Diese Fragen kann man so pauschal nicht beantworten, es hängt vom Alter, Familienstand und noch einigem anderen ab. Der Stufenaufstieg ist dabei etwas völlig anderes als die Beförderung, das eine kommt automatisch, für das andere musst Du mit mindestens 6 Punkten beurteilt werden (Skala 1-9), da muss man schon ein bisschen für Gas geben.
Für diejenigen die in Hochzeiten der Krise angefangen haben sah der Weg ungefähr so aus:
2015/16: Eingestellt als A9 auf Probe
2016/17: Verbeamtung auf Lebenszeit (wenn man vorher aus dem öD kam), kurz danach Beförderung auf A10
2018: Beförderung auf A11, für die Kollegen ohne öD Erfahrung Verbeamtung auf Lebenszeit, A9
2019: keine Beförderung für die BaL aus 2016/17, A10 für die aus 2018, weil das Amt es verbaselt hatte und erst im Dezember 18 ernannt hatte, die KollegInnen waren also in der Beförderungssperre zum Stichtag 01.06.
2020: Keine Beförderungen nach A12 weil das Amt es nicht hinbekommt, dafür ziehen die Kollegen die vorher noch auf Probe waren nun gleich denn A10 auf A11 wird dieses Jahr noch kommen.
2021: Voraussichtlich A12 für die ersten Entscheider, die 2015 angefangen haben und erstmalig verbeamtet wurden.
Deine Stufe nimmst Du aus dem TVöD mit minus 18 Monate, die werden für die Laufbahnbefähigung noch abgezogen.
Ob Du also jemals eine realistische Chance auf A12 hast ist eine Frage an einen Hellseher, mit Blick auf die Altersstruktur im Amt würde ich schätzen ja, das ist aber nur eine Vermutung.
WiWi Gast schrieb am 15.12.2020:
Hallo, ich überlege, ob ich an der gerade laufenden Verbeamtungsaktion im gD teilnehmen soll.
Ich bin seit Februar dabei, lt. Personalreferat darf ich mich bewerben., aber lohnt es sich?
Wie viel Zeit müsste man für den Stufenaufstieg einrechnen? Lange will man ja in der A9 nicht bleiben. Andererseits bin ich bis Ende Januar noch in Erfahrungsstufe 1 der E 12, da könnte es sich noch lohnen...
Wie gestaltet sich der weitere Stufenaufstieg in die A11 und mglw. A12...? Weiß das jemand?
Beste Grüße aus dem Amt
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