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VorstellungsgesprächBAMF

Vorstellungsgespräch BAMF (Entscheider), Erfahrungen

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WiWi Gast

BAMF Rückmeldung zum Vorstellungsgespräch

WiWi Gast schrieb am 13.06.2024:

Lohnt sich das Bewerben überhaupt noch für eine befristete Stelle dieser Tage? Diese Gewinnzulage muss die festen Mitarbeiter ja ganz schön madig machen. Und das Gehalt scheint ja in dieser EG12 auch nicht wirklich gut zu sein plus die Tatsache, dass keine Leute abgeschoben werden und die Arbeit damit grundsätzlich für die Mülltonne gemacht wird. Sehr unbefriedigend für eine Bundesbehörde. :(

Ob es sich lohnt, sollte jeder für sich selbst entscheiden. Zu deinen Punkten vertrete ich eine andere Ansicht. Die neuen Mitarbeiter sind ja da, um die bestehenden Mitarbeiter zu entlasten. Da der Bewerbungszulauf bei einer befristeten Stelle eher niedrig ausfällt und scheinbar Bewerber abspringen aufgrund der unklaren Einstellungssituation (andauernde SÜ1), müssen andere Anreize für neueinstellungen geschaffen werden. Somit sollten die bestehenden Mitarbeiter das ganze positiv anerkennen, schließlich entsteht ihnen kein Nachteil dadurch. Ob das EG12 ein "gutes Gehalt" darstellt ist von der individuellen Situation und den eigenen Ansprüchen abhängig. Vergleicht man das Gehalt mit anderen Behörden, ist eine Eingruppierung in E12 mit einem Bachelorstudium überdurchschnittlich.

Wie du das verstehst mit, "es werden keine Leute abgeschoben" kann ich gerade nicht ganz nachvollziehen. Vorrangig prüfst du ob den Menschen Asyl gewährt wird anhand der bestehenden Gesetze und Vorschriften. Eine Abschiebung wird von der Ausländerbehörde verfügt. Ich arbeite aktuell in einem Bereich in dem sehr viele Abschiebungen vollzogen werden, sofern für das Herkunftsland kein Abschiebeverbot vorliegt und die Identität des Betroffenen im Herkunftsland nachgewiesen werden kann.

Wenn ich jetzt net mal entscheiden darf, ob jemand tatsächlich hierbleiben darf oder nicht, ist der Begriff des Entscheiders schon irreführend. Welche Konsequenzen hat meine Entscheidung? Keine. Lese ich von den Erfahrungen der Leute, die diesen Job schon länger machen, ist es quasi unmöglich, da wirklich Einfluss zu haben. Wenn zudem noch 90 % aller Entscheidungen durch Textbausteine und Leitsätze vorgegeben sind, ist auch kaum ne Eigenleistung zu erkennen. Klingt nach sehr langweiligen Aufgaben mit vorgegebenen Ergebnissen. Kein Wunder, wenn das unbefriedigend ist.

Ja, Du hast Recht. Ich weiß auch nicht, warum immer noch „Entscheiderstellen“ ausgeschrieben werden. Vielleicht, um den Anschein zu erwecken, dass es beim Bundesamt noch sogenannte Einzelentscheider gibt? Das ist aber schon einige Jährchen her und ich möchte hier niemanden mit der Historie des Asylrechts langweilen. Man ist Sachbearbeiter Asyl und weisungsabhängig. Entschieden wird, was grob vorgeben wird. Entscheidet man entgegen der Weisungslage (ist möglich, weil jeder Fall einzeln beurteilt wird) kann man nur hoffen, dass der Qualitätssicherer sein Wissen nicht nur aus dem Handbuch hat, sondern eine juristische Denkweise besitzt und den Mut hat, eine Entscheidung auch einmal entgegen der Weisungslage mitzutragen. Weil es nämlich keine Schablonen für Entscheidungen gibt und Textbausteine und die Weisungslage nicht jeden Fall abdecken können.

Ich möchte hier kein „Nichtjuristenbahing“ betreiben, aber Kenntnisse des Asylrechts bzw. des Verwaltungsrechts allgemein sind durchaus von Vorteil. Wer der Meinung ist, dass man mit einer 2-monatigen Schulung ein Wissen von mehreren Jahren Studium im Verwaltungsrecht oder der Rechtswissenschaften allgemein, geschweige denn eine mehrjährige Arbeitserfahrung, kompensieren kann, ist auf dem falschen Weg.

Ich will hier auch niemanden demoralisieren, aber das, was euch erwartet, ist nach einer kurzen Schonfrist Arbeit bis zum Anschlag und die Erwartung, dass ihr in der Lage und bereit seid Wissenslücken als erfolgreiche Absolventen irgendeines Studiums in Eigenregie zu schließen und die erwünschten Erledigungszahlen zu erfüllen.

Ich kann daher auch den Unmut einiger Kommentatoren hier, die offensichtlich schon längere Zeit beim Bundesamt beschäftigt sind und mittlerweile auf dem Zahnfleisch gehen, als Reaktion auf Fragen, wie Homeoffice, Work Life Balance, Gewinnungsprämie etc. verstehen, wenn ihnen bewusst ist, neben der Erfüllung der Zahlenvorgaben euch - ohne Zahlung einer Gewinnungsprämie - einarbeiten zu müssen.

Ich wünsche aber trotzdem allen, die eine Zusage erhalten haben, eine gute und erfolgreiche Zeit beim Bundesamt!

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WiWi Gast

BAMF Rückmeldung zum Vorstellungsgespräch

WiWi Gast schrieb am 12.06.2024:

Lohnt sich das Bewerben überhaupt noch für eine befristete Stelle dieser Tage? Diese Gewinnzulage muss die festen Mitarbeiter ja ganz schön madig machen. Und das Gehalt scheint ja in dieser EG12 auch nicht wirklich gut zu sein plus die Tatsache, dass keine Leute abgeschoben werden und die Arbeit damit grundsätzlich für die Mülltonne gemacht wird. Sehr unbefriedigend für eine Bundesbehörde. :(

Ich hoffe DU hast Dich mit dieser Einstellung weder beworben noch Dich beworben und eine Zusage erhalten. Im Übrigen heißt es plus „der“ Tatsache!

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WiWi Gast

BAMF Gewinnungszulage

Ich fange am 01.07. an, bin allerdings noch aus einer älteren Stellenausschreibung hervorgegangen. Daher gilt für mich keine Gewinnungszulage. Ich habe allerdings mit der Personalsachbearbeiterin telefoniert. Sie meinte, dass sie nichts zu 100 Prozent versprechen möchte, dass es aber gut aussieht, dass die Zulage für die anderen auch in der nächsten Zeit gewährt wird.

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WiWi Gast

BAMF Rückmeldung zum Vorstellungsgespräch

Man könnte ja auch den Anhörungsteil als Eigenleistung sehen: du musst eine vernünftige Grundlage erstellen durch das richtige Händchen, Knowhow, Menschenkenntnis, Erfahrung usw um ein gutes Protokoll zu produzieren. Nebenbei lernst du über die Welt und das Leben anderer Menschen. Man kann auch versuchen das Gute drin zu sehen. Ich mach den Job (aktuell noch) gerne.

WiWi Gast schrieb am 13.06.2024:

Lohnt sich das Bewerben überhaupt noch für eine befristete Stelle dieser Tage? Diese Gewinnzulage muss die festen Mitarbeiter ja ganz schön madig machen. Und das Gehalt scheint ja in dieser EG12 auch nicht wirklich gut zu sein plus die Tatsache, dass keine Leute abgeschoben werden und die Arbeit damit grundsätzlich für die Mülltonne gemacht wird. Sehr unbefriedigend für eine Bundesbehörde. :(

Ob es sich lohnt, sollte jeder für sich selbst entscheiden. Zu deinen Punkten vertrete ich eine andere Ansicht. Die neuen Mitarbeiter sind ja da, um die bestehenden Mitarbeiter zu entlasten. Da der Bewerbungszulauf bei einer befristeten Stelle eher niedrig ausfällt und scheinbar Bewerber abspringen aufgrund der unklaren Einstellungssituation (andauernde SÜ1), müssen andere Anreize für neueinstellungen geschaffen werden. Somit sollten die bestehenden Mitarbeiter das ganze positiv anerkennen, schließlich entsteht ihnen kein Nachteil dadurch. Ob das EG12 ein "gutes Gehalt" darstellt ist von der individuellen Situation und den eigenen Ansprüchen abhängig. Vergleicht man das Gehalt mit anderen Behörden, ist eine Eingruppierung in E12 mit einem Bachelorstudium überdurchschnittlich.

Wie du das verstehst mit, "es werden keine Leute abgeschoben" kann ich gerade nicht ganz nachvollziehen. Vorrangig prüfst du ob den Menschen Asyl gewährt wird anhand der bestehenden Gesetze und Vorschriften. Eine Abschiebung wird von der Ausländerbehörde verfügt. Ich arbeite aktuell in einem Bereich in dem sehr viele Abschiebungen vollzogen werden, sofern für das Herkunftsland kein Abschiebeverbot vorliegt und die Identität des Betroffenen im Herkunftsland nachgewiesen werden kann.

Wenn ich jetzt net mal entscheiden darf, ob jemand tatsächlich hierbleiben darf oder nicht, ist der Begriff des Entscheiders schon irreführend. Welche Konsequenzen hat meine Entscheidung? Keine. Lese ich von den Erfahrungen der Leute, die diesen Job schon länger machen, ist es quasi unmöglich, da wirklich Einfluss zu haben. Wenn zudem noch 90 % aller Entscheidungen durch Textbausteine und Leitsätze vorgegeben sind, ist auch kaum ne Eigenleistung zu erkennen. Klingt nach sehr langweiligen Aufgaben mit vorgegebenen Ergebnissen. Kein Wunder, wenn das unbefriedigend ist.

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WiWi Gast

BAMF Rückmeldung zum Vorstellungsgespräch

Ja, Du hast Recht. Ich weiß auch nicht, warum immer noch „Entscheiderstellen“ ausgeschrieben werden. Vielleicht, um den Anschein zu erwecken, dass es beim Bundesamt noch sogenannte Einzelentscheider gibt? Das ist aber schon einige Jährchen her und ich möchte hier niemanden mit der Historie des Asylrechts langweilen. Man ist Sachbearbeiter Asyl und weisungsabhängig. Entschieden wird, was grob vorgeben wird. Entscheidet man entgegen der Weisungslage (ist möglich, weil jeder Fall einzeln beurteilt wird) kann man nur hoffen, dass der Qualitätssicherer sein Wissen nicht nur aus dem Handbuch hat, sondern eine juristische Denkweise besitzt und den Mut hat, eine Entscheidung auch einmal entgegen der Weisungslage mitzutragen. Weil es nämlich keine Schablonen für Entscheidungen gibt und Textbausteine und die Weisungslage nicht jeden Fall abdecken können.

Ich möchte hier kein „Nichtjuristenbahing“ betreiben, aber Kenntnisse des Asylrechts bzw. des Verwaltungsrechts allgemein sind durchaus von Vorteil. Wer der Meinung ist, dass man mit einer 2-monatigen Schulung ein Wissen von mehreren Jahren Studium im Verwaltungsrecht oder der Rechtswissenschaften allgemein, geschweige denn eine mehrjährige Arbeitserfahrung, kompensieren kann, ist auf dem falschen Weg.

Ich will hier auch niemanden demoralisieren, aber das, was euch erwartet, ist nach einer kurzen Schonfrist Arbeit bis zum Anschlag und die Erwartung, dass ihr in der Lage und bereit seid Wissenslücken als erfolgreiche Absolventen irgendeines Studiums in Eigenregie zu schließen und die erwünschten Erledigungszahlen zu erfüllen.

Ich kann daher auch den Unmut einiger Kommentatoren hier, die offensichtlich schon längere Zeit beim Bundesamt beschäftigt sind und mittlerweile auf dem Zahnfleisch gehen, als Reaktion auf Fragen, wie Homeoffice, Work Life Balance, Gewinnungsprämie etc. verstehen, wenn ihnen bewusst ist, neben der Erfüllung der Zahlenvorgaben euch - ohne Zahlung einer Gewinnungsprämie - einarbeiten zu müssen.

Ich wünsche aber trotzdem allen, die eine Zusage erhalten haben, eine gute und erfolgreiche Zeit beim Bundesamt!

Ich will ja nicht böse klingen, aber: ich hör da sehr viel Mimimi. Es ist doch keiner gezwungen diesen krassen Arbeitsdruck mit sich machen zu lassen. Der Arbeitsmarkt gibt's her, dass man arbeitet ohne sich kaputt zu machen und "auf dem Zahnfleisch zu gehen", aber es muss eben auch jeder auf sich selbst Achtgeben und für sich einstellen, wenn Zustände einfach nicht tragbar sind.

Ich find's zB unter aller Sau, dass subtil vermittelt wird, man müsste an Anhörungstagen auf ne Mittagspause verzichten. Wir sind beim Staat angestellt, der diese ganzen Arbeitsschutzgesetze verabschiedet hat. Da werde ich ja wohl annehmen dürfen, dass ich die mir gesetzlich zugesicherte Pause nehmen kann/darf. Bei sowas geht mir der Hut hoch. Da muss sich das Bundesamt dann aber auch nicht wundern, wenn kein Nachschub an Leuten reinkommt, wenn sich sowas und das allgemeine Stresslevel rumspricht. Nachhaltig im Hinblick auf ne langfristige Gesunderhaltung der Arbeitnehmer ist's außerdem nicht. Ergo: einfach dumm. Leute, passt auf euch auf!

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WiWi Gast

Allgemeine Innere Verwaltung

WiWi Gast schrieb am 01.07.2022:

Moin zusammen, ich arbeite seit Ende 2015 als Entscheider im Amt, habe damals viel hier gelesen, dann jahrelang nicht mehr und nun aus einer Laune heraus die letzten zehn Seiten dieses Threads überflogen. Dank an die beiden(?) regelmäßig kommentierenden Kollegen/innen aus der Personalabteilung, deren Antworten wirklich erkenntnisreich sind! Betreffend den Dienst in den Außenstellen sind die Aussagen akkurat! Ich hätte auch mal eine Frage an euch, wenn ihr schon so tiefe Einblicke habt: Wie steht‘s denn dieses Jahr mit Beförderungen im gD? Aktuell ist ja wieder Regelbeurteilung, aber hinsichtlich Beförderungen ist es bislang seltsam informationsarm. Da flossen 2020 längst mehr Informationen über InfoPort und die PR-Monatsgespräche…

Allen Neulingen bzw. Interessierten an einer Stelle als Entscheider/in kann ich sagen, dass es ein sehr interessanter, aber auch anspruchsvoller Job ist! Es dauert recht lange, bis man wirklich fit ist und lernt ständig dazu, wird dazu noch andauernd mit Informationen beworfen, die man zur Kenntnis nehmen muss und zu beachten hat. Wir haben gerade ein paar Neue bekommen, die wirklich was drauf haben, aber schon auch gestaunt haben, auf was für eine steile Lernkurve sie die ersten Monate gesetzt wurden. Das Gute ist, dass die Arbeit selbst nach Jahren noch interessant ist und nicht zum trögen 9/5-Job verkommt, in dem man geistig verkümmert. Ich jedenfalls habe nach 6,5 Jahren keinen Wechselwillen und bin immer noch ganz happy mit meiner Wahl!

Was eure Fragen betrifft hinsichtlich Anzahl täglicher Anhörungen, Homeoffice, Arbeitsklima, etc., kann ich nur sagen, dass es allein auf die konkrete Außenstelle ankommt und keine pauschalen Aussagen zu machen sind! Bei mir in der Außenstelle ist das Arbeitsklima recht gut, haben private Chatgruppen und unternehmen auch mal was zusammen. Unsere Leitung ist recht besonnen und nachsichtig, bekommt dafür auch „gute Zahlen“ von uns, weil wir das zu schätzen wissen. Homeoffice wird großzügig gewährt, sind bei mir aktuell 2-3 Tage pro Woche. Ich weiß natürlich, dass es Außenstellen gibt, in denen das Klima giftig und der Druck hoch ist. Das ist aber mitnichten überall so! Das BAMF hat in der Zeit ab 2015 einen ziemlich üblen Ruf bekommen, ist aber unterm Strich ein recht guter Arbeitgeber. Gerade mit den aktuellen Unsicherheiten weiß ich den Job im öD sehr zu schätzen!

Hallo, vielleicht bist Du ja nocheinmal hier und kannst mir antworten. Ich könnte als Entscheider anfangen, allerdings nur befristet, sachgrundlos. Gern würde ich das Angebot annehmen, aber die Befristung macht mir Sorgen.

Wenn ich wüsste, bei guter Leistung ist eine Entfristung möglich, hätte ich keine Bauchschmerzen. Aber so bin ich fast dabei, mich dagegen zu entscheiden. Obwohl ich ein sehr nettes, angenehmes VG hatte, das Team nett zu sein scheint und ich gern dieser Tätigkeit - ja wirklich - machen würde. Gibt es irgendwie eine Einschätzung, eine Hilfe zur Entscheidung?

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WiWi Gast

BAMF Rückmeldung zum Vorstellungsgespräch

Nur Mal zur Info: du als Entscheider kannst jederzeit während der Anhörung eine Pause einlegen. Auch eine längere Mittagspause. Empfiehlt sich sowieso nach der Aufnahme von Sachvorträgen, die zwei Seiten überschreiten.

WiWi Gast schrieb am 14.06.2024:

Ja, Du hast Recht. Ich weiß auch nicht, warum immer noch „Entscheiderstellen“ ausgeschrieben werden. Vielleicht, um den Anschein zu erwecken, dass es beim Bundesamt noch sogenannte Einzelentscheider gibt? Das ist aber schon einige Jährchen her und ich möchte hier niemanden mit der Historie des Asylrechts langweilen. Man ist Sachbearbeiter Asyl und weisungsabhängig. Entschieden wird, was grob vorgeben wird. Entscheidet man entgegen der Weisungslage (ist möglich, weil jeder Fall einzeln beurteilt wird) kann man nur hoffen, dass der Qualitätssicherer sein Wissen nicht nur aus dem Handbuch hat, sondern eine juristische Denkweise besitzt und den Mut hat, eine Entscheidung auch einmal entgegen der Weisungslage mitzutragen. Weil es nämlich keine Schablonen für Entscheidungen gibt und Textbausteine und die Weisungslage nicht jeden Fall abdecken können.

Ich möchte hier kein „Nichtjuristenbahing“ betreiben, aber Kenntnisse des Asylrechts bzw. des Verwaltungsrechts allgemein sind durchaus von Vorteil. Wer der Meinung ist, dass man mit einer 2-monatigen Schulung ein Wissen von mehreren Jahren Studium im Verwaltungsrecht oder der Rechtswissenschaften allgemein, geschweige denn eine mehrjährige Arbeitserfahrung, kompensieren kann, ist auf dem falschen Weg.

Ich will hier auch niemanden demoralisieren, aber das, was euch erwartet, ist nach einer kurzen Schonfrist Arbeit bis zum Anschlag und die Erwartung, dass ihr in der Lage und bereit seid Wissenslücken als erfolgreiche Absolventen irgendeines Studiums in Eigenregie zu schließen und die erwünschten Erledigungszahlen zu erfüllen.

Ich kann daher auch den Unmut einiger Kommentatoren hier, die offensichtlich schon längere Zeit beim Bundesamt beschäftigt sind und mittlerweile auf dem Zahnfleisch gehen, als Reaktion auf Fragen, wie Homeoffice, Work Life Balance, Gewinnungsprämie etc. verstehen, wenn ihnen bewusst ist, neben der Erfüllung der Zahlenvorgaben euch - ohne Zahlung einer Gewinnungsprämie - einarbeiten zu müssen.

Ich wünsche aber trotzdem allen, die eine Zusage erhalten haben, eine gute und erfolgreiche Zeit beim Bundesamt!

Ich will ja nicht böse klingen, aber: ich hör da sehr viel Mimimi. Es ist doch keiner gezwungen diesen krassen Arbeitsdruck mit sich machen zu lassen. Der Arbeitsmarkt gibt's her, dass man arbeitet ohne sich kaputt zu machen und "auf dem Zahnfleisch zu gehen", aber es muss eben auch jeder auf sich selbst Achtgeben und für sich einstellen, wenn Zustände einfach nicht tragbar sind.

Ich find's zB unter aller Sau, dass subtil vermittelt wird, man müsste an Anhörungstagen auf ne Mittagspause verzichten. Wir sind beim Staat angestellt, der diese ganzen Arbeitsschutzgesetze verabschiedet hat. Da werde ich ja wohl annehmen dürfen, dass ich die mir gesetzlich zugesicherte Pause nehmen kann/darf. Bei sowas geht mir der Hut hoch. Da muss sich das Bundesamt dann aber auch nicht wundern, wenn kein Nachschub an Leuten reinkommt, wenn sich sowas und das allgemeine Stresslevel rumspricht. Nachhaltig im Hinblick auf ne langfristige Gesunderhaltung der Arbeitnehmer ist's außerdem nicht. Ergo: einfach dumm. Leute, passt auf euch auf!

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WiWi Gast

Allgemeine Innere Verwaltung

Bei einer solchen Entscheidung sind viele Faktoren wichtig:

  1. **Alter**: Jemand, der noch jung ist, kann diese Tätigkeit als neue Herausforderung ansehen. Selbst wenn der Job die Erwartungen nicht erfüllt, wird man nicht viel verlieren, da noch genügend Zeit bleibt, um etwas Neues zu suchen. Im Gegensatz dazu hat jemand, der älter ist, möglicherweise weniger Zeit für einen Neustart.

  2. **Aktuelle Situation**: Wenn du dich zurzeit nicht in einer zufriedenstellenden Stelle befindest, kann die neue Position optimal für dich sein. Im schlimmsten Fall sammelst du Erfahrung, auch wenn die Stelle befristet ist. Du kannst natürlich jederzeit kündigen, wenn du eine bessere Option findest.

  3. **Erwartungen an die Stelle**: Erfüllt die Stelle deine Erwartungen? In Bezug auf Natur der Arbeit, Lohn, etc.

Das sind nur einige Gedanken. Du kennst deine persönlichen Voraussetzungen am besten. Viel Erfolg!

WiWi Gast schrieb am 15.06.2024:

Moin zusammen, ich arbeite seit Ende 2015 als Entscheider im Amt, habe damals viel hier gelesen, dann jahrelang nicht mehr und nun aus einer Laune heraus die letzten zehn Seiten dieses Threads überflogen. Dank an die beiden(?) regelmäßig kommentierenden Kollegen/innen aus der Personalabteilung, deren Antworten wirklich erkenntnisreich sind! Betreffend den Dienst in den Außenstellen sind die Aussagen akkurat! Ich hätte auch mal eine Frage an euch, wenn ihr schon so tiefe Einblicke habt: Wie steht‘s denn dieses Jahr mit Beförderungen im gD? Aktuell ist ja wieder Regelbeurteilung, aber hinsichtlich Beförderungen ist es bislang seltsam informationsarm. Da flossen 2020 längst mehr Informationen über InfoPort und die PR-Monatsgespräche…

Allen Neulingen bzw. Interessierten an einer Stelle als Entscheider/in kann ich sagen, dass es ein sehr interessanter, aber auch anspruchsvoller Job ist! Es dauert recht lange, bis man wirklich fit ist und lernt ständig dazu, wird dazu noch andauernd mit Informationen beworfen, die man zur Kenntnis nehmen muss und zu beachten hat. Wir haben gerade ein paar Neue bekommen, die wirklich was drauf haben, aber schon auch gestaunt haben, auf was für eine steile Lernkurve sie die ersten Monate gesetzt wurden. Das Gute ist, dass die Arbeit selbst nach Jahren noch interessant ist und nicht zum trögen 9/5-Job verkommt, in dem man geistig verkümmert. Ich jedenfalls habe nach 6,5 Jahren keinen Wechselwillen und bin immer noch ganz happy mit meiner Wahl!

Was eure Fragen betrifft hinsichtlich Anzahl täglicher Anhörungen, Homeoffice, Arbeitsklima, etc., kann ich nur sagen, dass es allein auf die konkrete Außenstelle ankommt und keine pauschalen Aussagen zu machen sind! Bei mir in der Außenstelle ist das Arbeitsklima recht gut, haben private Chatgruppen und unternehmen auch mal was zusammen. Unsere Leitung ist recht besonnen und nachsichtig, bekommt dafür auch „gute Zahlen“ von uns, weil wir das zu schätzen wissen. Homeoffice wird großzügig gewährt, sind bei mir aktuell 2-3 Tage pro Woche. Ich weiß natürlich, dass es Außenstellen gibt, in denen das Klima giftig und der Druck hoch ist. Das ist aber mitnichten überall so! Das BAMF hat in der Zeit ab 2015 einen ziemlich üblen Ruf bekommen, ist aber unterm Strich ein recht guter Arbeitgeber. Gerade mit den aktuellen Unsicherheiten weiß ich den Job im öD sehr zu schätzen!

Hallo, vielleicht bist Du ja nocheinmal hier und kannst mir antworten. Ich könnte als Entscheider anfangen, allerdings nur befristet, sachgrundlos. Gern würde ich das Angebot annehmen, aber die Befristung macht mir Sorgen.

Wenn ich wüsste, bei guter Leistung ist eine Entfristung möglich, hätte ich keine Bauchschmerzen. Aber so bin ich fast dabei, mich dagegen zu entscheiden. Obwohl ich ein sehr nettes, angenehmes VG hatte, das Team nett zu sein scheint und ich gern dieser Tätigkeit - ja wirklich - machen würde. Gibt es irgendwie eine Einschätzung, eine Hilfe zur Entscheidung?

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WiWi Gast

Allgemeine Innere Verwaltung

Mal ne Frage:
Ab wann kann man wieder mit Stellen für Entscheiderinnen rechnen? (Unbefristet).
Nächstes Jahr? Weiß da jemand etwas dazu?

antworten
WiWi Gast

BAMF Aussehen und Kleiderordnung

Hallöchen,

Ich überprüfe gerade meine Garderobe für den Jobanfang und habe ein paar Fragen zum generellen Dresscode beim BAMF. Es ist mir klar, dass man im öffentlichen Dienst generell gepflegt und professionell aussehen soll. In diesem Chat gibt es schon einige Bemerkungen dazu: keine distressed Jeans, Miniröcke, Spaghettiträger, verrückte oder reizende Outfits, kein auffälliger Schmuck, keine sichtbaren Symbole, keine dekadenten Marken usw. Das ist bei vielen Arbeitsplätzen so und für mich alles selbstverständlich.

Wie ist denn die generelle Akzeptanz bei kleinen Tätowierungen? Dass es kein schockierendes Ganzkörpertattoo sein oder ein Symbol darstellen darf, ist mir klar. Wie wird z.B. ein dekoratives Blümchen oder andere unauffällige Motive am Arm angesehen? Kann es im Sommer ein Problem werden? Lieber immer Langarmshirts tragen oder wird es toleriert?

Kann man im Sommer z.B. klassische Jeans, eine Sommerbluse und Sneakers oder Ledersandalen zur Arbeit tragen? Oder immer geschlossene Schuhe?

antworten
WiWi Gast

BAMF Allgemeine Innere Verwaltung

WiWi Gast schrieb am 18.06.2024:

Mal ne Frage:
Ab wann kann man wieder mit Stellen für Entscheiderinnen rechnen? (Unbefristet).
Nächstes Jahr? Weiß da jemand etwas dazu?

Im Moment wohl eher nicht, weil das ganze Haushaltsgeld für die befristeten Stellen und die Gewinnungszulage angedacht ist. Stellen, die noch unbefristet ausgeschrieben sind, findest du online, ansonsten heißt es abwarten. Das Amt bläht sich dermaßen auf, dass es wohl nicht so schnell wieder Dauerstellen zu besetzen gibt und überall Sparen angesagt wird. Das Ganze ist eh ohne Simn und Verstand durchgeführt worden und nun haben wir die ersten da sitzen, die wegen der Benachteiligung ihren Unmut zeigen. Die "Alten" bekommen eh nichts, außer mehr Arbeit und noch mehr Arbeit. Zulagen für Sonderbeauftragungen oder die Stellen der befristeten Teamleiter geben auch nix her außer die Anrechnung der Erfahrungszeit wenn man sich mal auf eine Dauerstelle bewerben kann. Das gilt für Angestellte wie Beamte. Danke für nichts liebes Bundesamt, deine Mitarbeiter hast du ja immer im Blick....die lernen es auch nicht mehr in Nürnberg, kein Wunder, dass da nix läuft 😑 verheizen die Leute ohne was zusätzlich zahlen zu wollen. Hoffentlich machen die Mitarbeiter endlich mal darauf aufmerksam und zwar richtig!!!!!!

antworten
WiWi Gast

BAMF Aussehen und Kleiderordnung

WiWi Gast schrieb am 18.06.2024:

Hallöchen,

Ich überprüfe gerade meine Garderobe für den Jobanfang und habe ein paar Fragen zum generellen Dresscode beim BAMF. Es ist mir klar, dass man im öffentlichen Dienst generell gepflegt und professionell aussehen soll. In diesem Chat gibt es schon einige Bemerkungen dazu: keine distressed Jeans, Miniröcke, Spaghettiträger, verrückte oder reizende Outfits, kein auffälliger Schmuck, keine sichtbaren Symbole, keine dekadenten Marken usw. Das ist bei vielen Arbeitsplätzen so und für mich alles selbstverständlich.

Wie ist denn die generelle Akzeptanz bei kleinen Tätowierungen? Dass es kein schockierendes Ganzkörpertattoo sein oder ein Symbol darstellen darf, ist mir klar. Wie wird z.B. ein dekoratives Blümchen oder andere unauffällige Motive am Arm angesehen? Kann es im Sommer ein Problem werden? Lieber immer Langarmshirts tragen oder wird es toleriert?

Kann man im Sommer z.B. klassische Jeans, eine Sommerbluse und Sneakers oder Ledersandalen zur Arbeit tragen? Oder immer geschlossene Schuhe?

Komm einfach in dem Dresscode, in dem du dich am wohlsten und authentisch fühlst. Jeans, Oberteil und normale Schuhe reichen da vollkommen aus und wegen der Tattoos mach dir mal keine Sorgen. Solange da keine politischen Botschaften zu lesen sind, ist das im Ordnung. Das BAMF ist keine Bank. Mit Kostüm würdest du eher auffallen. Kleider und Röcke gehen auch solange es nicht zu knapp ist. Ich zieh bei diesen Temperaturen auch mit langen Ärmeln an. Wem das nicht gefällt, darf mich gern haben 😄

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WiWi Gast

BAMF Aussehen und Kleiderordnung

WiWi Gast schrieb am 18.06.2024:

Hallöchen,

Ich überprüfe gerade meine Garderobe für den Jobanfang und habe ein paar Fragen zum generellen Dresscode beim BAMF. Es ist mir klar, dass man im öffentlichen Dienst generell gepflegt und professionell aussehen soll. In diesem Chat gibt es schon einige Bemerkungen dazu: keine distressed Jeans, Miniröcke, Spaghettiträger, verrückte oder reizende Outfits, kein auffälliger Schmuck, keine sichtbaren Symbole, keine dekadenten Marken usw. Das ist bei vielen Arbeitsplätzen so und für mich alles selbstverständlich.

Wie ist denn die generelle Akzeptanz bei kleinen Tätowierungen? Dass es kein schockierendes Ganzkörpertattoo sein oder ein Symbol darstellen darf, ist mir klar. Wie wird z.B. ein dekoratives Blümchen oder andere unauffällige Motive am Arm angesehen? Kann es im Sommer ein Problem werden? Lieber immer Langarmshirts tragen oder wird es toleriert?

Kann man im Sommer z.B. klassische Jeans, eine Sommerbluse und Sneakers oder Ledersandalen zur Arbeit tragen? Oder immer geschlossene Schuhe?

Tattoos sind kein Problem und Bekleidung auch nicht, wenn es im normalen Rahmen bleibt.

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WiWi Gast

BAMF Aussehen und Kleiderordnung

Bei uns ist der Dresscode superentspannt. Man kann sich gemütlich und legere, aber halt präsentabel, anziehen. Das war's.

WiWi Gast schrieb am 18.06.2024:

Hallöchen,

Ich überprüfe gerade meine Garderobe für den Jobanfang und habe ein paar Fragen zum generellen Dresscode beim BAMF. Es ist mir klar, dass man im öffentlichen Dienst generell gepflegt und professionell aussehen soll. In diesem Chat gibt es schon einige Bemerkungen dazu: keine distressed Jeans, Miniröcke, Spaghettiträger, verrückte oder reizende Outfits, kein auffälliger Schmuck, keine sichtbaren Symbole, keine dekadenten Marken usw. Das ist bei vielen Arbeitsplätzen so und für mich alles selbstverständlich.

Wie ist denn die generelle Akzeptanz bei kleinen Tätowierungen? Dass es kein schockierendes Ganzkörpertattoo sein oder ein Symbol darstellen darf, ist mir klar. Wie wird z.B. ein dekoratives Blümchen oder andere unauffällige Motive am Arm angesehen? Kann es im Sommer ein Problem werden? Lieber immer Langarmshirts tragen oder wird es toleriert?

Kann man im Sommer z.B. klassische Jeans, eine Sommerbluse und Sneakers oder Ledersandalen zur Arbeit tragen? Oder immer geschlossene Schuhe?

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WiWi Gast

BAMF Allgemeine Innere Verwaltung

Das ist ein interessanter Kommentar von einem Insider. Meinst du, dass die alten Entscheider sich wegen der Gewinnzulage der Neuen benachteiligt fühlen? Oder die Neuen, weil sie nur befristet angestellt sind?

Ich würde viel lieber eine unbefistete Stelle haben und auf die Gewinnzulage verzichten. Irgendwie hast du Recht, das ganze sieht nicht nach einer durchdachten langfristigen Personalplanung aus.

Im Moment wohl eher nicht, weil das ganze Haushaltsgeld für die befristeten Stellen und die Gewinnungszulage angedacht ist. Stellen, die noch unbefristet ausgeschrieben sind, findest du online, ansonsten heißt es abwarten. Das Amt bläht sich dermaßen auf, dass es wohl nicht so schnell wieder Dauerstellen zu besetzen gibt und überall Sparen angesagt wird. Das Ganze ist eh ohne Simn und Verstand durchgeführt worden und nun haben wir die ersten da sitzen, die wegen der Benachteiligung ihren Unmut zeigen. Die "Alten" bekommen eh nichts, außer mehr Arbeit und noch mehr Arbeit. Zulagen für Sonderbeauftragungen oder die Stellen der befristeten Teamleiter geben auch nix her außer die Anrechnung der Erfahrungszeit wenn man sich mal auf eine Dauerstelle bewerben kann. Das gilt für Angestellte wie Beamte. Danke für nichts liebes Bundesamt, deine Mitarbeiter hast du ja immer im Blick....die lernen es auch nicht mehr in Nürnberg, kein Wunder, dass da nix läuft 😑 verheizen die Leute ohne was zusätzlich zahlen zu wollen. Hoffentlich machen die Mitarbeiter endlich mal darauf aufmerksam und zwar richtig!!!!!!

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WiWi Gast

BAMF Allgemeine Innere Verwaltung

Das Ganze ist nicht nur undurchdacht, sondern auch nicht fair gegenüber den langjährigen Mitarbeitern. Warum sollte man sich da überhaupt noch für Sonderaufgaben, Teamleitung, Unterstützung oder Einarbeitung der neuen Mitarbeiter melden? Sollen sich die neuen Leute doch den Hintern aufreißen... das hat auch nix mit Neid zu tun, sondern mit Wertschätzung. Ohne die langjährigen Mitarbeiter im gD und mD könnte der Laden dichtmachen. Außer einem "Dank" von oben, für den du dir nix kaufen kannst, kommt doch nix rum. Erbärmlich für eine Bundesbehörde. Das Amt fährt sich wieder selbst gegen die Wand wie früher. Zahlen im Blick zu haben ist dieser Tage sowieso immer noch wichtiger als den eigenen Mitarbeiter richtig wertzuschätzen. Das Leitbild ist fürn Müll, genau wie die meiste Arbeit, die die Leute da machen müssen. Meinetwegen Kanadas Amt untergehen, ich schaue gerne dabei zu uns genieße es.

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WiWi Gast

BAMF Allgemeine Innere Verwaltung

Ich habe mich mal auf eine befristete Stelle beworben und bin gespannt was dabei raus kommt.. Mir wäre aber tatsächlich eine unbefristete Stelle lieber gewesen und daher werde ich immer mal in Zukunft die Stellenangebote im Blick behalten, vielleicht ergibt sich ja noch etwas.

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WiWi Gast

BAMF Allgemeine Innere Verwaltung

Ich verstehe dein Argument und gebe dir in vielen Punkten recht. Ihr habt einen sicheren Arbeitsplatz, könnt euer Leben langfristig planen und die Sicherheit genießen. Für uns "Neue" hingegen ist nach 2 Jahren wieder Schluss, wenn wir Pech haben. Diese Unsicherheit ist der Preis, den wir zahlen.

Ich fange in 2 Wochen an und hoffe, dass die alten Mitarbeiter nicht so über uns denken. Ich hoffe, dass sie uns gegenüber offen sind und uns bei der Einarbeitung helfen. Es bringt niemandem etwas, wenn uns der Einstieg erschwert wird. Wir möchten unseren Job gut machen und mit den Kollegen gut zusammenarbeiten. Für die Personalpolitik können wir nichts.

WiWi Gast schrieb am 20.06.2024:

Das Ganze ist nicht nur undurchdacht, sondern auch nicht fair gegenüber den langjährigen Mitarbeitern. Warum sollte man sich da überhaupt noch für Sonderaufgaben, Teamleitung, Unterstützung oder Einarbeitung der neuen Mitarbeiter melden? Sollen sich die neuen Leute doch den Hintern aufreißen... das hat auch nix mit Neid zu tun, sondern mit Wertschätzung. Ohne die langjährigen Mitarbeiter im gD und mD könnte der Laden dichtmachen. Außer einem "Dank" von oben, für den du dir nix kaufen kannst, kommt doch nix rum. Erbärmlich für eine Bundesbehörde. Das Amt fährt sich wieder selbst gegen die Wand wie früher. Zahlen im Blick zu haben ist dieser Tage sowieso immer noch wichtiger als den eigenen Mitarbeiter richtig wertzuschätzen. Das Leitbild ist fürn Müll, genau wie die meiste Arbeit, die die Leute da machen müssen. Meinetwegen Kanadas Amt untergehen, ich schaue gerne dabei zu uns genieße es.

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WiWi Gast

BAMF Allgemeine Innere Verwaltung

WiWi Gast schrieb am 20.06.2024:

Ich verstehe dein Argument und gebe dir in vielen Punkten recht. Ihr habt einen sicheren Arbeitsplatz, könnt euer Leben langfristig planen und die Sicherheit genießen. Für uns "Neue" hingegen ist nach 2 Jahren wieder Schluss, wenn wir Pech haben. Diese Unsicherheit ist der Preis, den wir zahlen.

Ich fange in 2 Wochen an und hoffe, dass die alten Mitarbeiter nicht so über uns denken. Ich hoffe, dass sie uns gegenüber offen sind und uns bei der Einarbeitung helfen. Es bringt niemandem etwas, wenn uns der Einstieg erschwert wird. Wir möchten unseren Job gut machen und mit den Kollegen gut zusammenarbeiten. Für die Personalpolitik können wir nichts.

Ihr seid aber nur bedingt einsetzbar, weil für befristete Leute keine Sonderaufgaben vorgesehen sind. Ihr bekommt dann die leichten Sachen und für die anderen bleibt der Rest. Stellt euch schon mal drauf ein, dass im Nürnberger QZN viel erzählt wird, was in der Praxis ganz anders läuft. Die sind Theoretiker. Die praktische Umsetzung wird euch fordern und Gegensätze aufzeigen. Zentrale vs Außenstelle.

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WiWi Gast

BAMF Rückmeldung zum Vorstellungsgespräch

Wenn du gut bist, wirst du nach einem Jahr Entscheidertätigkeit aus der QS entlassen, so war es bei mir. Wenn du dann richtig frei bist, macht es deutlich mehr Spaß. Wenn man junge, männliche Afghanen mit guter Argumentation voll ablehnt und Gerichte die Entscheidung mittragen, kann man durchaus seine Duftnote setzen. Und das ist auch nicht entgegen der Weisungslage.

WiWi Gast schrieb am 13.06.2024:

Lohnt sich das Bewerben überhaupt noch für eine befristete Stelle dieser Tage? Diese Gewinnzulage muss die festen Mitarbeiter ja ganz schön madig machen. Und das Gehalt scheint ja in dieser EG12 auch nicht wirklich gut zu sein plus die Tatsache, dass keine Leute abgeschoben werden und die Arbeit damit grundsätzlich für die Mülltonne gemacht wird. Sehr unbefriedigend für eine Bundesbehörde. :(

Ob es sich lohnt, sollte jeder für sich selbst entscheiden. Zu deinen Punkten vertrete ich eine andere Ansicht. Die neuen Mitarbeiter sind ja da, um die bestehenden Mitarbeiter zu entlasten. Da der Bewerbungszulauf bei einer befristeten Stelle eher niedrig ausfällt und scheinbar Bewerber abspringen aufgrund der unklaren Einstellungssituation (andauernde SÜ1), müssen andere Anreize für neueinstellungen geschaffen werden. Somit sollten die bestehenden Mitarbeiter das ganze positiv anerkennen, schließlich entsteht ihnen kein Nachteil dadurch. Ob das EG12 ein "gutes Gehalt" darstellt ist von der individuellen Situation und den eigenen Ansprüchen abhängig. Vergleicht man das Gehalt mit anderen Behörden, ist eine Eingruppierung in E12 mit einem Bachelorstudium überdurchschnittlich.

Wie du das verstehst mit, "es werden keine Leute abgeschoben" kann ich gerade nicht ganz nachvollziehen. Vorrangig prüfst du ob den Menschen Asyl gewährt wird anhand der bestehenden Gesetze und Vorschriften. Eine Abschiebung wird von der Ausländerbehörde verfügt. Ich arbeite aktuell in einem Bereich in dem sehr viele Abschiebungen vollzogen werden, sofern für das Herkunftsland kein Abschiebeverbot vorliegt und die Identität des Betroffenen im Herkunftsland nachgewiesen werden kann.

Wenn ich jetzt net mal entscheiden darf, ob jemand tatsächlich hierbleiben darf oder nicht, ist der Begriff des Entscheiders schon irreführend. Welche Konsequenzen hat meine Entscheidung? Keine. Lese ich von den Erfahrungen der Leute, die diesen Job schon länger machen, ist es quasi unmöglich, da wirklich Einfluss zu haben. Wenn zudem noch 90 % aller Entscheidungen durch Textbausteine und Leitsätze vorgegeben sind, ist auch kaum ne Eigenleistung zu erkennen. Klingt nach sehr langweiligen Aufgaben mit vorgegebenen Ergebnissen. Kein Wunder, wenn das unbefriedigend ist.

Ja, Du hast Recht. Ich weiß auch nicht, warum immer noch „Entscheiderstellen“ ausgeschrieben werden. Vielleicht, um den Anschein zu erwecken, dass es beim Bundesamt noch sogenannte Einzelentscheider gibt? Das ist aber schon einige Jährchen her und ich möchte hier niemanden mit der Historie des Asylrechts langweilen. Man ist Sachbearbeiter Asyl und weisungsabhängig. Entschieden wird, was grob vorgeben wird. Entscheidet man entgegen der Weisungslage (ist möglich, weil jeder Fall einzeln beurteilt wird) kann man nur hoffen, dass der Qualitätssicherer sein Wissen nicht nur aus dem Handbuch hat, sondern eine juristische Denkweise besitzt und den Mut hat, eine Entscheidung auch einmal entgegen der Weisungslage mitzutragen. Weil es nämlich keine Schablonen für Entscheidungen gibt und Textbausteine und die Weisungslage nicht jeden Fall abdecken können.

Ich möchte hier kein „Nichtjuristenbahing“ betreiben, aber Kenntnisse des Asylrechts bzw. des Verwaltungsrechts allgemein sind durchaus von Vorteil. Wer der Meinung ist, dass man mit einer 2-monatigen Schulung ein Wissen von mehreren Jahren Studium im Verwaltungsrecht oder der Rechtswissenschaften allgemein, geschweige denn eine mehrjährige Arbeitserfahrung, kompensieren kann, ist auf dem falschen Weg.

Ich will hier auch niemanden demoralisieren, aber das, was euch erwartet, ist nach einer kurzen Schonfrist Arbeit bis zum Anschlag und die Erwartung, dass ihr in der Lage und bereit seid Wissenslücken als erfolgreiche Absolventen irgendeines Studiums in Eigenregie zu schließen und die erwünschten Erledigungszahlen zu erfüllen.

Ich kann daher auch den Unmut einiger Kommentatoren hier, die offensichtlich schon längere Zeit beim Bundesamt beschäftigt sind und mittlerweile auf dem Zahnfleisch gehen, als Reaktion auf Fragen, wie Homeoffice, Work Life Balance, Gewinnungsprämie etc. verstehen, wenn ihnen bewusst ist, neben der Erfüllung der Zahlenvorgaben euch - ohne Zahlung einer Gewinnungsprämie - einarbeiten zu müssen.

Ich wünsche aber trotzdem allen, die eine Zusage erhalten haben, eine gute und erfolgreiche Zeit beim Bundesamt!

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WiWi Gast

BAMF Rückmeldung zum Vorstellungsgespräch

Offtopic, entschuldige mich vorab, aber: Arbeitsantritt 15. des Monats. Wie/Wann wird der Lohn in diesem Fall gezahlt? Anteilig zum Monatsende? Oder fortlaufend zum 15. des Folgemonats?

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WiWi Gast

BAMF Rückmeldung zum Vorstellungsgespräch

Du wirst immer wieder durch die QS geprüft werden zu einem gewissen Prozentsatz. Das ist allgemein so üblich im Amt. Zudem bist du auch nicht freier und jedes VG sieht die Entscheidungen anders, das ist unser Rechtsstaat. Duftmarken setzt du übrigens auch nicht, weil da keine politischen Abschiebungen und dergleichen folgen, das ist dummer Egoismus. Aber in dem Amt gibt es leider schon immer solche Leute, die meinen, Egotrips fahren zu müssen 🤣

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WiWi Gast

BAMF Rückmeldung zum Vorstellungsgespräch

Bei manchen Stellenangebote findet man Ankunftstelle und Außenstelle. Was ist der Unterschied ? Nach welcher Grundlage wird man da oder dort eingestellt?

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WiWi Gast

BAMF Rückmeldung zum Vorstellungsgespräch

Guten Tag liebe Leute,

bis Freitag lief ja noch eine weitere Bewerbungsrunde, mehrere Entscheidende an relativ vielen Standorten in Deutschland. Bewerbungsfrist endete Freitag.

Vielleicht können sich ja diejenigen, die sich auch in dieser Runde beworben haben, hier schonmal etwas vernetzen und sich gegenseitig auf dem Laufenden halten, was Kontakte zum BAMF, Terminierungen etc. angeht.

Ich z.B. bin schon im gehobenen Dienst, aber TV-L, und suche weniger den Aufstieg als die Herausforderung. Ich bin ehrlich unseren Fachdienst, besetzt mit 14 Leuten des gehobenen Dienstes, könnten problemlos auch nur 5 mehr als gut am Laufen halten. Ich bin teilweise schon um 12 Uhr fertig mit der ganzen Arbeit und muss dann noch mindestens 4 Stunden die Zeit totschlagen ... dafür hab ich nicht studiert.

Als ich da anfing, wollte ich richtig was verändern, Strukturen aufbrechen, Eingesessenes, was "schon 30 Jahre so läuft, die Kolleg*innen werden das jetzt auch nicht mehr ändern", doch versuchen, in Bewegung zu setzen, aber das war ein Kampf gegen Windmühlen. Also habe ich das nur bei mir im Büro umgesetzt. Ich bin mit der Arbeit dafür schon 3-4 Stunden vorher fertig und die anderen kommen verschwitzt aus ihren Büros und jaulen über viel zu viel Arbeit. Jedenfalls packe ich das nicht noch weitere 5 Jahre. Ich war mal früher sehr belastbar, wenn ich da noch 5 Jahre bleibe, werde ich auch so und zeige mich von einer Word-Datei, die sich nicht öffnen lässt, so überfordert, dass ich in Tränen ausbreche (ja, das passiert bei uns alle paar Wochen mal). Lange Rede kurzer Sinn: Ich muss da weg.

Deswegen hoffe ich, auf eine ordentliche Portion "Herausforderung" im BAMF. Mit viel Arbeit geht der Tag wenigstens rum.

Naja, Sorgen mache ich mir im Rahmen der Bewerbung eigentlich um nichts, die Stelle ist weder schwer erreichbar für mich, noch "schon eingetütet", von der Qualifikation her meine ich. Aber die Sicherheitsüberprüfung macht mir Sorgen, ich habe zwar nur die deutsche Staatsbürgerschaft, bin hier aufgewachsen, habe eine Deutsche geheiratet aber bin nun mal leider in dem Land meiner Eltern geboren, das auf der Liste der Staaten steht, die problematisch sind. Die Ablehnung könnte daher alleine schon deswegen stattfinden ohne, dass ich mich erklären kann, z.B. damit, dass ich seit 35 Jahren nicht in diesem Land war, ich keine mir bekannten Verwandten dort habe und darüber hinaus auch noch hier nie wirklich mit "meinen Landsleuten" (wie man so schön, aber auch so falsch zu sagen pflegt) zu tun gehabt. In der Theorie darf einen die SÜB ja nicht diskriminieren, wenn außer dem Geburtsort nichts problematisch ist, aber wenn der Sachbearbeiter n Mulmiges Gefühl hat, ist das KInd wahrscheinlich schon in Brunnen gefallen. Naja, wollen wir's nicht hoffen ...

Ich drücke allen Bewerbern der Juni-Runde die Daumen und hoffe auf eure zahlreichen Statusmeldungen.

Schönen Sonntag noch :-)

antworten
WiWi Gast

BAMF Rückmeldung zum Vorstellungsgespräch

In allen Unterlagen, die ich bis jetzt gelesen habe, gibt es keinen Hinweis darauf, dass Personen, die aus den auf der Liste aufgeführten Ländern stammen, die Teilnahme an Tätigkeit verboten ist. Es werden nur die Risiken angegeben, denen sie ausgesetzt sein könnten.

WiWi Gast schrieb am 23.06.2024:

Guten Tag liebe Leute,

bis Freitag lief ja noch eine weitere Bewerbungsrunde, mehrere Entscheidende an relativ vielen Standorten in Deutschland. Bewerbungsfrist endete Freitag.

Vielleicht können sich ja diejenigen, die sich auch in dieser Runde beworben haben, hier schonmal etwas vernetzen und sich gegenseitig auf dem Laufenden halten, was Kontakte zum BAMF, Terminierungen etc. angeht.

Ich z.B. bin schon im gehobenen Dienst, aber TV-L, und suche weniger den Aufstieg als die Herausforderung. Ich bin ehrlich unseren Fachdienst, besetzt mit 14 Leuten des gehobenen Dienstes, könnten problemlos auch nur 5 mehr als gut am Laufen halten. Ich bin teilweise schon um 12 Uhr fertig mit der ganzen Arbeit und muss dann noch mindestens 4 Stunden die Zeit totschlagen ... dafür hab ich nicht studiert.

Als ich da anfing, wollte ich richtig was verändern, Strukturen aufbrechen, Eingesessenes, was "schon 30 Jahre so läuft, die Kolleg*innen werden das jetzt auch nicht mehr ändern", doch versuchen, in Bewegung zu setzen, aber das war ein Kampf gegen Windmühlen. Also habe ich das nur bei mir im Büro umgesetzt. Ich bin mit der Arbeit dafür schon 3-4 Stunden vorher fertig und die anderen kommen verschwitzt aus ihren Büros und jaulen über viel zu viel Arbeit. Jedenfalls packe ich das nicht noch weitere 5 Jahre. Ich war mal früher sehr belastbar, wenn ich da noch 5 Jahre bleibe, werde ich auch so und zeige mich von einer Word-Datei, die sich nicht öffnen lässt, so überfordert, dass ich in Tränen ausbreche (ja, das passiert bei uns alle paar Wochen mal). Lange Rede kurzer Sinn: Ich muss da weg.

Deswegen hoffe ich, auf eine ordentliche Portion "Herausforderung" im BAMF. Mit viel Arbeit geht der Tag wenigstens rum.

Naja, Sorgen mache ich mir im Rahmen der Bewerbung eigentlich um nichts, die Stelle ist weder schwer erreichbar für mich, noch "schon eingetütet", von der Qualifikation her meine ich. Aber die Sicherheitsüberprüfung macht mir Sorgen, ich habe zwar nur die deutsche Staatsbürgerschaft, bin hier aufgewachsen, habe eine Deutsche geheiratet aber bin nun mal leider in dem Land meiner Eltern geboren, das auf der Liste der Staaten steht, die problematisch sind. Die Ablehnung könnte daher alleine schon deswegen stattfinden ohne, dass ich mich erklären kann, z.B. damit, dass ich seit 35 Jahren nicht in diesem Land war, ich keine mir bekannten Verwandten dort habe und darüber hinaus auch noch hier nie wirklich mit "meinen Landsleuten" (wie man so schön, aber auch so falsch zu sagen pflegt) zu tun gehabt. In der Theorie darf einen die SÜB ja nicht diskriminieren, wenn außer dem Geburtsort nichts problematisch ist, aber wenn der Sachbearbeiter n Mulmiges Gefühl hat, ist das KInd wahrscheinlich schon in Brunnen gefallen. Naja, wollen wir's nicht hoffen ...

Ich drücke allen Bewerbern der Juni-Runde die Daumen und hoffe auf eure zahlreichen Statusmeldungen.

Schönen Sonntag noch :-)

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WiWi Gast

BAMF Rückmeldung zum Vorstellungsgespräch

Das beruhigt doch schon mal, vielen Dank.

Ich kanns nur hoffen, es selbst verbocken, damit kann ich leben, aber wenn wegen sowas nicht klappt, ist das nur ärgerlich.

Aber Danke für deine Antwort.

antworten
WiWi Gast

BAMF Rückmeldung zum Vorstellungsgespräch

Gibt auch Kollegen und Kolleginnen im Bundesamt aus "kritischen" Ländern, da würde ich mir mal keine Sorgen machen. Die werden schon wissen worauf sie sie bei SÜ1 zu achten haben 🙃

WiWi Gast schrieb am 23.06.2024:

Das beruhigt doch schon mal, vielen Dank.

Ich kanns nur hoffen, es selbst verbocken, damit kann ich leben, aber wenn wegen sowas nicht klappt, ist das nur ärgerlich.

Aber Danke für deine Antwort.

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WiWi Gast

BAMF Rückmeldung zum Vorstellungsgespräch

Ist bei mir ähnlich, aber ich hatte zusätzlich noch Aufenthalte in einigen "schwierigen" Ländern. Trotzdem gab's keine Probleme bei der SÜ1. Die dauerte nur deutlich länger als im Durchschnitt + es gab Rückfragen seitens des BfV.

WiWi Gast schrieb am 23.06.2024:

Guten Tag liebe Leute,

bis Freitag lief ja noch eine weitere Bewerbungsrunde, mehrere Entscheidende an relativ vielen Standorten in Deutschland. Bewerbungsfrist endete Freitag.

Vielleicht können sich ja diejenigen, die sich auch in dieser Runde beworben haben, hier schonmal etwas vernetzen und sich gegenseitig auf dem Laufenden halten, was Kontakte zum BAMF, Terminierungen etc. angeht.

Ich z.B. bin schon im gehobenen Dienst, aber TV-L, und suche weniger den Aufstieg als die Herausforderung. Ich bin ehrlich unseren Fachdienst, besetzt mit 14 Leuten des gehobenen Dienstes, könnten problemlos auch nur 5 mehr als gut am Laufen halten. Ich bin teilweise schon um 12 Uhr fertig mit der ganzen Arbeit und muss dann noch mindestens 4 Stunden die Zeit totschlagen ... dafür hab ich nicht studiert.

Als ich da anfing, wollte ich richtig was verändern, Strukturen aufbrechen, Eingesessenes, was "schon 30 Jahre so läuft, die Kolleg*innen werden das jetzt auch nicht mehr ändern", doch versuchen, in Bewegung zu setzen, aber das war ein Kampf gegen Windmühlen. Also habe ich das nur bei mir im Büro umgesetzt. Ich bin mit der Arbeit dafür schon 3-4 Stunden vorher fertig und die anderen kommen verschwitzt aus ihren Büros und jaulen über viel zu viel Arbeit. Jedenfalls packe ich das nicht noch weitere 5 Jahre. Ich war mal früher sehr belastbar, wenn ich da noch 5 Jahre bleibe, werde ich auch so und zeige mich von einer Word-Datei, die sich nicht öffnen lässt, so überfordert, dass ich in Tränen ausbreche (ja, das passiert bei uns alle paar Wochen mal). Lange Rede kurzer Sinn: Ich muss da weg.

Deswegen hoffe ich, auf eine ordentliche Portion "Herausforderung" im BAMF. Mit viel Arbeit geht der Tag wenigstens rum.

Naja, Sorgen mache ich mir im Rahmen der Bewerbung eigentlich um nichts, die Stelle ist weder schwer erreichbar für mich, noch "schon eingetütet", von der Qualifikation her meine ich. Aber die Sicherheitsüberprüfung macht mir Sorgen, ich habe zwar nur die deutsche Staatsbürgerschaft, bin hier aufgewachsen, habe eine Deutsche geheiratet aber bin nun mal leider in dem Land meiner Eltern geboren, das auf der Liste der Staaten steht, die problematisch sind. Die Ablehnung könnte daher alleine schon deswegen stattfinden ohne, dass ich mich erklären kann, z.B. damit, dass ich seit 35 Jahren nicht in diesem Land war, ich keine mir bekannten Verwandten dort habe und darüber hinaus auch noch hier nie wirklich mit "meinen Landsleuten" (wie man so schön, aber auch so falsch zu sagen pflegt) zu tun gehabt. In der Theorie darf einen die SÜB ja nicht diskriminieren, wenn außer dem Geburtsort nichts problematisch ist, aber wenn der Sachbearbeiter n Mulmiges Gefühl hat, ist das KInd wahrscheinlich schon in Brunnen gefallen. Naja, wollen wir's nicht hoffen ...

Ich drücke allen Bewerbern der Juni-Runde die Daumen und hoffe auf eure zahlreichen Statusmeldungen.

Schönen Sonntag noch :-)

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WiWi Gast

BAMF Rückmeldung zum Vorstellungsgespräch

Die Aufgabe ist, das Asylgesetz durchzusetzen. Es ist nicht die Aufgabe, das eigene Ego zu befriedigen. Wenn du aufgrund des Alters, der Nationalität etc. von bestimmten Typen von Menschen ausgehst und deine persönlichen Meinungen in deine Entscheidungen einfließen lässt, finde ich es sehr schade für die Antragsteller.

WiWi Gast schrieb am 22.06.2024:

Wenn man junge, männliche Afghanen mit guter Argumentation voll ablehnt und Gerichte die Entscheidung mittragen, kann man durchaus seine Duftnote setzen. Und das ist auch nicht entgegen der Weisungslage.

antworten
WiWi Gast

BAMF Rückmeldung zum Vorstellungsgespräch

Na das klingt ja schon mal gar nicht so schlecht. Dann bleibt jetzt nur noch abzuwarten,, wie lange die brauchen, um sich auf die Bewerbung hin bei uns zu melden.

Liest hier sonst einer mit, der in der Frist-21.-Juni-Runde dabei ist?

antworten
WiWi Gast

BAMF Rückmeldung zum Vorstellungsgespräch

Auf der Webseite des Bamfs stehen schon viele Infos von der Ausschreibung bis zur Einstellung.
4 Wochen nach Fristende bis zum telefonischen Kontakt für VG. Und danach 3 bis 4 Wochen bis zum Tag des VGs. Und 8 Wochen bis die vorläufige Zusage kommt. Und 12 Wochen für die SÜ und danach Zeit für Kündigung. Die angegeben Zeit unterscheidet sich von Stadt und person zu anderen.

WiWi Gast schrieb am 24.06.2024:

Na das klingt ja schon mal gar nicht so schlecht. Dann bleibt jetzt nur noch abzuwarten,, wie lange die brauchen, um sich auf die Bewerbung hin bei uns zu melden.

Liest hier sonst einer mit, der in der Frist-21.-Juni-Runde dabei ist?

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WiWi Gast

BAMF Rückmeldung zum Vorstellungsgespräch

Leute, entspannt euch! Ist nur ein Job.

WiWi Gast schrieb am 23.06.2024:

Guten Tag liebe Leute,

bis Freitag lief ja noch eine weitere Bewerbungsrunde, mehrere Entscheidende an relativ vielen Standorten in Deutschland. Bewerbungsfrist endete Freitag.

Vielleicht können sich ja diejenigen, die sich auch in dieser Runde beworben haben, hier schonmal etwas vernetzen und sich gegenseitig auf dem Laufenden halten, was Kontakte zum BAMF, Terminierungen etc. angeht.

Ich z.B. bin schon im gehobenen Dienst, aber TV-L, und suche weniger den Aufstieg als die Herausforderung. Ich bin ehrlich unseren Fachdienst, besetzt mit 14 Leuten des gehobenen Dienstes, könnten problemlos auch nur 5 mehr als gut am Laufen halten. Ich bin teilweise schon um 12 Uhr fertig mit der ganzen Arbeit und muss dann noch mindestens 4 Stunden die Zeit totschlagen ... dafür hab ich nicht studiert.

Als ich da anfing, wollte ich richtig was verändern, Strukturen aufbrechen, Eingesessenes, was "schon 30 Jahre so läuft, die Kolleg*innen werden das jetzt auch nicht mehr ändern", doch versuchen, in Bewegung zu setzen, aber das war ein Kampf gegen Windmühlen. Also habe ich das nur bei mir im Büro umgesetzt. Ich bin mit der Arbeit dafür schon 3-4 Stunden vorher fertig und die anderen kommen verschwitzt aus ihren Büros und jaulen über viel zu viel Arbeit. Jedenfalls packe ich das nicht noch weitere 5 Jahre. Ich war mal früher sehr belastbar, wenn ich da noch 5 Jahre bleibe, werde ich auch so und zeige mich von einer Word-Datei, die sich nicht öffnen lässt, so überfordert, dass ich in Tränen ausbreche (ja, das passiert bei uns alle paar Wochen mal). Lange Rede kurzer Sinn: Ich muss da weg.

Deswegen hoffe ich, auf eine ordentliche Portion "Herausforderung" im BAMF. Mit viel Arbeit geht der Tag wenigstens rum.

Naja, Sorgen mache ich mir im Rahmen der Bewerbung eigentlich um nichts, die Stelle ist weder schwer erreichbar für mich, noch "schon eingetütet", von der Qualifikation her meine ich. Aber die Sicherheitsüberprüfung macht mir Sorgen, ich habe zwar nur die deutsche Staatsbürgerschaft, bin hier aufgewachsen, habe eine Deutsche geheiratet aber bin nun mal leider in dem Land meiner Eltern geboren, das auf der Liste der Staaten steht, die problematisch sind. Die Ablehnung könnte daher alleine schon deswegen stattfinden ohne, dass ich mich erklären kann, z.B. damit, dass ich seit 35 Jahren nicht in diesem Land war, ich keine mir bekannten Verwandten dort habe und darüber hinaus auch noch hier nie wirklich mit "meinen Landsleuten" (wie man so schön, aber auch so falsch zu sagen pflegt) zu tun gehabt. In der Theorie darf einen die SÜB ja nicht diskriminieren, wenn außer dem Geburtsort nichts problematisch ist, aber wenn der Sachbearbeiter n Mulmiges Gefühl hat, ist das KInd wahrscheinlich schon in Brunnen gefallen. Naja, wollen wir's nicht hoffen ...

Ich drücke allen Bewerbern der Juni-Runde die Daumen und hoffe auf eure zahlreichen Statusmeldungen.

Schönen Sonntag noch :-)

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WiWi Gast

BAMF Rückmeldung zum Vorstellungsgespräch

Die brauchen 4 Wochen um herauszufinden, wem sie eine Einladung zum VG Schicken? Naja in dieser Runde könnten natürlich viele Bewerber aus vielen unterschiedlichen Fachrichtungen dabei sein, dank Gewinnungszulage.

antworten
WiWi Gast

BAMF Rückmeldung zum Vorstellungsgespräch

WiWi Gast schrieb am 24.06.2024:

Die brauchen 4 Wochen um herauszufinden, wem sie eine Einladung zum VG Schicken? Naja in dieser Runde könnten natürlich viele Bewerber aus vielen unterschiedlichen Fachrichtungen dabei sein, dank Gewinnungszulage.

Bei mir ging es deutlich schneller. Eine Woche nach dem Bewerbungsschluss wurde ich angerufen wegen einem VG. Vier Tage danach sogar schon die vorläufige Zusage. Auf Rückmeldung der SÜ1 warte ich jetzt seit 2 1/2 Monaten.

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WiWi Gast

BAMF Rückmeldung zum Vorstellungsgespräch

WiWi Gast schrieb am 22.06.2024:

Offtopic, entschuldige mich vorab, aber: Arbeitsantritt 15. des Monats. Wie/Wann wird der Lohn in diesem Fall gezahlt? Anteilig zum Monatsende? Oder fortlaufend zum 15. des Folgemonats?

Gehalt kommt immer am letzten Arbeitstag des Monats auf das Konto. Gegebenenfalls erstmalig im Folgemonat für 6 Wochen oder Abschlag beantragen wenn es finanziell eng wird.

antworten
WiWi Gast

BAMF Rückmeldung zum Vorstellungsgespräch

Also diese lange Wartezeit zwischen vorl. Zusage und Abschluss der SÜ ist schon ein Killer für jeden, der entweder keinen Job hat und sich demnach auch woanders bewirbt und auch für jeden, der einen Job hat und dort ja auch Verpflichtungen, seien es arbeitsrechtliche oder zumindest persönliche.

Ich fände es schon ungünstig, wenn ich heute die Zusage bekäme, weil ich dann von jetzt auf gleich morgen direkt meine Kündigung einreichen müsste. Müssen die abkönnen, klar, aber trotzdem schon komisch, so aus heiterem Himmel für die Kollegen.

Naja, allen weiterhin viel Glück! :-)

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WiWi Gast

BAMF Rückmeldung zum Vorstellungsgespräch

Meine Maßstab sind rechtmäßige Entscheidungen, nicht zweckmäßige Entscheidungen. Glücklicherweise sehen es die für mich zuständigen VGs so wie ich.

WiWi Gast schrieb am 24.06.2024:

Die Aufgabe ist, das Asylgesetz durchzusetzen. Es ist nicht die Aufgabe, das eigene Ego zu befriedigen. Wenn du aufgrund des Alters, der Nationalität etc. von bestimmten Typen von Menschen ausgehst und deine persönlichen Meinungen in deine Entscheidungen einfließen lässt, finde ich es sehr schade für die Antragsteller.

Wenn man junge, männliche Afghanen mit guter Argumentation voll ablehnt und Gerichte die Entscheidung mittragen, kann man durchaus seine Duftnote setzen. Und das ist auch nicht entgegen der Weisungslage.

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WiWi Gast

BAMF Rückmeldung zum Vorstellungsgespräch

Dankeschön für die Info :)

WiWi Gast schrieb am 24.06.2024:

Offtopic, entschuldige mich vorab, aber: Arbeitsantritt 15. des Monats. Wie/Wann wird der Lohn in diesem Fall gezahlt? Anteilig zum Monatsende? Oder fortlaufend zum 15. des Folgemonats?

Gehalt kommt immer am letzten Arbeitstag des Monats auf das Konto. Gegebenenfalls erstmalig im Folgemonat für 6 Wochen oder Abschlag beantragen wenn es finanziell eng wird.

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WiWi Gast

BAMF Rückmeldung zum Vorstellungsgespräch

Bei mir war Bewerbungsende der 14.6. und ich hab noch nichts gehört... Toitoitoi an alle :)

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WiWi Gast

BAMF Rückmeldung zum Vorstellungsgespräch

Ich habe ein Termin für ein Vorstellungsgespräch :)

Freue mich schon sehr darauf, auch wenn die Stelle nur befristet ist, leider.

Mal eine andere Frage:
Wenn ich mich später auf eine unbefristete Stelle als Entscheider irgendwo in Deutschland bewerben möchte, bekommt man dann rechtliche Hindernisse, wegen der zuvor ausgeübten befristeten Tätigkeit als Entscheider? Habe das irgendwo von jemanden aufgeschnappt und würde mich da gerne vergewissern ..

Liebe Grüße und viel Glück an alle, einerseits, dass ihr auch zum VG eingeladen werdet, andererseits, dass jenes Gespräch auch angenehm und gut/positiv verläuft..

Deutschland braucht uns, so zusagen.

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WiWi Gast

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Bewerbungsschluss war bei mir der 14.06. und habe heute eine Einladung für ein Vorstellungsgespräch erhalten

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