Zum Glück werden die meisten der sich hier so despektierlich über Lehrstuhlpromotionen äussernden Personen keinen sog. "Jodeldoktor" an einem Lehrstuhl machen, sondern gar keinen.
Zur wissenschaftlichen Verwendbarkeit eines "Jodeldoktors":
Über 90% aller Deutschen Professoren haben einen sogenannten "Jodeldoktor"
Differenzierungsfähigkeit war wohl noch nie die Stärke dieses Forums. Nicht jede Lehrstuhlpromotion ist wirklich gut, aber es sind nicht auch alle anspruchslos. Merke: Es kommt auf die PERSON an. Eine Pfeife in einer Graduiertenschule (und da gibt es durchaus welche) wird deswegen auch nicht zum Genie, und nur weil jemand am Lehrstuhl promoviert, heisst das nicht, dass er nicht ebenfalls international auf hohem Niveau veröffentlicht.
Man kann nicht einfach verschiedene Wege zur Promotion hierarchisieren nach dem Motto "Alle die in Graduiertenschulen sind, sind gut, und alle die am Lerhstuhl promovieren sind schlecht.
Für gute Forschung ist die Person sehr viel wichtiger als die Rahmenbedingungen. Letzendlich entsteht (wissenschaftliche) Reputation durch gute Artikel und nicht die Zugehörigkeit zu einer bestimmten Uni bzw. Programm.
Dass dies vielen nicht klar zu sein scheint, zeigt einmal mehr, dass bei den meisten Diskussionsteilnehmern die relevanten Erfahrungen in der Wissenschaft fehlen, aufgrund deren sie zu sinnvollen Beiträgen befähigt wären.
Will sagen: Hier schwätzen halt nur Leute ohne Ahnung und ohne Promotion/Tätigkeit als Wissenschaftlicher Mitarbeiter über o. g. Thema und krähen irgendwas nach, was sie im Internet oder in entsprechenden Postillen gelesen haben.
@threadstarter: Wenn du solche Dinge wissen willst, würde es Sinn machen, dich vor Ort zu informieren. Meinst du wirklich hier hätte auch nur ein einziger dazu relevante Informationen?
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