Naja, er hat zwar 15 Jahre BE, dafür absolut "bahnfremd" . Solche Bewerber müssen meist trotz BE erst mal paar Jahre von einem Mentor ans Händchen genommen werden, bevor sie eigenständig und produktiv in diesem Konzern arbeiten können. Und die meisten dieser Fälle hauen dann noch vorzeitig in den Sack, weil sie nicht mit diesem Konzern klarkommen.
Aber das ist ja kein Grund so dreist zu sein, dass man jetzt Absolventen mit einem Studium mit 104 beginnen lässt. Besonders wie in dem einen geschilderten Fall, dass man mit 103 ausschreibt und dann dreist auf 104 senken möchte.
Man kann die Leute auch mit 103 einarbeiten. Wenn man das Gehalt gegenüber anderen Unternehmen umlegt, dann wäre das noch immer ein schlechtes Einstiegsgehalt.
Ist ja auch der Grund, wieso man auch in der Instandhaltung bereits alle Hemmungen von Bord geworfen hat und schön langsam alles egal ist. Teamleiter müssen keinen Meister mehr haben. Und Bezirksleiter und Co. keinen Studium mehr.
Hauptsache man hat die Stelle besetzt und irgendwie läuft der Laden mit billigster Bezahlung.
Reicht ja schon, dass die Pandemie genutzt wurde, um die Stellen im Stellenmarkt fast um 1-2 Lohngruppen allgemein zu senken. Seitdem sind diese so verblieben.
Bahnmitarbeiter haben auch in dieser Zeit komplett durchgearbeitet und werden nun mit solchen Eingruppierungen bestraft. Besonders die Internen, welche sich mal weiterbewerben wollten, sich das aber nicht mehr lohnt, weil die höheren Stellen dann plötzlich die gleichen Eingruppierungen haben, als die alte Stelle aus der alten Zeit.
Zum anderen Frage ich mich, wenn doch alle Wissen das die internen Mitarbeiter das Wissen haben, ggf. schon immer im Unternehmen sind, wieso diese dann künstlich klein gehalten werden. Ja bei möglicher Bewerbung sogar die Vorgesetzten untereinander eine Absage provozieren, weil ja dieser Mann auf seinem Arbeitsplatz bleiben soll.
Auch wenn die Vorgesetzten wissen, dass zusätzliche Qualifikationen wie Meister, Fernstudium und Co. dazugekommen sind, wird so etwas probiert.
Angeblich würde immer noch etwas fehlen, gewisse Sprünge sind nicht machbar usw.
Und dann müssen genau diese guten Internen zusehen, wie auf höher bezahlte Stellen, oder Leiterstellen dann völlig fachfremde Externe gesetzt werden und alle überholen.
Und dann werden noch Mails herumgeschickt, oder Ansprachen gehalten, dass genau diese Internen doch nett sein sollen und die Externen ohne Bahnwissen an die Hand nehmen sollen....
Was soll das? Die Frage beschäftigt mich schon lange. Das steht doch in jedem Fachbuch, dass ein solcher zurückgesetzter Mitarbeiter dann seine Arbeitsleistung senkt, oder sich halt dann in anderen Bereichen, oder gar in einem anderen Unternehmen irgendwann bewerben wird.
Die meisten Externen haben ja vorher nicht im Ansatz eine Vorstellung, wie es wirklich bei >der DB intern zugeht und was sie erwartet. Die glauben, das sei einfach ein besser vergütetender ÖD.
Der ÖD ist besser vergütet als die DB. Kann ich von Kollegen bestätigen, welche abgewandert sind. Bei Bauingenieur sind es auch so 300-500 Euro
Hier hat sogar mal jemand lustigerweise geschrieben, dass die Bahn früher den gleichen Tarifvertrag hatte, aber dann ein eigener erstellt wurde, damit man Mitarbeiter der Bahn noch mehr drücken kann.
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