um zwei Jahre lang Anhörungen zu kloppen. Eine Verlängerung oder eine erneute Bewerbung auf eine unbefristete Stelle ist nicht vorgesehen. Überlegt es euch gut, ob ihr das wollt.

Zwei Jahre überbrücken, ordentlich Geld verdienen und in ein exotisches Berufsfeld reinschnuppern, dafür ist es super. Aber es ist keine echte Möglichkeit, an eine dauerhafte EE-Stelle zu kommen. Dann wartet lieber noch auf Ausschreibungen unbefristeter Stellen und engagiert euch vielleicht in der Freizeit im Asylbereich, wenn ihr Chancen haben wollt.

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WiWi Gast

BAMF Beginn 1.7.

WiWi Gast schrieb am 30.06.2024:

Falls hier noch Leute in Erwägung ziehen, sich als Befristete zu bewerben, solltet ihr Folgendes wissen:

  1. Die Standards, die das BAMF an Entscheider üblicherweise richtet, sind für Befristete gesenkt, damit man möglichst viele rekrutieren kann. Entsprechend wird auch mit der Zulage geworben. Das BAMF sucht massenhaft Befristete.

  2. Ihr werdet nicht entfristet, von einzelnen Ausnahmen abgesehen. Ihr seid von Anfang an für einen befristeten Einsatz geplant, das Budget für eine Verlängerung ist nicht eingeplant und das BAMF geht davon aus, dass ihr nicht die nötige Kompetenz für eine dauerhafte Verwendung habt - siehe Punkt 1, das BAMF senkt bewusst seine Ansprüche, um mehr Bewerber anzusprechen, indem es zB auf Vorerfahrung im Asylbereich verzichtet, wie es für unbefristete Stellen nahezu immer erforderlich ist.

  3. Ihr werdet ausgequetscht mit 4 Anhörungstagen die Woche, gerne bis 16-17 Uhr, während viele Unbefristete nur 3 Anhörungstage haben mit Home-Office-Option am Ende der Anhörungen.

Ich will euch nicht entmutigen, sondern euch nur darauf vorbereiten, was euch erwarten könnte. Die obigen Punkte wurden vom Gruppenleiter in einer Besprechung genau so kommuniziert. Ihr seid dafür da, um zwei Jahre lang Anhörungen zu kloppen. Eine Verlängerung oder eine erneute Bewerbung auf eine unbefristete Stelle ist nicht vorgesehen. Überlegt es euch gut, ob ihr das wollt.

Zwei Jahre überbrücken, ordentlich Geld verdienen und in ein exotisches Berufsfeld reinschnuppern, dafür ist es super. Aber es ist keine echte Möglichkeit, an eine dauerhafte EE-Stelle zu kommen. Dann wartet lieber noch auf Ausschreibungen unbefristeter Stellen und engagiert euch vielleicht in der Freizeit im Asylbereich, wenn ihr Chancen haben wollt.

So wurde das zuvor schon beschrieben von anderen Beitragserstellern. Das Amt braucht Leute für die Abarbeitung von der Masse und das war es dann. Ich finde es auch gut so, weil wir auf Dauer auch nicht diese Menge an Arbeit für so viel Personal haben. Vielleicht gibt es ja nach den beiden Jahren unbefristete Ausschreibungen, auf die sich beworben werden kann.

Ich würde wirklich jedem raten sich gut zu überlegen, ob man sich derlei antun möchte, wenn es auf dem Markt zigfach unbefristete Stellen gibt. Den Depp vom Staat oder Dienst muss man sich da auch net geben.

Zudem fallen ja auch jegliche Sonderaufgaben und verwendungen flach, die den Job abwechslungsreich halten. Ich würde mir den Schwachsinn nicht mehr antun wie 2016. Daraus haben mittlerweile viele ihre Lehren gezogen und lassen sich vom Amt nicht mehr veräppeln, schon gar nicht was Zahlen angeht. Dafür haben wir ja jetzt die Neuen mit befristeten Stellen. 🙃

antworten
WiWi Gast

BAMF Beginn 1.7.

WiWi Gast schrieb am 01.07.2024:

Es ist selbstverständlich, dass nicht jeder befristete Vertrag unbefristet werden kann. Es wäre naiv zu denken, dass wir am Ende automatisch unbefristet werden. Ich sehe es, wie du schon gesagt hast, als eine Erfahrung und kann mich nach zwei Jahren mit dieser Erfahrung bewerben.

Eins verstehe ich nicht. Unbefristete Mitarbeiter haben ja drei Tage Anhörungen und erledigen die dazugehörenden Berichte, Bescheide und ähnliche schriftliche Arbeit in zwei Tagen. Befristete Mitarbeiter haben vier Tage Anhörungen und sollen die dazugehörende Büroarbeit dann an einem Tag erledigen. Warum sollen befristete Mitarbeiter mehr Anhörungen durchführen als die unbefristeten? Weil sie weniger qualifiziert sind? Was ist das für eine Logik? Wie soll das funktionieren?

Wenn ihr Neuen erstmal laufen könnt, dann bekommt ihr 29a oder anderen einfachen Stuss. Da schafft man locker sein pensum. Inklusive Bescheide. Die Alten müssen dann den Rest machen.

Im übrigen, die Stimmung in den AS ist extrem mies momentan. Verständlich, die sind durch die Gewitter von 2018 gegangen, mit sackweise Erfahrung und Qualifikation, sollen jetzt Neue einarbeiten die gleich mal eine Erfahrungsstufe (monetär) übersprungen haben. Den alten hat man zum Teil 20 Jahre Berufserfahrung nicht anerkannt. Da können die Neuen nichts dafür, die Stimmung ist halt trotzdem im Arsch.

Gebt euch Mühe, dann grollen die Alten auch weniger. Die wissen nämlich, dass es einzig und allein die Leitung, mal wieder, versaut hat.

antworten
WiWi Gast

BAMF Beginn 1.7.

Solche Kommentare sind völlig überflüssig, das sind alle eure Spekulationen. Es ist ok, dass der Vertrag befristet ist, das wissen wir doch. Keiner fühlt sich deswegen vom Amt veräppelt oder macht sich falsche Hoffnungen. Ich freue mich auf die befristete Stelle und die zusätzliche Gewinnzulage. Ich halte es auch für Schwachsinn, dass die Befristeten pauschal als weniger qualifiziert gelten und deswegen abwechslungsarme Anhörungen bekommen würden. Auch befristete Mitarbeiter bringen unterschiedliche Profile und Hintergründe mit, und die Bedarfslage sieht in jeder AS anders aus.

WiWi Gast schrieb am 01.07.2024:

WiWi Gast schrieb am 30.06.2024:

So wurde das zuvor schon beschrieben von anderen Beitragserstellern. Das Amt braucht Leute für die Abarbeitung von der Masse und das war es dann. Ich finde es auch gut so, weil wir auf Dauer auch nicht diese Menge an Arbeit für so viel Personal haben. Vielleicht gibt es ja nach den beiden Jahren unbefristete Ausschreibungen, auf die sich beworben werden kann.

Ich würde wirklich jedem raten sich gut zu überlegen, ob man sich derlei antun möchte, wenn es auf dem Markt zigfach unbefristete Stellen gibt. Den Depp vom Staat oder Dienst muss man sich da auch net geben.

Zudem fallen ja auch jegliche Sonderaufgaben und verwendungen flach, die den Job abwechslungsreich halten. Ich würde mir den Schwachsinn nicht mehr antun wie 2016. Daraus haben mittlerweile viele ihre Lehren gezogen und lassen sich vom Amt nicht mehr veräppeln, schon gar nicht was Zahlen angeht. Dafür haben wir ja jetzt die Neuen mit befristeten Stellen. 🙃

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WiWi Gast

BAMF Beginn 1.7.

Ich glaube schon, dass ich mit einem erfolgreichen Jura Studium die nötige Qualifikation mitbringe. Aber irgendwie stößt mich die Befristung auch etwas ab, nur zur Überbrückung wäre halt auch doof .. mein Plan war schon irgendwie mit einer Entfristung zu rechnen, bei guter Leistung.

Hm .. habe aber diese Storys jetzt schon aus mehreren Foren mitbekommen.
Lohnt sich dennoch ein Vorstellungsgespräch? Bin irgendwie etwas verunsichert und teilweise am überlegen, doch eine fachlich andere Richtung einzuschlagen.

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WiWi Gast

Re: Vorstellungsgespräch BAMF höherer Dienst / Führungskräfte - Assessment Center (AC)

Dieser Beitrag stammt aus 2016 und enthält im Kern genau die gleiche Aussage wie der vorletzte Beitrag von heute. Ich muss schmunzeln, wenn manche Leute so sicher sind, dass es in 2 Jahren Feierabend mit den Asylsuchenden sein wird und daher keine Mitarbeiter mehr benötigt werden.

Leute, es ist etwas Positives, dass neue Mitarbeiter kommen. Versucht, sie gut zu integrieren, anstatt sie zu demotivieren. Ihr habt selbst etwas von guten, motivierten Kollegen. Und Asylsuchende werden nicht aufhören, Asyl zu suchen.

WiWi Gast schrieb am 16.01.2016:

Hallo zusammen,

ich bin zum AC nach Nürnberg eingeladen worden und habe nach reiflicher Überlegung abgesagt. Vielleicht geben euch meine Gründe zu denken, deshalb möchte ich sie gerne teilen: Es geht um die Besetzung neu geschaffener Außenstellen mit Führungskräften, die Gruppen von Entscheidern führen. Das BAMF baut massiv Kapazitäten auf, um der akuten Krise Herr zu werden. Die flächendeckende Einführung eines 2-Schichtbetriebes in den Außenstellen wird kommen - jede Wette! Viel Spass bei diesen Arbeitszeiten. Es ist außerdem schon jetzt so gut wie sicher, dass die Flüchtlingszahlen in Zukunft drastisch reduziert werden - schlichtweg weil das "alternativlos" ist. Denn die Bevölkerung wird weitere Millionen von Flüchtlingen über die kommenden Jahre nicht akzeptieren. Deutschland wird ein Einwanderungsgesetz bekommen, vermutlich noch dieses Jahr. Die Zahlen der Einwanderer werden nur noch ein Bruchteil von heute sein. Das ist keine Hellseherei, sondern bei vernünftigem Nachdenken einfach nur logisch. Niemand will, dass Deutschland und Europa nach rechts abdriften. Dann stellt sich aber die Frage: Wenn die akute Spitzenlast erst einmal abgearbeitet ist, was passiert dann eigentlich mit dem irgendwann überschüssigen BAMF-Personal? Ich habe nachgefragt: Es gibt weder eine Standort-Zusage, noch eine Garantie über den Bestand von Standorten. Um es klar zu sagen: Die neuen BAMF-Mitarbeiter sind Verfügungsmasse!

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WiWi Gast

BAMF Beginn 1.7.

WiWi Gast schrieb am 30.06.2024: Eine Verlängerung oder eine erneute Bewerbung auf eine unbefristete Stelle ist nicht vorgesehen. Überlegt es euch gut, ob ihr das wollt.

Stehen einer erneuten Bewerbung auf eine unbefristete Stelle rechtliche Gründe entgegen? Also kann man es dann quasi knicken, wenn man zuvor befristet als Entscheider gearbeitet hat?

LG

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WiWi Gast

BAMF Beginn 1.7.

Also die Außenstellen unserer Gruppe können nicht mal die Hälfte der ausgeschrieben Stellen für Befristete füllen, weil die Kandidaten häufig in den Bewerbungsgesprächen scheitern. Die besseren Kandidaten scheinen sich ausschließlich auf unbefristete Stellen zu bewerben.

Außerdem ist es nicht zwingend eingeplant, dass die Befristeten auch Bescheide schreiben. Das ist nur ein Bonus. Sie sollen anhören, bis sie ausgebrannt sind. Das ist nach zwei Jahren dann auch spätestens der Fall. 4 Anhörungen pro Woche mit 2-4 Anhörungen am Tag sind mental nunmal verdammt anstrengend. Ich gehe davon aus, dass die meisten danach gar keinen Bock mehr haben, beim BAMF zu bleiben.

Man muss aber auch das BAMF verstehen. Wir haben fast 9.000 Mitarbeiter und irgendwann soll es wohl dann mal Asylverfahren an den Außengrenzen geben. Wie viele Leute wir dann noch brauchen - schwer zu sagen.

WiWi Gast schrieb am 01.07.2024:

Wenn ein Mitarbeiter eine Arbeit zwei Jahre lang ausführt, stellt sich die Frage, warum er nach Ablauf dieser Zeit plötzlich nicht mehr qualifiziert sein soll, diese Arbeit weiter zu machen. In der Regel hat die 2-Jahres-Befristung wenig mit der Qualifikation der Mitarbeiter zu tun. Stattdessen sind es oft organisatorische, budgetäre oder gesetzliche Gründe, die zu befristeten Verträgen führen.

Bei den Bewerbungsrunden bewerben sich auch viele qualifizierte Personen. Es ist also unwahrscheinlich, dass nur unzureichend qualifizierte Kandidaten eingestellt werden.

In der Vergangenheit, insbesondere im Jahr 2018, gab es viel Berichterstattung über die befristete Einstellungspraxis, aber über die Entwicklungen danach ist weniger bekannt. Es wäre jedoch absurd anzunehmen, dass alle befristet eingestellten Mitarbeiter nach zwei Jahren BAMF verlassen müssen und das BAMF dann erneut Mitarbeiter sucht. Ich halte es wohl für wahrscheinlich, dass einige Mitarbeiter entfristet werden. Wie kannst du so pauschalisieren?

Zwei Jahre überbrücken, ordentlich Geld verdienen und in ein exotisches Berufsfeld reinschnuppern, dafür ist es super. Aber es ist keine echte Möglichkeit, an eine dauerhafte EE-Stelle zu kommen. Dann wartet lieber noch auf Ausschreibungen unbefristeter Stellen und engagiert euch vielleicht in der Freizeit im Asylbereich, wenn ihr Chancen haben wollt.

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WiWi Gast

BAMF Beginn 1.7.

Naja diese Außengrenzenverfahren sehe ich eher jetzt schon als eine nette Idee denn als richtige Innovation. Wenn schon das Dublin-Verfahren so oft scheitert, was ja im Grunde Ähnliches vorsieht, wird es mit dem anderen Thema auch schwierig, zumal sich bereits jetzt schon doe Albaner über Italien beschweren und das Ruanda Modell sowie das in Albanien sehr hohe rechtliche Hürden aufzeigt. Ob die EUAA das hinbekommen wird, ist mutmaßlich jetzt schon in Frage zu stellen. Davon abgesehen geht von uns bestimmt niemand für Monate in so ein Land, um da anzuhören 🤮

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WiWi Gast

BAMF Beginn 1.7.

Also ich weiß nicht, woher diese Zahlen mit den vielen Anhörungen kommen. Bei uns in der AS haben alle gleich viele AHs, egal ob befristet oder unbefristet.

WiWi Gast schrieb am 01.07.2024:

Also die Außenstellen unserer Gruppe können nicht mal die Hälfte der ausgeschrieben Stellen für Befristete füllen, weil die Kandidaten häufig in den Bewerbungsgesprächen scheitern. Die besseren Kandidaten scheinen sich ausschließlich auf unbefristete Stellen zu bewerben.

Außerdem ist es nicht zwingend eingeplant, dass die Befristeten auch Bescheide schreiben. Das ist nur ein Bonus. Sie sollen anhören, bis sie ausgebrannt sind. Das ist nach zwei Jahren dann auch spätestens der Fall. 4 Anhörungen pro Woche mit 2-4 Anhörungen am Tag sind mental nunmal verdammt anstrengend. Ich gehe davon aus, dass die meisten danach gar keinen Bock mehr haben, beim BAMF zu bleiben.

Man muss aber auch das BAMF verstehen. Wir haben fast 9.000 Mitarbeiter und irgendwann soll es wohl dann mal Asylverfahren an den Außengrenzen geben. Wie viele Leute wir dann noch brauchen - schwer zu sagen.

WiWi Gast schrieb am 01.07.2024:

Zwei Jahre überbrücken, ordentlich Geld verdienen und in ein exotisches Berufsfeld reinschnuppern, dafür ist es super. Aber es ist keine echte Möglichkeit, an eine dauerhafte EE-Stelle zu kommen. Dann wartet lieber noch auf Ausschreibungen unbefristeter Stellen und engagiert euch vielleicht in der Freizeit im Asylbereich, wenn ihr Chancen haben wollt.

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WiWi Gast

BAMF Beginn 1.7.

Lass dich nicht von den Trollen hier demotivieren. Es gibt hier scheinbar ein paar Leute, die das Ziel haben, dass die neuen Mitarbeiter demoralisiert werden, weil sie sie einfach nicht akzeptieren. Wahrscheinlich wegen der Gewinnzulage. Zieh deine Bewerbung durch, ich wünsche dir viel Glück.

WiWi Gast schrieb am 01.07.2024:

Ich glaube schon, dass ich mit einem erfolgreichen Jura Studium die nötige Qualifikation mitbringe. Aber irgendwie stößt mich die Befristung auch etwas ab, nur zur Überbrückung wäre halt auch doof .. mein Plan war schon irgendwie mit einer Entfristung zu rechnen, bei guter Leistung.

Hm .. habe aber diese Storys jetzt schon aus mehreren Foren mitbekommen.
Lohnt sich dennoch ein Vorstellungsgespräch? Bin irgendwie etwas verunsichert und teilweise am überlegen, doch eine fachlich andere Richtung einzuschlagen.

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WiWi Gast

BAMF Beginn 1.7.

WiWi Gast schrieb am 01.07.2024:

Lass dich nicht von den Trollen hier demotivieren. Es gibt hier scheinbar ein paar Leute, die das Ziel haben, dass die neuen Mitarbeiter demoralisiert werden, weil sie sie einfach nicht akzeptieren. Wahrscheinlich wegen der Gewinnzulage. Zieh deine Bewerbung durch, ich wünsche dir viel Glück.

Das hat nix mit Trollen zu tun, sondern mit ehrlicher Antwort ohne die Sache schönzureden. Viele sind hier absolut einseitig unterwegs und zeigen nur die schöne Seite auf. Es ist viel ehrlicher beide Seiten zu zeigen und darauf hinzuweisen was eben nicht gut ist. Wäre das Amt so top, gäbe es auf kununu nicht nur 3,2 in der Wertung und es müsste auch keine Zulage für genügend Bewerber gezahlt werden. Aber ja, ein Troll wer Böses dabei denkt...🤫🤭

Lohnt sich dennoch ein Vorstellungsgespräch? Bin irgendwie etwas verunsichert und teilweise am überlegen, doch eine fachlich andere Richtung einzuschlagen.

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WiWi Gast

BAMF Beginn 1.7.

Danke für diese sehr vernünftigen und netten Worte. Bei einigen Kommentaren hier wird es einem ja fast Angst! Die neuen Mitarbeiter feindselig in Empfang zu nehmen, weil für diese eine Gewinnzulage von oberster Stelle verabschiedet worden ist...mein lieber Schwan. Dafür unterschreiben jene zum Beispiel einen sachgrundlos befristeten Vertrag für die Dauer von 24 Monaten! Und "kloppen" dafür Anhörungen, wie man hier schon mehrfach lesen durfte. Das Anleiten/Einarbeiten von neuen Mitarbeitern durch hoffentlich Erfahrene versteht sich doch bitte von selbst und ist eine Selbstverständlichkeit in der allgemeinen Arbeitswelt.

Die offensichtliche Unzufriedenheit einiger hier ist ja fast nicht zu ertragen. Schreibt eure Kündigung, Herrgottnochmal. Was ist denn das für eine Art und Weise? "Aber wir haben im Jahr XY", "Und trotz Gewitter", "Unfähige neue Mitarbeiter", "Nur die leichten Anhörungen", "Gewinnzulage". Niemand wird dazu gezwungen, unzufrieden an seinem Arbeitsplatz zu sein. Man kann gehen. Zum Beispiel in die freie Wirtschaft. Aber der Stuhl ist zu warm, nicht wahr? Aber meckern wird man ja noch dürfen...Bemitleidenswert.

Ich wünsche allen "Neuen" von Herzen einen guten Start, ein tolles, professionelles und aufgeschlossenes Team sowie Kraft und Zuversicht für diese sicherlich herausfordernde Zeit. Und an jene welche noch zögern: Bewerbt euch. Die Stellen sind nicht zum Spaß ausgeschrieben!

WiWi Gast schrieb am 01.07.2024:

Lass dich nicht von den Trollen hier demotivieren. Es gibt hier scheinbar ein paar Leute, die das Ziel haben, dass die neuen Mitarbeiter demoralisiert werden, weil sie sie einfach nicht akzeptieren. Wahrscheinlich wegen der Gewinnzulage. Zieh deine Bewerbung durch, ich wünsche dir viel Glück.

Lohnt sich dennoch ein Vorstellungsgespräch? Bin irgendwie etwas verunsichert und teilweise am überlegen, doch eine fachlich andere Richtung einzuschlagen.

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WiWi Gast

BAMF Beginn 1.7.

Na hier war ja was los...okay, sortieren wir das mal aus "Nürnberger" Sicht:

  • Warum müssen Befristete 4 Tage anhören, Feste nur 3: Die Antwort ist zweiteilig. Zum Einen gibt es viele Länder mit hoher Ablehnungsquote aus einfachen Gründen, Vietnam, Balkan etc. die aber eine hohe Arbeitslast machen. Die Länder kann man auch an weniger erfahrene Entscheider abgeben und durchkloppen lassen, ohne, dass die Qualität der Entscheidungen dadurch leidet.
    Der andere Teil der Wahrheit ist: Weil die Entfristeten sich das erlauben können. Die RL haben Anweisung von ihren GL die festen Mitarbeiter etwas zu schonen, die haben die 4-Tage Woche nämlich fast zwei Jahre gemacht, ehe da Geld für neue befristete Stellen in größerem Umfang kam.

Entfristung: Nein, das ist tatsächlich nicht vorgesehen. Da nach dem TzBfG nur eine unbefristete Übernahme bliebe (im Übrigen im gesamten Bundesdienst) wird das vielleicht 5-10% der jetzigen Runde betreffen und das auch eher an Standorten mit hoher Fluktuation wie Berlin, München oder Gießen, weniger in kleineren Häusern in der Republik.
Wenn der Andrang auf die Grenzen in zwei Jahren weiter so ist, werden neue befristete eingestellt, sorry, aber das ist die bittere Wahrheit.

Lohnt sich ein Vorstellungsgespräch? Wenn Du planst, nach zwei Jahren etwas außerhalb des öD zu machen, dann ja. Wenn nein beachte bitte, dass Du für die kommenden sieben Jahre nicht mehr befristet ohne Sachgrund bei einer Bundesbehörde angestellt werden kannst und ohne Probezeit wirst Du faktisch nirgends sonst genommen (Länder und Kommunen ausgeschlossen, das ginge auch da nochmal befristet bzw. mit Probezeit)

antworten
WiWi Gast

BAMF Beginn 1.7.

Danke für die Nürnberger Sichtweise. Kannst du mir an dieser Stelle sagen, ob es rechtliche Bedenken (wenn ja, welche?) in Bezug auf eine Unbefristete Stelle gibt, wenn man zuvor befristet tätig gewesen sein soll?

Das wurde mir so in einem anderen Forum zugetragen, sodass mir dort von einer befristeten Stelle stark abgeraten wurde, wenn ich als Entscheider längerfristig plane (?)

Wenn dem so ist, macht selbst ein Vorstellungsgespräch für die befristete Stelle null Sinn für mich, da ich ja gerne mich in Zukunft auf eine unbefristete Stelle nach der befristeten Stelle bewerben wollen würde, bspw. befristet in Berlin und dann unbefristet in Freiburg.

LG

antworten
WiWi Gast

BAMF Beginn 1.7.

WiWi Gast schrieb

Wenn der Andrang auf die Grenzen in zwei Jahren weiter so ist, werden neue befristete eingestellt, sorry, aber das ist die bittere Wahrheit.

Und diese werden erneut mit Zulagen gelockt, monatelang geschult und eingearbeitet, mit X Tausend Euro Schulungskosten pro Kopf. Es sind ja nur Steuergelder 😊

antworten
WiWi Gast

Bewerbung: von befristet zu unbefristet

Hallo,

ich hoffe, dass hier jemand für mich etwas Licht ins Dunkel bringen kann. Aktuell bin ich befristet als Entscheider in Aussenstelle X angestellt. Nun habe ich mich bei Aussenstelle Y für eine unbefristete Stelle mit derselben Tätigkeit beworben. Für den Fall, dass ich die Stelle bekommen sollte: wie wäre der weitere Ablauf? Würde es sich um eine "Umsetzung" handeln und wenn ja, was bedeutet das rechtlich im Hinblick auf Probezeit (hatte ja nur die 6 Wochen, und bei unbefristeten Anstellungen sind es ja 6 Monate) und alles Weitere? Wie werden bewilligter Urlaub und Gleitzeittage verhandelt?

Ich freu mich, wenn da jemand mehr zu weiß. Auch, wie schnell so eine Umsetzung ggfs über die Bühne geht und ob es im Hinblick auf Umzugskosten oder ähnliches noch was zu beachten gibt.
Danke schon mal!

antworten
WiWi Gast

Bewerbung: von befristet zu unbefristet

Ich befinde mich ebenfalls in einer ähnlichen Situation und habe bei meiner Sachbearbeiterin in Nürnberg nachgefragt. Ihrer Aussage nach haben die beiden Einstellungen nichts miteinander zu tun. Es handelt sich nicht um eine Umsetzung, sondern um zwei separate Verfahren. Das bedeutet: Wenn du eine Zusage erhältst, kündigst du deine derzeitige Stelle und wirst für die neue Position erneut eingestellt. Dabei sind die Kündigungsfrist für die jetzige Stelle, die Probezeit bei Neueinstellung und Ähnliches alle zu berücksichtigen. Ohne Gewähr.

WiWi Gast schrieb am 02.07.2024:

Hallo,

ich hoffe, dass hier jemand für mich etwas Licht ins Dunkel bringen kann. Aktuell bin ich befristet als Entscheider in Aussenstelle X angestellt. Nun habe ich mich bei Aussenstelle Y für eine unbefristete Stelle mit derselben Tätigkeit beworben. Für den Fall, dass ich die Stelle bekommen sollte: wie wäre der weitere Ablauf? Würde es sich um eine "Umsetzung" handeln und wenn ja, was bedeutet das rechtlich im Hinblick auf Probezeit (hatte ja nur die 6 Wochen, und bei unbefristeten Anstellungen sind es ja 6 Monate) und alles Weitere? Wie werden bewilligter Urlaub und Gleitzeittage verhandelt?

Ich freu mich, wenn da jemand mehr zu weiß. Auch, wie schnell so eine Umsetzung ggfs über die Bühne geht und ob es im Hinblick auf Umzugskosten oder ähnliches noch was zu beachten gibt.
Danke schon mal!

antworten
WiWi Gast

BAMF Bewerbung: von befristet zu unbefristet

Hallo, ist jemand in Boostedt tätig und kann was zum Betriebsklima sagen? Ist es realistisch, 2 Tage vor Ort zu arbeiten (Anhörungen) und 3 Tage zu Hause (Bescheide schreiben)?

antworten
WiWi Gast

BAMF Bewerbung: von befristet zu unbefristet

WiWi Gast schrieb am 03.07.2024:

Hallo, ist jemand in Boostedt tätig und kann was zum Betriebsklima sagen? Ist es realistisch, 2 Tage vor Ort zu arbeiten (Anhörungen) und 3 Tage zu Hause (Bescheide schreiben)?

Ich würde sagen in den ersten Monaten, wenn du noch neu bist, geht das nicht. Du wirst so viel zu fragen haben, dass es nichts bringt allein im Home Office zu sitzen. Aber vielleicht sieht das deine Teamleitung anders.

antworten
WiWi Gast

BAMF Bewerbung: von befristet zu unbefristet

Tja, dann hat dir 11C was anderes kommuniziert als mir. Ganz ehrlich: warum wissen die in der Zentrale über sowas nicht Bescheid? Das sind doch keine Kuriositäten, sondern ganz normale Vorgänge im öffentlichen Dienst?!

WiWi Gast schrieb am 03.07.2024:

Ich befinde mich ebenfalls in einer ähnlichen Situation und habe bei meiner Sachbearbeiterin in Nürnberg nachgefragt. Ihrer Aussage nach haben die beiden Einstellungen nichts miteinander zu tun. Es handelt sich nicht um eine Umsetzung, sondern um zwei separate Verfahren. Das bedeutet: Wenn du eine Zusage erhältst, kündigst du deine derzeitige Stelle und wirst für die neue Position erneut eingestellt. Dabei sind die Kündigungsfrist für die jetzige Stelle, die Probezeit bei Neueinstellung und Ähnliches alle zu berücksichtigen. Ohne Gewähr.

WiWi Gast schrieb am 02.07.2024:

Danke schon mal!

antworten
WiWi Gast

BAMF Beginn 1.7.

Es wäre hilfreich, wenn man sich daran erinnert, dass solch ein Text nicht sehr konstruktiv wirkt und zudem sehr viel über den Charakter des Verfassers verrät. Vielleicht wäre es besser, über eine berufliche Veränderung nachzudenken? Personen wie Sie tragen leider dazu bei, dass das Betriebsklima leidet.

WiWi Gast schrieb am 30.06.2024:

Falls hier noch Leute in Erwägung ziehen, sich als Befristete zu bewerben, solltet ihr Folgendes wissen:

  1. Die Standards, die das BAMF an Entscheider üblicherweise richtet, sind für Befristete gesenkt, damit man möglichst viele rekrutieren kann. Entsprechend wird auch mit der Zulage geworben. Das BAMF sucht massenhaft Befristete.

  2. Ihr werdet nicht entfristet, von einzelnen Ausnahmen abgesehen. Ihr seid von Anfang an für einen befristeten Einsatz geplant, das Budget für eine Verlängerung ist nicht eingeplant und das BAMF geht davon aus, dass ihr nicht die nötige Kompetenz für eine dauerhafte Verwendung habt - siehe Punkt 1, das BAMF senkt bewusst seine Ansprüche, um mehr Bewerber anzusprechen, indem es zB auf Vorerfahrung im Asylbereich verzichtet, wie es für unbefristete Stellen nahezu immer erforderlich ist.

  3. Ihr werdet ausgequetscht mit 4 Anhörungstagen die Woche, gerne bis 16-17 Uhr, während viele Unbefristete nur 3 Anhörungstage haben mit Home-Office-Option am Ende der Anhörungen.

Ich will euch nicht entmutigen, sondern euch nur darauf vorbereiten, was euch erwarten könnte. Die obigen Punkte wurden vom Gruppenleiter in einer Besprechung genau so kommuniziert. Ihr seid dafür da, um zwei Jahre lang Anhörungen zu kloppen. Eine Verlängerung oder eine erneute Bewerbung auf eine unbefristete Stelle ist nicht vorgesehen. Überlegt es euch gut, ob ihr das wollt.

Zwei Jahre überbrücken, ordentlich Geld verdienen und in ein exotisches Berufsfeld reinschnuppern, dafür ist es super. Aber es ist keine echte Möglichkeit, an eine dauerhafte EE-Stelle zu kommen. Dann wartet lieber noch auf Ausschreibungen unbefristeter Stellen und engagiert euch vielleicht in der Freizeit im Asylbereich, wenn ihr Chancen haben wollt.

antworten
WiWi Gast

BAMF Beginn 1.7.

Toller Kommentar! So eine Kollegin wünsche ich mir.

WiWi Gast schrieb am 02.07.2024:

Danke für diese sehr vernünftigen und netten Worte. Bei einigen Kommentaren hier wird es einem ja fast Angst! Die neuen Mitarbeiter feindselig in Empfang zu nehmen, weil für diese eine Gewinnzulage von oberster Stelle verabschiedet worden ist...mein lieber Schwan. Dafür unterschreiben jene zum Beispiel einen sachgrundlos befristeten Vertrag für die Dauer von 24 Monaten! Und "kloppen" dafür Anhörungen, wie man hier schon mehrfach lesen durfte. Das Anleiten/Einarbeiten von neuen Mitarbeitern durch hoffentlich Erfahrene versteht sich doch bitte von selbst und ist eine Selbstverständlichkeit in der allgemeinen Arbeitswelt.

Die offensichtliche Unzufriedenheit einiger hier ist ja fast nicht zu ertragen. Schreibt eure Kündigung, Herrgottnochmal. Was ist denn das für eine Art und Weise? "Aber wir haben im Jahr XY", "Und trotz Gewitter", "Unfähige neue Mitarbeiter", "Nur die leichten Anhörungen", "Gewinnzulage". Niemand wird dazu gezwungen, unzufrieden an seinem Arbeitsplatz zu sein. Man kann gehen. Zum Beispiel in die freie Wirtschaft. Aber der Stuhl ist zu warm, nicht wahr? Aber meckern wird man ja noch dürfen...Bemitleidenswert.

Ich wünsche allen "Neuen" von Herzen einen guten Start, ein tolles, professionelles und aufgeschlossenes Team sowie Kraft und Zuversicht für diese sicherlich herausfordernde Zeit. Und an jene welche noch zögern: Bewerbt euch. Die Stellen sind nicht zum Spaß ausgeschrieben!

WiWi Gast schrieb am 01.07.2024:

Lohnt sich dennoch ein Vorstellungsgespräch? Bin irgendwie etwas verunsichert und teilweise am überlegen, doch eine fachlich andere Richtung einzuschlagen.

antworten
WiWi Gast

BAMF Beginn 1.7.

Auf dem Weg ;-)

WiWi Gast schrieb am 03.07.2024:

Toller Kommentar! So eine Kollegin wünsche ich mir.

Lohnt sich dennoch ein Vorstellungsgespräch? Bin irgendwie etwas verunsichert und teilweise am überlegen, doch eine fachlich andere Richtung einzuschlagen.

antworten
WiWi Gast

BAMF Vorstellungsgepräch Entscheiderin

WiWi Gast schrieb am 30.06.2024:

Hallo zusammen. Ich bin am kommenden Dienstag zu einem Vorstellungsgespräch als Entscheiderin in der Außenstelle in Freiburg eingeladen. Kennt jemand die Außenstelle? Wie ist das Betriebsklima und das Vorgesetztenverhältnis? Viele Grüße

Wie war das Gespräch?:)

antworten
WiWi Gast

BAMF Vorstellungsgepräch Entscheiderin

Was habt ihr für das Vorstellungsgepräch alles so mitgenommen? Notizblock, Schreibutensilien und Gesetzestexte oder am besten einfach gar nichts mitnehmen?

antworten
WiWi Gast

BAMF Vorstellungsgepräch Entscheiderin

Das Vorstellungsgespräch findet online statt. Wenn du zum VG eingeladen wirst, wirst du eine Email mit Zugangdaten erhalten. Eine Minute vor dem Termin wirst du angerufen und gefragt deine Mikrofon und Kamera einzuschalten.
Gesetzetexte brauchst du erstmal nicht. Keiner erwartet von dir dass du schon beim Vorstellungsgepräch Gesetze beherrschtst. Einfach die Bamfseite lesen, Aufbau Struktur des Bamfs deine Plus ind Schwachpunkte etc.

WiWi Gast schrieb am 04.07.2024:

Was habt ihr für das Vorstellungsgepräch alles so mitgenommen? Notizblock, Schreibutensilien und Gesetzestexte oder am besten einfach gar nichts mitnehmen?

antworten
WiWi Gast

BAMF Vorstellungsgepräch Entscheiderin

Einen Block und einen Stift nehme ich mit, sonst nichts. Ich glaube nicht, dass die Fragen so detailliert sind, dass man einen Gesetzestext braucht, das hätte in der Einladung gestanden. Ich bin kommenden Montag in Düsseldorf dran.

WiWi Gast schrieb am 04.07.2024:

Was habt ihr für das Vorstellungsgepräch alles so mitgenommen? Notizblock, Schreibutensilien und Gesetzestexte oder am besten einfach gar nichts mitnehmen?

antworten
WiWi Gast

BAMF Vorstellungsgepräch Entscheiderin

Manche Gespräche sind online, andere nicht.

WiWi Gast schrieb am 04.07.2024:

Das Vorstellungsgespräch findet online statt. Wenn du zum VG eingeladen wirst, wirst du eine Email mit Zugangdaten erhalten. Eine Minute vor dem Termin wirst du angerufen und gefragt deine Mikrofon und Kamera einzuschalten.
Gesetzetexte brauchst du erstmal nicht. Keiner erwartet von dir dass du schon beim Vorstellungsgepräch Gesetze beherrschtst. Einfach die Bamfseite lesen, Aufbau Struktur des Bamfs deine Plus ind Schwachpunkte etc.

WiWi Gast schrieb am 04.07.2024:

Was habt ihr für das Vorstellungsgepräch alles so mitgenommen? Notizblock, Schreibutensilien und Gesetzestexte oder am besten einfach gar nichts mitnehmen?

antworten
WiWi Gast

BAMF Vorstellungsgepräch

Ich habe gleich 2 Vorstellungsgespräche, für befristet und unbefristet

antworten
WiWi Gast

BAMF Vorstellungsgepräch Entscheiderin

Vorsicht. Du wirst dich wundern, was die bei einer Entscheiderstelle alles abfragen. Da geht es schon ins Detail.

WiWi Gast schrieb am 04.07.2024:

Einen Block und einen Stift nehme ich mit, sonst nichts. Ich glaube nicht, dass die Fragen so detailliert sind, dass man einen Gesetzestext braucht, das hätte in der Einladung gestanden. Ich bin kommenden Montag in Düsseldorf dran.

WiWi Gast schrieb am 04.07.2024:

Was habt ihr für das Vorstellungsgepräch alles so mitgenommen? Notizblock, Schreibutensilien und Gesetzestexte oder am besten einfach gar nichts mitnehmen?

antworten
WiWi Gast

BAMF Vorstellungsgepräch Entscheiderin

Was wird denn noch abgefragt, außer die schutzformen, widerrufs- und rücknahmeverfahren, organigramm, ablauf eines asylersuchens, diversitykompetenz und so zwischenmenschliche Fragen?

Danke dir!

WiWi Gast schrieb am 05.07.2024:

Vorsicht. Du wirst dich wundern, was die bei einer Entscheiderstelle alles abfragen. Da geht es schon ins Detail.

WiWi Gast schrieb am 04.07.2024:

Was habt ihr für das Vorstellungsgepräch alles so mitgenommen? Notizblock, Schreibutensilien und Gesetzestexte oder am besten einfach gar nichts mitnehmen?

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WiWi Gast

BAMF Vorstellungsgepräch Entscheiderin

Hallo zusammen,

Wer hat nächste Woche ein Vorstellungsgespräch bei der Außenstelle Düsseldorf? Ich bin so aufgeregt!

Was für fachliche Fragen bzw. Fragenkatalog wird mir dann gestellt?

Ich bin für jeden Tipp sehr dankbar 🙏😊

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WiWi Gast

BAMF Vorstellungsgepräch Entscheiderin

  • Beschreiben Sie Ihren Lebenslauf in 3 Minuten.
  • Welche sind die Schutzformen und deren Rechtsgrundlagen?
  • Welche Ausschlusskriterien gibt es?
  • Was ist das Widerrufverfahren und wo ist es geregelt?
  • Was ist der Unterschied zwischen Flüchtlingsschutz und Subsidiärer Schutz?
  • Was sind sichere Herkunftsländer?
  • Wie läuft das Asylverfahren ab?
  • Was verstehen Sie unter Diversity Kompetenz?
  • Was tun Sie, wenn sich ein Kollege ihnen gegenüber nicht adequat verhält?

WiWi Gast schrieb am 07.07.2024:

Hallo zusammen,

Wer hat nächste Woche ein Vorstellungsgespräch bei der Außenstelle Düsseldorf? Ich bin so aufgeregt!

Was für fachliche Fragen bzw. Fragenkatalog wird mir dann gestellt?

Ich bin für jeden Tipp sehr dankbar 🙏😊

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WiWi Gast

BAMF Vorstellungsgepräch Entscheiderin

Wird noch generell bzw. auf Nachfrage in der Personalabteilung die Umzugskostenzusage erteilt? Stand ja in der Stellenausschreibung, nur im Vorstellungsgespräch hatte ich vergessen danach zu fragen.

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WiWi Gast

BAMF Vorstellungsgepräch Entscheidern Bielefeld

Hat sich hier jemand auch für die Außenstelle Bielefeld beworben? Habe nun nach den 4 Wochen ab Bewerbungsfrist bisher weder Absage noch Einladung erhalten. Warten andere auch noch auf eine Rückmeldung?

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WiWi Gast

BAMF Vorstellungsgepräch Entscheiderin

War heute dran und es ging 0 ins Detail. Wie ist die Struktur des BAMF, wie läuft ein Aslyverfahren ab, wie reagieren sie wenn eine Dolmetscherin offensichtlich falsch übersetzt…war sehr oberflächlich und ich war wirklich schnell durch. War nicht annähernd so anspruchsvoll wie hier oft suggeriert :-)

WiWi Gast schrieb am 05.07.2024:

Vorsicht. Du wirst dich wundern, was die bei einer Entscheiderstelle alles abfragen. Da geht es schon ins Detail.

WiWi Gast schrieb am 04.07.2024:

Was habt ihr für das Vorstellungsgepräch alles so mitgenommen? Notizblock, Schreibutensilien und Gesetzestexte oder am besten einfach gar nichts mitnehmen?

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